DE69919678T2 - Verfahren und mittel zur behandlung und zum transport von extrudierten wurstmassen - Google Patents

Verfahren und mittel zur behandlung und zum transport von extrudierten wurstmassen Download PDF

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DE69919678T2
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strand
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DE1999619678
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J. David CODY
David Hamblin
P. Steven HERGOTT
J. Wendell HOLL
C. David NORDBY
S. Michael SIMPSON
M. Brent VELDKAMP
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C15/00Apparatus for hanging-up meat or sausages
    • A22C15/001Specially adapted for hanging or conveying several sausages or strips of meat
    • A22C15/002Loops, hooks, cords for suspending single sausages; apparatus for making or conveying loops for sausages
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture

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  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Wurststränge werden auf Hochgeschwindigkeitsmaschinen dadurch hergestellt, dass eine Fleischemulsion in eine längliche Hülle extrudiert wird. Die fleischgefüllte Hülle wird dann gedreht, um Wurstglieder zu schaffen. Der gegliederte Wurststrang wird dann von der Wurstherstellungsmaschine ausgestoßen. Die eine Vielzahl von Wurstgliedern aufweisenden Wurstschleifen werden an sich bewegenden Haken eines Förderers aufgehängt. Die absolut größte Länge eines vorgegebenen Strangs wird durch die Länge der zu füllenden Hülle bestimmt. Wenn eine Hülle gefüllt worden ist, wird die Wurstherstellungsmaschine stillgesetzt; die Hülle wird abgebunden oder geschlossen, um das Austreten der Wurstemulsion aus dem hintersten Hüllenende zu vermeiden; eine neue Hülle wird dann in Füllposition gebracht; die Maschine wird wieder in Betrieb gesetzt, und der Zyklus wiederholt sich von selbst.
  • Eine Anlage zur Durchführung eines derartigen Verfahrens ist aus der EP- 498 483-A bekannt.
  • Der gegliederte und in Schleifen gelegte Wurststrang oder derartige Stränge wird bzw. werden periodisch vom Förderer abgenommen oder in anderer Weise zu einem nahrungsmittelverarbeitenden Platz gebracht, an dem der Wurststrang normalerweise gekocht, geräuchert oder behandelt wird, bevor er für die Endlieferung an den Verbraucher verpackt wird.
  • Mit Wurstmaschinen, die bis zu 30 000 Würste je Stunde herstellen, ist die Handhabung der Produktion durch eine einzige Maschine eine bedeutende Aufgabe. Jede Wirkungslosigkeit des Verfahrens führt zu steigenden Produktionskosten, die den Produktpreis für den Verbraucher hochtreiben.
  • Daher besteht die Hauptaufgabe dieser Erfindung darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Förderung und Verarbeitung eines Strangs aus Wurst oder einem anderen Nahrungsmittel zu schaffen, wobei dieses Verfahren und diese Vorrichtung wirtschaftlich und hochwirksam arbeiten sollen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Förderung und Verarbeitung eines Strangs aus Wurst oder einem anderen Nahrungsmittel zu schaffen, wobei dieses Verfahren und diese Vorrichtung im Wesentlichen stetig arbeiten und Unterbrechungen beim Aufnehmen des Strangs oder bei der darauffolgenden Verarbeitung weitgehend nicht unterworfen sein sollen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Förderung und Verarbeitung eines Strangs aus Wurst oder einem anderen Nahrungsmittel zu schaffen, wobei dieses Verfahren und diese Vorrichtung die Aufnahme- und Verarbeitungsbetriebsphasen sehr eng koordinieren sollen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Förderung und Verarbeitung eines Strangs aus Wurst oder einem anderen Nahrungsmittel zu schaffen, wobei dieses Verfahren und diese Vorrichtung erlauben sollen, dass die Betriebsverarbeitungsphase stetig abläuft, und zwar auch dann, wenn die Aufnahmephase zeitweilig unterbrochen wird.
  • Diese und weitere Aufgaben liegen für den Fachmann auf der Hand.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ein Förderer zur Bewegung des Strangs einer Wurstherstellungsmaschine hat J-förmige Haken, die von einem mit einer Endloskette ausgestatteten Förderer herabhängen. Der Förderer nimmt die Strangschleifen an einem Ladeplatz auf, die dem Ausstoßende der Maschine unmittelbar benachbart ist, und fördert die Schleifen zu einem Verarbeitungsplatz zum Räuchern oder dergleichen. Der Förderer bewegt dann die Schleifen zu einem Entladeplatz zur Abnahme des Strangs vom Förderer; daraufhin kehrt der Förderer vom Entladeplatz zum Ladeplatz zurück, um wieder weitere Produkte aufzunehmen.
  • Ein Aufnahmemechanismus des Förderers ist in Arbeitsflussrichtung unmittelbar hinter dem Ladeplatz angeordnet, damit der Förderer mit seiner Bewegung am Lade platz aufhören kann (während die Hülle auf der Maschine wieder aufgefüllt wird), während der Förderer seine Bewegung im Verarbeitungsbereich fortführen kann.
  • Sensoren und Steuermittel verbinden die Maschine mit dem Förderer, um die Betriebsfunktionen von Maschine und Förderer zu koordinieren.
  • Ein Verfahren zur Herstellung und Verarbeitung eines Strangs aus Wurst oder Nahrungsmitteln weist folgende Schritte auf: ein gegliederter Materialstrang wird erzeugt, gegliederte Schleifen dieses Strangs werden an Haken eines sich bewegenden Förderers aufgehängt, die koordinierten Aktivitäten bei der Produktherstellung und die Fördererbewegungen werden gesteuert, das Produkt wird zu einem und durch einen Verarbeitungsplatz und dann zu einem Entladeplatz gebracht, wobei die Bewegung der Förderers und der Betrieb der Maschine periodisch unterbrochen werden und die Bewegung des Förderers durch den Verarbeitungsplatz fortgesetzt wird.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung dieser Erfindung;
  • 2 zeigt eine vergrößerte, perspektivische Ansicht des Ladeplatzes des Förderers, wie er generell vom Ort der Wurstherstellungsmaschine zu sehen ist;
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Ladeplatzes aus einer entgegengesetzten Richtung wie in 2;
  • 4 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht eines Haken- und Kettenteils des Förderers;
  • 5 zeigt einen Schnitt längs der Linie 5-5 in 5;
  • 6 zeigt eine verkleinerte Ansicht, die der der 5 ähnlich ist und die Winkelposition eines Fördererhakens am Ladeplatz darstellt;
  • 7 zeigt eine den 5 und 6 ähnliche Ansicht, die jedoch die Fördererkette in einer Laufart darstellt, nachdem eine Wurstschleife vom Ladeplatz aufgenommen worden ist;
  • 8 zeigt eine den 6 und 7 ähnliche Ansicht, die jedoch die Kette und den Haken in einer Position am Entladeplatz darstellt, gerade nachdem die Wurstschleife den Förderer verlassen hat;
  • 9 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht eines Fördererhakens, der bei dieser Erfindung verwendet wird;
  • 10 zeigt eine schematische Ansicht für das Zusammenwirken der Wurstherstellungsmaschine und des Förderers;
  • 11 zeigt eine Seitenansicht eines Entladeplatzes längs der Linie 11-11 in 1;
  • 12 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht längs der Linie 12-12 in 11 und
  • 13 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht desjenigen Teils, der durch gestrichelte Linien 13-13 in 11 gekennzeichnet ist.
  • Beschreibung einer bevorzugten Ausführung
  • In 1 weist eine übliche Wurstherstellungsmaschine 10 einen Arbeitsplatz 11 auf; die Maschine 10 ist in Bearbeitungsflussrichtung vor einem Förderer angeordnet: Ein noch zu beschreibender Nahrungsmittelverarbeitungsplatz 14 ist in Bearbeitungsflussrichtung hinter der Maschine 10 und unmittelbar hinter einem Ladeplatz 16 an geordnet. Ein Entladeplatz 18 ist in Bearbeitungsflussrichtung unmittelbar hinter dem Nahrungsmittelverarbeitungsplatz 14 angeordnet. Eine Fördererkettenaufnahmevorrichtung 20 ist in Bearbeitungsflussrichtung unmittelbar hinter dem Ladeplatz 16 angeordnet.
  • Die Maschine 10 weist einen üblichen Verbinder 22 (10) auf, der ein verbundenes Produkt über ein Entladehorn 24 in Form eines Wurststrangs 26 abgibt. Das Entladehorn ist vorzugsweise drehbar, kann jedoch auch stationär sein, und ist derart ausgebildet, dass es Wurstschleifen 28 (8, 11, 12) erzeugt, die aus mehreren verbundenen Wurstelementen bestehen, die vom Verbinder 22 erzeugt werden. Das Entladehorn 24 ist am besten in 10 zu sehen.
  • Ein Stützrahmen 30 (2, 3 und 11) trägt einen Schlitten 32 (2 und 3) in gleitender Weise. Eine langgestreckte Zylinderschiene 34 wird auf dem Rahmen 30 von Quergliedern 35 abgestützt. Eine rechteckförmige Schiene 36 weist einen Abstand von der Schiene 34 auf, läuft jedoch zu dieser Schiene parallel und wird ebenfalls vom Querglied 35 abgestützt. Der Schlitten 32 weist Räder 37 (3) auf, die den Schlitten auf den Schienen 34 und 36 beweglich abstützen. Ein Paar aus parallelen Streben 38 auf dem Schlitten 32 verläuft zwischen Endgliedern 40, die auf vier vertikalen Pfosten 42 ruhen (2 und 3).
  • Eine horizontale Befestigungsplatte 44 (2 und 3) ist auf dem Schlitten 32 angeordnet. Ein diagonal verlaufender Arm 46 erstreckt sich von einem unteren Teil des Rahmens 30 nach außen in Richtung auf den Ladeplatz 16 (3) und trägt einen Getriebeblock 48. Ein Lademotor 50 wird ebenfalls vom Rahmenglied 46 am Ladeplatz getragen.
  • Ein langgestreckter, mit einer Endloskette arbeitender Förderer 52 (4 und 5) weist eine Laschenkette 54 auf, die aus drehbaren Kettengliedern 56, Kettenhülsen 58, und U-förmigen Verbindungselementen 60 besteht. In 5 verläuft eine horizontale Welle 62 durch ein Verbindungselement 60, die an ihren Enden Räder 64 trägt. Die Räder 64 laufen auf horizontalen Beinteilen von gegenüberliegenden, L- förmigen Laufbahnen 65. Ein Hakenträger 66 trägt in drehbarer Weise Lager 68, die in drehbarer Weise Haken 70 tragen, die dort derart ausgebildet sind, dass sie sich seitlich in Bezug auf die Längsachse der Kette 52 drehen können. Die Haken 70 ( 9) weisen jeweils einen vertikalen Schaft 72 auf, der an seinem unteren Ende mit einem J-förmigen Teil 74 und an seinem oberen Ende mit einer horizontalen Stange 76 versehen ist.
  • Wie in den 2, 3 und 10 gezeigt ist, weist der Kettenförderer 52 einen herausgehenden Abschnitt 78 und einen zurückgehenden Abschnitt 80 in Bezug zum Ladeplatz 16 auf. In 10 weist ein auf dem Rahmen 30 am Ladeplatz 16 abgestütztes Kettenrad 82 eine Ladeposition 84 (10) auf. Kettenräder 86 und 88 sind auf dem Rahmen 30 mit Abstand zum Kettenrad 82 angeordnet, um den herausgehenden Abschnitt 78 bzw. den zurückgehenden Abschnitt 80 der Kette 52 aufzunehmen. Die Kettenräder 86 und 88 sind auf dem Schlitten 32 drehbar befestigt, befinden sich jedoch in einer festen Position und bewegen sich nicht in seitlicher Richtung.
  • Bewegliche Kettenräder 90 und 92 (10) sind auf dem Schlitten 32 drehbar befestigt. Ein Getriebeblock 94 (2 und 3) ist auf der Befestigungsplatte 44 befestigt und betriebsmäßig mit dem Kettenrad 88 verbunden. Der Hauptmotor 96 ist betriebsmäßig mit dem Getriebeblock 94 verbunden. Daher liefern der Motor 96, der Getriebeblock 94 und das Kettenrad 88 die Antriebsleistung an den Kettenförderer 52. Eine Vielzahl von Nebenmotoren 96A (12) zum Hauptmotor 96 kann mit dem Förderer 52 verbunden sein, um die Spannung der Kette 54 zu begrenzen.
  • Der in 1 gezeigte Nahrungsmittelverarbeitungsplatz 14 weist eine Vielzahl von üblichen Lebensmittelverarbeitungseinheiten 98, 100, 102 und 104 auf. Eine Vielzahl von Kettenrädern werden in den Einheiten 98104 verwendet, um den Kettenförderer 52 durch jede dieser Lebensmittelverarbeitungseinheiten zu bewegen. Diese Einheiten weisen übliche Verarbeitungseinheiten, wie Räucherplätze usw., auf.
  • Es ist nötig, dass die Betriebsweise der Wurstherstellungsmaschine 10 auf die Betriebsweise des Förderers abgestimmt wird. In 10 ist dem Entladehorn 24 ein Drehantriebsmechanismus 106 zugeordnet, der das Horn 24 in Richtung des in 10 dargestellten Pfeils dreht, wenn das von der Maschine gerade hergestellte Strangprodukt 26 die Maschine verlässt. Der Mechanismus 106 ist betriebsmäßig über ein Reduziergetriebe 110 mit einem Servomotor 108 verbunden. Ein mit dem Servomotor 108 verbundener Servoverstärker 112 steht über eine Leitung 114 mit einem Zähler-Konverter 196 in Verbindung. Ein Näherungsschalter 118 ist auf dem Rahmen angeordnet, um das Vorliegen von Wurstschleifen 28 (oder Haken 70) auf dem Förderer 52 festzustellen. Der Schalter 118 ist über eine Leitung 120 mit dem Zähler-Konverter 116 verbunden. Ein Antrieb 122 mit veränderlicher Frequenz ist mit einem Wechselstrommotor 50 betriebsmäßig verbunden. Der Wechselstrommotor 50 ist mit einem Reduziergetriebe 126 betriebsmäßig verbunden, das über übliche Mittel mit dem Kettenrad 82 am Ladeplatz 16 des Förderers 52 betriebsmäßig verbunden ist. Eine Stromversorgungsschaltung 128 (PLC) ist über eine Leitung 130 an den frequenzveränderlichen Antrieb 122 angeschlossen.
  • Der Entladeplatz 18 ist insbesondere in den 11, 12 und 13 dargestellt. Mit Bezug auf die 12 und 13 wird eine vertikal angeordnete Platte 132 über Arme 134 vom Rahmen 30 getragen. Eine horizontal angeordnete, L-förmige Schleifenabstoßstange 136 weist einen nach außen ragenden Teil 137 auf und ist durch Halteschrauben 138 an der Platte 132 befestigt. Ein J-förmiges Stützwinkelstück 140 ist mit üblichen Mitteln ebenfalls an der Platte 132 gehalten. Das Stützwinkelstück 140 wiederum stützt eine den Haken schräg stellende Stange 142 (12 und 13) und dient zur Schrägstellung der Haken 70 (s. gestrichelte Linien in 12) nach innen in Richtung auf den Rahmen 30 und in eine Position, die durch ausgezogene Linien in 13 dargestellt ist. Die Stange 142 weist einen diagonal nach außen verlaufenden Teil 144 an ihrem freien Ende auf, wie am besten aus der 13 hervorgeht. Die Stange 145 greift in die Haken 70 ein und dreht diese in ihre normale, vertikale Position zurück, wenn sie nicht aufgrund der Schwerkraft in diese Position zurückgestellt worden sind.
  • Ein Förderertisch ist unter dem Entladeplatz 16 angeordnet und weist eine schräge Rampe 148 an dem in Bearbeitungsflussrichtung liegenden Tischende auf, um in die ankommenden Schleifen 28 einzugreifen und diese in die schräge Position zu bewegen, wie am besten aus der 11 hervorgeht.
  • Wie in der 6 gezeigt ist, ist ein Kurvenstück 152 am Ladeplatz 16 angeordnet, das veranlasst, dass die ankommenden Haken 70 schräg nach außen und zurück in die in 6 gezeigte Position gestellt werden, wobei diese Figur den Haken zur Aufnahme des ankommenden Wurststrangs 26 für die Bildung der Schleifen 28 besser darstellt. Die Bildung der Schleifen aus einem ankommenden Wurststrang ist an sich bekannt, aber die Schrägstellung der Haken 70 in der in 6 gezeigten Weise erleichtert diesen Vorgang erheblich.
  • Wie in der Industrie allgemein bekannt ist, erzeugt die Wurstherstellungsmaschine 10 einen Wurststrang 26, der in einem teleskopisch zusammengepressten Hüllenmaterial eingehüllt ist, das eine Länge von bis zu etwa 30 Fuß aufweist. Wenn eine erste Länge des Hüllenmaterials gefüllt ist, ist es nötig, den Betrieb der Wurstmaschine still zu setzen, das gefüllte Hüllenmaterial abzubinden und eine zweite Länge des Hüllenmaterials vorzusehen, so dass die Maschine den Betrieb wieder beginnen kann. Dieses kann durch eine erfahrene Betriebsperson gewöhnlich innerhalb einiger Sekunden erreicht werden. Deshalb müssen die Maschine 10 und der Förderer 52 sorgfältig koordiniert werden, um diesen Vorgang zu verbessern.
  • Gleichzeitig ist es nicht erwünscht, den Kettenförderer 52 in Arbeitsflussrichtung hinter dem Ladeplatz 16 anzuhalten, wenn der Ladeplatz 16 angehalten worden ist, damit eine neue Hülle in der Wurstherstellungsmaschine in Betrieb genommen werden kann. Um diese Ziele zu erreichen, erleichtert das in 10 dargestellte und vorstehend beschriebene Steuersystem die Koordination der Wurstherstellungsmaschine 10 und des Förderers 52 und erlaubt auch, dass der Förderer 52 die Aufnahme der Wurstschleifen durch den Nahrungsmittelverarbeitungsplatz 14 fortsetzt, und zwar sogar dann, wenn der Betrieb am Ladeplatz 16 kurzzeitig unterbrochen worden ist.
  • Die Wurstherstellungsmaschine 10 stellt über das in 10 dargestellte Steuersystem eine Verbindung mit dem Förderer 52 her. Änderungen der Geschwindigkeit und der Zeit können in die Anpassungsschaltung zwischen diesen beiden Komponenten eingegeben werden. Die Kombination des Schleifenhorns 24, des Servomotors 50 und des Servoverstärkers 112 zusammen mit dem Reduziergetriebe 110 wird bei einer besonderen Geschwindigkeit betrieben, die durch ein vorbestimmtes Geschwindigkeitsverhältnis der Verbinder oder der Verbinderkette 22 bestimmt wird. Da die Drehung des Schleifenbildners 24 zu einem Servoantriebssystem gehört, tritt eine Rückkopplung vom angetriebenen Servomotor 108 zum treibenden Servoverstärker 112 ein. Die zum Servoverstärker 112 rückgekoppelte Information ist ein Impulszug aus einer dualen Rechteckwelle (Quadratur). Der Impulszug weist wegen der Untersetzung in typischer Weise 24000 Impulse je Umdrehung des Schleifenbildners 24 auf. Typischerweise gibt es eine Wahlmöglichkeit im Servoverstärker, eine Kopie des Rückkopplungsimpulszuges zu erzeugen, und eine weitere Wahlmöglichkeit, diesen durch eine Konstante zu teilen, die vorzugsweise einen Wert von 8 aufweist. Dieses würde ein Ausgangssignal von 3000 Impulse je Drehung des Schleifenbildners 24 ergeben.
  • Der Zähler-Konverter 116 empfängt Impulse vom Servoverstärker 110 und beginnt, einen Geschwindigkeitsbefehl an den freguenzveränderlichen Antrieb 122 zu senden. Dieser Geschwindigkeitsbefehl kann eine Gleichspannung von 0–10 V und einen Strom von 4–20 mA oder ähnliche Werte aufweisen. Die Größe des Geschwindigkeitsbefehls und dessen Beschleunigung und Verzögerung werden durch die ankommende Impulsfrequenz bestimmt. Der Geschwindigkeitsbefehl wird durch den Antrieb 122 als besondere Ausgangsfrequenz interpretiert, die wiederum die Umdrehungen je Minute des Wechselstrommotors 52 festlegt, der daraufhin über das Reduziergetriebe 16 die Geschwindigkeit der Fördererhaken 70 beeinflusst.
  • Die Fördererkette 52 und das zugehörige Hakensystem weist auch eine Rückkopplungsquelle auf. Der die Anwesenheit eines Hakens feststellende Näherungsschalter 118 sendet einen Impuls an den Zähler-Konverter 116, der die Impulszählung des ankommenden Impulszuges mit der Frequenz des Näherungsschalters 118 ver gleicht und der einige Einstellungen des Geschwindigkeitsbefehls zum Antrieb 122 vornimmt. Das Vorstehende gilt in typischer Weise für einen normalen Produktionsvorgang.
  • Wenn der Betrieb der Wurstmaschine 10 unterbrochen wird, wenn entweder eine Hülle ersetzt werden soll oder wenn die Betriebsperson eine Unterbrechung veranlasst, unterbricht der Antrieb 122 den Betrieb des Motors 50 derart, dass ein Haken 70 an der 9-Uhr-Position des Kettenrads 82 anhält, wie in 10 dargestellt ist, so dass beim Wiederanlauf der Wurstmaschine ein Haken sofort an Ort und Stelle ist, um mit der Aufnahme des ankommenden Wurststrangs 26 und daraufhin ohne Verzögerung mit der Bildung einer ersten Schleife 28 zu beginnen. Wenn der Betrieb der Maschine 10 unterbrochen worden ist, bewegt ferner der Motor 50 nicht den herausgehenden Abschnitt 78 oder den zurückgehenden Abschnitt 80 der Kette 54. Jedoch setzt der Hauptmotor 96 des Förderers 52 die Abgabe der Betriebsleistung an die Kette 54 fort, so dass die vorher geladene Wurstschleife 28 sich durch den Nahrungsmittelverarbeitungsplatz 14 und den Entladeplatz 18 bewegt. Die Fördererkettenaufnahmevorrichtung 20 (die manchmal „Puffer" genannt wird) kommt an demjenigen Punkt ins Spiel, bei dem sich der Schlitten 32 in Aufwärtsrichtung auf den Schienen 34 und 36 (10) bewegt. Die Abmessungen des Schlittens 32 und die Antriebsgeschwindigkeit des Hauptmotors 96 sind derart gewählt, dass die Fördererkettenaufnahmevorrichtung 20 genügend Zeit hat, um sich in ihre Aufnahmeposition zu bewegen, so dass eine neue Wursthülle auf der Maschine 10 angebracht werden und die Maschine 10 ihren Betrieb wieder aufnehmen kann. Eine Unterdrückungsschaltung in der Stromversorgungsschaltung (PLC) 128 unterdrückt den Hauptmotor 96 in demjenigen Fall, in dem die Maschine 10 und der Motor 50 nicht zu arbeiten beginnen, bevor die Fördererkettenaufnahmevorrichtung ihre maximale Verschiebung erreicht hat. Die Fördererkettenaufnahmevorrichtung 20 bildet einen Teil dieser Erfindung, ist aber für sich nicht neu, doch ihre Anwendung beim Erfindungsgegenstand erscheint neu. Der Sensor 129 über die Leitung 129A mit der Stromversorgungsvorrichtung (PLC) 128 verbunden, um die Bewegung der Fördererkettenaufnahmevorrichtung 20 und deren seitliche Position zu beobachten.
  • Wie vorher erwähnt worden ist, werden die Haken 70 durch das Kurvenstück 152 schräg gestellt, wenn sie die 9-Uhr-Position des Kettenrads 82 am Ladeplatz 16 erreichen und diese Position durchlaufen. Dadurch werden die Aufnahme des Strangs 26 durch den Haken und die Bildung der Schleifen 28 erleichtert. Es sei darauf hingewiesen, dass die Bewegung der Haken 70 am Ladeplatz 16 nicht die Drehung des Schleifenhorns 24 schneidet, um zu gewährleisten, dass keine mechanische Störung zwischen den Haken und dem Schleifenhorn auftritt. Ferner veranlasst die Stromversorgungsschaltung (PLC) 128 immer das Anhalten eines Hakens 70 an der 9-Uhr-Position des Kettenrads 82, wenn der Motor 50 jemals aufhört, Leistung abzugeben, um die Wiederaufnahme der Schleifenbildung zu fördern, sobald die Maschine 10 wieder anläuft.
  • In Bezug auf den am besten aus den 11, 12 und 13 ersichtlichen Entladeplatz 18 hat sich herausgestellt, dass das Verhalten der Schleifen zu Zwecken der Schleifenentfernung am besten dadurch erreicht wird, dass die Schleifen in die in 11 gezeigte, schräge Position überführt werden, wenn die unteren Enden der Schleifen die Rampe 148 berühren. Wenn die schräg gestellten Schleifen die Höhe der Tischfläche oder des Förderers 146 erreichen, werden die Haken 70 vom diagonal nach außen verlaufenden Teil 144 der Stange 142 ergriffen, der veranlasst, dass sich die Haken nach innen in Richtung auf den Rahmen 30 drehen (s. die gestrichelten Linien des Bezugszeichens 70 in 12). Sofort danach werden die Schleifen selbst in den Eingriff mit dem angrenzenden, nach außen verlaufenden Teil 137 ( 13) der Schleifenausstoßstange 136 in den Eingriff bewegt, der in einfacher Weise die Schleife außer Eingriff mit dem unteren, J-förmigen Hakenteil 74 des Hakens bringt.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass das System der 1 von einem anderen Komponentensatz unmittelbar über den Komponenten der 1 überlagert sein kann, wobei ein Doppelsystem gleichzeitig betrieben werden kann. In ähnlicher Weise könnte das System der 1 zwei Ladeplätze und/oder Entladeplätze aufweisen, um die Systemkapazität zu erhöhen. Dieses würde einen etwas anderen Abstand der Gruppen aus Schleifen 28 auf dem Förderer 52 erfordern.
  • Aus dem Vorstehenden geht hervor, dass Wurststränge leicht und schnell durch übliche Wurstherstellungsmaschinen 14 hergestellt, dann in einer sehr wirksamen Weise zu einem benachbarten Förderer zur schnellen und wirksamen Abgabe an einen Nahrungsmittelverarbeitungsplatz gebracht werden und dann zu einem Entladeplatz gebracht werden können. Der Betrieb der Wurstherstellungsmaschine und des Förderers kann für eine maximale Wirksamkeit eng koordiniert werden, und diese Wirksamkeit wird dadurch vergrößert, dass der Förderer Wurstschleifen durch den Nahrungsmittelverarbeitungsplatz schleusen kann, während der Ladeplatz zeitweilig außer Betrieb ist und dabei die Wurstmaschine wieder mit Wursthüllen versorgt wird. Daher ist zu erkennen, dass diese Erfindung mindestens alle erwähnten Aufgaben erfüllt.

Claims (15)

  1. Anlage zur Verarbeitung eines langgestreckten Strangs aus Nahrungsmitteln mit einer langgestreckten Fördererendloskette (521, die auf einem Stützrahmen (30) befestigt ist und mindestens einen Strangladeplatz (16) und eine Vielzahl von geformten Haken (70) aus jeweils einem normalerweise vertikalen Schaft mit einem an der Fördererkette (52) befestigten, oberen Ende und einem in einen Hakenteil endenden, unteren Ende aufweist, wobei der Ladeplatz der Fördererkette derart ausgebildet ist, dass er neben dem Entladeplatz einer Strangherstellungsmaschine angeordnet ist, um Schleifen (28) des Strangs an den genannten Haken von der Maschine aufzunehmen, wobei ferner die Fördererkette in einer horizontalen Ebene angeordnet ist und einen von seinem Ladeplatz (16) ausgehenden, ersten Teil (78) sowie einen zum Ladeplatz zurückgehenden, zweiten Teil (80) aufweist und wobei Stromversorgungsmittel (96) zur Bewegung der Fördererkette längs einem horizontalen Weg auf dem Stützrahmen (30) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Fördererkette derart ausgebildet ist, dass er durch einen Nahrungsmittelverarbeitungsplatz (14) läuft, und dass ein Steuersystem vorgesehen ist, das mit dem Förderer betriebsmäßig derart verbunden ist, dass die Bewegungswege des ersten Teils und des zweiten Teils nicht symmetrisch sind.
  2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle geformten Haken (70) J-förmig ausgebildet sind.
  3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuersystem einen die bewegliche Kette aufnehmenden Mechanismus (20) aufweist und dass die Fördererkette durch diesen Mechanismus läuft, um Abschnitten (78, 80) der Fördererkette (52) zu erlauben, sich mit verschiedenen Geschwindigkeiten zu bestimmten Zeiten zu bewegen.
  4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit des Abschnitts am Ladeplatz während einer Zeitperiode Null sein kann.
  5. Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haken (70) derart befestigt sind, das sie sich in Bezug auf die Längsachse der Fördererkette seitlich drehen.
  6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kurvenstück (152) am Ladeplatz (16) angeordnet ist, um die Haken in Bezug auf die Kettenlängsachse seitlich zu drehen, damit die Befestigung einer Schleife an einem Haken auf der Kette erleichtert wird.
  7. Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kurvenstück (152) die Haken nach außen in Richtung zur Maschine am Ladeplatz (16) dreht, um eine Strangschleife aufzunehmen.
  8. Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schleifenausstoßelement (136) am Entladeplatz (18) vorgesehen und derart angeordnet ist, dass es in die Strangschleifen auf dem seitlich gedrehten Haken eingreift und die ergriffenen Schleifen (28) dazu bringt, von den Haken herabzugleiten.
  9. Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Hakenteile an den unteren Enden der vertikalen Schäfte diagonal nach außen aus einer vertikalen Ebene, die durch die Mittelachse der Fördererkette verläuft, und nach rückwärts in Bezug auf die Laufrichtung der Fördererkette erstrecken.
  10. Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuersystem ermöglicht, dass die Betriebsgeschwindigkeiten der Maschine und der Fördererkette an deren Ladeplatz (16) derart koordiniert werden, dass die Maschine Strangschleifen an intermittierende Haken (70) auf der Fördererkette abgeben kann, wobei ein oder mehrere leere Haken ohne daran aufgehängte Strangschleifen zwischen solchen Haken erscheinen, die Strangschleifen tragen.
  11. Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuersystem mit der Fördererkette (52) derart betriebsmäßig verbunden ist, dass bei der Unterbrechung der Abgabe eines ersten Strangs an den Ladeplatz (16) die Fördererkette am Ladeplatz in ausreichender Zeit angehalten wird, so dass der nächste Haken (7d) für das Aufnehmen einer Strangschleife nicht den Ladeplatz durchläuft, sondern an Ort und Stelle am Ladeplatz bleibt, um die nächste Strangschleife aufzunehmen, wenn die Zuführung von Schleifensträngen wieder beginnt.
  12. Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuersystem ein Aufnahmemechanismus zwischen dem Ladeplatz und dem Nahrungsmittelverarbeitungsplatz ist, so dass die Bewegung der Fördererkette durch den Ladeplatz periodisch unterbrochen werden kann, während die Bewegung der Fördererkette (52) durch den Nahrungsmittelverarbeitungsplatz fortgesetzt werden kann.
  13. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der J-förmige Haken (70) einen Schaft aufweist, der mit einem oberen Ende, das am Förderer drehbar aufgehängt ist, und mit einem unteren Ende versehen ist, das zu einem vom Schaft abstehenden Finger gebogen ist, wobei das Nahrungsmittel an der Biegung getragen wird, der J-förmige Haken um eine Drehachse drehbar ist, die nicht senkrecht zur Bewegungsrichtung des J-förmigen Hakens bei dessen Förderung durch den Förderer steht, und wobei der genannte Finger vom Schaft in einem schrägen Winkel in Bezug auf die genannte Drehachse und in Bezug auf die genannte Bewegungsrichtung verläuft.
  14. Verfahren zur Verarbeitung eines langgestreckten Strangs aus Nahrungsmitteln, gekennzeichnet durch folgende Schritte: – ein langgestreckter Nahrungsmittelstrang wird hergestellt, – der Strang wird an einen Ladeplatz eines sich bewegenden Förderers ausgegeben, – der Strang wird auf den Förderer geladen, – der Strang wird beim Laden auf den Förderer in eine Reihe von Schleifen umgeformt, – der Förderer wird durch einen Nahrungsmittelverarbeitungsplatz geführt und bewegt, – die Abgabe des Strangs an den Ladeplatz wird periodisch unterbrochen, – die Bewegung des Förderers am Ladeplatz wird unterbrochen, wenn die Strangabgabe unterbrochen wird, während die Fördererbewegung durch den Nahrungsmittelverarbeitungsplatz fortgesetzt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch folgenden Schritt: – zwischen dem Ladeplatz und dem Nahrungsmittelverarbeitungsplatz wird eine Fördereraufnahmevorrichtung eingesetzt.
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