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Diese Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Verringern oder Eliminieren des Geruchs von tierischen Exkrementen,
einen zusammengesetzten Inhaltsstoff, der in diesem Verfahren verwendet
wird, und Futter, Tierfutter oder Nahrungsmittel, enthaltend den
zusammengesetzten Inhaltsstoff.
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Seit langer Zeit wurden desodorierende
Mittel oder Desodoranzien eingesetzt, um den Geruch von Exkrementen
von Lebewesen, insbesondere von Haus- und Heimtieren zu verringern.
Jedoch können
diese Verfahren, die ein Besprühen
mit desodorierenden Mittel oder Desodoranzien über die Exkremente von Haus- oder
Heimtieren als solche oder um diese Exkremente umfassen, um dadurch
den Geruch davon zu verringem, nur zeitweilige Wirkungen erreichen
und folglich kann das Problem dadurch nicht fundamental gelöst werden.
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Als fundamentalere Verfahren zum
Verringem des Geruchs von Exkrementen von Haus- oder Heimtieren
wurde vorgeschlagen, den Geruch der Exkremente als solche zu verringern.
Beispielsweise ist es bekannt, Haus- oder Heimtiere mit Futter,
enthaltend Verbindungen oder Zusammensetzungen mit einem guten Geruch
(Zitronenöl,
Orangenöl,
Limettenöl,
Nelkenöl,
Vanillin usw.) oder mit Futter, enthaltend anorganische Massen (Zeolit
usw.) oder Mikroorganismen (Milchsäurebakterien), zu füttern. Obwohl
diese Verfahren jeweils zu einem gewissen Ausmaß wirksam sind, leiden sie
noch unter einigen Problemen, die zu überwinden sind, z. B. unzureichende
desodorierende Wirkungen, Schwierigkeiten bei der Herstellung und
wirtschaftliche Nachteile.
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Mit der neueren Tendenz zu einer
alternden Gesellschaft in der gesamten Welt, insbesondere in den sogenannten
entwickelten Ländern,
hat sich das Verhältnis
der alten Menschen im Vergleich zu der gesamten Bevölkerung
erhöht.
Als Ergebnis gibt es auch eine erhöhte Anzahl an kranken alten
Menschen und bettlägerigen
Menschen, die bezüglich
ihrer körperlichen
Bedürfnisse
von Pflegern versorgt werden sollten. Unter diesen Umständen wäre es ein
großer
Gewinn für
alle Personen, die davon betroffen sind, ein Verfahren zum Verringern
oder Eliminieren des Geruchs in menschlichen Exkrementen zu schaffen.
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NEGISHI, OSAMU und OZAWA, TETSUO: "Effect of polyphenol
oxidase on deodorisation" BIOSCIENCE
BIOTECHNOLOGY AND BIOCHEMISTRY, Band 61, Nr. 12, 1997, Seite 2080–2084, offenbart,
dass das Reaktionsgemisch von Polyphenoloxidase und polyphenolischen
Verbindungen schnell Thiolverbindungen entfernt, die einen schlechten
Geruch in unserer Umgebung verursachen, wie tierische Exkremente.
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PATENT ABSTRACTS OF JAPAN, Band 007,
Nr. 056 (C-155), B. März
1983 (1983-03-08)
und
JP 57 206391 A (MORINAGA
SEIKA KK), 17. Dezember 1982 (1982-12-17) offenbart die Herstellung
einer Pigmentsubstanz in einem Extrakt durch Reagieren von Polyphenoloxidase
mit einem Pflanzengewebe, enthaltend eine Flavonverbindung.
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PATENT ABSTRACTS OF JAPAN, Band 1995,
Nr. 11, 26. Dezember 1995 (1995-12-26)
EP
0128333 (SUNTORY), 1. August 1995 (1995-08-01) offenbart
ein Kaffeegetränk,
umfassend ein Kaffeebohnen-Extrakt und eine Katalase oder Peroxidase.
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Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein noch wirksameres desodorierendes Verfahren zur Verfügung zu
stellen, das relativ einfach durchgeführt werden kann und die wirtschaftlichen
Bedingungen ertüllt.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen zusammengesetzten
Inhaltsstoff zur Verfügung
zu stellen, der brauchbar ist beim Durchführen des vorstehend genannten
Verfahrens. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist
es, Futter, Tiertutter oder Nahrungsmittel, enthaltend den vorstehend
genannten zusammengesetzten Inhaltsstoff, zur Verfügung zu
stellen.
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Die vorliegenden Erfinder haben die
Tatsache beachtet, dass verschiedene phenolische Verbindungen desodorierende
Wirkungen besitzen, und sie haben weitreichende Untersuchungen an
diesen Verbindungen durchgeführt,
um folglich die vorliegende Erfindung fertig zu stellen.
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Demgemäß stellt die vorliegende Erfindung
zur Verfügung:
ein
nicht-therapeutisches Verfahren zum Verringern oder Eliminieren
des Geruchs von tierischen Exkrementen, dadurch gekennzeichnet,
dass das Tier mit einem essbaren Material gefüttert wird, enthaltend mindestens einen
Extrakt, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Extrakten von Rosmarin, Sonnenblumenkernen,
frischen Kaffeebohnen, Traubenpericarp, Traubenkernen, Apfel, Möhrenblättern und
Grünteeblättern, und
einem Enzym, das in der Lage ist, phenolische Verbindungen zu oxidieren;
die
Verwendung eines zusammengesetzten Inhaltsstoffs, umfassend mindestens
ein Extrakt, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Extrakten von Rosmarin, Sonnenblumenkemen,
frischen Kaffeebohnen, Traubenpericarp, Traubenkernen, Apfel, Möhrenblättern und
Grünteeblättern, und
einem Enzym, das in der Lage ist, phenolische Verbindungen zu oxidieren,
d.h. einen zusammengesetzten Inhaltsstoff, der die Verringerung/Eliminierung
des Geruchs von tierischen Exkrementen erreicht; und
Futter,
Tierfutter oder Nahrungsmittel, die dadurch gekennzeichnet sind,
dass sie den vorstehend genannten zusammengesetzten Inhaltsstoff
enthalten.
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Die vorliegende Erfindung wird durch
die folgenden Abbildungen exemplarisch erläutert, in denen:
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1 ein
Diagramm, das die Veränderung
im Verlauf der Zeit des Gehalts an schlecht riechenden Substanzen
in Hundekot zeigt, nachdem Tierfutter aufgenommen wurde, das den
zusammengesetzten Inhaltsstoff enthält, der in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
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2 ein
Diagramm darstellt, das die Veränderung
im Verlauf der Zeit des Gehalts an schlecht riechenden Substanzen
in Hundekot zeigt, nachdem Tierfutter aufgenommen wurde, das frei
von dem zusammengesetzten Inhaltsstoff war, der in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
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Im Folgenden wird die Erfindung näher beschrieben.
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Der Geruch von tierischen Exkrementen
kann verringert oder eliminiert werden, indem das Tier mit einem
essbaren Material gefüttert
wird, das den zusammengesetzten In haltsstoff enthält, wie
im Folgenden näher
beschrieben wird. Folglich kann eine hoch beachtenswerte Wirkung
der Verringerung oder Eliminierung des Geruchs von tierischen Exkrementen
erreicht werden.
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Eine der Komponenten, die den zusammengesetzten
Inhaltsstoff, der in der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
ausmacht, umfasst mindestens einen Extrakt, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Extrakten von Rosmarin, Sonnenblumenkernen,
frischen Kaffeebohnen, Traubenpericarp, Traubenkemen, Apfel, Möhrenblättern und
Grünteeblättern, d.h.
ein Extrakt oder Extrakte, die von Pflanzen erhalten werden, die
reich an phenolischen Verbindungen sind.
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Dieser Extrakt kann durch ein beliebiges
Verfahren ohne Beschränkung
erhalten werden. Es ist jedoch bevorzugt, dafür ein sicheres Verfahren einzusetzen,
das zur Herstellung von Nahrungsmitteln geeignet ist, da der Extrakt
von Haus- oder Heimtieren oder sogar von Menschen, wie alten Menschen,
eingenommen wird. Insbesondere kann ein solcher Extrakt erhalten
werden, indem ein Material, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Rosmarin, Sonnenblumenkernen, frischen Kaffeebohnen, Traubenpericarp,
Traubenkernen, Apfel, Möhrenblättem und
Grünteeblättem, mit
einem Lösungsmittel
in Kontakt gebracht wird und nach einem bestimmten Zeitraum das
Lösungsmittel
rückgewonnen
wird.
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Noch bevorzugtere Ergebnisse können erreicht
werden durch eine Vorbehandlung des pflanzlichen Materials, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Rosmarin, Sonnenblumenkernen, frischen
Kaffeebohnen, Traubenpericarp, Traubenkemen, Apfel, Möhrenblättern und
Grünteeblättern, bevor
dieses mit einem Lösungsmittel
in Kontakt gebracht wird.
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Beispiele der Vorbehandlung beinhalten
Trocknen unter Verwendung eines auf dem Markt erhältlichen Produkts,
das getrocknet wurde und in kleinere Stücke geschnitten wurde.
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Bevorzugte Beispiele des hier brauchbaren
Lösungsmittels
beinhalten Wasser, Alkohole, organische Lösungsmittel und Mischungen
davon. Insbesondere können
gewünschte
Ergebnisse erhalten werden, durch die Verwendung von Wasser, Ethanol,
Propanol, Bu tanol, Aceton, Hexan, Propylenglycol, wässrigem
Ethanol, wässrigem
Propylenglycol usw.
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Der vorstehend beschriebene Extrakt,
der die erste Komponente ist, die in der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, beinhaltet jene, die erhalten werden durch das Behandeln der
Extrakte, die durch vorstehend genannten Verfahren hergestellt wurden.
Von diesen behandelten Produkten sind Pulver, insbesondere getrocknete
Pulver, bevorzugt. Auch die Pflanzen als solche vor der Extraktionsbehandlung
fallen unter die Kategorie der ersten Komponente, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
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Eine andere Komponente, die in der
vorliegenden Erfindung verwendet wird, beinhaltet Enzyme, die in
der Lage sind, phenolische Verbindungen zu oxidieren, und Materialien,
die diese Enzyme enthalten. Besonders bevorzugte Beispiele davon
beinhalten Enzyme, die in der Lage sind, phenolische Verbindungen,
wie vorstehend beschrieben, in Verbindungen mit einer Chinonstruktur
zu oxidieren, Enzyme, die diese Wirkung zusammen mit einer anderen
Wirkung des Hinzufügens
von phenolischen Hydroxylgruppen zu den phenolischen Verbindungen
besitzen, um Chinone zu ergeben, und Materialien enthalten diese
Enzyme.
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Obwohl beliebige Enzyme mit den vorstehend
genannten Wirkungen in der vorliegenden Erfindung brauchbar sind,
ist es wirksam, beispielsweise Polyphenoloxidase, Monophenoloxidase,
Oxidasen, die Wasserstoffperoxid bilden, Peroxidasen usw. zu verwenden.
Es ist noch bevorzugter dafür
Laccase, Tyrosinase, Glucoseoxidase, Peroxidasen usw. zu verwenden.
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Die vorstehend beschriebenen Enzyme
oder die Materialien, die diese enthalten, können erhalten werden, indem
Pflanzen, die diese Enzyme enthalten, durch herkömmliche Verfahren behandelt
werden. Produkte, die erhalten werden durch ein weiteres Behandeln
dieser Präparate,
sind auch in der vorliegenden Erfindung brauchbar. Es ist besonders
bevorzugt, dafür
gefriergetrocknete Pulver zu verwenden.
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Beispiele der Pflanzen, die diese
Enzyme enthalten, beinhalten Gemüse
und Obst, wie Apfel, Birne und Klette. Es ist ebenfalls möglich, Pilze
zu verwenden, die zu dem Genus Agaricus und Boletus, wie Champignon,
und Boletus Pulverulentus gehören.
Es ist von Vorteil, dafür
jene von diesen Pflanzen auszuwählen, die
besonders reich an diesen Enzymen sind.
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In der vorliegenden Erfindung werden
die erste Komponente und die zweite Komponente zu einem essbaren
Material hinzugefügt,
welches danach von einem Tier aufgenommen wird. Es wird angenommen, dass
die phenolischen Verbindungen, die in der ersten Komponente enthalten
sind, danach durch das Enzym, das in der zweiten Komponente enthalten
ist, oxidiert werden, um hochreaktive Verbindungen mit der Chinonstruktur
zu erhalten, und danach reagieren diese hochreaktiven Verbindungen
mit den schlecht riechenden Substanzen, um folglich eine desodorierende
Wirkung, basierend auf die Verringerung der schlecht riechenden
Substanzen in dem Tierkörper
zu erreichen.
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Der Geruch der tierischen Exkremente
kann auch verringert oder eliminiert werden, indem dem Tier der
zusammengesetzte Inhaltsstoff, der in der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, gegeben wird. Zum Beispiel werden die erste Komponente
und die zweite Komponente mit Zusätzen vermischt, um die Aufnahme davon
zu erleichtern (z. B. Süßungsmittel
und Aromen), und danach wird das erhaltene Gemisch dem Tier verabreicht,
um dadurch den Geruch der tierischen Exkremente zu verringern oder
zu eliminieren. Das Gemisch kann in einer beliebigen Form sein,
z. B. Pulver oder Tabletten.
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Das essbare Material kann ein beliebiges
sein, solange es von Tieren aufgenommen werden kann. Beispiele davon
beinhalten sogenannte Nahrungsmittel, Futter und Tierfutter. Der
Geruch der tierischen Exkremente wird durch die Aufnahme von Proteinen
verstärkt.
Durch Hinzufügen
des zusammengesetzten Inhaltsstoffs, der in der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, zu einem Nahrungsmittel mit einem hohen Proteingehalt
kann daher der Geruch der Exkremente verringert oder eliminiert
werden.
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Der Begriff "Tiere", der hier verwendet wird, bedeutet
irgendein Tier, das in der Lage ist, den vorstehend beschriebenen
zusammengesetzten Inhaltsstoff aufzunehmen, ohne Beschränkungen
und Beispiele davon beinhalten Heimtiere (Hund, Katze, Heimvögel usw.),
Haustiere (Pferd, Kuh, Huhn, Schaf usw.) und Menschen (junge Menschen, ältere Menschen
usw.).
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Die erste Komponente und die zweite
Komponente können
getrennt voneinander zu dem essbaren Material hinzugefügt werden.
Als Alternative können
die erste Komponente und die zweite Komponente zuvor miteinander
vermischt werden und danach wahlweise verarbeitet werden, gefolgt
von der Zugabe zu dem essbaren Material. Zum Beispiel ist es möglich, dass
die Inhaltsstoffe, die allgemein auf dem Gebiet eingesetzt werden
(Träger,
Stabilisatoren, Füllstoffe
usw.), zuerst zu einer der vorstehend genannten zwei Komponenten oder
einem Gemisch davon hinzugefügt
werden, und danach das erhaltene Gemisch zu dem essbaren Material
hinzugefügt
wird.
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Hinsichtlich des Zusammensetzungsverhältnisses
der zweiten Komponente zu der ersten Komponente kann der Gehalt
der zweiten Komponente über
einen breiten Bereich variieren in Abhängigkeit von dem Gehalt der
ersten Komponente. Dies liegt daran, dass die erste Komponente hauptsächlich mit
den schlecht riechenden Substanzen reagiert, während die zweite Komponente
wahrscheinlich diese Reaktionen beschleunigt. Insbesondere kann
die gewünschte
Wirkung der Verringerung oder Eliminierung des Geruchs erreicht werden,
indem die zweite Komponente in einer Menge von dem 0,01 bis 10fachen,
bezogen auf das Gewicht der ersten Komponente, verwendet wird. Der
Gehalt der ersten Komponente in Nahrungsmitteln, Futter und Tierfutter
liegt im Allgemeinen im Bereich von 0,001 bis ungefähr 50 Gew.-%,
vorzugsweise 0,01 bis 30 Gew.-%, obwohl es variieren kann in Abhängigkeit
von der Art des eingesetzten Extrakts.
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Die Nahrungsmittel, Futter, Tierfutter
usw., die den zusammengesetzten Inhaltsstoff gemäß der vorliegenden Erfindung
enthalten können,
können
den Tieren durch ein beliebiges Verfahren ohne Beschränkung verabreicht
werden. In vielerlei Hinsicht ist es von Vorteil, herkömmliche
Verfahren dafür
einzusetzen.
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Der zusammengesetzte Inhaltsstoff,
der in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, zeigt eine hochbeachtliche
desodorierende (geruchsverringernde) Wirkung. Es ist aus der Erfahrung
bekannt, dass der Geruch von menschlichem Kot am folgenden Morgen
erhöht
wird, nachdem z. B. ein mit Knoblauch gewürztes Steak gegessen wurde.
Es wurde jedoch klargestellt, dass, wenn jemand den zusammengesetzten
Inhaltsstoff, der in der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
zusammen mit einem mit Knoblauch gewürzten Steak aufnimmt, der Geruch
seines/ihres Kots am folgenden Morgen beträchtlich verringert wird. Beispielsweise zeigt
Tabelle 1 deutlich, dass der Kot (+P1) eines Subjekts, das 300 g
gewürztes
Rinderhack, enthaltend 3 g Knoblauch und 12 g des zusammengesetzten
Inhaltsstoffs, der in der vorliegenden Erfindung verwendet wird (P1),
das in Salatblättern
eingepackt war, am vorhergehenden Abend aufgenommen hatte, eine
beträchtliche Verringerung
des Gehalts an schlecht riechenden Substanzen zeigte im Vergleich
mit dem Kot (kein P1) eines anderen Subjekts, das 300 g gewürztes Rinderhack,
enthaltend 3 g Knoblauch, das in Salatblättern eingepackt war, am vorhergehenden
Abend aufgenommen hatte.
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Der Gehalt an schlecht riechenden
Substanzen wurde mit dem gleichen Verfahren gemessen, wie dem Verfahren,
das in den Beispielen eingesetzt wurde.
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Tabelle 1
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(P1 = Kaffeebohnen-Extrakt + Kletten-Pulver)
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Wenn Tiere, wie Rinder, mit Futter
gefüttert
werden, das den zusammengesetzten Inhaltsstoff, der in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, enthält,
wird weiterhin erwartet, dass der Geruch des Fleisches verringert
werden kann, um folglich ein Fleisch mit einem verbesserten Geschmack
zu erhalten. Das heißt,
es wird angenommen, dass die Aufnahme des zusammengesetzten Inhaltsstoffs,
der in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, zu einer beträchtlichen
Verringerung von schlecht riechenden Substanzen in Tierkörpern beiträgt, um folglich
den Geruch von tierischem Fleisch zu mildern.
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Die vorliegende Erfindung wird ausführlicher
mit Bezug auf die folgenden Beispiele beschrieben, aber es sollte
nicht so verstanden werden, dass die Erfindung sich auf diese Beispiele
beschränkt.
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BEISPIEL 1
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- a) Herstellung von einem frischen Kaffeebohnen-Extrakt:
Frische
Kaffeebohnen wurden leicht geröstet
(Farbunterschied: 50) und gemahlen (5 mm mesh). 1 kg der gemahlenen
Bohnen wurde in 5 1 Wasser getaucht und ein Kontakt wurde bei 85
bis 95°C
2 Stunden lang durchgeführt.
Das folglich erhaltene Extrakt wurde sprühgetrocknet, um 200 g eines
Pulvers zu ergeben.
- b) Herstellung des zusammengesetzten Inhaltsstoffs:
Eine
100 g Portion des Pulvers, das von dem frischen Kaffeebohnen-Pulverextrakt
erhalten wurde, wurde mit 100 g eines Rohenzympräparats aus Klette vermischt,
um einen zusammengesetzten Inhaltsstoff zu ergeben.
- c) 1,5 g des vorstehend genannten zusammengesetzten Inhaltsstoffs
wurden zu 300 g eines Hundefutters (Pedigree Chum Beef: hergestellt
von Master Food Limited) hinzugefügt und gut vermischt.
- d) Ein weiblicher Beagle von 4 Jahren wurde mit dem vorstehend
beschriebenen Hundefutter 3 Tage lang zweimal täglich gefüttert. Nacheinander wurden
dem Hund 301,5 g des Futters, enthaltend den desodorierenden zusammengesetzten
Inhaltsstoff, der vorstehend hergestellt wurde, zweimal täglich verabreicht.
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Danach wurde der Gehalt der schlecht
riechenden Substanzen, der in dem Kot des Hundes war, gemessen.
Die Ergebnisse werden in Tabelle 2 und 1 gezeigt.
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Der Gehalt der schlecht riechenden
Substanzen wurde durch das folgende Verfahren gemessen.
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Der evakuierte Kot (90 g) wurde in
einen 6 l Kunststoffbeutel gegeben und bei 25°C gelagert. Nach dem Ablauf
einer bestimmten Zeit, die jeweils in 1 angegeben
wird, wurden die Gase in dem Beutel mit einem Detektionsröhrchen (hergestellt
von Gastec), auf CH3SH, H2S,
NH3 und R-NH2 (wobei
R-NH2 für
Aminverbindungen steht) analysiert.
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VERGLEICHSBEISPIEL 1
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In dem vorstehend genannten Beispiel
1 wurde die Messung des Gehalts an schlecht riechenden Substanzen
in dem evakuierten Kot nach dem Füttern des Hundes mit dem Hundefutter
zweimal täglich
3 Tage lang gemessen. Die Ergebnisse werden in Tabelle 2 und 2 gezeigt.
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BEISPIEL 2
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Ein zusammengesetzter Inhaltsstoff
wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt. Die Hunde,
die in Tabelle 3 aufgelistet werden, wurden mit dem Hundefutter,
das in Beispiel 1 beschrieben wird, einmal oder zweimal (wird in
Tabelle 3 angegeben) täglich
3 Tage lang gefüttert
(Schritt 1). Nacheinander wurde Futter, enthaltend den zusammengesetzten
Inhaltsstoff, den Tieren kontinuierlich 7 Tage lang verabreicht
(Schritt 2) und die Gerüche
des Kots während
dieses Zeitraums wurden sensorisch während dieses Zeitraums beurteilt.
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Tabelle 3 fasst diese
Ergebnisse zusammen.
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Das Bestimmungsverfahren ist wie
folgt:
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Der Geruch des Kots am dritten Tag
in dem ersten Schritt wurde als ein Standard benutzt. Der nächste Tag
der ersten Verabreichung des Futters, enthaltend den zusammengesetzten
Inhaltsstoff (Schritt 2), wurde als Tag 1 bezeichnet. Danach wurden
die Gerüche
des Kots (sofort nach Evakuierung) an den nachfolgenden 7 Tagen
beurteilt.
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Die Beurteilung wurde in 7 graduellen
Abstufungen gemacht, einschließlich "stark erhöht", "erhöht", "etwas erhöht", "keine Veränderung", "etwas verringert", "verringert" und "stark verringert".
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BEISPIEL 3
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- a) Herstellung des Tee-Extrakts:
1 kg von Sencha (natürlicher
loser Tee) wurde mit 10 Liter Wasser bei 90°C unter Rühren 1 Stunde lang extrahiert.
Danach wurden die Teeblätter
abgefiltert und auf 1 Liter konzentriert. Nachdem 1 Liter Aceton
hinzugefügt
wurde, wurde das erhaltene Gemisch gerührt und unlösliche Sachen, die sich folglich
gebildet hatten, wurden durch Zentrifugieren entfernt. Danach wurde
1 Liter Ethylacetat zu dem Überstand
hinzugefügt
und das Gemisch wurde gerührt
und danach 30 Minuten lang stehen gelassen. Ethylacetat wurde zurückgewonnen und
unter verringertem Druck konzentriert. Nachdem es in eine wässrige Schicht
umgewandelt wurde, wurde es gefriergetrocknet, um 97 g eines Pulvers
zu erhalten.
- b) Herstellung des zusammengesetzten Inhaltsstoffs: Eine 50
g Portion des erhaltenen Pulvers des Teeblätter-Extrakts, das vorstehend
hergestellt wurde, wurde wie in Beispiel 1 behandelt, um einen zusammengesetzten
Inhaltsstoff zu erhalten.
- c) Ähnlich
dem Verfahren nach Beispiel 1 wurde ein männlicher Hund (Shiba) von 14
Jahren mit 400 g des Hundefutters einmal täglich 3 Tage lang gefüttert. Danach
wurde das Tier mit dem Futter, enthaltend den desodorierenden zusammengesetzten
Inhaltsstoff, wie in Tabelle 4 gezeigt wird, für die folgenden 7 Tage gefüttert und
die Gerüche
des Kots wurden sensorisch während
dieses Zeitraums beurteilt. Tabelle 4 zeigt die Ergebnisse.
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Die Beurteilung wurde mittels des
gleichen Verfahrens wie in Beispiel 2 durchgeführt.
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BEISPIEL 4
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Ähnlich
dem Verfahren nach Beispiel 1 wurde ein zusammengesetzter Inhaltsstoff
hergestellt. Die Katzen, die in Tabelle 5 aufgelistet werden, wurden
mit Katzenfutter 3 Tage lang, wie in Tabelle 5 beschrieben wird, gefüttert (Schritt
1). Danach wurden die Tiere mit Futter, enthaltend den zusammengesetzten
Inhaltsstoff, wie in Tabelle 5 gezeigt wird, für die nächsten 7 Tage gefüttert (Schritt
2) und die Gerüche
des Kots wurden sensorisch während
dieses Zeitraums beurteilt. Die Tabelle 5 zeigt die Ergebnisse.
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Die Beurteilung wurde mittels des
gleichen Verfahrens wie in Beispiel 2 durchgeführt.
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Durch die Aufnahme der Nahrungsmittel,
Futter, Tierfutter usw., enthaltend den zusammengesetzten Inhaltsstoff,
wie in der vorliegenden Erfindung erläutert wird, kann der Geruch
von tierischen Exkrementen verringert oder eliminiert werden.
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Es wird nämlich durch die vorliegende
Erfindung möglich,
Eigentümer
von Haus- oder Heimtieren und Arbeiter, die sogenannte bettlägerige Personen
pflegen, von dem Geruch der Exkremente zu befreien, um folglich
eine hoch empfehlenswerte Wirkung zu erreichen. Zusätzlich kann
der zusammengesetzte Inhaltsstoff, der in der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, auf einfache Weise hergestellt werden und ist weniger
teuer, was die vorliegende Erfindung noch wirksamer macht.