DE60123148T2 - Einrichtung zum Andrücken einer Bremsbacke an die Grundplatte - Google Patents

Einrichtung zum Andrücken einer Bremsbacke an die Grundplatte Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine einzigartige Ausgestaltung zur Bereitstellung eines Eingriffs zwischen einem Stift und einer Feder, welche insbesondere als Niederhalteeinrichtung für eine Fahrzeugbremse Anwendung findet. Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung ist die Feder P-förmig, um die Überbelastung der Feder während des Zusammen- und Auseinanderbaus des Bremsmechanismus zu minimieren und ein unerwünschtes Lösen des Federeingriffs zu verhindern.
  • Hintergrund der Technik
  • Es wurden verschiedene Niederhalteeinrichtungen und -baugruppen vorgeschlagen, um den Zusammen- und Auseinanderbau von Bremsmechanismen zu erleichtern. Eine derartige Einrichtung ist in den 1A1C mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Die Einrichtung umfasst eine U-förmige Feder 1 und einen Haltestift 3. Die Feder 1 weist ein Paar Schlitze 5 und 7 auf, damit der Stift 3 hindurchtreten kann. Der Schlitz 5 im Arm 9 der Feder ist lang gestreckt und es sind Aussparungen 13 auf einander gegenüberliegenden Seiten der längeren Seite des Schlitzes 5 vorgesehen. Eine Kappe oder ein Kopf 15 ist an einem Ende des Stiftes 3 und ein Anschlag 17 am anderen Ende bereitgestellt. Der Anschlag 17 ist lang gestreckt und so bemessen, dass er durch die schmälere Abmessung des Schlitzes 5 hindurchtritt, wenn sich der Stift in einer ersten Ausrichtung befindet, und mit der Aussparung 13 in Eingriff gerät, wenn der Stift in eine zweite Ausrichtung gedreht wird, die um 90 Grad von der ersten Ausrichtung versetzt ist. Wenn sich der Stift in der zweiten Ausrichtung befindet, sind die Feder 1 und der Stift aufgrund der Federkraft, die den oberen Arm 9 gegen den Anschlag 17 an einem Ende und gegen die Rückenplatte 23 am anderen Ende drängt, miteinander verrastet. Daher hält die Federbaugruppe die Bremsbacke 21 an der Rückenplatte in Stellung. Die Bremsbacke kann durch Lösen des Stiftes 9 von der Feder 1 entfernt werden, indem die Feder zusammengedrückt und in Bezug auf den Stift gedreht wird, um den Anschlag 17 mit dem Schlitz 5 auszurichten.
  • Die in den 1A und 1B gezeigte Ausführung des Standes der Technik ist nicht frei von Nachteilen. Bezug nehmend auf 1C kann die Feder 1 an der mit 25 bezeichneten Stelle, an der sich der gebogene Abschnitt 27 mit dem Arm 9 verbindet, überbelastet werden. Bei dieser Ausgestaltung berühren lediglich die Enden der Arme 9 und 12 einander. Ein erheblicher Teil des Armes 9 ist nicht abgestützt und für eine bleibende Verformung anfällig, wenn die Stiftbelastung zu groß ist. Des Weiteren kann diese Überbelastung auch zu einem Versagen des Feder-/Bremsmechanismus beitragen.
  • Andere üblicherweise eingesetzte Niederhalteeinrichtungen weisen eine Schraubenfeder und einen Haltestift auf. Wie bei der Einrichtung gemäß 1, machen diese Schraubenfedern enthaltenden Einrichtungen beim Auseinanderbau eine Drehung der Feder oder des Stiftes erforderlich. Des Weiteren kann es schwierig sein, die Feder zur Entfernung zu ergreifen und zu drehen. Beständiges Entfernen und Einbauen dieser Federarten kann außerdem bei Bremsentechnikern zu einem Karpaltunnelsyndrom beitragen.
  • US-A-4,877,364 beschreibt eine unverlierbare Schraube und eine Einrichtung, die in einem Gewindeloch eines Halteelements locker unverlierbar gehalten werden kann.
  • US-A-2,395,277 beschreibt eine Einrichtung, die eine Platte, welche eine Öffnung mit einander gegenüberliegenden flachen Seitenrändern enthält, eine Schraube und eine Ankermutter umfasst, um die Gewinde der ... miteinander in Eingriff zu bringen und direkt an der Platte anzuliegen, so dass die Schraube im montierten Zustand fest in der Öffnung sitzt, ohne eine Relativbewegung zuzulassen.
  • GB 2320302 , die den nächsten Stand der Technik darstellt, offenbart eine Bremsen-Niederhalteeinrichtung, die eine allgemein P-förmige Feder mit einander gegenüberliegenden Armen, die durch einen gebogenen Abschnitt miteinander verbunden sind, wobei jeder Arm einen durchgehenden Schlitz enthält und ein Arm den durchgehenden Schlitz mit einer ersten Breite aufweist, und einen Haltestift mit einem Stiftkörper umfasst. Die Feder und der Haltestift sind dafür ausgelegt, eine Bremsenkomponente an einer Rückenplatte zu halten, wobei eine Feder zwischen einer Stiftkappe und der Bremsenkomponente angeordnet ist.
  • Das US-Patent Nr. 5,540,310 an Ludtke et al. zeigt eine andere Art einer Feder-/Stift-Baugruppe zum Niederhalten von Bremsenkomponenten. Bei Ludtke et al. hat die Feder eine der in 1A gezeigten Feder ähnliche, U-förmige Gestalt; bei Ludtke et al. wird jedoch ein Schlitz in einem Arm der Feder dazu verwendet, den Einbau und die Entfernung der Feder zu erleichtern. Bei Ludtke et al. wird außerdem eine Vertiefung oder Aussparung verwendet, um den Eingriff zwischen dem Ende des Stifts und der Feder aufrechtzuerhalten. Wenn sich jedoch das Stiftende aufwärts aus der Aussparung heraus bewegt, kann sich die Feder vom Stift lösen und den Betrieb des Bremsmechanismus beeinträchtigen.
  • In Anbetracht der Nachteile der bekannten Einrichtungen, die in heutigen Bremsmechanismen eingesetzt werden, hat sich ein Bedarf an verbesserten Niederhalteeinrichtungen entwickelt. Die vorliegende Erfindung befriedigt diesen Bedarf, indem sie eine verbesserte Bremsen-Niederhalteeinrichtung bereitstellt, die einen formschlüssigen Sperrmechanismus vorsieht und des Weiteren die Überbelastung beseitigt, die bei bekannten Federn auftritt, um die Möglichkeit eines bleibenden Verformens oder Nachgebens während des Zusammendrückens der Feder zu minimieren.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Demgemäß besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung in einer Bremsen-Niederhalteeinrichtung, die ein formschlüssiges Sperrmerkmal verwendet, um ein Lösen des Eingriffs zwischen der Niederhaltefeder und dem Haltestift zu vermeiden.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Bremsen-Niederhalteeinrichtung bereitzustellen.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in einer Niederhalteeinrichtung, die eine Überbelastung der Federkomponente der Einrichtung während der Entfernung oder des Einbaus vermeidet.
  • Andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung, die in dem angefügten Anspruch 1 dargelegt ist. Die Unteransprüche 2, 3 und 4 offenbaren bevorzugte Merkmale.
  • Zur Erreichung der Ziele sieht die vorliegende Erfindung einen einzigartigen Eingriff zwischen einander gegenüberliegenden Armen einer Feder bereit, die bevorzugt P-förmig ist. Die Feder umfasst offenendige oder durchgehende Schlitze zur Aufnahme eines Haltestifts mit einem Kopf, der so ausgeformt ist, dass er in einzigartiger Weise mit der der Form des Schlitzes zusammenwirkt. Daher weist ein lang gestreckter Stiftkörper an jedem Ende eine Kappe oder einen Kopf auf. An einem Ende umfasst der Stift benachbart zur Kappe oder zum Kopf eine Schulter. Die Schulter ist breiter als der Stiftkörper, jedoch schmaler als die/der benachbarte Kappe oder Kopf. Einer der einander gegenüberliegenden Arme der Feder umfasst eine Öffnung an einer innen liegenden Begrenzung eines Schlitzes, die etwas breiter als die Schulter ist, so dass die Schulter in der Öffnung aufgenommen werden kann, nachdem der Stift durch den Schlitz und in die Öffnung hinein geschoben wurde. Nachdem der Stift durch den Schlitz hindurch bewegt und die Schulter in der Öffnung in Eingriff gebracht worden ist, verhindert der Eingriff zwischen der Schulter und der Seite der Öffnung eine Bewegung des Haltestifts aus dem Schlitz heraus und folglich ein Lösen des Eingriffs des Stiftes von der Feder.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung besteht in der Kombination aus einer P-förmigen Feder und dem Haltestift zur Verwendung in einem Bremsmechanismus. Die P-förmige Feder weist bevorzugt zwei parallele, einander gegenüberliegende Arme und einen gebogenen Abschnitt auf, der die Arme miteinander verbindet. Die Feder ist allgemein P-förmig, wenn man sie von der Seite betrachtet und die gegenüberliegenden Arme zusammengepresst sind, wodurch die Überbelastung der Feder während des Zusammendrückens verringert wird.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Es wird nun auf die Zeichnungen der Erfindung Bezug genommen. Es zeigt/zeigen:
  • 1A eine Schnittansicht eines Teils eines Bremsmechanismus, der eine bekannte Bremsen-Niederhalteeinrichtung umfasst,
  • 1B eine Aufsicht auf die Feder gemäß 1A,
  • 1C einen Teil der Niederhalteeinrichtung gemäß 1A im zusammengedrückten Zustand,
  • 2 eine Schnittansicht eines Teils einer Bremsenbaugruppe, die eine Ausführungsform der Erfindung zeigt,
  • 3 eine Ansicht längs der Linie III-III aus 2,
  • 4 eine Seitenansicht der Federkomponente der Baugruppe gemäß 2,
  • 5 eine Aufsicht auf ein freies Ende der Feder gemäß 4, 6 eine Seitenansicht des Stifts der Baugruppe gemäß 2,
  • 7 die Baugruppe gemäß 2 im vollständig zusammengedrückten Zustand,
  • 8 eine Ansicht längs der Linie VIII-VIII aus 7, und
  • 9A und 9B eine alternative Sperranordnung der erfindungsgemäßen Einrichtung.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die vorliegende Erfindung bietet gegenüber bekannten Bremsmechanismus-Niederhalteeinrichtungen erhebliche Vorteile. Zunächst stellt die erfindungsgemäße Einrichtung einen einzigartigen, formschlüssigen Sperreingriff zwischen einer Feder und einem Haltestift bereit, der die Nachteile bekannter Ausführungen überwindet, bei denen ein zufälliges Lösen des Eingriffs der Feder vom Stift vorkommen kann. Des Weiteren beseitigt oder verringert die erfindungsgemäße Ausführung die bei bekannten Einrichtungen auftretende Überbelastung der Federkomponenten erheblich.
  • Die Feder-Stift-Anordnung der Erfindung ist leichter einzubauen, da bei dieser eine niedrigere Federkonstante eingesetzt werden kann als bei bekannten Ausführungen. Beim Einbau sind keine Drehbewegungen seitens eines Mechanikers nötig, was die Wahrscheinlichkeit einer Verschlimmerung oder Verursachung eines Karpaltunnelsyndroms verringert. Außerdem wird die Möglichkeit der Erzeugung einer bleibenden Verformung der Feder stark verringert, da die Feder nicht den großen Belastungen ausgesetzt ist, die zum Zusammendrücken bekannter Federn erforderlich sind.
  • Obgleich die Erfindung alternative Ausführungsformen haben kann, ist nur eine Ausführungsform der Erfindung in den 28 dargestellt. Bezug nehmend nun auf die 26, ist die erfindungsgemäße Einrichtung allgemein mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnet und umfasst eine Feder 31 und einen Haltestift 33.
  • Bezug nehmend auf die 2 und 4 umfasst die Feder 31 bevorzugt ein Paar Arme 35 und 37, die durch einen gebogenen Abschnitt 39 miteinander verbunden sind. Jeder der Arme 35 und 37 weist jeweils einen Schlitz 40 und 42 auf. Die Schlitze ermöglichen, dass der Haltestift 33 mit der Feder 31 in Eingriff gelangt, wie nachfolgend näher erläutert wird. Die Feder ist in 4 in ihrem Ruhezustand dargestellt, in dem die Arme 35 und 37 auseinander ragen.
  • Es versteht sich, dass sich der Arm 37 unter einem kleinen Winkel, wie unter 44 dargestellt ist, von dem gebogenen Abschnitt 39 erstreckt, während sich der Arm 35 unter einem erheblichen Winkel, wie unter 46 dargestellt ist, vom anderen Ende des Abschnitts 39 erstreckt. Der gebogene Abschnitt 39 erstreckt sich über einen Bogen von ungefähr 270 Grad zwischen den Armen 35 und 37, was im Gegensatz zu einem Bogen von ungefähr 180 Grad bei der bekannten Feder gemäß 1A steht. Obgleich ein Bogen von 270 Grad bevorzugt ist, kann der Bogen in einem Bereich von ungefähr 250 bis 290 Grad liegen.
  • Bezug nehmend auf die 2, 3 und 6 umfasst der erfindungsgemäße Haltestift 33 einen lang gestreckten Stiftkörper 41, eine Kappe 43 an einem Ende des Körpers 41 und eine andere Kappe 45 am anderen Ende. An die Kappe 45 grenzt eine Schulter 47 an. Die Breite des Stiftkörpers 41 ist mit "X", die Breite der Schulter 47 mit "Y" und die Breite der Kappe mit "Z" bezeichnet. Die Breite "Y" ist größer als die Breite "X" und kleiner als "Z". Die unterschiedlichen Breiten dienen dazu, den Stift 33 im Schlitz in einem formschlüssigen Eingriff zu halten, wie nachfolgend ausgeführt wird.
  • Bezug nehmend nun auf die 2, 3 und 5 endet der Schlitz 40 im Arm 35 in einer Öffnung 48, die eine Breite "Q" hat, die größer als die Breite des Schlitzes "P" ist. Die Breite "Q" der Öffnung 48 ist größer als die Breite der Schulter 47, wodurch sie die Schulter 47 sicher aufnimmt.
  • Die Breite "P" des Schlitzes 40 ist etwas größer als die Breite des lang gestreckten Stiftkörpers 41, so dass der Stiftkörper während des Einbaus oder der Entfernung des Stifts längs des Schlitzes gleiten kann, wenn die Schulter 47 aus der Öffnung 48 gelöst worden ist. Wie in den 3 und 5 gezeigt ist, kann der Schlitz 40 einen vergrößerten oder abgeschrägten Eingang, unter 51 dargestellt, aufweisen, um den Stiftkörper 41 während des Einbaus des Stifts leicht aufzunehmen.
  • 2 zeigt die Feder 31 mit eingebautem Stift 33, so dass die Feder zusammengedrückt ist. Auf diese Art und Weise werden die Arme 35 und 37 der Feder zwischen der Unterseite der Kappe 45 des Stifts 33 und einer Oberfläche einer Bremsenkomponentenplatte 55 gehalten. Die gezeigte Platte 55 ist Teil einer Bremsbacke, wobei der Belag 57 am Belagträger 59 angebracht ist. Der Federarm 37 drängt die Platte 55 gegen die Rückenplatte 23, wobei der Arm 35 an der Unterseite der Kappe 45 in Stellung gehalten und gegen diese vorgespannt wird. Die Kappe 45 verhindert eine Ausbreitung des Arms 35 und wird gegen die durch die Feder auf den Arm 35 ausgeübte Kraft durch den Eingriff der anderen Kappe 43 auf der Oberfläche 67 an der Rückenplatte 61 gehalten.
  • Der Haltestift 33 wird durch den Eingriff zwischen der Schulter 47 und der Öffnung 48 im Arm 35 in Stellung verrastet. Da die Breite der Schulter 47 größer als die Breite des Schlitzes 40 ist, d.h. "Q" > "P", kann der Stift nicht verschoben werden, wenn sich die Feder in der in 2 gezeigten Stellung befindet.
  • Obgleich die Schulter 47 benachbart zur Kappe 45 dargestellt ist, könnte sie sich auch an einer anderen Stelle am Stiftkörper befinden, vorausgesetzt, dass einer der Arme 35 oder 37 so ausgestaltet ist, dass er die Bewegung der Schulter blockiert, wenn der Stift zwischen der Kappe 45 und der Platte 55 vorgespannt ist. Bezug nehmend auf die 9A und 9B, könnte die Schulter 47' auf dem Stiftkörper 41' unter Abstand von der Unterseite der Kappe 45 angeordnet sein und der Arm 35' könnte Vorsprünge 71 umfassen, die sich von der Unterseite 73 des Armes 35' erstrecken. Der Schlitz 40' wäre breit und groß genug, um die Schulter 47' aufzunehmen. Ein Niederdrücken des Armes 35', wie in 9B gezeigt ist, würde es der Schulter ermöglichen, aus dem Schlitz 40' heraus in die Richtung "R" zu gleiten, um den Stift durch Bewegen der Feder in die Richtung "S" außer Eingriff zu bringen. Wenn es erwünscht ist, dass sich die Arme 35' und 37 im zusammengedrückten Zustand berühren, könnte der Arm 37 Ausschnitte aufweisen, um die Vorsprünge 71 aufzunehmen.
  • Ein bedeutender Vorteil der Erfindung besteht in dem Eingriff zwischen der Schulter 47 und der Öffnung 48 im Arm 35. Dieser Eingriff verhindert das Lösen des Eingriffs des Stiftes 33 von der Feder 31, da die Schulter 47 zu groß ist, um durch den Schlitz 40 zu gleiten. Die Schulter 47 grenzt an die Kappe 45 an, wodurch die Federvorspannung des Armes 35 gegen die Kappe 45 die Schulter 47 in der Öffnung 48 hält.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung erleichtert außerdem das Entfernen der Feder 31. Unter Bezugnahme auf die 7 und 8, kann die Feder 31 entfernt werden, indem der Arm 35 gegen den Arm 37 gedrückt wird, wodurch sich die Schulter 47 aus der Öffnung 48 heraus bewegt und der schmälere Stiftkörper 41 mit dem Schlitz 40 ausgerichtet wird, siehe 8. Da die Breite "P" des Schlitzes 40 groß genug ist, um darin eine Bewegung des Stiftkörpers 41 zuzulassen, ermöglicht ein Niederdrücken des Armes 35 es der Feder 31, in die Richtung "D" verschoben zu werden und dem Stiftkörper 41, sich in die Richtung "E" aus den Schlitzen 40 und 42 der Arme 35 bzw. 37 heraus zu bewegen. Sobald die Niederhaltefeder 31 und der Haltestift 33 entfernt worden sind, kann die Bremsenkomponente entfernt und ersetzt werden.
  • Da der gebogene Abschnitt 39 eine größere Bogenlänge als bekannte Ausführungen hat, d.h. der Arm 35 bildet in Bezug auf den gebogenen Abschnitt einen Winkel, unter 46 (4) dargestellt, wird auf die Feder 31 in ihrem zusammengedrückten Zustand eine geringere Belastung ausgeübt. Es ist ersichtlich, dass die in 1C dargestellte Feder stärker belastet ist und dass bei einer solchen Feder eine bleibende Verformung auftreten kann. Dies steht im Gegensatz zur erfindungsgemäßen Ausgestaltung, die eine Überbelastung der Feder verringert. Bei der in 2 dargestellten Ausgestaltung, liegen die Arme 35 und 37 einander gegenüber, um längs ihrer gesamten Länge im vollständig zusammengedrückten Zustand in Eingriff zu geraten, wie in 7 gezeigt ist, wodurch eine bleibende Verformung der Feder 31 verhindert wird, wenn diese zur Entfernung oder zum Einbau einer Feder gehandhabt wird. Die Bewegung der Arme 35 und 37 verringert während des Zusammenpressens außerdem die Wahrscheinlichkeit einer Verschlimmerung oder Verursachung eines Karpaltunnelsyndroms, da zur Entfernung keine Feder- oder Stiftdrehung notwendig ist.
  • Der Einbau einer neuen Bremsenkomponente würde auf den vorstehend beschriebenen Entfernungsvorgang folgen, jedoch in umgekehrter Reihenfolge. Der Stift 33 würde, sofern er vollständig entfernt worden ist, zuerst durch die Öffnung 65 in der Rückenplatte und die Öffnung 67 in der Platte 55 eingeführt werden. Dann würde der Federarm 35 niedergedrückt und die Feder 31 auf den Haltestift 33 geschoben werden. Der Stiftkörper 41 gleitet dann in die Schlitze 40 und 42. Der Arm 35 würde losgelassen werden, so dass die Feder teilweise frei von Druck ist, wodurch die Schulter 47 mit der Öffnung 48 im Arm 35 in Eingriff gerät. Die Feder 31 wird dann durch den Eingriff zwischen der Schulter und dem Loch am Stift 33 verrastet, bis der Arm 35 zur Federentfernung erneut niedergedrückt wird.
  • Es versteht sich, dass die Querschnittsformen der Schulter und der Öffnung auch nicht kreisförmig sein können. Die Schulter 47 könnte beispielsweise einen vier- oder achteckigen Querschnitt haben, wobei die Öffnung 48 eine entsprechende Form haben würde, um sicherzustellen, dass die Schulter in der Öffnung verrastet wird, wenn sich die Feder ausdehnt. Ebenso können, auch wenn der Stiftkörper kreisförmig sein kann, quadratische, rechteckige, sechseckige oder andere Formen eingesetzt werden, was innerhalb des Rahmens der Fertigkeiten eines Fachmannes liegt.
  • Die Feder kann aus einem beliebigen Material gefertigt werden, das die erforderliche Festigkeit und Federkonstante aufweist, um die Bremsenkomponente an der Rückenplatte niederzuhalten. Ebenso kann der Stift aus einem beliebigen Material gefertigt werden, das dazu imstande ist, den durch die Feder ausgeübten Kräften standzuhalten.
  • Wie aus den 28 hervorgeht, ist die Niederhalteeinrichtung insbesondere für Bremsmechanismen ausgelegt, die Bremsbacken einsetzen. Die erfindungsgemäße Einrichtung kann jedoch bei jedem Bremsmechanismus eingesetzt werden, bei dem Niederhaltefedern und Haltestifte benötigt werden, unabhängig davon, ob es sich dabei um Bremsbacken, Bremsklötze oder andere Arten von Bremsenkomponenten handelt.
  • Als solche wurde eine Erfindung anhand der bevorzugten Ausführungsformen derselben offenbart, durch die sämtliche Ziele der vorliegenden Erfindung, wie vorstehend ausgeführt, erreicht werden und die eine neuartige und verbesserte Bremsen-Niederhalteeinrichtung bereitstellt. Es versteht sich für Fachleute auf dem Gebiet, dass der erfindungsgemäße Eingriff auch in anderen Umgebungen zum Einsatz kommen kann.
  • Selbstverständlich können verschiedene Veränderungen, Modifikationen und Abwandlungen der Lehren der vorliegenden Erfindung von Fachleuten auf dem Gebiet überdacht werden, ohne vom Erfindungsgedanken und Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Die vorliegende Erfindung soll ausschließlich durch die anhängigen Ansprüche eingeschränkt werden.

Claims (4)

  1. Bremsen-Niederhalteeinrichtung (30), mit einer im Wesentlichen p-geformten Feder (31), welche gegenüberliegende Arme (35; 37) aufweist, die mit einem gebogenen Abschnitt (39) verbunden sind, wobei jeder Arm einen offenendigen Schlitz oder Spalt (40; 42) aufweist, ein Arm den offenendigen Schlitz/Spalt (40) mit einer ersten Breite aufweist, ein Haltestift (33) mit einem Stiftkörper (41) versehen ist, wobei der Haltestift (33) eine Kappe oder einen Kopf an jedem Ende (43; 45) und eine Schulter (47) gegenüber einer/m Kappe/Kopf (45) aufweist, welche Schulter (47) eine zweite Breite hat, die größer als die erste Breite des offenendigen Schlitzes/Spalts (40) des einen Arms (35) ist, wobei der eine Arm eine Öffnung an einem Ende des Schlitzes/Spalts besitzt, die Öffnung (48) eine dritte Breite aufweist, welche allgemein zu der zweiten Breite der Schulter (47) korrespondiert, die Schulter (47) den Niederhalte-Stift (33) von einer Bewegung aus dem Schlitz/Spalt (40) abhält oder diese blockiert und sich von der Feder (31) löst, wenn die Schulter (47) in die Öffnung (48) eingreift, wobei die Feder (31) und der Haltestift (33) angepasst sind, eine Bremsenkomponente (55) gegen eine Halte- oder Stützplatte mit der Feder (31), die zwischen einer Stiftkappe (45) und der Bremsenkomponente (55) angeordnet ist, zu halten.
  2. Bremsen-Niederhalteeinrichtung (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schulter (47) kreisförmig im Querschnitt ist und die Öffnung (48) im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet ist.
  3. Bremsen-Niederhalteeinrichtung (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schulter (47) im allgemeinen im Querschnitt als Quadrat oder rechteckig ausgebildet ist und die Öffnung (48) im allgemeinen eine quadratische oder rechteckige Form hat.
  4. Bremsen-Niederhalteeinrichtung (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Breite des offenendigen Schlitzes oder Spalts (40) an einem freien Ende von jedem gegenüberliegenden Arm ansteigt.
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