-
Gebiet der
Erfindung
-
Im
Allgemeinen betrifft die Erfindung die Herstellung eines Teeextrakts.
Genauer betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines
Teeextrakts von durchgehend hoher Qualität unter Verwendung einer Espressomaschine
und ein neuartiges Teeextraktsystem zum Einsatz in einem solchen
Verfahren.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
In
den vergangenen Jahren hat sich der Markt für Kaffeegetränke weltweit
zunehmender Beliebtheit erfreut. Verschiedene Espressobars und Coffee-Shops
haben Kapital aus der Popularität
von Getränken
auf Kaffeebasis (z.B. Espresso, Cappuccino, Latte) geschlagen und
haben jetzt damit begonnen, auch andere Getränketypen zu erforschen. Der Markt
für heiße oder
geeiste Teegetränke
ist in der letzten Zeit in vielen Gegenden der Welt, vor allem in den
Vereinigten Staaten, stark gewachsen. Vor dieser Erfindung war es
jedoch problematisch, der Öffentlichkeit
viele verschiedene frisch aufgebrühte Tees, insbesondere Eistees,
Tees mit Mischungen verschiedenen Ingredienzien sowie Tees, bei
denen besondere Zubereitungsschritte erforderlich sind (z.B. Chai-Tees),
anzubieten, weil es eine gewissen Zeit dauerte, jeden Teetyp aufzubrühen. Außerdem war
es nicht möglich,
ständig
eine große
Auswahl solcher Teezubereitungen bereitzuhalten. Außerdem ist
die Mikrokontamination von Lagertanks und Teespendern, die üblicherweise
verwendet werden, um größere Mengen
eines einzigen Teetyps für
Eistee zu lagern, in vielen Restaurants ein Problem.
-
Der
Wunsch, rasch viele verschiedene Kaffeegetränke mit einheitlicher, reproduzierbarer
hoher Qualität
herstellen zu können,
hat zur Entwicklung verschiedener Kaffee-/Espressomaschinen samt
Zubehör
und großem
Fachwissen in der Branche der Kaffeegetränke geführt. Mit der Ausweitung des
Teemarktes besteht eindeutig ähnlicher
Bedarf, solches Fachwissen und Produkttechnologie zur Verfügung zu
stellen, die den Einzelhandel für
das Aufbrühen von
Tee über
den üblichen "Teebeutel" hinausbringt.
-
Bei
den zahlreichen Cafés,
Restaurants und Einzelhandelsgeschäften, in denen in Espressomaschinen
zubereitete Getränke
zubereitet und serviert werden, war es notwendig, die Herstellung
von Espressomaschinen zu standardisieren, um die großen Unterschiede
in der Erfahrung der Espressomaschinenbetreiber sowie in den Espressomaschinen selbst
auszugleichen. Auf diese Notwendigkeit hin sind verschiedene Espressomaschinen
und Kaffeebrühbehälter oder "Pods" offenbart worden,
die eine narrensichere Vorrichtung zur Herstellung von Espressogetränken mit
einheitlicher Qualität
zur Verfügung
stellen sollen. Beispielsweise offenbaren Illy et al., US-A-4,254,694,
1981; Fond et al., US-A-5,637,335, 1997; und Cisaria et al., US-A-5,638,741,
1997, verschiedene Espressomaschinen, "Kaffeekapseln" bzw. "Kaffeepods" und "Kapsel-" bzw. "Podadapter" für
Espressomaschinen. Typischerweise besteht eine "Kaffeekapsel" bzw. ein "Kaffeepod" der in den vorstehend zitierten Patenten
beschriebenen Art aus einer darin eingeschlossenen wasserpermeablen
Kapsel oder einer Packung, die eine vorher abgemessene Menge an gemahlenem
Kaffee enthält.
Diese ist vorzugsweise komprimiert, um ein einheitliches Maß an Kaffee
zur Herstellung von Espressogetränken
zur Verfügung zu
stellen. Diese "Kaffeepods" und die Espressomaschinenadapter,
die sie aufnehmen sollen, haben den Zweck, einen standardisierten
Espresso oder Kaffee zur Verfügung
zu stellen, mit dem verschiedene Kaffeegetränke hergestellt werden können.
-
WO-A-9604801,
die im Recherchenbericht für
die vorliegende Anmeldung zitiert wurde, offenbart farbstabile Getränkezusammensetzungen,
welche umfassen: a) 0,4 % bis 1,5 % Teeextrakt, in dem die Koffeinmenge
0,85 % bis 3,2 % und der Gehalt an festen Teestoffen 12 % bis 60
% beträgt;
b) 10 ppm bis 40 ppm Färbemittel;
c) 300 ppm bis 1500 ppm Erythorbinsäure oder Ascorbinsäure; d)
0,5 % bis 8,0 % Citronensäure;
e) eine effektive Menge Süßstoff; und
f) Wasser, wobei der Teeextrakt einen Hunter-L-Farbwert von 58 bis
63,5 hat und nicht oxidierte Flavanole enthält. Es gibt keinen Hinweis
auf die Teilchengröße des Tees
oder die Verwendung einer Espressomaschine.
-
Die
ebenfalls im Recherchenbericht für
die vorliegende Anmeldung zitierte WO-A-9507041 (die US-A-5,776,527 entspricht)
offenbart die Packung aus gemahlenem Kaffee in Form von Pastillen,
Dosiereinheiten oder vordosierten Beuteln (nachstehend "Packung"), die in Espressokaffeemaschinen verwendet
werden sollen. Die Packung ist aus Filterpapier hergestellt, das
den gemahlenen Kaffee umschließt,
und ihr Gehalt an gemahlenem Kaffee ist an seiner Peripherie ganz oder
teilweise von mindestens einem Stück ausreichend starren Materials
umschlossen, das als Rahmen dient, so dass die Packung ein annehmbares
mechanisches Verhalten an den Tag legt. Es gibt einen beispielhaft
nicht belegten Hinweis, dass die Packung eine beliebige andere Substanz,
z.B. Tee oder Zichorie, enthält,
die mit Wasser infundiert oder in Kontakt mit Wasser gebracht werden
kann. Es ist keine Rede von der Teilchengröße einer solchen anderen Substanz
und nicht explizit offenbart, dass eine Packung, die diese andere
Substanz enthält,
in einer Espressomaschine verwendet wird.
-
Auf
dem Einzelhandelsmarkt wäre
es wünschenswert,
bereits bestehende Kaffee-/Espresso-Technologie
einzusetzen, um qualitativ hochwertige Getränke auf der Basis von Tee herzustellen,
weil es sowohl teuer als auch unpraktisch wäre, eine komplett neue Palette
von Geräten
und Produkten zu entwickeln, die sich zum Aufbrühen qualitativ hochwertiger
Tees eignen. Jedoch offenbart keine der vorstehend zitierten Veröffentlichungen,
wie mit der für
Kaffee- und Espressogetränke
entwickelten Technologie Tee von durchgehend hoher Qualität erzeugt
werden kann. Tatsächlich
können
die zuvor beschriebenen "Kapselprodukte" bzw. "Podprodukte" und der Mahlgrad
nicht einfach für
die Herstellung eines Tees in einer Espressomaschine extrapoliert
werden. Beispielsweise wird eine "Teekapsel", die nach den für Kaffee offenbarten Richtlinien
hergestellt oder einfach mit einer beliebigen Teemischung gefüllt wird,
einen schwachen Tee ohne Geschmack erzeugen, wenn sie in einer Espressomaschine
extrahiert wird. Darüber
hinaus kann das Aroma der zusätzlichen Gewürze in einer
in einer Espressomaschine erzeugten Teemischung verloren gehen.
-
Da
der Markt für
eine Vielzahl von Getränken auf
Teebasis, die innerhalb von Sekunden hergestellt werden können, weiterhin
wächst,
besteht Bedarf an einem Produkt und einem Verfahren zur Herstellung eines
Teeextraktsystems, das bei der Herstellung einer Vielzahl von Teegetränken verwendet
werden kann und sich die Technologie des Espressobrühens zunutze
macht. Solche Produkte und Verfahren sollten von einheitlicher Qualität, schnell,
einfach, und kosteneffizient sein und einen qualitativ hochwertigen
Teeextrakt zur Verwendung in verschiedenen Getränken erzeugen.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Die
Erfindung befasst sich mit der Notwendigkeit, die Espressobrühtechnologie
so anzupassen, dass ein hochwertiger Teeextrakt von einheitlicher
Qualität
zur Verwendung in verschiedenen Teegetränken hergestellt werden kann.
Darüber
hinaus stellt die Erfindung ein Produkt und ein Verfahren zur Herstellung
maßgeschneiderter,
portionsweise zu servierender frisch aufgebrühter Teegetränke zur Verfügung, die
innerhalb von Sekunden hergestellt werden können, so dass keine großen Teelagertanks und
Teespender mehr erforderlich sind. Genauer haben die Erfinder herausgefunden,
dass die Anpassung der Espressotechnologie, insbesondere die "Kaffeekapsel"- oder "Kaffeepod"-Technologie, an die
Herstellung von Teeextrakten hoher Qualität nicht möglich ist, wenn man sich an
die Vorgaben für "Kaffeekapseln" und gebrühtem Espresso
hält, die
vor dieser Erfindung von anderen offenbart wurden. Die Erfinder
offenbaren hier spezielle Schnitte von Teeblättern, Teemischungen und ein
komplettes Teeextraktsystem zur Verwendung in einer Espressomaschine,
um innerhalb von Sekunden einheitlich reproduzierbare Teeextrakte
hoher Qualität
herzustellen.
-
Ein
Aspekt der Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung einer
Portion eines Teeextrakts in einer Espressomaschine unter Verwendung
eines Teeextraktionssystems zur Verfügung. Das Teeextraktsystem
umfasst: (a) einen Teeextraktionsbehälter zur Aufnahme einer Teezusammensetzung
und (b) die Teezubereitung. Der Teeextraktionsbehälter umfasst einen
versiegelten Körper
mit mindestens einer inneren Kammer, welche die Teezubereitung einhält. Der versiegelte
Körper
ist aus einem wasserdurchlässigen
Material konstruiert, welches zulässt, dass ein Fluid durch den
versiegelten Körper
fließt,
um einen Teeextrakt aus der Teezubereitung herzustellen. Die Teezusammensetzung
umfasst 2 g bis 10 g Tee mit einer Teilchengröße von 0,40 mm bis 0,75 mm.
-
Der
Tee wird vorzugsweise aus folgender Gruppe ausgewählt: aus
Teeblättern,
die starken dunklen Tee erzeugen (z.B. Schwarz-, Assam- und Kenia-Tee),
aus Teeblättern,
die mittelstarken Tee erzeugen (z.B. Ceylon-, Indonesien- und Oolong-Tee), Teeblättern, die
leichten Tee erzeugen (z.B. Südindien-
und Malawi-Tee), Kräutern
(z.B. Zimt, Ingwer, Hibiskus, gemälzte Gerste, Zichorie, Zitronengras,
Kamille, Fenchel, Süßholzwurzeln
und Mischungen davon) sowie Gemische dieser Tees.
-
In
einer Ausführungsform
umfasst die Teezubereitung 2 g bis 10 g der Teeblätter, die
einen starken dunklen Tee erzeugen und eine Teilchengröße von 0,40
mm bis 0,75 mm haben. In einer anderen Ausführungsform umfasst die Teezubereitung
2 g bis 10 g der Teeblätter,
die einen mittelstarken Tee mit einer Teilchengröße von 0,40 mm bis 0,60 mm
erzeugen. In einer weiteren Ausführungsform
umfasst die Teezubereitung 2 g bis 10 g der Teeblätter, die
einen leichten Tee mit einer Teilchengröße von 0,60 mm bis 0,75 mm
erzeugen. In noch einer anderen Ausführungsform umfasst die Teezubereitung
2 g bis 10 g der Kräuter
mit einer Teilchengröße von 0,45
mm bis 0,75 mm.
-
Ein
in der Erfindung verwendetes Teeextraktsystem kann neben der vorstehend
beschriebenen Teezubereitung auch noch weitere Komponenten enthalten.
Diese zusätzlichen
Komponenten können umfassen:
mindestens ein Gewürz,
das der Teezubereitung in einer Menge von 5 % bis 80 % zugesetzt wird,
vorzugsweise 40 % bis 60 % einer Gesamtmenge an Tee, wobei das Gewürz auf eine
Teilchengröße von 0,45
mm bis 0,65 mm gemahlen wird; ein Süßungsmittel, das in einer Menge
von 1 % bis 70 % und vorzugsweise 20 % bis 60 % einer Gesamtmenge
an Tee zugesetzt wird; ein Milchpulver, das in einer Menge von 2
% bis 50 % und vorzugsweise 20 % bis 30 % einer Gesamtmenge an Tee
zugesetzt wird; ein Sahnepulver, das in einer Menge von 2 % bis
50 % und vorzugsweise 20 % bis 30 % einer Gesamtmenge Tee zugesetzt
wird, eine Konfitüre
in einer Menge von 2 % bis 50 % und vorzugsweise 20 % bis 50 % einer
Gesamtmenge Tee zugesetzt wird, eingemachtes Obst, das in einer
Menge von 2 % bis 50 % und vorzugsweise 20 % bis 50 % einer Gesamtmenge
Tee zugesetzt wird, frisches Obst, das zu einer Teilchengröße von 0,45
mm bis 0,75 geschnitten oder gemahlen wird und in einer Menge von
2 % bis 60 %, vorzugsweise 20 % bis 50 % einer Gesamtmenge des Tees
zugesetzt wird, sowie Mischungen davon.
-
In
einer Ausführungsform
der Erfindung sind die zusätzlichen
Komponenten wie Gewürze
in einer anderen inneren Kammer des Teeextraktionsbehälters enthalten
als der Tee. In einer noch anderen Ausführungsform ist der Tee in einer
inneren Kammer eines ersten Teeextraktionsbehälters enthalten und eine zusätzliche
Komponente wie ein Gewürz
ist in einer inneren Kammer eines zweiten Teeextraktionsbehälters enthalten.
In einer weiteren Ausführungsform
sind die beiden Teeextraktionsbehälter durch ein Verbindungsstück miteinander
verbunden. In einer speziellen Ausführungsform wird ein Teebehälter von
geeigneten Abmessungen, der in herkömmliche Espressomaschinen passt,
zur Verfügung
gestellt, wobei dieser Behälter
entweder geschichtete und/oder portionierte Kammern aufweist, die
um eine Achse drehbar miteinander verbunden sind. Dadurch kann jede
Schicht und/oder Portion mit einer gewünschten Komponente gefüllt, und
die Schichten und/oder Portionen können dann vertikal angeordnet werden,
so dass dann, wenn die Einheit in die Kammer einer Espressomaschine
gelegt wird, unter Druck gesetztes Wasser oder Dampf durch solche Schichten
in ein Auffanggefäß dringen
kann. Die verschiedenen Schichten können dann schwenkbar um diese
Achse gedreht werden, damit man sie mit der gewünschten Menge Tee, Kräutern oder
Gewürzen füllen kann.
Anschließend
werden sie vertikal entsprechend ausgerichtet, damit sie auf das
Espressoauffanggefäß passt.
Die gewünschten
Schnitte der verschiedenen Komponenten, die einem solchen in Schichten
angeordneten Auffangbehälter
zugesetzt werden, können
so eingestellt werden, dass das Wasser bzw. der Dampf durch die
verschiedenen Schichten richtig ablaufen kann, um innerhalb eines angemessen
kurzen Zeitraums die erwünschte
Konsistenz eines Teeprodukts zu erreichen. In einer bevorzugten
Ausführungsform
sind die verschiedenen Schichten aus rostfreiem Material mit löcherigem
Boden und festen Seidenwänden
konstruiert.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Teeextraktsystem einen Teeextraktionsbehälter der
vorstehend beschriebenen Art und eine Teezubereitung, die umfasst:
(i) 2 g bis 10 g eines Tees, ausgewählt aus Teeblättern, die
starken dunklen Tee erzeugen, mit einer Teilchengröße von 0,40
mm bis 0,75 mm; Teeblätter,
die einen mittelstarken Tee erzeugen, mit einer Teilchengröße von 0,40 bis
0,60 mm; Teeblätter,
die einen leichten Tee erzeugen, mit einer Teilchengröße von 0,60
mm bis 0,75 mm; sowie Kräuter
mit einer Teilchengröße von 0,50 mm
bis 0,75 mm; (ii) mindestens ein Gewürz, das der Teezubereitung
in einer Menge von 40 % bis 60 % einer Gesamtmenge des Tees zugesetzt
wird, wobei das Gewürz
bis auf eine Teilchengröße von 0,45
mm bis 0,65 mm gemahlen wird, und (iii) ein Süßungsmittel, das in einer Menge
von 20 % bis 60 % einer Gesamtmenge des Tees zu gesetzt wird. In
einer Ausführungsform
hat der Teeextraktionsbehälter
drei innere Kammern, wobei der Tee, das Gewürz und das Süßungsmittel
jeweils in einer anderen inneren Kammer enthalten sind.
-
Mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren
wird ein Teeextrakt vorzugsweise in weniger als 60 Sekunden, stärker bevorzugt
in weniger als 40 Sekunden, nach Beginn des Schrittes (a) hergestellt.
-
Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer einzelnen Portion
eines maßgeschneiderten
Teegetränks
in einer Espressomaschine. Dieses Verfahren umfasst folgende Schritte:
(a) die Wahl eines maßgeschneiderten
Teeextraktsystems, umfassend: (i) einen ersten Teeextraktionsbehälter, der
eine Teezubereitung wie vorstehend beschrieben enthält; und
(ii) mindestens einen bedarfsweise verwendeten Teeextraktionsbehälter, der
mindestens eine Komponente der vorstehend beschriebenen An enthält; (b)
das Einbringen des ersten Teeextraktionsbehälters zusammen mit dem oder
den bei Bedarf verwendeten Teeextraktionsbehältern in eine Brühkammer
einer Espressomaschine; und (c) das Betreiben der Espressomaschine,
um einen maßgeschneiderten
Teeextrakt aus der Teezubereitung zu extrahieren.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung geht es um die Herstellung eines Chai-Teeextrakts
in einer Espressomaschine unter Verwendung einer Teezubereitung,
enthaltend: 1 bis 4 g Schwarzteeblätter mit einer Teilchengröße von etwa
0,40 mm bis 0,75 mm; 1 bis 10,5 g Zimt mit einer Teilchengröße von 0,45
mm bis 0,50 mm; 2 bis 4 g Ingwer mit einer Teilchengröße von 0,50
mm bis 0,75 mm; 1 bis 2 g Kardamom mit einer Teilchengröße von 0,50
mm bis 0,60 mm; 0,5 bis 1 g Nelken mit einer Teilchengröße von 0,25
mm bis 0,35 mm; 0,1 bis 0,3 g Muskatnuss mit einer Teilchengröße von 0,10
mm bis 0,15 mm; 0,1 bis 0,8 g Pfeffer mit einer Teilchengröße von 0,50
mm bis 0,60 mm und 3 bis 6 g eines Süßungsmittels.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1A ist
eine Draufsicht eines einzelnen Teeextraktsystems, das in einem
erfindungsgemäßen Verfahren
verwendet wird.
-
1B ist
eine Querschnittsseitenansicht eines einzelnen Teeextraktsystems,
das in einem erfindungsgemäßen Verfahren
verwendet wird.
-
2A ist
eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen doppelten Teeextraktsystems.
-
2B ist
eine Querschnittseitenansicht eines erfindungsgemäßen gefalteten
doppelten Teeextraktsystems.
-
3A ist
eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen dreifachen Teeextraktsystems.
-
3B ist
eine Querschnittsseitenansicht eines erfindungsgemäßen gefalteten
dreifachen Teeextraktsystems.
-
4 ist
eine Seitenansicht eines anderen Teeextraktionsbehälters, der
in einem erfindungsgemäßen Verfahren
verwendet wird.
-
Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
-
Im
Allgemeinen betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
eines einheitlichen Teeextrakts von hoher Qualität, der in verschiedenen Teegetränken unter
Einsatz der Espressobrühtechnologie
verwendet werden kann. Das hier offenbarte Teeextraktionssystem
und Verfahren können
auch dazu verwendet werden, innerhalb sehr kurzer Zeit (z.B. in weniger
als einer Minute) auf individuelle Bedürfnisse zugeschnittene Einzelportionen
praktisch jeder Art von Teemischung bzw. jeder Art von Teegetränk herzustellen.
Wie vorstehend erörtert,
haben die Erfinder herausgefunden, dass die Anpassung der Espressotechnologie,
vor allem der "Kaffeekapsel"- bzw. "Kaffeepod"-Technologie, für die Herstellung qualitativ
hochwertiger Teeextrakte nicht gelingt, wenn man sich an die Vorgaben
für "Kaffeepods" und gebrühte Espressogetränke hält, die
schon vor der Erfindung von anderen offenbart wurden. Die Erfinder
offenbaren hier ein Teeextraktsystem, das Teeextraktionsbehälter (z.B. "Teekapseln" bzw. "Teepods") enthält, sowie
ein Verfahren, bei dem dieses in einer Espressomaschine verwendet
wird, um einen qualitativ hochwertigen, reproduzierbaren Teeextrakt
zu erzeugen.
-
Das
Teeextraktionssystem umfasst (a) mindestens einen Teeextraktionsbehälter, der
eine Teezubereitung aufnimmt, und (b) die Teezubereitung.
-
Der
Teeextraktionsbehälter
kann jeder beliebige Behälter
sein, der einen versiegelten Körper
mit mindestens einer inneren Kammer zur Aufnahme einer Teezubereitung
umfasst. Der versiegelte Körper wird
aus einem wasserpermeablen Material konstruiert, das es zulässt, dass
eine Flüssigkeit
(z.B. Wasser) durch den versiegelten Körper in die innere Kammer fließt, so dass
die Flüssigkeit
in Kontakt mit der Teezubereitung kommt. Dadurch wird die Teezubereitung
in das Fluid extrahiert und tritt dann als Teeextrakt aus dem versiegelten
Körper
aus. Das wasserpermeable Material, das sich zur Herstellung des versiegelten
Körpers
eignet, kann jedes wasserpermeable Material sein, das sich zur Verwendung
mit einem Lebensmittelprodukt eignet, wie z.B. Filterpapier, permeabler
Kunststoff, enggewobene Metallmaschen, Nylon und Leinen. Das wasserpermeable
Material kann biegsam oder starr sein. Ein Beispiel für ein biegsames
Material ist Filterpapier. Ein Beispiel für ein starres Material sind
eng gewobene Metallmaschen. In einer bevorzugten Ausführungsform
wird ein Teeextraktionsbehälter
aus Filterpapier hergestellt.
-
Der
Teeextraktionsbehälter
kann von jeder beliebigen Form oder Konfiguration sein, die sich zum
Einsatz in einer Espressomaschine eignet. Beispielsweise kann ein
Teeextraktionsbehälter,
der sich für
die Erfindung eignet, die Form einer runden Kapsel, einer quadratischen
Kapsel oder eines Korbs haben. Behälter, die sich zur Verwendung
als Teeextraktionsbehälter
in der vorliegenden Erfindung eignen, sind z.B. in US-A-5,637,355
(siehe oben) oder US-A-4,254,694 (siehe oben) offenbart. Vorzugsweise
hat ein für
die Erfindung brauchbarer Teeextraktionsbehälter die Form einer runden
Kapsel. 1A und 1B zeigen
einen Teeextraktionsbehälter
in Form einer runden Kapsel, der in der Erfindung verwendet wird. 1A ist
eine Draufsicht eines einzelnen Teeextraktionsbehälters (20),
die einen versiegelten Körper
(22) zeigt, welcher aus wasserpermeablem Filterpapier besteht.
Er hat eine versiegelte Kante (24), die eine innere Kammer
(26) umschließt, welche
die Teezubereitung enthält. 1B ist
eine Querschnittsansicht des gleichen einzelnen Extraktionsbehälters (2),
welche die in der inneren Kammer (26) enthaltene Teezubereitung
(28) zeigt.
-
Der
bezüglich
des Teeextraktionsbehälters verwendete
Begriff "versiegelter
Körper" bedeutet, dass der
Behälter
eine innere Kammer bzw. einen inneren Raum bildet, die bzw. der
die Teezubereitung vollständig
umschließt
und verhindert, dass sie aus der inneren Kammer entweicht. Als solches
kann der versiegelte Körper
auf jede Art versiegelt werden, die dieses Ziel erreicht, z.B. durch
eine haftende Versiegelung um die Peripherie zwischen Bahnen von
Filterpapier, oder einfach durch den Kontakt der Ränder von
zwei Metallmaschenkörpern
in Korbform, die durch ein Scharnier miteinander verbunden sind.
-
Vorzugsweise
ist die gesamte Oberfläche des
versiegelten Körpers
wasserpermeabel. Ein solcher versiegelten Körper kann beispielsweise eine umschlagähnliche
Struktur haben, wie sie z.B. durch einen üblichen Teebeutel gebildet
wird, sie kann eine kreisförmige
versiegelte Kapsel, also ein "Pod" sein, oder es kann
eine mit einem Scharnier versehene Umhüllung aus einem Metallkorb
mit Deckel sein.
-
Ein
versiegelter Körper
des Teeextraktionsbehälters
hat einen inneren Raum, der mindestens eine innere Kammer zur Aufnahme
einer Teezubereitung bildet. In einer Ausführungsform hat ein Teeextraktionsbehälter mehr
als eine Kammer. Solche Kammern können innerhalb des versiegelten
Körpers
Seite an Seite oder entlang des versiegelten Körpers in Schichten von oben
nach unten angeordnet sein. Ein Behälter mit mehr als einer inneren Kammer
eignet sich dafür,
einen Teeextrakt aufzunehmen, der neben den Teeblättern oder
Kräutern noch
andere Komponenten enthält.
Beispielsweise können
Teemischungen, die zusätzliche
Gewürze und/oder
Süßungsmittel
enthalten, in inneren Kammern enthalten sein, die von der die Teeblätter/Kräuter enthaltenden
inneren Kammer getrennt sind. Typischerweise werden die inneren
Kammern eines Teeextraktionsbehälters
durch die Wände
innerhalb des inneren Raums des versiegelten Körpers gebildet, die den inneren
Raum in zwei oder mehrere Kammern teilen. In den Teeextraktionsbehältern mit mehr
als einer Kammer sind die die Kammern trennenden Wände vorzugsweise
aus dem gleichen wasserpermeablen Material konstruiert wie der Rest
des versiegelten Körpers,
so dass die Extrakte aus den verschiedenen Kammern sich vermischen
und ein optimales Aroma entwickeln können. Die Trennung der verschiedenen
Bestandteile einer in der Erfindung verwendeten Teezubereitung verringert
etwaige Probleme, die durch Verklumpen der unterschiedlichen Bestandteile
entstehen können,
was zu einem Verlust an Aroma, Farbe und/oder Stärke des Teeextrakts führen kann.
Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die in der Erfindung vorgestellten
Teezubereitungen spezifisch zur Verwendung in einem Teeextraktionsbehälter mit
einer einzigen inneren Kammer entwickelt wurden, um einen qualitativ
hochwertigen Teeextrakt mit ausgezeichneter Farbe, Aroma und Stärke herzustellen.
-
In
einer Ausführungsform
der Erfindung hat ein Teeextraktionsbehälter zur Aufnahme von Tee wie
Chai-Tee drei innere Kammern: eine innere Kammer, die den Tee enthält, mindestens
eine innere Kammer, die zusätzliche
Gewürze
enthält,
und eine innere Kammer, die ein Süßungsmittel enthält.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung können
die verschiedenen Bestandteile oder Komponenten einer Teezubereitung
in einzelne Teeextraktionsbehälter
eingebracht und alle Teeextraktionsbehälter zusammen in eine Espressoma schine eingeführt werden,
um nach einem im Folgenden detailliert beschriebenen Verfahren einen
Teeextrakt herzustellen. In dieser Ausführungsform hätte jeder der
Teeextraktionsbehälter
vorzugsweise nur eine Kammer, wobei jeder Behälter einen anderen Inhaltsstoff
der Teezubereitung umhüllt
(z.B. einer mit Teeblättern,
einer mit Gewürzen
und einer mit einem Süßungsmittel).
Diese Ausführungsform
bietet den Vorteil, dass verschiedene Inhaltsstoffe selektiv kombiniert
werden können,
um den Typ des erzeugten Teeextrakts abzuwandeln (z.B. gesüßt oder
ungesüßt, gewürzt oder
ungewürzt,
mit Milchzusatz, mit Fruchtgeschmackzusatz, usw.) Genauer kann jeder
Teeextraktionsbehälter
einen Tee oder ein Gemisch aus Tees und/oder Kräutern enthalten. Gegebenenfalls kann
je nach dem erwünschten
Teetyp einem oder mehreren der Behälter eine zusätzliche
Komponente zugesetzt werden, um ein vollständig auf individuelle Bedürfnisse
zugeschnittenes und variables Teegetränk zu schaffen. Weitere Komponenten,
die für
die Herstellung eines solchen Teeextrakts brauchbar sind, umfassen
unter anderem ein oder mehrere Gewürze, Süßungsmittel, Milchprodukte
(z.B. Milch- oder Sahnepulver), Konfitüren, eingemachtes Obst, frisches
Obst und/oder Mischungen davon. Ein Vorteil der Art, wie er durch
das erfindungsgemäße Verfahren
zur Verfügung
gestellt wird, war bisher im Teeeinzelhandel unbekannt. Wenn man
das erfindungsgemäße Verfahren
verwendet, ist es jetzt möglich, auf
individuelle Bedürfnisse
zugeschnittene Einzelportionen praktisch jeden Typs von Teemischung oder
Teegetränk
innerhalb sehr kurzer Zeit preiswert und ohne allzu große Anstrengungen
seitens der zubereitenden Person herzustellen. Diese Flexibilität, Kosteneffizienz
und einfache Anwendung ist in der Einzelhandelsgetränkebranche äußerst beliebt.
-
In
einer Ausführungsform
der Erfindung sind verschiedene Teeextraktionsbehälter durch
ein Verbindungsstück
miteinander verbunden, Ein solches Verbindungsstück kann jedes Mittel sein,
mit dem ein Teeextraktionsbehälter
mit einem anderen verbunden wird. Vorzugsweise erzeugt das Verbindungsstück eine
biegsame Verbindung zwischen den Behältern, so dass ein Behälter über den
anderen gefaltet werden kann. Ein solches Verbindungsstück kann dazu
verwendet werden, zwei, drei oder noch mehr Behälter miteinander zu verbinden.
Vorzugsweise werden zwei oder drei Behälter miteinander verbunden,
es entsteht also eine Doppel- oder
Dreifachverbindung. Ein doppelter erfindungsgemäßer Teeextraktionsbehälter ist
in 2A und 2B zu
sehen. 2A ist eine Draufsicht eines
doppelten Teeextraktionsbehälters
(30) mit zwei versiegelten Körpern (22), die jeweils
aus einem wasserpermeablen Filterpapier bestehen und eine eine innere
Kammer (26) umschließende
versiegelte Kante (24) aufweisen. Diese Kammer (26)
enthält
die Teezubereitung (nicht gezeigt). Die versiegelten Körper können ggfs.
eine Komponente wie ein Gewürz,
ein Süßungsmittel,
ein Milchprodukt, Konfitüren,
eingemachtes Obst, frisches Obst und/oder Mischungen davon enthalten. Die
versiegelten Körper
sind durch ein Verbindungsstück
(32) miteinander verbunden, das in dieser Darstellung eine
Verschmelzung der versiegelten Kanten (24) der beiden versiegelten
Körper
(22) ist. 2B ist eine Querschnittsseitenansicht
des gleichen doppelten Extraktionsbehälters (30) und zeigt
die in der inneren Kammer (26) enthaltene Teezubereitung
(28) sowie das Verbindungsstück (32). Dieses ist
biegsam, so dass die beiden versiegelten Körpers (22) aufeinandergefaltet
werden können.
-
3A und 3B zeigen
einen erfindungsgemäßen dreifachen
Teeextraktionsbehälter. 3A ist
eine Draufsicht eines dreifachen Teeextraktionsbehälters (34)
und zeigt drei versiegelte Körper
(22), die jeweils aus einem wasserpermeablen Filterpapier
bestehen. Dieses hat eine versiegelte Kante (24), welche
eine die Teezubereitung enthaltende innere Kammer (26)
umschließt.
Wie vorstehend können
die versiegelten Körper
bei Bedarf eine Komponente wie ein Gewürz, ein Süßungsmittel, ein Milchprodukt,
Konfitüren,
eingemachtes Obst, frisches Obst und/oder Mischungen davon enthalten. In
dieser Darstellung sind die versiegelten Körper (22) in Reihe
durch ein Verbindungsstück
(32) verbunden. 3B ist
eine Querschnittsseitenansicht des gleichen dreifachen Extraktionsbehälters (34) und
zeigt die in der inneren Kammer (26) enthaltene Teezubereitung
(28), sowie die biegsamen Verbindungsstücke (32), so dass
die drei versiegelten Körper
(22) aufeinandergefaltet werden können.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung kann ein Teeextraktionssystem als starrer Behälter konfiguriert
sein, in dem mehrere Teeextraktionsbehälter an der Seite der versiegelten
Körper
von oben nach unten um ein Achsenglied miteinander verbunden sind.
Eine solche Ausführungsform
ist beispielsweise in 4 zu sehen. 4 zeigt
eine Seitenansicht eines Teeextraktionssystems, in dem drei Teeextraktionsbehälter (36),
die vorzugsweise aus einem starren Material wie Metall bestehen, durch
ein Verbindungsstück
(38) miteinander verbunden sind. Dieses umfasst ein axiales
Glied (40), das es ermöglicht,
dass die einzelnen Teeextraktionsbehälter (36) unabhängig voneinander
um das axiale Glied (40) geschwenkt werden können. Zur
Verwendung in einer Espressomaschine werden die Behälter (36)
so angeordnet, dass sie von oben nach unten überlappen, also im Wesentlichen
so, wie man in 4 sieht.
-
Wie
vorstehend erörtert,
haben die Erfinder herausgefunden, dass die Herstellung erfindungsgemäßer qualitativ
hochwertiger Tees nicht möglich
ist, wenn man sich an die Vorgaben für das Arbeiten mit Kaffeekapseln
bzw. "Kaffeepods" und aufgebrühten Espressoprodukten
hält, die
vor der Erfindung von anderen offenbart wurden. Ebenso sind auch
herkömmliche
in Teebeuteln enthaltene Teemischungen für die Verwendung in einer Espressomaschine
ungeeignet (d.h. man könnte
nicht einfach einen im Handel erhältlichen Teebeutel in eine
Espressomaschine legen und den durch die Erfindung erzeugten Teeextrakt
erhalten). Deshalb haben die Erfinder Teezubereitungen entwickelt,
welche im erfindungsgemäßen Teeextraktionsverfahren
verwendet werden und Teeextrakt von durchgehend hoher Qualität aus einer
Espressomaschine erzeugen können,
und offenbaren sie. Vor der Erfindung war man sich nicht bewusst,
dass die Qualität
der Teezubereitungen, die in einer Espressomaschine verwendet werden
sollen, von den Teeschnitten und -mischungen sowie zusätzlichen
Gewürzen
abhängt.
Dies war aus dem Wissen über
die Teeschnitte und -mischungen, die in den üblichen Teebeuteln verwendet
werden, oder aus dem Wissen bezüglich
des Mahlgrads des Kaffees und Verdichtungsausmaßes, das zu Herstellung von
qualitativ hochwertigem Espresso notwendig ist, nicht herzuleiten.
-
Erfindungsgemäß ist eine
Teezubereitung eine Zubereitung, die mindestens einen Typ von Teeblättern oder
eine Kräuterzubereitung
enthält.
Eine Teezubereitung kann außerdem
Mischungen von Teeblättern,
Gewürzen
und/oder Süßungsmitteln
umfassen.
-
Wie
vorstehend erörtert,
ist ein Inhaltsstoff der in der Erfindung verwendeten Teezubereitung
ein aus Teeblättern
und Kräutern
ausgewählter
Tee. Alle Tees bzw. Kräuter,
die sich zur Zubereitung eines trinkbaren Tees oder eines Kräuterteegetränks eignen,
können
im erfindungsgemäßen Verfahren
verwendet werden. Besonders gut geeignete Tees, Kräuter und
Gewürze,
die im erfindungsgemäßen Verfahren
verwendet werden können,
umfassen Schwarztee, grünen
Tee, Oolong-Tee,
Zimt, Ingwer, Hibiskus, gemälzte
Gerste, Zichorie, Zitronengras, Kamille, Fenchel und Lakritzholz,
sind aber nicht darauf beschränkt.
Andere zur Verwendung in der Erfindung bevorzugte Tees umfassen
gemeinsam fermentierte Tees (d.h. Tees, die während ihres Standardherstellungsverfahrens
mit verschiedenen Kräutern,
Gewürzen
und/oder anderen Additiven fermentiert wurden, um einzigartige Aromen
zu erzeugen) sowie aromatisierte Tees. Erfindungsgemäß wird der Begriff "Tee" hier als generischer
Begriff verwendet, der herkömmliche
Teeblätter,
Kräuter
und Mischungen aus Teeblättern
und/oder Kräutern
bezeichnet, die alle dazu verwendet werden können, durch das erfindungsgemäße Verfahren
einen Teeextrakt herzustellen. Als solches wird der Begriff "Teeblätter" hier verwendet,
um die in der Technik bekannten herkömmlichen Teeblätter (z.B.
Blätter
von grünem
Tee, Blätter
von Oolong-Tee, Blätter
von Schwarztee) zu bezeichnen; der Begriff "Kräuter" wird hier verwendet,
um die Kräuter
zu benennen, die zur Herstellung eines Kräutertees verwendet werden können.
-
Eine
Menge an Teeblättern
oder Kräutern, die
für eine
in der Erfindung verwendete Teezubereitung für einen einzelnen Teeextraktionsbehälter geeignet
ist, ist eine Menge, die ausreicht, um eine Portion Teeextrakt herzustellen
(d.h. eine Menge, die ausreicht, um ein Teegetränk für eine Person herzustellen,
z.B. ein 0,24 bis 0,35 l (8–12
Flüssigunzen) Glas
Eistee, eine 0,18 bis 0,24 l (6 bis 8 Flüssigunzen) Tasse heißen Tee
oder eine 0,24 bis 0,35 l (8 bis 12 Flüssigunzen) Henkeltasse mit
aufgeschäumter Milch
und Tee herzustellen. Die Menge an Teeblättern oder Kräutern, die
zur Verwendung in einer einzelnen Portion einer durch die Erfindung
hergestellten Teezubereitung geeignet ist, beträgt 2 g bis 10 g Teeblätter oder
Kräuter.
Bevorzugt verwendet man 2 g bis 8 g Teeblätter oder Kräuter, stärker bevorzugt
9 g bis 10 g Teeblätter
oder Kräuter,
für eine
einzelne Portion. Es wird darauf hingewiesen, dass die Menge an
Teeblättern
oder Kräutern,
die zur Herstellung einer einzigen Portion verwendet werden kann,
von der Größe oder
dem Volumen des Filters auf der zur Herstellung dieses Tees verwendeten
Espressomaschine abhängt.
-
Erfindungsgemäß haben
der in einer Teezubereitung verwendete Tee bzw. die Kräuter eine
Teilchengröße (d.h.
eine Länge
des Blattschnittes), die eine gute Teeextraktion und eine angemessene,
aber nicht übermäßige Ausdehnung
der Teeblätter
oder Kräuter
in einer Espressomaschine während
des Extraktionsverfahrens ermöglicht.
Vor der Erfindung war man sich nicht darüber im Klaren, dass Tee und/oder
Kräuter
mit anderen Teilchengrößen als dem
hier offenbarten Bereich beim Extrahieren in einer Espressomaschine
verklumpen und/oder sich zu stark ausdehnen, und den Strom des Wassers
durch den Tee blockieren. Dieses Verklumpen oder übermäßige Ausdehnen
ergibt schwache, farblose und geschmacklose Teeextrakte.
-
Vorzugsweise
hat ein der Erfindung verwendetes ein Teeblatt oder -kraut eine
Teilchengröße von 0,40
mm bis 75 mm, stärker
bevorzugt 0,45 mm bis 0,75 mm, noch bevorzugter 0,50 mm bis 0,70
mm und am meisten bevorzugt 0,50 mm bis 0,60 mm. In einer Ausführungsform
der Erfindung kann die Teilchengröße des Tees oder der Kräuter auf
der Grundlage der relativen Dunkelfärbung des durch das Teeblatt
bzw. die Kräuter
erzeugten Extrakts eingestellt werde. Beispielsweise haben Teeblätter, die
einen stärkeren,
dunkleren Tee erzeugen, darunter Schwarztee und/oder Assam-/Kenia-Tee,
vorzugsweise eine Teilchengröße von 0,40
mm bis 0,75 mm. Teeblätter,
die einen Tee mittlerer Stärke
erzeugen, darunter Ceylon-/Indonesien-Tee
und Oolong-Tee, haben vorzugsweise eine Teilchengröße von 0,40 mm
bis 0,60 mm. Schließlich
haben Teeblätter
oder Kräuter,
die einen leichteren Tee erzeugen, darunter Südindien- und/oder Malawi-Tee,
vorzugsweise eine Teilchengröße von 0,60
mm bis 0,75 mm.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung kann eine Teezubereitung neben den Teeblättern oder
Kräutern
auch ein oder mehrere Gewürze umfassen.
Besonders bevorzugte Gewürze,
die in der Erfindung verwendet werden können, schließen Zimt,
Ingwer, Kardamom, Nelken, Muskat, Pfeffer und Koriander ein, sind
aber nicht darauf beschränkt. Es
ist eine Ausführungsform
der Erfindung, dass ein Gewürz
oder eine beliebige Kombination von Gewürzen je nach dem gewünschten
Getränketyp
in einer in der Erfindung verwendeten Teezubereitung eingesetzt
werden kann.
-
Erfindungsgemäß kann die
in einer Teezubereitung verwendete Gewürzmenge jede Menge sein, die
erforderlich ist, um dem relevanten Teeextrakt das gewünschte Aroma
zu verleihen. Gewürze
werden einer Teezubereitung in einer Menge von 5 % bis 80 %, bevorzugt
40 % bis 60 %, der Menge des Tees oder der Kräuter in der Zubereitung zugesetzt.
Ein bevorzugte Menge an Gewürz
oder einer Gewürzmischung
zur Verwendung in der Erfindung beträgt 40 % bis 45 % der Menge
des Tees oder der Kräuter
in der Zubereitung, stärker
bevorzugt 45 % bis 50 % und am meisten bevorzugt 50 % bis 60 % der
Tee- oder Kräutermenge
in der Zubereitung.
-
Wie
vorstehend erörtert,
kann ein Gewürz bzw.
eine Gewürzmischung
mit den Teeblättern
oder Kräutern
vermischt und einer einzelnen Kammer eines Teeextraktionsbehälters zugesetzt
werden. Alternativ kann ein Gewürz
bzw. eine Gewürzmischung
in einer Kammer eines Teeextraktionsbehälters enthalten sein, die von
einer anderen, die Teeblätter
oder Kräuter
enthaltenden Kammer getrennt ist. Schließlich kann in einer weiteren
Ausführungsform
ein Gewürz
bzw. eine Gewürzmischung
in einem Teeextraktionsbehälter
enthalten sein und mit einem zweiten Teeextraktionsbehälter kombiniert
werden, der die Teeblätter
oder Kräuter
enthält.
-
Wie
bereits vorstehend für
Teeblätter
und Kräuter
erörtert,
hat in der Erfindung ein in einer Teezubereitung verwendetes Gewürz eine
Teilchengröße, die
eine gute Extraktion des Gewürzaromas
und eine angemessene, aber nicht übermäßige Ausdehnung der Gewürze während des
Extraktionsverfahrens in einer Espressomaschine gestattet. Ein Gewürz kann
einer Teezubereitung in einer Teilchengröße von 0,45 mm bis 0,65 mm
zugesetzt werden. Vorzugsweise hat ein in der Erfindung verwendetes
Gewürz
bzw. eine Gewürzmischung
eine Teilchengröße von 0,65
mm bis 0,60 mm, stärker
bevorzugt 0,60 mm bis 0,50 m und am meisten bevorzugt 0,50 mm bis
0,45 mm.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung kann eine Teezubereitung ein Süßungsmittel enthalten. Bevorzugte
Süßungsmittel,
die in der Erfindung verwendet werden, sind trockene (d.h. feste oder
pulverisierte) Süßungsmittel.
Ein in der Erfindung verwendetes Süßungsmittel kann Zucker, pulverisierten
Honig, Konfitüren,
eingemachtes Obst, frisches Obst (geschnitten oder gemahlen), Zuckerrohrstückchen,
Saccharin und Aspartam einschließen, ist aber nicht darauf
beschränkt.
-
Erfindungsgemäß kann die
in einer Teezubereitung verwendete Menge Süßungsmittel jede Menge sein,
die erforderlich ist, um dem relevanten Teeextrakt die gewünschte Süße zu verleihen.
Ein Süßungsmittel
kann in einer Menge von 1 % bis 70 %, vorzugsweise 20% bis 60 %
der Gesamtmenge an Teeblättern
zugesetzt werden. Eine bevorzugte Menge an Süßungsmittel zur Verwendung
in der Erfindung beträgt
20 % bis 30 % der Menge an Tee oder Kräutern in der Zusammensetzung,
stärker
bevorzugt 30 % bis 40 % und am meisten bevorzugt 40 % bis 60 % der
Menge an Tee oder Kräutern
in der Zubereitung.
-
Wie
vorstehend erörtert,
kann ein Süßungsmittel
mit den Teeblättern
oder Kräutern
und den Gewürzen
vermischt und der einzigen Kammer eines Teeextraktionsbehälters zugesetzt
werden. Alternativ kann ein Süßungsmittel
in einer Kammer eines Teeextraktionsbehälters enthalten sein, die von
der die Teeblätter
oder Kräuter
bzw. die Gewürze
enthaltenden Kammer getrennt ist. In einer weiteren Ausführungsform
kann ein Süßungsmittel
in einem Teeextraktionsbehälter
enthalten sein. Dieser wird kombiniert mit einem zweiten Teeextraktionsbehälter, der Teeblätter oder
Kräuter
enthält,
und möglicherweise mit
einem dritten Teeextraktionsbehälter,
der Gewürze
enthält.
Schließlich
kann ein Süßungsmittel
in der gewünschten
Menge auch lose (d.h. nicht in einem Teeextraktionsbehälter) in
den Filter eine Espressomaschine, welche einen oder mehrere, eine
Teezubereitung enthaltende Teeextraktionsbehälter enthält, gegeben werden.
-
Ein
in der erfindungsgemäßen Teezubereitung
verwendetes Süßungsmittel
kann jede Teilchengröße haben,
die sich leicht in einem durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellten
Teeextrakt löst.
Ein Süßungsmittel
hat vorzugsweise die Teilchengröße, die
von einem kommerziellen Verkäufer des
Süßungsmittels
zur Verfügung
gestellt wird. Wenn ein Süßungsmittel
beispielsweise Zucker ist, kann granulierter Zucker von Handelsqualität verwendet
werden.
-
Die
Gesamtmenge der im erfindungsgemäßen Teeextraktionsbehälter verwendeten
Teezubereitung beträgt
2 g bis 10 g, vorzugsweise 2 g bis 8 g und stärker bevorzugt 8 g bis 9 g,
am meisten bevorzugt 9 g bis 10 g. Die Gesamtmenge der im Teeextraktionssystem
verwendeten Teezubereitung kann je nach dem Volumen der Kaffeebrühkammer
(d.h. des Portofilters) der zur Herstellung des Teeextrakts verwendeten
Espressomaschine variiert werden.
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung verwendet eine Teezubereitung zur Herstellung eines
Chai-Teeextrakts. Die Bestandteile einer Chai-Teezubereitung zur
Verwendung in der Erfindung umfassen vorzugsweise Schwarzteeblätter, Zimt,
Ingwer, Kardamom, Nelken, Muskatnuss, Pfeffer und ein Süßungsmittel,
sind aber nicht darauf beschränkt.
Die bevorzugte in der Erfindung verwendete Chai-Teezubereitung umfasst
1 bis 4 g Schwarzteeblätter
mit einer Teilchengröße von 0,40
mm bis 0,75 mm; 1 bis 10,5 g Zimt mit einer Teilchengröße von 0,45
mm bis 0,50 mm; Ingewer mit einer Teilchengröße von 0,50 mm bis 0,75 mm;
1 bis 2 g Kardamom mit einer Teilchengröße von 0,50 bis 0,60 mm; 0,5
bis 1 g Nelken mit einer Teilchengröße von 0,25 bis 0,35 mm; 0,1
bis 0,3 g Muskatnuss mit einer Teilchengröße von 0,10 mm bis 0,15 mm;
0,1 bis 0,8 g Pfeffer mit einer Teilchengröße von 0,50 mm bis 0,60 mm
und 1 bis 6 g eines Süßungsmittels.
Erfindungsgemäß umfasst
ein für
eine Chai-Teezubereitung brauchbarer Schwarztee Pekoe Dust Black
Tea, Pekoe Fannings, Fannings, Dust 1, Dust, Broken Orange P.F.,
Zwischenqualitäten
(ein in der Technik bekannter Begriff für nicht ganz der Norm entsprechende
Qualitäten)
und Mischungen davon, ist aber nicht darauf beschränkt. Ein
für die
erfindungsgemäße Chai-Teezubereitung
brauchbares Süßungsmittel umfasst
beliebige der vorstehend aufgeführten,
ist aber nicht darauf beschränkt.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung werden Teezubereitungen verwendet, die zusätzliche
Inhaltsstoffe aufweisen, um das Aroma der Teezubereitung zu verbessern.
Solche zusätzlichen Inhaltsstoffe
umfassen die vorstehend beschriebenen Gewürze und Süßungsmittel sowie Instant-Teepulver
bzw. Instant-Teegranulat.
Darüber
hinaus können
solche zusätzlichen
Inhaltsstoffe unter anderem Milchpulver (zugesetzt in einer Menge
von 2 % bis 50%, vorzugsweise 20 % bis 30 % der Menge an Tee oder
Kräutern
in der Zubereitung), Sahnepulver (zugesetzt in einer Menge von 2
% bis 50 %, vorzugsweise 20 % bis 30 % der Menge an Tee oder Kräutern in
der Zubereitung), Konfitüren
(zugesetzt in einer Menge von 2 % bis 50 %, vorzugsweise 20 % bis
50 % der Menge an Tee oder Kräutern
in der Zubereitung), eingemachtes Obst (zugesetzt in einer Menge von
2 % bis 50 %, vorzugsweise 20 % bis 50 % der Menge an Tee oder Kräutern in
der Zubereitung) und/oder frisches Obst (auf eine Teilchengröße von 0,45
mm bis 0,75 mm geschnitten oder gemahlen und zugesetzt in einer
Menge von 2 % bis 60 %, vorzugsweise 20 % bis 60 % der Menge an
Tee oder Kräutern
in der Zubereitung).
-
Espressomaschinen
sind in der Technik bekannt und umfassen Maschinen mit Dampf- und Pumpenantrieb
sowie Maschinen mit Kolbenantrieb. Solche Maschinen haben eine Brühkammer.
Dieser hier verwendete Begriff bezeichnet eine Kammer, die den gemahlenen
Kaffee, der durch die Brühvorrichtung
aufgebrüht
wird, enthält.
Eine solche Kammer umfasst typischerweise einen Filter. Filter und
Adapter, die gemahlenen Kaffee und insbesondere Kaffeekapseln oder "Pods" aufnehmen, sind
in der Technik bekannt (siehe z.B. US-A-5,638,741 wie oben). Während des
Betriebs der Espressomaschine wird heißes Wasser (bei einigen Espressomaschinen
unter Druck gesetztes heißes
Wasser) in die Brühkammer geleitet
und fließt
durch den Kaffee und den Filter. Dadurch wird der aufgebrühte Extrakt
(z.B. Kaffee) aus dem gemahlenen Kaffee in der Brühkammer
extrahiert. Anschließend
wird der Extrakt durch eine Öffnung
in der Vorrichtung abgegeben.
-
Erfindungsgemäß erfolgt
der Schritt des Einlegen des Teeextraktionssystems in die Kaffeebrühkammer
so, dass der Teeextraktionsbehälter
einfach in die leere Kammer gelegt wird. Das Positionieren des Teeextraktionssystems
und/oder die Entfernung der Kammer kann je nach Aufbau der Brühkammer erforderlich
sein, sollte jedoch kein Problem für einen Betreiber darstellen,
der mit der betreffenden Espressomaschine vertraut ist. Mit "Betreiben der Espressomaschine" ist kollektiv die
Reihe von Schritten gemeint, die durchgeführt werden, um ein extrahiertes Getränk aus der
Maschine zu erzeugen, z.B. nach Anleitung des Herstellers. Solche
Schritte umfassen typischerweise die Zuführung eines Wasservorrats zu
der Vorrichtung, Durchführung
einer Funktion, die die Kaffeebrühkammer
verschließt,
so dass das Wasser direkt (und bei einigen Espressomaschinen unter
Druck) in die Kammer geleitet werden kann und Aktivieren der Brühvorrichtung
durch Drücken
eines Knopfes oder einer ähnlichen
Aktivierungsvorrichtung. Dann wird der aus der Spenderöffnung der
Espressomaschine austretende Teeextrakt in einem Gefäß oder einem
Behälter
der Wahl gesammelt.
-
Wie
vorstehend erörtert,
kann das im Verfahren zur Herstellung eines Teeextrakts in einer
Espressomaschine verwendete Teeextraktionssystem der leeren Kaffeebrühkammer
als einziger, eine Teezubereitung enthaltender Teeextraktionsbehälter oder
alternativ in Form mehr als eines Teeextraktionsbehälters zugesetzt
werden, die jeweils eine andere Komponente der Teezubereitung (z.B.
Tee, Gewürz,
Süßungsmittel)
enthalten. Erfindungsgemäß stellt
ein Teeextraktsystem, das einen oder mehrere Teeextraktionsbehälter der
vorstehend beschriebenen Art umfasst, typischerweise eine Portion
des Teegetränks
zur Verfügung.
Es liegt jedoch im Rahmen der Erfindung, dass zwei oder mehr Teeextraktionsbehälter, die
jeweils eine ausreichende Teezubereitung enthalten, um eine Portion
des Teegetränks zu
erzeugen, zusammen in die Espressomaschine eingebracht werden können, um
zusätzliche
Portionen des Teegetränks
zu erzeugen oder eine einzelne Portion stärker zu machen, je nach Wunsch
der Verbrauchers des Teegetränks.
In einer anderen Ausführungsform
kann die Teezubereitung in die Kaffeebrühkammer gegeben werden, wenn
ein Teeextraktionsbehälter
fehlt (d.h. als "lose" Teilchen von Tee
und anderer Bestandteile). In einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung können
der Teezubereitung zusammen mit einigen der in einem Teeextraktionsbehälter enthaltenen
Bestandteile einige Inhaltsstoffe lose zugesetzt werden, wenn ein
Teeextraktionsbehälter
fehlt. Beispielsweise kann es wünschenswert sein,
ein Teeextraktionssystem zur Verfügung zu stellen, welches einen
oder mehrere, eine ungesüßte Teezubereitung
enthaltende Teeextraktionsbehälter umfasst,
und dann das gewünschte
Süßungsmittel
in loser Form direkt in die Kaffeebrühkammer mit dem Teeextraktionsbehälter zu
geben. Diese verschiedenen Ausfüh rungsformen
lassen der Person, die den Tee aufbrüht, sehr viel Spielraum bei
der Herstellung verschiedener Teeextrakte (z.B. gesüßt oder
ungesüßt, gewürzt oder
ungewürzt,
Mischungen von Tees, einzelne Teetypen usw.). Unter Verwendung der
hier offenbarten neuartigen Teezubereitungen bzw. des Verfahrens
ist es ganz einfach für
jemanden, zu Hause oder im Einzelhandel in einer Espressomaschine
innerhalb sehr kurzer Zeit viele verschiedene Teegetränke von
durchgehend hoher Qualität reproduzierbar
herzustellen.
-
Sobald
der Teeextrakt aus der Abgabeöffnung
der Espressomaschine aufgefangen wurde, kann er dazu verwendet werden,
eine Vielzahl von Getränken
auf Teebasis herzustellen. Es wird darauf hingewiesen, dass der
Betreiber der Espressomaschine in der Lage sein sollte, die zur
Extraktion der Teezubereitung verwendete Wassermenge zu steuern,
so dass die Stärke
des resultierenden Teeextrakts von dem erwünschten Teegetränk abhängt. Beispielsweise
kann ein bestimmtes Volumen des Teeextrakts (z.B. 0,24 l = 8 Flüssigunzen)
wie extrahiert als heißes
Teegetränke
konsumiert werden. Alternativ kann der Teeextrakt über Eis
aufgefangen werden, um ein Glas Eistee herzustellen. In einer anderen
Ausführungsform
kann eine Chai-Teezubereitung der hier beschriebenen Art extrahiert
werden, um etwa 0,03 l( 1 Flüssigunze)
Teeextrakt herzustellen. Der Teeextrakt kann dann zu etwa 0,18 l
(6 Flüssigunzen)
gekochter Milch gegeben werden, um eine einzige Portion heißen Chai-Tees
herzustellen. Außerdem
liegt, wie bereits beschrieben, ein spezieller Vorteil der Erfindung
darin, dass der Betreiber der Espressomaschine die Stärke, Süße und Zusammensetzung
des Teeextrakts ganz einfach dadurch steuern kann, dass er Teeextraktionsbehälter mit
den gewünschten
Tees und/oder zusätzlichen
Komponenten entsprechend wählt
(d.h. mischt und aufeinander abstimmt).
-
Erfindungsgemäß laufen
die Wahl und das Herstellungsverfahren (d.h. die Herstellung des
Teeextrakts durch das erfindungsgemäße Verfahren) vorzugsweise
in weniger als 60 Sekunden, stärker bevorzugt
in weniger als 40 Sekunden und am meisten bevorzugt in weniger als
20 Sekunden ab. Wie bereits erörtert,
stellt das erfindungsgemäße Verfahren
dem Verbraucher innerhalb sehr kurzer Zeit ein auf seine individuellen
Bedürfnisse
zugeschnittenes, frisch aufgebrühtes
Teegetränk
zur Verfügung.
Vor der Erfindung war es nicht möglich,
solche verschiedenen frischen Teegetränke herzustellen.
-
Selbstverständlich können die
hier offenbarten Verfahren und Prinzipien auch auf die Herstellung anderer
Flüssigextrakte
unter Einsatz der Espressotechnologie extrapoliert werden. Beispielsweise könnte man
das hier offenbarte Verfahren bzw. die Richtlinien auch auf die
Herstellung eines Bouillonextrakts und/oder eines versiegelten Körpers aus
Kräutern
anwenden, um einen Extrakt herzustellen, der einer Suppe, einem
Eintopf oder einer Soße
zugesetzt werden kann.
-
Die
folgenden Beispiele dienen lediglich der Veranschaulichung und sollen
den Rahmen der Erfindung nicht einschränken.
-
Beispiele
-
Die
folgenden Experimente zeigen, dass das erfindungsgemäße Verfahren
einen Teeextrakt hoher Qualität
zur Verwendung in Teegetränken
reproduzierbar herstellen kann.
-
Jedes
der im folgenden beschriebenen Experimente wurde in einer Espressomaschine
mit einem Espressoportofilter durchgeführt. Jedes Experiment wurde
mit einer durch Dampf und eine Pumpe angetriebenen Espressomaschine
der Hersteller Krups® und Braun® sowie
mit einer Espressomaschine mit Kolbenantrieb von Pavolini durchgeführt. Jedes
der folgenden Experimente wurde einmal mit einer Papierkapsel durchgeführt, wie
in der Beschreibung der folgenden Experimente angegeben. Diese Experimente
wurden auch mit einem eng gewobenen Metallmaschenkorb mit einem
Scharnier am Boden anstelle der Papierkapsel (unter Verwendung der Braun®-
und Krups®-Maschinen)
durchgeführt,
obwohl die verwendete Espressomaschine in diesem Fall nicht vom
Kompressions-/Kolbentyp war. Die Ergebnisse waren in jedem Experiment
einheitlich.
-
In
den Experimenten, in denen Süßungsmittel
verwendet wurden, wurde jedes Experiment mit den folgenden unterschiedlichen
Typen von Süßungsmitteln
durchgeführt:
Saccharin, Aspartam, Zucker und pulverisierter Honig.
-
Beispiel 1
-
Das
folgende Experiment beschreibt einen Chai-Teeextrakt, der nicht
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellt wurde. Dabei entstand ein Chai-Teeextrakt von minderer
Qualität.
-
Eine
Chai-Gewürzteemischung
aus Schwarztee mit einer Teilchengröße von etwa 0,45 mm und den
Gewürzen
Zimt, Kardamom, Nelken, Muskatnuss und Pfeffer wurde hergestellt.
Jedes Gewürz
war durch ein Äquivalent
des Tyler U.S. Testing-Siebs
von 0,84 mm (20 mesh) mit mindestens 5 % Staub auf der Pfanne gemahlen
worden. 8 g der Mischung wurden in eine Papierkapsel eingebracht. Die
Kapsel wurde in einen Espressoportofilter gelegt und die Verriegelung
geschlossen. Dann wurde der Knopf für die Heißwasserextraktion gedrückt, um zwei
Schnapsgläser
(ca. 0,06 l; etwa 2 Flüssigunzen) Extrakt
zu extrahieren. Dieser Extrakt wurde dann zu etwa 0,24 l (8 Flüssigunzen)
aufgekochter Milch gegeben, um einen Chai-Tee aufzubrühen. Der
Geschmack des Chai-Tees war schwach. Man untersuchte die Kapsel
und stellte fest, dass das Kräutergemisch
sich ausgedehnt hatte und den Fluss des Wassers durch die Kapsel
blockierte.
-
Auf
der Grundlage dieses Experiments ist es eindeutig, dass die Teilchengröße der Teezubereitung
so gewählt
werden muss, dass die Teemischung sich angemessen ausdehnen und
extrahiert werden kann, ohne den Portofilter zu blockieren.
-
Beispiel 2
-
Das
folgende Experiment beschreibt einen Chai-Teeextrakt, der nicht
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellt worden war. Dabei entstand ein Chai-Teeextrakt von minderer Qualität.
-
Es
wurde eine Chai-Teezubereitung der in Beispiel 1 beschriebenen Art
hergestellt, aber in diesem Experiment wurden die Gewürze auf
eine feine Teilchengröße von etwa
0,5525 mm gemahlen. 8 g dieser in Beispiel 1 aufgeführten Bestandteile
(darunter der Schwarztee) wurden dann in eine Kapsel gelegt und
die Kapsel in einer Espressomaschine aufgebrüht. Dabei wurden zwei Schnapsgläser (ca.
0,06 l; etwa 2 Flüssigunzen)
Extrakt extrahiert. Der Extrakt wurde zu aufgekochter Milch gegeben.
Auch hier war festzustellen, dass es dem fertigen Gebräu an Farbe und
dem würzigen
Geschmack fehlte.
-
Beispiel 3
-
Das
folgende Experiment beschreibt einen Chai-Teeextrakt, der nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellt wurde. Dabei entstand ein Chai-Teeextrakt von guter
Qualität.
-
In
diesem Experiment wurde eine neue Teemischung kreiert. Dazu verwendete
man die Qualität Pekoe
Dust Black Tea mit einer Teilchengröße von etwa 0,45 mm und fein
gemahlene Gewürze
(etwa 0,5525 mm) der in Beispiel 2 hergestellten Art. Diese Mischung
wurde von einer Kapsel umschlossen. Die Kapsel wurde in den Portofilter
gelegt und gemäß Beispiel
1 und 2 extrahiert. Der Extrakt wurde in zwei Schnapsgläsern gesammelt
und mit etwa 0,24 l (8 Flüssigunzen)
aufgekochter Milch gemischt. Dieser Extrakt hatte eine ausgezeichnete
Farbe und schmeckte nach Gewürzen.
Es wurde jedoch festgestellt, dass es dem resultierenden Tee an
der Süße fehlte,
die man bei Chai gewohnt ist. Daher wurde der Teezubereitung ein
Süßungsmittel
zugesetzt, ehe man den Tee extrahierte.
-
Unter
Verwendung der gleichen Teezubereitung wie vorstehend gab man der
Zubereitung 3 g Aspartam zu und umhüllte die Zubereitung mit einer Kapsel.
Die Kapsel wurde in den Portofilter gelegt und wie in Beispiel 1
und 2 überbrüht. Das
resultierende Chai-Teegetränk
hatte eine ausgezeichnete Farbe, schmeckte gut und war süß.
-
Das
gleiche Experiment wurde wiederholt mit dem Unterschied, dass man
der Zubereitung anstelle von Aspartam 3 g Saccharin-Süßstoff zusetzte. Das
resultierende Chai-Teegetränk
hatte eine ausgezeichnete Farbe, schmeckte gut und war süß.
-
Das
gleiche Experiment wurde wiederholt mit dem Unterschied, dass man
der Zubereitung anstelle von Aspartam 5 g pulverisierten Honig zusetzte.
Das resultierende Chai-Teegetränk
hatte eine ausgezeichnete Farbe, schmeckte gut und war süß.
-
Beispiel 4
-
Das
folgende Experiment beschreibt einen Chai-Teeextrakt, der nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellt wurde. Dabei entstand ein Chai-Teeextrakt von guter
Qualität.
-
8
g einer Gewürzmischung,
die durch ein ein Äquivalent
des Tyler U.S. Testing-Siebs
von 0,84 mm (20 mesh) mit mindestens 5 % Staub auf der Pfanne gemahlen
worden war, wurden in eine Papierkapsel eingebracht. Eine zweite
Kapsel, die 8 g eines Pekoe Dust Black Tees mit einer Teilchengröße von etwa 0,40
mm enthielt, wurde ebenfalls in den Portofilter gelegt. Schließlich gab
man 8 g Zucker lose in den Filter und schloss die Verriegelung.
Man drückte
den Heißwasserextraktionsknopf
und extrahierte knapp 1 Schnapsglas (weniger als 0,03 l; 1 Flüssigunze)
Extrakt. Dieser Extrakt wurde dann zu etwa 0,241 aufgekochter Milch
gegeben, um ein gewürztes
Teegebräu
herzustellen. Der resultierende Tee hatte eine ausgezeichnete Farbe,
schmeckte gut und war süß.
-
Das
vorstehende Experiment wurde wiederholt mit dem Unterschied, dass
man dem Gebräu
Eistee zusetzte. Das resultierende Getränk war ein ausgezeichneter
geeister Chai-Tee.
-
Beispiel 5
-
Das
folgende Experiment beschreibt einen Kräuterteeextrakt, der nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellt wurde. Dabei entstand ein Kräuterteeextrakt von guter Qualität.
-
Es
wurde eine Kräutermischung
hergestellt, indem man ein Gemisch aus Hibiskus (75 %), Lakritzholz
(15 %) und Hagebutten (10 %) auf eine Teilchengröße von etwa 0,5525 mm mahlte.
8 g der Kräuterteezubereitung
wurden dann in eine Kapsel gegeben, die Kapsel in den Portofilter
gelegt und wie in Beispiel 4 überbrüht. Der
Extrakt wurde in zwei Schnapsgläsern
(insgesamt etwa 0,06 l; 2 Flüssigunzen)
aufgefangen. Der Extrakt wurde in ein Glas von 0,35 l (12 Flüssigunzen)
gegossen und dann mit Eis und Wasser versetzt, bis das Glas voll
war. Das Ergebnis war ein ausgezeichneter Kräutereistee.
-
Beispiel 6
-
Das
folgende Experiment beschreibt einen Chai-Teeextrakt, der nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellt wurde. Dabei entstand ein Chai-Teeextrakt von guter
Qualität.
-
In
diesem Experiment wurde eine Mischung aus Gewürzen (20 % Zimt, 35 % Ingwer,
23 % Kardamom, 10 % Nelken, 4 % Muskatnuss und 8 % Pfeffer) durch
ein ein Äquivalent
des Tyler U.S. Testing-Siebs von 0,84 mm (20 mesh) mit mindestens
5 % Staub auf der Pfanne gemahlen. 8 g der Mischung wurden in eine
Papierkapsel eingebracht und die Kapsel in einen Espressoportofilter
gelegt. Eine zweite Kapsel; die 8 g eines Pekoe Dust Black Tees
mit einer Teilchengröße von etwa
0,45 mm enthielt, wurde zusammen mit der die Gewürze enthaltenden Kapsel in
den Portofilter gelegt. 8 g Zucker wurden lose in den Filter gegeben
und die Verriegelung geschlossen. Unter die Tülle, durch die der Extrakt
abgegeben wurde, stellte man 0,18 l (6 Flüssigunzen) heiße Milch
in einem Glas von 0,35 l (12 Flüssigunzen)
und aktivierte den Heißwasserknopf.
Dadurch floss der Teeextrakt aus dem Portofilter in einem stetigen
Strom in das Glas Milch bis auf etwa 0,35 l (12 Flüssigunzen).
Das Ergebnis war ein ausgezeichneter Chai-Gewürztrunk.
-
Beispiel 7
-
Das
folgende Beispiel beschreibt einen Kräuterteeextrakt, der nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellt wurde. Dabei entstand ein Kräuterteeextrakt von guter Qualität.
-
Eine
Kräutermischung
wurde durch Mahlen von 70 % Hibiskus, 20 % Lakritzholz und 10 %
Hagebutten auf eine Teilchengröße von etwa
0,60 mm (Hibiskus), etwa 0,35 mm (Lakritzwurzel) und etwa 0,45 mm
(Hagebutten) hergestellt. 8 g der Kräutermischung wurden in einer
Kapsel verschlossen und die Kapsel mit 8 g losem Zucker in den Portofilter
gelegt. Man stellte ein Glas von 0,35 l (12 Flüssigunzen) mit Eis unter die
Tülle und
drückte
auf den Heißwasserknopf.
Der Kräuterteeextrakt
floss in einem stetigen Strom aus dem Portofilter in das Glas mit
Eis. Als das Glas voll war, wurde der Strom angehalten und das Eis
gerührt.
Das Ergebnis war ein Glas ausgezeichneten gesüßten Kräutereistees, das in weniger
als 40 Sekunden hergestellt worden war.
-
In
einem zweiten Experiment gab man 8 g der gleichen Mischung wie vorstehend
in eine Kapsel und legte sie mit 8 g losem Zucker in einen Portofilter. Man
stellte einen Becher von 0,35 l (12 Flüssigunzen) unter die Tülle und
drückte
auf den Knopf, mit dem abgemessen heißes Wasser abgegeben wurde. Der
Kräuterteeextrakt
floss in einem stetigen Strom aus dem Portofilter. Als der Becher
voll war, wurde das Wasser abgestellt. Das Ergebnis war ein Becher ausgezeichneten
Kräutertees,
der in weniger als 40 Sekunden hergestellt worden war.
-
Das
vorstehende Experiment wurde mit der gleichen Kräuterteemischung nochmals wiederholt, aber
diesmal wurde der Zucker durch 4 g Aspartamsüßstoff ersetzt. Der Extrakt
wurde über
Eis gesammelt, um ein Glas von 0,35 l (12 Flüssigunzen) zu füllen. Das
Ergebnis war ein ausgezeichneter gesüßter Eistee, der in weniger
als 40 Sekunden hergestellt wurde.
-
Beispiel 8
-
Das
folgende Experiment beschreibt einen Schwarzteeextrakt, der mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellt worden war. Dabei entstand ein Schwarzteeextrakt von
guter Qualität.
-
10
g Pekoe Dust Black Tee mit einer Teilchengröße von etwa 0,40 mm wurden
in einer Kapsel verschlossen und die Kapsel mit 8 g Zucker in loser Form
in den Portofilter gelegt. Man stellte ein Glas von 0,35 l (12 Flüssigunzen)
mit Eis unter die Tüllen und
drückte
auf den Heißwasserknopf.
Der Teeextrakt floss in einem stetigen Strom aus dem Portofilter in
das Glas mit Eis. Als das Glas voll war, wurde das Wasser abgestellt
und das Eis gerührt.
Das Ergebnis war ein Glas ausgezeichneten gesüßten Eistees der eine sehr
gute Farbe hatte und ausgezeichnet schmeckte.
-
Das
vorstehende Experiment wurde wiederholt, aber diesmal ohne Süßungsmittel.
Das Ergebnis war ein klarer natürlicher
Eistee von sehr guter Farbe und dem Geschmack ungesüßten Tees.
-
Beispiel 9
-
Das
folgende Experiment beschreibt einen gemischten Teeextrakt, der
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellt wurde. Dabei entstand ein gemischter Teeextrakt von
guter Qualität.
-
Es
wurde eine Mischung von Schwarztees mit folgenden Bestandteilen
hergestellt: 40 % Ceylon, Broken Orange und Pekoe Fannings, die
auf eine Teilchengröße von etwa
0,65 mm gemahlen worden waren; 40 % Kenya und Pekoe Fannings, die auf
eine Teilchengröße von etwa
0,55 mm gemahlen worden waren, sowie Assam und Pekoe Dust, die auf eine
Teilchengröße von etwa
0,40 mm gemahlen worden waren. 8 g der Mischung wurden in einer
Papierkapsel verschlos sen, die Kapsel in einen Espressoportofilter
gelegt und die Verriegelung geschlossen. Der Knopf zur Heißwasserextraktion
wurde gedrückt;
dann wurden zwei Schnapsgläser
Extrakt (etwa 0,06 l; 2 Flüssigunzen)
extrahiert. Anschließend wurde
der Extrakt in eine Henkeltasse von 0,35 l (12 Flüssigunzen)
gegossen und mit heißem
Wasser versetzt, bis die Tasse bis etwa 2,5 cm unter dem Rand gefüllt war.
Man erhielt eine Tasse ausgezeichneten schwarzen Tees.
-
Beispiel 10
-
Das
folgende Experiment beschreibt einen gemischten Teeextrakt, der
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellt wurde, wobei ein gemischter Teeextrakt von guter Qualität entstand.
-
Die
vorstehend in Beispiel 9 beschriebene Mischung aus Schwarztees wurde
mit Ceylon BOPF und Kenya P.F. vermischt, das durch ein Äquivalent des
Tyler U.S. Testing-Siebs von 0,84 mm (20 mesh) mit mindestens 4
% Staub auf der Pfanne gemahlen worden war. 8 g der Mischung wurden
in eine Papierkapsel eingebracht, die Kapsel in einen Espressoportofilter
gelegt und die Verriegelung geschlossen. Man stellte eine 0,35 l
(12 Flüssigunzen)
Henkeltasse unter die Tülle
und drückte
auf den Heißwasserknopf. Das
Wasser floss in einem stetigen Strom aus dem Portofilter in die
Henkeltasse. Das Ergebnis war eine Tasse ausgezeichneten Tees.
-
Das
vorstehende Experiment wurde wiederholt mit dem Unterschied, dass
man dem fertigen Tee diesmal 0,31 l (10,5 Flüssigunzen) Milch zusetze. Das
Ergebnis war eine Tasse ausgezeichneten ungesüßten Tees.
-
Es
sind zwar verschiedene Ausführungsformen
der Erfindung im Detail beschrieben worden, doch es liegt auf der
Hand, dass Fachleute auf verschiedene Abwandlungen und Veränderungen
kommen werden. Es wird jedoch ausdrücklich klargestellt, dass solche
Abwandlungen und Veränderungen
im Rahmen der Erfindung liegen, der durch die folgenden Ansprüche abgesteckt
ist.