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Die
vorliegende Erfindung betrifft neue Piperazinderivate, Verfahren
und Zwischenprodukte für
ihre Herstellung, Arzneimittel, die sie enthalten und ihre medizinische
Verwendung. Die Wirkstoffe der vorliegenden Erfindung sind bei der
Behandlung von Fettleibigkeit und anderen Störungen verwendbar.
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Die
Erfindung betrifft insbesondere Verbindungen der Formel I und deren
pharmazeutisch verwendbaren Salze, Solvate und Ester
wobei
R
1,
R
2, R
3 und R
4 unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Alkyl, Cycloalkyl, Aralkyl,
Aryl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, Hydroxyalkyl, Alkoxyalkoxyalkyl, Hydroxyalkoxyalkyl,
Haloalkyl, Haloalkoxy, Aryloxy, Alkylcarbonyl, Arylcarbonyl, Alkylthio,
Arylthio, Alkylsulfoxyl, Arylsulfoxyl, Alkylsulfonyl, Arylsulfonyl,
Amino, Nitro, Cyano, Alkoxycarbonyl, Aryloxycarbonyl, Alkylaminocarbonyl,
Dialkylaminocarbonyl, Alkylcarbonylamino, Carboxy, Heterocyclyl
oder R
3 und R
4 bilden
zusammen mit den Kohlenstoffatomen an die sie gebunden sind einen
5- bis 7-gliedrigen carbocyclischen Ring, der gegebenenfalls mit
Alkyl substituiert ist;
R
5 Wasserstoff,
Alkyl oder Cycloalkyl ist;
R
6 Wasserstoff,
Alkyl, Cycloalkyl, Hydroxyalkyl, Carbamoylalkyl, Alkoxycarbonylalkyl,
Aryloxycarbonylalkyl oder -(CH
2)
n-A ist;
R
7 Wasserstoff,
Alkyl, Cycloalkyl, Hydroxyalkyl oder Alkoxyalkyl ist, wobei R
7 kein Wasserstoff ist, wenn R
6 Wasserstoff
Alkyl, Cycloalkyl oder 1H-Pyrrolo(2,3-b)pyridin-3-ylmethyl ist;
R
8 Wasserstoff, Alkyl oder Cycloalkyl ist;
A
Heterocyclyl, Cycloalkanonyl oder Cycloalkyl, substituiert mit Hydroxy,
Carboxy, Alkyloxycarbonyl, Aryloxycarbonyl oder Carbamoyl, ist;
und
n 0, 1, 2 oder 3 ist.
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Es
ist festgestellt worden, dass Fettleibigkeit ein Krankheitsprozeß ist, der
durch Umgebungsfaktoren beeinflußt wird, bei denen die traditionellen
Gewichtsabnahmemethoden der Diät
und Training der Ergänzung durch
therapeutische Produkte bedürfen
(S. Parker, „Obesity:
Trends and Treatments",
Scrip Reports, PJB Publications Ltd., 1996).
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Pyrazino(aza)indolderivate
als 5-HT2 Rezeptorliganden sind in WO 00144753 erwähnt.
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Ob
jemand als übergewichtig
oder fettleibig eingestuft wird, wird im allgemeinen auf der Grundlage
seines body mass index (Körpermasseindex)
(BMI) bestmmt, der durch Division des Körpergewichts (kg) durch das
Quadrat der Körpergröße (m2) berechnet wird. Deshalb sind die Einheiten
des BMI in kg/m2 und es ist möglich den
BMI-Bereich zu berechnen, der mit der minimalen Sterblichkeit in
jeder Lebensdecade verbunden ist. Übergewicht wird als ein BMI
in dem Bereich 25–30
kg/m2 definiert und Fettleibigkeit als ein
BMI größer als
30 kg/m2. Es gibt mit dieser Definition
in so fern Schwierigkeiten, als dass sie nicht den Anteil an Körpermasse, der
aus Muskeln besteht, im Verhältnis
zum Fett (Adipositasgewebe) berücksichtigt.
Um dies zu berücksichtigen
kann Fettleibigkeit ebenfalls auf der Grundlage des Körperfettgehalts
definiert werden: größer als
25% bei Männern
beziehungsweise größer als
30% bei Frauen.
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Mit
einer Erhöhung
des BMI erhöht
sich unabhängig
von weiteren Risikofaktoren das Risiko auf Grund einer Reihe von
Ursachen zu sterben. Die üblichen
Erkrankungen, die von Fettleibigkeit herrühren, sind kardiovaskulare
Krankheiten (insbesondere Hypertonie), Diabetis (Fettleibigkeit
verschlimmert die Entwicklung von Diabetis), Gallenblasenkrankheiten
(insbesondere Krebs) und Fortpflanzungskrankheiten. Untersuchungen haben
gezeigt, dass sogar eine geringe Abnahme an Körpergewicht eine signifikante
Verringerung des Risikos coronare Herzkrankheiten zu entwickeln,
bewirken kann.
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Verbindungen,
die als anti-Fettleibigkeitsmittel vermarktet werden, schließen Orlistat
(XENICAL®)
und Sibutramin ein. Orlistat (ein Lipaseinhibitor) hemmt die Fettabsorption
direkt und tendiert dazu, ein hohes Auftreten von unangenehmen (obwohl
relativ harmlosen) Nebenwirkungen, wie Diarrhoe, hervorzurufen.
Sibutramin (ein gemischter 5-HT/Noradrenalin Wiederaufnahme-Inhibitor)
kann bei einigen Patienten den Blutdruck und die Herzgeschwindigkeit
erhöhen.
Von den Serotonin-Freisetzungs/Wiederaufnahmeinhibitoren
Fenfluramin (Pondimin®) und Dexfenfluramin (ReduxTM) wird berichtet, dass sie die Nahrungsaufnahme
und das Körpergewicht über einen
verlängerten
Zeitraum (länger
als 6 Monate) verringern. Beide Produkte wurden jedoch nach Berichten über Voranzeichen
von Herzklappenannormalitäten,
die mit ihrer Verwendung verbunden waren, zurückgenommen. Es besteht deshalb
eine Notwendigkeit der Entwicklung eines sichereren anti-Fettleibigkeitsmittels.
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Es
wurde gezeigt, dass nichtselektive 5-HT2c Rezeptoragonisten/Teilagonisten
m-Chlorphenylpiperazin
(mCPP) und Trifluormethylphenylpiperazin (TFMPP) die Nahrungsaufnahme
bei Ratten verringern (G. A. Kennett and G. Curzon, Psychopharmacol.,
1988, 96, 93–100;
G. A. Kennett, C. T. Dourisch and G. Curzon, Eur. J. Pharmacol.,
1987, 141, 429–435)
und das Auftreten der verhaltensbedingten Sättigungssequenzen beschleunigen
(S. J. Kitchener and C. T. Dourish, Psychopharmacol., 1994, 113,
369–377).
Neuere Ergebnisse aus Untersuchungen mit mCPP bei normalen menschlichen
Freiwilligen und fettleibigen Versuchspersonen haben ebenfalls eine
Verringerung der Nahrungsaufnahme gezeigt. Somit verringert eine
Einfachdosis von mCPP die Nahrungsaufnahme bei weiblichen Freiwilligen
(A. E. S. Walsh et al., Psychopharmacol., 1944, 116, 120–122) und
verringert den Appetit und das Körpergewicht
von männlichen
und weiblichen fettleibigen Versuchspersonen während der subchronischen Behandlung über einen
Zeitraum von 14 Tagen (P. A. Sargeant et al., Psychopharmacol.,
1997, 133, 309–312).
Die appetitzügelnde
Wirkung von mCPP ist bei 5-HT2c-Rezeptor
knockout Mutantenmäuse
nicht vorhanden (L. H. Tecott et al., Nature, 1995, 374, 542-546)
und ihr wird durch den 5-HT2c-Rezeptorantagonisten
SB-242084 bei Ratten antgonisiert (G. A. Kennett et al., Neuropharmacol.,
1997, 36, 609–620).
Es scheint daher, dass m-CPP die Nahrungsaufnahme über eine
Agonistenwirkung am 5-HT2c-Rezeptor verringert.
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Andere
Verbindungen, die als 5-HT2c-Rezeptoragonisten
zur Verwendung bei der Behandlung von Fettleibigkeit vorgeschlagen
wurden, schließen
die substituierten 1-Aminoethylindole ein, die in EP-A-0655440 offenbart
sind. CA-2132887 und CA-2153937 offenbaren, dass tricyclische 1-Aminoethylpyrrolderivate
und tricyclische 1-Aminoethylpyrazolderivate an 5-HT2c-Rezeptoren
binden und bei der Behandlung von Fettleibigkeit verwendet werden
können.
WO-A-98/30548 offenbart Aminoalkylindazolverbindungen als 5-HT2c-Agonisten bei der Behandlung von ZNS-Krankheiten
und Appetitregulierungstörungen.
2-(2,3-Dihydro-1H-pyrrolo[1,2-a]indol-9-yl)ethylamin wird in J.
Med. Chem., 1965, 8, 700 offenbart. Die Herstellung von Pyrido[1,2-a]indolen
zur Behandlung von zerebrovaskulären
Störungen
wird in EP-A-0252643 und EP-A-0167901 offenbart. Die Herstellung
von 10-[(Acylamino)ethyl]tetrahydropyrido[1,2-a]indolen als anti-ischämisches
Mittel wird in EP-A-0279125
offenbart.
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Es
ist eine Aufgabe dieser Erfindung, selektive, direkt wirkende 5-HT2-Rezeptorliganden zur Verwendung in der
Therapie und insbesondere zur Verwendung als Mittel gegen Fettleibigkeit,
zur Verfügung
zu stellen. Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist es, direkt
wirkende Liganden, die selektiv für 5-HT2B und/oder 5-HT2C-Rezeptoren sind, zur Verwendung bei der
Therapie und insbesondere zur Verwendung als Mittel gegen Fettleibigkeit,
zur Verfügung
zu stellen. Es ist eine weitere Aufgabe dieser Erfindung selektive,
direkt wirkende 5-HT2C-Rezeptorliganden,
bevorzugt 5-HT2C-Rezeptoragonisten, zur Verwendung in der
Therapie und insbesondere zur Verwendung als Mittel gegen Fettleibigkeit,
zur Verfügung
zu stellen.
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In
der vorliegenden Beschreibung bezeichnet der Ausdruck „Alkyl", alleine oder in
Kombination, eine geradkettige oder verzweigtkettige Gruppe mit
1 bis 8 Kohlenstoffatomen, bevorzugt eine gerad- oder verzweigtkettige
Alkylgruppe mit 1–4
Kohlenstoffatomen. Beispiele für
geradkettige und verzweigtkettige C1-C8-Alkylgruppen sind Methyl, Ethyl, Propyl,
Isopropyl, Butyl, Isobutyl, tert.-Butyl, die isomeren Pentyle, die isomeren Hexyle,
die isomeren Heptyle und die isomeren Oktyle, bevorzugt Methyl,
Ethyl, Propyl und Isopropyl. Besonders bevorzugt sind Methyl und
Ethyl.
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Der
Ausdruck „Cycloalkyl", alleine oder in
Kombination, bezeichnet einen Cycloalkylring mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen
und bevorzugt einen Cycloalkylring mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen.
Beispiele von C3-C8-Cycloalkyl
sind Cyclopropyl, Methylcyclopropyl, Dimethylcyclopropyl, Cyclobutyl,
Methylcyclobutyl, Cyclopentyl, Methylcyclopentyl, Cyclohexyl, Methylcyclohexyl,
Dimethylcyclohexyl, Cyclopeptyl und Cyclooktyl, bevorzugt Cyclopropyl
und insbesonders Cyclopentyl.
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Der
Ausdruck „Alkoxy", alleine oder in
Kombination, bezeichnet eine Gruppe der Formel Alkyl-O- in der der
Ausdruck „Alkyl" die vorstehend gegebene
Bedeutung aufweist, wie Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, Isopropoxy, n-Butoxy, Isobutoxy,
sek.-Butoxy und tert.-Butoxy, bevorzugt Methoxy und Ethoxy.
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Der
Ausdruck „Aryloxy", alleine oder in
Kombination, bezeichnet eine Gruppe der Formel Aryl-O- in der der
Ausdruck „Aryl" die vorstehend gegebene
Bedeutung aufweist. Phenyloxy ist ein Beispiel für solch eine Aryloxygruppe.
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Der
Ausdruck „Haloalkyl", alleine oder in
Kombination, bezeichnet eine Alkylgruppe wie vorstehend definiert,
wobei ein oder mehrere Wasserstoffatome, bevorzugt ein Wasserstoffatom,
durch Halogen ersetzt worden ist/sind. Beispiele für Haloalkylgruppen
sind Trifluormethyl, Pentafluorethyl und Trichlormethyl. Bevorzugte
Beispiele sind Trifluormethyl und Difluormethyl.
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Der
Ausdruck „Haloalkoxy", alleine oder in
Kombination, bezeichnet eine Alkoxygruppe wie vorstehend definiert,
wobei ein oder mehrere Wasserstoffatome, bevorzugt ein Wasserstoffatom,
durch Halogen ersetzt worden ist/sind. Beispiele für Haloalkoxygruppen
sind Trifluormethoxy, Pentafluorethoxy und Trichlormethoxy. Ein
bevorzugtes Beispiel ist Trifluormethoxy.
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Der
Ausdruck „Carbonyl" bezeichnet eine
Gruppe der Formel -C(O)-.
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Der
Ausdruck „Alkylthio". alleine oder in
Kombination, bezeichnet eine Gruppe der Formel Alkyl-S in der der
Ausdruck „Alkyl" die vorstehend gegebene
Bedeutung aufweist, wie Methylthio, Ethylthio, n-Propylthio, Isopropylthio.
Bevorzugt sind Methylthio und Ethylthio.
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Der
Ausdruck „Arylthio", alleine oder in
Kombination, bezeichnet eine Gruppe der Formel Aryl-S- in der der
Ausdruck „Aryl" die vorstehend gegebene
Bedeutung aufweist. Phenylthio ist ein Beispiel solch einer Arylthiogruppe.
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Der
Ausdruck „Sulfonyl". alleine oder in
Kombination, bezeichnet eine Gruppe der Formel
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Der
Ausdruck „Sulfoxyl", alleine oder in
Kombination, bezeichnet eine Gruppe der Formel
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Der
Ausdruck „Aryl", alleine oder in
Kombination, bezeichnet eine Phenyl- oder Naphthylgruppe, die gegebenenfalls
einen oder drei Substituenten trägt,
die jeder unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus Alkyl, Alkoxy, Halogen, Carboxy, Alkoxycarbonyl, Aminocarbonyl,
Hydroxy, Amino, Nitro und dergleichen, wie Phenyl, p-Tolyl, 4-Methoxyphenyl,
4-tert.-Butoxyphenyl, 4-Fluorphenyl, 2-Chlorphenyl, 3-Chlorphenyl, 4-Chlorphenyl,
4-Hydroxyphenyl, 1-Naphthyl und 2-Naphthyl. Bevorzugt sind Phenyl,
4-Fluorphenyl, 1-Naphthyl und 2-Naphthyl und insbesondere Phenyl.
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Der
Ausdruck „Heterocyclyl", alleine oder in
Kombination, bezeichnet einen gesättigten, teilweise ungesättigten
oder aromatischen 5- bis 10-gliedrigen Heterocyclus, bevorzugt einen
5- oder 6-gliedrigen
Ring, der ein oder drei Heteroatome enthält, ausgewählt aus Stickstoff, Sauerstoff
und Schwefel. Falls es gewünscht wird,
kann es an einem bis drei Kohlenstoffatomen substituiert sein durch
Halogen, Alkyl, Alkoxy, Oxo etc. und/oder an einem sekudären Stickstoffatom
(d.h. -NH-) durch Alkyl, Cycloalkyl, Aralkoxycarbonyl, Alkanoyl, Phenyl
oder Phenylalkyl oder an einem tertiären Stickstoffatome (d.h. =N-)
durch Oxido, wobei Halogen, Alkyl, Cycloalkyl und Alkoxy bevorzugt
sind. Beispiele solcher heterocyclischen Gruppen sind Pyrrolidinyl,
Piperidinyl, Piperazinyl, Morpholinyl, Thiomorpholinyl, Pyrazoyl,
Imidazoyl (z.B. Imidazol-4-yl und 1-Benzyloxycarbonylimidazol-4-yl), Pyrazoyl,
Pyridyl, Pyrazinyl, Pyrimidinyl, Hexahydropyrimidinyl, Furyl, Thienyl,
Thiazolyl. Oxazolyl, Indolyl (z.B. 2-Indolyl), Chinolyl (z.B. 2-Chinolyl,
3-Chinolyl und 1-Oxido-2-chinolyl), Isochinolyl (z.B. 1-Isochinolyl
und 3-Isochinolyl), Tetrahydrochinolyl (z.B. 1,2,3,4-Tetrahydro-2-chinolyl),
1,2,3,4-Tetrahydroisochinolyl (z.B. 1,2,3,4-Tetrahydro-1-oxoisochinolyl) und
Chinoxalinyl. Bevorzugt sind Oxazolidinon, Cyclobutanonyl, [1,2,4]Triazol-3-yl,
[1,2,4]Oxadiazol-3-yl, [1,2,4]Triazol-3-on-5-yl, Tetrazolyl, [1,3,4]Oxadiazol-2-yl, [1,3,4]Thiadiazol-2-yl, 1H-Imidazol-2-yl,
1H-Imidazol-4-yl. Besonders bevorzugte Beispiele für Heterocyclyl sind
[1,2,4]Oxadiazol-3-yl oder Cyclobutanon-2-yl.
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Der
Ausdruck „Amino", alleine oder in
Kombination, bezeichnet eine primäre, sekundäre oder tertiäre Aminogruppe,
die über
das Stickstoffatom gebunden ist, wobei die sekundäre Aminogruppe
einen Alkyl- oder einen Cycloalkylsubstituenten trägt und die
tertiäre
Aminogruppe zwei ähnliche
oder verschiedene Alkyl- oder Cycloalkylsubstituenten trägt oder
die zwei Stickstoffsubstituenten zusammen einen Ring bilden, wie
zum Beispiel, -NH2, Methylamino, Ethylamino,
Dimethylamino, Diethylamino, Methylethylamino, Pyrrolidin-1-yl oder
Piperidino etc., bevorzugt Amino, Dimethylamino und Diethylamino
und insbesonders primäres
Amino.
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Der
Ausdruck „Halogen" bezeichnet Fluor,
Chlor, Brom oder Iod und bevorzugt Fluor, Chlor oder Brom und insbesondere
Chlor und Brom.
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Der
Ausdruck „Carboxy", alleine oder in
Kombination, bezeichnet eine -COOH-Gruppe.
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Der
Ausdruck „Carboxyalkyl", alleine oder in
Kombination, bezeichnet eine Alkylgruppe, wie vorstehend beschrieben,
in der ein Wasserstoffatom durch eine Carboxygruppe ersetzt worden
ist. Die Carboxymethylgruppe ist bevorzugt und insbesondere Carboxyethyl.
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Der
Ausdruck „Carbamoyl" bezeichnet eine
Gruppe der Formel Amino-C(O)-.
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Der
Ausdruck „Cycloalkanonyl" bezeichnet einen
Cycloalkylring, wobei ein Kohlenstoffringatom durch eine -C(O)-Gruppe
ersetzt worden ist.
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Verbindungen
der Formel I, wobei R3 und R4 zusammen
mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen 5- bis
7-gliedrigen carbocyclischen Ring bilden, der gegebenenfalls mit
Alkyl substituiert ist, umfassen eine der folgenden Einheiten IAA,
IBB oder ICC:
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Der
Ausdruck „pharmazeutisch
verträgliche
Salze" bezieht sich
auf solche Salze, die die biologische Wirksamkeit und die Eigenschaften
der freien Basen oder freien Säuren
beibehalten und die biologisch oder anderweitig nicht unerwünscht sind.
Die Salze werden mit anorganischen Säuren gebildet, wie Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure und dergleichen,
bevorzugt Chlorwasserstoffsäure
und organischen Säuren,
wie Essigsäure,
Propionsäure,
Glycolsäure,
Brenztraubensäure,
Oxalsäure,
Maleinsäure,
Malonsäure,
Bernsteinsäure,
Fumarsäure,
Weinsäure,
Zitronensäure,
Benzoesäure,
Zimtsäure,
Mandelsäure,
Methansulfonsäure,
Ethansulfonsäure,
p-Toluolsulfonsäure,
Salicylsäure, N-Acetylcystein
und dergleichen. Zusätzlich
können
diese Salze durch Zugabe einer anorganischen Base oder einer organischen
Base zu der freien Säure
hergestellt werden. Salze, die von einer anorganischen Base abstammen,
schließen
ein, sind jedoch nicht beschränkt
auf Natrium-, Kalium-, Lithium-, Ammonium-, Calcium-, Magnesiumsalze
und dergleichen. Salze, die von organischen Basen abstammen, schließen ein,
sind jedoch nicht beschränkt
auf Salze von primären,
sekundären
und tertiären
Aminen, substituierten Aminen einschließlich natürlich vorkommenden substituierten
Aminen, cyclischen Aminen und basischen Ionenaustauscherharzen,
wie Isopropylamin, Trimethylamin, Diethylamin, Triethylamin, Tripropylamin,
Ethanolamin, Lysin, Arginin, N-Ethylpiperidin, Piperidin, Polyaminharze
und dergleichen. Die Verbindungen der Formel I können ebenfalls in Form von
Zwitterionen vorhanden sein.
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Die
Erfindung schließt
ausdrücklich
pharmazeutisch verwendbare Solvate von Verbindungen der Formel I
ein. Die Verbindungen der Formel I können solvatisiert, z.B. hydratisiert
sein.
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Die
Solvatisierung kann im Zuge des Herstellungsverfahrens erzielt werden
oder sie kann z.B. als eine Folge von hygroskopischen Eigenschaften
einer anfänglich
wasserfreien Verbindung der Formel I (Hydratation) stattfinden.
Der Ausdruck pharmazeutisch verträgliche Salze schließt ebenfalls
physiologisch verwendbare Solvate ein.
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„Pharmazeutisch
verträgliche
Ester" bedeutet,
dass Verbindungen der allgemeinen Formel (I) an funktionellen Gruppen
derivatisiert sein können,
wodurch Derivate zur Verfügung
gestellt werden, die in vivo zurück in
die Ausgangsverbindungen überführt werden
können.
Beispiele solcher Verbindungen schließen physiologisch verträgliche und
metabolisch labile Esterderivate ein, wie Methoxymethylester, Methylthiomethylester und
Pivaloyloxymethylester. Zusätzlich
ist jedes physiologisch verträgliche Äquivalent
der Verbindungen der allgemeinen Formel (I), ähnlich den metabolisch labilen
Estern. das in vivo in die Ausgangsverbindungen der allgemeinen
Formel (1) überführt werden
kann, innerhalb des Bereichs der Erfindung.
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Im
Einzelnen bedeutet das, dass zum Beispiel die COOH-Gruppen von Verbindungen
der Formel I verestert werden können.
Die Alkyl- und Aralkylester sind Beispiele geeigneter Ester. Die
Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl- und Benzylester sind bevorzugte
Ester. Die Methyl- und Ethylester sind besonders bevorzugt. Weitere Beispiele
für pharmazeutisch
verträgliche
Ester sind Verbindungen der Formel I, wobei die Hydroxygruppen verestert
werden können.
Beispiele solcher Ester sind Format, Acetat, Propionat, Butyrat,
Isobutyrat, Valerat, 2-Methylbutyrat, Isovalerat und N,N-Dimethylaminoacetat.
Bevorzugte Ester sind Acetat und N,N-Dimethylaminoacetat.
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Der
Ausdruck „Lipaseinhibitor" bezieht sich auf
Verbindungen, die fähig
sind, die Wirkung von Lipasen zu hemmen, zum Beispiel gastrische
und pankreatische Lipasen. Zum Beispiel sind Orlistat und Lipstatin
wie sie im U.S. Patent Nr. 4598089 beschrieben sind, wirksame Lipaseinhibitoren.
Lipstatin ist ein natürliches
Produkt von mikrobiellem Ursprung und Orlistat ist das Ergebnis
einer Hydrierung von Lipstatin. Andere Lipaseinhibitoren schließen eine
Verbindungsklasse ein, die im Allgemeinen als Panclicine bezeichnet
wird. Panclicine sind Analoge von Orlistat (Mutoh et al., 1994).
Der Ausdruck „Lipaseinhibitor" bezieht sich ebenfalls
auf Polymer-gebundene Lipaseinhibitoren, wie sie zum Beispiel in
der internationalen Patentanmeldung WO99/34786 (Geltex Pharmaceuticals
Inc.) beschrieben sind. Diese Polymere sind dadurch gekennzeichnet,
dass sie mit einer oder mehreren Gruppen substituiert sind, die
Lipasen hemmen. Der Ausdruck „Lipaseinhibitor" umfasst ebenfalls
pharmazeutisch verträgliche
Salze dieser Verbindungen. Der Ausdruck „Lipaseinhibitor" bezieht sich bevorzugt
auf Orlistat.
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Orlistat
ist eine bekannte Verbindung, die zur Kontrolle oder Prophylaxe
von Fettleibigkeit und Hyperlipidämie verwendet wird. Siehe U.S.
Patent Nr. 4598089, veröffentlicht
am 1. Juli 1986, das ebenfalls Verfahren zur Herstellung von Orlistat
offenbart und U.S. Patent Nr. 6004996, das geeignete Arzneimittel
offenbart. Weitere geeignete Arzneimittel sind zum Beispiel in den
internationalen Patentanmeldungen WO 00/09122 und WO 00/09123 beschrieben.
Zusätzliche
Verfahren zur Herstellung von Orlistat sind in den Veröffentlichungen
der europäischen
Patentanmeldungen Nr. 185359, 189577, 443449 und 524495 offenbart.
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Orlistat
wird bevorzugt von 60 bis 720 mg pro Tag in getrennten Dosen zwei
oder dreimal pro Tag verabreicht. Bevorzugt werden hierbei 180 bis
360 mg, am stärksten
bevorzugt werden 360 mg pro Tag eines Lipaseinhibitors an eine Versuchsperson
verabreicht, bevorzugt in getrennten Dosen zwei oder insbesondere dreimal
pro Tag. Die Versuchsperson ist bevorzugt ein fettleibiger oder übergewichtiger
Mensch, d.h., ein Mensch mit einem body mass index von 25 oder größer. Im
allgemeinen wird es bevorzugt, wenn der Lipaseinhibitor innerhalb
etwa einer oder zwei Stunden der Aufnahme einer Mahlzeit, die Fett
enthält,
verabreicht wird. Im allgemeinen wird es bei der Verabreichung eines,
wie vorstehend definierten, Lipaseinhibitors bevorzugt, dass die
Behandlung an einem Menschen angewandt wird, der eine beständige Familiengeschichte
der Fettleibigkeit aufweist und einen body mass index von 25 oder
größer besitzt.
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Orlistat
kann an Menschen in üblichen
oralen Zusammensetzungen verabreicht werden, wie als Tabletten, überzogene
Tabletten, Hart- oder Weichgelatinekapseln, Emulsionen oder Suspensionen.
Beispiele für Träger, die
für Tabletten, überzogene
Tabletten, Dragees und Hartgelatinekapseln verwendet werden können, sind
Laktose, andere Zucker und Zuckeralkohole, wie Sorbit, Mannit, Maltodextrin,
oder andere Füllstoffe; oberflächenaktive
Stoffe, wie Natriumlaurylsulfat, Brij 96 oder Tween 80; Sprengmittel,
wie Natriumstärkeglykolat,
Maisstärke
oder Derivate davon; Polymere, wie Povidon, Crospovidon; Talk; Stearinsäure oder
ihre Salze und dergleichen. Geeignete Träger für Weichgelatinekapseln sind
zum Beispiel Pflanzenöle,
Wachse, Fette, halbfeste und flüssige
Polyole und dergleichen. Darüber
hinaus können
die Arzneimittel Konservierungsmittel, Lösungsvermittler, Stabilisierungsmittel,
Benetzungsmittel, Emulgiermittel, Süssungsmittel, Färbemittel,
Geschmacksstoffe, Salze zum Variieren des osmotischen Drucks, Puffer, Überzugsmittel
und Antioxidantien enthalten. Sie können ebenfalls außerdem weitere
therapeutisch wertvolle Substanzen enthalten. Die Formulierungen
können üblicherweise
in Einheitsdosierungsformen vorkommen und können durch jede beliebige in
der pharmazeutischen Praxis bekannte Methode hergestellt werden.
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Orlistat
wird bevorzugt gemäß den Formulierungen,
die in den Beispielen beziehungsweise im U.S. Patent Nr. 6004996
gezeigt werden, verabreicht.
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Die
Verbindungen der Formel I können
verschiedene asymmetrische Zentren enthalten und können in Form
von optisch reinen Enantiomeren, Gemischen von Enantiomeren, wie
zum Beispiel Racematen, optisch reinen Diastereomeren, Gemischen
aus Diastereomeren, diastereomeren Racematen oder Gemischen von
diatsereomeren Racematen vorhanden sein. Die optisch aktiven Formen
können
zum Beispiel erhalten werden durch Trennung der Racemate, durch
asymmetrische Synthese oder asymmetrische Chromatographie (Chromatographie
mit einem chiralen Adsorbens oder Eluenten).
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Bevorzugte
Verbindungen gemäß Formel
I sind solche,
wobei
R1, R2, R3 und R4 unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Alkyl, Cycloalkyl, Aralkyl,
Aryl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, Haloalkyl, Aryloxy, Alkylcarbonyl, Arylcarbonyl,
Alkylthio, Arylthio, Alkylsulfoxyl, Arylsulfoxyl, Alkylsulfonyl,
Arylsulfonyl, Amino, Nitro, Cyano, Alkoxycarbonyl, Aryloxycarbonyl,
Alkylaminocarbonyl, Dialkylaminocarbonyl, Alkylcarbonylamino, Carboxy,
oder Heterocyclyl;
R5 Wasserstoff,
Alkyl oder Cycloalkyl ist;
R6 Wasserstoff,
Alkyl, Cycloalkyl, Hydroxyalkyl, Carbamoylalkyl, Alkoxycarbonylalkyl,
Aryloxycarbonylalkyl oder-(CH2)n-A
ist;
R7 Wasserstoff, Alkyl oder Cycloalkyl
ist, wobei R7 kein Wasserstoff ist, wenn
R6 Wasserstoff, Alkyl, Cycloalkyl oder 1H-Pyrrolo(2,3-b)pyridin-3-ylmethyl
ist;
R8 Wasserstoff ist;
A Heterocyclyl,
Cycloalkanonyl oder Cycloalkyl, substituiert mit Hydroxy, Carboxy,
Alkyloxycarbonyl, Aryloxycarbonyl oder Carbamoyl, ist; und
n
0, 1, 2 oder 3 ist;
und deren pharmazeutisch verwendbare Salze,
Solvate und Ester.
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Bevorzugte
Verbindungen gemäß Formel
I sind solche, wobei R1, R2,
R3 und R4 unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Alkyl, Cycloalkyl, Aralkyl,
Aryl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, Haloalkyl, Aryloxy, Alkylcarbonyl, Arylcarbonyl,
Alkylthio, Arylthio, Alkylsulfoxyl, Arylsulfoxyl, Alkylsulfonyl,
Arylsulfonyl, Amino, Nitro, Cyano, Alkoxycarbonyl, Aryloxycarbonyl,
Alkylaminocarbonyl, Dialkylaminocarbonyl, Alkylcarbonylamino, Carboxy,
oder Heterocyclyl. Ebenfalls bevorzugt sind Verbindungen gemäß Formel
I, wobei R3 und R4 zusammen
mit den Kohlenstoffatomen an die sie gebunden sind einen 5-gliedrigen
carbocyclischen Ring bilden, der gegebenenfalls mit Alkyl substituiert
ist, wobei diese Verbindungen die Einheit der Formel IA umfassen.
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Weitere
bevorzugte Verbindungen gemäß Formel
I sind solche, wobei R1, R2,
R3 und R4 unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Haloalkyl, Haloalkoxy
und Cyano. Besonders bevorzugte Verbindungen der Formel I sind solche,
wobei einer oder zwei von R1, R2,
R3 und R4 unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus Chlor, Brom, Methyl, Trifluormethyl und Cyano und die anderen Wasserstoff
sind.
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Bevorzugte
Verbindungen der Formel I sind solche, wobei R5 Wasserstoff,
Alkyl oder Cycloalkyl ist. Eine weitere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung umfasst Verbindungen der Formel I, wobei R5 Wasserstoff oder Alkyl ist. Besonders bevorzugt
sind Verbindungen gemäß Formel
I, wobei R5 Wasserstoff ist.
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Weitere
bevorzugte Verbindungen gemäß Formel
I sind solche, wobei R6 Wasserstoff, Alkyl,
Cycloalkyl, Hydroxyalkyl. Carbamoylalkyl, Alkyloxycarbonylalkyl,
Aryloxycarbonylalkyl oder -(CH2)n-A ist. Besonders bevorzugt sind solche
Verbindungen der Formel I, wobei R6 Wasserstoff,
Hydroxyalkyl, Carbamoylalkyl, Alkyloxycarbonylalkyl, oder -(CH2)n-A ist. Sehr bevorzugt
sind Verbindungen der Formel I, wobei R6 Wasserstoff
ist.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die Verbindungen gemäß Formel
I, wobei A Oxazolidinon, Cyclobutanonyl, [1,2,4]Triazol-3-yl, [1,2,4]Oxadiazol-3-yl,
[1,2,4]Triazol-3-on-5-yl, Tetrazolyl, [1,3,4]Oxadiazol-2-yl, [1,3,4]Thiadiazol-2-yl,
1H-Imidazol-2-yl oder 1H-Imidazol-4-yl ist. Besonders bevorzugt
sind 2-Oxazolidin-2-on und Cyclobutanon-2-yl.
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Noch
stärker
bevorzugt sind solche Verbindungen, wobei A Cycloalkanonyl ist und
n 0.
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Gleichermaßen bevorzugt
sind die Verbindungen gemäß formel
1, wobei A Heterocyclyl ist und n 1. Ein weiterer bevorzugter Aspekt
der vorliegenden Erfindung sind Verbindungen der Formel I, wobei
n 0 oder 1 ist.
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Bevorzugte
Verbindungen gemäß Formel
I sind solche, wobei R7 Wasserstoff oder
Alkyl ist. Besonders bevorzugt sind Methyl und Ethyl.
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Weitere
bevorzugte Verbindungen gemäß Formel
I sind solche, wobei R8 Wasserstoff oder
Alkyl ist.
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Besonders
bevorzugt sind Verbindungen der Formel I, wobei R8 Methyl
ist. Sehr bevorzugt sind Verbindungen gemäß Formel I, wobei R8 Wasserstoff ist.
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Beispiele
bevorzugter Verbindungen der Formel I sind:
(2S,10aR)-2-(9-Brom-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-yl)cyclobutanon;
(2R,10aR)-2-(9-Brom-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a)indol-2-yl)cyclobutanon;
(2S,10aS)-2-(9-Brom-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-yl)cyclobutanon;
(2R,10aS)-2-(9-Brom-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-yl)cyclobutanon;
(10aR)-3-(9-Brom-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-ylmethyl)oxazolidin-2-on;
(10aS)-3-(9-Brom-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-ylmethyl)oxazolidin-2-on;
(10aR)-2-(9-Brom-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-yl)ethanol;
(10aR)-(9-Brom-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-yl)essigsäuremethylester;
(10aR)-2-(9-Brom-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-yl)acetamid;
(4R,10aR)-7-Chlor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aS)-7-Chlor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4S,10aS)-7-Chlor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(45,10aR)-7-Chlor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol.
(4R,10aR)-4-Methyl-7-trifluormethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aS)-4-Methyl-7-trifluormethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aS)-6-Ethyl-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-6-Ethyl-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-8-Brom-4-methyl-7-trifluormethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-4,6,7-Trimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-7-Brom-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-4,8-Dimethyl-7-trifluormethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-9-Chlor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aS)-4,8-Dimethyl-7-trifluormethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-7-Chlor-8-fluor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aS)-8-Brom-4-methyl-7-trifluormethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-4-Methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol-7-carbonitril;
(4R,10aR)-9-Chlor-6-fluor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-6,7-Difluor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aS)-6,7-Difluor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-7-Chlor-6-fluor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4RS,10aRS)-7-Brom-4-ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4RS,10aSR)-7-Brom-4-ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4RS,10aRS)-6,7,8-Tribrom-4-ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4RS,10aRS)-7,8-Dibrom-4-ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-7-Brom-4-ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4S,10aS)-7-Brom-4-ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4RS,10aSR)-4-Ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4RS,10aRS)-4-Ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-8-Brom-6-ethyl-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10S,10aR)-4,6,10-Trimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10R,10aR)-4,6,10-Trimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-8-Fluor-4,7-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aS)-8-Fluor-4,7-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-6-Fluor-4,7-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aS)-6-Fluor-4,7-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-8-Fluor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-4,6-Dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aS)-4,6-Dimethyl-1,23,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-7-Brom-9-fluor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-6-Fluor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-6,9-Difluor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-7,9-Dichlor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aS)-7,9-Dichlor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-4,7,9-Trimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aS)-6-Brom-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-7-Fluor-4,6-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aS)-7-Chlor-4,8-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-7-Chlor-4,8-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-4-Methyl-6-trifluormethoxy-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-6-Fluor-4,9-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aS)-6-Fluor-4,9-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-4-Methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol-6-carbonitril;
(4R,10aR)-6-Chlor-4,8-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aS)-6-Chlor-4,8-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a)indol;
(4R,10aR)-4,6,9-Trimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a)indol;
(4R,10aS)-4,6,7-Trimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a)indol;
(4R,10aS)-4,6,9-Trimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-7-Chlor-4,6-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[l,2-a]indol;
(4R,10aS)-7-Chlor-4,6-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a)indol;
(4S,10aS)-7-Chlor-4-ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-7-Chlor-4-ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(45,10aR)-7-Chlor-4-ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aS)-7-Chlor-4-ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-7-Chlor-4-ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a)indol;
(4R,10aS)-7-Chlor-4-ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4S,10aS)-7-Chlor-4-ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a)indol;
(4S,10aR)-7-Chlor-4-ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aS)-6-Chlor-4,7-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-6-Chlor-4,7-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(10R,6aS)-10-Methyl-2,3,6,6a,7,8,9,10-octahydro-1H-8,10a-diazacyclopenta[c]fluoren;
(4R,10aR)-N-(4-Methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol-7-yl)acetamid;
(4R,10aR)-(4-Methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol-7-yl)methanol;
(4R,10aR)-4-Methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol-7-carbonsäurebutylamid;
(4R,10aR)-4,8-Dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-8-Brom-4,7-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a)indol;
(4R,10aS)-8-Brom-4,7-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
(4R,10aS)-4,7-Dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-4,7-Dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-4,7,8-Trimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aS)-4,7,8-Trimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-6,7-Dichlor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aS)-8-Fluor-4,6-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-8-Brom-7-fluor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aS)-8-Brom-7-fluor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a)indol;
(4R,10aR)-4-Methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol-7-carbonsäurediethylamid;
(4R,10aR)-8-Fluor-4,6-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-7-Methoxymethyl-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-7-(2-Methoxyethoxymethyl)-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-6-Brom-4,7-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4S,10aS)-(7-Trifluormethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol-4-yl)methanol;und
(4S,10aR)-(7-Trifluormethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol-4-yl)methanol.
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Beispiele
besonders bevorzugter Verbindungen der Formel I sind:
(4R,10aR)-7-Chlor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-4,6,7-Trimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-7-Brom-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-4,8-Dimethyl-7-trifluormethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-7-Brom-4-ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-4,6-Dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aR)-4-Methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol-6-carbonitril;
(4R,10aS)-4,6,9-Trimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R,10aS)-7-Chlor-4,6-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;und
(4R,10aS)-6-Chlor-4,7-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol.
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Verfahren
zur Herstellung von Verbindungen gemäß Formel I sind eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung. Die in den folgenden Schemata verwendeten
Substituenten und Indizes weisen die vorstehend gegebene Bedeutung
auf solange nichts Anderes angegeben wird.
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Indole
der Formel A können
durch Methoden, die im Stand der Technik bekannt sind, hergestellt
werden (z.B. T. L. Gilchrist, Heterocyclic chemistry, 1997 oder
The chemistry of heterocyclic compounds Vol. 25, 1972 oder Joule,
J. A. Indoles, isoindoles, their reduced derivatives, and carbazoles.
Rodd's Chem. Carbon Compd.
1997 oder G. W. Gribble. J. Chem. Soc. Perkin 12000, 1045).
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Indol-2-carboxylate
der Formel B können
durch Methoden. die im Stand der Technik bekannt sind (siehe vorstehend)
hergestellt werden oder alternativ dazu aus Indolen der Formel A
durch zuerst Schützen
des Indolstickstoffs mit einer geeigneten Schutzgruppe (PG; z.B.,
tert.-Butoxycarbonyl (Boc)), Umsetzen des geschützten Indolderivats mit einer
geeigneten Base unter wasserfreien Bedingungen (z.B., mit Lithium 2,2,6,6-tetramethylpiperidid
in THF), Umsetzen des Zwischenproduktanions mit einem Chlorformiat
(z.B. Chlorameisensäureethylester)
und Entfernen der Schutzgruppe (z.B., durch Umsetzen mit Säure für die Boc Schutzgruppe).
Ra in Schema 1 ist eine Alkylgruppe, bevorzugt
Methyl oder Ethyl.
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Pyrazinoindole
der Formel D1 können
durch ein Verfahren hergestellt werden, bei dem das Indol-2-carboxylat der Formel
B zuerst mit einem alpha-Halogenalkannitril (z.B., 2-Brompropionitril)
in einem geeigneten Lösemittel
(z.B., DMF) mit einer geeigneten Base (z.B., NaH) umgesetzt wird.
Das Zwischenprodukt C wird reduziert und durch Umsetzen mit eienm
geeigneten Reduktionsmittel in einem geigneten Lösemittel (z.B., LiAlH4 in THF oder Diethylether) zu dem Tetrahydropyrazino[1,2-a]indol D1 cyclisiert.
In dem Fall, dass R7 ≠ H ist, wird die spätere Reduktion
bevorzugt schrittweise durch aufeinanderfolgendes Umsetzen des Zwischenprodukts
C mit (i) Bordimethylsulfidkomplex in THF, (ii) Kaliumcarbonat in
Methanol, (iii) Bordimethylsulfidkomplex in THF durchgeführt. Rb in Schema 2 ist eine Alkylgruppe, bevorzugt
eine Niederalkylgruppe, bevorzugt Methyl oder Ethyl.
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Pyrazinoindole
der Formel D1 können
ebenfalls durch ein Verfahren hergestellt werden, bei dem das Indol-2-carboxylat
der Formel B zuerst mit dem bisher unbekannten Boc-Sulfamidat (II)
in einen geeigneten Lösemittel
(z.B., DMF oder 2-Methyl-2-butanol) mit einer geeigneten Base (z.B.,
Kalium tert.-butylat oder Natriumhydrid) umgesetzt wird, gefolgt
von dem Entfernen der Boc Schutzgruppe und Ringschluß in Gegenwart einer
Base (z.B., Kaliumcarbonat). Die Stereochemie des Kohlenstoffatoms,
das im Boc-Sulfamidat II an R7 gebunden
ist, wird in dieser Reaktionsfolge invertiert (> 90% e.e.). Das Zwischenproduktamid (E1)
wird mit einem geeigneten Reduktionsmittel in einem geeigneten Lösemittel
(z.B., LiAlH4 in Diethylether oder Bordimethylsulfidkomplex
in THF) reduziert. Ra in Schema 3 ist eine
Alkylgruppe, bevorzugt eine Niederalkylgruppe, bevorzugt Methyl
oder Ethyl. Falls racemisches Boc-Sulfamidat II in diesem Verfahren
verwendet wird, können die
Enantiomere des Zwischenprodukts E1 z.B., durch präparative
chirale HPLC erhalten werden, wie in Schema 4 veranschaulicht.
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Das
Zwischenprodukt E1 kann ebenfalls durch ein Vielstufenverfahren
hergestellt werden, beginnend mit der Verseifung des Esters B (z.B.,
mit LiOH in THF/Wasser-Gemischen) zu der Indol-2-carbonsäure, Amidkopplung der Säure mit
einem geeigneten Aminoalkoholderivat (PG ist eine geeignete Schutzgruppe,
z.B., Benzyl), Überführen des
Hydroxyls in eine Abgangsgruppe (z.B., mit Mesylchlorid), Umsetzen
mit einer geeigneten Base in einem geeigneten Lösemittel (z.B., NaH in DMF)
und Abspalten der Schutzgruppe (z.B. durch Hydrieren in Gegenwart
eines Palladiumkatalysators auf Kohle in dem Fall, dass PG = Benzyl
ist). Rc in Schema 5 ist eine Alkylgruppe,
bevorzugt eine Niederalkylgruppe, bevorzugt Methyl oder Ethyl.
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Das
Zwischenprodukt E2 kann ebenfalls gemäß Schema 6 durch ein Verfahren
hergestellt werden, bei dem Indol-2-carboxylat B zuerst mit einem
aktivierten Aminoethanolderivat (z.B. Boc-Aziridin in einem geeigneten
Lösemittel,
wie z.B. DMSO mit einer geeigneten Base, z.B., KOH) umgesetzt wird,
gefolgt von dem Entfernen der Boc-Schutzgruppe und Ringschluß in Gegenwart
einer Base (z.B., Kaliumcarbonat).
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Die
Indolderivate F können
ausgehend von geschützten
o-Iodanilinen (eine geeignete Schutzgruppe, PG1,
ist N-Methoxycarbonyl) durch Umsetzen mit geeignet substituierten
und gegebenenfalls geschützten
Carbinolen (bevorzugte Schutzgruppen sind Silylether, besonders
bevorzugt ist tert.-Butyldimethylsilyl)
hergestellt werden. Die Umsetzung verläuft in Gegenwart eines geeigneten
Katalysators (z.B., bis-Triphenylphosphinpalladiumdichlorid und
Kupfer(I)iodid als Co-Katalysator) in einem geeigneten Lösemittel
(z.B. Triethylamin). Das Zwischenprodukt wird mit einer Base (z.B.
LiOH in THF/Wasser) umgesetzt, wodurch das Indolderivat F1 (Schema
7) erhalten wird.
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- PG1 und PG2 sind
Schutzgruppen
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Die
Zwischenprodukte der Formel G können
gemäß Schema
8 durch ein Verfahren hergestellt werden, bei dem das Indolderivat
der Formel F2 zuerst mit dem bisher unbekannten Boc-Sulfamidat (II)
in einem geeigneten Lösemittel
(z.B., DMF oder 2-Methyl-2-butanol) mit einer geeigneten Base (z.B.,
NaH oder Kalium tert-Butylat) umgesetzt wird, gefolgt von dem Entschützen des
Alkohols (z.B., mit Tetrabutylammoniumfluorid) in einem Lösemittel
(z.B., THF) und Oxidation des Alkohols (z.B., mit Mangandioxid).
Die Stereochmie des Kohlenstoffatoms, das im Boc-Sulfamidat II an
R7 gebunden ist, wird in dieser Reaktionsfolge
invertiert (> 90% e.e.).
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- PG bezeichnet eine Schutzgruppe
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Indolderivate
G können
ebenfalls gemäß Schema
9 hergestellt werden, ausgehend von geschützten o-Iodanilinen (eine geeignete Schutzgruppe,
PG1, ist N-Methoxycarbonyl) durch Kreuzkopplungsrektionen
mit Propargylalkoholderivaten in Gegenwart eines geeigneten Katalysators
(z.B., bis-Triphenylphosphinpalladiumdichlorid und Kupfer(I)iodid
als Co-Katalysator) in einem geeigneten Lösemitel (z.B. Triethylamin),
gefolgt von der Umsetzung mit einer Base (z.B., LiOH in THF/Wasser).
Das Alkoholzwischenprodukt wird oxidiert, z.B., mit Mangandioxid,
wodurch das Indolderivat H erhalten wird. Die Alkylierung von H
mit Boc-Sulfamidat (II) in einem geeigneten Lösemittel (z.B., DMF oder 2-Methyl-2-butanol)
mit einer geeigneten Base (z.B., Kalium tert.-Butylat oder NaH)
führt zu
dem Zwischenprodukt G. Die Stereochmie des Kohlenstoffatoms, das
im Boc-Sulfamidat
II an R7 gebunden ist, wird in dieser Reaktionsfolge
invertiert (> 90%
e.e.).
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-
Diese
Zwischenprodukte der Formel G können
weiter zu den Verbindungen der Formel D2 verarbeitet werden entweder
durch Entfernen der Boc-Schutzgruppe (z.B., mit Trifluoressigsäure), wodurch
ein Iminzwischenprodukt erhalten wird, das nicht isoliert wird,
jedoch direkt mit Lithiumaluminiumhydrid reduziert wird, wodurch
D2 als ein trennbares Gemisch von Epimeren erhalten wird, oder durch
direkte reduktive Aminierung (z.B., mit Natriumtriacetoxyborhydrid,
Molekularsieben und Essigsäure
in einem geeigneten Lösemittel,
z.B., Dichlormethan), gefolgt von Erstschützen des Zwischenprodukts J1
(z.B., mit Trifluoressigsäure
in Dichlormethan) wie in Schema 10 veranschaulicht.
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Die
Substituenten R8 können wie in Schema 11 gezeigt,
ausgehend von Tetrahydropyrazino[1,2-a]indol D3 eingeführt werden. Zu diesem Zweck
wird das Aminstickstoff von D3 geschützt, z.B., als tert.-Butylcarbamat,
wodurch die Verbindung J2 hergestellt wird, was wie folgt durchgeführt wird:
- a) Durch die Vilsmeier Reaktion wird das Aldehyd
K erhalten, das zu Tetrahydropyrazino[1,2-a]indol D4 reduziert wird,
bevorzugt mit Triethylsilan in Trifluoressigsäure.
- b) Durch Halogenierung (bevorzugt mit N-Iodsuccinimid oder N-Bromsuccinimid
in Acetonitril) wird das Halogenid L erhalten, das durch Kreuzkopplung
unter Verwendung von Methoden, die im Stand der Technik bekannt
sind, in Verbindung J1 überführt wird)
z.B. F. Diederich, P. J. Stang (Herausgeber), Metal-catalyzed Cross-coupling
Reactions, Wiley-VCH, 1998).
-
-
Die
Enantiomere der Tetrahydropyrazino[1,2-a]indole D1 können erhalten
werden entweder durch Verwendung eines chiralen Sulfamidats (II)
oder durch Abtrennung der Enantiomeren durch präparative chirale HPLC oder
durch Kristallisation mit geeigneten chiralen Säuren, Abtrennung der diastereomeren
Salze und Isolierung der Enantiomeren von diesen Salzen (Schema
12). Ein alternativer Zugang zu den Enantiomeren der Tetrahydropyrazinoindole
D1 schließt
die Abtrennung der Enantiomere der Vorläufer C oder G ein, z.B., durch
präparative
chirale HPLC.
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-
Die
Hexahydropyrazino[1,2-a]indole der Formel IA können aus Verbindungen der Formel
D2 durch Reduktion mit geeigneten Reduktionsmitteln (z.B., NaBH4) in geeigneten Lösemitteln oder Lösemittelgemischen,
wie z.B. THF/TFA hergestellt werden (Schema 13).
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-
Hexahydropyrazino[1,2-a]indole
der Formel IB können
ebenfalls in einem Zweischrittverfahren aus dem Zwischenprodukt
E1 hergestellt werden, wobei die Indoleinheit zu dem hergestellten
Indolinamid M reduziert wird, das dann unter geeigneten Bedingungen,
wie z.B., LiAlH4 in Diethylether reduziert
wird (Schema 14).
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-
Die
funktionellen Gruppen R1 bis R4,
die die für
die Pyrazinoindolsynthese beschriebenen Methoden nicht tolerieren,
können
aus solchen funktionellen Gruppen hergestellt werden, die durch
Methoden. die im Stand der Technik bekannt sind, hergestellt werden
können
(z.B. March, Advanced Organic Chemistry 4th edition
oder Comprehensive Organic Functional Group Transformations, 1995).
-
Insbesondere
die Überführungen,
die in Schema 15 aufgezeigt werden, werden ausgehend von dem geschützten Bromid
N (eine geeignete Schutzgruppe, PG, ist tert.-Butoxycarbonyl, die
durch Standardmethoden eingeführt
wird; R ist ein oder zwei sich nicht störende Substituenten) durchgeführt:
- a) Durch Kreuzkopplungsreaktion mit Benzophenonimin
unter Verwendung eines Palldiumkatalysators und eines Hilfsliganden,
z.B. 2,2'-Bis(diphenylphosphino)1,1'-binaphthyl (BINAP)
und anschließender
Hydrierungsreaktion wird das Amin P erhalten, das dann mit Säurechlorid
R11COCl (R11 = Alkyl)
acyliert wird, wodurch das Amid Q hergestellt wird.
- b) Durch Kreuzkopplungsreaktion mit Kupfercyanid unter Verwendung
eines Palladiumkatalysators und eines Hilfsliganden, z.B., 1,1'-Bis(diphenylphosphino)ferrocen
(dppf) wird das Nitril R erhalten.
- c) Durch Lithiierung mit n-BuLi in THF und anschließendem Umsetzen
mit Kohlendioxid wird Carbonsäure S
erhalten, die
- c1) mit einem Amin R12-NH-R12 (R12 = N, Alkyl) in Gegenwart eines Kopplungsmittels,
wie z.B. Benzotriazol-1-yloxytris(dimethylamino)phosphoniumhexafluorphosphat
(BOP) und einer Base, wie z.B., 4-Ethylmorpholin gekoppelt wird,
wodurch das Amid T erhalten wird oder
- c2) reduziert wird (z.B., mit Lithiumaluminiumhydrid in THF),
wodurch Alkohol U hergestellt wird, der dann mit dem Halogenid R13X (R13 = Alkyl,
Alkoxyalkyl, X = Abgangsgruppe, z.B., Br, I) alkyliert wird, wodurch
der Arylether V erhalten wird.
-
-
Durch
Abspaltung der Schutzgruppe in den Verbindungen P, Q, R, S, T, U
oder V (z.B. mit Säure,
wie Trifluoressigsäure
oder Chlorwasserstoff in einem geeigneten Lösemittel, wie Ethylacetat,
für den
Fall, dass PG = Boc ist) werden Hexahydropyrazino[1,2-a]indole IA
erhalten (Schema 16).
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Die
Hexahydropyrazino[1,2-a]indole der Formel I können aus Verbindungen der Formel
IA durch Methoden, die im Stand der Technik bekannt sind, hergestellt
werden (z.B., March, Advanced Organic Chemistry, 4 th. edition,
Seite 411 ff, 768ff, 898ff, 900ff, 1212ff), z.B., Alkylierungsreaktionen,
Mannich Reaktionen, Acylierung gefolgt von Reduktion etc. (Schema
17).
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Das
bisher unbekannte Boc-sulfamidat II kann gemäß Schema 18 hergestellt werden,
durch Umsetzen eines Boc-geschützten
Ethanolaminderivats mit Thionylchlorid in einem geeeigneten Lösemittel,
z.B., THF oder Ethylacetat in Gegenwart einer geeigneten Base, wie
z.B., Triethylamin oder Imidazol und Oxidieren des Zwischenprodukts
(z.B., mit Natriummetaperiodat und Ruthenium(IV)oxid) in einem geeigneten
Lösemittel (z.B.,
Ethylacetat). Die Stereochemie des Kohlenstoffatoms, das an R7 gebunden ist, bleibt während dieser Reaktionssequenz
unverändert
(e.e. > 97%). Für den Fall,
dass R7 = Hydroxyalkyl ist, wird das Hydroxyl
mit einer geeigneten Schutzgruppe geschützt. bevorzugt einem Silylether,
stärker
bevorzugt einem Dimethyl-(1,1,2-trimethylpropyl)silanyloxymethylether.
Der Dimethyl-(1,1,2-trimethylproyl)silanyloxymethylether wird bevorzugt während der
Umwandlung der Zwischenprodukte C oder E1 zu Tetrahydropyrazino[1,2-a]indol
D1, durch Umsetzen mit Aluminiumhydrid, entschützt.
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Die
Verbindungen der Formel (I) können
bei der Behandlung (einschließlich
prophylaktischer Behandlung) von Störungen verwendet werden, die
mit der 5-HT2-Rezeptorfunktion verbunden
sind.
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Die
Verbindungen können
als Rezeptoragonisten oder Antagonisten wirken. Bevorzugt können die Verbindungen
bei der Behandlung (einschließlich
prophylaktischer Behandlung) von Störungen verwendet werden, die
mit 5-HT2B und/oder 5-HT2C-Rezeptorfunktion
verbunden sind. Bevorzugt können
die Verbindungen bei der Behandlung (einschließlich prophylaktischer Behandlung)
von Störungen
verwendet werden, bei denen ein 5-HT2C-Rezeptoragonist
erforderlich ist.
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Die
Verbindungen der Formel (I) können
bei der Behandlung oder Prophylaxe von Störungen des zentralen Nervensystems
verwendet werden, wie Depression, atypische Depression, bipolare
Störungen,
Angstneurosen, obsessive-kompulsive Störungen, Sozialphobien oder
Panikzuständen,
Schlafstörungen,
Sexualstörungen,
Psychosen, Schizophrenie, Migräne
und anderen Zuständen,
die mit cephalischen Schmerzen oder anderen Schmerzen verbunden
sind, erhöhtem
intrakranialen Druck, Epilepsie, Persönlichkeitsstörungen,
altersbedingten Verhaltensstörungen,
Verhaltensstörungen,
die mit Demenz verbunden sind, organischen Geistesstörungen,
Geistesstörungen
in der Kindheit, Aggressivität,
altersbedingten Gedächtnisstörungen,
chronischem Müdigkeitssyndrom,
Drogen- und Alkoholabhängigkeit,
Fettleibigkeit, Bulminie, Anorexia nervosa Syndrom oder prämenstrualer
Spannung; Schäden
des zentralen Nervensystems durch Trauma, Schlaganfall, neurodegenerative
Erkrankungen oder toxische oder infektiöse ZNS-Krankheiten, wie Encephalitis
oder Meningitis; kardiovaskuläre
Störungen,
wie Thrombose; gastrointestinale Störungen, wie Dysfunktion der
gastrointestinalen Motilität;
Diabetis insipidus; und Schlafapnoen.
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Ein
weiterer erfindungsgemäßer Gesichtspunkt
ist eine Verbindung gemäß Formel
I zur Verwendung als therapeutischer Wirkstoff.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird die Verwendung
einer Verbindung der Formel (I) bei der Herstellung eines Medikaments,
umfassend eine Verbindung gemäß Formel
I zur Behandlung von Störungen
des zentralen Nervensystems, Schäden
am zentralen Nervensystem, kardiovaskuläre Störungen, gastrointestinale Störungen,
Diabetis insipidus, Typ II Diabetis und Schlafapnoen, zur Verfügung gestellt.
-
Gemäß einem
bevorzugten erfindungsgemäßen Gesichtspunkt
sind die Störungen
des zentralen Nervensystems ausgewählt aus Depression, atypischer
Depression, bipolaren Störungen,
Angstneurosen, obsessiven-kompulsiven Störungen, Sozialphobien oder
Panikzuständen,
Schlafstörungen,
Sexualstörungen,
Psychosen, Schizophrenie, Migräne
und anderen Zuständen,
die mit cephalischen Schmerzen oder anderen Schmerzen verbunden
sind, erhöhtem
intrakranialen Druck, Epilepsie, Persönlichkeitsstörungen,
altersbedingten Verhaltensstörungen,
Verhaltensstörungen,
die mit Demenz verbunden sind, organischen Geistesstörungen,
Geistesstörungen
in der Kindheit, Aggressivität,
altersbedingten Gedächtnisstörungen,
chronischem Müdigkeitssyndrom,
Drogen- und Alkoholabhängigkeit,
Fettleibigkeit, Bulminie, Anorexia nervosa Syndrom oder prämenstrualer
Spannung.
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Gemäß einem
bevorzugten erfindungsgemäßen Gesichtspunkt
beruhen die Störungen
des zentralen Nervensystems auf Trauma, Schlaganfall, neurodegenerativen
Erkrankungen oder toxischen oder infektiösen ZNS-Krankheiten, besonders
wenn die toxische oder infektiöse
ZNS-Krankheit Encephalitis oder Meningitis ist.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die vorstehend erwähnte Verwendung,
wobei die kardiovaskuläre
Störung
Thrombose ist.
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Ebenfalls
bevorzugt ist die erwähnte
Verwendung der Verbindungen gemäß Formel
I, wobei die gastointestinale Störung
die Dysfunktion der gastrointestinalen Motilität ist.
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Weiterhin
bevorzugt ist die Verwendung einer Verbindung der Formel I bei der
Herstellung eines Medikaments, umfassend eine Verbindung der Formel
I zur Behandlung von Diabetis, insbesonders Typ II Diabetis.
-
Besonders
bevorzugt ist die Verwendung einer Verbindung der Formel I bei der
Herstellung eines Medikaments, umfassend eine Verbindung der Formel
I zur Behandlung von Fettleibigkeit.
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Weiter
bevorzugt ist eine Methode zur Behandlung einer beliebigen der vorstehend
erwähnten
Störungen,
umfassend die Verabreichung einer wirksamen Dosis einer Verbindung
der Formel (I) an einem Patienten, der eine solche Behandlung benötigt. Ebenfalls
bevorzugt ist die Verwendung oder Methode, wie vorstehend erwähnt, wobei
die Behandlung eine prophylaktische Behandlung ist.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer
Verbindung der Formel I, wobei R1 bis R8 wie vorstehend definiert sind, Rb Alkyl ist und PG eine Schutzgruppe bedeutet,
umfassend einen beliebigen der folgenden Schritte:
- a) Herstellung einer Verbindung der Formel D1 durch Umsetzen
einer Verbindung der Formel C in Gegenwart eines Reduktionsmittels,
besonders bevorzugt in Gegenwart von Lithiumaluminiumhydrid; oder
- b) Herstellung einer Verbindung gemäß Formel E1 durch Umsetzen
einer Verbindung gemäß Formel
D1 in Gegenwart eines Reduktionsmittels, besonders bevorzugt in
Gegenwart von Lithiumaluminiumhydrid oder Borandimethylsulfidkomplex;
oder
- c) Herstellung einer Verbindung gemäß Formel D2 durch Entschützen einer
Verbindung gemäß Formel
J2. Besonders bevorzugte Schutzgruppen (PG) sind solche, bei denen
N-PG ein Carbamat oder eine Amidgruppe bezeichnet. In einer bevorzugten
Ausführungsform
kann das Entschützen
wie folgt durchgeführt werden:
eine Verbindung der Formel 12, wobei PG gleich Boc ist, wird mit
einem Gemisch aus Dichlormethan und Trifluoressigsäure bei
Raumtemperatur entschützt;
oder
- d) Herstellung einer Verbindung gemäß Formel IA durch Umsetzen
einer Verbindung der Formel D2 in Gegenwart eines Reduktionsmittels;
besonders bevorzugt in Gegenwart von Natriumborhydrid in einem Gemisch
aus Tetrahydrofuran und Trifluoressigsäure; oder
- e) Herstellung einer Verbindung gemäß Formel IB durch Umsetzen
einer Verbindung der Formel M in Gegenwart eines Reduktionsmittels,
besonders bevorzugt in Gegenwart von Lithiumaluminiumhydrid; oder
- f) Herstellung einer Verbindung gemäß Formel I durch Umsetzen einer
Verbindung der Formel IA in Gegenwart eines Alkylierungs- oder Acylierungsmittels,
wobei der Acylierung ein Reduktionsschritt nachfolgt. Alkylierungsmittel
bedeutet Alkyl- oder Cycloalkylhalogenide, funktionalisierte Alkylhalogenide,
wie Hydroxyalkylhalogenide, Carbamoylhalogenide, Alkoxycarbonylhalogenide, Aryloxycarbonylalkylhalogenide oder
Heterocyclylalkylhalogenide oder die betreffenden Mesylate, Tosylate
oder Triflate an Stelle der Halogenide. Beispiele für Alkylierungsmittel
sind 2-(Bromethoxy)-tert.-butyldimethylsilan,
Bromessigsäuremethylester
und 2-Bromacetamid. Acylierungsmittel bezeichnet die aktivierten
Derivate (z.B., Säurechloride) von
Alkyl- oder Cycloalkylcarbonsäuren,
Heterocyclylcarbonsäuren
oder Heterocyclylalkylcarbonsäuren. Beispiele
für Acylierungsmittel
sind Acetylchlorid und Cyclopropylcarbonsäurechlorid; oder
- g) Herstellung einer Verbindung gemäß Formel I durch Umsetzen einer
Verbindung der Formel B, wobei Ra Alkyl
ist, in Gegenwart einer Verbindung der Formel (II), wobei PG eine
Schutzgruppe ist, bevorzugt tert.-Butoxycarbonyl (Boc); oder
- h) Herstellung einer Verbindung gemäß Formel I durch Umsetzen einer
Verbindung der Formel F2 in Gegenwart einer Verbindung der Formel
(II) wie vorstehend definiert, wobei PG'Wasserstoff oder eine OH-Schutzgruppe
ist, bevorzugt Trimethylsilyl, tert.-Butyldimethylsilyl, Acetyl, Methoxymethyl
oder 2-Tetrahydropyranyl; oder
- i) Herstellung einer Verbindung gemäß Formel I durch Umsetzen einer
Verbindung der Formel H in Gegenwart einer Verbindung der Formel
(II) wie vorstehend definiert
-
Ein
weiterer bevorzugter erfindungsgemäßer Gesichtspunkt sind folgende
Zwischenprodukte:
(R)-9-Brom-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(S)-9-Brom-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
(4R)-7-Chlor-4-methyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol
und
(4S)-7-Chlor-4-methyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol.
-
Besonders
bevorzugte Zwischenprodukte sind:
(S)-S-Methyl-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäuretert.-butylester
(RS)-S-Ethyl-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäuretert.-butylester
2,2-Dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäuretert.-butylester
(R)-5-[Dimethyl-(1,1,2-trimethylpropyl)silanyloxymethyl]-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäuretert.-butylester.
-
Gemäß einem
weiteren erfindungsgemäßen Gesichtspunkt
wird ein Arzneimittel zur Verfügung
gestellt, umfassend eine Verbindung der Formel (I) in Kombination
mit einem pharmazeutisch verträglichen
Träger
oder Excipienten und eine Methode zur Herstellung solch einer Zusammensetzung
umfassend das Vereinigen einer Verbindung der Formel (I) mit einem
pharmazeutisch verträglichen
Träger
oder Excipienten.
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Ein
weiterer Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist das vorstehende
Arzneimittel umfassend weiterhin eine therapeutisch wirksame Menge
eines Lipaseinhibitors. Insbesonders bevorzugt ist das vorstehende
Arzneimittel, wobei der Lipaseinhibitor Orlistat ist.
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Gemäß einem
weiteren erfindungsgemäßen Gesichtspunkt
wird eine Methode zur Behandlung von Fettleibigkeit bei einem Menschen
zur Verfügung
gestellt, der eine solche Behandlung benötigt, umfassend die Verabreichung
einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung gemäß Formel
I und einer therapeutisch wirksamen Menge eines Lipaseinhibitors,
der besonders bevorzugt Orlistat ist, an einen Menschen. Ebenfalls
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die erwähnte Methode,
wobei die Verabreichung gleichzeitig, getrennt oder aufeinanderfolgend
erfolgt.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung einer Verbindung der
Formel I zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung und Prophylaxe
von Fettleibigkeit bei einem Patienten, der ebenfalls eine Behandlung
mit einem Lipaseinhibitor erhält,
der besonders bevorzugt Orlistat ist.
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Die
vorstehend beschriebenen Verfahren können zur Herstellung einer
erfindungsgemäßen Verbindung
in Form einer freien Base oder als Säureadditionssalz durchgeführt werden.
Falls die erfindungsgemäße Verbindung
als ein Säureadditionssalz
erhalten wird, kann die freie Base durch basisch machen einer Lösung des
Säureadditionssalzes
erhalten werden. Im Gegensatz dazu, wenn das Produkt des Verfahrens
eine freie Base ist, kann ein Säureadditionssalz,
insbesonders ein pharmazeutisch verträgliches Säureadditionssalz, durch Auflösen der
freien Base in einem geeigneten organischen Lösemittel und Umsetzen der Lösung mit
einer Säure
erhalten werden, in Einklang mit üblichen Verfahren zur Herstellung
von Säureadditionssalzen
aus basischen Verbindungen.
-
Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können in einer üblichen
Weise formuliert werden unter Verwendung eines oder mehrerer pharmazeutisch
verträglicher
Träger.
Damit können
die erfindungsgemäßen Wirkstoffe
für orale,
bukkale, intranasale, parenterale (z.B., intravenöse, intramuskuläre oder subcutane)
transdermale oder rektale Verabreichung formuliert werden oder in
einer Form die zur Verabreichung durch Inhalation oder Insufflation
geeignet ist.
-
Für die orale
Verabreichung können
die Arzneimittel auf übliche
Art und Weise zum Beispiel als Tabletten oder Kapseln mit pharmazeutisch
verträglichen
Excipienten, wie Bindemittel (z.B. pregelatinisierte Maisstärke, Polyvinylpyrrolidon
oder Hydroxypropylmethylcellulose); Füllmittel (z.B. Laktose, mikrokristalliner
Cellulose oder Calciumphosphat); Schmiermittel (z.B. Magnesiumstearat,
Talk oder Siliciumdioxid); Sprengmittel (z.B. Kartoffelstärke oder
Natriumstärkeglykolat);
oder Benetzungsmittel (z.B. Natriumlaurylsulfat) hergestellt werden.
Die Tabletten können
durch Methoden, die im Stand der Technik gut bekannt sind, überzogen
werden. Flüssige
Zubereitungen zur oralen Verabreichung zum Beispiel Lösungen,
Sirupen oder Suspensionen vorliegen oder sie können als ein Trockenprodukt
für die
Konstitution mit Wasser oder anderen geeigneten Vehikeln vor der
Verwendung, vorliegen. Solche flüssigen
Zubereitungen können
auf übliche
Art und Weise mir pharmazeutisch verträglichen Zusatzstoffen, wie
Suspensionsmittel (z.B. Sorbitsirup, Methylcellulose oder hydrierte
essbare Fette); Emulgiermittel (z.B. Lecithin oder Gummiarabicum);
nicht-wässrige
Vehikel (z.B. Mandelöl, ölige Ester
oder Ethylalkohol); und Konservierungsstoffe (z.B. p-Hydroxybenzoesäuremethylester
oder p-Hydroxybenzoesäureproplyester
oder Sorbinsäure)
hergestellt werden.
-
Zur
bukkalen Verabreichung kann die Zusammensetzung in Form von Tabletten
oder Pastillen vorliegen, die in der üblichen Weise formuliert sind.
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Die
erfindungsgemäßen Wirkstoffe
können
zur parenteralen Verabreichung durch Injektion, einschließlich unter
Verwendung üblicher
Katheterisierungstechniken oder Infusionen, formuliert werden. Formulierungen
zur Injektion können
in Einheitsdosierungsformen, z.B. in Ampullen oder in Mehrfachdosisbehältern mit
einem zugesetzten Konservierungsstoff, vorliegen. Die Zusammensetzungen
können
in solchen Formen vorliegen, wie Suspensionen, Lösungen oder Emulsionen in öligen oder
wässrigen
Vehikeln und sie können Formulierungsmittel,
wie Suspensionsmittel, Stabilisierungsmittel und/oder Dispersionsmittel,
enthalten.
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Alternativ
dazu kann der Wirkstoff in Pulverform zur Rekonstitution mit einem
geeigneten Vehikel, wie z.B. sterilem pyrogenfreiem Wasser vor der
Verwendung, vorliegen. Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können ebenfalls
zu rektalen Zusammensetzungen formuliert werden, wie als Suppositorien
oder Retentionsklistiere, die z.B. übliche Suppositoriengrundlagen,
wie Kakaobutter oder andere Glyceride, enthalten.
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Zur
intranasalen Verabreichung oder Verabreichung durch Inhalation werden
die erfindungsgemäßen Wirkstoffe üblicherweise
in Form einer Lösung
oder Suspension aus einem Pumpspraybehälter abgegeben, der von einem
Patienten gedrückt
oder gepumpt wird oder als Aerosolspray aus einem unter Druck stehenden Behälter oder
Zerstäuber
unter Verwendung eines geeigneten Treibmittels, wie z.B. Dichlordifluormethan,
Trichlorfluormethan, Dichlortetrafluorethan, Kohlendioxid oder ein
anderes geeignetes Gas. Im Fall eines unter Druck stehenden Aerosols
kann die Dosierungseinheit durch Verwendung eines Ventils festgelegt
werden, das eine abgemessene Menge freisetzt. Der unter Druck stehende
Behälter
oder Zerstäuber
kann eine Lösung oder
Suspension des Wirkstoffs enthalten. Kapseln und Patronen (hergestellt
zum Beispiel aus Gelatine) zur Verwendung in einem Inhalator oder
Insufflator können
so formuliert werden, dass sie ein Pulvergemisch aus einer erfindungsgemäßen Verbindung
und eine geeignete Pulvergrundlage, wie Laktose oder Stärke, enthalten.
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Eine
vorgeschlagene Dosis des erfindungsgemäßen Wirkstoffs zur oralen,
parenteralen oder bukkalen Verabreichung an einen durchschnittlichen
erwachsenen Menschen zur Behandlung der vorstehend erläuterten
Zustände
(z.B. Fettleibigkeit) liegt bei 0,1 bis 500 mg Wirkstoff pro Einheitsdosis,
die zum Beispiel 1 bis 4 mal pro Tag verabreicht werden kann.
-
Die
Erfindung wird jetzt im Detail unter Bezug auf die folgenden Beispiele
beschrieben. Es wird anerkannt, dass die Erfindung nur beispielhaft
beschrieben wird und Veränderungen
im Detail durchgeführt
werden können,
ohne dass der Bereich der Erfindung verlassen wird.
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Untersuchsverfahren
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1. Bindung an Serotininrezcptoren
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Die
Bindung von Verbindungen der Formel (I) an Serotoninrezeptoren wurde
in vitro durch Standardmethoden bestimmt. Die Formulierungen wurden
in Einklang mit den nachstehend aufgeführten Untersuchungen erforscht.
-
Methode
(a): Für
die Bindung an den 5-HT2C-Rezeptor wurden
die 5-HT2C-Rezeptoren mit [3H]-5-HT radioaktiv
markiert. Die Affinität
von Verbindungen für
5-HT2C-Rezeptoren in einer CHO-Zelllinie
wurde gemäß dem Verfahren
von D. Hoyer, G. Engel und H. O. Kalkman, European J. Pharmacol.,
1985, 118, 13–23,
bestimmt.
-
Methode
(b): Für
die Bindung an den 5-HT2B-Rezeptor wurden
die 5-HT2B-Rezeptoren mit [3H]-5-HT radioaktiv
markiert. Die Affinität
von Verbindungen für
menschliche 5-HT2B-Rezeptoren in einer CHO-Zelllinie wurde
gemäß dem Verfahren
von K. Schmuck, C. Ulmer, P. Engels und H. Lubbert, FEBS Lett.,
1994, 342, 85–90.
bestimmt.
-
Methode
(c): Für
die Bindung an den 5-HT2A-Rezeptor wurden
die 5-HT2A-Rezeptoren mit [125I]-DOI
radioaktiv markiert. Die Affinität
von Verbindungen für
5-HT2A-Rezeptoren in einer CHO-Zelllinie
wurde gemäß dem Verfahren
von D. J. McKenna and S. J. Peroutka, J. Neurosci., 1989, 9, 3482–90, bestimmt.
-
Die
so bestimmte Wirksamkeit der Verbindung des Beispiels wird in Tabelle
1 gezeigt.
-
-
Bevorzugte
Verbindungen der Formel I, wie vorstehend beschrieben, weisen Ki
(2C)-Werte von unter 10000 nM auf; besonders bevorzuge Verbindungen
weisen Ki (2C)-Werte von unter 1000 nM auf besonders bevorzugte
Verbindungen weisen Ki (2C)-Werte von unter 100 nM auf. Am stärksten bevorzugte
Verbindungen weisen Ki (2C)-Werte von unter 30 nM auf.
-
2. Funktionelle Wirksamkeit
-
Die
funktionelle Wirksamkeit von Verbindungen der Formel (I) wurde unter
Verwendung eines fluorimetrischen bildgebenden Plattenlesegeräts (FLIPR)
untersucht. CHO-Zellen, die menschliche 5-HT2C- oder menschliche
5-HT2A-Rezeptoren exprimieren, wurden am
Tag vor der Untersuchung gezählt
und in Standard 96-Loch Mikrotiterplatten gegeben, so dass sich
eine konfluente Monoschicht ergab. Die Zeilen wurden dann mit Calcium
empfindlichen Farbstoff, Fluo-3-AM, beladen. Farbstoff, der nicht
aufgenommen worden war, wurde unter Verwendung eines automatischen
Zellwäschers
entfernt, wodurch ein Gesamtvolumen von 100 μl/Loch an Untersuchungspuffer
(Hanks ausgewogene Salzlösung,
die 20 mM Hepes und 2,5 mM Probenecid enthält) zurückblieb. Der Wirkstoff (aufgelöst in 50 μl des Untersuchungspuffers)
wurde während
der Fluoreszensmessung mit einer Geschwindigkeit von 70 μl/Sek. in
jedes Loch der FLIPR 96-Lochplatte hinzugefügt. Die Messungen wurden in
Intervallen von 1Sekunde durchgeführt und das maximale Fluoreszenzsignal
wurde gemessen (etwa 10–15
Sekunden nach der Arzneimittelzugabe) und mit der Reaktion, die
durch 10 μM
5-HT (definiert als 100%) erhalten wurde, verglichen und als prozentuale
Reaktion (relative Wirksamkeit) ausgedrückt. Dosis-Reaktionskurven
wurden unter Verwendung von Graphpad Prism (Graph Software Inc.)
erstellt.
-
-
Die
Verbindungen der Formel (I) weisen an dem h5-HT2C-Rezeptor
eine Wirksamkeit im Bereich von 10000 bis 0,01 nM auf.
-
Bevorzugte
Verbindungen der Formel I, wie vorstehend beschrieben, weisen am
h5-HT2C-Rezeptor eine Wirksamkeit von unter
10000 nM auf; besonders bevorzugte Verbindungen von unter 1000 nM
auf, besonders bevorzugte Verbindungen von unter 100 nM. Am stärksten bevorzugte
Verbindungen weisen am h5-HT2C-Rezeptor
eine Wirksamkeit von unter 30 nM auf.
-
3. Wirksamkeit:
-
Die
Wirksamkeit des 5-HT2C-Agonisten wurde nach
der Fähigkeit
beurteilt ein spezifisches Syndrom zu induzieren.
-
Das
5-HT2C-Syndrom ist eine schnelle Screeningmethode,
die die Wirksamkeit von 5-HT2C-Agonisten in
vivo durch ihre Fähigkeit
bewertet, drei spezifische Verhaltensweisen bei Ratten hervorzurufen.
Die Tiere werden entweder mit einer positiven Kontrolle (mCPP),
einer Versuchsverbindung oder Vehikel, s.c. oder p.o. dosiert. Die
Tiere werden auf einer offenen Bank, üblicherweise 30, 60 und 180
Minuten beobachtet und der Grat des Syndroms wird über eine
Zeitdauer von 2 Minuten auf einer Skala von 0–3 bewertet, abhängig von dem
Auftreten und dem Ausmaß an
gespreitzten Extremitäten,
gekrümmter
Stellung und Retropulsion, die drei spezifischen Verhaltensweisen,
die das Syndrom ausmacht. Die Daten werden unter Verwendung der
Kruskal-Wallis Varianzanalyse bestimmt, gefolgt von geeigneten post-hoc
Untersuchungen. Die gesamte statistische Analyse wird unter Verwendung
der Excel Version 7-0 (Microsoft Corp.) und Statistica Version 5.0 (Stasoft,
Inc.) durchgeführt.
-
Die
so bestimmte Aktivität
der Beispiele zeigt, dass nach einer Dosis von 1 mg/kg s.c., die
Verbindung eine signifikante pharmakologische Wirksamkeit für wenigstens
180 Minuten beibehält.
-
4. Regulierung des Fressverhaltens
-
Die
in vivo Wirksamkeit von Verbindungen der Formel (I) wurde hinsichtlich
ihrer Wirksamkeit beurteilt das Fressverhalten zu regulieren, wobei
die Nahrungsaufnahme von hungernden Tieren beobachtet wird.
-
Die
Versuchsverbindungen werden direkt nach der Verabreichung bewertet.
Jede Untersuchung verwendet ein „Between-Subjects" Modell (üblicherweise
n = 8) und vergleicht die Wirkungen der Dosen der Versuchsverbindungen
mit denen der Vehikel und einer positiven Kontrolle.
-
Das
anorektische Arzneimittel d-Fenfluramin dient normalerweise als
eine positive Kontrolle. Der Weg der Arzneimittelverabreichung,
das Arzneimittelvolumen und das Injektion-Versuchs-Intervall sind
von den verwendeten Verbindungen abhängig. Ein schmackhaftes feuchtes
Püree,
das durch Zugabe von pulverisiertem Laborfutter und Wasser in einem
Verhältnis
von 1:2 und Mischen bis zu einer geschmeidigen Konsistenz hergestellt
wird, wird in 120 ml Glasgefäßen jeden
Tag 60 Minuten dargeboten. Die Aufnahme wird durch Wiegen vor und
nach jeder Sitzung gemessen. Verschüttetes wird sorgfältig gesammelt.
Es wird den Tieren erlaubt sich an das feuchte Püreefutter 10 Tage lang zu gewöhnen. Nach
der Arzneimittelverabreichung wird den Tieren erlaubt das feuchte
Püree aufzunehemen.
Die Nahrungsaufnahme wird an vorbestimmten Zeitpunkten untersucht
(üblicherweise
1 und 4 Stunden nach der Verabreichung). Die Nahrungsaufnahmedaten
werden einer Einweg-Varianzanalyse
(ANOVA) mit dem Arzneimittel als einem „Between-Subjects"-Faktor unterworfen. Eine
signifikante Hauptwirkung wird durch die Durchführung von Dunnett's Test verfolgt,
um abzuschätzen, welcher)
Behandlungmittelwerte(wert) sich signifikant von dem Kontrollmittelwert
unterscheiden(t). Alle statistischen Analsen werden unter Verwendung
von Statistica Software, Version 5.0 (Statsofr Inc.) und Microsoft Excel
7.0 (Microsoft Corp.) durchgeführt.
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Die
so bestimmte Aktivität
des Beispiels zeigt, dass die Verbindungen 3 Stunden nach einer
Dosis von 1 mg/kg s.c. eine signifikante Hypophagie beibehalten.
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Beispiele
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Beispiel 1
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Gemisch aus (2S,10aR)
und (2R,10aR)-2-(9-Brom-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-yl)cyclobutanon:
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(10aR)-9-Brom-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol
(0,10 g, 0,39 mmol) wurde in Methanol (1,5 ml) suspendiert. Eine
Lösung
aus [1-Cyclobuten-1,2-diylbis(oxy)]bistrimethylsilan (0,10 g, 0,43
mmol) in Methanol (0,5 ml) wurde hinzugefügt, das Gemisch wurde 1 Tag
gerührt
und dann wurde das Lösemittel
abgedampft. Durch Chromatographie über Kieselgel (Dichtormethan/Methanol
99:1) wurde das gewünschte
Produkt (78 mg, 61%) erhalten, MS: m/e = 321,3 (M+).
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Beispiel 2
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Gemisch aus (2S,10aS)
und (2R,10aS)-2-(9-Brom-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-yl)cyclobutanon:
-
Die
Titelverbindung, MS: m/e = 321,2 (M+), wurde
gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 1 aus (10aS)-9-Brom-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol
und [1-Cyclobuten-1,2-diylbis(oxy)]bistrimethylsilan
hergestellt.
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Beispiel 3
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(10aR)-3-(9-Brom-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-ylmethyl)oxazolidin-2-on:
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(10aR)-9-Brom-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol
(0,10 g, 0,39 mmol) und 2-Oxazolidinon (34
mg, 0,43 mmol) wurde in Dichlormethan (5 ml) aufgelöst. Es wurde
Formaldehyd (32 μl
einer 36,5% Lösung
in Wasser) hinzugefügt
und die Lösung
wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösemittel wurde nach dem Trocknen
mit MgSO4 entfernt, durch Chromatographie über Kieselgel
(Dichlormethan/Ethylacetat 3:1) wurde das gewünschte Produkt (114 mg, 82%)
erhalten, MS: m/e = 352,3 (M + H+).
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Beispiel 4
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(10aS)-3-(9-Brom-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-ylmethyl)oxazolidin-2-on:
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Die
Titelverbindung, MS: m/e = 352,3 (M + H+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 3 aus (10aS)-9-Brom-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol
und 2-Oxazolidinon hergestellt.
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Beispiel 5
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(10aR)-2-(9-Brom-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-yl)ethanol:
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(10aR)-9-Brom-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol
(0,10 g, 0,39 mmol) und 2-(Bromethoxy)-tert.-butyldimethylsilan
(88 mg, 0,39 mmol) wurde in Acetonitril (2 ml) aufgelöst. Es wurde
Kaliumcarbonat (63 mg, 0,46 mmol) hinzugefügt und die Lösung wurde
unter Rühren
2 Tage gekocht. Das Lösemittel
wurde entfernt und der Rückstand
wurde zwischen Dichlormethan und Kochsalzlösung verteilt. Die organischen
Phasen wurden vereinigt, mit MgSO4 getrocknet
und das Lösemittel
wurde abgedampft. Durch Chromatographie über Kieselgel (Dichtormethan/Methanol
98:2) wurde das Zwischenprodukt silylgeschützter Alkohol (124 mg, 76%)
erhalten, MS: m/e = 413,3 (M + H+).
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Das
Zwischenprodukt wurde in einem Gemisch aus Ethanol (3 ml) und Chlorwasserstoffsäure (konz. 0,1
ml) aufgelöst
und 20 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Dem Entfernen des Lösemittels
folgte das Verteilen zwischen Ethylacetat und gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung.
Die organischen Phasen wurden vereinigt, über MgSO4 getrocknet
und das Lösemittel
wurde abgedampft. Durch Chromatographie über Kieselgel (Ethylacetat)
wurde das gewünschte
Produkt (50 mg, 58%) erhalten, MS: m/e = 297,2 (M + H+).
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Beispiel 6
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(10aR)-(9-Brom-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-yl)essigsäuremethylester:
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(10aR)-9-Brom-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol
(0,07 g, 0,27 mmol) und Bromessigsäuremethylester (43 mg, 0,27
mmol) wurden in Acetonitrol (2 ml) aufgelöst. Es wurde Kaliumcarbonat
(44 mg, 0,32 mmol) hinzugefügt
und die Lösung
wurde 15 Stunden unter Rühren
gekocht. Das Lösemittel
wurde entfernt und der Rückstand
wurde zwischen Dichlormethan und Kochsalzlösung verteilt. Die organischen
Phasen wurden vereinigt, mit MgSO4 getrocknet
und das Lösemittel
wurde abgedampft. Durch Chromatographie über Kieselgel (Dichlormethan/Methanol
98:2) wurde (10aR)-(9-Brom-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-yl)essigsäuremethylester
(57 mg, 63%) erhalten, MS: m/e = 325,2 (M + H+)
erhalten.
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Beispiel 7
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(10aR)-2-(9-Brom-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-yl)acetamid:
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Die
Titelverbindung, MS: m/e = 310,1 (M + H+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 6 aus (10aR)-9-Brom-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol
und 2-Bromacetamid hergestellt.
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Beispiel 8
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(4R,10aR)-7-Chlor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
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Verbindung
8 kann, wie in Beispiel 9 beschrieben, hergestellt werden.
MS:
m/e = 222,1 (M+), α20 D = –73,2.
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Beispiel 9
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(4R,10aS)-7-Chlor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
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(4R)-7-Chlor-4-methyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol
(0,180 g, 0,816 mmol) wurde in einem Tetrahydrofuran/Trifluoressigsäuregemisch
(1:2; 7,5 ml) aufgelöst
und auf 0°C
gekühlt.
Es wurde Natriumborhydrid (62 mg, 1,63 mmol) hinzugefügt und die
Lösung
wurde 2 Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in eine wässrige NaOH-Lösung gegossen.
auf pH 14 basich gestellt und zweimal mit Ethylacetat extrahiert. Die
organischen Phasen wurden vereinigt, mit MgSO4 getrocknet
und das Lösemittel
wurde abgedampft. Durch Chromatographie über Kieselgel (Dichlormethan/Methanol
9:1) wurde (4R,10aR)-7-Chlor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol
(81 mg, 45%) und (4R,10aS)-7-Chlor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol
(17 mg, 9%) erhalten.
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Beispiel 10
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(4S,10aS)-7-Chlor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
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Beispiel
10 kann, wie in Beispiel 9 beschrieben, hergestellt werden.
MS:
m/e = 222,1 (M+), α20 D = +73,4.
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Beispiel 11
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(4S,10aR)-7-Chlor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
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(4S)-7-Chlor-4-methyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol
(0,152 g, 0,689 mmol) wurde in einem Tetrahydrofuran/Trifluoressigsäuregemisch
(1:2; 7,5 ml) aufgelöst
und auf 0°C
gekühlt.
Es wurde Natriumborhydrid (52 mg, 1,38 mmol) hinzugefügt und die
Lösung
wurde 2 Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in eine wässrige NaOH-Lösung gegossen
(der pH wurde auf 14 eingestellt) und zweimal mit Ethylacetat extrahiert.
Die organischen Phasen wurden vereinigt, mit MgSO4 getrocknet
und das Lösemittel
wurde abgedampft. Durch Chromatographie über Kieselgel (Dichlormethan/Methanol
9:1) wurde (4S,10aS)-7-Chlor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol
(113 mg, 74%) und (4S,10aR)-7-Chlor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol
(12 mg, 8%) erhalten.
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Zwischenprodukte
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(10aR)-9-Brom-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol
und (10aS)-9-Brom-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Natriumhydrid
(4,0 g, 92 mmol) wurde in Dimethylformamid (20 ml) suspendiert und
eine Lösung
aus 4-Brom-1H-indol-2-carbonsäureethylester
(16,4 g, 61 mmol) in Dimethylformamid (70 ml) wurde hinzugefügt. Das
Gemisch wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt und nach dem Kühlen auf
0°C wurde
Chloracetonitril (7,7 ml, 122 mmol) hinzugefügt. Nach 1 Stunde bei Raumtemperatur
wurde das Gemisch zu einem Eis/Wassergemisch (800 ml) hinzugefügt und mit
Ethylacetat extrahiert. Die organischen Phasen wurden vereinigt,
mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und das Lösemittel
wurde unter Vakuum entfernt. Durch Chromatographie über Kieselgel
(Ethylacetat/n-Hexan
4:1) wurde 4-Brom-1-cyanomethyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester
(13,4 g, 71%) als ein farbloser Feststoff erhalten, MS: m/e = 306,0
(M+).
-
Lithiumaluminiumhydrid
(4.0 g, 106 mmol) wurde in Diethylether (600 ml) suspendiert und 4-Brom-1-cyanomethyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester
(13,0 g, 42 mmol) wurde in kleinen Portionen hinzugefügt. Das
Gemisch wurde 15 Stunden gekocht, auf Raumtemperatur abgekühlt und
zu einer gesättigten
Kalium-Natriumtartratlösung
hinzugefügt.
Nach gründlichem
Waschen des Filterkuchens mit Ethylacetat wurde über Celite® filtriert
um Feststoffe zu entfernen. Die Phasen des Filtrats wurden abgetrennt
und die Wasserphase wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen
Phasen wurden vereinigt, mit Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und das Lösemittel wurde abgedampft.
Durch Chromatographie über
Kieselgel (Dichlormethan/Methanol 95:5) wurde 9-Brom-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol
(3,6 g, 34%) als ein farbloser Feststoff erhalten, MS: m/e = 250,0
(M+).
-
9-Brom-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol
(3,5 g, 13,9 mmol) wurde in THF (15 ml) und Trifluoressigsäure (30
ml) aufgelöst
und auf 0°C
gekühlt.
Natriumborhydrid (1 g, 27,9 mmol) wurde in Portionen hinzugefügt, das
Gemisch wurde 90 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und zu einem Eis/Wassergemisch
(150 ml) hinzugefügt.
Nach Zugabe von Natriumhydroxidlösung
(28%, 35 ml) um das Gemisch basisch zu stellen, wurde es mit Dichlormethan
extrahiert. Die organischen Phasen wurden vereinigt, mit Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und das Lösemittel wurde abgedampft.
Durch Chromatographie über
Kieselgel (Dichlormethan/Methanol/Ammoniak 180:10:1) wurde 9-Brom-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol (2,4
g, 68%) als ein gelblicher Feststoff erhalten, MS: m/e = 252,0 (M+).
-
9-Brom-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol
(4,8 g, 18,8 mmol) wurde in Ethanol (42 ml) aufgelöst und durch
Chromatographie über
eine präparative
Chiralpak AD® Säule mit
Heptan/Ethanol (95:5) als Eluent in die Enantiomeren getrennt. Nach
Abdampfen des Lösemittels
wurden (10aS)-9-Brom-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol
(2,3 g, 48%), α20 D = –56,5 und (10aR)-9-Brom-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol
(2,2 g, 46%), α20 D = +49,0 erhalten.
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Zwischenprodukte:
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(4R)-7-Chlor-4-methyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol
und (4S)-7-Chlor-4-methyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Natriumhydrid
(0,89 g, 20,1 mmol) wurde in Dimethylformamid (15 ml) suspendiert
und eine Lösung aus
6-Chlor-1H-indol-2-carbonsäureethylester
(2,00 g, 8,9 mmol) in Dimethylformamid (8 ml) wurde bei 0°C hinzugefügt. Das
Gemisch wurde 1 Stunde bei 0°C
gerührt,
dann wurde 2-Brompropionitril (3,6 g, 23,95 mmol) hinzugefügt. Nach
einer Stunde bei Raumtemperatur wurde das Gemisch 18 Stunden auf
75°C erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde dann zu einem Eis/Wassergemisch (100
ml) hinzugefügt
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Phasen wurden vereinigt,
mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und das Lösemittel
wurde unter. Vakuum entfernt. Durch Chromatographie über Kieselgel
(Ether/n-Nexan 1:4) wurde 6-Chlor-1-(cyanomethylmethyl)-1H-indol-2-carbonsäureethylester
(2,06 g, 67%) als ein farbloser Feststoff erhalten, MS: m/e = 277,2
(M + H+).
-
6-Chlor-1-(cyanomethylmethyl)-1H-indol-2-carbonsäureethylester
(2,05 g, 7,4 mmol) wurde in Tetrahydrofuran (25 ml) aufgelöst. Bei
35°C wurde
ein Borandimethylsulfidkomulex (2 M in THF, 11,1 ml; 22,2 mmol) hinzugefügt und das
Gemisch wurde 25 Minuten unter Rückfluß erhitzt,
auf 0°C
gekühlt
und es wurde vorsichtig (starke Wasserstoffentwicklung) eine Chlorwasserstoffsäurelösung (25%;
3,5 ml; 27,7 mmol) hinzugefügt. Das
Gemisch wurde 30 Minuten unter Rückfluß erhitzt
und dann auf Raumtemperatur gekühlt.
Das Reaktionsgemisch wurde zu einer abgekühlten wässrigen Kaliumcarbonatlösung (100
ml) hinzugefügt.
Die organischen Phasen wurden mit Ethylacetat extrahiert.
-
Die
Phasen wurden abgetrennt und die Wasserphase wurde mit Ethylacetat
extrahiert. Die organischen Phasen wurden vereinigt, mit Kochsalzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
das Lösemittel wurde
abgedampft.
-
Der
rohe Rückstand
wurde in trockenem Methanol (50 ml) aufgelöst, es wurde Kaliumcarbonat
(2,05 g; 14,8 mmol) hinzugefügt
und das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde dann zu einem Eis/Wassergemisch (100
ml) hinzugefügt
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Phasen wurden vereinigt,
mit Kochsalzlösung
gewaschen über
Na2SO4 getrocknet
und das Lösemittel
wurde unter Vakuum entfernt. Durch Chromatographie über Kieselgel
(Dichlormethan/Methanol 95:5) wurde 7-Chlor-4-methyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]-indol-1-on (1,21
g, 69%) als ein grauweißer Schaum
erhalten, MS: m/e = 234,1 (M+).
-
7-Chlor-4-methyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2a]-indol-1-on
(1,02 g, 4,34 mmol) wurde in THF (30 ml) aufgelöst. Es wurde ein Borandimethylsulfidkomplex
(2 M in THF, 20 ml; 40 mmol) hinzugefügt und das Gemisch wurde 3
Stunden unter Rückfluß erhitzt.
Dann wurde das Reaktionsgemisch auf 0°C abgekühlt und es wurde eine wässrige Chlorwasserstoffsäurelösung (25%;
1,2 ml; 9,6 mmol) vorsichtig hinzugefügt (starke Wasserstoffentwicklung).
Das Gemisch wurde 30 Minuten unter Rückfluß erhitzt, auf Raumtemperatur
gekühlt
und dann zu einer gekühlten
wässrigen
Kaliumcarbonatlösung
(100 ml) hinzugefügt.
Die organischen Phasen wurden mit Ethylacetat extrahiert.
-
Die
Phasen wurden abgetrennt und die Wasserphase wurde mit Ethylacetat
extrahiert. Die organischen Phasen wurden vereinigt, mit Kochsalzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
das Lösemittel wurde
abgedampft. Durch Chromatographie über Kieselgel (Dichlormethan/Methanol
95:5) wurde 7- Chlor-4-methyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]-indol
(0,626 g, 65%) als ein gelber Gummi erhalten, MS: m/e = 220,1 (M+).
-
7-Chlor-4-methyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]-indol
(548 mg, 2,48 mmol) wurde in Ethanol (20 ml) aufgelöst und durch
Chromatographie über
eine präparative
Chiralpak AD® Säule mit
Heptan/Ethanol (9:1) als Eluent in die Enantiomeren getrennt. Nach
Abdampfen des Lösemittels
wurden
(4R)-7-Chlor-4-methyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol
(183 mg, 33%) und
(4S)-7-Chlor-4-methyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol
(155 mg, 28%) erhalten.
-
Beispiel 12
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(4R,10aR)-4-Methyl-7-trifluormethyl-1,2,3,4,10,10a-herahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid:
-
a) (S)-5-Methyl-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester
-
Zu
einer Lösung
aus 11,15 g (S)-Carbaminsäure,(2-hydroxypropyl)-1,1-dimethylethylester,
in 100 ml Tetrahydrofuran wurden während 15 Minuten bei –78°C 80 ml einer
1,6 M Lösung
aus n-Butyllithium in n-Hexan hinzugefügt. Das erhaltene Gemisch wurde
auf –15°C erwärmt und
45 Minuten gerührt.
Während
5 Minuten wurde eine Lösung
aus 7,5 g Thionylchlorid in 50 ml Tetrahydrofuran hinzugefügt. Das
Gemisch wurde dann auf –15°C erwärmt und
für 90
Minuten gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde zwischen Ethylacetat und 10% Zitronensäure verteilt.
Die Phasen wurden abgetrennt und die organische Phase wurde mit
Natriumhydrogencarbonat und Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, abgedampft und durch Chromatographie über Kieselgel
mit 3:1 Hexan:Ethylacetat gereinigt. Das Zwischenprodukt Sulfamidit
wurde in 60 ml Ethylacetat aufgenommen und es wurden 100 ml einer
10% Lösung
aus Natriummetaperiodat hinzugefügt.
Das Gemisch wurde auf 0°C
abgekühlt
und es wurden 0,21 g Rutheniumdioxiddihydrat hinzugefügt und das
Gemisch wurde 45 Minuten bei dieser Temperatur gerührt. Die
Phasen wurden abgetrennt und die organische Phase wurde durch Chromatographie über Kieselgel
mit 2:1 Hexan:Ethylacetat gereinigt, wodurch 5,3 g der Titelverbindung
nach Umkristalisieren aus Ethanol als weiße Kristalle erhalten wurden
(Smp.: 111,6–115°C), α20 D = +37,1.
-
b) (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-6-trifluormethyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester:
-
Natriumhydrid
(0,75 g, 17 mmol) wurde in N,N-Dimethylformamid (15 ml) suspendiert
und eine Lösung aus
6-Trifluormethyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester (3,6 g, 14 mmol)
in N,N-Dimethylformamid
(15 ml) wurde unter Kühlen
bei 5°C
hinzugefügt.
Nach 1 Stunde wurde (S)-5-Methyl-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester
(4,0 g, 17 mmol) hinzugefügt
und die Lösung
wurde über
das Wochenende auf Raumtemperatur erwärmen gelassen. Die Lösung wurde
zwischen Eiswasser (600 ml) und Diethylether (2 × 250 ml) verteilt. Die organische
Schicht wurde mit Eiswasser und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet (MgSO4) und abgedampft. Durch Chromatographie über Kieselgel
mit n-Hexan/Diethylether (4:1) wurde die Titelverbindung als gelbes Öl (5,1 g,
88%) erhalten. ISP-MS: m/e = 415,3 (M + H+), α20 D = –29,6.
-
c) (R)-4-Methyl-7-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
(R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-6-trifluormethyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester (4,9
g, 12 mmol) wurde in Dichlormethan (40 ml) aufgelöst und bei
0°C mit Trifluoressigsäure (18,3
ml) umgesetzt. Nach dem Entfernen des Eisbades wurde die Lösung 30
Minuten gerührt
und unter vermindertem Druck abgedampft. Der Rückstand wurde in Methanol (40
ml) aufgelöst,
dann wurde das Gemisch nach der Zugabe von gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung (90
ml) 20 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Es wurde Wasser (100 ml)
hinzugefügt
und das Gemisch wurde mit Dichlormethan (2 × 100 ml) extrahiert. Die organische
Schicht wurde abgetrennt, mit Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4) und abgedampft. Durch Chromatographie über Kieselgel
mit Hexan/Ethylacetat (1:1) wurde die Titelverbindung als weißer Feststoff (2,9
g, 90%) erhalten. Smp.: 201–204°C, EI-MS:
m/e = 268,2 (M+), α20 D = +7,5.
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d) (R)-4-Methyl-7-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
(R)-4-Methyl-7-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
(2,75 g, 10 mmol) wurde in Diethylether (200 ml) aufgelöst und Lithiumaluminiumhydrid
(0,78 g, 21 mmol) wurde unter Kühlen
in Portionen hinzugefügt.
Die Lösung
wurde 2 Stunden bei Rückflußtemperatur
gerührt,
gekühlt
und durch aufeinanderfolgende Gaben von Wasser (3,0 ml), Natriumhydroxidlösung (15%,
6,0 ml) und Wasser (6,0 ml) hydrolysiert. Es wurde Diethylether
(100 ml) hinzugefügt,
das Gemisch wurde filtriert und das Filtrat abgedampft. Der Rückstand
wurde mit Hexan (20 ml) und Diethylether (1 ml) gerührt, wodurch
die Titelverbindung als weißer
Feststoff (2,55 g, 97%) erhalten wurde. Smp.: 123–125°C, ISP-MS: m/e = 255,1 (M+), α20 D = –110,0.
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e) (4R,10aR)-4-Methyl-7-trifluormethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid
-
(R)-4-Methyl-7-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol
(1,0 g, 4,0 mmol) wurde in einem Tetrahydrofuran/Trifluoressigsäuregemisch
(1:2; 15 ml) aufgelöst
und auf 0°C
gekühlt.
Natriumborhydrid (300 mg; 8,0 mmol) wurde in Portionen hinzugefügt und die
Lösung
wurde 2 Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in Eiswasser (60 ml) gegossen und der
pH-Wert wurde mit konzentrierter NaOH-Lösung auf pH 14 eingestellt.
Das Gemisch wurde mit Dichlormethan (3 × 75 ml) extrahiert. Die organischen
Phasen wurden vereinigt, über
MgSO4 getrocknet und das Lösemittel
wurde abgedampft. Durch Chromatographie über Kieselgel mit (Dichlormethan/Methanol
9:1) wurde die Titelverbindung als gelbliches Öl (0,86 g, 85%) erhalten. Die Verbindung
wurde als HCl-Salz aus der Diethyletherlösung ausgefällt. Weißer Feststoff, Smp.: 221–224°C; ISP-MS:
m/e = 257,1 (M + H+), α20 D = –48,1.
-
Beispiel 13
-
(4R,10aS)-4-Methyl-7-trifluormethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydroprazino[1,2-a]indolhydrochlorid:
-
Die
Titelverbindung wurde als ein Nebenprodukt in Beispiel 12e) in 6,3%iger
Ausbeute erhalten (64 mg, gelbliches Öl) und fiel als HCl-Salz aus
Diethylether aus. Weißer
Feststoff, Smp.: 245–250°C (Zersetzung); ISP-MS:
m/e = 257,2 (M + H+), α20 D = –101,6.
-
Beispiel 14
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(4R,10aS)-6-Ethyl-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
a) 7-Ethylindol-1-carbonsäure-tert.-butylester
-
7-Ethylindol
(106,0 g, 0,73 Mol) wurde in Acetonitril (1 l) aufgelöst und Di-tert.-butyldicarbonat
(191,0 g, 0,87 Mol) und 4-(Dimethylamino)pyridin (4,43 g, 36,0 mmol)
wurden nacheinander hinzugefügt.
Nach 4,5 Stunden wurde das Reaktionsgemisch eingeengt und der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie über Kieselgel
(0,032–0,060
min) mit n-Hexan/tert.-Butylmethylether (9/1) als Eluierungsmittel
gereinigt, wodurch das gewünschte
Produkt als farbloses Öl
(179 g, 100%) erhalten wurde. EI-MS: m/e = 245,2 ([M]).
-
b) 7-Ethylindol-1,2-dicarbonsäure-1-tert.-butylester-2-ethylester
-
2,2,6,6-Tetramethylpiperidin
(2,21 g, 15,6 mmol) wurde in 30 ml Tetrahydrofuran aufgelöst und auf –75°C heruntergekühlt. Es
wurde n-Butyllithium (9 ml, 14,3 mmol, 1,6 M Lösung in n-Hexan) hinzugefügt, wobei
die Temperatur unterhalb. von –70°C gehalten
wurde. Nach 50 Minuten wurde eine-Lösung
aus 3,2 g (13,0 mmol) 7-Ethylindol-1-carbonsäure-tert.-butylester in 15
ml Tetrahydrofuran hinzugefügt
und die Temperatur wurde wiederum unter –70°C gehalten. Nach 50 Minuten
wurde Chlorameisensäureethylester
(1,4 ml, 14,3 mol) hinzugefügt
und die Temperatur wurde auf –50°C ansteigen
gelassen. Nach 1 Stunde wurde das Reaktionsgemisch in 30 ml gesättigte wässrige Ammoniumchloridlösung gegossen
und die Phasen wurden abgetrennt. Die wässrige Phase wurde einmal mit
50 ml Diethylether extrahiert und die vereinigten organischen Extrakte
wurden nacheinander mit gesättigter
wässriger
Ammoniumchloridlösung
und Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und abgedampft. Das rohe Rektionsprodukt wurde über Kieselgel (0,030–0,060 mm)
mit n-Hexan/tert.-Butylmethylether (39/1) als Eluierungsmittel flashchromatographiert,
wodurch das Produkt als gelbes Öl
(2,3 g, 56,2%) erhalten wurde. EI-MS: m/e = 317,2 ([M]).
-
c) 7-Ethyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester
-
7-Ethylindol-1,2-dicarbonsäure-1-tert.-butylester-2-ethylester
(76,6 g, 0,24 Mol) wurde in 450 ml Dichlormethan aufgelöst und auf
0°C gekühlt. Innerhalb
von 30 Minuten wurde Trifluoressigsäure (150,0 ml, 1,96 Mol) hinzugefügt und nach
zusätzlichen
45 Minuten wurde das Reaktionsgemisch in einem Rotationsverdampfer
eingeengt. Der Rückstand
wurde in 300 ml Dichlormethan aufgelöst und vorsichtig auf 500 ml
einer gesättigten
wässrigen
Natriumhydrogencarbonatlösung
gegossen. Die Phasen wurden abgetrennt und die wässrige Phase wurde zweimal
mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte
wurden mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und in einem Rotationsverdampfer
eingeengt. Der Rückstand
wurde in 400 ml n-Hexan
suspendiert und 15 Minuten in ein Ultraschallbad gegeben. Die Suspension
wurde filtriert und der Filterkuchen wurde mit 100 ml n-Hexan gewaschen.
Dieses Verfahren wurde wiederholt, wodurch das gewünschte Produkt
als hellbrauner Feststoff (40,2 g, 76,6%) erhalten wurde. EI-MS: m/e
= 217,1 ([M]).
-
d) (R)-6-Ethyl-4-methyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
Kalium-tert.-butylat
(2,17 g, 19,3 mmol) wurde zu einer Lösung aus 7-Ethyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester
(4,00 g, 18,4 mmol) in N,N-Dimethylformamid (100 ml) bei 0°C hinzugefügt, dann
nach 1 Stunde wurde (S)-S-Methyl-2,2,-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester (4,81
g, 20,2 mmol) hinzugefügt
und die Lösung
wurde über
16 Stunden Raumtemperatur erreichen gelassen. Die Lösung wurde
zwischen 1 M wässriger
HCl-Lösung
(100 ml) und Hexan/Ethylacetat 1:1 (200 ml) verteilt. Die organische
Schicht wurde mit gesättigter
wässriger
NaHCO3-Lösung
und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und abgedampft.
Der Rückstand
wurde in Dichlormethan (80 ml) aufgelöst und bei 0°C mit Trifluoressigsäure (20
ml) umgesetzt. Nachdem das Eisbad entfernt worden war, wurde die
Lösung
30 Minuten gerührt
und dann unter vermindertem Druck abgedampft. Der Rückstand
wurde in Methanol (100 ml) aufgelöst und dann nach Zugabe von
K2CO3 (25,4 g, 184
mmol) wurde das Gemisch 16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Dann
wurden Wasser (200 ml) und Ethylacetat (200 ml) hinzugefügt, die
organische Schicht wurde abgetrennt, mit Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und abgedampft. Durch
Chromatographie (70 g SiO2, Hexan/Ethylacetat-Gradient)
wurde ein Schaum erhalten, der aus Hexan ausfiel, wodurch die Titelverbindung
(1,20 g, 29%) erhalten wurde. Weißer Feststoff. EI-MS: m/e =
228,3 (M+). Die optische Reinheit wurde
durch Gaschromatographie unter Verwendung einer chiralen BGB-176-SE-Säule (15
m × 0,25
mm) zu 96,2% e.e. bestimmt.
-
e) (4R,10aS)-6-Ethyl-4-methyl-3,4,10,10a-tetrahydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
Magnesiumdrehspäne (87 mg,
3,6 mmol) wurden zu einer Lösung
aus (R)-6-Ethyl-4-methyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
(82 mg, 0,36 mmol) in Methanol (4 ml) hizugefügt. Nachdem Wasserstoffgas sich
zu entwickeln anfing, wurde das Reaktionsgemisch auf 10–20°C gehalten
und 2 Stunden zum vollständigen
Auflösen
des Magnesiums gerührt.
Dann wurde das Reaktionsgemisch auf 3 ml eiskalter 1 M wässriger HCl
gegossen, mit 1 M wässriger
Kaliumphosphatlösung
(pH 6,85) neutralisiert und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische
Schicht wurde mit Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und abgedampft,
wodurch die Titelverbindung (80 mg, 97%) erhalten wurde. Weißer Feststoff,
ISP-MS: m/e = 231,2 ([M + H]+).
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f) (4R,10aS)-6-Ethyl-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydroxyrazino[1,2-a]indol:
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Lithiumaluminiumhydrid
(37 mg, 0,97 mmol) wurde zu einer Lösung aus (4R,10aS)-6-Ethyl-4-methyl-3,4,10,10a-tetrahydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
(56 mg, 0,24 mmol) in Tetrahydrofuran (3 ml) hinzugefügt und die
erhaltene Suspension wurde 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde
die Umsetzung vorsichtig durch Zugabe von 1 M wässriger Natrium-Kaliumtartratlösung (5
ml) gequencht. Dann wurden Methanol (5 ml) und Ethylacetat (5 ml)
hinzugefügt,
die organische Schicht wurde abgetrennt, mit Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und abgedampft. Durch
Chromatographie über
20 g SiO2 (CH2Cl2/MeOH/NH4OH 95:5:0,1)
wurde die Titelverbindung (20 mg, 38%) erhalten. Weißer Feststoff.
ISP-MS: m/e = 217,3 ([M + H]+).
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Beispiel 15
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(4R,10aR)-6-Ethyl-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol
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a) (R)-6-Ethyl-4-methyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol:
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Lithiumaluminiumhydrid
(532 mg) wurde in Portionen zu einer Lösung aus (R)-6-Ethyl-4-methyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
(800 mg, 3,50 mmol) in Tetrahydrofuran (30 ml) hinzugefügt und die
erhaltene Suspension wurde 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde
die Umsetzung vorsichtig durch Zugabe von 1 M wässriger Natrium-Kaliumtartratlösung (50
ml) gequencht. Dann wurden Methanol (50 ml) und Ethylacetat (50
ml) hinzugefügt,
die organische Schicht wurde abgetrennt, mit Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und abgedampft, wodurch
die Titelverbindung (750 mg, 100%) erhalten wurde. Weißer Feststoff.
ISP-MS: m/e = 215,3 ([M + H]+).
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b) (4A,10aR)-6-Ethyl-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol
-
Diese
Verbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12e) aus (R)-6-Ethyl-4-methyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol
hergestellt. Weißer
Feststoff. ISP-MS: m/e = 217,4 ([M + H]+).
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Beispiel 16
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(4R,10aR)-8-Brom-4-methyl-7-trifluormethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid
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a)(4R,10aR)-4-Methyl-7-trifluormethyl-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-
carbonsäure-tert.-butylester:
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(4R,10aR)-4-Methyl-7-trifluormethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol
(0,64 g, 2,5 mmol) wurde in Dichlormethan (15 ml) aufgelöst und Di-tert.-butyldicarbonat
(0,65 g, 3 mmol) aufgelöst
in Dichlormethan (2 ml) wurde hinzugefügt. Das Gemisch wurde 1 Stunde
gerührt
und das Lösemitel
unter Vakuum entfernt. Durch Chromatographie über Kieselgel (n-Hexan/Diethylether
6:1) wurde das Titelprodukt als farbloses Öl (0,86 g, 96%) erhalten. ISP-MS:
m/e = 357,3 (M + H+).
-
b) (4R,10aR)-8-Brom-4-methyl-7-trifluormethyl-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester:
-
4-Methyl-7-trifluormethyl-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester (0,83
g, 2,4 mmol) wurde in Dimethylformamid (7 ml) aufgelöst und N-Bromsuccinimid
(0,43 g, 2,5 mmol) wurde in Portionen hinzugefügt. Das Gemisch wurde 1 Stunde
gerührt,
zu Eiswasser (500 ml) hinzugefügt
und mit Diethylether (2 × 150
ml) extrahiert. Die organischen Phasen wurden vereinigt, mit Wasser
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und das Lösemittel
wurde unter Vakuum entfernt. Durch Chromatographie über Kieselgel
(n-Hexan/Diethylether 4:1) wurde das Titelprodukt als farbloses
Wachs (0,99 g, 98%) erhalten. ISP-MS: m/e = 435,3, 437,3 (M + H+).
-
c) (4R,10aR)-8-Brom-4-methyl-7-trifluormethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid:
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8-Brom-4-methyl-7-trifluormethyl-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester (0,35
g, 0,8 mmol) wurde in Dichlormethan (12 ml) aufgelöst und es
wurde Trifluoressigsäure (3
ml) hinzugefügt.
Das Gemisch wurde 1 Stunde gerührt,
zu 1 N Natriumhydroxidlösung
(50 ml) hinzugefügt und
mit Dichlormethan (3 × 40
ml) extrahiert. Die organischen Phasen wurden vereinigt, mit Wasser
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und das Lösemittel
wurde unter Vakuum entfernt. Durch Chromatographie über Kieselgel
(Dichlormethan/Methanol 19:1) wurde die Titelverbindung als farbloses Öl erhalten,
das als HCl-Salz aus Diethylether ausfiel (0,2 g, 73%). ISP-MS:
m/e = 335,2, 337,2 (M + H+), α20 D = –48,6.
-
Beispiel 17
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(4R,10aR)-4,6,7-Trimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid
-
a) (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-6,7-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 375,4 (M + H+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12b) aus 6,7-Dimethyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester
und (S)-5-Methyl-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester
hergestellt.
-
b) (R)-4,6,7-Trimethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a)indol-1-on:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 229,2 (M + H+)
und α20 D = –49,8, wurde
gemäß der allgemeinen Methode
von Beispiel 12c) aus (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-6,7-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester
hergestellt.
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c) (R)-4,6,7-Trimethyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12d) aus (R)-4,6,7-Trimethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
hergestellt.
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d) (4R,10aR)-4,6,7-Trimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 217,3 (M + H+)
und α20 D = –8,1, wurde
gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12e) aus (R)-4,6,7-Trimethyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol
hergestellt.
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Beispiel 18
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(4R,10aR)-7-Brom-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid
(1:1,25)
-
a) (R)-6-Brom-1-(2-tert.-butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-1H-indol-2-carbonsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 425,3, 427,3 (M + H+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12b) aus 6-Brom-1H-indol-2-carbonsäureethylester
und (S)-5-Methyl-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester
hergestellt.
-
b) (R)-7-Brom-4-methyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 279,1, 281,1 (M + H+)
und α20 D = –8,9, wurde
gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12c) aus (R)-6-Brom-1-(2-tert.-butosycarbonylamino-1-methylethyl)-1H-indol-2-carbonsäureethylester
hergestellt.
-
c) (R)-7-Brom-4-methyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 265,2, 267,2 (M + H+)
und α20 D = –115,7,
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12d) aus (R)-7-Brom-4-methyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on hergestellt.
-
d) (4R,10aR)-7-Brom-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 267,2, 269,2 (M + H+)
und α20 D = –44,9, wurde
gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12e) aus (R)-7-Brom-4-methyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol hergestellt.
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Beispiel 19
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(4R,10aR)-4,8-Dimethyl-7-trifluormethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid
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a) (4R,10aR)-4,8-Dimethyl-7-trifluormethyl-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester:
-
(4R,10aR)-8-Brom-4-methyl-7-trifluormethyl-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester
(0,38 g, 0,8 mmol) und Methyliodid (0,25 g, 1,6 mmol) wurden in
tert.-Butylmethylether (3
ml) aufgelöst.
Eine Lösung
aus Methyllithium in Diethylether (0,66 ml, 1,6 M) wurde unter Kühlen (0°C) und Rühren hinzugefügt. Das
Gemisch wurde ½ Stunde
bei 0°C
gerührt,
es wurde Wasser (25 ml) hinzugefügt
und das Gemisch wurde mit Diethylether (2 × 20 ml) extrahiert. Die organischen
Phasen wurden vereinigt, über MgSO4 getrocknet und das Lösemittel wurde unter Vakuum
entfernt. Durch Chromatographie über
Kieselgel (n-Hexan/Diethylether 4:1) wurde das Titelprodukt als
hellgelbes Öl
(0,20 g, 63%) erhalten.
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b) (4R,10aR)-4,8-Dimethyl-7-trifluormethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid:
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Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 271,3 (M + H+)
und α20 D = –43,3, wurde
gemäß der allgemeinen Methode
von Beispiel 16c) aus (4R,10aR)-4,8-Dimethyl-7-trifluormethyl-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester
hergestellt.
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Beispiel 20
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(4R,10aR)-9-Chlor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid
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a) (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-4-chlor-1H-indol-2-carbonsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung, Smp.: 115–119°C, ISP-MS:
m/e = 381,3 (M + H+) und α20 D = –8,0,
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12b) aus 4-Chlor-1H-indol-2-carbonsäureethylester
und (S)-5-Methyl-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester
hergestellt.
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b) (R)-9-Chlor-4-methyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
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Die
Titelverbindung, Smp.: 180–184°C, EI-MS:
m/e = 234,1 (M+) und α20 D = +20,2, wurde gemäß der allgemeinen Methode von
Beispiel 12c) aus (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-4-chlor-1H-indol-2-carbonsäureethylester
hergestellt.
-
c) (R)-9-Chlor-4-methyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 221,2 (M + H+)
und α20 D = –110,6,
wurde gemäß der allgemeinen Methode
von Beispiel 12d) aus (R)-9-Chlor-4-methyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
hergestellt und fiel aus Diethylether als HCl-Salz aus.
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d) (4R,10aR)-9-Chlor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 223,2 (M + H+)
und α20 D = –57,4, wurde
gemäß der allgemeinen Methode
von Beispiel 12e) aus (R)-9-Chlor-4-methyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol
hergestellt.
-
Beispiel 21
-
(4R,10aS)-4,8-Dimethyl-7-trifluormethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid:
-
a) 5-Methyl-6-trifluormethylindol-1-carbonsäure-tert.-butylester:
-
Die
Titelverbindung, EI-MS: m/e = 299,1 (M+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 14a) aus 5-Methyl-6-trifluormethyl-1H-indol
hergestellt.
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b) 5-Methyl-6-trifluormethylindol-1,2-dicarbonsäure-1-tert.-butylester-2-ethylester:
-
Die
Titelverbindung, EI-MS: m/e = 371,1 (M+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 14b) aus 5-Methyl-6-trifluormethylindol-1-carbonsäure-tert.-butylester
hergestellt.
-
c) 5-Methyl-6-trifluormethyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung, Smp.: 176–178°C, EI-MS:
m/e = 271,1 (M+), wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 14c) aus 5-Methyl-6-trifluormethylindol-1,2-dicarbonsäure-1-tert.-butylester-2-ethylester hergestellt.
-
d) (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-5-methyl-6-trifluormethyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung, Smp.: 103–105°C, EI-MS:
m/e = 428,1 (M+) und α20 D = –40,3,
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12b) aus 5-Methyl-6-trifluormethyl-1H-indol-2- carbonsäureethylester
und (S)-5-Methyl-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester
hergestellt.
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e) (R)-4,8-Dimethyl-7-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 283,1 (M + H+)
und α20 D = +4,3, wurde
gemäß der allgemeinen Methode
von Beispiel 12c) aus (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-5-methyl-6-trifluormethyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester
hergestellt.
-
f) (4R,10aS)-4,8-Dimethyl-7-trifluormethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid:
-
Smp.:
200–205°C, ISP-MS:
m/e = 271,3 (M + H+) und α20 D = –103,1,
(R)-4,8-Dimethyl-7-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on.
-
Beispiel 22
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(4R,10aR)-7-Chlor-8-fluor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid:
-
a) (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-6-chlor-5-fluor-1H-indol-2-carbonsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 399,4 (M + H+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12b) aus 6-Chlor-5-fluor-1H-indol-2-carbonsäureethylester
und (S)-5-Methyl-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester
hergestellt.
-
b) (R)-7-Chlor-8-fluor-4-methyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 253,1 (M + H+)
und α20 D = –6,7, wurde
gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12c) aus (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-6-chlor-5-fluor-1H-indol-2-carbonsäureethylester
hergestellt.
-
c) (R)-7-Chlor-8-fluor-4-methyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 239,2 (M + H+)
und α20 D = –121,7,
wurde gemäß der allgemeinen Methode
von Beispiel 12d) aus (R)-7-Chlor-8-fluor-4-methyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on hergestellt.
-
d) (4R,10aR)-7-Chlor-8-fluor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 241,3 (M + H+)
und α20 D = –48,2, wurde
gemäß der allgemeinen Methode
von Beispiel 12e) aus (R)-7-Chlor-8-fluor-4-methyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol
hergestellt.
-
Beispiel 23
-
(4R,10aS)-8-Brom-4-methyl-7-trifluormethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid:
-
a) (4R,10aS)-4-Methyl-7-trifluormethyl-3,4,10,10a-tetralhydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester:
-
Die
Titelverbindung, fSP-MS: m/e = 357,3 (M + H+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 16a) aus (4R,10aS)-4-Methyl-7-trifluormethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol
hergestellt.
-
b) (4R,10aS)-8-Brom-4-methyl-7-trifluormethyl-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 435,3, 437,3 (M + H+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 16b) aus (4R,10aS)-4-Methyl-7-trifluormethyl-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester
hergestellt.
-
c) (4R,10aS)-8-Brom-4-methyl-7-trifluormethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 335,1, 337,1 (M + H+)
und α20 D = –79,1, wurde
gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 16c) aus (4R,10aS)-8-Brom-4-methyl-7-trifluormethyl-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester
hergestellt.
-
Beispiel 24
-
(4R,10aR)-4-Methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol-7-carbonitrilchlorwasserstoffsäure
-
a) (4R,10aR)-7-Brom-4-methyl-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 367,1, 369,1 (M + H+)
und α20 D = –36,9, wurde
gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 16a) aus (4R,10aR)-7-Brom-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol
hergestellt.
-
b) (4R,10aR)-7-Cyano-4-methyl-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäire-tert.-butylester:
-
(4R,10aR)-7-Brom-4-methyl-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester (0,1 g)
wurde in Dioxan (2 ml) aufgelöst
und es wurden Kupfer(I)cyanid (0,1 g), Tris(dibenrylidenaceton)dipalladiumchloroformkomplex
(12 mg), 1,1'-Bis(diphenylphosphino)ferrocen
(24 mg) und Tetraethylammoniumcyanid (43 mg) hinzugefügt. Das
Gemisch wurde 18 Stunden unter Rückfluß erhitzt,
gekühlt,
filtriert und der Filterkuchen wurde mit Ethylacetat gewaschen.
Es wurde gesättigte
Natriumhydrogencarbonatlösung (30
ml) zu dem Filtrat hinzugefügt,
die Phasen wurden abgetrennt, die Wasserphase wurde mit Ethylacetat
(2 × 20
ml) extrahiert und die organischen Phasen wurde zweimal mit gesättigter
Hydrogencarbonatlösung
gewaschen. Die organischen Phasen wurden vereinigt, über MgSO4 getrocknet und das Lösermttel wurde unter Vakuum
entfernt. Durch Chromatographie über
Kieselgel (n-Hexan/Ethylacetat 6:1) wurde die Titelverbindung als
hellgelbes Wachs (34 mg, 40%) erhalten. ISP-MS: m/e = 314,2 (M +
H+).
-
c) (4R,10aR)-4-Methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol-7-carbonitrilchlorwasserstoffsäure:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 214,3 (M + H+)
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 16c) aus (4R,10aR)-7-Cyano-4-methyl-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester
hergestellt.
-
Beispiel 25
-
(4R,10aR)-9-Chlor-6-fluor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid
-
a) (5-Chlor-2-fluorphenyl)hydrazin:
-
5-Chlor-2-fluoranilin
(25 g, 172 mmol) wurde zu konz. Chlorwasserstoffsäure (150
ml, 37%) hinzugefügt.
Das Gemisch wurde abgekühlt
(–10°C) und eine
Lösung
aus Natriumnitrit (11,9 g, 172 mmol) in Wasser (193 ml) wurde langsam
hinzugefügt
(< –5°C). Danach
wurde eine Lösung
aus Zinn(II)chlorid (118 g, 618 mmol) in konz. Chlorwasserstoffsäure (116
ml) langsam hinzugefügt
(–6°C). Das Gemisch
wurde 1 Stunde gerührt,
durch Celite® filtriert
und der Filterkuchen wurde gründlich
mit Wasser gewaschen. Das Filtrat wurde mit konz. Natriumhydroxidlösung auf
pH 14 eingestellt und die Suspension wurde mit Diethylether extrahiert.
Die organischen Phasen wurden vereinigt. mit Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und das Lösemittel wurde unter Vakuum
entfernt, wodurch die Titelverbindung als gelber Feststoff (22,9
g, 83%) erhalten wurde, EI-MS:
m/e = 160,0 (M+).
-
b) 2-[(5-Chlor-2-fluorphenyl)hydrazono]propionsäureethylester:
-
(5-Chlor-2-fluorphenyl)hydrazin
(22,5 g, 140 mmol) wurde in Dichlormethan (80 ml) aufgelöst. Ethylpyruvat
(16,3 ml, 140 mmol) wurde bei Raumtemperatur langsam zu dieser Lösung hinzugefügt. Das
Gemisch wurde eine weitere Stunde bei Raumtemperatur gerührt, zu
Wasser hinzugefügt
und mit Dichlormethan extrahiert. Die organischen Phasen wurden
nacheinander mit Chlorwasserstoffsäure (1 N) und Kochsalzlösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Die Lösemittel wurden unter Vakuum
entfernt und der Rückstand
wurde mit n-Hexan trituriert, wodurch das Titelprodukt als beiger
Feststoff (22,8 g, 62,9%) erhalten wurde, ISP-MS: m/e = 259,1 (M
+ H+).
-
c) 4-Chlor-7-fluor-1H-indol-2-carbonsäureethylester.
-
2-[(5-Chlor-2-fluorphenyl)hydrazonn]propionsäureethylester
(13,2 g, 51 mmol) wurde in Toluol aufgelöst, p-Toluolsulfonsäure (10
g, 51 mmol) wurde hinzugefügt
und das Gemisch wurde 24 Stunden unter Rückfluß mit Abtrennung des Wassers
erhitzt. Das Gemisch wurde abgekühlt,
mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
(400 ml) neutralisiert und dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Die
organischen Phasen wurden vereinigt, mit Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und das Lösemittel wurde unter Vakuum
entfernt. Der Rückstand
wurde mit Hexan trituriert, wodurch das Titelprodukt als gelblicher
Feststoff (2,9 g, 23%) erhalten wurde, EI-MS: m/e = 241,1 (M+).
-
d) (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-4-chlor-7-fluor-1H-indol-2-carbonsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 399,4 (M + H+)
und α20 D = –54,7, wurde
gemäß der allgemeinen Methode
von Beispiel 12b) aus 4-Chlor-7-fluor-1H-indol-2-carbonsäureethylester
und (S)-5-Methyl-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester
hergestellt.
-
e) (R)-9-Chlor-6-fluor-4-methyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 253,1 (M + H+)
und α20 D = +22,7, wurde
gemäß der allgemeinen Methode
von Beispiel 12c) aus (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-4-chlor-7-fluor-1H-indol-2-carbonsäureethylester
hergestellt.
-
f) (4R,10aR)-9-Chlor-6-fluor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid:
-
(R)-9-Chlor-6-fluor-4-methyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
(1,2 g, 4,7 mmol) wurde in Methanol aufgelöst und Magnesium (0,69 g, 28,5
mmol) wurde unter Rühren
hinzugefügt.
Das Rühren
wurde weitere 3 Stunden bei Raumtemperatur fortgesetzt, das Gemisch
wurde auf Eiswasser gegossen und es wurde Chlorwasserstoffsäure (1 N,
23 ml) hinzugefügt.
Der pH-Wert wurde mit Kaliumphosphatpuffer (1 M, pH 6,85) auf neutral
eingestellt und das Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die
organischen Phasen wurden vereinigt, mit Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und das Lösmittel wurde unter Vakuum
entfernt, wodurch ein Gemisch aus (4R,10aR)- und (4R,10aS)-9-Chlor-6-fluor-4-methyl-3,4,10,10a-tetrahydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
erhalten wurde. Ohne weitere Reinigung wurde dieses Gemisch (1,2
g) in Diethylether (50 ml) aufgelöst, es wurde Lithiumaluminiumhydrid
(460 mg, 12,0 mmol) hinzugefügt
und das Gemisch wurde 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Die Lösung wurde
abgekühlt
und durch aufeinanderfolgende Zugabe von Wasser (6,0 ml), Natriumhydroxidlösung (15%,
12,0 ml) und Wasser (12,0 ml) hydrolysiert. Es wurde Diethylether
(300 ml) hinzugefügt,
das Gemisch wurde filtriert und das Filtrat wurde nach dem Trocknen über MgSO4 abgedampft. Durch Chromatographie über Kieselgel
(Dichlormethan/Methanol 97:3) wurde die Titelverbindung (0,23 g,
20%) von dem Isomeren (4R,10aS)-9-Chlor-6-fluor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydroprazino[1,2-a]indol
abgetrennt. Die Titelverbindung wurde als ihr HCl-Salz charakterisiert,
das aus Diethylether ausfiel, ISP-MS: m/e = 241,3 (M + H+) und α20 D = –18,4.
-
Beispiel 26
-
(4R,10aR)-6,7-Difluor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid:
-
a) 2-[(2,3-Difluorphenyl)hydrazono]propionsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung, EI-MS: m/e = 242,1 (M+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 25b) aus 2,3-Difluorphenylhydrazin und Ethylpyruvat
hergestellt.
-
b) 6,7-Difluor-1H-indol-2-carbonsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung, EI-MS: m/e = 225,1 (M+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 25c) aus 2-[(2,3-Difluorphenyl)hydrazono]propionsäureethylester
hergestellt.
-
c) (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-6,7-dfluor-1H-indol-2-carbonsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 383,3 (M + H+)
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12b) aus 6,7-Difluor-1H-indol-2-carbonsäureethylester
und (S)-5-Methyl-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester
hergestellt.
-
d) (R)-6,7-Difluor-4-methyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
Die
Titelverbindung, EI-MS: m/e = 236,1 (M+)
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12c) aus (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-6,7-difluor-1H-indol-2-carbonsäureethylester
hergestellt.
-
e) (4R,10aR)-6,7-Difluor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid:
-
Die
Titelverbindung, EI-MS: m/e = 224,2 (M+)
und α20 D = –27,3, wurde
gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 25f) aus (R)-6,7-Difluor-4-methyl-3,4-dihydro-2-H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
hergestellt und durch Chromatographie über Kieselgel von seinem (4R,10aS)-Isomer
abgetrennt.
-
Beispiel 27
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(4R,10aS)-6,7-Difluor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid:
-
Die
Titelverbindung, EI-MS: m/e = 224,2 (M+)
und α20 D = –37,8, wurde
gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 25f) aus (R)-6,7-Difluor-4-methyl-3,4-dihydro-2-H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
hergestellt und durch Chromatographie über Kieselgel von seinem (4R,10aR)-Isomer
abgetrennt.
-
Beispiel 28
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(4R,10aR)-7-Chlor-6-fluor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid:
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a) (3-Chlor-2-fluorphenyl)hydrazin:
-
Die
Titelverbindung, EI-MS: m/e = 200,0 (M+)
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 25a) aus 3-Chlor-2-fluoranilin hergestellt.
-
b) 2-[(3-Chlor-2-fluorphenyl)hydrazono]propionsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung, EI-MS: m/e = 258,1 (M+)
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 25b) aus (3-Chlor-2-fluorphenyl)hydrazin und
Ethylpyruvat hergestellt.
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c) 6-Chlor-7-fluor-1H-indol-2-carbonsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung, EI-MS: m/e = 241,0 (M+)
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 25c) aus 2-[(3-Chlor-2-fluorphenyl)hydrazono]propionsäureethylester
hergestellt.
-
d) (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-6-chlor-7-fluor-1H-indol-2-carbonsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 399,4 (M + H+)
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12b) aus 6-Chlor-7-fluor-1H-indol-2-carbonsäureethylester
und (S)-5-Methyl-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester
hergestellt.
-
e) (R)-7-Chlor-6-fluor-4-methyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
Die
Titelverbindung, EI-MS: m/e = 252,1 (M+)
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12c) aus (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-6-chlor-7-fluor-1H-indol-2-carbonsäureethylester hergestellt.
-
f) (4R,10aR)-7-Chlor-6-fluor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 241,3 (M + H+)
und α20 D = –39,1, wurde
gemäß der allgemeinen Methode
von Beispiel 25f) aus (R)-7-Chlor-6-fluor-4-methyl-3,4-dihydro-2-H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on hergestellt und
durch Chromatographie über
Kieselgel von seinem (4R,10aS)-Isomer abgetrennt.
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Beispiel 29
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(4 RS,10aRS)-7-Brom-4-ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
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a) (RS)-S-Ethyl-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12a) aus (RS)-(2-Hydroxybutyl)-carbaminsäure-tert.-butylester
hergestellt. Weißer
Feststoff, Smp.: 116–118°C (Zersetzung).
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b) (RS)-7-Brom-4-ethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a)indol-1-on:
-
Die
Titelverbindung (ISP-MS: m/e = 293,2, 295,2 ([M + H]+))
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 14d) aus 6-Brom-1H-indol-2-carbonsäureethylester
und (RS)-S-Ethyl-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester
hergestellt. Weißer
Feststoff.
-
c) (RS)-7-Brom-4-ethyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a)indol:
-
Die
Titelverbindung, fSP-MS: m/e = 279,1, 281,2 ([M + H]+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12d) aus (RS)-7-Brom-4-ethyl-3,4-dihydro-2-H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
hergestellt. Farbloses Öl.
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d) (4RS,10aRS)-7-Brom-4-ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung, m/e = 281,1, 283,1 ([M + H]+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12e) aus (RS)-7-Brom-4-ethyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol
hergestellt und durch Chromatographie über Kieselgel von dem Isomeren
(4RS,10aSR)-7-Brom-4-ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol abgetrennt.
Farbloses Öl.
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Beispiel 30
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(4RS,10aSR)-7-Brom-4-ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
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Die
Titelverbindung, m/e = 281,1, 283,1 ([M + H]+),
wurde wie in Beispiel 29d) beschrieben, hergestelllt. Farbloser
Gummi.
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Beispiel 31
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(4RS,10aRS)-6,7,8-Tribrom-4-ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol
-
Brom
(0,2 M Lösung
in Essigsäure,
0,36 ml, 72 μmol)
wurde tropfenweise zu einer Lösung
aus (4RS,10aRS)-7-Brom-4-ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol
(20 mg. 71 μmol)
und Natriumacetat (5,8 mg, 72 μmol)
in Essigsäure
(0,5 ml) bei Raumtemperatur hinzugefügt. Nach 5 Minuten wurde das Reaktionsgemisch
mit Ethylacetat verdünnt,
mit 1 M wässriger
Natriumhydroxidlösung
und Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und abgedampft. Durch
Chromatographie über
SiO2 (CH2Cl2/MeOH/NH4OH 95:5:0,25)
wurde die Titelverbindung (16 mg, 50%) erhalten. Farbloses Gummi,
m/e = 437,1, 439,1, 441,1, 443,1 ([M + H]+).
-
Beispiel 32
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(4RS,10aRS)-7,8-Dibrom-4-ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
a) (4RS,10aRS)-7-Brom-4-ethyl-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester:
-
Die
Titelverbindung, m/e = 380,1, 382,1 (M+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 16a) aus (4RS,10aRS)-7-Brom-4-ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol
hergestellt. Farbloser wächsener
Feststoff.
-
b) (4RS,10aRS)-7,8-Dibrom-4-ethyl-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester.
-
Die
Titelverbindung, m/e = 459,2, 461,2, 463,2 ([M + H]+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 16b) aus (4RS,10aRS)-7-Brom-4-ethyl-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester
hergestellt. Farbloses Gummi.
-
c) (4RS,10aRS)-7,8-Dibrom-4-ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung, m/e = 359,0, 361,0, 363,0 ([M + H]+).
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 16c) aus (4RS,10aRS)-7,8-Dibrom-4-ethyl-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester
hergestellt. Farbloses Gummi.
-
Beispiel 33 und 34
-
(4R,10aR)-7-Brom-4-ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol
und (4S,10aS)-7-Brom-4-ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
(4R,10aR)-7-Brom-4-ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol
(100 mg, 0,36 mmol) wurde einer chromatographischen Trennung unter
Verwendung einer Chiralcel® OD-H-Säule und
Heptan/2-Propanol 95:5 als Eluierungsmittel unterworfen. Hierdurch
wurde (4R,10aR)-7-Brom-4-ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol
(35 mg, 35%); farbloses Öl;
m/e = 281,1, 283,1 ([M + H]+); α20 D: –16,5, α20 365: +92, und sein Enantiomer (45,10aS)-7-Brom-4-ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol
(30 mg, 30%); farbloses Öl;
m/e = 281,1, 283,1 ([M + H]+); α20 D +19,9, α20 365: –92, erhalten.
-
Beispiel 35
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(4RS,10aSR)-4-Ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazinn[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung, m/e = 202,2 (M+), wurde
gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 25f) aus (RS)-7-Brom-4-ethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
hergestellt und durch Chromatographie über Kieselgel von dem Isomeren
(4RS,10aRS)-4-Ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol abgetrennt. Farbloses
Gummi.
-
Beispiel 36
-
(4RS,10aRS)-4-Ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung, m/e = 202,2 (M+), wurde
wie in Beispiel 35 beschrieben, hergestellt. Farbloser Gummi.
-
Beispiel 37
-
(4R,10aR)-8-Brom-6-ethyl-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Brom
(0,2 M Lösung
in Essigsäure,
0,48 ml, 96 μmol)
wurde tropfenweise zu einer Lösung
aus (4R,10aR)-6-Ethyl-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol
(21 mg, 97 μmol)
und Natriumacetat (8,0 mg, 97 μmol)
in Essigsäure
(0,5 ml) bei Raumtemperatur hinzugefügt. Nach 30 Minuten wurde das
Reaktionsgemisch mit Dichlormethan verdünnt und mit 2 M wässriger
Kaliumhydroxidlösung
extrahiert, getrocknet (MgSO4) und abgedampft.
Durch Chromatographie über
SiO2 (CH2Cl2/MeOH/NH4OH 95:5:0,1)
wurde die Titelverbindung (9 mg, 31%) erhalten. Gelbes Öl.
ISP-MS:
m/e = 295,3, 297,3 ([M + H]+).
-
Beispiel 38
-
(4R,10S,10aR)-4,6,10-Trimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydrnpyrazino[1,2-a]indol:
-
a) (R)-4,6,10-Trimethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
Die
Titelverbindung, m/e = 229,2 ([M + H]+)
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 14d) aus 3,7-Dimethyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester
und (S)-5-Methyl-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester
hergestellt. Weißer
Feststoff.
-
b) (R)-4,6,10-Trimethyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indoloxalat:
-
(R)-4,6,10-Trimethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
(200 mg, 0,88 mmol) wurde mit Lithiumaluminiumhydrid gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 15a) umgesetzt. Das erhaltene Rohmaterial wurde
in Ether (10 ml) aufgelöst
und mit Oxalsäurelösung (20%
in Ethanol, 7 ml) umgesetzt. Der Niederschlag wurde durch Filtration
gesammelt und getrocknet, wodurch die Titelverbindung (196 mg, 74%)
erhalten wurde. Weißer
Feststoff. Analytik berechnet für
C16H20N2O4: C 63,14, H 6,62, N 9,20; gefunden: C 62,86,
H 6,87, N 8,92.
-
c) (4R,10S,10aR)-4,6,10-Trimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung, m/e = 216,2 (M+), wurde
gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12e) aus (R)-4,6,10-Trimethyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indoloxalat
hergestellt und durch Chromatographie über Kieselgel von dem Isomeren
(4R,10R,10aR)-4,6,10-Trimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol abgetrennt.
Farbloses Öl.
-
Beispiel 39
-
(4R,10R,10aR)-4,6,10-Trimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung, m/e = 216,2 (M+), wurde
wie in Beispiel 38c) beschrieben, hergestellt. Farbloses Öl.
-
Beispiel 40 und 41
-
(4R,10aR)-8-Fluor-4,7-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazinn[1,2-a]indolhydrochlorid
und (4R,10aS)-8-Fluor-4,7-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazinn[1,2-a]indolhydrochlorid:
-
a) (Z)-2-Azido-3-(3-fluor-4-methylphenyl)acrylsäureethylester:
-
6,7
g Natriummetall wurden portionsweise in solch einer Weise zu Ethanol
(200 ml) hinzugefügt,
dass die Temperatur unterhalb von 50°C blieb. Nachdem sich das gesamte
Natrium aufgelöst
hatte, wurde die Temperatur auf –5°C gebracht und es wurde eine
Lösung
aus 3-Fluor-4-methylbenzaldehyd (10,0 g, 0,072 Mol) und Azidoessigsäureethylester
(37,4 g, 0,29 Mol) in 100 ml Ethanol hinzugefügt, während die Temperatur unterhalb
von 5°C
blieb. Nach 3 Stunden wurde die orange-rote Lösung auf gesättigte wässrige Ammoniumchloridlösung gegossen
und Ethylacetat (300 ml) und Wasser (100 ml) wurden hinzugefügt. Die
Phasen wurden abgetrennt, die wässrige
Phase wurde dreimal mit Ethylacetat (jedesmal 300 ml) reextrahiert
und die vereinigten organischen Schichten wurden mit Kochsalzlösung (400
ml) gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das rohe Reaktionsprodukt wurde durch
Chromatographie über
Kieselgel (0,030–0,063
mm) mit n-Hexan/tert.-Butylmethylether (50/1) als Eluierungsmittel
gereinigt, wodurch das Titelprodukt als gelbes Öl (9,8 g, 54,2%) erhalten wurde.
EI-MS: m/e = 249,1 (M).
-
b) 5-Fluor-6-methyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester:
-
(Z)-2-Azido-3-(3-Fuor-4-methylphenyl)acrylsäureethylester
(9,7 g, 0,039 Mol) wurde in 80 ml p-Xylol aufgelöst und in vier Portionen unterteilt,
die 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt
wurden. Das Ölbad
wurde entfernt und die gelben Lösungen
wurden auf 15°C
gekühlt.
Die erhaltenen Suspensionen wurden filtriert, mit n-Hexan gewaschen
und das feste Material wurde gesammelt. Die vereinigten Mutterlaugen
wurden abgedampft und das erhaltene Öl wurde über Kieselgel (0,030–0,063 mm)
mit n-Hexan/tert.-Butylmethylether (50/1) als Eluierungsmittel gereinigt.
Die gereinigten Fraktionen wurden zusammen mit den ersten Niederschlägen vereinigt und
nochmals chromatographiert, wodurch das gewünschte Produkt als farbloser
Feststoff (3,2 g, 37,2%) erhalten wurde. EI-MS: m/e = 249,1 (M).
-
c) (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-5-fluor-6-methyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12b) aus 5-Fluor-6-methyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester und (S)-S-Methyl-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester
hergestellt.
Hellbeiger Feststoff. ISP-MS: m/e = 379,4 (M +
H+).
-
d) (R)-8-Fluor-4,7-dimethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12c) aus (R)-1-(2-tert.-Butosycarbonytamino-1-methylethyl)-5-fluor-6-methyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester
hergestellt.
Farbloser Feststoff. EI-MS: m/e = 232,1 (M).
-
e) (4R,10aR)-8-Fluor-4,7-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid
und (4R,10aS)-8-Fluor-4,7-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid:
-
Die
Titelverbindungen wurden gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 25f) aus (R)-8-Fluor-4,7-dimethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
hergestellt.
(4R,10aR) Isomer: Hellbrauner Feststoff. EI-MS:
m/e = 220,2 (M).
(4R,10aS) Isomer: Hellbrauner Feststoff. EI-MS:
m/e = 220,2 (M).
-
Beispiele 42 und 43
-
(4R,10aR)-6-Fluor-4,7-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
hydrochlorid und (4R,10aS)-6-Fluor-4,7-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
hydrochlorid:
-
a) 7-Fluor-6-methyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester:
-
Diese
Verbindung (2,4 g, 27,9%) wurde gemäß dem Schritt b der Beispiele
41 und 42 erhalten.
Farbloser Feststoff. EI-MS: m/e = 249,1
(M).
-
b) (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-7-fluor-6-methyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12b) aus 7-Fluor-6-methyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester und (S)-S-Methyl-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester
hergestellt.
Hellbeiger Feststoff. ISP-MS: m/e = 379,4 (M +
H+).
-
c) (R)-6-Fluor-4,7-dimethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12c) aus (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-7-fluor-6-methyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester
hergestellt. Farbloser Feststoff: EI-MS: 232,1 (M).
-
d) (4R,10aR)-6-Fluor-4,7-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid
und (4R,10aS)-6-Fluor-4,7-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydrnpyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid:
-
Die
Titelverbindungen wurden gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 25f) aus (R)-6-Fluor-4,7-dimethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
hergestellt.
(4R,10aR) Isomer: Grauweißer Feststoff. EI-MS: m/e =
220,2 (M).
(4R,10aS) Isomer: Hellbrauner Feststoff. EI-MS:
m/e = 220,2 (M).
-
Beispiel 44
-
(4R,10aR)-8-Fluor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid
-
a) (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-5-fluor-1H-indol-2-carbonsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12b) aus 5-Fluor-1H-indol-2-carbonsäureethylester und (S)-S-Methyl-2,2-dioxo-[1,2,3]nxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester hergestellt.
Farbloser
Feststoff. ISP-MS: m/e = 387,3 (M + Na+).
-
b) (R)-8-Fluor-4-methyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12c) aus (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-5-fluor-1H-indol-2-carbonsäureethylester
hergestellt.
Farbloser Feststoff: ISP-MS: m/e = 219,2 (M +
H+).
-
c) (R)-8-Fluor-4-methyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12d) aus (R)-8-Fluor-4-methyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
hergestellt.
Gelbes Öl.
ISP-MS: m/e = 205,2 (M + H+).
-
d) (4R,10aR)-8-Fluor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12e) aus (R)-8-Fluor-4-methyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol
hergestellt.
Brauner Feststoff. ISP-MS: m/e = 207,2 (M + H+).
-
Beispiele 45 und 46
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(4R,10aR)-4,6-Dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid
und (4R,10aS)-4,6-Dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid:
-
a) (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-7-methyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12b) aus 7-Methyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester und (S)-S-Methyl-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester hergestellt.
Farbloser
Feststoff. ISP-MS: m/e = 383,3 (M + Na+).
-
b) (R)-4,6-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12c) aus (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-7-methyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester
hergestellt.
Farbloses Pulver: ISP-MS: m/e = 215,3 (M + H+).
-
c) (4R,10aR)-4,6-Dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid
und (4R,10aS)-4,6-Dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid:
-
Die
Titelverbindungen wurden gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 25f) aus (R)-4,6-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
hergestellt.
(4R,10aR) Isomer: Hellbrauner Feststoff. ISP-MS:
m/e = 203,2 (M + H+).
(4R,10aS) Isomer:
Brauner Feststoff. ISP-MS: m/e = 203,3 (M + H+).
-
Beispiel 47
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(4R,10aR)-7-Brom-9-fluor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid
-
a) 6-Brom-4-fluor-1H-indol-2-carbonsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode der Beispiele 40 und 41, Schritte a und b) hergestellt,
ausgehend von 4-Brom-2-fluorbenzaldehyd und Azidoessigsäureethylester.
Farbloses Pulver.
1H-NMR (CDCl3): δ [ppm]
= 1,35 (t, 3H), 4,36 (q, 2H), 7,15 (d, 1H), 7,17 (s, 1H), 7,47 (s,
1H), 12,4 (s, br, 1H).
-
b) (R)-6-Brom-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-4-fluor-1H-indol-2-carbonsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12b) aus 6-Brom-4-fluor-1H-indol-2-carbonsäureethylester und (S)-S-Methyl-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester
hergestellt.
Farbloser Feststoff. ISP-MS: m/e = 465,0 und 467,2
(M + Na+).
-
c) (R)-7-Brom-9-fluor-4-methyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12c) aus (R)-6-Brom-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-4-fluor-1H-indol-2-carbonsäureethylester
hergestellt.
Farbloses Pulver. ISP-MS: m/e = 297,2 und 299,0
(M + H+)
-
c) (R)-7-Brom-9-fluor-4-methyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12d) aus (R)-7-Brom-9-fluor-4-methyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
hergestellt.
Farbloser Feststoff. ISP-MS: m/e = 283,0 und 285,0
(M + H+).
-
c) (4R,10aR)-7-Brom-9-fluor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12e) aus (R)-7-Brom-9-fluor-4-methyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol
hergestellt.
Hellbrauner Feststoff. ISP-MS: m/e = 285,0 und
287,1 (M + H+).
-
Beispiel 48
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(4R,10aR)-6-Fluor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
a) (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-7-fluor-1H-indol-2-carbonsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12b) aus 7-Fluor-1H-indol-2-carbonsäureethylester und (S)-S-Methyl-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester hergestellt.
Farbloses
Pulver. ISP-MS: m/e = 387,3 (M + Na+).
-
b) (R)-6-Fluor-4-methyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12c) aus (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-7-fluor-1H-indol-2-carbonsäureethylester
hergestellt.
Farblose Kristalle: ISP-MS: m/e = 219,2 (M + H+).
-
c) (R)-6-Fluor-4-methyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12d) aus (R)-6-Fluor-4-methyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
hergestellt.
Gelbes Öl.
ISP-MS: m/e = 205,2 (M + H+).
-
d) (4R,10aR)-6-Fluor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12e) aus (R)-6-Fluor-4-methyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol
hergestellt.
Hellbrauner Feststoff. ISP-MS: m/e = 207,2 (M
+ H+).
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Beispiel 49
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(4R,10aR)-6,9-Difluor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
hydrochlorid:
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a) (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-4,7-difluor-1H-indol-2-carbonsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12b) aus 4,7-Difluor-1H-indol-2-carbonsäureethylester und (S)-S-Methyl-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester hergestellt.
Farblose
Kristalle. ISP-MS: m/e = 383,3 (M + H+).
-
b) (R)-6,9-Difluor-4-methyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12c) aus (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-4,7-difluor-1H-indol-2-carbonsäureethylester
hergestellt.
Farbloses Pulver: ISP-MS: m/e = 237,1 (M + H+).
-
c) (4R,10aR)-6,9-Difluor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 25f) aus (R)-6,9-Difluor-4-methyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
hergestellt.
Hellbrauner Feststoff. ISP-MS: m/e = 225,2 (M
+ H+).
-
Beispiele 50 und 51
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(4R,10aR)-7,9-Dichlor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid
und (4R,10aS)-7,9-Dichlor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid:
-
a) (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-4,6-dichlor-1H-indol-2-carbonsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12b) aus 4,6-Dichlor-1H-indol-2-carbonsäureethylester und (S)-5-Methyl-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester hergestellt.
Gelber
Feststoff. ISP-MS: m/e = 415,3 (M + H+).
-
b) (R)-7,9-Dichlor-4-methyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12c) aus (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-4,6-dichlor-1H-indol-2-carbonsäureethylester
hergestellt.
Farbloses Pulver: ISP-MS: 269,2 (M + H+).
-
c) (4R,10aR)-7,9-Dichlor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid
und (4R,10aS)-7,9-Dichlor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid:
-
Die
Titelverbindungen wurden gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 25f) aus (R)-7,9-Dichlor-4-methyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
hergestellt.
(4R,10aR) Isomer: Hellbrauner Feststoff. ISP-MS:
m/e = 257,1 (M + H+).
(4R,10aS) Isomer:
Hellbrauner Feststoff. ISP-MS: m/e = 257,1 (M + H+).
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Beispiele 52
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(4R,10aR)-4,7,9-Trimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
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a) (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12b) aus 4,6-Dimethyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester und (S)-S-Methyl-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester hergestellt.
Brauner
Feststoff. ISP-MS: m/e = 375,4 (M + H+).
-
b) (R)-4,7,9-Trimethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12c) aus (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-4,6-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester
hergestellt.
Farbloses Pulver: EI-MS: m/e = 228,3 (M).
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c) (4R,10aR)-4,7,9-Trimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 25f) aus (R)-4,7,9-Trimethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
hergestellt.
Brauner Feststoff. ISP-MS: m/e = 217,3 (M + H+).
-
Beispiel 53
-
(4R,10aS)-6-Brom-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid:
-
a) (R)-7-Brom-1-(2-tert.-butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-1H-indol-2-carbonsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12b) aus 7-Brom-1H-indol-2-carbonsäureethylester und (S)-S-Methyl-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester hergestellt.
Gelbes Öl. ISP-MS:
m/e = 425,3 und 427,3 (M + H+).
-
b) (R)-6-Brom-4-methyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12c) aus (R)-7-Brom-1-(2-tert.-butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-1H-indol-2-carbonsäureethylester
hergestellt.
Farblose Kristalle: ISP-MS: m/e = 279,1 und 281,1
(M + H+).
-
c) (R)-6-Brom-4-methyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12d) aus (R)-6-Brom-4-methyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
hergestellt.
Beiges Pulver. EI-MS: m/e = 264,1 und 266,1 (M).
-
d) (4R,10aS)-6-Brom-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12e) aus (R)-6-Brom-4-methyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid
hergestellt.
Hellbrauner Feststoff. ISP-MS: m/e = 267,2 und
269,2 (M + H+).
-
Beispiel 54
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(4R,10aR)-7-Fuor-4,6-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12e) aus (R)-7-Fluor-4,6-dimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol
hergestellt. Grauweißer
Feststoff ISP-MS: 221,3 (M + H)+.
-
a) 6-Fluor-7-methyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester:
-
3-Fluor-2-methylphenylhydrazin
(8,4 g, 0,06 Mol) wurde in Ethanol aufgelöst und die Lösung wurde auf
0°C gekühlt (Eisbad).
Ethylpyruvat (6,9 ml, 0,062 Mol) wurde tropfenweise hinzugefügt und die
Lösung
wurde 15 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösemittel wurde unter vermindertem
Druck abgedampft und der Rückstand
wurde mit Hexan gerührt.
Das Hydrazonengemisch, das sich nach dem Kühlen in einem Eisbad gebildet
hatte, wurde abfiltriert und unter Vakuum getrocknet. Ausbeute:
9,1 g, 64%. Das Hydrazongemisch (7,6 g, 0,032 Mol) wurde in Toluol
(45 ml) aufgelöst,
es wurde wasserfreie p-Toluolsulfonsäure (8,2 g, 0,048 Mol) hinzugefügt und das
Gemisch wurde 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt.
Das Gemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, in halb gesättigte wässrige Natriumhydrogencarbonatlösung gegossen
und zweimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Phasen wurden mit Kochsalzlösung
gewaschen, über MgSO4 getrocknet und abgedampft. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie über
Kieselgel (8:1 bis 6:1 Hexan/Ethylacetat Eluierungsmittel) gereinigt,
wodurch das Produkt als hellbrauner Feststoff (1,68 g, 24%) erhalten
wurde. EI-MS: 221,1 (M+).
-
b) (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-6-fluor-7-methyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = (M + H+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12b) aus 6-Fluor-7-methyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester
und (S)-5-Methyl-2,2-dioxo- [1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester
hergestellt. Gelber Feststoff, ISP-MS: 379,4 (M + H)+.
-
c) (R)-7-Fluor-4,6-dimethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12c) aus (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-6-fluor-7-methyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester
hergestellt. Weißer
Feststoff. ISP-MS: 233,1 (M + H)+.
-
d) (R)-7-Fluor-4,6-dimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12d) aus (R)-7-Fluor-4,6-dimethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
hergestellt. Grauweißer
Feststoff, EI-MS: 218,1 (M+).
-
Beispiel 55
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(4R,10aS)-7-Chlor-4,8-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 237,2 ([M + H]+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12e) aus (R)-7-Chlor--4,8-dimethyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol
hergestellt (siehe Beispiel 56).
-
Beispiel 56
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(4R,10aR)-7-Chlor-4,8-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 237,2 ([M + H]+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12e) aus (R)-7-Chlor-4,8-dimethyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol
hergestellt.
-
a) (R)-7-Chlor-4,8-dimethyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 235,2 ([M + H]+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12d) aus (R)-7-Chlor-4,8-dimethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
hergestellt. Gelber Schaum.
-
b) (R)-7-Chlor-4,8-dimethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
Die
Titelverbindung, (ISP-MS: m/e = 249,2 (M+ +
H)), wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 14d) aus 6-Chlor-5-methyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester
und (S)-5-Methyl-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester
hergestellt. Ausbeute. 34%. Gelber Feststoff.
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Beispiel 57
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(4R,10aR)-4-Methyl-6-trifluormethoxy-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 273,2 ([M + H]+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12e) aus (R)-4-Methyl-6-trifluormethoxy-1,2,3,4-tetrahydrnpyrazino[1,2-a]indol
hergestellt.
-
a) (R)-4-Methyl-6-trifluormethoxy-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12d) aus (R)-4-Methyl-6-trifluormethoxy-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
hergestellt (hellgelber Feststoff, Smp.: 58–60°C; EI-MS: m/e = 270,1 (M+)).
-
b) (R)-4-Methyl-6-trifluormethoxy-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
Natriumhydrid
(280 mg einer 60%igen Dispersion in Mineralöl, 7 mmol) wurde zu einer Lösung aus 7-Trifluormethoxy-1H-indol-2-carbonsäureethylester
(1,53 g, 5,6 mmol) und (S)-5-Methyl-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbnnsäure-tert.-butylester
(1,53 g, 6,45 mmol) in N,N-Dimethylformamid (15 ml) bei 0°C hinzugefügt. Die
Lösung
wurde auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen und 36 Stunden gerührt.
Es wurden weitere Mengen an Natriumhydrid (56 mg) und (S)-5-Methyl-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester
(306 mg) hinzugefügt
um die Umsetzung zu vervollständigen.
Zu der Lösung
wurden 10% wässrige
Zitronensäurelösung hinzugefügt und das
Gemisch wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Die organischen Verbindungen
wurden mit Ethylacetat (2×)
extrahiert, die vereinigten organischen Phasen wurden mit gesättigter
wässriger
NaHCO3- Lösung und Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (Na2SO4)
und abgedampft. Der Rückstand
wurde in Dichlormethan (25 ml) aufgelöst, auf 0°C gekühlt und mit Trifluoressigsäure (12
ml) umgesetzt. Nach dem Entfernen des Eisbades wurde die Lösung 30
Minuten gerührt
und unter vermindertem Druck abgedampft. Der Rückstand (20 ml) wurde in Methanol
(20 ml) aufgenommen und es wurde K2CO3 (2,52 g, 19,5 mmol) hinzugefügt und das
Gemisch wurde 15 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Gemisch wurde filtriert,
das Filtrat mit Ethylacetat verdünnt,
mit Wasser gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und abgedampft. Der Rückstand wurde durch Chromatographie über Kieselgel
(Hexan/Ethylacetat-Gradient) gereinigt, wodurch das Produkt als
blaßgelber
Schaum (89 mg, 64%) erhalten wurde. ISP-MS: m/e = 285,1 (M+ + H).
-
c) 7-Trifluormethoxy-1H-indol-2-carbonsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung (EI-MS: m/e = 273,1 (M+))
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 1c bis 1e) aus 7-Trifluormethoxy-1H-indol hergestellt.
Hellbrauner amorpher Feststoff.
-
d) 7-Trifluormethoxy-1-H-indol:
-
Kaliumhydroxid
(17,9 g, 321 mmol) wurde 2 Stunden in t-Butanol (500 ml) gekocht.
Es wurde (2-Trifluormethoxy-6-trimethylsilanylethinylphenyl)carbaminsäureethylester
(528 g, 153 mmol), aufgelöst
in t-Butanol (500 ml), hinzugefügt
und es wurde weitere 2 Stunden gekocht. Das Lösemittel wurde unter Vakuum
entfernt und der Rückstand
wurde zwischen Diethylether und Wasser verteilt. Die organischen
Phasen wurden mit Kochsalzlösung
gewaschen, vereinigt und über
MgSO4 getrocknet. Durch Abdampfen des Lösemittels
wurden 31,8 g eines bräunlichen Öls erhalten,
das durch Chromatographie über
Kieselgel mit Hexan/Ethylacetat (9:1) gereinigt wurde. Hierdurch
wurde die Titelverbindung (30,2 g, 98%) als gelbes Öl erhalten.
(EI-MS: m/e = 201,0 (M+)).
-
e) (2-Trifluormethoxy-6-trimethylsilanylethinylphenyl)r
ethylester:
-
Bis(triphenylphosphin)palladium(II)dichlorid
(1,1 g, 1,6 mmol) und Kupfer(I)iodid (0,3 g, 1,6 mmol) wurden zu
Triethylamin (600 ml) hinzugefügt
und 20 Minuten unter Rühren
erhitzt. Das Gemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
es wurde (2-Iod-6-trifluormethoxyphenyl)carbaminsäureethylester
(60,2 g, 160 mmol) hinzugefügt.
Nachdem 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt worden war, wurde Trimethylsilylacetylen
(21,1 g, 152 mmol) hinzugefügt
und das Gemisch wurde für
weitere 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Triethylamin wurde unter
Vakuum entfernt und der Rückstand
wurde zwischen Wasser und Diethylether verteilt. Die organischen
Phasen wurden mit 1 N HCl und Kochsalzlösung gewaschen, vereinigt und über MgSO4 getrocknet. Durch Abdampfen des Lösemittels
wurden 57 g eines bräunlichen
Feststoffs erhalten, der durch Chromatographie über Kieselgel mit Hexan/Ethylacetat
(9:1) gereinigt wurde. Hierdurch wurde die Titelverbindung (52,8
g, 95%) als beiger amorpher Feststoff erhalten. (EI-MS: m/e = 345,0
(M+)).
-
f) (2-Iod-6-trifluormethoxyphenyl)carbaminsäureethylester:
-
(2-Trifluormethoxyphenyl)carbaminsäureethylester
(42,4 g, 0,17 Mol) wurde in THF (800 ml) aufgelöst und auf –70°C abgekühlt. Sek.-BuLi in Cyclohexan
(280 ml, 1,3 M) wurde bei dieser Temperatur tropfenweise unter Rühren hingefügt. Nachdem
die Zugabe volständig
war, wurde eine weitere Stunde gerührt. Es wurde eine Lösung aus
Iod (43,2 g, 0,17 Mol) in THF (160 ml) bei –70°C tropfenweise hinzugefügt. Nachdem
die Zugabe vollständig
war, wurde eine weitere Stunde gerührt und das Gemisch wurde mit
gesättigter
Ammoniumchloridlösung
hydrolysiert. Es wurde Wasser hinzugefügt und das Gemisch wurde mit
Diethylether extrahiert. Die organischen Phasen wurden mit 40% Natriumbisulfit,
Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, vereinigt und über
MgSO4 getrocknet. Durch Abdampfen des Lösemittels
wurde die Titelverbindung (60,2 g, 94%) als farbloser amorpher Feststoff
erhalten. (EI-MS: m/e = 374,9 (M+)).
-
g) (2-Trifluormethoxyphenyl)carbaminsäureethylester:
-
2-(Trifluormethoxy)anilin
(50 g, 0,282 Mol) wurde in DME (1000 ml) aufgelöst und auf –5°C gekühlt. Natriumhydrid (12,3 g,
55%, 0,282 Mol) wurde in Portionen hinzugefügt und die Suspension wurde
auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen. Chlorameisensäureethylester
(23,5 ml, 0,245 Mol) wurde Tropfen für Tropfen hinzugefügt und das
Gemisch wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und nachdem die Zugabe
vollständig
war, noch weitere 1,5 Stunden unter Rückfluß. Es wurde mit Wasser (110
ml) hydrolysiert. Die Phasen wurden abgetrennt und die Wasserphase
wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Phasen wurden mit
Kochsalzlösung
gewaschen, vereinigt und über
MgSO4 getrocknet. Durch Abdampfen des Lösemittels
wurden 70,6 g eines braunen Öls
erhalten, das durch Chromatographie über Kieselgel mit Hexan/Ethylacetat
(6:1) gereinigt wurde. Hierdurch wurde die Titelverbindung (44,2
g, 62%) als Beiges gelbes Öl
erhalten. (EI-MS: m/e = 249,1 (M+)).
-
Beispiele 58 und 59
-
(4R,10aR)-6-Fluor-4,9-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydroxyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid
und (4R,10aS)-6-Fluor-4,9-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid
-
a) (2-Fluor-5-methylphenyl)hydrazin:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 25a) aus 2-Fluor-5-methylanilin hergestellt.
Hellgelber
Feststoff. EI-MS: m/e = 140,2 (M).
-
b) 2-[(2-Fluor-5-methylphenyl)hydrazono]propionsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 25b) aus (2-Fluor-5-methylphenyl)hydrazin und Ethylpyruvat
hergestellt.
Hellgelber Feststoff. EI-MS: m/e = 238,2 (M).
-
c) 7-Fluor-4-methyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 25c) aus 2-[(2-Fluor-5-methylphenyl)hydrazono]propionsäureethylester
hergestellt.
Hellgelber Feststoff. EI-MS: m/e = 221,2 (M).
-
d) (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-7-fluor-4-methyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12b) aus 7-Fluor-4-methy-1H-indol-2-carbonsäureethylester und (S)-S-Methyl-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester
hergestellt.
Hellgelber Feststoff. ISP-MS: m/e = 401,4 (M +
Na+).
-
e) (R)-6-Fluor-4,9-dimethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12c) aus (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-7-fluor-4-methyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester
hergestellt.
Hellgelbe Kristalle. EI-MS: m/e = 232,2 (M).
-
f) (4R,10aR)-6-Fluor-4,9-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid
und (4R,10aS)-6-Fluor-4,9-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid
-
Die
Titelverbindungen wurden gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 25f) aus (R)-6-Fluor-4,9-dimethyl-3,4-dihydro-2-H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
hergestellt.
(4R,10aR) Isomer: Hellgelbe Kristalle. EI-MS:
m/e = 220,3 (M).
(4R,10aS) Isomer: Weißer kristalliner Feststoff.
EI-MS: m/e = 220,3 (M).
-
Beispiel 60
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(4R,10aR)-4-Methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol-6-carbonitrilhydrochlorid:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 24a)–c)
aus (4R,10aR)-6-Brom-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol
hergestellt.
Hellgelbe Kristalle. ISP-MS: m/e = 214,3 (M +
H+).
-
Beispiele 61 und 62
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(4R,10aR)-6-Chlor-4,8-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid
und (4R,10aS)-6-Chlor-4,8-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid
-
a) (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-7-chlor-5-methyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12b) aus 7-Chlor-5-methyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester und (S)-S-Methyl-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester
hergestellt.
Farbloses Öl.
EI-MS: m/e = 394,3 (M).
-
b) (R)-6-Chlor-4,8-dimethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12c) aus (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-7-chlor-5-methyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester
hergestellt.
Weißer
kristalliner Feststoff, EI-MS: m/e = 248,2 (M).
-
e) (4R,10aR)-6-Chlor-4,8-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid
und (4R,10aS)-6-Chlor-4,8-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid.
-
Die
Titelverbindungen wurden gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 25f) aus (R)-6-Chlor-4,8-dimethyl-3,4-dihydro-2-H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
hergestellt.
(4R,10aR) Isomer: Hellgelbe Kristalle. ISP-MS:
m/e = 237,1 (M + H+).
(4R,10aS) Isomer:
Weißer-kristalliner
Feststoff. ISP-MS: m/e = 237,1 (M + H+).
-
Beispiel 63
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(4R,10aR)-4,6,9-Trimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a)indol:
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a) (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-4,7-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12b) aus 4,7-Dimethyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester und (S)-S-Methyl-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester hergestellt.
-
b) (R)-4,6,9-Trimethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel l2c) aus (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-4,7-dimethyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester
hergestellt.
-
c) (R)-4,6,9-Trimethyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12d) aus (R)-4,6,9-Trimethyl-3,4-dihydro-2-H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
hergestellt.
-
d) (4R,10aR)-4,6,9-Trimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 217,3 (M + H+)
und α20 D = –71,5, wurde
gemäß der allgemeinen Methode
von Beispiel 12e) aus (R)-4,6,9-Trimethyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol
hergestellt.
-
Beispiel 64
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(4R,10aS)-4,6,7-Trimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
a) (4R,10aS)-4,6,7-Trimethyl-3,4,10,10a-tetrahydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 14e) aus (R)-4,6,7-Trimethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
hergestellt.
-
b) (4R,10aS)-4,6,7-Trimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 217,3 (M + H+)
und α20 D = –5,2, wurde
gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 14f) aus (4R,10aS)-4,6,7-Trimethyl-3,4,10,10a-tetrahydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on hergestellt.
-
Beispiel 65
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(4R,10aS)-4,6,9-Trimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
a) (4R,10aS)-4,6,9-Trimethyl-3,4,10,10a-tetrahydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 14e) aus (R)-4,6,9-Trimethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
hergestellt.
-
b) (4R,10aS)-4,6,9-Trimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 217,4 (M + H+)
und α20 D = +57,4, wurde
gemäß der allgemeinen Methode
von Beispiel 14f) aus (4R,10aS)-4,6,9-Trimethyl-3,4,10,10a-tetrahydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on hergestellt.
-
Beispiel 66
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(4R,10aR)-7-Chlor-4,6-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
a) (3-Chlor-2-methylphenyl)hydrazin:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 25a) aus 3-Chlor-2-methylanilin hergestellt.
-
b) 2-[(3-Chlor-2-methylphenyl)hydrazono]propionsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 25b) aus a) (3-Chlor-2-methylphenyl)hydrazin und Ethylpyruvat
hergestellt.
-
c) (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-6-chlor-7-methyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12b) aus 6-Chlor-7-methyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester und (S)-S-Methyl-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester
hergestellt.
-
d) (R)-7-Chlor-4,6-dimethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12c) aus (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-6-chlor-7-methyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester
hergestellt.
-
e) (R)-7-Chlor-4,6-dimethyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12d) aus (R)-7-Chlor-4,6-dimethyl-3,4-dihydro-2-H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
hergestellt.
-
f) (4R,10aR)-7-Chlor-4,6-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 237,2 (M + H+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12e) aus (R)-7-Chlor-4,6-dimethyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol
hergestellt.
-
Beispiel 67
-
(4R,10aS)-7-Chlor-4,6-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
a) (4R,10aS)-7-Chlor-4,6-dimethyl-3,4,10,10a-tetrahydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 14e) aus (R)-7-Chlor-4,6-dimethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
hergestellt.
-
b) (4R,10aS)-7-Chlor-4,6-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 237,2 (M + H+)
und α20 D = +32,6, wurde
gemäß der allgemeinen Methode
von Beispiel 14f) aus (4R,10aS)-7-Chlor-4,6-dimethyl-3,4,10,10a-tetrahydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
hergestellt.
-
Beispiel 68
-
Gemisch aus (4S,10aS)
und (4R,10aR)-7-Chlor-4-ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
a) (RS)-7-Chlor-4-ethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
Die
Titelverbindung, bräunlicher
Feststoff mit Smp.: 153–155°C, wurde
gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 14d) aus 6-Chlor-1H-indol-2-carbnnsäureethylester
und (RS)-S-Ethyl-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester
hergestellt.
-
b) Gemisch aus (4RS,10aSR)
und (4SR,10aRS)-7-Chlor-4-ethyl-3,4,10,10a-tetrahydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 14e) aus a) (RS)-7-Chlor-4-ethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
hergestellt.
-
c) Gemisch aus (4S,10aS)
und (4R,10aR)-7-Chlor-4-ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 237,2 (M + H+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 14f) aus dem Gemisch aus (4RS,10aSR) und (4SR,10aRS)-7-Chlor-4-ethyl-3,4,10,10a-tetrahydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
hergestellt und aus dem Epimerengemisch durch Flashchromatographie
mit Dichlormethan/Methanol (93:7) abgetrennt.
-
Beispiel 69
-
Gemisch aus (4S,10aR)
und (4R,10aS)-7-Chlor-4-ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 237,2 (M + H+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 14E) aus dem Gemisch aus (4RS,10aSR) und (4SR,10aRS)-7-Chlor-4-ethyl-3,4,10,10a-tetrahydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
hergestellt und aus dem Epimerengemisch durch Flashchromatographie
mit Dichlormethan/Methanol (93:7) abgetrennt.
-
Beispiel 70
-
(4R,10aR)-7-Chlor-4-ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
a) (R)-7-Chlor-4-ethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
Die
Titelverbindung wurde aus dem Racemat (RS)-7-Chlor-4-ethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on durch
chirale HPLC über
eine ChiralPak AD-Säule
isoliert; leicht brauner Feststoff mit Smp.: 162–165°C.
-
b) (4R,10aR)-7-Chlor-4-ethyl-3,4,10,10a-tetrahydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
und (4R,10aS)-7-Chlor-4-ethyl-3,4,10,10a-tetrahydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
Die
Titelverbindungen wurden gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 14e) aus (R)-7-Chlor-4-ethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
als Gemisch hergestellt.
-
c) (4R,10aR)-7-Chlor-4-ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung, EI-MS: m/e = 236,1 (M+)
und α20 D = –29,9, wurde
gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 14f) aus dem vorstehenden Gemisch hergestellt
und von seinem Epimer durch Flashchromatographie mit Dichlormethan/Methanol
(93:7) abgetrennt.
-
Beispiel 71
-
(4R,10aS)-7-Chlor-4-ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazinn[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung, EI-MS: m/e = 236,1 (M+)
und α20 D = –80,6, wurde
gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 14f) aus dem in Beispiel 70b) erhaltenen Gemisch
hergestellt und von seinem Epimer durch Flashchromatographie mit
Dichlormethan/Methanol (93:7) abgetrennt.
-
Beispiel 72
-
(4S,10aS)-7-Chlor-4-ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
a) (S)-7-Chlor-4-ethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
Die
Titelverbindung wurde aus dem Racemat (RS)-7-Chlor-4-ethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on durch
chirale HPLC über
eine ChiralPak AD-Säule
isoliert; gelber Feststoff mit Smp.: 169–171°C.
-
b) (4S,10aR)-7-Chlor-4-ethyl-3,4,10,10a-tetrahydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
und (4S,10aS)-7-Chlor-4-ethyl-3,4,10,10a-tetrahydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
Die
Titelverbindungen wurden gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 14e) aus (S)-7-Chlor-4-ethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
als ein Gemisch hergestellt.
-
c) (4S,10aS)-7-Chlor-4-ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 237,2 (M + H+)
und α20 D = +28,2, wurde
gemäß der allgemeinen Methode
von Beispiel 14f) aus dem vorstehenden Gemisch hergestellt und von
seinem Epimer durch Flashchromatographie mit Dichlormethan/Methanol
(93:7) abgetrennt.
-
Beispiel 73
-
(4S,10aR)-7-Chlor-4-ethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 37,2 (M + H+)
und α20 D = +40,6, wurde
gemäß der allgemeinen Methode
von Beispiel 141) aus dem in Beispiel 72b) erhaltenen Gemisch hergestellt
und von seinem Epimer durch Flashchromatographie mit Dichlormethan/Methanol
(93:7) abgetrennt.
-
Beispiel 74
-
(4R,10aS)-6-Chlor-4,7-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
a) (4R,10aS)-6-Chlor-4,7-dimethyl-3,4,10,10a-tetrahydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 14e) aus (R)-6-Chlor-4,7-dimethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
hergestellt.
-
b) (4R,10aS)-6-Chlor-4,7-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung, EI-MS: m/e = 236,1 (M+)
und α20 D = –52,6, wurde
gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel l4f) aus (4R,10aS)-6-Chlor-4,7-dimethyl-3,4,10,10a-tetrahydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
hergestellt.
-
Beispiel 75
-
(4R,10aR)-6-Chlor-4,7-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
a) (2-Chlor-3-methylphenyl)hydrazin:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 25a) aus 2-Chlor-3-methylanilin hergestellt.
-
b) 2-[(2-Chlor-3-methylphenyl)hydrazono]propionsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 25b) aus (2-Chlor-3-methylphenyl)hydrazin und Ethylpyruvat
hergestellt.
-
c) 7-Chlor-6-methyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 25c) aus 2-[(2-Chlor-3-methylphenyl)hydrazono]propionsäureethylester
hergestellt.
-
d) (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-7-chlor-6-methyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12b) aus 7-Chlor-6-methyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester und (S)-S-Methyl-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester
hergestellt.
-
e) (R)-6-Chlor-4,7-dimethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12c) aus (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-7-chlor-6-methyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester
hergestellt.
-
f) (R)-6-Chlor-4,7-dimethyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazinn[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12d) aus (R)-6-Chlor-4,7-dimethyl-3,4-dihydro-2-H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
hergestellt.
-
g) (4R,10aR)-6-Chlor-4,7-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 237,2 (M + H+)
und α20 D = –111,6,
wurde gemäß der allgemeinen Methode
von Beispiel 12e) aus (R)-6-Chlor-4,7-dimethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
hergestellt.
-
Beispiel 76
-
(10R,6aS)-10-Methyl-2,3,6,6a,7,8,9,10-octahydro-1H-8,10a-diazacyclopenta[c]fluorenhydrochlorid:
-
a) 2-[((2,3-Dihydro-1H-inden-4-yl)hydrazono]propionsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 247,3 (M + H+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 25b) aus (2,3-Dihydro-1H-inden-4-yl)hydrazin
und Ethylpyruvat hergestellt.
-
b) 1,6,7,8-Tetrahydro-1-aza-as-indacen-2-carbonsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung, EI-MS: m/e = 229,1 (M+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 25c) aus 2-[((2,3-Dihydro-1H-inden-4-yl)hydrazono]propionsäureethylester
hergestellt.
-
c) (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-1,6,7,8-tetrahydro-1-aza-as-indacen-2-carbonsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12b) aus b) 1,6,7,8-Tetrahydro-1-aza-as-indacen-2-carbonsäureethylester
und (S)-5-Methyl-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester
hergestellt.
-
d) (R)-10-Methyl-2,3,9,10-tetrahydro-1H,8H-8,10a-diazacyclopenta[c]fluoren-7-on:
-
Die
Titelverbindung, EI-MS: m/e = 240,2 (M+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12c) aus (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-1,6,7,8-tetrahydro-1-aza-as-indacen-2-carbonsäureethylester
hergestellt.
-
e) (4R,10aS)-10-Methyl-2,3,6,6a,9,10-hexahydro-1H,8H-8,10a-diazacyclopenta[c]fluoren-7-on:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 14e) aus (R)-10-Methyl-2,3,9,10-tetrahydro-1H,8H-8,10a-diazacyclopenta[c]fluoren-7-on
hergestellt.
-
f) (4R,10aS)-10-Methyl-2,3,6,6a,7,8,9,10-octahydro-1H-8,10a-diazacyclopenta[e]fluorenhydrochlorid:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 229,2 (M + H+)
und α20 D = –67,8, wurde
gemäß der allgemeinen Methode
von Beispiel 14f) aus (4R,10aS)-10-Methyl-2,3,6,6a,9,10-hexahydro-1H,8H-8,10a-diazacyclopenta[c]fluoren-7-on
hergestellt.
-
Beispiel 77
-
(4R,10aR)-N-(4-Methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol-7-yl)acetamid;
hydrochlorid:
-
a) (4R,10aR)-7-(Benzhydrylidenamino)-4-methyl-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester:
-
Ein
Gemisch aus (4R,10aR)-7-Brom-4-methyl-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester
(3,0 g, 8 mmol), Benzophenonimin (1,52 g, 8 mmol), Tris(dibenzylidenaceton)dipalladiumchloroformkomplex
(85 mg, 0,08 mmol), 2,2'-Bis(diphenylphosphino)-1,1'-binaphtalen (153
mg, 0,24 mmol) und Natrium-tert.-butylat (1,1 g, 11,4 mmol) in Toluol
(30 ml) wurde 3 Stunden auf 80°C
erhitzt. Nach dem Abkühlen
wurde das Gemisch mit Diethylether (300 ml) verdünnt und durch Celite® filtriert.
Die Lösemittel wurden
abgedampft und der Rückstand
wurde durch Chromatographie über
Kieselgel mit Ethylacetat/n-Hexan (1:4) gereinigt. Das Titelprodukt
wurde als gelblicher Schaum (3,4 g, 89%) isoliert.; ISP-MS: m/e
= 468,3 (M + H+).
-
b) (4R,10aR)-7-Amino-4-methy1-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-carbnnsäure-tert.-butylester:
-
Ein
Gemisch aus (4R,10aR)-7-(Benzhydrylidenamino)-4-methyl-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester
(3,35 g. 7,2 mmol), Ammoniumformiat (6,8 g, 107 mmol) und Palladium
auf Kohle (1,5 g, 5%) in Methanol (35 ml) wurde 1 Stunde auf 60°C erhitzt.
Nach dem Abkühlen
wurde das Gemisch mit Dichlormethan (100 ml) verdünnt und
filtriert. Das Filtrat wurde mit Wasser (100 ml) gewaschen, die
Wasserphase wurde mit Dichlormnethan extrahiert und die organischen
Phasen wurden vereinigt und über
MgSO4 getrocknet. Die Lösemittel wurden unter Vakuum
entfernt und der Rückstand
wurde durch Chromatographie über
Kieselgel mit Ethylacetat/n-Hexan (1:1) gereinigt. Das Titelprodukt
wurde als gelber Schaum (1,15 g, 53%) isoliert.; ISP-MS: m/e = 304,4
(M + H+).
-
c) (4R,10aR)-N-(4-Methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol-7-yl)acetamid;
hydrochlorid:
-
Ein
Gemisch aus (4R,10aR)-7-Amino-4-methyl-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester
(300 mg, 1 mmol), Triethylamin (0,3 ml, 2,2 mmol) und Acetylchlorid
(0,07 ml, 1 mmol) in Dichlormethan (6 ml) wurde 30 Minuten gerührt. Das
Lösemittel
wurde unter Vakuum entfernt und der Rückstand wurde durch Chromatographie über Kieselgel
mit Ethylacetat/n-Hexan
(1:1) gereinigt, wodurch 230 mg des Boc-geschützten Acetamids erhalten wurden.
Dieses wurde dann durch einstündiges
Rühren
bei Raumtemperatur mit Trifluoressigsäure (2 ml) entschützt. Es
wurde gesättigte
Natriumhydrogencarbonatlösung
(40 ml) hinzugefügt
und das Gemisch wurde mit Dichlormethan extrahiert. Die organischen
Phasen wurden vereinigt, mit MgSO4 getrocknet,
das Lösemittel
wurden unter Vakuum entfernt und der Rückstand wurde durch Chromatographie über Kieselgel
mit Dichlormethan/Methanol (9:1) gereinigt. Das Titelprodukt wurde
abgetrennt und fiel als Hydrochloridsalz aus Ethylacetat aus. Beiger
Feststoff (97 mg, 35%); Smp.: > 250°C, Zersetzung,
EI-MS: m/e = 245,3
(M+).
-
Beispiel 78
-
(4R,10aR)-(4-Methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol-7-yl)methanol;
hydrochlorid:
-
a) (4R,10aR)-4-Methyl-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2,7-dicarbonsäure-2-tert.-butylester:
-
(4R,10aR)-7-Brom-4-methyl-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester (5,4 g,
15 mmol) wurde in Tetrahydrofuran (90 ml) aufgelöst und auf –78°C gekühlt. N-Butyllithium (12,8 ml, 1,6 N in n-Hexan)
wurde langsam hinzugefügt,
und das gelbe Gemisch wurde nach Beendigung der Zugabe weitere 30
Minuten bei –78°C gerührt. Kohlendioxidgas
wurde 30 Minuten durch das Gemisch hindurch perlen gelassen, die
Kühlung
wurde entfernt und das Gemisch wurde durch Zugabe in ein Gemisch
aus Eis und Wasser (200 g) hydrolysiert. Es wurde 1 N Natriumhydroxidlösung (250
ml) hinzugefügt
und das Gemisch wurde mit Diethylether (100 ml) gewaschen. Die organische
Phase wurde zweimal mit 1 N Natriumhydroxidlösung extrahiert; die Wasserphasen
wurden vereinigt und mit 1 N Chlorwasserstoffsäure auf pH 1,7 angesäuert. Die Wasserphase
wurde mit Diethylether (3 × 300
ml) extrahiert, die organsichen Phasen wurden vereinigt und mit MgSO4 getrocknet. Das Lösemittel wurde abgedampft und
der Rückstand
wurde mit Diethylether/n-Hexan (1:3) trituriert. Das Titelprodukt
wurde als farbloser Feststoff (4,1 g, 85%) isoliert; ISN-MS: m/e
= 331,3 (M–); α20 D = –42,8.
-
b) (4R,10aR)-7-Hydroxymethyl-4-methyl-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester:
-
(4R,10aR)-4-Methyl-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2,7-dicarbonsäure-2-tert.-butylester (250 mg,
0,75 mmol) wurde in Tetrahydrofuran (5 ml) aufgelöst. Lithiumaluminiumhydrid
(75 mg, 1,5 mmol) wurde in Portionen hinzugefügt und das Gemisch wurde 15
Minuten bei Raumtemperatur gerührt.
Wasser (0,2 ml), Natriumhydroxidlösung (0,4 ml, 15%) und Wasser
(0,6 ml) wurden nacheinander hinzugefügt, das Gemisch wurde mit Diethylether
(15 ml) verdünnt
und mit Na2SO4 getrocknet.
Die Lösemittel
wurden unter Vakuum entfernt und der Rückstand wurde durch Chromatographie über Kieselgel
mit Ethylacetat/n-Hexan (2:1) gereinigt. Das Titelprodukt wurde
als hellgelbes Öl
(163 mg, 68%) isoliert; ISP-MS: m/e = 319,4 (M + H+).
-
c) (4R,10aR)-(4-Methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol-7-yl)methanol;
hydrochlorid:
-
Ein
Gemisch aus (4R,10aR)-7-Hydroxymethyl-4-methyl-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester
(160 mg, 0,5 mmol). Trifluoressigsäure (2 ml) und Dichlormethan
(3 ml) wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Es wurde gesättigte Natriumhydrogencarbonatlösung (50
ml) hinzugefügt
und das Gemisch wurde mit Dichlormethan extrahiert. Die organischen
Phasen wurden vereinigt, mit Na2SO4 getrocknet, das Lösemittel unter Vakuum entfernt
und der Rückstand
fiel als Hydrochloridsalz aus Ethylacetat aus, wodurch die Titelverbindung
erhalten wurde. Beiger Feststoff (84 mg, 65%; Smp.: 66°C, Zersetzung,
ISP-MS: m/E = 219,3 (M + H+).
-
Beispiel 79
-
(4R,10aR)-4-Methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol-7-carbonsäurebutylamid;
hydrochlorid:
-
a) (4R,10aR)-7-Butylcarbamoyl-4-methyl-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester:
-
(4R,10aR)-4-Methyl-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2,7-dicarbonsäure-2-tert.-butylester (300 mg,
0,9 mmol) wurde in Dichlormethan (5 ml) aufgelöst. Es wurden N-Butylamin (0,45
ml, 4,5 mmol), 4-Ethylmorpholin (0,57 ml, 4,5 mmol) und BOP (0,42
g, 0,95 mmol) hinzugefügt
und das Gemisch wurde 16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das
Gemisch wurde zu 1 N Chlorwasserstoffsäure (20 ml) hinzugefügt und mit
Diethylether (2 × 50
ml) extrahiert. Die organischen Phasen wurden vereinigt, mit Wasser,
2 N Natriumhydrogencarbonatlösung,
Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen und zum Schluß mit
MgSO4 getrocknet. Die Lösemittel wurden unter Vakuum
entfernt, wodurch die Titelverbindung als farbloser Schaum (346
mg, 98%) erhalten wurde; ISP-MS: m/e = 332,3 (M + H+).
-
b) (4R,10aR)-4-Methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol-7-yl)methanol;
hydrochlorid:
-
Diese
Verbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 78c) aus (4R,10aR)-7-Butylcarbamoyl-4-methyl-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester hergestellt. Weißer Feststoff.
Smp.: 125°C,
Zersetzung; ISP-MS: m/e = 288,3 (M + H+); α20 D = –43,0.
-
Beispiel 80
-
(4R,10aR)-4,8-Dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indoltrifluoracetat:
-
a) (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-5-methyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12b) aus 5-Methyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester und (S)-S-Methyl-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester hergestellt.
-
b) (R)-4,8-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12c) aus (R)-1-(2-tert.-Butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-5-methyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester
hergestellt.
-
c) (R)-4,8-Dimethyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12d) aus (R)-4,8-Dimethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
hergestellt.
-
d) (4R,10aR)-4,8-Dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indoltrifluoracetat:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 203,2 (M + H+)
und α20 D = –48,5, wurde
gemäß der allgemeinen Methode
von Beispiel 12e) aus (R)-4,8-Dimethyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol
hergestellt.
-
Beispiele 81 und 82
-
(4R,10aR)-8-Brom-4,7,dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol
und (4R,10aS)-8-Brom-4,7,dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
a) (4-Brom-3-methylphenyl)carbaminsäuremethylester:
-
Zu
einer Lösung
aus 10,00 g 4-Brom-3-methylanilin in 50 ml Dichlormethan wurden
80 ml einer 10%igen Lösung
aus Natriumhydrogencarbonat in Wasser hinzugefügt. Das Gemisch wurde auf 0°C gekühlt und
während
10 Minuten wurden unter Rühren
6,2 ml (7,62 g) Chlorameisensäuremethylester
hinzugefügt. Das
Reaktionsgemisch wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Die
Phasen wurden abgetrennt. Die organische Phase wurde mit 10%iger
Lösung
aus Zitronensäure
in Wasser, 10%igen Lösung
aus Natriumhydrogencarbonat in Wasser und Kochsalzlösung gewaschen,
mit Magnesiumsulfat getrocknet und abgedampft, wodurch 12,94 g (4-Brom-3-methylphenyl)carbaminsäuremethylester
als hellbrauner Feststoff erhalten wurde, der bei 71–72°C schmolz.
-
b) (4-Brom-2-iod-5-methylphenyl)carbaminsäuremethylester:
-
Zu
einer Lösung
aus 5,00 g (4-Brom-3-methylphenyl)carbaminsäuremethylester in 50 ml Acetonitril wurden
bei 0°C
4,84 g N-Iodsuccinimid und 0,18 ml Trifluormethansulfonsäure hinzugefügt. Das
Gemisch wurde 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Der Feststoff wurde durch
Filtration gesammelt, mit kaltem Acetonitril gewaschen und zu einem
konstanten Gewicht getrocknet, wodurch 5,80 g (4-Brom-2-iod-5-methylphenyl)carbaminsäuremethylester
als weiße
Kristalle erhalten wurden, die bei 140–141°C schmolzen.
-
c) (4-Brom-2-{3-[dimethyl-(1,1,2-trimethylpropyl)silanyloxy]prop-1-ynyl}-5-methylphenyl)carbaminsäuremethylester:
-
Zu
einer Lösung
aus 3,70 g (4-Brom-2-iod-5-methylphenyl)carbaminsäuremethylester
und 0,070 g Bis-triphenylphosphinpalladiumdichlorid und 0,038 g
Kupferiodid in 25 ml Triethylamin wurden 2,38 g Dimethyl(2-propynyloxy)(1,1,2-trimethylpropyl)silan
hinzugefügt
und das Gemisch wurde 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wurde zwischen Wasser und Ethylacetat verteilt. Die Phasen wurden
abgetrennt und die organische Phase wurde mit 1 N Chlorwasserstoffsäure, Natriumhydrogencarbonat
und Kochsalzlösung
gewaschen, mit Magnesiumsulfat getrocknet und durch Chromatographie über Kieselgel
mit Hexan:Ethylacetat = 4:1 gereinigt, wodurch 1,92 g (4-Brom-2-{3-[dimethyl-(1,1,2-trimethylpropyl)silanyloxy]prop-1-ynyl}-5-methylphenyl)carbaminsäuremethylester
als hellbraunes Öl
erhalten wurden. MS: M + NH4 – =
457,0, M + Na+ = 462,2.
-
d) 5-Brom-2-[dimethyl-(1,1,2-trimethylpropyl)silanyloxymethyl]-6-methyl-1H-indol:
-
Zu
einer Suspension aus 0,5144 g Lithiumhydroxid in 37 ml Dimethylsulfoxid
und 3,7 ml Wasser wurden 1,800 g (4-Brom-2-{3-[dimethyl-(1,1,2-trimethylpropyl)silanyloxy]prop-1-ynyl}-5-methylphenyl)carbaminsäuremethylester
hinzugefügt
und das Gemisch wurde 2 Stunden bei 80°C erhitzt. Es wurden Wasser
und Ethylacetat hinzugefügt.
Der ph-Wert wurde durch Zugabe von Chlorwasserstoffsäure auf
6,00 eingestellt. Die Phasen wurden abgetrennt und die organische
Phase wurde mit 10% Natriumhydrogencarbonatlösung und Kochsalzlösung gewaschen
und durch Chromatographie über
Kieselgel mit Hexan:Ethylacetat = 9:1 gereinigt, wodurch 0,97 g
5-Brom-2-[dimethyl-(1,1,2-trimethylpropyl)silanyloxymethyl]-6-methyl-1H-indol
als farbloses Öl erhalten
wurde. EI-MS; M = 383,1.
-
e) (R)-(2-{5-Brom-2-[dimethyl-(1,1,2-trimethylpropyl)silanyloxymethyl]-6-methylindol-1-yl}propyl)carbaminsäure-tert.-butylester:
-
Zu
einer Lösung
aus 0,95 g 5-Brom-2-[dimethyl-(1,1,2-trimethylpropyl)silanyloxymethyl]-6-methyl-1H-indol in 10 ml
N,N-Dimethylformamid wurde 0,143 g Natriumhydrid 55–65% in Öl hinzugefügt und das Gemisch
wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Zu dem erhaltenen Gemisch
wurde (S)-5-Methyl-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester
(0,703 g) hinzugefügt
und das Gemisch wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde zwischen Wasser und Ethylacetat verteilt.
Die Phasen wurden abgetrennt und die organische Phase wurde mit
10% Zitronensäure
und Kochsalzlösung
gewaschen, mit Magnesiumsulfat getrocknet und durch Chromatographie über Kieselgel
mit Hexan:Ethylacetat = 5:1 gereinigt, wodurch 0,789 g (R)-(2-{5-Brom-2-[dimethyl-(1,1,2-trimethylpropyl)silanyloxymethyl]-6-methylindol-1-yl}propyl)P-tert.-butylester als leicht
gelbes Öl
erhalten wurde. ISP-MS: M + H = 541,3.
-
f) (R)-8-Brom-4,7,dimethyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester:
-
Ein
Gemisch aus 0,75 g (R)-(2-{5-Brom-2-[dimethyl-(1,1,2-trimethylpropyl)silanyloxymethyl]-6-methylindol-1-yl}propyl)carbaminsäure-tert.-butylester
und 0,52 g Ammoniumfluorid in 7,5 ml Methanol wurde 18 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde zwischen Wasser und Ethylacetat verteilt.
Die Phasen wurden abgetrennt und die organische Phase wurde mit
10%iger Zitronensäure,
10% Natriumhydrogencarbonat und Kochsalzlösung gewaschen, mit Magnesiumsulfat
getrocknet und zur Trockne abgedampft. Der Rückstand wurde in 6 ml Dichlormethan
aufgenommen und es wurden 0,59 g Mangandioxid hinzugefügt. Das
Gemisch wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Feststoffe wurden
durch Filtration über
Dicalit entfernt und das Filtrat wurde bis zur Trockne abgedampft.
Der Rückstand
wurde in 5 ml Dichlormethan aufgenommen und es wurden 0,072 ml Essigsäure und
1,00 g Molekularsieb (Pulver, 4 Å) hinzugefügt. Zu der erhaltenen Suspension
wurden 0,536 g Triacetoxyborhydrid hinzugefügt und das Gemisch wurde 1
Stunde bei Raumtemperatur gerührt.
Es wurden weitere 0,536 g Triacetoxyborhydrid hinzugefügt und das Gemisch
wurde 1 Stunde gerührt.
Die Feststoffe durch Filtration über
Dicalit entfernt und das Filtrat wurde durch Chromatographie über Kieselgel
mit Hexan:Ethylacetat = 2:1 gereinigt, wodurch 0,295 g der Titelverbindung
als gelber Feststoff erhalten wurden, der nach Kristallisation aus
Hexan bei 113–114°C schmilzt.
-
g) (R)-8-Brom-4,7,dimethyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid:
-
Eine
Lösung
aus 0,12 g (R)-8-Brom-4,7,dimethyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester
in 3 ml einer 2 M Lösung
aus Chlorwasserstoffsäure
in Ethylacetat wurde unter Argon 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Der
Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt und bis zu einem konstanten
Gewicht getrocknet, wodurch die Titelverbindung (0,065 g) als grauweiße Kristalle
erhalten wurden. Smp.: 241°C
(Zersetzung): ISP-MS: M + H = 279,1; HNMR: (250 MHz, DMSO-d6, δ [ppm])
1,50 (d, J = 6,5 Hz, 3H); 2,45 (s, 3H); 3,48–3,74 (m, 2H); 4,36–4,58 (m,
2H); 4,74–4,89
(m, 1H); 6,35 (s, 1H); 7,54 (s, 1H); 7,78 (s, 1H).
-
h) (4R,10aR)-8-Brom-4,7-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol
und (4R,10aS)-8-Brom-4,7-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
In
Analogie zu Beispiel 12e) wurden die Titelverbindungen aus (R)-8-Brom-4,7,dimethyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol
durch Reduktion mit Natriumborhydrid in Gegenwart von Trifluoressigsäure erhalten. Die
diastereomeren Produkte wurden durch Chromatographie über Kieselgel
abgetrennt. Das stärker
polare Produkt wurde der Trans-Konfiguration zugeordnet. Die relative
Stereochemie wurde auf der Grundlage von Protonen-NMR-Spektren und
RF-Werten bestimmt.
ISP-MS: M + H = 281,1 und 283,1.
-
Beispiele 83 und 84
-
(4R,10aS)-4,7-Dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol
und (4R,10aR)-4,7-Dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
a) (R)-4,7-Dimethyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester:
-
Zu
einer Lösung
aus 1,52 g (R)-8-Brom-4,7-dimethyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[l,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester
in 15 ml Ethanol wurden 0,15 g 10% Palladium auf Kohle hinzugefügt und das
Gemisch wurde 6 Stunden unter einer Wasserstoffatmosphäre gerührt. Weitere
0,15 g 10% Palladium auf Kohle wurden hinzugefügt und das Gemisch wurde weitere
6 Stunden unter einer Wasserstoffatmosphäre gerührt. Es wurden nochmals 0,15
g 10% Palladium auf Kohle hinzugefügt und das Gemisch wurde weitere
6 Stunden unter einer Wasserstoffatmosphäre gerührt. Der Katalysator wurde
durch Filtration über
Dicalit entfernt und das Filtrat wurde abgedampft. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie über
Kieselgel mit Hexan:Ethylacetat = 4:1 gereinigt, wodurch 0,59 g
(R)-4,7-Dimethyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester als weißer Schaum
erhalten wurden. MS: (M + H) = 301,3.
-
b) (R)-4,7-Dimethyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid:
-
Die
Titelverbindung (MS: M + H = 201,2; Smp.: 245°C (Zersetzung)) wurde in Analogie
zu dem Verfahren des Beispiels 81 aus (R)-4,7-Dimethyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester
erhalten. HNMR: (250 MHz, DMSO-d6, δ [ppm]) 1,51
(d, J = 6,5 Hz, 3H); 2,43 (s, 3H); 3,50–3,74 (m, 2H); 4,36–4,58 (m,
2H); 4,74–4,89
(m, 1H); 6,34 (s, 1H); 6,82 (d, J = 7 Hz, 1H); 7,38 (s, 1H); 7,41
(d, J = 7 Hz, 1H).
-
c) (4R,10aS)-4,7-Dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol
und (4R,10aR)-4,7-Dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
In
Analogie zu Beispiel 12e wurden die Titelverbindungen aus (R)-4,7-Dimethyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylesterdurch
Reduktion mit Natriumborhydrid in Gegenwart von Trifluoressigsäure erhalten.
Die diastereomeren Produkte wurden durch Chromatographie über Kieselgel
abgetrennt. Das stärker
polare Produkt wurde der Trans-Konfiguration
zugeordnet. Die relative Stereochemie wurde auf der Grundlage von
Protonen-NMR-Spektren
und RF-Werten bestimmt.
MS: M + H = 203,2.
-
Beispiele 85 und 86
-
(4R,10aR)-4,7,8-Trimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol
und (4R,10aS)-4,7,8-Trimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
a) (R)-4,7,8-Trimethyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester:
-
Zu
einer Lösung
aus 1,18 g (R)-8-Brom-4,7-dimethyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester
in 12 ml Dioxan wurden 0,36 g Tetrakistriphenylphosphinpalladium,
1,29 g Kaliumcarbonat und 0,39 Trimethylboroxin hinzugefügt und das
Gemisch wurde 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde zwischen Wasser und Ethylacetat verteilt.
Die Phasen wurden abgetrennt und die organische Phase wurde mit
10% Natriumhydrogencarbonat, 10% Zitronensäure und Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und durch Chromatographie über Kieselgel mit Hexan:Ethylacetat
= 3:1 gereinigt, wodurch 0,62 g (R)-4,7,8-Trimethyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylesterals
leicht gelber Schaum erhalten wurde. MS: (M + H) = 315,4.
-
b) (R)-4,7,8-Trimethyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung (MS: M + H = 215,3) wurde in Analogie zu der Methode
von Beispiel 81 aus (R)-4,7,8-Trimethyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester
erhalten. Das Material wurde als die freie Aminbase durch Chromatographie über Kieselgel
mit Dichlormethan:Methanol:Ammoniak = 9:1:0,1 in form eines hellgelben Öls erhalten.
HNMR:
(250 MHz, CDCl3 δ [ppm]) 1,47 (d, J = 6,5 Hz,
3H); 2,33 (s, 3H); 2,38 (s, 3H); 3,07–3,42 (m, 2H); 4,06–4,26 (m,
2H); 4,34–4,42
(m, 1H); 6,02 (s, 1H); 7,07 (s, 1H); 7,31 (s, 1H).
-
c) (4R,10aR)-4,7,8-Trimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol
und (4R,10aS)-4,7,8-Trimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
In
Analogie zu Beispiel 12e wurden die Titelverbindungen aus (R)-4,7,8-Trimethyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester
durch Reduktion mit Natriumborhydrid in Gegenwart von Trifluoressigsäure erhalten.
Die diastereomeren Produkte wurden durch Chromatographie über Kieselgel
abgetrennt. Das stärker
polare Produkt wurde der Trans-Konfiguration
zugeordnet. Die relative Stereochemie wurde auf der Grundlage von
Protonen-NMR-Spektren
und RF-Werten bestimmt.
MS: M + H = 217,3.
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Beispiel 87
-
(4R,10aR)-6,7-Dichlor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
a)(R)-6,7-Dichlor-4-methyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
Die
Titelverbindung, m/e = 269,2 ([M + H]+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 14d) aus 6,7-Dichlor-1H-indol-2-carbonsäureethylester
und (S)-5-Methyl-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester
hergestellt. Weißer
Feststoff.
-
b) (R)-6,7-Dichlor-4-methyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid:
-
Die
Titelverbindung, m/e = 255,1 ([M – Cl]+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12d) aus (R)-6,7-Dichlor-4-methyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
hergestellt und fiel als HCl-Salz aus. Weißer Feststoff.
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c) (4R,10aR)-6,7-Dichlor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 257,0 ([M + H]+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12e) aus (R)-6,7-Dichlor-4-methyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid
hergestellt. Hellbraunes Öl.
-
Beispiel 88
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(4R,10aR)-8-Fuor-4,6-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid:
-
a) 7-Brom-5-fluor-1H-indol-2-carbonsäureethylester:
-
2-Brom-4-fluorphenylhydrazin
(20 g, 0,097 Mol) wurde in Ethanol aufgelöst und die Lösung wurde
auf 0°C
gekühlt
(Eisbad). Ethylpyruvat (11,3 ml, 0,101 Mol) wurde tropfenweise hinzugefügt und die
Lösung
wurde 15 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösemittel wurde unter vermindertem
Druck abgedampft und der Rückstand
wurde mit Hexan gerührt.
Das Hydrazonengemisch, das sich ach dem Kühlen in einem Eisbad gebildet
hatte, wurde abfiltriert und unter Vakuum getrocknet. Ausbeute:
24,4 g, 82%. Das Hydrazongemisch (22 g, 0,073 Mol) wurde in Eaton's Reagenz (230 ml)
aufgelöst,
und das Gemisch wurde 3 Stunden auf 50°C erhitzt. Das Gemisch wurde
auf Raumtemperatur abgekühlt,
mit Dichlormethan verdünnt
und in gesättigte wässrige Natriumhydrogencarbonatlösung gegossen.
Die Phasen wurden abgetrennt und die wässrige Phase wurde zweimal
mit Dichlormethan gewaschen. Die vereinigten organischen Phasen
wurden mit Wasser gewaschen. über
MgSO4 getrocknet und abgedampft. Der Rückstand
wurde in Diethylether aufgenommen und es wurde Hexan hinzugefügt, worauf
ein Teil des Produkts ausfiel. Dieses wurde filtriert und die Mutterlauge
durch Chromatographie über
Kieselgel (5: 1 Toluol/Hexan Eluierungsmittel) gereinigt, wodurch
das Produkt als hellgelber Feststoff (14,1 g, 68%) erhalten wurde.
Smp.: 125°C,
EI-MS: 285,0 (M+).
-
b) (R)-7-Brom-1-(2-tert.-butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-5-fluor-1H-indol-2-carbonsäureethylester:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = (M + H+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12b) aus 7-Brom-5-fluor-1H-indol-2-carbonsäureethylester
(10,0 g, 0,035 Mol) und (S)-5-Methyl-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester
(10 g, 0,042 Mol) hergestellt. Das Produkt wurde als viskoses gelbes Öl (10,1
g, 65%) isoliert; ISP-MS: 445,3 (M + H)+.
-
c) (R)-6-Brom-8-fluor-4-methyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12c) aus (R)-7-Brom-1-(2-tert.-butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-5-fluor-1H-indol-2-carbonsäureethylester(8,8
g, 0,0199 Mol) hergestellt. Ausbeute: 4,1 g, 70%. Weißer Feststoff,
Smp.: 188°C,
ISP-MS: 297,2 (M + H)+.
-
d) (R)-8-Fluor-4,6-dimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
(R)-6-Brom-8-fluor-4-methyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
(1,2 g, 4,04 mmol) wurde unter einer Argonatmosphäre in N,N-Dimethylformamid
aufgelöst.
Es wurden Tetrakis(triphenylphosphin)palladium (0,45 g, 0,4 mmol)
und Kaliumcarbonat (1,56 g, 12,11 mmol) hinzugefügt. Das Gemisch wurde 5 Minuten
bei Raumtemperatur gerührt,
bevor Trimethylboroxin (0,55 ml, 4,04 mmol) zugegeben wurde. Das
Gemisch wurde über
Nacht bei 110°C
erhitzt, auf Raumtemperatur abgekühlt und über Celite filtriert und mit
Tetrahydrofuran gewaschen. Die Lösemittel
wurden bis zur Trockne abgedampft und der Rückstand wurde durch Säulenchromatographie über Kieselgel
(1:1 bis 3:1 Ethylaceatat/Toluol Eluierungsmittel) gereinigt, wodurch
die Titelverbindung als grauweißer
Feststoff (300 mg, 32%) erhalten wurde; ISP-MS: 233,1 (M + H).
-
e) (4R,10aS)-8-Fuor-4,6-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 25f) aus (R)-8-Fluor-4,6-dimethyl-1,2,3,4-tetrahydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
(106 mg) hergestellt, gefolgt von der Überführung in das Hydrochlorid (Ethylacetat/HCl).
(Ausbeute: 23 mg, 32%), hellbrauner Feststoff, ISP-MS: 221,3 (M
+ H)+.
-
Beispiel 89
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(4R,10aR)-8-Brom-7-fluor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol
-
a) (4-Brom-3-fluorphenyl)carbaminsäuremethylester:
-
Die
Titelverbindung, Smp.: 121–122°C wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 81a) aus 4-Brom-3-fluoranilin und Chlorameisensäuremethylester
hergestellt.
-
b) (4-Brom-S-fluor-2-iodphenyl)carbaminsäuremethylester:
-
Die
Titelverbindung, Smp.: 101–102°C, wurde
gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 81 b) aus (4-Brom-3-fluorphenyl)carbaminsäuremethylester
hergestellt.
-
c) 5-Brom-2-[dimethyl-(1,1,2-trimethylpropyl)silanyloxymethyl]-6-fluor-1H-indol:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 302,0, 300,0 ([M + H]+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 81c) und d) aus (4-Brom-S-fluor-2-iodphenyl)carbaminsäuremethylester
hergestellt.
-
d) (R)-8-Brom-7-fluor-4-methyl-3,4-dihydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 383,2 ([M + H]+)
und Smp.: 116–118°C, wurde
gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 81e) und f) aus 5-Brom-2-[dimethyl-(1,1,2-trimethylpropyl)silanyloxymethyl]-6-fluor-1H-indol
und (S)-5-Methyl-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester
hergestellt.
-
e) (R)-8-Brom-7-fluor-4-methyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid:
-
Die
Titelverbindung, Smp.: 232°C,
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 81 g) aus (R)-8-Brom-7-fluor-4-methyl-3,4-dihydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester
hergestellt.
-
f) (4R,10aR)-8-Brom-7-fluor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 287,1, 285,0 ([M + H]+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 81 h) aus (R)-8-Brom-7-fluor-4-methyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol
hergestellt und von seinem Diastereomer durch Chromatographie über Kieselgel
abgetrennt.
-
Beispiel 90
-
(4R,10aS)-8-Brom-7-fluor-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 287,1, 285,0 ([M + H]+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 81 h) aus (R)-8-Brom-7-fluor-4-methyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol
hergestellt und von seinem Diastereomer durch Chromatographie über Kieselgel
abgetrennt.
-
Beispiel 91
-
(4R,10aR)-4-Methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol-7-carbonsäurediethylamidhydrochlorid:
-
a) (4R,10aR)-7-Diethylcarbamoyl-4-methyl-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 388,3 (M + H+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 79a) aus (4R,10aR)-4-Methyl-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2,7-dicarbonsäure-2-tert.-butylester
und N,N-Diethylamin hergestellt.
-
b) (4R,10aR)-4-Methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol-7-carbonsäurediethylamidhydrochlorid:
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 78c) aus (4R,10aR)-7-Diethylcarbamoyl-4-methyl-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester hergestellt.
Gelblicher Feststoff. Smp.: 97°C
Zersetzung; ISP-MS: m/e = 288,3 (M + H+); α20 D = –36,8.
-
Beispiel 92
-
(4R,10aR)-8-Fluor-4,6-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
hydrochlorid:
-
a) (R)-8-Fluor-4,6-dimethyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol;
hydrochlorid:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 219,3 ([M – Cl]+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12d) aus (R)-8-Fluor-4,6-dimethyl-3,4-dihydropyrazino[1,2-a]indol-1-on
hergestellt und fiel als HCL-Salz aus einer Diethyletherlösung aus.
Hellbrauner Feststoff.
-
b) (4R,10aR)-8-Fluor-4,6-dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol;
hydrochlorid:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 221,2 ([M – Cl]+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12e) aus (R)-8-Fluor-4,6-dimethyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol;
hydrochlorid hergestellt. Hellgelber Feststoff.
-
Beispiel 93
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(4R,10aR)-7-Methoxymethyl-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
a) (4R,10aR)-7-Methoxymethyl-4-methyl-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester:
-
Natriumhydrid
(55–65%
Dispersion in Mineralöl,
27 mg, 0,67 mmol) wurde bei Raumtemperatur zu einer Lösung aus
(4R,10aR)-7-Hydroxymethyl-4-methyl-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester
(200 mg, 0,63 mmol) in N,N-Dimethylformamid (5 ml) hinzugefügt, dann
wurde nach 1 Stunde Iodmethan (89 mg, 0,63 mmol) hinzugefügt und das Reaktionsgemisch
wurde 2 Stunden bei 50°C gerührt. Nach
dem Abkühlen
wurde eine weitere Portion an Natriumhydrid (27 mg, 0,67 mmol) hinzugefügt, nach
der Zugabe eines zweiten Äquivalents
an Iodmethan (89 mg, 0,63 mmol) wurde das Reaktionsgemisch 2 Stunden
bei 50°C
gerührt.
Nach dem Kühlen
wurde das Reaktionsgemisch auf Eis gegossen und mit Ether (30 ml)
extrahiert, die organische Schicht wurde mit halbgesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingeengt.
Durch Chromatographie über
SiO2 (Hexan/EtOAc 3:1) wurde die Titelverbindung
(109 mg, 52%) erhalten. Hellgelbes Öl, ISP-MS: m/e = 333,3 ([M
+ H]+).
-
b) (4R,10aR)-7-Methoxymethyl-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 233,2 ([M + H]+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 78c) aus (4R,10aR)-7-Methoxymethyl-4-methyl-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester
hergestellt. Hellgelbes Öl.
-
Beispiel 94
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(4R,10aR)-7-(2-Methoxyethoxymethyl)-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
a) (4R,10aR)-7-(2-Methoxyethoxymethyl)-4-methyl-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 377,4 ([M + H]+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 93a) aus (4R,10aR)-7-Hydroxymethyl-4-methyl-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester
und 2-Bromethylmethylether hergestellt. Hellgelbes Öl.
-
b) (4R,10aR)-7-(2-Methoxyethoxymethvl)-4-methyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 277,3 ([M + H]+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 78c) aus (4R,10aR)-7-Methoxymethyl-4-methyl-3,4,10,10a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]indol-2-carbonsäure-tert.-butylester
hergestellt. Hellgelbes Öl.
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Beispiel 95
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(4R,10aR)-6-Brom-4,7,dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid:
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a) (2-Brom-3-methylphenyl)hydrazin:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 184 und 186,1 (M – NH3),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 25a) aus 2-Brom-3-methylanilin hergestellt.
-
b) 2-[(2-Brom-3-methylphenyl)hydrazono]propionsäureethylester:
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Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 299,3 und 301,3 (M + H+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 25b) aus (2-Brom-3-methylphenyl)hydrazin und
Ethylpyruvat hergestellt.
-
c) 7-Brom-6-methyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester:
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Die
Titelverbindung, EI-MS: m/e = 281,0 und 283,1 (M), wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 25c) aus 2-[(2-Brom-3-methylphenyl)hydrazono]propionsäureethylester
hergestellt.
-
d) (R)-7-Brom-1-(2-tert.-butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-6-methyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester:
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Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 439,1 und 441,3 (M+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12b) aus 7-Brom-6-methyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester
und (S)-5-Methyl-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester
hergestellt.
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e) (R)-6-Brom-4,7-dimethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 291,2 und 293,2 (M+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12c) aus (R)-7-Brom-1-(2-tert.-butoxycarbonylamino-1-methylethyl)-6-methyl-1H-indol-2-carbonsäureethylester
hergestellt.
-
f) (R)-6-Brom-4,7-dimethyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 277,1 und 279,1 (M + H+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12d) aus (R)-6-Brom-4,7-dimethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino[1,2-a]indol-1-on
hergestellt.
-
g) (4R,10aR)-6-Brom-4,7,dimethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indolhydrochlorid:
-
Die
Titelverbindung, ISP-MS: m/e = 281,2 und 283,2 (M+),
wurde gemäß der allgemeinen
Methode von Beispiel 12e) aus (R)-6-Brom-4,7-dimethyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino[1,2-a]indol
hergestellt.
-
Beispiele 96 und 97
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(4S,10aS)-(7-Trifluormethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol-4-yl)-methanol
und (4S,10aR)-(7-Trifluormethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol-4-yl)-methanol:
-
a) (R)-5-[Dimethyl-(1,1,2-trimethylpropyl)silanyloxymethyl]-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester:
-
Die
Titelverbindung wurde aus (R)-{3-[Dimethyl-(1,1,2-trimethylpropyl)silanyloxy]-2-hydroxypropyl}carbaminsäure-tert.-butylester
gemäß der allgemeinen
Methode, wie in Beispiel 12a) beschrieben, hergestellt. Sie wurde
durch Chromatographie über
Kieselgel mit Hexan-Ethylacetat-Gemischen
gereinigt und als viskoses farbloses Öl erhalten. MS: m/e = 396,1
(M+). α20 D = +8,26.
-
b) (S)-4-[Dimethyl-(1,1,2-trimethylpropyl)silanyloxymethyl]-7-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino-[1,2-a]indol-1-on:
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Zu
einer Lösung
aus 0,700 g 6-(Trifluormethyl)indol-2-carbonsäureethylester in 7 ml DMF wurde
0,13 g Natriumhydrid 55% in Öl
hinzugefügt
und das Gemisch wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Zu dem
erhaltenen Gemisch wurde 1,30 g (R)-5-[Dimethyl-(1,1,2-trimethylpropyl)silanyloxymethyl]-2,2-dioxo-[1,2,3]oxathiazolidin-3-carbonsäure-tert.-butylester
hinzugefügt
und das Gemisch wurde 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde zwischen 10% Zitronensäure und Dichlormethan verteilt
und die organische Phase wurde durch Chromatographie über Kieselgel
mit Dichlormethan gereinigt. Das Produkt (1,15 g) wurde in 11 ml
TFA aufgenommen und 45 Minuten bei 0°C gerührt. Das Lösemittel wurde abgedampft und
der Rückstand
in 10 ml Methanol aufgenommen. Zu der erhaltenen Lösung wurde
1,00 g Kaliumcarbonat hinzugefügt
und das Gemisch wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur gerüht. Das
Reaktionsgemisch wurde durch Chromatographie über Kieselgel mit Ethylacetat
gereinigt, wodurch 0,36 g der Titelverbindung erhalten wurden (Smp.:
143–144°C) und 0,117
g seines desilylierten Analogs (Smp.: 184–185°C).
-
c) (S)-(7-Trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino-[1,2-a]indol-4-yl)-methanol:
-
Zu
einer Lösung
aus 0,240 g (S)-4-[Dimethyl-(1,1,2-trimethylpropyl)silanyloxymethyl]-7-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-pyrazino-[1,2-a]indol-1-on
in 3 ml THF wurden 1,2 ml einer 1 M Lösung aus Lithiumaluminiumhydrid
in THF hinzugefügt.
Das Gemisch wurde 1 Stunde zum Rückfluß erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
es wurden 10 ml Ethylacetat und 10 ml Wasser hinzugefügt. Die Phasen
wurden abgetrennt und die organische Phase wurde durch Chromatographie über Kieselgel
mit Dichlormethan:Methanol:25% wässrigem
Ammoniak = 190:10:1 gereinigt, wodurch 0,11 g der Titelverbindung als
weiße
Kristalle erhalten wurden (Smp.: 126–127°C).
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d) (4S,10aS)-(7-Trifluormethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol-4-yl)-methanol
und (4S,10aR)-(7-Trifluormethyl-1,2,3,4,10,10a-hexahydropyrazino[1,2-a]indol-4-yl)-methanol:
-
Die
Titelverbindungen wurden aus (S)-(7-Trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydropyrazino-[1,2-a]indol-4-yl)-methanol gemäß dem allgemeinen
Verfahren, wie in Beispiel 12e) beschrieben durch Reduktion. mit Natriumborhydrid
in Trifluoressigsäure
hergestellt. Die diastereomeren Produkte wurden durch Chromatographie über Kieselgel
mit Dichlormethan:Methanol:25% wässrigem
Ammoniak = 90:10:1 abgetrennt. Die stärker polare Verbindung wurde
der trans-Konfiguration zugeordnet.
(4S,10aS)-Isomer: Hellgelbes
Gummi ISP-MS: m/e = 273,2 ([M + H]+).
(4S,10aR)-Isomer:
Hellgelbes Gummi ISP-MS: m/e = 273,2 ([M + H]+).
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Beispiel A
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Tabletten,
die die folgenden Bestandteile enthalten, können auf eine übliche Weise
hergestellt werden:
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Beispiel B
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Kapseln,
die die folgenden Bestandteile enthalten, können auf eine übliche Weise
hergestellt werden:
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Beispiel C
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Injektionslösungen können die
folgende Zusammensetzung aufweisen:
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