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Versteifungseinlage fÜr weiche Stehurnlegekragen -und Manschetten-Die
Erfindung betrifft eine gelenkig verstellbare, plattenförmige Versteifungseinlage
für weiche Stehumlegekragen und Manschetten.
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Es sind bereits Versteifungseinlagen aus zwei gelenIcig verstellbaren
Platten für jedes vordere Kiagenende bekannt, die für vexschiedene Kragengrößen
und Kragenformen eingestellt werden können. Irn Gebrauch bilden aber diese Einlagen
ein starres Ganzes, wodurch die Vorteile des weichen Kragens hinsichtlich seiner
Nachgiebigkeit zum großen Teil wieder verlorengehen. Es sind zwar schon nachgiebige
Einlagen für Manschetten bekannt, die aber infolge ihres Aufbaus für Kragen nicht
verwendbar sind.
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Um nun eine der Nachgiebigkeit des Kragens oder der Manschette sich
anpassende, gelenkig verstellbare, plattenf&rrnig-e Versteifungseinlage zu schaffen,
sind gemäß der Erfindung an den den Vorderkanten des Oberkragens oder der Manschette
zugekehrten Enden der die Grundversteifungseinlage bildenden Pla tten oder Platte
zwei weitere Versteifungsplatten gelenkig befestigt, die ihrerseits miteinander
durch Schlitzführungen verbunden sind und mit Hilfe eines 'mehrere Löcher aufweisenden
Gummibandes mittels ösen entsprechend der Höhe der Kragenspitze oder der Manschette
verstellbar sind. Durch das der Verstellun#g dienendeelastische Gumnäband. wird
der Einlage die Starrheit genommen und eine gewisse Nachgiebigkeit erteilt.
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In den Zeichnungen ist je ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
für eineu weichen Stehumlegeklagen und füreine Manschette dargestellt, und zwar
zeigen: Fig. i eine aus ihren Einzelteilen zusammengesetzte Versteifungseinlage
für -das -eine Kragenimde, Fig. 2 bis 7 die einzelnen Teile der Einlage,
Fig. 8 die Versteifungseinlage in Verbindung mit einem Kragen, Fig.
9 bis i i die einzelnen Teile einer Versteifungseinlage für Manschetten,
Fig. 12 die Einlage in zusammengesetztem Zustande und -Fig. 13 die Einlage
nach Fig. 12 in Verbindung mit einer Manschette.
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-Die Versteifungseinlage für weiche Stehumlegekragen gemäß den Fig.
i bis 8 ist aus PlattenA, B, C, D aus Celluloid, Fiber, Metall
o. dgl. von *unregelmäßiger Form und von geringer Dicke und aus einem BandG aus
Gunm-ii
oder anderem elastischen Werkstoff zusammengesetzt.
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jede Platte ist mit Löchern und Schlitzeig# versehen, die dem Zusammenbau
dienen. Auf, diese Weise können die Platten,4, B mittgs, Metallösen verbunden werden.
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Diese Ösen sitzen in einem Loch2 und" einem Schlitz 5 bzw.
in einem Loch 6 und einem Schlitz i der PlattenA, B, und zwar mit so viel
Spiel, daß die Platten frei aneinandergleiten können, wobei der zylindxische Teil
der Ösen in den Schlitzen i und 5 gleitet. Von diesen Ösen wird gleichzeitig
ein rechteckiges Band G (Fig. 7) aus Gummi oder anderem elastischen
Werkstoff gehalten, das mit Lochern 15 bis 18 versehen ist.
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Das Anbringen dieses Gummibandes0 mittels zweier Löcher an den in
den Löchern 2 und 6 der PlattenA, B befestigten Ösen ermöglicht die Regelung
und Festlegung der gegenseitigen Lage beider Platten.
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So kann beispielsweise, wenn das Gummiband G mit seinem Loch
15 an der ini Loch 6
der PlatteB angebrachten Öse befestigt ist, die
gegenseitige Lage der PlattenA, B dadurch eingestellt werden, daß eine. der
übrigen Löcher in dem Gummiband G an der im Loch2 sitzenden Ösen befestigt
-wird.
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Die beiden PlattenA, B gleiten dann unter gleichzeitiger Verkürzung
oder Verlängerung aufeinander, wobei die ösen2 und 6 sich zueinander oder
voneinander bewegen, so daß das auf die Ösen gelegte GununibandG infolge seiner
Dehnbarkeit eine Verlängerung der beiden Platten bewirkt, die dadurch eine Spannung
erhalten, welche durch Befestig-ung des Bandes G mit einem seiner Löcher
verändert werden kann.
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Hierauf wird die PlatteD über die PIatteB gelegt und mittels einer
DrahtklammerF befestigt, indem das eine Ende in sich deckende Löcher 13 und
8 der Platte D, B und nach dem Umbiegen das andere Ende durch ein
Loch 12 der PlatteD in einem kreisbogenförmigen Schlitz 7 der Platte B eingeführt
wird. Dadurch könlien sicl-i die PlattenAD gegeneinander um die Löcher
8 und 13 innerhalb der durch die Länge des Schlitzes7 gesetzten Grenzen drehen.
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In gleicher Weise wird die Platte C auf die Platte
A gelegt, wobei die Löcher 9 und 3
der Platte B,
A sowie ein Loch- i o der Platte C
mit einem bogenförmigen Schlitz
4 der PlatteA zusammenfallen. Schließlich wirddie PlatteD mit der PlatteC mittels
einer weiteren Öse ig verbunden, welche in Schlitzen 14 und i i der b ' eiden
Platten gleitet.
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Die so zusammengesetzten Platten arbeiten in folgender Weise: Das
Gummiband Gr, das an den in den Löchern2 und 6 befestigten Ösen angebracht
ist, bewirkt eine Verlängerung der PlattenA, B zueinander. Die PlatteD dreht sich
,um die Löcher 8 -und 13 und gleitet mittels
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a bung den zen II und Di" #e 1 9 in Schlit f lle d n cher
3 - g, wobei die 2 e Feen bogenib=gen Schlitz 4 b grenzt ist. e tt'p
L e u T # 1 e #us r 7 d ch Bewegungen gestatten der zusammengesetzten
Einlage, sich der Form des Kragens E anzupassen. Um die Einlage an dem Kragen
anzubringen, ist dieser, wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, auf der Innenseite
des Oberteils mit Schnüren oder Bändern20, 21, 22 versehen.
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Die Versteifungseinlage hält den Krag ,en mit der gewühschten Spannung
steif. Wenn sich die PlatteC entsprechend der Form des KragensE beim Gebrauch krümmt,
so hält sie den Oberteil des Kragens glatt und faltenlos. Das Band 21, welches unter
dem GummibandG bleibt, soll das Lösen der Einlage von dem vorderen Rand des Kragens
verhindern. Das Band22 ist so angenäht, daß die PlatteC gerade hindurchgeht, so
daß der obere Rand dieser Platte sich gegen die Umschlagkante des Kragens abstätzt.
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Eine derartige Versteifungseinlage ist selbstverständlich an beiden
vorderen Kragenenden anzubringen, mit dem Unterschied, daß hei der rechten oder
linken Anordnung die Platten C, D über oder unter der durch die PlagtenA,
B gebildeten Spannungsvorrichtung angeordnet sind. Eine solche Versteifungseiiilage
für Manschetten gemäß den Fig. 9 bis 13 besteht aus Platten H, 1,
1, wobei die PlattenH -und I übereiiiandergelegt und mittels metallischer
Ösen in Löchern 2 und 6 der Platte H, J befestigt werden und
in Schlitzen 7
und i der Platte 1, H gleiten. -Diese Ösen haben gleichfalls
so viel Spiel, daß das spannende Gummiband 9 daran befestigt werden kann.
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Für jede ManschetteL sind zwei derartige Versteifungseinlagen erforderlich,
die durch die PlatteJ verbunden werden. Durch Anbringen von Ösen in Löchern
9 und 12 der Platte J, die in einem Schlitz der Platte H gleiten,
und in Löchern 4, die in Schlitzen io und i i der Platte J gleiten, wird
die Einlage verkürzt Moder verlängert, wodurch sie sichden verschiedenen Manschettenformeil
anpaßt. Rechteckige Öffnungen 5 in der Platte H gemäß den Fig.
9, 12 und 13 dienen zur Aufnahme, de§ Manschettenknopfes.
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-Um diese Versteifungsanlage an der Manschette anzubringen, sind an jedem
Manschettenende ein Knopf 13 und ein ent-Sprechendes Knopfloch vorzusehen,
wie in Fig. 13 dargestellt ist. Die notwendige Spannung wird erzeugt, indem
die Gummibänder Ci auf den Ösen in den Löchern 2 und 6 angebracht werden.
Nach dem Umfalten der Manschette in die gebrauchsfertige Lage längs der
gestrichelten
Linie '15, wobei Ausschnitte 8 der Platten J mit Knopflöchern 14 der Manschette
zusammenfallen, und nach dein Einknöpfen der Khöpfe 13 ist die Einlage mit der nötigen
Spannung befestigt. Krümm-t sich nun die PlatteJ, so wird- die Manschette steif
und glatt gehalten.