DE3235511A1 - Plattenspieler - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich generell auf eine Anordnung zur Wiedergabe eines Informationssignals von einer Aufzeichnungsplatte
bzw. Aufzeichnungsscheibe, auf der eine Vielzahl von Programminformationsteilen zusammen
mit einer Adresseninformation aufgezeichnet 1st. Eine derartige Platte ist generell als digitale Audio- bzw.
Tonplatte bekannt. Die Erfindung betrifft insbesondere einen Plattenspieler, der einen Anfangsbereich der auf
einer Platte jeweils aufgezeichneten Programminformationsteile während einer bestimmten kurzen Zeitspanne
nacheinander wiedergeben kann.
Das digitale Tonplattensystem, bei dem eine digitale Tonplatte vorgesehen ist, die einen drehbaren, scheibenförmigen
Aufzeichnungsträger darstellt, auf dem ein digitales Audio- bzw. Tonsignal als Programminformation
aufgezeichnet ist, und bei dem eine digitale Tonplatte einem Plattenspieler so zugeführt wird, daß das auf
der betreffenden digitalen Tonplatte aufgezeichnete digitale Tonsignal wiedergegeben wird, ist als Anlage
bekannt, durch die ein Wiedergabe-Tonsignal hoher Qualität ohne weiteres erhalten werden kann. Die auf
einer derartigen digitalen Tonplatte aufgezeichnete Programminformation wird üblicherweise von einer Adresseninformation
begleitet. Bei der Wiedergabe der Programminformation durch den Plattenspieler ist es möglich,
selektiv irgendeinender Programminformationsteile
BAD ORIGINAL
wiederzugeben, die auf der betreffenden Platte aufgezeichnet sind, und zwar unter Ausnutzung der Adresseninformation.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Plattenspieler zu schaffen, der eine Programminformation
von einer Aufzeichnungsplatte wiedergeben kann, auf der die betreffenden Programminformation
zusammen mit einer Adresseninformation aufgezeichnet ist. Dabei soll die Wiedergabe in einer neuen Wiedergabeart
erfolgen, um die gesamte auf der betreffenden Platte aufgezeichnete Programminformation innerhalb einer relativ
kurzen Zeitspanne zu überprüfen bzw. abzuhören.
Darüber hinaus soll ein Plattenspieler geschaffen werden, der einen Anfangsbereich der auf einer Platte Jweils
aufgezeichneten Programminformationsteile wiedergeben kann, wobei auf der betreffenden Platte eine Programminformation
zusammen mit einer Adresseninformation aufgezeichnet sein soll. Bei der betreffenden Platte kann
es sich um eine generell als digitale Tonplatte bekannte Platte handeln. Die erwähnte Wiedergabe soll dabei
während einer bestimmten kurzen Zeitspanne in der Reihenfolge einer vorgegebenen Adresse erfolgen, wobei die
Adresseninformation ausgenutzt werden soll, welche die Programminformationsteile begleitet.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die
in den Patentansprüchen erfaßte Erfindung.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein verbesserter Plattenspieler geschaffen, der eine solche
neue Wiedergabeart auszuführen vermag, daß jeder der Programminformationsteile nacheinander bei der Wiedergabe
einer Programminformation beispielsweise von der digitalen Tonplatte teilweise wiedergegeben wird. Bei
der sequentiellen teilweisen Wiedergabe bezüglich der Programminformationsteile durch den Plattenspieler gemäß
der vorliegenden Erfindung wird der Anfangsbereich der auf der Platte jeweils aufgezeichneten Programminformationsteile
während einer bestimmten kurzen Zeitspanne wiedergegeben, die so gelegt bzw. ausgelegt ist, daß der
Inhalt des jeweiligen Programminformationsteiles diskriminiert oder dort sequentiell in der Reihenfolge
der Programminformationsteile auf der betreffenden Platte angenommen werden kann. Auf Grund dieser Maßnahme
kann die auf der Platte aufgezeichnete gesamte Programr-iinformation
innerhalb einer relativ kurzen Zeitspanne abgehört bzw. erfaßt werden. Diese bei dem Plattenspieler
gemäß der Erfindung vorgenommene Art der Wiedergabe wird nachstehend als "Katalog -Wiedergabe" bezeichnet.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung mit den ihr anhaftenden Merkmalen und Vorteilen nachstehend an bevorzugten
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Flg. 1 zeigt in einem Blockdiagramm einen wesentlichen Teil einer Ausführungsform des Plattenspielers gemäß
der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 veranschaulicht in einer Vorderansicht eine Ausführungsform eines Plattenspielers gemäß der vorliegenden
Erfindung.
Fig. 3 zeigt in einem Blockdiagramm einen wesentlichen Teil einer weiteren Ausführungsform des Plattenspielers
gemäß der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines Plattenspielers gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Platte 1 vorgesehen, auf der eine Programminformation aufgezeichnet
ist, welche eine Vielzahl von Programminformationsteilen
und Adressendaten umfaßt, welche die Programminformationsteile jeweils begleiten. Bei der betreffenden
Platte kann es sich um eine digitale Tonplatte handeln,
-δι auf der ein Audio- bzw. Tonsignal in Form von binären
Daten einschließlich eines binären Adressendatensignals
aufgezeichnet ist. Die Platte 1 wird in den Plattenspieler gemäß der vorliegenden Erfindung geladen und
mit einer bestimmten Rotationsgeschwindigkeit bzw. Drehzahl mittels eines Motors 2 gedreht, der für die
Drehung einer in den Plattenspieler geladenen Platte vorgesehen ist. Die auf der Platte 1 aufgezeichnete
Programminformation wird mit Hilfe einer Abtast- bzw. Aufnahmeeinrichtung gelesen. Dieses Ausführungsbeispiel
ist ein optischer Plattenspieler, wobei die Abtasteinrichtung in einem optischen Kopf 3 untergebracht
bzw. gebildet ist 5 der optische Kopf 3 projiziert ein Laserlicht auf die Platte 1 und nimmt
ein von der Platte 1reflektiertes Laserlicht wieder
auf, welches in Abhängigkeit von der auf der Platte 1 aufgezeichneten Programminformation moduliert ist.
Das reflektierte. Laserlicht, welches durch den optischen Kopf 3 hindurchtritt, wird einem Fotodete_ktor
zugeführt, und die foto-elektrische Umwandlung auf das
reflektierte Laserlicht hin erfolgt in dem Fotodetektor 4, um ein Wiedergabesignal zu erzeugen, welches
der mittels des optischen Kopfes 3 gelesenen Programminformation entspricht. Das wiedergegebene Signal
bzw. das Wiedergabesignal wird in einen geeigneten Signalverlauf geformt, so daß es zu einem digitalen
Signal wird, welches kennzeichnend ist für die Programminformation einschließlich der Adressendaten.
Diese Signalformung erfolgt in einer Signalformungsschaltung 5. Sodann wird das betreffende Signal einem
Decoder 6 zugeführt. Von dem Decoder 6 werden ein Programminformationssignal S, welches durch ein binäres
Datensignal ausschließlich der Adressendaten gebildet ist, und ein wiedergegebenes Adressen-Datensignal
Q in Form von binären Daten erhalten. Die wiedergegebenen Adressendaten Q kennzeichnen die
Adresse, die dem Programminformationsteil gegeben ist, der bei der betreffenden Gelegenheit wiedergegeben wird,,
Das Programminformationssignal S wird einem Schaltungsblock
(in Fig. 1 nicht dargestel.lt) zugeführt, der für die Verarbeitung des Programminformationssignals S
vorgesehen ist, um ein beabsichtigtes Wiedergabe-Tonsignal zu erhalten, während die wiedergegebenen Adressendaten
Q einer Entschlüsselungs- bzw. Decodierungsschaltung
7 zugeführt werden. Die Entschlüsselungs- bzw. Decodierungsschaltung 7 decodiert den Inhalt der
wiedergegebenen Adressendaten Q, um ihr Ausgangssignal
P zu erzeugen, welches der Adresse des in dem betreffenden Augenblick wiedergegebenen Programminforrnationsteiles
entspricht. Das betreffende Ausgangssignal wird
einer Systemsteuereinrichtung 8 zugeführt.
Eine Katalog-Wiedergabe-Taste 9 dient dazu, den Plattenspieler die Katalog-Wiedergäbe ausführen zu lassen.
Die Katalog-Wiedergabe-Taste 9 ist als Drucktaste ausgeführt und in einem Steuerfeld 11 untergebracht,
welches in einem Gehäuse 10 des Plattenspielers vorgesehen ist, wobei die betreffende Taste zusammen mit
weiteren Steuertasten vorgesehen ist, wie dies in Fig. 2 veranschaulicht ist, in der eine Vorderansieht
des Plattenspielers von außen her gezeigt ist.
Wenn die Katalog-Wiedergabe-Taste 9 gedrückt ist, wird ein Katalog-Wiedergabe-Befehlijsignal CT der .'Jyatorasteuereinrichtung
8 von der Katalog-Wiedergabe-Taste 9 her zugeführt. Infolge dieser Maßnahme erzeugt die
System-Steuereinrichtung 8 ein Steuersignal C1 für die Einstellung des optischen Kopfes 3 an dem Anfangs-Endbereich
einer auf der Platte 1 vorgesehenen Informations-Aufzeichnungsfläche und gibt das betreffende
Signal an eine Antriebseinrichtung 12 ab, die in Verbindung mit dem optischen Kopf 3 vorgesehen ist. Die
Antriebseinrichtung 12 bewegt den optischen Kopf 3 so,
-δ-
daß er zu dem Anfangs-Endbereich des auf der Platte 1
vorhandenen Informations-Aufzeichnungsbereichs auf das Steuersignal C1 hin zurückgebracht wird. In dem Fall,
daß der optische Kopf 3 zuvor dort angeordnet bzw. untergebracht ist, wird der betreffende optische
Kopf 3 selbstverständlich nicht davon weg bewegt. In diesem Falle ist der auf der Platte 1 vorgesehene
Informations-Aufzeichnungsbereich mit einer bzw. durch eine spiralförmige Spur gebildet, welche die
Mitte der betreffenden Platte 1 mit einer kleinen Steigung umgibt, wobei üblicherweise die Adresse für
die Programminformationsteile gegeben wird, so daß die Programminformation von der Innenseite zur Außenseite
des InformationsaufZeichnungsbereichs wiederzugeben ist.
Demgemäß wird der optische Kopf 3 zunächst an dem am weitesten innen liegenden Endbereich des Informationsaufzeichnungsbereichs
auf der Platte 1 in Stellung gebracht, d.h. mit anderen Worten bei dem Anfangs-Endbereich
der Fläche, an dem der erste Programminformationsteil mit der gegebenen ersten Adresse
(Adresse 1) aufgezeichnet ist. Bei dieser Bewegung arbeitet der optische Kopf 3 so, daß er die die
Adressendaten enthaltene Programminformation liest, wobei die Position des optischen Kopfes 3 in bezug
auf das Ausgangssignal P der Sntschlüsselungsschaltung 7 ermittelt wird, in der die zu dem betreffenden
Zeitpunkt zugeführten wiedergegebenen Adressendaten Q entschlüsselt werden,
Sodann beginnt der optische Kopf 3 damit, den ersten Programminformationsteil mit der Adresse 1 im normalen
Wiedergabezustand zu lesen, und demgemäß wird mit
der Wiedergabe des ersten Programminformationsteiles mit der Adresse 1 begonnen. In diesem Augenblick kennzeichnet
das Ausgangssignal P der Entschlüsselungsschaltung 7 die Adresse 1, und die Systemsteuerein-
—Q-.
richtung 8 gibt ein Startsignal Ts an eine Zeitsteuereinrichtung
13 ab, um diese zu veranlassen,
mit dem Betrieb zu beginnen. Damit mißt die Zeitsteuereinrichtung 13 die Zeitspanne seit Beginn der
Wiedergabe des ersten Programminformationsteiles mit der Adresse 1. Die Zeitsteuereinrichtung 13 führt
einen Überlauf aus, wenn ihr Inhalt einen bestimmten kurzen Zeitwert erreicht, um ein Überlaufsignal To zu erzeugen. Die betreffende Zeitsteuereinrichtung wird
mit dem Betrieb zu beginnen. Damit mißt die Zeitsteuereinrichtung 13 die Zeitspanne seit Beginn der
Wiedergabe des ersten Programminformationsteiles mit der Adresse 1. Die Zeitsteuereinrichtung 13 führt
einen Überlauf aus, wenn ihr Inhalt einen bestimmten kurzen Zeitwert erreicht, um ein Überlaufsignal To zu erzeugen. Die betreffende Zeitsteuereinrichtung wird
1^ zurückgesetzt, um den Bereitschaftszustand anzunehmen.
Die Zeit vom Beginn der Messung bis zum Überlauf bei der Zeitsteuereinrichtung 13 wird beispielsweise mit
10s festgelegt; sie kann auf irgendeine andere kurze Zeitspanne festgelegt sein. Das Überlaufsignal To von
der Zeitstuereinrichtung 13 wird an die Systemsteuereinrichtung 8 abgegeben, die ein Steuersignal C2 erzeugt,
mit dessen Hilfe der optische Kopf 3 zu dem
Anfangs-Endbereich der Fläche hin bewegt wird, in
welcher der zweite Programminformationsteil, der durch
Anfangs-Endbereich der Fläche hin bewegt wird, in
welcher der zweite Programminformationsteil, der durch
2^ die zweite Adresse (Adresse 2) gegeben ist, anschließend
an den ersten Programminformationsteil aufgezeichnet ist. Das betreffende Steuersignal C2 wird
an die Antriebseinrichtung 12 abgegeben. Auf das
Steuersignal C2 hin bewegt die Antriebseinrichtung
Steuersignal C2 hin bewegt die Antriebseinrichtung
2^ den optischen Kopf 3 im schnellen Vorlaufzustand zum
Anfangs-Endbereich der Fläche hin, in der der zweite Programminformationsteil aufgezeichnet ist. Bei dieser
Bewegung liest der optische Kopf 3 die Adressendaten im schnellen Vorlaufzustand, und die wiedergegebenen
Adressendaten Q werden an die Entschlüsselungsschaltung 7 abgegeben. Das Steuersignal C2 wird auf das
Ausgangssignal der Entschlüsselungsschaltung 7 hin
verändert, welches die durch den optischen Ko-gf 3 gelesene Adresse kennzeichnet. Die Antriebseinrichtung wird auf derartige Änderungen in dem Steuersignal C2 hin derart gesteuert, daß der Anfangs-aindbereich der
Ausgangssignal der Entschlüsselungsschaltung 7 hin
verändert, welches die durch den optischen Ko-gf 3 gelesene Adresse kennzeichnet. Die Antriebseinrichtung wird auf derartige Änderungen in dem Steuersignal C2 hin derart gesteuert, daß der Anfangs-aindbereich der
-ιοί Fläche gesucht wird, in der der zweite Programminformationsteil
vorhanden ist. Dies bedeutet, daß die Positionssteuerung bezüglich des optischen Kopfes 3
dadurch geleitet wird, daß die Adressendaten ausgenutzt werden, die auf der Platte 1 zusammen mit der
Programminformation aufgezeichnet sind.
Danach beginnt der optische Kopf 3 das Lesen des zweiten Programminformationsteiles mit der Adresse 2,
und zwar im normalen Wiedergabezustand, und demgemäß
wird mit der Wiedergabe des zweiten Programminformationsteiles mit der Adresse 2 begonnen. Gleichzeitig
gibt die Systemsteuereinrichtung 8 wieder das Startsignal Ts an die Zeitsteuereinrichtung 13 ab, um deren
Betrieb zu starten. Der optische Kopf 3 setzt das Lesen des zweiten Programminformationsteiles mit der
Adresse 2 solange fort, bis der Inhalt der Zeitsteuereinrichtung 13 den bestimmten kurzen Zeitwert erreicht
und die betreffende Zeitsteuereinrichtung 13 das Überlaufsignal
To erzeugt. Wenn das Überlaufsignal To von der Zeitsteuereinrichtung 13 erhalten und an die
Systemsteuereinrichtung 8 abgegeben wird, erzeugt die Systemsteuereinrichtung 8 ein Steuersignal C3 zur
Bewegung des optischen Kopfes 3 zu dem Anfangs-Endteil des Bereiches hin, in dem der dritte Programminformationsteil
aufgezeichnet ist, der durch die dritte Adresse (Adresse 3) gegeben ist, und zwar anschließend
an den zweiten Programminformationsteil. Der optische Kopf 3 wird zu dem Anfangs-Endteil des Bereiches hin
bewegt, in dem der dritte Programminformationsteil mit der Adresse 3 aufgezeichnet ist, wobei die Bewegung
in derselben Art und Weise erfolgt wie im Falle der Bewegung zu dem Anfangs-Endteil des Bereiches, in dem
der zweite Programminformationsteil aufgezeichnet ist„
Nach Ausführen dieser Bewegung beginnt der optische Kopf 3 mit dem Lesen des dritten Programminformationsteiles
mit der Adresse 3, und die Zeitsteuereinrich-
tung 13 beginnt zu arbeiten.
Danach erzeugt die Systemsteuereinrichtung 8 entsprechende Steuersignale bis zu einem Steuersignal Cn,
um den optischen Kopf 3 zu dem Anfangs-iSndteil des
Bereiches hin zu bewegen, in welchem der letzte Programminformationsteil aufgezeichnet ist, der durch
die letzte Adresse (Adresse n) gegeben ist. Dies erfolgt jeweils dann, wenn der Inhalt der Zeitsteuereinrichtung
13 den bestimmten kurzen Zeitwert erreicht und das Überlaufsignal To erzeugt wird. Dadurch
wird die oben erwähnte Operation solange wiederholt, bis der Anfangsbereich des letzten Programminformationsteiles
mit der Adresse η wiedergegeben wird bzw. ist.
Wie oben beschrieben, wird der Anfangsbereich der auf der Platte 1 jeweils aufgezeichneten Programminformationsteile
während einer bestimmten kurzen Zeitspanne nacheinander in der Reihenfolge der den Programminformationsteilen
jeweils gegebenen Adressen wiedergegeben, so daß die Katalog-Wiedergabe erzielt wird.
Obwohl bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform die Wiedergabezeit, während der der Anfangsbereich
der jeweiligen Programminformationsteile wiedergegeben wird, durch die in der Zeitsteuereinrichtung 13 eingestellte
bestimmte Zeitspanne festgelegt ist, kann in dem Fall, daß die die Programminformationsteile begleitenden
Adressendaten eine Zeitinformation enthalten, welche kennzeichnend ist für die Wiedergabezeit
vom Anfangs-lndbereich des jeweiligen Programminformationsteiles, die Wiedergabezeit, während der der
Anfangsbereich des jeweiligen Programminformationsteiles
wiedergegeben wird, dadurch bestimmt werden,
daß eine derartige Zeitinformation ohne die Vervendung
der Zeitsteuereinrichtung 13 ausgenutzt wird.
In Fig. 3 ist ein Teil eines weiteren Ausführungsbeispiels des Plattenspielers gemäß der Erfindung veranschaulicht,
wobei die Wiedergabezeit, xirährend der der Anfangsbereich des jeweiligen Progr amminf ormationste i-Ies
wiedergegeben wird, dadurch bestimmt wird, daß die Zeitinformation ausgenutzt wird, wie dies oben erwähnt
worden ist. Bei dieser Ausführungsform werden die die Zeitinformation, wie sie oben erwähnt worden ist, enthaltenden
Wiedergabe-Adressendaten Q von dem Decoder- 6 dann erhalten, wenn die Programminformationsteile jeweils
im normalen Wiedergabezustand wiedergegeben werden.
Diese wiedergegebenen Adressendaten Q werden sowohl der Sntschlüsselungsschaltung 7 als auch einer
Zeitinformations-Entschlüsselungsschaltung 14 zugeführt.
Die Zeitinformations-Entschlüsselungsschaltung 14 entschlüsselt die in den wiedergegebenen Adressendaten
Q enthaltene Zeitinformation, um ein Ausgangssignal P1 zu erzeugen, welches der Wiedergabezeit
vom Anfangs-Endbereich des jeweiligen Programminformationsteiles
entspricht« Dieses Ausgangssignal wird einem Komparator 15 zugeführt.
Überdies ist eine Zeiteinstelleinrichtung 16 vorgesehen, die ein Einstell-Zeitsignal Ti erzeugt, welches
einer eingestellten kurzen Zeitspanne von beispielsweise 10 Sekunden entspricht. Das betreffende Einstell-Zeitsignal
Ti wird dabei dem Komparator 15 zugeführt. Der Komparator 15 vergleicht das Ausgangssignal P1 der
Zeitinformations-Entschlüsselungsschaltung 14 mit dem
■Eiii'stell-Zeitsignal Ti von der Zeiteinstelleinrichtung
16 her und erzeugt ein Ausgangssignal To' dann, wenn das Ausgangssignal P' mit dem Einstell-Zeitsignal Ti
koinzidiert. Das Ausgangssignal To1 entspricht dem
Überlaufsignal To bei der Ausführungsform gemäß Fig.1;
es wird der Systemsteuereinrichtung 8 zugeführt. Die
Systemsteuereinrichtung 8 erzeugt die Steuersignale C2 bis Cn für die Bewegung des optischen Kopfes 3 zum
jeweiligen Augenblick, zu dem das Ausgangssignal To1
des !Comparators 15 zugeführt wird. Infolge dieser Maßnahme wird die Wiedergabezeit, während der der Anfangsbereich
des jeweiligen Programminformationsteiles
im Katalog-Wiedergabezustand wiedergegeben wird, durch
die bestimmte kurze Zeitspanne festgelegt, die in der Zeit-Einstelleinrichtung 16 eingestellt bzw. fentgelegt
ist.
Wie oben ausgeführt, kann bei dem Plattenspieler gemäß der vorliegenden Erfindung jederAnfangsbereich der auf
der Platte jeweils aufgezeichneten Programminformationsteile während der bestimmten kurzen Zeitspanne
in einer Aufeinanderfolge wiedergegeben werden, womit es möglich ist, die gesamte auf der Platte aufgezeichnete Programminformation innerhalb einer relativ kurzen
Zeitspanne zu überprüfen bzw. kennenzulernen. Dies führt zu einer erheblichen Bequemlichkeit bzw. zu
einem erheblichen Vorteil. In dem Fall, daß beispielsweise die auf der Platte aufgezeichnete Programminformation
eine Vielzahl von Musikstücken ist, ist es möglich, eine einleitende bzw. vorläufige
Wiedergabe durchzuführen, um zunächst die Zusammenfassung sämtlicher Musikstücke zu erfassen bzw. aufzunehmen
und sodann die Wiedergabe eines bestimmten, bevorzugt ausgewählten Musikstücks zu genießen.
Darüber hinaus ist es möglich, den Plattenspieler gemäß der vorliegenden Erfindung zum Aussortieren
von Platten gemäß dem auf ihnen aufgezeichneten Inhalt zu verwenden.
Überdies kann die vorliegende Erfindung nicht nur
bei dom optischen Plattenspieler angewandt werden,
der in der optischen digitalen Audio-Plattenanlage benutzt wird, wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen,
sondern die vorliegende Erfindung kann auch bei anderen Plattenspielern mit Abtasteinrichtungen
verschiedener Typen angewandt und in anderen digitalen Audio-Plattenanlagen angewandt werden
als der optischen digitalen Audio-Plattenanlage oder bei verschiedenen Videoplattensystemen.
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Claims (1)
- Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH D-8000 MÜNCHEN 22Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN Steinsdorfstraße 10Dr.rer.nat. W. KÖRBER ^ (089) * 29 " 84Dipl.-I ng. J. SCHMIDT-EVERS 323551 1 PATENTANWÄLTE24. September 1982SONY CORPORATION7-35 Kitashinagawa 6-chomeShinagawa-ku, TokioJapanPatentanspruchPlattenspieler für die Wiedergabe eines Informationssignals von einer Platte (1), auf der eine Vielzahl von Programminformationsteilen zusammen mit einer Adresseninformation in einer bestimmten Adressenreihenfolge aufgezeichnet ist,dadurch gekennzeichnet, daß eine der Platte (1) zugewandte Abtasteinrichtung (3) die auf der Platte (1) aufgezeichneten Programminformationsteile und die Adresseninformation liest,daß eine Antriebseinrichtung (12) die Abtasteinrichtung (3) auf der Oberfläche der Platte (1) bewegt, daß eine Entschlüsselungseinrichtung (7) ein wiedergegebenes Adressendatensignal entschlüsselt, welches in einem Wiedergabesignal enthalten ist, das von einem Ausgang der Abtasteinrichtung (3) erhalten wird, und daß eine Systemsteuereinrichtung (8) vorgesehen ist, welche die Antriebseinrichtung (12) auf ein Ausgangssignal der Entschlüsselungseinrichtung (7)329551hin derart steuert, daß die Abtasteinrichtung (3) an den Anfangsendbereich des jeweiligen Programminformationsteiles auf der Platte (1) entsprechend der bestimmten Adressenreihenfolge positioniert wird,und daß sodann die betreffende Abtasteinrichtung (3) veranlaßt wird, derart zu arbeiten, daß der Anfangsbereich des Jeweiligen Programminformationsteiles während einer bestimmten kurzen Zeitspanne unmittelbar nach Positionierung der betreffenden Abtasteinrichtung (3) an dem Anfangsendbereich des jeweiligen Prograraminformationsteiles gelesen wird.
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