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1. Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung, wie einen
Funkrufempfänger,
ein zellulares Telefon oder ein schnurloses Telefon zum Empfangen,
Demodulieren und Decodieren drahtloser Funknachrichten mit einer
Reihe von Zeichen aus einem vorbestimmten Zeichensatz, und zum Wiedergeben
der Nachricht als einige Zeilen auf der Wiedergabeanordnung. Die
vorliegende Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Anordnung,
in der verschiedenartige Nachrichten gesendet werden und die Anordnung
derart programmiert ist, dass sie eine oder mehrere Adressen oder
Identifikationscodes bei der Extraktion von Nachrichtendaten erkennt.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik.
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Zur
Zeit übliche
Funkrufempfänger
haben mehrzeilige LCD-Wiedergabeanordnungen für einen empfangenen Text oder
für alphanumerische
Nachrichten, wobei diese Wiedergabeanordnungen eine feste kleine
Anzahl Zeilen, typischerweise zwei bis vier Zeilen, mit je einer
festen Breite von etwa 15 bis 20 Zeichen. Die Nachrichten können über einen
großen
Bereich in der Länge
variieren, reichend von denjenigen, die auf eine einzige Zeile passen,
wie eine Telefonnummer oder eine Börsennotierung, bis zu langen
Nachrichten bis zu beispielsweise 6400 Zeichen. Wenn eine empfangene
Nachricht mehr Zeichen enthält,
als gleichzeitig wiedergegeben werden können, kann die Nachricht zeilenweise
vorgeschoben werden um eine vertikale Verschiebung der Nachricht
zu erzielen.
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Weiterhin
können
Funkrufempfänger
eine Anzahl verschiedene Arten von Nachrichten empfangen, und zwar
als Ergebnis der Programmierung mit einer Anzahl betreffender verschiedener
Adressen oder Identifikationscodes, die zum Extrahieren von Nachrichten
benutzt werden. Typischerweise umfassen die verschiedenen Adressen
eine spezielle Adresse für
Nachrichten, die ausschließlich
für den betreffenden
Funkrufempfänger
bestimmt sind, und dadurch für
den betreffenden Benutzer desselben, für eine oder mehrere Gruppen
von Adressen für Nachrichten,
die an eine Gruppe von Funkrufempfängern oder Benutzern gerichtet
sind und eine oder mehrere Mail-Adressen für Teilnehmerdienste von Nachrichten
in Bezug auf Sport, Wetter, Börse
usw.
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Die
Erfinder sind sich bewusst geworden, dass Benutzer oft Schwierigkeiten
haben beim Lesen wiedergegebener Nachrichten auf einer mehrzeiligen Wiedergabeanordnung
eines modernen Funkrufempfängers,
und zwar wegen der relativ geringen Größe der Zeichen.
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Während die
Konzepte von Zoom und Panning einer Wiedergabe für Wiedergabe von Computergraphiken
und auch für
persönliche
Kommunikationsapparatur einschließlich graphischer Wiedergabeanordnungen
durchaus bekannt sind, (siehe beispielsweise US Pat. Nr. 5.615.384
von Allard u. a.), sind derartige Konzepte nicht im Allgemeinen
auf Funkempfänger
von einem Typ anwendbar, die nur einige Wiedergabezeilen für Zeichen
haben.
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EP 0 780 819 A2 beschreibt
einen selektiven Rufempfänger
mit einem Schriftzeichensatz-Datenspeicher
zur Speicherung von Nachrichten-Schriftzeichen für verschiedene Rufnummergruppen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist nun u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Lesbarkeit
wiedergegebener Nachrichten auf Funkempfängern mit einer mehrzeiligen
Wiedergabemode.
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Auf
entsprechende Weise schafft die vorliegende Erfindung eine drahtlose
Kommunikationsanordnung nach Anspruch 1.
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Nach
der vorliegenden Erfindung kann die Wiedergabeanordnung von dem
Benutzer selektiv in die Einzeilen-Mode oder in die Mehrzeilen-Mode
aus Systembasis eingestellt werden, und/oder die zur Wiedergabe
einer Nachricht verwendete Mode kann automatisch angepasst werden,
und zwar in Abhängigkeit
von der An oder der Qualle der Nachricht. Zum Schaffen einer derartigen
automatischen Anpassung der Wiedergabemode auf Nachrichtenbasis speichern
die üblichen
Speichermittel zur Speicherung einer Anzahl verschiedener Adressen
oder Identifikationscodes in Bezug auf die Frage, worauf der Funkrufempfänger autorisiert
ist, assoziierte Nachrichtendaten zu extrahieren, auch Nachrichtenkonfigurationsinformation,
die Wiedergabemoden entsprechend den verschiedenen Adressen oder Identifikationscodes
angibt, und die Wiedergabesteuermittel sind derart konfiguriert,
dass eine selektive Wiedergabe der extrahierten Nachrichtendaten
in einer Wiedergabemode versorgt wird, und zwar in Abhängigkeit
von der gespeicherten Nachrichtenkon figurationsinformation, die
mit der Adresse assoziiert ist, oder Identifikationsinformation
entsprechend der Nachricht mit den Nachrichtdaten. Auf diese Weise kann
die Zoom-Wiedergabemode
oder eine andere Wiedergabemode, wie eine Lesezeichensatz, in Abhängigkeit
von der gespeicherten Nachrichtenkonfigurationsinformation selektiert
werden, wodurch eine optimale Wiedergabemode auf Basis der Quelle
oder der Art der Nachricht ermöglicht
wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNG
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im vorliegenden
Fall näher
beschrieben. Es zeigen:
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1A eine
vereinfachte Vorderansicht eines Funkrufempfängers nach der vorliegenden
Erfindung mit einer Wiedergabeanordnung, die eine illustrative Nachricht
in einer mehrzeiligen Wiedergabemode darstellt,
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1B eine
Vorderansicht des Funkrufempfängers
entsprechend dem aus 1A, ausgenommen, dass die Wiedergabeanordnung
in einer Einzelen-Wiedergabemode ist und einen Anfangsteil der illustrativen
Nachricht zeigt,
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2 ein
schematisches Blockschaltbild der Schaltungsanordnung des Funkrufempfängers nach der
vorliegenden Erfindung, und
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3 ein
Flussdiagramm zur Steuerung der Wiedergabe einer Nachricht auf dem
Funkrufempfänger,
durchgeführt
durch die Empfängerschaltung nach 2.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In
den 1A und 1B der
Zeichnung ist ein mehrzeiliger alphanumerischer Funkrufempfänger 10 nach
der vorliegenden Erfindung dargestellt, der eine rechteckige LCD-Graphik-Wiedergabeanordnung
einer geeigneten Größe und Anzahl
Pixel entsprechend den beabsichtigten Wiedergabemoden und Zeichengrößen. In
den Fällen,
wo die Zweizeilen- und die Einzelenmode möglich ist, ist eine illustrative
Größe der Wiedergabeanordnung 12 1,5
cm hoch und 4,0 cm breit und etwa 45 Pixel hoch und 120 Pixel breit.
In dem Fall, wo die Mehrzeilenmode mehr als zwei Zeilen ist, wie
drei oder vier Zeilen, würde
die Höhe
der Wiedergabeanordnung 12 größer sein, und zwar in der Größe als auch
in der Anzahl Pixel. Auch sind ein "Menü"-Taste M, eine "Select"-Taste S und eine "do"-Taste D oder andere
geeignete Anzahl Tasten, vorgesehen für den Benutzer zum Einstellen
von durch den Benutzer einstellbaren Daten, Merkmale oder Moden
des Funkrufempfängers 10,
einschließlich
der Wiedergabemode, und auch verwendet zum Neu Abrufen von Seiten
oder Nachrichten und zum Manipulieren des Blickes darauf, wie an
der Wiedergabeanordnung 12 dargestellt. Eine derartige
Manipulation des Blickes umfasst das selektive Vorschieben oder
Rollen einer Nachricht, die zu lang ist um in Einem in der aktuellen
Wiedergabemode gesehen zu werden. Die Wiedergabeanordnung 12 zeigt
auch typischerweise (nicht dargestellte) Ikone, eine Anzeige des
Zustandes oder der Nummer der Nachricht, oder die als änderbare
oder hervor hebbare Objekte wirksam sein können, die eine sichtbare Rückkopplung
geben, wenn die oben genannten Tasten betätigt werden.
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In
der in 1A dargestellten Zweizeilen-Mode
kann, wenn ein Konstantschrift-Zeichensatz verwendet wird, jedes
Zeichen 7 Pixel hoch und 5 Pixel breit sein mit einem ein Pixel
breiten Trennelement zwischen benachbarten Zeichen und mit wenigstens
einem ein Pixel hohen Trennelement zwischen benachbarten Zeilen.
Ein proportionaler Zeichensatz könnte
auch verwendet werden, wobei in diesem Fall die angegebene Zeichengröße zu den breitesten
Zeichen dieses Satzes passt. Weiterhin wird für eine geeignete Lesbarkeit
der Text der Nachricht derart formatiert, dass Wörter über Zeilen getrennt werden.
Sollte die Nachricht länger
sein als gleichzeitig wiedergegeben werden könnte, könnte die wiedergegebene Nachricht
auf eine herkömmliche
Art und Weise um jeweils zwei Zeilen vorgeschoben oder vertikal
gerollt werden, und zwar unter Verwendung einer geeigneten Taste
oder einer Tastenfolge.
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In
der in 1B dargestellten Einzelzeilen- oder
Zoommode sind die Zeichen in der horizontalen sowie in der vertikalen
Richtung größer als
in der Zweizeilenmode, beispielsweise 10 Pixel hoch und 7 Pixel
breit oder 14 Pixel hoch und 10 Pixel breit für einen Konstantschrift-Zeichensatz,
aber die horizontalen Trennelemente zwischen benachbarten Zeichen haben
vorzugsweise nach wie vor eine Breite gleich einem Pixel. Wie nachstehend
noch näher
erläutert wird,
können
in der Einzeilenmode entweder ein horizontales zeichenweises Rollen
oder ein vertikales zeilenweises Rollen selektiv angewandt werden
um eine Nachricht weiter zu schieben, die länger ist als auf einmal wiedergegeben
werden kann. Wenn ein horizontales Rollen angewandt wird, können manchmal
Teile von Wörtern
am Anfang oder am Ende oder an beiden Enden einer Zeile erscheinen,
wie in 1B dargestellt, aber das Ergebnis
ist lesbar, das das Rollen erfolgt mit einer festen durch den Benutzer
gewählten
Rate.
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Die
interne Schaltungsanordnung des Funkrufempfängers 10 ist in 2 dargestellt
und umfasst einen HF-Empfänger-
und Detektorteil 32, der gesendete HF-Funkrufsignale von der Antenne 30 in
einem vorbestimmten Standardfrequenzband empfängt. Die empfangenen Funkrufsignale,
die entsprechend einem vorbestimmten Funkrufprotokoll, beispielsweise
FLEX (ein Warenzeichen von Motorola) oder APOC formatiert werden,
werden in dem Decoder 34 decodiert und als Seiten dem Mikroprozessor 36 zugeführt.
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Der
Mikroprozessor 36 liefert dem LCD-Treiberteil 38a des
LCD-Wiedergabesystems 38 ein Bit-Map,
wobei dieses System den LCD-Wiedergabeteil steuert um alphanumerische
Zeichen und/oder Ikone wiederzugeben, die für Nachrichten oder Seiten,
Konfigurationszustände
des Pagers 10, oder andere Daten, wie die Zeit, ein Alarm
oder "Standardnachrichten" indikativ sind.
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Auf
herkömmliche
Weise umfassen die Seiten Adressen- oder Identifikationscodeteile,
die der Mikroprozessor überprüft um zu
ermitteln, ob die Seite für
den Pager 10 gemeint ist, oder ob der Pager das Recht hat,
die Nachrichtendaten darin zu extrahieren, indem sie mit Adressen
oder Identifikationscodes verglichen werden, die im Allgemeinen
in dem Teil 40c des nicht flüchtigen Speichersystems 40 gespeichert
sind, auf die nur der Mikroprozessor 36 zugreifen darf.
Der Speicherteil 40c wird typischerweise als ein EEPROM
implementiert, so dass die Adressen oder Identifikationscodes darin
programmiert werden können,
wenn der Pager dem Benutzer verabreicht wird. Das nicht flüchtige Speichersystem 40 umfasst
weiterhin einen Teil 40a für die Programme und die programmrelatierten
Daten, die durch den Mikroprozessor verwendet werden, und einen
Teil 40b für
einen Zeichensatz und Ikondaten, die für eine grundsätzliche
rechteckige Anordnung von Pixeln indikativ sind, die jedes bestimmte
Zeichen oder Ikon bilden, welche Pixel schwarz und welche weiß sind. Standardnachrichten
(nicht dargestellt) können
auch in einem nicht flüchtigen
Speichersystem 40 gespeichert werden. Die Speichersystemteile 40a und 40b werden
typischerweise als ROMs implementiert, wobei die darin gespeicherten
Programme und Daten Firmware bilden.
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Bei
der Ermittlung, ob der Pager 10 Erlaubnis hat, eine empfange,
detektierte und decodierte Nachricht zu extrahieren, überprüft der Mikroprozessor 36 Nachrichtenfelder,
die spezifisch für
Adressen oder Identifikationscodes geliefert werden, sowie Daten
in erweiterten Adressenfeldern oder vorbestimmten Nachrichtendatenfeldern
entsprechend dem bestimmten benutzten Standard-Pagingprotokoll.
Die Adressen oder Identifikationscodes von Nachrichten, auf die
der Pager 10 zugreifen darf umfassen wenigstens eine oder
mehrere, die dem Pager 10 exklusiv zugeordnet sind, möglicherweise
eine oder mehrere für
Nachrichten, die für
eine Gruppe von Pagern oder Benutzern gemeint sind, und möglicherweise
eine oder mehrere für
Mail-Drop-Teilnehmerdienste von Nachrichten, die sich auf Sport,
Wetter, Börse
usw. beziehen, die speziell dem Informationslieferant zugeordnet
sind.
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Der
Mikroprozessor 36 hat Lese/Schreib-Zugriff auf das flüchtige Speichersystem
oder RAM 42, das einen Teil 42a für Systemkonfigurationsdaten umfasst,
die u. a. den aktuellen Zustand der Systemkonfiguration des Pagers 10 angibt,
einen Teil 42b für Nachrichtendaten,
die durch den Mikroprozessor 36 von empfangenen, detektierten
und demodulierten Nachrichten extrahiert werden, von denen der Pager 10 das
Recht hat, sie zu extrahieren, und auch einen Teil 42c,
der eine Tabelle enthält,
die auf Adressenbasis diejenige Wiedergabekonfiguration angibt,
die für
Nachrichtendaten in Nachrichten mit dieser Adresse verwendet werden
soll. Die nachrichtenspezifische Konfiguration der Wiedergabeanordnung umfasst
insbesondere, ob die Wiedergabe eingezoomt werden soll oder nicht,
d.h. ob die Mehrzeilenmode oder die Einzeilenmode angewandt wird,
und kann auch andere Information enthalten, wie den speziellen zu
verwendenden Zeichensatz.
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Der
Mikroprozessor empfängt
auch Eingaben von Tasten 44, die sich kollektiv auf die "menu"-Taste M, die "select"-Taste S und die "do"-Taste D beziehen,
und steuert ein herkömmliches
Alarmmittel 46 mit Blinklicht (nicht dargestellt), den
Lautsprecher (nicht dargestellt) zum Erzeugen eines Pieps-Tons und
einer Vibration (nicht dargestellt), die selektiv verwendet werden
um den Benutzer auf eine empfangene Nachricht aufmerksam zu machen
oder eines programmierten Alarms, in Abhängigkeit von dem Zustand der
betreffenden Systemkonfiguration, angegeben durch die Daten, die
in dem Speicherteil 42a gespeichert sind.
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Die
Wirkung des Pagers 10 in Bezug auf die Selektion eines
Zoomzustandes zum Wiedergeben einer Nachricht dürfte am besten anhand des in 3 dargestellten
Flussdiagramms verstanden werden. Dabei wird zunächst in dem Schritt 52 eine Nachricht
oder eine Seite empfangen oder es wird eine Nachricht- oder Seitennummer
aus dem Speicherteil 42b abgerufen durch eine geeignete
Betätigung
wenigstens einer der Tasten 44, insbesondere der "do"-Taste D. Danach
wird in dem Schritt 54a der Speicherteil 42a überprüft um die
Konfiguration der Wiedergabeanordnung des Systems zu ermitteln und der Speicherteil 42b wird
dadurch geprüft,
dass die Adressen- oder Identifikationsinformation der Nachricht
verwendet wird, aus der die Nachrichtendaten extrahiert werden als
Index, um zu bestimmen, ob es dafür eine gespeicherte Wiedergabekonfiguration gibt.
Die Wiedergabekonfiguration des Systems wird als eine Vorgabe benutzt,
es sei denn, dass eine nachrichtenspezifische Wiedergabekonfiguration
in dem Speicherteil 42c für die Adresse oder den Identifikationscode,
assoziiert mit der bestimmten Adresse, gespeichert ist, wobei in
dem Fall die nachrichtenspezifische Wiedergabekonfiguration verwendet wird.
Weiterhin kann die Wiedergabekonfiguration des Systems durch den
Benutzer zu jeder Zeit in dem Schritt 54b unter Betätigung der
Tasten 44 geändert werden.
Eine illustrative Betätigung
der Tasten 44 dazu umfasst die Betätigung der "menu"-Taste
M bis eine "ZOOM
IN/OUT" Wiedergabe
mit Ikonen wie "+" und "–" erscheint, die das Ein-Zoomen oder
Aus-Zoomen angeben,
wobei diese Ikonen in Reaktion auf die "select"-Taste selektierbar sind, und danach
eine Betätigung
der "do"-Taste in Bezug auf
die gewählte Zoom-Richtung.
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Durchführung der
Wiedergabesteuerprozedurzweige im Schritt 56 in Abhängigkeit
davon, ob die Mehrzeilen- oder Einzeilenmode für eine bestimmte Nachricht
in den vorhergehenden Schritten 54a, 54b auf Systembasis
durch Vorgabe, oder auf Basis der Nachricht bestimmt worden ist.
Wenn die Mehrzeilenmode verwendet wird, wird der Schritt 58 erreicht, wobei
zum Lesen einer langen Nachricht ein vertikaler Zeilenvorschub implementiert
wird, und zwar in Reaktion auf Benutzerbetätigung einer oder mehrerer
der Tasten 44, wie der "do"-Taste D. Vorzugsweise
wird für
eine gute Lesbarkeit in Reaktion auf jede Betätigung der "do"-Taste
die Nachricht sofort vorgeschoben, und zwar um ebenso viele Zeilen,
wie es auf der Wiedergabeanordnung gibt. Gewünschtenfalls kann ein Vorschub
der Nachricht um eine einzelne Zeile in Reaktion auf jede Betätigung einer
der Tasten 44 implementiert werden um einen vertikalen Rolleffekt
zu erzielen.
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Wenn
andererseits die Einzeilenmode angewandt wird, kann die Durchführung der
Prozedurzweige von dem Schritt 56 bis zum Schritt 60,
wobei entweder eine horizontale Rollgeschwindigkeit selektiert wird
oder ein zeilenweiser vertikaler Vorschub selektiert wird. Die Selektion
erfolgt durch eine geeignete Betätigung
der Tasten 44. So kann beispielsweise eine Betätigung der "menu"-Taste die Wiedergabe eines "SCROLL SPEED" Menüs verursachen,
mit Ikonen, die ein Zeichen-für-Zeichen-Rollen
oder einen zeilenweisen vertikalen Vorschub darstellen. Zwischen
den Ikonen wird durch Betätigung
der "select"-Taste S betätigt und
ein selektiertes Ikon entsprechend einer gewünschten horizonta len Rollgeschwindigkeit
oder entsprechend einem vertikalen zeilenweisen Vorschub wird durch
Betätigung
der "do"-Taste D gewählt.
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Durchführung der
Wiedergabesteuerprozedurzweige in Abhängigkeit davon, ob eine horizontale Rollgeschwindigkeit
oder ein vertikaler zeilenweiser Vorschub in dem Schritt 60 für die Einzeilenmode
selektiert worden ist. Wenn ein zeilenweiser Vorschub gewählt worden
ist, wird der Schritt 58 erreicht, wobei dafür sorgt
wird, dass die Nachricht in Reaktion auf jede Betätigung einer
bestimmten Taste der Tasten 44 sofort um eine Zeile vorgeschoben
wird. Wenn aber in dem Schritt 60 eine horizontale Rollgeschwindigkeit
gewählt
worden ist, sorgt die Verzweigung dafür, dass der Schritt erreicht
wird, in dem ein kontinuierliches zeichenweises Rollen mit der gewählten Geschwindigkeit
in Reaktion auf die Betätigung
einer oder mehrerer der Taste 44 durchgeführt wird.
Vorzugsweise wird ein Hin- und Herschalten zwischen einem Pausezustand
und einem horizontalen Rollzustand der wiedergegebenen Nachricht
in Reaktion auf aufeinander folgenden Betätigungen einer einzigen Taste
der Tasten 44, wie der "do"-Taste D implementiert.
Auf diese Weise verursacht die Betätigung der "do"-Taste
D, wenn die Nachricht sich in einem Pausezustand befindet, ein horizontales
Rollen zum Starten, während
die Betätigung
der "do"-Taste, wenn die
Nachricht ständig
mit der gewählten
Geschwindigkeit horizontal rollt, das horizontale Rollen aufschiebt,
so dass ein wiedergegebener Teil der Nachricht stationär ist.
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Der
Speicherteil 42c ist vorzugsweise durch den Benutzer durch
Anwendung einer Prozedur programmierbar, wobei Tastenbetätigungen
und Menüs angewandt
werden, die denen entsprechen, die in dem Schritt 54b angewandt
werden nach dem Durchlauf durch jeden anderen Nachrichtenquellentyp
in Reaktion auf die Betätigung
einer geeigneten Taste oder mehrerer geeigneter Tasten der Tasten 44.
Auf alternative Weise kann die Zoom-Konfiguration für jede Adresse
in das nicht flüchtige
Speichersystem 40 programmiert werden, wenn autorisierte
Adressen oder Identifikationscodes darin programmiert werden.
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Es
dürfte
einleuchten, dass die Aufgaben der vorliegenden Erfindung dadurch
erfüllt
worden sind, dass ein Pager geschaffen wird, dessen Wiedergabekonfiguration
auf System- oder Nachrichtenbasis gewählt werden kann.
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Während die
vorliegende Erfindung detailliert beschrieben worden ist, dürfte es
ebenfalls ein leuchten, dass im Rahmen der vorliegenden Erfindung
viele Abwandlun gen möglich
sind. So kann beispielsweise die spezifische Wiedergabekonfiguration für bestimmte
Nachrichten mit den Nachrichten gespeichert oder daran angehängt werden.
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Text in der
Zeichnung
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1A
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- Dies ist ein Tes
- Periodische Seite
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1B
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