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UMFELD DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft neue fusionierte Aryl und Heteroaryl überbrückte Indenopyrrolocarbazole,
die hier als "überbrückte Indenopyrrolocarbazole" bezeichnet werden.
Die Erfindung betrifft außerdem Verfahren
zur Herstellung und Verwendung der überbrückten Indenopyrrolocarbazole.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Das
mikrobiell abgeleitete Material, das als "K-252a" bezeichnet wird, ist eine einzigartige
Verbindung, die signifikante Aufmerksamkeit über die letzten Jahre aufgrund
der Vielzahl von funktionellen Aktivitäten, die es besitzt, erreicht
hat. K-252a ist ein Indolocarbazolalkaloid, das ursprünglich aus
einer Nocardiosis sp. Kultur (Kase, H. et al. 39 J. Antibiotics
1059, 1986) isoliert wurde. K-252a ist ein Inhibitor von einigen
Enzymen, einschließlich
Proteinkinase C (PKC), die eine zentrale Rolle in der Regulation
von Zellfunktionen spielt, und trk Tyrosinkinase. Die berichteten
funktionellen Aktivitäten
von K-252a und seinen Derivaten sind zahlreich und verschieden:
Tumorinhibition (siehe US Patent Nr. 4,877,776, 4,923,986 und 5,063,330;
europäische
Veröffentlichung
238,011 im Namen von Nomato); antiinsektidale Aktivität (siehe
US Patent Nr. 4,735,939); Verhinderung von Entzündung (siehe US Patent Nr.
4,816,450); Behandlung von Erkrankungen, die mit neuronalen Zellen
assoziiert sind (siehe US Patent Nr. 5,461,146; 5,621,100; 5,621,101
und WIPO Veröffentlichung
WO 94/02488, veröffentlicht
am 3. Februar 1994 im Namen von Cephalon, Inc. und Kyowa Hakko Kogyo
Co., Ltd.); und Behandlung von Prostataerkrankung (siehe US Patent
Nr. 5,516,771; und 5,654,427). Von K-252a wurde auch berichtet, dass es die
IL-2 Bildung verhindert (siehe Grove, D.S. et al., Experimental
Cell Research 193: 175-182, 1991).
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Die
berichteten Indolocarbazole teilen einige gemeinsame Eigenschaften.
Insbesondere umfasst jedes drei fünfgliedrige Ringe, die alle
eine Stickstoffeinheit einschließen; Staurosporin (abgeleitet
von Streptomyces sp.) und K-252a umfassen weiterhin jeweils eine
Zuckereinheit, die über
zwei N-glycosidische Bindungen verbunden sind. Sowohl K-252a als
auch Staurosporin wurden hinsichtlich ihrer Nützlichkeit als therapeutische
Mittel intensiv studiert. Die Indolocarbazole sind für gewöhnlich lipophil,
was es ihnen vergleichsweise leicht erlaubt, biologische Membranen
zu durchqueren, und, anders als proteinöses Material, manifestieren
sie eine längere
in vivo Halbwertszeit.
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Obwohl
K-252a normalerweise aus Kulturmedien über ein Fermentationsverfahren
gewonnen wird, ist die Gesamtsynthese des natürlichen (+) Isomers und des
unnatürlichen
(–) Isomers,
in dem die drei chiralen Kohlenstoffatome des Zuckers die entgegengesetzten
Konfigurationen besitzen, gelungen (siehe Wood et al., J. Am. Chem.
Soc. 117: 10413, 1995 und WIPO Veröffentlichung WO 97/07081).
Jedoch ist diese Synthese für
die kommerzielle Verwendung nicht praktisch.
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Zusätzlich zu
den Indolocarbazolalkaloiden, die von K-252a und Staurosporin repräsentiert
werden, wurden synthetische kleine organische Moleküle, die
biologisch aktiv und als fusionierte Pyrrolocarbazole bekannt sind,
hergestellt (siehe US Patent Nr. 5,475,110; 5,591,855; 5,594,009;
5,705,511 und 5,616,724).
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Fusionierte
Isoindolone, die nicht Indol enthaltende Moleküle sind, die chemisch de novo
synthetisiert werden können,
sind ebenfalls bekannt (siehe WIPO Veröffentlichung WO 97/21677).
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Über gewisse
bis-Idolylmaleimid makrozyklische Derivate wurde ebenfalls berichtet
(siehe zum Beispiel US Patent Nr. 5,710,145; 5,672,618; 5,552,396
und 5,545,636).
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Von
Zucker Derivaten in Indolopyrrolocarbazolen wurde ebenfalls berichtet
(siehe WIPO Veröffentlichung
WO 98/07433).
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Es
bleibt ein Bedarf an neuen Pyrrolocarbazol Derivaten, die vorteilhafte
Eigenschaften besitzen. Diese Erfindung ist auf dieses, ebenso wie
andere, wichtige Ziele gerichtet.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist gerichtet auf neue fusionierte Aryl und
Heteroaryl überbrückte Indenopyrrolocarbazole,
die hier als "überbrückte Indenopyrrolocarbazole" bezeichnet werden.
Exemplarische Verbindungen der Erfindung haben die allgemeine Formel
II:
wobei R
1,
R
4, R
6 und R
7 jeweils H sind, Y O ist, n 1 ist, A
1A
2 und B
1B
2 unabhängig = O
oder H, H sind, R
2 H, OH oder geradkettiges,
zyklisches oder verzweigtes C
1 bis C
4-Alkyl ist, R
3 H,
Br, CH
2OCH
2OEt oder
3'NH
2Ph oder
geradkettiges, zyklisches oder verzweigtes C
1 bis
C
8-Alkyl ist, R
5 H
oder geradkettiges, zyklisches oder verzweigtes C
1 bis
C
8-Alkoxy ist und R
8 H,
Me, CH
2OH, CO
2Et
oder geradkettiges, zyklisches oder verzweigtes C
1 bis
C
8-Alkoxy ist, Z eine Bindung oder O ist
und m 1 oder 2 ist.
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Konstituierende
Mitglieder und bevorzugte Ausführungsformen
sind im Detail infra offenbart. Die Verbindungen sind nützlich,
inter alia zum Verstärken
von trophischem Faktor induzierten Aktivitäten von trophischem Faktor
empfänglichen
Zellen, z.B. cholinerge Neuronen, und können auch als überlebensfördernde
Mittel für
andere neuronale Zelltypen, z.B. dopaminerge und glutamaterge, dienen,
und sind deshalb vorteilhafte pharmakologische und therapeutische
Mittel. Die vorliegenden Verbindungen sind auch nützlich in
der Behandlung von Störungen,
die mit verringerter ChAT Aktivität oder dem Tod oder Verletzung
von Rückenmarksmotoneuronen
assoziiert sind, und sie sind auch nützlich in Erkrankungen, die
mit apoptotischem Zelltod des zentralen und peripheralen Nervensystems,
Immunsystems und mit Entzündungserkrankungen
assoziiert sind.
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Gewisse überbrückte Indenopyrrolocarbazol
Verbindungen, die hier beschrieben sind, können auch Anwendung in der
Behandlung von Erkrankungszuständen
finden, die bösartige
Zellproliferation, wie Krebs, einschließen.
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Zusammensetzungen,
welche die Hauptverbindungen enthalten, und Verfahren zur Verwendung
der Hauptverbindungen, sind offenbart. Verfahren zur Herstellung
der vorliegenden überbrückten Indenopyrrolocarbazole
sind ebenfalls offenbart. Andere nützliche Verfahren sind für den Fachmann
offensichtlich, sobald er mit der vorliegenden Offenbarung ausgestattet
ist. Diese und andere Merkmale der Verbindungen der vorliegenden
Erfindung werden im Folgenden im Detail beschrieben.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Zeichnung, welche eine allgemeine Herstellung
von überbrückten Indenopyrrolocarbazolen
zeigt.
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2 ist
eine schematische Zeichnung, welche eine allgemeine Herstellung
von überbrückten Indenopyrrolocarbazolen
zeigt.
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3 ist
eine schematische Zeichnung, welche eine Herstellung von Harz gebundenen
Indenopyrrolocarbazolen zeigt.
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4 ist
eine schematische Zeichnung, welche die Herstellung von geschützten, löslichen
Indenopyrrolocarbazolen zeigt.
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5 ist
eine schematische Zeichnung, welche die Herstellung von Zwischenprodukt
V zeigt.
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6 ist
eine schematische Zeichnung, welche die Herstellung von überbrückten Indenopyrrolocarbazolen
unter Verwendung von Verfahren A zeigt.
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7 ist
eine schematische Zeichnung, welche die Herstellung von überbrückten Indenopyrrolocarbazolen
unter Verwendung von Verfahren B zeigt.
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8 ist
eine schematische Zeichnung, welche die Herstellung von B ringsubstituierten überbrückten Indenopyrrolocarbazolen
zeigt.
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9 ist
eine schematische Zeichnung, welche die Derivatisierung des E Rings
von überbrückten Indenopyrrolocarbazolen
zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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Hier
offenbart sind überbrückte Indenopyrrolocarbazole,
die durch die folgende Formel II dargestellt sind:
wobei R
1,
R
4, R
6 und R
7 jeweils H sind, Y O ist, n 1 ist, A
1A
2 und B
1B
2 unabhängig = O
oder H, H sind, R
2 H, OH oder geradkettiges,
zyklisches oder verzweigtes C
1 bis C
4-Alkyl ist, R
3 H,
Br, CH
2OCH
2OEt oder
3'NH
2Ph oder
geradkettiges, zyklisches oder verzweigtes C
1 bis
C
8-Alkyl ist, R
5 H
oder geradkettiges, zyklisches oder verzweigtes C
1 bis
C
8-Alkoxy ist und R
8 H,
Me, CH
2OH, CO
2Et
oder geradkettiges, zyklisches oder verzweigtes C
1 bis
C
8-Alkoxy ist, Z eine Bindung oder O ist
und m 1 oder 2 ist.
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In
einigen bevorzugten Ausführungsformen
der Verbindungen der Formel II besitzen die Verbindungen Diastereomere
der Formel:
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In
anderen bevorzugten Ausführungsformen
der Verbindungen der Formel II, besitzen die Verbindungen Enantiomere
der Formel
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In
weiteren bevorzugten Ausführungsformen
ist R8 unabhängig H oder substituiertes
oder unsubstituiertes Alkyl.
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In
weiteren bevorzugten Ausführungsformen
sind A1A2 und B1B2 unabhängig = O
oder H, H.
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In
einigen besonders bevorzugten Ausführungsformen sind R1, R4, R6 und
R7 jeweils H, Y ist = O, n ist 1, A1A2 und B1B2 sind = O oder
H, H, R2 ist H, OH oder Niederalkyl, R3 ist H oder substituiertes Alkyl, R5 und R6 sind jeweils
H oder Alkoxy, wobei Methoxy bevorzugt, Z ist eine Bindung oder
O, und m ist 1 oder 2.
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In
anderen bevorzugten Ausführungsformen
besitzen Verbindungen der Formel II die Formel:
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Einige
besonders bevorzugte Ausführungsformen
der Verbindungen der Formel II sind Verbindungen II-1, II-1b, II-2,
II-3, II-4a, II-4b, II-5, II-6, II-7a, II-7b, II-8, II-9, II-10, II-11, II-12,
II-13, II-14a, II-14b, II-15, II-16a und II-16b, deren Strukturen
in Tabelle 8, infra, angegeben sind. Gewisse bevorzugte chirale
besondere Ausführungsformen
der Verbindungen der Formel II sind in Tabelle 9, infra angegeben.
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In
anderen Ausführungsformen
stellt die vorliegende Erfindung pharmazeutische Zusammensetzungen
bereit, die eine Verbindung der Formel I oder Formel II und einen
pharmazeutisch verträglichen
Träger umfassen.
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In
gewissen bevorzugten pharmazeutischen Zusammensetzungen, dient die
Zusammensetzung dem Verhindern einer oder mehrerer trk Kinase Aktivität, VEGFR
Kinase Aktivität
oder PDGFR Aktivität,
wobei die Zusammensetzung eine Verbindung der Formel II und einen
pharmazeutisch verträglichen
Träger
umfasst. In anderen bevorzugten pharmazeutischen Zusammensetzungen
dient die Zusam mensetzung dem Verstärken des tropischen Faktors
oder der Rückenmarks
ChAT Aktivität,
wobei die Zusammensetzung eine Verbindung der Formel II und einen
pharmazeutisch verträglichen
Träger
umfasst.
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In
anderen bevorzugten pharmazeutischen Zusammensetzungen dient die
Zusammensetzung dem Behandeln oder Verhindern von Prostatastörungen,
wie Prostatakrebs oder gutartiger Prostatahyperplasie. In anderen
bevorzugten pharmazeutischen Zusammensetzungen dient die Zusammensetzung
dem Behandeln oder Verhindern von angiogenen Störungen, wie Krebs mit festen
Tumoren, Endometriose, diabetische Retinopathie, Psoriasis, Hämangioblastom,
Okularen Störungen
oder Makuladegeneration. In anderen bevorzugten pharmazeutischen
Zuammensetzungen dient die Zusammensetzung dem Behandeln oder Verhindern
von Neoplasie, rheumatoider Arthritis, pulmonarer Fibrose, Myelofibrose,
abnormaler Wundheilung, Atherosklerose oder Restenose. In anderen
bevorzugten pharmazeutischen Zusammensetzungen dient die Zusammensetzung
dem Behandeln oder Verhindern von Alzheimer-Krankheit, amyotropher
lateraler Sklerose, Parkinson-Krankheit, Schlaganfall, Ischämie, Huntington-Krankheit,
AIDS-Demenz, Epilepsie,
multipler Sklerose, peripherer Neuropathie, oder Verletzungen des
Gehirns oder Rückenmarks.
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In
anderen Ausführungsformen
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Verhindern
von trk Kinaseaktivität,
umfassend Bereitstellen einer Verbindung der Formel II in einer
Menge, die ausreichend ist, um zu einer wirksamen Verhinderung zu
führen.
In einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Verbindung der Formel II bereitgestellt, um Entzündung zu
behandeln. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist der trk Kinaserezeptor
trk A.
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In
anderen Ausführungsformen
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Behandeln oder Verhindern
von Prostatastörungen,
umfassend Verabreichen an einen Wirt, der einen Bedarf einer solchen
Behandlung oder Verhinderung aufweist, einer therapeutisch wirksamen
Menge einer Verbindung der Formel II. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Prostatastörung
Prostatakrebs oder gutartige Prostatahyperplasie.
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In
anderen Ausführungsformen
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Behandeln oder Verhindern
von angiogenen Störungen,
in denen die VEGFR Kinaseaktivität
zu den pathologischen Zuständen beiträgt, umfassend
Bereitstellen einer Verbindung der Formel II in einer Menge, die
ausreichend ist, dass der vaskuläre
endotheliale Wachstumsfaktor Rezeptor mit einer wirksamen verhindernden
Menge der Verbindung in Kontakt gelangt. In anderen Ausführungsformen
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Behandeln oder
Verhindern angiogener Störungen,
umfassend Verabreichen an einen Wirt, der einen Bedarf einer solchen
Behandlung oder Verhinderung aufweist, einer therapeutisch wirksamen
Menge einer Verbindung der Formel II. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die angiogene Störung
Krebs mit soliden Tumoren, okulare Störungen, Makuladegeneration,
Endometriose, diabetische Retinopathie, Psoriasis oder Hämangioblastom.
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In
anderen Ausführungsformen
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Behandeln oder Verhindern
von Störungen,
wobei PDGFR Aktivität
zu pathologischen Zuständen
beiträgt,
umfassend Bereitstellen einer Verbindung der Formel II in einer
ausreichenden Menge, um dazu zu führen, dass der Plättchen abgeleitete
Wachstumsfaktor Rezeptor mit einer wirksamen verhindernden Menge
der Verbindung in Kontakt gebracht wird. In einer anderen Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Behandeln oder
Verhindern pathologischer Zustände,
umfassend Verabreichen an einen Wirt, der einen Bedarf einer solchen
Behandlung oder Verhinderung aufweist, einer therapeutisch wirksamen
Menge einer Verbindung der Formel II. In bevorzugten Ausführungsformen
ist die pathologische Störung
Neoplasie, rheumatoide Arthritis, pulmonare Fibrose, Myelofibrose,
abnormale Wundheilung, Atherosklerose oder Restenose.
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In
anderen Ausführungsformen
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Behandeln von Störungen,
die durch die aberrante Aktivität
von auf einen trophischen Faktor reagierenden Zellen charakterisiert
sind, umfassend Bereitstellen einer Verbindung der Formel II in
einer ausreichenden Menge, die dazu führt, dass der trophische Faktor
Zellrezeptor mit einer wirksamen, aktivitätsinduzierenden Menge der Verbindung
in Kontakt gebracht wird. In bevorzugten Ausführungsformen ist die Aktivität der auf
den trophischen Faktor reagierenden Zellen ChAT Aktivität. In einer
anderen Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Behandeln oder
Verhindern von Alzheimer-Krankheit, amyotropher lateraler Sklerose,
Parkinson-Krankheit, Schlaganfall, Ischämie, Huntington-Krankheit, AIDS-Demenz,
Epilepsie, multiple Sklerose, periphere Neuropathie oder Verletzungen
des Gehirns oder Rückenmarks,
umfassend Verabreichen an einen Wirt, der einen Bedarf einer solchen
Behandlung oder Prävention
aufweist, einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung der
Formel II.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung schließen alle Diastereomere und
Enantiomere ein. Verbindungen der Formel (II) werden hier auch als
Verbindung (II) bezeichnet, und dasselbe gilt für die Verbindungen der anderen
Formelnummern.
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Wie
hier verwendet, betrifft der Begriff "carbozyklisch" zyklische Gruppen, in denen der Ringanteil
nur aus Kohlenstoffatomen zusammengesetzt ist. Die Begriffe "heterocyclo" und "hetereozyklisch" betreffen zyklische
Gruppen, in denen der Ringanteil wenigstens ein Heteroatom, wie
O, N oder S, einschließt.
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Wie
hier verwendet, bedeutet der Begriff "Alkyl" eine geradkettige, zyklische oder verzweigte
Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Ethyl, Propyl,
Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sec-Butyl, tert-Butyl, Pentyl, Isoamyl,
Neopentyl, 1-Ethylpropyl,
Hexyl, Octyl, Cyclopropyl und Cyclopentyl. Die Alkyleinheit von
Alkyl enthaltenden Gruppen, wie Alkoxy, Alkoxycarbonyl und Alkylaminocarbonyl
Gruppen, besitzt dieselbe Bedeutung wie für Alkyl oben definiert ist.
Niederalkyl Gruppen, die bevorzugt sind, sind Alkyl Gruppen, wie
oben definiert, die 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten.
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Funktionelle
Gruppen, die auf den Verbindungen der Formel II anwesend sind, enthalten
Schutzgruppen.
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Schutzgruppen
sind per se als chemische funktionelle Gruppen bekannt, die selektiv
an die Funktionalitäten
angehängt
und entfernt werden können,
wie Hydroxylgruppen und Carboxylgruppen. Diese Gruppen sind in einer
chemischen Verbindung anwesend, um eine solche Funktionalität inert
gegenüber
chemischen Reaktionsbedingungen, denen die Verbindung ausgesetzt
ist, zu machen. Irgendeine Anzahl von Schutzgruppen kann mit der
vorliegenden Erfindung verwendet werden. Eine solche Schutzgruppe
ist die Benzyloxycarbonyl (Cbz; Z) Gruppe. Andere bevorzugte Schutzgruppen
gemäß der Erfindung
können
in Greene, T.W. und Wuts, P.G.M., "Protective Groups in Organic Synthesis" 2. Aufl., Wiley & Sons, 1991 gefunden
werden.
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Die überbrückten Idenopyrrolocarbazol
Verbindungen haben wichtige funktionelle pharmakologische Aktivitäten bewiesen,
die Anwendung finden in einer Vielzahl von Umfeldern, einschließlich sowohl
Forschungs- und therapeutischen Bereichen. Diese Derivate sind als
therapeutische Mittel nützlich.
Die Aktivitäten
der Verbindungen zeigen positive Wirkungen auf die Funktion und/oder
das Überleben
von auf trophischen Faktor reagierenden Zellen. Die Wirkung auf
die Funktion und/oder das Überleben
von auf trophischen Faktor reagierenden Zellen, z.B. Zellen einer
neuronalen Linie, wurde unter Verwendung eines der folgenden Assays gezeigt:
(1) kultivierter Rückenmark
Cholin Acetyltransferase ("ChAT)
Assay; oder (2) kultivierter basaler Vorderhirn Neuron ChAT Aktivitätsassay.
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Wie
hier verwendet, bedeutet der Begriff "wirksam", wenn er verwendet wird, um die Begriffe "Funktion" und "Überleben" zu modifizieren, eine positive oder
negative Änderung
oder Veränderung.
Eine Wirkung, die positiv ist, kann hier als eine "Verstärkung" oder "verstärkend" bezeichnet werden,
und eine Wirkung, die negativ ist, kann hier als "Verhinderung" oder "verhindernd" bezeichnet werden.
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Wie
hier verwendet, bedeuten die Begriffe "verstärken" oder "verstärkend", wenn sie verwendet werden, um die
Begriffe "Funktion" oder "Überleben" zu modifizieren, dass die Anwesenheit
einer überbrückten Indenopyrrolocarbazol
Verbindung eine positive Wirkung auf die Funktion und/oder das Überleben
einer auf einen trophischen Faktor reagierenden Zelle, verglichen
mit einer Zelle in der Abwesenheit der Verbindung, besitzt. Beispielsweise,
und nicht einschränkend,
würde die
Verbindung bezüglich
dem Überleben
von z.B. einem cholinergen Neuron, die Verstärkung des Überlebens einer cholinergen
neuronalen Population mit Todesrisiko (aufgrund z.B. Verletzung,
einem Krankheitszustand, einem degenerativen Zustand oder natürlicher
Progression) beweisen, wenn sie mit einer cholinergen neuronalen
Population verglichen wird, die nicht einer solchen Verbindung ausgesetzt
wurde, wenn die behandelte Population einen vergleichsweise größeren Funktionalitätszeitraum
aufweist als die nicht behandelte Population.
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Wie
hier verwendet, bedeutet "inhibieren" und "Inhibition", dass eine spezifische
Antwort auf ein bestimmtes Material (z.B. enzymatische Aktivität) vergleichsweise
verringert ist in der Anwesenheit einer überbrückten Indenopyrrolocarbazol
Verbindung.
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Wie
hier verwendet, betrifft der Begriff "trk" die
Familie der Hochaffinitätsneurotrophin
Rezeptoren, die gegenwärtig
trk A, trk B und trk C und andere Membran assoziierte Proteine,
an die ein Neurotrophin binden kann, umfassen.
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Wie
hier verwendet, impliziert Inhibition von VEGFR Nützlichkeit
in beispielsweise Erkrankungen, in denen Angiogenese wichtige Rollen
spielt, wie Krebs mit festen Tumoren, Endometriose, diabetische
Retinopathie, Psoriasis, Hämangioblastom
ebenso wie andere okulare Erkankungen und Krebs.
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Inhibition
von trk impliziert Nützlichkeit
in beispielsweise Erkrankungen der Prostata, wie Prostatakrebs und
gutartige Prostatahyperplasie, und Behandlung von Entzündungsschmerz.
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Inhibition
des Plättchen
abgeleiteten Wachstumsfaktor Rezeptors (PDGFR) impliziert Nützlichkeit
in beispielsweise verschiedenen Formen von Neoplasie, rheumatoider
Arthritis, pulmonaler Fibrose, Myelofibrose, abnormaler Wundheilung,
Erkrankungen mit kardiovaskulären
Endpunkten, wie Atherosklerose, Restenose, Postangioplastie Restenose,
etc.
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Wie
hier verwendet, betreffen die Begriffe "Krebs" und "krebsartig" irgendeine bösartige Proliferation von Zellen
in einem Säugetier.
Beispiele schließen
Prostata-, gutartige Prostatahyperplasie, Eierstock-, Brust-, Gehirn-,
Lungen, Bauchspeicheldrüsen-,
Dickdarm/Mastdarm-, gastrisch, Magen-, feste Tumoren, Kopf und Hals-,
Neuroblastom, renales Zellkarzinom, Lymphom, Leukämie, andere
bekannte Bösartigkeiten
des hematopoetischen Systems und anderen bekannten Krebs ein.
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Wie
hierin verwendet, schließen
die Begriffe "Neuron", "Zelle einer neuronalen
Linie" und "neuronale Zelle" ein, aber sind nicht
beschränkt
auf, eine heterogene Population von neuronalen Typen mit singulären oder
multiplen Transmittern und/oder singulären oder multiplen Funktionen;
vorzugsweise sind dies cholinerge und sensorische Neurone. Wie hier
verwendet, bedeutet der Begriff "cholinerges
Neuron" Neuronen
des Zentralnervensystems (ZNS) und des peripheren Nervensystems
(PNS), dessen Neurotransmitter Acetylcholin ist; beispielhaft sind
basale Vorderhirn-, Streifenhügel-
und Rückenmarksneurone.
Wie hier verwendet, schließt der
Begriff "sensorisches
Neuron" Neurone
ein, die auf Umweltreize (z.B. Temperatur, Bewegung) von z.B. Haut,
Muskel und Sehnen, reagieren; beispielhaft ist ein Neuron für das dorsale
Wurzelganglion.
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Eine "auf einen trophischen
Faktor reagierende Zelle",
so wie hier definiert, ist eine Zelle, die einen Rezeptor einschließt, an den
ein trophischer Faktor spezifisch binden kann; Beispiele schließen Neuronen (z.B.
cholinerge und sensorische Neuronen) und nicht neuronale Zellen
(z.B. Monozyten und neoplastische Zellen) ein.
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Die überbrückten Indenopyrrolocarbazol
Verbindungen, die hier beschrieben sind, finden Verwendung sowohl
in Forschung als auch therapeutischen Umgebungen, in beispielsweise
Inhibition von enzymatischer Aktivität. In beispielsweise einer
Forschungsumgebung können
die Verbindungen in der Entwicklung von Assays und Modellen zur
weiteren Steigerung des Verständnisses
der Rollen, welche die Inhibition von Serin/Threonin oder Thyrosin
Proteinkinase (z.B. PKC, trk Tyrosinkinase) in den mechanistischen
Aspekten der assoziierten Störungen
und Erkrankungen spielen, verwendet werden. In einer therapeutischen
Umgebung können
die Verbindungen, die diese enzymatischen Aktivitäten verhindern,
verwendet werden, um die schädlichen
Konsequenzen dieser Enzyme bezüglich
den Störungen,
wie Krebs, zu verhindern.
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Wie
die Beispiele unten zeigen, kann die Verhinderung von enzymatischer
Aktivität
unter Verwendung der überbrückten Indenopyrrolocarbazol
Verbindungen bestimmt werden unter Verwendung beispielsweise der
folgenden Assays:
- 1. trkA Tyrosinkinase Aktivitätsinhibitionsassay;
- 2. Verhinderung von NGF stimulierter trk Phosphorylierung in
einer Gesamtzellpräparation;
- 3. vaskulärer
endothelialer Wachstumsfaktor Rezeptor (VEGFR) Kinase Inhibitionsassay;
- 4. PKC Akvitätsinhibitionsassay;
und
- 5. PDGFR Inhibitionsassay.
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Die
offenbarten überbrückten Indenopyrrolocarbazol
Verbindungen können
verwendet werden, um die Funktion und/oder das Überleben von Zellen einer neuronalen
Linie in einem Säugetier,
z.B. einem Menschen, zu verstärken.
In diesen Zusammenhängen
können
die Verbindungen einzeln oder mit anderen fusionierten Pyrrolocarbazolen
und/oder Indolocarbazolen oder in Kombination mit anderen vorteilhaften
Molekülen
verwendet werden, was auch die Fähigkeit
beweist, die Funktion und/oder das Überleben einer bestimmten Zelle zu
bewirken.
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Eine
Vielzahl von neurologischen Störungen
sind durch neuronale Zellen gekennzeichnet, die sterben, verletzt
sind, funktionell eingeschränkt
sind, eine axionale Degeneration durchlaufen, für die das Risiko des Sterbens
besteht, etc. Diese Störungen
schließen
ein, aber sind nicht beschränkt
auf: Alzheimer-Krankheit; motorneuronale Strörungen (z.B. amyotrophe laterale
Sklerose); Parkinson-Krankheit; cerebrovaskulare Störungen (z.B.
Schlaganfall, Ischämie);
Huntington-Krankheit; AIDS-Demenz; Epilepsie; multiple Sklerose;
periphere Neuropathien (z.B. jene, die DRG Neurone in Chemotherapie
assoziierter peripherer Neuropathie beeinflussen), einschließlich diabetischer
Neuropathie; Störungen,
die durch exzitatorische Aminosäuren
bewirkt werden; und Störungen,
die mit erschütternden
oder durchdringenden Verletzungen des Gehirns oder des Rückenmarks
assoziiert sind.
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ChAT
katalysiert die Synthese des Neurotransmitters Acetylcholin, und
es wird als ein enzymatischer Marker für ein funktionelles cholinerges
Neuron erachtet. Ein funktionelles Neuron ist in der Lage zu überleben. Neuronales Überleben
wird durch Quantifizierung der spezifischen Aufnahme und enzymatischen
Umwandlung eines Farbstoffs (z.B. Calcein AM) durch lebende Neuronen
untersucht.
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Aufgrund
ihrer unterschiedlichen Nützlichkeiten,
finden die hier offenbarten überbrückten Indenopyrrolocarbazol
Verbindungen Anwendung in einer Vielzahl von Umgebungen. Die Verbindungen
können
in der Entwicklung von in vitro Modellen von neuronalem Zellüberleben,
-funktion, -identifizierung oder für das Screenen von anderen
synthetischen Verbindungen verwendet werden, die Aktivitäten ähnlich jenen
der überbrückten Indenopyrrolocarbazol
Verbindungen besitzen. Die Verbindungen können in einer Forschungsumgebung verwendet
werden, um molekulare Ziele, die mit funktionellen Antworten assoziiert
sind, zu untersuchen, zu definieren und zu bestimmen. Beispielsweise
durch radioaktive Markierung einer überbrückten Indenopyrrolocarbazol
Verbindung, die mit einer spezifischen zellulären Funktion assoziiert ist
(z.B. Mitogenese), kann die Zieleinheit, an die das Derivat bindet,
identifiziert, isoliert und zur Charakterisierung gereinigt werden.
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Die
Verbindungen sind nicht nur, inter alia, nützlich für die Verstärkung von durch einen trophischen Faktor
induzierten Aktivitäten
von auf einen trophischen Faktor reagierenden Zellen, z.B. cholinerge
Neurone, sondern sie können
auch als überlebensfördernde
Mittel für
andere neuronale Zelltypen, z.B. dopaminerge oder glutaminerge,
wirken. Wachstumsfaktoren können
das Überleben
von Neuronen durch Signalkaskaden unterhalb den kleinen GTP bindenden
Proteinen ras, rac und cdc42 (Denhardt, D.T., Biochem. J., 1996,
318, 729) regulieren. Insbesondere die Aktivierung von ras führt zur
Phosphorylierung und Aktivierung von extrazellulärer Rezeptor aktivierter Kinase
(ERK), was mit biologischem Wachstum und Differenzierungsvorgängen in
Verbindung gebracht wurde. Die Stimulierung von rac/cdc42 führt zu einem
Anstieg in der Aktivierung von JNK und p38, Antworten, die mit Stress,
Apoptose und Entzündung
assoziiert sind. Obwohl Wachstumsfaktorantworten primär über den
ERK Weg verlaufen, kann das Beeinflussen der letzteren Vorgänge zu alternativen Mechanismen
des neuronalen Überlebens
führen,
die Wachstumsfaktor verstärkende Überlebenseigenschaften
nachahmen können
(Xia et al., Science, 1995, 270, 1326). Die Verbindungen können auch
als überlebensfördernde
Mittel für
neuronale und nicht neuronale Zellen durch Mechanismen wirken, die
mit Wachstumsfaktor vermittelten Überleben verbunden sein können oder
auch davon verschieden sein können,
zum Beispiel Inhibition der JNK und p38 MAPK Wege, die zum Überleben
durch Inhibition von apoptotischen Zelltodvorgängen führen können.
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Die
vorliegenden Verbindungen sind nützlich
in der Behandlung von Störungen,
die mit verringerter ChAT Aktivität oder dem Tod, der Verletzung
von Rückenmarksmotoneuronen
assoziiert sind, und sie sind auch nützlich in beispielsweise Krankheiten,
die mit apoptotischem Zelltod des zentralen oder peripheren Nervensystems,
des Immunsystems und mit Entzündungserkrankungen
assoziiert sind.
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Die
hier beschriebenen überbrückten Indenopyrrolocarbazol
Verbindungen können
auch Anwendung finden in der Behandlung von Krankheitsbedingungen,
die bösartige
Zellproliferation, wie viele Krebsarten, einschließen.
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Die
pharmazeutisch verträglichen
Salze von Verbindungen (II) schließen pharmazeutisch verträgliche Säureadditionssalze,
Metallsalze, Ammoniumsalze, organische Aminadditionssalze und Aminosäureadditionssalze
ein. Beispiele der Säureadditionssalze
sind anorganische Säureadditionssalze,
wie Chlorwasserstoff, Sulfat und Phosphat, und organische Säureadditionssalze,
wie Acetat, Maleat, Fumarat, Tartrat, Citrat und Lactat; Beispiele
der Metallsalze sind Alkalimetallsalze, wie Lithiumsalz, Natriumsalz
und Kaliumsalz, Erdalkalimetallsalze, wie Magnesiumsalz und Calciumsalz,
Aluminiumsalz und Zinksalz; Beispiele der Ammoniumsalze sind Ammoniumsalz
und Tetramethylammoniumsalz; Beispiele der organischen Aminadditionssalze sind
Salze mit Morpholin und Piperidin; und Beispiele der Aminosäureadditionssalze
sind Salze mit Glycin, Phenylalanin, Glutaminsäure und Lysin.
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Die
hier bereitgestellten Verbindungen können in pharmazeutische Zusammensetzungen
durch Mischen mit pharmazeutisch verträglichen, nicht toxischen Trägern formuliert
werden. Solche Zusammensetzungen können hergestellt werden zur
Verwendung in der parenteralen Verabreichung, insbesondere in der
Form von flüssigen
Lösungen
oder Suspensionen; oder der oralen Verabreichung, insbesondere in
der Form von Tabletten oder Kapseln; oder intranasal, insbesondere
in der Form von Pulvern, Nasentropfen oder Aerosolen; oder dermal, über beispielsweise
transdermale Pflaster.
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Die
Zusammensetzung kann geeigneterweise in Einheit Dosis Form verabreicht
werden, und sie kann durch irgendeines der Verfahren, die im pharmazeutischen
Stand der Technik gut bekannt sind, hergestellt werden, beispielsweise,
wie beschrieben in Remington's
Pharmaceutical Sciences (Mack Pub. Co., Easton, PA, 1980). Formulierungen
für parenterale
Verabreichung können
als gemeinsame Trägerstoffe
steriles Wasser oder Salzlösung,
Polyalkylenglykole, wie Polyethylenglykol, Öle und pflanzliche Grundlage,
hydrogenierte Naphthalene und ähnliches,
enthalten. Insbesondere können
biologisch verträgliches,
biologisch abbaubares Lactidpolymer, Lactid/Glykolid Copolymer oder
Polyoxyethylen-Polyoxypropylen
Copolymere nützliche
Trägerstoffe
sein, um die Freisetzung der aktiven Verbindungen zu kontrollieren.
Andere möglicherweise
nützliche parente rale
Verabreichungssysteme für
diese aktiven Verbindungen schließen Ethylenvinylacetat Copolymer Partikel,
osmotische Pumpen, implantierbare Infusionssysteme und Liposomen
ein. Formulierungen für
die Inhalationsverabreichung enthalten als Trägerstoffe beispielsweise Lactose,
oder sie können
wässrige
Lösungen
sein, die beispielsweise Polyoxyethylen-9-laurylether, Glykocholat
und Desoxycholat enthalten, oder ölige Lösungen zur Verabreichung in
der Form von Nasentropfen oder als ein Gel, das intranasal verabreicht
wird. Formulierungen für
die parenterale Verabreichung können
auch Glykocholat zur bukkalen Verabreichung, ein Salicylat zur rektalen
Verabreichung oder Citronensäure
zur vaginalen Verabreichung einschließen. Formulierungen für transdermale
Pflaster sind vorzugsweise lipophile Emulsionen.
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Die
Verbindungen dieser Erfindung können
als das alleinige aktive Mittel in einer pharmazeutischen Zusammensetzung
verwendet werden. Alternativ dazu können sie in Kombination mit
anderen aktiven Bestandteilen, z.B. anderen Wachstumsfaktoren, die
neuronales Überleben
oder axionale Regeneration in Erkrankungen oder Störungen erleichtern,
verwendet werden.
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Verbindungen
der Formel II und pharmazeutisch verträgliche Salze davon können oral
oder nicht oral, z.B. als eine Salbe oder eine Injektion verabreicht
werden. Die Konzentrationen der Verbindungen dieser Erfindung können in
einer therapeutischen Zusammensetzung variieren. Die Konzentration
wird von Faktoren, wie der Gesamtdosierung des zu verabreichenden
Arzneimittels, den chemischen Eigenschaften (z.B. Hydrophobizität) der verwendeten
Verbindungen, dem Verabreichungsweg, dem Alter, dem Körpergewicht
und Symptomen eines Patienten, etc., abhängen. Die Verbindungen dieser
Erfindung werden typischerweise in einer wässrigen physiologischen Pufferlösung bereitgestellt,
die ungefähr
0,1 bis 10 w/v Verbindung zur parenteralen Verabreichung enthält. Typische
Dosen reichen von ungefähr
1 μg/kg
bis ungefähr
1 g/kg Körpergewicht pro
Tag; ein bevorzugter Dosisbereich liegt von ungefähr 0,01
mg/kg bis 100 mg/kg des Körpergewichts
pro Tag und vorzugsweise ungefähr
0,1 bis 20 mg/kg ein- bis viermal pro Tag. Eine bevorzugte Dosierung
des zu verabreichenden Arzneimittels wird wahrscheinlich von Variablen,
wie dem Typ und dem Ausmaß des
Fortschreitens der Erkrankung oder Störung, dem Gesamtgesundheitsstatus
des bestimmten Patienten, der relativen biologischen Wirksamkeit
der gewählten
Verbindung und der Formulierung des Verbindungsträgerstoffs und
seinem Verabreichungsweg abhängen.
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Verbindungen
der Formel II und pharmazeutisch verträgliche Salze davon können alleine
oder in der Form von verschiedenen pharmazeutischen Zusammensetzungen,
gemäß der pharmakologischen
Aktivität und
dem Zweck der Verabreichung, verabreicht werden. Die pharmazeutischen
Zusammensetzungen in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung können
hergestellt werden durch gleichförmiges
Mischen einer wirksamen Menge einer Verbindung der Formel II oder
eines pharmazeutisch verträglichen
Salzes davon, als ein aktiver Bestandteil, mit einem pharmazeutisch
verträglichen
Träger.
Der Träger
kann einen großen
Bereich von Formen in Übereinstimmung
mit den Formen der Zusammensetzung, die zur Verabreichung geeignet
sind, annehmen. Es ist gewünscht,
dass solche pharmazeutischen Zusammensetzungen in einer Einheit
Dosis Form hergestellt werden, die für orale oder nicht orale Verabreichung
geeignet ist. Die Formen für
nicht orale Verabreichung schließen Salbe und Injektion ein.
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Tabletten
können
hergestellt werden unter Verwendung von Trägerstoffen, wie Lactose, Glucose,
Sucrose, Mannitol und Methylcellulose, Aufschlussmitteln, wie Stärke, Natriumalginat,
Calciumcarboxymethylcellulose und kristalline Cellulose, Gleitmitteln,
wie Magnesiumstearat und Talk, Bindemitteln wie Gelatine, Polyvinylalkohol,
Polyvinylpyrrolidon, Hydroxypropylcellulose und Methylcellulose,
oberflächenaktiven
Mitteln, wie Sucrosefettsäureester
und Sorbitolfettsäureester
und ähnliches
in einer herkömmlichen
Weise. Es ist bevorzugt, dass jede Tablette 15 – 300 mg des aktiven Bestandteils
enthält.
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Es
können
Granulate hergestellt werden unter Verwendung von Trägerstoffen,
wie Lactose und Sucrose, Aufschlussmitteln, wie Stärke, Bindemitteln,
wie Gelatine und ähnliches
in einer herkömmlichen
Weise. Pulver können
hergestellt werden unter Verwendung von Trägerstoffen, wie Lactose und
Mannitol und ähnliches
in einer herkömmlichen
Weise. Kapseln können
hergestellt werden unter Verwendung von Gelatine, Wasser, Sucrose,
Gummi arabicum, Sorbitol, Glycerin, kristalline Cellulose, Magnesiumstearat,
Talk und ähnliches in
einer herkömmlichen
Weise. Es ist bevorzugt, dass jede Kapsel 15 – 300 mg des aktiven Bestandteils
enthält.
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Siruppräparationen
können
hergestellt werden unter Verwendung von Zuckern, wie Sucrose, Wasser, Ethanol,
und ähnliches
in einer herkömmlichen
Weise.
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Salben
können
hergestellt werden unter Verwendung von Salbenbasen, wie Vaseline,
flüssigem
Paraffin, Lanolin und Makrogol, Emulgatoren, wie Natriumlauryllactat,
Benzalkoniumchlorid, Sorbitanmonofettsäureester, Natriumcarboxymethylcellulose
und Gummi arabicum, und ähnliches
in einer herkömmlichen
Weise.
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Injizierbare
Präparationen
können
hergestellt werden unter Verwendung von Lösungsmitteln, wie Wasser, physiologischer
Salzlösung,
pflanzlichen Ölen
(Olivenöl
und Erdnussöl),
Ethyloleat und Propylenglykol, lösenden
Mitteln, wie Natriumbenzoat, Natriumsalicylat und Urethan, isotonischen
Mitteln, wie Natriumchlorid und Glucose, Konservierungsstoffen,
wie Phenol, Cresol, p-Hydroxybenzoeester und Chlorbutanol, Antioxidanzien,
wie Ascorbinsäure
und Natriumpyrosulfit, und ähnliches
in einer herkömmlichen
Weise.
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Die
Erfindung wird durch die folgenden Beispiele, die beabsichtigen,
die Erfindung zu erklären,
näher dargestellt.
Diese Beispiele beabsichtigen nicht, noch sollen sie so ausgelegt
werden, den Schutzbereich der Offenbarung zu beschränken.
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Beispiele
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Beispiel 1
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Inhibition der trkA Tyrosin
Kinaseaktivität
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Ausgewählte überbrückte Indenopyrrolocarbazol
Verbindungen wurden hinsichtlich ihrer Fähigkeit getestet, die Kinaseaktivität von Baculovirus
exprimierter humaner trkA cytoplasmatischer Domäne unter Verwendung eines ELISA
basierten Assays, der zuvor beschrieben wurde (Angeles et al., Anal.
Biochem. 236: 49-55, 1996), zu inhibieren. Kurz zusammengefasst,
wurde die 96 Vertiefungsmikrotiterplatte mit Substratlösung (rekombinantes
humanes Phospholipase C-γ1/Glutathion
S-Transerfase Fusionsprotein (Rotin et al., EMBO J., 11: 559-567,
1992) beschichtet. Inhibitionsstudien wurden durchgeführt in 100 μl Assaymischungen, die
50 mM Hepes, pH 7,4, 40 μM
ATP, 10 mM MnCl2, 0,1 % BSA, 2 DMSO und
verschiedene Konzentrationen von Inhibitor enthielten. Die Reaktion
wurde gestartet durch Hinzufügen
von trkA Kinase, und sie wurde für
15 Minuten bei 37°C
durchgeführt.
Anschließend
wurde ein Antikörper
gegen Phosphotyrosin (UBI) hinzugefügt, gefolgt von einem sekundären Enzym
konjugierten Antikörper,
alkaline Phosphatase markierter Ziegen anti-Maus IgG (Bio-Rad).
Die Aktivität
des gebundenen Enzyms wurde über
ein amplifiziertes Nachweissystem (Gibco-BRL) gemessen. Die Inhibitionsdaten
wurden unter Verwendung der sigmoidalen Dosisantwort (variable Steigung)
Gleichung in GraphPad Prisma analysiert. Die Konzentration, die
zu 50 % Inhibition der Kinaseaktivität führte, ist als "IC50" bezeichnet. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengefasst.
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Tabelle
2 Inhibitorische
Wirkungen von überbrückten Indenopyrrolocarbazol
Verbindungen auf trkA Kinaseaktivität
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Beispiel 2
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Inhibition von NGF stimulierter
trk Phosphorylierung in einer Gesamtzellpräparation
-
Die
Inhibition von NGF stimulierter Phosphorylierung von trk durch ausgewählte überbrückte Indenopyrrolocarbazol
Verbindungen wurde unter Verwendung eines modifizierten Verfahrens,
wie im Folgenden beschrieben, von dem zuvor beschriebenen (siehe
US Patent Nr. 5,516,771) durchgeführt. NIH3T3 Zellen, die mit
trkA transfiziert wurden, wurden in 100 mm Schalen angezogen. Subkonfluenten
Zellen wurde das Serum entzogen, indem die Medien gegen serumfreies
0,05 % BSA-DMEM, enthaltend die Verbindung (100 nM und 1 μM) oder DMSO
(zu den Kontrollen hinzugefügt)
für eine
Stunde bei 37°C
ausgetauscht wurden. NGF (Harlan/Bioproducts for Science) wurde
anschließend
zu den Zellen in einer Konzentration von 10 ng/ml für 5 Minuten
hinzugefügt.
Die Zellen wurden in Puffer lysiert, der Detergens und Protease
Inhibtoren enthält.
Die geklärten
Zelllysate wurden bezüglich
des Proteins unter Verwendung des BCA Verfahrens normalisiert und
mit anti-trk Antikörper
immunpräzipitiert.
Polyklonaler anti-trk Antikörper
wurde gegen ein Peptid hergestellt, das den 14 Aminosäuren an
dem Carboxyterminus von trk (Martin-Zanca et al., Mol. Cell. Biol.
9: 24-33, 1989) entsprach. Die Immunkomplexe wurden auf Protein
A Sepharose Kügelchen
(Sigma Chem., St. Louis, MO) gesammelt, durch SDS Polyacrylamid
Gelelektrophorese (SDS-PAGE) getrennt und auf eine Polyvinylidendifluorid
(PVDF) Membran transferiert. Die Membran wurde mit anti-Phosphotyrosin
Antikörper
(UBI) immungeblottet, gefolgt durch Inkubation mit Meerrettich Peroxidase
gekoppeltem Ziege anti-Maus IgG (Bio-Rad Laboratories, Hercules,
CA). Phosphorylierte Proteine wurden unter Verwendung von ECL (Amersham
Life Sience, Inc., Arlington Heights, IL) visualisiert. Der Bereich
der trk Proteinbande wurde gemessen und mit der NGF stimulierten
Kontrolle verglichen. Das verwendeten Inhibitionsbewertungssystem,
basierend auf der prozentualen Abnahme in der trk Proteinbande,
war wie folgt: 0 = keine Abnahme; 1 = 1 – 25 %; 2 = 26 – 49%; 3
= 50 – 75 %;
4 = 76 – 100
%. Die Ergebnisse sind unten in Tabelle 3 gezeigt.
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Tabelle
3 Wirkungen
von überbrückten Indenopyrrolocarbazol
Verbindungen auf NGF stimulierte trkA Phosphorylierung in NIH3T3
Zellen
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Beispiel 3
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Inhibition der Kinaseaktivität des vaskulären endothelialen
Wachstumsfaktor Rezeptors
-
Überbrückte Indenopyrrolocarbazol
Verbindungen wurden hinsichtlich ihrer inhibierenden Wirkungen auf
die Kinaseaktivität
von Baculo exprimiertem VEGF Re zeptor (human flk-1, KDR, VEGFR2)
Kinasedomäne unter
Verwendung des Verfahrens, das für
den trkA Kinase ELISA Assay oben beschrieben ist, untersucht. Die Kinasereaktionsmischung,
bestehend aus 50 mM Hepes, pH 7,4, 40 μM ATP, 10 mM MnCl2,
0,1 % BSA, 2 % DMSO, und verschiedenen Konzentrationen von Inhibitor,
wurde auf PLC-γ/GST
beschichtete Platten transferiert. VEGFR Kinase wurde hinzugefügt, und
die Reaktion wurde für
15 Minuten bei 37°C
durchgeführt.
Der Nachweis des phosphorylierten Produkts wurde durchgeführt durch
Hinzufügen
von anti-Phosphotyrosin Antikörper
(UBI). Ein sekundärer
Enzym konjugierter Antikörper
wurde verabreicht, um den Antikörper
phosphorylierten PLC-γ/GST
Komplex zu fangen. Die Aktivität
des gebundenen Enzyms wurde über
ein amplifiziertes Nachweissystem (Gibco-BRL) gemessen. Die Inhibitionsdaten
wurden unter Verwendung der sigmoidalen Dosisantwort (variable Steigung)
Gleichung in GraphPad Prisma analysiert. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 4 zusammengefasst.
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Tabelle
4 Inhibitorische
Wirkungen von überbrückten Indenopyrrolocarbazol
Verbindungen auf VEGF Rezeptor Kinaseaktivität
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Beispiel 4
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Inhibition von Proteinkinase
C Aktivität
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Die
Proteinkinase C Aktivität
wurde gemessen unter Verwendung des Millipore Multiscreen TCA "in-plate" Assays, wie beschrieben
in Pitt, A.M. und Lee, C. (J. Biomol. Screening, 1: 47-51, 1996).
Die Assays wurden durchgeführt
in 96 Vertiefungsmultiscreen-DP Platten (Millipore). Jede 40-ml
Assaymischung enthielt 20 mM Hepes, pH 7,4, 10 mM MgCl2,
2,5 mM EGTA, 2,5 mM CaCl2, 80 mg/ml Phosphatidylserin,
3,2 mg/ml Diolein, 200 mg/ml Histon H-1 (Fluka), 5 mM [γ-32P]ATP,
1,5 ng Proteinkinase C (UBI; gemischte Isozyme von a, b, g), 0,1
% BSA, 2 % DMSO und testüberbrückte fusionierte
Pyrrolocarbazol Verbindung. Die Reaktion wurde für 10 Minuten bei 37°C durchgeführt, dann
durch Hinzufügen
von eiskalter 50 % Trichloressigsäure gequenscht. Die Platten
wurden für
30 Minuten bei 4°C äquilibriert,
dann mit eiskalter 25 % TCA gewaschen. Ein Szintillationscocktail
wurde zu den Platten hinzugefügt,
und die Radioaktivität
wurde bestimmt unter Verwendung eines Wallac MicroBeta 1450 PLUS
Szintillationszählers.
Die IC50 Werte wurden durch Eingeben der
Daten in die sigmoidale Dosisantwort (variable Steigung) Gleichung
in GraphPad Prisma berechnet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 zusammengefasst.
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Tabelle
5 Inhibitorische
Wirkungen von überbrückten Indenopyrrolocarbazol
Verbindungen auf Proteinkinase C Aktivität
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Beispiel 5
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Inhibition der Plättchen abgeleiteten
Wachstumsfaktor Rezeptor Kinaseaktivität
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Überbrückte Indenopyrrolocarbazol
Verbindungen wurden hinsichtlich ihrer inhibitorischen Wirkungen auf
die Kinaseaktivität
von Baculo exprimierter PDGFβ Rezeptor
Kinasedomäne
unter Verwendung des oben beschriebenen trkA Kinase ELISA untersucht.
Die Assays wurden in Substrat (PLC-γ/GST)-beschichteten 96 Vertiefungsmikrotiterplatten
durchgeführt.
Jede 100-μl
Reaktionsmischung enthielt 50 mM HEPES, pH 7,4, 20 μM ATP, 10
mM MnCl2, 0,1 % BSA, 2 % DMSO und verschiedene
Konzentrationen von Inhibitor. Die Reaktion wurde durch Hinzufügen von
präphosphoryliertem
rekombinantem humanem Enzym (10 ng/ml PDGFRβ) gestartet und für 10 Minuten
bei 37°C
durchgeführt.
Das präphosphorylierte
Enzym wurde vor der Verwendung durch Inkubation der Kinase in Puffer
enthaltend 20 μM
ATP und 10 mM MnCl2 für 1 Stunde bei 4°C hergestellt. Der
Nachweis des phosphorylierten Produkts wurde durchgeführt durch
Hinzufügen
von Meerrettich Peroxidase (HRP)-konjugiertem anti-Phosphotyrosin
Antikörper
(UBI). Die HRP Substratlösung
enthaltend 3,3',-5,5'-Tetramethylbenzidin
und Wasserstoffperoxid wurde später
hinzugefügt,
und die Platten wurden für
10 Minuten bei Raumtemperatur inkubiert. Die Reaktion wurde mit
Säure gequenscht,
und die resultierende Absorption wurde bei 450 nm unter Verwendung
eines Microplate Bio-kinetics Lesegeräts (Bio-Tek Instrument EL 312e)
gelesen. Die Inhibitionsdaten wurden unter Verwendung der sigmoidalen
Dosisantwort (variable Steigung) Gleichung in GraphPad Prisma analysiert.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 zusammengefasst.
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Tabelle
6 PDGFR
inhibitorische Wirkung von überbrückten Indenopyrrolocarbazol
Verbindungen
-
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Beispiel 6
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Verstärkung der Rückenmarks ChAT Aktivität
-
Wie
oben diskutiert wurde, ist ChAT ein spezifischer biochemischer Marker
für funktionelle
cholinerge Neurone. Cholinerge Neurone liefern einen hauptcholinergen
Eingang in die hippocampale Bildung, olfaktorischen Nukleus, interpedunkularen
Nukleus, Cortex, Amygdala und Teile des Thalamus. Im Rückenmark
sind die Motorneurone cholinerge Neurone, die ChAT enthalten (Phelps
et al., J. Comp. Neurol. 273: 459-472 (1988)). Die ChAT Aktivität wurde
verwendet, um die Wirkungen von Neurotrophinen (z.B: NGF oder NT-3)
auf das Überleben
und/oder die Funktion von cholinergen Neuronen zu untersuchen. Der
ChAT Assay dient auch als ein Anzeichen der Regulation von ChAT
Mengen innerhalb von cholinergen Neuronen.
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Überbrückte Indenopyrrolocarbazol
Verbindungen steigerten die ChAT Aktivität in dem dissoziierten Ratten
embryonischen Rückenmarkskulturassay
(Tabelle 7). Beispielsweise wurde in diesen Assays eine Verbindung
direkt zu einer dissoziierten Rückenmarkskultur
hinzugefügt.
Verbindungen, welche die ChAT Aktivität wenigstens 120 % gegenüber der
Kontrollaktivität
steigerten, wurden als aktiv erachtet. Die Ergebnisse sind in Tabelle
7 zusammengefasst.
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Tabelle
7 Steigerung
der Rückenmarks
ChAT Aktivität
durch überbrückte Indenopyrrolocarbazol
Verbindungen
-
Methoden:
Fötale
Ratten Rückenmarkszellen
wurden dissoziiert, und die Versuche wurden wie beschrieben durchgeführt (Smith
et al., J. Cell Biology 101: 1608-1621 (1985); Glicksman et al., J. Neurochem. 61:
210-221 (1993)). Dissoziierte Zellen wurden von Rückenmark,
das von Ratten (embryonischer Tag 14 – 15) entnommen wurden, durch
Standard Trypsin Dissoziationstechniken (Smith et al., supra) hergestellt.
Die Zellen wurden zu 6 × 105 Zellen/cm2 in poly-1-Ornithin
beschichteten Plastik Gewebekulturvertiefungen in serumfreiem N2
Medium, das mit 0,05 % bovinem Serumalbumin (BSA) ergänzt worden
war, ausplattiert (Bottenstein et al., PNAS USA 76: 514-517 (1979)).
Die Kulturen wurden bei 37°C
in einer angefeuchteten Atmosphäre
von 5 % CO2/95 % Luft für 48 Stunden inkubiert. Die
ChAT Aktivität
wurde nach 2 Tagen in vitro unter Verwendung eines modifizierten
Fonnum Verfahrens (Fonnum, J. Neurochem. 24: 407-409 (1975)) gemäß McManaman
et al. und Glicksman et al. (McManaman et al., Developmental Biology
125: 311-320 (1988); Glicksman et al., J. Neurochem., supra) gemessen.
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Die
Verbindungen von Formel II, die in den Beispielen beschrieben sind,
sind in Tabelle 8 aufgeführt. Werte
für R
1, R
4, R
6 und
R
7 sind H; Y ist O; und n ist 1.
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Allgemeine Beschreibung
der synthetischen Verfahren und Beispiele
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Der
allgemein verwendete Syntheseweg, um die überbrückten Indenopyrrolocarbazole
dieser Erfindung herzustellen, ist in den 1 und 2 gezeigt.
Das allgemeine Verfahren zur Synthese von Idenopyrrolocarbazolen
(III)/(VIII) kann durchgeführt
werden wie in dem US Patent Nr. 5,705,511 beschrieben, dessen Offenbarung
hier durch Bezugnahme in seiner Gesamtheit eingeschlossen wird.
Wenn R1 H ist, ist der Lactamstickstoff
der Indenopyrrolocarbazole (III)/(VIII) durch eine geeignete Schutzgruppe
geschützt,
was zu (IV)/(IX) führt.
Die geschützten
Verbindungen werden mit einer geeigneten Base in wasserfreiem/n
organischem/n Lösungsmittel/n
behandelt, was zur Bildung einer dunkelroten Lösung führt, von der angenommen wird,
dass sie das Carbanion ist. Die Reaktion des Carbanions mit einem
bifunktionellen Reagens (V) führt
zu einer elektrophilen Addition an die C=Y Bindung von (V), was
zu dem ersten Zwischenprodukt (VI)/(X) führt. Die Behandlung des/der
Zwischenprodukte (VI)/(X) und/oder (VII)/(XI) mit entweder einer
Sulfonsäure
oder einer Lewissäure,
z.B. Bortrifluoridetherat, liefert die überbrückten Indenopyrrolocarbazole
(I)/(II).
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Die
Lactamstickstoff Schutzstrategie (gezeigt in 3 und 4)
kann entweder in einer Säure
oder einem Basen katalysierten Verfahren durchgeführt werden.
Die Säure
katalysierte Reaktion kann mit einem Harz gebundenen Reagens durchgeführt werden,
das die Immobilisierung des Indenopyrrolocarbazols (III)/(VIII)
an einen polymeren Untergrund, wie ein Polystyren basiertes Rink
Säureharz
(XII) (3), erlaubt, was (XIII) liefert. Alternativ dazu
kann die Säure
katalysierte Reaktion mit einem löslichen Reagens durchgeführt werden,
um eine Verbindung (XIV) (4) zu erhalten.
Die Silyl geschützte
Verbindung (XV) wird unter Basenkatalyse (4) hergestellt.
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5 beschreibt
einige Verfahren zum Herstellen von Zwischenprodukt (V). Das Verfahren
(a) beschreibt die Transformationen von verschiedenen Acetalen (XVI)
bis (XVII, Z = Bindung). Beispielsweise wird Ester-Acetal/Ketal
(XVI, D = COOR) vollständig
in den korrespondierenden Alkohol reduziert und anschließend zu
dem Aldehyd-Acetal/Ketal (XVII, R8 = H)
oxidiert (z.B. Swern oder Dess-Martin Oxidation). Alternativ dazu wird
Ester-Acetal/Ketal (XVI, D = COOR) teilweise mit DIBAL reduziert,
um Aldehyd (XVII, R8 = H) direkt zu ergeben.
Genauso ergibt die Reduktion von Nitril-Acetal (XVI, D = CN) mit
DIBAL Aldehyd (XVII, R8 = H). Keto-Acetale/Ketal werden
hergestellt durch Hinzufügen
von Grignard Reagens zu Weinreb Amid-Acetal/Ketal (XVI, D = CON(OMe)Me).
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Das
Zwischenprodukt (XVII, Z = Bindung) kann auch erhalten werden durch
ein Zweistufenverfahren, das in Verfahren (b) dargestellt ist. Das
Hinzufügen
von organometallischem Reagens (XIX) zu Acetal/Ketal (XVIII) ergibt
Alken (XX), das nach Ozonolyse gefolgt durch eine reduktive Aufarbeitung
Keto-Acetal/Ketal (XVII) liefert. Die Herstellung des Zwischenprodukts
(XVII, Z = Heteroatom) durch ein Zweistufenverfahren ist in Verfahren
(c) dargestellt. Das Koppeln von Acetal (XXII) mit Alken (XXI) gefolgt
durch Ozonolyse (mit einer reduktiven Aufarbeitung) des resultierenden
Alkens ergibt Keto-Acetal/Ketal (XVII). Alternativ dazu wird Zwischenprodukt
(XVII, Z = Heteroatom) durch ein Zweistufenverfahren hergestellt,
das in Verfahren (d) dargestellt ist. Die Reaktion von Verbindung
(XXIV) mit Acetal/Ketal (XVIII) ergibt (XXV), das in Keto-Acetal/Ketal (XVII)
durch die in Verfahren (a) beschriebenen Verfahren umgewandelt wird.
Die Kondensation von Keto-Acetal/Ketal
(XVII) mit Hydroxylaminen, Hydrazinen, N-Alkyl-N-alkoxyaminen und
Aminen ergibt Zwischenprodukt (XXVI), das eine elektrophile C=N
Funktionalität
enthält.
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Das
Harz gebundene Indenopyrrolocarbazol (XIII) [6, Verfahren
A] wird mit einem Überschuss
eines Grignard Reagens als einer Base behandelt, was zu der Bildung
einer dunkelroten Lösung
des Carbanions führt.
Anschließende
Reaktion mit (V) führt
zu Produkten, die von der elektrophilen Addition an die C=Y Gruppe stammen.
Wässrige
Aufarbeitung und Spaltung des/der Produktes mit verdünnter Säure (1 %
TFA in Methylenchlorid) von dem Harz führt zur Isolation von Verbindungen
(XXVII) und/oder (XXVIII). Die Behandlung des/der Zwischenprodukte
(XXVII) und/oder (XXVIII) mit entweder einer Sulfonsäure oder
einer Lewissäure, z.B.
Bortrifluoridetherat, liefert die überbrückten Indenopyyrolocarbazole
(II).
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Eine ähnliche
Strategie wird für
die Reaktion des löslichen
Lactam geschützten
Zwischenprodukts, z.B. (XV) (7, Verfahren
B) verwendet. Jedoch in diesem Fall wird das Zwischenprodukt (XV)
mit Triton B in Pyridin als einer Base anstelle des Grignard Reagens
behandelt. Das/die Zwischenprodukte (XXIX) und/oder (XXX) kann/können mit
der intakten Lactam Schutzgruppe isoliert werden, die der chromatographischen
Reinigung zugänglich
ist. Wie in Verfahren A (6) liefert die Behandlung mit
einer Lewissäure
(wie Bortrifluoridetherat) die überbrückten Indenopyrrolocarbazole
(II), wobei R1 = H.
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Die
Einführung
der Gruppen R3, R4,
R5 und R6 kann durchgeführt werden,
wie in den US Patenten Nr. 5,705,511 und 4,923,986 beschrieben ist,
deren Offenbarung durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit eingeschlossen
ist. Ein R3 Substituent kann andererseits
nach der Herstellung der überbrückten Indenopyrrolocarbazole,
wie in 8 gezeigt, eingeführt werden. Die Position 3
in dem B Ring ist mit NBS bromiert, was Verbindung (XXXI) liefert.
Ein Kohlenstofffragment wird anschließend eingeführt durch Durchführen von
Palladium katalysierten Stille, Suzuki, Heck, Kumada oder Castro-Stephens
Reaktionen, um Verbindungen des Typs (XXXII), (XXXIII), etc. zu
liefern. Darüber
hinaus kann Verbindung (XXXI) Zugang zu Verbindungen liefern, in denen
die Bromgruppe durch ein Heteroatom ersetzt ist, z.B. eine Amin
basierte Gruppe durch Verwendung von Buchwald's Palladium katalysierter Aminierungschemie.
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Durch
ein oxidatives Verfahren kann eine Sauerstoff verknüpfte Gruppe
an den Indenkohlenstoff des E Rings eingeführt werden, wie in 9,
Verbindung (XXXIV) gezeigt. Diese Chemie führt auch zur Oxidation der
Methylengruppe des Lactams (A Ring), was ein Imid Derivat, wie gezeigt,
liefert.
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Beispiel 7
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Herstellung von Rink Harz
gebundenen Zwischenprodukten: (XIII-A), (XIII-B) und (XIII-C), (3)
-
Beispiel 7-A
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Eine
dreihalsige Rundbodenflasche, die mit einem Überkopf mechanischem Rührer und
einem Dean-Stark Sammelgefäß ausgestattet
war, wurde nacheinander mit Rink saurem Harz XII (10,00 g, 0,64 mmol/g),
1-Methyl-2-pyrolidinon (80 ml), Benzen (350 ml), VIII-A [A1,A2=H2,
B1,B2=O, R3=R4=R5=R6=H)] (3,00 g) und p-Toluolsulfonsäure (1,00 g) beladen. Die Reaktionsmischung
wurde unter Rückfluss
für 20
Stunden erwärmt
und anschließend
filtriert. Das Harz wurde mit THF (5 × 175 ml) gewaschen, und das
Filtrat wurde beiseite gestellt. Das Harz wurde anschließend aufeinanderfolgend
mit DMSO (4 × 100
ml), 2 % wässriger NaHCO3 (4 × 100
ml), Wasser (4 × 100
ml), DMSO (2 × 200
ml), THF (4 × 100
ml) und Ethylacetat (4 × 100 ml)
gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum (24 Stunden) getrocknet,
um 11,70 (0,47 mmol/g) an Harz gebundenem VIII-A (XIII-A) zu ergeben.
-
Die
ursprünglichen
THF Waschungen wurden verdampft, der Rückstand wurde mit Wasser (750
ml) verdünnt,
und das resultierende Präzipitat
wurde gefiltert und anschließend
mit Wasser, 2 % wässriger NaHCO3 (4 × 100
ml) und Wasser (4 × 100
ml) gewaschen. Nach dem Trocknen unter Vakuum wurde VIII-A (1,28
g) gewonnen.
-
Beispiel 7-B
-
In
einer ähnlichen
Weise wurde VIII-B [A1,A2=O,
B1,B2=H2,
R3=R4=R5=R6=H] (0,5 g) an Rink saurem Harz XII (1,52
g) gekoppelt, um 1,58 g von Harz gebundenem VIII-B, (XIII-B) zu
ergeben.
-
Beispiel 7-C
-
In
einer ähnlichen
Weise wurde VIII-C [A1,A2=H2, B1,B2=O,
R3=R4=R5=R6=H, R6=10-OMe] (1,02
g) an Rink saurem Harz XII (3,12 g) gekoppelt, um 3,70 (0,46 mmol/g)
von Harz gebundener Verbindung VIII-C, (XIII-C) zu ergeben, das
zusammen mit Verbindung VIII-C (0,44 g) gewonnen wurde.
-
Beispiel 8
-
Herstellung von Verbindung
(II-1), Verbindung (II-2), Verbindung (II-3), Verbindung (II-4a),
Verbindung (II-4b), Verbindung (II-6) und Verbindung (II-8). [Verfahren
A, 6]
-
Beispiel 8-A
-
Zu
einer Suspension von (XIII-A), (1,25 g) in THF (24 ml) wurde eine
1,0 M Lösung
von EtMgBr (6,25 ml in THF) hinzugefügt, und die Reaktion wurde
für 1 Stunde
vor dem Hinzufügen
von HMPA (5,0 ml) gerührt. Nach
10 Minuten Rühren
wurde Diethoxybutyraldehyd (3,0 g) [das gemäß dem Literaturverfahren von
Paquette, L.A., Backhaus D., Braun, R., Underiner, T.L. und Fuchs,
K J. Am. Chem. Soc. 1997, 119, 9662-71 hergestellt wurde], hinzugefügt, und
die Reaktion wurde für
20 Stunden gerührt.
Die Reaktion wurde mit 10 % wässrigem
NH4Cl (5 ml) gequenscht und filtriert. Das
Harz wurde nacheinander mit 10 % wässrigem NH4Cl
(3 × 10 ml),
Wasser (3 × 10
ml), THF (3 × 10
ml), DMF (3 × 10
ml), Wasser (3 × 10
ml), THF (3 × 10
ml) und Ether (3 × 10
ml) gewaschen. Das Harz wurde unter Vakuum getrocknet, in Methylenchlorid
(15 ml) aufgenommen und mit Trifluoressigsäure (0,15 ml) behandelt. Nach
Rühren
für 1 Stunde
wurde die Reaktion filtriert, und das Filtrat wurde verdampft. Der
resultierende Rückstand
wurde in Methylenchlorid (20 ml) aufgenommen und mit Pyridiniumtosylat
(50 mg) behandelt, und die resultierende Lösung wurde für 4 Stunden
gerührt.
Zu dieser Zeit wurde die Reaktion mit gesättigter wässriger NaHCO3 und
Salzlösung
gewaschen, und über
MgSO4 getrocknet. Nach Filtration und Lösungsmittelverdampfung
wurde der Rückstand
durch präparative
HPLC gereinigt (Zorbax RX-8, 4 × 25
cm, eluiert mit 60 % McCN/Wasser w/0,1 % Trifluoressigsäure). Die
geeigneten Fraktionen wurden mit NaHCO3 neutralisiert
und in Methylenchlorid (3 × 50
ml) extrahiert und über
MgSO4 getrocknet. Nach Filtration und Lösungsmittelverdampfung
wurden 70,2 mg von Verbindung II-1 als ein weißes Pulver erhalten, das die
folgenden Eigenschaften besaß: 13C NMR (DMSO-d6) δ 171,8, 143,3,
142,4, 141,4, 140,1, 140,0, 136,6, 129,2, 127,9, 127,4, 127,1, 126,8,
124,1 (2C), 122,7, 121,6, 121,5, 118,3, 112,1, 88,1, 79,2, 56,6, 45,6,
33,4, 24,8; 1H NMR (DMSO-d6) δ 9,21 (d,
J = 7,5, 1H), 8,62 (s, 1H), 7,98 (d, J = 7,7, 1H), 7,86 (d, J =
8,3, 1H), 7,71 (d, J = 7,3, 1H), 7,49 (dd, J = 7,9, 7,4, 1H), 7,41
(dd, J = 7,5, 7,4, 1H), 7,36 – 7,27
(m, 2H), 6,86 (d, J = 6,0, 1H), 5,63 – 5,58 (m, 1H), 4,91 (s, 2H),
4,53 (d, J = 3,3, 1H), 2,23 – 2,14
(m, 1H), 1,96 – 1,92
(m, 1H), 0,96 – 0,88
(m, 1H), 0,60 – 0,57
(m, 1H); MS m/z (M+H) berechnet 379, beobachtet 379.
-
Ebenfalls
durch präparative
HPLC dieser Reaktionsproduktmischung wurde Verbindung II-2 (0,5
mg) isoliert, was die folgenden Eigenschaften besaß: 1H NMR (DMSO-d6) δ 9,17 (d,
J = 8,1, 1H), 8,62 (s, 1H), 7,98 (d, J = 7,0, 1H), 7,85 (d, J =
6,8, 1H), 7,57 (d, J = 6,8, 1H), 7,49 (dd, J = 7,9, 7,4, 1H), 7,44 – 7,26 (m,
3H), 6,81 (d, J = 6,0, 1H), 5,43 – 5,33 (m, 1H), 4,43 (s, 2H),
2,23 – 2,14
(m, 1H), 1,96 – 1,92
(m, 1H), 1,45 – 1,55
(m, 2H), 0,96 – 0,88
(m, 1H), 0,60 – 0,57
(m, 1H), 0,29 (t, J = 7,0, 3H); MS m/z (M+H) berechnet 407, beobachtet
407.
-
Beispiel 8-B
-
In
einer ähnlichen
Weise, wie oben für
Verbindung II-1 beschrieben, wurde das Harz (XIII-A) (70,3 mg) mit
1,1-Diethoxy-2-pentanon (0,75 ml) behandelt [das hergestellt wurde
gemäß dem Literaturverfahren
von Sworin, M. und Neuman, W. L. J. Org. Chem. 1988, 53, 4894-6],
um die Verbindung II-3 (3,5 mg) zu ergeben, die durch präparative
TLC (Silicagel, eluiert mit 50 % EtOAc/Toluol) isoliert wurde und
die folgenden Eigenschaften besaß: 1H
NMR (DMSO-d6) δ 9,42 (d, J = 8,2, 1H), 8,58
(s, 1H), 7,95 (d, J = 7,4, 1H), 7,79 (d, J = 8,3, 1H), 7,71 (d,
J = 7,1), 7,50 – 7,20
(m, 4H), 6,81 (d, J = 5,9, 1H), 4,90 (s, 2H), 4,46 (s, 1H), 2,35 – 2,20 (m,
1H), 1,98 (s, 3H), 1,75 – 1,60
(m, 1H), 1,25 – 1,00
(m, 1H), 0,35 – 0,15
(m, 1H); MS m/z (M+H) berechnet 393, beobachtet 393.
-
Beispiel 8-C
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In
einer ähnlichen
Weise wurde (XIII-A) (74,3 mg) mit 1,1-Diethoxy-2-hexanon [das gemäß dem Literaturverfahren
von Brenner, J. E., J. Org. Chem. 1961, 26, 22-7 hergestellt wurde]
(0,75 ml) behandelt, um Verbindung II-4a (2,10 mg) und Verbindung
II-4b (1,06 mg) zu ergeben, die einzeln durch präparative HPLC (Zorbax RX-8,
4 × 25
cm, 65 % McCN/Wasser w/0,1 % Trifluoressigsäure) isoliert wurden. Verbindung
II-4a besaß die
folgenden Eigenschaften: 1H NMR (DMSO-d6) δ 9,30
(d, J = 8,3, 1H), 8,55 (s, 1H), 7,97 (d, J = 7,2, 1H), 7,65 (d,
J = 8,5, 1H), 7,59 (d, J = 7,5), 7,48 (dd, J = 7,8, 7,2, 1H), 7,39 – 7,15 (m,
3H), 6,31 (dd, J = 5,9, 5,5, 1H), 5,02 (s, 1H), 4,88 (s, 2H), 0,88
(s, 3H) andere aliphatische Signale wurde unter den Lösungsmittel
Peaks verloren; MS m/z (M+H) berechnet 407, beobachtet 407. Verbindung
II-4b besaß die
folgenden Eigenschaften: 1H NMR (DMSO-d6) δ 9,43
(d, J = 8,1, 1H), 8,59 (s, 1H), 7,99 (d, J = 7,3, 1H), 7,75 – 7,65 (m,
2H), 7,49 (dd, J = 7,0, 6,4, 1H), 7,43 (dd, J = 8,2, 8,1, 1H), 7,36 – 7,25 (m,
2H), 6,75 (s, 1H), 4,91 (s, 2H), 4,50 (s, 1H), 1,95 (s, 3H) andere
aliphatische Signale wurde unter den Lösungsmittel Peaks verloren;
MS m/z (M+H) berechnet 407, beobachtet 407.
-
Beispiel 8-D
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In
einer ähnlichen
Weise wurde (XIII-C) (1,00 g) mit Diethoxybutyraldehyd (3,65 g)
behandelt, um Verbindung II-6 (87,8 mg) zu ergeben, die durch präparative
HPLC (Zorbax RX-8, 2,5 × 25
cm, 65 % McCN/Wasser w/0,1 % Trifluoressigsäure) isoliert wurde und die
folgenden Eigenschaften besaß: 1H NMR (DMSO-d6) δ 9,09 (d,
J = 8,6, 1H), 8,60 (s, 1H), 7,95 (d, J = 7,4, 1H), 7,84 (d, J =
8,3 1H), 7,47 (dd, J = 7,2, 7,0, 1H), 7,35 (s, 1H), 7,29 (dd, J
= 7,0, 7,0, 1H), 6,98 (dd, J = 8,6, 1,9, 1H), 6,83 (d, J = 6,0,
1H), 5,65 – 5,55
(m, 1H), 4,88 (s, 2H), 4,48 (d, J = 3,9, 1H), 3,82 (s, 3H), 2,25 – 2,10 (m,
1H), 2,08 – 1,85
(m, 1H), 0,96 – 0,75
(m, 1H), 0,65 – 0,50
(m, 1H); MS m/z (M+Na), berechnet 431, beobachtet 431.
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Beispiel 8-E
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In
einer ähnlichen
Weise wurde Harz (XIII-B) (153,2 mg) mit Diethoxybutyraldehyd (1
,5 ml) behandelt, um Verbindung II-8 (3,6 mg) zu ergeben, die durch
präparative
HPLC (Zorbax RX-8, 2,5 × 25
cm, 65 % McCN/Wasser w/0,1 % Trifluoressigsäure) isoliert wurde und die
folgenden Eigenschaften besaß: 1H NMR (DMSO-d6) δ 9,09 (d,
J = 7,9, 1H), 8,81 (s, 1H), 7,81 – 7,73 (m, 3H), 7,48 – 7,35 (m,
3H), 7,24 (dd, J = 7,6, 7,5, 1H), 6,85 (d, J = 6,2, 1H), 5,63 – 5,59 (m,
1H), 4,86 (s, 2H), 4,61 (d, J = 3,6, 1H), 3,82 (s, 3H), 2,21 – 2,13 (m,
1H), 1,96 – 1,90
(m, 1H), 0,87 – 0,79
(m, 1H), 0,61 – 0,56
(m, 1H); MS m/z (M+H) berechnet 379, beobachtet 379.
-
Beispiel 9
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Herstellung von Verbindung
II-7b und Verbindung II-7b (Verfahren A, 6)
-
Beispiel 9-A
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Herstellung von (1,1-Diethoxyethoxy)aceton
-
Zu
einer kalten (0°C)
Suspension von NaH (2,68 g, 60 %) in THF (150 ml) wurde eine Lösung von 1,1-Diethoxyethanol
[die gemäß dem Literaturverfahren
von Zirkle, C. L. et al. J. Org. Chem. 1961, 26, 395-407 hergestellt
wurde] (9,00 g) in THF (20 ml) hinzugefügt, und die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur für
1 Stunde gerührt,
bevor Methallylchlorid (8,0 ml) hinzugefügt wurde. Die Reaktionsmischung
wurde unter Rückfluss über Nacht
erhitzt, abgekühlt
und durch einen Celite Stopfen gefiltert. Das Lösungsmittel wurde durch Drehverdampfung
entfernt, und der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
(Silica, 20 % Ether/Hexan) gereinigt, was 1,1-Diethoxyethylmethallylether
(11,5 g, 90 %) ergab. Es wurde eine Ozonolyse einer eisgekühlten (–30°C) Lösung dieses
Ether (6,00 g) in EtOAc (80 ml) durchgeführt, bis kein Ausgangsmaterial
durch TLC (1 Stunde) mehr nachweisbar war. Zu dieser Zeit wurde
die Reaktion mit Sauerstoff gereinigt, mit Pd(OH)2 (150
mg) gereinigt und unter einer Wasserstoffatmosphäre über Nacht gerührt. Der
Katalysator wurde abgefiltert, und das Filtrat wurde durch Drehverdampfung
konzentriert. Der resultierende Rückstand wurde durch Säulenchromatographie
(Silica, 20 % EtOAc/Hexan) gereinigt, um die Titelverbindung (4,53
g, 82 %) zu ergeben.
-
Beispiel 9-B
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Gemäß Verfahren
A (6) wurde Harz (XIII-A) (230,2 mg) mit EtMgBr (1,25
ml), gefolgt durch (1,1-Diethoxyethoxy)aceton (Beispiel 8-A) (1,2
ml) behandelt. Nach dem Aufarbeiten und der Spaltung von dem Harz
wurde ein Teil der Rohextraktionsproduktmischung (10,5 mg) in Methylenchlorid
(20 ml) aufgenommen und mit BF3 Etherat
(20 μl)
behandelt. Nach Rühren
für 2,5
Stunden wurde die Lösung
mit gesättigtem wässrigem
NaHCO3 und Salzlösung vor dem Trocknen über MgSO4 gewaschen. Nach Filtration und Lösungsmittelentfernung
wurde der resultierende Rückstand
durch präparative
HPLC (Zorbax RX-8, 4 × 25
cm, 65 McCN/Wasser w/0,1 % Trifluoressigsäure) gereinigt, um Verbindung
II-7a (2,34 mg) und Verbindung II-7b (1,34 mg) zu ergeben. Verbindung
(II-7a) besaß die
folgenden Eigenschaften: 1H NMR (CDCl3) δ 9,35 – 9,20 (m, 1H),
7,87 (d, J = 7,6, 1H), 7,62 (d, J = 7,0, 1H), 7,60 – 7,45 (m,
1H), 7,49 (dd, J = 7,7, 7,5, 1H), 7,40 (d, J = 8,1, 1H), 7,37 – 7,26 (m,
3H), 6,22 (s, 1H), 5,20 – 4,85
(m, 1H), 4,47 (s, 1H), 3,67 (d, J = 12,7, 1H), 3,52 (d, J = 11,8, 1H),
3,40 (d, J = 12,7, 1H), 3,38 (d, J = 11,8, 1H), 1,91 (s, 3H); MS
m/z (M+H) berechnet 409, beobachtet 409. Verbindung II-7b besaß die folgenden
Eigenschaften: 1H NMR (CDCl3) δ 9,58 – 9,22 (m,
1H), 7,82 (d, J = 7,4, 1H), 7,60 – 7,40 (m, 3H), 7,37 – 7,27 (m,
3H), 7,21 (d, J = 8,1, 1H), 5,81 (s, 1H), 5,21 (s, 1H), 5,10 – 4,80 (m, 1H),
4,59 (d, J = 13,5, 1H), 4,38 (dd, J = 13,5, 5,3, 1H), 4,21 (d, J
= 13,1, 1H), 3,82 (d, J = 13,2, 1H), 1,13 (s, 3H); MS m/z (M+H)
berechnet 409, beobachtet 409.
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Beispiel 10
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Herstellung von Verbindung
II-5 (8)
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Zu
einer Lösung
von Verbindung II-1 (8,1 mg) in THF (2 ml) wurde NBS (4,6 mg) hinzugefügt, und
die Reaktion wurde über
Nacht gerührt.
Zusätzliches
NBS (4,5 mg) wurde hinzugefügt,
und die Reaktion wurde für
2,5 Stunden gerührt.
Unlösliches
Material wurde abgefiltert, und das Filtrat wurde durch Drehverdampfung konzentriert.
Der resultierende Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
(C-18, 65 % McCN/Wasser w/0,1 % Trifluoressigsäure) gereinigt. Die geeigneten
Fraktionen wurden mit NaHCO3 neutralisiert
und in Methylenchlorid (3 × 20
ml) extrahiert und über
MgSO4 getrocknet. Nach Filtration und Lösungsmittelverdampfung wurde
Verbindung II-5 (5,1 mg) als ein weißes Pulver erhalten, das die
folgenden Eigenschaften besaß: 1H NMR (DMSO-d6) δ 9,22 (d,
J = 7,4, 1H), 8,67 (s, 1H), 8,14 (s, 1H), 7,86 (d, J = 8,7, 1H),
7,72 (d, J = 7,0, 1H), 7,63 (d, J = 7,8, 1H), 7,42 (dd, J = 7,5,
7,3, 1H), 7,35 (dd, J = 7,3, 7,2, 1H), 6,86 (d, J = 6,0, 1H), 5,63 – 5,58 (m,
1H), 4,94 (s, 2H), 4,54 (d, J = 3,1, 1H), 2,30 – 2,14 (m, 1H), 2,00 – 1,82 (m,
1H), 0,96 – 0,88
(m, 1H), 0,62 – 0,50
(m, 1H); MS m/z (M+H) berechnet 457/9 (1:1), beobachtet 457/9 (1:1).
-
Beispiel 11
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Herstellung von Zwischenprodukt
XV (4)
-
Zu
einer Lösung
von VIII-A [A1,A2=H2, B1,B2=O,
R3=R4=R5=R6=H] (1,05 g) in DMF (25 ml) wurde Triethylamin
(0,75 ml) und t-Butyldimethylsilylchlorid (TBS-Cl) (0,65 g) hinzugefügt. Nach
Rühren
für 3 Stunden wurde
die Reaktion mit gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 gequenscht und in EtOAc extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit Wasser und Salzlösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Nach Filtration und Lösungsmittelverdampfung
wurde der resultierende Rückstand
mit Ether titriert, um Verbindung XV (848 mg) zu erhalten. Die Waschungen
wurden verdampft, was einen Rückstand
zurückließ, der durch
Säulenchromatographie
(Silica, 1 % EtOAc/CH2Cl2)
gereinigt wurde und ein zusätzliches
Produkt ergab (502 mg, vereinigte Ausbeute von 94 %), das die folgenden
spektralen Eigenschaften besaß: 1H NMR (DMSO-d6) δ 11,94 (s,
1H), 9,32 (d, J = 7,6, 1H), 8,03 (d, J = 7,7, 1H), 7,64 (d, J =
7,2, 1H), 7,58 (d, J = 8,1, 1H), 7,44 (dd, J = 7,7, 7,6, 1H), 7,39
(dd, J = 7,7, 7,6, 1H), 7,32 (d, J = 7,3, 1H), 7,25 (dd, J = 7,6,
7,3, 1H), 5,00 (s, 2H), 4,14 (s, 2H), 0,99 (s, 9H), 0,46 (s, 6H);
MS m/z (M+H) berechnet 425, beobachtet 425.
-
Beispiel 12
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Herstellung von Verbindung
II-1 über
Verfahren B (7)
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Eine
Lösung
von Triton B in Pyridin (0,45 M) wurde durch Lösen einer 40 % Lösung von
Triton B in Methanol (10 ml) in Pyridin (10 ml) hergestellt. Das
Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck (20 mm Hg) auf ein Endvolumen von
~ 8 ml entfernt. Der Rückstand
wurde mit Pyridin auf 50 ml verdünnt,
gefiltert und unter Stickstoff gelagert. Eine Lösung von XV (20,3 mg) in Pyridin
(2,0 ml) wurde mit Argon gespült
und mit 300 μl Triton
B (0,45 M in Pyridin) und Diethoxybutyraldehyd (50 μl) behandelt.
Nach Rühren
für 2 Stunden
wurde die Reaktion in EtOAc extrahiert, mit 1H wässriger HCl, Salzlösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Nach Filtration und Lösungsmittelverdampfung
wurde das Addukt in CH2Cl2 (10
ml) aufgenommen und mit BF3 Etherat (10 μl) behandelt.
Nach Rühren
für 2,0
Stunden wurde die Lösung
mit gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 und Salzlösung vor dem Trocknen über MgSO4 gewaschen. Das Entfernen des Lösungsmittels
durch Drehverdampfung ergab einen Rückstand, der durch präparative
HPLC (Zorbax RX-8, 2,5 × 25
cm, 65 % McCN/Wasser w/0,1 % Trifluoressigsäure) gereinigt wurde. Die geeigneten
Fraktionen wurden mit NaHCO3 neutralisiert und
in Methylenchlorid (3 × 20
ml) extrahiert und über
MgSO4 getrocknet. Nach Filtration und Lösungsmittelverdampfung
wurde II-1 (11,8 mg, 65 % Ausbeute) erhalten, dessen 1H
NMR und MS Spektren und HPLC Verweildauer identisch waren zu dem
Material, das durch Verfahren A, das in Beispiel 8-A beschrieben
ist, hergestellt und isoliert wurde.
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Beispiel 13
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Herstellung von Verbindung
II-9 (8)
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Zu
einer Suspension der Bromverbindung II-5 (6,2 mg) in 1-Propanol
(4,0 ml) wurde 3-Aminophenylborsäure
(3,8 mg) hinzugefügt.
Nach Rühren
für 0,25
Stunden wurden nacheinander Pd(OAc)2 (2,0
mg), Ph3P (4,8 mg), Na2CO3 (2,8 mg) und Wasser (2,0 ml) hinzugefügt. Die
Mischung wurde unter Rückfluss
für 0,75 Stunden
erhitzt, abgekühlt,
in CH2Cl2 extrahiert
und mit Wasser und Salzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde über MgSO4 getrocknet,
und das Lösungsmittel
wurde durch Drehverdampfung entfernt, um einen Rückstand zu ergeben, der durch
präparative
HPLC (Zorbax RX-8, 2,5 × 25
cm, 50 % McCN/Wasser w/0,1 % Trifluoressigsäure) gereinigt wurde. Die geeigneten
Fraktionen wurden mit NaHCO3 neutralisiert
und in Methylenchlorid (3 × 20
ml) extrahiert und über
MgSO4 getrocknet. Nach Filtration und Lösungsmittelverdampfung wurde
die Verbindung II-9 (3,1 mg, 49 % Ausbeute) erhalten und besaß die folgenden
spektralen Eigenschaften: 1H NMR (DMSO-d6) δ 9,22
(d, J = 7,5, 1H), 8,66 (s, 1H), 8,00 – 7,25 (m, 8H), 7,12 (dd, J
= 7,1, 7,0, 1H), 6,95 – 6,80
(m, 3H), 6,53 (d, J = 6,0, 1H), 5,63 – 5,58 (m, 1H), 4,99 (s, 2H),
4,55 (s, 1H), 2,25 – 2,10
(m, 1H, 1,95 – 1,90
(m, 1H), 0,98 – 0,88
(m, 1H), 0,65 – 0,57
(m, 1H); MS m/z (M+H) berechnet 470, beobachtet 470.
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Beispiel 14
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Herstellung von Verbindung
II-10 (9)
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Zu
einer Lösung
von Verbindung II-1 (5,0 mg) in DMSO (1 ml) wurde NaCN (4,3 mg)
hinzugefügt,
und die Mischung wurde auf 145°C
für 1 Stunde
erwärmt.
Die Mischung wurde abgekühlt,
in EtOAc extrahiert und mit Wasser (3 × 20 ml) und Salzlösung gewaschen.
Die organische Schicht wurde über
MgSO4 getrocknet, filtriert und verdampft,
um einen Rückstand
zu ergeben, der durch präparative
HPLC (Zorbax RX-8, 2,5 × 25 cm,
55 % McCN/Wasser w/0,1 % Trifluoressigsäure) gereinigt wurde. Die geeigneten
Fraktionen wurden mit NaHCO3 neutralisiert,
in Methylenchlorid (3 × 20
ml) extrahiert und über
MgSO4 getrocknet. Nach Filtra tion und Lösungsmittelverdampfung
wurde Verbindung II-10 (2,7 mg, 50 % Ausbeute) erhalten und besaß die folgenden
spektralen Eigenschaften: 1H NMR (DMSO-d6) δ 11,4
(s, 1H), 8,86 (d, J = 7,9, 1H), 8,79 (d, J = 7,6, 1H), 7,90 (d,
J = 8,3, 1H), 7,62 – 7,55
(m, 2H), 7,49 (dd, J = 7,6, 7,4, 3H), 7,40 (dd, J = 7,4, 7,3, 1H),
7,35 (dd, J = 7,5, 7,4, 1H), 6,86 (d, J = 6,0, 1H), 6,03 (s, 1H),
5,40 – 5,30
(m, 1H), 2,25 – 2,14
(m, 1H), 2,03 – 1,90
(m, 1H), 1,10 – 0,98
(m, 1H), 0,82 – 0,77
(m, 1H).
-
Beispiel 15
-
Herstellung von Verbindung
II-11 (Verfahren A, 6)
-
Gemäß dem Verfahren
A wurde Harz (XIIIa) (150,2 mg) mit EtMgBr (1,0 ml), gefolgt von
Ethyl 2,5-Dioxopentanoat [Schmidt, U., Reidl, B. Synthesis, 1993,
809] (1,5 ml) reagiert. Nach Aufarbeitung und Spaltung von dem Harz
wurde die Rohreaktionsproduktmischung in Methylenchlorid (20 ml)
aufgenommen und mit BF3 Etherat (20 μl) behandelt.
Nach Rühren
für 2,5
Stunden wurde die Lösung
mit gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 und Salzlösung vor dem Trocknen über MgSO4 gewaschen. Nach Filtration und Lösungsmittelentfernung
wurde der resultierende Rückstand
durch präprative
HPLC (Zorbax RX-8, 4 × 25
cm, 55 % – 75
% Gradient McCN/Wasser w/0,1 % Trifluoressigsäure) gereinigt, um die Verbindung
II-11 (6,4 mg) zu ergeben, welche die folgenden Eigenschaften besaß: 1H NMR (DMSO-d6) δ 9,36 (d,
J = 7,7, 1H), 8,68 (s, 1H), 8,00 (d, J = 7,7, 1H), 7,83 (d, J =
8,3, 1H), 7,58 – 7,15
(m, 5H), 6,97 (d, J = 5,9, 1H), 4,93 (s, 2H), 4,82 (s, 1H), 4,48
(q, J = 7,1, 2H), 2,42-1,91 (m, 2H), 1, 37 (t, 3H, J = 7,1), 1,25 – 0,63 (m,
2H).
-
Beispiel 16
-
Herstellung von Verbindung
II-12
-
Eine
Lösung
von Verbindung II-11 (3,4 mg) in THF (2 ml) wurde mit einer 2 M
Lösung
von LiBH4 (1,0 ml in THF) behandelt, und
die Reaktion wurde für
1,5 Stun den gerührt.
Die Reaktion wurde durch Hinzufügen von
1H wässriger
HCl (4 ml) gequenscht. Nach Rühren
für 20
Minuten wurde 10 % wässrige
NaOH (15 ml) hinzugefügt,
und die Mischung wurde in Methylenchlorid (3 × 10 ml) extrahiert. Nach Trocknen über MgSO4 wurde die Mischung filtriert und Lösungsmittel
wurde verdampft, um die Verbindung II-12 (0,32 mg) zu ergeben, welche
die folgenden Eigenschaften besaß: 1H
NMR (DMSO-d6) δ 9,35 (d, J = 7,7, 1H), 8,62
(s, 1H), 7,98 (d, J = 7,7, 1H), 7,83 (d, J = 8,2, 1H), 7,75 (d,
J = 8,2, 1H), 7,50 – 7,25
(m, 4H), 6,84 (d, J = 7,7, 1H), 6,11 (s, 1H), 4,91 (s, 2H), 4,71
(s, 1H), 4,50 – 4,40
(m, 1H), 4,30 – 4,20
(m, 1H), 2,42 – 1,91
(m, 2H), 1,25 – 0,63
(m, 2H); MS m/z (M+H) berechnet 409, beobachtet 409.
-
Beispiel 17
-
Herstellung von Verbindung
II-13
-
Im
Anschluss an das Verfahren in Beispiel 11 wurde eine Lösung von
ungefähr
95-5 Mischungen von VIII-C [A1,A2=H2, B1,B2=O, R3=R4=R5=H, R6=OMe] und VIII-D [A1,A2=H2, B1,B2=O, R3=R4=R6=H, R5=OMe] (1,25 g) in DMF (45 ml) mit Triethylamin
(0,85 ml) und t-Butyldimethylsilylchlorid (0,65 g) silysiert, um
VIIIB-TDBMS (1,41
g) zu ergeben, welche die folgenden spektralen Eigenschaften besaß: 1H NMR (DMSO-d6) δ 11,91 (s, 1H),
9,18 (d, J = 8,6, 1H), 7,99 (d, J = 7,8, 1H), 7,56 (d, J = 8,0,
1H), 7,42 (dd, J = 7,7, 7,6, 1H), 7,30 – 7,20 (m, 2H), 6,95 (dd, J
= 7,6, 2,5, 1H), 4,97 (s, 2H), 4,09 (s, 2H), 3,81 (s, 3H), 0,99
(s, 9H), 0,45 (s, 6H). Ebenfalls durch Säulenchromatographie wurde VIIID-TBDMS
(65 mg) isoliert, das die folgenden spektralen Eigenschaften besaß: 1H NMR (DMSO-d6) δ 11,92 (s,
1H), 9,01 (d, J = 1,8, 1H), 8,02 (d, J = 7,9, 1H), 7,58 (d, J =
8,1, 1H), 7,53 (d, J = 8,3, 1H), 7,44 (dd, J = 7,2, 7,1, 1H), 7,25
(dd, J = 7,2, 7,1, 1H), 6,91 (dd, J = 8,1, 2,7, 1H), 4,99 (s, 2H),
4,06 (s, 2H), 3,78 (s, 3H), 0,99 (s, 9H), 0,46 (s, 6H).
-
Lösungsphasensynthese von Verbindung
II-13
-
Im
Anschluss an das Verfahren in Beispiel 12 wurde eine Lösung aus
VIIID-TBDMS (10,3
mg) in Pyridin (2,0 ml) mit Argon gespült und mit 350 μl Triton
B (0,45 M in Pyridin) und Diethoxybutyraldehyd (50 μl) (das gemäß dem Literaturverfahren
von Paquette, L. A., Backhaus, D., Braum, R., Underiner, T. L. und
Fuchs, K. J. Am. Chem. Soc. 1997, 119, 9662-71 hergestellt wurde,
dessen Offenbarung hier durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit eingeschlossen
ist) behandelt. Nach Rühren
für 2 Stunden
wurde die Reaktion in EtOAc extrahiert, mit 10 % wässrigem
CuSO4 (3 × 50 ml), Salzlösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Nach Filtration und Lösungsmittelverdampfung
wurde der Rückstand
durch Silicagel (30 EtOAc/Hexan) eluiert, und die UV aktive Fraktion
wurde konzentriert, in CH2Cl2 (4
ml) aufgenommen und mit BF3 Etherat (10 μl) behandelt.
Nach Rühren
für 2,0
Stunden wurde die Lösung
mit gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 und Salzlösung vor dem Trocknen über MgSO4 gewaschen. Das Entfernen des Lösungsmittels
durch Drehverdampfung ergab einen Rückstand, der mit Ether titriert
wurde, um die reine Verbindung II-13 (4,6 mg) zu ergeben, welche
die folgenden spektralen Eigenschaften besaß: 1H
NMR (DMSO-d6) δ 8,92 (d, J = 2,3, 1H), 8,59
(s, 1H), 7,97 (d, J = 7,7, 1H), 7,86 (d, J = 8,3, 1H), 7,59 (d,
J = 8,2, 1H), 7,47 (dd, J = 7,7, 7,6, 1H), 7,28 (dd, J = 7,5, 7,4,
1H), 6,89 (dd, J = 8,3, 2,4, 1H), 6,82 (d, J = 6,0), 5,55 – 5,50 (m,
1H), 4,99 (s, 2H), 4,53 (d, J = 3,5, 1H), 3,85 (s, 3H), 2,30 – 2,20 (m,
1H), 2,10 – 1,90
(m, 1H), 1,10 – 0,90
(m, 1H), 0,73 – 0,66
(m, 1H); MS m/z berechnet 409, beobachtet 409.
-
Beispiel 18
-
Synthese von Verbindung
II-14a und Verbindung II-14b
-
Synthese
von VIIIA-TBDPS. Zu einer Lösung
von VIII-A (6,2 g) in DMF (150 ml) wurde TEA (9,7 ml), t-Butylchlordiphenylsilan
(tBDPS-Cl, 10,5 ml) und eine katalytische Menge von Dimethylaminopyridin
hinzugefügt.
Die Mischung wurde bei 50°C
für 15
Stunden erhitzt. Zusätzliches
Triethylamin (5,0 ml) und tBDPS-Cl (5,0 ml) wurden hinzugefügt, und
die Mischung wurde bei 50°C
für weitere
20 Stunden gehalten. Die Reaktion wurde mit NaHCO3 gequenscht
und in EtOAc extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Wasser
(2 × 100
ml) und Salzlösung
vor dem Trocknen über
MgSO4 gewaschen. Nach Filtration und Lösungsmittelverdampfung wurde
der resultierende Rückstand
mit 1:1 Ether:Hexan titriert, um das Produkt (9,1 g, 83 %) VIIIA-TBDPS
zu ergeben, das die folgenden spektralen Eigenschaften besaß: 1H NMR (DMSO-d6) δ 11,95 (s,
1H), 9,21 (d, J = 1,8, 1H), 7,80 – 7,20 (m, 16H), 7,13 (dd,
J = 8,1, 2,7, 1H), 4,83 (s, 2H), 4,13 (s, 2H), 1,25 (s, 9H); MS
m/z (M+H) berechnet 549, beobachtet 549.
-
Lösungsphasensynthese von II-17
-
Eine
Lösung
von VIIIA-TBDPS (102,5 mg) in Pyridin (4,0 ml) wurde mit Argon gespült und mit
1,0 ml Triton B (0,45 M in Pyridin) und Diethoxybutyraldehyd (140 μl) [die gemäß dem Literaturverfahren
von Paquette, L. A., Backhaus, D., Braum, R., Underiner, T. L. und
Fuchs, K. J. Am. Chem. Soc. 1997, 119, 9662-71 hergestellt wurde]
behandelt. Nach Rühren
für 2 Stunden
wurde die Reaktion in EtOAc extrahiert, mit 10 % wässriger
CuSO4 (3 × 50 ml), Salzlösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Nach Filtration und Lösungsmittelverdampfung
wurde der Rückstand
durch Silicagel (30 % EtOAc/Hexan) eluiert, und die UV aktive Fraktion wurde
konzentriert, in CH2Cl2 (10
ml) aufgenommen und mit BF3 Etherat (10 μl) behandelt.
Nach Rühren
für 0,5
Stunden wurde die Lösung
mit gesättigter
wässriger
NaHCO3 und Salzlösung vor dem Trocknen über MgSO4 gewaschen. Das Entfernen des Lösungsmittels
durch Drehverdampfung ergab einen Rückstand, der durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 25 % EtOAc/Hexan) gereinigt wurde, um das Produkt (75,5
mg) zu ergeben, das die folgenden spektralen Eigenschaften besaß: 1H NMR (DMSO-d6) δ 9,08 (d,
J = 7,2, 1H), 7,86 (d, J = 8,2, 1H), 7,73 (d, J = 6,9, 1H), 7,70 – 7,24 (m,
15H), 6,88 (d, J = 5,9, 1H), 5,72 (m, 1H), 4,86 (s, 2H), 4,55 (d,
J = 3,3, 1H), 2,30 – 2,20
(m, 1H), 2,10 – 1,90
(m, 1H), 1,10 – 0,90
(m, 1H), 0,73 – 0,66
(m, 1H); MS m/z (M+Na) berechnet 639, beobachtet 639.
-
Trennung
der Enantiomere von TBDPS geschützter
II-1a durch chirale HPLC und Herstellung von Verbindungen II-14a
und II-14b.
-
Die
TBDPS geschützte
II-1a wurde in minimalen Mengen von (1:4, v/v) CHCl3 EtOH
gelöst,
und 500 μl
Portionen wurden in eine CHIRACEL OD Säule (1 cm ID × 25 cm)
injiziert, und 100 % Ethanol (1,5 ml/min) wurde als ein Elutionsmittel
verwendet. Fraktionen aus jedem Lauf, die Enantiomer A (24,0 – 27,0 min)
und Enantiomer B (36,0 – 39,0
min) entsprachen, wurden gesammelt und getrennt konzentriert. Die
einzelnen Enantiomere von TBDPS geschützter II-1a wurden in THF (12
ml) aufgenommen und zu einer 0,1 M wässrigen Lösung aus KF (4,6 ml), die mit
HF (0,125 ml einer 0,1 M wässrigen
Lösung)
gepuffert war, hinzugefügt.
Jede Lösung
wurde für
40 Stunden gerührt.
Die Lösung
wurde in DCM aufgenommen und mit wässriger NaHCO3 gewaschen.
Die wässrige
Schicht wurde mit DCM (3 × 100
ml) extrahiert, und die vereinigten organischen Schichten wurden
sofort durch einen Stopfen aus MgSO4 passagiert
und verdampft, um einen Rückstand
zu ergeben, der mit 1:1 Ether:Hexan titriert und durch präparative
HPLC, wie in Beispiel 8-A
beschrieben, gereinigt wurde. Die HPLC Verweilzeiten und die MS
spektralen Daten jedes Enantiomers entsprachen der authentischen
II-1a. Verbindung II-14a (2,84 mg) wurde in 97 % ee erhalten, und
Verbindung II-14b (3,52 mg) wurde in 90 % ee erhalten, wie durch
chirale HPLC bestimmt wurde. Die chirale Reinheit jedes einzelnen
Enantiomers wurde unter Verwendung einer CHIRCEL OD Säule (0,46
cm ID × 5
cm) unter Verwendung von 1:1 Methanol/Ethanol als ein Elutionsmittel
(0,25 ml/min) bestimmt. Rt = für II-14a:
14,0 min und Rt = für II-14b: 20,5 min.
-
Beispiel 19
-
Synthese von Verbindung
II-15
-
Zu
einer Suspension von VIII-A (1 g, 3,2 mmol) in THF (40 ml) wurde
NBS (632 mg, 3,5 mol) hinzugefügt,
und die Reaktion wurde bei Raumtemperatur für 18 Stunden gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde unter Vakuum entfernt, und der resul tierende gelb orangefarbene
Feststoff wurde in Methanol (50 ml) resuspendiert. Der Schlamm wurde
filtriert, und der Feststoff wurde mit mehr Methanol gewaschen.
Nach dem Trocknen wurde die Bromverbindung (R3 =
Br) (1,09 g, 2,0 mmol, 88 % Ausbeute) als ein blassgelber Feststoff
gewonnen: (MS: m/z (M+H) 389, 391).
-
Zu
einer Lösung
des oben beschriebenen Bromids (1,09 g, 2,8 mmol) in Benzen (60
ml) und N-Methylpyrrolidinon (6 ml) wurde 4,4'-Dimethoxybenzhydrol (818 mg, 3,4 mmol)
und p-Toluolsulfonsäure
(532 mg, 2,8 mmol) hinzugefügt,
und die Mischung wurde unter Rückfluss
erhitzt. Nach 24 Stunden wurde die Reaktion auf Raumtemperatur abgekühlt und
mit Ethylacetat (200 ml) verdünnt.
Die organische Schicht wurde mit NaHCO3 (2x),
H2O (2x) und Salzlösung (2x) gewaschen. Die organische
Schicht wurde über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert,
und das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt. Das Rohmaterial wurde über Säulenchromatographie (10 % EtOAc-Hexan)
gereinigt, um das gewünschte
DMB geschützte
3-Bromindolderivat (1,5 g, 2,4 mmol, 87 % Ausbeute) als einen orangefarbenen
Feststoff zu ergeben: (MS m/z (M+H) 615, 617).
-
Ein
250 ml verschließbares
Gefäß wurde
mit der DMB geschützten
3-Bromverbindung
(1,5 g, 2,4 mmol), bis(Triphenylphosphinyl)palladiumdichlorid (100
mg, 0,14 mmol), wasserfreiem Natriumacetat (3,9 g, 4,8 mmol) und
Methoxyethanol (50 ml) beladen. Das Gefäß wurde abwechselnd evakuiert
und mit CO befüllt, wobei
es unter einer Atmosphäre
von CO belassen wurde. Es wurde anschließend in ein Ölbad bei
150°C abgesenkt.
Nach 4 Stunden wurde das Gefäß auf Raumtemperatur
abgekühlt
und erneut mit CO beladen. Dies wurde nochmals wiederholt, wobei
die Reaktion insgesamt für
10 Stunden ablief. Die Reaktion wurde mit Ethylacetat (250 ml) verdünnt, mit
Wasser gewaschen, über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert
und in vacuo getrocknet. Der Rückstand
wurde mit Methanol tritriert, um die 3-Carboxyverbindung (1,29 g,
2,02 mmol, 84 % Ausbeute) als einen gelben Feststoff zu ergeben:
MS m/z (M+H) 639.
-
Zu
einer Lösung
des oben genannten Esters (1,2 g, 1,9 mmol) in Methylenchlorid (20
ml) wurde Thioanisol (1 ml) gefolgt von TFA (4 ml) hinzugefügt. Nach
Rühren
für 1 Stunde
bei Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung bis zur Trockenheit
verdampft, und der Rückstand
wurde in Diethylether suspendiert. Die Suspension wurde filtriert,
und der Feststoff wurde mit Diethylether gewaschen, bis das Filtrat
farblos war. Der Feststoff wurde in vacuo getrocknet, um den Ester
(636 mg, 1,54 mmol) als einen schwach weißen Feststoff zu ergeben: MS
m/z (M+H) 413.
-
Der
oben genannte Ester (500 mg, 1,2 mmol) wurde in Methylenchlorid
(15 ml) suspendiert, und eine Lösung
aus Diisobutylaluminiumhydrid in Methylenchlorid (5,5 ml, 5,5 mmol,
1,0 M) wurde hinzugefügt.
Nach 2 Stunden bei Raumtemperatur wurde die Reaktion mit Methanol
gequenscht. Das Lösungsmittel
wurde durch Drehverdampfung entfernt, und Wasser wurde zu dem Rückstand
hinzugefügt.
Der Schlamm wurde filtriert und der Feststoff in vacuo getrocknet.
Das gewünschte
Produkt [A1,A2=O,
B1,B2=H2,
R3=3-CH2OH, R4=R5=R6=H, Q=NH]
(367 mg, 1,08 mmol) wurde als ein blassgelber Feststoff erhalten:
MS m/z (M+H) 341 m/e.
-
Der
oben genannte Alkohol (360 mg, 0,9 mmol) [A1,A2=O, B1,B2=H2, R3=3-CH2OH,
R4=R5=R6=H, Q=NH]
wurde in ein verschließbares
Gefäß mit Ethanol
(15 ml) gegeben. Zu dieser Suspension wurde Trifluoressigsäureanhydrid
(254 ml, 1,8 mmol) hinzugefügt.
Die Reaktion wurde bei 70°C
für 15
Stunden erhitzt. Das Gefäß wurde
abgekühlt,
und das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt. Der resultierende Feststoff wurde mit Methanol
tritiert, filtriert und getrocknet, um den gewünschten Ether (239 mg, 0,65
mmol, 72 % Ausbeute) als einen orangefarbenen Feststoff zu ergeben:
MS m/z (M+H) 369.
-
Im
Anschluss an das Verfahren in Beispiel 11 wurde der oben genannte
Ether (100 mg, 0,27 mmol) in DMF (5 ml) mit Triethylamin (0,75 ml,
0,54 mmol) und t-Butyldimethylsilylchlorid
(81,0 mg, 0,54 mmol) silyliert. Nach wässriger Aufarbeitung und Lösungsverdampfung
wurde der Feststoff mit Ether:Hexan (1:1) tritriert, um das Produkt
(114,6 mg, 0,24 mmol, 88 %) als einen orangefarbenen Feststoff zu
ergeben: MS m/z (M+H) 483.
-
Im
Anschluss an das Verfahren in Beispiel 12 wurde eine Lösung des
oben genannten Ethers (23,0 mg, 0,048 mmol) in Pyridin (4,0 ml)
mit Argon gespült
und mit 200 μl
Triton B (0,45 M in Pyridin) und 5,5-Dimethyl-1,3-dioxan-2-propionaldehyd (50 μl) behandelt.
Khanna, I. K.; Weiter, R. M.; Yu. Y.; Collins, P. W.; Miyashiro,
J. M.; et al., J. Med. Chem. 1997, 40, 1619-33 ist hier durch Bezugnahme
in seiner Gesamtheit eingeschlossen. Nach 0,5 Stunden wurde zusätzliches
Triton B (200 μl
0,45 M in Pyridin) hinzugefügt.
Dies wurde zwei weitere Male wiederholt. Schließlich wurde die Reaktion in
EtOAc extrahiert, mit 10 % wässriger
CuSO4 (3 × 50 ml), Salzlösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Nach Filtration und Lösungsmittelverdampfung
wurde der Rückstand
durch Silicagel (30 % EtOAc/Hexan) eluiert, und die UV aktive Fraktion
wurde konzentriert, in CH2Cl2 (4
ml) aufgenommen und mit einer katalytischen Menge von Pyridiniumtosylat
(1 mg) behandelt. Die Mischung wurde unter Rückfluss für 48 Stunden erhitzt, anschließend wurde
das Lösungsmittel in
vacuo entfernt. Der resultierende Rückstand wurde in THF (8,0 ml)
aufgenommen und zu einer 0,1 M wässrigen
Lösung
von KF (2,9 ml), die mit HF (0,09 ml in einer 0,1 M wässrigen
Lösung)
gepuffert war, hinzugefügt. Nach
Rühren
für 20
Stunden wurde die Lösung
in DCM extrahiert und mit wässriger
NaHCO3 gewaschen. Die wässrige Schicht wurde mit DCM
(3 × 100
ml) gewaschen, und die vereinigten organischen Schichten wurden sofort
durch einen Stopfen aus MgSO4 passagiert
und verdampft, was einen Rückstand
ergab, der mit 1:1 Ether:Hexan tritiert und durch präparative
HPLC, wie in Beispiel 8-A beschrieben, gereinigt wurde. Dies ergab das
gewünschte
Produkt II-15 (1,26 mg, 6,0 %), das die folgenden spektralen Eigenschaften
besaß: 1H NMR (DMSO-d6) δ 9,41 (d,
J = 2,3, 1H), 8,53 (s, 1H), 7,90 (s, 1H), 7,80 – 7,25 (m, 5H), 6,33 (d, J
= 6,0, 1H), 5,31 (m, 1H), 4,95 (s, 2H), 4,66 (s, 2H), 4,48 (m, 1H),
3,50 (q, J = 6,8, 2H), 2,30 – 2,20
(m, 1H), 2,10 – 1,90
(m, 1H), 1,25 (t, J = 6,8, 3H), 1,10 – 0,90 (m, 1H), 0,73 – 0,66 (m,
1H); MS m/z (M+H) berechnet 437, beobachtet 437.
-
Beispiel 20
-
Synthese von Verbindung
II-1b
-
Herstellung
von XIV (DMB-VIIIA). Eine dreihalsige Rundbodenflasche, die mit
einem Überkopf
mechanischen Rührer
und einem Dean-Stark Sammelgefäß ausgestattet
war, wurde nacheinander mit DMB-OH (2,44 g, 10 mmol), 1-Methyl-2-pyrrolidinon (30
ml), Benzen (270 ml), VIII-A (3,10 g, 10 mmol) und p-Toluolsulfonsäure (1,90
g, 10 mmol)) beladen. Die Reaktionsmischung wurde unter Rückfluss
erhitzt. Nach 2 Stunden wurde die Reaktionsmischung homogen, und
das Erhitzen wurde für
weitere 2 Stunden fortgesetzt. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur
abgekühlt,
mit EtOAc (200 ml) verdünnt,
mit gesättigter
wässriger NaHCO3 Lösung
(4 × 100
ml), Wasser (4 × 100
ml) gewaschen, und die organische Schicht wurde über wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert.
Der Rückstand
wurde mit EtOAc/Hexan tritriert, und der resultierende Feststoff
wurde filtriert und unter Hochvakuum getrocknet, um XIV ( 4)
zu ergeben [A1,A2=H2, B1,B2=O,
R3=R4=R5=R6=H, Q=NH, R'=R''=H], (5,2 g, 98 %),
welche die folgenden spektralen Eigenschaften besaß: 1H NMR (CDCl3-d6) δ 9,54
(d, J = 7,82, 1H), 8,55 (s, 1H), 7,68 (d, J = 7,8, 1H), 7,60 – 6,70 (m, 15H),
4,71 (s, 2H), 4,03 (s, 2H), 3,78 (s, 6H); MS m/z (M+H) berechnet
537, beobachtet 537.
-
Zu
einer Lösung
von XIV (4) (102,5 mg) in THF (6,0 ml)
wurde eine THF Lösung
von EtMgBr (0,8 ml einer 1,0 M) hinzugefügt, und die Mischung wurde
für 1 Stunde
gerührt.
5,5-Dimethyl-1,3-dioxan-2-propionaldehyd (300 μl) [das gemäß dem Literaturverfahren von
Khanna, I. K.; Weiter, R. M.; Yu. Y.; Collins, P. W.; Miyashiro,
J. M.; et al., J. Med. Chem. 1997, 40, 1619-33 hergestellt wurde],
wurde hinzugefügt,
und die Mischung wurde für
3 Stunden gerührt.
Die Reaktion wurde mit wässrigem
NH4Cl gequenscht und in EtOAc extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit gesättigter wässriger NaHCO3 und
Salzlösung
vor dem Trocknen über
MgSO4 gewaschen. Entfernen des Lösungsmittels
durch Drehverdampfung ergab einen Rückstand, der durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 40 EtOAc/Hexan) gereinigt wurde, um zwei Fraktionen
entsprechend den zwei diastereomeren Addukten zu ergeben: MS m/z
(M+H) 709. Die polarere Fraktion (25 mg) wurde in Dichlormethan
(10 ml) aufgenommen und mit BF3 Etherat
(10 μl)
behandelt.
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Nach
Rühren
für 1,5
Stunden wurde die Lösung
mit gesättigter
wässriger
NaHCO3 Lösung
und Salzlösung
gewaschen, und die organische Schicht wurde über wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert.
Der resultierende Rückstand
wurde durch präparative
HPLC, wie in Beispiel 8-A beschrieben, gereinigt, um das Produkt
(1,75 mg) zu ergeben, das die folgenden spektralen Eigenschaften
besaß: 1H NMR (DMSO-d6) δ 9,20 (d,
J = 7,46, 1H), 8,56 (d, J = 7,3, 1H), 7,97 (d, J = 7,7, 1H), 7,69
(d, J = 8,2, 1H), 7,57 (d, J = 7,3, 1H), 7,52 – 7,20 (m, 4H), 6,57 (m, 1H),
5,1 (m, 1H), 4,88 (s, 2H), 4,67 (s, 1H), 2,30 – 2,20 (m, 1H), 2,10 – 1,90 (m,
1H), 1,10 – 0,90
(m, 1H), 0,73 – 0,66
(m, 1H); MS m/z (M+H) berechnet 379, beobachtet 379.
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Beispiel 21
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Synthese von Verbindungen
II-16a und II-16b
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Eine
Lösung
von VIIIA-TBDPS (siehe Beispiel 18) (214 mg) in Pyridin (4,0 ml)
wurde mit Argon gespült und
mit 750 μl
Triton B (0,45 M in Pyridin) und einer Lösung von 2,2-Diethoxyethoxyacetaldehyd
(200 mg) [das gemäß dem Literaturverfahren
von: Aparico, F. J. L.; Benitez, F. Z.; Gonzalez, F. S.; Carbohydr.
Res. 1983, 297-302 hergestellt wurde, dessen Offenbarung hier durch
Bezugnahme in ihrer Gesamtheit eingeschlossen ist], in Pyridin (2
ml) behandelt. Zusätzliches
Triton B (250 μl)
wurde nach 2 Stunden hinzugefügt.
Nach Rühren für weitere
0,5 Stunden wurde die Reaktion in EtOAc extrahiert, mit 10 % wässrigem
CuSO4 (3 × 50 ml), Salzlösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Nach Filtration und Lösungsmittelverdampfung
wurde der Rückstand
durch Silicagel (35 % EtO-Ac/Hexan)
eluiert, und die UV aktiven Fraktionen wurden konzentriert, in CH2Cl2 (10 ml) aufgenommen
und mit BF3 Etherat (10 μl) behandelt. Nach Rühren für 0,5 Stunden
wurde die Lösung
mit gesättigter
wässriger
NaHCO3 und Salzlösung vor dem Trocknen über MgSO4 gewaschen. Das Entfernen des Lösungsmittels
durch Drehverdampfung ergab einen Rückstand, der durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 35 % EtOAc/Nexan) gereinigt wurde, was zwei Fraktionen
entsprechend den zwei diastereomeren Addukten ergab: MS m/z (M+H)
725. Jedes Addukt wurde in CH2Cl2 (10 ml) aufgenommen und mit BF3 Etherat
(10 μl)
behandelt. Nach Rühren
für 0,5
Stunden wurde das Lösungsmittel
durch Drehverdampfung entfernt, und jeder Rückstand wurde in THF (15 ml)
aufgenommen und zu einer 0,1 M wässrigen
Lösung
von KF (5,8 ml), die mit HF (0,20 ml einer 0,1 M wässrigen
Lösung)
gepuffert war, hinzugefügt.
Jede Lösung
wurde für
20 Stunden gerührt,
in DCM extrahiert und mit wässriger
NaHCO3 gewaschen. Die wässrige Schicht wurde mit DCM
(3 × 100
ml) extrahiert, und die vereinigten organischen Schichten wurden
sofort durch einen Stopfen aus MgSO4 passagiert
und verdampft. Das resultierende Rückstandspaar wurde in CH2Cl2 (10 ml) aufgenommen
und mit BF3 Etherat (10 μl) behandelt und für 48 Stunden
gerührt.
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Jede
Reaktionsmischung wurde in CH2Cl2 extrahiert und mit gesättigter wässriger NaHCO3 und
Salzlösung
vor dem Trocknen über
MgSO4 gewaschen. Das Entfernen des Lösungsmittels
durch Drehverdampfung ergab einen Rückstand, der durch präparative
HPLC, wie in Beispiel 8-A beschrieben, gereinigt wurde. Ein Diastereomer,
Verbindung II-16a (2,38 mg isoliert) besaß die folgenden spektralen
Eigenschaften: 13C NMR (DMSO-d6) δ 172,0, 142,6,
142,5, 142,1, 141,0, 139,8, 134,8, 1,30,6, 128,0, 127,2, 127,0,
126,6, 124,4, 124,2, 122,7, 121,7, 121,0, 116,8, 112,1, 80,0, 70,0,
69,1, 65,6, 54,1, 45,7; 1H NMR (DMSO-d6) δ 9,23
(d, J = 7,7, 1H), 8,58 (s, 1H), 7,99 (d, J = 7,7, 1H), 7,77 (d,
J = 8,3, 1H), 7,63 (d, J = 7,22, 1H), 7,48 – 7,30 (m, 4H), 6,56 (s, 1H),
5,10 (m, 1H), 4,90 (s, 2H), 4,70 (m, 1H), 3,80 – 3,60 (m, 2H), 3,30 – 3,00 (m,
2H) MS m/z (M+Na) berechnet 395, beobachtet 395.
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Das
andere Diastereomer, Verbindung II-16b (1,00 mg isoliert) besaß die folgenden
spektralen Eigenschaften: 1H NMR (DMSO-d6) δ 9,21
(d, J = 7,7, 1H), 8,59 (s, 1H), 7,99 (d, J = 7,7, 1H), 7,77 – 7,30 (m,
6H), 5,95 (s, 1H), 5,05 (m, 1H), 4,91 (s, 2H), 4,63 (m, 1H), 4,55 – 4,30 (m,
2H), andere Signale wurden unter den Lösungsmittel Peaks verloren;
MS m/z (M+Na) berechnet 395, beobachtet 395. Verbindungen der Formel
II können
weiterhin verstanden werden durch Bezugnahme auf Tabelle 9, die
gewisse bevorzugte Ausführungsformen,
die als Formel III bezeichnet sind, zeigt, wobei die chiralen Zentren
(*) angegeben sind. Werte für
R1, R4, R6 und R7 sind H;
Y ist O; und n ist 1.
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Der
Fachmann wird begrüßen, dass
zahlreiche Veränderungen
und Modifikationen an den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
gemacht werden können.
Es ist beabsichtigt, dass alle diese Variationen innerhalb des Schutzbereichs
der Erfindung fallen.