DE69914768T2 - Sturzhelm für Motorradfahrer - Google Patents

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    • A42B3/221Attaching visors to helmet shells, e.g. on motorcycle helmets
    • A42B3/222Attaching visors to helmet shells, e.g. on motorcycle helmets in an articulated manner, e.g. hinge devices

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  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Sturzhelm für Motorradfahrer.
  • Insbesondere bezieht sie sich auf einen Sturzhelm mit einer Schale, einem Visier und einem Mundschutz. Das Visier ist schwenkbar an der Schale montiert und ist in der Lage, zwischen einer abgesenkten (geschlossenen) Position und einer angehobenen (offenen) Position zu rotieren. Der Mundschutz ist ebenso schwenkbar an der Schale montiert und ist in der Lage, zwischen einer abgesenkten (geschlossenen) Position und einer angehobenen (zurückgeschwungenen) Position rotiert zu werden.
  • Bei einigen Helmen besitzen der Mundschutz und das Visier eine gemeinsame Rotationsachse und bewegen sich entlang kreisförmiger Trajektorien, die entweder denselben Radius oder unterschiedliche Radien besitzen. In dem ersten Falle hängt die Bewegung des Visiers von derjenigen des Mundschutzes ab und es ist daher nicht möglich, das Visier abzusenken, während der Mundschutz angehoben gehalten wird. Im zweiten Falle sind die Bewegungen des Mundschutzes und des Visiers unabhängig voneinander, jedoch bleibt von dem Mundschutz und dem Visier ein Schlitz, der den Einsatz von Dichtungen erfordert. Im Laufe der Zeit verschlechtern sich diese Dichtungen, was zu einem Eindringen von Luft und Wasser führt.
  • Diese Probleme werden durch einen Sturzhelm gelöst, der zuletzt vorgeschlagen worden ist, und bei welchem der Mundschutz und das Visier um jeweilige Stifte rotieren, die an der Schale in geeigneter Weise voneinander beabstandet montiert sind, und sich entlang unterschiedlicher kreisförmiger Trajektorien bewegen. In einer Ausführungsform dieses Helms schneiden die kreisförmigen Trajektorien des Visiers und des Mundschutzes einander derart, dass wenn das Visier und der Mundschutz gleichzeitig abgesenkt werden, der untere Rand des Visiers und der obere Rand des Mundschutzes zueinander passen. Dieser Helm besitzt den doppelten Vorteil, dass er ein unabhängiges Anheben des Visiers und des Mundschutzes ermöglicht und diese in die Lage versetzt, in der abgesenkten Position zueinander zu passen, wie in dem europäischen Patent Nr. 0 953 300 offenbart, das im Namen desselben Anmelders eingereicht wurde.
  • Es wurde nun festgestellt, dass dieser Helm weiter verbessert werden kann.
  • Daher bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Sturzhelm für Motorradfahrer, mit einer Schale, einem Visier und einem Mundschutz, wobei das Visier und der Mundschutz drehbar an der Schale derart gelagert sind, um um jeweilige Drehstifte drehbar gelagert zu sein, die Achsen besitzen, welche geeignet voneinander beabstandet sind, wobei das Visier und der Mundschutz sich entlang kreisförmiger Trajektorien bewegen, die einander derart schneiden, um einen unteren Rand des Visiers und einen oberen Rand des Mundschutzes in einer Position übereinander zu legen, in welcher beide simultan abgesenkt sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Visier mit einer ersten Eingriffseinrichtung ausgestattet und der Mundschutz mit einer zweiten Eingriffseinrichtung ausgestattet ist, wobei die erste und die zweite Eingriffseinrichtung dazu ausgelegt sind, über einen vorbestimmten Umfangsbogen der kreisförmigen Trajektorien derart zusammenzuwirken, dass der Mundschutz ein teilweises Anheben des Visiers verursacht, wenn der Mundschutz abgesenkt ist bzw. wird.
  • Die erste Eingriffseinrichtung ist bevorzugt durch mindestens eine mit dem Visier integrale Vertiefung gebildet, und die zweite Eingriffseinrichtung ist bevorzugt durch mindestens einen mit dem Mundschutz integralen Vorsprung gebildet.
  • Die Vertiefung ist vorteilhaft an dem Visier derart positioniert, um in einem vorbestimmten Abstand von der Rotationsachse des Stifts des Mundstücks entlang des vorbestimmten Umfangsbogens gelegen zu sein, wobei der vorbestimmte Abstand näherungsweise gleich dem Abstand ist, in welchem die entfernteste Position des Vorsprungs von der Achse des Stifts zur Rotation des Mundschutzes gelegen ist, sodass der Abschnitt des Vorsprungs entlang des Umfangsbogens in Kontakt mit der Vertiefung ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besitzt die Vertiefung an dem Visier eine gekrümmte Form.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform besitzt die Vertiefung an dem Visier eine im Wesentlichen geradlinige Form.
  • Gemäß einer Ausführungsform besitzt der Vorsprung an dem Mundschutz eine längliche Form.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform besitzt der Vorsprung an dem Mundschutz eine kreisförmige Form.
  • Der Mundschutz besitzt bevorzugt einen oberen Rand, auf welchem ein unterer Rand des Visiers ruht.
  • Der Mundschutz besitzt vorteilhaft ebenso einen Rand, der im Wesentlichen senkrecht zu dem oberen Rand ist und dazu ausgelegt ist, die Abdichtung in der Zone zu verbessern, in welcher das Visier und der Mundschutz miteinander verbunden sind.
  • Wenn der Helm gemäß der Erfindung von einem Motorradfahrer getragen wird, während das Visier abgesenkt und der Mundschutz angehoben ist, ist es zum Absenken des Mundschutzes ausreichend, dass der Motorradfahrer diesen nach unten rotiert. Tatsächlich veranlasst der Mundschutz während des Absenkungsvorganges ein teilweises Anheben des Visiers mittels der Zusammenwirkung der ersten und der zweiten Eingriffseinwirkung, wodurch verhindert wird, dass das Visier und der Mundschutz einander stören und eine vollständiges Absenken desselben verhindern. In anderen Worten ist mit dem Helm gemäß der Erfindung, wenn das Visier abgesenkt ist, ein Absenken des Mundschutzes derart einfach, schnell und sicher, dass es auch vom Fahrer unter Einsatz nur einer Hand durchgeführt werden kann, während das Motorrad fährt.
  • Kennzeichnende Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf Ausführungsformen beschrieben, die anhand eines nicht begrenzenden Beispiels in den begleitenden Zeichnungen gezeigt sind, in denen:
  • 1 ist eine Seitenansicht, im getragenen Zustand von links, eines Sturzhelms mit einem Visier und einem Mundschutz gemäß der Erfindung;
  • 2 bis 8 zeigen unterschiedliche Positionen, die durch das Visier und den Mundschutz des Helms aus 1 eingenommen werden;
  • 9 ist eine Ansicht in einem kleineren Maßstab des Helms aus 1, in welcher kreisförmige Trajektorien des Visiers und des Mundschutzes gezeigt sind.
  • 10 ist eine teilweise Querschnittsansicht, die entlang der Ebene X-X in 1 geführt ist;
  • 11 ist eine teilweise Querschnittsansicht, die entlang der Ebene X1-X1 in 10 geführt ist;
  • 12 zeigt eine Variation einer Eingriffseinrichtung des Helms aus 1 bis 11;
  • 1 bis 9 zeigen eine Seitenansicht, im getragenen Zustand von links, eines Sturzhelms 1 für Motorradfahrer. Die rechtsseitige Ansicht des Helms 1 ist ein Spiegelbild. Der Helm 1 umfasst eine Schale 2 vom Jet-Typ (oder vom Typ mit offenem Gesicht), ein Visier 3 und einen Mundschutz 4. Die Schale 2 ist mit einer nicht gezeigten, inneren Ausgleitung versehen.
  • Das Visier 3 ist rotierbar an der Schale 2 mittels zweier gegenüberliegender Drehstifte 5 verbunden, die jeweils auf der linken Seite bzw. der rechten Seite der Schale 2 gelegen sind. 9 zeigt in gestrichelten Linien die kreisförmige Trajektorie 8 eines Punkts 17, der an einem unteren Rand 7 des Visiers 3 gelegen ist. Die kreisförmige Trakektorie 8 besitzt ihren Mittelpunkt auf der Achse des Drehstifts 7 und besitzt beispielsweise einen Radius von etwa 182 mm. Das Visier 3 besitzt integral hierzu zwei Vertiefungen 6, die einen gekrümmte Form besitzen und jeweils auf der linken und der rechten Außenseite (10) gelegen sind, und deren Funktion nachfolgend weiter veranschaulicht werden wird.
  • Der Mundschutz 4 ist rotierbar an der Schale 2 mittels zweier gegenüberliegender Drehstifte 10 gelagert, die jeweils auf der linken Seite bzw. der rechten Seite der Schale 2 gelegen sind. 9 zeigt in der Form einer strichpunktierten Linie die kreisförmige Trajektorie 15 eines an einem oberen Rand 13 des Mundschutzes 4 gelegenen Punktes 14. Die kreisförmige Trajektorie 5 ist konzentrisch zu der Achse des Stifts 10 und besitzt beispielsweise einen Radius von etwa 168 mm. Die kreisförmige Trajektorie 8 des Punktes 17 des Visiers und die Trajektorie 15 des Punktes 14 des Mundschutzes schneiden einander in zwei Punkten A und B, die unter einem Winkel von etwa 53° beabstandet sind (9).
  • Die Achse des Stifts 5 des Visiers 3 ist in einem vorbestimmten Abstand von der Achse des Stifts 10 des Mundschutzes 4 gelegen. Beispielsweise beträgt der Abstand zwischen den Mittelpunkten der zwei Stifte 10 und 5 etwa 16 mm.
  • Der untere Rand 7 des Visiers 3 ruht auf dem oberen Rand 13 des Mundschutzes 4, wenn das Visier und der Mundschutz vollständig in die geschlossene Position (die durch die Punkte C und D der Trajektorien 8 und 15 in 9 definiert ist) abgesenkt sind. Eine Anschlageinrichtung, die dazu ausgelegt ist, auch während eines Fahrens bei hoher Geschwindigkeit den Mundschutz 4 fest in der vollständig abgesenkten Position zu halten, ist nicht gezeigt. In der vollständig abgesenkten Position sind die Profile des Visiers 3 und des Mundschutzes 4 im Wesentlichen bündig. Der Mundschutz 4 besitzt ebenso einen Rand 25, der im Wesentlichen senkrecht zu dem Rand 13 ist und der dazu dient, die Abdichtung in der Zone zu verbessern, in welcher das Visier und der Mundschutz miteinander verbunden sind.
  • Der Mundschutz 4 besitzt integral hierzu zwei Vorsprünge 11, die eine längliche Form besitzen und jeweils auf der linken bzw. der rechten Innenseite (10) gelegen sind, und deren Funktion nachfolgend weiter veranschaulicht werden wird. Jeder Vorsprung 11 erstreckt sich radial in Bezug auf den Drehstift 10. Sein am nahesten zu der Achse des Stifts 10 gelegene Abschnitt ist mit 27 bezeichnet, während sein von der Achse des Stifts 10 am weitesten entfernter Abschnitt mit 12 bezeichnet ist. Der Punkt des Abschnitts 12, der am weitesten von der Achse des Stifts 10 entfernt ist, ist beispielsweise in einem maximalen Abstand von etwa 13 mm gelegen.
  • Jede gekrümmte Vertiefung 6 ist an dem Visier 3 derart positioniert, dass der Rand 26 in einem vorbestimmten Abstand von der Achse des Stifts 10 entlang eines vorbestimmten Umfangsbogens der kreisförmigen Trajektorien 8 und 15 gelegen ist. Der Wert diese vorbestimmten Abstands ist derart ausgewählt, dass der Abschnitt 12 des länglichen Vorsprungs 11 mit dem Rand 26 der gekrümmten Vertiefung 6 entlang des Umfangsbogens in Berührung kommt, wie nachfolgend weiter veranschaulicht werden wird. Insbesondere ist dieser vorbestimmte Abstand näherungsweise gleich dem Abstand, in welchem der entfernteste Punkt des Abschnitts 12 des Vorsprungs 11 in Bezug auf die Achse des Stifts 10 gelegen ist. Beispielsweise beträgt dieser vorbestimmte Abstand etwa 13 mm.
  • Eine Scheibe 20, die mit einem zu dem Stift 5 konzentrischen, gekrümmten Schlitz 21 ausgestattet ist, ist an der Schale 2 befestigt (10 und 11). Ein integral mit dem Visier 3 vorgesehener Ansatz 22 greift in den gekrümmten Schlitz 21 ein. Der Schlitz 21 besitzt zwei Endseiten 23 und 24, die als Anschlag zur Rotation des Visiers 3 zwischen einer vollständig abgesenkten, geschlossenen Position (1) und einer vollständig angehobenen offenen Position (6) dienen. Der Rotationsbogen des Visiers 3 überstreicht einen Winkel von etwa 50°.
  • In dem Helm 1 können das Visier 3 und der Mundschutz 4 beide die vollständig abgesenkte, geschlossene Position ( 1 und 9) einnehmen, und können unabhängig voneinander angehoben werden, was diese veranlasst, im Urzeigersinn um die jeweiligen Stifte 5 oder 10 zu rotieren. Wenn der Mundschutz 4 zuerst über deinen kleinen Umfangsbogen, der sich über einen Winkel von etwa 17° erstreckt, zieht er das Visier 3 mit sich und hebt dieses etwas an, bis sein Rand 13 von dem Rand 7 des Visiers getrennt ist (2 und Punkt A aus 9). Dann setzt der Mundschutz 4 seine Anhebebewegung fort, bewegt sich außerhalb des Visiers 3 (3 und 4), und rotiert weiter im Urzeigersinn über einen Winkel von 240°, bis er die vollständig offene Position (5) erreicht. Der Mundschutz 4 wird in der vollständig angehobenen Position, in welche er zurückgeschwungen ist, durch den Rand 13 gehalten, der auf der Schale 2 ruht und als Anschlag dient.
  • Der Mundschutz 4 rotiert unabhängig von dem Visier 3 auch während des ersten Teils seiner Anhebebewegung (3 und 4), da der Abschnitt 12 jedes Vorsprungs 11 etwas von der, Vertiefung 6 an dem Visier bzw. von einem Rand 26 der Vertiefung 6, welche dem Stift 10 zugewandt ist, beabstandet bleibt. Unter diesen Umständen ist der Rand 26 jeder Vertiefung 6 tatsächlich in einem Abstand von der Achse des Stifts 10 des Mundschutzes gelegen, der etwas größer ist als der oben genannte, vorbestimmte Abstand (etwa 13 mm), in welchem der Abschnitt 12 des Vorsprungs 11 in Kontakt mit dem Rand 26 der Vertiefung 6 kommt.
  • Das Visier 3 ist wiederum in der Lage, unabhängig von dem Mundschutz 4 zu rotieren. Es kann derart angehoben werden, um vollständig offen zu sein, und zwar indem es veranlasst wird, um einen Winkel von etwa 50° um den Stift 5 nach oben bis zu dem oberen Anschlag (6) zu rotieren, oder kann vollständig abgesenkt werden (7), während der Mundschutz 4 vollständig angehoben bleibt.
  • Wenn das Visier 3 vollständig abgesenkt ist und der Motorradfahrer den Mundschutz 4 in die vollständig abgesenkte Position bringen möchte, rotiert er/sie den Mundschutz 4 entgegen des Urzeigersinns, bis sich sein Punkt 14 zu dem Schnittpunkt B zwischen den kreisförmigen Trajektorien 8 und 15 bewegt (9). In diesem Zustand ist der Rand 26 der Vertiefung 6 des Visiers in dem oben genannten vorbestimmten Abstand (etwa 13 cm) von der Achse des Stifts 10 gelegen, und der Abschnitt 12 des Vorsprungs 11 des Mundschutzes kommt in Kontakt mit diesem (7). An diesem Punkt, während der Mundschutz 4 fortfährt, entgegen des Uhrzeigersinns zu rotieren, wobei er entlang eines Umfangsbogens läuft, der hinter dem Punkt B liegt (9) und sich um einen Winkel von etwa 25° erstreckt, übt der Abschnitt 12 des Vorsprungs 11, der wiederum entgegen des Uhrzeigersinns rotiert, einen Schub auf die Vertiefung selbst aus. Dieser Schub veranlasst eine geringe Rotation des Visiers 3 im Uhrzeigersinn um den Stift 5 und eine teilweises Anheben des Visiers (8). Dann erreicht der Mundschutz 4, der fortfährt, entgegen des Uhrzeigersinns zu rotieren, die Position, in welcher er vollständig abgesenkt ist (Punkt C in 9). An diesem Punkt kann das Visier 3 ebenso in die vollständig abgesenkte Position gebracht werden (Punkt D in 9).
  • 12 zeigt eine Variation des Helms 1, bei welcher eine Vertiefung 36 mit einer im Wesentlichen geradlinigen Form integral zu dem Visier vorgesehen ist, und ein Vorsprung 111 mit einer kreisförmigen Form ist integral an dem Mundschutz 4 vorgesehen. Der Vorsprung 111 besitzt einen Abschnitt 112, der in einem vorbestimmten, maximalen Abstand von der Achse des Stifts 10 gelegen ist. Die Vertiefung 36 und der Vorsprung 111 arbeiten auf ähnliche Weise wie die Vertiefung 6 und der Vorsprung 11, die weiter oben beschrieben worden sind. Insbesondere kommt der Abschnitt 112 des Vorsprungs 111 in Kontakt mit einem Rand 46 der Vertiefung 36, wenn der Abstand zwischen dem Rand 36 und der Achse des Stifts 10 praktisch gleich dem Abstand zwischen dem Abschnitt 112 und der Achse des Stifts 10 wird. Dies tritt entlang des oben genannten Umfangsbogens auf, der auf beiden Seiten des Punkts B gelegen ist (9).
  • Die Schale 2 und der Mundschutz 4 sind beispielsweise aus Polycarbonat oder einem Verbundmaterial hergestellt, und das Visier 3 ist aus Polycarbonat hergestellt. Das Material wird bevorzugt auch einer Antikratzbehandlung unterworfen.

Claims (9)

  1. Sturzhelm (1) für Motorradfahrer, mit einer Schale (2), einem Visier (3) und einem Mundschutz (4), wobei das Visier (3) und der Mundschutz (4) drehbar an der Schale (2) derart gelagert sind, um um jeweilige Drehstifte (5, 10) drehbar gelagert zu sein, die Achsen besitzen, welche geeignet voneinander beabstandet sind, wobei das Visier (3) und der Mundschutz (4) sich entlang kreisförmiger Trajektorien (8, 15) bewegen, die einander schneiden (A, B), um einen unteren Rand (7) des Visiers (3) und einen oberen Rand (13) des Mundschutzes (4) in einer Position übereinander zu legen, in welcher beide simultan abgesenkt sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Visier (3) mit einer ersten Eingriffseinrichtung (6; 36) ausgestattet und der Mundschutz (4) mit einer zweiten Eingriffseinrichtung (11; 111) ausgestattet ist, wobei die erste und die zweiten Eingriffseinrichtung (6; 36, 11; 111) dazu ausgelegt sind, über einen vorbestimmten Umfangsbogen der kreisförmigen Trajektorien (8, 15) derart zusammenzuwirken, dass der Mundschutz (4) ein teilweises Anheben des Visiers (3) verursacht, wenn der Mundschutz (4) abgesenkt ist.
  2. Sturzhelm (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Eingriffseinrichtung (6; 36) durch mindestens eine mit dem Visier (3) integrale Vertiefung (6; 36) gebildet und die zweite Eingriffseinrichtung (11; 111) durch mindestens einen mit dem Mundschutz (4) integralen Vorsprung (11; 111) gebildet ist.
  3. Sturzhelm (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (6; 36) an dem Visier (3) derart positioniert ist, um in einem vorbestimmten Abstand von der Achse des Drehstifts (10) des Mundschutzes (4) entlang des vorbestimmten Umfangsbogens zu sein, wobei der vorbestimmte Abstand näherungsweise gleich dem Abstand ist, in welchem die entfernteste Position (12; 112) des Vorsprungs (11; 111) von der Achse des Stifts (10) zur Rotation des Mundschutzes (4) gelegen ist, sodass der Abschnitt (12; 112) des Vorsprungs (11; 111) in Kontakt mit der Vertiefung (6; 36) entlang des Umfangsbogens ist.
  4. Sturzhelm (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (6) an dem Visier (3) eine gekrümmte Form besitzt.
  5. Sturzhelm (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (36) an dem Visier (3) eine im Wesentlichen geradlinige Form besitzt.
  6. Sturzhelm (1) nach Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (11) an dem Mundschutz (4) eine längliche Form besitzt.
  7. Sturzhelm (1) nach Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (111) an dem Mundschutz (4) eine kreisförmige Form besitzt.
  8. Sturzhelm (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mundschutz (4) einen oberen Rand (13) besitzt, auf welchem ein unterer Rand (7) des Visiers (3) ruht.
  9. Sturzhelm (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Mundschutz (4) ebenso einen Rand (25) besitzt, der im Wesentlichen senkrecht zu dem oberen Rand (13) ist, und dazu ausgelegt ist, die Abdichtung in der Zone zu verbessern, in welcher das Visier (3) und der Mundschutz (4) miteinander verbunden sind.
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