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Gebiet der
Erfindung
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Diese Erfindung betrifft Behälter und
insbesondere einen Behälter,
der im Gebrauch zwei Stellungen einnehmen kann, eine erste Stellung
zum Aufnehmen, Anzeigen oder Abgeben des Behälterinhalts und eine zweite
Stellung zum Einschließen
des Behälterinhalts.
Der Behälter
kann ein Einweg-Behälter
oder ein wieder verwendbarer Behälter
sein.
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Hintergrund
der Erfindung
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Einweg-Behälter sind in der Technik wohl
bekannt. Einweg-Behälter
umfassen gewöhnliche
Verpackungen, Versandbehälter,
Kartons, Papierbogen, zweischalige Verpackungen, Beutel usw.
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Es sind in der Technik viele Versuche
gemacht worden, nützlichere
kostengünstige
Behälter herzustellen.
In der Technik ist insbesondere Einweg-Behältern,
die aus Pappe, Kunststoff oder anderen kostengünstigen Materialien hergestellt
sind, eine beträchtliche
Aufmerksamkeit gewidmet worden. Solche Behälter sind nützlich für verschiedene Kombinationen
aus Aufnehmen, Verwalten, Enthalten, Transportieren, Aufbewahren,
Anzeigen und Abgeben von Produkten.
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Eine solche Gruppe von Behältern, die
in der Technik wohl bekannt ist, wird allgemein als Faltkartons
bezeichnet. Ein Faltkarton ist typischerweise aus einem einzelnen
Zuschnitt, der gestanzt und gekerbt wird, so dass er mehrere klappbar
verbundene Felder enthält.
Beim Falten bilden die Felder einen tetraederförmigen Behälter oder einen Behälter mit einer
der anderen in der Technik bekannten Formen. Die beispielhafte Technik
enthält
die US-Patente Nr. 4.289.268, das am 15. September 1981 an Paige
erteilt wurde; Nr. 4.3755.258, das am 1. März 1983 an Crayne u. a. erteilt
wurde; Nr. 4.448.308, das am 15. Mai 1984 an Carver erteilt wurde;
Nr. 5.042.715, das am 17. August 1991 an McNeill erteilt wurde;
Nr. 5.143.210, das am 1. September 1992 an Warwick u. a. erteilt
wurde; und Nr. 5.275.331, das am 4. Januar 1994 an Chung-Piao erteilt
wurde. Alle diese Versuche in der Technik erfordern jedoch komplizierte
Muster, Stanzen mit großer
Toleranz und ein Zusammenfügen
mit Klebstoffen oder anderen Klebemitteln, damit sie erfolgreich
sind.
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In der Technik wurde außerdem eine
beträchtliche
Aufmerksamkeit der Herstellung, Formung und Verformung von Behältern aus
einem einzelnen Feld, typischerweise für die Verwendung im Nahrungsmittelbereich
gewidmet. Bei diesem zuletzt genannten Prozess wird ein Zuschnitt
vorgegeben. Der Zuschnitt kann radiale Nute an seinem Umfangsbereich
aufweisen. Der Zuschnitt wird zwischen übereinstimmende Pressformen
eingesetzt und gepresst. Die radialen Nute dienen zur Aufnahme des Materials,
das durch die Pressformen verformt wird. Die beispielhafte Technik
enthält
die US-Patente Nr. 3.033.434, das am 8. Mai 1962 an Carson erteilt
wurde; Nr. 4.026.458, das am 31. Mai 1977 an Morris u. a. erteilt
wurde; Nr. 4.606.496, das am 19. August 1986 an Marx u. a. erteilt
wurde; Nr. 4.609.140, das am 2. September 1986 an Handel u. a. erteilt
wurde; Nr. 4.721.500, das am 26. Januar 1988 an Handel u. a. erteilt
wurde; Nr. 5.230.939, das am 27. Juli 1993 an Baum erteilt wurde;
und Nr. 5.326.020, das am 5. Juli 1994 an Cheshire u. a. erteilt
wurde. Keiner dieser Versuche in der Technik schafft jedoch eine
Möglichkeit,
die hier beschriebenen Artikel in einer anderen als der ursprünglich vorgesehenen
Konfiguration zu verwenden. Die Artikel, wie etwa Nahrungsmittelbehälter, werden
typischerweise in einer im Allgemeinen offenen Konfiguration mit
schrägen
Seitenwänden
bereitgestellt. Die schrägen
Seitenwände
verringern die Möglichkeit,
dass Nahrungsmittel aus dem Nahrungsmittelbehälter verschüttet werden.
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Der Benutzer würde sich häufig über die Annehmlichkeit eines
Behälters
erfreuen, der offen sein kann, um Produkte aufzunehmen, zu zeigen
oder abzugeben. Zu einem anderen Zeitpunkt würde der Benutzer einen Behälter begrüßen, der
Produkte bedecken oder anderweitig einschließen kann. Das Bedecken oder
Einschließen
des Produkts ist in vielen Situationen nützlich. Diese Situationen enthalten
typischerweise die Aufbewahrung und den Transport eines Produkts.
Ein Fachmann könnte
sich weitere Verwendungen und Vorteile vorstellen. Wenn der Behälter z.
B. als Nahrungsmittelbehälter
verwendet wird und das Nahrungsmittel in einem Mikrowellenofen gekocht
(oder lediglich erwärmt)
werden soll, verringert ein Abdecken oder vorzugsweise ein Einschließen des
Nahrungsmittels das Verspritzen und regelt den Feuchtigkeitsverlust.
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Der Benutzer möchte möglicherweise das Nahrungsmittel
abdecken, um es während
der Zeit zwischen Kochen und Essen warm zu halten. Der Benutzer
könnte
außerdem
den Wunsch haben, das Nahrungsmittel während des Transports abzudecken,
was z. B. vorkommen kann, wenn das Nahrungsmittel an einem ersten
Ort vorbereitet und/oder serviert und an einem zweiten Ort gegessen
wird.
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Ein Versuch in der Technik, derartige
Annehmlichkeiten zu schaffen, ist der zweischalige Behälter. Ein
zweischaliger Behälter
ist ein Behälter
und ein Deckel, die aneinander angelenkt sind. Die Passflächen von
Behälter
und Deckel sind vorzugsweise symmetrisch um die Scharnierlinie und
können
einen Verriegelungsmechanismus aufweisen, um die Kombination aus
Deckel und Behälter
in der geschlossenen Stellung zu halten. Zweischalige Behälter werden
typischerweise in Schnellimbiss-Restaurants verwendet, um Hamburger,
Hühnchen-Teile
usw. zu servieren. Die Verwendung von zweischaligen Behältern besitzt
jedoch Nachteile. Zweischalige Behälter sind z. B. typischerweise
klein und besitzen näherungsweise
die Größe eines
Hamburgers. Wenn jemand wünscht,
einen gesamten Teller mit Nahrungsmitteln zu haben, müsste der
zweischalige Behälter vergrößert werden,
um diesen aufzunehmen. Das würde
einen Nahrungsmittelbehälter
und einen Deckel von gleicher Größe erfordern,
so dass der Deckel die Nahrungsmittel bedecken könnte. Diese Anordnung stellt
jedoch eine Materialverschwendung dar. Man muss oder möchte typischerweise
nicht den gesamten Teller mit Nahrungsmitteln gleichzeitig abdecken.
Zum Beispiel können
bestimmte Nahrungsmittel dem Nahrungsmittelbehälter später ohne Erwärmen zugefügt werden.
Die Kombination aus Deckel und Behälter des zweischaligen Behälters in
voller Größe ist nicht
erforderlich. Beispielhafte zweischalige Behälter sind in den US-Patenten
Nr. 4.778.439, das am 18. August 1988 an Alexander erteilt wurde;
Nr. 5.205.476, das am 27. April 1993 an Sorenson erteilt wurde;
und Nr. 5.577.989, das am 29. November 1996 an Neary erteilt wurde,
gezeigt.
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GB-A-2.302.533 offenbart einen verschließbaren Behälter, der
einen Boden umfasst, der aufrecht stehende Seitenwände aufweist,
wobei parallele Faltlinien in dem Boden vorhanden sind, um einen Rückenabschnitt
zu definieren, wobei der Behälter um
eine Achse zwischen den Faltlinien gefaltet werden kann, wodurch
sich die Seitenwand an jedem Ende der Scharnierlinie beim Falten
nach außen biegt
und am Ende des Rückenabschnitts
zusätzliche
Faltlinien vorhanden sind.
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Diese Erfindung schafft einen Behälter, der
in zwei verschiedenen Stellungen verwendet werden kann. Der Behälter kann
in einer ersten geöffneten Stellung
zum Aufnehmen, Anzeigen oder Abgeben eines Produkts und in einer
zweiten geschlossenen Stellung zum Bedecken oder Einschließen des
Produkts verwendet werden. Der Behälter ist schließlich in
zwei unterschiedlichen Stellungen stabil.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Behälters gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei der Behälter
in einer geöffneten
Stellung ist.
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2 ist
eine vertikale Schnittansicht des Behälters von 1 in einer geschlossenen Stellung.
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3 ist
eine vertikale Schnittansicht längs der
Linien 3-3 von 1 und
zeigt die Befestigungsvorrichtungen hinter der Stanzebene.
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4 ist
eine vertikale Schnittansicht des Behälters der 1–3, der in einer Zwischenstellung zwischen
der geöffneten
und der geschlossenen Stellung gezeigt ist.
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5–6 sind vertikale Schnittansichten
von asymmetrischen Ausführungsformen
von zwei Behältern,
die zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung geeignet sind,
wobei die Stanzebene im Allgemeinen parallel zu den Rückenscharnierlinien
gelegt wurde, wobei die Ausführungsform
von 5 einen mittleren
Bereich mit zwei unterschiedlichen Tiefen und einen Umfangsbereich
mit vernachlässigbarer
radialer Breite aufweist und in der Ausführungsform von 6 ein aufrecht stehender Abschnitt vorhanden
ist.
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7 ist
eine Draufsicht eines Behälters
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei der Behälter in
einer geöffneten
Stellung ist und der Rücken
relativ zu einem Durchmesser des Behälters versetzt ist.
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8 ist
eine vertikale Schnittansicht des Behälters von 7 in einer geschlossenen Stellung.
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9 ist
eine Draufsicht eines Behälters
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei der Behälter in
einer geöffneten
Stellung ist und die gemeinsamen Punkte auf einem Durchmesser des
Behälters
mittig angeordnet sind, die Rückenbreite
jedoch relativ zu dem Durchmesser versetzt ist.
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10 ist
eine vertikale Schnittansicht des Behälters von 9 in einer geschlossenen Stellung.
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11 ist
eine Draufsicht eines Behälters, der
unterschiedliche Haupt- und Nebenachsen aufweist und um beide Achsen
gefaltet werden kann.
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Die 12A und 12B sind schematische Teilansichten
einer Draufsicht bzw. einer vertikalen Schnittansicht, die in 12A die Übereinstimmung und die momentanen
Winkel zwischen dem Übergangsbereich
und dem Umfangsbereich eines Behälters
zeigen, wenn er in der Z-Richtung von der Horizontalen abweicht,
und in 12B die Rückenscharnierlinien
zeigen, wie sie konvergieren und divergieren.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die Erfindung umfasst einen Behälter gemäß Anspruch
1.
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In einer ersten Ausführungsform
umfasst die Erfindung einen Behälter
mit einem mittleren Bereich (14) und einem diesen umgebenden
Umfangsbereich (16), der eine Kante (18) umfasst,
wobei der Umfangsbereich (16) in Bezug auf den mittleren
Bereich (14) in Z-Richtung um eine Tiefe (19)
erhöht
ist, wobei der mittlere Bereich wenigstens zwei voneinander beabstandete
Rückenscharnierlinien
(20) und zwei Verbinderscharnierlinien (40) enthält, die
die Rückenscharnierlinien
(20) an den Punkten, an denen die Rückenscharnierlinien (20)
den Umfangsbereich (16) schneiden, verbinden, wobei die
Verbinderscharnierlinien (40) eine zu den Rückenscharnierlinien
(20) im Allgemeinen senkrechte Hauptrichtung besitzen und
die Rückenscharnierlinien
(20) an zwei Scheitelpunkten (501 schneiden, wobei
die Scharnierlinien (20) um eine Strecke (26)
voneinander beabstandet sind und sich an zwei in Umfangsrichtung voneinander
beabstandeten Punkten (30) schneiden, die im Umfangsbereich
(16) liegen, wobei die Punkte (30) und die Scheitelpunkte
(50) ein dreieckiges Feld (52) bilden, wobei der
Behälter
zwischen einer ersten geöffneten
Stellung und einer zweiten geschlossenen Stellung um die Scharnierlinien
(20) und das dreieckige Feld (52) schwenkbar ist,
und wobei die Strecke (26) zwischen den Scharnierlinien
(20) angenähert
gleich der doppelten Tiefe (19) in Z-Richtung ist und die Innenseite des
Behälters
mit einem oder mehreren Fächern
und/oder mit einem oder mehreren Haken oder anderen Befestigungen
innerhalb der Flügel
(22) des Behälters
versehen ist.
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In einer weiteren Ausführungsform
kann der Behälter
der vorliegenden Erfindung mit einem oder mehreren Griffen und/oder
einem oder mehreren zusätzlichen
Schwenkelementen versehen sein, die zu dem Rücken (24) des Behälters hinzugefügt sind,
um die Tragbarkeit oder das Tragen schwerer Inhalte zu unterstützen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Behälter mit Scharnierlinien (20)
versehen, die an den Punkten (30) unter einem vorgegebenen
Azimutwinkel (32A) zusammenlaufen, der zu dem doppelten
Winkel (32B) in Z-Richtung äquivalent ist, unter dem der
Umfangsbereich (16) den mittleren Bereich (14)
des Behälters (10)
erhöht.
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In einer weiteren Ausführung umfasst
der Behälter
der vorliegenden Erfindung eine oder mehrere Befestigungsvorrichtungen
(60), die das Halten des Behälters (10) in der
zweiten geschlossenen Stellung unterstützen.
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Genaue Beschreibung
der Erfindung
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In den 1–3 kann der Behälter 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung einen verhältnismäßig flachen
Behälter,
wie etwa ein Teller, eine Schale, ein Trog, ein Kosmetikkästchen,
eine Abgabevorrichtung für
ein Medikament, ein zweischaliger Behälter oder jede weitere Konfiguration
oder Anwendung, die in der Technik bekannt ist, umfassen.
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Der Behälter 10 ist zwischen
einer ersten geöffneten
Stellung und einer zweiten geschlossenen Stellung schwenkbar. In
der ersten geöffneten Stellung
kann der mittlere Bereich 14 des Behälters 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung makroskopisch monoplanar sein und für ein Produkt, das darin angeordnet
werden soll, erreichbar sein. In der zweiten geschlossenen Stellung
besitzt der Behälter 10 eine kleinere
Grundfläche
und bedeckt das Produkt oder schließt dieses sogar ein. Die erste
und die zweite Stellung sind durch strukturelle Merkmale des Behälters 10 definiert.
Die erste und die zweite Stellung treten z. B. nicht willkürlich oder
zufällig
auf und können vorkommen,
wenn ein Behälter,
wie etwa ein Papierteller nach dem Stand der Technik zum Entsorgen zerknüllt wird.
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Der Behälter 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung wird als bistabil betrachtet. Mit "bistabil" ist gemeint, dass der Behälter 10 unbestimmte
Zeit entweder in der ersten oder in der zweiten Stellung bleiben
kann. Der Behälter 10 bewegt
sich nicht ohne äußere Einwirkung
von der ersten zur zweiten Stellung, von der zweiten zur ersten
Stellung oder von einer der Stellungen zu einer Zwischenstellung.
Der Behälter 10 nimmt
auch ohne äußere Einwirkung
keine weiteren Stellungen oder Konfigurationen an, wie in 4 dargestellt ist. Der Behälter 10 besitzt
ferner eine unerwartete Steifigkeit, während er sich in der ersten
Stellung befindet.
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Bei der genaueren Untersuchung des
Behälters 10 der 1–3 umfasst
der Behälter 10 einen mittleren
Bereich 14 und einen diesen umgebenden Umfangsbereich 16.
Der mittlere Bereich 14 und der Umfangsbereich 16 sind
in zwei unterschiedlichen Ebenen angeordnet. Der mittlere Bereich 14 definiert die
X-Y-Ebene des Behälters 10.
Die Z-Richtung des Behälters 10 liegt
senkrecht zur X-Y-Ebene. Ein Fachmann wird natürlich erkennen, dass der Behälter 10 notwendigerweise
einen Übergangsbereich von
dem mittleren Bereich 14 zu dem Umfangsbereich 16 enthält. Im normalen
Gebrauch ist der Umfangsbereich 16 typischerweise relativ
zu dem mittleren Bereich 14 erhöht. Der Umfangsbereich 16 ist
mit diesem unter einem nicht rechtwinkligen Winkel verbunden.
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Die Umgrenzung und die Form des Umfangsbereichs 16 sind
durch die Kante 18 des Behälters 10 definiert.
Es sollte selbstverständlich
sein, dass die Abmessungen und die relativen Proportionen des Umfangsbereichs 16 und
des mittleren Bereichs 14 des Behälters 10 in Abhängigkeit
von der genauen Größe und der
vorgesehenen Verwendung des Behälters 10 schwanken.
Während
in 1 ein runder Behälter 10 dargestellt
ist, wird ein Fachmann erkennen, dass jede geeignete Form und Tiefe
des Behälters 10 zur
Verwendung bei der Verwendung ausgewählt werden kann und dass die
Erfindung nicht in dieser Weise eingeschränkt ist. Weitere geeignete
Formen enthalten Quadrate, Rechtecke, Ovale, verschiedene Polygone
usw.
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Es ist nicht erforderlich, dass entweder
der mittlere Bereich 14 oder der Umfangsbereich 16 flach ist,
parallel zu X-Y-Ebene ist oder im Allgemeinen eben ist. Ein Fachmann
wird erkennen, dass z. B. Becher mit einem im Allgemeinen konkav
geformten Boden zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung geeignet
sind. Es ist lediglich erforderlich, das der mittlere Bereich 14 und
der Umfangsbereich 16 in der Z-Richtung beabstandet sind.
Der Abstand in Z-Richtung von der Bodenfläche des mittleren Bereichs 14 (der
gemessen wird, wenn der Behälter 10 in
einer geöffneten,
im Allgemeinen horizontalen Stellung ist) zur oberen Fläche des
Umfangsbereichs 16 wird als die Tiefe 19 des Behälters 10 in
Z-Richtung bezeichnet. Wenn bei unterschiedlichen Stellungen des
Behälters 10 unterschiedliche
Tiefen 19 in Z-Richtung vorhanden sind, wird die Tiefe 19 in
Z-Richtung an den Scheitelpunkten 50 der Rückenscharnierlinien 20 gemessen,
wie später
erläutert
wird. Es sollte klar sein, dass unterschiedliche Scheitelpunkte 50 unterschiedliche
Tiefen 19 in Z-Richtung definieren können. 5 veranschaulicht einen Behälter mit
zwei Tiefen 19 in Z-Richtung.
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In 3 ist
der Behälter 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung durch mehrere und vorzugsweise zwei Scharnierlinien 20 geteilt.
Eine bevorzugte Konfiguration weist voneinander beabstandete erste und
zweite Scharnierlinien 20 auf, die als Rückenscharnierlinien 20 bezeichnet
werden.
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Die Rückenscharnierlinien 20 teilen
den Behälter 10 in
zwei Flügel 22 und
einen Rücken 24,
der zwischen den Flügeln 22 angeordnet
ist. Die Flügel 22 liegen
außerhalb
des Rückens 24.
Jeder Flügel 22 ist
gewöhnlich
eine Isomere des anderen. Es ist jedoch klar, dass asymmetrische
Konfigurationen erwünscht
sein können
und im Umfang der beanspruchten Erfindung liegen, wie in den 5–10 gezeigt
ist.
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Die Rückenscharnierlinien 20 ermöglichen, dass
die Flügel 22 um
ihre jeweilige Rückenscharnierlinie 20 geschwenkt
werden können.
Das Schwenken ist vorzugsweise umkehrbar und kann insbesondere für eine Anzahl
von Zyklen fortwährend ausgeführt werden,
so dass der Behälter 10 mehrmals
geöffnet
und geschlossen werden kann.
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Beide Abschnitte des Behälters 10,
d. h. die Flügel 22 und
der Rücken 24 können um
die Rückenscharnierlinie 20 geschwenkt
werden. Das Schwenken erfolgt natürlich in einer Richtung senkrecht
zu den Rückenscharnierlinien 20.
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Die Rückenscharnierlinien 20 sind
vorzugsweise im Allgemeinen parallel und symmetrisch zueinander.
Es ist jedoch klar, dass die Rückenscharnierlinien 20 zueinander
leicht konkav oder zueinander leicht konvex oder in einer Kombination
davon verlaufen können.
Wenn als Behälter 10 ein
zweischaliger Behälter
ausgewählt
wurde, sollten die Rückenscharnierlinien 20 im
Wesentlichen senkrecht zu dem Scharnier des zweischaligen Behälters verlaufen.
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In den 1 und 2 und bei der genaueren Untersuchung
des Rückens 24 weist
der Rücken 24 eine
Breite 26 auf, die im Allgemeinen senkrecht zur prinzipiellen
Richtung der Rückenscharnierlinien 20 gemessen
wird. Wenn die Rückenscharnierlinien 20 nicht
gerade verlaufen, wird die Breite 26 des Rückens 24 direkt
senkrecht zu den Rückenscharnierlinien 20 an
dem Punkt bzw. an den Punkten gemessen, an denen die Rückenscharnierlinien 20 den
Umfangsbereich 16 schneiden. Die Breite 26 des
Rückens 24 wird
längs dieser
Senkrechten von der Mittellinie der ersten Rückenscharnierlinie 20 zu
der Mittellinie der zweiten Rückenscharnierlinie 20 längs der äußeren Fläche des
Behälters 10 gemessen,
während
dieser in der geschlossenen Stellung von 2 ist.
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Die Breite 26 des Rückens 24 ist
wichtig für die
Schaffung der bistabilen Charakteristiken des Behälters 10.
Die Breite 26 des Rückens 24 ist
vorzugsweise angenähert
gleich der doppelten Tiefe in Z-Richtung von dem mittleren Bereich 14 zu
dem Umfangsbereich 16, die an den oben beschriebenen Scheitelpunkten 50 gemessen
wird. Indem die Breite 26 des Rückens 24 so proportioniert
wird, dass sie angenähert
gleich der doppelten Tiefe 19 in der Z-Richtung ist, kann
der Behälter 10,
ohne unzulässige
Belastung oder ohne instabil zu sein, in der geschlossenen Stellung
bleiben. Die Rückenbreite 26 verjüngt sich,
wenn die Tiefe 19 in der Z-Richtung sich zwischen den diametral
gegenüberliegenden Scheitelpunkten 50 ändert.
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In den 7–8 ist es nicht erforderlich,
dass der Rücken 24 auf
dem Behälter 10 oder
auf einem Durchmesser D eines runden Behälters 10 mittig angeordnet
ist. Der Rücken 24 kann
z. B. relativ zu dem Durchmesser D eines runden Behälters versetzt
angeordnet sein. Derartige Konfigurationen sind möglich und
liegen im Umfang der beanspruchten Erfindung. Diese Anordnung dient
zum teilweisen Abdecken des Inhalts des Behälters. Diese Anordnung kann
dann nützlich
sein, wenn eine verstärkte
Belüftung
oder ein Kontakt zwischen dem Inhalt und der Atmosphäre erwünscht ist.
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In den 9–10 können die gemeinsamen Punkte 30 des
Rückens 24 auch
auf einem Durchmesser D mittig angeordnet sein, wobei die Rückenscharnierlinien 20 von
diesem Durchmesser in der Breitenrichtung ungleichmäßig beabstandeten
sind. Bei dieser Konfiguration sind die gemeinsamen Punkte 30 diametral
gegenüberliegend
im Unterschied zu den Ausführungsformen
der 7–8, in denen die gemeinsamen
Punkte 30 auf einer Kreissehne liegen. In der Ausführungsform
der 9–10 sind die Flügel 22 zueinander
keine Isomere. Statt dessen ist ein Flügel 22 in der Breitenrichtung
kürzer als
der andere Flügel 22.
Es ist jedoch klar, wie in 10 dargestellt
ist, dass der Rücken 24 dann, wenn
der Behälter 10 in
die geschlossene Stellung geschwenkt wird, nicht senkrecht zu den
Flügeln 22 ist.
Der Rücken 24 ist
stattdessen in einer nicht senkrechten Beziehung zu den Flügeln 22.
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Wenn sich in den 1, 7 und 9 die Rückenscharnierlinien 20 dem
Umfangsbereich 16 des Behälters 10 nähern, können sie
zusammenlaufen. Beim Zusammenlaufen schneiden sich die Rückenscharnierlinien 20 an
einem gemeinsamen Punkt 30, der im Umfangsbereich 16 des
Behälters 10 liegt.
Der gemeinsame Punkt 30 stimmt vorzugsweise mit der höchsten Erhebung
in der Z-Richtung des Umfangsbereichs 16 überein.
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In den 12A und 12B können die Scharnierlinien 20 zu
diesem gemeinsamen Punkt 30 unter einem vorgegebenen Azimutwinkel 32A zusammenlaufen.
Der momentane Azimutwinkel 32A, der als der eingeschlossene
Winkel zwischen den Rückenscharnierlinien 20 gemessen wird,
ist nominell gleichwertig mit dem in der Z-Richtung gemessenen doppelten
Momentanwinkel 32B, unter dem sich der Umfangsbereich 16 des
Behälters 10 von
dem mittleren Bereich 14 des Behälters 10 erhebt.
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In den 1, 7, 9, 11 und 12A können die Rückenscharnierlinien 20 durch
ein beliebiges Mittel geschaffen werden, das in der Technik bekannt
ist. Die Rückenscharnierlinien 20 umfassen
vorzugsweise Schwachstellenlinien, die die Biegekraft längs dieser
Linie verringern und ein Falten des Behälters 10 in einer
vorgegebenen Weise ermöglichen.
Die Rückenscharnierlinien 20 können an
der Zugspannungsseite 36 oder auf der Kompressionsseite 38 des
Behälters 10 angeordnet
sein. Geeignete Rückenscharnierlinien 20 enthalten
Kerblinien und Perforationen, wenn die vorgesehene Verwendung keine Flüssigkeiten
einschließt.
Material kann von dem Behälter 10 ausgestanzt
oder entfernt sein, um die Rückenscharnierlinien 20 zu
bilden. Darüber
hinaus wird Material komprimiert oder verdichtet, um Rückenscharnierlinien 20 auszubilden.
Formen und Techniken zum Kerben sind in der Technik wohl bekannt.
Wenn der Behälter 10 aus
Kunststoff hergestellt ist, sind die Rückenscharnierlinien 20 vorzugsweise
bewegliche Scharniere, die ebenfalls in der Technik wohl bekannt
sind.
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Die Rückenscharnierlinien 20 gemäß der vorliegenden
Erfindung werden als mehrflächig
betrachtet. Mit "mehrflächig" ist gemeint, dass
die Rückenscharnierlinien 20 in
einer einzelnen Richtung verlaufen und sich wenigstens um eine wahrnehmbare
Strecke in eine Richtung erstrecken, die eine Vektorkomponente besitzt,
die senkrecht zu der ersten Richtung verläuft.
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Der Punkt, an dem die Rückenscharnierlinien 20 von
der ersten Richtung abweichen, stimmt vorzugsweise mit einem topologischen
oder strukturellen Merkmal des Behälters 10 zusammen.
Wie in den Figuren dargestellt ist, weichen die Rückenscharnierlinien 20 im
Allgemeinen von der Planheit an den Punkten ab, an denen die Rückenscharnierlinien 20 den
Umfangsbereich 16 des Behälters 10 schneiden.
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An diesen Punkten können eine
oder mehrere Verbinderscharnierlinien 40, die eine prinzipielle Richtung
aufweisen, die im Allgemeinen senkrecht zu den Rückenscharnierlinien 20 verläuft, vorgesehen
sein. Es sind vorzugsweise zwei derartige Verbinderscharnierlinien 40 vorgesehen
und liegen dem Mittelpunkt des Behälters 10 diametral
gegenüber, wie
in 1 dargestellt ist.
Die Verbinderscharnierlinien 40 können in dem innen angeordneten
Abschnitt des Umfangsbereichs 16 des Behälters 10 liegen
und können
sich angenähert
dort befinden. Die Verbinderscharnierlinien 40 sind vorzugsweise
damit kongruent und können
deswegen einen Bogen abschneiden, der der Breite 26 des
Rückens 24 gleichwertig
ist.
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Die Verbinderscharnierlinien 40 schneiden die
Rückenscharnierlinien 20 an
zwei Scheitelpunkten 50. Die Scheitelpunkte 50 sind
an der radial äußersten
Stellung des mittleren Bereichs 14 angeordnet und stimmen
mit der Erhöhung
in Z-Richtung des mittleren Bereichs 14 überein.
Die beiden Scheitelpunkte 50 und ihre entsprechenden gemeinsamen Punkte 30 (an
denen sich die Rückenscharnierlinien 20 schneiden)
bilden im Allgemeinen ein dreieckiges Feld 52. Ohne Bindung
an eine Theorie wird angenommen, dass das dreieckige Feld 52 von
einer konkaven inneren Stellung zu einer konkaven äußeren Stellung
gebogen werden kann und den Behälter 10 unterstützt, in
der ersten und in der zweiten Stellung zu bleiben. Es ist jedoch
ermittelt worden, dass das Vorhandensein von Material in den dreieckigen
Feldern 52 in der beanspruchten Erfindung nicht wesentlich
ist, obwohl sein Fehlen ein Auslaufen ermöglicht.
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Der Behälter 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung kann aus einem starren Material hergestellt sein, insbesondere
ein Material, welches das Durchbiegen des dreieckigen Felds 52 zulässt, wie
oben angemerkt wurde. Geeignete starre Materialien enthalten Schaum,
Kunststoff und verschiedene andere synthetische Materialien. Der
Behälter 10 kann
aus Zellulose hergestellt sein und in diesem Fall kann er aus festem
gebleichtem Sulfit und Schichten aus verschiedenen Fasertypen, die
recycelte Zellulose enthalten, hergestellt sein. Bei Bedarf können eine
zusätzliche
Starrheit und eine Wärmeisolationsfähigkeit durch
das Material geschaffen werden, das für den Behälter 10 ausgewählt wurde.
Der Behälter 10 kann z.
B. aus Metall oder aus Wellpappe hergestellt sein.
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Wellpappe enthält eine im Allgemeinen ebene
Schicht und eine gewellte Schicht. Die gewellte Schicht ist nicht
an allen Positionen mit der ebenen Schicht verbunden und weist statt
dessen Rippen, die von der ebenen Schicht beabstandet sind, und Mulden,
die mit der ebenen Schicht verbunden sind, auf. Die Rippen und Mulden
sind häufig
gerade und parallel, sie können
jedoch auch sinusförmig
sein. Eine Rippe kann im Querschnitt S-förmig, C-förmig oder Z-förmig sein
oder kann jede andere Konfiguration besitzen, die in der Technik
bekannt ist. Bei Bedarf kann ferner eine zweite ebene Platte mit
dem gewellten Medium verbunden sein und der ersten ebenen Platte
gegenüberliegend
angeordnet sein.
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Der Behälter 10 kann aus einem
Papierschlamm gebildet sein oder zwischen übereinstimmend geformten Platten
aus einem Zuschnitt gepresst werden. Beide Herstellungsverfahren
sind in der Technik wohl bekannt.
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Bei Bedarf können eine oder mehrere Befestigungsvorrichtungen 60 dem
Behälter 10 zugefügt sein,
um eine Unterstützung
beim Halten des Behälters 10 in
der geschlossenen zweiten Stellung zu geben. Befestigungsvorrichtungen 60 sind
in der Technik wohl bekannt. Bei der hier beschriebenen Ausführungsform,
die eine im Allgemeinen runde Form aufweist, können an dem Behälter 10 zwei
Befestigungsvorrichtungen 60 vorgesehen sein. Die Befestigungsvorrichtungen 60 können an
Positionen angeordnet sein, die einen eingeschlossenen Winkel von 60° oder mehr
begrenzen. Bei den hier beschriebenen Ausführungsform ermöglicht ein
eingeschlossener Winkel von 90°,
dass die Befestigungsvorrichtungen 60 mittig zwischen den
gemeinsamen Punkten 30 und dem Punkt an der Kante 18 des
Behälters 10, der
in der geschlossenen Stellung des Behälters 10 von dem Rücken 24 am
weitesten entfernt ist, positioniert werden können.
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Geeignete Befestigungsvorrichtungen 60 enthalten
jene, die zwei komplementäre
Abschnitte aufweisen, die am Umfang voneinander beabstandet sind
und vorzugsweise gegenüberliegend
angeordnet sind. Ein Abschnitt ist jeweils an einer Isomere des
Behälters 10 angeordnet.
Geeignete Befestigungsvorrichtungen 60 enthalten Schnallen,
Klinken, druckempfindlichen Klebstoff, wahlweise aktivierbaren Klebstoff,
Befestigungseinrichtungen mit Haken und Schleifen, Befestigungseinrichtungen
mit Lappen und Schlitzen, Kohäsions-Befestigungseinrichtungen
sowie weitere Befestigungseinrichtungen, die in der Technik bekannt
sind. Wahlweise aktivierbarer Klebstoff kann verwendet werden, wenn
erwünscht ist,
den Behälter 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung für
eine verhältnismäßig langfristige
Produktaufbewahrung zu versiegeln. Befestigungsvorrichtungen 60 können im
Allgemeinen gemäß den folgenden
gewöhnlich
zugewiesenen US-Patenten
hergestellt sein: Nr. 4.979.613, das am 25. Dezember 1990 an McLaughlin
u. a. erteilt wurde; Nr. 5.1116.563, das am 26. März 1992
an Thomas u. a. erteilt wurde; Nr. 5.230.851, das am 27. Juli 1993
an Thomas erteilt wurde; oder Nr. 5.662.758, das am 2. September
1997 an Hamilton u. a. erteilt wurde. Bei Bedarf können formgestanzte
und verformbare passende Schnapp-Befestigungseinrichtungen verwendet
werden, bei denen ein Flügel
des Behälters 10 mit
dem anderen Flügel
des Behälters 10 verriegelt oder
an diesem mechanisch einschnappt.
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Während
oben Wegwerf-Behälter 10 beschrieben
wurden, sollte es klar sein, dass haltbare und wiederverwendbare
Behälter
ebenso im Umfang der beanspruchten Erfindung liegen. Außerdem müssen die
Materialien, aus denen die Behälter 10 hergestellt
sind, nicht immer gleich sein. Der Rücken 24 des Behälters 10 kann
z. B. aus einem schwereren Material hergestellt sein als die Flügel 22.
Außerdem kann
ein Flügel 22 länger, schwerer
oder anders geformt sein als der andere Flügel 22, wenn es z.
B. erwünscht
ist, dass der zweite Flügel 22 hauptsächlich als
ein Deckel für
den anderen Flügel
dient. Außerdem
müssen
die Flügel 22 untereinander
keine Isomeren sein. Asymmetrische Konfigurationen (sowohl parallel
als auch senkrecht zum Rücken 24),
die in den 5–10 dargestellt sind, liegen
ebenfalls im Umfang der beanspruchten Erfindung. Außerdem kann
der Behälter 10 eine
aufrecht stehende Unterteilung umfassen, wie in 6 dargestellt ist, um separate Fächer in
dem Behälter 10 zu
schaffen. Die aufrecht stehende Unterteilung kann die Rückenscharnierlinien 20 schneiden.
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Der Behälter 10 kann in mehreren
Konfigurationen und Geometrien ausgeführt sein. Ein Fachmann wird
jedoch erkennen, dass praktische Einschränkungen an den möglichen
Geometrien vorhanden sind. Für
einen runden Behälter
ist z. B. dann, wenn sich der Radius des mittleren Bereichs der
Tiefe 19 in Z-Richtung des Behälters 10 annähert, das
Volumen des Behälters 10 in
der geschlossenen Stellung begrenzt.
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Ferner muss der Umfangsbereich 16 jedes Flügels 22 des
Behälters 10 nicht
mit dem Umfangsbereich 16 des anderen Flügels 22 im
Register liegen, wenn der Behälter 10 in
der geschlossenen Stellung ist. Obwohl derartige Ausführungsformen
dargestellt sind. wird ein Fachmann erkennen, dass ein Behälter 10,
bei dem die Umfangslinien 16 der Flügel in der geschlossenen Stellung
zueinander versetzt sind, ebenfalls erwünscht sein kann. Eine derartige Konfiguration
ermöglicht
die Belüftung
des Behälters in
seiner geschlossenen Stellung sowie des darin enthaltenen Produkts.
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In 11 ist
ein Behälter 10 der
vorliegenden Erfindung für
die Verwendung mit elliptischen oder weiteren nicht axialsymmetrisch
geformten Behältern
geeignet. Der Behälter
kann z. B. ungleiche Haupt- und Nebenachsen A, I besitzen. Bei einer
derartigen Konfiguration können
ein Rücken 24 und
Rückenscharnierlinien 20 in
den beiden zueinander senkrechten Richtungen, die mit den Haupt-
und Nebenachsen A, I übereinstimmen,
vorgesehen sein. Es ist natürlich
klar, dass ein Rücken 24 und
Rückenscharnierlinien 20 in
einer Richtung vorgesehen sein können,
die zwischen der Hauptachse A und der Nebenachse I des Behälters 10 liegt.
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Die Ausführungsform von 11 schafft den Vorteil, dass in Abhängigkeit
von der Richtung, die für das
Schwenken von der geöffneten
Stellung zu der geschlossenen Stellung ausgewählt wird, der Behälter 10 in
der geschlossenen Stellung unterschiedliche Seitenverhältnisse
besitzen kann. Somit können Inhalte
oder Produkte mit unterschiedlichen Formen von dem Behälter 10 leicht
aufgenommen werden. Außerdem
könnte
jede Form des Behälters 10 mit mehr
als einer Achse, um die der Behälter 10 symmetrisch
ist, mehrere Rücken
besitzen. Das ist insbesondere dann nützlich, wenn die unterschiedlichen Orientierungen
des Rückens 24 wie
bei der Ellipse unterschiedliche Formen zur Folge haben, wenn der Behälter 10 in
der geschlossenen Stellung ist. Zum Beispiel ergibt ein geöffneter
quadratischer Behälter 10,
der auf zwei Seiten parallel gefaltet ist, in der geschlossenen
Stellung einen rechteckigen Behälter 10.
Wenn der gleiche quadratische Behälter 10 um seine diagonale
Achse gefaltet wird, ist der resultierende Behälter 10 in der geschlossenen
Stellung dreieckig. Außerdem
kann ein runder Behälter 10 vorgesehen
sein mit mehreren Rücken 24 und
zugehörigen
Rückenscharnierlinien 20.
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Während
verschiedene Formen und Materialien der Behälter 10 gezeigt und
beschrieben wurden, sollte klar sein, dass ebenso verschiedene Größen der
Behälter 10 bei
der vorliegenden Erfindung vorgesehen sind. Der Behälter 10 kann
z. B. ausreichend klein sein, dass er in die Handtasche oder Jackentasche
einer Person passt. Ein derartiger Behälter 10 ist nützlich zum
Befördern
von persönlichen Gegenständen, wie
etwa Medikamente, Artikel zur Schönheitspflege und Produkte,
die zur Hygiene oder persönlichen
Reinigung verwendet werden.
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Der Behälter 10 kann alternativ
so bemessen sein, dass er auf einen Tieflader passt und durch eine Zugmaschine
transportiert wird. Ein derartiger Behälter 10 kann verwendet
werden, um Baumaterialien, Maschinen, Werkzeuge usw. zu transportieren,
wobei sie während
des Transports trocken und sauber gehalten werden. Behälter 10,
die kleiner oder größer sind
als die eben beschriebenen Behälter
bzw. Zwischengrößen besitzen,
sind vorgesehen und in gleicher Weise geeignet.
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Außerdem können dem Behälter 10 Merkmale
zugefügt
werden, damit er die Größe, das
bestimmte Produkt oder die Inhalte des Behälters 10 aufnimmt
und seinen vorgesehenen letztendlichen Verwendungszweck erfüllt. Der
Behälter 10 kann
z. B. mit (nicht gezeigten) Griffen versehen sein, um die Tragbarkeit
oder das Tragen schwerer Inhalte zu unterstützen. Die Griffe können an
den Flügeln 22,
dem Rücken 24 oder
an beiden befestigt sein. Die Griffe können an der Außenseite
des Behälters 10 zugefügt sein
oder aus den Flügeln 22 ausgestanzt
sein. Dem Rücken 24 können zusätzlich Laufrollen
zugefügt sein,
so dass der Behälter
z. B. als Gepäckstück zur Beförderung
von Kleidung usw. verwendet werden kann, während der Benutzer auf Reisen
ist.
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Außerdem kann die Innenseite
des Behälters 10 mit
Merkmalen versehen sein, um den gewünschten Endzweck zu realisieren.
Die Innenseite des Behälters 10 kann
z. B. mit verschiedenen Fächern
versehen sein, um eine Unmenge von kleinen Produkten oder Inhalten
zu halten. Eine derartige Anordnung kann nützlich sein, wenn der Behälter 10 später als
eine Vitrine verwendet werden soll, um Produkte auszustellen, wenn
der endgültige
Bestimmungsort erreicht wurde. Viele weitere Kombinationen und Variationen
sind machbar und liegen im Umfang der beanspruchten Ansprüche.