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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Behandlung
von Erektionsstörungen
beim Mann und für
penile Übungen.
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Ein
gelegentlich bei Männern
auftretendes Problem ist die Unfähigkeit,
eine Erektion des Penis zu erreichen.
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Es
ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
bereitzustellen, die insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, bei
der Behandlung von Erektionsstörungen
und für
penile Übungen verwendet
werden kann und die nicht unhandlich oder umständlich ist, wenn sie in intimen
Situationen benutzt wird.
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US-A-5095895,
US-A-4753227 und US-A-5624378 legen jeweils Vorrichtungen zur Behandlung
von Erektionsstörungen
offen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung (10, 100)
zur Behandlung von Erektionsstörungen
oder für
penile Übungen
bereitgestellt, die Folgendes umfasst: einen Behälter 12 mit einer
Außenfläche, die
wenigstens für einen
Teil ihrer Länge
im Wesentlichen zylindrisch ist, wobei der Behälter (12) eine Vakuumkammer
(14) begrenzt und ein Mundstück (12.4) aufweist,
das in die Vakuumkammer führt,
wobei die Vakuumkammer (14) geformt und bemessen ist, um
einen menschlichen Penis in einem erigierten Zustand aufzunehmen,
und die Pumpeinrichtung (50), dadurch gekennzeichnet, dass
die Pumpeinrichtung Folgendes umfasst: ein ringförmiges Pumpelement (16),
befestigt auf dem zylindrischen Abschnitt der Außenfläche des Behälters (12) und sich
konzentrisch um denselben herum erstreckend, so dass eine ringförmige Saugkammer
(20) zwischen der Außenfläche des Behälters (12)
und dem Pumpelement (16) begrenzt wird und das Pumpelement 16 und
der Behälter
(12) relativ zueinander verstellbar sind, wobei das relative Verstellen
das Volumen der Saugkammer ändert, wenigstens
einen Pumpdurchlass (28), der sich von der Vakuumkammer
(14) an einer Position zwischen den Enden dieser zu der
Saugkammer erstreckt, wenigstens einen Auslassdurchlass (29),
der sich von der Saugkammer erstreckt, die erste Einwegventil einrichtung
(32), die der Flüssigkeit
ermöglicht,
aus der Vakuumkammer durch den oder durch jeden Pumpdurchlass (28)
zu der Saugkammer (20) zu strömen, und die zweite Einwegventileinrichtung,
die der Flüssigkeit
ermöglicht,
aus der Saugkammer (20) durch den oder durch jeden Auslassdurchlass
zu strömen
und an die Atmosphäre
abgelassen zu werden.
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Die
Vorrichtung kann eine Dichtungseinrichtung enthalten, die in der
Nähe des
Mundstücks
angeordnet ist und die eingerichtet ist, um abdichtend an der Außenfläche eines
in die Vakuumkammer eingeführten
menschlichen Penis anzuliegen.
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Während sich
das in der Vakuumkammer gezogene Vakuum erhöht, wird es schwieriger, Luft
aus dem Vakuum zu ziehen und der zum Verstellen des Pumpelements
in der für
das Erhöhen
des Vakuums in der Saugkammer erforderlichen Richtung nötige Kraftaufwand
erhöht
sich. Durch Anordnen des Pumpelements derartig, dass sich das Volumen
der Pumpkammer erhöht,
wenn das Pumpelement in Richtung auf die Öffnung des Behälters verstellt
wird, erfolgt die auf die Vorrichtung während der Verwendung angelegte
Primärbelastung
in Richtung auf den Körper
eines Benutzers, wodurch Beschwerden, die ein Benutzer erfahren
kann, verringert werden.
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Der
Pumpbehälter
kann eine zylindrische Wand haben und der oder jeder Pumpdurchlass
kann sich durch die Wand erstrecken und eine Öffnung in die Saugkammer hinein
aufweisen, wobei sich die erste Einwegventileinrichtung in Form
wenigstens eines elastisch verformbaren Bands um die zylindrische
Wand herum erstreckt, um die oder jede Öffnung abzudecken.
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Die
zweite Einwegventileinrichtung kann einen O-Ring umfassen, der eingerichtet
ist, um eine luftdichte Abdichtung zwischen dem Pumpelement und
dem Behälter
bereitzustellen, wenn diese relativ zueinander verstellt sind, um
das Volumen der Saugkammer zu erhöhen und um das Ablassen von
Luft aus wenigstens dem einen Auslassdurchlass (29) zu ermöglichen,
wenn das Pumpelement (16) und der Behälter relativ zueinander verstellt
werden, um das Volumen der Saugkammer zu verringern.
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Um
einen sicheren Betrieb der Vorrichtung zu gewährleisten, ist erwünscht, dass
der Druck in der Vakuumkammer nicht unter einen vorbestimmten Mindestdruck, üblicherweise
in der Größenordnung von –0,57 bar,
fällt.
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Dementsprechend
kann die Vorrichtung ein in der Saugkammer angeordnetes Hubbegrenzungselement
enthalten, um den Hub, mit dem das Pumpelement relativ zu dem Behälter verstellbar
ist, zu begrenzen.
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Die
Dichtungseinrichtung kann einen Dichtungsverengungsring umfassen,
der leicht ablösbar in
der Nähe
des Mundstücks
auf dem Behälter
befestigt wird, wobei der Verengungsring einen im Allgemeinen ringförmigen Körper mit
einer sich umlaufend erstreckenden Eingriffsanordnung zum lösbaren abdichtenden
Anlegen an einen Behälter
in der Nähe des
Mundstücks
und eine Verengungsringöffnung, die
eingerichtet ist, um abdichtend an der Außenfläche eines menschlichen Penis
anzuliegen, aufweist.
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Der
Körper
des Verengungsrings kann aus einem einheitlich geformten, elastomeren
Material gebildet werden. In einer Ausführung der Erfindung kann das
Material ein Silicongummi mit einer Härte von 50 A Shore sein.
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Die
Größe der Verengungsringöffnung wird abhängig von
der beabsichtigten Anwendung sein. Infolgedessen wird die Öffnung,
wenn sie für
die Verwendung bei einer Behandlung der Erektionsstörung vorgesehen
ist, ausreichend klein sein, um den Blutstrom aus dem Penis zu unterdrücken, sobald
eine Erektion erreicht ist, um die Erektion aufrechtzuerhalten.
Im Gegensatz dazu wird die Öffnung,
wenn die Vorrichtung für
die penile Übung
verwendet wird, ausreichend klein sein, um gegen eine Oberfläche des
Penis abzudichten und ausreichend groß sein, um ein Abfließen des
Blutes aus dem Penis zu ermöglichen.
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Der
Verengungsring kann einen Durchmesser zwischen 13 mm und 24 mm aufweisen.
Die Vorrichtung kann ein Vielzahl von gegeneinander austauschbaren
Dichtungsverengungsringen umfassen, von denen jeder eine Verengungsringöffnung einer unterschiedlichen
Größe aufweist.
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Die
Erfindung wird nun durch ein nicht einschränkendes Beispiel, unter Bezugnahme
auf die begleitenden schematischen Zeichnungen, beschrieben.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine dreidimensionale Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Behandlung von Erektionsstörungen
oder für
penile Übungen.
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2 zeigt
eine Seitenansicht der Vorrichtung der 1.
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3 zeigt
eine Schnittseitenansicht eines Teils der Vorrichtung der 1.
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4 zeigt,
in einem vergrößerten Maßstab, eine
Schnittseitenansicht eines Teils eines einen Dichtungsverengungsring
bildenden Teils der Vorrichtung der 1.
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5 zeigt
eine Schnittseitenansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 bis 4 der Zeichnungen,
zeigt die Referenzzahl 10 eine erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Verwendung bei der Behandlung von Erektionsstörungen oder
für penile Übungen an.
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Die
Vorrichtung 10 umfasst einen hohlen, im Allgemeinen zigarrenförmigen Behälter 12,
der eine gestreckte Primär-
oder Vakuumkammer (14) begrenzt (3). Die
Vorrichtung 10 umfasst ferner die Pumpeinrichtung, generell
durch die Referenzzahl 50 angezeigt, zum Auspumpen von
Luft aus der Vakuumkammer 14.
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Der
Behälter 12 hat
eine im Wesentlichen zylindrische Wand 13. Die Pumpeinrichtung 50 umfasst ein
zylindrisches Pumpelement oder die Aufsteckhülse 16, die auf dem
Behälter
befestigt ist und relativ zu dem Behälter 12 gleitend in
der Richtung der Pfeile 18 und 22 verstellbar
ist (2 und 3). Bezug nehmend insbesondere
auf die 3, sind der Behälter 12 und
die Hülse 16 derartig
eingerichtet, dass sie zusammen eine ringförmige Sekundär- oder Saugkammer 20 bilden.
Wie aus der 3 offensichtlich ist, wird das
Verstellen des Pumpelements in der Richtung des Pfeils 22 das
Volumen der Saugkammer 20 erhöhen und das Verstellen in der
Richtung des Pfeils 18 wird das Volumen der Saugkammer 20 verringern.
Die Pumpeinrichtung 50 umfasst ferner die Dichtungseinrichtung
in Form eines Paares von O-Ringen 24 und 26, die
im Folgenden detaillierter beschrieben werden, und den Pumpdurchlass 28 in
der Wand 13 des Behälters 12,
der eine Strombahn zum Strömen
von Luft aus der Vakuumkammer 14 zu der Saugkammer 29 bereitstellt.
Vier Pumpdurchlässe 28,
angeordnet in diametral entgegengesetzten Paaren, sind bereitgestellt.
Die Pumpvorrichtung 50 umfasst die durch die gepunkteten
Linien 29 in der 3 angezeigten
oberen Auslassdurchlässe,
die im Folgenden detaillierter beschrieben werden, die der Luft
in der Saugkammer 20 ermöglichen, an die Atmosphäre abgelassen
zu werden, wenn das Pumpenelement 16 in der Richtung des
Pfeils 18 bewegt wird. Die Pumpeinrichtung 50 umfasst
ferner die Einwegventileinrichtung, die weiter unten detaillierter
beschrieben wird, in Form eines sich um den zylindrischen Behälter 12 herum
erstreckenden flachen Gummibands 32 zum Abdecken der Pumpdurchlässe 28.
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Der
Behälter 12 hat
ein unteres Ende oder das Mundstück 12.4 (2),
das in ein Ende der Vakuumkammer 14 führt. Der Dichtungsverengungsrings 34 ist
in der Nähe
des Mundstücks 12.4 auf
dem Behälter 12 befestigt,
wie im Folgenden noch ausführlicher
beschrieben wird.
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Wie
insbesondere in der 2 gesehen werden kann, hat der
zylindrische Behälter 12 ein
geschlossenes kuppelförmiges
unteres Ende 12.1 und einen an die Öffnung 12.4 angrenzenden
unteren Randanschlag 12.2 mit einem schmaleren zylindrischen
Teil 12.3, das sich von der Öffnung 12.4 erstreckt
und diese definiert.
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Wie
in der 3 gesehen werden kann, umfasst die Hülse 16 ein
Oberteil 16.1 und ein Unterteil 16.2, die durch
generell durch die Referenzzahl 16.3 angezeigte komplementäre Schraubgewinde,
mit einem unteren Abschnitt des Oberteils 16.1 und einen oberen
Abschnitt des Unterteils 16.2 an dem Schraubgewinde 16.3 überlappend,
schraubverbunden sind. Dies ermöglicht
das Demontieren der Vorrichtung 10. Das Oberteil 16.1 hat
einen oberen nach innen gerichteten Bund 16.4 mit einer
konischen oberen Fläche 16.5.
Das Unterteil 16.2 weist eine komplementäre konische
untere Fläche 16.6 auf.
Das Unterteil 16.2 hat eine sich peripher erstreckende
nach innen gerichtete Ausnehmung und der O-Ring 26 ist in
der Ausnehmung 16.7 angeordnet. Der O-Ring 26 ist
so eingerichtet, dass er abdichtend und gleitend gegen die Wand 13 des
zylindrischen Behälters 12 anstößt, so dass
eine luftdichte Abdichtung zwischen dem Behälter 12 und dem Pumpelement
oder der Hülse 16 bereitgestellt
wird.
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Ein
Bund 12.7 steht unter dem nach innen gerichteten Bund 16.4 der
Hülse 16 von
der Wand 13 nach außen
vor. Die Auslassdurchlässe 29 werden durch
beabstandete Ausnehmungen in dem Bund 12.7 gebildet. Ein
zweiter nach außen
vorstehender Bund 12.8 ist unter dem Bund 12.7 angeordnet
und die Wand 13 des Behälters 12 ist
zwischen den Bünden 12.7 und 12.8 ausgespart.
Der Bund 12.7 steht geringfügig weiter von der Wand 13 des
Behälters 12 hervor
als der Bund 12.8, wie insbesondere in der 3 gesehen
werden kann. Dies ermöglicht
der Hülse 16,
reibungslos über
den Bund 12.7 zu gleiten, der auf diese Art und Weise als
eine Führung
zum genauen „Zentrieren" der Hülse 16 wirkt.
Die Bünde 12.7 und 12.8 begrenzen
dazwischen einen ringförmigen
Hohlraum und der O-Ring 24 ist in dem Hohlraum 12.8 angeordnet.
Der O-Ring hat einen Durchmesser, der so gewählt ist, dass er gleitend und
abdichtend an der Innenfläche
der Hülse 16 anliegt.
Ein weiterer ausgesparter Abschnitt 38 in der Wand 13 des
Behälters 12 wird
unter dem Bund 12.8 bereitgestellt und die Pumpdurchlässe 28 erstrecken
sich in dem ausgesparten Abschnitt 38 durch die Wand 13 des
Behälters 12.
Das Gummiband 32 ist in dem ausgesparten Abschnitt 38 angeordnet
und deckt die Pumpdurchlässe 28 ab.
Ein Vakuumentlastungsloch 17 wird in dem Oberteil 16.1 der
Hülse 16 an
den oberen O-Ring 24 angrenzend bereitgestellt, um das Vakuum
abzubauen, wenn die Hülse 16 in
ihrer niedrigsten Position ist.
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Ein
sich peripher erstreckendes Gummianschlagelement 23 wird über dem
Bund 12.7 bereitgestellt, um das Geräusch der Hülse zu dämpfen, wenn sie hin- und herbewegt
wird.
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Auf
diese Art und Weise wird die Hülse 16 beim
Betrieb nach oben bewegt, d. h. in die Richtung des Pfeils 18,
der O-Ring wird nach oben verstellt, so dass er gegen den Bund 12.7 anstößt und von
dem Bund 12.8 gelöst
ist. Zusätzlich
wird das Volumen der Ablasskammer 20 verringert und die
Luft in der Ablasskammer wird an dem O-Ring 24 und dem
Bund 12.8 vorübergeführt und
durch die Auslassdurchlässe 29 hinaus.
Wenn die Hülse 16 in
der Richtung des Pfeils 22 bewegt wird, wird der O-Ring
nach unten verstellt und stößt abdichtend
an den Bund 12.8 an und bildet dadurch eine luftdichte
Abdichtung zwischen der Hülse 16 und
dem Behälter 12.
Zusätzlich wird
das Volumen in der Ablasskammer 20 erhöht, so dass die Luft durch
die Pumpdurchlässe 28 unter dem
und vorüber
an dem Gummiband 32 strömt,
das durch das Ermöglichen
der Luft, von der Vakuumkammer 14 zu der Saugkammer 10 zu
strömen,
jedoch das Verhindern des Luftstroms in der entgegengesetzten Richtung,
als Einwegventil wirkt. Bei dem Rückhub der Hülse 16 wird die Luft
wieder durch die Ablassöffnungen 29 abgelassen.
Der O-Ring 24 wirkt folglich als ein Einwegventil. Auf
diese Art und Weise wird durch die Hin- und Herbewegung der Hülse 16 dadurch
Luft aus der Vakuumkammer 14 gezogen, wenn die Öffnung geschlossen
ist, wodurch der Druck in der Vakuumkammer inkrementell verringert wird.
Es wird anerkannt werden, dassder O-Ring 26, wenn erwünscht, zusätzlich zu
dem O-Ring 24 als Einwegventil wirken kann.
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Im
Folgenden Bezug nehmend auf die 4 umfasst
der Verengungsring 34 einen Körper aus Gummi, z. B. Silicongummi.
Der Ring 34 enthält
eine mittlere Öffnung 34.1,
die von einem röhrenförmigen Zentralabschnitt
oder Bund 34.2, von einer sich peripher erstreckenden nach
oben gerichteten, ringförmigen
Anordnung oder Randleiste 34.3 und von einem flachen, ringförmig verbundenen
Steg oder ausgesparten Abschnitt 34.4 zwischen dem Bund 34.2 und der
ringförmigen
Anordnung 34.3 umgeben ist. Die ringförmige Anordnung hat eine Innenfläche oder Wand 34.5.
Der Außendurchmesser
des Verengungsrings 34 ist ca. 58 mm. Der Durchmesser der Wand
ist ca. 47 mm. Dieser Durchmesser ist geringfügig kleiner als der Durchmesser
des zylindrischen Teils 12.3 des Behälters 12, so dass
der Verengungsring 34 durch ein Reibungsanpassen auf dem
Ende des zylindrischen Teils 12.3 des Behälters 12 abdichtend
empfangen oder mit diesem in Eingriff gebracht wird. In unterschiedlichen
Ausführungen
der Erfindung weist die Öffnung 34.1 einen
Durchmesser von 13 mm bis 24 mm auf.
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Bei
der Anwendung wird der schlaffe Penis eines Benutzers (nicht gezeigt)
durch Betätigung
der Hülse 16,
um den Luftdruck in der Pumpkammer 14 zu verringern, in
die Öffnung 34.1 des
Verengungsrings 34 in den Behälter 12 der Vorrichtung 10 gezogen
und auf Grund des verringerten Drucks in der Vakuumkammer 14 wird
Blut in den Penis gezogen, um eine Erektion des Penis in der Vakuumkammer 14 zu erhalten.
Der Verengungsring 34 liegt abdichtend um den Penis herum
an. Der Pumpvorgang verursacht in der Vakuumkammer 14 einen
Druckabfall auf ungefähr –0,4 bar.
Dies ist ausreichend, um den Penis in den Behälter 12 zu ziehen
und um Blut in den Penis zu ziehen, so dass eine Erektion veranlasst
wird.
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Der
Bund 43.2 wird durch das Ziehen des Penis in die Öffnung 34.1 verformt
und verursacht dadurch, dass der Abdichtungskontaktbereich um den Penis
herum durch die Falte des Bunds auf dem Penis manschettenartig vergrößert wird.
Sobald eine Erektion erreicht ist, wird der Behälter 12 einfach von dem
Verengungsring 34, der an der Stelle auf dem erigierten
Penis verbleibt, gelöst.
In diesem Fall wird der Durchmesser der Öffnung 34.1 durch
den Benutzer der Vorrichtung 10 gewählt, so dass der Blutstrom aus
dem Penis beschränkt
wird. In dem Fall der penilen Übungen
wird der Durchmesser 34.1 durch den Benutzer so gewählt, dass
der Verengungsring während
des Pumpvorgangs abdichtend am Penis anliegt, so dass eine Erektion
erreicht wird, jedoch nicht so, dass der Blutstrom aus dem Penis
beschränkt
ist, wenn das Vakuum abgelassen wird. Auf diese Art und Weise entspannt
der Blutstrom aus dem Penis die Erektion, wenn das Vakuum abgelassen
wird. Von einer derartigen penilen Übung wird angenommen, dass
sie als eine Behandlung der Erektionsstörungen wirkt.
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In
einer Ausführung
der Erfindung (nicht gezeigt) wird der Behälter 12 mit einem
abnehmbaren Vakuummeter ausgestattet. Sobald der Benutzer mit der
Benutzung der Vorrichtung vertraut ist, kann das Vakuummeter entfernt
werden.
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Im
Folgenden wird auf die 5 der Zeichnungen Bezug genommen,
bei der die Referenzzahl 100 generell eine weitere Vorrichtung
zur Behandlung von Erektionsstörungen
und für
penile Übungen gemäß der Erfindung
bezeichnet. Es sei denn, es wird anders angegeben, werden die gleichen
Referenzzahlen verwendet, die oben verwendet wurden, um gleichartige
Teile anzugeben.
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Bei
dieser Ausführung
der Erfindung ist der Behälter 12 in
zwei Teilen 102 und 104 ausgebildet, die schraubverbunden
werden. Das Teil 102 definiert einen ringförmigen Randanschlag 106 und
der O-Ring 24 wird unverlierbar zwischen dem Randanschlag 106 und
dem Bund 12.7 gehalten. Zwischen den beiden Teilen 102 und 104 wird
eine Dichtung bereitgestellt.
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Der
Randanschlag 106 wirkt auf die gleiche Art und Weise wie
der Bund 12.8 der 1 bis 3, so
dass der O-Ring 24 mit dem Randanschlag 106 zusammenwirkt,
um eine Rückschlagventil-
oder Einwegventileinrichtung zu bilden. Der O-Ring 26 wird unverlierbar
zwischen dem unteren Teil 16.2 und einem Ringeinsatz 110,
der zwischen dem Oberteil 16.1 und dem Unterteil 16.2 eingeschlossen
ist, wenn diese zusammengeschraubt werden, gehalten. Das Unterteil 16.2 und
der Einsatz 110 können,
falls erwünscht,
so eingerichtet werden, dass der O-Ring 26 ebenso als ein
Rückschlagventil
wirkt.
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Der
Erfinder ist überzeugt,
dass diese Anordnung die Herstellung der Vorrichtung 100 erleichtert.
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Zusätzlich umfasst
die Vorrichtung 100 die Vakuumbegrenzungseinrichtung, die
generell durch die Referenzzahl 112 bezeichnet wird, zum
Begrenzen des Vakuums, das in der Vakuumkammer 14 gezogen
werden kann. Es wird anerkannt werden, dass die Luft bei der Benutzung
nur dann aus der Vakuumkammer 14 in die Saugkammer 20 gezogen
wird, wenn der Druck innerhalb der Saugkammer 24 unter dem
Druck in der Vakuumkammer 14 ist. Dementsprechend wird
durch das Begrenzen des Höchstvakuums,
das in der Saugkammer 20 gezogen werden kann, ebenso das
Höchstvakuum,
das in der Vakuumkammer 14 gezogen werden kann, begrenzt.
Um dies zu erreichen, enthält
die Vakuumbegrenzungseinrichtung 112 ein Hubbegrenzungselement 114, das
in der Saugkammer 20 angeordnet und ausgelegt ist, um den
Maximalhub des Pumpelements oder der Hülse 16 relativ zu
dem Behälter 12 zu
begrenzen. Es ist folglich ein relativ einfacher Vorgang, das Hubvolumen
der Hülse 16 und
damit das Höchstvakuum
das gezogen werden kann, zu berechnen.
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Ein
weiterer Unterschied zwischen der Vorrichtung 100 und der
Vorrichtung 10 ist, dass in dem Fall der Vorrichtung 100 das
Pumpelement oder die Hülse 16 näher in Richtung
auf das Mundstück 12.4 bewegt
wird und so eingerichtet ist, dass die äußerste Ausdehnung ihres Hubs
nicht über
das Ende des Behälters 12 vorsteht.
Dies verringert die Gefahr, dass ein Bekleidungsstück oder
ein Körperteil
zwischen der Hülse 16 und
dem Behälter 12 eingeklemmt
wird.
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In
dieser Ausführung
der Erfindung ist die Hülse 16,
obgleich die Hülse 16 an
der Grenze ihres Pumphubs näher
an das Mundstück 12.4 bewegt wird,
von dem Öffnungsende
des Behälters
beabstandet, wie in der 5 gezeigt. Dieses verringert die
Gefahr, dass die Hülse 16 gegen
die Hoden oder einen anderen Körperteil
eines Benutzers schlägt.
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Zusätzlich vergrößert sich
der Durchmesser der Außenfläche der
Hülse 16 in
Richtung auf das Mundstück 12.4.
Wie oben erwähnt,
wird auf die Hülse 16 die
Höchstkraft
angelegt, wenn sie in der Richtung des Pfeils 22 verstellt
wird. Dementsprechend verringert diese leichte Verjüngung der
Hülse 16 die Gefahr,
dass die Hand eines Benutzers auf der Hülse 16 abrutschen
könnte.
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Ein
weiterer Unterschied zwischen der Vorrichtung 100 und der
Vorrichtung 10 ist, dass in dem Falle der Vorrichtung 100 der
Dichtungsverengungsring 34 mit einem Paar ring förmiger Rippen
oder Halteanordnungen 34.6 versehen ist, die das Entfernen des
Rings 34 auf dem Behälter 12 unterstützen.
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Die
Vorrichtung 100 wird auf eine im Wesentlichen identische
Art und Weise benutzt, wie die Vorrichtung 10.
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Der
Anmelder ist überzeugt,
dass es ein Vorteil der dargestellten Erfindung ist, dass die Vorrichtung
wegen ihrer Größe, ihrer
Form und ihrer Einfachheit in der Anwendung in intimen Situationen
einfach zu verwenden ist. Es ist insbesondere ein Vorteil, dass
der Pumpbehälter
einfach von dem Verengungsring gelöst werden kann und dabei den
Verengungsring an seiner Stelle lässt.
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Der
Anmelder ist überzeugt,
dass ein weiterer Vorteil der dargestellten Erfindung ist, dass
der Dichtungsring entfernbar an der Vorrichtung befestigt werden
kann, um eine benutzerfreundliche Einheit zu bilden.