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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Wälzlagereinheit
mit einem Drehgeschwindigkeits-Erfassungselement, die beispielsweise
in Kraftfahrzeugen eingesetzt wird.
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Die Erfindung betrifft insbesondere,
jedoch nicht ausschließlich,
Verbesserungen an einer Wälzlagereinheit
mit einem Drehgeschwindigkeits-Erfassungselement, die es ermöglicht,
ein Rad eines Kraftfahrzeuges drehbar an einer Aufhängungsvorrichtung
desselben zu lagern, wobei sie dazu dient, eine Drehgeschwindigkeit
des Rades zu erfassen, sowie einen äußeren Laufring, in der die
Wälzlagereinheit mit
dem Drehgeschwindigkeits-Erfassungsinstrument bildet.
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Verwandter
technischer Hintergrund
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Um ein Rad eines Kraftfahrzeugs drehbar
an einer Aufhängungsvorrichtung
zu lagern, wird eine Wälzlagereinheit
eingesetzt. Die Drehgeschwindigkeit des Rades muss erfasst werden,
um ein Antiblockiersystem (ABS) sowie ein Antischlupfregelungssystem
(traction control system – (TCS))
zu steuern. Aus diesem Grund wird das genannte Rad verbreitet drehbar
mit einer Wälzlagereinheit
mit einem Drehgeschwindigkeits-Ertassungsinstrument, das darin eingebaut
ist, an der Aufhängungsvorrichtung
gelagert, und die Drehgeschwindigkeit wird erfasst.
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Eine derartige Wälzlagereinheit mit einem Drehgeschwindigkeits-Erfassungselement
trägt eine Nabe
an der Innendurchmesserseite ihres äußeren Laufrings, wobei eine
Vielzahl von Wälzelementen drehbar
zwischen dem äußeren Laufring
und der Nabe angeordnet sind.
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Gleichzeitig wird die Drehgeschwindigkeit
eines Codierers, der an einem Abschnitt der Nabe befestigt ist,
von einem Sensor erfasst, der von einem Abschnitt des äußeren Laufrings
getragen wird. Die Kennlinie des Codierers in der Umfangsrichtung
wird in gleichmäßigen Abständen abwechselnd
geändert. Des
weiteren ist die Technologie allgemein bekannt, bei der der Erfassungsabschnitt
des Sensors der Außenumfangsfläche eines
zylindrischen Abschnitts des Codierers mit großem Durchmesser in einer Situation
zugewandt ist, in der der Sensor in einem Anbringungsloch gelagert
ist, das in einem Mittelabschnitts des äußeren Laufrings in seiner axialen Richtung
ausgebildet ist, und er in der Durchmesserrichtung des äußeren Laufrings
verlängert
ist, wie es beispielsweise in den japanischen Patent-Offenlegungsschriften
Nr. 63-59769, 6-109027, 8-270659 und vielen Veröffentlichungen offenbart wird.
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Wenn die Wälzlagereinheit mit dem Drehgeschwindigkeits-Erfassungsinstrument,
wie sie oben beschrieben ist, eingesetzt wird, ist der genannte äußere Laufring
an der Aufhängungsvorrichtung
gelagert, und das Rad ist an dem Endabschnitt der Nabe befestigt,
wobei der Abschnitt von dem äußeren Laufring
entfernt angeordnet ist, so dass das Rad drehbar an der genannten
Aufhängungsvorrichtung
gelagert ist. Wenn sich der genannte Codierer mit der Drehung des
Rades dreht, ändert
sich der Ausgang des Sensors, dessen Erfassungsabschnitt dem Codierer zugewandt
ist. Die Frequenz, mit der sich der Ausgang des Sensors ändert, ist
proportional zur Drehgeschwindigkeit des Rades. Daher können, wenn das
Ausgangssignal des Sensors zu einer Steuerung gesendet wird, die
die Drehgeschwindigkeit des Rades erfasst, das ABS sowie das TCS
entsprechend gesteuert werden.
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Bei der Wälzlagereinheit mit dem Drehgeschwindigkeits-Erfassungsinstrument,
die in den genannten Veröffentlichungen
beschrieben ist, wurde die Vereinbarkeit der Bearbeitbarkeit des
Anbringungslochs mit einer Sicherheit der Lebensdauer des äußeren Laufrings
nicht berücksichtigt.
Das heißt, um
die Wälzermüdungs-Lebensdauer
der Bahn bzw. Laufbahn des äußeren Laufrings
zu gewährleisten, muss
eine gehärtete
Schicht mit einer Härte
von mehr als 500 Hv an der Innenumfangsfläche des gesamten Laufrings
sowie an der Fläche
des äußeren Laufrings,
an der die Laufbahnen des äußeren Laufrings
ausgebildet sind, und in der Nähe
dieser Fläche ausgebildet
sein. Diese Schicht wird bis in eine Tiefe (bei der Wälzlagereinheit
von Kraftfahrzeugen ungefähr
1,5 mm) ausgebildet, die mehr als das Dreifache einschließlich des
Dreifachen der Tiefe ausmacht, in der eine Scherkraft aufgrund einer
Belastung durch das Wälzelement
ein Maximum erreicht (bei der Wälzlagereinheit
von Kraftfahrzeugen ungefähr
0,5 mm). Eine Übergangsschicht,
die etwa 0,5 mm dick ist, ist zwischen dem tiefsten Abschnitt dieser
gehärteten
Schicht und dem sogenannten unbearbeiteten Abschnitt vorhanden,
der nicht gehärtet
ist. In diesem Übergangsschichtabschnitt
nimmt die Härte
allmählich
von der gehärteten
Schicht zu dem unbearbeiteten Abschnitt hin ab.
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Um die gehärtete Schicht in jedem Bahnabschnitt
des äußeren Laufrings
auszubilden, wurde, obwohl die Steuerung der Härtetiefe in Bezug auf die Dickenrichtung
berücksichtigt
wurde, die Regulierung des Ausbildungsbereiches der gehärteten Schicht
in der Oberflächenrichtung
des Innenumfangs des äußeren Laufrings
insbesondere in der axialen Richtung nicht berücksichtigt. Das heißt, was
die Dickenrichtung anging, wurde zwar, um die Zähigkeit des äußeren Laufrings
zu gewährleisten,
berücksichtigt,
den unbearbeiteten Abschnitt in der Nähe des Außenumfangs des äußeren Laufrings
zu belassen (siehe beispielsweise Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. 2529597), die Oberflächenrichtung
wurde jedoch nicht berücksichtigt.
Wenn die Dickenrichtung der gehärteten
Schicht hinsichtlich des Bereiches der gehärteten Schicht berücksichtigt
wird und die gehärtete
Schicht in jedem der genannten Laufbahnabschnitte des äußeren Laufrings
ausgebildet wird, wie dies oben beschrieben ist, ohne die Oberflächenrichtung
der gehärteten
Schicht zu berücksichtigen,
kann der Bereich der gehärteten
Schicht bis zu etwa 10 mm vor dem Endabschnitt der Laufbahn des äußeren Rings
oder weiter reichen. Die Härte
der gehärteten Schicht
wird in dem Abschnitt von ungefähr
10,5 mm oder mehr entfernt vom Ende jeder Laufbahn des äußeren Laufrings
hoch.
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Des weiteren wird in der Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. 2529597 die Technologie offenbart, bei der die gehärtete Schicht
auch in einem Abschnitt zwischen einer Vielzahl der äußeren Laufbahnen
des äußeren Laufrings
in einem Teil der Innenumfangsfläche
des äußeren Laufrings
ausgebildet wird und der Abschnitt zwischen den Laufbahnen des äußeren Laufrings
wird so ausgeführt,
dass es nicht wahrscheinlich ist, dass eine plastische Verformung auftritt.
Wenn der Abschnitt zwischen den Laufbahnen des äußeren Laufrings, wie oben beschrieben, so
ausgeführt
wird, dass es nicht wahrscheinlich ist, dass die plastische Verformung
auftritt, wird die plastische Verformung des äußeren Laufrings verhindert, so
dass eine Zunahme der Lebensdauer der Wälzlagereinheit mit dem Drehgeschwindigkeits-Erfassungsinstrument,
die diesen äußeren Laufring
enthält,
trotz der Tatsache erreicht werden kann, dass eine Stoßlast auf
den äußeren Laufring
aufgrund des Aufpralls des Rades auf Pflastersteine wirkt. Es ist anzumerken,
dass selbst in diesem Fall Zähigkeit
des äußeren Laufrings
gewährleistet
ist, wenn ein unbearbeiteter Abschnitt, der nicht gehärtet ist,
in der Nähe
des Außenumfangs
des äußeren Laufrings
belassen wird, und das Auftreten von Schäden an dem äußeren Laufring, wie beispielsweise
Rissen, aufgrund des Wirkens der genannten Stoßlast, verhindert werden kann.
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Wenn jedoch die gehärtete Schicht
auch zwischen den Laufbahnen des äußeren Laufrings in dem Teil
der Innenumfangsfläche
des äußeren Laufrings ausgebildet
ist, wird die Bearbeitung des Anbringungslochs, das den Sensor fest
aufnehmen soll und in dem äußeren Laufring
ausgebildet ist, schwierig.
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Andererseits ist in Reaktion auf
die Notwendigkeit, den Kraftstoffverbrauch der Kraftfahrzeuge zu
verringern, in den letzten Jahren, um die Wälzlagereinheit zum Lagern des
Rades zu verkleinern und ihr Gewicht zu verringern, die Abmessung
dieser Wälzlagereinheit
in der axialen Richtung verkürzt worden.
Durch diese Kürzung
wird der Abstand zwischen dem Abschlussrand jedes Laufbahnabschnitts des äußeren Laufrings
und dem Anbringungsloch kurz, und dieser Abstand kann mitunter nicht
mehr als 10,5 mm betragen. Aus diesem Grund wird die Härte in dem
Abschnitt, in dem das genannte Anbringungsloch ausgebildet werden
soll, zu hoch, so dass die Herstellung dieses Anbringungslochs aufwändig ist.
Obwohl die Herstellung dieses Anbringungslochs auch vor der Ausbildung
der gehärteten
Schicht in jedem Laufbahnabschnitt des äußeren Laufrings durchgeführt werden
kann, muss, wenn die Härtbehandlung
nach dem Herstellen des Anbringungslochs durchgeführt wird,
die Verhinderung des Auftretens von Fehlern aufgrund von Spannungskonzentration
in dem Anbringungsloch berücksichtigt
werden, wodurch die Härtbehandlung
erschwert wird.
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Des weiteren ist, wie in der genannten
Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 2529597 beschrieben wird, die Technologie
bekannt, bei der die gehärtete Schicht
auch zwischen einer Vielzahl der Laufbahnen des äußeren Laufrings ausgebildet
wird, um die Lebensdauer der Wälzlagereinheit
mit dem Drehgeschwindigkeits-Erfassungsinstrument, die den äußeren Laufring
enthält,
zu verbessern, indem der äußeren Laufring
so ausgeführt
wird, dass es nicht wahrscheinlich ist, dass die plastische Verformung
auftritt, und zwar selbst dann, wenn eine Stoßlast auf den äußeren Laufring über die
Nabe und das Wälzelement aufgrund
des Aufprallens des Rades auf den Pflasterstein wirkt. Wenn die
gehärtete
Schicht auch zwischen einer Vielzahl der Laufbahnen des äußeren Laufrings
ausgebildet wird, wie dies oben beschrieben ist, wird die Herstellung
des genannten Anbringungslochs schwierig, und zwar nicht nur bei
kleinen Wälzlagereinheiten,
sondern auch bei einer relativ großen Wälzlagereinheit mit dem Drehgeschwindigkeits-Erfassungsinstrument,
bei der der Abstand zwischen dem Abschlussrand jedes Laufbahnabschnitts des äußeren Laufrings,
der in der Innenumfangsfläche
des äußeren Laufrings
ausgebildet ist, und dem Anbringungsloch relativ groß ist.
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DE 19612162A offenbart einen äußeren Laufring
eines Achslagers mit einem Anbringungsloch zum Anbringen eines ABS-Sensors.
Der Innenumfang des äußeren Rings
ist noch nicht gehärtet, wenn
das Loch ausgebildet wird, so dass das Loch leicht mit einem normalen
Werkzeug, beispielsweise aus Kohlenstoffstahl, ausgebildet werden
kann. Eine gehärtete
Schicht, die Laufbahnen des äußeren Rings überzieht,
wird ausgebildet, wenn ein Stopfen in das Loch eingeführt ist,
so dass Wärme,
die beim Härten
erzeugt wird, über
den Stopfen verteilt wird. Nach dem Ausbilden der gehärteten Schicht
wird der Stopfen aus dem Loch herausgezogen. Die gehärtete Schicht
erstreckt sich bis zu dem Loch, so dass der Innenflächenabschnitt
des äußeren Laufrings,
in dem das Anbringungsloch vorhanden ist, gehärtet wird.
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Angesichts der oben beschriebenen
Umstände
besteht eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine
Wälzlagereinheit
mit einem Drehgeschwindigkeits-Erfassungsinstrument zu schaffen,
die das Ausführen
des Herstellungsvorgangs insbesondere für das genannte Anbringungsloch
ermöglicht,
ohne dass die Härtbehandlung
erschwert wird.
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Die Wälzlagereinheit mit einem Drehgeschwindigkeits-Erfassungselement,
die die erste Aufgabe erfüllt,
umfasst eine Nabe, die sich zusammen mit einem Rad zum Zeitpunkt
ihres Einsatzes dreht, wobei die Nabe eine Vielzahl innerer Laufbahnen
in Außenumfangsflächenbereichen
derselben aufweist;
einen äußeren Laufring,
der aus Stahlmaterial besteht, von einer Aufhängungsvorrichtung getragen wird
und sich zum Zeitpunkt seines Einsatzes nicht dreht, wobei der äußere Laufring
eine Vielzahl äußerer Laufbahnen
in Innenumfangsflächenbereichen aufweist,
die den inneren Laufbahnen zugewandt sind;
Wälzelemente,
die jeweils drehbar zwischen der inneren Laufbahn und der entsprechenden äußeren Laufbahn
vorhanden sind;
einen Codierer, der fest an einem Bereich der
Außenumfangsfläche der
Nabe zwischen den inneren Laufbahnen vorhanden ist, wobei der Codierer
eine Eigenschaft aufweist, die sich in seiner Umfangsrichtung in
gleichen Intervallen abwechselnd ändert; und
einen Sensor
mit einem Erfassungsabschnitt, wobei der Sensor in einem Anbringungsloch
getragen wird, das in einem Mittelbereich des äußeren Laufrings in einer axialen
Richtung vorhanden ist, so dass der Erfassungsabschnitt dem Codierer
zugewandt sein kann und sein Ausgangssignal in Reaktion auf die Änderung
der Eigenschaft des Codierers ändern kann,
wobei
eine gehärtete
Schicht in Innenflächenbereichen
des äußeren Laufrings
und jedem Bereich, an dem die äußere Laufbahn
ausgebildet ist, ausgebildet ist, und wobei es einen Innenflächenbereich
des äußeren Laufrings
gibt, an dem das Anbringungsloch vorhanden ist, der nicht gehärtet ist.
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Vorzugsweise beträgt ein Abstand zwischen einem
Abschlussrand der äußeren Laufbahn,
die sich näher
an dem Anbringungsloch befindet, und dem Anbringungsloch 10,5 mm
oder weniger, und eine Dicke der gehärteten Schicht, die in der äußeren Laufbahn
ausgebildet ist, die sich am nächsten
an dem Anbringungsloch befindet, beträgt 1,5 mm oder mehr.
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Vorzugsweise weist die gehärtete Schicht eine
Härte von
500 Hv oder mehr auf. Vorzugsweise liegt der Abstand zwischen dem
Anbringungsloch und dem Abschlussrand der äußeren Laufbahn, die sich von
den äußeren Laufbahnen
am nächsten
an dem Anbringungsloch befindet, in einem Bereich von 2 bis 10,5
mm, und ein minimaler Abstand zwischen dem Anbringungsloch und der
gehärteten
Schicht beträgt
0,5 mm oder mehr.
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In diesem Fall kann ein Vorgang zum
Herstellen des Anbringungslochs zum Anbringen bzw. Lagern des Sensors
in dem äußeren Laufring
leicht ausgeführt
werden, ohne die Lebensdauer jedes Laufbahnabschnitts des äußeren Laufrings
zu verschlechtern und ohne eine Härtbehandlung für jeden Laufbahnabschnitt
des äußeren Laufrings
zu er schweren. Das heißt,
da der Anbringungslochabschnitt keinem Härten unterzogen wird, kann
die Herstellung des Anbringungslochs leicht ausgeführt werden.
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Wenn der Abstand zwischen dem Anbringungsloch
und dem Abschlussrand des äußeren Laufrings,
der nah an diesem Anbringungsloch liegt, auf 2 mm oder mehr eingestellt
wird, kann die minimale Dicke von 1,5 mm für die gehärtete Schicht, die in jedem äußeren Laufbahnabschnitt
ausgebildet ist, die erforderlich ist, um die Lebensdauer jeder äußeren Laufbahn
zu gewährleisten,
gesichert werden. Des weiteren kann, indem der minimale Abstand
zwischen dem Anbringungsloch und der gehärteten Schicht, die in jeder äußeren Laufbahn
ausgebildet ist, auf 0,5 mm oder mehr festgelegt wird, das Anbringungsloch
in einem unbearbeiteten Materialabschnitt von der Übergangsschicht
entfernt oder wenigstens in einem halb unbearbeiteten Abschnitt,
der eine geringe Härte
aufweist, ausgebildet werden, und selbst nach der Ausbildung der
gehärteten
Schicht in jedem äußeren Laufbahnabschnitt
kann die Herstellung des Anbringungslochs einfach durchgeführt werden.
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Vorzugsweise sind bei der Wälzlagereinheit mit
dem Drehgeschwindigkeits-Erfassungsinstrument der gehärteten Schichten,
die in den Bereichen vorhanden sind, in denen die äußeren Laufbahnen ausgebildet
sind, durch eine verbindende gehärtete Schicht
miteinander verbunden, die an einer Position getrennt von dem Anbringungsloch
in seiner Umfangsrichtung vorhanden ist, und die eine Härte von 500
Hv oder mehr hat, wobei der minimale Abstand zwischen der verbindenden
gehärteten
Schicht und dem Anbringungsloch 0,5 mm oder mehr beträgt.
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Bei einer derartigen Wälzlagereinheit
mit dem Drehgeschwindigkeits-Erfassungsinstrument erfährt der äußere Laufring,
selbst wenn eine Stoßlast
auf den äußeren Laufring über die
Nabe und die Wälzelemente
ausgeübt
wird, keine plastische Verformungen, und zusätzlich dazu kann die Herstellung des
Anbringungslochs leicht durchgeführt
werden.
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Mit der Drehlagereinheit mit dem
Drehgeschwindigkeits-Erfassungsinstrument zur Erfüllung der
ersten Aufgabe, die wie oben beschrieben aufgebaut ist, wird ein
Lager drehbar an der Aufhängungsvorrichtung
gelagert, und desgleichen wird eine Funktion zum Erfassen der Drehgeschwindigkeit
des Rades ähnlich
wie bei der herkömmlichen
Drehla gereinheit mit einem Drehgeschwindigkeits-Erfassungsinstrument,
die bekannt ist, ausgeführt.
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Um ein besseres Verständnis der
vorliegenden Erfindung und ihrer Vorteile zu ermöglichen, wird nunmehr lediglich
als Beispiel auf die folgende Beschreibung im Zusammenhang mit den
beigefügten Zeichnungen
Bezug genommen, wobei:
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1 eine
Schnittansicht ist, die eine erste Ausführung der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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2 eine
Schnittansicht eines äußeren Laufrings
ist, die aus der Schnittansicht in 1 entnommen
wurde;
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3 eine
vergrößerte Schnittansicht
des Abschnitts A in 2 ist;
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4 eine
Schnittansicht ist, die eine zweite Ausführung der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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5 eine
Schnittansicht, die einen äußeren Laufring
zeigt, ist, die aus der Schnittansicht in 4 entnommen wurde;
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6 eine
Schnittansicht entlang der Linie B-B in 5 ist;
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7 eine
Schnittansicht ist, die einen Zustand zeigt, in dem eine Härtspule
an der Innenseite des äußeren Laufrings
vorhanden ist;
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8 eine
Schnittansicht ist, die eine dritte Ausführung der Erfindung zeigt und ähnlich wie 6 ausgeführt ist;
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9 eine
Schnittansicht eines äußeren Laufrings
ist, die eine vierte Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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10 eine
Schnittansicht entlang der Linie C-C in 9 ist.
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1 und 2 zeigen eine erste Ausführung der
vorliegenden Erfindung.
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Eine Wälzlagereinheit mit einem Drehgeschwindigkeits-Erfassungsinstrument
dieser Ausführung
umfasst eine Nabe 3, die aus einem Nabenkörper 1 und
einem inneren Laufring 2 besteht, einen äußeren Laufring 4 und
eine Vielzahl von Wälzelementen 5 und 5.
Ein Flansch 6, der ein Rad trägt, ist an einem äußeren seitlichen
Endabschnitt einer Außenumfangsfläche des
Nabenkörpers 1 vorhanden.
Dabei bedeutet das Wort "äußere" die Außenseite
in der Breitenrichtung eines Kraftfahrzeugs, wenn die Wälzlagereinheit
an dem Kraftfahrzeug angebracht ist, und die linke Seite in 1 und 2. Hingegen bedeutet das Wort "innere" die Innenseite des
Kraftfahrzeugs in seiner Breitenrichtung und die rechte Richtung
in 1 und 2. Des weiteren ist eine innere Laufbahn 7 auf
einem Mittelabschnitt der Außenumfangsfläche des
Nabenkörpers 1 ausgebildet.
Neben der Ausbildung der inneren Laufbahn 7 direkt an dem Mittel-
bzw. Zwischenabschnitt der Außenumfangsfläche des
Nabenkörpers 1 ist
die innere Laufbahn 7 mitunter an einer Außenumfangsfläche eines
weiteren inneren Laufrings ausgebildet, der auf den Mittelabschnitt
der Außenumfangsfläche des
Nabenkörpers 1 aufgepasst
ist.
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In einem inneren Endabschnitt der
Außenumfangsfläche des
Nabenkörpers 1 ist
ein Stufenabschnitt 8 vorhanden, der konzentrisch zu dem
Nabenkörper 1 ist
und der ausgebildet wird, indem der gesamte Innenseiten-Endabschnitt
der Außenumfangsfläche des
Nabenkörpers 1 in
seiner radialen Richtung abschnitten wird. Der innere Laufring 2,
der mit einer weiteren inneren Laufbahn 7 an seiner Außenumfangsfläche versehen
ist, wird auf den Stufenabschnitt 8 in Presspassung aufgesetzt
und daran befestigt. Ein innerer Endabschnitt des inneren Laufrings 2 steht
von dem Innenseiten-Endabschnitt des Nabenkörpers 1 nach innen
in einem Zustand vor, in dem der innere Laufring 2 auf
den Stufenabschnitt 8 aufgepasst und daran befestigt ist.
Der Innenseiten-Endabschnitt des inneren Laufrings 2 ist
in Kontakt mit der abgesetzten Fläche eines Gleichlaufgelenks
(nicht dargestellt) und zwar in einem Zustand, in dem die Wälzlagereinheit
in dem Kraftfahrzeug montiert ist. Des weiteren wird ebenfalls in
dem Zustand, in dem sie in dem Kraftfahrzeug montiert ist, eine
Keilwelle, die an das Gleichlaufgelenk angefügt ist, durch ein Keilloch 9 hindurchgeführt, das
in dem Mittelabschnitt des Nabenkörpers 1 vorhanden
ist. Eine Mutter (nicht dargestellt) wird auf einen Außengewindeabschnitt
aufgeschraubt, der an einem vorderen Endabschnitt der Keilwelle
vorhanden ist und von dem Außenseitenabschnitt
des Nabenkörpers 1 vorsteht,
und wird angezogen. Nach diesem Anziehen der Mutter drückt die
Stufenabsatzfläche
des Gleichlaufgelenks stark auf die Innenseiten-Abschlussfläche des
inneren Laufrings 2, wodurch verhindert wird, dass sich
der innere Laufring 2 von dem Stufenabschnitt 8 löst. Des
weiteren ist ein Passabschnitt 10 mit einem Durchmesser, der geringfügig kleiner
ist als der des Mittelabschnitts des Nabenkörpers 1, in einem
Endabschnitt des Mittelabschnitts des Nabenkörpers in der Näthe des
Stufenabschnitts 8 vorhanden. Der Durchmesser des Zwischenabschnitts
des Naabenkörpers 1 ist
größer als
der des Stufenabschnitts B. Der Außendurchmesser des Passabschnitts 10 ist
etwas größer als
der Innendurchmesser eines weiter unten beschriebenen Codierers
zu dem Zeitpunkt, zu dem sich der Codierer 11 in einem
freien Zustand befindet, so dass der Codierer selbst in Presspassung
auf den Passabschnitt 10 aulgesetzt und daran befestigt
wird. Der Außendurchmesser
des Codierers ist in dem Zustand, in dem der Codierer auf den Antriebsabschnitt 10 aufgepasst
ist, kleiner als der eines Teils des Zwischenabschnitts des Nabenkörpers 1,
wobei dieser Teil näher
an dem Außenseiten-Abschlussabschnitt
angeordnet ist als der Passabschnitt 10.
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In der Innenumfangsfläche des äußeren Laufrings 4 ist
eine Vielzahl äußerer Laufbahnen 12 und 12 ausgebildet,
die den entsprechenden inneren Laufbahnen 7 bzw. 7 zugewandt
sind. Eine Vielzahl von Wälzelementen 5 und 5 sind
zwischen den inneren Laufbahnen 7, 7 sowie den äußeren Laufbahnen 12 und 12 vorhanden
und werden von den Halteelementen 13, 13 gehalten,
so dass die Nabe 3 drehbar im Inneren des äußeren Laufrings 4 gelagert
ist. Obwohl bei der dargestellten Ausführung Kugeln als die Wälzelemente 5 und 5 verwendet
werden, können konische
Walzen als die Wälzelemente
verwendet werden, wenn die Wälzlagereinheit
für den
Einsatz in Kraftfahrzeugen bestimmt ist, die schwer sind. Des weiteren
ist in der Außenumfangsfläche des äußeren Laufrings
näher an
dem inneren Endabschnitt ein Anbringungsabschnitt 14 zum Anbringen
des äußeren Laufrings 4 an
der Aufhängungsvorrichtung
vorhanden, der wie ein nach außen
geneigter Flansch aussieht. Zwischenräume zwischen Öffnungsabschnitten
der beiden Enden des äußeren Laufrings 4 und des
Mittelabschnitts der Außenumfangsfläche bzw. dem
inneren Endabschnitt der Außenumfangsfläche des
inneren Laufrings 2 werden durch die Dichtungsringe 15 und 15 verschlossen.
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Der Codierer 11 ist auf
den Passabschnitt 10 im Mittelabschnitt der Außenumfangsfläche des
Nabenkörpers 1 konzentrisch
zu dem Nabenkörper 1 aufgepasst
und daran befestigt. Der Codieren 11 besteht aus einer
magnetischen Metallplatte, wie beispiels weise einer Stahlplatte,
und ist in seiner Gesamtheit zylindrisch geformt. Der Codieren 11 wird
in die Presspassung auf den Passabschnitt 10 aufgesetzt
und daran befestigt. Der Codierer 11 ist zwischen den Reihen
der Wälzelemente 5 und 5 angeordnet,
die in mehreren Reihen vorhanden sind. Eine Vielzahl Durchgangslöcher 16, 16 sind
in dem Mittelabschnitt des Codierers 11 in seiner axialen
Richtung in gleichen Abständen
in seiner Umfangsrichtung ausgebildet, so dass eine Magneteigenschaft
der Außenumfangsfläche des
Codierers 11 abwechselnd in seine Umfangsrichtung und in
gleichen Abständen verändert wird.
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Des weiteren wird ein Anbringungsloch 17 durch
den Mittelabschnitt des äußeren Laufrings 4 in seiner
Achsenrichtung und an der Außenposition
des Codierers 11 in seiner Durchmesserrichtung in einem Zustand
ausgebildet, in dem die Innenumfangsfläche des äußeren Laufrings 4 und
die Außenumfangsfläche des äußeren Laufrings 4 miteinander
in Verbindung sind. Dann wird ein Sensor 18, der eine Erfassungsvorrichtung
enthält,
die in Kunstharz eingebettet ist, in das Anbringungsloch 17 eingeführt und
darin befestigt, so dass der Erfassungsabschnitt, der an der vorderen
Abschlussfläche
des Sensors 18 vorhanden ist, (in 1 in der untersten Fläche dargestellt) der Außenumfangsfläche des
Codierers 11 mit einem geringfügigen Abstand gegenüberliegen
kann. In einem Zustand, in dem der Sensor 18 in das Anbringungsloch 17 eingeführt und
darin befestigt ist, kann der Sensor 18 die Drehgeschwindigkeit
des Codierers 11 ertassen.
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Des weiteren ist eine flache Anbringungsebene 19 um
die Öffnung
des äußeren Endes
des Anbringungslochs 17 herum und an der Außenumfangsfläche des äußeren Laufrings 4 ausgebildet, wobei
die Ebene in einer Richtung senkrecht zu der Mittelachse des Anbringungslochs 17 liegt.
Eine konischer, konkaver abgeschrägter Abschnitt 20 sowie eine
zylindrische Aufnahmeebene 21 sind in dem Verbindungsabschnitt
zwischen der Anbringungsebene 19 und der Innenumfangsfläche des
Anbringungslochs 17 in dieser Reihenfolge ausgebildet. Des
weiteren ist ein Anbringungsabschnitt 22 fest im unteren
Endabschnitt des Sensors 18 (am obersten Endabschnitt in 1 dargestellt) vorhanden,
und der Anbringungsabschnitt 22 ist mit dem äußeren Laufring 4 zur
Befestigung aneinander mit einer Schraube (nicht dargestellt) verbunden,
die durch den Endabschnitt des Anbringungsabschnitts 22 hindurchgeführt wird.
In dieser Situation wird ein O-Ring 23, der auf den unteren
Endabschnitt des Sensors 18 aufgepasst ist, zwischen der
Außenumfangsfläche seines
unteren Endabschnitts und der Innenumfangsfläche der Aufnahmeebene 21 elastisch
zusammengedrückt,
so dass der Abschnitt, an dem der Sensor 18 angebracht
ist, abgedichtet wird, und verhindert wird, dass Material von außen, wie
beispielsweise Regen, in den inneren Laufring 4 über das
Anbringungsloch 17 eindringt.
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Des weiteren sind gehärtete Schichten 24 und 24 mit
einer Härte
von 500 Hv oder mehr in den Innenumfangsflächenabschnitten des äußeren Laufrings 4 und
in den Abschnitten ausgebildet, in denen die entsprechenden äußeren Laufbahnen 12 und 12 ausgebildet
sind. Es gibt, wie am besten in 3 dargestellt,
einen Innenflächenabschnitt
des äußeren Laufrings,
an dem das Anbringungsloch 17 vorhanden ist, der nicht
gehärtet
ist. Die gehärteten
Schichten 24 und 24 dienen dazu, eine Wälzermüdungs-Lebensdauer
der Abschnitte des äußeren Laufrings
zu gewährleisten,
an denen die äußeren Laufbahnen 12, 12 ausgebildet
sind, und zwar unabhängig
von den Lasten, die wiederholt von den Wälzflächen der Wälzelemente 5 und 5 auf
die Bahnen ausgeübt
werden, und sie haben, wie beschrieben, eine Dicke von 1,5 mm oder
mehr. Das heißt,
die Wälzlagereinheit mit
dem Drehgeschwindigkeits-Erfassungsinstrument der vorliegenden Ausführung wird
da eingesetzt, wo der Abstand L (siehe 3) zwischen dem Anbringungsloch 17 und
dem Abschlussrand der äußeren Laufbahn 12 der äußeren Laufbahnen 12 und 12,
die: näher
an dem Anbringungsloch 17 angeordnet ist, d. h., die sich
auf der rechten Seite in den 1 und 2 befindet, zwischen 2 und
10,5 mm liegt. Des weiteren wird, um den minimalen Abstand zwischen
dem Anbringungsloch 17 und den gehärteten Schichten 24, 24,
die in jedem der Abschnitte ausgebildet sind, in dem die äußeren Laufbahnen 12, 12 ausgebildet
sind, auf 0,5 mm oder mehr zu halten, die Dicke T jeder der gehärteten Schichten 24 und 24 (siehe 3) so reguliert, dass der
Abschnitt, der das Anbringungsloch 17 bildet, unbearbeitetes
Stahlmaterial bleibt, das nicht gehärtet ist, oder halb unbearbeitetes
Stahlmaterial, das weich ist.
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Wenn der Abstand L kleiner ist als
2 mm, ist es unmöglich,
die Wälzermüdungs-Lebensdauer
der äußeren Laufbahnen 12 und 12 zu
gewährleisten
und die Herstellung des Anbringungslochs 17 zu erleichtern.
Des weiteren kann, wenn der Abstand L 10,5 mm übersteigt, die Herstellung
des Anbringungslochs 17 leicht ausgeführt werden, ohne die Dicke
T der gehärteten
Schichten 23 und 24 zu regulieren. Das heißt, bei
einer vergleichsweise großen
Wälzlagereinheit
mit einem Drehgeschwindigkeits-Erfassungsinstrument, bei der der
Abstand L 10,5 mm übersteigt,
kann die Herstellung des Anbrin gungslochs 17 leicht durchgeführt werden.
Bei einer Wälzlagereinheit,
bei der der Abstand L 10,5 mm oder weniger beträgt, wird jedoch, wenn die Regulierung
der Dicke T der gehärteten
Schichten 24 und 24 nicht durchgeführt wird,
die Herstellung des Anbringungslochs 17 erschwert. Das
heißt,
diese Ausführung
wird bei einer vergleichsweise kleinen Wälzlagereinheit mit einem Drehgeschwindigkeits-Erfassungsinstrument
eingesetzt, bei der der Abstand L 10,5 mm nicht übersteigt.
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Bei der Drehlagereinheit mit einem
Drehgeschwindigkeits-Erfassungsinstrument der vorliegenden Ausführung kann
das Rad das an dem Flansch 6 befestigt ist, der in dem
Außenseiten-Endabschnitt des
Nabenkörpers 1 vorhanden
ist, drehbar an der Aufhängungsvorrichtung
gelagert werden, die den äußeren Laufring 4 trägt. Des
weiteren laufen, wenn der Codierer 11, der fest an dem
inneren Laufring 2 angebracht ist, sich mit der Drehung
des Rades dreht, die Durchgangslöcher 16 und 16,
die im Mittelabschnitt des Codierers 11 in seiner axialen
Richtung ausgebildet sind, und die Polabschnitte, die jeweils zwischen
den Durchgangslöchern 16 und 16 vorhanden
sind, die aneinander in der Umfangsrichtung angrenzen, abwechselnd
in der Nähe
des Erfassungsabschnitts durch, der in der vorderen Abschlussfläche des
Sensors 18 vorhanden ist. Dadurch ändert sich eine Dichte des
Magnetflusses durch den Sensor 18, und ein Ausgang des
Sensors ändert
sich. Die Frequenz, mit der sich der Ausgang des Sensors 18 ändert, ist
proportional zu der Drehgeschwindigkeit des Rades. Daher können, wenn
der Ausgang des Sensors an eine Steuerung (nicht dargestellt) gesendet
wird, das ABS und das TCS entsprechend gesteuert werden.
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Das heißt, bei der Wälzlagereinheit
mit einem Drehgeschwindigkeits-Erfassungsinstrument der vorliegenden
Ausführungen
kann die Herstellung des Anbringungslochs 17 zur Aufnahme
des Sensors 18 an dem äußeren Laufring 4 leicht
durchgeführt werden,
ohne die Härtbehandlung
für die
gehärteten Schichten 24 und 24 zu
erschweren, wobei diese Schichten an den Abschnitten des äußeren Laufrings ausgebildet
sind, an denen die Bahnen 12 und 12 ausgebildet
sind. Das heißt,
da der Abstand L zwischen dem Anbringungsloch 17 und dem
Abschlussrand der äußeren Laufbahn 12,
die sich auf der rechten Seite in 1 und 2 und von den äußeren Laufbahnen 12 und 12 am
nächsten
an dem Anbringungsloch 17 befindet, so eingestellt ist,
dass er 2 mm oder mehr beträgt,
kann clie minimale Dicke (1,5 mm) der gehärteten Schicht 24,
die erforderlich ist, um die Lebensdauer der äußeren Laufbahn 12 zu
gewährleisten,
sichergestellt werden. Natür lich
kann die minimale Dicke (1,5 mm) der gehärteten Schicht 24, die
erforderlich ist, um die Lebensdauer des äußeren Laufrings 12 zu
gewährleisten,
für die äußere Laufbahn 12 gesichert
werden, die sich weiter von dem Anbringungsloch 17 entfernt,
d. h. auf der linken Seite in 1 und 2, befindet. Der minimale
Abstand zwischen dem Anbringungsloch 17 und den gehärteten Schichten 24 und 24,
die an den Abschnitten des äußeren Laufrings
ausgebildet sind, an denen die Bahnen 12 und 12 ausgebildet
sind, ist auf 0,5 mm oder mehr festgelegt, so dass das Anbringungsloch 17 an
einem Abschnitt ausgebildet werden kann, der von der Übergangsschicht
entfernt ist und unbearbeitet und weich ist, und die Herstellung
des Anbringungslochs 17 kann selbst nach der Ausbildung
der gehärteten
Schichten 24 und 24 in den Abschnitten des äußeren Laufrings
durchgeführt
werden, in denen die Bahnen 12 und 12 ausgebildet
sind. Es ist anzumerken, dass die Steuerung der Dicke der gehärteten Schichten 24 und 24 vergleichsweise
leicht durchgeführt
werden am, indem der Betrag der Energiezufuhr zu der Härtspule
und die Zeit der Energiezufuhr zu ihr reguliert werden.
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Im Folgenden zeigen 4, 5 und 6 eine zweite Ausführung einer
Wälzlagereinheit
mit einem Drehgeschwindigkeits-Erfassungsinstrument der vorliegenden
Erfindung. Bei dieser Ausführung
sind die gehärteten
Schichten 24 und 24, die jeweils in der Innenumfangsfläche des äußeren Laufrings 4 und
in den Abschnitten des äußeren Laufrings
vorhandn sind, in denen die Bahnen 12 und 12 ausgebildet sind,
durch die verbindende gehärtete
Schicht 25 verbunden, die an einer Position von dem Anbringungsloch 17 in
einer Umfangsrichtung des äußeren Laufrings 4 entfernt
vorhanden ist. Das heißt,
die äußeren Laufbahnen 12 und 12 in
der Innenumfangsfläche des äußeren Laufrings 4 und
der Abschnitt zwischen den äußeren Laufbahnen 12 und 12 bis
auf den Umfangsabschnitt des Anbringungslochs 17 haben durch
die gehärteten
Schichten 24 und 24 sowie die verbindende gehärtete Schicht 25 eine
größere Härte als
500 Hv. In dieser Ausführung
wird der minimale Abstand zwischen jeder der gehärteten Schichten 24, 24 und
dem Anbringungsloch 17 nicht nur so eingestellt, dass er
0,5 mm oder mehr beträgt,
der minimale Abstand L' (siehe 6) zwischen der verbindenden
gehärteten
Schicht 25 und dem Anbringungsloch 17 wird darüber hinaus
auch so eingestellt, dass er 0,5 mm oder mehr beträgt. Daher
wird der Abschnitt des Anbringungslochs 17 so ausgeführt, dass
er aus unbearbeitetem Stahlmaterial besteht, das nicht gehärtet ist,
oder aus halb unbearbeitetem Stahlmaterial, das weich ist.
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Bei dieser Ausführung, die wie oben beschrieben
aufgebaut ist, wird der Abschnitt, der ein Teil des äußeren Laufrings 4 zwischen
den äußeren Laufbahnen 12 und 12 ist,
weniger anfällig
für plastische
Verformung. Aus diesem Grund ist, selbst wenn beim Aufprallen des
Rades auf den Pflasterstein eine Stoßlast über die Nabe 3 und
die Wälzelemente 5 und 5 auf
den äußeren Laufring 4 wirkt,
der äußere Laufring 4 weniger
anfällig
für plastische
Verformung, so dass die Lebensdauer der Wälzlagereinheit mit einem Drehgeschwindigkeits-Erfassungsinstrument einschließlich des
Rades 4 verbessert werden kann. Auch bei dieser Ausführung ist
der unbearbeitete Stahlmaterialabschnitt, der nicht gehärtet ist,
um die verbindende gehärtete
Schicht 25 herum belassen, und die Zähigkeit des äußeren Laufrings 4 ist
gewährleistet,
so dass das Auftreten der Schäden,
wie beispielsweise Risse, in dem äußeren Laufring 4 aufgrund
der genannten Stoßlast,
verhindert wird.
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Es ist anzumerken, dass, um die gehärteten Schichten 24 und 24 sowie
die verbindende gehärtete
Schicht 25 auszubilden, wie sie in dieser Ausführung beschrieben
sind, die Härtspule 26 eingesetzt wird,
die in ihrem Abschnitt, der dem Öffnungsabschnitt
des Anbringungslochs 17 an seiner Innenumfangsseite zugewandt
ist, in ihrer Durchmesserrichtung nach innen zu konkav ist. Das
heißt,
die Außenumfangsfläche der
Härtspule 26 hat
eine Form, die fast der Innenumfangsfläche des äußeren Laufrings 4 entspricht,
und ein konkaver Abschnitt 27 ist an ihrem Abschnitt ausgebildet,
der dem Öffnungsabschnitt
des Anbringungslochs 17 an seiner Innendurchmesserseite
zugewandt ist. In der Situation, in der diese Härtspule 26 im Inneren des äußeren Laufrings 4 konzentrisch
zu dem äußeren Laufring 4 angeordnet
ist, werden, wenn ein elektrischer Strom durch die Spule 26 geleitet
wird, die mehreren äußeren Laufbahnen 12 und 12 sowie
der Abschnitt zwischen den äußeren Laufbahnen 12 und 12 bis
auf den Randabschnitt des Anbringungslochs 17 erhitzt, und
dieser erhitzte Abschnitt kann durch Härten behandelt werden. Es ist
anzumerken, dass, wenn nur der vorgegebene Abschnitt in der Innenumfangsfläche des äußeren Laufrings 4 mit
der Härtspule 26 gehärtet wird,
wie dies oben beschrieben ist, um die Grenzen zwischen dem Abschnitt,
der gehärtet
werden soll, und dem Abschnitt, der nicht gehärtet werden soll, genau zu
definieren, vorgesehen ist, den Abstand zwischen der Außenumfangsfläche der Härtspule 26 und
der Innenumfangsfläche
de, äußeren Laufsrings 24 zu
verkürzen.
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In diesem Fall ist, wenn der Außendurchmesser
der konvexen Abschnitte, die an beiden Endabschnitten der Härtspule 26 in
ihrer Achsenrichtung vorhanden sind, größer wird als der Innendurchmesser
des Abschnitts mit minimalem Durchmesser, der im Mittelabschnitt
des äußeren Laufrings 4 in
seiner Achsenrichtung vorhanden ist, die Härtspule 26 so aufgebaut,
dass sie in ihrer Achsenrichtung in zwei Teile unterteilt werden
kann. Es ist anzumerken, dass bei dieser Ausführung, obwohl der Abstand zwischen
dem Anbringungsloch 17 und dem Abschlussrand der äußeren Laufbahn 12,
die näher
an dem Anbringungsloch 17 liegt, nicht 10,5 mm oder weniger betragen
muss, er natürlich
in einem Bereich zwischen 2 und 10,5 mm liegen kann. Der Aufbau
und die Funktion der Wälzlagereinheit
dieser Ausführung sind
die gleichen wie die der ersten Ausführung.
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Bei einem weiteren Verfahren zum
Herstellen der Struktur der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, die in 4, 5 und 6 dargestellt ist, können die gehärteten Schichten 24 und 24, die
sich in den Abschnitten des äußeren Laufrings befinden,
an denen die äußeren Laufbahnen 12 und 12 ausgebildet
sind, und die verbindende gehärtete Schicht 25 auch
nacheinander ausgebildet werden. Es ist beispielsweise vorgesehen,
dass, nachdem die verbindende gehärtete Schicht 25 in
dem Zustand ausgebildet ist, in dem der äußere Laufring 4 im Stillstand
ist, die gehärteten
Schichten 24 und 24 ausgebildet werden, während sich
der äußere Laufring 4 dreht,
und dann die gehärteten
Schichten 24 und 24 sowie die verbindende gehärtete Schicht 25 verbunden
werden. Als Alternative dazu ist es auch möglich, dass, nachdem die gehärteten Schichten 24 und 24 ausgebildet
worden sind, die verbindende gehärtete Schicht 25 ausgebildet
wird, um die gehärteten Schichten 24 und 24 zu
verbinden.
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8 zeigt
einen äußeren Laufring
einer dritten Ausführung
der vorliegenden Erfindung. Da der Aufbau eines inneren Laufrings
der dritten Ausführung
der gleiche ist wie der der zweiten Ausführung, wird auf Darstellung
und Beschreibung desselben verzichtet. In der zweiten Ausführung ist
die verbindende gehärtete
Schicht 25, die die gehärteten Schichten 24 und 24 miteinander
verbindet, die an den Abschnitten vorhanden sind, an denen die äußeren Laufrinnen 12 und 12 ausgebildet
sind, nahezu über
den gesamten Umfang bis auf den Abschnitt des Anbringungslochs 17 vorhanden.
Bei dieser dritten Ausführung
sind die verbindenden gehärteten Schichten
intermittierend an drei Abschnitten in der Umfangsrichtung ausgebildet.
Das Anbringungsloch 17 ist zwischen den verbindenden gehärteten Schichten 25 und 25 ausgebildet,
die in der Umfangsrichtung benach bart sind. Aufbau, Funktion und
Verfahren zum Herstellen der Wälzlagereinheit
der vorliegenden Ausführung
sind die gleichen wie bei der ersten Ausführung.
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9 und 10 zeigen einen äußeren Laufring einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Da der Aufbau eines inneren Laufrings
der dritten Ausführung
der gleiche ist wie der der ersten oder der zweiten Ausführung, wird
auf eine Darstellung und Beschreibung desselben verzichtet. Bei
dieser vierten Ausführung
sind die verbindenden gehärteten
Schichten 25 intermittierend an zwei Abschnitten in der
Umfangsrichtung der Innenumfangsfläche des äußeren Laufrings 4 ausgebildet.
Das Anbringungsloch 17 ist zwischen den verbindenden gehärteten Schichten 25 angeordnet,
die in der Umfangsrichtung benachbart sind. Aufbau, Funktion und
Verfahren zum Herstellen der Wälzlagereinheit
der vorliegenden vierten Ausführung
sind die gleichen wie die bei der ersten Ausführung.
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Da die Wälzlagereinheit der obenstehenden Ausführung der
vorliegenden Erfindung wie oben beschrieben aufgebaut ist und funktioniert,
kann eine Verringerung der Kosten für die Wälzlagereinheit mit einem Drehgeschwindigkeits-Erfassungselement
erreicht werden, indem der Vorgang der Bearbeitung der Lagereinheit
erleichtert wird. Des weiteren kann die obenstehende Ausführung auch
die Anforderung nach einer Verringerung der Größe und des Gewichtes der Lagereinheit
erfüllen.
Die oben unter Verwendung der Zeichnungen beschriebenen genannten Ausführungen
betreffen den Fall, in dem die vorliegende Erfindung bei der Wälzlagereinheit
zum Lagern von Antriebsrädern
eingesetzt wird, d. h. von Hinterrädern beim Kraftfahrzeug mit
Frontmotor und Heckantrieb und Kraftfahrzeug mit Heckmotor und Heckantrieb,
Vorderrädern
beim Fahrzeug mit Frontmotor und Frontantrieb und allen Rädern beim
Fahrzeug mit Allradantrieb. Die vorliegende Erfindung kann auch
bei einer Wälzlagereinheit
zum Lagern angetriebener Räder,
d. h. Vorderrädern
des Fahrzeugs mit Frontmotor und Heckantrieb und des Fahrzeugs mit
Heckmotor und Heckantrieb sowie Hinterrädern des Fahrzeugs mit Frontmotor
und Frontantrieb, eingesetzt werden. Des weiteren zeichnet sich
die vorliegende Erfindung dadurch aus, dass der Vorgang zum Herstellen
des Anbringungslochs und zum festen Aufnehmen des Sensors, der in
dem Mittelabschnitt des äußeren Laufrings
angeordnet ist, leicht durchgeführt
werden kann. Es gibt keine ausdrücklichen
Einschränkungen
hinsichtlich des Typs des Drehgeschwindigkeits-Erfassungsinstruments
einschließlich
des Sensors und des Codierers. Daher ist das Drehgeschwindigkeits-Erfas sungsinstrument nicht
auf den Typ mit magnetischer Erfassung beschränkt, so dass die obenstehenden
Ausführungen und
andere Typen, wie beispielsweise der Wirbelstromtyp und der photoelektrische
Typ, eingesetzt werden können.
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Die Wälzlagereinheit der vorliegenden
Erfindung hat die oben beschriebene Konstruktion und Funktion, so
dass, indem der Vorgang der Herstellung des äußeren Laufrings, der die Wälzlagereinheit mit
einem Drehgeschwindigkeits-Erfassungsinstrument bildet, erleichtert
wird, eine Verringerung der Kosten der Wälzlagereinheit mit einem Drehgeschwindigkeits-Erfassungsinstrument
erzielt werden kann.
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Obwohl die bevorzugten Ausführungen
der vorliegenden Erfindung ausführlich
beschrieben wurden, versteht sich, dass verschiedene Änderungen, Alternativen
und Varianten derselben möglich
sind, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, wie er durch
die beigefügten
Ansprüche
definiert wird.