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Die
Erfindung betrifft eine Tischkreissäge und insbesondere eine Schneidevorrichtung
mit einer Schutzhaube für
das Sägeblatt
sowie einer Abdeckplatte, die neigbar auf der Schutzhaube angebracht
ist.
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Herkömmliche
Schneidevorrichtungen umfassen einen Maschinenkörper, einen Arbeitstisch, der
an den Maschinenkörper
angebracht ist, ein Sägeblatt,
das einen Maschinenkörper
angebracht ist und einen oberen Teil aufweist, der sich durch den Arbeitstisch
erstreckt, einen Träger,
der an den Maschinenkörper
angebracht ist, eine Schutzhaube, die zum Abdecken des Sägeblatts
drehbar an den Träger
angebracht ist, eine seitlich angebrachte Abdeckplatte mit einem
hinteren Ende, das über
einen Drehbolzen drehbar an die Schutzhaube angebracht ist, sowie
einem vorderen Ende, das mit einem bogenförmigen Schlitz ausgebildet
ist. Die Schutzhaube ist mit einem Führungsbolzen ausgebildet, der
durch den bogenförmigen
Schlitz absteht, um eine gleitende Bewegung der Abdeckplatte auf
der Schutzhaube zu ermöglichen.
Das Sägeblatt
kann gemeinsam mit der Schutzhaube relativ zu dem Arbeitstisch derart
geneigt werden, dass ein unterer Teil des Sägeblattes oberhalb des Arbeitstisches
angeordnet ist und von der Schutzhaube nicht abgedeckt wird. Die
Abdeckplatte dreht sich um den Drehbolzen und gleitet auf der Schutzhaube
nach unten, um den vorstehend erwähnten unteren Teil des Sägeblatts
abzudecken, wenn das Sägeblatt
geneigt wird. Lediglich ein Abschnitt des unteren Teils des Sägeblatts
wird jedoch von der Abdeckplatte abgedeckt. Somit bestehen immer
noch Sicherheitsbedenken. Darüber
hinaus ist der Austausch des Sägeblatts
aufgrund des Fehlens einer Haltevorrichtung zum Halten der Schutzhaube verhältnismäßig unbequem.
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Die
US-Patentschrift Nr. 25 90 035 beschreibt eine Tischkreissäge mit einem
unterhalb des Arbeitstisches angeordneten, neigbaren Sägeblatt. Das
Sägeblatt
ist mit einer Schutzhaube abgedeckt, die über einen Anschlussträger mit
der Kreissäge verbunden
ist. Die US-Patentschrift
Nr. 32 49 134 beschreibt seitlich angeordnete Abdeckplatten für Säge- und Schneidevorrichtungen,
die mittels eines schwenkbaren Bolzens neigbar sind, um das Sägeblatt
während
des Sägevorgangs
abzudecken.
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Es
ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Tischkreissäge mit einer
seitlich angebrachten Abdeckplatte bereitzustellen, die in der Lage
ist, den oben erwähnten
Nachteil herkömmlicher
Vorrichtungen zu beseitigen.
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Die
Erfindung betrifft eine Tischkreissäge mit einem Arbeitstisch;
einem Sägeblatt,
das unterhalb des Arbeitstisches angebracht ist, wobei das Sägeblatt
relativ zu dem Arbeitstisch geneigt werden kann, in der ein Abschnitt
des Sägeblatts
oberhalb des Arbeitstisches angeordnet ist; eine Schutzhaube für das Sägeblatt,
die beweglich an einem Träger
oberhalb des Sägeblatts
angebracht ist und eine innere Aussparung für das Sägeblatt aufweist und gemeinsam
mit dem Träger
und dem Sägeblatt
geneigt werden kann; und einer Abdeckplatte, die seitlich der Schutzhaube
angebracht ist, und mit dieser über
ein Langloch derart beweglich verbunden ist, dass die Abdeckplatte
das Sägeblatt
auch dann noch abdeckt, wenn dieses geneigt wird, wobei die Abdeckplatte
mit einem Paar vertikalen und parallelen Langlöchern (351, 352)
ausgebildet ist, in welchen jeweils ein Führungsbolzen eingreift, welcher
an der Schutzhaube (30) befestigt ist und eine vertikale
Bewegung der Abdeckplatte erlaubt.
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In
den Zeichnungen wird eine Ausführungsform
der Erfindung dargestellt.
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1 zeigt eine fragmentarische
Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schneidevorrichtung.
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2 zeigt eine fragmentarische,
auseinandergezogene, perspektivische Ansicht der Schneidevorrichtung
von 1.
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3 zeigt eine fragmentarische,
schematische Vorderansicht der Schneidevorrichtung von 1, wobei die Schutzhaube
in einer nicht geneigten Position angeordnet ist.
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4 zeigt eine fragmentarische,
schematische Vorderansicht der Schneidevorrichtung von 1, wobei die Schutzhaube
zusammen mit einer Abdeckplatte in einer geneigten Position angeordnet sind.
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5 zeigt eine fragmentarische,
schematische Seitenansicht der Schneidevorrichtung von 1, wobei die Schutzhaube
zusammen mit der Abdeckplatte in der geneigten Position angeordnet sind.
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Die 1 bis 3 stellen eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tischkreissäge dar.
Die Tischkreissäge
umfasst: einen Maschinenkörper 20 (teilweise
sichtbar in den 1 und 3) mit einem Arbeitstisch 21,
ein kreisförmiges
Sägeblatt 22,
dass unterhalb des Arbeitstisches 21 an den Maschinenkörper 20 angebracht
ist und einen ersten Abschnitt 221 und einen zweiten Abschnitt 222 aufweist,
der sich von dem ersten Abschnitt 221 nach unten erstreckt,
wobei das Sägeblatt 22 relativ
zu dem Arbeitstisch 21 von einer nicht geneigten Position
(siehe 1 und 3), in der sich der erste
Abschnitt 221 des Sägeblatts 22 durch
den Arbeitstisch 21 erstreckt und oberhalb von diesem angeordnet
ist und in der der zweite Abschnitt 222 des Sägeblatts 22 unterhalb des
Arbeitstisches 21 angeordnet ist, in eine geneigte Position
(siehe 4 und 5) geneigt werden kann, in der
der erste und zweite Abschnitt 221, 222 des Sägeblatts 22 oberhalb
des Arbeitstisches 21 angeordnet sind; einen Träger 31,
der an dem Maschinenkörper 20 angebracht
ist und mit dem Sägeblatt 22 derart
verbunden ist, dass beide gemeinsam geneigt werden können; eine
Schutzhaube für
das Sägeblatt 30,
die beweglich auf dem Träger 31 oberhalb
des Sägeblatts 22 angebracht
ist, die eine innere Aussparung 301 (siehe 5) definiert, die den ersten Abschnitt 221 des
Sägeblatts 22 darin
aufnimmt und eine Seitenwand 32 aufweist, die eine Seite
der inneren Aussparung 301 begrenzt und die an einer Längsseite
des Sägeblatts 22 angeordnet
ist, wobei die Schutzhaube 30 zusammen mit dem Träger 31 und
dem Sägeblatt 22 geneigt
werden kann; sowie eine Abdeckplatte 35, die gleitfähig an der
Seitenwand 32 der Schutzhaube 30 angebracht ist,
gemeinsam mit der Schutzhaube 30 geneigt werden kann und
auf der Seitenwand 32 der Schutzhaube 30 aufgrund
der Schwerkraft derart gleitfähig
ist, den zweiten Abschnitt 222 des Sägeblatts 22 zu bedecken, wenn
das Sägeblatt 22 in
die geneigte Position geneigt wird.
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Die
Abdeckplatte 35 weist obere und untere enden 353, 356 auf
und ist mit einem Paar von parallelen Langlöchern 351, 152 ausgebildet,
die sich zwischen den oberen und unteren enden 353, 356 der Abdeckplatte 35 erstrecken.
Die Schneidevorrichtung umfasst ferner einen ersten Führungsbolzen 100 sowie
ein Paar eines zweiten Führungsbolzens 100,
von denen jeder in der Form von Schraubenmitteln vorliegt. Der erste
und zweite Führungsbolzen 100 sind
an die Seitenwand 32 der Schutzhaube 30 befestigt
und erstrecken sich jeweils quer durch die Langlöcher 351, 352,
um eine leitende Bewegung der Abdeckplatte 35 auf der Seitenwand 32 der
Schutzhaube 30 zu erlauben.
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Die
Schutzhaube 30 weist obere und untere Enden 326, 124 auf,
ein vorderes Ende 328 sowie einen hinteres Ende 329,
das gegenüber
dem vorderen Ende 328 liegt und das beweglich mit dem Träger 31 verbunden
ist. Das untere Ende 327 der Schutzhaube 30 ist
nach innen eingeklagt, um eine schildaufnehmende Rille 302 angrenzend
an das vorderen Ende 328 der Schutzhaube 30 auszubilden.
Die Abdeckplatte 35 weist ein vorderes Ende 354 auf
und ist mit einer Schutzlasche 355 ausgebildet, die angrenzend
an das vordere Ende 354 der Abdeckplatte 35 angeordnet
ist und quer dazu in die schildaufnehmende Rille 302 absteht,
um eine Vorderseite des zweiten Abschnitts 222 des Sägeblatts 22 (siehe 5) abzudecken, wenn das
Sägeblatt 22 in
die geneigte Position geneigt wird. Die schildaufnehmende Rille 302 ist
im allgemeinen V-förmig
und ist durch eine rillendefinierende Wand definiert, die eine innere Wandfläche 3021 aufweist,
die relativ zu dem Arbeitstisch 21 geneigt ist. Die Schutzlasche 355 der Abdeckplatte 35 verläuft parallel
zu der inneren Wandfläche 3021 und
liegt dieser gegenüber.
Ein Paar von parallelen Ausbuchtungen 38 steht von der Seitenwand 32 der
Schutzhaube 30 (siehe 5)
ab und befindet sich in gleitender Berührung mit der Seitenwand 32 der
Schutzhaube und die Ausbuchtungen sind jeweils mit den Langlöchern 351, 352 ausgerichtet,
um die gleitende Bewegung der Abdeckplatte 35 auf der Seitenwand 32 der
Schutzhaube 30 zu erleichtern.
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Ein
paralleles Gestänge 33 umfasst
ein Paar von parallelen Hebeln 331, 332, von denen
jeder zwei gegenüberliegende
Enden aufweist, die jeweils drehbar mit der Schutzhaube 30 und
dem Träger 31 durch
Drehbolzen 335 verbunden sind, um eine Drehbewegung der
Schutzhaube 30 relativ zu dem Träger 31 zu erlauben.
Ein Antriebselement 34 weist zwei gegenüberliegende Enden auf, die
jeweils mit dem Träger 31 und
einem der gegenüberliegenden Enden
des Hebels 331 befestigt sind, übt eine nach unten antreibende
Kraft auf die Schutzhaube 30 aus und ermöglicht dem
unteren Ende 327 der Schutzhaube 30, gegen den
Arbeitstisch 21 anzustoßen, wenn die Schutzhaube 30 in
der nicht geneigten Position angeordnet ist.
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Die
Abdeckplatte 35 ist ferner mit einer Lippe 353 (siehe 3 und 4) ausgebildet, die quer von dem Ende 356 der
Abdeckplatte 35 absteht und die sich in Berührung mit
dem Arbeitstisch 21 befindet, wenn die Schutzhaube 30 in
den geneigten und nicht geneigten Position angeordnet ist.
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Die
Schutzlasche 355 der Abdeckplatte 35 weist ein
unteres Ende 3551 auf. Der Träger 31 hat die Form
einer Platte und weist ein oberes Ende 316 auf, das eingekerbt
ist, um eine zurückhaltende
Aussparung 315 auszubilden. Das untere Ende 3551 der Schutzlasche 355 nimmt
die zurückhaltende
Aussparung 315 in dem oberen Ende 316 des Trägers 31 freigebar
in Eingriff, wenn die Schutzhaube 30 in eine offene Position
bewegt wird, um dadurch die Schutzhaube 30 in der offenen
Position zu halten.
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Wenn
die Abdeckplatte 35 neigbar an der Seitenwand 32 der
Schutzhaube 30 befestigt ist, dann können die vorstehend erwähnten Sicherheitsbedenken,
die herkömmlichen
Vorrichtungen anhaften, vermieden werden.