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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft manuell betätigbare Knoblauchpressen
des Hebeltyps, die mit einer Pressplattenreinigungsvorrichtung ausgestattet
sind, wie diese aus der
US-PS
5,520,104 bekannt sind.
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Hintergrund der Erfindung
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Obgleich
manuell verwendete Knoblauchpressen nützlich und effektiv sind, ist
es im allgemeinen schwierig, diese zu reinigen, was insbesondere das
Entfernen der zusammengedrückten
Knoblauchzehe aus den Öffnungen
in der Bodenplatte der Presskammer beinhaltet. Beim täglichen
Gebrauch neigen diese Öffnungen
dazu, mit dem Material einer Knoblauchzehe gefüllt zu werden, wenn dieses
in der Presskammer zwischen der Bodenplatte und einem Amboss bzw.
Stößel zusammengedrückt wird.
Der Amboss bewegt sich zusammendrückend in der Kammer in Richtung
der Bodenplatte nach unten, wenn die Presshebel von dem Benutzer
manuell zusammengedrückt
werden, so dass Fluid und Paste von der zusammengedrückten Knoblauchzehe
durch die Bodenplattenöftnungen
austreten können.
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Versuche,
das verbleibende Material unter Verwendung des Druckes von Leitungswasser
aus den Öffnungen
auszuspülen,
sind meistens unwirksam. Darüber
hinaus entfernt ein Bürsten
der Oberflächen
der Bodenplatte meistens nicht das gesamte Material aus den Öffnungen.
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Herkömmliche
Knoblauchpressen verwenden eine Reinigungsplatte mit einer Vielzahl
von beabstandeten, aufrecht stehenden oder abstehenden Stiften oder
Vorsprüngen.
Die Vielzahl von Stiften oder Vorsprüngen soll das verbleibende
Material oder den Rest aus den Pressbodenplattenöffnungen entfernen. Zahlreiche
Ausgestaltungen dieses Konzept sind vorgeschlagen worden. Soweit
dies jedoch bekannt ist, weisen diese Ausgestaltungen insofern verschiedene
Nachteile auf, als die betreffende Knoblauchpresse insbesondere
in Verbindung mit irgendeiner Form einer Reinigungsplatte dazu neigt, sperrig
und unhandlich zu sein, und somit nur schwierig verwendet, gereinigt
und aufbewahrt werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine verbesserte Kombination einer
manuell betätigbaren
hebelartigen Knoblauchpresse, einer dazugehörigen Reinigungsplatte sowie
Verbindungsmitteln bereit, die diese Nachteile vermindert oder vermeidet.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft genauer eine neue und nützliche Kombination einer manuell
betätigbaren Knoblauchpresse
und einer Reinigungsplatte. Die Presse weist einen oberen und einen
unteren Hebel auf. Die Hebel sind an deren vorderen Endbereichen schwenkbar
miteinander verbunden. Der untere Hebel umfasst außerdem eine
zusammenwirkende Reinigungsplatte an seinem vorderen Endbereich.
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Die
Kombination stellt eine kompakte Knoblauchpresse bereit, die einfach
verwendet, einfach gereinigt und ohne weiteres aufbewahrt werden kann.
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Die
erfindungsgemäße Kombination
einer Knoblauchpresse des Hebeltyps mit einer Reinigungsplatte stellt
eine Verbesserung gegenüber
herkömmlichen
Kombinationen einer Knoblauchpresse des Hebeltyps mit einer Reinigungsplatte
dar und die erfindungsgemäße Kombination
vermeidet oder vermindert die den herkömmlichen Kombinationen anhaftenden
Nachteile.
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Bei
der erfindungsgemäßen Kombination umfasst
der untere Hebel Seitenwände
und einen mit Öffnungen
versehenen Bodenabschnitt einer Presskammer in seinem vorderen Abschnitt.
Der vordere Abschnitt ist mit einem sich lateral kontinuierlich
erstreckenden und vorzugsweise abgeflachten vorderen Außenendbereich
bereitgestellt. Auf diesem vorderen Endbereich ruht die glatte,
vorzugsweise ineinander passend in Eingriff nehmende Außenseite
einer Reinigungsplatte, wenn sich die Reinigungsplatte in ihrer
Verstauposition befindet. Die Reinigungsplatte wird durch Verbindungselemente
in dieser Position gehalten. In dieser Verstauposition erstrecken
sich die Öffnungsreinigungsstifte
(oder Vorsprünge)
nach außen,
die auf der gegenüberliegenden
Innenseite der Reinigungsplatte bereitgestellt sind.
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Obgleich
verschiede Verbindungselemente verwendet werden können, wird
es bevorzugt, dass die Reinigungsplatte mit gegenüberliegenden
Seitenclips bereitgestellt wird, die entfernbar die Seitenabschnitte
des unteren Hebels angrenzend an den vorderen Endabschnitt in Eingriff
nehmen. Zusätzlich
ist die Reinigungsplatte vorzugsweise mit oberen und unteren Stabilisierungsbeinen
bereitgestellt, die angepasst sind, an die angrenzenden vorderen
Endabschnitte des unteren Hebels anzustoßen, wenn die Reinigungsplatte
von dem vorderen Ende des unteren Hebels in Eingriff genommen wird.
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Wenn
die Reinigungsplatte von dem vorderen Ende des unteren Hebels abgenommen
wird, dann wird diese zum Positionieren über dem äußeren Presskammerbodenabschnitt
umgedreht. Vorzugsweise ist ein Lokalisierungsflansch bereitgestellt,
der an die obere Seite der Reinigungsplatte angrenzt. Dieser Flansch
dient dazu, die Haken über
einer vordersten Kante des Bodenabschnitts, die ineinander passend
in Eingriff genommen werden kann, entlang des Bodens des vorderen
Endabschnitts des unteren Hebels zu lokalisieren und zu positionieren.
Vorzugsweise sind außerdem
Ausrichtungszapfen bereitgestellt, die Lokalisierungsrillen in Eingriff
nehmen. Wenn die Innenseite der Reinigungsplatte in Richtung der
Außenseite
der Bodenplatte geschwenkt wird, dann werden die Stifte der Reinigungsplatte
mit den Öffnungen
ausgerichtet. Die Stifte dringen in die Öffnungen er Bodenplatte ein,
so dass Reste darin in die Presskammer für eine spätere Entsorgung zurück gedrückt werden.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
ist der obere Hebel auf eine schwenkbare Art und Weise mit einem
Amboss verbunden. Der Amboss ist ausgestaltet, sich in der Presskammer
hin- und herzubewegen, nachdem der Amboss in das offene obere Ende der
Presskammer eingebracht worden ist, wenn sich der obere Hebel hin-
und herbewegt und sich in Richtung des unteren Hebels fortbewegt
oder sich von diesem wegbewegt.
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Vorzugsweise
wirkt das obere Bein der Reinigungsplatte alleine oder mit dem Amboss
und der Presskammer als eine Verriegelung, wenn die Reinigungsplatte
den vorderen Abschnitt des unteren Beins in Eingriff nimmt und/oder
der Amboss die Presskammer in Eingriff nimmt. Eine solche Ineingriffnahme
neigt im allgemeinen dazu, den oberen Hebel daran zu hindern, sich
abzutrennen und sich schwenkend von dem unteren Hebel weg zu bewegen.
Diese Art und Weise des Verriegelns ist wünschenswert, um die Knoblauchpresse
in einer geschlossenen Konfiguration in einer Küchenschublade oder dergleichen
während
des Lagerns der Knoblauchpresse aufzubewahren.
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Zahlreiche
andere Ziele, Absichten, Zwecke, Merkmale, Vorteile, Ausführungsformen,
Variationen und dergleichen ergeben sich für den Fachmann aufgrund der
nachstehenden Beschreibung im Zusammenhang mit den begleitenden
Zeichnungen und den anhängenden
Ansprüchen.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Knoblauchpresse.
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2 zeigt
eine Draufsicht der Knoblauchpresse von 1.
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3 zeigt
eine Seitenaufrissansicht von links (relativ zu 1)
der Knoblauchpresse von 1.
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4 zeigt
eine Seitenaufrissansicht von rechts (relativ zu 1)
der Knoblauchpresse von 1, wobei die Pressreinigungsvorrichtung
mit dem vorderen Ende der Knoblauchpresse verbunden ist.
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5 zeigt
eine Aufrissansicht vom vorderen Ende (relativ zu 1)
der Knoblauchpresse von 1, in der die Pressreinigungsvorrichtung
in Verbindung damit gezeigt ist.
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6 zeigt
eine Aufrissansicht vom vorderen Ende, die 5 ähnlich ist,
wobei die Pressreinigungsvorrichtung entfernt worden ist.
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7 zeigt
eine Aufrissansicht vom hinteren Ende (relativ zu 1)
der Knoblauchpresse von 1.
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8 zeigt
eine Aufrissansicht der Knoblauchpresse von 1 von unten,
die die Pressreinigungsvorrichtung in Verbindung mit dem vorderen Ende
der Knoblauchpresse zeigt.
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9 zeigt
eine Seitenansicht von rechts, die 4 ähnlich ist,
wobei die Pressreinigungsvorrichtung die Öffnungen in der Pressplatte
in Eingriff nimmt, wobei Abschnitte der Knoblauchpresse gestrichelt
dargestellt sind.
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10 zeigt
eine Querschnittsansicht durch den Rumpf der Knoblauchpresse, wobei
die Pressreinigungsvorrichtung die Druckplatte, wie in 9 dargestellt,
in Eingriff nimmt, wobei einige Teile davon weggebrochen bzw. weggelassen
sind.
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11 zeigt
eine fragmentarische, teilweise longitudinale Querschnittsansicht
des vorderen Endbereichs der Knoblauchpresse, wie diese in 4 dargestellt
ist, wobei das Verriegelungsmerkmal für die Pressreinigungsvorrichtung
dargestellt ist.
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12 zeigt
eine Aufrissansicht der Pressreinigungsvorrichtung von unten.
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13 zeigt
eine Draufsicht der Pressreinigungsvorrichtung.
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Detaillierte Beschreibung
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Die
vorliegende Erfindung offenbart eine Kombination einer manuell betätigbaren
Knoblauchpresse mit einer Reinigungsplatte, die sowohl funktionell
als auch ästhetisch
ansprechend ist. Die vorliegende Knoblauchpresse ist dazu geeignet,
einfach und ohne weiteres Knoblauchzehen zu pressen, während die
Reinigungsplatte ohne weiteres die Öffnungen säubert und freimacht. Zusätzlich enthält die Reinigungsplatte
Ausrichtungsmittel, um eine korrekte Ausrichtung der Stifte mit
den Öffnungen
sicherzustellen. Darüber
hinaus enthält
die vorliegende Knoblauchpresse eine Verriegelung, um eine effektive
Lagerung zu ermöglichen.
Jede Komponente weist weitere funktionelle und ästhetische Merkmale auf, die es
ihr erlauben, mehrere Ziele und Absichten zu erreichen.
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Obgleich
diese Erfindung in Ausführungsformen
mit vielen unterschiedlichen Formen verwirklicht werden kann, werden
in dieser Beschreibung und den begleitenden Zeichnungen lediglich
einige bestimmte Formen als Beispiele für die Erfindung beschrieben.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt.
Der Schutzbereich der Erfindung wird durch die anhängenden
Ansprüche
definiert.
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In
den 1 bis 13 ist eine bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kombination 20 einer
Knoblauchpresse, die im allgemeinen mit 21 gekennzeichnet
ist, mit einer Pressplattenreinigungsvorrichtung (oder Reinigungsplatte),
die im allgemeinen mit 22 gekennzeichnet ist, dargestellt. De
Knoblauchpresse 21 enthält
einen ersten oder unteren Hebelarm 23 sowie einen zweiten
oder oberen Hebelarm 24. Der erste Hebelarm 23 weist
ein proximales Ende 26 und ein distales Ende 27 auf,
während
der zweite Hebelarm 24 ein proximales Ende 28 und
ein distales Ende 29 aufweist. Das proximate Ende 28 des
zweiten Hebelarms 24 umfasst ein sich vorwärts erstreckendes
mittleres Blatt bzw. einen Flügel 31,
das sich zwischen einem Paar von lateral beabstandeten, sich vorwärts erstreckenden
Kantenblättern 32 erstreckt,
die an dem oberen proximalen Ende 26 des zweiten Hebelarms 24 bereitgestellt sind.
Das Blatt 31 ist zwischen dem Paar von sich vorwärts erstreckenden
Kantenblättern 32 mittels
eines sich lateral erstreckenden Schwenkstifts 33 schwenkbar
verbunden, der sich durch einen kontinuierlichen Kanal in den Blättern 32 und 31 erstreckt.
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Ein
Handgriffabschnitt 34 und 36 ist auf jedem Hebelarm 23 und 24 bereitgestellt,
und zwar angrenzend an jedes der distalen Enden 27 und 29.
Der erste und der zweite Hebelarm 23 und 24 bestehen jeweils
aus geformten Metall (bevorzugt) oder aus spritzgegossenem Kunststoff.
In einer Ausführungsform
bestehen der erste und der zweite Hebelarm 23 und 24 aus
Edelstahl. Alternativ zu Edelstahl kann jedes bekannte Material,
das üblicherweise
bei der Herstellung von Messerschneidwaren verwendet wird, wie beispielsweise
Aluminium, Aluminiumlegierungen, Stahllegierungen oder andere Metalle
oder Legierungen, verwendet werden. Darüber hinaus sind die konkav
gebogenen inneren Bereiche jedes Hebelarms 23 und 24 vorzugsweise
mit Verstärkungsrippen
bereitgestellt.
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Der
erste Hebelarm 23 weist eine sich nach oben öffnende
Presskammer 37 auf, die darin angrenzend an das proximale
Ende 26 davon definiert ist (wie dies am besten in den 3 und 9 ersichtlich
ist). Die Presskammer 37 weist einen Bodenabschnitt 38 auf,
der vorzugsweise flache, beabstandete Innen- und Außenseiten
aufweist. Eine Vielzahl von Öffnungen 39 sind
in dem Bodenabschnitt 38 in einem gemusterten Array definiert
(wie dies am besten in 8 ersichtlich ist).
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Der
erste Hebelarm 23 weist einen sich kontinuierlich erstreckenden
Vorderseitenabschnitt 41 auf (wie dies am besten in 4 ersichtlich
ist), der an dem proximalen Ende 26 unter den Blättern 32 definiert
ist. In der dargestellten Ausführungsform
ist der Vorderseitenabschnitt 41 flach, obgleich zahlreiche Oberflächenkonfigurationen
verwendet werden können,
falls dies erwünscht
wird. Der obere Bereich des Vorderseitenabschnitts 41 befindet
sich von dem unteren Bereich davon in Vorwärtsrichtung (d.h. der Vorderseitenabschnitt
ist nach vorne geneigt).
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In 2 ist
der zweite Hebelarm 24 gezeigt, der ein nach unten abhängendes
Ambosselement 42 aufweist, das sich von einem Unterseitenbereich
davon erstreckt, der an das proximale Ende 28 angrenzt,
jedoch hier longitudinal von diesem beabstandet ist. Zahlreiche
Verbindungsmittel können
verwendet werden, um das Ambosselement 42 mit dem zweiten
Hebelarm 24 zu verbinden. Alternativ kann das Ambosselement 42 aus
einem Stück
mit dem zweiten Hebelarm 24 ausgebildet sein, wie dies
der Fachmann ohne weiteres erkennt.
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Vorzugsweise
handelt es sich bei dem Ambosselement 42 um eine feste,
separat formgepresste Komponente, die aus Metall besteht, wie beispielsweise
aus Edelstahl, Aluminium, Aluminiumlegierungen, Stahllegierungen
oder anderen Metallen oder Legierungen, und eine glockenförmige Ausgestaltung
aufweist, wenn diese von der Seite betrachtet wird. Das obere Ende
des Ambosselements 42 ist schwenkbar mit der unteren Seite
des zweiten Hebelarms 24 mittels eines sich lateral erstreckenden Schwenkstiftes 43 verbunden.
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3 lässt sich
entnehmen, dass sich der Stift 43 sowohl durch ein Ohr 44,
das auf der Innenseite des zweiten Hebelarms 24 zentral
angeordnet ist und integral mit diesem ausgebildet ist, als auch durch
ein Paar von Ohren 45 an dem oberen Ende des Ambosselements 42 erstreckt,
die auf jeder Seite des Ohres 44 angeordnet sind. Das Ambosselement 42 ist ausgestaltet,
sich in der Presskammer 37 auf- und abwärts hin- und herzubewegen,
wenn die Hebelarme 23 und 24 um den Schwenkstift 33 relativ
zueinander bewegt werden. Das Ambosselement 42 ist aufgrund
seiner schwenkenden Einstellbarkeit um den Schwenkstift 43 relativ
zu dem zweiten Hebelarm 24 in der Tat in der Orientierung
relativ zu der Presskammer 37 selbsteinstellend.
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Im
Gebrauch wird eine Knoblauchzehe (nicht gezeigt) in der Presskammer 37 zwischen
der Kopfseite (oder Unterseite) des Ambosselements 42 und der
Innenseite des Bodenabschnitts 38 zerdrückt, wenn die Arme 23 und 24 manuell
zusammen gebracht werden. Fluid wird aus der Zehe extrudiert, das
durch die Öffnungen 39 austritt.
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Die
Reinigungsplatte 22 lässt
sich am besten anhand der 12 und 13 verstehen.
Die Reinigungsplatte 22 weist im allgemeinen gegenüberliegende
Innen- und Außenseiten 46 bzw. 47 auf,
die vorzugsweise flach sind. Die Platte 22 weist gegenüberliegende
Seitenabschnitte 48 und 49 sowie gegenüberliegende
vordere Endabschnitte und Bodenendabschnitte 51 bzw. 52 auf.
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Die
Innenseite 46 ist vorzugsweise für eine flächenberührende Ineingriffnahme mit
der Außenseite
des Bodenabschnitts 38 ausgestaltet. Die Innenseite 46 ist
mit einer Vielzahl von aufrechtstehenden oder abstehenden Stiften
oder Vorsprüngen 53 versehen,
die entsprechend dem Array von Öffnungen 39 angeordnet
sind. Auf diese Art und Weise kann jeder der Vorsprünge 53 in
eine andere Öffnung 39 eingebracht
werden und diese in Eingriff nehmen, wenn die Innenseite 46 die
Außenseite
des Bodenabschnitts 38 in Eingriff nimmt. Somit werden
Reste in den Öffnungen 39 nach
innen in Richtung der Presskammer 37 für ein anschließendes Entfernen
verschoben.
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Die
Außenseite 47 ist
vorzugsweise ausgestaltet, die Bereiche des Vorderseitenabschnitts 41 flächenberührend in
Eingriff zu nehmen. Obgleich es bevorzugt wird, dass die Außenseite 47 flach
ist, sind andere Konfigurationen vorstellbar. Der Umfang der Reinigungsplatte 22 ist
mit einem vorzugsweise integral ausgebildeten Clipelement 54 bzw. 56 entlang
jeder der gegenüberliegenden
Seiten 48 und 49 ausgebildet. Jedes Clipelement 54 und 56 weist
eine lateral bogenförmige
Konfiguration auf und steht von jeder Seite 46 und 47 aufrecht
nach oben ab.
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Das
Ergreifen und Einklemmen der vorstehenden Abschnitte jedes Clipelements 54 und 56 angrenzend
an die Innenseite 46 bewirkt, dass diese abstehenden Abschnitte
sich nachgebend auseinander bewegen. Das auseinander Bewegen der
abstehenden Abschnitte jedes Clipelements 54 und 56 ermöglicht die
bequeme und einfache Ineingriffnahme dieser Abschnitte von jeweils
angrenzenden Seitenabschnitten des zweiten Hebelarms 24,
die an den Vorderseitenabschnitt 41 angrenzen. Zahlreiche
Verbindungsmittel zum freigebbaren Verbinden der Pressplattenreinigungsvorrichtung 22 mit
dem Vorderseitenabschnitt 41 können verwendet werden und zahlreiche
Clipkonfigurationen und Clipanordnungen können verwendet werden, wie
dies der Fachmann erkennt.
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In
den 9 und 10 ist ein Stabilisierungsbein 57 an
dem oberen Ende 51 gezeigt, das vorzugsweise integral damit
ausgestaltet ist, und ein Stabilisierungsbein 58 an dem
unteren Ende 52 gezeigt, das vorzugsweise integral damit
ausgestaltet ist. Die Stabilisierungsbeine 57 und 58 der
Pressplattenreinigungsvorrichtung 22 wirken mit den Clipelementen 54 und 56 zusammen
und sind dabei behilflich, die Verbindung zwischen der Plattenreinigungsvorrichtung 22 und
dem Vorderseitenabschnitt 41 zu stabilisieren. Wie dargestellt,
ist das Stabilisierungsbein 58 relativ schmal und länglich und
dieses ist ausgestaltet, einen mittleren Abschnitt der Außenseite
des Bodenabschnitts 38 in Eingriff zu nehmen und sich über diesen
zu erstrecken.
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Das
Stabilisierungsbein 57 ist hier kürzer als das Bein 58 und
ist mit einem feststehenden mittleren Knick oder einem Knie 59 bereitgestellt,
der bzw. das einen oberen Abschnitt oder Schenkelabschnitt 67 und
einen unteren Beinabschnitt 68 definiert. Der Schenkelabschnitt 67 weist
einen oberen Bereich auf, der einen unteren Seitenabschnitt des
zweiten Hebelarms 24 in Eingriff nimmt, der an dessen proximales
Ende 28 angrenzt (wie dies am besten in 4 ersichtlich
ist). Der äußere Fersenbereich
oder Fußbereich
des Beinabschnitts 68 ruht gegen einen oberen inneren Seitenabschnitt
des ersten Hebelarms 23 in beabstandeter, angrenzender
Beziehung mit dem proximalen Ende 26 davon.
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Ein
angrenzender, nach oben abstehender (relativ zu Bein 57)
Abschnitt der Plattenreinigungsvorrichtung 22 ist hier
vorzugsweise ausgestaltet, eine Seite davon mit dem proximalen Ende 28 des zweiten
Hebelarms 24 berührend
in Eingriff zu nehmen. Im Ergebnis wirken die Platte 22 und
das Bein 56 dahin, die Arme 23 und 24 zu
verriegeln, wenn die Platte 22 mit dem Vorderseitenabschnitt 41 verbunden
ist, und Schwenkbewegungen davon zu verhindern.
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Die
Pressplattenreinigungsvorrichtung 22 ist zusätzlich mit
einem Lokalisierungsflansch 61 bereitgestellt, der entlang
des oberen Endes 51 der Plattenreinigungsvorrichtung 22 angeordnet
ist und der hier senkrecht von der Innenseite 46 aufrecht
absteht. Der Flansch 61 steht somit entgegengesetzt zu den
Clips 54 und 56 und den Beinen 57 und 58 ab. Bei
dem zweiten Hebelarm 24 sind die Außenseite des Bodenabschnitts 38 und
der Vorderseitenabschnitt 41 vorzugsweise an einer im allgemeinen
geraden Eckkante 62 verbunden und definieren eine solche.
Wenn die Innenseite 46 der Reinigungsplatte 22 die
Außenseite
des Bodenabschnitts 38 nach dem Abtrennen der Reinigungsplatte 22 von
dem Vorderseitenabschnitt 41 in Eingriff nimmt, dann kann
der Lokalisierungsflansch 61 entlang der Eckkante 62 positioniert
werden und dieser orientiert und positioniert die Reinigungsplatte
relativ zu dem Bodenabschnitt 38.
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Um
das Lokalisieren und das Ansitzen der Pressplattenreinigungsvorrichtung 22 hinsichtlich
der Außenseite
des Bodenabschnitts 38 zu verbessern, ist der Vorderseitenabschnitt 41 vorzugsweise
mit einem Paar lateral beabstandeter, quer ausgedehnter Rillen 63 und 64 bereitgestellt,
die angrenzend an die Eckkante 62 angeordnet sind. Die
Innenseite 46, die an den Flansch 61 angrenzt,
ist mit einem Paar von Kerben oder Zapfen 66 bereitgestellt.
Jeder Zapfen 66 ist ausgestaltet, ineinander passend jeweils
eine der Rillen 63 und 64 in Eingriff zu nehmen.
Die in Eingriff befindliche Kombination von Rillen 63 und 64, Kerben 66,
dem Flansch 61 und der Eckkante 62 wirkt zusammen,
um Flanschmittel bereitzustellen, die die Stifte 53 mit
den Öffnungen 39 ausrichten.
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Falls
dies erwünscht
wird, können
Abschnitte der Knoblauchpresse 21, wie beispielsweise die Arme 23 und 24 und
sogar die Pressplattenreinigungsvorrichtung, beschichtet sein. Dabei
sind nicht anhaftende Beschichtungen, wie beispielsweise Polytetrafluoroethylen
oder dergleichen, unter Verwendung bekannter Beschichtungsverfahren
vorstellbar.
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Verwendung der Knoblauchpresse
und der Pressplattenreinigungsvorrichtung
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Man
erkennt, dass bei der Verwendung der Knoblauchpresse 21 die
Pressplattenreinigungsvorrichtung 22 von dieser getrennt
sein sollte. Das Ergreifen und Einklemmen der abstehenden Abschnitte von
jedem Clipelement 54 und 56 angrenzend an die Außenseite 47 bewirkt,
dass diese abstehenden Abschnitte sich auseinander bewegen. Ein
auseinander Bewegen der abstehenden Abschnitte gestattet das bequeme
und einfache Abnehmen dieser Abschnitte von dem zweiten Hebelarm 24.
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Beim
Pressvorgang wird eine Knoblauchzehe (nicht gezeigt) in der Presskammer 37 angeordnet.
Die Knoblauchzehe wird zwischen der Kopfseite (oder Bodenseite)
des Ambosselements 42 und der Innenseite des Bodenabschnitts 38 zerdrückt, wenn die
Arme 23 und 24 manuell zusammengebacht werden.
Fluid wird aus der Zehe extrudiert, das durch die Öffnungen 39 austritt.
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Beim
Reinigungsvorgang bewirkt ein Ergreifen und Einklemmen der abstehenden
Abschnitte von jedem Clipelement 54 und 56 angrenzend
an die Innenseite 46, dass die abstehenden Abschnitte sich auseinander
bewegen. Ein auseinander Bewegen der abstehenden Abschnitte gestattet
die bequeme und einfache Ineingriffnahme dieser Abschnitte mit dem
zweiten Hebelarm 24.
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Die
Innenseite 46 nimmt die Außenseite des Bodenabschnitts 38 in
Eingriff, so dass die Vielzahl von aufrechtstehenden Stiften oder
Vorsprüngen 53 entsprechend
zu dem Array von Öffnungen 39 angeordnet
sind. Auf diese Art und Weise kann jeder der Vorsprünge 53 jeweils
in eine der Öffnungen 39 eingebracht
werden und diese in Eingriff nehmen. Die in Eingriff befindliche
Kombination von Rillen 63 und 64, Kerben 66,
dem Flansch 61 und der Eckkante 62 wirkt ferner
zusammen, um Flanschmittel bereitzustellen, die die Stifte 53 mit
den Öffnungen 39 ausrichten.
Somit werden Reste in den Öffnungen 39 nach
innen in Richtung der Presskammer 37 für eine anschließende Entsorgung
verschoben.
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Aufgrund
der vorliegenden Erfindung werden die vorstehend erwähnten Ziele
erreicht. Die vorliegende Erfindung beschreibt eine Kombination 20 aus Knoblauchpresse 21 und
Pressplattenreinigungsvorrichtung 22, die sowohl funktionell
als auch ästhetisch
ansprechend ist. Die Kombination stellt eine kompakte Knoblauchpresse 21 bereit,
die einfach verwendet, einfach gereinigt und ohne weiteres gelagert
werden kann.
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Die
vorstehende Beschreibung verdeutlicht die allgemeinen Prinzipien
dieser Erfindung. Da sich jedoch für den Fachmann auf der Basis
dieser Beschreibung zahlreiche Modifikationen und Veränderungen
ergeben, wird es nicht erwünscht,
die Erfindung auf die vorstehend beschriebene exakte Ausgestaltung
und Wirkungsweise zu beschränken.
Der Schutzumfang der Erfindung umfasst vielmehr weitere Modifikationen
und Äquivalente,
die in den Schutzumfang der vorstehenden Beschreibung und der folgenden
Ansprüche
fallen.