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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1.
Technisches Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Wiedergabe von Informationen
und auf ein Gerät zum
Auslesen von Informationsstücken,
die auf einem Aufzeichnungsmedium, beispielsweise einer MD (Mini
Disk) oder dergleichen, aufgezeichnet sind und zum anschließenden Demodulieren
der Informationen.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Ein
MD-Spieler ist ein Informations-Wiedergabegerät zum Auslesen komprimierter
Informationen, die auf einer MD aufgezeichnet sind und zum anschließenden Demodulieren
dieser Informationen. Die MD ist eines der Aufzeichnungsmedien.
Komprimierte Informationen, beispielsweise komprimierte digitale
Audiodaten, werden spiralförmig
auf der MD aufgezeichnet. Die komprimierte Information wird in eine
Vielzahl von komprimierten Informationsstücken aufgeteilt. In anderen
Worten: die komprimierte Information wird als eine Einheit eines
Informationsstückes
aufgezeichnet. Danach wird dieses Informationsstück als "komprimiertes Informationsstück" bezeichnet. Wenn
beispielsweise die komprimierte Information eine Musik ist, dann
ist ein komprimiertes Informationsstück ein Lied. Weiter wird eine
Steuerinformation, die die Position einer Aufzeichnung (z.B. eine
Adresse) des komprimierten Informationsstückes angibt, zusammen mit der
komprimierten Information auf der MD aufgezeichnet.
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Der
MD-Spieler ist mit den folgenden Teilen ausgerüstet: mit einem Spindelmotor
zur Drehung der MD; mit einem Pickup zum optischen Auslesen der
komprimierten Information, die auf der MD aufgezeichnet ist; mit
einem Servosteuergerät
zur Steuerung einer Bewegung des Pickup auf der MD; mit einem Signalprozessor
zur Demodulation der komprimierten Information, die von dem Pickup
ausgelesen wird; mit einem Tasteneingabeabschnitt zum Empfang eines
Befehls von einem Benutzer; und mit einem Systemsteuergerät zur Steuerung
des MD-Spielers insgesamt.
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Der
MD-Spieler wird wie folgt betätigt:
wenn ein Benutzer den Tasteneingabeabschnitt benutzt, um einen Befehl
zur Wiedergabe der MD in den MD-Spieler einzugeben, dann strahlt
das Pickup ein Laserlicht auf die rotierende MD ab. Dann empfängt das
Pickup das von der MD reflektierte Laserlicht und wandelt dann das
Laserlicht in ein elektrisches Signal um. Dieses elektrische Signal
enthält
die komprimierte Information, die auf der MD aufgezeichnet ist.
Der Signalprozessor empfängt
das vom Pickup ausgegebene elektrische Signal und demoduliert es
dann. Demgemäß wird die
komprimierte Information wiedergegeben.
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Um
die komprimierte Information, die auf der MD aufgezeichnet ist,
unter Benutzung des Pickup auszulesen, ist es notwendig, eine Strahlungsposition
(nämlich
die Ausleseposition) des Laserlichts, das vom Pickup abgestrahlt
wird, genau einzustellen. Dies wird durch das Servosteuergerät bewirkt.
Das durch das Pickup ausgegebene elektrische Signal enthält die Information
in Bezug auf die Leseposition des Pickup. Das Servosteuergerät steuert
die Leseposition des Pickup, basierend auf dieser Information.
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Der
MD-Spieler kann nicht nur einfach die Vielzahl komprimierter Informationsstücke wiedergeben,
die auf der MD aufgezeichnet sind, sondern er kann auch eine Wiedergabefolge
der komprimierten Informationsstücke ändern, basierend
auf einer Eingabe des Benutzers. Wenn beispielsweise die MD, auf
der eine Vielzahl von Liedern aufgezeichnet ist, durch den MD-Spieler
wiedergegeben wird, dann kann der Benutzer einige Lieder aus der
Vielzahl von Liedern auswählen,
um dann die Wiedergabefolge der Lieder einzustellen. Wenn die Wiedergabefolge der
Lieder eingegeben wird, reproduziert der MD-Spieler die Lieder in
der eingegebenen Wiedergabefolge.
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Wenn
ein derartiger MD-Spieler in einem Kraftfahrzeug untergebracht ist,
kann ein Fahrer die MD in einem fahrenden Kraftfahrzeug hören. In
diesem Falle ergeben sich jedoch die weiter unten beschriebenen
Probleme.
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Wenn
eine Vielzahl von Liedern auf der MD aufgezeichnet ist, besteht
ein Ruheabschnitt (ein Abschnitt ohne Aufzeichnung) zwischen den
Liedern, d.h. jedes Lied wird so aufgezeichnet, dass zu Beginn eines
jeden Liedes einige Sekunden Stille herrscht, um eine Pause zwischen
den Liedern klarzustellen. Im Falle eines Liedes, dessen Ende ausgeblendet
wird, wird ein Pegel eines musikalischen Tones graduell am Ende
des Liedes niedriger.
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In
diesem Fall wird der musikalische Klang am Ende des Liedes durch
Geräusche
innerhalb des fahrenden Kraftfahrzeuges übertönt. Infolgedessen kann der
Fahrer das Ende des Liedes nicht hören und nimmt daher an, dass
eine Zeitdauer vom Ende des Liedes nach dem Start des nächsten Liedes
sehr lang ist. In anderen Worten: der Benutzer denkt, dass die Leerstelle
zwischen den komprimierten Informationsstücken sehr lang ist.
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Im
Falle eines Liedes, dessen Anfang allmählich eingeblendet wird, ist
der Pegel des musikalischen Klanges am Beginn des Liedes niedrig.
Auch in diesem Fall kann der Fahrer den Beginn des Liedes nicht
hören und
nimmt daher an, dass die Periode zwischen den Liedern zu lang ist.
In anderen Worten: der Benutzer denkt, dass die Leerstelle zwischen den
komprimierten Informationsstücken
zu lang ist.
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Ein
derartiges Problem ist nicht auf den Fall beschränkt, bei dem die MD in einem
laufenden Kraftfahrzeug wiedergegeben wird. Das Problem kann sogar
in einem Fall auftreten, bei dem die MD in einem Raum wiedergegeben
wird, in dem die Geräusche
relativ hoch sind, beispielsweise von außen her und dergleichen.
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Die
US-A-5 377 167 beschreibt Mittel, die gewährleisten, dass immer ein minimaler
ruhiger Spalt zwischen Aufzeichnungen besteht, unabhängig von der
Qualität
des Aufzeichnungsbeginns und des Endes. Wenn die Aufzeichnungen
sehr dicht zusammen liegen, fügt
die Vorrichtung eine Ruhezeit ein, um eine minimale Periode zu erzeugen,
wobei diese Zeit nur von der Aufzeichnung gelöscht wird, wenn eine übermäßige Ruhezeit
zwischen den Aufzeichnungen vorhanden ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird im Hinblick auf die oben erwähnten Probleme
vorgeschlagen. Daher ist es eine erste Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Informations-Wiedergabeverfahren und ein Informations-Wiedergabegerät zu schaffen,
welches verhindern, dass ein Benutzer zu der Auffassung gelangt,
dass eine Leerstelle an der Grenze zwischen kontinuierlich reproduzierten
Informationsstücken
zu lang ist, wenn die Information aus einer Vielzahl von Informationsstücken zusammengesetzt ist
und kontinuierlich von einem Aufzeichnungsmedium wiedergegeben wird.
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Ein
zweites Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Informations-Wiedergabeverfahren und
ein Informations-Wiedergabegerät
zu schaffen, bei denen verhindert wird, dass der Benutzer das Gefühl erhält, dass
eine Verbindung zwischen kontinuierlich reproduzierten Informationsstücken unnatürlich ist,
wenn die Information aus einer Vielzahl von Informationsstücken zusammengesetzt
ist und kontinuierlich wiedergegeben wird.
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Die
erwähnte
erste Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein Informations-Wiedergabegerät gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das Informations-Wiedergabegerät ist ein
Gerät zur
Wiedergabe einer Vielzahl von Informationsstücken, die auf einem Aufzeichnungsmedium
aufgezeichnet sind. Das Gerät
weist die folgenden Teile auf: eine Lesevorrichtung zum Auslesen
der Informationsstücke
aus dem Aufzeichnungsmedium gemäß einer
vorbestimmten Wiedergabefolge; eine Verknüpfungsvorrichtung zur gegenseitigen
Verknüpfung
der Informationsstücke, die
von der Lesevorrichtung ausgelesen wurden durch Löschen eines
Startabschnitts und/oder eines Endabschnitts eines jeden der Informationsstücke derart,
dass die Informationsstücke
kontinuierlich ohne Pause wiedergegeben werden können; und eine Wandlervorrichtung
zum Umwandeln der durch die Verknüpfungsvorrichtung verknüpften Informationsstücke in ein
Reproduktionssignal, das einer Ausgabevorrichtung zugeführt wird.
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Die
Information wird auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet. Die
Information wird in die Informationsstücke auf dem Aufzeichnungsmedium unterteilt.
Die Informationsstücke
werden durch die Lesevorrichtung aus dem Aufzeichnungsmedium ausgelesen.
Dann werden zu Beginn und/oder am Ende dieser Informationsstücke Abschnitte
entfernt und dann werden diese Informationsstücke miteinander verknüpft. Daher
kann eine Information zum Zwecke der Identifizierung der Grenzen
zwischen den Informationsstücken,
beispielsweise ein Leerstück,
ein ausblendender Abschnitt oder ein einblendender Abschnitt, wie
oben erwähnt,
entfernt werden und die Informationsstücke können in der Weise miteinander verknüpft werden,
dass sie kontinuierlich ohne Pause reproduziert werden.
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Die
Verknüpfungsvorrichtung
kann die folgenden Teile umfassen: einen Auslesepositionsdetektor
zur Feststellung einer Ausleseposition der Lesevorrichtung auf dem
Aufzeichnungsmedium; und eine Auslesepositions-Steuervorrichtung zur Steuerung einer
Bewegung der Ausleseposition der Lesevorrichtung auf dem Aufzeichnungsmedium.
Der Auslesepositionsdetektor stellt eine erste ausgelesene Position
entsprechend einer ersten Position eines jeden Informationsstückes fest,
die in der Nähe
des Endes eines jeden Informationsstückes angeordnet ist. Dann steuert
die Auslesepositions-Steuervorrichtung
die Bewegung der Ausleseposition derart, dass die Ausleseposition
von einer ersten Ausleseposition nach einer zweiten Ausleseposition
entsprechend einer zweiten Position eines jeden Informationsstückes springt,
das in der Nähe
des Beginns eines jeden Informationsstückes liegt.
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Außerdem kann
die Verknüpfungsvorrichtung
einen Speicher umfassen, um die Informationsstücke zu speichern, die aus der
Lesevorrichtung ausgelesen wurden, derart, dass die erste Position eines
jeden Informationsstückes
mit der zweiten Position eines jeden Informationsstückes gemäß der Wiedergabefolge
verknüpft
wird. Beispielsweise wird ein erstes Informationsstück durch
die Lesevorrichtung ausgelesen und in der Speichervorrichtung gespeichert.
An dieser Stelle wird das Informationsstück mit Ausnahme des Bereichs
zwischen der ersten Position des Informationsstückes und dem Rand des Endes
des Informationsstückes
in der Speichervorrichtung gespeichert. Als Nächstes wird ein zweites Informationsstück durch
die Lesevorrichtung ausgelesen und in der Speichervorrichtung gespeichert. Zu
diesem Zeitpunkt wird das zweite Informationsstück mit Ausnahme des Bereichs
zwischen dem Rand des Beginns dieses Informationsstückes und der
zweiten Position dieses Informationsstückes in der Speichervorrichtung
gespeichert. Da das zweite Informationsstück und das zweite Informationsstück kontinuierlich
in der Speichervorrichtung gespeichert werden, werden die erste
Position des ersten Informationsstückes und die zweite Position
eines zweiten Informationsstückes
miteinander verbunden.
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Die
erste Position kann innerhalb des Informationsstückes angeordnet und in einem
vorbestimmten Abstand vom Rand des Endes dieses Informationsstückes angeordnet
werden. Infolgedessen kann der Bereich zwischen der ersten Position
und dem Rand des Endes des Informationsstückes durch die Verknüpfungsvorrichtung
entfernt werden. Wenn der leere Teil oder der ausblendende Teil
in diesem Bereich enthalten ist, dann werden der leere Teil oder der
ausblendende Teil aus dem Informationsstück gelöscht.
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Stattdessen
kann die erste Position am Rand des Endes eines jeden Informationsstückes angeordnet
werden. Infolgedessen wird kein Bereich am Ende des Informationsstückes gelöscht. Außerdem ist
es in diesem Fall jedoch erforderlich, den Bereich am Beginn des
Informationsstückes
zu löschen.
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Die
zweite Position kann innerhalb des Informationsstückes und
in einem vorbestimmten Abstand vom Rand des Beginns dieses Informationsstückes entfernt
angeordnet werden. Infolgedessen wird der Bereich zwischen dem Rand
des Beginns des Informationsstückes
und der zweiten Position durch die Verknüpfungsvorrichtung entfernt.
Wenn der leere Teil oder der einblendende Teil in diesem Bereich
liegt, dann wird der leere Teil oder der einblendende Teil vom Informationsstück entfernt.
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Alternativ
kann die zweite Position am Rand des Beginns eines jeden Informationsstückes liegen. Infolgedessen
wird kein Bereich zu Beginn des Informationsstückes entfernt, aber es ist
in diesem Fall notwendig, den Bereich am Ende des Informationsstückes zu
entfernen.
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Das
erwähnte
zweite Ziel der Erfindung kann durch das Informations-Wiedergabegerät in Verbindung
mit einer Lautstärke-Steuervorrichtung
gemäß der Erfindung
gelöst
werden. Wenn jedes der Informationsstücke eine Audioinformation enthält und das Wiedergabesignal
ein Audiosignal ist, dann kann das Informations-Wiedergabegerät eine Lautstärke-Steuervorrichtung
aufweisen, um die Lautstärke
des Audiosignals entsprechend der Audioinformation zu tiefem, die
in jedem der Informationsstücke
enthalten ist. Außerdem
kann in diesem Fall die Lautstärke-Steuervorrichtung
die Lautstärke
in der Weise steuern, dass die Lautstärke graduell von einer dritten
Position des Informationsstückes
abfällt,
die in einem vorbestimmten Abstand zu der ersten Position des Informationsstückes nach
der ersten Position dieses Informationsstückes liegt. Weiterhin kann
die Lautstärke-Steuervorrichtung
die Lautstärke
derart einstellen, dass die Lautstärke graduell von der zweiten
Position des Informationsstückes
nach einer vierten Position dieses Informationsstückes ansteigt,
wobei diese Position in einem vorbestimmten Abstand von der zweiten
Information dieses Informationsstückes entfernt liegt.
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Die
Lautstärke-Steuervorrichtung
dient zur Kompensation von Unnatürlichkeiten,
die durch Verknüpfung
der Informationsstücke
durch die Verknüpfungsvorrichtung
verursacht wurden, wenn die Verknüpfungsvorrichtung unnatürlich ist.
Beispielsweise führt
die Lautstärke-Steuervorrichtung
eine Lautstärkensteuerung
am ersten Informationsstück
derart durch, dass die Lautstärke
des Audiosignals entsprechend dem Bereich zwischen der dritten Position
und der ersten Position graduell abfällt. Dieser Bereich liegt am
Ende eines jeden Informationsstückes,
eingeschlossen in dem Verknüpfungs-Informationsstück. Zu diesem
Zeitpunkt wird das Ausmaß der
Verringerung der Lautstärke
zum Zwecke der Kompensation von Unnatürlichkeiten entschieden, die
durch die Verknüpfung
der Informationsstücke
verursacht wurden. Weiter bewirkt die Lautstärke-Steuervorrichtung eine
Lautstärkesteuerung
bei dem zweiten Informationsstück
derart, dass die Lautstärke
des Audiosignals entsprechend dem Bereich zwischen der zweiten Position
und der vierten Position graduell ansteigt. Dieser Bereich liegt
am Beginn eines jeden Informationsstückes, eingeschlossen in dem
Verknüpfungs-Informationsstück. Zu diesem
Zeitpunkt wird das Ausmaß der
Lautstärkeerhöhung zum
Zwecke der Kompensation von Unnatürlichkeiten entschieden, die
durch die Verknüpfung
der Informationsstücke
verursacht wurden.
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Die
Natur, die Nützlichkeit
und weitere Merkmale dieser Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockschaltbild eines MD-Spielers gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
ein Diagramm, welches die komprimierten Informationsstücke veranschaulicht;
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3 ist
ein Ablaufdiagramm, welches das Übertragungs-Steuerverfahren
veranschaulicht, das von dem MD-Spieler gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung durchgeführt
wird;
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4 ist
ein Blockschaltbild eines MD-Spielers gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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5 ist
ein Diagramm, welches die komprimierten Informationsstücke zeigt;
und
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6 ist
ein Ablaufdiagramm, welches das Lautstärke-Steuerverfahren zeigt,
das vom MD-Spieler gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird.
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EINZELBESCHREIBUNG
BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Anhand
der beiliegenden Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung beschrieben. In der folgenden Beschreibung ist die vorliegende
Erfindung auf einen MD-Spieler bezogen.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Wie
in 1 dargestellt, ist ein MD-Spieler 100 ein
Informations-Wiedergabegerät
zum Auslesen komprimierter Informationen, die auf einer MD 101 aufgezeichnet
sind und zur anschließenden
Demodulation dieser Informationen. Die MD 101 ist ein Aufzeichnungsmedium.
Eine komprimierte Information, beispielsweise komprimierte digitale
Audiodaten, werden auf der MD 101 aufgezeichnet. Die komprimierte
Information wird in eine Vielzahl komprimierter Informationsstücke aufgeteilt.
Mit anderen Worten: die komprimierte Information wird als eine Einheit
eines komprimierten Informationsstückes aufgezeichnet. Wenn beispielsweise
die komprimierte Information Musik ist, dann ist ein komprimiertes
Informationsstück
ein Lied. Außerdem
ist eine Steuerinformation, die eine Aufzeichnungsposition (beispielsweise
eine Adresse) des komprimierten Informationsstückes angibt, zusammen mit der
komprimierten Information auf der MD 101 aufgezeichnet.
Außerdem
gibt es einen Informationsbereich an einem inneren Umfang der MD 101.
Die Eigendaten (beispielsweise TOC-Information) in Bezug auf jedes
komprimierte Informationsstück,
beispielsweise eine Startadresse, eine Endadresse, eine Zahl von
komprimierten Informationsstücken
und dergleichen, werden in jedem komprimierten Informationsstück auf diesem
Informationsbereich gemäß einem
vorbestimmten Aufzeichnungsformat aufgezeichnet.
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Der
MD-Spieler 100 ist mit folgenden Teilen ausgerüstet: mit
einem Spindelmotor (SPDL) 1; mit einem Pickup 2;
mit einem Hochfrequenzverstärker 3;
mit einem digitalen Signalverarbeitungsabschnitt 4; mit
einem Adressendekoder 5; mit einem Speichersteuergerät 6;
mit einem DRAM (Dynamic Random Access Memory) 7; mit einem
Systemsteuergerät 15;
mit einem Audioinformationsdekoder 9; mit einem D/A (Digital/Analog)-Wandler 10;
mit einem Servosteuergerät 11;
mit einem Pickup-Träger (CRG) 12 und
mit einem Wiedergabe-Tasteneingabeabschnitt 16.
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Der
MD-Spieler 100 wird wie folgt betätigt: wenn ein Benutzer eine
MD 101 in den MD-Spieler 100 einlegt und dann
den Wiedergabe-Tasteneingabeabschnitt 16 benutzt und in
den MD-Spieler 100 einen Befehl eingibt, strahlt das Pickup 2 ein
Laserlicht auf die MD 101 ab. Das Systemsteuergerät 15 steuert
das Servosteuergerät 11 derart,
dass das Laserlicht auf der MD 101 fokussiert wird. Das
Systemsteuergerät 15 treibt
den Spindelmotor 1 an, um die MD 101 mit einer
vorbestimmten Drehzahl zu drehen. Dann treibt das Systemsteuergerät 15 den
Pickup-Träger 12 an
und bewegt das Pickup 2 in der Weise, dass die Information ausgelesen
wird, die auf der MD 101 aufgezeichnet ist, und zwar erfolgt
die Auslesung gemäß einem
eingegebenen Betriebskommando.
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Das
Pickup 2 strahlt das Laserlicht auf eine Informations-Aufzeichnungsoberfläche der
MD 101 und empfängt
dann das von der MD 101 reflektierte Laserlicht. Das Pickup 2 konvertiert
das empfangene Laserlicht in ein elektrisches Signal. Dieses elektrische
Signal wird dem Hochfrequenzverstärker 3 als Hochfrequenzsignal
zugeführt.
Der Hochfrequenzverstärker 3 sendet
dieses Hochfrequenzsignal an den digitalen Signalverarbeitungsabschnitt 4 und
den Adressendekoder 5. Dann erzeugt der Hochfrequenzverstärker ein
Fehlersignal auf der Basis des Hochfrequenzsignals und sendet dieses
Fehlersignal dem Servosteuergerät 11.
Demgemäß wird ein
Auslesefehler des Pickup 2 korrigiert.
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Der
Adressendekoder 5 demoduliert Adressendaten, die die gegenwärtige Leseposition
des Pickup 2 auf der Basis des Hochfrequenzsignals angeben
und sendet dann diese Adressendaten an den digitalen Signalverarbeitungsabschnitt 4.
Der digitale Signalverarbeitungsabschnitt 4 verstärkt das
Hochfrequenzsignal, das vom Hochfrequenzverstärker 3 ankommt und
wandelt dann dieses Hochfrequenzsignal in einen Binärwert um,
indem ein vorbestimmter Slicepegel benutzt wird. Dann führt der
digitale Signalverarbeitungsabschnitt 4 eine EFM-Demodulation und
einen Fehlerkorrekturprozess auf dem binären Hochfrequenzsignal durch.
Demgemäß wird die komprimierte
Information wieder gespeichert. Dann wird diese komprimierte Information
zusammen mit den Adressendaten von dem Signalverarbeitungsabschnitt 4 dem
Speichersteuergerät 6 zugeführt.
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Das
Speichersteuergerät 6 überträgt die komprimierte
Information unter der Steuerung des Systemsteuergerätes 15 auf
das DRAM 7. Die Übertragungs-Ordnungsfolge der
komprimierten Information wird gemäß den Adressendaten bestimmt.
Unter der Steuerung des Systemsteuergerätes 15 speichert das
DRAM 7 die übertragenen
komprimierten Informationen und überträgt weiter
die gespeicherten komprimierten Informationen auf den Audioinformationsdekoder 9 in
der aufgezeichneten Ordnungsfolge.
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Die Übertragungsgeschwindigkeit
der komprimierten Information, die von dem Speichersteuergerät 6 auf
das DRAM 7 übertragen
wird, ist schneller als die Übertragungsgeschwindigkeit
der komprimierten Information, die vom DRAM 7 auf den Audioinformationsdekoder 9 übertragen
wird. Demgemäß wird die
komprimierte Information, die vom Speichersteuergerät 6 übertragen
wird, im DRAM 7 gespeichert, bis die Menge der komprimierten
Information, die im DRAM 7 gespeichert ist, die obere Grenze
der Kapazität
des DRAM 7 erreicht. Auf diese Weise funktioniert das DRAM 7 als
Pufferspeicher, um zeitweilig die Daten zu speichern, die vom Pickup 2 ausgelesen
wurden.
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Der
Audioinformationsdekoder 9 expandiert die komprimierte
Information, die durch das DRAM 7 übertragen wurde und erzeugt
dann digitale Audiodaten und sendet diese an den D/A-Wandler 10.
Der D/A-Wandler 10 wandelt diese digitalen Ausgangsdaten
in ein analoges Audiosignal um und gibt dieses dann aus einem Ausgangsanschluss
ab. Dieses analoge Ausgangssignal wird über einen nicht dargestellten
Verstärker
an einen Lautsprecher oder dergleichen (nicht dargestellt) abgegeben.
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Wenn
das Pickup 2 die Information ausliest, die auf der MD 101 aufgezeichnet
ist, dann führt
das Servosteuergerät 11 eine
Fokussierungssteuerung und eine Nachführungssteuerung in Bezug auf
das Pickup 2 auf der Basis des Fehlersignals durch, das vom
Hochfrequenzverstärker 3 geliefert
wurde und steuert weiterhin die Drehung des Spindelmotors 1. Demgemäß wird das
Pickup 2 so gesteuert, dass genau die Information ausgelesen
wird, die auf der MD 101 aufgezeichnet ist.
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Außerdem liest
der MD-Spieler 100 vor dem Auslesen der komprimierten Information,
die auf der MD 101 aufgezeichnet ist, die Eigendaten in
Bezug auf das komprimierte Informationsstück aus dem Informationsbereich
aus, der auf dem inneren Umfang der MD 101 angeordnet ist
(diese Daten umfassen die Startadresse der komprimierten Information). Dann
werden sie in einem inneren Speicher innerhalb des Systemsteuergerätes 15 gespeichert.
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Wenn
demgemäß die komprimierte
Information wiedergegeben wird, ist es möglich, leicht auf die Startposition
des komprimierten Informationsstückes zuzugreifen.
Im Einzelnen: wenn ein Benutzer die Eingabetaste des Tasteneingabeabschnitts 16 benutzt,
um dann eine Reproduktion eines gewünschten Kompressions-Informationsstückes zu
spezifizieren, stellt das Systemsteuergerät 15 die Adressendaten
entsprechend einer gegenwärtigen
Ausleseposition des Pickup 2 auf der Basis des Hochfrequenzsignals
fest. Dann liest das Systemsteuergerät 15 die Startadresse
des angegebenen komprimierten Informationsstückes aus dem inneren Speicher
aus. Dann vergleicht das Systemsteuergerät 15 die Auslese-Startadresse mit
den Adressendaten, die der gegenwärtigen Leseposition des Pickup 2 entsprechen. Als
Nächstes
steuert das Systemsteuergerät 15 das Servosteuergerät 11,
basierend auf dem Vergleichsergebnis und bewegt dann das Pickup 2 (lässt dieses springen).
Demgemäß kann die
Leseposition des Pickup 2 nach der Startadresse des jeweiligen
komprimierten Informationsstückes
bewegt werden, um dadurch dieses komprimierte Informationsstück auszulesen.
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Weiter
kann der MD-Spieler 100 irgendeines oder mehrere komprimierte
Informationsstücke
aus einer Vielzahl von komprimierten Informationsstücken auswählen, die
auf der MD 101 gespeichert sind, um sie dann in der Wiedergabefolge
der gewählten
komprimierten Informationsstücke
wiederzugeben. Wenn der Benutzer den Tasteneingabeabschnitt 16 benutzt
und dann mehrere komprimierte Informationsstücke auswählt und außerdem die Wiedergabefolge
der gewählten
komprimierten Informationsstücke
einstellt, dann wird die Zahl der komprimierten Informationsstücke, die
auf der Basis der Wiedergabefolge angeordnet sind, im inneren Speicher
innerhalb des Systemsteuergerätes 15 gespeichert.
Das Systemsteuergerät 15 steuert
das Servosteuergerät 11 und
springt dann mit dem Pickup 2 gemäß der Zahl der komprimierten Informationsstücke, die
im inneren Speicher gespeichert sind. Unmittelbar nach Auslesen
eines komprimierten Informationsstückes lässt das Systemsteuergerät 15 das Pickup 2 nach
einer Startadresse des nächstfolgenden
komprimierten Informationsstückes
gemäß der Zahl
der komprimierten Informationsstücke
springen. Die Wiederholung einer solchen Auslesung und die Sprungoperation
ermöglichen
eine Wiedergabe des komprimierten Informationsstückes in der Wiedergabe-Reihenfolge,
wie sie vom Benutzer eingestellt wurde.
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Wenn
das Pickup 2 über
die Informations-Aufzeichnungsoberfläche der MD 101 springt, dann
wird die Informationsauslesung des Pickup 2 zeitweise unterbrochen.
Zwischenzeitlich steuert das Systemsteuergerät 15 das Speichersteuergerät 6 derart,
dass die Übertragung
der komprimierten Information nach dem DRAM 7 vom Speichersteuergerät 6 unterbrochen
wird. Wenn der Sprung des Pickup 2 beendet ist und dann
die Informations-Ausleseoperation des Pickup 2 wieder aufgenommen
wird, dann steuert das Systemsteuergerät 15 das Speichersteuergerät 6 derart,
dass die Übertragung
der komprimierten Information auf das DRAM 7 vom Speichersteuergerät 6 wieder
aufgenommen wird. Demgemäß wird die
komprimierte Informationsauslesung unmittelbar nachdem die Informations-Ausleseoperation
des Pickup 2 wieder aufgenommen wurde, kurz nach Auslesung
der komprimierten Information gespeichert, und zwar kurz bevor die
Informations-Ausleseoperation
des Pickup 2 ausgesetzt wird. Demgemäß werden die komprimierte Informationsauslesung
vor dem Sprung und die komprimierte Informationsauslesung nach dem
Sprung kontinuierlich in dem DRAM 7 gespeichert. Wenn eine
Periode, innerhalb der das Pickup 2 springt, kürzer ist
als eine Periode, bis die komprimierte Information, die im DRAM 7 gespeichert
ist, auf den Audioinformationsdekoder 9 übertragen
ist, wird als Ergebnis die komprimierte Information kontinuierlich
ohne eine Unterbrechung wiedergegeben. In anderen Worten ausgedrückt: die
Wiedergabe der komprimierten Information wird wegen des Sprunges
des Pickup 2 niemals zeitlich ausgesetzt.
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Das
Speichersteuergerät 6 erkennt
immer die Adressendaten, die durch den digitalen Signalverarbeitungsabschnitt 4 zusammen
mit der komprimierten Information übersandt wurden und verfügt dann
die Übertragungsordnung
der komprimierten Information gemäß den Adressendaten. Wenn die Ausleseposition
des Pickup 2 außerhalb
der normalen Position liegt, weil ein äußerer Stoß oder dergleichen auf das
Pickup 2 während
der Auslesung der komprimierten Information ausgeübt wurde,
erkennt das Systemsteuergerät 8 über das
Speichersteuergerät 6 eine
Adresse unmittelbar, bevor die Ausleseposition des Pickup 2 aus
der normalen Stellung entfernt wurde. Dann steuert das Systemsteuergerät 8 das
Servosteuergerät 11 derart,
dass die Leseposition des Pickup 2 in die normale Position
zurückkehrt, basierend
auf dieser Adresse.
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Wenn
die Leseposition des Pickup 2 außerhalb der normalen Position
liegt, dann steuert das Systemsteuergerät 8 das Speichersteuergerät 6 derart,
dass die Übertragung
der komprimierten Information nach dem DRAM 7 vom Speichersteuergerät 6 unterbrochen
wird. Wenn dann die Leseposition des Pickup 2 in die normale
Position zurückgekehrt
ist, dann steuert das Systemsteuergerät 8 das Speichersteuergerät 6 in
der Weise, dass die Übertragung
der komprimierten Information auf das DRAM 7 vom Speichersteuergerät 6 wieder
aufgenommen wird. Demgemäß wird die
komprimierte Information, die ausgelesen wurde, bevor die Leseposition
die normale Position wieder erreicht hat und die komprimierte Information,
die ausgelesen wurde, nachdem die Leseposition in die Normalstellung
zurückgekehrt
ist, kontinuierlich in dem DRAM 7 gespeichert. Als Ergebnis
wird die komprimierte Information kontinuierlich ohne Unterbrechung
wiedergegeben, wenn die Periode, während der die Leseposition
des Pickup 2 außerhalb
der Normalposition kürzer
ist als die Periode, bis sämtliche
komprimierten Informationen, die im DRAM 7 gespeichert
sind, auf den Audioinformationsdekoder 9 übertragen
sind.
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Der
MD-Spieler 100 hat gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung eine Verknüpfungsfunktion
zusätzlich
zu der Basiswiedergabefunktion wie oben erwähnt.
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Die
Verknüpfungsfunktion
ist eine Funktion, die mehrere komprimierte Informationsstücke dadurch
verknüpft,
dass ein Ruheabschnitt (d.h. ein leerer Abschnitt) zwischen den
komprimierten Informationsstücken
entfernt wird, der zwischen den komprimierten Informationsstücken, den
Enden des komprimierten Informationsstückes oder dem Beginn des komprimierten
Informationsstückes
zu liegen kommt, wenn eine kontinuierliche Reproduktion mehrerer komprimierter
Informationsstücke
erfolgt. Wenn beispielsweise die komprimierten Informationsstücke Lieder
sind, dann ist die Verknüpfungsfunktion
eine Funktion, die mehrere Lieder verknüpft, indem ein Ruheabschnitt
zwischen den Liedern, den Enden eines Liedendes (ausblendender Abschnitt)
und dem Beginn des Liedes (einblendender Abschnitt) entfernt wird.
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Der
Ruheabschnitt zwischen den Liedern wird auf der MD als komprimierte
Information aufgezeichnet, die den Ruheabschnitt angibt. Der Ruheabschnitt
bildet einen Teil des Liedes, nämlich
des komprimierten Informationsstückes.
Beispielsweise liegt dieser Ruheabschnitt am Beginn des komprimierten Informationsstückes. Natürlich bildet
auch jeder ausblendende Abschnitt am Ende des Liedes oder jeder einblendende
Abschnitt am Beginn des Liedes einen Teil dieses Liedes, nämlich des
komprimierten Informationsstückes.
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Wie
oben erwähnt,
gibt der MD-Spieler 100 kontinuierlich die komprimierte
Information wieder, die auf der MD 101 aufgezeichnet ist.
Wenn jedoch ein Ruheabschnitt in der komprimierten Information besteht,
die in der MD 101 gespeichert ist, dann reproduziert der
MD-Spieler 100 gewöhnlich
den Ruheabschnitt in gleicher Weise wie die anderen Teile. Selbst
wenn es einen ausblendenden Abschnitt oder einen einblendenden Abschnitt
in der komprimierten Information gibt, die in der MD 101 gespeichert
ist, reproduziert natürlich
der MD-Spieler 100 den
ausblendenden Abschnitt und den einblendenden Abschnitt ähnlich wie
die anderen Abschnitte. Wenn es demgemäß den Ruheabschnitt, den ausblendenden
Abschnitt oder den einblendenden Abschnitt in der komprimierten
Information gibt, die in der MD 101 gespeichert ist, kann
ein wiedergegebener Klang tatsächlich
unterbrochen werden und die Lautstärke des Klangs kann kleiner
werden.
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Außerdem enthält der einblendende
Abschnitt jenen Abschnitt, bei welchem die Lautstärke des
reproduzierten Klangs entsprechend der komprimierten Information
den vorbestimmten Pegel am Beginn des komprimierten Informationsstückes nicht erreicht.
Der ausblendende Abschnitt enthält
jenen Teil, bei dem die Lautstärke
des wiedergegebenen Klangs der entsprechenden komprimierten Information
am Ende des komprimierten Informationsstückes nicht erreicht.
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Wenn
im Gegensatz dazu die Verknüpfungsfunktion
durchgeführt
wird, dann reproduziert der MD-Spieler 100 die komprimierte
Information mit einem Wiedergabemodus, der von dem oben erwähnten üblichen
Wiedergabemodus unterschieden ist, d.h. wenn der MD-Spieler 100 die
komprimierte Information wiedergibt, dann werden der Ruheabschnitt, der
ausblendende Abschnitt und der einblendende Abschnitt der komprimierten
Information, die im MD 101 enthalten ist, gemäß einer
vorbestimmten Bedingung, wie später
erläutert,
entfernt. Infolgedessen werden ein Ruheabschnitt an den Grenzen
zwischen den komprimierten Informationsstücken und ein Abschnitt, in
dem die Lautstärke
gering ist, entfernt und dadurch erfolgt die Wiedergabe des Klangs
kontinuierlich über
die Vielzahl der komprimierten Informationsstücke.
-
Diese
Stelle wird im Folgenden konkret erläutert. Der Tasteneingabeabschnitt 16 hat
eine Modenwähltaste,
um diese Verknüpfungsfunktion
durchzuführen.
Wenn ein Benutzer diese Modenwähltaste benutzt,
um die Durchführung
der Verknüpfungsfunktion
einzuleiten, dann wird die Verknüpfungsfunktion im
MD-Spieler 100 durchgeführt. Wenn
die Verknüpfungsfunktion
durchgeführt
wird, dann entfernt das Speichersteuergerät 6 die komprimierte
Information, die an dem Ruheabschnitt zwischen den komprimierten
Informationsstücken
vorliegt sowie das Ende des komprimierten Informationsstückes und
den Beginn des komprimierten Informationsstückes unter der Steuerung des
Systemsteuergerätes 15,
wenn die komprimierte Information mit der spezifischen Wiedergabe-Ordnungsfolge
dem DRAM 7 übertragen wird.
So wird die komprimierte Information, die in dem DRAM 7 gespeichert
ist, kontinuierlich ausgelesen, wie dies oben erwähnt wurde.
Demgemäß wird das
Ende des komprimierten Informationsstückes und der Beginn des nächstfolgenden
komprimierten Informationsstückes
verknüpft
und kontinuierlich und integral wiedergegeben.
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2 ist
eine Diagrammansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem die komprimierte
Information, die auf der MD 101 für jedes komprimierte Informationsstück aufgezeichnet
wurde, in dem DRAM 7 unter Benutzung der Verknüpfungsfunktion
gespeichert wurde. (A) in 2 zeigt
die komprimierte Information, die auf der MD 101 aufgezeichnet
ist. Wenn die Verknüpfungsfunktion
nicht durchgeführt
ist, nämlich in
dem üblichen
Wiedergabemodus, wird die komprimierte Information in dem DRAM 7 gespeichert
und es wird dieser Zustand aufrecht erhalten. Andererseits zeigt
(B) in 2 einen Zustand, gemäß welchem die in (A) dargestellte
im DRAM 7 gespeicherte komprimierte Information der Verknüpfungsfunktion unterworfen
wurde.
-
Wenn,
wie aus 2 ersichtlich, die komprimierte
Information im DRAM 7 unter Einbeziehung der Verknüpfungsfunktion
gespeichert wird, dann wird die komprimierte Information an und
nach tb1 innerhalb des ersten komprimierten Informationsstückes T1
und die komprimierte Information vor ta2 innerhalb des zweiten komprimierten
Informationsstückes
T2 entfernt. Infolgedessen wird die komprimierte Information, die
dem ersten komprimierten Informationsstück T1 entspricht und die komprimierte
Information, die dem zweiten komprimierten Informationsstück T2 entspricht,
miteinander verknüpft.
Als Nächstes
wird die komprimierte Information, die an und nach tb2 innerhalb
des zweiten komprimierten Informationsstückes T2 liegt und die komprimierte
Information, die vor ta3 innerhalb des dritten komprimierten Informationsstückes T3
liegt, entfernt. Infolgedessen werden die komprimierte Information,
die dem zweiten komprimierten Informationsstück T2 entspricht und die komprimierte
Information, die dem dritten komprimierten Informationsstück T3 entspricht,
miteinander verknüpft.
Das gleiche Verfahren wird bei den anderen komprimierten Informationsstücken durchgeführt. Auf
diese Weise werden vorbestimmte Abschnitte zu Beginn und am Ende
eines jeden komprimierten Informationsstückes entfernt und die übrigen Teile
der komprimierten Information werden miteinander verknüpft und
in dem DRAM 7 gespeichert.
-
In 2 liegen
die jeweiligen Positionen ta2, ta3, ..., taN zeitlich hinter dem
Rand des Beginns eines jeden komprimierten Informationsstückes und
in der Nähe
des Beginns eines jeden komprimierten Informationsstückes. Die
komprimierte Information entsprechend dem oben erwähnten Ruheabschnitt
und dem einblendenden Abschnitt liegen zwischen dem Rand des Beginns
eines jeden komprimierten Informationsstückes und der jeweiligen Position
ta2, ta3, ... taN. Die jeweiligen Positionen tb1, tb2, tb3, ...
tbN liegen zeitlich vor dem Rand des Endes eines jeden komprimierten
Informationsstückes
und in der Nähe des
Endes eines jeden komprimierten Informationsstückes. Die komprimierte Information
entsprechend dem oben erwähnten
ausblendenden Abschnitt und dem Ruheabschnitt sind eingeschlossen
zwischen den jeweiligen Positionen tb1, tb2, tb3, ... tbN bis zum Rand
des Endes einer jeden komprimierten Information.
-
3 zeigt
den Übertragungssteuerprozess der
komprimierten Information auf das DRAM 7, wenn diese Verknüpfungsfunktion
durchgeführt
wird. Dieser Übertragungssteuerprozess
wird hauptsächlich
durch das Systemsteuergerät 15 wie
folgt durchgeführt.
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Ein
Benutzer benutzt den Tasteneingabeabschnitt 16 und wählt dann
verschiedene gewünschte komprimierte
Informationssstücke
aus einer Vielzahl komprimierter Informationsstücke aus, die auf der MD 101 aufgezeichnet
sind. Danach wird eine Wiedergabefolge der gewählten komprimierten Informationsstücke eingestellt.
Diese Wiedergabefolge wird im inneren Speicher des Systemsteuergerätes 15 gespeichert.
Wenn der Benutzer die Wiedergabefolge nicht einstellt, dann wird
die Wiedergabefolge automatisch gemäß der Wiedergabefolgen-Information durchgeführt (diese
ist in der TOC-Information eingeschlossen), die in der MD 101 gespeichert
ist.
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Wenn
der Benutzer die Verknüpfungsfunktion
auswählt
und dann ein Startkommando einführt, dann
startet das Systemsteuergerät 15 den Übertragungssteuerprozess
der komprimierten Information wie unten beschrieben.
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Zunächst ordnet
das Systemsteuergerät 15 einen
Wert 1 einem Zähler
N zu, um die Zahl der komprimierten Informationssstücke anzugeben (Schritt 1).
Als Nächstes
liest das Systemsteuergerät 15 die
komprimierte Information entsprechend dem ersten komprimierten Informationsstück T1 aus
der MD 101 aus und überträgt es dann
auf das DRAM 7 (Schritt 2).
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Das
Systemsteuergerät 15 steuert
das Servosteuergerät 11 und
bewegt dann eine Leseposition des Pickup 2 nach einer Startadresse
des ersten komprimierten Informationssstückes T1. Demgemäß startet
das Pickup 2 das Auslesen der komprimierten Information
von der Startadresse des ersten komprimierten Informationssstückes T1.
Diese komprimierte Information wird über den Hochfrequenzverstärker 3 und
den digitalen Signalverarbeitungsabschnitt 4 auf das Speichersteuergerät 6 übertragen.
Dann steuert das Systemsteuergerät 15 die Übertragung der
komprimierten Information vom Speichersteuergerät 6 nach dem DRAM 7,
während
aufeinanderfolgend die Adressendaten, die dem Speichersteuergerät 6 zusammen
mit der komprimierten Information übertragen werden, erkannt werden.
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Als
Nächstes
bestimmt das Systemsteuergerät 15,
ob die Leseposition der komprimierten Information entsprechend dem
ersten komprimierten Informationsstück die vorbestimmte Position
vor dem Rand des Endes des ersten Informationssstückes T1 (Schritt 3)
erreicht. Diese Beurteilung wird durch Vergleich der Adressendaten,
die dem Speichersteuergerät 6 zugeführt werden
mit der komprimierten Information mit den Adressendaten ausgeführt, die
die vorbestimmte Position vor dem Rand des Endes der ersten komprimierten
Information T1 anzeigen.
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Die
vorbestimmte Position vor dem Ende des ersten komprimierten Informationsstückes ist
tb1 gemäß 2.
Die Adressendaten, die die vorbestimmte Position tb1 angeben, werden
durch das Systemsteuergerät 15 berechnet
und dann in dem inneren Speicher gespeichert, wenn die Wiedergabe
der MD 101 gestartet wird. Außerdem werden die Adressendaten,
die die Positionen ta2, ta3, ... taN in 2 angeben
und die Adressendaten, die die Positionen tb2, tb3, ... tbN angeben,
durch das Systemsteuergerät 15 berechnet
und dann im inneren Speicher gespeichert, wenn die Reproduktion
der MD 101 gestartet wird. Dabei können die Adressendaten, die
die Positionen ta2, ta3, ... taN angeben und die Adressendaten,
die die Positionen tb2, tb3, ... tbN angeben, auf der Basis der
Startadresse und der Endadresse eines jeden komprimierten Informationsstückes berechnet
werden.
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Wenn
im Schritt 3 die Leseposition nicht die vorbestimmte Position
tb1 erreicht, dann kehrt das Verfahren auf den Schritt 2 zurück. Dann
wird das Auslesen der ersten komprimierten Information und die Übertragung
der komprimierten Information auf das DRAM 7 fortgesetzt.
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Wenn
andererseits die Leseposition die vorbestimmte Position tb1 erreicht,
dann suspendiert das Systemsteuergerät 15 die Auslesung
der komprimierten Information aus der MD 101, und dann
wird das Speichersteuergerät 6 so
gesteuert, dass die Übertragung
der komprimierten Information nach dem DRAM 7 suspendiert
wird.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird die komprimierte Information, die in dem ersten
komprimierten Informationsstück
T1 enthalten ist, außer
der komprimierten Information, die zwischen tb1 und dem Rand des Endes
des ersten komprimierten Informationsstückes T1 liegt, im DRAM 7 gespeichert.
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Als
Nächstes
bestimmt das Systemsteuergerät 15,
ob es ein komprimiertes Informationsstück gibt, das als Nächstes auszulesen
ist oder nicht (Schritt 4). Falls es kein komprimiertes
Informationsstück
gibt, das als Nächstes
ausgelesen werden soll, läuft
der Prozess weiter nach dem Schritt 8. Im Schritt 8 beendet
das Systemsteuergerät 15 die Übertragung
der komprimierten Information auf das DRAM 7.
-
Wenn
es andererseits ein komprimiertes Informationssstück gibt,
das als Nächstes
ausgelesen werden soll, wenn nämlich
eine zweite komprimierte Information T2 vorhanden ist, dann bewegt
das Systemsteuergerät 15 die
Leseposition des Pickup 2 nach der vorbestimmten Position
ta2, die hinter dem Rand des Beginns des zweiten komprimierten Informationssstückes T2
liegt (Schritt 5).
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Als
Nächstes
erhöht
das Systemsteuergerät 15 einen
Wert des Zählers
N um 1 (Schritt 7), nachdem es bestimmt hat, dass die Leseposition
des Pickup 2 nach der vorbestimmten Position ta2 bewegt
ist (Schritt 6). Darauf startet das Systemsteuergerät 15 das
Auslesen der komprimierten Information entsprechend dem zweiten
komprimierten Informationssstück
T2 aus der Position ta2 und danach wird die komprimierte Information
an das DRAM 7 übertragen
(Schritt 2). Zu diesem Zeitpunkt wird diese komprimierte
Information unmittelbar nach der komprimierten Information gespeichert,
die schon im DRAM 7 gespeichert war, d.h. die komprimierte
Information und andere zusätzliche
Informationen, die bestehen, während
die Leseposition des Pickup von der Position tb1 nach der Position
ta2 überführt werden, werden
im DRAM 7 nicht gespeichert. Als Ergebnis werden, wie aus 2 ersichtlich,
die komprimierte Information entsprechend dem ersten komprimierten Informationssstück T1 und
die komprimierte Information entsprechend dem zweiten komprimierten
Stück T2
miteinander im DRAM 7 verknüpft.
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Danach
werden die oben erwähnten
Prozesse wiederholt, bis im Schritt 4 bestimmt wird, dass kein
weiteres komprimiertes Informationssstück als Nächstes auszulesen ist. Infolgedessen
wird der Abschnitt, in dem die komprimierte Information an der Startposition
und der Endposition des komprimierten Informationsstückes aus
der komprimierten Information entsprechend jedem spezifizierten
komprimierten Informationssstück
entfernt ist, kontinuierlich im DRAM 7 gespeichert.
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Gemäß einem
solchen Übertragungssteuerprozess
können
der Ruheabschnitt, der einblendende Abschnitt und der ausblendende
Abschnitt zwischen den komprimierten Informationssstücken entfernt
werden und weiter können
die jeweiligen komprimierten Informationssstücke kontinuierlich im DRAM 7 eingereiht
werden. In anderen Worten: die komprimierten Informationssstücke können verknüpft werden.
Selbst wenn es den Ruheabschnitt, den einblendenden Abschnitt und
den ausblendenden Abschnitt zwischen den komprimierten Informationssstücken gibt,
die in der MD 101 aufgezeichnet sind, kann der musikalische
Klang entsprechend der Vielzahl komprimierter Informationssstücke tatsächlich kontinuierlich
wiedergegeben werden.
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Selbst
wenn der MD-Spieler 100 in dem Kraftfahrzeug angeordnet
ist und daher die MD 101 in dem fahrenden Kraftfahrzeug
wiedergegeben wird, kann beispielsweise der Fahrer aufeinanderfolgend die
Musik genießen,
ohne eine Pause zwischen den jeweiligen Liedern zu bemerken.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
-
Im
Folgenden wird ein zweites Ausführungsbeispiel
nach der Erfindung beschrieben. 4 zeigt eine
Konfiguration eines MD-Spielers 300 gemäß diesem Ausführungsbeispiel.
In 4 tragen die gleichen konstruktiven Elemente wie
in 1 die gleichen Bezugszeichen, und deshalb wird
deren Erläuterung
weggelassen.
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Wie
in 4 dargestellt, besitzt der MD-Spieler 300 einen
DSP (Digital Signal Processor) 14 zusätzlich zu der oben erwähnten Konfiguration des
MD-Spielers 100. Außerdem
hat das Systemsteuergerät 17 die
Funktionen, die im Wesentlichen gleich sind denen des oben erwähnten Systemsteuergerätes 15 und
weiter besitzt das Systemsteuergerät 17 eine Funktion
zur Durchführung
eines Lautstärke-Steuerprozesses,
wie dies später
beschrieben wird.
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Wenn
die oben erwähnte
Verknüpfungsfunktion
durchgeführt
wird, dann wird die komprimierte Information, aus der der Ruheabschnitt,
der einblendende Abschnitt und der ausblendende Abschnitt zwischen
den komprimierten Informationssstücken entfernt ist, im DRAM 7 gespeichert.
Wenn die komprimierten Informationssstücke Lieder sind, dann kann
der Fall auftreten, dass eine Verbindung zwischen den Liedern unnatürlich ist.
Im MD-Spieler 300 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel
die Lautstärke
zwischen den Liedern derart gesteuert, dass die Verbindung zwischen
den Liedern nicht unnatürlich wird
und dass ein Benutzer nicht das Gefühl hat, dass eine Pause zwischen
den Liedern sehr lang ist. Konkret ausgedrückt: eine Lautstärke am Ende
des Liedes wird graduell zurückgedreht
und die Lautstärke
zu Beginn des nächsten
Liedes wird graduell angehoben. Diese Lautstärkensteuerung wird in der Weise
durchgeführt,
dass der Benutzer nicht merkt, dass eine lange Pause zwischen den
Liedern besteht.
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Diese
Lautstärkensteuerung
wird durch das DSP 14 erreicht. Das DSP 14 arbeitet
als digitaler Abschwächer
zur Einstellung einer Lautstärke
für digitale
Audiodaten. Wenn das DSP 14 das komprimierte Informationssstück unter
Benutzung der Verknüpfungsfunktion
reproduziert, steuert das DSP 14 die Lautstärke eines
digitalen Audioausgangs durch den Audioinformationsdekoder 9 unter
der Steuerung des Systemsteuergerätes 17. Das Systemsteuergerät 17 steuert
das DSP 14 und bestimmt dann eine Zeitgebung, wann die
Lautstärke
des digitalen Audiosignals gesteuert werden soll und weiter wird
die Breite eines Klangabfalls und Klanganstiegs der Tonstärke bestimmt.
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5 zeigt
eine schematische Ansicht der Lautstärkensteuerung für die digitalen
Audiodaten entsprechend der komprimierten Information, die im DRAM 7 gespeichert
ist. Der Buchstabe (C) in 5 zeigt
die komprimierte Information, die im DRAM 7 unter Benutzung
der Verknüpfungsfunktion
gespeichert ist. (C) in 5 ist gleich (B) in 2.
Der Buchstabe (D) in 5 zeigt die digitalen Audiodaten,
die infolge der Tatsache erzeugt wurden, dass die komprimierte im
DRAM 7 gespeicherte Information durch den Audioinformationsdekoder 9 expandiert wird.
Der Buchstabe (E) in 5 zeigt die analogen Audiodaten,
die infolge der Tatsache bereitet wurden, dass die digitalen Audiodaten,
die unter (D) dargestellt sind, durch den D/A-Wandler 10 umgewandelt wurden.
In den Abschnitten entsprechend dem Vorder- und Hinterende des komprimierten
Informationssstückes
unter den analogen Audiodaten gemäß (E) in 5 wurde
die Lautstärke
durch das DSP 14 gesteuert.
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Wie
aus 5 ersichtlich, wird in den digitalen Audiodaten
entsprechend dem ersten komprimierten Informationssstück T1 das
Klangvolumen (Lautstärke)
graduell von -C dB auf 0 dB zwischen dem Beginn dieses komprimierten
Informationssstückes
T1 und der vorbestimmten Position tx1 angehoben. Weiter wird in
den digitalen Audiodaten entsprechend dem ersten komprimierten Informationssstück T1 das
Klangvolumen (Lautstärke)
graduell von 0 dB auf -C dB zwischen der vorbestimmten Position
ty1 und dem Ende dieses komprimierten Informationssstückes T1
abgeschwächt.
In gleicher Weise wird in den digitalen Audiodaten entsprechend
dem zweiten komprimierten Informationssstück T2 das Klangvolumen (Lautstärke) graduell
von -C dB auf 0 dB zwischen dem Beginn dieses komprimierten Informationssstückes T2
und der vorbestimmten Position tx2 angehoben. Weiter wird in den
digitalen Audiodaten entsprechend dem zweiten komprimierten Informationssstück T2 das
Klangvolumen (Lautstärke)
graduell von 0 dB auf -C dB zwischen der vorbestimmten Position
ty2 und dem Ende dieses komprimierten Informationssstückes T2
abgeschwächt.
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Hier
wird "C" auf eine Lautstärke beispielsweise
in der Weise eingestellt, dass dann, wenn der MD-Spieler 300 in
einem Kraftfahrzeug angeordnet ist und dann die MD 101 mit
dem üblichen
Klangvolumen während
der Fahrt wiedergegeben wird, die Verbindung zwischen dem wiedergegebenen
Klang in den Grenzbereichen zwischen den komprimierten Informationssstücken nicht
unnatürlich
ist und der Fahrer diesen wiedergegebenen Klang erkennen kann.
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Wenn
demgemäß die komprimierten
Informationssstücke
Lieder sind und ein Lied beendet ist, dann blendet der Wiedergabeklang
aus und kontinuierlich wird ein Wiedergabeklang des nächsten Liedes
eingeblendet. Zwischen diesen Liedern fällt der wiedergegebene Klang
jedoch nur auf einen Pegel ab, der dem oben angegebenen vorbestimmten
Lautstärkebetrag
C entspricht. Demgemäß merkt
der Fahrer die Leerstelle zwischen den Liedern nicht. Demgemäß können die
Lieder in natürlicher
Weise aufeinanderfolgen, wodurch verhindert werden kann, dass die
Musik zwischen den Liedern plötzlich
geändert
wird.
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6 zeigt
das Lautstärke-Steuerverfahren, das
durch die DSP 14 und das Systemsteuergerät 17 ausgeführt wird,
nachdem die Verknüpfungsfunktion im
MD-Spieler 300 stattgefunden
hat.
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In 6 gibt
das Systemsteuergerät 17 zunächst einen
Wert von 1 in den Zähler
M ein, um die Zahl der komprimierten Informationsstücke zu spezifizieren
(Schritt 11). Demgemäß wird die
komprimierte Information entsprechend dem ersten komprimierten Informationsstück T1, die
im DRAM 7 durch die Verknüpfungsfunktion gespeichert
ist, ausgelesen und dann nach dem Audioinformationsdekoder 9 ausgegeben.
Diese komprimierte Information wird durch den Audioinformationsdekoder 9 expandiert und
dann an das DSP 14 in Form von digitalen Audiodaten übertragen.
Das Systemsteuergerät 17 steuert
das DSP 14, um dann den Einblendprozess in diesem digitalen
Audiodatenschritt durchzuführen (Schritt 12).
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Während dieser
Einblendprozess durchgeführt
wird, erkennt das Systemsteuergerät 17 eine Adresse
entsprechend der komprimierten Information, die vom DRAM 7 ausgelesen
wurde und überwacht
dann den Fortgang des Prozesses.
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Als
Nächstes
bestimmt das Systemsteuergerät 17 auf
der Basis der Adresse entsprechend der komprimierten Information,
die vom DRAM 7 ausgelesen wurde, ob die digitalen Audiodaten,
die an das DSP 14 übersandt
wurden, eine vorbestimmte Position tx1 gemäß 5 erreicht
haben (Schritt 13). Wenn die digitalen Audiodaten die Position
tx1 nicht erreichen, dann setzt das Steuergerät 17 den Einblendprozess
fort. Wenn andererseits die digitalen Audiodaten die Position tx1
erreichen, dann steuert das Systemsteuergerät 17 das DSP 14,
um hierdurch den Einblendprozess anzuhalten (Schritt 14).
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An
dieser Stelle wird der Einblendprozess auf die digitalen Audiodaten
entsprechend dem Beginn des ersten komprimierten Informationsstückes T1
durchgeführt
und dies wird an den D/A-Wandler 10 weitergeleitet.
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Als
Nächstes
bestimmt das Systemsteuergerät 17 auf
der Basis der Adresse entsprechend der komprimierten Information,
die vom DRAM 7 ausgelesen wurde, ob die digitalen Audiodaten,
die an das DSP 14 gesandt wurden, eine vorbestimmte Position ty1
in 5 erreichen oder nicht (Schritt 15).
Wenn die digitalen Audiodaten die Position ty1 nicht erreichen,
dann hält
das Systemsteuergerät 17 die
Lautstärke
des DSP 14 bei 0 dB aufrecht. Demgemäß werden die digitalen Audiodaten
nicht abgeschwächt. Dann
wird das DSP 14 durchlaufen und es erfolgt weiter eine Übermittlung
an den D/A-Wandler 10. Andererseits steuert das Systemsteuergerät 17 das DSP 14,
wenn die digitalen Audiodaten die Position ty1 erreichen, in der
Weise, dass hierdurch der Ausblendprozess auf die digitalen Audiodaten
ausgeübt wird
(Schritt 16).
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Als
Nächstes
bestimmt das Systemsteuergerät 17,
ob das nächste
komprimierte Informationsstück
(das zweite komprimierte Informationsstück T2) im DRAM 7 gespeichert
wird oder nicht (Schritt 17). Wenn das zweite komprimierte
Informationsstück
T2 im DRAM 7 gespeichert wird, dann bestimmt das Systemsteuergerät 17 auf
der Basis der Adresse entsprechend der komprimierten Information,
die vom DRAM 7 ausgelesen wird, ob die digitalen Audiodaten,
die dem DSP 14 übersandt
wurden, eine Position erreichen entsprechend dem Beginn des zweiten
komprimierten Informationsstückes
T2 (Schritt 18). Wenn die digitalen Audiodaten die Position
entsprechend dem Beginn des zweiten komprimierten Informationsstückes T2
nicht erreichen, dann setzt das Systemsteuergerät 17 den Ausblendprozess
fort. Wenn andererseits die digitalen Audiodaten die Position entsprechend
dem Beginn des zweiten komprimierten Informationsstückes T2
erreichen, dann steuert das Systemsteuergerät 17 das DSP 14 in
der Weise, dass der Ausblendprozess angehalten wird (Schritt 19).
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An
dieser Stelle wird der Ausblendprozess auf die digitalen Audiodaten
entsprechend des Endes des ersten komprimierten Informationsstückes T1
durchgeführt
und dies wird an den D/A-Wandler 10 weitergeleitet.
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Als
Nächstes
erhöht
das Systemsteuergerät 17 den
Wert im Zähler
M um 1 (Schritt 21) und es wird dann der gleiche Prozess
wiederholt. Demgemäß werden
Einblendprozess und Ausblendprozess auf die digitalen Audiodaten
entsprechend dem zweiten komprimierten Informationsstück T2 durchgeführt. Wenn
es dann ein drittes komprimiertes Informationsstück gibt, dann werden die gleichen
Prozesse nochmals wiederholt.
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Wenn
andererseits das nächste
komprimierte Informationsstück
T2 nicht im DRAM 7 im Schritt 17 gespeichert wurde,
wird auf der Basis der Adresse entsprechend der komprimierten Information,
die aus dem DRAM 7 ausgelesen wurde, bestimmt, ob die digitalen
Audiodaten, die dem ersten komprimierten Informationsstück T1 entsprechen,
nach dem DSP 14 zu senden sind oder nicht (Schritt 21).
Wenn die digitalen Audiodaten nicht gesendet wurden, setzt das Systemsteuergerät 17 den
Ausblendprozess fort. Wenn andererseits die Zufuhr der digitalen
Audiodaten beendet ist, hält
das Systemsteuergerät 17 den Ausblendprozess
an. Demgemäß wird das
Lautstärke-Steuerverfahren
beendet.
-
Der
in den Schritten 12 bis 14 durchgeführte Einblendprozess
ist ein digitaler Prozess, mit dem graduell die Lautstärke des
wiedergegebenen Klangs der digitalen Audiodaten von -C dB auf 0
dB zwischen dem Beginn des komprimierten Informationsstückes und
der vorbestimmten Position (beispielsweise tx1) angehoben wird,
wie in 5 dargestellt. Der Ausblendprozess, der in den
Schritten 16 bis 19 durchgeführt wird, ist ein digitaler
Prozess, mit dem graduell das Klangvolumen (Lautstärke) von
0 dB auf -C dB zwischen der vorbestimmten Position (beispielsweise
ty1) und dem Ende des komprimierten Informationsstückes abgeschwächt wird.
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Als
Folge des oben erwähnten
Lautstärke-Steuerverfahrens
wird der Wiedergabeklang der digitalen Audiodaten entsprechend dem
Beginn eines jeden komprimierten Informationsstückes graduell von -C dB auf
0 dB angehoben und der Wiedergabeklang der digitalen Audiodaten
entsprechend dem Ende eines jeden komprimierten Informationsstückes wird
graduell von 0 dB auf -C dB abgeschwächt.
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Die
Kombination der Verknüpfungsfunktion und
dieses Lautstärke-Steuerverfahrens
schafft die Möglichkeit,
mehrere komprimierte Informationsstücke dadurch zu verknüpfen, dass
der Ruheabschnitt, der Einblendabschnitt und der Ausblendabschnitt zwischen
den komprimierten Informationsstücken aus
der komprimierten Information entfernt wird, und weiter wird die
Möglichkeit
geschaffen, die Lautstärke des
wiedergegebenen Klangs am Ende des komprimierten Informationsstückes und
am Beginn des nächsten
komprimierten Informationsstückes
innerhalb eines Bereichs einzustellen, in dem der Benutzer den wiedergegebenen
Klang erkennen kann.
-
Demgemäß wird das
analoge Audiosignal, das vom Ausgangsanschluss des D/A-Wandlers 10 ausgegeben
wird, niemals zwischen den komprimierten Informationsstücken unterbrochen.
Außerdem werden
die reproduzierten Klänge
in natürlicher
Weise zwischen den komprimierten Informationsstücken verbunden. Beispielsweise
wird der wiedergegebene Klang niemals plötzlich zwischen den Liedern
geändert.
Wenn demgemäß der MD-Spieler 300 in
einem Kraftfahrzeug angeordnet und die MD im laufenden Fahrzeug
wiedergegeben wird, hat der Fahrer nicht das Gefühl einer Leerstelle oder einer
unnatürlichen Verbindung
zwischen den Liedern. Demgemäß kann der
Fahrer eine Vielzahl von Liedern kontinuierlich und mit glattem Übergang
hören.
-
Daneben
wird sowohl der Einblendprozess als auch der Ausblendprozess in
der Verknüpfungsfunktion
entfernt. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. So
kann auch nur ein Prozess, d.h. der Einblendprozess oder der Ausblendprozess,
entfernt werden.
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Außerdem wird
bei dem Lautstärke-Steuerverfahren
die Position der digitalen Audiodaten, die an das DSP 14 gesandt
werden (beispielsweise tx1, ty1) auf der Basis der Adresse entsprechend
der komprimierten Information bestimmt, die vom DRAM 7 ausgelesen
werden. Zu diesem Zeitpunkt besteht tatsächlich eine zeitliche Differenz,
die aus einem Zeitabschnitt resultiert, der notwendig für den Expansionsprozess
im Audioinformationsdekoder 9 ist, zwischen dem Zeitpunkt,
wo die komprimierte Information vom DRAM 7 ausgelesen wird
und dem Zeitpunkt, zu dem die digitalen Audiodaten entsprechend
hierzu an das DSP 14 gesandt werden. Demgemäß berücksichtigt
das Systemsteuergerät 17 die
zeitliche Differenz zwischen den Zeitpunkten, um dadurch die Position
der digitalen Audiodaten zu bestimmen, die an das DSP 14 gesandt
werden. Demgemäß kann die Genauigkeit
des Lautstärke-Steuerverfahrens
verbessert werden.
-
Bei
dem Lautstärke-Steuerverfahren
ist es möglich,
die Breite von Klanganstieg und Klangabfall der digitalen Audiodaten
entsprechend dem Beginn und dem Ende des komprimierten Informationsstückes einzustellen.
Die Lautstärke
C kann festgelegt oder in geeigneter Weise durch den Benutzer eingestellt
werden. Es ist nicht notwendig, dass die Änderung des Klangvolumens der
digitalen Audiodaten entsprechend dem Beginn des komprimierten Informationsstückes linear
proportional zur Zeit ist. So ist es auch möglich, eine Änderung
einzustellen, die eine bevorzugte Kurve besitzt (Klanglautstärke-Änderungsdurchführung) in
Abhängigkeit
von der Wahl des Benutzers oder eines Liedes.
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Außerdem wird
im Lautstärke-Steuerverfahren
der Einblendprozess auf die digitalen Audiodaten entsprechend dem
Beginn des komprimierten Informationsstückes durchgeführt und
der Ausblendprozess wird auf die digitalen Audiodaten entsprechend dem
Ende des komprimierten Informationsstückes durchgeführt. Die
vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Bei
der Lautstärkesteuerung
kann auch nur der Ausblendprozess auf die digitalen Audiodaten entsprechend
dem Ende des komprimierten Informationsstückes durchgeführt werden.
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Bei
den oben erwähnten
Ausführungsbeispielen
wird die MD als beispielsweises Aufzeichnungsmedium beschrieben
und der MD-Spieler wird als beispielsweises Informations-Wiedergabegerät beschrieben.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Beispielsweise
kann die vorliegende Erfindung auch auf CD-Spieler, auf einen DVD-Spieler
und dergleichen angewandt werden, wo das Informations-Aufzeichnungsmedium,
beispielsweise von einer CD, einer DVD oder dergleichen wiedergegeben
wird. Außerdem
kann die vorliegende Erfindung auf andere Wiedergabegeräte angewandt werden,
wenn diese Wiedergabegeräte
sind, welche ein Aufzeichnungsmedium abspielen, auf dem eine Vielzahl
von Informationsstücken
aufgezeichnet ist.
-
Bei
den oben erwähnten
Ausführungsbeispielen
wird der Fall beschrieben, bei dem die Information komprimiert und
auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist. Die Erfindung ist
jedoch nicht auf diesen Fall beschränkt. Die vorliegende Erfindung
kann auch für
Wiedergabegeräte
Anwendung finden, bei denen ein Aufzeichnungsmedium wiedergegeben
wird, auf dem nicht komprimierte Informationen aufgezeichnet sind.
In diesem Fall ist eine Informations-Expansionsschaltung überflüssig.