DE69915579T2 - Kipphebel mit einem Schmierungskanal und Verfahren zur Herstellung - Google Patents

Kipphebel mit einem Schmierungskanal und Verfahren zur Herstellung Download PDF

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft Ventiltriebe von Motoren, insbesondere deren Aufbau, sowie ein Verfahren zum Formen eines Schmiermitteldurchgangs, um Schmiermittel von einer Auflagerpfanne zu Komponenten eines Ventiltriebes zu spritzen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Es ist in der Ventilsteuerungstechnik bei Motoren wohl bekannt, einen Ventiltrieb mit einer gewölbten Auflagerpfanne, z. B. einer Kugelbolzenaufnahme an einem Schlepphebel oder einer Pfanne für die Stößelstange an einem Kipphebel, zu versehen. Die Auflagerpfanne kann mit einer Schmierölquelle in Verbindung stehen und eine Öffnung umfassen, um Öl aus der Pfanne durch deren Kuppel zu spritzen, um zugehörige Komponenten des Ventilmechanismus zu schmieren. Bei einem Schlepphebel kann beispielsweise eine Ventilspieleinstellvorrichtung als eine Drehachse fungieren, um die herum der Ventilstößel durch den Nocken einer Nockenwelle angetrieben wird, um ein zugehöriges Ventil eines Motor zu öffnen oder zu schließen. Die Schmierung des Nockens und des Nockenstößels kann so erfolgen, dass Öl von der Ventilspieleinstellvorrichtung durch eine Öffnung in einer Auflagerpfanne des Schlepphebels in das Nockenwellengehäuse hinein gespritzt wird, wo es den Nocken, den Ventilstößel und das Ventilbetätigungsdruckstück des Schlepphebels schmiert.
  • Bei der derzeit üblichen Verwendung von Rollenstößeln ist es möglich, die den Nockenstößeln zugeführte Schmiermittelmenge zu verringern, und daher die Energiemenge zu reduzieren, die von der Ölpumpe benötigt wird, um Schmiermittel in den Motor zu pumpen. Um dies auf möglichst wirkungsvolle Art zu erreichen, ist ein Schmiermitteldurchgang notwendig, der mit Blick auf eine einfache und genaue Fertigung konstruiert ist und so angeordnet ist, dass Schmiermittel direkt auf die Oberfläche des Rollenstößels, vorzugsweise in der Nähe von dessen Berührungslinie mit dem zugehörigen Nocken, gerichtet wird. Ein Kipphebel wie vorstehend beschrieben ist in der DE 196 24 413 A1 offenbart.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ventiltrieb, z. B. einen Schlepp- oder einen Kipphebel, bei welchem ein einzigartiger Schmiermitteldurchgang durch die Kuppel einer im Allgemeinen sphärischen Auflagerpfanne vorgesehen ist. Der Schmiermitteldurchgang kann in dem Präge- oder Pressverfahren zum Formen eines Ventiltriebs geformt werden, in welchem der Schmiermitteldurchgang durch ein Einstechverfahren durch zwei zusammenwirkende Formwerkzeuge erzeugt wird. Die Formwerkzeuge können in die Formwerkzeuge, welche den Ventiltrieb formen, integriert sein, wie es für die Genauigkeit und Effizienz der Herstellung bevorzugt wird. Die Formwerkzeuge könnten jedoch auch getrennt hergestellt werden, zur Verwendung in einer Auflagerpfanne von einer beliebigen geeigneten Kugelpfanne.
  • Der Durchgang umfasst einen invertierten Innenkanal, der in einer im Allgemeinen sphärischen unteren Ausnehmung der Pfanne ausgebildet ist, und weist nach oben zusammenlaufende Seiten auf, die sich an einem Punkt treffen und vorzugsweise einen gebogenen Rand besitzen. Der Innenkanal ist mit einem Außenkanal verbunden, der an der gewölbten oberen Fläche der Pfanne ausgebildet ist und nach unten zusammenlaufende Seiten aufweist, die sich in einer Senke treffen und vorzugsweise eine gekrümmte untere Fläche besitzen. Die Spitze und die Senke sind an benachbarten Enden der inneren und äußeren Kanäle verbunden, um eine eingeschränkte Öffnung mit einem oberen Rand, der durch die Spitze des Innenkanals gebildet wird, und einem unteren Rand, der durch die Senke des Außenkanals gebildet wird, zu bilden, sodass die eingeschränkte Öffnung die Kanäle verbindet, um einen durchgehenden Schmiermitteldurchgang zu bilden.
  • Der Durchgang wird durch zwei Formwerkzeuge geformt, von denen eine von unten hochgehoben wird, um den invertierten Innenkanal zu bilden und die zweite von oben abgesenkt wird, um den verbindenden Außenkanal zu formen. Die Spitzen- und Senkenabschnitte der Formwerkzeuge sind etwas überlappt und stehen an ihren benachbarten Enden in Eingriff, um das Metall in einem Verfahren ohne Butzenbildung einzustechen, oder eigentlich zu scheren, um die eingeschränkte Öffnung zwischen den Kanälen zu formen. In einer bevorzugten Ausführungsform besitzt diese Öffnung eine Gestalt ähnlich der einer Ringpfanne mit gekrümmten oberen und unteren Seiten, die zu im Allgemeinen spitzen und unterbrochenen, seitlich beabstandeten Spitzen oder Rändern führen. Für die Fertigstellung der Öffnung wird sie vorzugsweise aufgeweitet, indem ein Aufweitungswerkzeug eingesetzt wird, um deren Gestalt wie gewünscht zu verändern, und das verwendet werden kann, um die Ränder der Öffnung zu glätten und zu kompaktieren. Somit kann die fertig gestellte Öffnung rund oder länglich sein oder jede beliebige andere eckige oder gekrümmte Gestalt aufweisen.
  • Bei einem Schlepphebelmechanismus kann insbesondere der Senkenabschnitt des verbindenden Außenkanals einen Boden aufweisen, der anfangs parallel zur Spitze des Innenkanals verläuft und dann schräg nach oben in der Richtung des äußeren Ölstromes ansteigt, um das Öl an eine gewünschte Stelle an der Außenseite eines Rollenstößels oder eines anderen Nockenstößels zu führen.
  • Diese und andere Merkmale der Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung bestimmter spezieller Ausführungsformen zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen besser verständlich.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den Zeichnungen ist:
  • 1 eine Querschnittsansicht durch einen Abschnitt eines Motors mit obenliegender Nockenwelle, umfassend einen Schlepphebel-Ventiltrieb mit einer erfindungsgemäßen Schmierungseinrichtung;
  • 2 eine Querschnittsansicht durch den Schlepphebel von 1;
  • 3 eine vergrößerte Querschnittsansicht des Auflagerpfannen-Abschnitts des Schlepphebels von 2, welche den Aufbau des ausgebildeten Schmiermitteldurchgangs zeigt;
  • 4 eine Unteransicht der Druckbolzen-Ausnehmung von der Linie 4--4 der 3;
  • 5 eine vergrößerte Querschnittsansicht von der Linie 5--5 der 3, die den inneren Aufbau des invertierten Innenkanals und die benachbarte Öffnung veranschaulicht;
  • 6 eine vergrößerte Querschnittsansicht von der Linie 6--6 der 3, die den äußeren Aufbau des verbindenden Außenkanals und die benachbarte Öffnung veranschaulicht;
  • 7 eine vergrößerte Draufsicht von der Linie 7--7 der 3, die den Aufbau des Außenkanals und die benachbarte Öffnung veranschaulicht;
  • 8 eine Querschnittsansicht ähnlich der 5, die jedoch eine alternative Ausführungsform der aufgeweiteten Öffnung zwischen den Kanälen veranschaulicht, wobei die Öffnung im Allgemeinen kreisrund ist.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Unter nunmehriger Bezugnahme auf die Zeichnungen im Detail wird eine beispielhafte Anwendung der Erfindung auf einen Schlepphebel-Ventiltrieb offenbart. In 1 bezeichnet die Ziffer 10 im Allgemeinen einen Motor mit obenliegender Nockenwelle, mit einem Zylinderkopf 12, umfassend einen Einlass oder einen Auslass 14, der von einem Ventil 16 gesteuert wird, welches durch eine Feder 18 vorgespannt ist.
  • Das Ventil 16 besitzt einen Schaft, der mit einem Druckstück oder Steg 20 von einem Schlepphebel 22 im Eingriff steht und einen Rollenstößel 24 trägt, welcher eine äußere Oberfläche 26 aufweist, die mit einem zugehörigen Nocken 28 einer Nockenwelle 30 in Eingriff steht. Der Zylinderkopf 12 trägt eine hydraulische Ventilspielausgleichseinrichtung 32 mit einem gerundeten Ende 34, an welchem eine Auflagerpfanne 36 des Schlepphebels sitzt.
  • Unter nunmehriger Bezugnahme auf die 27 umfasst der Schlepphebel 22 einen Körper 38, der vorzugsweise durch Stanzen oder Formen eines Metallzuschnittes gebildet wird. Der Körper 38 umfasst beabstandete Seitenwände 40, die einen Bolzen 41 tragen, welcher die Rolle 24 trägt. Die Wände 40 sind an gegenüberliegenden Enden durch erste bzw. zweite quer verlaufende Stege 20, 42 verbunden. Der Steg 20 bildet, wie vorstehend erwähnt ein Druckstück zur Betätigung des Schafts des Ventils 16. Der Steg 42 an dem gegenüber liegenden Ende des Schlepphebels umfasst die Auflagerpfanne 36, die als eine aufgerichtete Kuppel 44 ausgebildet ist. Die Kuppel umfasst eine im Allgemeinen sphärische untere Ausnehmung 46 und eine gewölbte obere Fläche 48, im Allgemeinen benachbart zu dem Nocken des Schlepphebels, der in der Oberfläche 26 eingreift. Die Kuppel 44 ist mit einem Schmiermitteldurchgang versehen, der im Allgemeinen mit der Ziffer 50 bezeichnet wird und am besten in den 37 dargestellt ist.
  • Der Durchgang 50 umfasst wahlweise einen im Allgemeinen zylindrischen Vorratsraum 52, der sich von der unteren Ausnehmung 46 der Pfanne 36 nach oben erstreckt und in einen invertierten Innenkanal 54 übergeht. Der Kanal 54 ist nach unten zu dem Vorratsraum 52 und zu der benachbarten Ausnehmung 46, von welcher der Kanal 54 durch eine Öffnung (nicht gezeigt) in dem Ende 34 der Ventilspielausgleichseinrichtung mit dem Schmiermittel versorgt wird, offen. Der Kanal 54 umfasst des Weiteren nach oben zusammenlaufende Seiten 56, wie in 5 ersichtlich, die sich an einer Spitze 58 treffen, die vorzugsweise in einer gekrümmten Form gebogen ist. Die Spitze 58 erstreckt sich horizontal, wie in 3 gezeigt, obwohl ihre Betriebsstellung in einem Motor eine andere Stellung sein kann als eine horizontale, und die Spitze erstreckt sich zu einem inneren Rand 60. Der Durchgang 50 umfasst des Weiteren einen verbindenden Außenkanal 62, der in der gewölbten oberen Fläche 48 ausgebildet ist und nach unten zusammenlaufende Seiten 64 aufweist, wie in 6 dargestellt. Die Seiten 64 treffen sich an einer Senke 66, die vorzugsweise in einer gekrümmten Form ausgebildet ist und sich zu einem äußeren Rand 68 erstreckt, der an dem inneren Rand 60 der Spitze 58 ausgerichtet ist.
  • Wie am besten aus 3 ersichtlich, sind der invertierte Innenkanal 54 und der verbindende Außenkanal 62 an dem inneren Rand 60 des Innenkanals und dem benachbarten äußeren Rand 68 des Außenkanals durch eine eingeschränkte Öffnung 70 verbunden. Wie aus den 5 und 6 ersichtlich, ist der obere Rand der Öffnung 70 durch die Spitze 58 des Innenkanals gebildet, und ihr unterer Rand ist durch die Senke 66 des Außenkanals gebildet. Die Öffnung 70 weist vorzugsweise eine nicht runde Form von zwei unterbrochenen Bögen auf, die an seitlichen Enden in spitzen oder leicht gerundeten Enden 72 verbunden sind. In der Darstellung ist die Öffnung 70 in ihrem roh geformten Zustand oder ihrer Rohform gezeigt.
  • Unter Bezugnahme insbesondere auf 3 ist anzumerken, dass die untere Fläche oder Senke 66 des Außenkanals 62 einen kleinen Ansatz 74 unmittelbar neben dem äußeren Rand 68 des Kanals umfasst. Es ist vorgesehen, dass dieser Ansatz in einem nachfolgenden Weitungsschritt zu entfernen ist. Ein benachbarter erster Abschnitt 76 der Senke nahe dem äußeren Rand 68 und des Ansatzes 74 ist im Allgemeinen parallel zu der horizontalen Spitze 58 des Innenkanals 54 ausgerichtet. Ein zweiter Abschnitt 78 der Senke, außen neben dem ersten Abschnitt 76, steigt leicht schräg nach oben, und ein dritter Abschnitt 80 steigt steiler nach oben. Die ansteigenden Abschnitte der Senke leiten das Schmiermittel, welches die Öffnung 70 in einem Winkel nach oben zu der äußeren, mit dem Nocken des zugehörigen Nockenstößels 24 in Eingriff stehenden Oberfläche 26 hin, durchläuft, um den Nockenstößel und den zugehörigen Nocken zu schmieren, und durch den entstehenden Sprühnebel das Druckstück oder den Steg 20, die/der das Ventil 16 treibt, zu schmieren.
  • Um bei der Fertigung Schlepphebel mit einem vorstehend beschriebenen Schmiermitteldurchgang zu bilden, wird der Durchgang 70 durch einen so genannten Einstechvorgang durch ein Formwerkzeug-Paar (nicht gezeigt) gebildet. Für eine effiziente und genaue Herstellung können die Formwerkzeuge als Teil der für die Bildung des Schlepphebel-Körpers verwendeten Formwerkzeuge hergestellt sein. Bei der Verwendung wird eines der Formwerkzeuge nach oben in die untere Ausnehmung gepresst, um den Vorratsraum 52 und den Innenkanal 54 mit seiner bogenförmigen Spitze 58 zu formen. Zugleich wird die andere Form nach unten gegen die Kuppel 44 gepresst, um den Außenkanal 62 zu bilden, der wie abgebildet eine mehr oder weniger dreieckige Gestalt aufweist. Die Formwerkzeuge werden gleichzeitig gegen die Kuppel des Schlepphebels bewegt und sind etwas überlappt, wobei sie an den inneren und äußeren Rändern 60, 68 aneinander reiben, was genügt, um die Öffnung 70 zu bilden, ohne dass lose Materialbutzen zurückbleiben, die danach von dem Teil entfernt werden müssen. Beim Zurückziehen der Formwerkzeuge werden die Öffnung und die verbindenden Kanäle ausgebildet, wie in den 16 der Zeichnungen gezeigt.
  • Um die Fertigstellung des Schmiermitteldurchgangs abzuschließen, umfasst das Verfahren vorzugsweise einen letzten Schritt des Weitens der Öffnung 70. Der Weitungsschritt wird bewerkstelligt, indem ein Aufwei tungswerkzeug (nicht gezeigt) in die Öffnung eingesetzt wird, das die scharfen Ränder der Öffnung zwingt, geringfügig zu expandieren, während sie geglättet werden. Das Aufweitungswerkzeug kann jede beliebige gewünschte Gestalt haben, z. B. kreisrund, eiförmig oder, wenn gewünscht, eckig, um eine endgültige Gestalt der Öffnung bereitzustellen, welche durch die oberen und unteren Ränder der benachbarten Kanäle 54, 62 gebildet wird.
  • 8 veranschaulicht eine Form einer aufgeweiteten Öffnung 70 in dem Schlepphebel 22, in welcher die Öffnung eine im Allgemeinen kreisrunde Gestalt besitzt. Diese Form der Öffnung wird fertigungstechnisch wegen der einfachen Wartung der Aufweitungswerkzeuge bevorzugt. Wenn jedoch gewünscht, kann eine eiförmige Öffnung, ähnlich jener, die ursprünglich durch die zwei unterbrochenen Bögen gebildet wurde, durch die Verwendung eines speziell für diesen Zweck geformten Werkzeugs bereitgestellt werden. In jedem Fall erzeugt die Ausbildung der Öffnung 70 in einer Rohform durch einen Einstechvorgang zweier gleichzeitig vorgeschobener Formwerkzeuge, die einander überlappen und "küssen", die butzenlose Öffnung. Das Fertigungsverfahren ist sowohl wirtschaftlich als auch in der Lage, reproduzierbar genaue Öffnungen herzustellen, die eine kontrollierte geringe Größe aufweisen können. Kleinere Öffnungen sind nützlich, um die Schmiermittelmenge zu steuern, die beim Betrieb eines zugehörigen Motors durch die Öffnungen tritt, und den notwendigen Ölstrom von der zugehörigen Pumpe in einem gewünschten minimalen Bereich, der unnötige Pumpverluste verringert, aufrecht zu erhalten.
  • Der Schmiermitteldurchgang der vorliegenden Erfindung wurde unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben, in welcher der Kanal eine verbindende Spitze und eine verbindende Senke umfasst, von denen jede zusammenlaufende Seiten aufweist, die sich mit bogenförmigen Gestalten treffen. Selbstverständlich können jedoch auch andere als bogenförmige Gestalten in der Spitze und der Senke der verbindenden Kanäle ausgebildet sein, beispielsweise viereckig, dreieckig und verschiedene Gestalten von Kurvenformen. Somit können Öffnungen 70 von jeder beliebigen Gestalt in der Erfindung verwendet und gemäß der Erfindung hergestellt werden und sind als innerhalb des Schutzbereiches der Erfindung befindlich zu betrachten.
  • Währen die Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wurde, ist es klar, dass zahlreiche Änderungen innerhalb der Einschränkungen der als Anlage angefügten Ansprüche gemacht werden könnten. Demgemäß ist vorgesehen, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsformen zu beschränken ist, sondern den vollen durch den Wortlaut der folgenden Ansprüche zugelassenen Schutzbereich besitzt.

Claims (11)

  1. Ventiltrieb für den Einsatz in einer Motorventilsteuerung, wobei der Trieb umfasst: eine Auflagerpfanne (36), umfassend eine Kuppel (44) mit einer im Allgemeinen kugelförmigen unteren Ausnehmung (46) zum Eingriff mit einem Kugeldruckbolzen, sowie eine gewölbte obere Fläche (48); und einen Schmiermitteldurchgang (50) durch die Kuppel (44) von der unteren Ausnehmung (46) zu der oberen Fläche (48), wobei der Durchgang (50) einen invertierten Innenkanal (54) umfasst, der in der Ausnehmung (46) ausgebildet ist und nach oben zusammenlaufende Seiten (56) aufweist, die sich an einer Spitze (58) treffen, sowie einen verbindenden Außenkanal (62), der in der gewölbten oberen Fläche (48) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass: der Außenkanal (62) nach unten zusammenlaufende Seiten (64) aufweist, die sich an einer Senke (66) treffen, wobei die Spitze (58) und die Senke (66) an benachbarten Enden des Innen- und des Außenkanals (54, 62) verbunden sind, um eine Begrenzungsöffnung (70) zu bilden, die einen oberen Rand aufweist, der durch die Spitze (58) gebildet ist, und die einen unteren Rand aufweist, der durch die Senke (66) gebildet ist, und die die Kanäle (54, 62) verbindet, um den Schmiermitteldurchgang (50) zu bilden.
  2. Ventiltrieb nach Anspruch 1, wobei die Senke (66) nicht linear ist und einen ersten Abschnitt (76) neben der Öffnung (70) aufweist, der im Allgemeinen parallel zu der Spitze (58) des Innenkanals (54) verläuft, sowie einen zweiten Abschnitt (78) außen neben dem ersten Abschnitt (76), welcher schräg ansteigt, um Schmiermittel in einer gewünschten Richtung zu führen.
  3. Ventiltrieb nach Anspruch 2, wobei die Senke (66) einen dritten Abschnitt (80) außen neben dem zweiten Abschnitt (78) umfasst, und einen steileren Anstieg aufweist, um das Schmiermittel zu führen.
  4. Ventiltrieb nach Anspruch 1, wobei der Innenkanal (54) in einem oberen Ende eines vergrößerten Vorratsraumes (52) ausgebildet ist, das den Innenkanal (54) mit der Deckelausnehmung (46) verbindet.
  5. Ventiltrieb nach Anspruch 1, wobei die eingeschränkte Öffnung (70) eine nicht runde Form aufweist.
  6. Ventiltrieb nach Anspruch 1, wobei die eingeschränkte Öffnung (70) durch zwei unterbrochene Bögen gebildet ist.
  7. Ventiltrieb nach Anspruch 1, wobei die eingeschränkte Öffnung (70) eine im Allgemeinen kreisrunde Form aufweist.
  8. Verfahren zur Herstellung eines Schmiermitteldurchgangs (50) in einem Ventiltrieb, umfassend eine Auflagerpfanne (36), die eine Kuppel (44) mit einer im Allgemeinen sphärischen unteren Ausnehmung (46) und einer gewölbten oberen Fläche (48) aufweist, wobei das Verfahren die Schritte umfasst, dass: ein invertierter Innenkanal (54) ausgebildet wird, der mit einem oberen Abschnitt der unteren Ausnehmung (46) verbunden ist, wobei der Innenkanal nach oben zusammenlaufende Seiten (56) aufweist, die sich an einer Spitze (58) treffen; ein verbindender Außenkanal (62) in der gewölbten oberen Fläche (48) der Kuppel (44) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass: der Außenkanal (62) nach unten zusammenlaufende Seiten (64) aufweist, die sich an einer Senke (66) treffen; die Spitze (58) und die Senke (66) an benachbarten Enden verbunden sind, um eine Begrenzungsöffnung (70) zu bilden, die einen oberen Rand aufweist, der durch die Spitze (58) gebildet wird, und einen unteren Rand aufweist, der durch die Senke (66) gebildet wird, wobei die Öffnung (70) die Kanäle (54, 62) verbindet, um den Durchgang (50) zu bilden, ohne dass zwischen den Kanälen (54, 62) ein Materialbutzen zurückbleibt, dessen Entfernung nötig ist, um die Öffnung (70) zu bilden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Innenkanal und der Außenkanal (54, 62) durch sich entgegengesetzt bewegende Formwerkzeuge gleichzeitig gebildet werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, umfassend den Schritt des Weitens der Öffnung (70) nach der Ausbildung des Innenkanals und des Außenkanals (54, 62), wobei der Weitungsschritt durchgeführt wird, indem ein Aufweitwerkzeug in die Öffnung eingesetzt wird, um deren Ränder zu glätten und zu vergrößern.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei der Weitungsschritt die Größe und die Form der Öffnung (70) ändert.
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