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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Reparaturindexierungsvorrichtung
und spezieller eine Vorrichtung, um die Schätzung des Schadens an einem Fahrzeugkarosserie-Blech
bzw. -Teil und eine Anleitung zur Reparatur des Schadens zur Verfügung zu stellen.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Wenn
ein Bruchschaden (Einbeulung) an der Karosserie eines Fahrzeugs
auf Grund eines Verkehrsunfalls verursacht wird, wird die Fahrzeugkarosserie
im Allgemeinen entsprechend den unten erwähnten Reparaturverfahren in
ihren ursprünglichen Zustand
wieder hergestellt.
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Eine
Reparaturindexierungsvorrichtung für eine Fahrzeugkarosserie,
wie sie im Oberbegriff von Anspruch 1 anerkannt wird, ist durch
die US-A-5 522 145 bekannt und umfasst einen klingenförmigen Körper, einen
Messkörper,
der am zentralen Teil des klingenförmigen Körpers so vorgesehen ist, dass
er in der Richtung senkrecht zur Längsrichtung des klingenförmigen Körpers gleiten
bzw. verschoben werden kann, und eine Messanordnung, die an dem
klingenförmigen
Körper
vorgesehen ist, um das Ausmaß des
Schadens an der Fahrzeugkarosserie als die Gleitstrecke des Messkörpers zu
messen. Der Messkörper
verwendet bewegliche Zeiger, die eine sofortige Anzeige des Schadens
zur Verfügung
stellen.
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Abhängig von
der Größe des Schadens
können
ein oder mehrere Reparaturverfahren ausgewählt werden.
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Wenn
speziell das Ausmaß der
Einbeulung groß ist,
muss die Krümmung
der Stahlplatte selbst korrigiert werden. Diese Arbeiten werden
Metallblech-Arbeiten genannt. Diese Metallblech-Arbeiten umfassen
ein Verfahren zum Korrigieren der Krümmung durch Herausschlagen
oder Herausklopfen von der Rückseite
einer Eisenplatte aus und ein Verfahren zum Korrigieren der Krümmung durch
das Schweißen
einer Verankerung auf die Oberfläche
einer Eisenplatte durch Punktschweißen und das Herausziehen aus
der Oberfläche
der Eisenplatte. Dann, nach den Metallblech-Arbeiten, werden nacheinander
ein Spachtel-Füllverfahren,
ein Anstrichverfahren mit einer Oberflächengrundierung und ein Hauptanstrichverfahren
durchgeführt.
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Ferner
brauchen andererseits, wenn das Ausmaß der Einbeulung nicht so groß ist, um
Metallblech-Arbeiten darauf anzuwenden, nur die Verfahren nach den
Metallblech-Arbeiten durchgeführt
werden. Was das Spachtel-Füllverfahren
betrifft, gibt es abhängig
vom Ausmaß der
Einbeulung einige Verfahren, wobei sich die Arten der zu verwendenden Spachtelmasse
auch abhängig
vom Ausmaß der
Einbeulung unterscheiden können.
Kürzlich
wurde ein Verfahren entwickelt, selbst eine sehr ernsthafte Einbeulung
mittels einer speziellen Spachtelmasse zu reparieren.
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Da,
wie oben beschrieben, eine Metallblech-Reparatur durch eine Reparatur-Arbeit
entsprechend dem Ausmaß der
Beschädigung
durchgeführt
werden muss, ist eine langjährige
Erfahrung notwendig, um das zu entscheiden. Außerdem ist auch eine hohe technische
Ausbildung für
die eigentlichen Reparatur-Arbeiten erforderlich.
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Es
gibt jedoch wenige Techniker, die eine Urteilsfähigkeit auf so hohem Niveau
und technische Fähigkeiten
haben, und insbesondere ist es vom ökonomischen Standpunkt aus
unvernünftig,
einen so erfahrenen Techniker für
die Reparatur-Arbeiten
eines leichten und geringfügigen
Schadens zu beschäftigen.
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Damit
kann ein Techniker mit relativ wenig Erfahrung bei den Reparatur-Arbeiten
eines leichten und geringfügigen
Schadens beschäftigt
werden, aber er kann unmöglich
entscheiden, welche Art des Verfahrens zur Reparatur des Schadens
für die
eigentlichen Reparatur-Arbeiten auszuwählen ist, was unerwünscht zu
einem ernsthaften Problem führt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, indem die oben beschriebene
Materie in Betracht gezogen wurde, und hat dementsprechend die Aufgabe,
eine Reparaturindexierungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, durch die
der Schaden einer Fahrzeugkarosserie quantitativ erkannt werden
kann, wobei der Schaden leicht geschätzt und registriert werden
kann und selbst eine Person mit wenig Erfahrung das Reparatur-Verfahren
genau verstehen kann.
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Entsprechend
der grundlegenden Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine Reparaturindexierungsvorrichtung
für eine
Fahrzeugkarosserie zur Verfügung
gestellt, die bei der Reparatur des Schadens der Fahrzeugkarosserie
verwendet wird, die umfasst: einen klingenförmigen Körper, einen Messkörper, der
an dem zentralen Teil des klingenförmigen Körpers so vorgesehen ist, dass
er in der Richtung senkrecht zu der Längsrichtung des klingenförmigen Körpers gleiten
bzw. verschoben werden kann; eine Messanordnung, die an dem klingenförmigen Körper vorgesehen
ist, um das Ausmaß des
Schadens an der Fahrzeugkarosserie als die Gleitstrecke des Messkörpers zu
messen, gekennzeichnet durch eine Verfahrensanzeigeanordnung zur
Darstellung mehrerer Abläufe
eines Verfahrens und eine Verfahrensauswahlanordnung zur Auswahl eines
Verfahrens der Abläufe
für die
Reparatur des Schadens aus der Vielzahl der Verfahren, um die Gleitstrecke
zu erfüllen
bzw. zu befriedigen, die durch die Messanordnung erhalten wird.
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Entsprechend
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst die Reparaturindexierungsvorrichtung
für eine
Fahrzeugkarosserie: eine preliminäre Messanordnung zur Messung der
normalen Oberflächen-Konfiguration
eines zu reparierenden Fahrzeugkarosserie-Blechs bzw. -Teils und
eine Korrekturanordnung zur Korrektur des Bezugswertes des Messkörpers auf
der Basis des gemessenen Wertes, der durch die preliminäre Messanordnung
erhalten wird.
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Entsprechend
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst die Reparaturindexierungsvorrichtung
für eine
Fahrzeugkarosserie zusätzlich:
eine Verformungsanordnung zum Biegen des klingenförmigen Körpers in
der Richtung senkrecht zu der Richtung der Dicke des klingenförmigen Körpers, wobei
die Verformungsanordnung den klingenförmigen Köper so verformt, dass er der normalen,
gekrümmten
Oberfläche
des zu reparierenden Fahrzeugkarosserie-Blechs bzw. -Teils entspricht
und wobei die Messanordnung den so verformten, klingenförmigen Körper auf
den Bezugswert des Messkörpers
setzt.
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Entsprechend
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hat die Reparaturindexierungsvorrichtung
für eine
Fahrzeugkarosserie eine lange Platte, halbinselförmige Teile, die sich jeweils
von den beiden Enden der langen Platte in Richtungen senkrecht zu
der der langen Platte erstrecken, wobei die Spitzen-Enden der halbinselförmigen Teile
mittels eines im Wesentlichen expandierbaren Körpers hoher Festigkeit miteinander
verbunden sind und der Körper
hoher Festigkeit expandiert und kontrahiert wird, so dass die lange
Platte senkrecht und in der Richtung ihrer Dicke gebogen werden
kann.
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Entsprechend
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bei der Reparaturindexierungsvorrichtung
für eine
Fahrzeugkarosserie ist der klingenförmige Körper mit einer Basis versehen,
die so ausgebildet ist, dass sie in der Richtung senkrecht zu der
Längsrichtung
des klingenförmigen Körpers frei
verschiebbar ist, wobei die Basis Hilfs-Messkörper an ihren beiden Enden
hat, um so frei in den Richtungen senkrecht zu der Längsrichtung
der Basis zu gleiten. Ferner werden die Hilfs-Messkörper zu
der Seite des Fahrzeugkarosserie-Blechs von der Basis verschoben,
um den Bezugspunkt des Messkörpers
zu korrigieren, wenn die normale, gekrümmte Oberfläche des Fahrzeugkarosserie-Blechs
eine vorstehende oder konvex gekrümmte Oberfläche ist. Außerdem wird der klingenförmige Körper zu
der Seite des Fahrzeugkarosserie-Blechs von der Basis verschoben,
um den Bezugspunkt des Messkörpers
zu korrigieren, wenn die normale, gekrümmte Oberfläche des Fahrzeugkarosserie-Blechs
eine ausgesparte bzw. vertiefte Oberfläche ist.
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Die
oben beschriebene Messanordnung kann als eine Skala zum Messen der
Gleitstrecke des Messkörpers
gesehen werden. Auf der Skala können eine
Vielzahl von Verfahren angezeigt werden.
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Als
der klingenförmige
Körper
kann eine durchsichtige, aus synthetischem Kunstharz hergestellte
Platte verwendet werden. Der Messkörper ist vorzugsweise aus einem
synthetischen Kunstharz gefertigt. Die Skala kann vorzugsweise auf
dem klingenförmigen
Körper
eingekerbt sein, wobei stattdessen eine Klebefolie oder dergleichen
verwendet werden kann.
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Die
Verfahrensanzeigeanordnung beschreibt einige spezielle Reparatur-Verfahren.
Es ist wünschenswert,
die Skala in einige Bereiche aufzuteilen und die Reparatur-Verfahren zu beschreiben,
die den Bereichen jeweils entsprechen.
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Ferner
werden die lange Platte und die halbinselförmigen Teile aus einem flexiblen
Material wie einem synthetischen Kunstharz gebildet, so dass sie verformbar
sind. Der Körper
hoher Festigkeit kann bevorzugt als eine Metallwelle ausgebildet
sein. Dann werden Gewindeteile in Teilen des Körpers hoher Festigkeit und
den Verbindungsteilen der halbinselförmigen Teile ausgebildet. Damit
wird der Körper hoher
Festigkeit so gedreht, dass die Länge des Körpers hoher Festigkeit zwischen
den beiden halbinselförmigen
Teilen expandiert und kontrahiert werden können.
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Bei
Einsatz der Reparaturindexierungsvorrichtung mit dem oben beschriebenen
Aufbau wird – unter
der Annahme, dass ein einer Beschädigung ausgesetzter Teil zum
Beispiel am zentralen Teil einer linken Tür eine Beule ist – die selbe
Position der rechten Tür,
die keine Verformung aufweist, zuerst ausgemessen, so dass die Größe der Einbeulung
der linken Tür
auf der Basis des Messergebnisses festgestellt wird.
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Speziell
wird der klingenförmige
Körper
anfänglich
so geformt, dass er der Konfiguration der rechten Tür entspricht,
die keiner Beschädigung
ausgesetzt ist, um die Konfiguration (Konfiguration einer gekrümmten Oberfläche) der
rechten Tür
im klingenförmigen
Körper
zu speichern. In diesem Zustand wird der klingenförmige Körper an
den verformten Teil der linken Tür
angelegt, wobei dann der Messkörper
verschoben wird, um die Tiefe des eingebeulten Teils zu messen.
Diese Tiefe kann direkt auf der Skala abgelesen werden. Ferner können es
die Verfahren, die neben der Skala beschrieben werden, dem Anwender
ermöglichen,
den Inhalt der durchzuführenden
Reparatur zu verstehen.
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Wie
oben beschrieben wurde, dient die Reparaturindexierungsvorrichtung
dazu, die normale Konfiguration einer Karosserie durch Verformen
des klingenförmigen
Körpers
selbst zu speichern. Da der klingenförmige Körper frei verformt werden kann,
so dass er einen Fall, in dem die normale Karosserie mit einer ausgesparten
bzw. vertieften Oberfläche
sowie einen Fall, in dem die normale Karosserie mit einer konvex
gekrümmten
oder vorstehenden Oberfläche konfiguriert
ist, leicht erfüllen
kann.
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Ferner
können,
entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die Basis und der klingenförmige Körper relativ
zu einander gleiten bzw. verschoben werden, so dass die normale
Karosserie-Konfiguration gespeichert werden kann.
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Mit
anderen Worten: wenn die normale Karosserie-Konfiguration mit einer
ausgesparten bzw. vertieften Oberfläche versehen ist, wird der
klingenförmige
Körper
nach vorn zur Karosserieseite verschoben, so dass die normale Konfiguration
gespeichert wird. Wenn andererseits die normale Karosserie-Konfiguration
mit einer konvex gekrümmten
oder vorstehenden Oberfläche
versehen ist, werden die Hilfskörper
nach vorn zur Karosserieseite bewegt, so dass die normale Konfiguration
gespeichert wird.
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Bei
dem oben beschriebenen Beispiel entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich ein Messverfahren,
das im Fall einer normalen Karosserie-Konfiguration der vertieften
Oberfläche
angewendet wird, von dem, das im Fall einer normalen Karosserie-Konfiguration der
konvex gekrümmten
Oberfläche
angewendet wird.
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In
beiden Fällen
wird, nachdem die normale Karosserie-Konfiguration gespeichert wurde,
der klingenförmige
Körper
an das beschädigte
oder verformte Teil angelegt, wobei dann der Messkörper verschoben
wird, um die Tiefe des verbeulten Teils zu messen. Diese Tiefe kann
direkt auf der Skala abgelesen werden. Ferner ermöglichen
es die neben der Skala beschriebenen Verfahren einem Anwender, die Inhalte
der durchzuführenden
Reparatur zu verstehen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann das Ausmaß der
Beschädigung
einer Fahrzeugkarosserie quantitativ erfasst und ein Reparatur-Verfahren entsprechend
dem Ausmaß der
Beschädigung
genau erkannt werden.
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Ferner
wird entsprechend der vorliegenden Erfindung der klingenförmige Körper an
das beschädigte
Teil angelegt, nachdem die normale Karosserie-Form gespeichert ist,
und dann der Messkörper verschoben,
um die Tiefe des eingebeulten Teils zu messen, wobei die Beschädigung der
Fahrzeugkarosserie mit hoher Genauigkeit quantitativ erkannt und
die Beschädigung
leicht geschätzt
und aufgenommen werden kann.
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Weiterhin
kann selbst ein Techniker mit wenig Erfahrung ein Reparatur-Verfahren
entsprechend verstehen, so dass die Reparatur einer Fahrzeugkarosserie
genau und schnell bei niedrigen Kosten durchgeführt werden kann.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der
folgenden Beschreibung deutlich, die im Zusammenhang mit den begleitenden
Zeichnungen gegeben wird.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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In
den begleitenden Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Draufsicht, die ein klingenförmiges
Klingenteil einer Reparaturindexierungsvorrichtung entsprechend
einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
Draufsicht, die einen Teil einer Verformungsanordnung der Reparaturindexierungsvorrichtung
entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 eine
Draufsicht, die einen Teil eines Messkörpers der Reparaturindexierungsvorrichtung entsprechend
dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 eine
Draufsicht, die einen Teil des klingenförmigen Körpers einer Reparaturindexierungsvorrichtung
entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 eine
teilweise Schnittansicht, die den Teil des klingenförmigen Körpers der
Reparaturindexierungsvorrichtung entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 eine
Draufsicht, die die Reparaturindexierungsvorrichtung entsprechend
dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 eine
Draufsicht eines Basisteils einer Reparaturindexierungsvorrichtung
entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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8 eine
Draufsicht, die die Reparaturindexierungsvorrichtung entsprechend
dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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9 eine
Seitenansicht eines ersten Stadiums des Anwendungsverfahrens der
Reparaturindexierungsvorrichtung entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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10 eine
Seitenansicht eines zweiten Stadiums des Anwendungsverfahrens der
Reparaturindexierungsvorrichtung entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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11 eine
Seitenansicht eines ersten Stadiums des Anwendungsverfahrens der
Reparaturindexierungsvorrichtung entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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12 eine
Seitenansicht eines zweiten Stadiums des Anwendungsverfahrens der
Reparaturindexierungsvorrichtung entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Es
werden jetzt ein Verfahren zur Reparatur einer Fahrzeugkarosserie
und eine Reparaturindexierungsvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung
mittels der in 1 – 12 gezeigten Ausführungsbeispiele
ausführlich
beschrieben.
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Am
Anfang wird eine Erklärung
zur Reparaturindexierungsvorrichtung abgegeben, wobei dann das Verfahren
der Reparatur einer Fahrzeugkarosserie gleichzeitig mit dem Anwendungsverfahren
der Reparaturindexierungsvorrichtung beschrieben wird.
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[Erstes Ausführungsbeispiel]
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Die
Reparaturindexierungsvorrichtung entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 1 bis 6 und 9 und 10 beschrieben.
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1 zeigt
den ganzen Teil eines klingenförmigen
Körpers 1.
Der klingenförmige
Körper
ist aus einem transparenten, synthetischen Kunstharz gebildet. Ein
Messkörper 2 ist
an dem zentralen Teil des klingenförmigen Körpers 1 so vorgesehen,
dass er in der Richtung senkrecht zur Längsrichtung des klingenförmigen Körpers 1 gleiten
bzw. verschoben werden kann.
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Der
Messkörper 2 ist
im Allgemeinen in der Form einer Pfeilmarkierung gemäß 3 ausgebildet.
Ein Ende des Messkörpers
ist ein Spitzen-Endteil 2a, wobei zwei Schlitze 2b und 2b in
den mittleren Teilen des Messkörpers 2 vorgesehen
sind. Dann sind die Zeiger 2c und 2c an beiden
Seiten des Hauptkörperteils
des Messkörpers 2 ausgebildet.
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Andererseits
sind zwei Stifte 1a und 1a auf dem klingenförmigen Körper 1 gemäß 4 vorgesehen.
Die oben beschriebenen Schlitze 2b und 2b sind
lose an die Stifte 1a und 1a angepasst. Damit kann
der Messkörper 2 in
einer durch die Pfeilmarkierung F gezeigten Richtung relativ zum
klingenförmigen
Körper 1 gleiten.
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Auf
der Oberfläche
des klingenförmigen
Körpers 1 gibt
es eingekerbte Skalen (Messanordnung) 3 zum Messen der
Gleitstrecke des Messkörpers 2. Die
Zeiger (Verfahrensauswahlanordnung) 2c und 2c entsprechen
den Skalen 3, so dass ein Anwender sehen kann, welche Teile
der Skalen 3 die Zeiger 2c und 2c durch
den transparenten klingenförmigen Körper 1 anzeigen.
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Gemäß 4 ist
an der hinteren Kante des klingenförmigen Körpers 1 ein Eingriffsteil 1b mit
einer U-Form im Schnitt vorgesehen. An beiden Seitenkanten des klingenförmigen Körpers 1 sind
seitliche Eingriffsteile 1c angeordnet.
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Ferner
sind Bereichsanzeigeskalen 20 und 20 zum Anzeigen
der Länge
und des Bereichs des beschädigten
Teils an der Vorderkante des klingenförmigen Körpers 1 vorgesehen.
Auf den Bereichsanzeigeskalen 20 und 20 sind außerdem Anzeigen
auf der Basis von Dezimetereinheiten vorgesehen. Es werden nacheinander
von der Innenseite der Skalen her 1 Quadratdezimeter (10 Quadratzentimeter),
2 Quadratdezimeter, 3 Quadratdezimeter und 4 Quadratdezimeter angezeigt.
Die Skalen werden an das eigentliche, beschädigte Teil angelegt, so dass
ein annähernder
Bereich (ein Bereich, der durch die Annahme gewonnen wird, dass
sich die längsgerichtete Länge des
beschädigten
Teils der in die Breite gerichteten Länge davon annähert) berechnet
werden kann.
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Auf
der Oberfläche
des klingenförmigen
Körpers 1 werden
mehrere Verfahren (Verfahrensanzeigeanordnung) 4 angezeigt,
so dass sie den Skalen 3 entsprechen. In den Verfahren 4 werden
eine „Spachtel-Skala" und eine „Metallblech-Skala" unabhängig voneinander
angezeigt. Die in der linken Seite von 1 gezeigte „Spachtel-Skala" umfasst vier Schritte, „Bereich
der Endbearbeitung durch Ausführen
einer speziellen Spachtel-Füllarbeit,
einmal", „Bereich
der Endbearbeitung durch Ausführen
einer speziellen Spachtel-Füllarbeit,
zweimal", „Spezifizierung der
einfach gebildeten Spachtelmasse" und „Metallblecharbeit
erforderlich".
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Diese
Schritte zeigen den Fakt, dass, je mehr die Schritte voranschreiten,
das Ausmaß des Schadens
umso schwerwiegender wird. Wie unten erwähnt wird, wenn das Maß des vorstehenden
Teils des Messkörpers 2 ansteigt
(der vertiefte Teil wird tiefer), ist es notwendiger, Metallblecharbeiten
durchzuführen.
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Andererseits
wird die in der rechten Seite von 1 gezeigte „Metallblech-Skala" angewendet, wenn
die Karosserie hauptsächlich
durch Metallblecharbeiten repariert wird, ohne die oben beschriebene „Spachtel-Skala" zu verwenden, die
nur als ein Hilfsverfahren angewendet wird. Die „Metallblech-Skala" der Verfahren 4 umfasst
vier Schritte, nämlich „optimale
Oberflächenbehandlung", „minimaler
Bereich, in dem eine Oberflächenbehandlung schwierig
ist", „Umfang
des Herausziehens in einem Dichtungsverfahren" und „Schlagarbeiten von der Rückseite
erforderlich". Diese
Schritte zeigen auch den Fakt, dass, je mehr die Schritte voranschreiten, das
Ausmaß des
Schadens umso schwerwiegender wird. Wenn das Maß des vorstehenden Teils des Messkörpers 2 ansteigt,
ist es notwendiger, Metallblech-Arbeiten
durchzuführen.
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Hier
bedeutet ein Dichtungsverfahren ein Verfahren, das einen transparenten
Bogen anwendet, auf dem eine empfohlene Position gedruckt ist, in der
die Karosserie herauszuziehen ist. Spezieller heißt das,
wenn die Beule der Karosserie herausgezogen ist, ist es nicht erwünscht, die
Herauszieh-Arbeiten wahllos durchzuführen, aber es ist notwendig, die
Herauszieh-Arbeiten in einer Vielzahl geeigneter Positionen durchzuführen, um
die Reparatur-Arbeiten schneller und effektiver zu verrichten. Zu
diesem Zweck sind die Positionen, in denen die die Beule der Karosserie
herauszuziehen ist, durch die Positionen gekennzeichnet, die auf
dem transparenten Bogen gedruckt sind.
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Im
klingenförmigen
Körper 1 ist
eine Verformungsanordnung 5 vorgesehen, um die klingenförmige Platte 1 in
der Richtung ihrer Dicke (in der Richtung einer kurzen Seite des
rechteckigen, klingenförmigen
Körpers 1)
und in der Richtung senkrecht zu der Richtung der Dicke (in der
Richtung einer langen Seite des rechteckigen, klingenförmigen Körpers 1) zu
biegen. Die Verformungsanordnung hat eine lange Platte 6,
die aus einem elastischen, synthetischen Kunstharz gebildet ist.
Die halbinselförmigen
Teile 7 und 7 erstrecken sich von beiden Enden
der langen Platte 6 in die Richtung senkrecht zu der langen
Platte 6. Die Enden der halbinselförmigen Teile 7 und 7 sind
durch einen expandierbaren Körper 8 hoher Festigkeit
zusammen verbunden. Der Körper 8 hoher Festigkeit
ist mit einer rostfreien Stahlstange mit einer an deren einem Ende
geschnittenen Gewindespindel 8a ausgestattet, wobei eine
Rändelschraube 8b an
einer Endseite befestigt ist. Ferner wird der Körper 8 hoher Festigkeit
durch die halbinselförmigen
Teile 7 und 7 mittels zylindrischer Sperrvorrichtungen 8c und 8c gehalten.
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Dann
wird die Rändelschraube 8b so
gedreht, dass der Körper 8 hoher
Festigkeit gespannt oder gestreckt, oder von dessen beiden Seiten
komprimiert oder reduziert werden kann. Mit anderen Worten, die
Länge des
Körpers 8 hoher
Festigkeit zwischen den beiden halbinselförmigen Teilen 7 und 7 wird
im Wesentlichen expandiert oder kontrahiert. Da die lange Platte 6 eine
Elastizität
(Flexibilität)
hat, bewirkt die Spannung oder Kompression des Körpers 8 hoher Festigkeit,
dass sich die lange Platte 6 biegt. Die Vorderkante der
langen Platte 6 ist in einem spitzwinkligen Teil 6a ausgebildet.
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Die
Verformungsanordnung 5 mit dem oben erwähnten Aufbau ist gemäß 6 mit
dem klingenförmigen
Körper 1 einstückig ausgebildet.
Das heißt, die
Verformungsanordnung 5 wird durch das Eingriffsteil 1b und
die seitlichen Eingriffsteile 1c gehalten, so dass die
Verformungsanordnung 5 mit dem klingenförmigen Körper 1 einstückig ausgebildet
ist.
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Demzufolge
wird, wenn die Verformungsanordnung 5 verformt ist, der
klingenförmige
Körper 1 in Stellungen
gemäß 9 und 10 auch
verformt. Die Verformungsanordnung 5 entspricht einer preliminären Messanordnung
und einer Korrekturanordnung.
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Es
wird jetzt ein Verfahren zum Anwenden der Reparaturindexierungsvorrichtung
beschrieben.
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Am
Anfang muss die normale Karosserie-Konfiguration in der Reparaturindexierungsvorrichtung
gespeichert werden, weil das Ausmaß der Verformung der verformten
Karosserie nicht genau gemessen werden kann, wenn die normale Konfiguration
als Bezug nicht verstanden werden kann.
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Aus
diesem Grund wird gemäß 1 die normale
Konfiguration der Karosserie in einer Position gespeichert, die
in Bezug auf eine Position 22 symmetrisch ist, in der die
Karosserie 21 verformt ist (zum Beispiel ein rechtes Türblech in
Bezug auf ein linkes Türblech).
Zu diesem Zeitpunkt ist die Verformungsanordnung 5 so eingestellt,
dass drei Punkte, die die beiden Enden des klingenförmigen Körpers 1 und
das Spitzen-Ende des Messkörpers 2 umfassen, mit
der Karosserie in Kontakt kommen. Hier werden die Zeiger 2c so
eingestellt, dass sie auf die Punkte 0 der Skalen 3 zeigen.
Mit anderen Worten, die zu korrigierende Beule ist auf 0 bei der
normalen Konfiguration geeicht.
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In
diesem Zusammenhang kann das Spitzen-Ende des Messkörpers 2 so
eingestellt werden, dass es mit den Spitzen-Enden des klingenförmigen Körpers 1 bündig ist.
In diesem Fall ist die Krümmung der
Spitzen-Enden des verformten, klingenförmigen Körpers 1 mit der normalen
Konfiguration (Krümmung)
der Karosserie 21 identisch.
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Anschließend wird
gemäß 10 die
Reparaturindexierungsvorrichtung an die verformte Seite der Karosserie 21 angelegt,
um den Messkörper 2 gegen
das Innere der verformten Position 22 zu drücken. Dann
werden die Zeiger 2c auf den Skalen 3 durch das
Maß des
Herausdrückens
des Messkörpers 2 vorgeschoben,
woraus folgt, dass das Ausmaß der
Beule des ausgesparten bzw. vertieften Teils erkannt werden kann
(die oben beschriebenen Vorgänge
entsprechen einem Messschritt).
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Gleichzeitig
kann der Inhalt der auszuführenden
Reparatur-Arbeiten entsprechend den Beschreibungen der Verfahren
neben den Skalen 3 erfasst werden (ein Auswahlschritt).
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Die
Reparaturindexierungsvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung
kann während der
Reparatur-Arbeiten wieder verwendet werden, so dass man eine neue
Reparaturindexierung in geeigneter Weise erhält. Ferner können die
Verfahren in der Seite der Metallblech-Skala schrittweise mit den Verfahren
in der Seite der Spachtel-Skala kombiniert werden, um die Reparatur-Arbeiten
auszuführen.
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Außerdem ist
der Messkörper 2 der
Reparaturindexierungsvorrichtung im zentralen Teil des klingenförmigen Körpers 1 vorgesehen,
da sich ein maximaler Teil der Beschädigung (ein innerster Teil)
des beschädigten
Teils gewöhnlich
im zentralen Teil des beschädigten
Teils befindet.
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[Zweites Ausführungsbeispiel]
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird unten durch Betrachten von 7, 8, 11 und 12 beschrieben.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist eine Basis 9 als ein neuer Bestandteil des klingenförmigen Körpers 1 des
ersten Ausführungsbeispiels
hinzugefügt.
Die Basis 9 ist mit einem Verstärkungskörper 9a darin und
Hilfs-Messkörpern 10 und 10 an
dessen beiden Enden so versehen, dass sie einziehbar sind. Die Hilfs-Messkörper 10 und 10 sind
mit Stiften 25 ausgestattet. Andererseits sind in der Basis 9 Schlitze 23 und 23 angeordnet.
Dann werden die Stifte 25 in die Schlitze 23 und 23 eingeführt und
mittels Rundmuttern 24 und 24 fixiert. Folglich
können
die Hilfs-Messkörper 10 und 10 in
einer Weise, wie in 7 veranschaulicht, gleiten.
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Dann
wird auf der Basis 9 ein klingenförmiger Körper 1, ähnlich dem
nach dem ersten Ausführungsbeispiel,
so angeordnet, dass er gleiten bzw. verschoben werden kann. Der
klingenförmige
Körper 1 des
zweiten Ausführungsbeispiels
unterscheidet sich vom klingenförmigen
Körper 1 des
ersten Ausführungsbeispiels
in den Punkt, dass die Schlitze 26 und 26 in beiden
Seiten des klingenförmigen
Körpers 1 entsprechend
dem zweiten Ausführungsbeispiel ausgebildet
sind. Weitere bauliche Bestandteile des klingenförmigen Körpers 1 nach dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sind mit denen des ersten Ausführungsbeispiels
identisch, wobei daher die gleichen Bezugskennzeichen wie die des
ersten Ausführungsbeispiels
daran angehängt
werden und eine Beschreibung davon unterlassen wird.
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Die
Stifte 28 und 28 sind in der Seite der Basis 9 aufrecht
ausgebildet, durch die Schlitze 26 und 26 im klingenförmigen Körper 1 eingeführt und
mittels Rundmuttern 27 und 27 fixiert.
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Im
Anschluss wird das Anwendungsverfahren der Reparaturindexierungsvorrichtung
entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung nachfolgend beschrieben.
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In
dieser Reparaturindexierungsvorrichtung können die Basis 9 und
der klingenförmige
Körper 1 in
einer Richtung der Dicke gleiten, so dass sie eine normale Karosserie-Konfiguration
speichern. Die Messverfahren unterscheiden sich von einander zwischen
einem Fall, in dem die normale Karosserie-Konfiguration mit einer
ausgesparten bzw. vertieften Konfiguration versehen ist und einem
Fall, in dem die normale Karosserie-Konfiguration eine konvex gekrümmte oder
vorstehende Oberfläche
hat.
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Am
Anfang wird eine Form, in der eine Karosserie 21 so konfiguriert
ist, dass sie eine vertiefte Oberfläche hat, mit Bezug auf 11 und 12 beschrieben.
In diesem Fall wird in der Karosserie 21 mit der normalen
Konfiguration gemäß 11 der klingenförmige Körper 1 nach
vorn zur Karosserie-Seite bewegt, so dass drei Punkte, die die Hilfs-Körper 10 und 10 und
den Messkörper 2 beinhalten,
mit der Karosserie 21 in Kontakt kommen. Hier werden die
Zeiger 2c so eingestellt, dass sie auf den Punkt 0 der
Skalen 3 zeigen.
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Anschließend wird
gemäß 12 der
Messkörper 2 verschoben,
um die Tiefe des ausgesparten Teils zu messen, während die Reparaturindexierungsvorrichtung
an das verformte Teil 22 angelegt wird.
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Wenn
die Karosserie 21 eine konvex gekrümmte Oberfläche hat, während der Messkörper 2 an
das Teil der normalen Karosserie-Konfiguration angelegt wird, werden
die Hilfs-Messkörper
gedrückt/gezogen,
bis sie gegen die Karosserie 21 stoßen. Damit ist die normale
Karosserie-Konfiguration gespeichert. Dann wird, während die
Reparaturindexierungsvorrichtung gegen das verformte Teil 22 stößt, der
Messkörper 2 verschoben,
um die Tiefe des ausgesparten Teils zu messen. Nachdem die normale
Karosserie-Konfiguration in so einer Weise zuerst gespeichert ist,
wird der klingenförmige
Körper 1 an
das verformte Teil angelegt, wobei dann der Messkörper 2 verschoben
wird, um die Tiefe des ausgesparten Teils zu messen, so dass selbst
ein Bediener mit relativ wenig Erfahrung auf einem Blick ein korrektes Ausmaß einer
Ausbeulung und ein erforderliches Verfahren für die Reparatur-Arbeiten erkennen
kann. Daher können
die notwendigen Spachtel-Füllarbeiten
und Metallblech-Arbeiten rasch ausgeführt werden.
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Es
sollte angemerkt werden, dass die vorliegende Erfindung nicht auf
die Inhalte der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist, und
ein normaler Fachmann verschiedene Arten von Modifikationen bilden
kann, ohne vom Umfang der abhängigen
Ansprüche
abzuweichen.