DE69915318T2 - Befestigungsvorrichtung zur bestückung von leiterplatten mit bauelementen - Google Patents

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  • Mounting Of Printed Circuit Boards And The Like (AREA)
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Description

  • Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stützen einer Leiterplatte, während diese mit Bauteilen bestückt wird. Die Stützvorrichtung umfasst eine Vielzahl langgestreckter Stützelemente, welche quer zur Leiterplattenebene angeordnet sind, um die Leiterplatte während des Bestückens zu stützen, und welche in Richtung der Leiterplatte bewegbar und nachgiebig verschiebbar ausgebildet sind, um eine Halterung zur Stützung der Leiterplatte zu bilden.
  • Stand der Technik
  • Bei der automatischen Bestückung einer Leiterplatte mit Bauteilen wird die Leiterplatte auf einer Fördervorrichtung befördert, welche die Leiterplatte lediglich an deren Rändern stützt. Wenn die Leiterplatte mit Bauteilen bestückt wird, besteht daher das Risiko, dass die Karte nach unten geschlagen oder gedrückt wird und hoch springt, wodurch verursacht werden kann, dass Bauteile, die bereits positioniert wurden, sich aus deren korrekter Position bewegen können (der so genannte Manhattan Effekt).
  • Eine Lösung zu diesem Problem sieht vor, dass unter der Leiterplatte eine Form oder Halterung vorgesehen wird, welche die Leiterplatte unter deren ganzen Oberfläche stützt und die Kräfte daher gleichmässig über die Leiterplatte verteilt. In vielen Fällen, beispielsweise bei der Bestückung auf beiden Seiten, wenn die Leiterplatte auf der Unterseite bereits mit Bauteilen bestückt wurde, haben die Unterseiten der Leiterplatten jedoch keine identische Topografie, d. h. nach unten gerichtete Kontur, was bedeutet, dass die Form oder Halterung für jede neue Serie von Leiterplatten ausgetauscht werden muss.
  • Eine andere Lösung besteht darin, mit magnetischen Füssen versehene Stützstifte einer bestimmten Länge in einem Muster anzuordnen, das dem Typ der momentan vorliegenden Leiterplatte entspricht. Die Stifte können auf einem Hebetisch platziert werden, der gegen die Leiterplatte angehoben wird, bevor die Bestückung mit den Bauteilen beginnt, so dass die auf die Leiterplatte ausgeübten Kräfte konsequenterweise über alle Stützstifte verteilt werden.
  • Falls die Leiterplatte auf der Unterseite bereits mit Bauteilen bestückt wurde, müssen die Stützstifte zwischen den Bauteilen angeordnet werden, um auf eine freie Leiterplattenfläche zu treffen. Falls ein Stützstift auf ein Bauteil trifft, kann dies tatsächlich die Leiterplatte nach oben verbiegen oder das Bauteil oder die Leiterplatte beschädigen, was in beiden Fällen nicht akzeptabel ist. Eine Leiterplatte mit vielen Bauteilen kann nur sehr wenig freie Oberfläche aufweisen, was bedeutet, dass nur eine geringe Anzahl von Stützstiften anstossend an der Leiterplatte angeordnet und daher nur ein begrenzter Grad an Druckausgleich erreicht werden kann.
  • US-A-5,157,438 offenbart eine Stützvorrichtung nach dem dem Stand der Technik entsprechenden Teil von Anspruch 1.
  • Die obigen Lösungen aus dem Stand der Technik verursachen Schwierigkeiten beim Anstreben eines hohen Grads an Verwendbarkeit der Bestückungsmaschinerie, da Halterungen oder Stützstifte jedes Mal ausgetauscht oder verschoben werden müssen, wenn die Produktion einer neuen Serie von Leiterplatten beginnt.
  • Kurzbeschreibung der Erfindung
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben beschriebenen Probleme zu lösen und eine Vorrichtung zum Bestücken einer Leiterplatte mit Bauteilen anzugeben, welche sich automatisch an die nach unten gerichtete Topografie jeder Leiterplatte anpasst.
  • Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe mittels einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art gelöst, wobei die Stützelemente, unabhängig von der Topografie der Leiterplatte, in irgend einer gewünschten Position arretierbar sind, so dass die sich formende Halterung, wenn die Stützelemente die Leiterplatte oder auf der Leiterplatte montierte Bauteile berühren, fixiert werden kann, um während der Bestückung eine optimale Stütze für die Leiterplatte zu bilden.
  • Die Stützelemente, welche in einem Bereich verteilt sind, der im wesentlichen der Grösse der Leiterplatte entspricht, werden gegen die Leiterplatte bewegt und formen folglich eine stützende Halterung, die einer „Prägung" der Unterseite der vorliegenden Leiterplatte entspricht. Da die Stützelemente nachgiebig gegen die Leiterplatte verschiebbar sind und daher deren Länge anpassen, so dass sie präzise die Leiterplatte oder ein darauf montiertes Bauteil erreichen, wird der im Zusammenhang mit der Bestückung eines Bauteils auf die Leiterplatte ausgeübte Druck auf alle Stützelemente verteilt, welche die Leiterplatte stützen, auch auf solche, die gegen bereits montierte Bauteile bewegt wurden. Die Stützelemente können für jede neue Leiterplatte zur Ausgangsposition zurück geführt und dann gegen die neue Leiterplatte bewegt werden, so dass die Stützvorrichtung automatisch an einen neuen Typ der Leiterplatten angepasst wird.
  • Die Stützelemente sind geeignet angepasst, um in Richtung zur Leiterplatte bewegbar zu sein, durch Einwirkung eines Fluides, vorzugsweise durch einen hydraulischen oder pneumatischen Vorgang. Vorzugsweise ist das Fluid ein Gas, beispielsweise Druckluft.
  • Weiterhin kommunizieren die Stützelemente passend mit einem gemeinsamen, abgeschlossenen Raum, so dass, wenn der Raum einem vorbestimmten Fluiddruck ausgesetzt ist, sich alle Stützelemente in die Richtung zur Leiterplatte hin erheben. Mit dieser Art von Beweglichkeit wird der Druck auf die Leiterplatte, unabhängig davon, wie weit ein Stützelement gegen die Leiterplatte oder ein darauf montiertes Bauteil hinausragt, gleichmässig auf alle Stützelemente verteilt, weshalb ein Stützelement, das gegen ein montiertes Bauteil bewegt wurde, nicht einem grösseren Druck ausgesetzt ist oder eine Ausbuchtung der Leiterplatte nach oben verursacht. Das nach unten Drücken eines Stützelements resultiert nämlich in einem Anstieg des Druckes im geschlossenen Raum und, konsequenterweise, auf allen Stützelementen. Der punktuelle Druckanstieg wird daher auf alle Stützelemente verteilt.
  • Gemäss einer Ausgestaltung wird die Arretierung der Stützelemente vorzugsweise mittels einer Vielzahl von Platten ausgeführt, die in parallel zur Leiterplatte liegenden Ebenen angeordnet und die in den ihnen zugeordneten Ebenen verschiebbar sind und die Durchgangsöffnungen aufweisen, durch die die Stützelemente verlaufen, so dass, wenn die Platten relativ zueinander verschoben werden, die Stützelemente festgeklemmt und arretiert werden.
  • Ein elastisches Reibungselement, beispielsweise ein Gummistöpsel, kann jeder Durchgangsöffnung in den Platten zugeordnet sein, so dass die Stützelemente zwischen zwei Reibungselementen geklemmt und arretiert werden, wenn die Platten gegeneinander verschoben werden. Wenn die Platten wieder in die Ausgangsposition zurückgesetzt werden und die Berührung zwischen den Stützelementen und den elastischen Reibungselementen endet, laufen die Stützelemente einmal mehr frei in den Durchgangsöffnungen und können in die tiefere Position zurückgeführt werden.
  • Die Stützelemente können aus hohlen, unbeweglichen Stützen und hohlen Stiften bestehen, die an deren freien Ende verschlossen sind, wobei die Stifte bei den Stützen quer zur Ebene der Leiterplatte bewegbar angeordnet sind. Dies resultiert beim Gebrauch der Stützvorrichtung in einer Reduktion der in Richtung der Leiterplatte bewegten Masse, da nur die hohlen Stifte in Kontakt mit der Leiterplatte gelangen. Mit anderen Worten, die Auswirkung resultierend vom Kontakt der Stützelemente mit der Leiterplatte oder auf der Leiterplatte montierten Bauteilen wird sehr gering sein, und nur ein geringer Grad an kinetischer Energie und ein geringer Grad an Bewegung werden zur Leiterplatte transferiert.
  • Dies reduziert das Risiko von Beschädigungen der Leiterplatte und der Bauteile.
  • Ferner können die Stifte in ihrem unteren Teil ein Anschlagmittel, vorzugsweise einen Flansch, aufweisen, welches die Bewegungsfreiheit der Stifte durch Anschlagen in einer vorbestimmten Position an einen dazu vorgesehenen Anschlag beschränkt. In dieser Weise wird sichergestellt, dass sich die Stifte nicht von der Stützvorrichtung lösen können, falls keine Leiterplatte deren Bewegung beschränkt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Eine vorzugsweise Ausgestaltung der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben, in denen
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines Teils der erfindungsgemässen Stützvorrichtung und eines Teils der darauf gestützten Leiterplatte ist,
  • 2 den in 1 gezeigten Teil der Stützvorrichtung in der Ausgangsposition darstellt,
  • 3 eine Obenansicht des in 2 gezeigten Teils der Stützvorrichtung ist, und
  • 4 eine Explosionsdarstellung eines Bereichs rund um ein Stützelement der in den 1 bis 3 gezeigten Stützvorrichtung ist.
  • Beschreibung einer bevorzugten Ausgestaltung
  • Die Leiterplatte 1 in 1 liegt mit ihrer Unterseite 1a auf einer erfindungsgemässen Stützvorrichtung 2. Eine Anzahl von Bauteilen 3 wurde bereits auf der Unterseite 1a der Leiterplatte 1 montiert, so dass eine komplizierte Erscheinung der Topografie der Unterseite 1a vorliegt. Die Stützvorrichtung 2 stützt die Leiterplatte 1 mittels einer Vielzahl von Stützelementen 4.
  • Die Basisplatte 5 der Stützvorrichtung 2 ist beispielsweise aus Aluminium oder einem anderen passenden Material gefertigt und weist in ihrer Oberseite 5a eine Ausnehmung 6 auf, die beispielsweise innerhalb ihres Aussenrandes 7 eingeschliffen wurde. Zwischen dem Rand 7 und der Ausnehmung 6 ist ein Dichtungselement vorgesehen, vorzugsweise eine Packung 8 oder eine Verbindungsmasse. Eine Deckplatte 9, die im Wesentlichen dieselbe Oberfläche wie die Basisplatte 5 aufweist, ist oberhalb der Basisplatte 5 fest angeordnet, so dass die Ausnehmung 6 daher durch die Platten 5, 9 eingeschlossen ist.
  • Die Deckplatte 9 weist Durchgangsöffnungen 10 auf, in denen Röhren 11, die im Wesentlichen denselben Durchmesser wie die Durchgangsöffnungen 10 aufweisen, angeordnet sind, um durch die Durchgangsöffnungen 10 mit der Ausnehmung 6 zu kommunizieren. In der gezeigten Ausgestaltung hat jede Röhre 11 einen Flansch 12 an deren unteren Rand und jede Röhre 11 wird von unten in die zugehörige Durchgangsöffnung 10 eingeschoben, so dass der Flansch 12 auf der Unterseite 9a der Platte 9 positioniert ist. Dann werden die Röhren 11 verleimt, verlötet oder mittels einer anderen Verbindungsart mit der Platte 9 verbunden.
  • Ein hohler Stift 13 wird auf jede Röhre 11 geschoben, welcher Stift 13 einen Innendurchmesser hat, der im Wesentlichen derselbe oder wenig grösser ist, als der Aussendurchmesser der Röhre. Das obere Ende 13a des Stifts 13, das von der Basisplatte 5 abgewandt ist, ist beispielsweise mittels eines Stöpsels 14 oder etwas ähnlichem verschlossen und am gegenüberliegenden Ende ist ein Anschlagmittel angeformt, im gezeigten Fall ein nach aussen gerichteter Flansch 15.
  • Die Röhren 11 und die Stifte 13 können beispielsweise aus röhrenförmigen Messingnieten bestehen, die einen Durchmesser von etwa 5 mm aufweisen; jedoch können auch andere Materialien und Abmessungen gebraucht werden. In der vorzugsweisen Ausgestaltung sind die Stifte 13 in einem quadratischen Muster, entweder etwa 20 mm oder etwa 10 mm voneinander angeordnet (siehe 3).
  • Ein praktisch luftdichter Raum 16 wird daher durch die Ausnehmung 6 zwischen den Platten 5, 9 und die mittels der Stifte 13 abgeschlossenen Röhren 11 geformt. Eine Vorrichtung 17 für die Zufuhr von Druckluft ist mit dem Raum 16 verbunden, um einen Überdruck zu erzeugen, so dass sich der Raum ausweiten kann, in dem sich die Stifte 13 entlang den Röhren 11 nach oben bewegen.
  • In Ebenen parallel zu den Platten 5, 9 und davon beabstandet, im gezeigten Fall, über denselben, sind drei Platten 18, 19, 20 angeordnet. Im gezeigten Fall weisen alle drei Platten 18, 19, 20 dieselbe Anzahl Öffnungen 21, 22 wie die Anzahl der Stifte 13 auf, welche Öffnungen 21, 22 derart positioniert sind, dass sie den Stiften 13 erlauben, durch alle drei Platten hindurch treten zu können. Der Abstand zwischen der unteren Platte 20 und der Deckplatte 9 ist geringer als die Länge eines Stifts und vorzugsweise ist der Abstand derart gewählt, dass sich jeder Stift 13 von der Deckplatte 9 und durch die drei Platten 18, 19, 20 erstreckt, so dass das obere Ende 13a des Stifts etwa auf der Höhe der Oberseite 18a der oberen Platte 18 liegt (im gezeigten Fall etwas tiefer, siehe 2).
  • Die Öffnungen 21 in der unteren der drei Platten 20 sind mit einem Durchmesser geformt, der vorzugsweise nur etwas grösser als der Aussendurchmesser der Stifte ist. Jede Öffnung 22 in den oberen beiden Platten 18, 19 ist aus einer grossen Öffnung 23 und einer kleinen Öffnung 24 geformt, die teilweise in die Öffnung 23 übergeht. Durch die grosse Öffnung verläuft der zugehörige Stift 13 und in die kleinere Öffnung wurde ein elastisches Reibungselement, beispielsweise ein Stöpsel 25 aus Gummi oder einem ähnlichen Material, eingeführt. Die Stöpsel 25 sind auf einander gegenüber liegenden Seiten des entsprechenden Stifts 13 angeordnet.
  • Die Funktion der Vorrichtung wird nachstehend beschrieben. Bei einer passenden Gelegenheit, vorzugsweise nachdem die Leiterplatte 1 in die Montagemaschine (nicht gezeigt) eingeführt wurde, wird die auf einem Hebetisch (nicht gezeigt) montierte Stützvorrichtung in Richtung zur Leiterplatte 1 bis zu einem Abstand bewegt, der die Unterseite 1a der Leiterplatte vom oberen Ende der Stifte trennt und der zu weniger als der gesamten Länge eines Stifts 13, vorzugsweise etwa zur halben Länge eines Stifts korrespondiert. Jeder Stift ist in seiner untersten Position und ruht mit seinem Flansch 15 auf der Oberseite 9b der Deckplatte 9 (siehe 2).
  • Dann wird der Raum 16 mit einem Druck versorgt, der über dem atmosphärischen Druck liegt. Der Raum 16 versucht dann zu expandieren, so dass sich die Stifte 13 gegen die Leiterplatte 1 erheben. Es wird vermieden, dass ein Stift, der auf ein möglicherweise an der Unterseite 1a der Leiteplatte 1 vorgesehenes Bauteil trifft, sich weiter aufwärts bewegt, und ein anderer Stift, der auf keinen Widerstand trifft, beispielsweise wegen eines Lochs in der Leiterplatte oder der Tatsache, dass er ausserhalb der Leiterplatte positioniert ist, wird schlussendlich durch den Flansch 15, der auf die Unterseite 20a der Platte 20 trifft (siehe 1), daran gehindert, sich weiter nach oben zu bewegen.
  • Da alle Stifte 13 direkt mit dem gemeinsamen Raum 16 kommunizieren, werden alle Stifte 13, die auf die Leiterplatte 1 oder ein Bauteil 3 treffen, unabhängig von der projektierten Position mit demselben Druck gegen diese gepresst.
  • Nachdem die Stifte 13 die Leiterplatte 1 berührt haben, werden sie in dieser Position durch die Platten 18, 19 arretiert, die beispielsweise durch einen pneumatischen oder mechanischen Vorgang gegeneinander verschoben werden. Die Gummistöpsel 25 kontaktieren daher die Stifte 13 und klemmen diese fest und vermeiden, dass diese nach unten gedrückt werden.
  • Die Leiterplatte ruht nun auf einer durch die Stifte 13 gebildeten Halterung und Bauteile können auf der Oberseite 1b der Leiterplatte 1 montiert werden, wobei die Halterung sicherstellt, dass auf die Leiterplatte einwirkende Kräfte gleichmässig über deren gesamte Oberfläche verteilt werden.
  • Nachdem die Bestückung der Leiterplatte mit Bauteilen beendet wurde, werden die Platten 18, 19 in deren Ausgangspositionen zurückgeführt, wodurch die Berührung zwischen den Stiften 13 und den Gummistöpseln 25 endet. Die Stifte laufen in den Öffnungen 23 daher wieder frei und können, durch Reduktion des Drucks im Raum 16, in die ursprüngliche, tiefer gelegene Position zurück geführt werden.
  • Es versteht sich, dass die oben beschriebene Ausgestaltung lediglich als Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Konzepts zu betrachten ist, welches in den angefügten Patentansprüchen definiert ist. Die Wahl von Material, Abmessungen und Formen, die in der Beschreibung erscheinen und die nicht von substantieller Bedeutung für die Erfindung sind, können verändert werden. Beispielsweise können die Platten 5, 9, 18, 19, 20 aus Epoxy und die Stifte 13 und die Röhren 10 aus festem Plastik gefertigt werden.
  • Anstelle von Druckluft kann ein anderes Gas oder eine Flüssigkeit verwendet werden.
  • Der Begriff "quer zur Ebene der Leiterplatte" kann, wie in der gezeigten Ausgestaltung, eine im Wesentlichen rechtwinklig zur Leiterplatte verlaufende Richtung bedeuten, ist in der vorliegenden Anmeldung jedoch nicht auf diese Interpretation beschränkt. Die Stützelemente könnten daher in einer willkürlich gewählten Richtung bewegbar sein, welche die Ebene der Leiterplatte 1 schneidet und alle Stützelemente müssen nicht notwendigerweise parallel zueinander angeordnet sein.
  • Verwendete Richtungsangaben, d. h. aufwärts, abwärts, obere Seite, etc., die in diesem Dokument auftreten, wurden entsprechend den beigefügten Figuren gewählt, die eine Ausgestaltung der Erfindung darstellen. Mit einer anderen Ausrichtung des Erfindungsgegenstandes, bei der eine Leiterplatte beispielsweise seitlich auf einen Anschlag gepresst wird, könnten diese Richtungsangaben eine andere Bedeutung haben.

Claims (11)

  1. Eine Stützvorrichtung (2), welche zum Bestücken einer Leiterplatte (1) mit Bauteilen (3) dient, umfassend eine Mehrzahl langgestreckter Stützelemente (4), welche quer zur Leiterplattenebene angeordnet sind um die Leiterplatte während des Bestückens mit Komponenten zu stützen, und welche in Richtung der Leiterplatte (1) bewegbar und nachgiebig verschiebbar ausgebildet sind um eine Halterung zur Stützung der Leiterplatte (1) zu bilden, dadurch gekennzeichnet, dass, abhängig von der Topographie der Leiterplatte (1), die Stützelement in jeder gewünschten Stellung arretiert werden können.
  2. Eine Stützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (4) dazu geeignet sind durch die Einwirkung eines Fluides, vorzugsweise eines Flüssigkeitsdruckes oder Gasdruckes, in Richtung Leiterplatte verschiebbar zu sein.
  3. Eine Stützvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid ein Gas, und bevorzugt Druckluft, ist.
  4. Eine Stützvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente mit einem gemeinsamen, geschlossenen Raum (6, 16) in Verbindung stehen, so dass wenn dieser Raum mit Fluiddruck beaufschlagt wird, sich alle Stützelemente unter Einwirkung des Druckes aufwärts in Richtung Leiterplatte (1) bewegen.
  5. Eine Stützvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens ein Arretierelement (18, 19), welches im wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung der Stützelemente (4) verschiebbar ist.
  6. Eine Stützvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Arretierelemente in Form von Platten (18, 19) in Ebenen parallel zur Leiterplatte (1) angeordnet sind, in ihren jeweiligen Ebenen verschiebbar sind und mit Bohrungen (22, 23, 24) versehen sind, die von den Stützelementen (4) durchsetzt werden, so dass wenn die Platten relativ zueinander verschoben werden, die Stützelemente festgeklemmt und arretiert werden.
  7. Eine Stützvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Bohrung (22) ein elastisches Reibungselement (25) zugeordnet ist, welches die Stützelemente festklemmt und arretiert wenn die Platten relativ zueinander verschoben werden.
  8. Eine Stützvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibungselemente (7) Gummistöpsel (25).
  9. Eine Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierelemente (18, 19) durch Druckluft verschiebbar sind.
  10. Eine Stützvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (4) hohle, unbewegliche Stützen (11) und hohle, an einem Ende (13a) verschlossene, Stifte (13) umfassen, wobei die Stifte (13) so angeordnet sind, dass sie sich entlang der Stütze (11) und quer zur Ebene der Leiterplatte (1) bewegen.
  11. Eine Stützvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte in ihrem unterem Teil ein Anschlagmittel, vorzugsweise einen Flansch (15), aufweisen, welches die Bewegungsfreiheit der Stifte beschränkt, indem es in einer vorbestimmten, projektierten Position an einem zu diesem Zwecke vorgesehenen Anschlag (20a) anschlägt.
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