DE602004006882T2 - Ventil für ein trinkgefäss - Google Patents

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    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/20Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
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    • B65D47/2081Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge comprising a valve or like element which is opened or closed by deformation of the container or closure lift valve type in which the deformation raises or lowers the valve port
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine durch Unterdruck aktivierte Ventilvorrichtung für ein Trinkbehältnis. Das Ventil verfügt über einen Ventilkopf, einen Ventilsitz und eine flexible Membran. Der Ventilsitz steht in kraftübertragender Verbindung mit der flexiblen Membran, wohingegen der Ventilkopf an einer zugeordneten Haltestruktur befestigt ist. Insbesondere ist die Erfindung auf ein Ventildesign gerichtet, das zum Formgießen und zur Massenherstellung geeignet ist.
  • Die Patentliteratur offenbart mehrere Vorrichtungen zum Aktivieren eines Ventils für ein Trinkbehältnis, wie es beispielsweise im US-Patent Nr. 6.290.090 und im norwegischen Patent Nr. 315182 angegeben ist. Dem Stand der Technik auf diesem Gebiet ist es gemeinsam, dass der Ventilsitz an einer zugeordneten Struktur befestigt ist und dass nur die Abdichtungsfläche des Ventilkopfs während der Aktivierung des Ventils bewegt werden kann oder eine Formänderung erfahren kann. Wenn der Ventilsitz beweglich gemacht wird, ist es jedoch möglich, das Erfordernis zu vermeiden, dass der Ventilkopf horizontale Abdichtungsflächen benötigt, die nach dem Formungsvorgang aus der Gießform herausgezogen werden müssen, was zu einer Schädigung einer derartigen Abdichtungsfläche führen kann. Die Abdichtungsfläche kann auch während des Zusammenbaus beschädigt werden, insoweit sie stark verformt wird, wenn sie durch eine Ventilöffnung gedrückt wird. Wenn die Abdichtungsfläche durch bekannte Inspizierverfahren inspiziert werden muss, führt dies zu einer Erhöhung der Kosten und der Komplexität.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile beim Stand der Technik zu vermeiden.
  • Als erstes und vor allem versucht die Erfindung, Gesichtspunkte der Herstellung und der Kosten beim Stand der Technik zu verbessern.
  • Es ist auch eine Aufgabe der Erfindung, ein Ventildesign zu schaffen, das einfach herstellbar ist und das einen relativ hohen Druck tolerieren kann.
  • Diese Aufgabe ist durch die Merkmale gelöst, wie sie in der folgenden Beschreibung der Erfindung und den anschließenden Ansprüchen offenbart sind.
  • Die vorliegende Ventilvorrichtung ist zur Verwendung an einem Trinkbehältnis mit einem Innendruck P3 vorgesehen. Das Ventil ist mit einem Mantel versehen, dessen stromabwärtiges Ende mit einer Trinköffnung versehen ist, und dessen stromaufwärtiges Ende offen ist. In der Gebrauchsstellung ist das stromaufwärtige Ende des Mantels um eine Öffnung im Trinkbehältnis herum angebracht, wodurch das Ventil für ein Öffnen und Schließen des Auslassens von Flüssigkeit aus dem Trinkbehältnis durch die Trinköffnung, die stromabwärts in Bezug auf das Ventil vorhanden ist, sorgen kann. Das Ventil weist im wesentlichen Folgendes auf:
    einen flexiblen Membrankörper, der mit einer Befestigung versehen ist und fest mit dem Mantel verbunden ist, wenn er sich in der Gebrauchsstellung befindet, und der frei manövrierbar und druckabdichtend und beweglich mit dem Mantel verbunden ist;
    einen Ventilkopf; und
    einen Ventilsitz, gegen den der Ventilkopf abdichtet, wenn das Ventil inaktiv ist und sich in seiner Ruhestellung befindet.
  • Der Mantel verfügt auch über Folgendes:
    eine Druckausgleichskammer in Verbindung mit dem Umgebungsdruck P1 des Mantels und einer Seite des Membrankörpers; und
    einer Saugkammer in Verbindung mit der stromabwärtigen Trinköffnung und der anderen Seite des Membrankörpers. Das Ventil ist so angeordnet, dass es den Flüssigkeitsauslass öffnet, wenn die Saugkammer, über die stromabwärtige Trinköffnung, mit einem Unterdruck P2 versorgt wird, der um einen vorbestimmten Wert kleiner als der Umgebungsdruck P1 ist. Dadurch unterliegt der Membrankörper einer Druckdifferenz (P1–P2), die ihn aktiviert und mit einer Ventilöffnungskraft bewegt.
  • Zu den neuartigen Merkmalen der vorliegenden Ventilvorrichtung gehören die folgenden:
    dass der Ventilkopf fixiert ist und umgehbar mit dem Mantel verbunden ist;
    dass der Ventilsitz mit dem Manövrierende des Membrankörpers verbunden ist;
    dass der Ventilsitz stromaufwärts in Bezug auf den Ventilkopf vorhanden ist; und
    dass der Ventilsitz druckabdichtend und beweglich mit dem Mantel verbunden ist. Dadurch kann der Ventilsitz vom Ventilkopf weg bewegt werden, und er kann das Ventil öffnen, um Flüssigkeit herausfließen zu lassen, wenn die Saugkammer mit dem Unterdruck P2 versorgt wird.
  • Normalerweise ist der Umgebungsdruck P1 durch den Atmosphärendruck gebildet. Der Innendruck P3 des Trinkbehältnisses kann jedoch dem Umgebungsdruck P1 entsprechen oder höher sein, wenn das Ventil inaktiv und geschlossen ist, wohingegen der Druck P3 tatsächlich kleiner als der Umgebungsdruck P1 sein kann, wenn das Ventil offen ist und ein Herausfließen von Flüssigkeit erfolgt.
  • Beispielsweise kann das Trinkbehältnis durch eine Flasche, einen Karton, einen Trinkbeutel, einen Becher, eine Schoppenflasche usw. gebildet sein. Die Flüssigkeit im Trinkbehältnis kann jedes beliebige flüssige Nahrungsmittel sein, einschließlich eines Getränks unter Druck, eines warmen Getränks, eines flüssigen Nahrungsmittels, Eiskrem usw.
  • Im Prinzip können für den vorliegenden Membrankörper alle bekannten Membrantypen verwendet werden, beispielsweise ebene, kreisförmige und radial aufgehängte Membranen, oder Membranen mit Kegelform, dreidimensionaler Form. Die Membranen können über eine symmetrische oder eine unsymmetrische Form verfügen. Sie können auch aus mehreren Materialien bestehen, beispielsweise aus Kombinationen steifer Rippen oder Kraftübertragungsabschnitten, und auch weichen Kunststoffen, die eine radiale Kompression des Membrankörpers ermöglichen.
  • Vorzugsweise sollten sowohl der Membrankörper als auch der Ventilsitz aus einem flexiblen und weichen Material, vorzugsweise demselben Material, bestehen. Jedoch sollten der Ventilkopf und seine fixierte Koppelverbindung zum Mantel aus einem steiferen Material bestehen.
  • Beim vorliegenden Ventildesign ist der Ventilsitz kraftübertragend mit dem Membrankörper verbunden. Wenn beispielsweise ein Benutzer durch Saugen einen Unterdruck P2 in der Saugkammer erzeugt und der Druck die andere Seite des Membrankörpers beeinflusst, wird er bewegt und/oder verformt und demgemäß ü berträgt er eine im wesentlichen axiale Ventilöffnungskraft an den Ventilsitz. Da der Ventilkopf fest mit dem Mantel verbunden ist, wird so der Ventilsitz von einem Dichtungseingriff mit dem Ventilkopf weg bewegt, und das Ventil öffnet für einen Ausfließvorgang.
  • Der Membrankörper kann über eine axiale Erstreckung verfügen und so einen hülsenartigen Körper bilden. Vorteilhafterweise kann der hülsenförmige Körper über eine Rohrform, eine Kegelform oder eine ungefähre Kegelform verfügen. Wenn der Membrankörper durch Druck beeinflusst wird, kann er sich so radial bewegen und seine axiale Ausdehnung verringern. Diese Membranform erzeugt während der anfänglichen Öffnung des Ventils eine große Ventilöffnungskraft und kann mit Vorteil verwendet werden, wenn im Trinkbehältnis ein relativ hoher Ventilschließdruck P3 herrscht. Dadurch kann durch Erzeugen eines mäßigen Unterdrucks P2 in der Saugkammer eine relativ große Ventilöffnungskraft erzielt werden.
  • Bei einer Ausführungsform kann das Befestigungsende des Membrankörpers am stromaufwärtigen Ende des Mantels, oder nahe bei diesem, mit dem Mantel verbunden sein, wohingegen das Manövrierende des Membrankörpers am stromabwärtigen Ende des Mantels, oder in dessen Nähe, mit dem Mantel verbunden sein kann.
  • So kann die stromaufwärtige Seite des Ventilsitzes flexibel mit einer Ausfließöffnung in einer Trennwand verbunden sein, die zwischen dem Befestigungsende und der Öffnung im Trinkbehältnis vorhanden ist. Dadurch ist die Saugkammer zwischen der Trennwand und dem Membrankörper vorhanden, wohingegen die Druckausgleichskammer zwischen dem Membrankörper und dem Mantel vorhanden ist. Darüber hinaus ist der Ventilsitz mit mindestens einem Verbindungskanal versehen, der die Saugkammer mit der Trinköffnung verbindet, um es dadurch zu ermöglichen, den Unterdruck P2 zum Aktivieren und Öffnen des Ventils an die Saugkammer zu liefern.
  • Die stromaufwärtige Seite des Ventilsitzes kann auch mit einer flexiblen Ringdichtung versehen sein, die so angebracht ist, dass sie druckabdichtend um die Ausfließöffnung in der Trennwand herum mit dieser in Eingriff steht. Beispielsweise kann die Ausfließöffnung an einem freien Ende des rohrförmigen Ausfließkanals vorhanden sein, das von der Trennwand heraussteht und einen Teil derselben bildet. Als Alternative kann die stromaufwärtige Seite des Ventilsitzes mit einer flexiblen Hülse, beispielsweise einer weichen und/oder balgförmigen Hülse, versehen sein, die mit der Ausfließöffnung in der Trennwand verbunden ist. Die Hülse kann ein getrenntes Teil bilden, das mit dem Ventilsitz verbunden ist, oder die Hülse kann mit dem Ventilsitz integriert, beispielsweise gegossen, sein. Ferner kann das stromaufwärtige Ende der Hülse mit einem rohrförmigen Ausfließkanal verbunden sein, der aus der Trennwand heraussteht und einen Teil derselben bildet.
  • Der Ventilsitz kann über einen flexiblen Abdichtungsbund, der an seiner Außenseite vorhanden ist, druckabdichtend und beweglich mit dem Mantel verbunden sein.
  • Im Hinblick auf eine Massenherstellung des Membrankörpers durch einen Formungsvorgang ist es auch günstig, dass er über eine sich aufweitende Y-Form verfügt, wenn er geformt ist und aus einer entsprechenden Gießform genommen ist. Dieser Y-förmige Membrankörper kann leicht aus der Gießform entnommen werden, ohne dass es zu irgendeiner Schädigung an ihm kommt. So verfügt der Membrankörper über diese Y-Form unmittelbar nach der Entnahme aus der Gießform, woraufhin er für den anschließenden Einbau und zur Verwendung mit anderen zugehörigen Komponenten umgebogen und in seine normale Form zusammengefaltet werden kann.
  • Bei einer anderen Ausführungsform kann das Befestigungsende des Membrankörpers am stromabwärtigen Ende des Mantels, oder in dessen Nähe, mit dem Mantel verbunden sein, wohingegen das Manövrierende des Membrankörpers am stromaufwärtigen Ende des Mantels, oder in dessen Nähe, mit dem Mantel verbunden sein kann.
  • So kann die stromaufwärtige Seite des Ventilsitzes über einen flexiblen Abdichtungsbund, der an seiner Außenseite vorhanden ist und von dieser nach außen vorsteht, druckabdichtend und beweglich mit dem Mantel verbunden sein. So ist die Druckausgleichskammer zwischen dem Abdichtungsbund, dem Membrankörper und dem Mantel vorhanden, wohingegen die Saugkammer zwischen dem Membrankörper und der Trinköffnung im Mantel vorhanden ist. Darüber hinaus ist der Ventilsitz mit mindestens einem Verbindungskanal versehen, der die Saugkammer mit der Trinköffnung verbindet, um es dadurch zu ermöglichen, den Unterdruck P2 an die Saugkammer zu liefern, um das Ventil zu aktivieren und zu öffnen.
  • Ferner kann der flexible Abdichtungsbund mit einer Abdichtungsfläche in Form einer Innenschulter im Mantel verbunden sein.
  • Noch ferner kann das Befestigungsende des Membrankörpers lösbar mit dem Mantel verbunden sein. Das Befestigungsende und der Mantel können über eine Schnelllöskupplung verbunden sein, beispielsweise eine Einschnappkupplung oder eine Gewindeverbindung.
  • Der Mantel kann auch mit einem Innenbund versehen sein, der die Trinköffnung bildet, wobei dieser Innenbund mit einem ersten Kupplungselement der Schnelllösekupplung versehen ist, wohingegen das Befestigungsende mit einem zusammenwirkenden zweiten Kupplungselement der Schnelllösekupplung versehen ist.
  • Im allgemeinen kann der Mantel mit mindestens einer Belüftungseinrichtung, beispielsweise einem Loch, versehen sein, die in die Druckausgleichskammer führt.
  • Außerdem kann der Ventilkopf über mindestens eine Strebe mit dem Mantel verbunden sein.
  • Darüber hinaus können der Ventilkopf und/oder der Ventilsitz mit einer Führungsvorrichtung versehen sein, oder als solche ausgebildet sein, die den Ventilkopf während des Schließens des Ventils im Ventilsitz zentriert.
  • Ein besonders vorteilhaftes Merkmal der vorliegenden Ventilvorrichtung besteht darin, dass der Ventilschließdruck, den der bewegliche Ventilsitz gegen den Ventilkopf in der Gebrauchsstellung ausübt, zunimmt, wenn ein zunehmender Innendruck P3 im Trinkbehältnis wirkt. Dadurch kann sich das Ventil nicht öffnen, wenn ein Überdruck P3 im Trinkbehältnis vorhanden ist, oder wenn das Trinkbehältnis zusammengedrückt wird. Dies verhindert ein unbeabsichtigtes Herausfließen und Verschütten aus dem Trinkbehältnis; im Gegensatz zu dem, was für viele bekannte Ventile für Trinkbehältnisse gilt.
  • Die vorliegende Ventilvorrichtung und der Mantel können, falls erforderlich, mit einer schützenden oberen Abdeckung und/oder speziellen technischen Maßnahmen geeigneter Typen versehen sein. Dies betrifft insbesondere die Auswahl von Methoden und Vorrichtungen zum Verbinden der Ventilvorrichtung und/oder des Mantels des Trinkbehältnisses. Es betrifft auch die Wahl des Designs flanschartiger Abdichtungen, einschließlich der genannten Ringabdichtung und den Abdichtungsbünden, sowie Schnelllösekupplungen einschließlich Einschnappkupplungen und Gewindeverbindungen, zwischen Teilen in der Ventilvorrichtung und/oder dem Mantel. Diese können zur Verwendung an allen Arten von Trinkbehältnissen ausgebildet sein. Wenn die Vorrichtung für einfache Reinigung und/oder Wiederverwendung auszubilden ist, kann beispielsweise anstelle einer Einschnappkupplung eine Gewindeverbindung verwendet werden.
  • Nachfolgend werden einige nicht beschränkende Beispiele bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden Ventilvorrichtung beschrieben, wobei diese in den beigefügten Zeichnungen als Vertikalschnitte dargestellt sind.
  • 1a1b zeigen eine erste Ausführungsform einer Ventilvorrichtung gemäß der Erfindung, die innerhalb eines Mantels in Form einer mit einer Flasche verbundenen Schraubkappe vorhanden ist, wobei das Ventil in einer geschlossenen, bzw. einer offenen Stellung dargestellt ist;
  • 2a2b zeigen eine erste Ausführungsform einer Ventilvorrichtung gemäß der Erfindung, die innerhalb eines Mantels in Form einer mit einer Flasche verbundenen Schraubkappe vorhanden ist, wobei das Ventil in einer geschlossenen, bzw. einer offenen Stellung dargestellt ist;
  • 3a3c zeigen eine dritte Ausführungsform einer Ventilvorrichtung gemäß der Erfindung, die innerhalb eines mit einem Trinkbehältnis verbundenen Mantels vorhanden ist, wobei das Ventil in einer geschlossenen, einer offenen bzw. auch einer offenen und belüfteten Stellung dargestellt ist; und
  • 4a4c zeigen eine vierte Ausführungsform einer Ventilvorrichtung gemäß der Erfindung, wobei diese 4a4c einzelne Komponenten der Ventilvorrichtung vor ihrem Zusammenbau zeigen, wohingegen eine 4d die Komponenten nach ihrem Zusammenbau zeigt.
  • Die Figuren sind schematisch, und sie können daher in Bezug auf Größen und Relativpositionen von in ihnen dargestellten Einzelheiten etwas verzerrt sein. Für ähnliche oder entsprechende Einzelheiten bei den verschiedenen Ausführungsbeispielen der Erfindung sind im wesentlichen ähnliche Bezugszahlen verwendet.
  • Alle Figuren zeigen eine Vorrichtung eines Ventils 2 für ein Trinkbehältnis 4 mit einem Innendruck P3. Das Ventil 2 ist in einem Mantel 6 vorhanden, dessen stromabwärtiges Ende 8 mit einer Trinköffnung 10 versehen ist, und dessen stromaufwärtiges Ende 12 offen ist und um eine Öffnung 14 im Trinkbehältnis 4, wenn die Gebrauchsstellung vorliegt, herum angebracht ist. Dadurch kann das Ventil 2 betreffend das Ausfließen einer Flüssigkeit (nicht dargestellt) aus dem Trinkbehältnis 4 durch die Trinköffnung 10, die stromabwärts in Bezug auf es vorhanden ist, öffnen und schließen.
  • Allgemein gesagt, weist das Ventil 2 gemäß der Erfindung Folgendes auf:
    einen flexiblen Membrankörper 16, der mit einem Befestigungsende 18, das in der Gebrauchsstellung fest mit dem Mantel 6 verbunden ist, und auch einem freien Manövrierende 20 versehen ist, das druckabdichtend und beweglich mit dem Mantel 6 verbunden ist;
    einen Ventilkopf 22; und
    einen Ventilsitz 24, gegen den der Ventilkopf 22 abdichtet, wenn das Ventil 2 inaktiv ist und sich in seiner Ruhestellung befindet.
  • Der Mantel 6 enthält auch folgendes:
    eine Druckausgleichskammer 26 in Verbindung mit einem Umgebungsdruck P1 um den Mantel 6 sowie einer Seite 28 des Membrankörpers 16; und
    eine Saugkammer 30 in Verbindung mit der stromabwärtigen Trinköffnung 10 und der anderen Seite 32 des Membrankörpers 16. Das Ventil 2 ist so aufgebaut, dass es den Flüssigkeitsauslass öffnet, wenn die Saugkammer 30, über die stromabwärtige Trinköffnung 10, mit einem Unterdruck P2 versorgt wird, der um einen vorbestimmten Wert kleiner als der Umgebungsdruck P1 ist. Dadurch unterliegt der Membrankörper 16 einer Druckdifferenz (P1–P2), die ihn mit einer Ventilöffnungskraft aktiviert und bewegt.
  • Zu den neuartigen Merkmalen des Ventils 2 gehören die folgenden:
    dass der Ventilkopf 22 fest und umgehbar mit dem Mantel 6 verbunden ist;
    dass der Ventilsitz 24 mit dem Manövrierende 20 des Membrankörpers 16 verbunden ist;
    dass der Ventilsitz 24 stromaufwärts in Bezug auf den Ventilkopf 22 vorhanden ist;
    dass der Ventilsitz 24 druckabdichtend und beweglich mit dem Mantel 6 verbunden ist. Dadurch kann der Ventilsitz 24 vom Ventilkopf 22 weg bewegt werden, und er kann das Ventil 2 zum Auslassen von Flüssigkeit öffnen, wenn in der Saugkammer 30 der Unterdruck P2 wirkt.
  • In den 1a1b sowie 2a2b besteht das Trinkbehältnis 4 aus einer Flasche mit einer Trinkschnauze 34 mit Gewinde, die die Öffnung in der Flasche bildet, wohingegen der Mantel 6 aus einer Schraubkappe mit Innengewinde besteht, die lösbar mit der Trinkschnauze 34 verbunden ist.
  • Die 3a3c zeigen jedoch nur einen Teil einer Wand eines Trinkbehältnisses 4, beispielsweise eines Trinkkartons, mit einer Öffnung 14 zum Auslassen von Flüssigkeit. Dieses Ausführungsbeispiel zeigt einen anderen Typ eines Mantels 6, der mit einem Außenflansch 36 versehen ist, der an der Außenseite des Trinkbehältnisses 4, und um dessen Öffnung 14 herum, angebracht ist.
  • In allen Figuren verfügt der Membrankörper 16 über eine Axialerstreckung, und er bildet einen hülsenförmigen Körper mit Kegelform (siehe 1a2b) oder ungefährer Kegelform (siehe 3a3b), wenn er sich in seiner Ruhestellung befindet. Darüber hinaus ist der Ventilkopf 22 über mindestens eine Verbindungsstrebe 38 mit dem Mantel 6 verbunden. In den 1a2b ist der Ventilkopf 22 mit einem stromaufwärtigen, domförmigen Abschnitt 40 ausgebildet, der eine Führungsvorrichtung bildet, die den Ventilkopf 22 während des Schließens des Ventils 2 im komplementär geformten Ventilsitz 24 zentriert (siehe 1a und 2a). In den 3a3c verfügt der Ventilkopf 22 jedoch über eine axiale Strebe 42, deren eines Ende mit der Verbindungsstrebe 38 verbunden ist und deren anderes Ende mit einem Führungsstift 44 versehen ist, der eine Führungsvorrichtung bildet, die den Ventilkopf 22 während des Schließens des Ventils 2 gegenüber dem Ventilsitz 24 zentriert (siehe 3a). Außerdem zeigen alle Figuren, dass der Mantel 6 mit mindestens einer Belüftungsöffnung 46 in die Druckausgleichskammer 26 hinein versehen ist.
  • In den 1a1b und 2a2b ist das Befestigungsende 18 des Membrankörpers 16 mit der Schraubkappe 6 und der Flasche 4 nahe dem stromaufwärtigen Ende 12 der Schraubkappe 6, und zwischen der Trinkschnauze 34 und einer innerhalb der Schraubkappe 6 ausgebildeten Schulter 48, verbunden. Das Manövrierende 20 des Membrankörpers 16 ist jedoch am stromabwärtigen Ende 8 der Schraubkappe 6 mit dem Mantel 6 verbunden. Die stromaufwärtige Seite des Ventilsitzes 24 ist flexibel mit einer Ausfließöffnung 50 in einer Trennwand 52 verbunden, die zwischen dem Befestigungsende 18 und der Öffnung 14 in der Flasche 4 vorhan den ist. Dadurch ist die Saugkammer 30 zwischen der Trennwand 52 und dem Membrankörper 16 vorhanden, während die Druckausgleichskammer 26 zwischen dem Membrankörper 16 und der Schraubkappe 6 vorhanden ist. Der Ventilsitz 24 ist mit mindestens einem Verbindungskanal 54 versehen, der die Saugkammer 30 mit der Trinköffnung 10 verbindet. Ferner ist der Ventilsitz 24 über einen flexiblen Abdichtungsbund 56, der an seiner Außenseite vorhanden ist, druckabdichtend und beweglich mit der Schraubkappe 6 verbunden.
  • In den 1a1b ist die stromaufwärtige Seite des Ventilsitzes 24 auch mit einer flexiblen Ringdichtung 58 versehen, die so angebracht ist, dass sie druckabdichtend um die Ausfließöffnung 50 in der Trennwand 52 mit dieser Öffnung in Eingriff steht. Bei diesem Beispiel ist die Ausfließöffnung 50 an einem freien Ende eines rohrförmigen Ausfließkanals 60 vorhanden, der aus der Trennwand 52 heraussteht und einen Teil derselben bildet.
  • In den 2a2b ist die stromaufwärtige Seite des Ventilsitzes 24 mit einer relativ weichen Hülse 62 versehen, die mit einer etwas anders geformten Ausfließöffnung 50 in der Trennwand 52 verbunden ist. Bei diesem Beispiel ist das stromaufwärtige Ende der Hülse 62 mit einem extrudierten und auch etwas kürzeren rohrförmigen Ausfließkanals 60' verbunden, der aus der Trennwand 52 heraussteht und einen Teil derselben bildet. Beim Aktivieren und der Bewegung des Membrankörpers 16 wird die Hülse 62 vorübergehend zusammengedrückt und axial verkürzt (siehe die 2b).
  • In den 3a3c ist jedoch das Befestigungsende 18 des Membrankörpers 16 mit dem Mantel 6 und dem Trinkbehältnis am stromabwärtigen Ende 8 des Mantels 6 verbunden, wohingegen das Manövrierende 20 des Membrankörpers 16 mit dem Mantel 6 nahe dem stromaufwärtigen Ende 12 desselben verbunden ist. Darüber hinaus ist die stromaufwärtige Seite des Ventilsitzes 24 über einen flexiblen Abdichtungsbund 64, der an seiner Außenseite vorhanden ist und gegenüber dieser nach außen vorsteht, druckabdichtend und beweglich mit dem Mantel 6 verbunden. So ist die Druckausgleichskammer 26 zwischen dem Abdichtungsbund 64, dem Membrankörper 16 und dem Mantel 6 vorhanden, wohingegen die Saugkammer 30 zwischen dem Membrankörper 16 und der Trinköffnung 10 im Mantel 6 vorhanden ist. Der flexible Abdichtungsbund 64 ist mit einer Abdichtungsfläche in Form einer Innenschulter 48 im Mantel 6 verbunden.
  • Außerdem ist das Befestigungsende 18 des Membrankörpers 16 über eine Schnelllösekupplung in Form einer Einschnappkupplung 66 aus zwei zusammenwirkenden Elementen, zu denen ein erstes Kupplungselement 66a und ein zweites Kupplungselement 66b gehören, lösbar mit dem Mantel 6 verbunden. Bei diesem Beispiel ist der Mantel 6 mit einem die Trinköffnung 10 bildenden Innenbund 68 versehen. Der Innenbund 68 ist mit dem ersten Kupplungselement 66a versehen, wohingegen das Befestigungsende 18 mit dem zweiten Kupplungselement 66b versehen ist.
  • Die 1b, 2b, 3b und 3c zeigen das Ventil 2 in einer aktiven und offenen Stellung, in der der Ventilsitz 24 aufgrund der Tatsache, dass ein Unterdruck P2 an die Saugkammer 30 geliefert wurde und in dieser vorliegt, vom stationären Ventilkopf 22 weg bewegt ist. Dadurch liegt auch eine sich ergebende Differenz (P1–P2) in der Saugkammer 30 vor. Diese Druckdifferenz aktiviert, verformt und bewegt so den Membrankörper 16 mit einer Ventilöffnungskraft, da der Membrankörper 16 seine dreidimensionale, radiale Form ändert und axial kürzer wird. Der in allen Figuren dargestellte Membrankörper 16 wird radial nach innen verformt. Die in den 1b und 2b dargestellte Verformung des Membrankörpers 16 sorgt jedoch dafür, dass er axial verkürzt ist, wohingegen der in den 3b und 3c dargestellte Membrankörper 16 axial verlängert ist.
  • In der 3c ist das Ventil 2 auch in einer Belüftungsstellung dargestellt, in der der Druck im Trinkbehältnis 4 aufgrund des Herausfließens von Flüssigkeit kleiner als der Umgebungsdruck P1 ist. In diesem Zustand wirkt eine Druckdifferenz (P1–P3) auf den flexiblen Abdichtungsbund 64, und diese bewegt ihn in der Richtung des Trinkbehältnisses 4 nach innen, bis er öffnet, um die Belüftungsöffnung 46 im Mantel 6, die Druckausgleichskammer 26 und einen Schlitz 70 zwischen dem Abdichtungsbund 64 und der Schulter 48 des Mantels 6 zu belüften. Die Richtung des Lufteinlasses ist in der Figur durch stromabwärts gerichtete Pfeile dargestellt. Der Abdichtungsbund 64 dichtet wieder ab, sobald im Trinkbehältnis 4 ein Druckausgleich vorliegt, d. h., wenn P3 größer als P1 oder gleich groß ist. Für die Belüftung des Trinkbehältnisses 4 besteht keine Einschränkung darauf, dass sie nur dann ausgeführt wird, wenn das Ventil aktiviert und geöffnet ist, sondern ein Belüften kann auch unabhängig von dieser Belüftungsmethode ausgeführt werden.
  • Wenn der Unterdruck P2 endet, schließt das Ventil 2 aufgrund einer elastisch nachgiebigen Rückstellung nach der Verformung des flexiblen Membrankörpers 16, des Abdichtungsbunds 56, 64, der Ringdichtung 58 und/oder der flexiblen Hülse 62 hin.
  • Gemäß einer anderen Erscheinungsform der Erfindung zeigen die 4a4d eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Ventilvorrichtung, die der in den 2a2b dargestellten Ausführungsform ähnelt. Die 4a4c zeigen einzelne Komponenten der Ventilvorrichtung vor deren Zusammenbau, wohingegen die 4d diese Komponenten nach ihrem Zusammenbau zeigt.
  • Genauer gesagt, zeigt die 4a einen Membrankörper 16 mit vorteilhafter Form zur Massenherstellung durch übliche Formungstechniken. Durch Ausbilden einer Gießform in solcher Weise, dass für einen entsprechenden Membrankörper 16 mit einer aufgeweiteten Y-Form gesorgt ist, wenn er in der Form hergestellt wird, kann der Membrankörper 16 leicht aus der Form entfernt werden, ohne dass es bei dieser Vorgehensweise zu irgendeiner Schädigung an ihm kommt. Infolgedessen verfügt der Membrankörper 16 über eine aufgeweitete Y-Form, wenn er geformt ist und aus der entsprechenden Gießform entnommen ist. Bei dieser Ausführungsform ist jedoch das Befestigungsende 18 des Membrankörpers 16 als O-Ring mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet. Ferner ist die an der Trennwand 52 angebrachte genannte Hülse 62 mit dem Ventilsitz 24 integriert.
  • Darüber hinaus zeigt die 4b den Membrankörper 16 nach dem Umbiegen und Zusammenfalten in seine normale Gebrauchsform, wobei der O-Ring 18 mit einer entsprechenden ersten Kreisnut 72 in Eingriff steht, die an der stromabwärtigen Seite der Trennwand 52 vorhanden ist. Bei dieser Ausführungsform ist die stromaufwärtige Seite der Trennwand 52 auch mit einem bauchigen Bund 74 und einem umgebenden Stützbund 76 versehen, zwischen denen eine Flasche 4 (nicht dargestellt) zur Befestigung an der vorliegenden Ventilvorrichtung positioniert werden kann.
  • Noch ferner zeigt die 4c eine Schraubkappe 6, die der der 1a2b ähnelt. Bei dieser Ausführungsform ist die Schulter 48 der Schraubkappe 6 mit einer zweiten Kreisnut 78 versehen, in die der O-Ring 18 eingreifen kann.
  • Die 4c zeigt die vorliegende Ventilvorrichtung, die in eine Schraubkappe 6 eingebaut ist und mit der Flasche 4 verbunden werden kann, wobei in dieser Stellung der O-Ring 18 zwischen der ersten und der zweiten Nut 72, 78 positioniert ist.

Claims (21)

  1. Vorrichtung mit einem Ventil (2) für ein Trinkbehältnis (4) mit einem Innendruck (P3), wobei das Ventil (2) in einem Mantel (6) vorhanden ist, dessen stromabwärtiges Ende (8) mit einer Trinköffnung (10) versehen ist, und dessen stromaufwärtiges Ende (12) offen ist und um eine Öffnung (14) im Trinkbehältnis (4) herum angebracht ist, wenn er zum Gebrauch positioniert ist, wobei das Ventil (2) das Ausfließen von Flüssigkeit aus dem Trinkbehältnis (4) durch die Trinköffnung (10), die stromabwärts in Bezug auf das Ventil (2) vorhanden ist, öffnen und schließen kann; wobei das Ventil (2) Folgendes aufweist: – einen flexiblen Membrankörper (16), der mit einem Befestigungsende (18) versehen ist, das in der Gebrauchsposition fest mit dem Mantel (6) verbunden ist, und mit einem frei manövrierbaren Ende (20), das druckdicht und beweglich mit dem Mantel (6) verbunden ist; – einen Ventilkopf (22) und – einen Ventilsitz (24), gegen den der Ventilkopf (22) abdichtet, wenn das Ventil (2) inaktiv ist und sich in seiner Ruheposition befindet; – wobei der Mantel (6) auch Folgendes aufweist: – eine Druckausgleichskammer (26) in Verbindung mit dem Umgebungsdruck (P1) des Mantels (6) und einer Seite (28) des Membrankörpers (16); und – eine Saugkammer (30) in Verbindung mit der stromabwärtigen Trinköffnung (10) und der anderen Seite (32) des Membrankörpers (16); – wobei das Ventil (2) so angeordnet ist, dass es den Flüssigkeitsauslass öffnet, wenn die Saugkammer (30), über die stromabwärtige Trinköffnung (10), mit einem Unterdruck (P2) versorgt wird, der um einen vorbestimmten Wert kleiner als der Umgebungsdruck (P1) ist, wodurch der Membrankörper (16) einer Druckdifferenz (P1–P2) unterliegt, die ihn mit einer Ventilöffnungskraft aktiviert und bewegt; dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkopf (22) fest und umgehbar mit dem Mantel (6) verbunden ist; – wobei der Ventilsitz (24) mit dem manövrierbaren Ende (20) des Membrankörpers (16) verbunden ist; – wobei der Ventilsitz (24) stromabwärts in Bezug auf den Ventilkopf (22) vorhanden ist; und – wobei der Ventilsitz (24) druckdicht und beweglich mit dem Mantel (6) verbunden ist; – wodurch der Ventilsitz (24) vom Ventilkopf (22) wegbewegt werden kann und das Ventil (2) für Flüssigkeitsauslass öffnen kann, wenn die Saugkammer (30) mit dem Unterdruck (P2) versorgt wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Membrankörper (16) über eine axiale Erstreckung verfügt und so einen hülsenartigen Körper bildet.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der hülsenartige Körper (16) über eine rohrförmige, kegelförmige oder ungefähr kegelförmige Form verfügt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsende (18) des Membrankörpers (16) am stromaufwärtigen Ende (12) des Mantels (6) oder in der Nähe desselben mit diesem verbunden ist, wohingegen das manövrierbare Ende (20) des Membrankörpers (16) am stromabwärtigen Ende (8) des Mantels (6) oder in dessen Nähe mit ihm verbunden ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die stromaufwärtige Seite des Ventilsitzes (24) mit einer Ausfließöffnung (50) in einer Trennwand (52) zwischen dem Befestigungsende (18) und der Öffnung (14) im Trinkbehältnis (4) flexibel verbunden ist, wodurch die Saugkammer (3) sich zwischen der Trennwand (52) und dem Membrankörper (16) vorhanden ist, wohingegen die Druckausgleichskammer (26) zwischen dem Membrankörper (16) und dem Mantel (6) vorhanden ist; und – wobei der Ventilsitz (24) mit mindestens einem Verbindungskanal (54) versehen ist, der die Saugkammer (30) mit der Trinköffnung (10) verbindet.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die stromaufwärtige Seite des Ventilsitzes (24) mit einer flexiblen Ringdichtung (58) versehen ist, die so angeordnet ist, dass sie druckdicht um die Ausfließöffnung (50) in der Trennwand (52) anliegt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausfließöffnung (50) in einem freien Ende eines rohrförmigen Ausfließkanals (60) vorhanden ist, der von der Trennwand (52) aus nach außen vorsteht und einen Teil derselben bildet.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die stromaufwärtige Seite des Ventilsitzes (24) mit einer flexiblen Hülse (62) versehen ist, die mit der Ausfließöffnung (50) in der Trennwand (52) verbunden ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das stromaufwärtige Ende der Hülse (62) mit einem rohrförmigen Ausfließkanal (60') verbunden ist, der von der Trennwand (52) aus nach außen vorsteht und einen Teil derselben bildet.
  10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitz (24) über einen flexiblen Abdichtungsbund (56), der an seiner Außenseite vorhanden ist, druckdicht und beweglich mit dem Mantel (6) verbunden ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4–10, dadurch gekennzeichnet, dass der Membrankörper (16) über eine sich aufweitende Y-Form verfügt, wenn er gegossen ist und aus einer entsprechenden Gießform entnommen ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsende (18) des Membrankörpers (16) am stromabwärtigen Ende (8) des Mantels (6) oder dessen Nähe mit dem Mantel verbunden ist, wohingegen das manövrierbare Ende (20) des Membrankörpers (16) am stromaufwärtigen Ende (12) des Mantels (6) oder dessen Nähe mit dem Mantel verbunden ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die stromaufwärtige Seite des Ventilsitzes (24) über einen flexiblen Dichtungsbund (64), der an seiner Außenseite vorhanden ist und von dort aus vorsteht, druckdicht und beweglich mit dem Mantel (6) verbunden ist; – wodurch die Druckausgleichskammer (26) zwischen dem Abdichtungsbund (64), dem Membrankörper (16) und dem Mantel (6) vorhanden ist, wohingegen die Saugkammer (30) zwischen dem Membrankörper (16) und der Trinköffnung (10) im Mantel (6) vorhanden ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Dichtungsbund (64) mit einer Dichtungsfläche in Form einer internen Schulter (48) im Mantel (6) verbunden ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsende (18) des Membrankörpers (16) lösbar mit dem Mantel (6) verbunden ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsende (18) und der Mantel (6) über eine Schnelllöseverbindung verbunden sind.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnelllöseverbindung eine Schnappverbindung (66) oder eine Gewindeverbindung ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (6) mit einem internen Bund (68) versehen ist, der die Trinköffnung (10) bildet; und – wobei der interne Bund (68) mit einem ersten Verbindungselement der Schnelllöseverbindung versehen ist, wohingegen das Befestigungsende (18) mit einem zusammenwirkenden zweiten Verbindungselement der Schnelllöseverbindung versehen ist.
  19. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (6) mit mindestens einer Belüftungsöffnung (46) in die Druckausgleichskammer (26) hinein versehen ist.
  20. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkopf (22) über mindestens eine Strebe (38, 42) mit dem Mantel (6) verbunden ist.
  21. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkopf (22) und/oder der Ventilsitz (24) mit einer Führungsvorrichtung (40, 44), die den Ventilkopf (22) während des Schließens des Ventils (2) im Ventilsitz (24) zentriert, versehen ist/sind oder als solche ausgebildet ist/sind.
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