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Die
vorliegende Anmeldung betrifft eine Wasserdampfsperre des Typs,
der Gebäudestrukturen,
wie z. B. Dach- oder Wandstrukturen, verwendet wird. Es ist bekannt,
derartige Dampfsperren in der Form von Kunststofffilmen oder anderen
Schichtmaterialien zwischen einer Dach- oder Wandstruktur und einer
Decken- oder Wandabdeckung eines Raumes in einem Gebäude zu verwenden. Üblicherweise definiert
die Dach- oder Wandstruktur Hohlräume darin, die vollständig oder
teilweise mit einem Wärme isolierenden
Material gefüllt
sind. Beispielsweise auf Grund einer Leckage und/oder einer durch
eine Temperaturänderung
verursachten Wasserdampfkondensation, kann sich Feuchtigkeit in
den Hohlräumen der
Dach- oder Wandstruktur sammeln, wobei derartige Feuchtigkeit Korrosion
struktureller Elemente aus Metall verursachen kann und Pilz oder
Fäule greift
strukturelle Elemente aus Holz an.
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Die
internationale Patentanmeldung Nr. WO-A-96/33321 offenbart eine
Wasserdampfsperre zur Verwendung bei der Wärmeisolation von Gebäuden. Diese
bekannte Dampfsperre ist in der Form eines Kunststofffilms oder
einer Membran des Typs, der einen Wasserdampfdiffusionswiderstand
aufweist, der sich in Abhängigkeit
der relativen Feuchtigkeit von Umgebungsluft ändert. Das bedeutet, dass, wenn
die relative Feuchtigkeit in der Dach- oder Wandstruktur hoch ist,
der Diffusionswiderstand der Dampfsperre niedrig ist – typischerweise
ein zu 0,2 m Luftsäule äquivalenter
Diffusionswiderstand (gemäß DIN 52
615) –,
so dass Feuchtigkeit von den Hohlräumen der Dach- oder Wandstruktur
durch die Dampfsperre und in den Raum des Gebäudes diffundieren kann. Wenn
jedoch, beispielsweise im Winter, die relative Feuchtigkeit an der
warmen Seite der Dach- oder Wandstruktur niedrig ist, ist Diffusionswiderstand
der Dampfsperre höher,
typischerweise äquivalent
zu 2 m Luftsäule – aber eine
beträchtliche Menge
an Wasserdampf kann von dem Raum des Gebäudes in die Dach- oder Wandstruktur
diffundieren, was unerwünscht
ist. Des Weiteren ist diese bekannte Dampfsperre wasserdicht, was
bedeutet, dass freies Wasser, das in die Hohlräume der Dach- oder Wandstruktur
eingetreten sein kann, darin gesammelt wird und nur sehr langsam
im Sommer durch die Dampfsperre diffundieren oder kondensieren kann,
nachdem es verdunstet wurde.
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Das
europäische
Patent Nr. EP-A-0 148 870 offenbart eine Dampfsperre, die durch
ein Paar von Dampf undurchlässigen,
aus Polyethylen hergestellten Kunststofffilmen und einer dazwischen
liegenden, Wasser absorbierenden Schicht gebildet ist. Die einander
gegenüberliegend
angeordneten, Dampf undurchlässigen
Kunststofffilme weisen darin definierte Durchgangsöffnungen
auf. Die Öffnungen
in den gegenüber liegenden
Kunststofffilmen sind jedoch im Verhältnis zu einander versetzt
oder verschoben. Diese bekannte Dampfsperrenstruktur erlaubt es, dass
Dampf durch die Sperre über
Kondensation und durch Kapillarwirkung austrocknet, und der Dampfdiffusionswiderstand
hängt von
der Beschaffenheit der dazwischen liegenden Schicht aus Wasser absorbierendem
Material und von den minimalen Abständen benachbarter Öffnungen
in den gegenüberliegenden Dampf
undurchlässigen
Kunststofffilmen ab. Diese bekannte Wasserdampfsperre erlaubt es
ebenfalls, dass freies Wasser, das sich in Hohlräumen einer Dach- oder Wandstruktur
gesammelt hat, durch die Dampfsperre durch Kapillarwirkung ausgetrocknet wird.
Wenn diese bekannte laminierte Wasserdampfsperre verwendet wird,
kann jedoch verdunstete Feuchtigkeit von der Dach- oder Wandstruktur
durch die Dampfsperre über
Kondensation und Kapillarwirkung in einen Innenraum des Gebäudes nur
austrocknen, wenn die relative Luftfeuchtigkeit und der Temperaturunterschied
zwischen der Dach- oder Wandstruktur und der Dampfsperre derart
ist, dass Dampf an der dazwischen liegenden Schicht aus Wasser absorbierendem
Material kondensiert wird, das an den in dem äußeren Kunststofffilm definierten Öffnungen
freigelegt ist. Dies bedeutet, dass die Dach- oder Wandstruktur
nur austrocknen kann, wenn ein hinreichender Temperaturabfall in
der Dach- oder Wandstruktur vorliegt, so dass die Temperatur außerhalb
höher als
die Temperatur indem Zimmer oder Innenraum des Gebäudes ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine verbesserte Dampfsperre des letzteren
Typs bereit. So stellt die vorliegende Erfindung eine Wasserdampfsperre bereit,
die eine erste, Wasser undurchlässige
Membran mit einer Mehrzahl erster, darin definierter Durchgangsöffnungen,
eine zweite, Wasser undurchlässige
Membran, die der ersten Membran gegenüberliegend angeordnet ist,
und ein Wasser absorbierendes Material umfasst, das in einem oder
mehreren Räumen,
die zwischen den ersten und zweiten Membranen definiert sind, angeordnet
ist, wobei die Wasserdampfsperre gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet
ist, dass wenigstens ein Teil der zweiten Membran aus einem Material
des Typs besteht, der einen Wasserdampfdiffusionswiderstand aufweist, der
sich in Abhängigkeit
der relativen Luftfeuchtigkeit der sich damit in Kontakt befindlichen
Luft ändert,
so dass der Dampfdiffusionswiderstand verringert wird, wenn die
relative Luftfeuchtigkeit ansteigt und umgekehrt.
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Die
zweite Membran kann eine Mehrzahl von zweiten, darin definierten
Durchgangsöffnungen
aufweisen, und die ersten Durchgangsöffnungen in der ersten Membran
können
gegenüber
den zweiten Durchgangsöffnungen
in der zweiten Membran versetzt sein oder die ersten und zweiten Öffnungen können einander
gegenüberliegend
angeordnet sein.
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Vorzugsweise
kann die Wasserdampfsperre so angeordnet sein, dass die erste Membran,
die für Wasser
undurchlässig
ist, dem Raum des Gebäudes zugewandt
ist, während
die zweite Membran, durch die Wasserdampf hindurch diffundieren
kann, bezüglich
der Gebäudestruktur
nach außen
weist. Mittels der Dampfsperre gemäß der Erfindung kann Feuchtigkeit
von einer Dach- oder Wandstruktur oder einer vergleichbaren Gebäudestruktur
nicht nur wie die bekannte Dampfsperre durch Abführen freien Wassers und durch
Entfernen kondensierten Wasserdampfs durch Kapillarwirkung, sondern
auch durch Diffusion entfernt werden. Das bedeutet, dass die Dampfsperre
gemäß der Erfindung
beim Trocknen von Hohlräumen
oder Räumen
in Gebäudestrukturen,
die teilweise oder vollständig
mit isolierendem Material gefüllt sind,
wirksamer als eine der bekannten Dampfsperren ist.
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Alternativ
kann die Wasserdampfsperre gemäß der Erfindung
umgekehrt angeordnet sein, so dass die erste Membran, die für Wasser
undurchlässig
ist, bezüglich
der Gebäudestruktur
nach außen weist,
während
die zweite Membran, durch die Wasserdampf hindurch diffundieren
kann, dem Raum des Gebäudes
zugewandt ist.
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Wie
die zweite, Wasser undurchlässige Membran
kann auch die erste Membran von dem Typ sein, der einen Wasserdampfdiftusionswiderstand aufweist,
der sich in Abhängigkeit
der relativen Luftfeuchtigkeit der Umgebungsluft ändert. Bei
der derzeit bevorzugten Ausführungsform
der Wasserdampfsperre gemäß der Erfindung
ist die erste Membran jedoch nicht nur für Wasser, sondern auch für Wasserdampf
im Wesentlichen undurchlässig.
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Das
Wasser absorbierende Material kann beispielsweise in einer Mehrzahl
von Taschen oder Räumen
angeordnet sein, die zwischen den ersten und zweiten Membranen gebildet
sind, wobei jede bzw. jeder derselben eine oder mehrere der ersten Öffnungen
in der ersten Membran mit einer oder mehreren der zweiten Öffnungen
verbindet, die in der zweiten Membran gebildet sind. Vorzugsweise
sind die ersten und zweiten Membrane jedoch mit gegenüberliegenden
Seiten des Wasser absorbierenden Materials verbunden, das in der
Form einer dazwischen liegenden Schicht ist, und die ersten Durchgangsöffnungen
in der ersten Membran sind im Verhältnis zu den zweiten Durchgangsöffnungen
in der zweiten Membran versetzt.
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Die
Charakteristika des Wasser absorbierenden Materials, das die dazwischen
liegenden Schicht bildet, der minimale Abstand zwischen benachbarten ersten
und zweiten Öffnungen
in den gegenüberliegenden
ersten und zweiten Membranen und die Dicke der dazwischen liegenden
Schicht können
so gewählt
werden, um eine gewünschte
Entwässerungswirkung
und einen gewünschten
Widerstand gegen Feuchtigkeitsübertragung
von den ersten zu den zweiten Öffnungen
durch Kapillarwirkung zu erreichen. Es wurde festgestellt, dass
die Dicke der dazwischen liegenden Schicht Wasser absorbierenden Materials
vorzugsweise 0,2–1,5
mm betragen sollte.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
bedecken die zweiten Öffnungen
einen wesentlich größeren Bereich
der Oberfläche
des Wasser absorbierenden Materials als die ersten Öffnungen,
so dass die Dampfsperre ausgehend von der Seite, wo die zweite Membran
befestigt ist, offener ist, wobei dadurch dafür gesorgt wird, dass der Dampf
oder Wasser einfacher in einer Richtung von der zweiten Membran
zu der ersten Membran aufgrund des geringeren Diffusionswiderstands
einer Seite der Dampfsperre transportiert wird, wobei dadurch ein
gerichteterer Transport des Dampf oder Wassers in der Dampfsperre
erreicht wird. Alternativ können
die ersten Durchgangsöffnungen
einen im Wesentlichen größeren Bereich
der Oberfläche
des Wasser absorbierenden Materials als die zweiten Durchgangsöffnungen
bedecken, so dass die Dampfsperre ausgehend von der Seite, wo die
erste Membran befestigt ist, offener ist.
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Die
dazwischen liegenden Schicht kann durch ein geeignetes Wasser absorbierendes
Material, wie z. B. ein poröses,
Feuchtigkeit beständiges Material,
gebildet sein. Vorzugsweise ist die dazwischen liegenden Schicht
jedoch einen Fasermaterial und kann modifizierte natürliche oder
künstliche
Fasern, wie z. B. modifizierte Zellulosefasern oder Kunststofffasern
umfassen, die beispielsweise einem Pilzschutzmittel imprägniert sind.
Bei der bevorzugten Ausführungsformen
ist die dazwischen liegenden Schicht durch eine Mischung von Kunststofffasern, wie
z. B. Polypropylen und Acrylfasern, gebildet. Die Fasern können einen
Kern aufweisen, der hydrophob ist, und eine äußere Oberfläche aufweisen, die hydrophil
ist. Vorzugsweise beträgt
das Gewicht der dazwischen liegenden Schicht 50–100 g/m2.
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Die
erste Membran ist natürlich
nicht vollständig
für Wasserdampf
undurchlässig,
sollte vorzugsweise aber einen Dampfdiffusionswiderstand zeigen,
der zu wenigstens 10 m Luftsäule
bei beliebigen Feuchtigkeitsbedingungen äquivalent ist. Üblicherweise
sollte der Wasserdampfdiftusionswiderstand der ersten Membran, die
für Wasserdampf
im Wesentlichen undurchlässig
sein soll, bei der in einer relativen Luftfeuchtigkeit von in Kontakt
damit stehender Luft zu 10–100
m Luftsäule äquivalent
sein, aber der Wasserdampfdiffusionswiderstand kann auch zu 2000
m Luftsäule
o der noch höher äquivalent
sein, in Abhängigkeit
von dem gewählten
Material, z. B. Metallfolien. Die erste Membran könnte an Ort
und Stelle ausgebildet werden, beispielsweise, indem die Membran
in einem flüssigen
Zustand auf eine Seitenfläche
der dazwischen liegenden Schicht Wasser absorbierenden Materials
gesprüht
wird. Vorzugsweise ist die erste Membran jedoch ein Film oder eine
Folie, der bzw. die aus einem Kunststoff oder einem metallischen
Material hergestellt ist, wie z. B. Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylidenchlorid, beschichtete
Filme aus Metall, wie z. B. Aluminiumlaminate, Aluminium oder Legierungen
desselben. Bei der derzeit bevorzugten Ausführungsformen umfasst die erste
Membran einen Polyethylenfilm mit einem Gewicht von 20–100 g/m2, vorzugsweise 30–80 g/m2. Vorzugsweise
beträgt
die Dicke der ersten Membran 10–200 ☐m,
wie z. B. 40–100 ☐m.
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Der
Wasserdampfdiffusionswiderstand der zweiten Membran ist vorzugsweise
zu wenigstens 2 m Luftsäule
bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 20–50 % und zu weniger als 1
m Luftsäule
bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 60–100 % von in Kontakt mit der
Membran stehenden Luft äquivalent.
Das bedeutet, dass, wenn das Wasser absorbierende Material feucht
ist oder die Luft in dem Wasser absorbierendem Material eine hohe
relative Luftfeuchtigkeit aufweist, der Widerstand gegenüber einer Feuchtigkeitsdiffusion
von dem Wasser absorbierendem Material durch die zweite Membran
und in den Innenraum oder Zimmer des Gebäudes niedrig ist. Folglich
kann Feuchtigkeit von den Hohlräumen
oder Räumen
in der Dach- oder Wandstruktur relativ schnell entfernt werden.
In der Winterzeit, wenn die relative Luftfeuchtigkeit auf der Seite
der Dampfsperre, die nach außen
weist, niedriger als die relative Luftfeuchtigkeit der Luft innerhalb
des Gebäudes
ist, ist der Widerstand gegenüber
einer Diffusion von Wasserdampf vom Innenraum oder Zimmer des Gebäudes in
die Dach- oder Wandstruktur relativ hoch.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsformen ist
der Wasserdampfdiftusionswiderstand der zweiten Membran noch höher und
kann wenigstens 5 m Luftsäule
oder noch höher,
wie z. B. bis zu 60 m Luftsäule,
bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 20–50 äquivalent sein. Ferner kann
der Wasserdampfdiftusionswiderstand der zweiten Membran zu weniger als
0,5 m Luftsäule
und vorzugsweise etwa 0,1 m oder weniger bei einer relativen Luftfeuchtigkeit
von 60–100
% von in Kontakt mit der Membran stehenden Luft äquivalent sein, wodurch das
Vermögen
der Dampfsperre, Feuchtigkeit übertragen,
wesentlich erhöht
wird. Vorzugsweise beträgt
die Dicke der zweiten Membran 10–100 ☐m, wie z. B.
100 ☐m.
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Der
Wasserdampfdiftusionswiderstand der Dampfsperre kann zu wenigstens
0,2 m Luftsäule
bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 60–100 % oder noch höher äquivalent
sein, wie z. B. bis zu 100 m Luftsäule bei einer relativen Luftfeuchtigkeit
von 20–50
%. Denn die relative Luftfeuchtigkeit höchstens 99 % beträgt, trocknet
die Dampfsperre Feuchtigkeit durch Diffusion aus, und wenn die relative
Luftfeuchtigkeit 100 beträgt,
entfernt die Dampfsperre kondensierten Wasserdampf durch Kapillarwirkung und
freies Wasser durch Abziehen des freien Wassers, da der Dampfdiftusionswiderstand
auf etwa 0,05 m Luftsäule
abfällt,
wenn die relative Luftfeuchtigkeit 100 erreicht, z. B. in der Sommerzeit.
Das bedeutet, dass die Dampfsperre gemäß der Erfindung beim Trocknen
von Hohlräumen
oder Räumen
in Gebäudestrukturen
viel wirksamer als bekannte Dampfsperren ist, weil sie in der Lage
ist, sowohl durch Diffusion, Kondensation als auch Drainage zu trocknen.
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Demgegenüber kann
in der Winterzeit, wenn die relative Luftfeuchtigkeit 20–50 % beträgt, der Dampfdiffusionswiderstand
der Dampfsperre bis zu 100 m Luftsäule betragen, und die Dampfsperre
kann dann im Wesentlichen verhindern, dass Dampf von dem Zimmer
durch die Sperre und in die Dach- oder Wandstruktur diffundiert,
und dadurch verhindert sie eine Feuchtigkeitsansammlung in der Struktur.
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Wenigstens
ein Teil der zweiten Membran kann aus einem der bekannten Materialien
hergestellt sein, die einen Wasserdampfdiftusionswiderstand aufweisen,
der von der relativen Luftfeuchtigkeit von in Kontakt mit diesen
stehenden Luft abhängig
ist, wie z. B. die in der oben genannten internationalen Anmeldungen
WO-A-96/33321 offenbarten Materialien. Als Beispiel kann die zweite
Membran eines der folgenden Materialien oder Kombinationen derselben
umfassen, nämlich
Polyamid, Polyamid, Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer, Polyvinylalkohol, Polyurethan,
Proteinderivate, Methylzellulose, Leinsamenöl-Alkyd, Zellophan und Knochenleim.
Einige dieser Materialien sind geeigneter Weise in der Form eines
Films hergestellt, der an die dazwischen liegende Schicht Wasser
absorbierenden Materials angeklebt oder mit dieser laminiert ist.
Andere der genannten Materialien können zu der zweiten Membran
geformt werden, indem sie auf eine seitliche Oberfläche der
dazwischen liegenden Schicht Wasser absorbierenden Materials in
einem flüssigen
Zustand aufgetragen, beispielsweise gesprüht, werden. Vorzugsweise stellt
wenigstens ein Teil der zweiten Membran näherungsweise 5–20 % des
gesamten Oberflächenbereichs
der Dampfsperre dar, um so einen bevorzugten Wasserdampfdiffusionswiderstand
der Dampfsperre zu erreichen.
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Ein
Klebstoff, um die erste und/oder zweite Membran an der Schicht Wasser
absorbierenden Materials anzukleben, kann auf der/den Membranen) bereitgestellt
werden, indem die Membrane) zusammen mit dem Klebstoff extrudiert
werden, wenn die Membrane) hergestellt werden. Der Klebstoff kann Perforationen
aufweisen, um die Permeabilität
der Wasserdampfsperre in den Klebebereichen aufrechtzuerhalten.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Dampfsperre gemäß der Erfindung
umfasst ferner eine Feuchtigkeit verteilende, äußere Schicht Wasser absorbierenden
Materials, die mit der äußeren Oberfläche der
ersten und/oder zweiten Membran verbunden sein kann. Eine solche
Feuchtigkeit verteilende Schicht kann auf wirksame Weise freies
Leckagewasser oder kondensierten Dampf absorbieren und verteilen
und solches Wasser zu dem Wasser absorbierenden Material übertragen,
das zwischen den ersten und zweiten Membranen angeordnet und an
den in der ersten Membran gebildeten Öffnungen freigelegt ist. Die äußere Schicht
Wasser absorbierenden Materials kann von einem geeigneten Typs sein,
wie z. B. der gleiche Typ, der in der Wasser absorbierenden, dazwischen
liegenden Schicht verwendet wird. Daher kann die äußere Schicht
Wasser absorbierenden Materials ein faserartiges, filzähnliches
Material sein, das z. B. eine Mischung von Kunststofffasern enthält. Die
Dicke dieser äußeren Schicht
ist vorzugsweise recht klein, beispielsweise kleiner als 0,5 mm
und vorzugsweise etwa 0,1 mm. Vorzugsweise beträgt das Gewicht der äußeren Schicht
10–20
g/m2.
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Die
erste und/oder zweite Membrane können als
kontinuierliche Schicht ausgebildet sein, die sich über die
gesamte Länge
der Dampfsperre erstreckt. Daher kann die Dampfsperre erste und/oder
zweite Membrane umfassen, die als kontinuierliche Schichten ausgebildet
sind, um so eine Dampfsperre mit einem höheren Diffusionswiderstand
zu erhalten. Die ersten und/oder zweiten Membrane können kontinuierliche
Filme oder Folien sein, in denen eine Mehrzahl von Öffnungen
ausgebildet sind, die eine geeignete Kontur, wie z. B. kreisförmig, elliptisch,
dreieckig oder rechteckig, aufweisen können. Ferner kann der gesamte
Bereich der Öffnungen
in den ersten und zweiten Membranen unterschiedlich sein, daher kann
als Beispiel der gesamte Bereich der Öffnungen in der zweiten Membran
den Bereich der Öffnungen in
der ersten Membran überschreiten.
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Die Öffnungen
in den ersten und/oder zweiten Membranen können Perforationen mit einer
Dichte zwischen 200–600
Löchern
pro dm2 umfassen. Vorzugsweise stellen die
Perforationen 1–20
% des gesamten Bereichs der Membran dar, wie z. B. 2–15 %. Die
Perforationen können
in bevorzugten Mustern oder zufällig
in den Membranen angeordnet sein. Wenn die Perforationen kreisförmige Löcher umfassen,
kann der Durchmesser der Löcher
zwischen 0,5–10
mm betragen, und die Perforationen können in die Membran eingestanzt
oder eingewalzt sein, zum Beispiel durch Brennwalzen der Löcher. Die
Perforationen in der ersten Membran können gegenüber den Perforationen in der
zweiten Membran versetzt sein, oder die Perforationen in der ersten
Membran können
den Perforationen in der zweiten Membran gegenüberliegend angeordnet sein.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
sind die ersten und zweiten Membrane durch gegenseitig parallelen,
transversal beabstandete, erste und zweite Bänder bzw. Streifen gebildet,
und die ersten und zweiten Öffnungen
in den ersten bzw. zweiten Membranen sind dann zwischen benachbarten
ersten bzw. zweiten Bändern
definiert. Wie oben angemerkt, überlappen
sich die ersten und zweiten Öffnungen nicht
gegenseitig, aber sollten versetzt sein. Vorzugsweise beträgt der minimale
Abstand zwischen ersten und zweiten Öffnungen, die in den ersten
bzw. zweiten Membranen definiert sind, etwa 20 mm, um einen hinreichenden
Widerstand gegenüber
der kapillaren Übertragung
von Wasser von einer ersten Öffnung
in der ersten Membran zu einer benachbarten zweiten Öffnungen
in der zweiten Membran zu erreichen. Ferner können die ersten und zweiten
Bänder
mit Perforationen, wie oben beschrieben, perforiert sein.
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Wenn
die ersten und zweiten Membranen durch erste bzw. zweite Bänder gebildet
sind, kann jedes der zweiten Bänder
eine Breite aufweisen, die die Breite eines entsprechenden streifenähnlichen Raums
zwischen benachbarten ersten Bändern überschreiten,
so dass ein solches zweites Band nicht nur einen solchen Raum in
der ersten Membran überlappt,
sondern auch benachbarte Randbereiche der benachbarten ersten Bänder. In
einem solchen Fall kann die maximale transversale Überlappung der
Randbereiche des benachbarten ersten Bands 100 mm betragen. Vorzugsweise
beträgt
eine derartige maximale transversale Überlappung jedoch 70 mm.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
ist die Dampfsperre gemäß der Erfindung
in der Form eines gewebeartigen Materials, wobei sich die parallelen, bandförmigen oder
streifenähnlichen Öffnungen
in der Längsrichtung
des gewebeartigen Materials erstrecken.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
kann die Dampfsperre eine Kombination einer ersten Membran, die
durch erste Bänder
gebildet ist, und einer zweiten Membran, die als kontinuierliche
Schicht ausgebildet ist, die sich über die gesamte Länge der Dampfsperre
erstreckt, oder umgekehrt umfassen. Die Bänder und die kontinuierliche
Schicht können perforiert
sein, und die Perforationen in den Bändern können im Verhältnis zu
den Perforationen in der kontinuierlichen Schicht versetzt und/oder
gegenüberliegend
angeordnet sein.
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Vorzugsweise
weist die Dampfsperre einen Brennwert auf, der höchstens 4 MJ/m2 beträgt, so dass
sie mit den Feuerbeständigkeit
betreffenden Vorschriften im Einklang steht.
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Eine
oder mehrere der Schichten der Dampfsperre können Polyamid/Nylon umfassen,
um so eine Dampfsperre mit verbesserten Feuer verzögernden
Eigenschaften bereitzustellen. Nylon erzeugt, wenn es verbrannt
wird, Stickstoff, der eine Feuer löschende Wirkung hat.
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Des
Weiteren wurde festgestellt, dass die Dampfsperre gemäß der vorliegenden
Erfindung verbesserte Schall absorbierende Eigenschaften aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Herstellung
einer Wasserdampfsperre des oben beschriebenen Typs bereit, wobei
das Verfahren umfasst, eine längliche
Schicht Wasser absorbierenden, fasrigen Materials zu bilden, auf
eine erste seitliche Oberfläche
der Schicht Wasser absorbierenden Materials eine Mehrzahl transversal
beabstandeter, paralleler erster Bänder eines ersten, Wasser undurchlässigen Membranmaterials
aufzutragen, und auf eine gegenüberliegende,
zweite seitliche Oberfläche
der Schicht Wasser absorbierenden Fasermaterials eine Mehrzahl transversal
beabstandeter, paralleler zweiter Bänder aufzutragen, von denen
wenigstens einige aus einem zweiten, Wasser undurchlässigen Membranmaterial
bestehen, das von dem Typ ist, der einen Wasserdampfdiffusionswiderstand
aufweist, der sich in Abhängigkeit
der relativen Luftfeuchtigkeit von in Kontakt damit stehender Luft ändert, wobei
jedes der zweiten Bänder
eine Breite aufweist, die Breite von einem entsprechenden Raum zwischen
benachbarten ersten Bändern überschreiten,
und so aufgetragen ist, dass der Raum und benachbarte Randbereiche
der benachbarten ersten Bänder überlappt
werden Wenigstens einige der ersten und zweiten Bänder können Filme
oder Folien sein, die an den seitliche Oberflächen der Schicht Wasser absorbierenden,
fasrigen Materials angeklebt sind. Die ersten Bänder können beispielsweise Polyethylenfilme
oder Folien sein, die mit thermoplastischen Fasern der Schicht Wasser
absorbierenden Materials durch Erwärmen oder Verschmelzen verbunden
sind. Vorzugsweise sind we nigstens einige der zweiten Bänder an
der Schicht Wasser absorbierenden Materials mittels eines Klebstoffes
befestigt, der an beabstandeten Stellen aufgetragen ist. Dies kann
erreicht werden, indem netzartige Bänder eines geeigneten Polymerklebstoffes
zwischen den zweiten Bändern
und der Schicht Wasser absorbierenden Materials angeordnet werden
und der Klebstoff nachfolgend beispielsweise durch Erwärmen aktiviert
wird.
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Die
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen weiter beschrieben,
in denen
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1 eine
Teilquerschnittsansicht einer Dachstruktur ist, die eine Wasserdampfsperre
gemäß der Erfindung
aufweist,
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2 eine
schematische Schnittansicht einer in vergrößertem Maßstab dargestellten Ausführungsform
der Wasserdampfsperre gemäß der Erfindung
ist,
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3 eine
perspektivische Ansicht einer aufgerollten, gewebeartigen Wasserdampfsperre
gemäß der Erfindung
ist, und
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4–8 schematische
Querschnittsansichten weiterer in vergrößerten Maßstäben dargestellter Ausführungsformen
der Wasserdampfsperre gemäß der Erfindung
sind.
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Die
in 1 gezeigte Dachstruktur umfasst einen Holzrahmen
mit Dachsparren 10 (lediglich eine in 1 gezeigt)
und eine Schicht von Brettern 11, die an den oberen Seiten
der Dachsparren 10 befestigt sind. Die Räume, die
zwischen den Dach sparen 10 und von der Schicht von Brettern 11 definiert
sind, sind mit einem Wärme
isolierenden Material, zum Beispiel Mineralwolle 12, gefüllt. Die
Schicht von Brettern 11 ist von einer äußeren Schicht aus Dachpappe 13 und
von einem wasserdichten Film oder Folie 14 bedeckt, der
bzw. die zwischen der Dachpappe und den Brettern 11 angeordnet
ist. Die Innenseite des Wärme
isolierenden Materials oder der Mineralwolle 12 ist von
einer Wasserdampfsperre 15 gemäß der Erfindung bedeckt, und
die Innenseite der Dampfsperre ist durch Verkleidungsplatten, wie
z. B. Gipsbauplatten 16, bedeckt, die an Latten 17 befestigt
sind. Der Zweck der in 1 gezeigten Wasserdampfsperre 5 besteht
darin, es zu ermöglichen, dass
mögliche,
in den zwischen den Dachsparren 10 definierten Räumen gesammelte
Feuchtigkeit durch die Dampfsperre 15 und in den Raum unter
den Gipsbauplatten 16 migriert. Die Feuchtigkeit kann z.
B. freies Wasser sein, das durch mögliche Leckagen in der Dachpappe und/oder
dem Film 14 hindurch gegangen ist, oder sie kann kondensierter
Wasserdampf oder Luft mit hoher relativen Luftfeuchtigkeit sein.
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Im
Winter kann der Dampfdiftusionswiderstand der Dampfsperre 15 bis
zu 100 m Luftsäule
betragen, und die Dampfsperre kann dann im Wesentlichen verhindern,
dass die Feuchtigkeit von dem Raum durch die Dampfsperre und in
die Dachstruktur diffundiert, wobei sie dadurch eine Ansammlung
von Feuchtigkeit in der Dachstruktur verhindert.
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2–8 zeigen
weitere Ausführungsformen
der Wasserdampfsperre, und wobei gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen
aufweisen.
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2 veranschaulicht
schematisch eine Ausführungsform 15 der
Wasserdampfsperre gemäß der Erfindung
detaillierter. Die in 2 gezeigte Wasserdampfsperre
umfasst eine dazwischen liegende dünne Schicht 18 Wasser
absorbierenden Materials, wie z. B. ein Fasermaterial, das eine
Mischung von Polypropylenfasern und Acrylfasern sein kann. Die Dicke
der Schicht 18 kann z. B. 0,5–1 mm betragen. Eine erste
Membran 19 aus einem Polyethylenfilm ist an der oberen
Oberfläche
der dazwischen liegenden Faserschicht 18 befestigt. Die
erste Membran 19 ist durch eine Anzahl gegenseitig paralleler
Bänder 20 aus
einem Polyethylenfilm gebildet. Die Bänder oder Streifen 20 sind
transversal so beabstandet, dass bandähnliche oder streifenähnliche Öffnungen 21 dazwischen
gebildet sind. Eine zweite Membran 22 ist auf die untere
Oberfläche
der dazwischen liegenden Schicht 18, z. B. mittels eines
Polymerklebstoffs, aufgetragen. Die zweite Membran 22 ist
ebenfalls durch eine Anzahl paralleler Bänder oder Streifen 23 aus
einem Kunststofffilm gebildet. Jedes dieser Bänder oder Streifen ist einer
der Öffnungen 21 gegenüber liegend
angeordnet, so dass es nicht nur diese Öffnung, sondern auch benachbarte
Randbereiche der Bänder 20 überlappt.
Wenigstens einige der Bänder
oder Streifen 23 sind aus einem Kunststoffmaterial des
Typs hergestellt, der einen Wasserdiffusionswiderstand aufweist,
der von der relativen Luftfeuchtigkeit der damit in Kontakt befindlichen
Luft abhängt.
Daher können
wenigstens einige der Streifen 23 aus Polyamid hergestellt
sein. Auch sind die Streifen oder Bänder 23 gegenseitig
transversal so beabstandet, dass dazwischen bandähnliche oder streifenähnliche Öffnungen 24 definiert
sind, und, wie in 2 und 3 gezeigt,
sind diese Öffnungen transversal
gegenüber
den in der ersten Membran 19 ausgebildeten Öffnungen 19 versetzt.
Die gegenüberliegende
Oberfläche
der ersten Membran 19 ist durch eine faserige, Wasser absorbierende
Schicht 25 bedeckt, die vorzugsweise relativ dünn ist,
z. B. 0,1 mm.
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Wie
oben erläutert,
kann Feuchtigkeit von den Räumen
der Dachstruktur durch die Wasserdampfsperre und in einen Innenraum
des Gebäudes auf
verschiedene Arten passieren. Freies Wasser, das in Kontakt mit
der äußeren, Wasser
absorbierenden Schicht 25 kommt, wird längs der oberen Oberfläche der
ersten Membran 19 verteilt und zu den Öffnungen 21 in der
ersten Membran geführt,
wo das Wasser mit der dazwischen liegenden Schicht 18 in Kontakt
kommen und von dieser absorbiert werden kann. Nun, wie durch Pfeil 26 angegeben,
kann das Wasser durch Abziehen oder Kapillarwirkung zu den Öffnungen 21 in
der zweiten Membran 22 geführt werden. So lange die relative
Luftfeuchtigkeit von Luft in der Dachstruktur und folglich an den Öffnungen 21 in
der ersten Membran 19 höher
als in dem von den Gipsbauplatten 16 definierten Raum ist,
diffundiert daher Wasserdampf auch durch die zweite Membran 22,
wie durch Pfeil 27 in 2 angegeben.
Falls die relative Luftfeuchtigkeit von Luft in der Dachstruktur unter
die relative Luftfeuchtigkeit von Luft in dem Innenraum des Gebäudes abfällt, steigt
jedoch der Dampfdiffusionswiderstand der zweiten Membran an, so
dass nur unbedeutende Mengen an Feuchtigkeit in die von der Dachstruktur
definierten Räume gelangen
können.
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4 veranschaulicht
schematisch eine weitere Ausführungsform 15 der
Wasserdampfsperre gemäß der Erfindung.
Die Wasserdampfsperre 15 von 4 unterscheidet
sich von der von 2 darin, dass die erste Membran 19 an
der unteren Oberfläche
der dazwischen liegenden Schicht 18 befestigt ist und die
zweite Membran 22 an der oberen Oberfläche der dazwischen liegenden
Schicht 18 befestigt ist, und darin, dass die erste Membran 19 als
kontinuierliche Schicht ausgebildet ist, die sich über gesamte Länge der
Dampfsperre erstreckt. Die erste Membran 19 umfasst Perforationen 28,
die den Streifen 23 der zweiten Membran 22 gegenüberliegend
angeordnet sind.
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5 veranschaulicht
schematisch eine weitere Ausführungsform 15 der
Wasserdampfsperre. Die Wasserdampfsperre 15 von 5 unterscheidet
sich von der von 2 darin, dass die erste Membran 19 an
der unteren Oberfläche
der dazwischen liegenden Schicht 18 befestigt ist und die
zweite Membran 22 an der oberen Oberfläche der dazwischen liegenden
Schicht 18 befestigt ist, und darin, dass die erste Membran 19 durch
eine Anzahl paralleler Bänder
oder Streifen 20 gebildet ist. Die Bänder oder Streifen 20 sind
so gegenseitig transversal beabstandet, um dazwischen bandähnliche
oder streifenähnliche Öffnungen 21 zu
bilden, wobei die Öffnungen 21 gegenüber den Öffnungen 24 versetzt sind.
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6 veranschaulicht
schematisch eine weitere Ausführungsform 15 der
Wasserdampfsperre. Die Wasserdampfsperre 15 von 6 unterscheidet
sich von der von 2 darin, dass die zweite Membran 22 als
kontinuierliche Schicht ausgebildet ist, die sich über gesamte
Länge der
Dampfsperre erstreckt. Die zweite Membran 22 umfasst Perforationen 29,
die den Streifen 20 der ersten Membran 19 gegenüberliegend
angeordnet sind.
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7 veranschaulicht
schematisch eine weitere Ausführungsform 15 der
Wasserdampfsperre gemäß der Erfindung.
Die Wasserdampfsperre 15 von 7 unterscheidet
sich von der von 2 darin, dass die erste Membran 19 an
der unteren Oberfläche
der dazwischen liegenden Schicht 18 befestigt ist und die
zweite Membran 22 an der oberen Oberfläche der dazwischen liegenden
Schicht 18 befestigt ist, und darin, dass die ersten und
zweiten Membrane 19, 22 als kontinuierliche Schichten
ausgebildet sind, die sich über
gesamte Länge
der Dampfsperre erstrecken. Die erste Membran 19 umfasst
Perforationen 28, die den Perforationen 29 der
zweiten Membran 22 gegenüberliegend angeordnet sind.
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8 veranschaulicht
schematisch eine bevorzugte Ausführungsform 15 der
Wasserdampfsperre gemäß der Erfindung.
Die Wasserdampfsperre 15 von 8 unterscheidet
sich von der von 2 darin, dass die Wasser absorbierende
Schicht 25 von 4 entfernt ist, und darin, dass
die zweite Membran 22 einen kleineren Teil der oberen Oberfläche der Dampfsperre
darstellt, um dadurch eine hinsichtlich Dampf offenere Sperre zu
erhalten. Die erste Membran 19 umfasst Perforationen 28,
die den Streifen 23 der zweiten Membran gegenüberliegend
angeordnet sind. Die größere Offenheit
der Sperre sorgt dafür, dass
der Transport von Dampf in einer Richtung von der zweiten Membran 22 zu
der ersten Membran 19 vorherrscht, wobei dadurch ein gerichteterer
Transport des Dampfs oder Wassers in der Dampfsperre erreicht wird.
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Es
sollte verständlich
sein, dass die Wasserdampfsperre gemäß der Erfindung auch in Verbindung
mit anderen Teilen von Gebäuden,
wie z. B. Wand- oder Dachstrukturen, verwendet werden kann. Da die
Wasserdampfsperre gemäß der Erfindung
ermöglicht,
dass Feuchtigkeit von der inneren zu der äußeren Seite nicht nur durch
Kapillarwirkung, sondern auch durch Diffusion hindurch gehen kann, ist
die Wasserdampfsperre gemäß der Erfindung
viel wirksamer als ähnliche
bekannte Wasserdampfsperren.