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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf Gerät
und auf ein Verfahren zum Reproduzieren einer Mehrfachschichtplatte,
die eine erste Schicht hat, die Aufzeichnungsdaten niedriger Qualität enthält, und
eine zweite Schicht, die Aufzeichnungsdaten hoher Qualität enthält, insbesondere
auf die Geräte
und Verfahren, mit denen man in der Lage ist, Daten hoher Qualität und niedriger
Qualität
miteinander zu vergleichen.
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Es ist eine neue Art von optischer
Platte vorgeschlagen worden, die als DVD (Digital Versatile Disc)
bezeichnet wird, die eine größere Kapazität hat als
die bekannte Compact Disc (anschließend als CD bezeichnet).
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Auf einer DVD, die eine optische
Platte mit einem Durchmesser von 12 cm ist, wird Information mit
einer Spurteilung von 0,8 μm
aufgezeichnet, die enger ist als die übliche Sparteilung von 1,6 μm, welche
bei der herkömmlichen
CD verwendet wird, und die Wellenlänge eines Halbleiterlasers
auf der CD wird von 780 nm auf 630 nm geändert, und die EFM (Acht-auf-Vierzehn-Modulation),
die für
die CD verwendet wird, wurde verbessert, um konsequent eine hochdichte
Aufzeichnung zu realisieren, welche einer Information von ungefähr 4 GB
auf einer Seite der Platte entspricht.
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Später wurde bezüglich einer
derartigen DVD eine Mehrfachschichtstruktur vorgeschlagen, die zwei
Aufzeichnungsschichten hat.
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Wie beispielsweise in der US- 5 706
269, die am 26. März
1997 angemeldet wurde, offenbart ist, schlug die Anmelderin eine
digitale Audioplatte hoher Qualität vor, die eine Mehrfachschichtstruktur
hat, wo ein digitales Audiosignal von 16 Bits, welches mit einer
Frequenz von 44,1 kHz abgetastet wird, auf einer Schicht aufgezeichnet
ist, während
ein quantisiertes digitales Audiosignal von einem Bit auf der anderen Schicht
aufgezeichnet wird, nachdem es durch FΔ-Modulation mit einer sehr hohen
Abtastfrequenz von 2,842 MHz verarbeitet wurde, welche das 16-fache
der obigen Frequenz von 44,1 kHz ist.
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Der Inhalt der Signale, der in diesen
beiden Schichten aufgezeichnet wird, ist einander gleich (beispielsweise
das gleiche Musikstück).
Daher werden Daten des gleichen Inhalts als Daten normaler Qualität eines
CD-Pegels in einer Schicht aufgezeichnet, während sie als Daten höherer Qualität in der
anderen Schicht aufgezeichnet werden.
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Da diese Mehrfachschichtplatte eine
Schicht hat, welche ein aufgezeichnetes digitales Audiosignal von
16 Bits hat, welches mit 44,1 kHz abgetastet wird, ist dieses durch
jeden üblichen
Compact Disc-Player reproduzierbar, der zur Zeit auf dem Markt verfügbar ist.
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Bei jedem Gerät, welches zur Reproduktion beider
Schichten ausgebildet ist, sind Signale von den beiden Schichten
genau reproduzierbar, so dass eine der Vielzahl von Compact Discs,
die weitverbreitet sind, nun reproduziert werden können, und
auch die neue Mehrfachschichtplatte, die oben erläutert wurde,
ebenfalls reproduziert werden kann.
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Die Compact Disc, die allgemein verfügbar sind,
und die neue Mehrfachschichtplatte haben im Wesentlichen das gleiche äußere Erscheinungsbild. In
einer der Schichten der Mehrfachschichtplatte sind Daten in Übereinstimmung
mit dem Format einer Compact Disc aufgezeichnet, um damit eine Abwärtskompatibilität beizubehalten,
d.h., ein digitales Audiosignal, welches über eine Abtastung mit 44,1 kHz
verarbeitet wurde, welches mit einer Quantisierung von 16 Bits und
EFM aufgezeichnet wurde.
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Um die Erläuterung in der folgenden Beschreibung
zu erleichtern, wird eine Schicht, die Aufzeichnungsdaten des CD-Formats
enthält,
als CD-Schicht bezeichnet, und eine andere Schicht, die ein digitales
Audiosignal von 1-Bit enthält,
welches mit einer Abtastfrequenz von 2,842 MHz durch die FΔ-Modulation
verarbeitet wurde, wird als HD-Schicht (Hochauflösungsschicht) bezeichnet.
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Beim Vergleichen der Tonqualitäten von
verschiedenen Aufzeichnungsträgerarten,
d. h., wenn das gleiche Musikstück
oder dgl. beispielsweise von zwei Aufzeichnungsträgern einer
analogen Aufzeichnungsplatte und einer Compact Disc wiedergegeben wird,
um deren Tonqualitäten
auszuwerten, war es bisher notwendig, eine übliche Prozedur auszuführen, wobei
zuerst ein Aufzeichnungsplayer und ein Compact Disc-Player (CD)-Player
mit einem Verstärker
verbunden wird, und dann während
des Betriebs des Aufzeichnungsplayers der gesteuerte CD-Player in
einem Wiedergabe-Standby-Modus gehalten wird, und nach Beendigung
der Reproduktion der Musik oder dgl. von der Aufzeichnung eine vorher
festgelegte Zeitlang ein Auswahlorgan von der Aufzeichnung auf die
CD umgeschaltet wird und der CD-Player
angesteuert wird, die Musik von der CD zu reproduzieren.
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Wenn somit der Benutzer gezwungen
ist, eine derartig komplizierte Handhabung durchzuführen, und,
da ein fortlaufendes Umschalten von einer Aufzeichnung auf eine
CD nicht nacheinander ausgeführt
werden kann, was es bisher unmöglich,
eine perfekte Auswertung der reproduzierten Töne, welche temporär fortlaufend
sind, zu erzielen.
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Wenn das Anhören beispielsweise in Geschäften oder
Läden vereinfacht
werden kann, um die Auswertung der Tonqualitäten, welche von beiden Schichten
der Mehrfach schichtplatte erhalten wird, zu erleichtern, wird eine
bemerkenswerte Erleichterung verbunden mit dem Vorteil der Verkaufsförderung
sichergestellt.
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Beim Vergleich des Inhalts einer
derartigen Mehrfachschichtplatte kann, wenn das digitale Audiosignal,
welches durch FΔ-Modulation
bei 2,842 MHz verarbeitet wurde, reproduziert werden kann, unmittelbar,
nachdem das digitale Audiosignal von 16 Bits, welches mit 44,1 kHz
abgetastet wurde, einmal eine vorher festgelegte zeitlang reproduziert
wird, der gewünschte
Hörvergleich
im Zeitablauf nacheinander ausgeführt werden, um einen exakten
und bequemen Vergleich der Audioqualitäten zu erhalten.
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Es wäre daher wünschenswert, ein Plattenwiedergabegerät und ein
Plattenwiedergabeverfahren bereitzustellen, die es einem Benutzer
ermöglichen,
durch Hören
den Unterschied zwischen Audioqualitäten in Bezug auf die beiden
oben erwähnten Formate
wahrzunehmen.
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Gemäß einem Merkmal der vorliegenden
Erfindung wird ein Plattenwiedergabegerät bereitgestellt, welches angepasst
ist, eine Platte zu reproduzieren, welche eine Schicht hat, die
ein digitales Audiosignal hoher Qualität enthält, und eine andere Schicht,
die ein aufgezeichnetes digitales Audiosignal niedriger Qualität enthält. Das
Gerät umfasst
eine Wiedergabeeinrichtung, um das digitale Audiosignal hoher Qualität und das
digitale Audiosignal niedriger Qualität von einer bzw. der anderen
Schicht wiederzugeben, eine Speichereinrichtung, um das digitale Audiosignal
hoher Qualität
und das digitale Audiosignal niedriger Qualität zu speichern, die von der
Wiedergabeeinrichtung erhalten werden, und eine Speichersteuerungseinrichtung,
um den Speicher in einer Weise zu steuern, dass das digitale Audiosignal
hoher Qualität
und das digitale Audiosignal niedriger Qualität, die im Speicher gespeichert
sind, abwechselnd gelesen und davon reproduziert werden.
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Gemäß einem anderen Merkmal der
vorliegenden Erfindung wird ein Plattenwiedergabeverfahren bereitgestellt,
welches angepasst ist, eine Platte zu reproduzieren, die eine Schicht
aufweist, welche ein aufgezeichnetes Digitalsignal hoher Qualität enthält, und
eine weitere Schicht, die ein aufgezeichnetes Digitalsignal niedriger
Qualität
enthält.
Das Verfahren umfasst die Schritte, das Digitalsignal hoher Qualität bzw. das
Digitalsignal von der einen bzw. der anderen Schicht zu reproduzieren;
das Speichern des reproduzierten Digitalsignals hoher Qualität und des
reproduzierten Digitalsignals niedriger Qualität in einem Speicher; und das
Steuern des Speichers in einer Weise, um abwechselnd das Digitalsignal
hoher Qualität
und das Digitalsignal niedriger Qualität vom Speicher auszulesen.
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Um eine Mehrfachschichtplatte zu
reproduzieren, welche eine erste Schicht hat, die ein aufgezeichnetes
Multibit-Digitalsignal enthält,
welches mit einer ersten Abtastfre quenz quantisiert ist, und eine zweite
Schicht, die ein aufgezeichnetes 1-Bit-Digitalsignal enthält, welches
mit einer zweiten Abtastfrequenz quantisiert ist, die ausreichend
höher ist
als die erste Abtastfrequenz, umfasst das Gerät eine erste Speichereinrichtung,
um eine vorher festgelegte Menge des Audiosignals zu speichern,
welches von einer der ersten und zweiten Schichten reproduziert wird;
und einen zweiten Speicher, um eine vorher festgelegte Menge des
Audiosignals, welches von der anderen Schicht reproduziert wird,
zu speichern, und eine Speichersteuerung, um die erste und die zweite
Speichereinrichtung in einer Weise zu steuern, um nacheinander die
Audiosignale, welche in der ersten und der zweiten Speichereinrichtung
gespeichert sind, zu reproduzieren.
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Insbesondere können die Daten in der ersten und
der zweiten Schicht reproduziert werden und nacheinander von der
ersten und der zweiten Speichereinrichtung ausgegeben werden, so
dass die Tonqualität
der Daten, die entsprechend in den beiden Schichten aufgezeichnet
sind, leicht und einfach ausgewertet werden kann.
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Wenn man annimmt, dass die Programme, welche
in der ersten und der zweiten Schicht entsprechend aufgezeichnet
sind, die gleichen Tonquellen sind, und dass das Audiosignal, welches
dem Einschicht-Audiosignal entspricht, welches in der ersten Speichereinrichtung
gespeichert ist, von der anderen Schicht reproduziert wird und in
der zweiten Speichereinrichtung gespeichert ist, wird der gleiche
Audioinhalt, der in der ersten bzw. zweiten Schicht aufgezeichnet
ist, nacheinander reproduziert und ausgegeben, um weiter für einen
Vergleich der Tonqualitäten
ausgelegt zu sein.
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Die obigen und weiteren Merkmale
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung deutlich, die beispielhaft mit Hilfe der beiliegenden
Zeichnungen angegeben wird, in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht ist, welche das äußere Erscheinungsbild einer
Mehrfachschichtplatte zeigt, die zur Verwendung bei der vorliegenden
Erfindung angepasst ist;
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2 ein
Blockdiagramm eines Plattenwiedergabegeräts gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
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3 das
vordere Erscheinungsbild des Plattenwiedergabegeräts gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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4 ein
Flussdiagramm einer Verarbeitungsroutine ist, die bei dem Plattenwiedergabegerät der vorliegenden
Erfindung ausgeübt
wird; und
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5 eine
typische Ansicht von Daten ist, welche in Speichern gespeichert
sind, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Anschließend werden einige bevorzugte Ausführungsformen
des Mehrfachschicht-Wiedergabegeräts gemäß der vorliegenden
Erfindung ausführlich
in der folgenden Reihenfolge beschrieben.
- (1)
Aufbau der Mehrfachschichtplatte
- (2) Konfiguration des Wiedergabegeräts
- (3) Äußeres Erscheinungsbild
des Wiedergabegeräts
- (4) Wiedergabe zum Vergleich von Tonqualitäten
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(1) Aufbau der Mehrfachschichtplatte
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1 zeigt
einen beispielhaften Aufbau einer Mehrfachschichtplatte, die ausgebildet
ist, um bei einer Anwendung Verwendung zu finden, die das Wiedergabegerät der Erfindung
darstellt.
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Diese Mehrfachschichtplatte ist eine
optische Platte, welche einen Durchmesser von ungefähr 12 cm
und ein Dicke von 1,2 mm hat. Wie gezeigt besteht deren Schichtstruktur
aus einer Labelebene 105 auf der oberen Seite, einer CD-Schicht
101, einem CD-Substrat 103, einer HD-Schicht 102, einem HD-Substrat 104 und
einer Leseebene 106 auf der unteren Seite.
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Wie man bei diesem Aufbau sieht,
sind zwei Aufzeichnungsschichten gebildet, d. h., eine CD-Schicht 101 und
eine HD-Schicht 102. Eine Aufzeichnungsschicht (CD-Schicht 101)
enthält
ein digitales Audiosignal von 16 Bits, welches mit einer Frequenz
von 44,1 kHz abgetastet wurde, wie bei einer üblichen CD bekannt ist. Die
andere Aufzeichnungsschicht (HD-Schicht 102) enthält ein digitales
Audiosignal von einem Bit, welches durch FΔ-Modulation mit einer sehr hohen
Abtastfrequenz von 2,842 MHz verarbeitet wurde, was das 16-fache der obigen
Frequenz von 44,1 kHz ist.
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Ein Frequenzband von 5 bis 20 kHz
wird in der CD-Schicht 101 erzielt, während ein breites Frequenzband
der DC-Komponente bis zu 100 kHz in der HD-Schicht 102 realisiert
werden kann. Ein dynamischer Bereich von 98 dB wird in der CD-Schicht 101 über das
gesamte Audioband erzielt, während ein
dynamischer Bereich von 120 dB in der HD-Schicht 102 über dem
gesamten Audioband realisiert werden kann.
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In der CD-Schicht 101 beträgt eine
minimale Pit-Länge
0,83 μm,
während
in der HD-Schicht 102 die minimale Pit-Länge 0,4 μm beträgt.
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Eine Spurteilung von 1,6 μm wird in
der CD-Schicht 101 festgelegt, während eine Spurteilung von
0,74 μm
in der HD-Schicht 102 festgelegt wird.
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Als Leselaserwellenlänge wird
diese auf 780 nm in der CD-Schicht 101 festgelegt, während diese auf
650 nm in der HD-Schicht 102 verkürzt wird.
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Außerdem wird die numerische
Apertur (NA) einer optischen Abtastlinse auf 0,45 für die CD-Schicht 101 festgesetzt,
während
diese auf 0,6 für
die HD-Schicht 102 festgesetzt wird.
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Auf Grund dieser Änderungen der minimalen Pit-Länge, der
Spurteilung, der numerischen Apertur NA der Linse und der Laserwellenlänge kann
die Datenkapazität
der HD-Schicht 102 auf
4,7 GB gesteigert werden, die wesentlich größer ist als die Datenkapazität (780 MB)
der CD-Schicht 101, wodurch eine größere Datenmenge aufgezeichnet
werden kann.
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(2) Konfiguration des
Wiedergabegeräts
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2 ist
ein Blockdiagramm des Plattenwiedergabegeräts bei dieser Ausführungsform.
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Eine optische Platte 1 ist
entweder die oben beschriebene Mehrfachschichtplatte oder eine bekannte
Compact Disc.
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Diese optische Platte 1 wird
auf einem nichtgezeigten Drehteller angeordnet und unter der Steuerung
durch einen Spindelmotor 2 mit einer konstanten Lineargeschwindigkeit
(CLV) gedreht.
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Ein optischer Kopf 3 besteht
aus nichtgezeigten Komponenten, einschließlich Objektivlinsen, einem
biaxialen Mechanismus, Halbleiterlasern und einem Lichtsensor, der
Licht, welches vom Halbleiterlaser emittiert wird und durch die
Oberfläche
der optischen Platte 1 reflektiert wird, empfängt.
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Wenn die optische Platte, welche
auf dem Drehteller angeordnet ist, eine Mehrfachschichtplatte ist,
wird der optische Pfad selektiv so umgeschaltet, dass der Halbleiterlaser,
der eine Ausgangswellenlänge
von 780 nm emittiert, dazu verwendet wird, die CD-Schicht 101 der
Platte zu reproduzieren, und ein weiterer Halbleiterlaser, der eine
kürzere
Ausgangswellenlänge
von 680 nm emittiert, dazu verwendet wird, die HD-Schicht 102 zu
reproduzieren.
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Der optische Kopf 3 ist
mit zwei Objektivlinsen ausgestattet. Der optische Pfad. wird selektiv
so umgeschaltet, dass eine Linse, welche eine numerische Apertur
von 0,45 hat, zur Wiedergabe der CD-Schicht 101 verwendet
wird, und eine andere Linse, welche eine numerische Apertur von
0,5 hat, zur Wiedergabe der HD-Schicht 102 verwendet wird.
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Wenn die geladene optische Platte 1 eine Compact
Disc ist, wird der übliche
Betrieb zur Wiedergabe der CD-Schicht 101 der Mehrfachschichtplatte
durchgeführt.
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Wenn eine hologramm-integrierte asphärische Linse
verwendet wird, wird es möglich,
die Notwendigkeit zu beseitigen, zwei Objektivlinsen im optischen
Kopf 3 wie oben erläutert
zu verwenden, und es ist lediglich eine einzige Linse ausreichend,
die Erfordernisse zu erfüllen,
selektiv den optischen Pfad des Halbleiterlasers umzuschalten. Daher
kann ein derartiger optischer Kopf ebenfalls verwendet werden.
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Der Biaxialmechanismus umfasst eine
Fokussierungsspule, um die Objektivlinse in Richtung auf oder weg
von der optischen Platte 1 anzusteuern, und eine Spurführungsspule,
um die Objektivlinse in der radialen Richtung der optischen Platte 1 anzusteuern.
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Dieses Wiedergabegerät ist mit
einem Schlittenmotor (nicht gezeigt) ausgerüstet, um den gesamten optischen
Kopf in der Radialrichtung der optischen Platte 1 weit
zu bewegen.
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Das durch den Lichtsensor im optischen Kopf 3 ermittelte
reflektierte Licht wird zu einem HF-Verstärker 4 geliefert,
der dann eine Strom-Spannungs-Umsetzung und eine Matrixkalkulation
ausführt,
um ein Fokussierungsfehlersignal FE, ein Spurführungsfehlersignal TE und außerdem ein
HF-Signal als Wiedergabeinformation zu erzeugen.
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Das derart erzeugte Fokussierungsfehlersignal
FE und das Spurführungsfehlersignal
TE werden an die Fokussierungsspule bzw. die Spurführungsspule über eine
Ansteuerschaltung 6 nach einer Phasenkompensation und einer
Verstärkungsfaktorsteuerung
in einer Servoschaltung 5 angelegt.
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Das Spurführungsfehlersignal TE wird über ein
Tiefpassfilter in der Servoschaltung 5 verarbeitet, wobei
ein Schlittenfehlersignal erzeugt und dann über die Ansteuerschaltung 6
zum Schlittenmotor geliefert wird.
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Wenn die geladene optische Platte 1 eine CD
ist, wird das HF-Signal, welches im HF-Verstärker 4 erzeugt wird,
mit Ausführung
der EFD (Acht-auf-Vierzehn-Demodulation) binär-codiert und zur Fehlerkorrektur über die
CIRC (Querverschachtelungs-Reed-Solomon-Codierung) in einem Fehlerkorrekturglied/Decoder 7 verarbeitet,
wonach anschließend
das verarbeitete Signal zu einer Speichersteuerung 8 geliefert
wird.
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Wenn die geladene optische Platte 1 auf dem
Drehteller eine Mehrfachschichtplatte ist, wird die Wiedergabe ihrer
CD-Schicht 101 in der gleichen Weise wie im obigen Fall
einer CD durchgeführt,
d. h., das Signal wird mit Ausführung
der EFD binär-codiert
und wird zur Fehlerkorrektur über
die CIRC im Fehlerkorrekturglied-/Decoder 7 verarbeitet, wonach dann
das verarbeitete Signal zur Speichersteuerung 8 geliefert
wird.
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Bei der Wiedergabe der HD-Schicht 102 der Mehrfachschichtplatte
wird das Signal mit Ausführung
der EFD-Plus (Acht-auf-Vierzehn-Demodulations-Plus) im Fehlerkorrekturglied-/Decoder
7 binär-codiert
und weiter zur Fehlerkorrektur auf der Basis des Produktcodes verarbeitet.
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Im Fehlerkorrekturglied-/Decoder
7 wird das binäre
EFD- oder EFD-Plus-Signal mit einem Referenztakt verglichen, um
folglich ein Geschwindigkeitsfehlersignal und ein Phasenfehlersignal
zu erzeugen, welche dann zur Ansteuerschaltung 6 geliefert
werden, um Drehbewegung der optischen Platte 1 durch den
Spindelmotor 2 zu steuern.
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Außerdem wird im Fehlerkorrekturglied-/Decoder
7 die Hereinziehaktion einer PLL (Phasenverriegelungsschleife) gemäß dem binären EFD-
oder EFD-Plus-Signal gesteuert.
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Die binären Daten werden nach der Fehlerkorrektur
in einen Pufferspeicher 9 mit einer vorher festgelegten Übertragungsrate über die
Speichersteuerung 8 geschrieben.
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Wenn mehr als eine vorher festgelegte
Menge der Daten im Pufferspeicher 9 gespeichert wurde, werden
die Daten daraus mit einer zweiten Übertragungsrate gelesen, die
wesentlich langsamer ist als die Schreibübertragungsrate.
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Auf diese Weise werden die Daten
einmal im Pufferspeicher 9 gespeichert und dann daraus
als Audiodaten ausgegeben, so dass trotz Auftretens einer Schwierigkeit,
wo der optische Kopf 3 es verfehlt, die Daten stetig zu
lesen, und zwar aufgrund eines Spursprungs, der durch einen Stoss
oder eine andere Störung
beispielsweise verursacht wird, es noch möglich ist, eine stetige Audiodatenausgabe
genau zu realisieren, da die Daten entsprechend der Zeit, die zum
Wiedereinstellen des optischen Kopfs 3 auf die frühere Adresse
vor dem Spursprung erforderlich sind, schon vorher im Pufferspeicher 9 gespeichert wurden.
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Der Betrieb der Speichersteuerung 8 steht unter
der Steuerung einer Systemsteuerung 11.
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Die Digitaldaten, die aus dem Pufferspeicher 9 durch
die Speichersteuerung 8 gelesen werden, werden durch einen
D-A-Umsetzer 10 in analoge Audiosignale umgesetzt, die
dann als rechtes Kanalausgangssignal und als linkes Kanalausgangssignal geliefert
werden.
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Als Antwort auf Handhabungen von
Tasten, die in einer Tastatur vorgesehen sind, führt die Systemsteuerung 11 verschiedene
Steuerungsaktionen zum Übertragen
eines Servobefehls an die relevante Servoschaltung 5 durch,
wobei eine Instruktion an die Speichersteuerung 8 gegeben
wird, um den Pufferspeicher 9 zu steuern, eine Anzeigeeinheit 13 gesteuert
wird, um darauf eine Wiedergabeablaufzeit und Zeicheninformation
anzuzeigen, beispielsweise einen Titel des Programms, welches gerade
reproduziert wird, oder der Spindelservo mechanismus und der Decoder
gesteuert werden, was im Fehlerkorrekturglied-/Decoder 7 ausgeführt wird.
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(3) Externes Erscheinungsbild
des Wiedergabegeräts
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3 zeigt
das äußere Erscheinungsbild (vorderes
Feld) des Wiedergabegeräts
bei dieser Ausführungsform.
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Eine optische Platte wird auf einem
Tablett 21 angeordnet und in das Wiedergabegerät eingeführt.
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Auf eine Anzeigeeinheit 13 werden
eine Spurnummer, eine Wiedergabezeit eines Musikstücks oder
dgl., welches gerade reproduziert wird, und eine Anzeige angezeigt,
ob entweder eine CD-Schicht 101 (oder CD) oder eine HD-Schicht 102 gerade
reproduziert wird.
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Handhabungstasten, die die oben erwähnte Tastatur 12 bilden,
sind wie gezeigt vorgesehen.
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Eine CD/HD-Taste 23 wird
gehandhabt, um die gewünschte
Schicht auszuwählen,
die reproduziert werden soll, und zwar in dem Fall, wenn eine Mehrfachschichtplatte
geladen ist.
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Eine Vergleichstaste 28 ist
ein bestimmtes Handhabungsteil bezüglich des charakteristischen Betriebs
der Ausführungsform.
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Wenn die Vergleichstaste 28 gehandhabt wird,
werden die Speichersteuerung usw. unter der Steuerung der Systemsteuerung 11 betätigt, so
dass das digitale Audiosignal von 16 Bits, welches mit 44,1 kHz
abgetastet wird und auf einer Schicht (CD-Schicht 101)
der Multischichtplatte aufgezeichnet ist, reproduziert und eine
vorher festgelegte Zeitdauer im Pufferspeicher 9 gespeichert
wird, und anschließend
wird das digitale Audiosignal von einem Bit, welches durch FΔ-Modulation
mit einer Abtastfrequenz von 2,842 MHz verarbeitet wurde und in
der anderen Schicht (HD-Schicht 102) aufgezeichnet wurde,
reproduziert und im Pufferspeicher 9 gespeichert. Danach
werden die Audiosignale der beiden unterschiedlichen Formate, die
im Pufferspeicher 9 gespeichert sind, daraus nacheinander
gelesen und als Wiedergabedaten ausgegeben. Die Prozedur dieser
Operation wird später
ausführlich
beschrieben.
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Bei dieser Ausführungsform muss kein bestimmter
Speicher die obige Operation im Wiedergabegerät untergebracht werden, und
zwar aufgrund der Verwendung des Pufferspeichers 9. Jedoch
kann natürlich
ein exklusiver Speicher ebenfalls vorgesehen sein.
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Wie in 3 gezeigt
ist, besitzt das Wiedergabegerät
außerdem
weitere Handhabungsteile einschließlich einer Wiedergabe-/Pausentaste 24, AMS-Tasten
(Automatik-Musik-Sensor) 25 und 26, um
ein gewünschtes
Programm auszuwählen,
und eine Stopptaste 27.
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(4) Wiedergabe zum Vergleich
von Tonqualitäten
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4 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Verarbeitungsroutine zeigt, die
ausgeführt
wird, die Daten zum Vergleich der Tonqualitäten zu reproduzieren, der im
Wiedergabegerät
dieser Ausführungsform
realisiert wird. Dieses Flussdiagramm zeigt eine Steuerungsverarbeitungsroutine
durch die Systemsteuerung 11.
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Im Schritt SP1 trifft die Systemsteuerung eine
Entscheidung, ob das Gerät
in einem Wiedergabemodus ist oder nicht. Wenn das Ergebnis der obigen
Entscheidung einen Wiedergabemodus zeigt, wird eine weitere Entscheidung
im Schritt SP2 getroffen, ob die Vergleichstaste 28 betätigt wurde
oder nicht. Wenn das Ergebnis dieser Entscheidung negativ ist, um
zu zeigen, dass keine Betätigung
vorliegt, wird der Normalwiedergabebetrieb fortlaufend durchgeführt (Schritt
SP14).
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Wenn das Ergebnis der Entscheidung
im Schritt SP2 zustimmend ist, um das Betätigen der Vergleichstaste 28 zu
zeigen, wird die Adresse auf der Platte 1 in Bezug auf
die Daten, die im Zeitpunkt dieser Betätigung reproduziert werden,
im Register Reg1 im Schritt SP3 gespeichert.
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Im Anschluss an den Schritt SP4 wird
ein vorher festgelegter Offsetwert X zur Adresse hinzugefügt, die
im Register Reg1 gespeichert ist, und das Ergebnis einer derartigen
Addition wird im Register Regt gespeichert.
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Der Offsetwert X wird so bestimmt,
dass er eine Adresslänge
hat, die beispielsweise etwa fünf Sekunden
der reproduzierten Audiodaten entspricht. Daraus folgt, dass die
Adresse im Register Regt der Adresse der Daten entspricht, welche
nach einem Ablauf von fünf
Sekunden von der Adresse der relevanten Wiedergabe entsprechen,
welche im Register Reg1 gespeichert wurden.
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Es sei hier verstanden, dass der
Offsetwert X nicht lediglich auf fünf Sekunden alleine beschränkt ist,
und dass eine beliebige geeignete Zeitdauer vorher für einen
Vergleich der Tonqualitäten
festgelegt werden kann.
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Im Anschluss an den Schritt SPS wird
der Bereich zwischen der Startadresse und der Endadresse, die entsprechend
in den Registern Reg1 und Regt gespeichert wurden, von der Schicht
reproduziert, welche im Wiedergabemodus gewesen ist, und es werden
die Audiodaten, die somit reproduziert werden, im Pufferspeicher 9 gespeichert.
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Nach Beendigung der Wiedergabe des
Bereichs zwischen der Startadresse und der Endadresse, die entsprechend
in den Registern Reg1 und Regt gespeichert wurden, wird die Schicht,
welche im Wiedergabemodus war, auf die andere Schicht im Schritt
SP6 umgeschaltet.
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Insbesondere wird die Schichtumschaltsteuerung
ausgeführt,
um den relevanten Servomechanismus auf die ausgewählte Schicht
umzuschalten, um den optischen Weg der optischen Abtasteinrichtung
zu fokussieren und umzuschalten oder um die Signalverarbeitungsleitung
des Fehlerkorrekturglieds-/Decoders 7 umzuschalten.
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Nach Ausführen des Schichtumschaltungsprozesses
werden zunächst
die TOC-Daten (Inhaltstabellendaten)
in einem Verwaltungsbereich im Schritt SP7 reproduziert, und es
wird gemäß den damit
erhaltenen TOC-Daten ein Zugriff im Schritt SP8 unter der Steuerung
auf die Lage getätigt,
die der Adresse entspricht, welche im Register Reg1 gespeichert
wurde.
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Nach dem Schritt SP9 werden die Audiodaten
der anderen Schicht, die den gleichen Inhalt wie den der Daten haben,
die schon im Pufferspeicher 9 gespeichert wurden, mit der
Startadresse und der Endadresse, die entsprechend in den Registern Reg1
und Regt gespeichert wurden, in einem anderen Bereich des Pufferspeichers 9 gespeichert.
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Aufgrund der oben erwähnten Steuerung werden
sowohl die Audiodaten einer vorher festgelegten Zeitdauer in einer
Schicht (beispielsweise der CD-Schicht 101) als auch die
Audiodaten einer vorher festgelegten Zeitdauer in der anderen Schicht (beispielsweise
HD-Schicht 102) im Pufferspeicher 9 gespeichert.
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Nach Beendigung des Prozesses zum
Speichern der Audiodaten der beiden Schichten im Pufferspeicher 9 wird
begonnen, dass die Daten aus dem Pufferspeicher 9 im Schritt SP
10 gelesen werden.
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Im Schritt SP11 wird eine Entscheidung
getroffen, ob die Vergleichstaste 28 wieder betätigt wurde
oder nicht, während
die Daten vom Pufferspeicher 9 gelesen werden, und wenn
das Ergebnis dieser Entscheidung negativ ist, um zu zeigen, dass
diese nicht betätigt
ist, wird der Prozess zum Lesen der Daten vom Pufferspeicher 9 wiederholt.
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Insbesondere werden die Audiodaten
der vorher festgelegten Zeitdauer, welche beispielsweise von der
CD-Schicht 101 reproduziert und im Pufferspeicher 9 gespeichert
wurden, daraus gelesen und dann als Wiedergabedaten ausgegeben,
und nachfolgend werden die Audiodaten der vorher festgelegten Zeitdauer,
welche von der HD-Schicht 102 reproduziert und im Pufferspeicher 9 gespeichert
wurden, daraus gelesen und dann als Wiedergabedaten ausgegeben.
Nach der Beendigung dieses Prozesses wird die obige Operation wiederholt
in einer Weise durchgeführt,
dass die Audiodaten der vorher festgelegten Zeitdauer, welche von
der CD-Schicht 101 reproduziert und dem Pufferspeicher 9 gespeichert wurden,
daraus gelesen werden und dann als Wiedergabedaten ausgegeben werden.
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Das heißt, bis eine weitere Betätigung der Vergleichstaste
28 im Schritt SP11 ermittelt wird, werden die Daten der CD-Schicht 101 und
die der HD-Schicht 102, die im Puf ferspeicher 9 gespeichert wurden,
abwechselnd und wiederholend reproduziert und ausgegeben.
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Daher wird für den Benutzer möglich, genau den
Unterschied zwischen den Tonqualitäten der Daten, die von den
beiden Schichten erhalten werden, in bezug auf die Audioausgangssignale
des gleichen Inhalts zu erkennen und somit einen genauen Vergleich
der Tonqualitäten
und einer exakten Auswertung dafür
mit Genauigkeit und Einfachheit zu erzielen.
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Wenn das Ergebnis der Entscheidung
im Schritt SP11 bejahend ist, um zu zeigen, dass die Vergleichstaste 28 wieder
betätigt
wurde, während die
Daten vom Pufferspeicher 9 gelesen werden, wird der Betrieb
zum Lesen der Audiodaten vom Pufferspeicher 9 angehalten,
und dann zur Normalwiedergabe weitergegangen (Schritt SP12). Das
heißt,
dass dann der Pufferspeicher 9 als wesentlicher Pufferspeicher
verwendet wird und die Daten, welche von der Platte 1 gelesen
werden und decodiert werden, über
den Pufferspeicher 9 als reproduziertes Ausgangssignal
geliefert werden.
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Während
des Prozesses, die Daten der beiden Schichten vom Pufferspeicher
9 im Schritt SP10 sequentiell zu lesen, wird der Betrieb des optischen Kopfes 3 zur
Wiedergabe von der optischen Platte 1 in einem Stopp-Modus
oder einem Pausen-Modus gehalten. Folglich kann der Leistungsverbrauch
reduziert werden, wenn der optische Kopf 3 in einem Stopp-
oder Pausen-Modus gehalten wird.
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Beispielsweise kann ein Pausen-Modus
oder ein vollständiger
Stopp-Modus auf der Adresse gehalten werden, welche im Register
Reg1 oder Regt gespeichert ist. In dem somit gehaltenen Pausen-Modus
kann, wenn die Vergleichstaste 28 wieder im Schritt SP11
betätigt
wird, ein Übergang
zur Normalreproduktion reibungslos ausgeführt werden. Das heißt, dass
der Betrieb freigegeben wird, um zur Normalwiedergabe weiterzuschreiben,
unmittelbar ohne die Notwendigkeit, das Servosystem usw. zu starten.
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In bezug auf das selektive Einstellen
der Schicht, wenn der Pausen- oder Stopp-Modus gehalten wird, kann der Status
entsprechend der Schicht, der im Wiedergabemodus vor der Betätigung der
Vergleichstaste 28 war, beispielsweise im Schritt SP2 eingestellt
werden. Die andere Schicht (ausgewählt im Schritt SP6) kann jedoch
unverändert
verbleiben.
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Man kann sich eine Modifikation so
ausdenken, dass während
des aufeinanderfolgenden Lesens von Daten der beiden Schichten vom
Pufferspeicher 9 die entsprechenden Ursprungsaufzeichnungsschichten
der reproduzierten Ausgangsdaten in einer Weise angezeigt werden,
die durch den Benutzer erkennbar ist.
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Insbesondere wird das CD-Element
in der Anzeigeeinheit 13, die in 3 gezeigt ist, während der Zeitdauer eingeschaltet,
in welcher die Daten der CD-Schicht vom Pufferspeicher 9 gelesen
und reproduziert werden, während
das HD-Element während der
Zeitdauer eingeschaltet wird, in welcher die Daten der HD-Schicht
gelesen und reproduziert werden.
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Wenn in diesem Fall die Audiodaten
im Schritt SPS oder SP9 (und das Speichern der Daten im Pufferspeicher 9)
gelesen werden, wird ein Flag, welches die An der Datenaufzeichnungsschicht zeigt,
zusätzlich
den relevanten Audiodaten hinzugefügt, wie in 5 gezeigt ist, und dann im Pufferspeicher 9 gespeichert.
Man hat dies so definiert, dass beispielsweise ein Flag "1" die Daten der HD-Schicht zeigt bzw.
ein Flag "0" die Daten der CD-Schicht zeigt.
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Bei der vorliegenden Erfindung wird
das digitale Audiosignal, welches mit 16 Bits quantisiert ist, welches
mit einer Abtastfrequenz von 44,1 kHz verarbeitet wird, in der CD-Schicht aufgezeichnet,
und das quantisierte digitale Audiosignal mit einem Bit, welches
mit einer Abtastfrequenz von 2,842 MHz (44,1 kHz × 64) verarbeitet
ist, in der HD-Schicht aufgezeichnet. Wenn daher die Daten des gleichen
Inhalts gespeichert sind, wird eine Beziehung von CD : HD = 1 :
4 erreicht, wie in 5 gezeigt
ist. Das heißt, dass
die Daten der HD-Schicht
viermal mehr sind, wie aus einer Berechnung von 44, 1 × 16 / 44,1 × 64 × 1 = 1/4
ersichtlich ist.
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Wenn die Daten vom Pufferspeicher 9 im Schritt
SP10 gelesen werden, unterscheidet die Systemsteuerung 11 jedes
Flag in bezug auf die somit gelesenen Audiodaten und schaltet entweder
das CD-Element oder das HD-Element in der Anzeigeeinheit 13 gemäß dem Ergebnis
dieser Unterscheidung ein. Bei der Auswertung der Tonqualität durch einen
Blindtest wird es somit möglich
für die
in Frage kommende Person, immer zu begreifen, welche der Schichten
aktuell reproduziert wird.
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Keines derartiger Flags ist jedoch
notwendig in dem Fall, wenn die Systemsteuerung 11 die
Ursprungsaufzeichnungsschicht in bezug auf die gespeicherten Daten
identifizieren kann, beispielsweise in dem Fall, wo ein Speicherbereich
vorher entsprechend jeder Schicht festgelegt ist oder in dem Fall, wo
ein exklusiver Speicher für
jede Schicht eingebaut ist.
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Obwohl die vorliegende Erfindung
hier in bezug auf die bevorzugte Ausführungsform beschrieben wurde,
sei angemerkt, dass die Erfindung nicht darauf alleine beschränkt ist
und dass man sich eine Vielzahl weiterer Modifikationen und Anwendungsbereiche
ausdenken kann.
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Beispielsweise zeigt die obige Ausführungsform
ein Beispiel, wo ein digitales Audiosignal von 16 Bits, welches
mit einer Abtastfrequenz von 44,1 kHz verarbeitet wird, in einer
Schicht einer Zweischichtplatte aufgezeichnet ist, während ein
digitales Audiosignal mit einem Bit, welches mit einer Abtastfrequenz
von 2,842 MHz über
die FΔ-Modulation
verarbeitet ist, in der anderen Schicht aufgezeichnet ist. Das obige
kann jedoch so modifiziert werden, dass beispielsweise ein digitales
Audiosignal von 16 Bits, welches mit einer Abtastfrequenz von 44,1
kHz verarbeitet wird, in einer Schicht der Zweischichtplatte aufgezeichnet
ist, während
ein digitales Audiosignal mit m Bits (wobei m größer als 17 ist) welches mit
einer Abtastfrequenz von 48 × n
kHz quantisiert ist (wobei n eine ganze Zahl größer als 2 ist) in der andren Schicht
aufgezeichnet ist.
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Die Anzahl von Schichten ist nicht
lediglich auf zwei beschränkt,
und eine weitere Modifikation kann man sich so ausdenken, eine Mehrfachschichtplatte
zu verwenden, die drei oder mehrere Schichten aufweist, wobei die
digitalen Audiosignale, welche mit unterschiedlichen Abtastfrequenzen
mit unterschiedlichen Anzahlen von Quantisierungsbits verarbeitet
werden, in diesen Mehrfachschichten aufgezeichnet sind.
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Bei einer weiteren Modifikation werden Standbilder
oder Bewegtbilder, die mit einer niedrigen Datenkompressionsrate
erhalten werden, in einer ersten Schicht aufgezeichnet, während Standbilder
oder Bewegtbilder, welche mit einer hohen Datenkompressionsrate
erhalten werden, in einer zweiten Schicht aufgezeichnet werden,
und dass die gleichen Bilder von den beiden Schichten entsprechend reproduziert
und dann in einem Speicher gespeichert werden. Nachfolgend wird
das Standbild oder das Bewegtbild mit der niedrigen Datenkompressionsrate und
das mit der hohen Datenkompressionsrate abwechselnd vom Speicher
reproduziert, und somit können
die Bilder, die reproduziert werden, abwechselnd verglichen werden.
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In diesem Fall kann die Datenkompression
in Bezug auf derartige Bewegtbilder in Übereinstimmung mit dem MPEG1-(Moving
Picture Experts Group) und dem MPEG2-Standard ausgeführt werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
werden, wie oben beschrieben, die Daten, welche auf einer Schicht
einer Mehrfachschichtplatte aufgezeichnet sind (beispielsweise ein
digitales Audiosignal mit 16 Bits, welches mit 44,1 kHz abgetastet
wird) für
eine vorher festgelegte Zeitdauer reproduziert, und dann werden
die Daten, welche in der anderen Schicht (beispielsweise das digitale
Audiosignal mit einem Bit, welches mit 2,842 MHz über FΔ-Modulation
abgetastet wurde) eine vorher festgelegte Zeitdauer lang reproduziert.
Da diese Operation wiederholt durchgeführt wird, wird es für den Benutzer
möglich, genau
den Hörunter schied
zwischen Daten der beiden Schichten zu erkennen, wodurch eine vorteilhafte
Wirkung erreicht werden kann, dass der Tonqualitätsunterschied exakt wahrgenommen
werden kann.
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Insbesondere können bei einer Mehrfachschichtplatte,
wo Daten des gleichen Inhalts in deren individuellen Schichten in
unterschiedlichen Formaten aufgezeichnet sind, die wechselseitig
entsprechenden Bereiche des gleichen Programms, d. h., die Daten
des gleichen Inhalts, fortlaufend im Zeitablauf reproduziert werden,
so dass der Benutzer in die Lage versetzt wird, eine genauere Erkennung
des Unterschieds der Tonqualität
zu erlangen, da ein unabhängiger
Vergleich der Tonqualitäten
ohne in Abhängigkeit
von irgendeiner Art von Musikquellen oder dgl. realisiert wird.
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Aufgrund des Merkmals, dass die Daten
im ersten und im zweiten Speicher gespeichert werden und dann daraus
gelesen werden, um als reproduzierte Ausgangssignale geliefert zu
werden, wird keiner der Zwischenspur-Tonlosbereiche trotz der Aktion
von Schaltzugriffen auf die Platte oder des Umschaltens der Schicht
für die
Reproduktion erzeugt, wodurch eine zufriedenstellende Auswertung
der Audiosignale, die fortlaufend im Zeitablauf reproduziert werden,
sichergestellt wird.