DE69915681T2 - Verfahren und apparat zur entfernung der hülle von einer wurst - Google Patents

Verfahren und apparat zur entfernung der hülle von einer wurst Download PDF

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    • A22C11/003Removing casings from sausages during manufacture

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Description

  • ERFINDUNGSGEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Entfernen der Haut von einer Wurst, das die folgenden Schritte umfaßt: Abschneiden eines Endabschnitts der Wurst, Ergreifen der Haut durch Greifmittel, Einschneiden der Wurst durch ein Messer, relatives Verschieben der Greifmittel und der Wurst in der Längsrichtung der Wurst und Abziehen der Haut in der Längsrichtung.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf einen Apparat zur Entfernung der Haut von einer Wurst.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Aus dem SE-Patent 433 032 ist eine Maschine zum Entfernen der Haut von Würsten bekannt, die in einem Strang miteinander verbunden sind. Zunächst gehen die Würste zum Lockern der Haut durch ein Dampfrohr. Danach werden die Würste zu einem Paar Zuführrollen geführt, damit sie anschließend von oben mit einer Messerklingenkante geschnitten werden können. Die Haut wird abgezogen, indem die Würste über eine perforierte Saugrolle oder ein Vakuumrad gehen.
  • Einer der Nachteile dieser Vorrichtung besteht darin, daß die Haut der Wurst und dadurch die darunter liegende Fläche auf eine relativ hohe Temperatur erhitzt wird, was u. a. wegen der Haltbarkeit nicht immer wünschenswert ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß eine perforierte Saugrolle im Betrieb unzuverlässig ist, da die Perforationen sich leicht durch Hautstücke oder Wurstteile zusetzen können. Außerdem wäre es wahrscheinlich schwierig, die Saugrolle zu reinigen, ohne die Maschine teilweise zerlegen zu müssen. Schließlich läßt sich das Verfahren für Würste, die nicht in einem Strang miteinander verbunden sind, wahrscheinlich nur schwer einsetzen.
  • Aus der EP 0 721 738 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schälen von Würsten und dgl. bekannt. Zunächst wird die Haut am Endabschnitt abgetrennt. Am Rand der Haut wird dann eine Greifvorrichtung eingeführt, die die Haut an einem Rahmen festklemmt. Danach wird die Häutungseinheit, an der die Greifvorrichtung und der Rahmen angeordnet sind, zum gegenüberliegenden Ende der Wurst bewegt, wobei die Haut axial abgezogen wird. Es besteht die große Gefahr, besonders bei langen Würsten, daß sich die Haut in Falten legt oder auf andere Weise knittert. Das Risiko einer Betriebsunterbrechung ist daher recht hoch.
  • Aus der EP 0 732 054 ist ein Verfahren bekannt, bei dem eine Wurst zweimal gekrümmt eingeschnitten wird, einmal auf jeder Seite. Danach wird die obere Hälfte der Wursthaut abgezogen und dann die untere Hälfte. Die beiden Hälften sind an einem Ende der Wurst miteinander verbunden, aber das Risiko, daß die Haut an der Verbindung zwischen der oberen und der unteren Hälfte zerreißt oder einreißt und es dadurch zu einer Betriebsunterbrechung kommt, scheint recht hoch zu sein.
  • Aus der EP 0 509 477 geht hervor, wie eine Wurst gehäutet werden kann, indem mit einem Messer ein länglicher Einschnitt auf der Oberseite der Wurst vorgenommen wird. Die Haut wird auf jeder Seite des Einschnitts mittels zweier Saugleisten ergriffen. Die Saugleisten sind an zwei Armen angeordnet, die nach außen geschwenkt werden und dadurch die Haut mitnehmen. Die Nachteile der Konstruktion nach dieser Patentschrift bestehen darin, daß durch den Einsatz von Saugvorrichtungen in unmittelbarer Nähe des Einschnitts die Gefahr besteht, daß die Haut nur teilweise abgezogen wird und/oder daß die Saugvorrichtungen sich an der an der Einschnittstelle freigelegten Wurst festsaugen.
  • ERFINDUNGSAUFGABE
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das in der Einführung erwähnte Verfahren so zu formulieren, daß es mit großer betrieblicher Zuverlässigkeit und Schnelligkeit zum Entfernen der Haut von einer Wurst eingesetzt werden kann, und zwar unabhängig vom Aussehen des Endabschnitts der Wurst und davon, ob sich Metallteile o. ä. am Endabschnitt der Wurst befinden oder nicht. Darüber hinaus darf die Außenseite der Haut, und was damit in Kontakt stand, nicht mit der gehäuteten Wurst in Berührung kommen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Verwirklichung eines Apparats zum Entfernen der Haut von einer Wurst. Die vorliegende Erfindung bezieht sich somit auf einen Apparat, der bedienerfreundlich, äußerst betriebszuverlässig und flexibel ist und sich daher unabhängig vom Erscheinungsbild der Haut am Ende der Wurst an verschiedene Wurstarten und -größen anpassen lässt. Darüber hinaus darf die Außenseite der Haut, und was damit in Kontakt stand, nicht mit der gehäuteten Wurst in Berührung kommen.
  • LÖSUNG
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegenden Aufgaben werden mit dem Verfahren dann gelöst, wenn es dadurch gekennzeichnet ist, daß die Greifmittel die Haut in diametral entgegengesetzten Positionen ergreifen und daß die Haut in der Längsrichtung der Wurst durch das Messer durchschnitten wird.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegenden Aufgaben werden mit dem Apparat dann gelöst, wenn er dadurch gekennzeichnet ist, daß die Greifmittel auf beiden Seiten der Wurst vorgesehen werden und daß das Messer unter der Wurst angeordnet ist.
  • Weitere Vorteile werden erfindungsgemäß erzielt, wenn das Verfahren eines oder mehrere der in den beiliegenden Unteransprüchen 2 bis 4 aufgeführten Merkmale aufweist und wenn der Apparat eines oder mehrere der in den beiliegenden Unteransprüchen 6 bis 9 aufgeführten Kennzeichen aufweist.
  • KURZE DARSTELLUNG DER BEILIEGENDEN ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird im folgenden unter besonderer Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen eingehender beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Perspektivansicht der vorliegenden Erfindung, bevor die Greifmittel die Wursthaut ergriffen haben;
  • 2 eine Perspektivansicht des erfindungsgemäßen Apparats in einem späteren Stadium des Arbeitszyklus;
  • 3 eine Frontalansicht des erfindungsgemäßen Apparats, wobei gezeigt wird, wie die Wursthaut vom Messer geschnitten wird;
  • 4 eine Perspektivansicht entsprechend 1 und 2 in einem späteren Stadium des Arbeitszyklus;
  • 5 eine Perspektivansicht von einem noch späteren Stadium des Arbeitszyklus und
  • 6 eine Perspektivansicht entsprechend 5 während eines abschließenden Stadiums des Arbeitszyklus.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine nach 5. Die Maschine hat einen Rahmen 11 mit vorzugsweise vier Beinen. Des weiteren ist eine Abstützanordnung 10 vorgesehen, auf der die Wurst 1 ruhen soll. Die Abstützanordnung 10 kann auf verschiedene Wurstgrößen eingestellt werden und besteht in der vor liegenden Ausführungsform aus Zylindern 12, die im Verhältnis zur Dicke der Wurst 1 recht dünn sind. Die Zylinder 12 sind auf einem System von Kipparmen 22 angeordnet, die am Zapfen 23 und einem entsprechenden Zapfen am anderen Ende der Maschine schwenkbar in der Maschine angeordnet sind. Die Distanz zwischen den Zylindern 12 kann auf die Dicke der Wurst 1 eingestellt werden. Die Position der Zylinder 12 bestimmt auch die Position der Wurst 1 in vertikaler Richtung.
  • Zwischen den Zylindern 12 ist ein Messer 6 auf einem Messerhalter 21 angeordnet.
  • Stromaufwärts von der Maschine ist eine in der Figur nicht gezeigte Zuführvorrichtung angeordnet. Die Wurst 1 soll der Maschine quer zu ihrer eigenen Längsrichtung und der Längsrichtung der Zylinder 12 zugeführt werden, so daß sie in im wesentlichen derselben Längsrichtung über den Zylindern 12 ruht. Während eines Arbeitszyklus wird die Wurst 1 entlang den Zylindern 12 in der Figur nach rechts geführt, bis sich die ganze Wurst 1 auf einem Abführtisch 13 befindet, der in der Figur gestrichelt dargestellt ist.
  • Über der Wurst 1 und der Abstützanordnung 10 befinden sich zwei lineare Längsführungen 14, 15. Eine Verschiebungsvorrichtung 8 und eine mit Greifmitteln bzw. Begrenzungsmitteln versehene Einheit 16 sind beweglich an den Führungen 14 und 15 angeordnet. Darüber hinaus ist jede der linearen Führungen 14 und 15 mit einem Antriebsmittel zum Verschieben der an den Führungen angeordneten Einheiten versehen. Die Verschiebungsvorrichtung 8 und die mit den Greifmitteln 3 versehene Einheit 16 sind unabhängig voneinander beweglich und können aneinander vorbeigehen, ohne sich zu behindern. Beispielsweise kann das Antriebsmittel aus Ketten, Bändern, Druckluft o. ä. bestehen; das Antriebsmittel wird in den Figuren nicht gezeigt.
  • 1 zeigt eine Perspektivansicht des Apparats zum Entfernen der Haut von einer Wurst zu Beginn eines Arbeitszyklus. Mittels der Verschiebungsvorrichtung 8 (in 5 gezeigt) wurde die Wurst 1 entlang einer Abstützanordnung 10 vorgeschoben, die in der Figur die Form von Zylindern hat, bei der es sich aber ebenso gut um andere Arten von reibungsarmen Schienen handeln kann, da sich die Wurst während des Arbeitszyklus nicht drehen soll. Auf beiden Seiten des Endabschnitts 2 der Wurst sind die Greifmittel in ihren jeweiligen Startpositionen. Jedes der Greifmittel 3 besteht aus zwei reziproken Platten 4.
  • Die Platten 4 sind im wesentlichen horizontal und ungefähr parallel zueinander. Die Greifmittel 3 auf jeder Seite der Wurst liegen im wesentlichen in derselben Ebene. In der Anfangsphase nehmen sie eine mit der Mitte der Wurst bündige Position ein. Die Ränder der Platten 4 sind recht stumpf, um die Haut 7 nicht aufzuschneiden, und liegen größtenteils an der Wurst 1 an, wenn diese zu den Greifmitteln 3 vorgeschoben wird. Grundsätzlich sind die Ränder etwa tangential zum abgerundeten Endabschnitt 2 der Wurst 1. Von oben gesehen, bilden die Ränder der Platten 4 einen Winkel mit der Längsrichtung der Wurst 1. In der bevorzugten Ausführungsform beträgt der Winkel etwa 30 bis 60°.
  • In der Figur wurde die Wurst 1 durch die Verschiebungsvorrichtung 8 so weit vorgeschoben, daß sie fest an den Greifmitteln 3 anliegt oder gegen diese gedrückt wird.
  • In 2 sind die Platten 4 in den Greifmitteln 3 zueinanderbewegt worden, und die Haut 7 ist zwischen die Platten 4 in den Greifmitteln 3 geklammert worden.
  • Gleichzeitig hat, wie in 3 zu sehen, das Messer 6 damit begonnen, die Haut 7 auf der Unterseite der Wurst 1 aufzuschneiden. Das Messer 6 ist zwischen den in der Abstützanordnung 10 eingeschlossenen Zylindern 12 ange ordnet. Das Messer 6 ist schwenkbar angeordnet, so daß es sowohl im Endabschnitt 2, der becherförmig ist, als auch entlang der Unterseite der Wurst 1 einen Einschnitt vornehmen kann. Damit der Druck der Messerkante gegen die Wurst 1 groß genug ist, daß zwar die Haut 7 eingeschnitten, aber die restliche Wurst 1 nicht merklich beschädigt wird, ist das Messer 6 entweder durch ein Gewicht oder eine Federkraft vorgespannt.
  • In 4 sind die Greifmittel 3 unter der Wirkung einer Kolben- und Zylinderanordnung 17, durch die mittels Führungsstangen 18 in Gleitblöcken 19 ein Träger 20, an dem die Greifmittel 3 angeordnet sind, betätigt wird, eine Distanz in eine Position über der Wurst 1 angehoben worden. Da die Kolben- und Zylinderanordnung 17 schräg geneigt ist, wird die Haut 7 bereits bei Anheben der Greifmittel 3 von der Wurst 1 losgezogen. Die Bewegungsrichtung liegt etwa 40 bis 70° zur Vertikalen, so daß sich die Greifmittel 3 vom Endabschnitt 2 der Wurst 1 weg über diese bewegen. Wenn die Greifmittel 3 ihre obere Position erreicht haben, kann die Wurst 1 frei unter ihnen hindurchgehen. In der Figur ist deutlich zu erkennen, wie ein Abschnitt der Wurst 1 von seiner Haut 7 befreit wurde.
  • Da sich der lockere Abschnitt der Haut 7 zwischen der Wurst 1 und den sich über der Wurst 1 befindenden Greifmitteln 3 erstreckt, neigt die Wurst 1 dazu, sich nach oben zu bewegen. Um dieser Bewegung entgegenzuwirken, ist ein Begrenzungselement 5 über der Wurst 1 etwa bündig mit den Greifmitteln 3 an der mit den Greifmitteln 3 versehenen Einheit 16 angeordnet. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist das Begrenzungselement 5 im wesentlichen V-förmig und in einer etwa parallel zur Ebene der Greifmittel 3 verlaufenden Ebene angeordnet.
  • 5 zeigt, wie sich die Einheit 16 mit den Greifmitteln 3 und dem Begrenzungselement 5 eine Distanz entlang der Wurst an der oberen linearen Führung 14 entlang bewegt hat. Gleichzeitig hat sich die Verschiebungsvorrichtung 8 in die entgegengesetzte Richtung entlang der unteren linearen Führung 15 bewegt und die Wurst 1 in ihrer Längsrichtung vor sich hergeschoben.
  • In 6 hat die Einheit mit Greifmitteln und Begrenzungselement die Wurst 1 und die Verschiebungsvorrichtung 8 passiert. Um die Wurst 1 in ihrer Position zu halten, wenn der letzte Abschnitt der Haut 7 losgezogen wird, ist eine Rückhaltevorrichtung 9 zum Halten der Wurst an ihrem Vorderabschnitt vorgesehen. Die Rückhaltevorrichtung 9 übt einen leichten Druck auf die Wurst 1 aus und hält sie gegen den Abführtisch 13 fest.
  • Es ist anzumerken, daß die Außenseite der Haut 7 während des gesamten Vorgangs des Abziehens der Haut 7 nicht mit der gehäuteten Wurst 1 in Berührung kommt. Dasselbe gilt für alles, was mit der Außenseite der Haut in Kontakt gestanden hat – es kommt nicht mit der Wurst 1 in Berührung. Daher wird die Haltbarkeit des Produkts wesentlich verlängert.
  • Wenn die gesamte Haut 7 von der Wurst 1 abgezogen worden ist, lassen die Greifmittel 3 die Haut 7 los; diese kann vorzugsweise zwischen die Zylinder 12 oder Schienen, die zur Abstützanordnung 10 gehören, fallen. Danach nimmt die Einheit mit den Greifmitteln 3 und dem Begrenzungselement 5 bzw. der Verschiebungsvorrichtung 8 wieder ihre ursprüngliche Ausgangsposition ein, und eine neue Wurst 1 kann verarbeitet werden.
  • BESCHREIBUNG ALTERNATIVER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Für die oben beschriebene bevorzugte Ausführungsform wurden Richtungen, wie beispielsweise "aufwärts", "abwärts", "zur Seite", und Positionen, wie beispielsweise "über", "unter", angegeben, um das Verfahren und den Apparat zum Entfernen der Haut von einer Wurst zu beschreiben. In der Beschreibung wurde auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen sowie auf die Ausrichtung der Teile des Apparats gemäß der Darstellung in den Zeichnungen.
  • Es ist selbstverständlich möglich, die Position der eingeschlossenen Bauteile bezüglich des oben Beschriebenen zu verändern, ohne von dem hier offenbarten Erfindungsgedanken abzuweichen.
  • Grundsätzlich kann dies ausgeführt werden, indem die Bauteile des Apparats bis zu 180° um die Längsachse der Wurst gedreht werden, Bei dieser Ausführungsform sollte das Messer 6 federvorgespannt sein, falls sich das Vorspannen mittels eines Gewichts aufgrund der Ausrichtung des Messers 6 als unzureichend oder unmöglich erweist.
  • Besonders können das Messer 6, die Greifmittel 3 und das Begrenzungselement 5 um etwa 90° um die Längsachse der Wurst gedreht werden. In diesem Fall kann die Zugänglichkeit verbessert und das Einführen der Wurst möglicherweise erleichtert werden.
  • Außerdem wurde beschrieben, wie das Messer 6 die Haut 7 entlang der gesamten Länge der Wurst 1 einschneidet. Eine Alternative bestünde darin, einen kürzeren Einschnitt vorzunehmen, der als Rißangabe bei der weiteren Entfernung der Haut 7 fungiert. Denkbar wäre auch, die Wurst 1 in Längsrichtung, aber nur am abgerundeten Endabschnitt 2 der Wurst 1 einzuschneiden, um in dem Bereich abzuschließen, in dem die Wurst gleichmäßig dick ist.
  • Die vorliegende Erfindung kann ohne Verlassen des Schutzumfangs der beiliegenden Ansprüche modifiziert werden.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Entfernen der Haut (7) von einer Wurst (1), das die folgenden Schritte umfaßt: Abschneiden eines Endabschnitts (2) der Wurst, Ergreifen der Haut (7) durch Greifmittel (3), Einschneiden der Wurst durch ein Messer (6), relatives Verschieben der Greifmittel (3) und der Wurst (1) in der Längsrichtung der Wurst (1), Abziehen der Haut (7) in der Längsrichtung, wobei die Greifmittel (3) die Haut (7) in diametral entgegengesetzten Positionen ergreifen, und Durchschneiden der Haut (7) in der Längsrichtung der Wurst (1) durch das Messer (6).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifmittel (3), sobald sie die Haut (7) ergriffen haben, über eine Distanz quer zur Längsrichtung der Wurst bewegt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Begrenzungselement (5) die Wurst (1) daran hindert, sich mit den Greifmitteln bei ihrer Verschiebung zu bewegen, so daß die Haut (7) abgezogen wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurst (1), wenn der letzte Abschnitt der Haut (7) abgezogen wird, durch eine Rückhaltevorrichtung (9) gegen eine Begrenzung gedrückt wird.
  5. Apparat zum Entfernen der Haut (7) von einer Wurst (1), der einen Träger zur Abstützung, Greifmittel (3), ein Messer (6) und eine Verschiebungsvorrichtung (8) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifmittel (3) auf diametral entgegengesetzten Seiten der Wurst (1) vorgesehen werden können und daß das Messer (6) an der Oberfläche der Wurst (1) zwischen den Greifmitteln vorgesehen werden kann.
  6. Apparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifmittel (3) so vorgesehen sind, daß sie sich, nach erfolgtem Eingreifen in die Wursthaut (7), im wesentlichen parallel zueinander um eine Distanz von der Wurst (1) und dem Messer (6) wegbewegen.
  7. Apparat nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Begrenzungselement (5) hinter den Greifmitteln (3) befindet, das in der vorgesehenen Bewegungsrichtung der Wurst (1) dafür sorgt, daß ein Wegbewegen vom Messer verhindert wird.
  8. Apparat nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich das bewegbar vorgesehene Messer (6) zur Wurst hinbewegen und von der Wurst wegbewegen kann und mittels einer Feder oder eines Gewichts vorgespannt wird.
  9. Apparat nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückhaltevorrichtung (9) vorgesehen ist, um die Wurst (1) in ihrer Position zu halten, wenn der letzte Abschnitt der Haut (7) abgezogen wird.
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