DE8628122U1

DE8628122U1 - Plattenhalter

Info

Publication number: DE8628122U1
Application number: DE8628122U
Authority: DE
Original assignee: Kitagawa Industries Co Ltd
Current assignee: Kitagawa Industries Co Ltd
Priority date: 1986-04-02
Filing date: 1986-10-22
Publication date: 1987-02-12
Also published as: GB2188669A; JPH0325643B2; DE3635866A1; SE467120B; SE8701351D0; CH672662A5; DE3635866C2; GB2188669B; SE8701351L; JPS62233509A; FR2596822A1; FR2596822B1; US4766652A; GB8624618D0

Description

G 12006 - rets

Kitagawa Industries Co., Ltd. 24-15, Chiyoda 2-chome, Naka-ku, Nägöyä-shi, Aichi-ken, Jap,

Plattenhaiter TECHNISCHES GEBIET

Die Erfindung bezieht sich auf einen Plättenhälter zur lösbaren Sicherung und Befestigung einer oder mehrerer Platten* wie z^B. Leiterplatten, in einem Abstand von einem Chassis oder voneinander.

STAND DER TECHNIK

Wenn im allgemeinen in elektronischen oder elektrischen Geräten oder Vorrichtungen eine Platte auf einem Chassis oder eine weitere Platte auf dieser Platte befestigt wird, so werden dafür starre Stützen mit Schrauben verwendet, um die Platte vom Chassis oder die Platten voneinander in einem Abstand zu halten. Demgemäß erwies sich die Befestigung der Platten problematisch und beschwerlich.

Bekannte Vorrichtungen wurden bereits vorgeschlagen, um das vorstehend genannte Problem zu lösen. Zum Beispiel

wurde bereits in der GB-PS 1 541 448 ein Plattenhalter vorgeschlagen, bei dem ein erstes Plattensicherungsglied (ein Paar

divergierender Flügel) zur Befestigung einer ersten Schaltungs-

f, plätte an der Unterseiteeiner Basisplatte angeordnet ist. Eine

I; starre, aufrecht stehende Stütze zur Anordnung der ersten Schal-

j tungsplatte und einer zweiten Schaltungsplatte in einem Abstand

ist an der Oberseite der Basisplatte angeformt. Ein verlängerter

Schaft ist oberhalb der Stütze angeformt. Ein federnder Arm er-

streckt sich von einer Stützrippe aus nach oben, die von der

■ Oberseite der Basisplatte ausgeht. Ein federnder Rastzahn zur Verrastung der zweiten Schaltungsplatte ist integral am Arm angeformt. Der Arm und der Rastzahn sind aus Kunststoff hergestellt.

Zur Befestigung der zweiten Schaltungsplatte greift der verlängerte Schaft beim Herunterdrücken dieser zweiten Leiterplatte in eine öffnung derselben ein. Der federnde Arm wird durch eine Kante der zweiten Schaltungsplatte aufgedrückt und ein Arretierungsglied des Rastzahns tritt dann in Eingriff mit der Kante der zweiten Schaltungsplatte. Somit kann die zweite Schaltungplatte leicht durch das Zusammenwirken des Rastzahns und der Stütze befestigt werden.

Bei dem vorstehend beschriebenen Plattenhalter besteht jedoch das Problem, daß das Abnehmen der zweiten Schaltungsplatte

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vom Halter schwierig ist, wenngleich auch die Befestigung darauf auf einfache Weise vonstatten gehen kann. Um die zweite Schaltungsplatte abzunehmen, muß sie hochgezogen

werden, während ihre Kante durch seitliches Wegziehen %

des Arretierungsglieds mittels einer auf ein Hakenglied f

des Rastzahns ausgeübten Kraft entrastet werden muß. '

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG Um die vorstehend genannten Probleme zu lösen besteht

ein erfindungsgemäßer Plattenhalter aus einer Basisplatte, einem Plattenhaltevorsprung, der sich von der Basisplatte aus nach oben erstreckt und zum Eingriff in eine in der

Nähe einer Kante der Platte vorgesehenen öffnung dient,

einer mit einem Arretierungsglied, einem Griffteil und einem Gegendruckglied versehenen Hantierungsvorrichtung,

wobei dieses Arretierungsglied in Eingriff mit der Ober- '

seite der Platte bringbar ist, deren gegenüberliegende

Seite an der Basisplatte anliegt und zusammen mit dieser Basisplatte die Platte festhält, wobei zur Abnahme der

befestigten Platte das Arretierungsglied mit Hilfe dieses

Griffteils von der Kante weggezogen wird, wobei dieses Griffteil einen Gleitbereich aufweist, um die Kante der Platte entlanggleiten zu lassen» so daß die Platte in I

der vorgesehenen Position gehalten werden kann und bei |

der Montage das Arretieruncjsgl ied in die geöffnete Stel- <

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lung drückt und wobei das gegenüber dem Arretierungsglied angeformte, die Platte dazwischenhaltende Gegendruckglied diese Platte hochdrückt, wenn das Arretierungsglied von |

ihrer Kante weggezogen wird, und einer mit der Basisplatte

I und der Hantierungsvorrichtung verbundenen Federanordnung. f

Bei der Montage der Platte bestimmt der Plattenhaltevorsprung die Halteposition. Beim Herunterdrücken gleitet die Platte am Gleitbereich entlang und drückt das Arretie-

rungsglied auf. Wenn die Platte bis zur Oberseite der Basisplatte heruntergedrückt wird, rastet das Arretierungsglied an der Kante der Platte ein. Somit wird die Platte durch Zusammenwirken des Arretierungsglieds und der Basisplatte fixiert.

Andererseits wird das Griffteil der Hantierungsvorrich- |

tung zum Abnehmen der montierten Platte nach außen gedrückt, um das Arretierungsglied von der Kante der Platte wegzuziehen. Während die Federanordnung durch die Abwärtskomponente der Druckkraft zusammengedrückt wird und die Hantierungsvorrichtung in Richtung der Basisplatte bewegt wird, dreht sich das Gegendruckglied um seine Verbindungsstelle, so daß die Platte nach oben geschoben wird. Als Folge davon liegt die Kante des Arretierungsglieds an der Kante der Platte an, und das Arretierungsglied drückt gegen die Kante der Platte infolge der Rückstellkraft der Federanordnung. Da das Arretierungsglied in diesem Moment von der Platte entrastet ist, kann diese leicht abgezogen werden. i

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Folgende Vorteile ergeben sich aus der erfindungsgemäßen Lösung: Eine zweite Platte kann leicht auf dem erfindungsgemäßen Plattenhalter befestigt und von diesem entfernt werdan, wobei die Effizienz dieser Vorgänge verbessert werden konnte. Weiterhin kann der erfindungsgemäße Plattenhalter eine zweite Platte sicher festhalten und verhindern, daß diese aus dem Halter herausrutschen kann.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Die vorstehend genannten und weitere Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch die nachfolgende Beschreibung ^irK\ Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen, wobei -leiche Bezugszeichen dieselben Elemente bezeichnen, erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Plattenhalters gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobai die befestigten Platten durch mit doppelten Punkten versehene Linien dargestellt sind,

Fig. 2 eine Vorderansicht u'es in Fig. 1 dargestellten Plattenhalters ohne Platten,

Fig. 3 eine Seitenansicht des Plattenhalters gemäß Fig. 2 nach einer Drehung um 90° mit in der befestigten Position ausschnittsweise dargestellten Platten,

Fig. 4 eine Seitenansicht des Plattenhalters in der gleichen Winkellage gemäß Fig. 3, wobei die

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austrittsweise dargestellten Platten bei der Montage oder bei der Abnahme gezeigt sind,

Fig. 5 ein Anwendungsbeispiel des Plattenhalters gemäß Fig. 1 in der Draufsicht, wobei zwei Platten an einer Seite mit Plattenhaltern gemäß dem i.-'sten Ausführungsbeispiel und an der anderen Seite mit Gelenken befestigt sind,

Fig. 6 eine Seitenansicht des Beispiels gemäß Fig. 5 mit in der befestigten Position dargestellten Platten, wobei die Drehung der zweiten Platte durch gestrichelte Linien dargestellt ist,

Fig. 7 eine Seitenansicht eines anderen Gelenks für Platten, das für das in Fig. 5 dargestellte Beispiel verwendet werden kann,

Fig. 8 eine Vorderansicht eines Plattenhalters gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ohne Platten und

Fig. 9 eine Seitenansicht des Plattenhalters gemäß Fig. 8 nach einer Drehung um 90° mit in der befestigten Position ausschnittsweise dargestellten Platten.

BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG

Ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung soll im folgenden anhand der Zeichnung gemäß den Fig. 1 bis 4 beschrieben werden.

Gemäß der Zeichnung ist ein erstes Plattensicherungsglied 24 zur Fixierung einer ersten Platte 22 an der Unterseite 23 einer Basisplatte 21 angeformt. Das erste Plattensicherungsglied 24 weist zwei federnde A ritte auf. Wenn das erste Plattensicherungsglied 24 in eine öffnung der ersten Platte 22 eingeschoben wird» werden die Arme elastisch nach innen gebogen. Einer von an den freien Enden der Arme angeformten Rastzähnen 25 verrastet in der öffnung infolge der elastischen Rückstellkraft der Arme und verhindert dadurch ein Herausrutschen des Plattenhalters aus der öffnung der ersten Platte 22. Starre, aufrecht stehende Stützen 30 sind an der Oberseite der Basisplatte 21 angeformt und halten die erste Platte 22 sowie eine zweite Platte 27 in einer parallelen Position in einem Abstand voneinander. Ein säulenartig geformter zweiter Plattenhaltervorsprung 31 erstreckt sich von den Stützen 30 aus nach oben.

An zwei Ecken der selben Kante der Oberseite 26 der Basisplatte 21 sind zwei federnde Arme 40 angeformt. Eine Hantierungsvorrichtung 42 ist integral an den Armen 40 über Federglieder 41 angeformt. Die Hantierungsvorrichtung

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42 weist zwei Arretierungsglieder 44, ein Griffteil 46 und zwei Gegendruckglieder 47 auf« Die Arretierungsglieder 44 treten in Eingriff mit der Oberseite der zweiten Platte 27, die der in Anlage mit den Stützen 30 gebrachten Seite gegenüberliegt, so daß die zweite Platte 27 in der Montageposition durch Zusammenwirken mit den Stutzen 30 verriegelt ist. Das Griffteil 46 weist einen oberen Hebel 43 sowie zwei Gleitbereiche 45 auf. Die Gleitbereiche 45 verlaufen schräg zwischen dem oberen Hebel 43 und den Arretierungsgliedern 44. Bei der Montage der zweiten Platte 27 gleitet eine Kante 27a derselben an den Schrägen der Gleitbereiche

der zweiten Platte 27 weggezogen, um diese wegzunehmen.

Die gegenüber den Arretierungsgliedern 44 angeformten, die zweite Platte 27 dazwischenhaltenden Gegendruckglieder schieben die zweite Platte 27 hoch, wenn die Arretierungsglieder 44 von der Kante der zweiten Platte 27 weggezogen werden. Jedes von zwei Federgliedern 41 ist zwischen dem oberen Bereich jedes federnden Arms 40 und einer Verbindungsstelle 47b schräg geneigt angeformt, die in der Nähe der gegenüber den Arretierungsgliedern 44 gelegenen Kante 47a ihrerseits angeformt ist. Wenn die Arretierungsglieder 44 von der Kante der zweiten Platte 27 weggezogen werden, so werden die Federglieder 41 nach unten gebogen, wodurch

45 entlang und drückt die Arretierungsglieder in die geöffnete Position. Dadurch gelangt die zweite Platte 27 in

Anlage mit den Stützen 30, und die Arretierungsglieder |

44 verrasten die zweite Platte 27. Durch das Griffteil

46 werden die Arretierungsgiieder 44 von der Kante 27a

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die Arretierungsgiieder 44 in Richtung der ersten Platte 22 geschoben werden. Der vorstehend beschriebene Plättenhälter ist integral ausgebildet und besteht aus federndem Kunststoffmaterial *

Die Vorgänge bei der Montage und Abnähme der zweiten Platte 27 auf den und vom Platthalter 20 weg soll im folgenden erläutert werden.

Zur Befestigung der zweiten Leiterplatte 27 wird der zweite Piattenhältevorsprung 31 in eine öffnung 27b eingeschoben, die im Kantenbereich der zweiten Platte 27 eingeformt ist* und die Kante 27a der Platte 27 wird dann entlang der Gleitbereiche 45 nach unten gedruckt. Die Arretierungsglieder 44 werden in die offene Stellung gedruckt, bis die zweite Platte 27 die Oberseite der Stützen 30 erreicht. Dadurch wird die zweite Platte 27 zwischen den Arreti&rungsgliedern 44 und den Stützen 30 verriegelt.

Um die zweite Platte 27 wegzunehmen, wird das Griffteil 46 nach außen gedruckt, um die Arretierungsglieder 44 von der Kante 27a der zweiten Platte 27 wegzuziehen. Da sich jedes Gegendruckglied 47 um jede seiner Verbindungsstellen 47b dreht, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, bewegen sich die Endkanten 47a der Gegendruckglieder 47 nach oben, und die zweite Platte 27 wird nach oben geschoben, während sich die Hantierungsvorrichtung 42 in Richtung der ersten Platte 22 bewegt. Wenn keine Kraft mehr auf das Griffteil 46 ausgeübt wird, verbleibt die Kante 27d

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der zweiten Platte 27 angedrückt, jedoch nicht verrastet, an den Endkanten 44a der Arretierungsglieder 44 angepreßt, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Die zweite Platte 27 kann dann leicht vom Plattenhalter 20 abgenommen werden.

Wenn nämlich beim Plattenhalter 20 gemäß dem ersten AusfÜhrungsbeispiel die zweite Platte abgenommen wird, braucht

&uacgr; dabei nicht gleichzeitig ein Druck auf die Hantierungsvor-

richtung ausgeübt und die zweite Platte 27 abgezogen wer-

&iacgr; den. Dadurch kann die Abnahme der zweiten Platte 27 leicht

durchgeführt werden. Insbesondere wenn die zweite Platte

27 durch zwei oder mehr Plattenhalter 20 befestigt ist, können diese nacheinander von der zweiten Platte 27 entrastet und die zweite Platte 27 dann abgezogen werden, wodurch die Effizienz des Vorgangs bemerkenswert verbessert wird. Andererseits kann die zweite Platte 27 auf einfache Weise auf dem Plattenhalter gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel in üblicher Weise durch eine Bewegung befestigt [ werden. Der Plattenhalter gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel weist noch einen weiteren Vorteil auf. Wenn ein nach oben gerichteter Stoß auf die zweite Platte 27 ausgeübt wird, die durch Zusammenwirken der Arretierungsglieder 44 und der Stützen 30 fixiert ist, so absorbieren die Federglieder 41 diesen Stoß und verhindern dadurch ein Herausrutschen der zweiten Platte 27 aus dem Plattenhalter·

Das Federglied 41 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel erstreckt sich vom oberen Bereich des federnden Arms 40 aus in Richtung zur zweiten Platte 27 zur Mitte des Gegen-

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druckglieds 47. Das Federglied 41 kann sich jedoch auch beispielsweise vom oberen Bereich des federnden Arms 40 aus in Richtung zur Kante der zweiten Platte 27 erstrecken und an der Verlängerung des Gegendruckglieds 47 ansetzen,

die sich in Richtung zur Kante 27a der zweiten Platte |

27 erstreckt. Das Federglied 41 kann sich auch rechtwinklig |

I zu seiner vorstehend genannten Richtung erstrecken, das ?

heißt parallel zur Kante 27a der zweiten Platte 27. i

Ein Beispiel einer Verwendung des Plattenhalters 20 gemäß

dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel soll

im folgenden erläutert werden. &iacgr;

In der Draufsicht gemäß Fig. 5 sind zwei der vorstehend beschriebenen Plattenhalter 20 in einem Abstand voneinander dargestellt, die eine erste Platte 51 und eine zweite Platte 52 in Zusammenwirkung mit zwei Gelenken 55 halten. Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht der Darstellung gemäß Fig. 5. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind zwei Ecken 53 und 54 einer Kante der ersten Platte 51 jeweils durch die Plattenhalter 20 und die anderen beiden Ecken der ersten Platte 51 durch die Gelenke 55 befestigt. Das Gelenk 55 weist zwei Vorsprünge 56 und 57 auf, die einander gegenüberliegend wie Kanten eines offenen Rings angeordnet sind. Die Vorsprünge 56 und 5? greifen jeweils in eine öffnung der zweiten Platte 52 ein. Dadurch kann die zweite &Idigr; Platte 52 um die Linie B-B gemäß Fig. 5 geschwenkt werden, | wie dies in Fig. 6 durch gestrichelte Linien dargestellt J ist. I

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Beim Abnehmen der zweiten Platte 52 gemäß dem vorstehend beschriebenen Beispiel kann sie zeitweilig einen Zustand einnehmen, wie er in Fig. 4 dargestellt ist, das heißt einen Zustand, in dem die Plattenhalter 20 zwar entrastet sind, jedoch die zweite Platte 52 noch festhalten, wodurch diese leicht weggezogen werden kann. Das Gelenk 55 ist nicht auf den vorstehend beschriebenen Aufbau beschränkt.

Zum Beispiel kann anstelle des Gelenks 55 auch ein anderes Gelenk 58 verwendet werden, wie es in Fig. 7 dargestellt ist, oder vier Plattenhalter 20 können anstelle der Gelenke

55 und zwei Plattenhaltern 20 eingesetzt werden. |

Ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren 8 und 9 beschrieben.

Fig. 8 zeigt eine Vorderansicht eines Plattenhalters 60 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel. Fig. 9 zeigt eine Seitenansicht des Plattenhalters 60 um 90 gegenüber Fig. 8 |

versetzt, wobei eine erste Platte 61 und eine zweite Platte 62 in der befestigten Position dargestellt sind. Beim zweiten AusfUhrungsbeispiel ist eine Stütze 63 gegenüber der Stütze 30 des ersten Ausführungsbeispiels kurzer ausgebildet. Federglieder 65 gehen direkt von zwei Ecken einer Basisplatte 64 aus, da ein sich von der Ecke der Basisplatte gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel nach oben erstreckender, federnder Arm beim zweiten AusfUhrungsbeispiel nicht vorgesehen ist. Alle übrigen Teile des Plattenhalters gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel sind entsprechend denen des ersten Ausführungsbeispiels aufgebaut. |

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Demgemäß entsprechen auch die Vorgänge bei der Montage und bei der Abnahme der zweiten Platte auf den und vom Plattenhalter gemäß dem zweiten AusfUhrungsbeispiel denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels. Insbesondere kann die zweite Platte 62 ebenso leicht befestigt und vom Plattenhalter gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel abgenommen werden. Weiterhin kann der Plattenhalter 60 die zweite Platte 62 sicher festhalten, wobei ein Herausrutschen dieser zweiten Platte 62 aus dem Plattenhalter

60 verhindert wird. Der Plattenhalter 60 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist besonders dazu geeignet, wenn ein geringerer Zwischenraum zwischen der ersten Platte

61 und der zweiten Platte 62 erwünscht ist.

Die vorstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele zum Zwecke der Erläuterung der Erfindung soll nicht zu einer Einschränkung des Erfindungsgedankens führen,

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indem vielfältige Änderungen und Abwandlungen vom Fachmann ausgeführt werden können, ohne den Erfindungsgedanken oder den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Zum Beispiel weist beim ersten und zweiten der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele das erste Plattensicherungsglied zwei federnde Arme auf. Diese können jedoch auch eine andere Gestalt aufweisen, oder die Basisplatte kann mit der ersten Platte direkt mittels Klebstoffen verbunden werden. Obwohl das Gegendruckglied bei den Ausführungsbeispielen I-förmig ausgebildet und parallel zur zweiten Platte ausgerichtet ist, um diese hochdrücken zu können, kann es auch eine andere Gestalt aufweisen, z.B. L-förmig ausgebildet sein, sofern es nur die zweite Platte bei der Bewegung der Hantierungsvcrrichtung hochzuschieben vermag. Obgleich auch zwei Stützen bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen zur Einhaltung eines Abstands zwischen zwei Platten vorgesehen sind, kann auch anstelle dieser nur eine einzige Stütze für denselben Zw-ack verwendet werden.

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Claims

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1. Plattenhalter zum Halten einer gekennzeichnet durch eine Basisplatte,

einen Plattenhaltevorsprung, der sich von dieser Basisplatte aus nach oben erstreckt und zum Eingriff in eine in der Nähe der Kante der Platte vorgesehenen Öffnung dient,

eine mit einem Arretierungsglied, einem Griffteil und einem Gegendruckglied versehene Hantierungsvorrichtung, wobei das Arretierungsglied in Eingriff mit der Oberseite der Platte bringbar ist, deren gegenüberliegende Seite an der Basisplatte anliegt und zusammen mit dieser Basisplatte die Platte festhält, wobei zur Abnahme der befestigten Platte das Arretierungsglied mit Hilfe dieses Griffteils von der Kante weggezogen wird* wobei dieses Griffteil

einen Gleitbereich aufweist, um die Kante der Platte entlanggleiten zu lassen, so daß die Platte in der vorgesehenen Position gehalten werden kann und bei der Montage das Arretierungsglied in die geöffnete Stellung drückt, und wobei das gegenüber dem Arretierungsglied angeformte, die Platte dazwischenhaltende Gegendruckglied diese Platte hochdrückt, wenn das Arretierungsglied von ihrer Kante weggezogen wird und

eine mit der Basisplatte und der Hantierungsvorrichtung verbundene Federanordnung.

2. Plattenhalter (20,60) zum Halten einer ersten Platte (22, 61) und einer zweiten Platte (27,62) in einem Abstand voneinander, gekennzeichnet durch

eine an ihrer Unterseite (23) die erste Platte (22,61) haltende Basisplatte (21,64),

ein erstes, an der Unterseite (23) dieser Basisplatte (21,64) angeformtes Plattensicherungsglied (24) zur Fixierung der ersten Platte (22-62)_s

eine an der Oberseite (26) dieser Basisplatte (21,64) angeformte Stütze (30,63) zur Festlegung des Abstands zwischen der ersten Platte (22,61) und der zweiten Platte (27,62),

einen zweiten Pi attenhaltevorsprang (31), der sich von

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dieser Stütze (30, 63) aus nach oben erstreckt und zum Eingriff in eine in der Nä'he der Kante (27a) der zweiten Platte (27,62) vorgesehene Öffnung dient,

eine mit einem Arretierungsglied (44), einem Griffteil

(46) und einem Gegendruckglied (47) versehene Hantierungs- j

j verrichtung (42), wobei uäs Arret i erungsgi ied (44) in Eingriff mit der Oberseite der zweiten Platte (27, 62) bringbar ist, deren gegenüberliegende Seite an der Stütze (30, 63) anliegt und zusammen mit dieser Stütze (30, 63) \ die zweite Platte (27, 62) festhält, wobei zur Abnahme der befestigten zweiten Platte (27, 62) das Arretierungsglied (44) mit Hilfe dieses Griffteils (46) von der Kante (27ä) weggezogen wird, wobei dieses Griffteil (46) einen Gleitbereich (45) aufweist, um die Kante (27a) der zweiten Platte (27, 62) entlanggleiten zu lassen, so daß die zweite Platte (27) in der vorgesehenen Position gehalten werden kann und bei der Montage das Arretierungsglied (44) in die geöffnete Stellung drückt, und wobei das gegenüber dem Arretierungsglied (44) angeformte, die zweite Platte (27? 62) dazwischenhaltende Gegendruckglied (47) diese zweite Platte (27, 62) hochdrückt, wenn das Arretierungsglied (44) von ihrer Kante (27a) weggezogen wird und

eine mit der Basisplatte (21, 64) und der Hantierungsvorrichtung (42) verbundene Federanordnung.

3. Plattenhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung aus einem Federglied (41, 65)

besteht, dessen eine Endkante mit einer im Bereich einer Endkante (47a) des Gegendruckglieds (47) angeformten Verbindungsstelle (47b) verbunden ist.

4. Plattenhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastischer Arm (40) mit der Basisplatte (21) und dein Federglied (4i) verbunden ist.

5. Plattenhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegendruckglied (47) im wesentlichen bis zur Kante (27a) der zweiten Platte (27) verlängert ist und das Federglied (41) den oberen Bereich des elastischen Arms (40) mit dem verlängerten Bereich des Gegendruckglieds (47) verbindet.

6» Plattenhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegendruckglied (47) in einer von der Lage der Stütze (30) abgewandten Richtung verlängert ist und paral Tel zur Kante (27a) der zweiten Platte (27) verläuft und daß das Federglied (41) den oberen Bereich des elastischen Arms (40) mit dem verlängerten Bereich des Gegendruck glieds (47) verbindet..

7. Plattenhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Federglied (65) direkt von einer Kante oder der Oberfläche der Basisplatte (64) aus erstreckt.