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Die
Erfindung betrifft eine Durchflußwegstruktur eines Hohlrohrs
zum Aufteilen eines Hohlraums eines mit dem Hohlraum gebildeten
Rohrteils in mehrere Durchflußwege
durch ein Aufteilungsteil.
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Beschreibung der verwandten
Technik
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Bei
Rohren, die in verschiedenen Arten von Maschinen oder Vorrichtungen
zum Einsatz kommen, gibt es ein Rohr, das mehrere aufgeteilte Durchflußwege in
seinem Inneren benötigt.
Zum Beispiel muß in
einem Fahrzeugmotor, Schmieröl
Drehabschnitte oder Gleitabschnitte versorgen, und Schmieröl wird veranlaßt, in einem
Hohlraum zu fließen,
der im Inneren einer Kipphebelwelle in Hohlform gebildet ist. Ferner
wird in einem Motor mit einem variablen Ventilansteuerungsmechanismus,
bei dem Öffnungs-
und Schließtakte,
Hubhöhen
und Öffnungsperioden
eines Einlaßventils
und Auslaßventils bei
niedriger Drehzahl und hoher Drehzahl des Motors geändert werden,
Steueröl
zum hydraulischen Steuern des variablen Ventilansteuerungsmechanismus
veranlaßt,
zu einem Hohlraum einer Kipphebelwelle zu fließen.
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Zur
Bildung von Durchflußwegen,
um Schmieröl
und Steueröl
so zu einem Hohlraum einer Kipphebelwelle fließen zu lassen, ist eine Technologie
zum Aufteilen eines Hohlraums einer Kipphebelwelle in zwei Durchflußwege durch
eine Trenn- bzw. Aufteilungswand z.B. in der
JP 2741844 B und
JP 2889675 B beschrieben.
Gemäß einer
in diesen Druckschriften beschriebenen Technologie werden durch
Einsetzen eines Innenrohrs mit halbkreisförmiger Schnittform in ein Außenrohr
mit kreisförmiger Schnittform
an der Innenseite des Außenrohrs
ein Durchflußweg
im Innenrohr sowie ein Durchflußweg zwischen
dem Außenrohr
und Innenrohr gebildet.
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Sind
zwei Durchflußwege
in einem Hohlraum einer Kipphebelwelle gebildet, ist es ferner notwendig,
eine Ölzufuhröffnung und
eine Ölabgabeöffnung am
Außenrohr
und Innenrohr zu bilden. Sind die beiden Durchflußwege durch
Einsetzen des Innenrohrs in das Außenrohr gebildet, müssen daher
das Außenrohr
und Innenrohr an einer vorbestimmten Einsetzposition fixiert sein,
an der die jeweiligen Öffnungen
des Außenrohrs
und Innenrohrs deckungsgleich sind. Bei der verwandten Technik wird
das Innenrohr in das Außenrohr
eingepreßt,
um sie an einer vorbestimmten Position zu fixieren, oder das Außenrohr und
Innenrohr werden durch einen Ziehvorgang nach dem Einsetzen fixiert.
Da aber die Rohre jeweils sehr starr sind, ist das Einpressen oder
Fixieren der Position schwierig, und ist die Kipphebelwelle lang,
läßt sich
der Vorgang schlecht durchführen.
Weiterhin wirft der Ziehvorgang nach dem Einsetzen ein Problem auf,
daß er
die Funktionsfähigkeit
beeinträchtigt oder
zu höheren
Anlagenkosten und Produktkosten führt. Sind ferner die Ölzufuhröffnung und Ölabgabeöffnung am
Außenrohr
und Innenrohr vorab gebildet, kann das Zusammenpassen der beiden
Teile durch Gratbildung auf der Innenumfangsfläche behindert sei, wobei es
insbesondere schwierig ist, Gratbildung auf der Innenumfangsfläche des
Innenrohrs zu beseitigen, und zudem befürchtet werden muß, daß sich nach
dem Zusammenbau Grat in Öl
einmischt, was den Betrieb des Motors stört.
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DD 233 157 A1 ,
EP 0 873 485 B1 ,
FR 2 699 252 A1 ,
US 5,630,447 ,
US 5,996,639 ,
JP 2002-082638 A ,
JP-2000-046252 und
JP-09-210261 A beziehen
sich auf eine Durchflußwegstruktur,
bei der ein Rohrteil mehrere durch Trennwände abgeteilte Durchflußwege aufweist.
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Die
Erfindung dient der Lösung
solcher Probleme, und eine Aufgabe von ihr besteht darin, eine Durchflußwegstruktur
eines Hohlrohrs bereitzustellen, die Anlagenkosten und Produktkosten
reduzieren kann, indem sie das Zusammenbauvermögen verbessert.
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Diese
Aufgabe wird mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 und 11 gelöst.
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Im
folgenden werden das Wesen der Erfindung und weitere Aufgaben und
Vorteile anhand der beigefügten
Zeichnungen erläutert,
in denen gleiche Bezugszahlen durchweg gleiche oder ähnliche
Teile in den Figuren bezeichnen. Es zeigen:
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1 eine
Strichzeichnung einer Kipphebelwelle, die ein Rohrteil gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung bildet;
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2 eine
Schnittansicht der Kipphebelwelle an einem durch einen Bolzen befestigten
Befestigungsabschnitt;
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3 eine
Schnittansicht der Kipphebelwelle an einer Zufuhröffnung und
einer Abgabeöffnung für Schmieröl;
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4 eine
Schnittansicht der Kipphebelwelle an einer Zufuhröffnung und
einer Abgabeöffnung für Steueröl;
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5 eine
Schnittansicht eines Endabschnitts der Kipphebelwelle;
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6 eine
Draufsicht auf einen wesentlichen Abschnitt eines Motors, die einen
variablen Ventilansteuerungsmechanismus zeigt, der die erfindungsgemäße Kipphebelwelle
verwendet;
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7 eine
Schnittansicht an einer Linie VII-VII von 6;
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8 eine
Schnittansicht einer Kipphebelwelle, die ein Rohrteil gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung bildet, an einem durch einen Bolzen befestigten Befestigungsabschnitt;
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9 eine
Schnittansicht der Kipphebelwelle an einer Zufuhröffnung und
einer Abgabeöffnung für Steueröl;
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10 eine
Strichzeichnung eines Endabschnitts eines Aufteilungsteils; und
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11 eine
Schnittansicht einer Kipphebelwelle, die ein Rohrteil gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung bildet, an einem durch einen Bolzen befestigten Befestigungsabschnitt.
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Im
folgenden wird eine Ausführungsform
eines die Erfindung verkörpernden
Hohlrohrs erläutert.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
ist eine erfindungsgemäße Durchflußwegstruktur
eines Hohlrohrs auf eine Kipphebelwelle eines Fahrzeugmotors angewendet,
in dem ein variabler Ventilansteuerungsmechanismus angeordnet ist.
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Wie 1 bis 5 zeigen,
verfügt
eine Kipphebelwelle 11 gemäß dieser Ausführungsform über ein
Rohrteil 12 mit vorbestimmter Länge, das mit einem Hohlraum
in seinem Inneren gebildet ist, eine Aufteilungsplatte 13,
die in den Hohlraum des Rohrteils 12 in Axialrichtung eingesetzt
ist, zum Bilden eines Aufteilungsteils zum Aufteilen des Hohlraums
in zwei Ölwege
(Durchflußwege)
A, B in Axialrichtung sowie einen Deckel 14, der an einem
Wellenendabschnitt des Rohrteils 12 angeordnet ist.
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Das
Rohrteil 12 hat eine Zylinderform, und sein unterer Abschnitt
ist mit mehreren Ölzufuhröffnungen 15a, 15b, 15c,
... gestaltet, die Fluidöffnungen
so bilden, daß sie
an den Positionen in Axialrichtung ausgerichtet sind. Während ferner
ein Seitenabschnitt des Rohrteils 12 mit einer Schmierölabgabeöffnung 17,
die eine Fluidöffnung
bildet, an einem vorbestimmten Abschnitt in Axialrichtung gestaltet ist,
ist sein anderer Seitenabschnitt mit einer Steuerölabgabeöffnung 18,
die eine Fluidöffnung
bildet, an einem vorbestimmten Abschnitt in Axialrichtung gestaltet.
Gemäß dem Rohrteil 12 kommunizieren ein
Außenumfang
von ihm und der Hohlraum durch die Fluidöffnungen. Ferner ist das Rohrteil 12 mit
einer gepaarten oberen und unteren Bolzenfestigungsöffnung 16a, 16b,
die Einsetzöffnungen
bilden, in einem vorbestimmten Abstand dazwischen gestaltet.
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Weiterhin
ist die Aufteilungsplatte 13 durch ein Federteil aus Federstahlblech
oder rostfreiem Stahlblech gebildet, das eine vorbestimmte Federkraft
und eine Länge
in Axialrichtung hat, die im wesentlichen der des Rohrteils 12 ähnelt. Die
Aufteilungsplatte 13 verfügt über einen Aufteilungsabschnitt 19,
der im Schnitt im wesentlichen S- oder Z-förmig ist und der den Hohlraum
des Rohrteils 12 in zwei parallele Durchflußwege (den
Schmierölweg A,
der einen ersten Durchflußweg
bildet, und den Steuerölweg
B, der einen zweiten Durchflußweg
bildet) in Axialrichtung aufteilt, und Schließ kontaktabschnitte 20, 21,
die sich von einem Seitenabschnitt (einem Endabschnitt in Breitenrichtung)
und vom anderen Seitenabschnitt (dem anderen Endabschnitt in Breitenrichtung)
des Aufteilungsabschnitts 19 entlang einer Innenfläche des
Rohrteils 12 erstrecken und in engen Kontakt mit der Innenfläche gebracht sind.
Die Aufteilungsplatte 13 hat eine Schnittform, die sich
in ihrer Längsrichtung
unterscheidet.
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Das
heißt,
gemäß 1 und 2 ist
an einer Position in Axialrichtung in Entsprechung zu den Bolzenbefestigungsöffnungen 16a, 16b der
Aufteilungsplatte 13 der Aufteilungsabschnitt 19 kurz
gestaltet, damit er nicht von einem durch das Rohrteil 12 eingesetzten
Bolzen berührt
wird, und der Schließkontaktabschnitt 21 ist
lang gestaltet, um in engen Kontakt mit der Innenfläche des
unteren Abschnitts des Rohrteils 12 gebracht zu werden.
Zudem ist der Schließkontaktabschnitt 21 mit
einer Kerbe 22 versehen, die einen Einsetzabschnitt zum
Einsetzen des Bolzens in Entsprechung zur Bolzenbefestigungsöffnung 16b bildet,
und eine Breite der Kerbe 22 ist so gestaltet, daß sie größer als
ein Durchmesser der Bolzenbefestigungsöffnung 16b ist.
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Ferner
hat gemäß 1 und 3 an
einer Position in Entsprechung zur Ölzufuhröffnung 15b und zur
Schmierölabgabeöffnung 17 des
Rohrteils 12 die Aufteilungsplatte 13 eine Schnittform,
die im wesentlichen der an der Position in Entsprechung zu den Bolzenbefestigungsöffnungen 16a, 16b ähnelt, der
Schließkontaktabschnitt 21 ist
mit einer Ölzufuhröffnung 23 in
Entsprechung zur Ölzufuhröffnung 15b versehen,
um einen Kommunizierabschnitt zu bilden, der mehr oder weniger größer als
die Ölzufuhröffnung 15b ist,
und mit einer Ölabgabeöffnung (Kerbe) 24 versehen
ist, die einen Kommunizierabschnitt in Entsprechung zur Schmierölabgabeöffnung 17 bildet.
Daher kommuniziert der Schmierölweg
A mit den Ölzufuhröffnungen 15b, 23 und
kommuniziert mit den Schmierölabgabeöffnungen 17, 24.
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Ferner
ist gemäß der Aufteilungsplatte 13 von 1 und 4 an
einer Position in Entsprechung zu den Ölzufuhröffnungen 15a, 15c und
der Steuerölabgabeöffnung 18 des
Rohrteils 12 der Aufteilungsabschnitt 19 lang
gestaltet, um eine Mittelposition des Rohrteils 12 zu durchlaufen,
und die Schließkontaktabschnitte 20, 21 sind
im wesentlichen in gleicher Länge
gestaltet, um in engen Kontakt mit der Innenumfangsfläche des
Rohrteils 12 gebracht zu sein. Daher kommuniziert der Steuerölweg B mit
den Ölzufuhröffnungen 15a, 15c und
kommuniziert mit der Steuerölabgabeöffnung 18.
Ferner hat gemäß 1 und 5 an
der Position des Wellenendabschnitts die Aufteilungsplatte 13 eine
Schnittform, die im wesentlichen der an der Position in Entsprechung
zu den Bolzenbefestigungsöffnungen 16a, 16b ähnelt. Außerdem ist
das Rohrteil 12 mit dem Deckel 14 am Wellenendabschnitt
des Hohlraums versehen, und der Deckel 14 ist in engen
Kontakt mit einer Endfläche
des Aufteilungsabschnitts 19 gebracht. Daher sind der Schmierölweg A und
der Steuerölweg
B aufgeteilt, ohne sich miteinander zu verbinden, da ihre Endabschnitte
in Axialrichtung durch den Deckel 14 verschlossen sind.
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Die
so aufgebaute Kipphebelwelle 11 dieser Ausführungsform
ist an einem oberen Abschnitt eines Fahrzeugmotors mit einem variablen
Ventilansteuerungsmechanismus angebaut. Das heißt, gemäß 6 und 7 ist
eine Nockenwelle 32 durch einen Mittelabschnitt eines Zylinderkopfs 31 drehbar abgestützt, und
Nocken 33, 34 für niedrige Drehzahl und eine
Nocke 35 für
hohe Drehzahl sind in einem Stück
mit ihr ausgebildet. Ferner ist ein nicht gezeigtes Nockenwellenrad
fest mit einem Ende der Nockenwelle 32 verbunden, ein Steuerriemen
ist um das Nockenwellenrad und ein Kurbelwellenrad gelegt, und die
Nockenwelle 32 kann synchron zum Kurbelwellenrad gedreht
werden.
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Außerdem sind
die zuvor beschriebene Einlaßkipphebelwelle 11 und
eine Auslaßkipphebelwelle (nicht
gezeigt) am Zylinderkopf 31 parallel zueinander auf beiden
Seiten der Nockenwelle 32 angeordnet und am Zylinderkopf 31 durch
einen Befestigungsbolzen 36 befestigt. Kipphebel 37, 38 für niedrige
Drehzahl und ein Kipphebel 39 für hohe Drehzahl sind durch
die Kipphebelwelle 11 drehbar abgestützt. Außerdem sind Rollen- bzw. Kugellager 40, 41, 42 an
Fußendabschnitten
der jeweiligen Kipphebel 37, 38, 39 befestigt
und liegen gegenüber
den Niedrigdrehzahlnocken 33, 34 und der Hochdrehzahlnocke 35.
Ferner erstrecken sich Arme 45, 46 vom variablen
Ventilansteuerungsmechanismus V, und deren vordere Endabschnitte
liegen gegenüber oberen
Endabschnitten von Einlaßventilen 43, 44.
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Gemäß diesem
Motor wird das Kippen der Niedrigdrehzahlkipphebel 37, 38 und
des Hochdrehzahlkipphebels 39 zu den Armen 45, 46 über den
variablen Ventilansteuerungsmechanismus V übertragen, um so die Einlaßventile 43, 44 anzusteuern.
Das heißt,
die Einlaßventile 43, 44 werden
durch den variablen Ventilansteuerungsmechanismus V zur Ansteuerung
umgeschaltet, um auf der Grundlage eines Profils der Niedrigdrehzahlnocken 33, 34 oder
der Hochdrehzahlnocke 35 geöffnet oder geschlossen zu werden.
Der variable Ventilansteuerungsmechanismus V wird durch hydraulischen
Druck angetrieben und ist in der verwandten Technik bekannt, weshalb auf
seine nähere
Erläuterung
hier verzichtet wird.
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Weiterhin
ist der Zylinderkopf 31 mit einem Ölzufuhrweg 51 gebildet,
der mit einer Ölpumpe
verbunden ist, und der Ölzufuhrweg 51 ist
mit den jeweiligen Ölzufuhröffnungen 15a, 15c,
die am unteren Abschnitt der Kipphebelwelle 11 gebildet
sind, über ein Ölsteuerventil 52 und
einen Ölzufuhrweg 53 verbunden.
Zudem ist der Ölzufuhrweg 51 direkt
mit der Ölzufuhröffnung 15b verbunden.
Daher kann das Schmieröl
von den Ölzufuhröffnungen 15b, 23,
die erste Fluidzufuhröffnungen
bilden, zum Schmierölweg
A geführt
werden und kann vom Schmierölweg A
zu vorbestimmten Motorbetriebsabschnitten über die Schmierölabgabeöffnungen 17, 24 geführt werden.
Ferner kann Steueröldruck,
der durch das Ölsteuerventil 52 gesteuert
wird, von den Ölzufuhröffnungen 15a, 15c,
die zweite Fluidzufuhröffnungen bilden,
zum Steuerölweg
B geführt
werden und kann vom Steuerölweg
B zum variablen Ventilansteuerungsmechanismus V über die Steuerölabgabeöffnung 18 geführt werden.
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So
verfügt
also gemäß dieser
Ausführungsform
die Kipphebelwelle 11 über
das Rohrteil 12 mit der vorbestimmten Länge und die Aufteilungsplatte 13 mit
dem S-förmigen
Schnitt, die in den Hohlraum des Rohrteils 12 in Axialrichtung
zum Aufteilen des Hohlraums in die beiden Ölwege A, B in Axialrichtung eingesetzt
ist. Indem also lediglich die Aufteilungsplatte 13 in den
Hohlraum des Rohrteils 12 eingesetzt ist, läßt sich
der Hohlraum problemlos in die beiden Ölwege A, B in Axialrichtung
aufteilen. In diesem Fall ist die Aufteilungsplatte 13 durch
das Federteil gebildet und daher mit Federkraft versehen und läßt sich leicht
darin einsetzen, ohne große
Kraft aufzuwenden, und die Positionierung der Bolzenbefestigungsöffnungen 16a, 16b zur
Kerbe 22 sowie die Positionierung der Ölzufuhröffnungen 15b, 23 und
der Ölabgabeöffnungen 17, 24 können ohne
weiteres durchgeführt
werden.
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Weiterhin
ist der Hohlraum des Rohrteils 12 durch den Aufteilungsabschnitt 19 der
Aufteilungsplatte 13 aufgeteilt und abgedichtet, indem
die Schließkontaktabschnitte 20, 21 in
engen Kontakt mit einer Innenumfangsfläche von ihm gebracht sind, weshalb
er sicher in die beiden Ölwege
A, B aufgeteilt ist, und verglichen mit dem Aufbau, bei dem mehrere
Wege durch Zusammenpassen großer
und kleiner Rohre gebildet sind, läßt sich das Zusammenbauvermögen verbessern,
indem das Einsetzen und Positionieren erleichtert sind, wozu kommt,
daß die Fertigungskosten
gesenkt werden können.
Außerdem
lassen sich die Produktkosten durch die leichtere Fertigung der
Aufteilungsplatte 13 reduzieren.
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Indem
ferner die Kerbe 22, die Ölzufuhröffnung 23 und die Ölabgabeöffnung 24 der
Aufteilungsplatte 13 größer als
die Bolzenbefestigungsöffnungen 16a, 16b,
die Ölzufuhröffnung 16b und
die Ölabgabeöffnung 17 des
Rohrteils 12 gestaltet sind, können Fertigungskosten gesenkt
werden, ohne daß eine
hohe Fertigungsgenauigkeit erforderlich ist. Außerdem ist es nicht notwendig,
das Aufteilungsteil 13 relativ zum Rohrteil 12 mit
hoher Genauigkeit zu positionieren, und die Betriebskosten lassen
sich reduzieren.
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Obwohl
gemäß der zuvor
beschriebenen Ausführungsform
ferner die Kerbe 22 und die Ölabgabeöffnung (Kerbe) 24 an
der Aufteilungsplatte 13 in Entsprechung zu den Bolzenbefestigungsöffnungen 16a, 16b und
der Ölabgabeöffnung 17 des
Rohrteils 12 gebildet sind, können statt ihrer auch Öffnungen
vorgesehen sein.
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8 zeigt
einen Schnitt durch eine Kipphebelwelle, die ein Rohr mit einer
Aufteilungswand gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung bildet, an einem durch einen Bolzen befestigten Befestigungsabschnitt, 9 zeigt
einen Schnitt durch die Kipphebelwelle an einer Zufuhröffnung und
einer Abgabeöffnung
für Steueröl, 10 zeigt
eine Strichzeichnung eines Endabschnitts eines Aufteilungsteils,
und 11 zeigt einen Schnitt durch eine Kipphebelwelle,
die ein Rohr mit einer Aufteilungswand gemäß einer dritten Ausführungsform
der Erfindung bildet, an einem durch einen Bolzen befestigten Befestigungsabschnitt.
Teile mit ähnlichen
Funktionen wie in der Erläuterung
der vorherigen Ausführungsform
tragen dieselben Bezugszahlen, weshalb auf ihre erneute Beschreibung
verzichtet wird.
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Wie 8 bis 10 zeigen,
verfügt
gemäß der zweiten
Ausführungsform
eine Kipphebelwelle 61 über
das Rohrteil 12 und eine in den Hohlraum des Rohrteils 12 eingesetzte
Aufteilungsplatte 62 zum Aufteilen des Hohlraums in zwei Ölwege (Durchflußwege) A,
B sowie einen Deckel (nicht gezeigt).
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Die
Aufteilungsplatte 62 ist durch ein Federteil gebildet und
mit einer vorbestimmten Federkraft versehen, im Schnitt ist sie
im wesentlichen C-(E-)förmig,
und die Aufteilungsplatte 62 verfügt über einen Aufteilungsabschnitt 63 zum
Aufteilen des Hohlraums des Rohrteils 12 in zwei parallele
Durchflußwege
(Schmierölweg
A, Steuerölweg
B) in Axialrichtung sowie Schließkontaktabschnitte 64, 65,
die sich von zwei Seitenabschnitten (zwei Endabschnitten in Breitenrichtung)
des Aufteilungsabschnitts 63 erstrecken und in engen Kontakt
mit der Innenumfangsfläche
des Rohrteils 12 gebracht sind. Die Aufteilungsplatte 62 hat
eine Schnittform, die sich in ihrer Längsrichtung unterscheidet.
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Das
heißt,
wie 8 näher
zeigt, ist an einer Position der Aufteilungsplatte 62 zum
Befestigen des Bolzens der Aufteilungsabschnitt 63 kurz
gestaltet, um nicht vom Bolzen berührt zu werden, die Schließkontaktabschnitte 64, 65 sind
in engen Kontakt mit der Innenumfangsfläche an einem oberen Abschnitt und
einem unteren Abschnitt des Rohrteils 12 gebracht und mit
Bolzeneinsetzöffnungen 66, 67 gebildet,
die mehr oder weniger größer als
die Bolzenbefestigungsöffnung 16b in
Entsprechung dazu sind. Wie 9 ferner
durch Strichlinien na her zeigt, hat an einer Position der Aufteilungsplatte 62 zum
Zuführen
und Abgeben von Schmieröl
die Aufteilungsplatte 62 eine Schnittform, die im wesentlichen
der an der Position zum Befestigen des Bolzens ähnelt, und der Schließkontaktabschnitt 67 ist
mit einer Ölzufuhröffnung 68 in
Entsprechung zur Ölzufuhröffnung 15b ausgebildet.
Wie 9 ferner in ausgezogenen Linien näher zeigt,
ist an einer Position der Aufteilungsplatte 62 zum Zuführen und
Abgeben von Steueröl die
Aufteilungsplatte 62 lang gestaltet, um im wesentlichen
eine Mittelposition des Hohlraums des Rohrteils 12 zu durchlaufen,
und die Kontaktabschnitte 66, 67 sind in engen
Kontakt mit der Innenfläche
an einem oberen Abschnitt des Rohrteils 12 und einer Innenfläche seines
unteren Abschnitts gebracht.
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Daher
kommuniziert der Schmierölweg
A mit den Ölzufuhröffnungen 15b, 68 und
kommuniziert mit der Schmierölabgabeöffnung 17,
und der Steuerölweg
B kommuniziert mit den Ölzufuhröffnungen 15a, 15c und
kommuniziert mit der Steuerölabgabeöffnung 18.
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Wie
außerdem 10 näher zeigt,
ist an einer Position eines Wellenendabschnitts der Aufteilungsplatte 62 die
Aufteilungsplatte 62 im Schnitt C-förmig, so daß der Aufteilungsabschnitt 63 in
engen Kontakt mit der Innenumfangsfläche des Rohrteils 12 ähnlich wie
die Schließkontaktabschnitte 64, 65 gebracht
ist, und der Wellenendabschnitt ist mit einem Verschlußabschnitt 69 zum
Verschließen
des Steuerölwegs
B gebildet. Ferner ist ein nicht gezeigter Deckel auf den Endabschnitt
des Rohrteils 12 aufgepaßt. Daher sind der Schmierölweg A und
der Steuerölweg
B aufgeteilt, ohne sich miteinander zu verbinden.
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Auf
diese Weise verfügt
gemäß dieser
Ausführungsform
die Kipphebelwelle 11 über
das Rohrteil 12 mit der vorbestimmten Länge und die Aufteilungsplatte 62,
die in den Hohlraum des Rohrteils 12 in Axialrichtung eingesetzt
ist und C-förmig
ist, zum Aufteilen des Hohlraums in die beiden Ölwege A, B in Axialrichtung.
Indem also lediglich die Aufteilungsplatte 62 in den Hohlraum
des Rohrteils 12 eingesetzt ist, lassen sich die beiden Ölwege A,
B in Axialrichtung leicht in seinem In neren aufteilen. Da in diesem Fall
die Aufteilungsplatte 62 durch das Federteil mit dem C-förmigen Schnitt
gebildet ist, kann die Aufteilungsplatte 62 leicht durch
Zusammendrücken
ihres Durchmessers eingesetzt werden, und ihre Positionierung läßt sich
problemlos durchführen.
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Ist
ferner das Rohrteil 12 vorab mit den Bolzenbefestigungsöffnungen 16a, 16b und
den Ölzufuhröffnungen 15a, 15c gebildet,
so ist die Aufteilungsplatte 62 mit der Kerbe 22 und
der Ölzufuhröffnung 23 versehen,
und wird danach die Aufteilungsplatte 62 in das Rohrteil 12 eingeführt, kann
aufgrund der Tatsache, daß die
Aufteilungsplatte 62 plattenförmig ist, das Entgraten beim
Bilden der Öffnungen
extrem leicht erfolgen, und ein Vorgang zum Entgraten beim Einsetzen
der Aufteilungsplatte 62 in das Rohrteil 12 kann
entfallen.
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Ferner
läßt sich
durch Bilden des Verschlußabschnitts 69 zum
Verschließen
des Steuerölwegs
B am Wellenendabschnitt der Aufteilungsplatte 62 die Struktur
des Deckels vereinfachen, der am Endabschnitt des Rohrteils 12 befestigt
ist, und die Fertigungskosten lassen sich senken.
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Gemäß der dritten
Ausführungsform,
die in 11 gezeigt ist, verfügt eine
Kipphebelwelle 71 über
das Rohrteil 12, eine in den Hohlraum des Rohrteils 12 eingesetzte
Aufteilungsplatte 72 zum Aufteilen des Hohlraums in drei Ölwege (Durchflußwege) A,
B und C sowie einen Deckel (nicht gezeigt). Die Aufteilungsplatte 72 ist
durch ein Federteil gebildet und mit einer vorbestimmten Federkraft
versehen, im Schnitt ist sie im wesentlichen C-förmig mit vertieften Abschnitten,
die Aufteilungsplatte 72 verfügt über Aufteilungsabschnitte 73, 74 zum
Aufteilen des Hohlraums des Rohrteils 12 in drei Durchflußwege A,
B, C, die in Axialrichtung parallel zueinander sind, sowie Schließkontaktabschnitte 75, 76, 77,
die sich von zwei Seitenabschnitten (zwei Endabschnitten in Breitenrichtung)
der Aufteilungsabschnitte 73, 74 erstrecken und
in engen Kontakt mit der Innenumfangsfläche des Rohrteils 12 gebracht
sind sowie mit einer Bolzeneinsetzöffnung 78 in Entsprechung
zur Bolzenbefestigungsöffnung 16b gebildet
sind. Obwohl dies nicht gezeigt ist, kann Öl in die jeweiligen Durchflußwege A,
B, C eingeleitet und aus ihnen abgegeben werden.
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Indem
gemäß dieser
Ausführungsform
die Form der Aufteilungsplatte 72 auf diese Weise gestaltet
ist, lassen sich drei Durchflußwege
A, B, C problemlos im Hohlraum des Rohrteils 12 aufteilen, wobei
die Anzahl der Aufteilungen auch vier oder mehr sein kann.
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Obwohl
gemäß den zuvor
beschriebenen Ausführungsformen
das erfindungsgemäße Rohr
mit der Aufteilungswand auf die Kipphebelwelle Anwendung findet,
ist das Rohr auf einen Transportdurchgang eines Fluids unabhängig von
der Nockenwelle oder dem Motor anwendbar.
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Wie
zuvor beschrieben wurde, verfügt
die Durchflußwegstruktur
des Hohlrohrs gemäß den Ausführungsformen über das
Rohrteil, das mit dem Hohlraum in seinem Inneren ausgebildet ist,
und das im Hohlraum des Rohrteils eingefügte Aufteilungsteil zum Aufteilen
des Hohlraums in mehrere Durchflußwege in Axialrichtung des
Rohrteils, und das Aufteilungsteil verfügt über das Plattenteil mit dem
Aufteilungsabschnitt zum Aufteilen des Hohlraums in die mehreren
Durchflußwege
in Axialrichtung und den Schließkontaktabschnitt,
der sich vom Aufteilungsabschnitt erstreckt und in engen Kontakt
mit der Innenfläche
des Rohrteils, das den Hohlraum bildet, gebracht ist, weshalb sich
verglichen mit dem Aufbau, bei dem mehrere Durchflußwege durch
Zusammenpassen großer
und kleiner Rohre gebildet sind, das Zusammenbauvermögen verbessern
läßt, indem
das Einsetzen und Positionieren erleichtert sind, die Anlagenkosten
gesenkt werden können
und sich ferner die Produktkosten durch die leichtere Fertigung
der Aufteilungsplatte reduzieren lassen.
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Da
ferner das Aufteilungsteil mit dem S-förmigen Schnitt oder C-förmigen Schnitt
gestaltet ist, können
der Aufteilungsabschnitt und der Schließkontaktabschnitt leicht durch
den S-förmigen
Schnitt oder C-förmigen
Schnitt gebildet sein, und bei Aufteilung des Hohlraums des Rohrabschnitts
in die mehreren Durchflußwege
durch das Aufteilungsteil läßt sich
die Abdichtungsleistung der Durchflußwege problemlos gewährleisten.
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Da
zudem das Aufteilungsteil durch das Federteil gebildet und der Schließkontaktabschnitt
in engen Kontakt mit der Innenfläche
des Hohlraums durch elastisches Zusammendrücken gebracht ist, läßt sich
das Aufteilungsteil leicht in den Hohlraum des Rohrteils einsetzen,
und die zuverlässige
Abdichtung der Durchflußwege
kann verbessert sein, indem der Schließkontaktabschnitt sicher in
Kontakt mit der Innenfläche
des Hohlraums nach dem Einsetzen gebracht ist.
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Da
ferner das Aufteilungsteil den Verschlußabschnitt zum Verschließen eines
Durchflußwegs
der mehreren Durchflußwege
in Axialrichtung aufweist, kommt es beim Anordnen des Deckels zum
Verschließen
des Hohlraums am Wellenendabschnitt des Rohrteils dazu, daß der Verschlußabschnitt
des Aufteilungsteils den einen Durchflußweg verschließt, weshalb
der Deckel zum Verschließen
des anderen Durchflußwegs
durch Zusammenpassen mit dem Hohlraum dienen kann, wodurch sich
eine billige Gestaltung durch Vereinfachen der Struktur des Deckels erreichen
läßt und die
Abdichtungsleistung verbessert sein kann.
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Während weiterhin
das Rohrteil mit der Befestigungsöffnung zum Einsetzen des Bolzens
gebildet ist, ist der Schließkontaktabschnitt
des Aufteilungsteils mit der Kerbe zum Einsetzen des Bolzens gebildet,
weshalb beim Bilden der Einsetzöffnung des
Bolzens zum Fixieren des Rohrs aufgrund der Tatsache, daß die Kerbe
am Schließkontaktabschnitt der
Aufteilungsplatte gebildet ist, die Fertigungskosten reduziert werden
können,
indem auf Kerbenbildung mit hoher Genauigkeit verzichtet wird.
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Während ferner
das Rohrteil mit der Fluidzufuhröffnung
und Fluidabgabeöffnung
in Entsprechung zu den mehreren Durchflußwegen gebildet ist, ist der
Schließkontaktabschnitt
des Aufteilungsteils mit der Fluidzufuhröffnung und Fluidabgabeöffnung in
Entsprechung zu mindestens einem der Durchflußwege gebildet, die Fluidzufuhröffnung und
Fluidabgabeöffnung
der Aufteilungsplatte sind so gebildet, daß sie größer als die Fluidzufuhröffnung und
Fluidabgabeöffnung
des Rohrteils sind, weshalb bei Bildung des Rohrs mit der Fluidzufuhröffnung und
Fluidabgabeöffnung
aufgrund der Tatsache, daß der
Schließkontaktabschnitt
der Aufteilungsplatte mit der Fluidzufuhröff nung und Fluidabgabeöffnung gebildet
ist, die Fertigungskosten reduziert sein können, indem auf eine Fertigung
mit hoher Genauigkeit verzichtet wird.
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Da
außerdem
das Rohrteil durch die Kipphebelwelle gebildet ist, die am oberen
Abschnitt des Zylinderkopfs befestigt ist, und das Öl von der
Seite des Zylinderkopfs zu den mehreren Durchflußwegen über die am unteren Abschnitt
der Kipphebelwelle gebildete Ölzufuhröffnung geführt werden
kann, läßt sich
das Öl
sicher zu den mehreren Durchflußwegen führen, die
an der Kipphebelwelle vorgesehen sind.
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Durch
Bereitstellen der mehreren Ölzufuhröffnungen
in Axialrichtung des Rohrteils parallel zueinander und Ausbilden
der Schnittform des Aufteilungsteils, die sich je nach unterschiedlichen
Positionen in Axialrichtung unterscheidet, kann ferner die jeweilige Ölzufuhröffnung mit
dem jeweiligen Ölweg kommunizieren,
weshalb das Öl
sicher zu den mehreren, an der Kipphebelwelle vorgesehenen Durchflußwegen geführt werden
kann und sich die Anzahl von Schritten zur Fertigung der Ölzufuhröffnungen verringern
läßt.
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Da
ferner das Rohrteil durch die Kipphebelwelle gebildet ist, die am
oberen Abschnitt des Zylinderkopfs befestigt ist, und die mehreren,
an der Kipphebelwelle vorgesehenen Durchflußwege durch den Ölweg für Schmieröl und Ölweg für Steueröl des variablen
Ventilansteuerungsmechanismus gebildet sind, kann ein störungsfreier
Betrieb des Motors gewährleistet
sein, indem das Schmieröl
zu Motorbetriebsabschnitten sicher geführt und die Öffnungs- und
Schließtakte
der jeweiligen Ventile sicher dadurch gesteuert werden, daß das Steueröl mit vorbestimmtem
Druck sicher zum variablen Ventilansteuerungsmechanismus geführt wird.
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Außerdem wird
gemäß dem Verfahren
zur Herstellung der Durchflußwegstruktur
des Hohlrohrs durch die Ausführungsformen
nach Bildung der Befestigungsöffnungen
des Bolzens, der Kerben, der Fluidzufuhröffnungen und der Fluidabgabeöffnungen am
Rohrteil bzw. Aufteilungsteil das Aufteilungsteil in das Rohrteil
eingesetzt, weshalb im Vergleich zur verwandten Technik, bei der
es durch Einsetzen des Innenrohrs in das Außenrohr schwierig ist, die
Innenfläche
des Innenrohrs zu ent graten, das Entgraten beim Herstellen der Öffnungen
des Aufteilungsteils extrem leicht durchgeführt werden kann, wozu kommt,
daß ein
Entgraten beim Einsetzen des Aufteilungsteils in das Rohrteil entfallen
kann.