DE10112213A1 - Vorrichtung zum Transport von Stückgut - Google Patents

Vorrichtung zum Transport von Stückgut

Info

Publication number
DE10112213A1
DE10112213A1 DE2001112213 DE10112213A DE10112213A1 DE 10112213 A1 DE10112213 A1 DE 10112213A1 DE 2001112213 DE2001112213 DE 2001112213 DE 10112213 A DE10112213 A DE 10112213A DE 10112213 A1 DE10112213 A1 DE 10112213A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor belt
piece goods
goods
piece
eccentric
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2001112213
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Schuesler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hadi Industrievertretunge GmbH
Original Assignee
Hadi Industrievertretunge GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hadi Industrievertretunge GmbH filed Critical Hadi Industrievertretunge GmbH
Priority to DE2001112213 priority Critical patent/DE10112213A1/de
Publication of DE10112213A1 publication Critical patent/DE10112213A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/26Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles
    • B65G47/28Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles during transit by a single conveyor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von Stückgut, insbesondere in Form von Würstchen, mittels eines antreibbaren Förderbandes (10) mit einer Eingabeseite (28) und einer Ausgabeseite (30), an der das Stückgut auf das Förderband (10) aufgebracht bzw. von diesem wieder entfernbar ist. Dadurch, daß zur Vermeidung oder zur Beseitigung des Übereinanderliegens des Stückgutes eine Vereinzelungseinrichtung (32) vorgesehen ist, die über das Förderband (10) derart auf das Stückgut eine Kraft ausübt, daß dieses vereinzelt transportierbar ist, ist das spätere Verpacken und Erkennen des Stückgutes über Handhabungssysteme mit ihren optischen Erkennungseinrichtungen erleichtert und im übrigen eine rasche und zielgerichtete Transportförderung erreicht, die sich darüber hinaus kostengünstig realisieren läßt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von Stückgut, insbe­ sondere in Form von Würstchen, mittels eines antreibbaren Förderbandes mit einer Eingabeseite und einer Ausgabeseite, an der das Stückgut auf das Förderband aufgebracht bzw. von diesem wieder entfernbar ist.
Förderbänder zum Transportieren von Stückgut jedweder Art gibt es in den verschiedensten technischen Ausführungsformen. Aufgabe eines Förder­ bandes ist dabei in der Regel, ein an seinem Anfang (Eingabeseite) auf sei­ nem Obertrum aufgebrachtes Stückgut mit vorgegebener Geschwindigkeit und über eine vorgebbare Wegstrecke hinweg zu seinem Ende (Ausgabesei­ te) hin zu transportieren, von wo aus das Stückgut gegebenenfalls über wei­ tere Förderbänder weitertransportiert wird und beispielsweise über Hand­ habungssysteme (Roboter) einzeln erfaßt in zugeordnete Verpackungen verbracht wird. Für einen dahingehenden Verpackungsschritt weisen die einzelnen Handhabungssysteme optische Erfassungseinrichtungen auf, die es ihnen ermöglichen, das Stückgut zum einen als solches zu erkennen und zum anderen seine Lage auf dem nachgeordneten Transportband zu erfas­ sen. Liegt dann jedoch das Stückgut kreuz und quer übereinander, sind die genannten optischen Erfassungseinrichtungen irregeführt und ein sicheres Greifen des Stückgutes über die Handhabungssysteme ist nicht mehr möglich, was dann regelmäßig zum Abschalten des gesamten Förder-, Handha­ bungs- und Verpackungssystems führt. Meist kommt es zu dem beschriebe­ nen Übereinanderliegen des Stückgutes bereits auf der Eingabeseite des antreibbaren Förderbandes, wo von einer zentralen Aufgabeseite her eine Vielzahl des Stückgutes auf das Förderband aufgebracht wird. Da das För­ derband dann nur den Transport des derart aufgebrachten Stückgutes in einer Förderrichtung erlaubt, besteht im Grunde nur die Möglichkeit, über entsprechend eingerichtete Arbeitsplätze von Hand auf dem Förderband selbst eine Vereinzelung des Stückgutes herbeizuführen, so daß dieses ein­ zeln in Nebeneinanderanordnung und vorzugsweise mit einem Abstand voneinander auf dem Förderband liegend dann den Weitertransport bis zu den Handhabungssystemen antritt. Die dahingehende Lösung ist aufwendig und kostenintensiv und eine mögliche Vereinzelung von Hand stellt einen wenig attraktiven und ermüdenden Arbeitsplatz dar.
Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, anstelle dahingehender Förder­ bänder dann eine Schüttelrinne vorzusehen; die dahingehenden Schüttel­ rinnen sind jedoch insbesondere von ihrem Antriebskonzept teuer in der Anschaffung sowie in der Wartung und sofern das Stückgut beispielsweise aus Würstchen gebildet ist, die entlang ihres Außenumfanges einen gewis­ sen Fettanteil aufweisen, kommt es zu einem Fettauftrag innerhalb der Transportrinne, der den Transportvorgang vollständig zum Erliegen bringen kann, nämlich dann, wenn derart ein Schmierfilm aufgebaut ist, daß die Würstchen nur noch hin und her rutschen und nicht mehr in einer definier­ ten Förderrichtung weitergebracht werden. Auch hat es sich gezeigt, daß mit den genannten Schüttelrinnen sich nicht derart hohe Transportge­ schwindigkeiten für Stückgut erreichen lassen, wie mit Transportbändern bei vergleichbarer Antriebsleistung.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Transport von Stückgut, insbe­ sondere in Form von Würstchen, zu schaffen, die die beschriebenen Nach­ teile nicht aufweist, die sich mithin kostengünstig herstellen und betreiben läßt, die ein hohes Maß an Transportgeschwindigkeit sicherstellt und dafür Sorge trägt, daß das Stückgut derart vereinzelt an nachfolgende Verarbei­ tungssysteme weitergegeben wird, daß beispielsweise ein sicheres Greifen mittels eines Handhabungssystems gewährleistet ist. Eine dahingehende Aufgabe löst eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 in seiner Gesamtheit.
Dadurch, daß gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 zur Vermeidung oder zur Beseitigung des Übereinanderliegens des Stück­ gutes eine Vereinzelungseinrichtung vorgesehen ist, die über das Förder­ band derart auf das Stückgut eine Kraft ausübt, daß dieses vereinzelt trans­ portierbar ist, wird über eine mechanisch auf das Förderband wirkende Kraft sichergestellt, daß gegebenenfalls auf der Eingabeseite noch überein­ anderliegendes Stückgut auf der Ausgabeseite jedenfalls vereinzelt dem späteren Zugriff der Handhabungssysteme zur Verfügung steht, wobei dann die optische Erkennungseinrichtung keinerlei Fehlidentifikationen mehr unterliegt. Die Vereinzelungseinrichtung kann derart ausgebildet sein, daß man zunächst eine Eingabe von übereinanderliegendem Stückgut im we­ sentlichen erlaubt und dann erst später, beispielsweise kurz vor Abgabe an der Ausgabeseite, die Vereinzelung vornimmt; es ist aber auch möglich, die Vereinzelungseinrichtung derart kontinuierlich zu betreiben, daß bereits auf der Eingabeseite unmittelbar eine Auftrennung erfolgt und es erst gar nicht mehr zu dem Übereinanderliegen des Stückgutes kommt. Aufgrund der Ausgestaltung des Förderbandes an sich bleibt der Transport des Stückgutes auch dann erhalten, wenn dieses entsprechend fettig ist, was mit den be­ kannten Schüttelrinnen nicht zu erreichen ist.
Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß die Vereinzelungseinrichtung zu­ mindest an einer Einleitungsstelle eine Vibrationskraft in das Förderband derart einleitet, daß das Trum des Förderbandes, das das Stückgut transpor­ tiert, eine Hubbewegung quer zur Transportrichtung erfährt. Aufgrund die­ ser permanenten Auf- und Abbewegung über das Obertrum des Förderban­ des wird das Aufgabegut derart geschüttelt, daß ein ungewolltes Überein­ anderliegen des Stückgutes vermieden ist.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dient dabei zum Erzeugen der impulsartigen Hubbewegung ein Exzentertrieb mit mindestens einem Exzenterteil, das mit einer vorgebbaren Frequenzfolge auf das Trum mit dem zu transportierenden Stückgut ein­ wirkt. Der dahingehende Exzentertrieb läßt sich kostengünstig realisieren und erlaubt das Einstellen einer Frequenzabfolge in einem weiten Fre­ quenzband, so daß insofern verschiedenstes Stückgut erfolgreich vereinzelt und weitertransportiert werden kann. Vorzugsweise ist dabei der Exzenter­ trieb mit einer zylindrischen Antriebswelle versehen, die zu ihrer Drehach­ se mit mindestens zwei diametral einander gegenüberliegenden Exzentertei­ len versehen ist. Hierdurch läßt sich die Anzahl der Hubbewegungen und mithin die Abfolge an einleitbaren Vibrationskräften auf das Förderband erhöhen.
Dadurch, daß bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemä­ ßen Vorrichtung die Exzenterteile aus stabartigen Aufsatzstücken bestehen, die auf die Antriebswelle aufsetzbar und mit dieser verbindbar sind, ist eine besonders verschleißfreie Ausführung erreicht, da die runde Außenkontur der Exzenterteile ein schonendes Anheben und Absetzen des Obertrums des Förderbandes ermöglicht.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung erstreckt der Exzentertrieb sich im wesentlichen über die ge­ samte Breite des Förderbandes und ist zwischen Obertrum und Untertrum des Förderbandes angeordnet sowie im wesentlichen mittig zwischen den beiden äußeren Umlenkstellen des Förderbandes. Die über den Exzenter­ trieb eingeleitete Vibrationskraft erstreckt sich dann im wesentlichen von der Mitte her gleichermaßen in beide Richtungen zu den Endumlenkstellen des Bandes, was zu besonders guten Vereinzelungsergebnissen für das Stückgut führt.
Des weiteren hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die maximale Hubbewe­ gung des Förderbandes an der genannten Krafteinleitungsstelle auf ca. 10 bis 25 mm zu begrenzen. Des weiteren hat es sich gezeigt, daß bei klein ausfallendem Stückgut hohe Frequenzen und bei groß ausfallendem Stück­ gut niedrige Frequenzen bei der Vereinzelungseinrichtung zum Einsatz kommen und derart zum Erfolg führen. Sofern man Würstchen vereinzeln möchte, ist es günstig, die Vereinzelungseinrichtung im Frequenzbereich von 60 Hz zu betreiben.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung kommen als Förderband Kunststoffbänder, insbesondere Kunst­ stoff - Gliederbänder zum Einsatz, deren Oberfläche mit einer Drainage­ möglichkeit versehen ist. Die dahingehende Drainagemöglichkeit besteht im wesentlichen aus Durchlässen innerhalb des Kunststoffgliederbandes, über die Fettstoffe abtransportiert und anschließend aufgefangen werden können, so daß Fette nicht auf dem Förderband verbleiben und eventuell dergestalt den Transportvorgang des Würstchen - Stückgutes beeinträchti­ gen könnten.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Vorrichtung anhand der Zeich­ nung näher erläutert.
Es zeigen in prinzipieller und nicht maßstäblicher Darstellung die
Fig. 1 eine Seitenansicht auf die Vorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach der Fig. 1, wobei das Förderband nur mit seiner in Blickrichtung auf die Fig. 2 obe­ ren Hälfte wiedergegeben ist, um eine Darstellung des An­ triebssystems einschließlich Umlenkrolle und Exzentertrieb zu ermöglichen.
Die gezeigte Vorrichtung dient dem Transport von Stückgut, insbesondere in Form von zum Verzehr vorgesehenen Würstchen. Hierzu dient ein För­ derband 10 mit einem Obertrum 12 und einem Untertrum 14. Das Förder­ band 10 ist als Endlos - Förderband ausgebildet und wird um zwei Um­ lenkstellen 16, 18 herumgeführt. Die Umlenkstelle 16 hat bei der vorlie­ genden Ausführungsform einen größeren Durchmesser als die Umlenkstelle 18 und beinhaltet den als Trommelmotor 20 ausgebildeten Antrieb und ist außenumfangsseitig mit den Antriebszahnkränzen 22 versehen. Der Trom­ melmotor 20 bewirkt einen Antrieb der Antriebszahnkränze 22 im Uhrzei­ gersinn, so daß das Förderband 10 bezogen auf sein Obertrum 12 schie­ bend angetrieben wird. Die weitere Umlenkstelle 18 ist nicht selbständig angetrieben, sondern vielmehr wird deren Drehumlauf gleichfalls im Uhr­ zeigersinn über das Förderband 10 direkt bewirkt, das über die Umlenkzahnkränze 24 den dahingehenden Antrieb ermöglicht. Aufgrund der ge­ zeigten geschlossenen Anordnung des Förderbandes wird also bei einem Umlauf an den Umlenkstellen 16,18 das Untertrum 14 zum Obertrum 12 bzw. umgekehrt.
Des weiteren sind die Umlenkstellen 16,18 sowie das Förderband 10 als Ganzes zwischen zwei Seitenwangen 26 aufgenommen, die verhindern, daß auf das Obertrum 12 des Förderbandes 10 aufgebrachtes Stückgut, hier in Form der Würstchen, ungewollt seitlich das Förderband 10 während des Transportvorganges verlassen kann. Des weiteren kann über die Seitenwan­ gen 26 eine nicht näher dargestellte Aufständerung des Förderbandes 10 als Ganzes auf einem Hallenboden od. dgl. erfolgen. Das Förderband 10 weist eine Eingabeseite 28 im Bereich der Umlenkstelle 16 sowie eine Ausgabe­ seite 30 im Bereich der Umlenkstelle 18 auf. An der Eingabeseite 28 wird das Stückgut in Form der Würstchen auf das Förderband 10 aufgeschüttet, wobei dabei die Würstchen übereinanderliegend auf dem Förderband 10 auftreffen können. An der Ausgabeseite 30 wird das stabartige Stückgut dann an weitere Transporteinrichtungen (nicht dargestellt) weitergegeben, wo nicht näher dargestellte Handhabungssysteme über optische Erken­ nungseinrichtungen einen Greif- und Verpackungsvorgang für das Stückgut durchführen.
Eine als Ganzes mit 32 bezeichnete Vereinzelungseinrichtung dient dann der Vermeidung oder der Beseitigung des Übereinanderliegens des dahin­ gehenden Stückgutes, wobei die Vereinzelungseinrichtung 32 über das Förderband 10 derart auf die Würstchen eine Kraft ausübt, daß diese von­ einander vereinzelt werden. Die Vereinzelungseinrichtung 32 leitet an ei­ ner Einleitungsstelle 34 bzw. an einem Einleitungsbereich eine Vibrations­ kraft derart in das Förderband 10 ein, daß das Obertrum 12 des Förderbandes 10, das das Stückgut transportiert, eine Hubbewegung 36 quer zur Transportrichtung 38 erfährt. Die in der Art einer Rückbewegung erfolgte Hubbewegung ist in der Fig. 1 mit Doppelpfeilen 36 angegeben und die in Blickrichtung auf die Fig. 1 von links nach rechts laufende Förderrichtung mit einem Einfachpfeil 38. Zum Erzeugen der impulsartigen Hubbewegung 36 dient ein Exzentertrieb 40 mit zwei Exzenterteilen 42, die mit einer vor­ gebbaren Frequenzabfolge auf das Obertrum 12 mit dem zu transportieren­ den Stückgut in Form der Würstchen einwirken. Der Exzentertrieb 40 ist mit einer zylindrischen Antriebswelle 44 versehen und die genannten bei­ den Exzenterteile 42 sind diametral einander gegenüberliegend zu ihrer Drehachse 46 angeordnet.
Die Exzenterteile 42 selbst bestehen aus stabartigen Aufsatzstücken, die auf die Antriebswelle 44 aufsetzbar und mit dieser verbindbar sind. Bei der ge­ zeigten Ausführungsform und mit der Förderrichtung 38 dreht sich die An­ triebswelle 44 ebenfalls im Uhrzeigersinn, so daß das jeweilige Exzenterteil 42, das von der Unterseite des Obertrums 12 im Bereich der Einleitungsstel­ le 34 mit diesem in Berührung kommt, die Förderrichtung 38 unterstützt und dabei gleichförmig das Band in Richtung der Hubbewegung 36 um eine vorgebbare Hubstrecke anhebt und nach Durchlaufen der Einleitungs­ stelle 34 das Band sanft wieder in entgegengesetzter Richtung absenkt, wo­ bei in Abhängigkeit der konstruktiven Ausbildung das Obertrum 12 aus der horizontalen Lage heraus auch eine vorgebbare Abschwingstrecke durch­ laufen kann, bis das nächste Exzenterteil 42 wiederum die Hubbewegung 36 veranlaßt. Dem Grunde nach ist es aber auch möglich, die Antriebswelle 44 im Gegenuhrzeigersinn umlaufen zu lassen.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Exzenterteile 42 entgegen der Dar­ stellung nach der Fig. 1 nicht mit der Oberseite des Untertrums 14 in Berührung kommen, sondern daß über eine entsprechende Umlenkung (nicht dargestellt) die dahingehende Berührung gerade vermieden ist, um das För­ derband 10 selbst mechanisch zu schonen und die Verschleißfestigkeit zu steigern. Es ist aber auch sowohl das Einleiten einer Vibrationskraft über den Exzentertrieb 40 sowohl auf das Obertrum 12 als auch auf das Unter­ trum 14 möglich, so daß in beide eine Vibrationskraft eingeleitet wird. Wie sich des weiteren aus der Darstellung nach der Fig. 1 ergibt, sind die Mit­ tenachsen von Trommelmotor 20 und Exzentertrieb 40 auf einer horizonta­ len Ebene liegend angeordnet und die Drehachse der weiteren Umlenkstel­ le 18 ist demgegenüber in einer darüberliegenden Ebene verlaufend ange­ ordnet.
Wie sich des weiteren aus der Fig. 2 ergibt, erstreckt sich der Exzentertrieb 40 im wesentlichen über die gesamte Breite des Förderbandes 10 und ist zwischen Obertrum 12 und Untertrum 14 des Förderbandes 10 sowie im wesentlichen mittig zwischen den beiden äußeren Umlenkstellen 16,18 des Förderbandes 10 angeordnet. Mithin erfolgt die Hubbewegung 36 im we­ sentlichen mittig für das Obertrum 12 des Förderbandes 10, so daß die ein­ geleitete Vibration sich von der Mitte aus gleichmäßig nach außen hin zu den Umlenkstellen 16,18 verteilt. Vorzugsweise wird die maximale Hub­ bewegung 36 des Förderbandes 10 auf 10 bis 15 mm begrenzt. Die einge­ leitete Vibrationskraft führt zu einem Hüpfen des Stückgutes auf dem För­ derband 10 und derart zu einer Vereinzelung. Damit die Würstchen nicht vom Förderband 10 springen können, sind die Seitenwangen 26 derart er­ höht, daß diese die Würstchen auf das Band zurückwerfen.
Die angesprochene Vereinzelung erfolgt unmittelbar und das ungewollte Übereinanderliegen auf dem Förderband 10 ist ausgeschlossen. Dem Grun­ de nach besteht die Möglichkeit, das Stückgut zunächst insgesamt auf das Obertrum 12 aufzubringen, dann die Vereinzelungseinrichtung 32 zu betä­ tigen und dann den Transportvorgang zu veranlassen. Im Sinne eines ra­ schen Verfahrensablaufes effizienter ist es jedoch, auf die Eingabeseite 28 das Stückgut aufzubringen und gleichzeitig die Vereinzelungseinrichtung 32 zusammen mit dem Transport des Förderbandes 10 zu veranlassen. Die jeweilige Springbewegung des Stückgutes ist derart stark, daß bereits bei Auftreffen des Stückgutes an der Eingabeseite 28 des Förderbandes 10 die Vereinzelung stattfindet. Es hat sich gezeigt, daß es zu besonders guten Vereinzelungsergebnissen bei Würstchen kommt, sofern die vorgebbare Frequenzabfolge der Vereinzelungseinrichtung 32 bei etwa 60 Hz liegt. Die genannte Vereinzelung ist nicht auf Würstchen beschränkt, sondern kann bevorzugt auch bei sonstigem, stabartigem Stückgut Anwendung finden und bietet auch eine Möglichkeit, sonstiges Stückgut rasch und gezielt zu ver­ einzeln, so daß dieses mehr oder weniger gleichmäßig voneinander ablie­ gend über das Förderband 10 transportierbar ist.
Vorzugsweise kommt als Förderband 10 ein sog. Kunststoff - Gliederband zum Einsatz und die einzelnen Kunststoffglieder des Bandes begrenzen Durchlässe, über die Fett oder Feuchtigkeit von der Bandoberseite abgeführt werden kann. Auf diese Art und Weise läßt sich fettes, seifiges oder mit Verunreinigungen versehenes Stückgut problemlos auf dem Förderband transportieren. Als besonders vorteilhaft haben sich dabei Bänder mit einer glatten Oberfläche mit Durchlässen (nicht dargestellt) erwiesen, die aus ei­ nem Polyethylen und/oder Polypropylen und/oder Polyacetal - Werkstoff bestehen. Um lebensmittelrechtlichen Aspekten gerecht zu werden, sind sowohl das Förderband 10 als auch die Umlenkstellen 16,18 mit ihren Tei­ len sowie die Vereinzelungseinrichtung 32 aus Kunststoffmaterial ausgebil­ det und die Seitenwangen 26 bestehen vorzugsweise aus einem Edel­ stahlmaterial. Anstelle der gezeigten Vereinzelungseinrichtung 32 über einen Exzentertrieb 40 kann die angesprochene Hubbewegung 36 auf das Förderband 10 auch in anderer Form ausgeübt werden, beispielsweise über nicht näher dargestellte hydraulische oder pneumatische Rüttelkolben, die von der Unterseite des Obertrums 12 her in vertikaler Richtung Kraftstöße auf das Förderband 10 quer zur Transportrichtung 38 ausüben.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Transport von Stückgut, insbesondere in Form von Würstchen, mittels eines antreibbaren Förderbandes (10) mit einer Ein­ gabeseite (28) und einer Ausgabeseite (30), an der das Stückgut auf das Förderband (10) aufgebracht bzw. von diesem wieder entfernbar ist, da­ durch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung oder zur Beseitigung des Übereinanderliegens des Stückgutes eine Vereinzelungseinrichtung (32) vorgesehen ist, die über das Förderband (10) derart auf das Stückgut ei­ ne Kraft ausübt, daß dieses vereinzelt transportierbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver­ einzelungseinrichtung (32) zumindest an einer Einleitungsstelle (34) ei­ ne Vibrationskraft in das Förderband (10) derart einleitet, daß das Trum (12) des Förderbandes (10), das das Stückgut transportiert, eine Hubbe­ wegung (36) quer zur Transportrichtung (38) erfährt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Er­ zeugen der impulsartigen Hubbewegung (36) ein Exzentertrieb (40) dient mit mindestens einem Exzenterteil (42), das mit einer vorgebbaren Frequenzabfolge auf das Trum (12) mit dem zu transportierenden Stück­ gut einwirkt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzen­ tertrieb (40) mit einer zylindrischen Antriebswelle (44) versehen ist, die zu ihrer Drehachse (46) mit mindestens zwei diametral einander gegen­ überliegenden Exzenterteilen (42) versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzen­ terteile (42) aus stabartigen Aufsatzstücken bestehen, die auf die An­ triebswelle (44) aufsetzbar und mit dieser verbindbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeich­ net, daß der Exzentertrieb (40) sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Förderbandes (10) erstreckt und zwischen Obertrum (12) und Untertrum (14) des Förderbandes (10) sowie im wesentlichen mittig zwischen den beiden äußeren Umlenkstellen (16, 18) des Förderbandes (10) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die maximale Hubbewegung des Förderbandes (10) sich auf 10 bis 25 mm beläuft.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Vereinzelungseinrichtung (32) zum Erzeugen der Vibrati­ onskraft mit einer vorgebbaren Frequenz arbeitet, die bei stabartigem Stückgut zwischen 40 bis 80 Hz und bei Würstchen im Frequenzbe­ reich um die 60 Hz liegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei klein ausfallendem Stückgut hohe Frequenzen und bei groß ausfallendem Stückgut niedrige Frequenzen bei der Vereinzelungseinrichtung (32) zum Einsatz kommen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich­ net, daß als Förderband (10) Kunststoffbänder, insbesondere Kunststoff - Gliederbänder zum Einsatz kommen, deren Oberfläche mit einer Drai­ nagemöglichkeit versehen ist.
DE2001112213 2001-03-12 2001-03-12 Vorrichtung zum Transport von Stückgut Withdrawn DE10112213A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001112213 DE10112213A1 (de) 2001-03-12 2001-03-12 Vorrichtung zum Transport von Stückgut

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001112213 DE10112213A1 (de) 2001-03-12 2001-03-12 Vorrichtung zum Transport von Stückgut

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10112213A1 true DE10112213A1 (de) 2002-10-02

Family

ID=7677401

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001112213 Withdrawn DE10112213A1 (de) 2001-03-12 2001-03-12 Vorrichtung zum Transport von Stückgut

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10112213A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004072626A1 (en) * 2003-02-14 2004-08-26 Dijkstra Vereenigde Bedrijven B.V. Inspection device for loose objects, such as tablets
EP1967470A3 (de) * 2007-02-23 2009-04-29 Neubauer, Hermann Fördervorrichtung für die Zuführung von Spargelstangen zu einer Spargelsortiervorrichtung
NL2008856C2 (en) * 2012-05-22 2013-11-25 Iso Groep Machb B V Apparatus and method for seperating objects.
DE102016208305A1 (de) * 2016-05-13 2017-11-16 Popp Maschinenbau Gmbh Förderstrecke mit einem gerüttelten Transportriemen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3321463A1 (de) * 1983-06-14 1984-12-20 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Vorrichtung zum vereinzeln von als schuettgut zufuehrbaren teilen
US5630498A (en) * 1995-05-10 1997-05-20 Luigino's, Inc. Food positioning apparatus
DE19900651A1 (de) * 1999-01-11 2000-07-13 Christoph Stimpfl Vorrichtung zum Vereinzeln von Würsten

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3321463A1 (de) * 1983-06-14 1984-12-20 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Vorrichtung zum vereinzeln von als schuettgut zufuehrbaren teilen
US5630498A (en) * 1995-05-10 1997-05-20 Luigino's, Inc. Food positioning apparatus
DE19900651A1 (de) * 1999-01-11 2000-07-13 Christoph Stimpfl Vorrichtung zum Vereinzeln von Würsten

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004072626A1 (en) * 2003-02-14 2004-08-26 Dijkstra Vereenigde Bedrijven B.V. Inspection device for loose objects, such as tablets
AU2003218836B2 (en) * 2003-02-14 2010-04-22 Hd Medi B.V. Inspection device for loose objects, such as tablets
US7796799B2 (en) 2003-02-14 2010-09-14 Hd Medi B.V. Inspection device for loose objects, such as tablets
EP1967470A3 (de) * 2007-02-23 2009-04-29 Neubauer, Hermann Fördervorrichtung für die Zuführung von Spargelstangen zu einer Spargelsortiervorrichtung
NL2008856C2 (en) * 2012-05-22 2013-11-25 Iso Groep Machb B V Apparatus and method for seperating objects.
WO2013174893A1 (en) * 2012-05-22 2013-11-28 Ig Specials B.V. Apparatus and method for separating objects
US9434554B2 (en) 2012-05-22 2016-09-06 I.G. Specials B.V. Apparatus and method for separating objects
DE102016208305A1 (de) * 2016-05-13 2017-11-16 Popp Maschinenbau Gmbh Förderstrecke mit einem gerüttelten Transportriemen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2008267C3 (de) Vorrichtung zum Ausrichten von Gegenständen und Zuführen zu einer Verpackungsmaschine
DE2611591B2 (de) Vorrichtung zum Aufschneiden und selbsttätigen, kontinuierlichen, staubfreien Entleeren von Säcken
DE3036031A1 (de) Spanfoerdersystem
DE202014010334U1 (de) Transporteinrichtung zum Transport von stangenartigen Gemüsen und Sortiermaschine
EP1428758B1 (de) Vorrichtung zum Sortieren und zum Weitertransport von Schüttgut
DE2206137C3 (de) Fördereinrichtung für das Zuführen von Stückwaren zu einer Zähl- und/ oder Verpackungsstation B Sprengel & Co, 3000 Hannover
DE3724839A1 (de) Packungs-sammel- und speichermaschine
EP0718219A2 (de) Vereinzelungsvorrichtung
DE69921316T2 (de) Automatische ausrichtungs- und ausgabevorrichtung für werkstücke
DE10112213A1 (de) Vorrichtung zum Transport von Stückgut
DE10150496A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum definierten Ablegen von Produkten aus einer Fächerkette
AT401740B (de) Vorrichtung zum trennen von flächig und räumlich ausgeprägten körpern
DE2700701A1 (de) Vorrichtung zum sammeln von gegenstaenden
DE2538615A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum sortieren von gegenstaenden
DE3417157C2 (de) Vorrichtung zum Umkippen und Anordnen ankommender Kartons in mehreren Reihen auf einen Förderer
EP1508011B1 (de) Teigwarentrockner
DE102009042101A1 (de) Wirkvorrichtung zum Wirken von Teiglingen
DE3048231C2 (de)
DE10359369B4 (de) Vorrichtung zum Sortieren von Obst nach der Größe
EP1202919B1 (de) Regalbediengerät und behälter oder paletten zum ein- und auslagern der behälter oder paletten in ein bzw. aus einem regal
DE1091483B (de) Vorrichtung zum Einzeln von im wesentlichen stangenfoermigen, im zufaelligen Buendeln oder Haufen liegenden Gegenstaenden
DE1262665B (de) Anordnung zur Behandlung von zur Konservierung bestimmten Spargeln
EP3165354A1 (de) Kompaktierungsvorrichtung
EP1050216A2 (de) Vorrichtung zum Überziehen von Nahrungsmitteln mit kakaobutterhaltigen oder ähnlichen fetthaltigen Massen
DE325964C (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Extrahieren von oelhaltigem Mehl o. dgl. mit einem fluechtigen Loesungsmittel

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee