-
1. Anwendungsgebiet
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Tankstelle mit einem Sensor
für elektromagnetische
Wellen, insbesondere eine Tankstelle, in der elektromagnetische
Wellen, die von einem tragbaren Telefon oder dergleichen erzeugt
werden, von einem hierfür geeigneten
Sensor detektiert werden und die Detektion mit Hilfe von Kommunikatoren
Personen mitgeteilt wird.
-
2. Erörterung
des einschlägigen
Standes der Technik
-
In
letzter Zeit hat ein Medium für
Bewegte-Körper-Kommunikation,
insbesondere ein tragbares Telefon, starke Verbreitung gefunden,
und die Benutzung breitet sich weiter aus. Jedoch verursachen die
elektromagnetischen Wellen, die von Medien für eine solche Bewegte-Körper-Kommunikation, insbesondere
von tragbaren Telefonen, ausgestrahlt werden, oft soziale Probleme,
indem sie z. B. Fehlfunktionen bei Geräten verursachen.
-
Beim
Senden und Empfangen wird in einem tragbaren Telefon ein schwacher
elektrischer Strom erzeugt. An einer Tankstelle, wo Kraftstoff aus
einer Kraftstofföffnung
austritt und Kraftstoffdampf in der Umgebung von Kraftstoffeinheiten
zurückbleibt,
ist es wünschenswert,
als geeignete Maßnahme
den Benutzungsstatus des tragbaren Telefons festzustellen.
-
Bis
jetzt können
Kunden oder Angestellte an einer Tankstelle tragbare Telefone versehentlich
benutzen, auch wenn darauf hingewiesen wird, die Telefone nicht
zu benutzen, oder in manchen Fällen werden
von tragbaren Telefonen, bei denen die Netzverbindung nicht unterbrochen
wurde, Nachrichten empfangen. Bei den bekannten Tankstellen ist
es nicht möglich,
die Erzeugung unerwünschter
elektromagnetischer Wellen ganz zu verhindern.
-
Die
EP 0872824 beschreibt eine
Vorrichtung zum Anzeigen einer Nachricht an einer Kraftstoffpumpe
und beschreibt die Oberbegriffe der Ansprüche 1 und 8.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Tankstelle
zu schaffen, in der von einem tragbaren Telefon oder dergleichen
erzeugte, elektromagnetische Wellen in einfacher Weise detektiert
werden und die Detektion angezeigt wird.
-
Die
obige Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann durch eine Tankstelle
gelöst
werden, die die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 bis 8
aufweist.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Ein
umfassenderes Verständnis
der Erfindung und der vielen damit verbundenen Vorteile wird in
einfacher Weise durch das Studium der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen erreicht.
Es zeigen:
-
1 eine
schematische perspektivische Ansicht, um den Aufbau einer Tankstelle
gemäß einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu veranschaulichen;
-
2 eine
schematische Darstellung, um den Aufbau einer Kraftstoffeinheit
zu verdeutlichen, die gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in der Tankstelle zu installieren ist;
-
3 ein
Blockdiagramm zur Erläuterung des
Aufbaus der Tankstelle gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
4 ein
Flußdiagramm
zur Erläuterung
der Abläufe
in einer Kraftstoffverwaltungseinheit zur Verwendung in der Tankstelle
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
5 ein
Flußdiagramm
zur Erläuterung
der Abläufe
in der Kraftstoffeinheit zur Verwendung in der Tankstelle gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
6 eine
Vorderansicht einer Kraftstoffeinheit, die in einer Tankstelle gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu installieren ist;
-
7 ein
Blockdiagramm zur Erläuterung des
Aufbaus der Tankstelle gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
8 eine
Vorderansicht eines Innenkommunikators zur Verwendung in der Tankstalle
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
-
9 eine
Vorderansicht eines Außenkommunikators
zur Verwendung in der Tankstelle gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Die
Tankstelle gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt
eine oder mehrere Kraftstoffeinheiten, einen Sensor für elektromagnetische
Wellen zum Detektieren von elektromagnetischen Wellen, die beim
Tankvorgang unerwünscht
sind, und einen oder mehrere Kommunikatoren zum Anzeigen der Detektion
von elektromagnetischen Wellen durch den Sensor für elektromagnetische
Wellen, wobei der Sensor für
elektromagnetische Wellen außerhalb der
Kraftstoffeinheiten angeordnet ist.
-
Die
Tankstelle umfaßt
eine oder mehrere Kraftstoffeinheiten, einen oder mehrere Sensoren
für elektromagnetische
Wellen zum Detektieren von elektromagnetischen Wellen, die beim
Tankvorgang unerwünscht
sind, und einen oder mehrere Kommunikatoren zum Anzeigen der Detektion
von elektromagnetischen Wellen durch den Sensor für elektromagnetische
Wellen, wobei jede der Kraftstoffeinheiten den Sensor für elektromagnetische
Wellen enthält.
-
Der
Sensor für
elektromagnetische Wellen zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung
ist außerhalb
der Kraftstoffeinheit an einer Stelle, von der aus unerwünschte elektromagnetische
Wellen (im folgenden elektromagnetische Wellen genannt) innerhalb
der Tankstelle gut geortet werden können, angeordnet, vorzugsweise
an der Unterseite des Daches (Überdachung)
der Tankstelle in dessen Mitte. Alternativ kann der Sensor für elektromagnetische Wellen
bei der vorliegenden Erfindung in jeder der Kraftstoffeinheiten
angeordnet sein. Im letzteren Fall kann leicht festgestellt werden,
in der Umgebung welcher Kraftstoffeinheit ein tragbares Telefon
oder dergleichen benutzt wird.
-
Vorzugsweise
umfaßt
die Tankstele gemäß der vorliegenden
Erfindung ferner eine Kraftstoffverwaltungseinheit. Wenn elektromagnetische
Wellen von dem Sensor für
elektromagnetische Wellen in der Tankstelle detektiert werden, sendet
die Kraftstoffverwaltungseinheit ein Detektionssignal an die Kommunikatoren,
das die Detektion auf diesen anzeigt, so daß die Möglichkeit besteht, sich in
der Tankstelle aufhaltende Personen zu zwingen, das tragbare Telefon
in der Tankstelle nicht zu benutzen, und die Erzeugung von Kraftstoffdampf
dadurch zu verhindern, daß der
Tankvorgang aufgrund der Meldung von den Kommunikatoren beendet
wird.
-
Des
weiteren weist die Kraftstoffeinheit der vorliegenden Erfindung
in jeder der Kraftstoffeinheiten vorzugsweise eine Steuereinheit
auf. Der Tankvorgang kann bei Empfang eines Signals von den Steuereinheiten
beendet werden, nachdem diesen das Detektionssignal über die
obengenannte Kraftstoffverwaltungseinheit oder direkt von den in
jeder der Kraftstoffeinheiten angeordneten Sensoren für elektromagnetischen
Wellen übermittelt
wurde. Auf diese Weise kann der Tankvorgang beendet werden.
-
Die
bei der vorliegenden Erfindung zu verwendenden Kommunikatoren können in
der Tankstelle beispielsweise an jeder der Kraftstoffeinheiten, in
einem Büro
innerhalb der Tankstelle und außerhalb des
Büros angebracht
sein. Durch eine solche Anordnung der Kommunikatoren können Personen
in der Nähe
der Kraftstoffeinheiten Anzeigen auf den Kraftstoffeinheiten sehen,
und Personen innerhalb des Büros
und außerhalb
des Büros
werden von den innen und außen
angebrachten Kommunikatoren entsprechend informiert. Bei der vorliegenden
Erfindung können
Kommunikatoren verwendet werden, die die Detektion durch Licht oder
Ton anzeigen. Außerdem können Kommunikatoren
verwendet werden, die eine Anzeige auf andere Weise erzeugen, vorausgesetzt,
daß Personen
die Anzeige leicht sehen können.
-
Weitere
Merkmale dieser Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
beispielhafter Ausführungsformen,
die zur Veranschaulichung der Erfindung dienen, ohne sie darauf
zu beschränken.
-
Wie
in der perspektivischen Ansicht von 1 dargestellt,
liegt eine Tankstelle 1 gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung an einer Straße 2. Auf dem Gelände 3 der
Tankstelle 1 sind Inseln 4 vorgesehen, auf denen
jeweils zwei Kraftstoffeinheiten 10 angeordnet sind. Auf
dem hinteren Teil des Geländes 3 ist
auf der der Straße 2 gegenüberliegenden
Seite ein Bürogebäude 5 vorgesehen,
in dem eine Kraftstoffverwaltungseinheit 30 und ein Innenkommunikator 32 angeordnet sind.
An der Außenwand
des Bürogebäudes 5 ist
ein Außenkommunikator 33 in
der Weise angebracht, daß der
Kommunikator 33 von fast allen Stellen des Geländes 3 gesehen
werden kann. Über
dem Gelände 3 erstreckt
sich ein Dach 6 von der vorderen Oberseite des Gebäudes 5 bis über die
Kraftstoffeinheiten 10. An der Unterseite des Daches 6 ist
ein Sensor für elektromagnetische
Wellen 31 zum Detektieren von elektromagnetischen Wellen angebracht,
die von einem auf dem Gelände 3 benutzten,
tragbaren Telefon 9 erzeugt werden. Der Sensor 31 detektiert
z. B. elektromagnetische Wellen einer vorgegebenen Frequenz, die
von dem tragbaren Telefon 9 erzeugt werden, das sich in
einem Radius von etwa 10 Metern befindet. Nahe einer Einfahrt 7 für ein Fahrzeug
sind auch ein Einfahrtssensor 34 zum Detektieren der Einfahrt
eines Fahrzeuges in das Gelände 3 sowie
eine Informationsvorrichtung 35 vorgesehen, die auf der Basis
des Detektionssignals von dem Einfahrtssensor 34 mittels
einer Stimme dazu auffordert, auf dem Gelände 3 kein tragbares
Telefon zu benutzen.
-
2 zeigt
eine schematische Darstellung der Kraftstoffeinheit 10,
die gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in der Tankstelle zu verwenden ist. Die
Kraftstoffeinheit 10 liefert beispielsweise zwei Sorten
von Kraftstoff. Ein Gehäuse 11 enthält Kraftstoffpumpen 13,
die von Pumpenantriebsmotoren 12 antreibbar sind, sowie Durchflußmengen-Impulsgeneratoren 14 aufweisende
Durchflußmesser 15,
die nacheinander über
Kraftstoffleitungen mit den unterirdischen Tanks verbunden sind.
Außerdem
sind an die Ausgänge
der Durchflußmesser 15 angeschlossene
Rohre zur Außenseite
des Gehäuses 11 geführt und
an Kraftstoffschläuche 17 angeschlossen,
die an ihren freien Enden mit Kraft stoff-Zapfdüsen 16 versehen sind.
An dem Gehäuse 11 sind
Zapfdüsen-Aufhängungen 18 zum
Aufhängen
der Kraftstoff-Zapfdüsen 16 angebracht,
wobei nahe den Zapfdüsen-Aufhängungen 18 Zapfdüsenschalter 19 angeordnet
sind.
-
Das
Gehäuse 11 enthält außerdem eine Steuereinheit 21,
die die Bewegung der Pumpenantriebsmotoren 12 als Reaktion
auf Signale von den Zapfdüsenschaltern 19 und
einer (im folgenden näher
erläuterten)
Kraftstoffverwaltungseinheit steuert, wobei die Steuereinheit 21 auch
die Anzeige auf einem Display 20 für die getankte Menge steuert,
indem sie die durchgeströmte
Kraftstoffmenge durch Integrieren von Impulsen errechnet, die von
dem Durchflußmengen-Impulsgenerator 14 erzeugt
werden.
-
An
der Vorderseite des Gehäuses 11 ist
ein Bedienfeld 22 angeordnet. Das Bedienfeld 22 enthält eine
Tastatur 23 zur Auswahl der Kraftstoffsorte und der Kraftstoffmenge,
eine Bedienfeld-Anzeigevorrichtung 24 zum Anzeigen der über die
Tastatur 23 eingegebenen Daten und der von der Kraftstoffverwaltungseinheit über die
Steuereinheit 21 erhaltenen Information, einen Bedienfeld-Kommunikator 25 zum Anzeigen
der von der Kraftstoffverwaltungseinheit über die Steuereinheit 21 oder
von der Steuereinheit 25 selbst erhaltenen Information,
einen Drucker 26 zum Ausstellen einer Kraftstoffrechnung,
einen Kartenleser 27 und einen Nachtankschalter 28 zum
erneuten Starten des Tankvorganges nach Beendigung des Tankvorganges.
-
Unter
Bezugnahme auf 3 wird im folgenden die Signalübermittlung
in dem Kraftstoffsystem zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung
erläutert.
-
Die
Steuereinheit 21 und die Kraftstoffverwaltungseinheit 30 sind
zum Zwecke der Signalübermittlung
miteinander verbunden. Die in der Kraftstoffeinheit 10 enthaltene
Steuereinheit 21 sendet ein Signal bezüglich der Kraftstoffmenge oder
dergleichen an die Kraftstoffverwaltungseinheit 30. Andererseits sendet
die Kraftstoffverwaltungseinheit 30 ein Signal zum Steuern
der Kraftstoffeinheit 10 an die Steuereinheit 21.
-
Die
Kraftstoffverwaltungseinheit 30 zur Verwendung bei der
vorliegenden Erfindung ist eine Einheit, die Signale von den Kraftstoffeinheiten 10 empfängt, die
Signale an das (nicht dargestellte) GBS-Terminal oder dergleichen
weiterleitet und von dem Sensor für elektromagnetische Wellen 31 detektierte
Signale an die Pumpenantriebsmotoren 12 weiterleitet, um
die Pumpen anzuhalten und wieder anzutreiben. Die Kraftstoffverwaltungseinheit 30 liefert auch
Signale zum Steuern der Innen- und Außenkommunikatoren 32 und 33.
-
Die
Steuereinheit 21 empfängt
außerdem
Signale von dem Nachtankschalter 28, dem Zapfdüsenschalter 19 und
dem Durchflußmengen-Impulsgenerator 14 und
gibt Signale an den Bedienfeld-Kommunikator 25, die Pumpenantriebsmotoren 12 und
die Anzeigevorrichtung 20.
-
Wie
in 1 dargestellt, übermittelt der in dem Bürogebäude 5 angeordnete
Innenkommunikator 32 Informationen an darin befindliche
Personen, wobei der Innenkommunikator 32 an seiner Vorderseite
mit einem Kommunikator 32a für den Benutzungsstatus tragbarer
Telefone versehen ist. Der Kommunikator kann als Vorrichtung ausgeführt sein, bei
der die Anzeige durch Licht oder Ton erfolgt.
-
Der
Außenkommunikator 33 ist
an der Außenwand
des Gebäudes 5 an
einem vorderen oberen Teil angeordnet, der von auf dem Gelände 3 befindlichen
Kunden und Angestellten gesehen werden kann. Der Außenkommunikator 33 ist
an seiner Vorderseite mit einem Kommunikator 33a für den Benutzungsstatus
tragbarer Telefone versehen, der Kommunikation mittels Licht oder
Ton erzeugt.
-
Bei
dieser ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die Kunden von der Informationsvorrichtung 35 darauf
hingewiesen, kein tragbares Telefon zu benutzen, wenn der Einfahrtssensor 34 ein
Fahrzeug detektiert, das durch die Einfahrt 7 in die Tankstelle
einfährt,
wie oben beschrieben. Folglich ist den Kunden von vornherein bekannt, daß die Benutzung
von tragbaren Telefonen auf dem Gelände 3 der Tankstelle
verboten ist.
-
Wenn
z. B. ein Kunde die Nachricht der Informationsvorrichtung 35 nicht
empfangen konnte, kann der Kunde ein tragbares Telefon 9 benutzen.
Zum Detektieren der von dem tragbaren Telefon 9 (oder einer
anderen unerwünschte
elektromagnetische Wellen erzeugenden Vorrichtung) erzeugten, elektromagnetischen
Wellen wird bei der vorliegenden Erfindung der Sensor für elektromagnetische
Wellen 31 eingesetzt. In dem Flußdiagramm in 4 zur
Verdeutlichung der Arbeitsweise der Kraftstoffverwaltungseinheit 30 zur
Verwendung in der vorliegenden Erfindung ist dargestellt, daß die Kraftstoffverwaltungseinheit 30 bei
Detektion von durch ein tragbares Telefon 9 (ST 1) erzeugten,
elektromagneti schen Wellen durch den Sensor für elektromagnetische Wellen 31 ein
Detektionssignal an die Außen-
und Innenkommunikatoren 32 und 33 übermittelt
und gleichzeitig das Detektionssignal an jede der Kraftstoffeinheiten 10 (ST
2) gibt, um eine Anzeige auf dem Bedienfeld-Kommunikator 25 und
der Bedienfeld-Anzeigevorrichtung 24 zu erzeugen, die auf
jeder der Kraftstoffeinheiten 10 angeordnet sind. Der Kommunikationsstatus
wird aufrechterhalten, solange die elektromagnetischen Wellen von
dem Sensor für
elektromagnetische Wellen 31 detektiert werden. Wenn die
elektromagnetischen Wellen nicht mehr detektiert werden (ST 3),
gibt die Kraftstoffverwaltungseinheit 30 ein Signal, um
die von dem Innen- und dem Außenkommunikator 32 und 33 erzeugte Kommunikation
zu beenden, und übermittelt
ein Nichtdetektionssignal an die Kraftstoffeinheiten 10 (ST
4), wodurch die Anzeige durch den Bedienfeld-Kommunikator 25 und
die Bedienfeld-Anzeigevorrichtung 24 auf jeder der Kraftstoffeinheiten 10 gelöscht wird.
-
5 zeigt
ein Flußdiagramm
zur Erläuterung
der Arbeitsweise der Kraftstoffeinheiten 10 zur Verwendung
bei der vorliegenden Erfindung.
-
Wird
eine Kraftstoff-Zapfdüse 16 von
der Zapfdüsen-Aufhängung 18 abgenommen
und der Zapfdüsenschalter 19 eingeschaltet
(ST 11), so stellt die Steuereinheit 21 die Anzeigevorrichtung 20 auf Null
zurück
und bewirkt, daß der
Pumpenantriebsmotor 12 angetrieben wird (ST 12). Wenn anschließend der
Kraftstoffhebel zurückgezogen
wird, nachdem die Kraftstoff-Zapfdüse 16 in die Kraftstofftanköffnung eines
Wagens eingesetzt wurde, läuft
Kraftstoff durch die Kraftstoffpumpe 13 in den Tank, wobei
ein Durchflußmengen-Impulssignal
von dem Durch flußmengen-Impulsgenerator 14 erzeugt
wird (ST 13) und nach Integrieren des Durchflußmengen-Impulses (ST 14) die
getankte Menge auf der Anzeigevorrichtung 20 angezeigt
wird. Nach Beendigung des Tankvorganges wird der Zapfdüsenschalter 19 ausgeschaltet
(ST 15), der Pumpenantriebsmotor 12 stellt den Antrieb
ein, und die Kraftstoffpumpe 13 wird abgeschaltet (ST 16).
-
Wenn
die Kraftstoffverwaltungseinheit 30 ein Detektionssignal
von dem Sensor für
elektromagnetische Wellen 31 erhält (ST 17), werden die Pumpenantriebsmotoren 12 und
somit die Pumpen von der Steuereinheit 21 abgeschaltet
(ST 18). Die Pumpenantriebsmotoren 12 bleiben so lange
ausgeschaltet, wie das Detektionssignal von der Kraftstoffverwaltungseinheit 30 aufgrund
der Detektion durch den Sensor für
elektromagnetische Wellen 31 eingeht. Wenn dagegen von
der Kraftstoffverwaltungseinheit 30 das Nichtdetektionssignal
gegeben wird, empfängt
der Sensor für
elektromagnetische Wellen 31 keine elektromagnetischen
Wellen mehr (ST 19), und der Nachtankschalter 28 wird eingeschaltet
(ST 20) und der Pumpenantriebsmotor 12 gestartet, um wieder
angetrieben zu werden (ST 21). Dadurch kehrt das System zu Verfahrensschritt 13 zurück, bei
dem der Durchflußmengenimpuls
gezählt
wird.
-
In
einer Tankstelle der oben beschriebenen Konstruktion können sich
darin aufhaltende Personen gezwungen werden, die Benutzung eines
tragbaren Telefons 9 einzustellen, da die Sprechvorrichtung 35 Kunden
auffordert, keine tragbaren Telefone 9 zu benutzen, wie
im einzelnen beschrieben. Wenn jedoch ein Kunde ein tragbares Telefon 9 auf
dem Gelände 3 benutzt,
treten der z. B. an der Unterseite des Daches 6 angebrachte
Sensor für elektromagnetische
Wellen 31 sowie die Kommunikatoren 32 und 33 in
Aktion, und Angestellte und Kunden innerhalb oder außerhalb
des Bürogebäudes 5 werden
gewarnt, wodurch der Tankvorgang beendet werden kann.
-
In
den 6 bis 9 ist die zweite Ausführungsform
der Tankstelle gemäß der vorliegenden Erfindung
erläutert.
-
Bei
der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind, wie in der Vorderansicht von 6 gezeigt,
mehrere Kraftstoffeinheiten 40 in der Tankstelle in derselben
Weise angeordnet, wie es in der perspektivischen Ansicht in 1 gezeigt
ist.
-
Die
Kraftstoffeinheit 40 gibt Kraftstoffe wie Superbenzin,
Normalbenzin und Diesel ab, wobei ihr Gehäuse 41 aus einem Hauptgehäuse 42,
einem darauf angeordneten Anzeigegehäuse 43 und einem Gehäuseoberteil 45 besteht,
das über
dem Anzeigegehäuse 43 angeordnet
und durch Pfosten 44 abgestützt ist. Die Kraftstoffeinheit 40 ist
im wesentlichen in derselben Weise aufgebaut wie in 1.
-
Wie
in 6 gezeigt, sind in der Kraftstoffeinheit 40 Pumpenantriebsmotoren
46 zum Antreiben von (nicht dargestellten) Pumpen sowie Durchflußmesser
angeordnet, die jeweils mit Durchflußmengen-Impulsgeneratoren 47 versehen
sind. Die am Gehäuseoberteil 45 angeordneten
Rohre sind an einem Ende jeweils mit Kraftstoffschläuchen 48 verbunden,
die aufgehängt
sind. Die Kraftstoffschläuche 48 weisen
an den freien Enden Kraftstoff-Zapfdüsen 49 auf,
die in Zapfdüsen-Aufhängungen 50 eingehängt werden
können,
die an der Vorder- und Rückseite
des Hauptgehäuses 42 vorgesehen
sind. Nahe den Zapfdü sen-Aufhängungen 50 sind
Zapfdüsenschalter 51 angeordnet.
Auf der Vorder- und Rückseite
des Anzeigegehäuses 43 sind
außerdem
Anzeigevorrichtungen 52 zum Anzeigen der getankten Menge
angeordnet. Unter der Anzeigevorrichtung 52 ist ein Bedienfeld 53 angeordnet.
Das Bedienfeld 53 umfaßt
eine Tastatur 54 zum Auswählen von Kraftstoffart und
-menge, eine Bedienfeld-Anzeigevorrichtung 55 zum Anzeigen
der über
die Tastatur 54 eingegebenen Daten und der als Signal von
einer Kraftstoffverwaltungseinheit (nicht dargestellt) erhaltenen Information,
einen Bedienfeld-Kommunikator 56, der einen Hinweis in
Form von Licht oder Ton gibt, und einen Nachtankschalter 57,
der zu betätigen
ist, wenn es erforderlich ist, nach Beendigung des Tankvorganges
den Tankvorgang erneut zu starten.
-
Bei
dieser Ausführungsform
erfolgt die Signalübermittlung
durch eine Steuereinheit 58, die in dem Anzeigegehäuse 43 angeordnet
ist. Außerdem ist
ein Sensor für
elektromagnetische Wellen 59 zum Detektieren von elektromagnetischen
Wellen, die von einem tragbaren Telefon 9 oder dergleichen
erzeugt werden, an der Unterseite des Gehäuseoberteils 45 angeordnet.
-
Die
Signalübermittlung
in der Kraftstoffeinheit 40 wird unter Bezugnahme auf das
in 7 gezeigte Blockdiagramm erläutert.
-
Das
von dem in der Kraftstoffeinheit 40 angeordneten Sensor
für elektromagnetische
Wellen 59 detektierte Signal wird an die Steuereinheit 58 übermittelt.
Die Steuereinheit 58, die das Detektionssignal erhalten
hat, kann die Pumpenantriebsmotoren 46 anhalten und bewirken,
daß der
Bedienfeld-Kommunikator 56 und die Be dienfeld-Anzeigevorrichtung 55 eine
Anzeige erzeugen. Außerdem
empfängt
die Steuereinheit 58 Signale von dem Nachtankschalter 57,
den Zapfdüsenschaltern 51 und
den Durchflußmengen-Impulsgeneratoren 47 und
schaltet die Pumpenantriebsmotoren 46 ein und aus.
-
Die
Steuereinheit 58 ist mit einer Kraftstoffverwaltungseinheit 60 verbunden,
die auch bei der zweiten Ausführungsform
in einem Bürogebäude angeordnet
ist, wie bei der ersten Ausführungsform
erläutert,
und zwischen diesen erfolgt die Signalübermittlung. Die Kraftstoffverwaltungseinheit 60 gibt
Signale an einen Innenkommunikator 61 und einen Außenkommunikator 62.
Die Kraftstoffverwaltungseinheit 60, die von dem in der
Kraftstoffeinheit 40 angeordneten Sensor für elektromagnetische
Wellen 59 ein Detektionssignal erhalten hat, setzt den
Innenkommunikator 61 und den Außenkommunikator 62 in Betrieb.
-
8 zeigt
als Beispiel den Innenkommunikator 61 in Vorderansicht.
Auf der Oberfläche
des Innenkommunikators 61 sind ein Kraftstoffeinheit-Identifizierungsbedienfeld 61a und
eine Anzeigevorrichtung 61b für den Benutzungsstatus tragbarer
Telefone angeordnet, die die Benutzung eines tragbaren Telefons
mittels Licht oder Ton anzeigt.
-
9 zeigt
als Beispiel den Außenkommunikator 62 in
schematischer Darstellung in Vorderansicht. Der Außenkommunikator 62 umfaßt ebenfalls ein
Kraftstoffeinheit-Identifizierungsbedienfeld 62a, auf
dem den Kraftstoffeinheiten 40 entsprechende Nummern gezeigt
sind, und eine Anzeigevorrichtung 62b für den Benutzungsstatus tragbarer
Telefone, von der die Benutzung eines tragbaren Telefons mittels
Licht oder Ton angezeigt wird.
-
In
der Tankstelle, die bei der obengenannten zweiten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben ist, erfolgt die Signalübermittlung im wesentlichen
in derselben Weise wie bei der ersten Ausführungsform, die unter Bezugnahme
auf die 4 und 5 erläutert ist.
-
Jedoch
ist bei der zweiten Ausführungsform der
Sensor für
elektromagnetische Wellen 59 in jeder der Kraftstoffeinheiten 40 angeordnet.
Wenn der Sensor für
elektromagnetische Wellen 59 von einem tragbaren Telefon
oder dergleichen ausgehende, elektromagnetische Wellen detektiert,
die in der Tankstelle eine unerwünschte
Wirkung entfalten könnten,
kann die Steuereinheit 58 den Pumpenantriebsmotor 46 direkt
steuern, um den Tankvorgang zu unterbrechen, die Detektion von dem
Bedienfeld-Kommunikator 56 und der Bedienfeld-Anzeigevorrichtung 55 anzeigen
lassen und das Detektionssignal an die im Bürogebäude angeordnete Kraftstoffverwaltungseinheit 60 übermitteln.
Die Kraftstoffverwaltungseinheit 60 steuert den Innenkommunikator 61 bzw.
den Außenkommunikator 62,
an denen die Anzeigevorrichtungen für den Benutzungsstatus tragbarer
Telefone 61b und 62b in Betrieb gesetzt werden.
-
Wenn
der Sensor für
elektromagnetische Wellen 59 keine elektromagnetische Wellen
mehr detektiert, werden die von dem Bedienfeld-Kommunikator 56 und
der Bedienfeld-Anzeigevorrichtung 55 angezeigten
Signale gelöscht.
Anschließend
wird der Tankvorgang wieder gestartet, wenn der Nachtankschalter 57 eingeschaltet
ist. In diesem Fall gibt die Kraftstoffverwaltungseinheit 60 ein
Signal zum Abschalten des Innenkommunikators 61 und des
Außenkommunikators 62,
sobald sie das von der Steuereinheit 58 gesendete Nichtdetektionssignal
empfangen hat.
-
Es
besteht also die Möglichkeit,
den Tankvorgang zu unterbrechen und das Entstehen von Kraftstoffdampf
zu verhindern, wenn ein tragbares Telefon 9 nahe der Kraftstoffeinheit 40 benutzt
wird.
-
Ferner
werden durch die Anordnung des Bedienfeld-Kommunikators 56 oder
der Bedienfeld-Anzeigevorrichtung 55 nahe dem Bedienfeld 53 der Kraftstoffeinheit 40 Personen
in der Tankstelle darauf aufmerksam gemacht, daß unerwünschte elektromagnetische Wellen
erzeugt werden. Außerdem
können die
Angestellten im Büro
oder außerhalb
des Büros leicht
erkennen, welcher Sensor für
elektromagnetische Wellen 59 in welcher Kraftstoffeinheit 40 elektromagnetische
Wellen detektiert hat, die z. B. durch die Benutzung eines tragbaren
Telefons 9 erzeugt wurden, da der Innenkommunikator 61 und
der Außenkommunikator 62 die
Kraftstoffeinheit 40 identifizieren. Dadurch kann der Angestellte
den Telefonbenutzer anweisen, das Telefon nicht zu benutzen.
-
Bei
den beiden obengenannten Ausführungsformen
besteht auch die Möglichkeit,
den Tankvorgang nicht zu unterbrechen, wenn ein elektromagnetisches
Signal detektiert wird, sondern nur eine Anzeige durch die Kommunikatoren
zu erzeugen. Bei der vorliegenden Erfindung können auch unterschiedliche
Arten von Kraftstoffeinheiten verwendet werden, die mehrere Kraftstoffsorten
ausgeben können.
-
Die
Beschreibung der obengenannten Ausführungsformen bezieht sich auf
den Fall, daß die elektromagnetischen
Wellen von einem tragbaren Telefon erzeugt werden. Jedoch werden
die elektromagnetischen Wellen, die von den in der vorliegenden
Erfindung verwendeten Sensoren für
elektromagnetische Wellen 31, 59 detektiert werden,
nicht immer von einem tragbaren Telefon erzeugt. Außerdem kann
ein System vorgesehen sein, bei dem das elektromagnetische Wellen
anzeigende Signal, das von dem außerhalb der Kraftstoffeinheit 10 angeordneten Sensor
für elektromagnetische
Wellen 31 detektiert wird, direkt an die Steuereinheit 21 in
der Kraftstoffeinheit übermittelt
wird.
-
Wie
oben beschrieben, können
die Innenkommunikatoren 32 und 61 und die Außenkommunikatoren 33 und 62 die
Detektion durch Lichteinschalten, Lichtein- und -ausschalten, einen
Summerton oder dergleichen anzeigen. Die Bedienfeld-Kommunikatoren 25 und 56 können auch
so ausgebildet sein, daß sie
Licht oder Töne
erzeugen, um die dort befindlichen Personen auf das Detektionssignal
aufmerksam zu machen. Selbstverständlich kann die Anzeige auf
den Bedienfeld-Anzeigen 24 und 55 unter Verwendung
von Buchstaben, Zeichen, Bildern oder dergleichen erfolgen. In diesem
Fall kann die bei der vorliegenden Erfindung zu verwendende Kraftstoffeinheit
nur den Bedienfeld-Kommunikator oder die Bedienfeld-Anzeige aufweisen.
-
Wie
aus der obigen Erläuterung
deutlich wird, umfaßt
die Tankstelle gemäß der vorliegenden Erfindung
einen oder mehrere Sensoren für
elektromagnetische Wellen sowie Kommunikatoren, die sehr gut funktionieren.