DE69912317T2

DE69912317T2 - Vorrichtung und verfahren zur bestimmung einer programmnachbarschaft für einen kundenknoten in einem kundenbedienernetzwerk

Info

Publication number: DE69912317T2
Application number: DE69912317T
Authority: DE
Inventors: Martin Duursma; Anatoly Panasyuk; Anthony Ungerman; Jay Bradley PEDERSEN; C. Tom DAVIS; A. Marc BLOOMFIELD; Robert Ciraldo
Original assignee: Citrix Systems Inc
Current assignee: Citrix Systems Inc
Priority date: 1998-12-29
Filing date: 1999-12-27
Publication date: 2004-07-29
Anticipated expiration: 2019-12-28
Also published as: EP1141828A1; GB9930782D0; CA2293127C; KR100630212B1; PT1141828E; HK1040124B; JP2002533830A; US20050198292A1; IL143762A0; AU6555299A; CA2293127A1; US6928469B1; DK1141828T3; ATE252744T1; DE69912317D1; KR20060096474A; GB2349488A; ES2209549T3; WO2000039678A1; AU765088B2

Description

Grundlagen der Erfindung
Gebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Kunden-Server Netwerke. Genauer bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Information eines Kundensystems über auf einem Serversystem installierte Anwendungsprogramme, die dem Kundensystem zur Ausführung zur Verfügung stehen.
Hintergrund der Erfindung
Herkömmliche Computernetzwerke bestehen aus einer Anzahl von Computersystemen, so genannten Knoten, die mit anderen Computersystemen über Nachrichtenverbindungen in Verbindung stehen. Typischerweise sind einige der Knoten Kundenknoten und andere Knoten sind Serverknoten. Ein Kundenknoten formuliert und liefert Abfragen an einen Serverknoten. Ein Benutzer des Kundenknotens gibt die Abfrage über eine auf dem Kundenknoten ausgeführte Benutzeroberfläche ein. Der Serverknoten beurteilt die Abfragen und liefert Antworten an den Kundenknoten zur Darstellung auf der Kundenbenutzeroberfläche.
Gewöhnlich enthalten die Serverknoten ein Sortiment an Anwendungsprogrammen, die von den Kundenknoten geöffnet und ausgeführt werden können. Wenn der Kundenknoten ein Anwendungsprogramm startet, kann die Ausführung dieses Anwendungsprogramm in Abhängigkeit des vom Computernetzwerk befolgten Berechnungsmodells entweder auf dem Kundenknoten oder dem Serverknoten stattfinden. In einem serverbasierten Berechnungsmodell führt der Serverknoten das Anwendungsprogramm aus und nur die Steuerinformationen für die Kundenbenutzeroberfläche werden über das Computernetzwerk für den Kundenknoten zur Darstellung übertragen. In einem kundenbasierten Berechnungsmodell überträgt der Serverknoten das Anwendungsprogramm an den Kundenknoten, so daß der Kundenknoten das Programm unter Nutzung der Ressourcen des Kundenknotens ausführen kann.
Ein Nachteil der herkömmlicher Computernetzwerke ist, daß sich die Kundenknoten nicht bewußt sind, welche Anwendungsprogramme auf dem Serverknoten zur Ausführung verfügbar sind. In der Tat könnten sich Kundenknoten noch nicht einmal bewußt sein, welche Serverknoten im Netzwerk zur Verfügung stehen. Um verfügbare Anwendungsprogramme auf einem bestimmten Serverknoten zu finden, muß ein Benutzer des Kundenknotens den Serverknoten finden und darauf Zugriff erhalten und eine Verzeichnisliste der auf dem Serverknoten existierenden Programme erstellen. Sogar dann kann es sein, daß die Liste dem Benutzer nicht die Anwendungsprogramme anzeigt die für die er zur Ausführung berechtigt ist.
Sobald der Benutzer sich über die Anwendungsprogramme auf dem Server bewußt ist, muß er ferner eine Verbindung zu diesen Anwendungsprogrammen herstellen. Die Industrie hat Softwaretools entwickelt, die den Benutzer bei der Verbindungsherstellung unterstützen, zum Beispiel Remote Application Manager hergestellt von Citrix Systems, Inc., in Ft. Lauderdale Florida. Der Remote Application Ma nager ist ein auf dem Kundenknoten installiertes Anwendungsprogramm. Dieses Anwendungsprogramm führt einen Administrator des Kundenknotens zur Informationseingabe, die eine Verbindung zu einer, auf einem bestimmten Serverknoten veröffentlichte Anwendung aufbaut. Der Administrator liefert solche Informationen, wie etwa den Namen der Sitzung, das Protokoll zum Zugriff auf den Serverknoten, den Servernamen oder IP-Adresse oder die veröffentlichte Anwendung. Annährungen dieser Art erfordern, daß der Administrator, um eine Verbindung aufbauen zu können, die Informationen kennt und die Details der Protokolle und Domain versteht.
Die Au-A-199853031 offenbart ein System zur automatischen Erstellung von Datenbanken, die Industrie-, Service-, Produkt- und Themenklassifizierungsdaten, Kontaktdaten, geographische Standortdaten (CCG-Daten) und Links zu Webseiten von HTML-, XML-, SGML- verschlüsselten, auf Computernetzwerken, wie etwa das Internet oder Intranets, aufgestellten Webseiten beinhalten. Die Webseiten, die HTML-, XML- oder SGML- verschlüsselte CCG-Daten, Datenbankenupdatesteuerungen, und Webbrowserdarstellungssteuerungen beinhalten, werden unter Verwendung einfacher Texteditoren, HTML, XML oder SGML-Editoren oder zweckgebaute Editoren erschaffen und modifiziert. Die CCG-Datenbanken können auf Verweise (URLs) auf Webseiten hin, unter Verwendung von Nachfragen, die auf eine oder mehrere der Punkte der CCG-Daten verweisen, durchsucht werden. Alternativ können die auf die CCG-Daten in den Datenbanken verweisenden Nachfragen Kontaktdaten ohne Webseitenbezug bereitstellen. Eine Datenduplikation und eine Koordinierung werden reduzierten durch ein Einschließen von Steuerungen in der Webseiten CCG-Daten Darstellung, die von Webbrowsern verwendet werden, um die gleichen Daten, die zum automatischen Update der Datenbank verwendet werden, für die Darstellung zu formatieren.
Die US-A-5, 689, 708 offenbart einen Ressourcenmanager in einem Kunden/Server Computernetzwerk, der die Verfügbarkeit der Systemressourcen steuert. Ein Systemadministrator generiert einen Satz Profile, die genau angeben, welche Systemressourcen jeder Benutzer für jedes der vielen Anwendungsprogramme verwenden darf. Einzelne Anwendungsprogramme können ihre möglichen Auswahlen bezüglich solcher Systemressourcen gemäß dem verwendeten Profil auf dynamische Weise intern konfigurieren.
Die vorliegende Erfindung ist wie beansprucht in den angefügten Ansprüchen.
Zusammenfassung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung ermöglicht es dem Benutzer eines Kundensystems, über verfügbare Anwendungsprogramme auf Servern in einem Netzwerk informiert zu werden, ohne daß der Benutzer wissen muß, wo er solche Anwendungsprogramme finden kann oder ohne zur Verbindung zu solchen Anwendungsprogrammen nötige, technische Informationen eingeben zu müssen.
In einem Aspekt bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Darstellung von Anwendungsprogrammen für ein Kundensystem in einem das Kundensystem und eine Vielzahl von Servern beinhaltenden Netzwerk. Die Server beinhalten einen Hostserver, der anwendungsbezogene, mit den auf der Vielzahl von Servern in einem Netzwerk gehosteten Anwendungsprogrammen übereinstimmende Informatio nen empfängt. Benutzerausweise werden vom Kundensystem empfangen. Ob jedes gehostete Anwendungsprogramm dem Kundensystem zur Ausführung verfügbar ist, wird anhand der Benutzerausweise und den empfangenen anwendungsbezogenen Informationen ermittelt. Eine Information wird vom Hostserver zum Kundensystem übertragen, um dem Kundensystem jedes gehostete Anwendungsprogramm, das dem Kundensystem zur Ausführung verfügbar ist, anzuzeigen. In manchen Gestaltungen erschafft der Hostserver ein Ausgabedisplay, das die anwendungsbezogenen Informationen, wie etwa eine Hyper Text Markup Language (HTML) Datei, eine Extended Markup Language (XML) oder andere Structured General Markup Language (SGML) Datei enthält.
Der Hostserver kann das Kundensystem anhand der empfangenen Benutzerausweise authentisieren. Wenn das Kundensystem eines der verfügbaren Anwendungsprogramme zur Ausführung auswählt, kann die Anwendung ausgeführt werden, ohne daß die zusätzliche Eingabe von Benutzerausweisen durch den Benutzer des Kundensystems erforderlich ist, obwohl sich die ausgewählte Anwendung auf einem vom Hostserver verschiedenen Server befindet.
In einer Gestaltung wird eine Verbindung zwischen dem Kundensystem und dem Hostserver unter Verwendung eines Independent Computing Architecture (ICA Protokolls hergestellt. Das ICA Protokoll kann einen virtuellen Kanal zur Informationsübertragung an das Kundensystem herstellen, durch die jedes gehostete, für das Kundensystem verfügbare Anwendungsprogramm angezeigt wird. Eine Anforderung zur Ausführung eines der verfügbaren gehosteten Anwendungsprogramme kann über die Verbindung empfangen werden. Als Reaktion auf die Anforderung kann ein zweiter Kanal zwischen dem Kundensystem und dem Hostserver eingerichtet wer den, um eine mit einer Ausführung des angeforderten Anwendungsprogramm verbundene Information auszutauschen. In einer anderen Gestaltung kann eine Verbindung zwischen dem Hostserver und einem zweiten, die angeforderte Anwendung hostenden Server als Reaktion auf die Anforderung hergestellt werden. Eine mit einer Ausführung des angeforderten Anwendungsprogramm verbundene Information kann zwischen dem zweiten Server und dem Kundensystem über den Hostserver ausgetauscht werden.
Eine zweite Anforderung zur Ausführung eines zweiten der verfügbaren gehosteten Anwendungsprogrammen kann über die Verbindung zwischen dem Hostserver und dem Kundensystem empfangen werden. Eine andere Verbindung zwischen dem Hostserver und einem die angeforderte Anwendung hostenden dritten Server kann als Reaktion auf die zweite Anforderung errichtet werden. Eine mit einer Ausführung des als zweites angeforderten Anwendungsprogramm verbundene Information kann zwischen dem dritten Server und dem Kundensystem über den Hostserver ausgetauscht werden. Eine von den zweiten und dritten Servern empfangene Information kann zur Übertragung an das Kundensystem zusammengefasst werden.
In noch einer anderen Gestaltung kann eine Anwendungsinformation als Antwort auf die erste Anforderung vom Hostserver an das Kundensystem gestellt werden. Eine zweite Verbindung kann zwischen dem Kundensystem und einem zweiten die angeforderte Anwendung hostenden, Server als Antwort auf die gestellte Anwendungsinformation errichtet werden.
Der Hostserver kann die verfügbare Anwendungsinformation als Reaktion auf eine Anforderung durch das Kundensystem übertragen. Die übertragene Information kann ein grafisches Benutzeroberflächendisplay, das die verfügbaren Anwendungsprogramme darstellenden Icons aufweist, auf dem Kundensystem erzeugen. Die übertragene Information kann ebenfalls jedes gehostete Anwendungsprogramm aufführen, zu dessen Nutzung das Kundensystem nicht autorisiert ist.
Der Hostserver kann mit jedem der anderen Server kommunizieren, um die von solchen anderen Servern gehosteten Anwendungsprogramme zu ermitteln und eine Datenbank zur Speicherung der anwendungsbezogenen Informationen zu entwickeln. Die Datenbank kann jedem der anderen Server aus der Vielzahl zugänglich sein oder jeder der anderen Server kann eine Datenbank zur Speicherung der anwendungsbezogenen Informationen aufrecht erhalten.
In einem anderen Aspekt bezieht sich die Erfindung auf eine Methode zur Darstellung einer jeden von einem Server gehosteten, für das Kundensystem verfügbaren Anwendung auf dem Kundensystem. Benutzerausweise werden vom Kundensystem empfangen. Anwendungsbezogene Informationen werden durch den Server gepflegt. Ob jede Anwendung, die auf dem Server gehostet wird, dem Kundensystem zur Ausführung zur Verfügung steht, wird anhand der Benutzerausweise und den anwendungsbezogenen Informationen ermittelt. Informationen, die jede für das Kundensystem verfügbare Anwendung anzeigen, werden vom Server an das Kundensystem übertragen.
In einem anderen Aspekt bezieht sich die Erfindung auf einen Server, der ein mit von der Vielzahl an Servern gehosteten Anwendungsprogrammen übereinstimmende, anwendungsbezogene Informationen sammelndes Servicemodul beinhaltet. Eine Datenbank speichert die zusammengetragenen anwendungsbezogenen Infor mationen. Ein Empfänger empfängt Benutzerausweise vom Kundensystem. Das Servicemodul bestimmt für jedes Anwendungsprogramm, das von der Mehrzahl an Servern gehostet wird, an hand der Nutzerausweise und der in der Datenbank gespeicherten, anwendungsbezogenen Informationen, ob das gehostete Anwendungsprogramm für den Nutzer des Kundensystems zur Ausführung zur Verfügung steht. Ein Sender überträgt Informationen an das Kundensystem. Das Servicemodul kann ein Datagramm an andere Server in der Vielzahl übertragen, um die anwendungsbezogenen, mit den auf diesen Servern gehosteten Anwendungsprogrammen übereinstimmende, Informationen zu sammeln. Die übertragenen Informationen zeigen einem Benutzer des Kundensystems jedes gehostete Anwendungsprogramm, das dem Benutzer des Kundensystems zur Benutzung zur Verfügung steht. Der Sender kann die verfügbaren Anwendungsinformationen unter Verwendung eines virtuellen Kanal-Kommunikationsprotokolls versenden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die Erfindung wird im einzelnen in den angefügten Ansprüchen angegeben. Die vorherigen und weiteren Vorteile der Erfindung können mit Bezug auf die folgende Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser verstanden werden, wobei:
1 ist ein Diagramm einer Gestaltung eines Kundenknotens in Kommunikation mit einer Gruppe von Serverknoten über ein Netzwerk, wobei eine Programmnachbarschaft des Kundenknotens gemäß dem Prinzip der Erfindung bestimmt werden kann;
2A ist ein Blockdiagramm, das einen beispielhaften Prozess darstellt, in dem einer der Serverknoten die Ausführung eines Anwendungsprogramm zur Ermittlung der Programmnachbarschaft eines Kundenknotens initiieren kann;
2B ist ein Blockdiagramm, das einen beispielhaften Prozess darstellt, in dem ein Kundenknoten die Ausführung eines Anwendungsprogramm zur Ermittlung der Programmnachbarschaft eines Kundenknotens initiieren kann;
2C ist ein Blockdiagramm, das einen beispielhaften Prozess darstellt, in dem ein Kundenknoten eine Webbrowseranwendung zur Ermittlung seiner Programmnachbarschaft nutzt;
3A, 3B und 3C sind Blockdiagramme, die beispielhafte Prozesse darstellen, in denen ein Kundenknoten ein Anwendungsprogramm aus einem auf diesem Kundenknoten dargestellten Programmnachbarschaftsfenster ausführen kann;
3D ist ein Blockdiagramm, das einen beispielhaften Prozess darstellt, in dem ein Kundenknoten ein Anwendungsprogramm von einer auf diesem Kundenknoten dargestellten Programmnachbarschaftswebseite ausführen kann;
4 ist ein Blockdiagramm einer kundenbasierten Berechnungsgestaltung, in der ein eine installierte Programmnachbarschaftsanwendung der Erfindung aufweisender Kundenknoten in Kommunikation mit einem der Serverknoten steht;
5 ist ein Blockdiagramm einer serverbasierten Berechnungsgestaltung, in der ein Kundenknoten in Kommunikation mit einem eine installierte Programmnachbarschaftsanwendung der Erfindung aufweisender Serverknoten steht;
6A ist ein Screenshot eines beispielhaften Displays auf dem Bildschirm eines Kundenknotens, nachdem das Programmnachbarschaftsanwendungsprogramm ausgeführt wird;
6B ist ein anderer Screenshot eines beispielhaften Displays auf dem Bildschirm eines Kundenknotens, nachdem das Programmnachbarschaftsanwendungsprogramm ausgeführt wird;
7 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Gestaltung eines Prozesses repräsentiert, in dem ein Kundenknoten über die Verfügbarkeit der auf dem Anwendungsserver zur Benutzung stehenden Anwendungsprogramme informiert wird.
Detaillierte Beschreibung
1 zeigt ein erstes Berechnungssystem (Kundenknoten) (10) und ein zweites Berechnungssystem (Kundenknoten) (20) in Kommunikation mit einem Berechnungssystem (Anwendungsserver) (30, 32, 34 und 36) über ein Netzwerk 40). Das Netzwerk (40) kann ein „Local Area Network" (LAN) oder ein „Wide Area Network" (WAN), wie etwa das Internet oder World Wide Web sein. Benutzer der Kundenknoten (10, 20) können mit dem Netzwerk (40) über eine Vielfalt von Verbindungen, inklusive Telefonleitungen, LAN oder WAN Verbindungen (zum Beispiel T1, T3, 56 kb, x.25), Breitband Verbindungen (ISDN, Frame Relay, ATM) und Funkverbindungen, verbunden werden. Die Verbindungen können unter Verwendung einer Vielfalt von Kommunikationsprotokollen (zum Beispiel TCP/IP, IPX, SPX, Net-BIOS, Ethernet, RS232 und direkt asynchrone Verbindungen) hergestellt werden. Der Kundenknoten (10) kann irgendein Personalcomputer (zum Beispiel 286, 386, 486, Pentium, Pentium II, Macintosh Computer), windowsbasiertes Terminal, Netzwerk Computer, Funkvorrichtung, Informationsvorrichtung, RISC Power PC, X-Vorrichtung, Workstation, Minicomputer, Mainframecomputer oder andere Berechnungsvorrichtung sein, die einen windowsbasierten Desktop und ausreichend beständigen Speicher zur Ausführung von von den Anwendungsservern (30, 32, 34) über das Netzwerk (40) herruntergeladene, Anwendungsprogramme aufweisen. Windows orientierte Plattformen, die vom Kundenknoten (10) unterstützt werden, beinhalten Windows 3.x, Windows 95, Windows 98, Windows NT 3.51, Windows NT 4.0, Windows CE, Macintosh, Java und Unix. Der Kundenknoten (10) kann einen Bildschirm (12), eine Tastatur (14), einen Speicher (16) zur Speicherung herruntergeladener Anwendungsprogramme, einen Prozessor (17) und eine Maus (18) umfassen. Der Speicher (16) kann beständigen oder flüchtigen Speicher beinhalten. Der Prozessor (17) kann das Anwendungsprogramm lokal auf dem Kundenknoten (10) ausführen und einen entstehenden Windowsbasierten Desktop auf dem Bildschirm (12) darstellen. Solche lokalen Vorgänge auf dem Kundenknoten (10) sind gemäß dem zuvor beschriebenen kundenbasiertes Berechnungsmodell.
Alternativ kann der Kundenknoten (20) irgendein Terminal (windows- oder nicht windowsbasiert) oder Dünnkundenvorrichtung sein, die gemäß einem serverbasiertem Berechnungsmodell arbeiteten. In einem serverbasierten Berechnungsmodell tritt die Ausführung der Anwendungsprogramme gänzlich nur auf den Anwen dungsservern (30, 32, 34) auf und die Benutzeroberfläche, Tastaturanschläge und Mausbewegungen werden über das Netzwerk (40) an den Kundenknoten (20) übertragen. Die Benutzeroberfläche kann textbetrieben (zum Beispiel DOS) oder grafikbetrieben (zum Beispiel Windows) sein. Plattformen, die vom Kundenknoten 20) unterstützt werden, beinhalten Dos und Windows CE für Windowsbasierte Terminals. Der Kundenknoten (20) beinhaltet einen Bildschirm (22), eine Tastatur (24 ), eine Maus (28), einen Prozessor (nicht dargestellt) und beständigen Speicher nicht dargestellt).
Die Anwendungsserver (30, 32, 34 und 36) können irgendeine Berechnungsvorrichtung sein, die Zugriff auf andere Teile des Netzwerks (zum Beispiel Workstations, Drucker) steuert. Es muß verstanden werden, daß mehr oder weniger Anwendungsserver an das Netzwerk (40) angeschlossen werden können. Diese Server (30, 32, 34 und 36) können gemäß einem kundenbasierten Berechnungsmodell oder einem serverbasierten Berechnungsmodell, wie zuvor beschrieben, arbeiten.
Jeder Anwendungsserver (30, 32, 34 und 36) hostet ein oder mehrere Anwendungsprogramme, auf die von den Kundenknoten (10) und (20) zugegriffen werden kann. Anwendungen, die den Kundenknoten zur Ausführung verfügbar gemacht werden, werden veröffentlichte Anwendungen genannt. Beispiele solcher Anwendungen beinhalten Textverarbeitungsprogramme, wie etwa MICROSOFT WORD^®, und Tabellenkalkulationsprogramme wie etwa MICROSOFT EXEL^®, die beide von der Microsoft Corporation von Redmond, Washington hergestellt werden, Finanzverwaltungsprogramme, Kundenregistrierungsprogramme, Programme zur Bereitstellung von technischer Hilfestellungsinformationen, kundendatenbankanwendungen oder anwendungseingestellte Manager.
Die Server (30, 32 und 34) können der gleichen Domain (38) angehören. Im Netzwerk (40) ist eine Domain ein Unternetzwerk, die aus einer Gruppe von Anwendungsservern und Kundenknoten unter Steuerung einer Sicherheitsdatenbank besteht. Eine Domain kann eine oder mehrere „Serverfarmen" beinhalten. Eine Serverfarm ist eine Gruppe von Servern, die miteinander verbunden sind, um als ein einzelnes Serversystem zu agieren, um eine zentrale Authentisierung bereitzustellen. Wechselweise kann eine Serverfarm eine oder mehrere Domains enthalten. Damit zwei Server verschiedener Domains zur gleichen Serverfarm gehören können, kann eine Vertrauensbeziehung zwischen den beiden Domains erforderlich sein. Eine Vertrauensbeziehung ist eine Verbindung zwischen unterschiedlichen Domains, die es den Benutzern erlaubt, auf die mit jeder Domain verbundenen Ressourcen mit gerade einmal einer Einlogg-Authentisierung zuzugreifen.
In einer Gestaltung ist der Anwendungsserver (36) in einer anderen Domain als die Domain (38). In einer anderen Gestaltung ist der Server (36) in derselben Domain wie die Server (30, 32, und 34). Für beide Gestaltungen können die Anwendungsserver (30, 32, und 34) zu einer Serverfarm gehören, währenddessen der Server (36) zu einer anderen gehört oder alle Anwendungsserver (30, 32, 34 und 36) können zur gleichen Serverfarm gehören. Wenn ein neuer Server mit dem Netzwerk (40) verbunden wird schließt der neue Server sich entweder einer bestehenden Serverfarm an oder gründet eine neue Serverfarm.
Das Netzwerk (40) kann einen Masterserverknoten beinhalten, um den Belastungsstand unter den Anwendungsservern (30, 32, 34 und 36) im Gleichgewicht zu halten. Der Masterserverknoten kann einer der Anwendungsserver (30, 32, 34 oder 36) sein. Der Masterserverknoten beinhaltet eine Liste von Serveradressen und Belastungsinformationen, übereinstimmend mit jedem der anderen Anwendungsserver. Der Masterserverknoten kann anhand der Liste verfügbarer Server und entsprechender Belastungsstände den Kundenknoten an einen bestimmten Serverknoten leiten, um darauf eine Anwendung auszuführen. Alternativ können die Anwendungsserver 30, 32, 34, 36) unter sich auf „peer-to-peer" Weise zusammenarbeiten, um Administrationsinformationen wie etwa Belastungsstände auszutauschen, wobei es irgendeinem Server (30, 32, 34, 36) erlaubt ist, auf eine Anforderung eines Kundenknotens (10, 20) zu antworten.
Pogrammnachbarschaft
Gemäß den Prinzipien der Erfindung kann ein Benutzer beider Kundenknoten (10, 20) die Verfügbarkeit von durch die Anwendungsserver (30, 32, 34 und 36) im Netzwerk (40) gehostete Anwendungsprogrammen erfahren, ohne daß der Benutzer wissen muß, wo er solche Anwendungen findet oder technische Informationen eingeben muß, die zur Verbindung mit solchen Anwendungen erforderlich sind. Diese verfügbaren Anwendungsprogramme umfassen die „Programmnachbarschaft" des Benutzers. Ein System zur Bestimmung einer Programmnachbarschaft für einen Kundenknoten beinhaltet ein Anwendungsprogramm (worauf sich im folgenden als die „Programmnachbarschafts-" Anwendung bezogen wird), Speicher zum Speichern der Komponenten des Anwendungsprogramms und einen Prozessor zur Ausführung des Anwendungsprogramms.
Die Programmnachbarschaftsanwendung kann im Speicher des Kundenknotens (10) und/oder auf den Anwendungsservern (30, 32, 34 und 36) installiert werden, wie im folgenden beschrieben wird. Die Programmnachbarschaftsanwendung ist eine Sammlung von Services -, Anwendungsprogrammoberflächen-(APIs ) und Benutzeroberflächen-(UI)Programmen, die dem Benutzer der Kundenknoten (10, 20) solche Anwendungsprogramme anzeigen, die von den Anwendungsservern gehostet werden und den Kundenknoten zur Nutzung zur Verfügung steht (zum Beispiel zur Ausführung).
Ein Anwendungsserver, der gemäß der Programmnachbarschaftsanwendung arbeitet, sammelt anwendungsbezogene Informationen von jedem der Anwendungsserver in einer Serverfarm. Die anwendungsbezogenen Informationen für jede gehostete Anwendung beinhalten zum Beispiel eine Adresse für den die Anwendung hostenden Server, den Anwendungsnamen, den Benutzer oder Benutzergruppe, die zur Nutzung der Anwendung berechtig sind, und die für den Kundenknoten minimal vorausgesetzten Fähigkeiten, bevor eine Verbindung zur Ausführung der Anwendung erstellt werden kann. Zum Beispiel kann die Anwendung Videodaten bewegen, und daher ist eine minimal vorausgesetzte Fähigkeit, daß der Kundenknoten Videodaten unterstützt. Andere Beispiele sind, daß der Kundenknoten Audiodaten unterstützt oder verschlüsselte Daten verarbeiten kann. Die anwendungsbezogenen Informationen können in einer Datenbank gespeichert werden, wie nachfolgend präzise beschrieben wird.
Wenn sich ein Kundenknoten in das Netzwerk (40) einloggt, stellt der Benutzer des Kundenknotens Benutzerausweise. Benutzerausweise beinhalten typischerweise den Benutzernamen des Kundenknotens, das Paßwort des Benutzers und den Domainnamen, für den der Benutzer autorisiert ist. Die Benutzerausweise können von intelligenten Karten, zeitbasierte Zeichen, Sozialsicherheitsnummern, Benutzer paßwörtern, persönliche Identifikationsnummern (PIN), digitalen Zertifikaten, die auf symmetrischen Schlüsseln oder elliptischen Schlüsselkryptographie, biometrischen Charakteristiken des Benutzers oder anderen Mitteln, durch die die Identifikation des Benutzers des Kundenknotens erhalten werden kann, erhalten werden und zur Authentisierung übertragen werden. Der dem Kundenknoten antwortende Server kann den Benutzer anhand der Benutzerausweise authentisieren. Die Benutzerausweise können da gespeichert werden, wo auch die Programmnachbarschaftsanwendung ausgeführt wird. Wenn der Kundenknoten (10) die Programmnachbarschaftsanwendung ausführt, können die Benutzerausweise auf dem Kundenknoten (10) gespeichert werden. Wenn ein Anwendungsserver die Programmnachbarschaftsanwendung ausführt, könne die Benutzerausweise auf diesem Server gespeichert werden.
Von den Benutzerausweisen und den anwendungsbezogenen Informationen kann der Server des weiteren ermitteln, welche der von den Anwendungsservern gehosteten Anwendungsprogrammen zur Nutzung durch den Benutzer des Kundenknotens zur Verfügung stehen. Der Server überträgt Informationen, die die dem Kundenknoten zur Verfügung stehenden Anwendungsprogramme darstellt. Dieser Prozess beseitigt den Zwang für den Benutzer des Kundenknotens, Anwendungsverbindungen aufzubauen. Des weiteren kann ein Administrator des Servers den Zugang zu Anwendungen unter den verschiedenen Kundenknotennutzern steuern.
Die Benutzerauthentisierung, die durch den Server ausgeführt wird, kann für die Nutzung eines jeden dem Kundenknoten angezeigten, gehosteten, Anwendungsprogramms ausreichen, obwohl sich solche Anwendungen auf einem anderen Server befinden können. Folglich kann, wenn der Kundenknoten eines der gehoste ten Anwendungsprogramme startet (zum Beispiel die Ausführung davon initiiert), die Eingabe zusätzlicher Benutzerausweise durch den Benutzer zur Authentisierung zur Nutzung dieser Anwendung unnötig sein. Auf diese Weise kann eine einmalige Eingabe der Benutzerausweise ausreichen, um die verfügbaren Anwendungen zu bestimmen und zum Start solcher Anwendungen zu authentisieren, ohne daß ein zusätzlicher manueller Einloggvorgang durch den Kundenbenutzer benötigt wird.
Entweder ein Kundenknoten (10, 20) oder ein Anwendungsserver kann die Programmnachbarschaftsanwendung, wie sie in Verbindung mit 2A bis 2C beschrieben wurde, starten. Die Ergebnisse werden auf dem Bildschirm (12, 22) des Kundenknotens (10, 20) dargestellt. In einem grafischen, windowsbasierten Implement können die Ergebnisse in einem Programmnachbarschaftsfenster dargestellt werden, und jede zur Verfügung stehende Anwendungsprogramm kann durch einen grafischen Icon in diesem Fenster dargestellt werden.
Eine Gestaltung der Programmnachbarschaftsanwendung filtert die Anwendungsprogramme heraus, zu deren Nutzung der Kundenknoten (10, 20) nicht autorisiert ist und stellt nur berechtigte (zum Beispiel verfügbare) Programme dar. In anderen Gestaltungen kann die Programmnachbarschaftsanwendung sowohl die berechtigten wie auch die unberechtigten Anwendungen darstellen. Wenn unberechtigte Anwendungen nicht aus dem Display gefiltert werden kann, eine Nachricht angezeigt werden, die darauf hinweist, daß solche Anwendungen nicht verfügbar sind. Alternativ kann die Programmnachbarschaftsanwendung dem Benutzer eines Kundenknotens alle von den Anwendungsservern (30, 32, 34, 36) gehosteten Anwendungen anzeigen, ohne auszuweisen welche Anwendungen der Kundenknoten (10, 20) ausführen kann. Eine Autorisierung kann später ermittelt werden, wenn der Kundenknoten (10, 20) versucht, eine dieser Anwendungen auszuführen.
2A zeigt einen beispielhaften Prozeß, in dem ein Server das Programmnachbarschafts-(PN)Programm ausführt und dem Kundenknoten (10) die Ergebnisse der PN Anwendung darstellt. Der Server kann die PN Anwendung als Reaktion auf eine Anforderung (42) durch den Kundenknoten (10) für ein bestimmtes Anwendungsprogramm ausführen. Die Anforderung gelangt zum Masterserverknoten, in diesem Beispiel zum Server (30). Der Masterserverknoten (30), Belastungsstand und Anwendungsverfügbarkeit in Betracht ziehend, zeigt (Pfeil 43) dem Kundenknoten (10), daß die gesuchte Anwendung auf dem Server (32) zur Verfügung steht. Der Kundenknoten (10) und der Server (32) richten eine Verbindung ein Pfeile 45 und 46). Durch diese Verbindung kann der Server (32) den ausführbaren Code der speziellen Anwendung zum Kundenknoten (10) übertragen, wenn der Kundenknoten (10) und der Server (32) gemäß dem kundenbasierten Berechnungsmodell arbeiten. Alternativ kann der Server (32) die spezielle Anwendung ausführen und übermittelt die grafische Benutzeroberfläche an den Kundenknoten 10), wenn der Kundenknoten (10) und der Server (32) gemäß dem serverbasierten Berechnungsmodell arbeiten. Zusätzlich kann entweder der Masterserverknoten 30) oder der Server (32) die Programmnachbarschaftsanwendung (41) ausführen und die Ergebnisse (Pfeile 43 oder 46) an den Kundenknoten (10) geben, so daß bei Anforderung der Programmnachbarschaftsanwendung durch den Kundenknoten (10) die Programmnachbarschaftsergebnisse bereits auf dem Kundenknoten (10) verfügbar sind.
2B zeigt einen anderen beispielhaften Prozeß, in dem der Kundenknoten 10) die Ausführung der Programmnachbarschaftsanwendung einleitet und ein Server dem Kundenknoten (10) die Ergebnisse der PN Anwendung anzeigt. Der Kundenknoten (10) startet die Programmnachbarschaftsanwendung (zum Beispiel durch Klicken auf den die Anwendung darstellenden Programmnachbarschaftsicon ( 41)). Die Anforderung (50) für die Programmnachbarschaftsanwendung wird an den Masterserverknoten gerichtet, in diesem Beispiel den Server (30). Der Masterserverknoten (30) kann die Programmnachbarschaftsanwendung ausführen, wenn sich die Anwendung auf dem Masterserverknoten (30) befindet, und dem Kundenknoten (10) die Ergebnisse anzeigen. Alternativ kann der Masterserverknoten (30) dem Kundenknoten (10) zeigen (Pfeil 51), daß die Programmnachbarschaftsanwendung (41) auf einem anderen Server verfügbar ist, in diesem Beispiel dem Server (32). Der Kundenknoten (10) und der Server (32) errichten eine Verbindung Pfeile 53 und 54) durch die der Kundenknoten die Ausführung der Programmnachbarschaftsanwendung (41) anfordert. Der Server (32) kann die Anwendung (41) ausführen und die Ergebnisse (zum Beispiel die grafische Benutzeroberfläche) an den Kundenknoten (10) übertragen.
2C stellt einen weiteren beispielhaften Prozeß dar, in dem der Kundenknoten (20) die Ausführung der Programmnachbarschaftsanwendung, in diesem Beispiel über das World Wide Web, anfordert. Ein Kundenknoten (20) führt einen Webbrowser (80) aus, wie etwa Netscape Navigator, hergestellt von Netscape Communications, Inc. in Mountain View, California oder Microsoft Internet Explorer, hergestellt von Microsoft Corporation in Redmond, Washington.
Der Kundenknoten (20) übermittelt eine Anforderung (82) über den Webbrowser (80), um Zugang auf eine Uniform Resource Locator (URL) Adresse übereinstimmend mit einer auf dem Server (30) gespeicherten HTML Seite zu erlangen. In einigen Gestaltungen ist die erste, dem Kundensystem (20) durch den Server (30) angezeigte HTML Seite (84) eine Autorisierungsseite, um den Kundenknoten (20) zu identifizieren.
Die Autorisierungsseite ermöglicht es dem Kundenknoten (20), Benutzerausweise über den Webbrowser (80) an den Server (30) zur Autorisierung zu übertragen. Übertragene Benutzerausweise werden entweder durch den Server (30 oder einem anderen Server in der Farm überprüft. Dies ermöglicht die Projektion einer SicherheitsDomain auf den Server (30). Zum Beispiel wenn der Server (30) das WINDOWS NT operierende System ausführt, hergestellt von Microsoft Corporation in Redmond, Washington und der Autorisierungsserver das UNIX operierende System ausführt, kann von einer Projektion der UNIX SicherheitsDomain auf den Server (30) gesprochen werden. Benutzerausweise können „im Reinen" oder verschlüsselt übertragen werden. Zum Beispiel können die Benutzerausweise über eine Secure Socket Layer (SSL) Verbindung übertragen werden, die Daten unter Verwendung des RC3 Algorithmus verschlüsselt, hergestellt von RSA Data Security, Inc. in San Mateo, California.
Der Server (30) kann die vom Kundenknoten (20) empfangenen Benutzerausweise überprüfen. Alternativ kann der Server (30) die Benutzerausweise an einen anderen Server zur Autorisierung leiten. In dieser Gestaltung kann der Autorisierungsserver in einer anderen Domain als der Server (30) liegen. Autorisierte Benutzerausweise des Kundenknotens (20) können auf dem Kundenknoten (20) in ei nem Persession Cookie oder in vom Webbrowser (80) nicht dargestellten Feldern oder auf irgendeine andere Weise, die in der Unterhaltung von Webseiten üblich ist, gespeichert werden. In einigen Gestaltungen kann eine Serverfarm, mit dem der Server (30) verbunden ist, Gastbenutzer zulassen, zum Beispiel Benutzer, die keine zugewiesenen Benutzerausweise für den Zugang auf von den Servern in der Farm gehostete Anwendungen besitzen. In diesen Gestaltungen kann die Autorisierungsseite einen Mechanismus, etwa durch Button oder Menüauswahl, hervorbringen, der es dem Kundenknoten (20) ermöglicht, sich als Gastbenutzer auszuweisen. In anderen dieser Gestaltungen kann der Server (30) die Autorisierungsseite vollkommen weglassen.
Noch immer in Bezug auf 2C bereitet der Server eine HTML Seite (88), die ein Programmnachbarschaftsfenster (58) beinhaltet, in dem grafische Icons (57, 57') erscheinen, die, dem Kundenknoten (20) verfügbare, Anwendungsprogramme anzeigen, vor und überträgt diese an den Kundenknoten (20), sobald der Kundenknoten (20) durch den Server (30) autorisiert wurde. Ein Benutzer des Kundenknotens (20) bewirkt die Ausführung einer durch Icon (57) dargestellten Anwendung durch Klicken des Icons (57).
3A zeigt einen beispielhaften Prozeß der Kommunikation zwischen dem Kundenknoten (10), dem Masterserverknoten, in diesem Beispiel dem Server (30) und dem Server (32). Der Kundenknoten (10) hat eine aktive Verbindung (72) mit dem Server (32). Der Kundenknoten (10) und Server (32) nutzen die aktive Verbindung (72) zum Austausch von die Ausführung eines ersten Anwendungsprogramms betreffenden Informationen. Die Benutzerausweise des Kundenknoten (10) sind auf dem Kundenknoten gespeichert. Eine solche Speicherung der Benutzerausweise kann im Cache Speicher oder beständigen Speicher erfolgen.
In dieser Gestaltung wird die Programmnachbarschaftsanwendung auf dem Kundenknoten (10) ausgeführt. Das Kundenknotendisplay beinhaltet ein Programmnachbarschaftsfenster (58), in dem ein das zweite Anwendungsprogramm darstellender grafischer Icon (57) erscheint. Ein Benutzer des Kundenknotens (10) kann das zweite Anwendungsprogramm durch Doppelklicken des Icons (57) mit der Maus starten. Die Anforderung wird zum Masterserverknoten (30) über eine Verbindung (59) geleitet. Der Masterserverknoten (30) zeigt dem Kundenknoten (10) über die Verbindung (59), daß die gesuchte Anwendung auf dem Server (32) verfügbar ist. Der Kundenknoten (10) signalisiert dem Server (32), daß eine zweite Verbindung (70) aufgebaut werden soll. Der Server (32) fordert die Benutzerausweise vom Kundenknoten (10) an, um den Zugang zum zweiten Anwendungsprogramm zu autorisieren. Bei einer erfolgreichen Autorisierung richten der Kundenknoten (10) und der Server (32) eine zweite Verbindung (70) ein und tauschen die Ausführung des zweiten Anwendungsprogramms betreffende, Informationen aus. Folglich kommunizieren der Kundenknoten (10) und der Server (32) miteinander über mehrere Verbindungen.
3B zeigt einen beispielhaften Prozeß der Kommunikation zwischen dem Kundenknoten (20), dem Masterserverknoten, in diesem Beispiel dem Server (30) und Servern (32, 34 und 36). Der Kundenknoten (20) hat eine aktive Verbindung ( 73) mit dem Server (32). Der Kundenknoten (20) und der Server (32) können die aktive Verbindung (73) zum Austausch von die Ausführung des ersten Anwendungsprogramms betreffenden Informationen nutzen. Die Benutzerausweise des Kundenknotens (20) können auf dem Server (32) im Cachespeicher oder im beständigen Speicher gespeichert werden.
In dieser Gestaltung läuft die Programmnachbarschaftsanwendung auf dem Server (32). Der Server (32) umfaßt eine Software, die eine serverbasierte Kundenmaschine (62) zur Verfügung stellt, die es dem Server (32) ermöglicht in der Kapazität des Kundenknoten (20) zu arbeiten. Der Bildschirm des Kundenknoten 20) weist ein Programmnachbarschaftsfenster (58) auf, in dem jeweils ein zweites Anwendungsprogramm und drittes Anwendungsprogramm wiedergebende, grafische Icons (57, 57') erscheinen. Ein Benutzer des Kundenknoten (20) kann das zweite Anwendungsprogramm durch Doppelklicken des Icons (57) ausführen. Die Anforderung zur Ausführung des zweiten Anwendungsprogramms wird über eine aktive Verbindung (73) an den Server (32) geleitet, und der Server (32) leitet die Anforderung an den Masterserverknoten (30) (Pfeil 65) weiter.
Der Masterserverknoten (30) zeigt dem Server (32), daß die gesuchte Anwendung auf dem Server (34) verfügbar ist (Pfeil 65). Der Server (32) kontaktiert den Server (34), um eine Verbindung (66) herzustellen. Um den Zugang auf die Anwendung zu authentisieren erhält der Server (34) die Benutzerausweise des Kundenknotens (20) vom Server (32). Der Server 32 und der Server (34) errichten die Verbindung (Pfeil 66), über die der Server (32) die Ausführung der zweiten Anwendung anfordert und der Server (34) die grafische Benutzeroberfläche, in der die Ergebnisse angezeigt werden, an den Kundenknoten (20) weiterleitet. Folglich durchläuft der Informationsaustausch zwischen dem Kundenknoten (20) und Server (34) den Server (32).
Auf ähnliche Weise kann der Kundenknoten (20) das dritte Anwendungsprogramm durch Doppelklicken des Icons (57') ausführen. Die Anforderung zur Ausführung des dritten Anwendungsprogramms gelangt zum Server (32). Der Server (32) leitet die Anforderung an den Masterserverknoten (30) weiter, der den Belastungsstand und die Anwendungsprogrammverfügbarkeit bewertet, um zu ermitteln, welcher Server die Anforderung behandeln kann. In diesem Beispiel zeigt der Masterserverknoten an, daß der Server (36) das dritte Anwendungsprogramm ausführen kann.
Der Server (32) und der Server (36) errichten eine Verbindung (Pfeil 74), über die der Server (32) die Ausführung des dritten Anwendungsprogramms anfordert und der Server (36) die grafischen Benutzeroberflächenergebnisse an den Server (32) zurücksendet. Um die Ausführung des dritten Anwendungsprogramms zu ermöglichen, kann der Server (36) die Benutzerausweise des Kundenknoten (20 ), die vom Server (32) erhalten werden, authentisieren. Der Server (32) leitet die grafischen Benutzeroberflächenergebnisse an den Kundenknoten weiter, auf dem die Ergebnisse angezeigt werden. Folglich laufen die Ergebnisse der Ausführung des dritten Anwendungsprogramms zwischen dem Kundenknoten (20) und dem Server (36) über den Server (32).
Durch diese Darstellung sollte verstanden werden, daß ein Kundenknoten (20 mehrere Anwendungsprogramme über eine Verbindung mit dem Server (32) ausführen kann, während der Server (32) mehrere Verbindungen aufrechterhält (in diesem Beispiel eine Verbindung mit Server (34) und eine zweite Verbindung mit Server (36)). Des weiteren vereinigt der Server (32) die vom Server (34) erhalte nen Informationen mit den vom Server (36) erhaltenen Informationen zu einem Datenstrom zur Übertragung an den Kundenknoten (20).
3C zeigt einen beispielhaften Kommunikationsprozeß zwischen dem Kundenknoten (20), dem Masterserverknoten, in diesem Beispiel dem Server (30), und Servern (32, 34). Der Kundenknoten (20) hält eine aktive Verbindung (76) mit dem Server (32). Der Kundenknoten (20) und Server (32) können die aktive Verbindung (76) zum Austausch von die Ausführung des ersten Anwendungsprogramms betreffenden Informationen nutzen. Der Kundenknoten (20) kann die Benutzerausweise im Cachespeicher oder im beständigen Speicher speichern.
In dieser Gestaltung läuft die Programmnachbarschaftsanwendung auf dem Server (32). Der Bildschirm des Kundenknoten (20) weist ein Programmnachbarschaftsfenster (58) auf, in dem ein das zweite Anwendungsprogramm wiedergebender grafischer Icon (57) erscheint. Der Benutzer des Kundenknoten (20) kann das zweite Anwendungsprogramm durch Doppelklicken des Icons (57) starten. Die Anforderung zum Starten des Anwendungsprogramms wird zum Server (32) geleitet. Der Server (32) antwortet (zum Beispiel durch „Zurückrufen") dem Kundenknoten (20) durch Zurückgabe der anwendungsbezogenen Informationen, wie etwa den Namen der Anwendung und Vorraussetzungen zur Ausführung des zweiten Anwendungsprogramm durch den Kundenknoten (20).
Mit den vom Server (32) gestellten Informationen kommuniziert der Kundenknoten (20) dann über die Verbindung (77) mit dem Masterserverknoten, um den Server zur Ausführung des zweiten Anwendungsprogramms zu ermitteln. In diesem Beispiel ist dies der Server (34). Der Kundenknoten (20) errichtet dann eine Ver bindung (78) mit dem Server (34). Der Server (34) erbittet die Benutzerausweise vom Kundenknoten (20), um den Benutzer des Kundenknotens (20) zu authentisieren. Das zweite Anwendungsprogramm wird auf dem Server (34) ausgeführt und der Server (34) gibt eine grafische Benutzeroberfläche zurück an den Kundenknoten (20) über die hergestellte Verbindung (78). Folglich kann der Kundenknoten mehrere aktive Verbindungen zwischen mehreren Servern haben.
3D zeigt einen beispielhaften Kommunikationsprozeß zwischen dem Kundenknoten (20), einem Server (30), der in diesem Beispiel als ein Webserver auftritt und dem Server (32). Der Kundenknoten (20) authentisiert sich selbst gegenüber dem Server (30), wie zuvor in Verbindung mit 2C beschrieben wurde. In einer Gestaltung greift der Server auf eine Ausgabedisplayschablone (90) zu, wie etwa eine SGML, HTML, oder XML Datei, um diese als Basis zur Erstellung des Programmnachbarschaftsfensters zur Übertragung an den Kundenknoten (20) zu nehmen. Die Schablone kann im flüchtigen oder beständigen Speicher in Verbindung mit dem Server (30) oder im Massenspeicher (92), wie etwa ein Diskettenlaufwerk oder optische Vorrichtung, gespeichert werden, wie in 3D dargestellt wird.
In dieser Gestaltung ist die Schablone (90) ein Standart SGML, HTML oder XML Dokument, das die programmnachbarschaftsspezifischen Marken beinhaltet, die mit dynamischen Informationen ersetzt werden. Die Marken zeigen dem Server 30), an welcher Stelle im Ausgabedisplay die verfügbaren Anwendungen betreffende Informationen, wie etwa Iconbilder, eingesetzt werden. In einer speziellen Gestaltung sind die programmnachbarschaftsspezifischen Marken zusammen mit den Kommentaren einer Datei eingelagert, was es der Datei ermöglicht, mit Standart Interpretierprogrammen kompatibel zu sein. In einer anderen Gestaltung sind die pro grammnachbarschaftsspezifischen Marken Erweiterungen der als Grundlage für die Schablone benutzte Markierungssprache.
Beispiele von HTML Marken, die in einer der vorliegenden Erfindung entsprechenden Marke benutzt werden, sind nachfolgend in Tabelle 1 festgelegt:
Tabelle 1
Andere Marken können zum Festlegen von Steuerungsfeldern bereitgestellt werden und bedingte, die Programmnachbarschaftsanwendung betreffende Prozesse vorsehen.
In einer Gestaltung wird die Schablone dynamisch unter Verwendung von zum Beispiel COLD FUSION, hergestellt von Allaire Corp. von Cambridge, Massachusetts oder ACTIVE SERVER PAGES, hergestellt von Microsoft Corporation von Redmond, Washington hergestellt. Alternativ kann die Schablone statisch sein. Die Programmnachbarschaftsanwendung analysiert die Schablone und ersetzt, wie zuvor angemerkt, die programmnachbarschaftsspezifischen Marken. Marken, die nicht programmnachbarschaftsspezifisch sind, werden in der Datei belassen, um vom auf dem Kundenknoten (20) ausgeführten, Browserprogramm (80) analysiert zu werden.
In einer Gestaltung wird ein, eine HTML Schablone als Eingabe akzeptierendes, Schablonenanalyseobjekt bereitgestellt, das die in der Schablone vorliegenden, programmnachbarschaftsspezifischen Marken interpretiert und die Originalschablone mit allen durch geeigneten Text ersetzten, programmnachbarschaftsspezifischen Marken ausgibt. Das Schabloneanalyseobjekt kann als ein Cookie, ein URL Fragereihe oder ein Steuerungsfeld von einer Webserveroberfläche weitergegeben werden, um die Informationen, mit denen die programmnachbarschaftsspezifischen Marken ersetzt werden sollen, bereitzustellen.
In einer anderen Gestaltung erlaubt die Programmnachbarschaftsanwendung Skripten die Annahme von Informationen über eine Anwendungsprogrammoberfläche. Skripte können zum Beispiel in VBScript oder Javascript geschrieben sein. In dieser Gestaltung wird die Skriptsprache genutzt, um ein Ausgabedisplay unter Verwendung von Informationen, die von der Anwendung als Antwort auf vom Skript gestellte Fragen gegeben werden, dynamisch zu erstellen. Sobald das Ausgabedisplay geschaffen ist, wird es an den Kundenknoten (20) zur Darstellung durch das Browserprogramm (80) übermittelt.
Ein Benutzer des Kundenknotens (20) kann eine Anwendung durch Doppelklicken eines auf der Programmnachbarschaftswebseite angezeigten Icons (57, 57') mit der Maus starten. In manchen Gestaltungen ist jeder Icon (57, 57') ein verschlüsselter URL, der folgendes spezifiziert: den Ort der Anwendung (zum Beispiel auf welchem Server sie gehostet wird oder alternativ die Adresse eines Masterservers); einen mit der Anwendung verknüpften Startbefehl; und eine Schablone, die ausweist wie die Ausgabe der Anwendung angezeigt werden sollte (zum Beispiel in einem Fenster „eingebettet" in den Browser oder in einem separaten Fenster). In einigen Gestaltungen beinhaltet der URL eine Datei oder einen Verweis auf eine Datei, die die für den Kunden zur Verbindungsherstellung mit dem die Anwendung hostenden Server notwendigen Informationen beinhaltet. Diese Datei kann die Programmnachbarschaftsanwendung dynamisch erschaffen. Der Kundenknoten (20) errichtet eine Verbindung (Pfeil 94) mit dem die angeforderte Anwendung hostenden Server (in diesem Beispiel Server (32)) und tauscht die Ausführung der gewünschten Anwendung betreffende Informationen aus. In einigen Gestaltungen wird die Verbindung (94) unter Verwendung des Independent Computing Architecture ICA) Protokolls, hergestellt von Citrix Systems, Inc. von Fort Lauderdale, Florida hergestellt. Auf diese Weise kann der Kundenknoten (20) Anwendungsausgabe in einem vom Webbrowser (60) verschiedenen Fenster oder als in den Webbrowser „eingebettete" Anwendungsausgabe anzeigen.
4 zeigt eine beispielhafte Anordnung von Programmkomponenten für eine kundenbasierte Ausführung der Programmnachbarschaftsanwendung. Eine kundenbasierte Ausführung der Programmnachbarschaftsanwendung kann in einem Netzwerk unter Verwendung von entweder dem serverbasierten Berechnungsmodell, in dem der Server die Programmnachbarschaftsanwendung ausführt, oder dem kun denbasierten Berechnungsmodell, in dem der Kundenknoten (10) die Programmnachbarschaftsanwendung lokal ausführt, genutzt werden. Die Programmnachbarschaftsanwendung beinhaltet eine Programmnachbarschaftsanwendungsservice PNSVC) Komponente (44), eine Anwendungsdatenbankkomponente (48), eine Programmnachbarschaftsanwendungprogrammoberflächen (PNAPI) Komponente 52), eine Programmnachbarschaftsbenutzeroberflächenkomponente (56) und einen lokalen Cache (60).
Ein Anwendungsserver (30) zum Beispiel beinhaltet die Servicekomponente PNSVC) (44) und die Anwendungsdatenbank (48). Der Kundenknoten (10), der ein repräsentatives Beispiel eines Kundenknotens ist, der eine kundenbasierte Ausführung der Programmnachbarschaftsanwendung unterstützen kann, umfaßt die Anwendungsprogrammoberfläche PNAPI (52), die Benutzeroberflächenkomponente 56) und den lokalen Cache (60). Die PNSVC (44) kommuniziert mit der Anwendungsdatenbank (48) und mit PNAPI (52) auf dem Kundenknoten (10) über die Kommunikationsverbindung (62).
Die Kommunikationsverbindung (62) kann zum Beispiel durch Verwendung des ICA Protokolls errichtet werden. ICA ist ein Präsentationsserviceprotokoll für normale Zwecke, das darauf ausgerichtet ist, über industrielle Standartnetzwerkprotokolle, wie etwa TCP/IP, IPX/SPX, NetBEUI unter Verwendung industrieller Standarttransportprotokolle, wie etwa ISDN, Framerelais und Asynchronen Transfermode ATM) zu laufen. Das ICA Protokoll stellt virtuelle Kanäle, die sitzungsbezogene Übertragungsverbindungen sind, die vom Anwendungsebenencode genutzt werden, um Befehle zum Datenaustausch zu geben. Die virtuellen Kanalbefehle sind dafür bestimmt, mit den Funktionen des Kundenknotens eng integriert zu sein. Ein Typ vir tueller Kanalverbindungen, der vom ICA Protokoll unterstützt wird, ist ein programmnachbarschaftsvirtueller Kanal.
Das Programmnachbarschaftsvirtuelle Kanalprotokoll kann vier Gruppen an Befehlen beinhalten:

(1) Initialisierungsbezogene Befehle;
(2) Einzelautorisierungsbezogene Befehle, die von jedem Kundenknoten unterstützt werden, der eine Kopie der Benutzerausweise erhalten möchte;
(3) Anwendungsdatenbezogene Befehle zur Ausführung der Programmnachbarschaftsbenutzeroberfläche; und
(4) Anwendungsstart Rückrufbezogene Befehle zum Ausführen der Benutzeroberfläche auf einem Anwendungsserver.

Anwendungsdatenbank
Die Anwendungsdatenbank (48) ist ein Cache der autorisierten Benutzer und Gruppeninformationen für alle öffentlichen (zum Beispiel veröffentlichte) Anwendungen in einer Serverfarm oder in einer Gruppe vertrauter Domains. Jeder Server in einer Serverfarm kann seine eigenen anwendungsbezogenen Informationen in einem beständigem Speicher anlegen und eine Datenbank (48) in flüchtigem Speicher aufbauen. In einer anderen Gestaltung könne alle gesammelten anwendungsbezogenen Informationen in der Datenbank (48) im beständigen Speicher gespeichert werden und für jeden anderen Server in der Serverfarm zugänglich gemacht werden. Die Datenbank (48) kann in einem gesetzlichen Format (zum Beispiel als eine Verbundene List im Speicher) oder unter Verwendung von Novell's Directory Services NDS) oder eines Verzeichnisservices, der am von der Internationalen Telekommuni kationsunion (ITU) für ausgegebene elektronische Verzeichnisse definierten X.500 Standart festhält ausgeführt werden.
Die Anwendungsdatenbank (48) beinhaltet eine Liste von Anwendungsservern. Jeder Server in der Liste besitzt einen assoziierten Satz an Anwendungen. Verbunden mit jeder Anwendung sind anwendungsbezogene Informationen, die den Anwendungsnamen, eine Liste von Servern und zur Nutzung der Anwendung autorisierte Kundennamen beinhalten können. Ein übervereinfachtes Beispiel für die in der Datenbank gehaltenen anwendungsbezogenen Informationen wird in Tabelle 2 dargestellt. Benutzer A und B sind Benutzer des Kundenknotens (10, 20,), „n/v" zeigt an, dass die Anwendung gehostet, aber dem Kundenknotenbenutzer nicht verfügbar ist und „–" zeigt an, dass die Anwendung nicht gehostet wird.
Tabelle 2
Tabelle 2 zeigt eine Liste der Server (30, 32, 34), die von den Servern gehosteten Anwendungen (Tabellenkalkulation, Kundendatenbank, Textverarbeitung und Rechner) und solche Benutzer, die autorisiert sind, die Anwendungen zu nutzen.
Zum Beispiel hostet der Server (30) das Tabellenkalkulationsprogramm, die Kundendatenbank und die Textverarbeitung. Benutzer A ist autorisiert, die Tabellenkalkulation zu nutzen, Benutzer B ist autorisiert, die Kundendatenbank zu benutzen und kein Benutzer besitzt Autorisierung, die Textverarbeitung zu benutzen. Es ist zu verstehen, daß andere Techniken genutzt werden können, anzuzeigen, wer autorisiert ist, eine spezielle Anwendung zu nutzen. Zum Beispiel die Benutzerinformationen, die in der Datenbank gespeichert sind, können genutzt werden, um eher solche Benutzer anzuzeigen, die unautorisiert sind, eine bestimmte Anwendung zu benutzen als solche, die autorisiert sind.
Um die in der Datenbank (48) gespeicherten Informationen zu erhalten, erhält der Server (30) die anwendungsbezogenen Informationen von jedem anderen Server in der Serverfarm, die sich auf die Anwendungen auf solchen Servern beziehen, was Steuerungsinformationen beinhaltet, die anzeigen, welche Kundenbenutzer und Server autorisiert sind, auf jede bestimmte Anwendung zuzugreifen. Die in der Datenbank gehaltenen anwendungsbezogenen Informationen können oder können nicht über Neuladen des Servers (30) bestehen.
Die Anwendungsdatenbank (48) kann eine zentrale Datenbank sein, die auf den Anwendungsservern (30, 32 und 34) gespeichert wird und für alle Server in der Serverfarm zugänglich ist. Folglich können die anwendungsbezogenen Informationen für andere Server, wie etwa solche Server, die eine veröffentlichte Anwendungenauthentisierung während Sitzungseinloggen und den Anwendungsstart durchführen, zugänglich sein. In einer anderen Gestaltung kann die Datenbank (48) auf jedem der Anwendungsserver (30, 32 und 34) anhand der von jedem Server durch die Kommunikation mit anderen Servern erhaltenen Informationen gehalten werden.
Programmnachbarschaftsserviceprogramm (PNSVC)
Jeder Server (30, 32, 34 und 36), der die Programmnachbarschaftsanwendung darauf installiert hat, führt die PNSVC Software (44) aus. Die auf jedem Server (30, 32, 34 und 36) arbeitende PNSVC Software (44) errichtet eine Kommunikationsverbindung (zum Beispiel eine benannte Röhre) mit jedem anderen Server. Die Server (30, 32, 34 und 36) tauschen durch diese benannte Röhre anwendungsbezogene Informationen aus. In einer anderen Gestaltung sammelt die PNSVC Software (44) anwendungsbezogene Informationen von den anderen Servern in der Serverfarm durch ferne Registrierungsrufe (zum Beispiel überträgt die Servicekomponente (44) ein Datagramm an andere Server in der Vielzahl, wodurch von solchen Servern gehostete Anwendungsprogramme entsprechende anwendungsbezogene Informationen angefordert werden). Die PNSVC Software (44) behält des weiteren die Beziehungen der Gruppen und Benutzer mit veröffentlichten Anwendungen in der Anwendungsdatenbank (48) und Zugangsinformationen, wenn ein Benutzer authentisiert wird. Ein Administrator des Servers (30) kann eine Benutzeroberfläche benutzen, um die PNSVC (44) zu konfigurieren.
Andere Funktionen der PCNVC Software (44) beinhalten die Ausführung von der PNAPI (52) angeforderten Services und Funktionen und eine Kommunikation mit der PNAPI (52) auf dem Kundenknoten (10) unter Verwendung eines programmnachbarschaftsvirtuellen Vorrichtungstreiber (VDPN). Der VDPN arbeitet gemäß dem zuvor beschriebenen Programmnachbarschaftsvirtuellen Kanalprotokoll zur Errichtung und zum Beibehalten einer ICA Verbindung.
Programmnachbarschaftsanwendungsprogrammoberfläche (PNAPI)
Die PNAPI (52) ist ein Satz von Softwarefunktionen oder Services, die von der Programmnachbarschaftsanwendung zur Ausführung verschiedener Operationen (zum Beispiel das Öffnen eines Fensters auf einem Bildschirm, das Öffnen von Dateien und Darstellen von Nachrichtenkästen) verwendet werden. Die PNAPI (52) stellt einen generierbaren Mechanismus zum Starten von Anwendungsobjekten zum Beispiel Icons), die zum Ausführen der Programmnachbarschaftsanwendung hergestellt wurden und Anwendungsobjekten in einer Vermächtnis Benutzeroberfläche (zum Beispiel Vorgänger oder zeitlich begrenzte Existenz). Wenn der Kundenknoten (10) eine verfügbare Anwendung startet, kann der Startmechanismus die Anwendung, wenn nötig, auf dem Server (30) ausführen (zum Beispiel, wenn der der Kundenknoten (10) nicht die Ressourcen für die lokale Ausführung der Anwendung aufweist).
Die PNAPI (52) stellt der Benutzeroberfächenkomponente (56) alle veröffentlichten Anwendungsinformationen zur Darstellung auf dem Bildschirm (12) ( 1) auf dem Kundenknoten (10). Die PNAPI (52) leitet des weiteren die Serverfarmeinloggvorgänge in eine lokale Datenbank mit Einloggausweisen (zum Beispiel Paßwörter) für Benutzer des Kundenknotens (10), um das Einzeleinloggauthentisierungsmerkmal zu unterstützen. Ausweise können oder können nicht über Ladevorgänge des Kundenknotens (10) beständig sein (Strom – aus und ein Zyklus).
Die PNAPI (52) stellt ein automatisches und ein manuelles Leiten für die im lokalen Cache (60) gespeicherten Programmnachbarschaftsanwendungsobjekte. Der lokale Cache (60) kann entweder manuell durch den Benutzer des Kundenkno tens (10) oder von einer Benutzerbestimmten Aktualisierungsrate oder durch den Server nach irgendeiner Zeit während der Verbindung aktualisiert werden. In einer Windowsanwendung kann die PNAPI (52) fern von Anwendungsdateiverknüpfungen aufbauen und das „Start" Menu und Desktopicons für Anwendungsobjektverknüpfungen leiten.
Programmnachbarschaftsbenutzeroberfläche
Das Benutzeroberflächenmodul (56) koppelt das PNAPI (52) und kann ein funktionaler Supersatz einer existierenden Kundenbenutzeroberfläche (zum Beispiel Fern Anwendungsmanager) sein. Das Benutzeroberflächenmodul (56) greift auf die im lokalen Cache (60) durch die PNAPI (52) gespeicherten Informationen zu und präsentiert diese Informationen dem Benutzer des Bildschirms (12) (1) des Kundenknotens (10). Die dargestellten Informationen sind ein Gemisch aus von einem Benutzer des Kundenknotens (10) gestellten Informationen und von der Programmnachbarschaftsanwendung erhaltene Informationen. Das Benutzeroberflächenmodul (56) kann dem Benutzer des weiteren alle Anwendungen, die der Benutzer gerade ausführt, und alle aktiven und alle getrennten Sitzungen anzeigen.
In einer windowsbasierten Gestaltung kann das Benutzeroberflächenmodul 56) eine Vielzahl von grafischen Komponenten, wie etwa Fenster und „Pull-Down" Menüs, zur Darstellung auf dem Bildschirm (12) (1) präsentieren. Ein Display einer Kombination solcher grafischer Benutzeroberflächenkomponenten wird normalerweise „Desktop" genannt. Ein durch das Benutzeroberflächenmodul (56) hergestellter Desktop kann ein Programmnachbarschaftsfenster beinhalten, das die Nachbarschaft der für den Benutzer des Kundenknoten (10) verfügbaren Anwendungen anzeigt. Diese Anwendungsprogramme sind eine gefilterte Kombination der veröffentlichten Anwendungen, die von einer Serverfarm im Netzwerk gehostet werden. Das Benutzeroberflächenmodul (56) kann ein Programmnachbarschaftsfenster für jede Serverfarm generieren oder Anwendungen von verschiedenen Serverfarmen in einem einzelnen Programmnachbarschaftsfenster zusammenfassen.
Auf einer oberen Ebene beinhaltet das Programmnachbarschaftsfenster einen Ordner für jede Serverfarm. Ein Klicken auf einen der Ordner mit der Maus (18) (1) produziert ein Fenster, das eine Darstellung (zum Beispiel ein Icon) eines jeden gehosteten, für den Benutzer verfügbaren, Anwendungsprogramms beinhaltet, zum Beispiel wie in 6A und 6B. Das Programmnachbarschaftsfenster wird der lokale Punkt zum Ausführen veröffentlichter Anwendungen und das Benutzeroberflächenmodul (56) kann zum Ausführen von Anwendungen durch die PNAPI (52) genutzt werden. Zum Beispiel kann der Benutzer des Kundenknotens (10) die Maus (18) benutzen, um einen dargestellten Icon auszuwählen und die betreffende Anwendung auszuführen.
Ein Merkmal der kundenbasierten Ausführung ist, daß der Benutzer die im Programmnachbarschaftsfenster dargestellten Objekte durchblättern kann, obwohl der Kundenknoten offline ist, das heißt, die ICA Verbindung (62) ist inaktiv. Des weiteren kann ein Benutzer des Kundenknoten (10) Anwendungsobjekte und Ordner aus dem Programmnachbarschaftsfenster und andere grafische Komponenten (zum Beispiel andere Fenster, Ordner, etc.) auf dem Desktop verschieben.
5 zeigt eine beispielhafte Anordnung von Programmkomponenten für eine serverbasierte Ausführung der Programmnachbarschaftsanwendung. Die Kompo nenten beinhalten eine Service (PNSVC) Komponente (44'), eine Anwendungsdatenbankkomponente (48'), eine Anwendungsprogrammoberfläche (PNAPI) eine Komponente (52'), eine Benutzeroberflächenkomponente (56') und einen lokalen Cache (60'). Jede Softwarekomponente (44', 48', 52', 56' und 60') ist auf dem Anwendungsserver (30') installiert. Die Softwarekomponenten für die serverbasierte Ausführung entsprechen der Softwarekomponenten für die kundenbasierte Ausführung aus 4. Die Funktionalität einer jeden serverbasierten Softwarekomponente ist mit Ausnahme der im folgenden beschriebenen Unterschiede oder zusätzlichen Möglichkeiten dem kundenbasierten Gegenstück ähnlich. Die PNSVC (44') kommuniziert mit der Anwendungsdatenbank (48') und mit der PNAPI (52') unter Verwendung lokaler Verfahrensanrufe. Die PNAPI (52') kommuniziert des weiteren mit dem Benutzeroberflächenmodul (56') und dem lokalen Cache (60').
Ähnlich wie in 4 für den Kundenknoten (10) beschrieben, loggt sich der Kundenknoten (20) in das Netzwerk (40) (1) ein, der Server (30') entwickelt und erhält eine die von den anderen Servern (32, 34) in der Serverfarm gesammelte, anwendungsbezogenen Informationen umfassende Datenbank und eine Kommunikationsverbindung wird zwischen dem Server (30') und dem Kundenknoten (20) errichtet. Der Anwendungsserver (30') befindet sich über eine ICA Kanalverbindung (62') in Kommunikation mit dem Kundenknoten (20). Die Kanalverbindung (62') kann ein virtuelles Kanalprotokoll (zum Beispiel Thinwire) erstellen. Das Thinwireprotokoll kann genutzt werden, um die Präsentationsbefehle von der windowsbasierten Anwendungsausführung auf dem Anwendungsserver (30') an den Kundenknoten (20) zu übertragen. Für einen Benutzer des Kundenknotens (20) scheinen die Anwendungen auf dem Kundenknoten (20) zu laufen. Der Kundenknoten (20) kann ein Fern-Anwrendungsmanagerprogramm (64) beinhalten, das mit dem Anwendungsserver (30') über die ICA Kanalverbindung (62') kommuniziert.
Um die Programmnachbarschaftsanwendung in einer serverbasierten Ausführung auszuführen, verbindet sich der Benutzer des Kundenknotens (20) zu einem Anfangsdesktop (auf dem Server (30')) und startet die Programmnachbarschaftsanwendung von diesem Desktop. Die Verbindung zu dem Anfangsdesktop kann automatisch geschehen, zum Beispiel über ein Einloggskript des Kundenknotens (20), über einen Eintrag in der StartUp Gruppe in Windows 95 oder über einen anderen zentral geleiteten, serverspezifischen Mechanismus. Alle Fern-Anwendungsmanager und Starten wirol über diesen Anfangsdesktop erreicht.
Ähnlich wie, für den Server (30) in 4 beschrieben, nutzt der Server (30') die Benutzerausweise, um solche Anwendungen zu ermitteln, zu deren Nutzung der Benutzer des Kundenknotens (20) autorisiert ist. Ein grafisches Programmnachbarschaftsfenster wird zurück an den Kundenknoten (20) geschickt und auf dem Bildschirm (22) (1) dargestellt. Dieses Fenster kann Icons beinhalten, die die verfügbaren und möglicherweise die nicht verfügbaren in der Programmnachbarschaft des Kundenknotens (20) liegenden Anwendungsprogramme repräsentieren.
Der Benutzer des Kundenknotens (20) kann eines der im Programmnachbarschaftsfenster dargestellten Anwendungsprogramme auswählen und starten. Wenn eine Anwendung gestartet wird, kann die Programmnachbarschaftsanwendung unter Berücksichtigung der Belastungsstanderfordernisse unter den Servern und der Verfügbarkeit der Anwendungen auf diesem Server (30') die Anwendung auf dem Server (30') ausführen. Die PNAPI (52') kann einen Startmechanismus zum Starten einer Fernanwendung lokal auf dem Server (30') initiieren, wenn der Server (30') zum Starten der Anwendung ausgewählt wird. Wenn ein anderer Server zum Ausführen der Anwendung benötigt wird, kann die Programmnachbarschaftsanwendung die Anwendung über den Server (30') (zum Beispiel Serverbasierten Kunden) unter Verwendung des Fensters zur Darstellung auf dem Desktop des Kundenknotens (20) starten, wie zuvor in 3B beschrieben wurde.
In einer Gestaltung beinhaltet die Webbasierte Programmnachbarschaftsanwendung eine Gruppe von Objekten, die verschiedene Aspekte der Anwendung leiten. In einer Gestaltung beinhaltet die Anwendung drei primäre Objektklassen, die zu einem Webserver „anschließen": eine Gatewayobjektklasse, eine Ausweisobjektklasse und eine Anwendungsobjektklasse. In manchen besonderen Gestaltungen werden die Objektklassen als Javabohnen gestellt. Die drei primären Objektklassen erleichtern: Gültigmachung der Benutzerausweise in einer Serverfarm; Erschaffung einer Liste veröffentlichter Anwendungen, auf die ein spezieller Benutzer zugreifen kann; Bereitstellung detaillierter Informationen über eine spezielle veröffentlichte Anwendung und Umwandlung veröffentlichter Anwendungsinformationen in ein ICA kompatibles Format.
Wenn die Objekte als Javabohnen bereitgestellt werden, kann auf sie über mehrere Wege zugegriffen werden. Zum Beispiel können sie als COM Objekte zusammengestellt sein und dem Webserver als ActiveX Komponenten zur Verfügung gestellt worden sein. In einer anderen Gestaltung können die Javabohnen in ihrer angeborenen Form genutzt werden, wie wenn der Server die Java Server Seiten Technologie benutzt. In noch einer anderen Gestaltung können die Javabohnen instantiiert werden und direkt in einem Java Servlet genutzt werden. In noch einer an deren Gestaltung kann der Server (30') die Javabohnen direkt als COM Objekte instantiieren.
Eine Ausweisobjektklasse managt Informationen, die für die Authentisierung eines Benutzers in einer Zielserverfarm notwendig sind. Ein Ausweisobjekt leitet gespeicherte Benutzerausweise an andere Programmnachbarschaftsobjekte Weiter. In einigen Gestaltungen ist das Ausweisobjekt eine abstrakte Klasse, die nicht instantiiert werden kann und den Ausweis eines Benutzers repräsentiert. Verschiedene Klassenerweiterungen können bereitgestellt werden, um verschiedene Authentisierungsmechanismen wie etwa Biometrik, intelligente Karten, zeichenbasierte Authentisierungsmechanismen wie etwa Herausforderungsantwort und eine zeitbasierte Paßwortgenerierung oder andere nutzbar zu machen. Zum Beispiel eine „klarer Text Ausweis" Erweiterung, die Benutzername, Domain und Paßwort in reiner Schrift speichert, kann bereitgestellt werden.
Eine Gatewayobjektklasse behandelt Kommunikationen mit einer Zielserverfarm. In einer Gestaltung wird die Gatewayobjektklasse als eine abstrakte Javaklasse, die nicht instantiiert werden kann, bereitgestellt. Ein besonderes Gatewayobjekt kann Anwendungsinformationen durch Kommunikation mit einer Serverfarm unter Verwendung eines bestimmten Protokolls, durch Lesen gecachter Anwendungsinformationen, durch eine Kombination dieser zwei Methoden oder verschiedenen anderen Methoden erhalten.
Wie zuvor angemerkt, cacht die Gatewayobjektklasse Informationen, um die Kommunikation mit einer Zielserverfarm zu minimieren. Erweiterungen zu der Gatewayobjektklasse können bereitgestellt werden, um mit der Serverfarm über spezielle Protokolle, wie etwa HTTP, zu kommunizieren. In einer Gestaltung wird eine Erweiterungsklasse bereitgestellt, die es erlaubt, das das Gatewayobjekt mit der Serverfarm über WINDOWS NT bezeichnete Röhren kommuniziert. Das Gatewayobjekt kann eine Anwendungsprogrammieroberflächengabel bereitstellen, die es anderen Programmnachbarschaftsobjekten ermöglicht, das Objekt der Anwendungsinformation zu erfragen.
Eine Anwendungsobjektklasse beinhaltet Informationen über veröffentlichte Anwendungen und gibt Informationen über von der Serverfarm gehostete Anwendungen zurück, um die Programmnachbarschaftswebseite zu erschaffen. Die Anwendungsobjektklasse erschafft anwendungsbetreffende Objekte durch den Erhalt von die Anwendungen betreffenden Informationen entweder von einem vom Gatewayobjekt erschaffenen oder direkt von einem Server in der Serverfarm erschaffenen Objekt. Ein Anwendungsobjekt agiert als ein Container für spezielle Eigenschaften der Anwendung, wobei einige einstellbar und einige nicht einstellbar sind, wie etwa: der Name der Anwendung (nicht einstellbar); die Prozentzahl des Desktops des Kunden, die das Kundenfenster in Anspruch nehmen sollte (einstellbar); die Breite des Kundenfensters (einstellbar); die Anzahl der bei der Verbindung mit der Anwendung zu gebrauchenden Farben (einstellbar); die Stärke an Audiobandbreitebeschränkungen (einstellbar); die Stufe der beim Verbinden mit der Anwendung genutzten Verschlüsselung (einstellbar); die beim Verbinden mit der Anwendung genutzte Videostufe (einstellbar); ob die Anwendung im Startmenü des Kunden erscheinen sollte (einstellbar); die Identität des Programmnachbarschaftsordners, zu dem die Anwendung gehört (einstellbar); die Beschreibung der Anwendung (einstellbar); die Quelle der grafischen Icondatei für die Anwendung (einstellbar); den Typ von Fenster, der genutzt werden sollte, wenn mit der Anwendung verbunden wird (nicht einstellbar), und ob Standartparameter für das Objekt überschrieben werden sollen. Die anwendungsbasierte Klasse beinhaltet Informationen über veröffentlichte Anwendungen und wird von der Gatewaybasisklasse genutzt, um Informationen über von der Serverfarm gehostete, Anwendungen zurückzugeben, um die Programmnachbarschaftswebseite zu erschaffen.
6A zeigt einen Screenshot eines beispielhaften Programmnachbarschaftsfensters (120), das auf dem Bildschirm (12, 22) (1) des jeweiligen Kundenknotens (10, 20) dargestellt wird, nachdem die Programmnachbarschaftsanwendung ausgeführt wurde. Das Fenster (120) beinhaltet Icons (122). Jeder Icon (122 repräsentiert ein Anwendungsprogramm, das von einem der Server (30, 32, 34 und 36) im Netzwerk (40) (1) gehostet wird. Jede repräsentierte Anwendung steht dem Benutzer des Kundenknotens zur Ausführung zur Verfügung. Der Benutzer kann eine der Anwendungen mit der Maus (18, 28) oder der Tastatur (14, 24) auswählen und starten.
6B ist ein Screenshot eines anderen beispielhaften Programmnachbarschaftsfensters (124), das auf dem Bildschirm (12, 22) des jeweiligen Kundenknotens (10, 20) dargestellt wird, nachdem die Programmnachbarschaftsanwendung ausgeführt wurde. Das Fenster (124) beinhaltet Icons (126, 128). Jeder Icon (126, 128) repräsentiert ein Anwendungsprogramm, das von einem der Server (30, 32, 34 und 36) im Netzwerk (40) gehostet wird. Jedes repräsentierte Anwendungsprogramm steht dem Benutzer des Kundenknotens zur Ausführung zur Verfügung. Der Benutzer kann eine der Anwendungen mit der Maus (18, 28) oder der Tastatur (14, 24) auswählen und starten. Für webbasierte Programmnachbarschaftsumgebungen sind die Sreenshots von 6A und 6B ähnlich, ausgenommen daß Icons (122, 126, 128), die in einem Browserfenster dargestellt werden.
Jedes Anwendungsprogramm, das von einem der Icons (128) repräsentiert wird, steht dem Benutzer des Kundenknoten (10, 20) nicht zur Verfügung, obwohl solche Anwendungen in der Serverfarm existieren. Die Nichtverfügbarkeit dieser Anwendungsprogramme kann auf dem Bildschirm vermerkt werden (zum Beispiel kann ein „X" durch den Icon (128) gezeichnet werden). Eine Anforderung zum Start solch eines Anwendungsprogramms kann eine Nachricht losschicken, die anzeigt, daß der Benutzer nicht autorisiert ist, die Anwendung zu nutzen.
7 zeigt einen beispielhaften Prozeß, durch den ein Benutzer beider Kundenknoten (10, 20) über die Verfügbarkeit von von den Anwendungsservern (30, 32, 34 und 36) im Netzwerk (40) gehosteten Anwendungen informiert werden kann. In Schritt (80) fordert der Kundenknoten (10, 20) den Einloggservice von einem der Server, zum Beispiel dem Server (32), an. Der Server (32) benötigt gültige Benutzerausweise, um die Verbindung zu errichten. Der Server (32) erhält die Benutzerausweise vom Kundenknoten (10) (Schritt 82) und authentisiert den Benutzer zum Einloggen (Schritt 84). Ein Desktop wird auf dem Kundenknoten (10, 20) dargestellt (Schritt 85). Der Desktop kann einen grafischen Icon beinhalten, der das Programmnachbarschaftsanwendungsprogramm repräsentiert.
In Schritt (86) errichtet der Anwendungsserver (32) eine Verbindung mit jedem der anderen Server (30, 34 und 36), um anwendungsbezogene Informationen, wie zuvor beschrieben, auszutauschen, die den auf diesen Servern gehosteten, Anwendungsprogrammen entsprechen (Schritt 88). In Schritt (90) entwickelt und er hält der Anwendungsserver (32) eine Datenbank der gesammelten anwendungsbezogenen Informationen. Jeder andere Server (30, 34, 36) in der Serverfarm kann auf ähnliche Weise wie der Server (32) eine Datenbank entwickeln, die der Datenbank des Servers (32) gleicht. In einer anderen Gestaltung kann die Datenbank des Servers (32) eine zentralisierte Datenbank sein, auf die jeder andere Anwendungsserver (30, 34, 36) in der Serverfarm zugreifen kann. Das Sammeln der anwendungsbezogenen Informationen kann unabhängig auftreten oder durch die Anforderung des Kundenknotens (10, 20) zum Einloggen auf die Serverfarm (38) ausgelöst werden.
In Schritt (92) kann der Kundenknoten (10, 20) die Ausführung eines Anwendungsprogramms aus dem Desktopdisplay anfordern. Der Masterserverknoten kann die Anforderung bearbeiten und eine Belastungsstandbeurteilung und eine Anwendungsverfügbarkeit benutzen, um den Anwendungsserver zu ermitteln, der dem Kundenknoten den Service zur Verfügung stellt (Schritt 94). Zum Beispiel der Anwendungsserver (32) kann ausgewählt werden, um der Anforderung des Kundenknoten (10, 20) nachzukommen. In Schritt (96) errichtet der Kundenknoten (10, 20 eine Kommunikationsverbindung mit dem Server (32). Der Server (32) und der Kundenknoten (10, 20) können gemäß dem ICA Protokoll, wie zuvor beschrieben, zweckmäßigerweise für den Kundenknoten kommunizieren.
Des weiteren können als Antwort auf diese Anforderung des Anwendungsprogramms der Masterserverknoten (30) oder der Server (32) die Programmnachbarschaftsanwendung ausführen (Schritt 93) und die Ergebnisse an den Kundenknoten (10, 20) übertragen, obwohl der Kundenknoten (10, 20) das PN Anwendungsprogramm nicht angefordert haben kann. Wenn das PN Anwendungsprogramm ausge führt wird, filtert der Masterserverknoten (30) oder der Server (32) die anwendungsbezogenen Informationen in der Datenbank unter Verwendung der Benutzerausweise (Schritt 100). Die Ergebnisse des Filterns der Datenbank zeigen solche Anwendungsprogramme, die in Nachbarschaft mit dem Kundenknoten (10, 20) liegen. Diese Nachbarschaft verfügbarer Anwendungsinformationen wird an den Kundenknoten (10, 20) übertragen (Schritt 102) und auf dem Kundenbildschirm (12, 22) in einem grafischen Programmnachbarschaftsfenster dargestellt (Schritt 104).
In anderen Gestaltungen kann das Programmnachbarschaftsfenster Anwendungen beinhalten, die zwar in der Serverfarm sind, aber für den Gebrauch durch den Kundenknoten (10, 20) nicht zur Verfügung stehen. In einer windowsbasierten Ausführung können die verfügbaren (und nichtverfügbaren) Anwendungsprogramme durch Icons repräsentiert werden. Der Benutzer des Kundenknotens (10, 20) kann eines der im Programmnachbarschaftsfenster dargestellten Anwendungsprogramme auswählen und starten.
Die vorliegende Erfindung kann als einzelnes Programm oder als mehrere computerlesbare Programme auf einem oder mehreren hergestellten Gegenständen eingebettet sein. Der Gegenstand der Herstellung kann eine Diskette, eine Festplatte, eine CD ROM, eine Flash Speicherkarte, eine PROM, ein RAM, ein ROM oder eine magnetische Kassette sein. Im Allgemeinen kann das computerlesbare Programm in irgendeiner Programmiersprache ausgeführt werden. In einigen Beispielen kann die genutzte Sprache C, C++ oder Java enthalten. Das Softwareprogramm kann auf oder in einem oder mehreren Gegenständen der Herstellung als Objektcode gespeichert werden.
Während die Erfindung gezeigt und mit Bezug auf die besonders bevorzugten Gestaltungen beschrieben wurde, sollte jeder in dem vorliegenden Stand der Technik verstehen, daß verschiedene Veränderungen in Form und Detail gemacht werden können, ohne das Gebiet der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen definiert ist, zu verlassen.

Claims

Verfahren zur Darstellung eines jeden für ein Kundensystem zur Benutzung verfügbare Anwendungsprogramms von Anwendungsprogrammen, die auf einer Vielzahl von Servern (30, 32, 34) eines Netzwerks gehostet sind, das folgende Schritte umfasst: (a) Empfang von Benutzerausweisen, die mit einer Identität des Benutzers des Kundensystems (10, 20) in Verbindung stehen; (b) Beibehalten von anwendungsbezogenen Informationen in Übereinstimmung mit jedem auf jedem Server (30, 32, 34) gehosteten Anwendungsprogramm; (c) Entscheidung, mit Hilfe der Benutzerausweise, ob der Nutzer des Kundensystems (10, 20) bevollmächtigt ist, jedes auf den Servern (30, 32, 34) gehostete, Anwendungsprogramm zu benutzen; und (d) Informationsübertragung an das Kundensystem (10, 20), das auf die anwendungsbezogenen Informationen anspricht, und Bekannt geben der übertragenen Informationen jedes Anwendungsprogramms, zu dessen Nutzung das Kundensystem (10, 20) bevollmächtigt ist.
Verfahren nach Anspruch 1, bei dem zumindest einer aus der Vielzahl von Servern ein Hostserver ist, und bei dem die anwendungsbezogenen Informationen durch den Hostserver empfangen werden, und der Hostserver dem Kundensystem die bekannt gegebenen Informationen jedes Anwendungsprogramms überträgt, zu dessen Nutzung der Nutzer des Kundensystems bevollmächtigt ist.
Verfahren nach Anspruch 2, dass des weiteren den Schritt eines Verbindungsaufbaus zwischen dem Kundensystem (10, 20) und dem Hostserver unter Nutzung eines Independent Computing Architecture (ICA) Protokolls umfasst.
Verfahren nach Anspruch 3, bei dem das ICA Protokoll einen virtuellen Kanal einrichtet, um dem Kundensystem (10, 20) Informationen zu übertragen, die jedes dem Kunden verfügbare, gehostete Anwendungsprogramm anzeigt.
Verfahren nach Anspruch 2, das das Verfahren des weiteren folgenden Schritte umfasst: Einrichtung einer Verbindung zwischen dem Kundensystem (10) und dem Hostserver (30); Empfang einer Anforderung, um eines der verfügbaren, gehosteten Anwendungsprogramme auszuführen; und Einrichtung einer zweiten Verbindung zwischen dem Kundensystem (10) und dem Hostserver (30) als Antwort auf die Anforderung, um eine mit einer Ausführung des angeforderten Anwendungsprogramm verbundene Information auszutauschen.
Verfahren nach Anspruch 2, das des weiteren die folgenden Schritte umfasst: Einrichtung einer Verbindung zwischen dem Kundensystem (20) und dem Hostserver (32); Empfang einer Anforderung, um eines der verfügbaren, gehosteten Anwendungsprogramme auszuführen; Einrichtung einer zweiten Verbindung zwischen dem Hostserver (32) und einem zweiten, die angeforderte Anwendung hostenden Server (34) als Antwort auf die Anforderung; und Austausch von Informationen, die mit der Ausführung des angeforderten Anwendungsproramms verbunden sind, zwischen dem zweiten Server (34) und dem Kundensystem (20) über den Hostserver (32); und das wahlweise des weiteren folgenden Schritte umfasst: Empfang einer zweiten Anforderung zur Ausführung eines zweiten Anwendungsprogramms von den verfügbaren, gehosteten Anwendungsprogrammen; Einrichtung einer dritten Verbindung zwischen dem Hostserver (32) und einem dritten, die zweite, angeforderte Anwendung hostenden Server (36) als Antwort auf die zweite Anforderung; und Austausch von Informationen, die mit der Ausführung des zweiten, angeforderten Anwendungsproramms verbunden sind, zwischen dem dritten Server (36) und dem Kundensystem (20) über den Hostserver (32); und des weiteren wahlweise, dass das Verfahren des weiteren den Schritt des Verschmelzens von vom zweiten und dritten Server (34, 36) empfangenen, Informationen zur Übertragung zum Kundensystem über die erste Verbindung umfasst.
Verfahren nach Anspruch 2, das des weiteren die folgenden Schritte umfasst: Einrichtung einer Verbindung zwischen dem Kundensystem (20) und dem Hostserver (32); Empfang einer Anforderung, um eines der verfügbaren, gehosteten Anwendungsprogramme auszuführen; und wobei der Schritt der Informationsübertragung zum Kundensystem als Antwort auf die Anforderung zum Ausführen des Anwendungsprogramms erfolgt; (b) wobei die übertragene Information an die Kundensystemicons (122) angezeigt wird, die die verfügbaren Anwendungsprogramme in einem grafischen Benutzeroberflächenfenster darstellt; (c) wobei des weiteren den Schritt des Kommunizieren über der Hostserver (32) mit jedem anderen Server (34, 36) aus der Mehrzahl umfasst, um festzustellen, welches der Anwendungsprogramme durch die anderen Server gehostet wird; (d) wobei des weiteren den Schritt des Aufbaus einer Kommunikationsverbindung zwischen dem Hostserver (32) und dem Kundensystem (20) umfasst, wobei die Kommunikationsverbindung zumindest einen virtuellen Kanal beinhaltet; (e) wobei der Server, auf dem das Anwendungsprogramm gestartet wird, einer aus der Vielzahl von Servern, den Hostserver ausgenommen, ist und des weiteren folgende Schritte umfasst: Authentisierung des Nutzers des Kundensystems (20) bei dem Hostserver anhand der empfangenen Nutzerausweise; und Ausführen des gestarteten Anwendungsprogramms ohne die Eingabe weiterer Nutzerausweise durch den Benutzer des Kundensystems; (f) wobei der Hostserver die verfügbare Anwendungsinformationen als Antwort auf eine Anforderung für die verfügbaren Anwendungsinformationen vom Kundensystem (20) überträgt; (g) wobeides weiteren der Schritt des Aufrechterhaltens einer Datenbank 48) auf dem Hostserver (30) zur Speicherung der anwendungsbezogenen Informationen enthalten ist, wobei die Datenbank (48) für jeden aus der Mehrzahl der anderen Server verfügbar ist; (h) wobei des weiteren der Schritt des Aufrechterhaltens einer Datenbank 48) auf jedem der Server aus der Mehrzahl der Server zur Speicherung der anwendungsbezogenen Informationen enthalten ist; oder (i) wobei die übertragene Informationen des weiteren für den Nutzer des Kundensystems jedes Anwendungsprogramm beinhaltet, dass der Nutzer des Kundensystems zu dessen Nutzung nicht bevollmächtigt ist.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt (d) folgendes umfasst: (d-a) Schaffen eines Ausgabedisplays, das jedes gehostete, dem Kundensystem zur Ausführung bereitstehende Anwendungsprogramm bekannt gibt; und (d-b) Übertragung des geschaffenen Ausgabedisplays an das Kundensystem (10, 20), und entweder: (a) wobei Schritt (a) des weiteren Empfangen von anwendungsbezogenen Informationen durch einen Webserver, die übereinstimmend mit den von zumindest einem aus der Mehrzahl an Servern (30, 32, 34) gehosteten Anwendungsprogrammen sind; und optional des weiteren die folgenden Schritte umfassend: (e) Analyse eines SGML Dokuments; (f) Als Antwort auf das analysierte SGML-Dokument Zurückholen von anwendungsbezogenen Informationen, die übereinstimmend mit den von zumindest einem aus der Mehrzahl an Servern (30, 32, 34) gehosteten, Anwendungsprogrammen sind; (b) wobei der Schritt (b) ein Empfangen von biometrischen Nutzerausweisen von einem Kundensystem (10, 20) über das Hostsystem umfasst; (c) wobei der Schritt (b) ein Empfangen von verschlüsselten Nutzerausweisen von einem Kundensystem (10, 20) über das Hostsystem umfasst; (d) wobei der Schritt (d-a) des weiteren umfasst: (a) Empfangen von Nutzerausweisen von einem Kundensystem (10, 20) über das Hostsystem; (b) Authentisierung des Nutzers des Kundensystems (10, 20) durch den Hostserver anhand der empfangenen Nutzerausweisen, und (c) Ausführen eines ausgewählten Programms von den verfügbaren Anwendungsprogrammen, die von einem Server aus der Mehrzahl von Servern (30, 32, 34 gehostet werden, ohne dass der Empfang weiterer Nutzerausweise vom Kundensystem (10, 20) verlangt wird; (e) wobei der Schritt (d-a) ein Schaffen eines SGML-Ausgabedisplays umfasst, das jedes gehostete, dem Kundensystem (10, 20) zur Ausführung verfügbare Anwendungsprogramm anzeigt; (f) wobei der Schritt (d-a) ein Schaffen eines HTML-Ausgabedisplays umfasst, das jedes gehostete, dem Kundensystem (10, 20) zur Ausführung verfügbare Anwendungsprogramm anzeigt; (g) wobei der Schritt (d-a) Schaffen eines Ausgabedisplays umfasst, das die verfügbaren Anwendungsprogramme in Form von Icons in einem grafischen Benutzeroberflächenfenster zeigt; (h) wobei der Schritt (d-b) ein Übertragen des geschaffenen Ausgabedisplays an das Kundensystem (10, 20) unter Nutzung von HTTP umfasst; (i) des weiteren die folgenden Schritte umfassend: (e) Empfang einer Anforderung zur Ausführung eines der verfügbaren, gehosteten Anwendungsprogramme; und (f) Ausführung des angeforderten Anwendungsprogramm; und optional, dass der Schritt (f) des weiteren ein Ausführen des angeforderten Anwendungsprogramm in einem in der Ausgabedisplayseite vorhandenen Fenster umfasst, oder, dass des weiteren der Schritt des Verbindungsaufbaus zwischen dem Kundensystem (10, 20) und dem das angeforderte Anwendungsprogramm hostenden Server (30, 32, 34) umfasst wird; oder (j) dass des weiteren der Schritt der Kommunikation des Hostserver mit der Mehrzahl an Servern umfasst wird, um die gehosteten Anwendungsprogramme zu ermitteln.
Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Schritt (d) folgendes umfasst: (d-a) als Antwort auf die Ermittlung Schaffen eines Ausgabedisplays, das jedes gehostete, für das Kundensystem (10) zur Ausführung verfügbare Anwendungsprogramm anzeigt; und (d-b) Übertragung des geschaffenen Ausgabedisplays an das Kundensystem (10).
Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Antwort auf den Empfang einer Anforderung zur Ausführung eines der verfügbaren, gehosteten Anwendungsprogramme des weiteren eine zweite Verbindung zwischen dem Kundensystem (10) und einem das angeforderte Anwendungsprogramm hostenden Server (30, 32, 34) umfasst.
Verfahren nach Anspruch 2: (a) dadurch gekennzeichnet, dass der Hostserver (30, 32, 34) die Nutzerausweise benutzt um zu bestimmen, ob der Nutzer des Kundensystems (10, 20) zum Zugriff auf den Hostserver berechtigt ist und um zu bestimmen welche Anwendungsprogramme der Nutzer des Kundensystems ausführen darf; (b) dadurch gekennzeichnet, dass des weiteren die Übertragung von anwendungsbezogenen Informationen in Verbindung mit jedem Anwendungsprogramm, das vom jeweiligen Server gehostet wird, zu einer zentralen Datenbank (48 ), umfasst wird; (c) dadurch gekennzeichnet, dass des weiteren die Übertragung von anwendungsbezogenen Informationen in Verbindung mit jedem Anwendungsprogramm, das vom jeweiligen Server gehostet wird, zu jedem der anderen Server, umfasst wird.
Ein Server, der folgendes umfasst: ein Servicemodul, das anwendungsbezogene Informationen in Verbindung mit den Anwendungsprogrammen sammelt, die von der Mehrzahl von Servern (30, 32, 34) gehostet werden und auf einem aus der Mehrzahl an Servern ausgeführt werden, wenn die Ausführung gestartet wird; einen Empfänger zum Empfang von Nutzerausweisen, die mit der Identität des Benutzers des Kundensystems in Verbindung stehen; eine Datenbank (48) zum Speichern der gesammelten anwendungsbezogenen Informationen, wobei das Servicemodul für jedes Anwendungsprogramm, das von der Mehrzahl an Servern gehostet wird, an Hand der Nutzerausweise und der in der Datenbank (48) gespeicherten, anwendungsbezogenen Informationen bestimmt, ob das gehostete Anwendungsprogramm für den Nutzer des Kundensystems zur Ausführung zur Verfügung steht; und einen Sender zum Senden von Informationen an das Kundensystem (10, 20 ), die jedes Anwendungsprogramm anzeigen, auf das das Kundensystem zur Ausführung auf einem das Anwendungsprogramm hostenden Server zugreifen darf.
Server nach Anspruch 12: (a) wobei das Servicemodul ein Datagramm an die anderen Server der Mehrzahl überträgt, um die anwendungsbezogenen Informationen in Verbindung mit den von den Servern gehosteten Anwendungsprogrammen zu sammeln; (b) wobei die Datenbank (48) Kundeninformationen umfasst; (c) wobei der Sender verfügbare Anwendungsinformationen über ein virtuelles Kanal-Kommunikationsprotokoll versendet.
Server nach Anspruch 12, der des weiteren folgendes umfasst: ein Ausgabedisplayerzeugungseinrichtung, zum Schaffen von Ausgabedisplays, die jedes gehostete, dem Kundensystem zur Ausführung zur Verfügung stehende, Programm anzeigen; und einen Sender, zum Senden der erzeugten Ausgabedisplays an das Kundensystem (10, 20); und optional dadurch gekennzeichnet, dass das Servicemodul ein Datagramm an die Mehrzahl an Servern übermittelt, um die anwendungsbezogenen Informationen in Verbindung mit den von den Servern (30, 32, 34) gehosteten Anwendungsprogrammen zu sammeln; oder dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabedisplayerzeugungseinrichtung SGML Dokumentenvorlagen analysiert, in denen im letzteren Fall der Sender optional verfügbare Anwendungsinformationen in HTTP übermittelt.