HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Fachgebiet der Erfindung:
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum
Abspielen einer Vielzahl von Musikstücken, die auf einem
Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet sind, und insbesondere ein
Verfahren zum Zufalls-Abspielen einer Vielzahl von Musikstücken,
die auf einem Aufzeichnungsmedium wie auf einer digitalen
Audioplatte oder einem Audioband aufgezeichnet sind.
Beschreibung des Standes der Technik:
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Der sog. Mehrplattenspieler oder Plattenwechsler, bei dem
eine Vielzahl von Magazinen abnehmbar angebracht sind, ist
in letzter Zeit entwickelt worden. Jedes Magazin enthält
eine Vielzahl von digitalen Audioplatten, die jeweils in
üblicher Weise eine Vielzahl von Musikstücken aufgezeichnet
enthalten, um sie in einer passenden Weise abzuspielen,
beispielsweise im Folgebetrieb, bei dem eine Vielzahl der
Platten der Reihe nach in der Reihenfolge ihrer ursprünglichen
Anordnung abgespielt werden (nachfolgend als Folge-Abspielen
bezeichnet). Eine programmierte Weise, in der eine Vielzahl
von Platten in einer vorbestimmten Reihenfolge abgespielt
wird, die sich von der Reihenfolge ihrer originalen
Anordnung unterscheidet, wird nachfolgend als programmiertes
Abspielen bezeichnet. Ein Zufalls-Abspielverfahren aufgrund
von Zufallszahlen, die unter Benutzung einer Tabelle von
Zufallszahlen oder dergleichen erzeugt werden kann, wird
nachher
als Zufallsauswahl-Abspielen bezeichnet.
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GB-A-2119543 beschreibt einen herkömmlichen Zufallsauswahl-
Plattenspieler, wie er im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegeben ist.
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Im Fall des Zufallsauswahl-Abspielens, das mit dem
Mehrplattenspieler durchgeführt wird, kann es vorkommen, daß ein
Musikstück, das bereits abgespielt wurde, beim erneuten
Abspiespielen wieder ausgewählt wird, da Musikstücke rein zufällig
in entsprechend einer Zufallszahlenquelle, wie einer Tabelle
von Zufallszahlen, ausgewählt wird. Damit des erneute
Abspielen des gleichen Musikstücks verhindert wird, wurden
Identifizierungsnummern oder Buchstaben in alphabetischer
Reihenfolge usw. zur Identifizierung einer Vielzahl von
Musikstücken, die bereits abgespielt wurden, (hier später als
die Abspielvollendungs-Identifizierungsnummern bezeichnet)
der Reihe nach in einem Speicher des Mehrplattenspielers
gespeichert, um es möglich zu machen, zufällig ein
nachfolgendes Musikstück aus einer Vielzahl von Musikstücken
auszuwählen, deren Abspielvollendungs-Identifizierungsnummern noch
nicht im Speicher des Mehrplattenspielers gespeichert sind.
Bei einigen Mehrplattenspielern kann der Benutzer vorher
einige Musikstücke, die nicht abzuspielen gewünscht werden,
durch einen Auswahl-Bezeichnungsvorgang als unerwünscht
bezeichnen. Identifizierungsnummern zum Identifizieren von
derart unerwünschten Stücken werden nachher als die Abspiel-
Sperridentifizierungsnummern bezeichnet, die in dem Speicher
des Mehrplattenspielers gespeichert werden, um es möglich zu
machen, ein nachfolgendes Musikstück aus einer Vielzahl von
Musikstücken zum Abspielen auszuwählen, das keiner Abspiel-
Sperridentifizierungsnummer entspricht, wie sie in dem
Speicher des Mehrplattenspielers gespeichert sind.
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Bisher werden bei dem Mehrplattenspieler, der die erwähnten
Zufalls-Auswahlmöglichkeiten bietet, sowohl die Abspiel-
Sperridentifizierungsnummer als auch die Abspielvollendungs-
Identifizierungsnummer im gleichen Bereich des Speichers des
Mehrplattenspielers gespeichert, so daß alle Informationen,
die in dem Speicher gespeichert wurden, von dem Speicher
gelöscht werden, nachdem die Zufallsauswahl-Wiedergabe
ausgeführt wurde. Damit ist es bei einem neuerlichen
Ausführen der zufalls-ausgewählten Wiedergabe (später als die
Wiederholungs-Zufallsauswahl-Wiedergabe bezeichnet) notwendig,
daß die Bedienungsperson die erwähnten Sperr-Angaben
neuerlich durchführt. Ein derartiger Vorgang ist jedoch sehr
mühevoll. Das war bisher ein Nachteil, der dem üblichen
Mehrplattenspieler anhaftete.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zum Abspielen einer Vielzahl von an Aufzeichnungsmedien
aufgezeichneten Musikstücken zu schaffen, welches Verfahren es
dem Benutzer erlaubt, sich an wiederholten
zufallsausgewählten Wiedergaben zu erfreuen, ohne daß es notwendig ist,
wiederholte Vorgänge zur mühevollen Sperrangabe-Prozedur
durchzuführen.
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Nach der vorliegenden Erfindung wird geschaffen: ein
Verfahren zum Ausführen von Abspielungen einer Vielzahl von an
einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten Musikstücken,
wobei die Abspielungen zufallsausgewählte Abspielungen sind,
bei denen ein nachfolgend abzuspielendes Musikstück zufällig
aus einer Vielzahl von Musikstücken ausgewählt wird, von
denen jedes eine Identifizierungsnummer besitzt, mit
Ausschluß von mindestens einigen der
Abspiel-Ablaufidentifizierungsnummern, die in einem Speicher gespeichert sind und die
bereits abgespielte Musikstücke bezeichnen, dadurch
gekennzeichnet, daß
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der Speicher in einem ersten Bereich sowohl
Abspiel-Sperridentifizierungsnummern, welche die Musikstücke bezeichnen,
die durch den Benutzer als nicht abzuspielen festgelegt
wurden, als auch die Abspiel-Ablaufidentifizierungsnummern
speichert, und daß der Speicher in einem zweiten Bereich nur
Abspiel-Sperridentifizierungsnummern speichert;
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welche Abspiel-Sperridentifizierungsnummern, nachdem sie in
dem zweiten Bereich des des Speichers gespeichert sind, in
den ersten Bereich des des Speichers übertragen werden, um
darin unmittelbar vor der Erzeugung der zufallsausgewählten
Abspielungen gespeichert zu werden; und
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daß das nachfolgend abzuspielende Musikstück zufällig unter
einer Vielzahl von Musikstücken ausgesucht wird, die anderen
Identifizierungsnummern entsprechen als denen, welche in dem
ersten Bereich des Speichers gespeichert sind.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Fig. 1 ist ein schematisches Blockschaltbild, das einen
Mehrplattenspieler zum Abspielen einer Vielzahl von an
Schallplatten aufgezeichneten Musikstücken zeigt, der zum
Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens benutzt werden kann;
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Fig. 2(A) ist eine Ansicht, die einen Bezirksaufbau des in
dem Mehrplattenspieler nach Fig. 1 benutzten Speichers zum
Ausführen eines normalen zufallsausgewählten
Wiedergabebetriebs zeigt;
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Fig. 2(B) ist eine Ansicht, die einen Bezirksaufbau des in
dem Mehrplattenspieler nach Fig. 1 benutzten Speichers zum
Ausführen von zufallsausgewählten Wiedergaben zeigt mit
Sperren unerwünschter Musikstücke (hier später als das Sperr-
Zufallsauswahl-Wiedergabeverfahren bezeichnet) nach der
vorliegenden Erfindung; und
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Fig. 3 ist ein Flußdiagramm eines Programms, das eine
Systemsteuerung in dem Mehrplattenspieler nach Fig. 1 beherrscht
zum Ausführen einer zufallsausgewählten Wiedergabe nach der
vorliegenden Erfindung.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
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Fig. 1 zeigt einen Mehrplattenspieler zum Abspielen einer
Vielzahl von auf den sog. Compact-Disks aufgezeichneten
Musikstücken.
Wie in Fig. 1 gezeigt, trägt ein Magazin 1 eine
Vielzahl von beispielsweise 6 Fächern (nicht dargestellt) in
sich, und die Fächer sind im gestapeltem Zustand mit einem
vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet, während sie
vorschieb- und rückholbar im Magazin 1 gehalten sind. Diese
Fächer tragen jeweils 6 Platten D&sub1; bis D&sub6;. Das Magazin 1 ist
abnehmbar an einem vorbestimmten Anbringungsabschnitt eines
Hauptgehäuses des Plattenspielers angebracht. Bei dem in
Fig. 1 gezeigten Mehrplattenspieler wählt ein
Platten-Entlade- und Fördermechanismus 2 eine gewünschte platte,
beispielsweise D&sub1; von den Platten D&sub1; bis D&sub6; aus dem Magazin 1,
um die Platte D&sub1; zu einem Drehteller 4 zu befördern und dort
zu entladen, der an einer Drehwelle eines Spindelmotors 3
befestigt ist. Dieser befördert die Platte D&sub1; wird dann an dem
Drehteller 4 festgeklemmt.
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Der Plattenentlade- und Fördermechanismus 2 umfaßt: ein
Plattenentlade-Glied zum Auswählen und Entladen eines
gewünschten Faches von dem Magazin1, so daß die gewünschte Platte
aus den Platten D&sub1; bis D&sub6;, die in dem Fach 1 aufgenommen
sind, zu dem Drehteller 4 befördert wird; einen (nicht
dargestellten) Klemm-Mechanismus zum Festklemmen der so
geförderten Platte D&sub1; an dem Drehtisch 4, eine (nicht dargestellte)
Überführungsplatte zum Wechseln der Position des Magazins 1
in einer Stapelrichtung der Platten D&sub1; bis D&sub6;, die im
Magazin 1 gestapelt sind, relativ zu dem Drehtisch; und (nicht
dargestellte) Sensoren zum Erfassen der Position der
Übertragungsplatte und zum Erfassen des Klemm-Mechanismus bei
seinem Betrieb. Bei dem Plattenentlade- und
Fördermechanismus 2 mit dem erwähnten Aufbau wird die Übertragungsplatte
durch einen Motor Ma angetrieben. Andererseits wird das
Plattenentlade-Teil durch einen Motor Mb angetrieben. Die
Position des Plattenentlade-Teils wird geändert durch Antreiben
der Übertragungsplatte, um es so möglich zu machen, eine
gewünschte von den Platten D&sub1; bis D&sub6; auszuwählen. Das Magazin1
und der Plattenentlade- und Fördermechanismus 2 sind
beispielsweise im einzelnen in der japanischen
Offenlegungsschrift Nr. 62-14369 beschrieben.
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Wie in Fig. 1 gezeigt, liest eine optische Aufnehmeeinheit 5
des Mehrplattenspielers Information, d.h. Musikstücke, die
an der durch den Spindelmotor 3 in Drehung versetzten
ausgewählten Platte D&sub1; aufgezeichnet sind. Die optische
Aufnehmeeinheit 5 enthält normalerweise: eine als
Lichtquelleneinheit funktionierende Laserdiode; ein optisches System mit
einer Objektivlinse; einen Fotodetektor zum Aufnehmen eines
von der Platte D&sub1; reflektierten Lichtstrahls; ein
Brennweiten-Stellglied zum Steuern der Position der Objektivlinse
längs ihrer optischen Achse bezüglich einer
Informationsaufzeichnungsfläche der Platte D&sub1;; und einen Spurstellglied zum
Steuern der Position des Lichtstrahls in radialer Richtung
der Platte D&sub1;, damit der von der Aufnehmeeinheit 5
ausgegebene Strahl zu einer Ziel-Aufzeichnungsspur an der Platte D&sub1;
gerichtet wird. Die optische Aufnehmeeinheit 5 ist an einem
(nicht dargestellten) Schlitten angebracht, der in
Radialrichtung der Platte D&sub1; bewegbar und durch einen Motor Mc
angetrieben ist.
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Ein Auslese-Ausgangssignal, das von der optischen
Aufnehmeeinheit 5 ausgegeben wird, wird über einen Vorverstärker 6
einer Demodulator- und Korrekturschaltung zugeführt. Dann
wird das so ausgegebene Auslese-Ausgangssignal, welches ein
EFM- (Acht zu Vierzehn-) Modulationssignal bildet, einer
EFM-Demodulation in der Demodulator- und Korrekturschaltung
7 unterworfen, und die so demodulierten Signale werden in
einem (nicht dargestellten) Speicher wie einem RAM oder
dergleichen gespeichert. Die so in dem Speicher gespeicherten
Daten werden einer Datenbearbeitung in Synchronisierung mit
einem von einer Haupttaktschaltung 8 ausgegebenen
Haupttaktsignal unterworfen, so daß ein Entschachtelungsvorgang der
Daten- und Fehlerkorrektur der Daten durch die sog.
Paritätsprüfung durchgeführt wird. Das so von der Demodulations- und
Korrekturschaltung 7 erhaltene digitale Audiosignal wird
durch eine Signalbearbeitungs-Schaltung 9 bearbeitet, welche
Digital/Analog-(D/A-)Wandler, einen Störspitzen-Beseitiger
und dergleichen enthält, während es direkt einer
Datenauszieh-Schaltung
11 zugeführt wird. Das in der
Signalbearbeitungs-Schaltung 9 bearbeitete digitale Audiosignal wird dann
linken und rechten Audio-Ausgangsklemmen von linken bzw.
rechten Kanälen 10L, 10R zugeführt. Bei der Datenauszieh-
Schaltung 11 werden die sog. Hilfskodedaten extrahiert. Die
so extrahierten Hilfskodedaten werden einer Systemsteuerung
12 zugeführt.
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Die Systemsteuerung 12 besteht aus Mikrocomputern, welche
die Motore Ma, Mb und Mc über Ansteuerschaltungen 13, 14
bzw. 15 steuern, um so eine der Betriebsarten
Folge-Abspielbetrieb, programmierter Abspielbetrieb und Zufallsauswahl-
Wiedergabebetrieb im Mehrplattenspieler auszuführen. Wenn
bei dem Mehrplattenspieler der
Zufallsauswahl-Wiedergabebetrieb durchgeführt wird, ist es für den Benutzer möglich,
mittels Plattennummerntasten 16a, 10 numerischen Tasten 16b
und einer Sperrtaste 16c eines Tastenfeldes 16 unerwünschte
Musikstücke zu bezeichnen, die nicht abgespielt werden
sollen. Dabei wird eine Plattennummer und eine
Musikstücknummer, die einem unerwünschten Musikstück entsprechen, mit
diesen Tasten 16a und 16b bezeichnet, und dann wird die
Sperrtaste 16c durch den Benutzer gedrückt. Der Speicher 17
besteht aus sechs Speichereinheiten 17&sub1; bis 17&sub6; entsprechend
den sechs Platten D&sub1; bis D&sub6;. Jede Speichereinheit 17&sub1; bis
17&sub6; besitzt beispielsweise einen Kapazität von 100 Bits.
Wenn die Wiedergabe eines Musikstücks beendet ist, wird eine
Identifizierungsnummer eines solchen bereits gespielten
Musikstücks in die entsprechende Speichereinheit 17&sub1; bis 17&sub6;
eingeschrieben, so daß das nochmalige Abspielen des
Musikstücks verhindert wird. Danach wird ein darauffolgend
abzuspielendes Musikstück unter der Vielzahl der noch nicht
abgespielten Musikstücke ausgewählt aufgrund der
Zufallszahlenquelle wie einer Tabelle von Zufallszahlen oder dergleichen.
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Wie in Fig. 2(A) gezeigt, sind bei dem normalen
Zufallsauswahl-Wiedergabebetrieb die Identifizierungsnummern der
bereits abgespielten Musikstücke in den gesamten Bereichen der
Speichereinheiten 17&sub1; bis 17&sub6; des Speichers 17 gespeichert.
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Andererseits sind, wie in Fig. 2(B) gezeigt, bei dem Sperr-
Zufallsauswahl-Wiedergabebetrieb zum Abspielen eines
Musikstücks, das unter einer Vielzahl von Musikstücken ausgewählt
ist, die noch nicht abgespielt wurden und die auch nicht
durch den Sperr-Bezeichnungsvorgang gesperrt wurden, das
gesamte Gebiet jeder Speichereinheit 17&sub1; bis 17&sub6; in zwei
Bereiche "A" und "B" unterteilt, von denen jedes eine Kapazität
von 50 Bit besitzt. Die Identifizierungsnummern von
Musikstücken, die bereits abgespielt wurden, sind in dem Bereich
"A" jeder Speichereinheit 17&sub1; bis 17&sub6; gespeichert, während
die Identifizierungsnummern der unerwünschten Musikstücke,
von denen gefordert wird, daß sie nicht abgespielt werden,
in dem Bereich "B" jeder Speichereinheit 17&sub1; bis 17&sub6;
gespeichert. Jeder Bereich "A" und "B" besteht aus einer Vielzahl
von Bereichseinheiten (Bits) mit Adressen, die jeweils einer
Vielzahl von Namen von Musikstücken entsprechen, z.B.
entsprechend bis zu 50 Nummern von Namen der Musikstücke. Wenn
die Bereichseinheit (Bit) entsprechend einem Namen eines
Musikstücks auf eine logische "1" einer binären Zahl gesetzt
wird, ist ein derartiger Name des Musikstücks in den
Speicherbereichen 17&sub1; bis 17&sub6; gespeichert. Da das gesamte Gebiet
jedes Speichergebiets 17&sub1; bis 17&sub6; in je zwei Bereiche "A"
und "B" unterteilt ist, wie vorstehend beschrieben, ist die
maximale Anzahl von in jedem der Bereiche "A" und "B"
gespeicherten Musikstücken auf die Zahl von 50 Musikstücken
begrenzt. Eine derartige Kapazität jedes Bereiches "A" und "B"
ist jedoch für die vorliegende Erfindung nicht wesentlich.
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Es wird nun das Flußdiagramm des den Prozessor der
Systemsteuerung 12 zum Steuern der Zufallsauswahl-Wiedergaben bei
dein Mehrplattenspieler nach Fig. 1 beherrschenden Programms
nachfolgend im einzelnen mit Bezug auf Fig. 3 beschrieben.
Bei den Sperr-Zufallsauswahl-Wiedergaben wird der
Sperrbezeichnungs-Vorgang vorher ausgeführt, so daß die
Identifizierungsnummern, die den unerwünschten Musikstücken
entsprechen, von denen verlangt wird, daß sie nicht abgespielt
werden, bereits in den Bereichen "B" der Speichereinheiten
17&sub1; bis 17&sub6; in Bits gespeichert sind.
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In einem Schritt "S1" des in Fig. 3 gezeigten Flußdiagramms
wird zuerst bestimmt, ob die Sperrtaste 16c des Tastenfeldes
16 des Mehrplattenspielers nach Fig. 1 gedrückt wurde, um
die Sperr-Zufallsauswahl-Wiedergabe zu erzeugen. Falls sie
gedrückt wurde, werden im nachfolgenden Schritt "S2" die in
den Bereichen "B" der Speichereinheiten 17&sub1; bis 17&sub6;
gespeicherten Daten in die Bereiche "A" der Speichergebiete 17&sub1;
bis 17&sub6; übertragen, um darin bei der Sperr-Zufallsauswahl-
Wiedergabe gespeichert zu werden. Wenn andererseits die
Taste nicht gedrückt wurde, werden in dem nachfolgenden
Schritt "S3" die gesamten in den Bereichen "A" und "B" der
Speichergebiete 17&sub1; bis 17&sub6; gespeicherten
Identifizierungsnummern gelöscht, so daß die Identifizierungsnummern der
bereits abgespielten Musikstücke in den gesamten Bereichen "A"
und "B" der Speichergebiete 17&sub1; bis 17&sub6; gespeichert werden.
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Danach wird in dem nächsten Schritt "S4" ein nachfolgendes
abzuspielendes Musikstück zufällig unter einer Vielzahl von
Musikstücken ausgewählt, die den restlichen
Identifizierungsnummern entsprechen, bis auf denen, die in den Bereichen "A"
der Speichergebiete 17&sub1; bis 17&sub6; gespeichert sind. Dann wird
in einem Schritt "S5" noch einmal bestimmt, ob der
Sperr-Zufallsauswahl-Wiedergabebetrieb ausgeführt wird. Falls wieder
der Sperr-Zufallsauswahl-Wiedergabebetrieb ausgeführt wird,
werden in dem nachfolgenden Schritt "S6" die
Identifizierungsnummern der Musikstücke, deren Zahl innerhalb von 1 bis
50 in dem Bereich "A" der Speichereinheiten 17&sub1; bis 17&sub6;
liegt, gelöscht. Andererseits werden, wenn die normale
Zufallsauswahl-Wiedergabe auszuführen ist, in dem
nachfolgenden Schritt "S7" die Identifizierungsnummern der
Musikstükke, deren Zahl innerhalb eines Bereichs von 1 bis 99 in den
Bereichen "A" und "B" der Speichergebiete 17&sub1; bis 17&sub6;
liegen, gelöscht. Dann beginnt das Programm in einem Schritt
"S8" den Wiedergabebetrieb.
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Wenn in einem Schritt "S9" die Beendigung der Wiedergabe
eines Musikstücks erfaßt wird, wird in dem nachfolgenden
Schritt "S10" bestimmt, ob bereits alle Musikstücke
abgespielt wurden oder nicht. Wenn einige Musikstücke noch nicht
abgespielt wurden, kehrt das Programm zum Schritt "S4"
zurück, so daß ein nachfolgend abzuspielendes Musikstück
zufällig auf einer Vielzahl von Musikstücken ausgewählt wird,
deren Identifizierungsnummern noch nicht in den
Speichergebieten 17&sub1; bis 17&sub6; gespeichert sind. Falls schon alle
Musikstücke abgespielt wurden, wird in einem Schritt "S11"
bestimmt, ob ein Wiederholen von Zufallsauswahl-Wiedergabe
angewählt wurde. Falls das Wiederholen der
Zufallsauswahl-Wiedergabe nicht angewählt wurde, wird der Wiedergabebetrieb
beendet. Wenn andererseits die Wiederholung von
Zufallsauswahl-Wiedergabe angewählt wurde, geht der Betrieb zum
Schritt "S1" zurück. Falls die
Sperr-Zufallsauswahl-Wiedergabe zu wiederholen ist, werden im Schritt "S2" die
Identifizierungsnummern der in den Bereichen "B" der Speichergebiete
17&sub1; bis 17&sub6; gespeicherten Musikstücke in die Bereiche "A"
der Speichergebiete 17&sub1; bis 17&sub6; übertragen. Falls die
normale Zufallsauswahl-Wiedergabe auszuführen ist, werden im
Schritt "S3" die gesamten Bereiche "A" und "B" der
Speichergebiete 17&sub1; bis 17&sub6; gelöscht. Das Programm wird dann in der
vorangehend beschriebenen Weise wiederholt.
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Wie vorstehend beschrieben, ist in dem Fall, daß die Sperr-
Zufallsauswahl-Wiedergabe auszuführen ist, die Gesamtheit
der Speichergebiete 17&sub1; bis 17&sub6; jeweils in zwei Bereiche "A"
und "B" unterteilt, wobei im Bereich "A" die
Identifizierungsnummer der Musikstücke gespeichert werden, die bereits
abgespielt wurden, während in den Bereichen "B"
ausschließlich die Identifizierungsnummern der unerwünschten
Musikstükke gespeichert werden, die abzuspielen nicht gewünscht wird.
Die in den Bereichen "B" gespeicherten
Identifizierungsnummern werden unmittelbar bevor der
Zufallsauswahl-Wiedergabebetrieb auszuführen ist, in die Bereiche "A" übertragen,
wodurch der Sperrbezeichnungs-Vorgang nicht benötigt wird,
auch wenn der Zufallsauswahl-Wiedergabebetrieb zu
wiederholen ist.
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Bei dem vorstehenden Beispiel wird das erfindungsgemäße
Verfahren bei dem Mehrplattenspieler ausgeführt. Es ist jedoch
auch möglich, ds Verfahren der vorliegenden Erfindung bei
einem Einzelplattenspieler und auch bei einem
Bandabspielgerät auszuführen.
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Wie vorstehend beschrieben, ist jedes Gebiet des bei dem
Spieler benutzten Speichers in zwei Bereiche "A" und "B"
unterteilt, wobei im Bereich "A" die Identifizierungsnummern
der bereits abgespielten Musikstücke und in dem Bereich "B"
die Identifizierungsnummern der unerwünschten Musikstücke
gespeichert sind, die abzuspielen nicht gewünscht wird.
Unmittelbar bevor die Zufallsauswahl-Wiedergabe erzeugt wird,
werden die im Bereich "B" gespeicherten
Identifizierungsnummern in den Bereich "A" übertragen, und dann wird ein
nachfolgend abzuspielendes Musikstück zufällig unter einer
Vielzahl von Musikstücken ausgewählt, die
Identifizierungsnummern entsprechen, welche nicht in dem Bereich "A"
gespeichert sind. Wenn demzufolge der
Zufallsauswahl-Wiedergabebetrieb zu wiederholen ist, ist es möglich, den
Sperrbezeichnungs-Vorgang auszulassen. Ohne jede Wiederholung des
Sperrbezeichnung-Vorgangs kann die wiederholte
Zufallsauswahl-Wiedergabe ausgeführt werden.