DE69917428T2 - Verfahren und mittel zur herstellung und zum transport von extrudierten wurstmassen - Google Patents
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Description
- Hintergrund der Erfindung
- Wurststränge werden auf Hochgeschwindigkeitsmaschinen durch Extrusion einer Fleischemulsion in eine langgestreckte Hülle hergestellt. Die fleischgefüllte Umhüllung wird dann verdreht, um Wurstglieder zu erzeugen. Der gegliederte Strang wird von der Wurstherstellungsmaschine ausgegeben. Schleifen an Wurst mit einer Vielzahl von Gliedern werden auf sich bewegende Haken an einem Förderer abgelegt. Die endgültige Länge eines vorgegebenen Stranges wird durch die Länge der zu füllenden Umhüllung bestimmt. Wenn eine Umhüllung gefüllt worden ist, wird die Wurstherstellungsmaschine gestoppt; die Umhüllung wird abgebunden oder verschlossen, um zu verhindern, dass irgendwelche Fleischemulsion aus dem hintersten Ende der Umhüllung austritt; eine neue Umhüllung wird dann in Position gebracht, um gefüllt zu werden; die Maschine wird neu gestartet und der Zyklus wiederholt sich selbst.
- Der oder die gegliederte und in Schleifen vorliegende Wurststrang oder Wurststränge werden periodisch vom Förderer entfernt oder auf andere Weise an eine Lebensmittelverarbeitungsstation transportiert, die normalerweise den Wurststrang kocht, raucht oder behandelt vor dem Abpacken für die endgültige Lieferung an den Verbraucher.
- Mit Wurstmaschinen, die bis zu 30.000 Würste pro Stunde erzeugen, ist das Handling der Produktion von selbst nur einer einzigen Maschine eine signifikante Aufgabe. Jede Ineffizienz im Verfahren führt zu erhöhten Produktionskosten, die sich im Preis der Produkte für den Verbraucher widerspiegeln.
- Es ist daher die hauptsächliche Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung und Verarbeitung eines Wurststrangs oder eines anderen Lebensmittelmaterials zu schaffen, der sowohl wirtschaftlich als auch hocheffizient ist.
- Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung und Verarbeitung eines Wurststranges oder eines anderen Lebensmittelmaterials zu schaffen, das im Wesentlichen durchgängig ist und das irgendwelche Unterbrechungen in der Produktion des Strangs oder in seiner nachfolgenden Verarbeitung minimiert.
- Eine noch weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung und zur Verarbeitung eines Wurststrangs zu schaffen, der eng die Herstellungs- und Verarbeitungsphasen des Betriebs koordiniert.
- Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung und zur Verarbeitung eines Wurststrangs zu schaffen, die es ermöglicht, die Verarbeitungsphase des Betriebs fortzusetzen, selbst wenn die Produktionsphase momentan zum Ersetzen der Umhüllung unterbrochen ist.
- Diese und weitere Aufgaben werden für den Fachmann offensichtlich.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein System zur Verarbeitung eines langgestreckten Strangs an Lebensmittelmaterial bereitgestellt, wie in Anspruch 1 beansprucht.
- Die Merkmale des Oberbegriffes Anspruch 1 sind bereits aus der US-A 5 163 864 bekannt.
- In einer bevorzugten Ausführungsform hat eine Vorrichtung zur Herstellung und zur Verarbeitung eines Wurststrangs oder Lebensmittelmaterials eine Wurstherstellungsmaschine, die einen gegliederten Wurststrang zur Übergabe von Strangschleifen auf Haken eines kontinuierlichen Förderers herstellt. Der Förderer nimmt die Schleifen des Strangs an einer Ladestation unmittelbar benachbart zum Austrittsende der Maschine auf und fördert die Schleifen an eine Verarbeitungsstation zum Räuchern oder dergleichen. Der Förderer bewegt dann die Schleifen zu einer Entladestation zur Entfernung des Strangs vom Förderer, woraufhin der Förderer stromabwärts von der Entladestation zur Ladestation zurückkehrt, um ein weiteres Produkt aufzunehmen.
- Ein Förderaufnahmemechanismus ist unmittelbar stromabwärts von der Ladestation angeordnet, um es dem Förderer zu ermöglichen, die Bewegung an der Ladestation einzustellen (während die Umhüllung an der Maschine aufgefüllt wird), während der Förderer seine Bewegung im Verarbeitungsbereich fortsetzen kann.
- Sensoren und Regelungen verbinden die Maschine und den Förderer untereinander, um die Betriebsfunktionen von beiden zu koordinieren.
- Kurzbeschreibung der Zeichnung
-
1 ist eine schematische Draufsicht auf eine Einrichtung der Erfindung; -
2 ist eine perspektivische Gesamtansicht der Ladestation des Förderers, grundsätzlich aus Sicht der Wurstherstellungsmaschine; -
3 ist eine perspektivische Ansicht aus der der Ansicht der2 entgegengesetzten Richtung; -
4 ist eine vergrößerte Seitenansicht des Haken- und Kettenabschnitts des Förderers; -
5 ist eine Schnittansicht nach Linie 5-5 von4 ; -
6 ist eine verkleinerte Ansicht ähnlich der von5 , die die Winkelstellung eines Förderhakens an der Ladestation zeigt; -
7 ist eine Ansicht ähnlich zu der der5 und6 , zeigt jedoch die Förderkette in einem Arbeitsmodus, nachdem eine Schleife von Würsten von der Ladestation aufgenommen worden ist; -
8 ist eine Ansicht ähnlich zu den6 und7 , zeigt jedoch die Kette und Haken in einer Stellung an der Entladestation, nachdem gerade eine Schleife an Würsten vom Förderer abgegeben worden ist; -
9 ist eine vergrößerte Seitenansicht eines Förderhakens, wie er in der Erfindung verwendet wird; -
10 ist eine schematische Ansicht, die die Interface-Beziehung zwischen der Wurstherstellungsmaschine und dem Förderer zeigt; -
11 ist eine Seitenansicht nach Linie 11-11 von1 , die die Entladestation zeigt; -
12 ist eine vergrößerte Seitenansicht aus Sicht der Linie 12-12 von11 ; -
13 ist eine vergrößerte Seitenansicht des Abschnitts, der durch die punktierte Linie11 umrissen ist. - Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
- Mit Bezug auf
1 hat eine übliche Wurstherstellungsmaschine10 eine Bedienerplattform11 und ist stromaufwärts eines Förderers52 angeordnet. Eine Lebensmittelverarbeitungsstation14 , die unten besprochen wird, ist stromabwärts von der Maschine10 und unmittelbar stromabwärts von der Ladestation16 angeordnet. Eine Entladestation18 ist unmittelbar stromabwärts von der Lebensmittelverarbeitungsstation14 angeordnet. Eine Förderkettenaufnahmeeinrichtung20 ist unmittelbar nach der Ladestation16 angeordnet. - Die Maschine
10 hat einen üblichen Gliederer22 oder Aufgliedereinrichtung, der ein gegliedertes Produkt durch ein Ausgabehorn24 in der Form eines Wurststrangs26 (10 ) entlädt. Das Ausgabehorn ist vorzugsweise rotierbar, kann jedoch stationär sein und ist dafür bestimmt, Wurstschleifen28 mit mehreren gegliederten Wurstelementen zu erzeugen, die vom Gliederer22 hergestellt sind. Das Ausgabehorn24 ist am besten in10 gezeigt. - Ein Stützrahmen
30 (2 ,3 und11 ) stützt gleitbar einen Unterrahmen32 (2 und3 ). Eine langgestreckte zylindrische Schiene34 ist auf dem Rahmen30 auf Querelementen35 abgestützt. Eine rechtwinklige Schiene36 ist beabstandet, jedoch parallel zur Schiene34 und ebenfalls durch Querelemente35 abgestützt. Der Unterrahmen32 hat Räder37 (3 ), die beweglich den Unternahmen auf den Schienen34 und36 abstützen. Ein paar von parallelen Stützen88 erstreckt sich auf dem Unterrahmen32 zwischen Endelementen40 , die auf vier vertikalen Säulen42 (2 und3 ) abgestützt sind. - Eine horizontale Befestigungsplatte
44 (2 und3 ) ist auf dem Rahmen30 montiert. Ein sich diagonal erstreckender Arm46 erstreckt sich von einem unteren Abschnitt des Rahmens30 nach außen in Richtung auf die Ladestation16 (3 ) und stützt Getriebegehäuse48 . Ein Lademotor50 ist ebenfalls von einem Rahmenelement46 an der Ladestation gehalten. - Ein langgestreckter kontinuierlicher Kettenförderer
52 (4 und5 ) umfasst eine Zahnkette44 , die aus rotierbaren Kettengliedern46 , Kettenlagern58 und U-förmigen Gliederelementen60 aufgebaut ist. In Bezug auf5 erstreckt sich ein horizontaler Schaft62 durch ein Gliederelement60 , um Rad64 an gegenüberliegenden Enden davon abzustützen. Die Räder64 laufen auf horizontalen Beinabschnitten von gegenüberliegenden L-förmigen Bahnen65 . Eine Hakenabstützung66 stützt drehbar Lager68 , das gelenkig die Haken70 hält, die daraufhin dafür bestimmt sind, im Hinblick auf die langgestreckte Achse der Kette52 seitlich zu verschwenken. Die Haken70 (9 ) umfassen einen vertikalen Schaft oder Schenkel72 , der an seinem unteren Ende einen J-Hakenabschnitt74 und eine horizontale Stange64 an seinem oberen Ende hat. - Wie in
2 ,3 und10 gezeigt, hat der Kettenförderer52 hinsichtlich der Ladestation16 einen ausgehenden Abschnitt78 und einen rückkehrenden Abschnitt80 . Mit Bezug auf10 hat ein Zahnrad82 , das am Rahmen30 an der Ladestation60 abgestützt ist, eine Ladestellung84 (10 ). Zahnräder86 und88 sind an dem Rahmen30 im Abstand zu Zahnrad82 montiert, um den ausgehenden Abschnitt78 bzw. den rückkehrenden Abschnitt80 der Kette aufzunehmen. Zahnräder86 und88 sind drehbar am Rahmen30 , jedoch in einer feststehenden Stellung montiert und bewegen sich nicht in seitlicher Richtung. - Bewegliche Zahnräder
90 und92 sind drehbar auf dem Unterrahmen32 montiert. Ein Getriebegehäuse94 (2 und3 ) ist auf Befestigungsplatte44 befestigt und operativ mit Zahnrad82 verbunden. Mastermotor96 ist in Wirkverbindung mit Getriebegehäuse94 . Damit versorgen Motor96 , Getriebegehäuse94 und Zahnrad88 den Kettenförderer52 mit der Antriebsleistung. Eine Vielzahl von Slave-Motoren96A (12 ) zu Motor96 können mit dem Förderer52 verbunden werden, um die Spannung auf Kette54 zu begrenzen. - Die Lebensmittelverarbeitungsstation
14 , die in1 gezeigt ist, umfasst eine Vielzahl von üblichen Lebensmittelverarbeitungseinheiten98 ,100 ,102 und104 . Eine Vielzahl von Zahnrädern werden in den Einheiten98 –104 verwendet, um den Kettenförderer52 durch jede dieser Lebensmittelverarbeitungseinheiten zu bewegen. Diese Einheiten umfassen solch übliche Betriebseinheiten wie Rauchhäuser und dergleichen. - Es ist erforderlich, den Betrieb der Wurstherstellungsmaschine
10 mit dem Betrieb des Förderers zu koordinieren. Mit Bezug auf10 ist ein Rotationsantriebsmechanismus106 dem Ausgabehorn24 zugeordnet, um das selbe in Pfeilrichtung gemäß10 zu drehen, wenn das von der Maschine hergestellte Strangprodukt26 davon ausgegeben wird. Der Mechanismus106 ist in Wirkverbindung mit Servomotor108 , wobei ein Reduziergetriebe110 dazwischen angeordnet ist. Ein Servogleichrichter112 ist mit dem Servomotor108 verbunden. Der Servogleichrichter112 steht mit einem Zähler/Konvertierer116 über Leitung114 in Kommunikation. Ein Näherungsschalter118 ist am Rahmen30 angeordnet zur Erfassung der Anwesenheit von Wurstschleifen28 (oder Haken70 ) am Förderer52 . Schalter118 ist durch Leitung120 mit dem Zähler/Konvertierer116 verbunden. - Ein variabler Frequenzantrieb
122 ist operativ mit dem AC-Motor50 verbunden. Der AC-Motor50 ist in Wirkverbindung mit dem Reduziergetriebe126 , das über geeigne te Mittel mit dem Zahnrad82 an der Ladestation16 des Förderers52 wirkverbunden ist. Eine programmierbare Steuerung128 ist über Leitung130 mit dem variablen Frequenzantrieb122 verbunden. - Die Entladestation
18 ist insbesondere in den11 ,12 und13 dargestellt. Unter Bezug auf12 und13 wird eine vertikal angeordnete Platte132 vom Rahmen30 durch Arme134 abgestützt. Eine horizontal angeordnete L-förmige Schleifenausschlagstange136 mit einem sich nach außen erstreckenden Abschnitt137 ist an der Platte132 über Stützbolzen138 befestigt. Eine J-förmige Stützkonsole140 ist ebenfalls durch Platte132 auf irgendeine geeignete Weise abgestützt. Konsole140 stützt ihrerseits Hakenschwenkstange142 (12 und13 ) und dient zum Verschwenken der Haken70 einwärts in Richtung auf den Rahmen30 , wie es durch die punktierten Linien in12 gezeigt ist, und in eine Position, die durch die durchgezogene Linien in13 gezeigt ist. Stange142 hat einen sich diagonal nach außen erstreckenden Abschnitt144 an seinem freien Ende, wie am besten in13 zusehen ist. Die Stange145 betätigt und schwenkt die Haken70 zu ihrer normalen vertikalen Stellung zurück, wenn sie in jene Position nicht in Folge von Schwerkrafteffekten zurückgekehrt sind. - Ein Fördertisch ist unter der Entladestation
16 angeordnet und hat eine geneigte Rampe148 an ihrem stromaufwärts liegenden Ende, um die hereinkommenden Schleifen28 zu betätigen, um sie in die geneigte Stellung, die am besten in11 zu sehen ist, zu bewegen. - Wie in
6 gezeigt, ist eine Steuerkurve oder ein Nocken152 an der Ladestation16 angeordnet, um dafür zu sorgen, dass die hereinkommenden Haken70 nach außen und nach hinten in die Position verschwenkt werden, die in6 gezeigt ist, um den Haken für die Aufnahme der ankommenden Wurststränge26 besser bereithalten zu können, um Schleifen28 zu formen. Die Bildung der Schleifen von einem ankommenden Wurststrang ist üblich im Stand der Technik, jedoch erleichtert das Verschwenken der Haken70 in der in6 gezeigten Weise deutlich dieses Verfahren. - Wie in der Industrie durchaus bekannt, stellt die Wurstherstellungsmaschine
10 einen Wurststrang26 her, der in ein teleskopisch zusammengedrücktes Umhüllungsmaterial gehüllt wird, der eine erstreckte Länge von bis zu 30 Fuß oder dergleichen hat. Wenn eine erste Länge an Umhüllungsmaterial gefüllt ist, ist es erforderlich, den Betrieb der Wurstmaschine zu stoppen, das gefüllte Umhüllungsmaterial abzubinden und eine zweite Länge an Umhüllungsmaterial bereitzustellen, so dass die Maschine den Betrieb wieder aufnehmen kann. Dies kann von einem erfahrenen Bediener üblicherweise innerhalb von sehr wenigen Sekunden durchgeführt werden. Somit müssen die Maschine10 und der Förderer52 sorgfältig koordiniert werden, um diesen Prozess zu verbessern. - Gleichzeitig ist es nicht erwünscht, den Kettenförderer
52 stromabwärts von der Ladestation16 zu stoppen, wenn die Ladestation16 gestoppt hat, um die Anordnung einer neuen Umhüllung für den Betrieb in der Wurstherstellungsmaschine zu gestatten. Um diese Ziele zu erreichen, erleichtert das in10 aufgeführte und hier nachfolgend beschriebene Regelsystem die Koordination der Wurstherstellungsmaschine10 und des Förderers52 und gestattet auch dem Förderer, Wurstschleifen28 weiterhin durch die Lebensmittelbearbeitungsstation14 mitzunehmen, selbst wenn der Betrieb an der Ladestation16 kurz unterbrochen worden ist. - Die Wurstherstellungsmaschine
10 kommuniziert mit dem Förderer durch das in10 dargestellte Kontrollsystem. Veränderungen an Geschwindigkeit und Zeit können an der Schnittstelle zwischen diesen zwei Komponenten eingebracht werden. Die Kombination von Schleifenhorn24 , Servomotor50 und Servogleichrichter112 zusammen mit dem Schaltreduzierer110 werden bei einer bestimmten Geschwindigkeit betrieben, die durch ein vorbestimmtes Verhältnis der Geschwindigkeit des Gliederers oder der Gliederkette22 bestimmt ist. Da die Rotation des Schleifenhorns24 ein servobetriebenes System ist, gibt es ein Feedback vom servobetriebenen Motor108 an den antreibenden Servogleichrichter112 . Die an den Servogleichrichter112 rückgelieferte Information ist eine Pulsfolge mit einer dualquadratischen Welle (quadratförmige Pulsfolge). Die Pulsfolge hat typischerweise aufgrund der Getriebereduktion 24000 Pulse je Umdrehung des Schleifenbildners24 . Typischerweise gibt es im Servogleichrichter112 eine Option, eine Abbildung der Feedback- Pulsfolge zu generieren, und eine weitere Option, sie durch eine Konstante zu teilen, die vorzugsweise einen Wert von 8 hat. Dies würde zu einem Ausgang von 3000 Pulsen pro Umdrehung des Schleifenbildners24 führen. - Der Zähler/Konvertierer
116 erhält die Pulse vom Servogleichrichter112 und beginnt, einen Geschwindigkeitsbefehl an den variablen Frequenzantrieb122 zu senden. Dieser Geschwindigkeitsbefehl könnte 0–10 vdc, 4–20 mA oder ein andere derartige Form sein. Die Größe des Geschwindigkeitsbefehls und seine Beschleunigung und Abbremsung werden von der eingehenden Pulsfrequenz betrieben. Der Geschwindigkeitsbefehl wird vom variablen Frequenzantrieb122 als eine spezifische Ausgangsfrequenz interpretiert, die ihrerseits die Umdrehungszahl pro Minute (RPM) des AC-Motors52 bestimmt, der daraufhin durch den Schaltreduzierer16 die Geschwindigkeit der Förderhaken70 beeinflusst. - Die Förderkette
52 und das zugehörige Hakensystem hat auch eine Feedback-Quelle. Der Nährungsschalter118 , der die Anwesenheit eines Hakens detektiert, überträgt einen Puls an den Zähler/Konvertierer116 , der die Zahl der Pulse der eingehenden Pulsfolge mit der Frequenz des Nährungsschalters118 vergleicht und eine Anpassung an den Geschwindigkeitsbefehl an den variablen Frequenzantrieb122 macht. Das Vorgehende beschreibt dem Typ nach den normalen Produktionsbetrieb. - Wenn der Betrieb der Wurstmaschine
10 unterbrochen wird, um entweder eine Umhüllung zu wechseln oder wenn der Bediener eine Pause macht, unterbricht der variable Frequenzantrieb den Betrieb des Motors50 , so dass ein Haken70 an der 9.00 Uhrstellung des Zahnrads82 anhält, wie in10 gezeigt, so dass, wenn der Betrieb der Wurstmaschine10 wieder aufgenommen wird, ein Haken unmittelbar an Ort und Stelle ist, um das Greifen eines eingehenden Wurststrangs26 zu beginnen, woraufhin eine erste Schleife28 ohne Verzögerung begonnen werden kann. Ferner, wenn der Betrieb der Maschine10 unterbrochen worden ist, bewegt der Motor50 nicht den ausgehenden Abschnitt78 oder den eingehenden Abschnitt80 der Kette54 . Der Mastermotor96 des Förderers52 fährt jedoch fort, Betriebsleistung an die Kette54 bereit zu stellen, so dass die zuvor geladenen Wurstschleifen28 sich durch die Lebensmittelverarbeitungsstation14 und die Entladestation18 bewegen. Die Förderkettenaufnahmeeinrichtung20 (manchmal ein „Puffer" genannt) kommt an dem Punkt ins Spiel, an dem der Unterrahmen32 sich in einer nach oben gerichteten Richtung auf den Schienen34 und36 (10 ) bewegt. Die Dimensionen des Unterrahmens32 sind so und die Antriebsgeschwindigkeit des Mastermotors96 ist so, dass die Förderkettenaufnahmeeinrichtung20 ausreichend Zeit benötigt, um sich zu ihrer Aufnahmestellung zu bewegen, so dass eine neue Wurstumhüllung auf der Maschine10 installiert werden kann, um es der Maschine10 zu gestatten, ihren Betrieb neu zu beginnen. Eine Vorrangschaltung in der programmierbaren Steuerung (PLC = programmable logic control)128 setzt sich in dem Fall über den Mastermotor96 hinweg, in dem die Maschine10 und der Motor50 ihren Betrieb nicht beginnen, bevor die Förderkettenaufnahmeeinrichtung ihre maximale Verschiebung erreicht hat. Die Förderkettenaufnahmeeinrichtung20 , die einen Teil dieser Erfindung bildet, ist an sich nicht neu, jedoch wird ihre Anwendung in dieser Umgebung für neu gehalten. Der Sensor129 kommuniziert mit der programmierbare Steuerung128 über Leitung129A , um die Bewegung der Kettenaufnahmeeinrichtung20 und deren seitliche Stellung zu überwachen. - Wie zuvor angegeben, werden die Haken
70 von der Nocke152 nach außen geschwenkt, wenn sie an der 9.00 Uhrstellung des Zahnrads82 an der Ladestation16 ankommen und diese passieren. Das verbessert das Greifen des Strangs26 durch den Haken und erleichtert die Bildung von Schleifen28 . Es ist auch zu bemerken, dass die Bewegung der Haken70 an der Entladestation16 sich nicht mit der Rotation des Schleifenhorns124 schneiden sollte, um abzusichern, dass es nie einen mechanischen Eingriff zwischen den Haken und dem Schleifenhorn gibt. Die programmierbare Steuerung128 wird auch immer dafür sorgen, dass ein Haken70 an der 9.00 Uhrstellung des Zahnrads82 anhält, wann immer Motor50 aufhört, Leistung bereit zu stellen, um die Wiederaufnahme der Schleifenherstellung zu beschleunigen, sobald die Maschine10 wieder in Betrieb kommt. - An der Entladestation
18 , wie am besten in den11 ,12 und13 gezeigt ist, ist entdeckt worden, dass die Eigenschaft der Schleifen28 für die Zwecke eines Entfernens von den Haken70 am besten durch Einführen der Schleifen in eine geneigte Stellung, wie es in11 gezeigt ist, erreicht wird, wenn die Unterseiten der Schleifen die Rampe148 erreichen. Wenn die geneigten Schleifen die Oberseite des Tisches oder Förderers146 erreichen, werden die Haken70 von dem sich diagonal nach außen streckenden Abschnitt144 der Stange142 betätigt, was dazu führt, dass die Haken nach innen in Richtung auf den Rahmen30 schwenken. (siehe gestrichelte Linien des Bezugszeichens70 in12 ). Unmittelbar danach werden die Schleifen selbst in Anlage mit dem abstützenden, sich nach außen erstreckenden Abschnitt137 (13 ) der Schleifenabschlagstange136 gebracht, die leicht die Schleife außer Eingriff mit dem unteren J-Hakenabschnitt74 des Hakens zwingt. - Selbstverständlich kann das System nach
1 , sich selbst überlagert, ein weiteres Set an Komponenten unmittelbar über den Komponenten der1 aufweisen, wobei ein „Zwei-Geschichten"-System gleichzeitig betrieben werden könnte. In ähnlicher Weise könnte das System nach1 zwei Lade- und/oder Entladestationen aufweisen, um die Kapazität des Systems zu vergrößern. Es würde etwas geänderte Abstände von Gruppen an Schleifen28 auf dem Förderer52 erfordern. - Aus dem Vorhergehenden ist zu sehen, dass Wurststränge leicht und schnell durch übliche Wurstherstellungsmaschinen hergestellt werden können und dann in einer sehr effizienten Weise an einen benachbarten Förderer bereitgestellt werden können für eine schnelle und effiziente Lieferung an eine Lebensmittelbearbeitungsstation und daraufhin an eine Entladestation. Der Betrieb der Wurstherstellungsmaschine und des Förderers werden eng koordiniert, um die Effizienz zu maximieren und diese Effizienz wird dadurch verbessert, dass es dem Förderer gestattet wird, Wurstschleifen durch die Lebensmittelbearbeitungsstation zu bewegen, während die Ladestation momentan außer Betrieb ist, während die Wurstmaschine wieder mit Wurstumhüllung versorgt wird. Es ist daher zu sehen, dass die Erfindung wenigstens alle der genannten Aufgaben und Ziele erreicht.
Claims (9)
- System zur Verarbeitung eines langgestreckten Strangs von Nahrungsmittelmaterial, umfassend eine Maschine (
10 ) zur Herstellung eines langgestreckten Lebensmittelstrangs, die eine Austrittsstation (11 ), eine langgestreckte durchgängige Förderkette (52 ), montiert an einem Trägerrahmen (30 ) und mit zumindest einer Ladestation (16 ), eine Vielzahl von geformten Haken (70 ), die einen normalerweise vertikalen Schenkel mit einem oberen Ende haben, das an dem Kettenförderer befestigt ist, und einem unteren Ende, welches mit einem Hakenabschnitt abschließt, wobei die Ladestation (16 ) der Förderkette angrenzend an die Austrittstation (11 ) der Maschine (10 ) angeordnet ist, um die Schleifen des Strangs auf die Haken (70 ) von der Maschine aufzunehmen, wobei die Förderkette (52 ) in einer horizontalen Ebene angeordnet ist und einen ersten Abschnitt hat, der aus ihrer Ladestation (16 ) heraustritt, und einen zweiten Abschnitt, der in die Ladestation (16 ) zurückkehrt, und Antriebsmittel (50 ,96 ) aufweist, um die Förderkette (52 ) entlang einem horizontalen Weg auf dem Trägerrahmen (30 ) zu bewegen, gekennzeichnet dadurch, dass der Bewegungsweg des ersten und zweiten Abschnitts nicht symmetrisch ist. - System nach Anspruch 1, wobei die Förderkette (
52 ) durch einen beweglichen Kettenaufnahmemechanismus (20 ) tritt, um es Segmenten der Förderkette zu gestatten, sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten zu bestimmten Zeiten zu bewegen. - System nach Anspruch 2, wobei ein Master-Kontrollmittel (
128 ) der Maschine (10 ) und den Antriebsmitteln (50 ,96 ) zugeordnet ist, um die Betriebsposition des Kettenaufnahmemechanismus (20 ) zu erfassen, um den Betrieb der Maschine (10 ) oder der Antriebsmittel (50 ,96 ) unter Vornahme kompensatorischer Handlungen zu gestatten, falls die Betriebsposition des Kettenaufnahmeme chanismus (20 ) ihre Kapazität zur Kettenaufnahme erreicht, resultierend aus einer Änderung der Geschwindigkeit eines Kettensegments. - System nach Anspruch 2, wobei die Geschwindigkeit des Segments bei der Ladestation (
16 ) für einen Zeitabschnitt Null sein kann. - System nach Anspruch 1, wobei die oberen Enden (
62 ) des vertikalen Schenkels der Haken (70 ) gelenkig an der Förderkette angebracht sind. - System nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei ein Nockenelement (
152 ) an dem Trägerrahmen (30 ) lokalisiert ist, um die Haken (70 ) auswärts in Richtung der Maschine (10 ) bei der Ladestation (16 ) umzulenken, um eine Schleife des Strangs aufzunehmen. - System nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei ein Element zum Freigeben der Schleife (
136 ) bei einer Endladestation (18 ) vorliegt und zum Betätigen der Schleifen des Strangs positioniert ist, um zu bewirken, dass die Schleifen von den Haken herabgleiten (70 ). - System nach Anspruch 1, wobei ein Geschwindigkeitskontrollmittel an der Maschine (
10 ) operativ mit dem Förderer (52 ) verbunden ist, um die Koordination der Betriebsgeschwindigkeiten der Maschine (10 ) und des Förderers (52 ) bei seiner Ladestation (16 ) zu ermöglichen, so dass die Maschine selektiv Strangschleifen an in Abständen auftretende Haken an der Förderkette liefern kann, wobei ein oder mehrere leere Haken ohne Strangschleifen daran zwischen jenen Haken erscheinen, welche Schleifen des Strangs befördern/tragen. - System nach Anspruch 1, wobei ein Kontrollmittel an der Maschine (
10 ) vorliegt, wobei das Kontrollmittel operativ mit der Förderkette (52 ) verbunden ist, so dass, wenn ein erster von der Maschine (10 ) ausgegebener Strang endet, die Förderkette (52 ) bei ihrer Ladestation (16 ) mit ausreichender Zeit anhält, so dass der nächste Haken (70 ) zum Aufnehmen einer Schleife des Strangs nicht die Ladestation (16 ) passiert, sondern in einer Position bei der Ladestation (16 ) verweilt, um die nächste Schleife des Strangs aufzunehmen, wenn die Maschine (10 ) fortfährt, Schleifen des Strangs auszugeben.
Applications Claiming Priority (3)
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