DE69918399T2 - Verfahren zur Herstellung von N-Alkyl-2-pyrrolidonen - Google Patents

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    • C07D207/2672-Pyrrolidones with only hydrogen atoms or radicals containing only hydrogen and carbon atoms directly attached to other ring carbon atoms with only hydrogen atoms or radicals containing only hydrogen and carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Pyrrolidonderivates. Sie betrifft insbesondere eine Verbesserung des Verfahrens zur Herstellung eines N-Alkyl-2-pyrrolidons, umfassend die Umsetzung zwischen y-Butyrolacton usw. und Alkylaminen.
  • Pyrrolidonderivate werden als hitzebestänidge Lösungsmittel in verschiedenen industriellen Verfahren, zum Beispiel als Metallreiniger oder als Lösungsmittel für funktionelle Polymere, verwendet und es besteht in jüngerer Zeit ein erhöhter Bedarf für die Verbindungen.
  • Pyrrolidonderivate, wie ein N-Alkyl-2-pyrrolidon, werden im allgemeinen in industriellem Maßstab durch Umsetzung zwischen einem Monoalkylamin und y-Butyrolacton hergestellt. Das Monoalkylamin als Ausgangsmaterial wird industriell durch Isolieren aus einem Gemisch eines Trialkylamins, eines Dialkylamins und eines Monoalkylamins hergestellt, das durch eine Dehydrierungsumsetzung zwischen einem entsprechenden Alkanol und Ammoniak erhalten wird.
  • Die Verwendung des Gemisches eines Trialkylamins, eines Dialkylamins und eines Monoalkylamins als Ausgangsmaterial anstelle eines Monoalkylamins ist auch vorgeschlagen, wie in JP-B-47-18751 offenbart ist. Gemäß diesem Verfahren erfüllen jedoch die Mengen der Alkylamine und von y-Butyrolacton nicht die Formel: 1,0 ≤ (A1 + A2/2,5)/(B1 + B2 + B3)wobei A1, A2, B1, B2 und B3 die molaren Mengen eines primären Amins, eines sekundären Amins, eines y-Butyrolactons, einer 4-Hydroxybuttersäure bzw. niedermolekularer 4-Hydroxybuttersäure-Polymere darstellen. Außerdem ist die erzielte Ausbeute und Reaktionsgeschwindigkeit niedriger als mit einem Monoalkylamin allein als Ausgangsmaterial.
  • JP-B-6-78305 schlägt ein Verfahren vor, in welchem Monomethylamin im Überschuss verwendet wird und ein Gemisch des Monoalkylamins, eines Trialkylamins, eines Dialkylamins und Ammoniak, welches aus der Isomerisierung des nicht umgesetzten Monomethylamins während der Umsetzung stammt, wiedergewonnen und in dem Reaktionssystem wiederverwertet wird, das mit frischem Monomethylamin ergänzt wird. Jedoch übersteigt bei diesem Verfahren der Gehalt an Monomethylamin in dem Alkylamin anscheinend 85 Gew.-%, was verglichen mit dem Verfahren, welches ein gemischtes Amin verwendet, industriell ungünstig ist.
  • JP-A-01-190667 offenbart ein Verfahren zur Herstellung von N-Methyl-2-pyrrolidon, umfassend die Schritte Umsetzen von y-Butyrolacton und einer überschüssigen Menge von Monomethylamin, Abtrennen des überschüssigen Monomethylamins, einschließlich des in situ erzeugten Dimethylamins und Trimethylamins, Wiederverwerten des abgetrennten Materials, wie es vorliegt, in dem Reaktionssystem und Zugeben einer 3- bis 5-fach molaren Menge Wasser, bezogen auf y-Butyrolacton, zu dem Reaktionssystem.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur einfachen Herstellung eines Pyrrolidonderivats in hoher Ausbeute unter Verwendung eines primären, sekundären oder tertiären Amins oder eines Gemisches davon als ein Ausgangsmaterial, besonders des gemischten Amins, das bei der Herstellung von Alkylamin aus Ammoniak und einem Alkohol erhalten wird.
  • Diese Aufgabe wurde durch die überraschende Feststellung gelöst, dass sich y-Butyrolacton mit einem gemischten Alkylamin in einem bestimmten Verhältnis umsetzt, wobei ein Pyrrolidonderivat in einer so hohen Ausbeute (z. B. 90 % oder höher) wie bei der Verwendung eines Monoalkylamins erhalten wird.
  • Der Kern der Erfindung liegt in einem Verfahren zur Herstellung eines Pyrrolidonderivats, welches umfasst Umsetzenlassen von mindestens einem von y-Butyrolacton, 4-Hydroxybuttersäure und einem niedermolekularen Polymer der 4-Hydroxybuttersäure mit einem Alkylamin, wobei (i) der Gehalt eines primären Amins in dem Alkylamin 85 Gew.-% oder weniger beträgt, und (ii) das Molverhältnis der Gesamtmenge der eingesetzten primären und sekundären Amine zur Gesamtmenge des eingesetzten y-Butyrolactons, der 4-Hydroxybuttersäure und der niedermolekularen 4-Hydroxybuttersäure-Polymere die Formel 1,0 ≤ (A1 + A2/2,5)/(B1 + B2 + B3)erfüllt,
    wobei A1, A2, B1, B2 und B3 die molaren Mengen eines primären Amins, eines sekundären Amins, eines y-Butyrolactons, einer 4-Hydroxybuttersäure bzw. niedermolekularer 4-Hydroxybuttersäure-Polymere darstellen.
  • Eines der in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Ausgangsmaterialien wird aus y-Butyrolacton, 4-Hydroxybuttersäure und einem niedermolekularen Polymer von 4-Hydroxybuttersäure ausgewählt. Der Ausdruck "niedermolekular", wie er in der Beschreibung und in den Ansprüchen verwendet wird, soll "einen Polymerisationsgrad von etwa 2 bis 10" bedeuten. Diese Ausgangsmaterialien können entweder einzeln oder als ein Gemisch davon verwendet werden. Ein aus einer Gleichgewichtsreaktion in Gegenwart von Wasser erhaltenes Gemisch ist auch anwendbar.
  • Das Alkylamin, das andere in der Erfindung verwendete Ausgangsmaterial, kann ein Gemisch von mindestens zwei eines primären Amins, eines sekundären Amins und eines tertiären Amins sein, oder ein sekundäres Amin kann allein verwendet werden.
  • Die Alkyleinheit in den Alkylaminen kann cyclisch oder acyclisch, entweder geradkettig oder verzweigt, und gesättigt oder ungesättigt sein. Die Alkyleinheiten in einem sekundären oder tertiären Amin können entweder gleich oder verschieden sein. Es wird bevorzugt, dass die Alkyleinheit ein gesättigter und geradkettiger Alkylrest ist und dass die zwei oder drei Alkylreste in einem sekundären oder tertiären Amin gleich sind. Obwohl nicht darauf eingeschränkt wird, ist die Anzahl der Kohlenstoffatome in dem Alkylrest vorzugsweise 1 bis 20, stärker bevorzugt 1 bis 10, und besonders bevorzugt 1 bis 3.
  • Beispiele für die primären Amine sind Methylamin, Ethylamin und Propylamin; für die sekundären Amine Dimethylamin, Diethylamin, Dipropylamin, Methylethylamin, Methylpropylamin und Ethylpropylamin; und für die tertiären Amine Trimethylamin, Triethylamin, Tripropylamin, Dimethylethylamin, Dimethylpropylamin, Diethylmethylamin, Diethylpropylamin, Dipropylmethylamin und Dipropylethylamin. Von diesen Verbindungen werden Methylamin als primäres Amin, Dimethylamin als sekundäres Amin und Trimethylamin als tertiäres Amin bevorzugt.
  • Wenn gemischte Amine verwendet werden, kann das Mischungsverhältnis das Verhältnis von gemischten Aminen sein, das im allgemeinen in der Industrie erhalten wird, d. h. 20 bis 40 Gew.-% eines primären Amins, 50 bis 75 Gew.-% eines sekundären Amins und 5 bis 10 Gew.-% eines tertiären Amins, obwohl das Mischungsverhältnis nicht darauf eingeschränkt ist. Vom wirtschaftlichen Standpunkt ist die Verwendung gemischter Amine mit dem Mischungsverhältnis in dem vorstehenden Bereich vorteilhafter als die Verwendung eines primären, sekundären oder tertiären Amins allein. Jedoch vom Standpunkt der Reaktionsgeschwindigkeit wird ein primäres Amin gegenüber einem tertiären Amin bevorzugt. Wenn diese Punkte in Betracht gezogen werden, ist es wünschenswert, dass der Gehalt an dem primären Amin in dem Alkylamin als Ausgangsmaterial 85 Gew.-% oder weniger, vorzugsweise 20 bis 85 Gew.-%, stärker bevorzugt 40 bis 85 Gew.-%, beträgt.
  • Um Pyrrolidonderivate in hoher Ausbeute zu erhalten, ist es nötig, dass das Alkylamin in einer solchen Menge verwendet wird, dass das molare Verhältnis der Gesamtmenge der primären und sekundären Amine zu der Gesamtmenge des y-Butyrolactons, der 4-Hydroxybuttersäure und der niedermolekularen 4-Hydroxybuttersäure-Polymere, wobei das Verhältnis durch die Formel: (A1 + A2/2,5)/(B1 + B2 + B3)dargestellt ist, wobei A1, A2, B1, B2 und B3 die eingesetzte Menge (Molzahl) eines primären Amins, eines sekundären Amins, y-Butyrolactons, 4-Hydroxybuttersäure bzw. niedermolekularer 4-Hydroxybuttersäure-Polymere darstellt und als "Parameterwert" bezeichnet wird, 1,0 oder größer ist. Wenn die Ausgangsverbindungen in Mengen verwendet werden, die den Parameterwert von kleiner als 1,0 ergeben, können Nachteile, wie eine Verminderung der Umwandlung von y-Butyrolacton oder eine Verminderung der Selektivität zu dem gewünschten Pyrrolidonderivat, auftreten.
  • Obwohl nicht darauf eingeschränkt wird, ist die obere Grenze des Parameterwerts gewöhnlich 10,0, vorzugsweise 5,0. Bei einem Parameterwert unter diesem Wert kann eine zu große Belastung bei dem Schritt der Wiedergewinnung und Wiederverwendung des Alkylamins vermieden werden.
  • Die Umsetzung wird vorzugsweise in Gegenwart von Wasser durchgeführt. Wasser wird gewöhnlich in einer Menge von 0,5 bis 20 Mol, vorzugsweise 2 bis 10 Mol, stärker bevorzugt 3 bis 5 Mol, pro Mol der Gesamtmenge von y-Butyrolacton, 4-Hydroxybuttersäure und niedermolekularen 4-Hydroxybuttersäure-Polymeren verwendet. Bei einer Wassermenge in einem geeigneten Bereich erhöht sich die Reaktionsgeschwindigkeit und die Umkehrreaktion von dem hergestellten Pyrrolidonderivat zu dem y-Butyrolacton-Ausgangsstoff kann unterdrückt werden.
  • Die Reaktionstemperatur ist gewöhnlich im Bereich von 190° bis 350°C. Vom Gesichtspunkt der Reinheit, des Farbtons usw. des Produkts ist die Reaktionstemperatur vorzugsweise 220 bis 350°C, stärker bevorzugt 230 bis 300°C, besonders bevorzugt 235 bis 275°C.
  • Der Reaktionsdruck ist nicht besonders eingeschränkt. Die Umsetzung kann bei Atmosphärendruck oder vermindertem Druck oder unter Druck erfolgen. Gewöhnlich wird die Umsetzung geeigneterweise unter dem Druck durchgeführt, der unter den eingeführten Umsetzungsbedingungen erzeugt wird, d. h. dem Gesamtdruck der Reaktanden und des Produkts, der durch die Temperatur, die Reaktorkapazität, die Mengen der Ausgangsmaterialien und dergleichen bestimmt wird. Gas, das bei der Umsetzung inert ist, zum Beispiel Stickstoff oder Argon, kann in dem Reaktor vorhanden sein. Die Umsetzungszeit beträgt gewöhnlich 0,1 bis 20 Stunden, vorzugsweise 0,5 bis 10 Stunden, wobei sie von der Temperatur, dem Druck usw. abhängt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann in Gegenwart einer/eines von 4-Hydroxybuttersäure oder niedermolekularen Polymeren davon, welche von y-Butyrolacton abgeleitet sind, verschiedenen Carbonsäure, Carbonsäureesters oder Carbonsäureamids durchgeführt werden. Solche Carbonsäureverbindungen schließen Carbonsäuren, z. B. Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Önanthsäure, Bernsteinsäure und Maleinsäure; Carbonsäureester, z. B. Methylformiat, Methylacetat, Methylpropionat, Methylbutyrat, Methylönanthat, Methylsuccinat, Methylmaleat, Ethylacetat und Butylacetat; und Carbonsäureamide, z. B. N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid, N-Methylacetamid, N,N-Dimethylpropionamid, N,N-Dimethylbutyramid und N,N-Dimethylönanthamid, ein. Von diesen Carbonsäureverbindungen werden Essigsäure als Carbonsäure; Methylacetat als Carbonsäureester; und N,N-Dimethylacetamid und N-Methylacetamid als Carbonsäureamid bevorzugt.
  • Diese Carbonsäureverbindungen können entweder einzeln oder als eine Kombination von zwei oder mehreren davon verwendet werden. Obwohl nicht darauf eingeschränkt wird, können sie in einer Gesamtmenge von gewöhnlich 0,005 bis 1 Mol, vorzugsweise 0,01 bis 0,5 Mol, stärker bevorzugt 0,02 bis 0,3 Mol, pro Mol der Gesamtmenge von y-Butyrolacton, 4-Hydroxybuttersäure und niedermolekularen 4-Hydroxybuttersäure-Polymeren vorhanden sein.
  • Die Erfindung wird nun ausführlicher unter Bezugnahme auf Beispiele und Vergleichsbeispiele veranschaulicht, aber es sollte selbstverständlich sein, dass die Erfindung nicht darauf eingeschränkt wird und dass Modifikationen darin ohne Abweichung vom Umfang der Erfindung durchgeführt werden können. Wenn es nicht anders bezeichnet ist, sind alle Prozentangaben auf das Gewicht bezogen.
  • Beispiel 1
  • In einen 500 ml Autoklaven, der mit einem Induktionsrührer ausgerüstet war, wurden 120,0 g (1,40 Mol) y-Butyrolacton, 46,2 g (1,49 Mol) 100%-iges Monomethylamin, 110,0 g einer 50%-igen wässrigen Dimethylaminlösung (1,24 Mol), 11,0 g (0,19 Mol), 100%-iges Trimethylamin und 45,44 g Wasser eingebracht und 5 Stunden bei 270°C der Umsetzung überlassen. Während der Umsetzung wurde der Druck bei 71 kgf/cm2 gehalten.
  • Der Gehalt an dem primären Amin in dem Alkylamin betrug 41 %. Der Parameterwert war 1,42. Die Gesamtmenge des Wassers in dem Reaktionssystem betrug 4,0 Mol pro Mol der Gesamtmenge von y-Butyrolacton, 4-Hydroxybuttersäure und niedermolekularen 4-Hydroxybuttersäure-Polymeren.
  • Nach der Umsetzung wurde der Autoklav abgekühlt und das Reaktionsprodukt durch Gaschromatographie analysiert. Es wurde gefunden, dass die Ausbeute an N-Methyl-2-pyrrolidon, dem gewünschten Produkt, 134,4 g (1,36 Mol; 97 %) und die y-Butyrolacton-Umwandlung 100 % betrug.
  • Beispiel 2
  • In einen 500 ml Autoklaven, der mit einem Induktionsrührer ausgerüstet war, wurden 99,14 g (1,15 Mol) y-Butyrolacton, 74,93 g einer 40%-igen wässrigen Lösung, die 0,96 Mol Monomethylamin enthielt, 47,26 g einer 50%-igen wässrigen Lösung, die 0,52 Mol Dimethylamin enthielt, und 34,82 g Wasser eingebracht und 3 Stunden bei 270°C der Umsetzung überlassen. Während der Umsetzung wurde der Druck bei 56 kgf/cm3 gehalten.
  • Der Gehalt an dem primären Amin in dem Alkylamin betrug 56 %. Der Parameterwert war 1,02. Die Gesamtmenge des Wassers in dem Reaktionssystem betrug 5,0 Mol pro Mol der Gesamtmenge von y-Butyrolacton, 4-Hydroxybuttersäure und niedermolekularen 4-Hydroxybuttersäure-Polymeren.
  • Nach der Umsetzung wurde der Autoklav abgekühlt. Die chromatographische Analyse des Reaktionsprodukts zeigte, dass die Ausbeute an N-Methyl-2-pyrrolidon 107,55 g (1,09 Mol; 94 %) und die y-Butyrolacton-Umwandlung 100 % betrug.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • In einen 500 ml Autoklaven, der mit einem Induktionsrührer ausgerüstet war, wurden 99,60 g (1,16 Mol) y-Butyrolacton, 80,88 g einer 40%-igen wässrigen Lösung, die 1,04 Mol Monomethylamin enthielt, 10,44 g einer 50%-igen wässrigen Lösung, die 0,12 Mol Dimethylamin enthielt, und 50,53 g Wasser eingebracht und 3 Stunden bei 270°C der Umsetzung überlassen. Während der Umsetzung wurde der Druck bei 49 kgf/cmz gehalten.
  • Der Gehalt an dem primären Amin in dem Alkylamin betrug 86 %. Der Parameterwert war 0,94. Die Gesamtmenge des Wassers in dem Reaktionssystem betrug 5,0 Mol pro Mol der Gesamtmenge von y-Butyrolacton, 4-Hydroxybuttersäure und niedermolekularen 4-Hydroxybuttersäure-Polymeren.
  • Nach der Umsetzung wurde der Autoklav abgekühlt. Die chromatographische Analyse des Reaktionsprodukts zeigte, dass die Ausbeute an N-Methyl-2-pyrrolidon 92,85 g (0,94 Mol; 81 %) und die y-Butyrolacton-Umwandlung 97 % betrug.
  • Beispiel 3
  • In einen 500 ml Autoklaven, der mit einem Induktionsrührer ausgerüstet war, wurden 77 g (0,9 Mol) y-Butyrolacton, 30,65 g 100%-iges Monomethylamin, 76,5 g einer 50%-igen wässrigen Lösung, die 0,85 Mol Dimethylamin enthielt, 7,66 g 100%-iges Trimethylamin, 13,33 g (0,18 Mol) Methylacetat und 26,55 g Wasser eingebracht und 5 Stunden bei 255°C der Umsetzung überlassen. Während der Umsetzung wurde der Druck bei 55 kgf/cm2 gehalten.
  • Der Gehalt an dem primären Amin in dem Alkylamin betrug 45 %. Der Parameterwert war 1,5. Die Gesamtmenge des Wassers in dem Reaktionssystem betrug 4,0 Mol pro Mol der Gesamtmenge von y-Butyrolacton, 4-Hydroxybuttersäure und niedermolekularen 4-Hydroxybuttersäure-Polymeren.
  • Nach der Umsetzung wurde der Autoklav abgekühlt. Die chromatographische Analyse des Reaktionsprodukts zeigte, dass die Ausbeute an N-Methyl-2-pyrrolidon 84,55 g (0,854 Mol; 94,9 %) und die y-Butyrolacton-Umwandlung 100 % betrug.
  • Beispiel 4
  • In einen 500 ml Autoklaven, der mit einem Induktionsrührer ausgerüstet war, wurden 100 g (1,16 Mol) y-Butyrolacton, 67,84 g einer 40%-igen wässrigen Lösung, die 0,88 Mol Monomethylamin enthielt, 67,84 g einer 50%-igen wässrigen Lösung, die 0,75 Mol Dimethylamin enthielt, 6,78 g 100%-iges Trimethylamin, 20,21 g (0,23 Mol) N,N-Dimethylacetamid und 6,78 g Wasser eingebracht und 2 Stunden bei 255°C der Umsetzung überlassen. Während der Umsetzung wurde der Druck bei 50 kgf/cm2 gehalten.
  • Der Gehalt an dem primären Amin in dem Alkylamin betrug 40 %. Der Parameterwert war 1,02. Die Gesamtmenge des Wassers in dem Reaktionssystem betrug 3,9 Mol pro Mol des eingebrachten y-Butyrolactons.
  • Nach der Umsetzung wurde der Autoklav abgekühlt. Die chromatographische Analyse des Reaktionsprodukts zeigte, dass die Ausbeute an N-Methyl-2-pyrrolidon 106,6 g (1,09 Mol; 93,8 %) und die y-Butyrolacton-Umwandlung 98 % betrug.
  • Gemäß der Erfindung kann ein N-Alkyl-2-pyrrolidon durch Umsetzenlassen eines Alkylamins und y-Butyrolacton in einem bestimmten Verhältnis in hoher Ausbeute hergestellt werden.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Pyrrolidonderivats, welches umfasst Umsetzenlassen von mindestens einem von y-Butyrolacton, 4-Hydroxybuttersäure, und einem niedermolekularen Polymer der 4-Hydroxybuttersäure mit einem Alkylamin, wobei (i) der Gehalt eines primären Amins in dem Alkylamin 85 Gew.-% oder weniger beträgt, und (ii) das Molverhältnis der Gesamtmenge der eingesetzten primären und sekundären Amine zur Gesamtmenge des eingesetzten y-Butyrolactons, der 4-Hydroxybuttersäure, und der niedermolekularen 4-Hydroxybuttersäure-Polymere die Formel 1,0≤(A1+A2/2,5)/(B1+B2+B3)erfüllt, wobei A1, A2, B1, B2 und B3 die molaren Mengen eines primären Amins, eines sekundären Amins, eines y-Butyrolactons, einer 4-Hydroxybuttersäure bzw. niedermolekularer 4-Hydroxybuttersäure-Polymere darstellen.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Molverhältnis der Gesamtmenge der eingesetzten primären und sekundären Amine zur Gesamtmenge des eingesetzten y-Butyrolactons, der 4-Hydroxybuttersäure und der niedermolekularen 4-Hydroxybuttersäure-Polymere die Formel 1,0≤(A1+A2/2,5)/(B1+B2+B3)≤10erfüllt, wobei A1, A2, B1, B2 und B3 wie in Anspruch 1 definiert sind.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Molverhältnis der Gesamtmenge der eingesetzten primären und sekundären Amine zur Gesamtmenge des eingesetzten y-Butyrolactons, der 4-Hydroxybuttersäure und der niedermolekularen 4-Hydroxybuttersäure-Polymere die Formel 1,0≤(A1+A2/2,5)/(B1+B2+B3)≤5erfüllt, wobei A1, A2, B1, B2 und B3 wie in Anspruch 1 definiert sind.
  4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Pyrrolidonderivat ein N-Alkyl-2-pyrrolidon ist.
  5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Umsetzung in Gegenwart einer von 4-Hydroxybuttersäure oder niedermolekularen Polymeren davon, welche von y-Butyrolacton abgeleitet sind, verschiedenen Carbonsäure, einem Carbonsäureester oder einem Carbonsäureamid ausgeführt wird.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 5, wobei die von 4-Hydroxybuttersäure oder niedermolekularer Polymere davon, welche von y-Butyrolacton abgeleitet sind, verschiedene Carbonsäure, der Carbonsäureester oder das Carbonsäureamid Essigsäure, eine Essigsäureesterverbindung oder eine Essigsäureamidverbindung sind.
  7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Alkyleinheit des Alkylamins 3 oder weniger Kohlenstoffatome aufweist.
  8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Umsetzung in Gegenwart von 2 bis 10 Mol Wasser pro Mol der Gesamtmenge an y-Butyrolacton, 4-Hydroxybuttersäure und niedermolekularen 4-Hydroxybuttersäure-Polymeren bei einer Temperatur von 220 bis 350°C ausgeführt wird.
  9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Alkylamin mindestens zwei eines primären Amins, eines sekundären Amins und eines tertiären Amins ist.
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