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Die Erfindung betrifft eine Übersetzungsverhältnis-Steuerung
und ein Übersetzungsverhältnis-Steuerungsverfahren,
das die Merkmale der Oberbegriffabschnitte der Ansprüche 1 und
8 aufweist. Eine solche Steuerung und ein solches Verfahren sind
aus
US 5,319,999 bekannt.
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In einem kontinuierlich veränderlichen
Getriebe (CVT – continuously
variable transmission) ist die Änderung
des Übersetzungsverhältnisses,
wenn ein Gaspedal voll durchgedrückt
ist, zu Beispielzwecken wie folgt eingestellt.
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Erstens wird das Übersetzungsverhältnis auf einen
Höchstwert
geändert,
d. h. das Übersetzungsverhältnis, bei
dem eine Ausgangsdrehzahl relativ zu einer Eingangsdrehzahl am niedrigsten
ist. Zweitens wird die Motordrehzahl auf einen Höchstbereich erhöht, und
eine Fahrgeschwindigkeit wird anschließend erhöht, indem das Übersetzungsverhältnis reduziert
wird.
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Bei dieser Übersetzungsverhältnis-Steuerung
bleibt die Motordrehzahl für
eine lange Zeitspanne im Höchstbereich,
von dem Zeitpunkt, an dem das Gaspedal gedrückt wird, bis zu dem Zeitpunkt,
an dem die Fahrzeuggeschwindigkeit die vom Fahrer gewünschte Geschwindigkeit
erreicht, und dies verursacht ein lautes Geräusch außerhalb des Fahrzeugs.
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Um dieses Geräuschproblem zu beheben, offenbart
Tokkai Hei 5-126239, das vom japanischen Patentamt 1993 veröffentlicht
wurde, ein Verfahren, in dem ein Übergangs-Soll-Übersetzungsverhältnis so
eingestellt ist, dass sich die Motordrehzahl bei einer plötzlichen
Betätigung
des Gaspedals allmählich erhöht.
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Gemäß dieses Verfahrens erhöht sich,
wenn das Gaspedal gedrückt
ist, die Motordrehzahl allmählich
aufgrund der Tatsache, dass sich das Übersetzungsverhältnis vergleichsweise
langsam auf den Höchstwert ändert. In
der Zeitspanne, die zum Erreichen der Fahrzeuggeschwindigkeit in
Abhängigkeit vom
Druck auf das Gaspedal erforderlich ist, ist die Zeit kurz, während der
sich die Motordrehzahl im Höchstbereich
befindet, so dass das Fahrzeuggeräusch aufgrund der Beschleunigung
geringer ist.
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Wenn jedoch die Zeitkonstante der Übersetzungsverhältnisänderung
geändert
wird, ist die Zeit lang, die erforderlich ist, damit die Motordrehzahl
den Höchstbereich
erreicht, und infolgedessen besteht beim Beschleunigen eine geringere
körperliche Wahrnehmung.
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Es ist daher eine Aufgabe dieser
Erfindung, Geräusche
außerhalb
eines Fahrzeugs zu unterdrücken,
ohne dass sich dies auf die körperliche
Wahrnehmung der Beschleunigung auswirkt.
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Im Hinblick auf die Übersetzungsverhältnis-Steuerung
wird die oben genannte Aufgabe gemäß dieser Erfindung durch eine Übersetzungsverhältnis-Steuerung
erfüllt,
welche die Merkmale von Anspruch 1 aufweist.
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Im Hinblick auf das Übersetzungsverhältnis-Steuerungsverfahren
wird die oben genannte Aufgabe durch das Übersetzungsverhältnis-Steuerungsverfahren
erfüllt,
das die Merkmale von Anspruch 8 aufweist.
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Weitere bevorzugte Ausführungsformen
und Verbesserungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Details sowie andere Merkmale und Vorteile dieser Erfindung
sind in der übrigen
Patentschrift erläutert
und werden in den folgenden begleitenden Zeichnungen gezeigt.
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1 ist
eine schematische Darstellung einer Übersetzungsverhältnis-Steuerung
gemäß dieser
Erfindung.
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2 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine Hauptroutine der Übersetzungsverhältnis-Steuerung beschreibt,
die von der Steuerung gemäß dieser
Erfindung ausgeführt
wird.
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3 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine Subroutine beschreibt, die sich auf
die Auswahl eines Drehzahländerungsmusters
bezieht, die von der Steuerung ausgeführt wird.
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4 ist
ein Diagramm, das den Inhalt einer Zuordnung einer Abschluss-Soll-Eingangsdrehzahl für normale
Fahrt und einer Zuordnung einer Abschluss-Soll-Eingangsdrehzahl zum Beschleunigen gemäß dieser
Erfindung beschreibt.
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5A und 5B sind Zeittafeln, welche
die Änderung
einer Abschluss-Soll-Eingangsdrehzahl und den Geräuschpegel
außerhalb
eines Fahrzeugs gemäß dieser
Erfindung beschreiben.
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Unter Bezugnahme auf 1 der Zeichnungen wird ein Drehzahlausgangswert
eines Fahrzeugmotors 1 über
einen Drehmomentwandler 6 in ein kontinuierlich veränderliches
Keilriemengetriebe 2 eingegeben.
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Der Motor 1 ist mit einer
Drossel 3 ausgestattet, die sich entsprechend der Betätigung eines
Gaspedals durch einen Fahrer öffnet
und schließt,
und ein Gemisch aus Luft, die durch die Drossel 3 angesaugt
wird, und aus Kraftstoff, der in die Luft eingespritzt wird, wird
verbrannt, um das Fahrzeug zu fahren.
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In dem kontinuierlich veränderlichen
Getriebe 2 ist ein Keilriemen 9 um eine primäre Riemenscheibe 7,
die mit der Ausgangswelle des Motors 1 über den Drehmomentwandler 6 verbunden
ist, und eine sekundäre
Riemenscheibe 8 gelegt.
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Die sekundäre Riemenscheibe 8 versetzt Antriebsscheiben,
die nicht dargestellt sind, über
ein Abschluss-Antriebsgetriebe-Set 10 und ein Differentialgetriebe-Set 11 in
Drehung. Die primäre
Riemenscheibe 7 und die sekundäre Riemenscheibe 8 umfassen
jeweils eine V-förmige
Nut zum Einlegen des Riemens.
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Diese Nuten dehnen sich aus oder
ziehen sich zusammen entsprechend den Öldrücken Ppri, Psec, die von einem
Stellantrieb 12 geliefert werden, und ein Übersetzungsverhältnis wird
verändert,
indem die Kontaktradien des Keilriemens und der Riemenscheiben entsprechend
der Veränderung
der Nutbreite verändert
werden.
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Dieses Übersetzungsverhältnis wird
von einer Steuerung 13 entsprechend einem Ausgang eines
Soll-Übersetzungsverhältnisses
RTO an den Stellantrieb 12 in Form eines Signals gesteuert.
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Die Steuerung 13 ist ein
Mikrocomputer, der eine Zentraleinheit (CPU), einen Nur-Lese-Speicher (ROM), einen
Arbeitsspeicher (RAM) und eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle (E/A-Schnittstelle)
umfasst.
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Damit die Steuerung 13 die Übersetzungsverhältnis-Steuerung
ausführen
kann, werden Signale in die Steuerung 13 eingegeben jeweils
von einem Drosselöffnungssensor 16,
der eine Drosselöffnung TVO
erfast, einem Drehzahlsensor 18, der eine Drehzahl No der
sekundären
Riemenscheibe 8 erfasst, einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 19,
der eine Fahrzeuggeschwindigkeit VSP erfasst und einem Modussensor 20,
der einen über
einen Wählhebel gewählten Fahrmodus
des Fahrzeugs erfasst.
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Die Steuerung 13 berechnet
das Soll-Übersetzungsverhältnis RTO über die
in 2 dargestellte Hauptroutine
auf der Basis dieser Eingabesignale.
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Diese Routine wird beispielsweise
in einem Intervall von 10 Millisekunden ausgeführt.
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Zuerst wird in einem Schritt S21
eine Abschluss-Soll-Eingangsdrehzahl Ni*, die das kontinuierlich
veränderliche
Getriebe 2 letztendlich erreichen soll, aus der Fahrzeuggeschwindigkeit
VSP und der Drosselöffnung
TVO ermittelt, indem auf eine in 4 gezeigte
Zuordnung Bezug genommen wird. Diese Zuordnung wird später detailliert
beschrieben.
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In dem folgenden Schritt S22 wird
ein Abschluss-Soll-Übersetzungsverhältnis i*
berechnet, indem die Abschluss-Soll-Eingangsdrehzahl Ni* durch eine Übersetzungsausgangsdrehzahl
No dividiert wird.
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In einem Schritt S23 wird eine Zeitkonstante der Übersetzungsverhältnisänderung
bestimmt.
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Die Zeitkonstante wird gemäß einer
Abweichung zwischen einem Übergangs-Soll-Übersetzungsverhältnis RTO–1,
das bei der unmittelbar vorhergehenden Gelegenheit, bei der die
Routine ausgeführt
wurde, berechnet wird, und dem Abschluss-Soll-Übersetzungsverhältnis i*
auf der Basis einer Abschluss-Eingabedrehzahl für normale Fahrt bestimmt, was
später
beschrieben wird. Das Verfahren zum Bestimmen der Zeitkonstante
ist aus dem vorher genannten Stand der Technik von Tokkai Hei 5-126239
bekannt.
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In einem Schritt S24 wird das Übergangs-Soll-Übersetzungsverhältnis RTO
zum Erreichen des Abschluss-Übersetzungsverhältnisses
i* unter der in dem Schritt S24 bestimmten Zeitkonstante der Übersetzungsverhältnisänderung
berechnet.
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In einem Schritt 25 wird ein Signal,
das dem Übergangs-Soll-Übersetzungsverhältnis RTO
entspricht, an den Stellantrieb 12 ausgegeben, und die Routine
wird beendet.
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Als nächstes wird die Zuordnung der
Abschluss-Soll-Eingangsdrehzahl in 4 beschrieben,
die in dem Schritt S21 verwendet wird.
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In diesem Diagramm werden zwei Arten
von Zuordnungen verwendet, d. h. eine Abschluss-Eingangsdrehzahl
für normale
Fahrt, die als eine durchgezogene Linie dargestellt ist, und eine
Abschluss-Eingangsdrehzahl zum Beschleunigen, die als eine gestrichelte
Linie dargestellt ist.
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Wie von der gestrichelten Linie ε dargestellt, wird
die Abschluss-Soll-Eingangsdrehzahl zum Beschleunigen durch Anwenden
einer Grenze auf die Abschluss-Soll-Eingangsdrehzahl Ni* für normale Fahrt
erhalten, so dass der Geräuschpegel
außerhalb
des Fahrzeugs innerhalb eines zulässigen Pegels liegt.
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Diese obere Grenze ist beispielsweise
auf eine Drehzahl von 5600 eingestellt.
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In der Berechnung des Schritts S23
wird die Abschluss-Eingangsdrehzahl für normale Fahrt immer angewendet.
In der Berechnung des Schritts S21 werden zwei Zuordnungen selektiv
angewendet.
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Als nächstes wird der Zuordnungsauswahlprozess
für diesen
Zweck beschrieben. Dieser Prozess ist eine Subroutine der vorher
in 2 beschriebenen Hauptroutine.
Die Subroutine wird im gleichen 10-Millisekunden-Intervall ausgeführt wie
die Hauptroutine.
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In einem Schritt S31 bestimmt die
Steuerung, ob der vom Wählhebel
ausgewählte
Fahrzeug-Fahrmodus ein automatischer Drehzahländerungsmodus (D) ist oder
nicht.
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Wenn ein anderer Modus als der Modus
(D) gewählt
ist, wird in einem Schritt S32 die Zuordnung der Abschluss-Soll-Eingangsdrehzahl
für normale Fahrt
gewählt,
die mit der durchgezogenen Linie in 4 dargestellt
ist. Die ausgewählte
Zuordnung wird für
die Berechnung der Abschluss-Soll-Eingangsdrehzahl in dem Schritt
S21 verwendet, wenn die Hauptroutine aus 2 das nächste Mal ausgeführt wird.
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Anschließend wird in einem Schritt
S33 ein Fahrzeug-Startkennzeichen FLAGACC auf
0 zurückgesetzt,
und die Subroutine wird beendet. Wenn das Fahrzeug-Startkennzeichen
FLAGACC gleich 1 ist, zeigt dies an, dass
das Fahrzeug beim Fahrzeugstart beschleunigt, und wenn das Fahrzeug-Startkennzeichen
FLAGACC gleich 0 ist, gibt dies an, dass
andere Bedingungen gelten.
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Wenn bestimmt ist, dass in dem Schritt
S31 der Modus (D) gewählt
wurde, fährt
die Subroutine mit einem Schritt S34 fort. Hier wird bestimmt, ob
das Fahrzeug-Startkennzeichen FLAGACC, das
bei der unmittelbar vorhergehenden Gelegenheit eingestellt wurde,
als die Subroutine ausgeführt
wurde, gleich 0 ist oder nicht.
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Wenn das Fahrzeug-Startkennzeichen FLAGACC gleich 0 ist, fährt die Routine mit einem Schritt
S35 fort.
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In dem Schritt S35 wird bestimmt,
ob die Drosselöffnung
TVO gleich einer eingestellten Öffnung
TVOS oder größer ist. Die eingestellte Öffnung TVOS kann beispielsweise 4/8 betragen, wobei
8/8 die vollständige
Drosselöffnung
angibt.
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Wenn die Drosselöffnung TVO gleich der eingestellten Öffnung TVOS oder größer ist,
fährt die Routine
mit einem Schritt S36 fort, und es wird bestimmt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit
VSP gleich einer eingestellten Fahrzeuggeschwindigkeit VSPS oder höher ist
oder nicht. Der eingestellte Wert der Fahrzeuggeschwindigkeit VSPS ist beispielsweise auf 30 km/Stunde eingestellt.
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Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
VSP geringer ist als die eingestellte Fahrzeuggeschwindigkeit VSPS, fährt
die Routine mit einem Schritt S37 fort, und es wird bestimmt, ob
das Abschluss-Soll-Übersetzungsverhältnis i*
gleich einem eingestellten Abschluss-Soll-Übersetzungsverhältnis iS* oder größer ist oder nicht, d. h. ob
das Abschluss-Soll-Übersetzungsverhältnis i*
eine niedrigere Fahrzeuggeschwindigkeit ergibt als das eingestellte
Abschluss-Soll-Übersetzungsverhältnis iS* oder nicht. Das einstellte Abschluss-Soll-Übersetzungsverhältnis iS* ist beispielsweise auf 1,8 eingestellt.
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Wenn das Abschluss-Soll-Übersetzungsverhältnis i*
gleich dem eingestellten Abschluss-Soll-Übersetzungsverhältnis iS* oder größer ist, fährt die Routine mit einem Schritt
S38 fort, und es wird bestimmt, ob das Übergangs-Soll-Übersetzungsverhältnis RTO
gleich einem eingestellten Wert RTOS oder
größer ist
oder nicht, d. h. ob das Übergangs-Soll-Übersetzungsverhältnis RTO
eine niedrigere Fahrzeuggeschwindigkeit ergibt als der eingestellte
Wert RTOS. Der eingestellte Wert RTOS ist beispielsweise auf 1,8 eingestellt.
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In dem Schritt S38, wenn das Übergangs-Soll-Übersetzungsverhältnis RTO
gleich dem eingestellten Wert RTOS oder
größer ist,
wird bestimmt, dass das Fahrzeug beim Starten beschleunigt.
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In diesem Fall wird die Zuordnung
der Abschluss-Soll-Eingangsdrehzahl für normale Fahrt, d. h. die
Zuordnung, die von der durchgezogenen Linie in 4 dargestellt ist, in einem Schritt S39
gewählt. Darauf
hin wird in dem Schritt S21 der Hauptroutine die Berechnung der
Abschluss-Soll-Eingangsdrehzahl Ni* ausgeführt, wobei die Zuordnung der
Abschluss-Soll-Eingangsdrehzahl für normale Fahrt verwendet wird.
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Des Weiteren wird in einem Schritt
40 das Fahrzeug-Startkennzeichen FLAGACC auf
1 gesetzt, und die Subroutine wird beendet.
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Andererseits, wenn die Drosselöffnung TVO kleiner
ist als die in dem Schritt S35 eingestellte Öffnung TVOS,
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit VSP gleich der in dem Schritt S36
eingestellten Fahrzeuggeschwindigkeit VSPS oder
höher ist,
wenn das Abschluss-Soll-Übersetzungsverhältnis i*
geringer als der in dem Schritt S37 eingestellte Wert iS*
ist, oder wenn das Übergangs-Soll-Übersetzungsverhältnis RTO
geringer als der in einem Schritt S38 eingestellte Wert RTOS ist, fährt
die Routine mit einem Schritt S45 fort, und die Zuordnung der Abschluss-Soll-Eingangsdrehzahl
zum Beschleunigen wird gewählt. Wie
jedoch aus 4 zu verstehen
ist, gibt die Zuordnung der Abschluss-Soll-Eingangsdrehzahl zum Beschleunigen nur
dann einen anderen Wert als die Zuordnung der Abschluss-Soll-Eingangsdrehzahl
für normale
Fahrt vor, wenn die Drosselöffnung
TVO gleich der eingestellten Öffnung
TVOS oder größer ist und die Fahrzeuggeschwindigkeit
VSP gleich der eingestellten Fahrzeuggeschwindigkeit VSPS oder größer ist.
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Gemäß dieser Subroutine wird die
Zuordnung der Abschluss-Soll-Eingangsdrehzahl zum Beschleunigen
in dem Schritt S45 gewählt,
auch wenn das Fahrzeug mit einer kleinen Drosselöffnung TVO nach dem Starten
beschleunigt. In diesem Fall liefert die Zuordnung der Abschluss-Soll-Eingangsdrehzahl zum
Beschleunigen allerdings die gleiche Abschluss-Soll-Eingangsdrehzahl
Ni* wie die Zuordnung der Abschluss-Soll-Eingangsdrehzahl für normale
Fahrt, so dass keine Auswirkung auf das Übergangs-Soll-Übersetzungsverhältnis RTO
vorhanden ist, das in der Hauptroutine berechnet wird, und tatsächlich wird
eine normale Übersetzungsverhältnis-Steuerung
ausgeführt.
Dies ist das Gleiche, als wenn mit dem Schritt S45 nach dem Schritt
S37 oder Schritt S38 fortgefahren wird.
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Umgekehrt, wenn zu dem Schritt S45
von dem Schritt S36 fortgefahren wird, ist das Auswählen der
Zuordnung der Abschluss-Soll-Eingangsdrehzahl zum Beschleunigen
von Bedeutung. Dies wird später im
Detail beschrieben.
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Wenn das Fahrzeug-Startkennzeichen FLAGACC in dem Schritt S40 auf 1 gesetzt wurde,
wird der Prozess von dem Schritt S34 zu dem Schritt S41 bei der
nächsten
Gelegenheit fortgesetzt, bei der die Subroutine ausgeführt wird.
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In dem Schritt S41 wird bestimmt,
ob die Drosselöffnung
TVO größer als
die eingestellte Öffnung
TVOS ist oder nicht.
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Wenn die Drosselöffnung TVO größer als
die eingestellte Öffnung
TVOS ist, wird impliziert, dass der Beschleunigungszustand
zum Zeitpunkt der Ausführung
des Prozesses bei der unmittelbar vorhergehenden Gelegenheit immer
noch anhält.
In diesem Fall wird in einem Schritt S42, wie in dem Schritt S39, die
Zuordnung der Abschluss-Soll-Eingangsdrehzahl für normale Fahrt gewählt, das
Fahrzeug-Startkennzeichen FLAGACC wird in
einem Schritt S43 auf seinem aktuellen Wert gehalten, und der Prozess
wird beendet.
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Auch bei der nächsten Gelegenheit wird der Prozess
ausgeführt,
vorausgesetzt, dass die Drosselöffnung
TVO gleich der in dem Schritt S41 eingestellten Öffnung TVOS oder
größer ist,
d. h. vorausgesetzt, dass der Beschleunigungszustand anhält, der Prozess
von dem Schritt S41 zu dem Schritt S43 wiederholt wird, und die Übersetzungsverhältnis-Steuerung
fortfährt,
die Zuordnung der Abschluss-Soll-Eingangsdrehzahl für normale
Fahrt zu verwenden.
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In dem Schritt S41, wenn bestimmt
ist, dass die Drosselöffnung
TVO geringer als die eingestellte Öffnung TVOS ist,
bedeutet das, dass der Gaspedal-Druckbetrag abgenommen hat ab dem
Zustand, bei dem das Fahrzeug zum Fahrzeugstart beschleunigt hat,
d. h. die Fahrzeuggeschwindigkeit wurde stabilisiert. In diesem
Fall fährt
der Prozess mit einem Schritt S44 fort, die Zuordnung der Abschluss-Soll-Eingangsdrehzahl
zum Beschleunigen wird gewählt,
das Fahrzeug-Startkennzeichen FLAGACC wird
in dem Schritt S33 auf 0 zurückgesetzt,
und der Prozess wird beendet.
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Doch selbst wenn in dem Schritt S44
die Zuordnung der Abschluss-Soll-Eingangsdrehzahl zum Beschleunigen
gewählt
wird, unterscheiden sich die tatsächlichen Übersetzungsverhältnismerkmale,
da die Drosselöffnung
TVO geringer als die eingestellte Öffnung TVOS ist,
nicht von dem Fall, in dem die Zuordnung der Abschluss-Soll-Eingangsdrehzahl
für normale
Fahrt gewählt
wird.
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Daher verwendet die Übersetzungsverhältnis-Steuerung
in diesem Falle effektiv die gleiche Zuordnung wie diejenige, die
für die Übersetzungsverhältnis-Steuerung
in dem normalen Zustand verwendet wird.
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Wenn das Fahrzeug-Startkennzeichen FLAGACC in dem Schritt S33 jetzt auf 0 zurückgesetzt wird,
fährt der
Prozess zu dem Schritt S35 von dem Schritt S34 fort bei der nächsten Gelegenheit,
bei der die Subroutine ausgeführt
wird.
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Wenn im Schritt S35 die Drosselöffnung TVO geringer
als die eingestellte Öffnung
TVOS ist, fährt die Routine mit einem Schritt
S45 fort, und die Zuordnung der Abschluss-Soll-Eingangsdrehzahl zum Beschleunigen wird
gewählt.
Da jedoch die Drosselöffnung
TVO geringer als die eingestellte Öffnung TVOS ist,
unterscheiden sich die tatsächlichen
Drehzahlmerkmale nicht von dem Fall, in dem die Zuordnung der Abschluss-Soll-Eingangsdrehzahl
für normale Fahrt
gewählt
wird, wie oben beschrieben.
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In diesem Fall wird die Subroutine
in dem folgenden Schritt S43 beendet, wobei das Fahrzeug-Startkennzeichen
FLAGACC auf 0 beibehalten wird.
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Wenn andererseits die Drosselöffnung TVO in
dem Schritt S35 größer als
die eingestellte Öffnung TVOS ist, bedeutet das, dass die Beschleunigung
erneut ausgeführt
wurde, nachdem der Gaspedal-Druckbetrag abnimmt.
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In diesem Fall wird in dem folgenden
Schritt S36 bestimmt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit VSP höher ist
als die eingestellte Fahrzeuggeschwindigkeit VSPS.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit VSP höher ist als die eingestellte
Fahrzeuggeschwindigkeit VSPS, wird die Zuordnung
der Abschluss-Soll-Eingangsdrehzahl zum Beschleunigen gewählt. Dieser
Fall ist ein Fall, in dem das Fahrzeug nicht aus dem Ruhezustand
beschleunigt wird, wobei das Gaspedal weitgehend gedrückt ist,
und das Fahrzeug mit der eingestellten Fahrzeuggeschwindigkeit VSPS oder schneller fährt.
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Da in dem Schritt S21 der ausgeführten Hauptroutine
die Zuordnung der Abschluss-Soll-Eingangsdrehzahl
zum Beschleunigen gewählt
wurde, ist die Abschluss-Soll-Eingangsdrehzahl Ni* auf die obere
Grenze ε begrenzt.
Dadurch wird das Geräusch
außerhalb
des Fahrzeugs bis zum Erreichen des Abschluss-Soll-Übersetzungsverhältnisses
i*, d. h. bis zum Erreichen der von Fahrer gewünschten Fahrzeuggeschwindigkeit,
innerhalb zulässiger Grenzen
gehalten.
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Andererseits wird in dem Schritt
S23 die Berechnung der Zeitkonstante der Übersetzungsverhältnisänderung
unter Verwendung des Abschluss-Soll-Übersetzungsverhältnisses
i* für
normale Fahrt ausgeführt.
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Mit anderen Worten, obwohl die Motordrehzahl
auf den oberen Grenzwert ε begrenzt
ist, ist das Änderungsverhältnis des Übersetzungsverhältnisses bis
zum Erreichen des Abschluss-Übersetzungsverhältnisses
i* das Gleiche wie das in dem Fall, in dem der obere Grenzwert ε nicht bereitgestellt
ist, so dass die Wahrnehmung der Beschleunigung nicht verloren geht.
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Die Wirksamkeit dieser Steuerung
wird nun unter Bezugnahme auf 5A, 5B mit derjenigen des vorher
genannten Beispiels des bekannten Stands der Technik verglichen.
Wenn das Gaspedal zu einem Zeitpunkt t gedrückt wird, während das Fahrzeug fährt, erhöht sich
die Abschluss-Soll-Eingangsdrehzahl Ni* rasch.
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Wenn zu dem Zeitpunkt die Abschluss-Soll-Eingangsdrehzahl
Ni* nicht auf den oberen Grenzwert ε begrenzt ist, erhöht sich
der Pegel des Umgebungsgeräuschs
außerhalb
des Fahrzeugs, wie durch die Kurve α in 5B dargestellt.
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Wenn die Abschluss-Soll-Eingangsdrehzahl Ni*
durch das Verfahren des vorher genannten Beispiels des bekannten
Stands der Technik auf den oberen Grenzwert ε begrenzt ist, kann das Geräusch auf
einen zulässigen
Pegel γ oder
darunter unterdrückt
wird, wie durch die Kurve β in 5B dargestellt.
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Jedoch ist eine Zeitspanne Δt bis zum
Erreichen des Abschluss-Soll-Übersetzungsverhältnisses i*
länger
als eine Zeitspanne Δt0 bis zum Erreichen des Abschluss-Soll-Übersetzungsverhältnisses
i*, wenn die Abschluss-Soll-Eingangsdrehzahl Ni* nicht begrenzt
ist, und das Gefühl
der Beschleunigung geht verloren.
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Auf der anderen Seite kann gemäß dieser Ausführungsform
die für
eine Drehzahländerung
erforderliche Zeitspanne auf die gleiche Zeitspanne Δt0 gesetzt werden wie in dem Fall, in dem
keine Grenze auf die Abschluss-Soll-Eingangsdrehzahl Ni* angewendet
wird, während
gleichzeitig das Geräusch
außerhalb
des Fahrzeugs auf den durch die Kurve δ in 5B dargestellten zulässigen Pegel γ oder darunter
unterdrückt
wird.
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In der vorgenannten Ausführungsform
entspricht die Abschluss-Soll-Eingangsdrehzahl für normale Fahrt einer ersten
Abschluss-Soll-Eingangsdrehzahl, und die Abschluss-Soll-Eingangsdrehzahl zum
Beschleunigen entspricht einer zweiten Abschluss-Soll-Eingangsdrehzahl.
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Diese Erfindung wurde in dem Kontext
ihrer Anwendung auf eine Übersetzungsverhältnis-Steuerung
eines kontinuierlich veränderlichen
Keilriemengetriebes beschrieben, kann aber auch auf ein kontinuierlich
veränderliches
Toroidgetriebe angewendet werden.