DE69918512T2 - Verfahren für Flüssigkeitsabfüllvorrichtung - Google Patents

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    • B67C3/22Details
    • B67C3/28Flow-control devices, e.g. using valves

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Betätigung einer Flüssigkeitsabfüllvorrichtung, um eine Flüssigkeit in Behälter mit einer spezifizierten Menge in jeden Behälter zu füllen.
  • Verfahren und Vorrichtungen der genannten Art, die einen Vorrichtungskörper mit einem Flüssigkeitskanal, welcher an seinem einen Ende mit einem Flüssigkeitsbehälter und an seinem anderen Ende mit einer Befüllungsdüse verbunden ist, einen Dosierzylinder, welcher in dem Kanal zwischen dessen einander gegenüberliegenden Enden angeordnet und mit den Enden verbunden ist, um die einzufüllende Flüssigkeit dazu zu bringen, durch die jeweilige Einlaß- und Auslaßhube des Kolbens, welche in dem Zylinder angeordnet sind, hinein und aus ihm herauszufließen, sowie ein Absperrventil, welches stromaufwärts von dem Dosierzylinder des Flüssigkeitskanales angeordnet ist, aufweist, sind bereits aus der EP-A-0775635 bekannt. Das Absperrventil wird durch einen negativen Druck, der innerhalb des Dosierzylinders durch den Einlaßhub des Kolbens erzeugt wird, offen gehalten.
  • Die einzufüllenden Flüssigkeiten beinhalten solche, die ein Gas so wie es ist oder in der Flüssigkeit gelöst enthalten und dazu neigen, Blasen freizusetzen. Solche Flüssigkeiten sind beispielsweise eine Flüssigkeit, welche heiß eingefüllt werden muß, eine Flüssigkeit, welche keiner Entgasung unterzogen wurde, bevor sie der Abfüllvor richtung zugeführt wurde, und eine Flüssigkeit, welche dazu neigt aufgrund einer Veränderung des Druckes die Eigenschaften zu verändern. Wenn solch eine Flüssigkeit einem negativen Druck ausgesetzt wird, welcher innerhalb des Dosierzylinders erzeugt wird, läßt sie Blasen frei. Wenn die erzeugten Blasen innerhalb des Dosierzylinders verbleiben und sich sammeln, nimmt die einzufüllende Flüssigkeitsmenge mit der Zeit ab.
  • Die Abnahme der einzufüllenden Flüssigkeitsmenge kann verhindert werden, indem die Blasen aus dem Dosierzylinder bei jedem Hub des Kolbens freigesetzt werden. Für diesen Zweck ist es gängige Praxis, innerhalb des Dosierzylinders Wirbelströme zu erzeugen, indem der Zylinder zylindrisch ausgebildet wird, was die in dem Zylinder erzeugten Blasen dazu bringt, aus dem Zylinder zusammen mit der einzufüllenden Flüssigkeit herauszufließen und die Ausflußmenge in einen Behälter zu füllen. Wenn die Blasen in den Behälter mit der Flüssigkeit eingebracht werden, neigt die Flüssigkeit jedoch dazu, aufzusprudeln oder sich zu verstreuen, was zu einem geringeren Befüllungsgehalt führt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Blasenbildung innerhalb des Dosierzylinders zu verhindern und ein Verfahren zur Betätigung einer Flüssigkeitsabfüllvorrichtung derart bereitzustellen, daß die Probleme aufgrund des Auftretens von Blasen verhindert werden können.
  • Die vorliegende Erfindung sieht ein Verfahren zur Betätigung einer Flüssigkeitsabfüllvorrichtung vor, welche eine Befüllungsdüse, einen Vorrichtungskörper mit einem Flüssigkeitskanal, der mit seinem einen Ende mit einem Flüssigkeitsbehälter und an seinem anderen Ende mit der Befüllungsdüse verbunden ist, einen Dosierzylinder sowie einen Kolben, welcher in den Zylinder eingelassen ist, umfaßt, wobei der Zylinder in dem Flüssigkeitskanal zwischen dessen einander gegenüberliegenden Enden angeordnet und mit den Enden verbunden ist, um die einzufüllende Flüssigkeit dazu zu bringen, durch Hübe des Kolbens in den Flüssigkeitskanal hinein- und aus ihm herauszufließen, und ein Absperrventil aufweist, welches stromaufwärts von dem Dosierzylinder des Flüssigkeitskanals angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß während der Betätigung das Absperrventil mechanisch durch Ventilöffnungs- und Schließmittel betätigt wird, um das Ventil während des Einlaßhubes des Kolbens zu öffnen und das Ventil während des Auslaßhubes des Kolbens zu schließen.
  • Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird kein negativer Druck innerhalb des Dosierzylinders durch den Einlaßhub des Kolbens erzeugt, mit dem Ergebnis, daß die einzufüllende Flüssigkeit daran gehindert wird, Blasen freizusetzen. Die Abwesenheit von Blasen bringt die folgenden Vorteile mit sich. Erstens ist die einzufüllende Flüssigkeitsmenge stabilisiert. Zweitens kann die Flüssigkeit in einem zufriedenstellenden Zustand eingefüllt werden, was einen Hochgeschwindigkeits-Befüllungsbetrieb zuläßt. Drittens kann selbst wenn die Flüssigkeit unzureichend entlüftet wurde, wenn sie der Abfüllvorrichtung zugeführt wird, die Flüssigkeit zufriedenstellend eingefüllt werden, um die Freiheit der Anlagenausrüstung zu steigern. Viertens kann, da keine Begrenzung bezüglich der Kapazität oder der Form des Dosierzylinders ausgeschlossen ist, die Abfüllvorrichtung mit einer größeren Freiheit konstruiert werden.
  • Vorzugsweise wird für das Einstellen das Absperrventil entweder mit einem großen oder einem schmalen Öffnungsgrad durch ein Einstellmittel eingestellt.
  • Entsprechend eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, in dem das Absperrventil einen Ventilsitz, welcher an einer Außenwand, die den Flüssigkeitskanal definiert, in deren Bereich stromaufwärts des Dosierzylinders angeordnet ist, und das Absperrventil auf dessen stromabwärtigen Seite in Bezug auf die Fließrichtung auch eine Ventilscheibe umfaßt, die zu dem Ventilsitz hin und von ihm weg bewegbar ist, sowie eine Feder aufweist, um die Ventilscheibe in Richtung des Ventilsitzes vorzuspannen, wobei das Ventil-Öffnungs-Schließmittel mittels eines Fluiddruckzylinders betätigt wird, welcher eine Kolbenstange aufweist und derart angeordnet ist, daß er die Ventilscheibe durch einen vorrückenden Hub der Kolbenstange von dem Ventilsitz weg bewegt; wobei das Einstellmittel mittels eines beweglichen Eingriffselementes arbeitet, welches mit der Kol benstange in Eingriff bringbar und von ihr wieder lösbar ist, und ein Aktuator das Eingriffselement bewegt, so daß das Lösen des Eingriffselements von der Kolbenstange und der Verbindung des Elementes mit der Kolbenstange jeweils einer großen und einer kleinen Hubdistanz der Kolbenstange, welche mit dem großen und kleinen Öffnungsgrad des Absperrventils übereinstimmt, entspricht.
  • Das Eingriffselement kann sich gradlinig entlang des Bewegungsweges der Kolbenstange bewegen, wobei das Eingriffselement mittels eines Fluiddruckzylinders mit einer Kolbenstange betätigt wird.
  • Der Innenraum des Flüssigkeitskanals wird gereinigt oder entlüftet, indem das Absperrventil auf den großen Öffnungsgrad eingestellt wird, und die Vorrichtung zur Befüllung betätigt wird, indem das Absperrventil auf den kleinen Öffnungsgrad eingestellt wird. Der Flüssigkeitskanal kann dann schnell, leicht und effektiv gereinigt oder entlüftet werden, während die Auslaß- und Einlaßhübe des Kolbens einfach mit dem Öffnen und Schließen des Absperrventils abgestimmt werden können.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein vertikaler Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Abfüllvorrichtung;
  • 2 ist eine vergrößerte Teildarstellung eines Ausschnittes aus der 1;
  • 3 ist eine Draufsicht des in der 2 gezeigten Bereiches; und
  • 4 ist ein Hubdiagramm, welches die Kolbenhübe eines Dosierzylinders und die Betätigung eines Absperrventils, welche auf die Hübe abgestimmt ist, zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unten mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Die 1 zeigt eine Befüllungsvorrichtung, welche eine Befüllungsdüse 12, die oberhalb des Transportweges des Behälterförderers 11 angeordnet ist, einen Dosierzylinder 13, um die einzufüllende Flüssigkeit in einer spezifizierten Menge gleichzeitig der Düse 12 zuzuführen, sowie einen Behälter 14 umfaßt, um die dem Dosierzylinder 13 zuzuführende Flüssigkeit zu enthalten.
  • Die Befüllungsdüse 12 umfaßt einen vertikalen, rohrförmigen Düsenkörper 21, ein Maschenwerk 22, welches an dem unteren Ende des Düsenkörpers 21 vorgesehen ist, um die Oberflächenspannung der Flüssigkeit innerhalb des Düsenkörpers 21 dazu zu bringen, die Flüssigkeit daran zu hindern, unter Gravitätseinfluß herunter zufließen, ein unteres Absperrventil 23, welches innerhalb des Düsenkörpers 21 nahe des Mittelbereichs seiner Höhe angeordnet ist, um den Durchtritt der Flüssigkeit nach unten frei zuzulassen, und einen ersten Fluiddruckzylinder 24, welcher nach unten gerichtet an dem oberen Ende des Düsenkörpers 21 angebracht ist, um das untere Absperrventil 23 zu öffnen, indem er es herunterdrückt.
  • Der Düsenkörper 21 hat einen unterseitigen Auslaß 31 an seinem unteren Ende und einen lateralen Einlaß 32, welcher oberhalb des Absperrventils 23 und nahe des oberen Endes des Körpers angeordnet ist.
  • Das untere Absperrventil 23 umfaßt einen Ventilsitzring 33, der an der Innenfläche des Düsenkörpers 21 an dem Mittelbereich seiner Höhe vorgesehen ist, ein Tellerventil 34, welches unterhalb und in sehr gutem Kontakt mit dem Ventilsitzring 33 angeordnet ist, und eine Feder 35, um das Tellerventil 34 nach oben vorzuspannen.
  • Der Fluiddruckzylinder 24 hat eine Stange 36, die sich in den Düsenkörper 21 erstreckt und tragend mit dem oberen Ende des Fußes des Tellerventils 34 verbunden ist.
  • Der Dosierzylinder 13 umfaßt einen horizontalen Zylinderkörper 41 mit einem verschlossenen Ende und einen Kolben 42, welcher in dem Zylinderkörper 41 eingesetzt ist.
  • Der Zylinderkörper 41 hat nahe seines verschlossenen Endes einen Einlaß 51, welcher nach oben gerichtet ist, und einen Auslaß 52, der nach unten gerichtet ist. Der Kantenbereich des Einlasses 51 ist mit einem verbindenden rohrförmigen Bereich 53 versehen, welcher ein verschlossenes oberes Ende aufweist und mit dem Einlaß kommuniziert.
  • Wie genau in der 2 gezeigt, ist ein oberes Absperrventil 61 in dem inneren unteren Teil des verbindenden rohrförmigen Bereichs 53 vorgesehen, um es der Flüssigkeit zu ermöglichen, durch den Einlaß 51 nach unten zu fließen. Der rohrförmige Bereich 53 hat eine laterale Verbindungsöffnung 62 nahe seines Mittelbereichs. Der Innenraum des rohrförmigen Bereichs 53 ist in einen oberen Teil und in einen unteren Teil durch eine elastische Membran 63 aufgeteilt, die sich quer zu dem rohrförmigen Bereich 53 erstreckt und unmittelbar oberhalb der Öffnung 62 angeordnet ist. Mit dem zentralen Bereich der Oberseite der Membran 63 ist das untere Ende der vertikalen Anhebestange 64 verbunden. Eine horizontale Tragplatte 65 ist an dem Deckel des verbindenden rohrförmigen Bereichs 53 freitragend angebracht. Die Tragplatte 65 ist an ihrer Oberfläche mit einem Paar vertikaler stangenartiger Distanzstücke 66 versehen, welche näher zu ihrem fixierten Ende positioniert sind. Ein zweiter Fluiddruckzylinder 68, welcher vertikal nach unten gerichtet ist, ist an den oberen Enden der Distanzstücke 66 mittels einer horizontalen Montageplatte 67 angebracht. Ein dritter Fluiddruckzylinder 69, welcher horizontal lateral ausgerichtet ist, ist an dem freien Ende der Tragplatte 65 angebracht.
  • Das obere Absperrventil 61, welches den gleichen Aufbau aufweist wie das untere Absperrventil 23, umfaßt einen Ventilsitzring 71, welcher an dem Kantenbereich des Einlasses 51 angebracht ist, einen Teller 72, welcher unterhalb und in sehr gutem Kontakt mit dem Ventilsitzring 71 positioniert ist, und eine Feder 73, um das Ventil 72 nach oben vorzuspannen. Das Tellerventil 72 hat eine obere Endfläche, die dem zentralen Bereich der Unterseite der Membran 63 gegenüberliegt und mit einem kleinen Zwischenraum von ihr beabstandet ist.
  • Die Anhebestange 64 hat einen Verschiebungsbereich 74 in der Form eines runden Schiebers und erstreckt sich durch den Deckel des verbindenden rohrförmigen Bereiches 53, um von diesem nach oben vorzustehen. Der Verstellbereich 74 ist an seinem oberen Ende mit einem Flansch 75 versehen.
  • Der zweite Fluiddruckzylinder 68 hat eine Kolbenstange 76, welche mit dem oberen Ende des Verstellbereichs 74 verbunden ist. Der zweite Zylinder 68 hat einen Kolbenhub, der gleich dem des ersten Zylinders 24 ist.
  • Der dritte Fluiddruckzylinder 69 hat eine Kolbenstange 77, die in Richtung der Anhebestange 64 vorsteht. Ein Eingriffselement 78 ist mit dem äußeren Ende der Kolbenstange 77 verbunden. Das Eingriffselement 78 ruht verschiebbar auf der Oberfläche der Tragplatte 65 und hat einen vertieften Eingriffsbereich 79, welcher in Richtung einer dem stangenverbundenen Ende des Elements 78 gegenüberliegenden Richtung geöffnet ist. Die Breite der Öffnung ist leicht größer als der Außendurchmesser des Ver stellbereichs 74 aber kleiner als der Außendurchmesser des Flansches 75.
  • Die 2 zeigt die Kolbenstange 76 des zweiten Zylinders 68 in zurückgezogener Position und die Kolbenstange 77 des dritten Zylinders 69 in vorgeschobener Position, wobei der vertiefte Bereich 79 des Eingriffselementes 78 in den Verstellbereich 74 eingesetzt ist. In diesem Stadium ist ein kleiner Zwischenraum C1 zwischen dem Flansch 75 und dem Eingriffselement 78 geschaffen. Wenn die Kolbenstange 76 des zweiten Zylinders 68 vorgeschoben ist, kommt der Flansch 75 in Berührung mit dem Eingriffselement 78, wobei die Kolbenstange 76 angehalten wird. Entsprechend ist der Hub der Kolbenstange 76 des zweiten Zylinders 68 gleich dem schmalen Zwischenraum C1. Dieser Hub wird als „kleine Hubdistanz" bezeichnet. Die kleine Hubdistanz beträgt beispielsweise ungefähr 1 bis 2 mm.
  • Wenn die Kolbenstange 77 des dritten Zylinders 69 von der in der 2 gezeigten Position zurückgezogen wird, wird der vertiefte Bereich 79 des Eingriffselements 78 mit dem Verschiebungsbereich 74 aus dem Eingriffseinsatz bewegt, wodurch ein großer Zwischenraum C2 zwischen der Tragplatte 65 und dem Flansch 75 geschaffen wird. Dieser Zwischenraum entspricht einer großen Hubdistanz der Kolbenstange 76 des zweiten Zylinders 68. Die große Hubdistanz beträgt beispielsweise ungefähr 8 mm.
  • Der Einlaß 32 der Befüllungsdüse 12 wird mit dem Auslaß 52 des Dosierzylinders 13 mittels eines unteren Verbin dungsrohres 81 kommunizierend gehalten. Der Flüssigkeitsbehälter 14 ist mit der Öffnung 62 des verbindenden rohrförmigen Bereichs 53 durch ein oberes Verbindungsrohr 82 kommunizierend verbunden. Diese Anordnung stellt einen kontinuierlichen Flüssigkeitskanal bereit, welcher sich von dem Flüssigkeitsbehälter 14 über den Dosierzylinder 13 zu dem Auslaß 31 der Befüllungsdüse 12 erstreckt.
  • Die Abfüllvorrichtung ist des weiteren mit einer Reinigungsvorrichtung (nicht in ihrer Gesamtheit gezeigt) versehen, um den Innenraum der Vorrichtung zu reinigen, wenn ein Befüllungsvorgang gestartet werden soll, oder um die einzufüllende Flüssigkeit auszuwechseln. Die Vorrichtung hat einen Adapter 83, der lösbar an den Auslaß 31 der Befüllungsdüse 12 anbringbar ist.
  • Für den Befüllungsvorgang wird die Kolbenstange 76 des zweiten Zylinders 68 um die kleine Hubdistanz bewegt, wobei das Tellerventil 72 nach oben und nach unten mit einer Hubdistanz nahezu gleich der kleinen Hubdistanz bewegt wird, um das obere Absperrventil 61 zu öffnen und zu schließen.
  • Wenn der Kolben 42 in der 1 nach links bewegt wird, während das obere Absperrventil 61 offengelassen wird, fließt die einzufüllende Flüssigkeit aus dem Behälter 14 durch den Einlaß 51 in den Dosierzylinder 13. Das obere Absperrventil 61 wird dann geschlossen und der Kolben 42 wird nach rechts bewegt, wobei die Flüssigkeit innerhalb des Dosierzylinders 13 durch den Auslaß 52 in die Befül lungsdüse 12 geleitet wird, wobei sie durch das Ventil 61 davon abgehalten wird, nach oben zu fließen. Die eingeleitete Flüssigkeit hält das untere Absperrventil 23 offen, um den Düsenkörper 21 herunterzufließen und wird dann aus dem Auslaß 31 durch das Maschenwerk 22 freigesetzt.
  • Die 4 zeigt die Abstimmung der Kolbenhübe und der Abstimmung des Öffnen-Schließens des oberen Absperrventils. Der Kolben 42 und der zweite Fluiddruckzylinder 68 werden dadurch miteinander abgestimmt betätigt.
  • Zur Reinigung wird die Kolbenstange 76 des zweiten Zylinders 68 über die große Hubdistanz bewegt. In diesem Fall wird das untere Absperrventil 23 auch durch die Betätigung des ersten Fluiddruckzylinders 24 mechanisch offengehalten.
  • Anstelle der einzufüllenden Flüssigkeit wird eine Reinigungsflüssigkeit dem Flüssigkeitsbehälter 14 zugeführt. Die Reinigungsflüssigkeit, welche der Abfüllvorrichtung zugeführt wird, wird durch den Adapter 81 gesammelt, nachdem sie die Vorrichtung durchflossen hat.
  • Es ist wahrscheinlich, daß Luft in dem Befüllungs-Flüssigkeitskanal beispielsweise vor dem Beginn des Abfüllbetriebes eingeschlossen wird. Es ist wünschenswert, diese Luft aus dem Kanal zu entfernen. Die Luft kann leicht freigesetzt den werden, indem die Kolbenstange 76 des zweiten Zylinders 68 über die große Hubdistanz auch in diesem Fall bewegt wird.
  • Die Kolbenstange 76 des zweiten Zylinders 68 (Ventil-Öffnungs-Schließmittel) und das beschriebene obere Absperrventil 61 werden separat vorgesehen, und die Bewegung der Zylinderkolbenstange 76 (Ventil-Öffnungs-Schließmittel) nur eingesetzt, wenn das obere Absperrventil 61 geöffnet wird, wobei es dem oberen Absperrventil 61 ermöglicht, zu öffnen und zu schließen, wobei es der Bewegung des Kolbens 42 des Dosierzylinders 41 im wesentlichen folgt und wobei Fehler bei der Betätigung der Zylinder-kolbenstange 76 (Ventil-Öffnungs-Schließmittel) verhindert werden können, die direkt zu Fehlern bezüglich der einzufüllenden Flüssigkeitsmenge zu führen.
  • Des weiteren macht das Vorsehen der Kolbenstange 76 (Ventil-Öffnungs-Schließmittel) und des oberen Absperrventils 61, welche voneinander getrennt sind, es möglich, den Innenraum des verbindenden rohrförmigen Bereichs 53 in die oberen und unteren Teile durch die Membran 63 zu teilen, was den Befüllungs-Flüssigkeitskanal sauberer hält. Obwohl die Zylinderkolbenstange 76 (Ventil-Öffnungs-Schließmittel) und das obere Absperrventil 61 alternativ als miteinander verbunden vorgesehen sein können, ist es dann notwendig, den Betrieb der Zylinderkolbenstange 76 (Ventil-Öffnungs-Schließmittel) und deren Hubdistanz zu steuern, da sogar ein kleiner Fehler in dem Betrieb der Zylinderkolbenstange 76 (Ventil-Öffnungs- Schließmittel) direkt zu einem Fehler bezüglich der einzufüllenden Flüssigkeitsmenge führt.
  • Ein Servomotor kann als Ventil-Öffnungs-Schließmittel anstelle des Fluiddruckzylinders 68 eingesetzt werden. Der Einsatz des Motors verbessert die Genauigkeit und die Geschwindigkeit der Betätigung.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht nur in dem Verfahren zur Betätigung einer Flüssigkeitsabfüllvorrichtung wie oben beschrieben einsetzbar sondern auch in anderen Verfahren zur Betätigung einer Flüssigkeitsabfüllvorrichtung, welche vor allem in dem Bereich des Gegenstandes der beigefügten Ansprüche fallen.

Claims (5)

  1. Verfahren zur Betätigung einer Flüssigkeitsabfüllvorrichtung, wobei die Flüssigkeitsabfüllvorrichtung eine Befüllungsdüse (12), einen Vorrichtungskörper mit einem Flüssigkeitskanal (81, 82), welcher an seinem einen Ende mit einem Flüssigkeitsbehälter (14) und an seinem anderen Ende mit der Befüllungsdüse (12) verbunden ist, einen Dosierzylinder (13) sowie einen Kolben (42), welcher in den Zylinder (13) eingelassen ist, umfaßt, wobei der Zylinder (13) in dem Flüssigkeitskanal (81, 82) zwischen dessen gegenüberliegenden Enden angeordnet und mit den Enden verbunden ist, um die einzufüllende Flüssigkeit dazu zu bringen, durch jeweilige Einlaß- und Auslaßhube des Kolbens (42) in den Flüssigkeitskanal (81, 82) hinein und aus ihm heraus zu fließen, und wobei die Flüssigkeitsabfüllvorrichtung des weiteren ein Absperrventil (61), welches stromaufwärts von dem Dosierzylinder (13) des Flüssigkeitskanals (81, 82) angeordnet ist, und ein Ventil-Öffnungs-Schließmittel (68), welches da zu geeignet ist, das Absperrventil mechanisch zu betreiben, aufweist, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß während des Betriebes das Absperrventil mechanisch durch das Ventil-Öffnungs-Schließmittel (68) betätigt wird, um das Absperrventil (61) mit einer kontrollierten Zeitmessung während des Einlaßhubes des Kolbens (42) zu öffnen und während des Auslaßhubes des Kolbens (42) zu schließen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Absperrventil (61) entweder unter einem großen oder einem kleinen Öffnungsgrad durch Einstellmittel (69, 78) eingestellt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Absperrventil (61) einen Ventilsitz (71) umfaßt, welcher an einer Außenwand, die den Flüssigkeitskanal (81, 82) definiert, in deren Bereich stromaufwärts des Dosierzylinders (13) angeordnet ist, und das Absperrventil (61) auch eine Ventilscheibe (72) umfaßt, die zu dem Ventilsitz (71) hin und von ihm weg bewegbar ist, auf dessen stromabwärtigen Seite in Bezug auf die Fließrichtung angeordnet ist, und eine Feder (73), um die Ventilscheibe (72) in Richtung des Ventilsitzes (71) vorzuspannen, aufweist, wobei das Ventil-Öffnungs-Schließmittel (68) mittels eines Fluiddruckzylinders (68) betätigt wird, welcher eine Kolbenstange (76) aufweist und derart angeordnet ist, daß er die Ventilscheibe (72) durch einen vor rückenden Hub der Kolbenstange (76) von dem Ventilsitz (71) wegbewegt, wobei das Einstellmittel (69, 78) mittels eines beweglichen Eingriffselementes (78) arbeitet, welches mit der Kolbenstange (76) in Eingriff und von ihr wieder lösbar ist, und ein Aktuator (69) das Eingriffselement (78) bewegt, so daß das Lösen des Eingriffselements (78) von der Kolbenstange (76) und das in Eingriff bringen des Verbindungselementes (78) mit der Kolbenstange (76) jeweils einer großen und einer kleinen Hubdistanz der Kolbenstange (76), welche mit dem großen und kleinen Öffnungsgrad des Absperrventils (61) übereinstimmt, entspricht.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei das Eingriffselement (78) sich geradlinig entlang des Bewegungsweges der Kolbenstange (76) bewegt, wobei das Eingriffselement (78) mittels eines Fluiddruckzylinders mit einer Kolbenstange (77) betrieben wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Innenraum des Flüssigkeitskanals (81, 82) gereinigt oder entlüftet wird, indem das Absperrventil (61) auf den großen Öffnungsgrad eingestellt wird, und die Vorrichtung auf einen kleinen Öffnungsgrad eingestellt wird, wenn sie betrieben wird, um ihn mittels des Absperrventils (61) zu befüllen.
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