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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft generell Polyimide. Sie betrifft
insbesondere einen aromatischen Polyimidschaum, der als Schaumisolierung
und Strukturschaum erfolgreich eingesetzt wird, speziell bei Anwendungen
in Luft- und Raumfahrt.
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2. Beschreibung des einschlägigen Stands
der Technik
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Hochleistungs-Polyimide
werden derzeit in der Raumfahrtindustrie verwendet, z.B. bei der
Verbindung von Metallen miteinander und mit Verbundstrukturen. Darüber hinaus
finden Polyimide neuerdings einen immer häufigeren Einsatz als Schaumisolierung
bei kryogenen Anwendungen sowie im Gebiet Raumfahrtstrukturen als
Strukturschaum mit erhöhter
struktureller Steifigkeit ohne starke Gewichtszunahme.
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Polyimidschaum-Materialien
besitzen eine Reihe vorteilhafter Eigenschaften für die Raumfahrzeuge der
nächsten
Generation, wie z.B. hohe Temperatur- und Lösungsmittelresistenz, Flammbeständigkeit,
geringe Rauchentwicklung, hohe mechanische Festigkeit sowie Chemikalienresistenz
und Heißwasserbeständigkeit.
Ein weiteres Gebiet, in dem Polyimidschäume verwendet werden, ist die
Herstellung von Isolierungen mit geringer Dichte für thermische
und akustische Anwendungen und zur Verstärkung in der Schiffs- und Meerestechnik.
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Die
US-Patente 5,147,966 und 5,478,916 offenbaren Polyimide, die in
zahlreiche verschiedene Formen wie Beschichtungen, Klebstoffe, Verbundmatrix-Harze
und Filme schmelzverarbeitet werden können. Diese Polyimide werden
aus verschiedenen Diaminen und Dianhydriden in unterschiedlichen
Lösungsmitteln synthetisiert.
In diesen Patenten wird ebenfalls die Verwendung von Monoanhydriden
zum Endcapping beschrieben zur Steuerung des Molekulargewichts der
Polymere und zur Erleichterung ihrer Verarbeitung im geschmolzenen
Zustand. Der Gebrauch von Ethern bei der Herstellung von Polyimid-Klebstoffen wird
im US-Patent 4,065,345 offenbart, das eine weitere Methode zur Herstellung
von Polyimidharz-Systemen beschreibt. In 1 ist die
in diesen Patenten benutzte Methode der Polyimidherstellung dargestellt.
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Das
US-Patent 3,483,144 offenbart eine Methode der Herstellung eines
Polyimidschaumes, bei der eine Mischung von Monomeren mit der Kugelmühle auf
300°C erhitzt
wird. In allen Fällen
sind die durch dieses Patent erhaltenen Schäume das Ergebnis der Auflösung von
Dianhydriden oder Tetrasäuren
durch ein Diamin während
des Schmelzvorgangs. Die folgende Reaktion erzeugt Wasser und schäumt somit
das geschmolzene Material. 2 zeigt
den Prozeß der
Schaumherstellung durch dieses Patent.
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Die
Technologie der Herstellung von Polyimidschäumen gemäß dem einschlägigen Stand
der Technik, wie in den US-Patenten 5,298,531, 5,122,546, 5,077,318
und 4,900,761 offenbart, verwendet Lösungen von Diaminen und Dianhydridderivaten
in einem niedrigmolekularen Alkylalkohol-Lösungsmittel. Polyimidvorstufen-Lösungen und
daraus erhaltene Pulver werden sodann durch Freisetzung von Wasser
und Alkohol (R-OH) während
des thermischen Imidisierungsprozesses zu Schäumen verarbeitet. In diesen
Fällen
reagiert das Lösungsmittel
zunächst
mit dem Dianhydrid unter Ausbildung einer kovalent gebundenen Spezies,
die als Dialkylester-Disäure
(DADA) bezeichnet wird, bevor das aromatische Diamin zugegeben wird.
Die oben genannten Patente illustrieren ebenso die Verwendung von
Blasmitteln zur Unterstützung
der Schaumbildung. Die in diesen Patenten verwendeten Blasmittel
fungieren als separate Einheit und liefern in der Regel einen Schaum mit
Blasmittelrückständen innerhalb
der Zellwände. 3 veranschaulicht
den einschlägigen
Stand der Technik dieser Schaumherstellungs-Technologie.
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Leider
können
mit dieser Methode keine Schäume
mit einem breiten Spektrum verschiedener Dichten erhalten werden,
welche gleichzeitig die erwünschte
Kombination ausgezeichneter mechanischer Eigenschaften (z.B. Druckfestigkeit)
aufweisen und nicht-flammbar sind (wie z.B. bestimmt durch den begrenzenden
Sauerstoffindex, der die Beständigkeit
eines Materials gegenüber
spontaner Verbrennung in einer sauerstoffreichen Umgebung charakterisiert).
Darüber
hinaus enthalten viele der Schäume
gemäß dem einschlägigen Stand
der Technik beträchtliche
Anteile an festen anorganischen Verunreinigungen, die als Folge
der zur Herstellung der Schäume
verwendeten Blasverfahren anwesend sind. Eine solche Verunreinigung
ist bei einer Reihe von Anwendungen unerwünscht.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Demzufolge
ist das Hauptziel der vorliegenden Erfindung, einen Schaum zu liefern,
der eine Kombination von Eigenschaften aufweist, die bislang nach
dem einschlägigen
Stand der Technik nicht erzielt werden konnte. Ein weiteres primäres Ziel
der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen aromatischen Polyimidschaum
bereit zu stellen, der ein breites Spektrum möglicher Dichten umfaßt, die
erwünschte
Kombination ausgezeichneter mechanischer Eigenschaften und Nicht-Flammbarkeit
aufweist und gleichzeitig frei von festen anorganischen Verunreinigungen
ist, die bei Standard-Schaumblasverfahren
anfallen.
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Diese
Zielsetzungen und ihre damit verbundenen Vorteile werden durch die
vorliegende Erfindung erreicht und die Nachteile von Produkten gemäß dem Stand
der Technik durch diese Erfindung vermieden, die einen mechanisch
unverdichteten Schaum aus einem aromatischen Polyimid angibt, der
die folgende Kombination von Eigenschaften aufweist:
eine Dichte
entsprechend ASTM D-3574A von 8 bis 320 kg/m3 (0,5
bis 20 pounds/ft3)
eine Druckfestigkeit
entsprechend ASTM D-3574C von 10,3 bis 4275 kPa (1,5 bis 620 psi)
bei 10 % Stauchung ein begrenzender Sauerstoffindex entsprechend
ASTM D-2863 von 35 % Sauerstoff bis 75 % Sauerstoff bei Atmosphärendruck
und keine nachweisbaren anorganischen Verunreinigungen, die Reste
anorganischer Blasmittel sind.
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Das
aromatische Polyimid, das den Schaum der vorliegenden Erfindung
darstellt, hat vorzugsweise eine Glasübergangstemperatur (Tg) von
235°C bis
400°C gemäß Differentialkalorimetrie
und eine thermische Stabilität
von 0 bis 1 % Gewichtsverlust bei 204°C gemäß thermogravimetrischer Analyse
(TGA). Diese thermischen Eigenschaften, die dem aromatischen Polyimid
zuzuschreiben sind, bieten, zusammen mit dem breiten Spektrum von
Dichten, der ausgezeichneten Druckfestigkeit, der Nicht-Flammbarkeit
und der Abwesenheit von festen anorganischen Verunreinigungen, welche
für den
Schaum charakteristisch sind, eine Kombination von Eigenschaften,
welche die vorliegende Erfindung besonders als Isoliermaterial für eine Vielzahl
von Anwendungen und als Strukturschaum, z.B. in der Luft- und Raumfahrt
sowie der Schiffs- und Meerestechnik nutzbar machen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Zum
besseren Verständnis
der vorliegenden Erfindung, einschließlich der Hauptziele sowie
der damit verbundenen Vorteile, wird Bezug genommen auf die Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele, die
im folgenden vorgebracht wird. Diese Beschreibung ist zusammen mit
den begleitenden Zeichnungen zu lesen, worin:
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1 eine
schematische Darstellung des Standardverfahrens der Polyimidherstellung
darstellt;
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2 eine
schematische Darstellung der Herstellung eines Polyimidschaumes
nach dem einschlägigen
Stand der Technik unter Verwendung der Kugelmühle darstellt;
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3 eine
schematische Darstellung der Herstellung eines Polyimidschaumes
unter Verwendung eines Verfahrens nach dem Stand der Technik darstellt;
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4 eine
schematische Darstellung der Herstellung eines aromatischen Polyimidschaumes
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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5 eine
schematische Darstellung der Herstellung von aromatischem Polyimidschaum
gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer geschlossenen Standardform darstellt.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Im
folgenden werden technische Begriffe, die in der vorliegenden Erfindung
benutzt werden, aufgeführt:
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(1) Aromatische Polyimide
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Der
Begriff aromatisches Polyimid beinhaltet ein thermisch stabiles
organisches Polymer, worin 60 bis 100 mol%, vorzugsweise 70 mol%
oder mehr, und noch weiter bevorzugt 80 mol% oder mehr der Wiederholungseinheiten
der Polymerkette eine Struktur gemäß folgender Formel haben (I):
worin R ein tetravalentes
aromatisches Radikal mit 1 bis 5 ungesättigten Benzenoidringen mit
jeweils 6 Kohlenstoffatomen ist, worin die vier Carbonylgruppen
direkt an verschiedene Kohlenstoffatome eines Benzolrings des R-Radikals
gebunden sind, wobei jedes Carbonylgruppenpaar an benachbarte Kohlenstoffatome
im Benzolring des R-Radikals gebunden ist; und R' ein bivalentes aromatisches Radikal
von 1 bis 5 ungesättigten Benzenoidringen
mit jeweils 6 Kohlenstoffatomen ist, worin die Aminogruppen direkt
an verschiedene Kohlenstoffatome eines Benzolrings des R'-Radikals gebunden
sind.
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(2) Fester Rückstand
aus der aromatischen Polyimidvorstufe
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Dies
betrifft eine organische Substanz in Form eines Pulvers, Schüppchens
oder von krümeligen
Ballons, die durch thermische Imidisierung in ein Polyimid übergeht.
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(3) Schüppchen
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Der
Begriff Schüppchen
bezeichnet eine Mischung aus einem festen Rückstand einer Polyimidvorstufe
mit anderen Polymeren, wie z.B. wärmehärtbaren oder thermoplastischen
Polymeren. Die wärmehärtbaren Polymere
umfassen Epoxy-, Phenol- und wärmehärtbare Polymere.
Die thermoplastischen Polymere schließen thermoplastisches Polyimid
und Polyamidimid ein. Diese Polymere werden mit dem festen Rückstand
der Polyimidvorstufe in einem beliebigen Verhältnis gemischt unter Erhalt
des Schüppchens.
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(4) Krümelige Ballons
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Der
Begriff krümelige
Ballons bedeutet eine spezielle Form des festen Rückstands
der Polyimidvorstufe, dessen Rohdichte weniger als etwa 160 kg/m3 (10 pounds/ft3)
ist. Die Form des krümeligen
Ballons ist vorzugsweise sphärisch.
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(5) Rohdichte
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Die
Rohdichte wird beispielsweise gemäß ASTMD-3574A beurteilt.
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(6) Druckfestigkeit
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Die
Druckfestigkeit ist eine mechanische Eigenschaft, die z.B. gemäß ASTMD-2574D
angegeben wird.
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(7) Begrenzender Sauerstoffindex
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Der
begrenzende Sauerstoffindex, der ein Maß für die Flammbarkeit darstellt,
charakterisiert die Beständigkeit
eines Materials gegenüber
spontaner Verbrennung in einer sauerstoffreichen Umgebung. Dieser Index
wird gemäß ASTM-D2863
bestimmt.
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(8) Glasübergangstemperatur
(Tg)
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Diese
thermische Eigenschaft wird mit Hilfe von Differentialkalorimetrie
aus dem Inflektionspunkt ermittelt, der mit einer Veränderung
der Hitzekapazität
bei konstantem Druck einhergeht.
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(9) Thermostabilität
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Diese
thermische Eigenschaft wird mittels eines thermogravimetrischen
Analysators (TGA) bestimmt.
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(10) Ungefähr äquimolare
Menge
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Dies
bedeutet eine Mischung aus zwei Komponenten, worin das Molverhältnis innerhalb
des Bereichs von 0,95 bis 1,05 liegt.
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(11) Die Bedeutung der
folgenden Abkürzungen,
die hierin benutzt werden, ist wie angegeben:
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- OPDA
- = 4,4'-Oxydiphtalsäureanhydrid
- ODP-TA
- = 4,4'-Oxydiphtalsäure (eine
Tetrasäure)
- BPDA
- = 3,3',4,4'-Biphenyltetracarbonsäuredianhyrid
- BTDA
- = 3,3'4,4'-Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid
- DSDA
- = 3,3'4,4'-Diphenylsulfontetracarbonsäuredianhydrid
- PMDA
- = Pyromellitsäuredianhydrid
- BPADA
- = 2,2-Bis(4-(3,4-carboxyphenyl)propandianhydrid
- 3,4' ODA
- = 3,4'-Oxydianilin
- 4,4' ODA
- = 4,4'-Oxydianilin
- APB
- = 1,3-Bis-(3-aminophenoxy)benzol
- BPB
- = 1,3-Bis-(4-aminophenoxy)benzol
- m-PDA
- = m-Phenylendiamin
- p-PDA
- = p-Phenylendiamin
- 3,3'DDS
- = 3,3'-Diamindiphenylsulfon
- 4,4'DDS
- = 4,4'-Diamindiphenylsulfon
- 4,4 BAPS
- = Bis-(4-(4-aminophenoxy)phenyl)sulfon
- 4,3 BAPS
- = Bis-(4-(3-aminophenoxy)phenyl)sulfon
- 3 BAPB
- = 4,4'-Bis-(3-aminophenoxy)biphenyl
- 4 BAPB
- = 4,4'-Bis-(4-aminophenoxy)biphenyl
- BAPP
- = 2,2'-Bis-(4-(4-aminophenoxy)phenyl)propan
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In
Bezug auf die vorliegende Erfindung ist der Schaum der vorliegenden
Erfindung aus einem beliebigen aromatischen Polyimid, vorzugsweise
einem aromatischen Polyimid mit Wiederholungseinheiten wie in Formel
I veranschaulicht, zusammengesetzt. Besonders vorteilhafte aromatische
Polyimidschäume
werden erhalten, wenn das aromatische Polyimid mit Wiederholungseinheiten
gemäß Formel
(I) oben hergestellt wird, indem mindestens ein Dianhydridderivat, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus ODPA, BPDA, BTDA, DSDA, PMDA und BPADA,
mit mindestens einem Diaminderivat, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus 3,4'-ODA, 4,4'-ODA, ABP, BPB, m-PDA,
p-PDA, 3,3'-DDS,
4,4'-DDS, 4,4-BAPS,
4,3-BAPS, 3-BAPB, 4-BAPB und BAPP, umgesetzt wird. Unter diesen
Bedingungen ist die Druckfestigkeit bei einer Schaumdichte von ca. 0,5
bis 5 pounds/ft3 zwischen 10,3 und 827 kPa
(1,5 psi und 120 psi) bei 10 % Stauchung, und der begrenzende Sauerstoffindex
ist zwischen 35 % Sauerstoff und 50 % Sauerstoff. Unter den gleichen
Bedingungen ist die Druckfestigkeit bei einer Schaumdichte von ca.
8 bis 320 kg/m3 (5 bis 20 pounds/ft3) zwischen 827 und 4275 kPa (120 psi und
620 psi) bei 10 % Stauchung, und der begrenzende Sauerstoffindex
ist zwischen 50 % Sauerstoff und 75 Sauerstoff. Besonders vorteilhafte
aromatische Polyimide entstehen, wenn:
- (a)
das aromatische Polyimid durch Umsetzung von OPDA mit 3,4'-ODA hergestellt
wird und der Schaum eine Dichte von 8 bis 320 kg/m3 (0,5
bis 20 pounds/ft3) aufweist;
- (b) das aromatische Polyimid durch Umsetzung von BTDA mit 4,4'-ODA hergestellt
wird und der Schaum eine Dichte von ungefähr 32 kg/m3 (2
pounds/ft3) aufweist;
- (c) das aromatische Polyimid durch Umsetzung von BTDA mit 4,4'-DDS hergestellt
wird und der Schaum eine Dichte von ungefähr 32 kg/m3 (2
pounds/ft3) aufweist.
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Gleichermaßen vorteilhafte
aromatische Polyimidschäume
werden erhalten, wenn das aromatische Polyimid mit Wiederholungseinheiten
mit der Formel (I) eine Zumischung aus zwei oder mehreren verschiedenen
Polyimiden ist, die durch Umsetzung von mindestens einem Derivat
eines Dianhydrides, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus ODPA, BPDA, BTDA, DSDA, PMDA and BPADA,
mit mindestens einem Derivat eines Diamins, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus 4,4'-ODA, 4,4'-ODA, ABP, BPB, m-PDA,
p-PDA, 3,3'-DDS,
4,4'-DDS, 4,4'-BAPS, 4,3-BAPS,
3-BAPB, 4-BAPB und BAPP, erhalten werden. Ebenfalls vorteilhaft sind
Schäume,
die sich von Copolyimiden ableiten, die aus den oben aufgelisteten,
aromatischen Dianhydridderivaten und den aromatischen Diaminderivaten
synthetisiert wurden.
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Die
vorliegende Erfindung umfaßt
ebenfalls die Bereitstellung von Integralverbundstrukturen, hergestellt
durch Verwendung dieses aromatischen Polyamidschaumes zur Füllung von
Behältern.
Besonders erstrebenswert sind Behälter aus einer Matrix offener
Zellen, wie z.B. Wabenzellstrukturen, die ein zusammenhängendes
Netz hexagonaler Zellen aus verstärktem Polymermaterial erzeugen.
Diese Zellen sind mit dem aromatischen Polyimidschaum gefüllt, woraus
eine außergewöhnliche
Integralverbundstruktur resultiert.
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Ein
anderes bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist ein Schaum, der dieses aromatische
Polyimid in inniger Assoziation mit zwischen etwa 1 und 50 Gew.%
eines Füllstoffs,
basierend auf dem Gesamtgewicht des Schaums plus Füllstoffs,
enthält.
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Besonders
bevorzugte Füllstoffe
sind Glasmikrokugeln, phenolische Mikrokugeln, zermahlener Kork, Mica,
Glasfasern und Wollastonifasern. Über die erstrebenswerte Kombination
von verfügbaren
Dichten, Nicht-Flammbarkeit und ausgezeichneten thermischen Eigenschaften
hinaus werden durch dieses Ausführungsbeispiel
auch hervorragende mechanische Eigenschaften erzielt. Besonders
bevorzugt ist ein Ausführungsbeispiel
dieses Schaums, worin dieses aromatische Polyimid innig mit Glasmikrokugeln
assoziiert ist, wobei deren Anteil ausreicht, um 20 bis 35 Gew.%,
basierend auf dem Gesamtgewicht des Schaums plus Füllstoff,
auszumachen.
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Bei
einer Anzahl von Anwendungen ist die Tatsache von Bedeutung, daß die aromatischen
Polyimidschäume
gemäß der vorliegenden
Erfindung keine nennenswerten festen anorganischen Verunreinigungen
(0 bis 1 Gew.% feste anorganische Verunreinigungen) enthalten, die
Rückstände anorganischer
Blasmittel darstellen. Diese Tatsache ist dem geschulten Fachmann
angesichts der folgenden Verfahrensbeschreibung für die Herstellung
aromatischer Polyimide gemäß dieser
Erfindung verständlich.
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Schäume gemäß der vorliegenden
Erfindung werden hergestellt, indem zunächst ein fester Rückstand einer
aromatischen Polyimidvorstufe bereitgestellt wird. Dieser Rückstand
ist eine Zumischung aus einer aromatischen Verbindung (A), die ein
aromatisches Dianhydrid oder ein Derivat eines aromatischen Dianhydrides ist,
und einer aromatischen Verbindung (B), die ein aromatisches Diamin
oder ein Derivat eines aromatischen Diamins ist, plus einem Komplexierungsmittel
(C), das mit der Zumischung durch Wasserstoffbrückenbildung komplexiert ist,
wobei das Komplexierungsmittel (C) in einer Menge vorhanden ist,
die ausreicht, um 1 bis 15 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht
des festen Rückstandes
aus der aromatischen Polyimidvorstufe, zu ergeben. Besonders vorteilige
Ergebnisse werden erzielt, wenn der feste Rückstand aus der aromatischen
Polyimidvorstufe aus einer Zumischung hergestellt wird, umfassend
eine ungefähr äquimolare
Mischung aus einer aromatischen Verbindung (A) und einer aromatischen
Verbindung (B)
worin
n eine ganze Zahl von 0-3 ist und R
1 Wasserstoff
oder eine Alkylgruppe ist und R
2 ein tetravalenter
aromatischer Rest mit 1-5 benzoiden ungesättigten Ringen mit 6 Kohlenstoffatomen
ist und R
3 ein bivalenter aromatischer Rest
mit 1-5 benzoiden ungesättigten
Ringen mit 6 Kohlenstoffatomen ist, plus einem Komplexierungsmittel
(C), das mit der Zumischung durch Wasserstoffbrückenbildung komplexiert ist
und einen Siedepunkt von weniger als 200°C hat, wobei das Komplexierungsmittel
(C) in einer Menge vorhanden ist, die ausreicht, um 1 bis 15 Gew.%,
auszumachen, bezogen auf das Gesamtgewicht des festen Rückstandes
aus der aromatischen Polyimidvorstufe, der beim Erhitzen der komplexierten
Zumischung zur Entfernung des überschüssigen Komplexierungsmittels
und flüchtiger
Nebenprodukte gebildet wird. Hervorragende Ergebnisse werden erzielt,
wenn die aromatische Verbindung (A) und die aromatische Verbindung
(B) wie oben beschrieben in ungefähr äquimolaren Mengen in der Zumischung
vorliegen. Der feste Rückstand
aus der aromatischen Polyimidvorstufe wird sodann auf eine Temperatur
zwischen 100°C
und 200°C
erhitzt, um einen Schaum zu ergeben. Dieser Schaum wird sodann auf
eine Temperatur zwischen 200°C
und 300°C
erhitzt, um einen thermisch imidisierten Schaum zu ergeben, der
anschließend
zum nachfolgenden Gebrauch abgekühlt
wird. Auch wenn es für
die Durchführung
dieses Verfahrens nicht notwendig ist, so können, falls erwünscht, konventionelle
Zusatzstoffe zur oben beschriebenen Lösung oder zum entstandenen
festen Rückstand
aus der aromatischen Polyimidvorstufe zugegeben werden. Beispiele
für solche
Zusatzstoffe sind oberflächenaktive
Substanzen (SH 190, 8H193 – Toray/Dow
Corning silicone; Zonyl FSC – DuPont;
L550, L5430 – Union
Carbide), Pigmente oder faserige Füllstoffe.
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BEISPIELE
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Die
folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung.
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2. Herstellung des festen
Rückstandes
einer aromatischen Polyimidvorstufe
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- 1. 756 g (2,4 mol) OPDA wurden in einer Mischung
von 480 g THF und 280 g MeOH bei Raumtemperatur dispergiert. Diese
Lösung
wurde für
6 Stunden bei 70°C
behandelt, wobei OPDA zu OPDA-DADA umgesetzt wurde, welches mit
THF über
Wasserstoffbrückenbildung
komplexiert ist. 488 g (2,4 mol) 3,4'-ODA wurden der erhaltenen OPDA-DADA-Lösung zugefügt und nach
2-stündigem
Rühren
wurde die homogene Lösung
einer Polyimidvorstufe erhalten. Die entstandene Polyimidvorstufen-Lösung weist
einen Feststoffgehalt von 70 Gew.% und bei 20°C eine Viskosität von 2
Pa·s
(20 Poise) auf. Die Lösung
wurde anschließend
in eine Edelstahlwanne überführt und
für 14
Std. bei 70°C
behandelt, wobei das Lösungsmittel
(THF und McOH) verdampfte. Das gebildete Material wurde anschließend gekühlt und
zu einem feinen Pulver (2 bis 500 μm) zerkleinert. (Falls nötig, werden
diese Pulver durch ein Sieb gesiebt.) Der feste Rückstand
aus der Polyimidvorstufe wurde anschließend bei 80°C für eine weitere Zeitperiode
(0 bis 300 Minuten) behandelt, wobei eine weitere Reduktion der
restlichen Lösungsmittel
auf 1-10 Gew.%, in Abhängigkeit
der gewünschten
endgültigen
Schaumdichte, erzielt wird. Restliche Mengen an THF wurden durch
Aufnahme von Protonen-NMR-Spektren der Pulver bestimmt.
- 2. Das Verfahren gemäß Beispiel
1 wurde wiederholt, wobei 480 g Glyme anstelle von THF eingesetzt
wurden.
- 3. Das Verfahren gemäß Beispiel
1 wurde wiederholt, wobei BTDA anstelle von ODPA eingesetzt wurde.
- 4. Das Verfahren gemäß Beispiel
1 wurde wiederholt, wobei BPDA anstelle von ODPA eingesetzt wurde.
- 5. Das Verfahren gemäß Beispiel
1 wurde wiederholt, wobei DSDA anstelle von ODPA eingesetzt wurde.
- 6. Das Verfahren gemäß Beispiel
1 wurde wiederholt, wobei PMDA und 3-BAPB anstelle von ODPA bzw. 3,4'-ODA eingesetzt wurden.
- 7. Das Verfahren gemäß Beispiel
1 wurde wiederholt, wobei BPADA und m-PDA anstelle von ODPA bzw. 3,4'-ODA eingesetzt wurden.
- 8. Das Verfahren gemäß Beispiel
1 wurde wiederholt, wobei eine Mischung aus 3,4'-ODA und p-PDA (Molverhältnis: 90:10)
anstelle von 3,4'-ODA
eingesetzt wurde.
- 9. Das Verfahren gemäß Beispiel
3 wurde wiederholt, wobei 4,4'-ODA
anstelle von 3,4'-ODA
eingesetzt wurde.
- 10. Das Verfahren gemäß Beispiel
2 wurde wiederholt, wobei 4,4'-DDS
und BTDA anstelle von 3,4'-ODA bzw.
ODPA und eingesetzt wurden.
- 11. Das Verfahren gemäß Beispiel
3 wurde wiederholt, wobei 4,3-BAPS anstelle von 3,4'-ODA eingesetzt wurde.
- 12. Das Verfahren gemäß Beispiel
4 wurde wiederholt, wobei eine Mischung aus 3,4'-ODA und APB (Molverhältnis: 85:15)
anstelle von 3,4'-ODA
eingesetzt wurde.
- 13. Das Verfahren gemäß Beispiel
1 wurde wiederholt, wobei eine Mischung aus BTDA und NA (5-Norbornen-2,3-dicarbonsäureanhydrid)
(Molverhältnis:
2,1:2,0) anstelle von ODPA eingesetzt wurde. Das Molverhältnis von
BTDA/3,4'-ODA war
0,68. Dieses Beispiel wird verwendet, um zu zeigen, daß Polyimidschäume gemäß der vorliegenden
Erfindung aus Oligomeren und Polymeren erhalten werden können, die
endcapped oder teilweise endcapped sind.
- 14. 227 g (1,1 mol) 3,4'-ODA
wurden bei Raumtemperatur in einer Mischung aus 1120 g THF und 280
g MeOH gelöst.
Der 3,4'-ODA-Lösung wurden
bei 15°C
schrittweise unter Rühren
176 g (0,57 mol) ODPA zugegeben, wonach eine homogene Lösung vorlag.
Dieser Lösung
wurden schrittweise 197 g (0,57 mol) OPDA-Tetrasäure zugegeben und die Mischung
wurde für
24 h bei 30°C
gerührt,
wonach eine homogene Vorstufenlösung
vorlag. Der Feststoffanteil und die Viskosität der erhaltenen Lösung waren
30 Gew.% bzw. 0,02 Pa·s
(0,2 Poise). Aus dieser Lösung
wurde auf ähnliche
Weise wie bei Beispiel 1 ein fester Rückstand aus der Polyimidvorstufe
hergestellt. Dieses Produkt diente ebenfalls zur Herstellung der
krümeligen
Ballons (siehe Beispiel 18).
- 15. 336 g (0,78 mol) 4,4-BAPS wurden in einer Mischung von 1120
g THF und 280 g MeOH bei Raumtemperatur gelöst. Der 4,4-BAPS-Lösung wurden
bei 15°C
schrittweise über
40 min unter Rühren
125 g (0,39 mol) BTDA zugegeben. Die resultierende Mischung wurde
für 2 h
bei 15°C
gerührt,
wonach eine homogene Lösung
vorlag. Dieser Lösung
wurden schrittweise 139 g (0,3 mol) BTDA-Tetrasäure zugegeben und die Mischung
wurde für
24 Std. bei 30°C
gerührt,
wonach eine homogene Vorstufenlösung
vorlag. Der Feststoffanteil und die Viskosität der erhaltenen Lösung waren
30 Gew.% bzw. 0,02 Pa s (0.2 Poise). Aus dieser Lösung wurde
in einem Verfahren entsprechend Beispiel 1 ein fester Rückstand
aus der Polyimidvorstufe hergestellt. Dieses Produkt diente ebenfalls
zur Herstellung von krümeligen
Ballons (siehe Beispiel 19).
- 16. Das Verfahren gemäß Beispiel
15 wurde wiederholt, wobei eine Mischung aus 4,4'-DDS und 3,3'-DDS (Molverhältnis: 80/20) anstelle von
4,4-BAPS eingesetzt wurde. Dieses Produkt diente ebenfalls zur Herstellung
von krümeligen
Ballons (siehe Beispiel 20).
- 17. Das Verfahren gemäß Beispiel
14 wurde wiederholt, wobei eine Mischung aus 3,4'-ODA und APB (Molverhältnis: 85/15),
BTDA und BTDA-Tetrasäure
anstelle von 3,4'-ODA,
ODPA bzw. ODPA-Tetrasäure
eingesetzt wurde. Dieses Produkt diente ebenfalls zur Herstellung
von krümeligen
Ballons (siehe Beispiel 21).
- 18. Polyimidvorstufen-Pulver, die nach dem Verfahren gemäß Beispiel
14 hergestellt wurden, wurden weiterhin bei einer Temperatur von
150°C behandelt,
um die Pulver ohne thermische Imidisierung zu expandieren, so daß die Rohdichte
der Vorstufe ohne thermische Imidisierung verringert wurde.
- 19. Polyimidvorstufen, die aus dem Verfahren gemäß Beispiel
15 erhalten wurden, wurden weiterhin bei einer Temperatur von 140°C behandelt,
um die Vorstufen ohne thermische Imidisierung zu expandieren, so daß die Rohdichte
der Vorstufe ohne thermische Imidisierung verringert wurde.
- 20. Polyimidvorstufen, die aus dem Verfahren gemäß Beispiel
16 erhalten wurden, wurden weiterhin bei einer Temperatur von 110°C behandelt,
um die Vorstufen ohne thermische Imidisierung zu expandieren, so daß die Rohdichte
der Vorstufe ohne thermische Imidisierung verringert wurde.
- 21. Polyimidvorstufen, die aus dem Verfahren gemäß Beispiel
17 erhalten wurden, wurden weiterhin bei einer Temperatur von 130°C behandelt,
um die Vorstufen ohne thermische Imidisierung zu expandieren, so daß die Rohdichte
der Vorstufe ohne thermische Imidisierung verringert wurde.
- 22. Der feste Rückstand
aus einer Polyimidvorstufe, der gemäß den obigen Beispielen hergestellt
wurde, wurde wie folgt expandiert, um Schaum zu ergeben: 0,5 g Polyimidvorstufe
wurden in ein Standard-Glasrohr eingefüllt (Durchmesser 16 mm, Länge 180
mm). Das Glasrohr wurde in einen Ofen mit 140°C gegeben und das Material wurde
bis zu 15 Minuten bei dieser Temperatur gehalten. Das Halten der
Temperatur bei 140°C
erlaubte die Ausbildung von Schaum. Im Anschluss daran wurde das
Teströhrchen
auf Raumtemperatur zurückgebracht
und die Höhe
des entstandenen Schaums gemessen.
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In
Tabelle 1 werden Werte für
diese Höhe
sowie Eigenschaften des festen Rückstands
aus der Polyimidvorstufe zusammengefaßt.
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Tabelle
1 Eigenschaften
der festen Rückstände aus
Polyimidvorstufen A.
Standardpulver
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II. Herstellung von Reinschäumen
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Unter
Bezugnahme auf 5 wird eine Standardform gezeigt,
die bei der Herstellung von Schaum aus dem festen Rückstand
der aromatischen Polyimidvorstufe verwendet wird. Diese Form enthält eine
Kammer 10, begrenzt durch eine obere Graphitplatte 12 und
untere Graphitplatte 13. Die Erwärmung der Form erfolgt mit
Hilfe von Heizplatten 11 am oberen und unteren Ende der Form. Eine
gewünschte
Menge des festen Rückstands
aus der aromatischen Polyimidvorstufe 14 wurde in die Kammer 10 eingebracht.
Dieser feste Rückstand
aus einer aromatischen Polyimidvorstufe war eines der Pulver aus
obiger Tabelle 1, bezeichnet mit (A) bis (W). Die Form wurde sodann
mit Hilfe der Heizplatten 11 für 60 Minuten auf einer Temperatur
von 140°C erwärmt, wobei
Schaumbildung auftrat. Im Anschluß daran wurde die Form rasch
in einen Stickstoff-Konvektionsofen
von 300°C überführt und
dort 60 Minuten lang belassen, um die Imidisierung zu bewirken.
Danach wurde die Form auf Raumtemperatur abgekühlt, wonach der entstandene
Schaum mehrere Stunden lang bei erhöhter Temperatur nachgetrocknet
wurde, um möglicherweise
anwesende Spuren flüchtiger
Bestandteile zu entfernen. Der Schaum wurde sodann entfernt und
war gebrauchsbereit. Die Eigenschaften der erhaltenen Schäume werden
in Tabelle 2-1 und 2-2 unten zusammengefaßt.
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Tabelle
2-1 Eigenschaften
von Beinschäumen
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Tabelle
2-2 Eigenschaften
von Reinschäumen
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III. Herstellung von mit
Schaum gefüllten
Wabenkernen
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- 1. Vier Nomex-Aramid Wabenkerne mit jeweils
einer Dicke von 1,5 Zoll und mit den Gesamtdimensionen 12 Zoll × 12 Zoll
und hexagonalen Wabendurchmessern von 1/8 Zoll wurden bereitgestellt,
wobei die Rohdichte 3 pcf betrug (Druckfestigkeit 222 psi). Jeder
Wabenkern wurde vollständig
mit den krümeligen
Ballons von (FF), (GG), (HH), (II) bzw. (JJ) gefüllt. (Siehe Tabelle 1 oben
und Tabelle 3 unten.) Für
jeden Fall wurde der gefüllte
Wabenkern zwischen zwei Carbonplatten gehalten und 30 Minuten auf
200°C zur
Schaumentwicklung erhitzt und anschließend 90 Minuten bei 250°C erhitzt.
In allen Fällen
kam es zu einer starken Adhäsion
der sich ergebenden Schäume
und der Wabenstruktur.
- 2. Das Verfahren gemäß Beispiel
1 wurde wiederholt, wobei Korex Wabenkerne (3 pcf und Druckfestigkeit 332
psi) anstelle der Nomex-Aramid Wabenkerne eingesetzt wurden. Die
Grundeigenschaften der entstandenen, mit Schaum gefüllten Wabenkerne
sind in Tabelle 3, Beispiel 2, zusammengefaßt.
- 3. Das Verfahren gemäß Beispiel
1 wurde wiederholt, wobei Trockengemische von (GG) und Glas-Mikrohohlkugeln
(Scotch Lite Glass-bubbles K-1) anstelle von (GG) allein eingesetzt
wurden. Die Grundeigenschaften der entstandenen, mit Schaum gefüllten Wabenkerne
sind in Tabelle 3, Beispiel 3, zusammengefaßt.
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Tabelle
3 Eigenschaften
von mit Schaum gefüllten
Wabenkernen