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Technisches
Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
bestimmte neue 3-Aryl-2-hydroxypropionsäure-Derivate
und -Analoga, ein Verfahren zur Herstellung derartiger Verbindungen
mit Nutzen bei klinischen Zuständen,
die mit Insulinresistenz assoziiert sind, Verfahren zu ihrer therapeutischen
Verwendung und sie enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Bei vielen Personen mit oder ohne
Diabetes mellitus ist Insulinresistenz anzutreffen, welche als verringerte
Empfindlichkeit gegenüber
den Wirkungen von Insulin im gesamten Körper oder in einzelnen Geweben,
wie Skelettmuskel, Myokard, Fett und Leber, definiert ist. Das Insulinresistenzsyndrom
(IRS) bezieht sich auf einen Cluster von Manifestationen einschließlich Insulinresistenz
mit begleitender Hyperinsulinämie,
möglicherweise
insulinunabhängigem
Diabetes mellitus (NIDDM), arterieller Hypertonie, zentraler (visceraler)
Adipositas, Dyslipidämie,
die in Form von gestörten
Lipoproteinspiegeln beobachtet wird, welche in der Regel durch erhöhte Konzentrationen
an VLDL (very low densitiy lipoproteins = Lipoproteine sehr niedriger
Dichte) und verringerte Konzentrationen an HDL (high density lipoproteins
= Lipoproteine hoher Dichte) gekennzeichnet ist, und verringerter
Fibrinolyse.
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Bei neueren epidemiologischen Forschungsarbeiten
hat sich herausgestellt, daß Personen
mit Insulinresistenz ein stark erhöhtes Risiko kardiovaskulärer Morbidität und Mortalität laufen
und insbesondere an Myokardinfarkt und Schlaganfall leiden. Bei
insulinunabhängigem
Diabetes mellitus verursachen diese mit Arteriosklerose in Zusammenhang
stehenden Zustände
bis zu 80% aller Todesfälle.
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In der klinischen Medizin ist gegenwärtig noch
nicht allgemein bekannt, daß man
bei IRS die Insulinempfindlichkeit erhöhen und so die Dyslipidämie, von
der angenommen wird, daß sie
das beschleunigte Fortschreiten der Arteriosklerose verursacht,
korrigieren muß.
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Des weiteren steht derzeit keine
Pharmakotherapie zur Verfügung,
mit der die mit IRS einhergehenden metabolischen Störungen hinreichend
korrigiert werden können.
Bisher konzentrierte man sich bei der Behandlung von NIDDM auf die
Korrektur der mit der Krankheit einhergehenden gestörten Regulierung
des Kohlenhydratmetabolismus. Zur Blutzuckernormalisierung bedient
man sich häufig
der Stimulierung der endogenen Insulinsekretion mit Sekretagoga,
wie Sulfonylharnstoffen, und gegebenenfalls der Verabreichung von exogenem
Insulin, was jedoch allenfalls die Insulinresistenz weiter verstärkt und
weder andere Manifestationen von IRS korrigiert noch die kardiovaskuläre Morbidität und Mortalität verringert.
Darüber
hinaus birgt eine derartige Behandlung ein beträchtliches Risiko von Hypoglykämie mit
den damit einhergehenden Komplikationen.
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Andere therapeutische Strategien
konzentrierten sich auf Aberrationen des Metabolismus oder der Resorption
von Glucose, einschließlich
Biguaniden, wie Methformin, oder Glucosidase-Inhibitoren, wie Acarbose.
Diese Mittel waren zwar in gewissem Maße wirksam, jedoch ist ihre
begrenzte klinische Wirkung mit Nebenwirkungen verbunden.
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Bei einer therapeutischen Strategie
verwendet man Insulinsensibilisierer, wie die Thiazolindione, die zumindest
teilweise ihre Wirkungen über
einen agonistischen Einfluß auf
nukleare Rezeptoren vermitteln. Der Prototyp dieser Klasse ist Ciglitazon.
In Tiermodellen von IRS scheinen diese Verbindungen die Insulinresistenz
und die damit einhergehende Hypertriglyceridämie und Hyperinsulinämie sowie
Hyperglykämie
bei Diabetes durch Verbesserung der Insulinempfindlichkeit über eine
Wirkung auf den Transport und Verabreichung von Lipiden, die zu
einer erhöhten
Insulinwirkung im Skelettmuskel-, Leber- und Fettgewebe führt, zu
korrigieren.
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Ciglitazon sowie später beschriebene
Thiazolidindione in der klinischen Entwicklung wurden entweder wegen
angeblicher unannehmbarer Toxizität aufgegeben oder zeigen eine
unzureichende Wirksamkeit. Daher besteht Bedarf an neuen und besseren
Verbindungen mit insulinsensibilisierenden Eigenschaften.
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Stand der
Technik
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Verbindungen der Formel
und bestimmte
Derivate davon, die in der
US
5 306 726 und der WO 91/19702 beschrieben werden, sollen
zur Verwendung als hypoglykämische
und hypocholesterinämische
Mittel und gemäß der
US 5 232 945 zur Verwendung
bei der Behandlung von Hypertonie geeignet sein.
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In der AU 650 429 werden strukturverwandte
Verbindungen beschrieben, die aber andere Eigenschaften haben sollen,
nämlich
diuretische Eigenschaften, blutdrucksenkende Eigenschaften, der
Thrombozytenaggregation entgegenwirkende Eigenschaften und Antilipoxygenase-Eigenschaften.
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In der
EP
139 421 werden Verbindungen beschrieben, die den Blutlipid-
und Blutzuckerspiegel herabsetzen können. Zu diesen Verbindungen
gehören
Troglitazon, eine Verbindung, die es für die Behandlung von NIDDM
oder verringerter Glucosetoleranz bis zur Marktreife gebracht hat.
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In der WO 97/31907 werden Verbindungen
beschrieben, die eine gute blutglucosesenkende Wirkung zeigen und
daher zur Verwendung bei der Behandlung und/oder Prophylaxe von
Hyperglykämie
oder Dyslipidämie
geeignet sein sollen und für
die Verwendung bei der Behandlung von Typ-II-Diabetes geeignet sind.
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Diese Verbindungen sollen auch zur
Verwendung für
die Behandlung und/oder Prophylaxe von anderen Krankheiten einschließlich Typ-I-Diabetes,
Hypertriglyceridämie,
Syndrom X, Insulinresistenz, Herzversagen, diabetischer Dyslipidämie, Hyperlipidämie, Hypercholesterinämie, Hypertonie
und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, insbesondere Arteriosklerose, geeignet
sein.
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Darstellung
der Erfindung
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Die Erfindung betrifft Verbindungen
der allgemeinen Formel (I)
und Stereoisomere und optische
Isomere und Racemate davon sowie pharmazeutisch unbedenkliche Salze, Solvate
und kristalline Formen davon, wobei in der Formel A in der ortho-,
meta- oder para-Position steht und für
R Wasserstoff;
-OR
a, worin R
a für Wasserstoff,
Alkyl, Aryl oder Alkylaryl steht;
-NR
aR
b, worin R
a und R
b gleich oder verschieden sind, R
a die oben angegebene Bedeutung besitzt und
R
b für Wasserstoff,
Alkyl, Aryl, Alkylaryl, Cyano, -OH, -O-Alkyl, -O-Aryl, -O-Alkylaryl,
-COR
c oder -SO
2R
d, worin R
c Wasserstoff,
Alkyl, Aryl oder Alkylaryl bedeutet und R
d Alkyl,
Aryl oder Alkylaryl bedeutet, steht;
bedeutet;
R
1 Alkyl, Aryl, Alken, Alken, Cyano;
-OR
e, worin R
e für Alkyl,
Acyl, Aryl oder Alkylaryl steht;
-O-[CH
2]
m-OR
f, worin R
f für
Wasserstoff, Alkyl, Acyl, Aryl oder Alkylaryl steht und m für eine ganze
Zahl von 1 bis 8 steht;
-OCONR
aR
c, worin R
a und R
c die oben angegebene Bedeutung besitzen;
-SR
d, worin R
d die oben
angegebene Bedeutung besitzt;
-SO
2NR
aR
f, worin R
f und R
a die oben
angegebene Bedeutung besitzen;
-SO
2OR
a, worin R
a die oben
angegebene Bedeutung besitzt;
-COOR
d,
worin R
d die oben angegebene Bedeutung besitzt;
bedeutet;
R
2 Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Aryl oder
Alkylaryl bedeutet;
R
3 und R
4 gleich oder verschieden sind und jeweils
Wasserstoff, Alkyl, Aryl oder Alkylaryl bedeuten;
n für eine ganze
Zahl von 1 bis 6 steht;
D in der ortho-, meta- oder para-Position
steht und für
-OSO
2R
d, worin R
d die oben angegebene Bedeutung besitzt;
-OCONR
fR
a, worin R
f und R
a die oben
angegebene Bedeutung besitzen;
-NR
cCOOR
d, worin R
c und R
d die oben angegebene Bedeutung besitzen;
-NR
cCOR
a, worin R
c und R
a die oben
angegebene Bedeutung besitzen;
-NR
cR
d, worin R
c und R
d die oben angegebene Bedeutung besitzen;
-NR
cSO
2R
d,
worin R
c und R
d die
oben angegebene Bedeutung besitzen;
-NR
cCONR
aR
k, worin R
a, R
c und R
k gleich oder verschieden sind und jeweils
Wasserstoff, Alkyl, Aryl oder Alkylaryl bedeuten;
-NR
cCSNR
aR
k,
worin R
a, R
c und
R
k gleich oder verschieden sind und jeweils
Wasserstoff, Alkyl, Aryl oder Alkylaryl bedeuten;
-SO
2R
d, worin R
d die oben angegebene Bedeutung besitzt;
-SOR
d, worin R
d die oben
angegebene Bedeutung besitzt;
-SR
c,
worin R
c die oben angegebene Bedeutung besitzt;
-SO
2NR
aR
f,
worin R
f und R
a die
oben angegebene Bedeutung besitzen;
-SO
2OR
a, worin R
a die oben
angegebene Bedeutung besitzt;
-CN;
-CONR
cR
a, worin R
c und R
a die oben angegebene Bedeutung besitzen;
steht;
D' in der ortho-, meta-
oder para-Position steht und für
Wasserstoff,
Alkyl, Acyl, Aryl, Alkylaryl, Halogen, -CN, -NO
2,
-NR
fR
b, worin R
f und R
b die oben
angegebene Bedeutung besitzen;
-OR
f,
worin R
f die oben angegebene Bedeutung besitzt;
-OSO
2R
d, worin R
d die oben angegebene Bedeutung besitzt;
steht;
D'' in der ortho-, meta- oder para-Position
steht und für
Wasserstoff,
Alkyl, Acyl, Aryl, Alkylaryl, Halogen, -CN, -NO
2,
-NR
fR
b, worin R
f und R
b die oben
angegebene Bedeutung besitzen;
-OR
f,
worin R
f die oben angegebene Bedeutung besitzt;
-OSO
2R
d, worin R
d die oben angegebene Bedeutung besitzt;
steht;
wobei
der Begriff "Aryl" eine gegebenenfalls
substituierte Phenyl-, Furyl-, Thienyl- oder Pyridylgruppe oder
ein kondensiertes Ringsystem einer dieser Gruppen bezeichnet;
der
Begriff "Alkyl" eine geradkettige
oder verzweigte, gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe mit 1
bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine cyclische Alkylgruppe mit 3 bis
6 Kohlenstoffatomen bezeichnet
und der Begriff "substituiert" eine durch eine
oder mehrere Alkyl-, Alkoxy-, Halogen-, Amino-, Thiol-, Nitro-,
Hydroxyl-, Acyl-, Aryl- oder Cyanogruppen substituierte Alkyl- oder
Arylgruppe gemäß obiger
Definition bezeichnet.
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Zur einfacheren Bezugnahme werden
die Definitionen der obigen Formel I im folgenden als in Kategorie
A definiert bezeichnet. Sofern nicht anders vermerkt, entsprechen
die Definitionen der verschiedenen Substituenten in der gesamten
vorliegenden Anmeldung den unter Kategorie A angegebenen Definitionen.
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Die Verbindungen der Formel I sind
bei Zuständen,
die mit Insulinresistenz assoziiert sind, überraschend wirksam.
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Kategorie A2: Nach einer Ausführungsform
enthält
die vorliegende Erfindung (S)-2-Ethoxy-3-[4-(2-{4-[methansulfonyloxyphenyl}ethoxy)phenyl]propansäure und
3-{4-[2-(4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl)ethoxy]-phenyl}-(S)-2-ethoxypropansäure nicht.
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Kategorie A3: bevorzugte erfindungsgemäße Verbindungen
sind diejenigen der Formel I, worin
A in der meta- oder para-Position
steht und für
steht, wobei
R Wasserstoff;
-OR
a, worin R
a die in
Kategorie A angegebene Bedeutung besitzt;
-NR
aR
b, worin R
a und R
b gleich oder verschieden sind, R
a die in Kategorie A angegebene Bedeutung
besitzt und R
b für Wasserstoff, Alkyl, Aryl,
Alkylaryl, Cyano, -OH, -O-Alkyl, oder -O-Alkylaryl steht;
bedeutet;
R
1 Cyano;
-OR
d,
worin R
d die in Kategorie A angegebene Bedeutung
besitzt;
-O-[CH
2]
m-OR
a, worin m und R
a die
in Kategorie A angegebene Bedeutung besitzen;
bedeutet;
R
2 Wasserstoff oder Alkyl bedeutet;
R
3 Wasserstoff oder Alkyl bedeutet;
R
4 Wasserstoff bedeutet;
n für eine ganze
Zahl von 1 bis 3 steht;
D in der ortho-, meta- oder para-Position
steht und für
-OSO
2R
d, worin R
d die in Kategorie A angegebene Bedeutung
besitzt;
OCONR
aR
c,
worin R
a und R
c die
in Kategorie A angegebene Bedeutung besitzen;
-NR
cCOOR
d, worin R
c und R
d die in Kategorie A angegebene Bedeutung
besitzen;
-NR
cCOR
a,
worin R
c und R
a die
in Kategorie A angegebene Bedeutung besitzen;
-NR
cR
d, worin R
c und R
d die in Kategorie A angegebene Bedeutung
besitzen;
-NR
cSO
2R
d, worin R
c und R
d die Kategorie A angegebene Bedeutung besitzen;
-NR
cCONR
kR
c,
worin R
a, R
c und
R
k die in Kategorie A angegebene Bedeutung
besitzen;
NR
cCSNR
aR
k, worin R
a, R
c und R
k die in Kategorie
A angegebene Bedeutung besitzen;
-SO
2R
d, worin R
d die in
Kategorie A angegebene Bedeutung besitzt;
-SR
c,
worin R
c die in Kategorie A angegebene Bedeutung
besitzt;
-CN;
-CONR
aR
c,
worin R
a und R
c die
in Kategorie A angegebene Bedeutung besitzen;
steht;
D' in der ortho-, meta-
oder para-Position steht und für
Wasserstoff,
Alkyl, Alkylaryl, Halogen, -CN oder -NO
2;
-OR
h, worin R
h Wasserstoff
oder Alkyl bedeutet; steht;
D'' in
der ortho-, meta- oder para-Position steht und für
Wasserstoff, Alkyl,
Alkylaryl, Halogen, -CN oder -NO
2;
-OR
h, worin R
h die oben
angegebene Bedeutung besitzt;
steht.
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Kategorie A4: weitere bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindungen
sind diejenigen innerhalb von Kategorie A3, worin
A in der
meta- oder para-Position steht;
R -ORa,
worin Ra für Wasserstoff, Alkyl oder Alkylaryl
steht;
-NHRb, worin Rb für Wasserstoff,
Alkyl, Alkylaryl, Cyano, -O-Alkyl oder -O-Alkylaryl steht;
bedeutet;
R1 -O-Alkyl bedeutet;
R2 Wasserstoff
oder Alkyl bedeutet;
R3 Wasserstoff
oder Alkyl bedeutet;
R4 Wasserstoff
bedeutet;
n für
eine ganze Zahl von 1 bis 3 steht;
D in der ortho-, meta- oder
para-Position steht und für
-NRcCOORd, worin Rc und Rd die in Kategorie
A angegebene Bedeutung besitzen;
steht;
D' für Wasserstoff
steht;
D'' für Wasserstoff
steht.
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Kategorie A5: weitere bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindungen
sind diejenigen innerhalb von Kategorie A4, worin
A in der
para-Position steht;
R -OH, -O-Alkyl oder -O-Alkylaryl;
-NH2, -NHO-Alkylaryl oder -NHCN bedeutet;
R1 -O-Alkyl, vorzugsweise -O-Niederalkyl,
bedeutet;
R2 Wasserstoff bedeutet;
R3 Wasserstoff bedeutet;
n für die ganze
Zahl 1 steht;
D in der para-Position steht und für -NRhCOORd, worin Rd die in Kategorie A angegebene Bedeutung
besitzt und Rh Wasserstoff oder Alkyl bedeutet;
steht.
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Kategorie A6: weitere bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindungen
sind diejenigen innerhalb von Kategorie A5, worin
D für -NRjCOO-Alkyl, worin Rj Wasserstoff
oder Niederalkyl bedeutet, steht.
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Kategorie A7: weitere bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindungen
sind diejenigen innerhalb von Kategorie A3, worin
A in der
meta- oder para-Position steht;
R -ORa,
worin Ra für Wasserstoff, Alkyl oder Alkylaryl
steht;
NHRb, worin Rb für Wasserstoff,
Alkyl, Alkylaryl, Cyano, -O-Alkyl oder -O-Alkylaryl steht; bedeutet;
R1 -O-Alkyl bedeutet;
R2 Wasserstoff
oder Alkyl bedeutet;
R3 Wasserstoff
oder Alkyl bedeutet;
R4 Wasserstoff
bedeutet;
n für
eine ganze Zahl von 1 bis 3 steht;
D in der ortho-, meta- oder
para-Position steht und für
-NRcCORa, worin Rc und Ra die in Kategorie
A angegebene Bedeutung besitzen;
steht;
D' für Wasserstoff
steht;
D'' für Wasserstoff
steht.
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Kategorie A8: weitere bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindungen
sind diejenigen innerhalb von Kategorie A7, worin
A in der
para-Position steht;
R -OH, -O-Alkyl oder -O-Alkylaryl;
-NH2, -NHO-Alkylaryl oder -NHCN bedeutet;
R1 -O-Alkyl, vorzugsweise -O-Niederalkyl,
bedeutet;
R2 Wasserstoff bedeutet;
R3 Wasserstoff bedeutet;
n für die ganze
Zahl 1 steht;
D in der para-Position steht und für -NRhCORd, worin
Rd die in Kategorie A angegebene Bedeutung
besitzt und Rh Wasserstoff oder Alkyl bedeutet;
steht.
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Kategorie A9: weitere bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindungen
sind diejenigen innerhalb von Kategorie A8, worin
D für -NHCORd, worin Rd die in
Kategorie A angegebene Bedeutung besitzt, steht.
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Kategorie A10: weitere bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindungen
sind diejenigen innerhalb von Kategorie A3, worin
A in der
meta- oder para-Position steht;
R -ORa,
worin Ra für Wasserstoff, Alkyl oder Alkylaryl
steht;
-NHRb, worin Rb für Wasserstoff,
Alkyl, Alkylaryl, Cyano, -O-Alkyl oder -O-Alkylaryl steht; bedeutet;
R1 -O-Alkyl bedeutet;
R2 Wasserstoff
bedeutet;
R3 Wasserstoff oder Alkyl
bedeutet;
R4 Wasserstoff bedeutet;
n
für eine
ganze Zahl von 1 bis 3 steht;
D in der ortho-, meta- oder para-Position
steht und für
-SO2Rd, worin Rd die in Kategorie A angegebene Bedeutung
besitzt;
steht;
D' für Wasserstoff
steht;
D'' für Wasserstoff
steht.
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Kategorie A11: weitere bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindungen
sind diejenigen innerhalb von Kategorie A10, worin
A in der
para-Position steht;
R -OH, -O-Alkyl oder -O-Alkylaryl;
-NH2, -NHO-Alkylaryl oder -NHCN bedeutet;
R1 -O-Alkyl, vorzugsweise -O-Niederalkyl,
bedeutet;
R3 Wasserstoff bedeutet;
n
für die
ganze Zahl 1 steht;
D in der para-Position steht und für -SO2Rd, worin Rd die in Kategorie A angegebene Bedeutung
besitzt; steht.
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Kategorie A12: weitere bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindungen
sind diejenigen in Kategorie A3, worin
A in der meta- oder
para-Position steht;
R -ORa, worin
Ra für
Wasserstoff, Alkyl oder Alkylaryl steht;
-NHRb,
worin Rb für Wasserstoff, Alkyl, Alkylaryl,
Cyano, -O-Alkyl oder -O-Alkylaryl steht;
bedeutet;
R1 -O-Alkyl bedeutet;
R2 Wasserstoff
bedeutet;
R3 Wasserstoff oder Alkyl
bedeutet;
R4 Wasserstoff bedeutet;
n
für eine
ganze Zahl von 1 bis 3 steht;
D in der ortho-, meta- oder para-Position
steht und für
-SRd, worin Rd die in
Kategorie A angegebene Bedeutung besitzt;
steht;
D' für Wasserstoff
steht;
D'' für Wasserstoff
steht.
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Kategorie A13: weitere bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindungen
sind diejenigen innerhalb von Kategorie A12, worin
A in der
para-Position steht;
R -OH, -O-Alkyl oder -O-Alkylaryl;
-NH2, -NHO-Alkylaryl oder -NHCN bedeutet;
R1 -O-Alkyl, vorzugsweise -O-Niederalkyl,
bedeutet;
R3 Wasserstoff bedeutet;
n
für die
ganze Zahl 1 steht;
D in der para-Position steht und für -SRd, worin Rd die in
Kategorie A angegebene Bedeutung besitzt;
steht.
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Kategorie A14: weitere bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindungen
sind diejenigen innerhalb von Kategorie A3, worin
A in der
meta- oder para-Position steht;
R -ORa,
worin Ra für Wasserstoff, Alkyl oder Alkylaryl
steht;
-NHRb, worin Rb für Wasserstoff,
Alkyl, Alkylaryl, Cyano, -O-Alkyl oder -O-Alkylaryl steht;
bedeutet;
R1 -O-Alkyl bedeutet;
R2 Wasserstoff
oder Alkyl bedeutet;
R3 Wasserstoff
oder Alkyl bedeutet;
R4 Wasserstoff
bedeutet;
n für
eine ganze Zahl von 1 bis 3 steht;
D in der ortho-, meta- oder
para-Position steht und für
-OCONRaRc, worin Ra und Rc die in Kategorie
A angegebene Bedeutung besitzen;
steht;
D' für Wasserstoff
steht;
D'' für Wasserstoff
steht.
-
Kategorie A15: weitere bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindungen
sind diejenigen innerhalb von Kategorie A14, worin
A in der
para-Position steht;
R -OH, -O-Alkyl oder -O-Alkylaryl;
-NH2, -NHO-Alkylaryl oder -NHCN bedeutet;
R2 Wasserstoff bedeutet;
R3 Wasserstoff
bedeutet;
n für
die ganze Zahl 1 steht;
D in der para-Position steht und für -OCONHRd, worin Rd die in
Kategorie A angegebene Bedeutung besitzt;
steht.
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Kategorie A16: weitere bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindungen
sind diejenigen innerhalb von Kategorie A15, worin
R1 -O-Alkyl, vorzugsweise -O-Niederalkyl,
bedeutet;
D für
-OCONH-Alkyl steht.
-
Kategorie A17: weitere bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindungen
sind diejenigen innerhalb von Kategorie A3, worin
A in der
meta- oder para-Position steht;
R -ORa,
worin Ra für Wasserstoff, Alkyl oder Alkylaryl
steht;
-NHRb, worin Rb für Wasserstoff,
Alkyl, Alkylaryl, Cyano, -O-Alkyl oder -O-Alkylaryl steht;
bedeutet;
R1 -O-Alkyl bedeutet;
R2 Wasserstoff
oder Alkyl bedeutet;
R3 Wasserstoff
oder Alkyl bedeutet;
R4 Wasserstoff
bedeutet;
n für
eine ganze Zahl von 1 bis 3 steht;
D in der ortho-, meta- oder
para-Position steht und für
-NRcSO2Rd,
worin Rc und Rd die
in Kategorie A angegebene Bedeutung besitzen;
steht;
D' für Wasserstoff
steht;
D'' für Wasserstoff
steht.
-
Kategorie A18: weitere bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindungen
sind diejenigen innerhalb von Kategorie A17, worin
A in der
para-Position steht;
R -OH, -O-Alkyl oder -O-Alkylaryl;
-NH2, -NHO-Alkylaryl oder -NHCN bedeutet;
R2 Wasserstoff bedeutet;
R3 Wasserstoff
bedeutet;
n für
die ganze Zahl 1 steht;
D in der para-Position steht und für -NRhSO2Rd,
worin Rd die in Kategorie A angegebene Bedeutung
besitzt und Rh Wasserstoff oder Alkyl bedeutet;
steht.
-
Kategorie A19: weitere bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindungen
sind diejenigen innerhalb von Kategorie A18, worin
R1 -O-Alkyl, vorzugsweise -O-Niederalkyl,
bedeutet;
D für
-NRhSO2-Alkyl, worin
Rh Wasserstoff oder Alkyl bedeutet, steht.
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Kategorie A20: weitere bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindungen
sind diejenigen innerhalb von Kategorie A3, worin
A in der
meta- oder para-Position steht;
R -ORa,
worin Ra für Wasserstoff, Alkyl oder Alkylaryl
steht;
-NHRb, worin Rb für Wasserstoff,
Alkyl, Alkylaryl, Cyano, -O-Alkyl oder -O-Alkylaryl steht;
bedeutet;
R1 -O-Alkyl bedeutet;
R2 Wasserstoff
oder Alkyl bedeutet;
R3 Wasserstoff
oder Alkyl bedeutet;
R4 Wasserstoff
bedeutet;
n für
eine ganze Zahl von 1 bis 3 steht;
D in der ortho-, meta- oder
para-Position steht und für
-NRcRd, worin Rc und Rd die in Kategorie
A angegebene Bedeutung besitzen;
steht;
D' für Wasserstoff
steht;
D'' für Wasserstoff
steht.
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Kategorie A21: weitere bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindungen
sind diejenigen innerhalb von Kategorie A20, worin
A in der
para-Position steht;
R -OH, -O-Alkyl oder -O-Alkylaryl;
-NH2, -NHO-Alkylaryl oder -NHCN bedeutet;
R2 Wasserstoff bedeutet;
R3 Wasserstoff
bedeutet;
n für
die ganze Zahl 1 steht;
D in der para-Position steht und für -NRhRd, worin Rd die in Kategorie A angegebene Bedeutung
besitzt und Rh Wasserstoff oder Alkyl bedeutet;
steht.
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Kategorie A22: weitere bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindungen
sind diejenigen innerhalb von Kategorie A21, worin
R1 -O-Alkyl, vorzugsweise -O-Niederalkyl,
bedeutet;
D für
-NRh-Alkyl, worin Rh Wasserstoff
oder Alkyl bedeutet, steht.
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Kategorie A23: weitere bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindungen
sind diejenigen innerhalb von Kategorie A3, worin
A in der
meta- oder para-Position steht;
R -ORa,
worin Ra für Wasserstoff, Alkyl oder Alkylaryl
steht;
-NHRb, worin Rb für Wasserstoff,
Alkyl, Alkylaryl, Cyano, -O-Alkyl oder -O-Alkylaryl steht;
bedeutet;
R1 -O-Alkyl bedeutet;
R2 Wasserstoff
oder Alkyl bedeutet;
R3 Wasserstoff
oder Alkyl bedeutet;
R4 Wasserstoff
bedeutet;
n für
eine ganze Zahl von 1 bis 3 steht;
D in der ortho-, meta- oder
para-Position steht und für
-NRcCONRaRk,
worin Ra, Rc und
Rk die in Kategorie A angegebene Bedeutung
besitzen;
steht;
D' für Wasserstoff
steht;
D'' für Wasserstoff
steht.
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Kategorie A24: weitere bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindungen
sind diejenigen innerhalb von Kategorie A23, worin
A in der
para-Position steht;
R -OH, -O-Alkyl oder -O-Alkylaryl;
-NH2, -NHO-Alkylaryl oder -NHCN bedeutet;
R2 Wasserstoff bedeutet;
R3 Wasserstoff
bedeutet;
n für
die ganze Zahl 1 steht;
D in der para-Position steht und für -NHCONHRd, worin Rd die in
Kategorie A angegebene Bedeutung besitzt;
steht.
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Kategorie A25: weitere bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindungen
sind diejenigen innerhalb von Kategorie A24, worin
R1 -O-Alkyl, vorzugsweise -O-Niederalkyl,
bedeutet;
D für
-NHCONH-Alkyl steht.
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Kategorie A26: weitere bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindungen
sind diejenigen innerhalb von Kategorie A3, worin
A in der
meta- oder para-Position steht;
R -ORa,
worin Ra für Wasserstoff, Alkyl oder Alkylaryl
steht;
-NHRb, worin Rb für Wasserstoff,
Alkyl, Alkylaryl, Cyano, -O-Alkyl oder -O-Alkylaryl steht;
bedeutet;
R1 -O-Alkyl bedeutet;
R2 Wasserstoff
oder Alkyl bedeutet;
R3 Wasserstoff
oder Alkyl bedeutet;
R4 Wasserstoff
bedeutet;
n für
eine ganze Zahl von 1 bis 3 steht;
D in der ortho-, meta- oder
para-Position steht und für
-NRcCSNRaRk,
worin Ra, Rc und
Rk die in Kategorie A angegebene Bedeutung
besitzen;
steht;
D' für Wasserstoff
steht;
D'' für Wasserstoff
steht.
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Kategorie A27: weitere bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindungen
sind diejenigen innerhalb von Kategorie A26, worin
A in der
para-Position steht;
R -OH, -O-Alkyl oder -O-Alkylaryl;
-NH2, -NHO-Alkylaryl oder -NHCN bedeutet;
R2 Wasserstoff bedeutet;
R3 Wasserstoff
bedeutet;
n für
die ganze Zahl 1 steht;
D in der para-Position steht und für -NHCSNHRd, worin Rd die in
Kategorie A angegebene Bedeutung besitzt;
steht.
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Kategorie A28: weitere bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindungen
sind diejenigen innerhalb von Kategorie A27, worin
R1 -O-Niederalkyl bedeutet;
D für -NHCSNH-Alkyl
steht.
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Kategorie A29: weitere bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindungen
sind diejenigen innerhalb von Kategorie A3, worin
A in der
meta- oder para-Position steht;
R -ORa,
worin Ra für Wasserstoff, Alkyl oder Alkylaryl
steht;
-NHRb, worin Rb für Wasserstoff,
Alkyl, Alkylaryl, Cyano, -O-Alkyl oder -O-Alkylaryl steht;
bedeutet;
R1 -O-Alkyl bedeutet;
R2 Wasserstoff
oder Alkyl bedeutet;
R3 Wasserstoff
oder Alkyl bedeutet;
R4 Wasserstoff
bedeutet;
n für
eine ganze Zahl von 1 bis 3 steht;
D in der ortho-, meta- oder
para-Position steht und für
-OSO2Rd, worin Rd die in Kategorie A angegebene Bedeutung
besitzt;
steht;
D' für Wasserstoff
steht;
D'' für Wasserstoff
steht.
-
Kategorie A30: weitere bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindungen
sind diejenigen innerhalb von Kategorie A29, worin
A in der
para-Position steht;
R -OH, -O-Alkyl oder -O-Alkylaryl;
-NH2, -NHO-Alkylaryl oder -NHCN bedeutet;
R2 Wasserstoff bedeutet;
R3 Wasserstoff
bedeutet;
n für
die ganze Zahl 1 steht;
D in der para-Position steht und für -OSO2-Alkyl oder -OSO2-Alkylaryl
steht.
-
Kategorie A31: weitere bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindungen
sind diejenigen innerhalb von Kategorie A30, worin
R1 -O-Alkyl, vorzugsweise -O-Niederalkyl,
bedeutet;
D für
-OSO2-Alkyl steht.
-
Kategorie A32: weitere bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindungen
sind
2-Ethoxy-3-[4-(2-{4-methansulfonyloxyphenyl}-ethoxy)phenyl]propansäure;
3-{4-[2-(4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl)ethoxy]-phenyl}-2-ethoxypropansäure;
2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-methansulfonylphenyl)-ethoxy]phenyl}propansäure;
2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-methylsulfanylphenyl)-ethoxy]phenyl}propansäure;
2-Ethoxy-3-[4-(2-{4-isobutyrylaminophenyl}-ethoxy)phenyl)propansäure;
3-{4-[2-(4-tert.-Butylcarbamoyloxyphenyl)ethoxy]-phenyl}-2-ethoxypropansäureethylester;
2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-methansulfonylaminophenyl)-ethoxy]phenyl}propansäure;
N-Cyano-2-ethoxy-3-[4-(2-{4-methansulfonylphenyl}-ethoxy)phenyl]propansäureamid;
N-Benzyloxy-2-ethoxy-3-[4-(2-{4-methansulfonyloxyphenyl}ethoxy)phenyl]propansäureamid;
2-Ethoxy-3-[4-(2-{4-methansulfonyloxyphenyl}-ethoxy)phenyl]propansäureamid;
2-Ethoxy-3-{4-[3-(3-methansulfonyloxyphenyl)-propoxy]phenyl}propansäureethylester;
2-Ethoxy-3-(4-{2-[4-(2-propansulfonyloxy)phenyl]-ethoxy}phenyl)propansäure;
3-[4-{2-(4-[tert.-Butoxycarbonyl(methyl)amino]phenyl)-ethoxy}phenyl]-(S)-2-ethoxypropansäure;
(S)-2-Ethoxy-3-[4-{2-[4-(methoxycarbonylamino)phenyl)ethoxy]phenyl}propansäure;
2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-methylcarbamoyloxyphenyl)ethoxy]-phenyl}propansäureethylester;
3-[4-{2-(4-Benzyloxycarbonylamino]phenyl)ethoxy}-phenyl]-(S)-2-ethoxypropansäure;
3-{4-[2-(4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl)ethoxy]-3-methoxyphenyl}-2-ethoxypropansäure;
3-[4-(2-{4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl}ethoxy)-phenyl]-2-(2,2,2-trifluorethoxy)propansäuremethylester;
(S)-2-Ethoxy-3-(4-{2-[4-(phenylsulfonyl)phenyl]ethoxy}-phenyl)propansäure;
und,
sofern zutreffend, Stereoisomere und optische Isomere und Racemate
davon sowie pharmazeutisch unbedenkliche Salze, Solvate und kristalline
Formen davon.
-
Kategorie A33: weitere bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindungen
sind Verbindungen, bei denen es sich um eines der möglichen
Enantiomere handelt.
-
Wenn der Substituent D eine Alkylgruppe
enthält,
so sind als Alkylgruppen Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl und tert.-Butyl
bevorzugt.
-
Wenn der Substituent R1 für eine Alkylgruppe
steht, so sind Alkylgruppen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen bevorzugt.
Wenn der Substituent ORa für eine Alkylarylgruppe
steht, so handelt es sich hierbei vorzugsweise um Benzyl.
-
Im Rahmen der vorliegenden Beschreibung
soll der Begriff „pharmazeutisch
unbedenkliche Salze" solche
Basensalze wie die Alkalimetallsalze, Erdalkalimetallsalze, Aluminium-,
Zink- und Bismuthsalze, Ammoniumsalze, Salze mit basischen Aminosäuren und
Salze mit organischen Aminen einschließen, aber nicht darauf beschränkt sein.
-
In der Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen soll
eine gegebene chemische Formel oder ein gegebener chemischer Name
alle Stereoisomere und optischen Isomere und Racemate davon (mit
Ausnahme der Verbindungen der Kategorie A2) sowie Gemische der separaten
Enantiomere in verschiedenen Anteilen, sofern derartige Isomere
und Enantiomere existieren, sowie pharmazeutisch unbedenkliche Salze
davon und Solvate davon, wie beispielsweise Hydrate, einschließen. Isomere
lassen sich nach üblichen
Methoden trennen, z. B. durch Chromatographie oder fraktionierte
Kristallisation. Die Enantiomere lassen sich durch Racemattrennung
isolieren, beispielsweise durch fraktionierte Kristallisation, Trennung
oder HPLC. Die Diastereomere lassen sich durch Trennung von isomeren
Gemischen isolieren, beispielsweise durch fraktionierte Kristallisation,
HPLC oder Flash-Chromatographie. Alternativ dazu kann man die Stereoisomere
aus chiralen Edukten durch chirale Synthese unter racemisierungs- und epimerisierungsfreien
Bedingungen oder durch Derivatisierung mit einem chiralen Reagens
herstellen. Alle Stereoisomere fallen in den Schutzbereich der Erfindung.
-
Die folgenden Definitionen gelten
in der gesamten Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen.
-
Sofern nicht anders vermerkt, bezeichnet
der Begriff „Alkyl" eine gerade oder
verzweigte, gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen oder eine cyclische Alkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen.
Der Begriff „Niederalkyl" bezeichnet eine
gerade oder verzweigte, gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder eine cyclische Alkylgruppe mit
3 Kohlenstoffatomen. Beispiele für
die Alkyl- und Niederalkylgruppen sind Methyl, Ethyl, n-Propyl,
Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sec-Butyl, t-Butyl und gerad- und
verzweigtkettiges Pentyl und Hexyl sowie Cyclopropyl, Cyclobutyl,
Cyclopentyl und Cyclohexyl.
-
Sofern nicht anders vermerkt, bezeichnet
der Begriff „Alkoxy" eine O-Alkylgruppe,
worin Alkyl die oben angegebene Bedeutung besitzt.
-
Sofern nicht anders angegeben, soll
der Begriff „Halogen" Fluor, Chlor, Brom
oder Iod bedeuten.
-
Sofern nicht anders vermerkt, bezeichnet
der Begriff „Aryl" eine gegebenenfalls
substituierte Phenyl-, Furyl-, Thienyl- oder Pyridylgruppe oder
ein kondensiertes Ringsystem einer dieser Gruppen, wie Naphthyl.
-
Sofern nicht anders vermerkt, bedeutet
der Begriff „substituiert" eine durch eine
oder mehrere Alkyl-, Alkoxy-, Halogen-, Amino-, Thiol-, Nitro-,
Hydroxyl-, Acyl-, Aryl- oder Cyanogruppen substituierte Alkyl- oder Arylgruppe
gemäß obiger
Definition.
-
Sofern nicht anders vermerkt, bezeichnet
der Begriff „Alkylaryl" eine Gruppe
worin n für eine ganze Zahl von 1 bis
6 steht und R
r und R
i gleich
oder verschieden sind und jeweils für Wasserstoff oder eine Alkyl-
oder Arylgruppe gemäß obiger
Definition stehen.
-
Sofern nicht anders vermerkt, bezeichnet
der Begriff „Acyl" eine Gruppe
worin R
j für Wasserstoff,
Alkyl, Alkoxy, Aryl und Alkylaryl gemäß obiger Definition steht.
-
Sofern nicht anders vermerkt, bezeichnen
die Begriffe „Alkenyl" und „Alkinyl" eine gerade oder
verzweigte, gegebenenfalls substituierte ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe
mit einer oder mehreren Doppel- oder
Dreifachbindungen und maximal 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise
3 Kohlenstoffatomen.
-
Sofern nicht anders vermerkt, bezeichnet
der Begriff „Schutzgruppe" (Rp)
eine Schutzgruppe gemäß dem Standardwerk „Protecting
groups in Organic Synthesis",
2. Auflage (1991), von Greene und Wuts. Bei der Schutzgruppe kann
es sich auch um ein Polymerharz, wie Wang-Harz oder 2-Chlortritylchlorid-harz,
handeln.
-
Herstellungsverfahren
-
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können wie
nachstehend beschrieben nach einem der Verfahren A-J hergestellt
werden. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Verfahren beschränkt, sondern
man kann die Verbindungen auch so herstellen, wie es im Stand der
Technik für
strukturverwandte Verbindungen beschrieben wird.
-
A. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel I, worin R
2 und R
4 für Wasserstoff
stehen, können
durch eine Kondensationsreaktion, wie eine Knoevenagel- oder Wittig-Reaktion,
einer Carbonylverbindung der Formel II
mit einer Verbindung der
Formel III oder IV
worin
D, D' , D'' , n, R, R
1 und
R
3 die in Kategorie A angegebene Bedeutung
besitzen und L
1 = L
2 =
L
3 für
Phenyl stehen oder L
1 = L
2 für OR
d (worin R
d die in
Kategorie A angegebene Bedeutung besitzt) und L
3 für =O steht, gegebenenfalls
mit anschließender
Reduktion der erhaltenen Doppelbindung und Abspaltung von Schutzgruppen
hergestellt werden.
-
A1. Im Kondensationsschritt vermischt
man ungefähr äquimolare
Reaktandenmengen in Gegenwart einer Base, wie Natriumacetat, Piperidinacetat,
LDA oder Kalium-tert.-butoxid,
um die Verbindung der Formel I, worin A für die ungesättigte Gruppierung steht, bereitzustellen.
Dieser Schritt kann in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels oder ohne Lösungsmittel
durchgeführt
werden, wobei im letzteren Fall die Temperatur so hoch sein sollte,
daß die
Reaktionsmischung zumindest teilweise schmilzt; eine bevorzugte
derartige Temperatur liegt im Bereich von 100°C bis 250°C.
-
Zuweilen muß man ein Dehydratisierungsmittel,
wie p-Toluolsulfonsäure, zugeben,
damit sich die Doppelbindung bildet.
-
Bei einer typischen derartigen Reaktion
vereinigt man das Aldehyd- oder Keton-Edukt und die Verbindung der
Formel III in ungefähr äquimolaren
Mengen und mit einem molaren Überschuß, vorzugsweise 1-5fach,
an wasserfreiem Natriumacetat und erhitzt die Mischung, bis sie
schmilzt, gegebenenfalls unter Vakuum. Die Verbindung der Formel
I, worin A für
die ungesättigte
Gruppierung steht, kann dann durch Mischen mit Wasser und Aceton
und anschließendes
Abfiltrieren des gebildeten Niederschlags isoliert werden. Das Rohprodukt
kann gegebenenfalls gereinigt werden, z. B. durch Umkristallisieren
oder nach standardmäßigen chromatographischen
Methoden.
-
Diese Reaktion kann zweckmäßigerweise
auch in einem Lösungsmittel,
wie Toluol, in Gegenwart von Piperidinacetat durchgeführt werden.
Die Reaktionsmischung wird zur Entfernung von Wasser in einer Dean-Stark-Apparatur
unter Rückfluß erhitzt.
Dann wird die Lösung
abgekühlt
und das Olefinprodukt nach Standardmethoden isoliert und gereinigt.
-
Man kann die Umsetzung auch so durchführen, daß man den
Aldehyd oder das Keton und die Verbindung der Formel III in trockenem
Tetrahydrofuran vermischt, bei –20°C langsam
Kalium-tert.-butoxid zugibt und die Reaktion mit Essigsäure quencht.
Das Rohprodukt wird isoliert und dann in Toluol gelöst und zur
Entfernung von Wasser in einer Dean-Stark-Apparatur mit p-Toluolsulfonsäure unter
Rückfluß erhitzt.
Das Produkt wird dann nach Standardmethoden isoliert und gereinigt.
-
A2. Die Umsetzung kann auch in Gegenwart
von Titan(IV)chlorid und Pyridin in einem inerten Lösungsmittel,
wie Chloroform, durchgeführt
werden.
-
A3. Der Kondensationsschritt könnte auch
als Wittig-Reaktion
(siehe Comprehensive Organic Synthesis, Band 1, S. 755–781, Pergamon
Press) oder wie im Versuchsteil beschrieben durchgeführt werden.
-
Dabei werden ungefähr äquimolare
Mengen der Reaktanden II und IV in Gegenwart einer Base, wie Tetramethylguanidin
oder Kaliumcarbonat, in 1–5fachem
molarem Überschuß vermischt.
Diese Reaktion kann in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, wie Dichlormethan
oder Isopropanol, bei einer geeigneten Temperatur (–10°C bis +60°C) und über einen
ausreichend langen Zeitraum durchgeführt werden.
-
Zur Herstellung der Verbindung der
Formel II koppelt man eine Verbindung der Formel V
mit einer Verbindung der
Formel VI
worin D, D', D'', n und R
3 die
in Kategorie A angegebene Bedeutung besitzen, bei beispielsweise
Alkylierungsbedingungen oder durch eine Mitsunobu-Reaktion (Tsunoda,
Tetr. Lett. 34, 1639–42
(1993)), gegebenenfalls mit anschließenden Modifikationen der D-Gruppen wie im Versuchsteil
beschrieben.
-
Die Gruppe R1 kann
für -OH
oder eine Abgangsgruppe, wie Halogen, Sulfonat oder Triflat stehen.
-
Die Alkylierungsreaktion und die
Mitsunobu-Reaktion können
wie nachstehend oder im Versuchsteil beschrieben durchgeführt werden.
-
Die Verbindungen der Formel III,
IV, V oder VI sind im Handel erhältlich
oder können
nach dem Durchschnittsfachmann bekannten Standardmethoden aus im
Handel erhältlichen
Edukten oder nach den im Versuchsteil beschriebenen Verfahrensweisen
hergestellt werden.
-
Die Reduktion des Olefins kann nach
einer der zahlreichen zur Reduktion von Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen bekannten
Reduktionsmethoden erfolgen, wie z. B. durch katalytische Hydrierung
in Gegenwart eines geeigneten Katalysators, Magnesium- oder Natriumamalgam
in einem niederen Alkohol, wie Methanol, oder Wasserstoffüberträger, wie
2,5-Dimethyl-1,4-dihydropyridin-3,5-dicarbonsäurediethylester.
-
Die katalytische Hydrierung kann
in Alkohol, Cellosolven, protischen polaren organischen Lösungsmitteln,
Ethern, niederen aliphatischen Säuren und
insbesondere in Methanol, Ethanol, Methoxyethanol, Dimethylformamid,
Tetrahydrofuran, Dioxan, Dimethoxyethan, Essigsäureethylester oder Essigsäure für sich alleine oder
im Gemisch durchgeführt
werden. Beispiele für
den verwendeten Katalysator sind Palladiumschwarz, Palladium auf
Aktivkohle, Platinoxid oder Wilkinson-Katalysator. Diese Reaktion
kann je nach der Reaktivität der
beabsichtigen Reaktion bei verschiedenen Temperaturen und Drücken durchgeführt werden.
-
Im Fall einer Wasserstoffübertragungsreaktion
mit 2,5-Dimethyl-1,4-Dihydropyridin-3,5-dicarbonsäurediethylester
vermischt man äquimolare
Mengen der Reaktanden und erhitzt die Mischung unter Inertatmosphäre oder
unter Vakuum zum Schmelzen (140°C–250°C).
-
B. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel I, worin A für
-CR
3R
9-CR
1R
2-COR, worin R
4 Wasserstoff bedeutet, steht, können durch
Umsetzung einer Carbonylverbindung der Formel II
mit einer Verbindung der
Formel VII
worin D, D', D'', n, R
1 und
R
3 die in Kategorie A angegebene Bedeutung
besitzen und R
2 für Alkyl, Aryl oder Alkylaryl
steht, und anschließende Dehydroxylierung
und gegebenenfalls Abspaltung von Schutzgruppen hergestellt werden.
-
Hierbei setzt man die Verbindung
der Formel II in eine Verbindung der Formel VII in Gegenwart einer starken
Base, wie LDA, in einem inerten Lösungsmittel um und gibt danach
ein Dehydroxylierungsmittel, wie Bortrifluorid-Etherat, zu.
-
Die Umsetzung kann wie im Versuchsteil
beschrieben oder nach dem Durchschnittsfachmann bekannten Standardverfahren
durchgeführt
werden.
-
Die Verbindungen der Formel VII sind
im Handel erhältlich
oder nach Standardmethoden zugänglich.
-
C. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel I, worin A für
CR
3R
4-CR
1R
2-COR steht, können durch
eine Alkylierungsreaktion mit einer Verbindung der Formel VIII
worin X für eine Abgangsgruppe, wie Halogen,
Sulfonate oder Triflate, steht, an einer Verbindung der Formel VII
worin D, D', D'', n, R, R
1,
R
2, R
3 Und R
4 die in Kategorie A angegebene Bedeutung
besitzen, und gegebenenfalls anschließende Abspaltung von Schutzgruppen
hergestellt werden.
-
Im Alkylierungsschritt wird die Verbindung
der Formel VII in Gegenwart einer oder mehrerer Basen, wie Kaliumcarbonat,
Triethylbenzylammoniumchlorid, Natriumhydrid, LDA, Butyllithium
oder LHMDS, und in einem inerten Lösungsmittel, wie Acetonitril,
DMF oder Dichlormethan, bei einer geeigneten Temperatur und über einen
geeigneten Zeitraum mit einer Verbindung der Formel VIII umgesetzt.
Die Umsetzung kann wie in den Beispielen beschrieben oder nach literaturbekannten
Standardverfahren durchgeführt
werden (Synth. Comm. 19(788) 1167–1175 (1989)).
-
Die Verbindung der Formel VIII kann
aus einem Alkohol der Formel IX
wobei
D, D', D'', n, R
3 und
R
4 die in Kategorie A angegebene Bedeutung
besitzen, nach Standardverfahren oder wie im Versuchsteil beschrieben
hergestellt werden.
-
Die Verbindung der Formel IX kann
aus einer Verbindung der Formel II entweder durch Reduktion mit einem
Reduktionsmittel, das bekanntlich eine Carbonylgruppe in eine Hydroxylgruppe
umwandelt, wie Lithiumborhydrid oder Natriumborhydrid, oder durch
Umsetzung mit einer metallorganischen Verbindung, wie einem Organolithium- oder Grignard-Reagens,
nach Standardverfahren oder wie im Versuchsteil beschrieben hergestellt
werden.
-
D. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel I können
durch Umsetzung einer Verbindung der Formel
mit einer Verbindung der
Formel X
worin D, D' , D'', n und A die in Kategorie A angegebene
Bedeutung besitzen und R
1 für -OH oder
eine Abgangsgruppe, wie Halogen, Sulfonat oder Triflat, steht, entweder
durch eine Alkylierungsreaktion oder eine Mitsunobu-Reaktion gegebenenfalls
mit anschließender
Abspaltung von Schutzgruppen hergestellt werden.
-
Die Verbindung der Formel X kann
gemäß Verfahren
A aus im Handel erhältlichen
Edukten und Verbindungen der Formel III oder IV hergestellt werden.
-
D1. Bei einer Alkylierungsreaktion
kann die Abgangsgruppe R1 ein Sulfonat,
wie Mesylat, Nosylat, Tosylat, oder ein Halogen, wie Brom oder Iod,
stehen. Die Verbindungen der Formel V und X werden in ungefähr äquimolaren
Mengen oder mit einem Überschuß einer
der beiden Verbindungen in einem inerten Lösungsmittel, wie Isopropanol
oder Acetonitril, in Gegenwart einer Base, wie Kaliumcarbonat oder
Cäsiumcarbonat,
auf Rückflußtemperatur
erhitzt.
-
Die Mischung wird über den
erforderlichen Zeitraum, in der Regel zwischen 0,5 h und 24 h, erhitzt, wonach
bei der Aufarbeitung in der Regel zur Abtrennung von festem Salz
filtriert, eingedampft und mit Wasser und einem organischen Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, Essigsäureethylester
oder Diethylester, extrahiert wird. Das Rohprodukt wird gegebenenfalls
gereinigt, z. B. durch Umkristallisieren oder nach standardmäßigen chromatographischen
Methoden.
-
D.2. Die Mitsunobu-Reaktion kann
nach Standardmethoden durchgeführt
werden.
-
Bei einer typischen Mitsunobu-Reaktion
vermischt man eine Verbindung der Formel V, worin die Gruppe R1 für
eine Hydroxylgruppe steht, und eine Verbindung der Formel X in ungefähr äquimolaren
Mengen oder mit einem Überschuß einer
der beiden Verbindungen in einem inerten Lösungsmittel, wie Chloroform,
Dichlormethan oder Tetrahydrofuran. Man gibt einen leichten molaren Überschuß eines
Azodicarboxylats (1–4 Äquivalente),
wie z. B. DEAD oder ADDP, und ein Phosphin (1–4 Äquivalente), wie Tributylphosphin
oder Triphenylphosphin, zu und rührt
den Ansatz bei einer so hohen Temperatur, beispielsweise Raumtemperatur,
und über
einen so langen Zeitraum (1-24 Stunden), daß man das Rohprodukt erhält, welches
nach standardmäßigen Literaturmethoden
aufgearbeitet und gegebenenfalls gereinigt werden kann, z. B. nach
standardmäßigen chromatographischen
Methoden.
-
E. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel I, worin A für
-CR
3R
4-CR
1R
2-COR, worin R,
R
2, R
3 und R
4 die in Kategorie A angegebene Bedeutung
besitzen und R
1 -OR
e,
worin R
e die in Kategorie A angegebene Bedeutung
besitzt,
-O-[CH
2]
m-OR
f, worin m und R
f die
in Kategorie A angegebene Bedeutung besitzen,
-OCONR
aR
c, worin R
a und R
c die in Kategorie
A angegebene Bedeutung besitzen, bedeutet, steht,
können durch
Umwandlung einer Verbindung der Formel XI
worin
D, D', D'', n, R, R
2,
R
3 und R
4 die in
Kategorie A angegebene Bedeutung besitzen und X'' für -OH steht, gegebenenfalls
mit anschließender
Abspaltung von Schutzgruppen hergestellt werden.
-
Die Reaktion kann als Alkylierungsreaktion,
Mitsunobu-Reaktion,
Veresterungsreaktion oder durch Umsetzung mit Isocyanaten durchgeführt werden.
Die Alkylierungsreaktion kann mit verschiedenen Alkylierungsmitteln,
wie Alkylhalogenid, durchgeführt
werden. Die Veresterungsreaktion kann mit verschiedenen Acylierungsmitteln,
wie Cl-CO-Rd (worin Rd die
in Kategorie A angegebene Bedeutung besitzt) durchgeführt werden,
und die Mitsunobu-Reaktion kann mit einem Alkohol, wie Phenol durchgeführt werden.
Die Umsetzungen können
nach dem Fachmann bekannten Methoden oder wie in den Beispielen
beschrieben durchgeführt
werden.
-
Die Verbindung der Formel XI kann
durch Umsetzung einer Verbindung der Formel V
mit einer Verbindung der
Formel XII
worin D, D', D'', n, R, R
2,
R
3 und R
4 die in
Kategorie A angegebene Bedeutung besitzen und R
1 für -OH oder eine
Abgangsgruppe, wie Halogen, Sulfonat oder Triflat, steht und X'' für
-OH steht, gegebenenfalls mit anschließender Abspaltung von Schutzgruppen
hergestellt werden.
-
Die Umsetzung kann wie oben beschrieben
oder nach dem Durchschnittsfachmann bekannten Standardmethoden durchgeführt werden.
-
Die Verbindung der Formel XII kann
nach Literaturverfahren aus im Handel erhältlichen Edukten hergestellt
werden.
-
F. Die Verbindungen der Formel I,
worin A für
-CR
3R
4-CR
1R
2-COR steht und R, R
2,
R
3 und R
4 die in Kategorie
A angegebene Bedeutung besitzen und R
1 für -SR
d, worin R
d die in
Kategorie A angegebene Bedeutung besitzt, steht, können durch
Umsetzen der Verbindung der Formel XIII
worin
D, D', D'', n, R, R
2,
R
3 und R
4 die in
Kategorie A angegebene Bedeutung besitzen und X' für
Halogen steht, mit einem Thiol mit einer Substitutionsreaktion hergestellt
werden. Die Umsetzung kann nach dem Fachmann bekannten Verfahren
oder wie in den Beispielen beschrieben durchgeführt werden.
-
Die Verbindung der Formel XIII kann
gemäß Verfahren
D aus im Handel erhältlichen
Edukten oder aus nach Standardverfahren aus im Handel erhältlichen
Edukten hergestellten Edukten hergestellt werden.
-
G. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel I, worin D für
-OSO
2R
d, -SR
c, -OCONR
fR
a, -NR
cCOOR
d, -NR
cCOR
a, NR
cR
d,
-NR
cCONR
aR
k, NR
cSO
2R
d und -NR
cCSNR
aR
k, worin R
a, R
c, R
d,
R
f, R
g und R
k die in Kategorie A angegebene Bedeutung
besitzen, steht, können
durch Umsetzung einer Verbindung der Formel XIV
worin D', D'', n und A die in
Kategorie A angegebene Bedeutung besitzen und X
1 für -OH, -SH
oder -NR
cH steht, mit einem geeigneten Reagens,
wie einem Sulfonylhalogenid, Isocyanat, Acylhalogenid, Chlorameisensäureester,
Anhydrid oder einem Alkylhalogenid, in einem inerten Lösungsmittel,
wie Dichlormethan oder Toluol, und gegebenenfalls in Gegenwart einer
Base, wie Triethylamin oder Pyridin, und gegebenenfalls mit anschließender Abspaltung
von Schutzgruppen hergestellt werden.
-
Die Umsetzung kann nach dem Fachmann
bekannten Verfahren oder wie in den Beispielen beschrieben durchgeführt werden.
-
H. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel I, worin R für
-OH steht, können
aus einer Verbindung der Formel I, worin R für -ORp,
worin Rp eine Schutzgruppe, wie Alkyl, Aryl,
Alkylaryl oder ein Polymerharz, wie Wang-Harz oder 2-Chlortritylchlorid-Harz,
bedeutet, steht, durch hydrolytische Abspaltung der Schutzgruppen
hergestellt werden. Die Hydrolyse kann nach Standardverfahren unter
basischen oder sauren Bedingungen durchgeführt werden.
-
I. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel I, worin R für
-NRaRb steht, können durch
Umsetzung einer Verbindung der Formel I, worin R für -OH steht,
mit einer Verbindung der Formel HNRaRb in Gegenwart eines Peptidkopplungssystems
(z. B. EDC, DCC, HBTU, TBTU oder PyBop oder Oxalylchlorid in DMF), einer
geeigneten Base (z. B. Pyridin, DMAP, TEA oder DiPEA) und eines
geeigneten organischen Lösungsmittels
(z. B. Dichlormethan, Acetonitril oder DMF) nach dem Fachmann bekannten
Verfahren oder wie in den Beispielen beschrieben hergestellt werden.
-
J. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel I, worin D für
-SO
2R
d oder -SOR
d, worin R
d die in Kategorie
A angegebene Bedeutung besitzt, steht, können durch Oxidation einer
Verbindung der Formel XV
worin D', D'', n und A die in
Kategorie A angegebene Bedeutung besitzen und X
2 für -SOR
d oder -SR
d, worin R
d die in Kategorie A angegebene Bedeutung
besitzt, steht, mit Oxidationsmitteln, wie m-Chlorperoxybenzoesäure oder
Wasserstoffperoxid, in einem inerten Lösungsmittel, wie Dichlormethan,
gegebenenfalls mit anschließender
Abspaltung von Schutzgruppen hergestellt werden. Die Umsetzungen
können
nach Standardvorschriften oder wie im Versuchsteil beschrieben durchgeführt werden.
-
Die Verbindungen können nach
herkömmlichen
Methoden aus ihren Reaktionsgemischen isoliert werden.
-
Wie für den Fachmann ersichtlich
ist, kann man zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen auf alternative
und gelegentlich zweckmäßigere Art
und Weise die obenaufgeführten
einzelnen Verfahrensschritte in anderer Reihenfolge durchführen und/oder
die einzelnen Reaktionen in einer anderen Stufe der Gesamtroute
durchführen
(d. h. man kann chemische Transformationen an anderen Zwischenprodukten
durchführen,
als sie oben einer bestimmten Reaktion zugeordnet worden sind).
-
Bei jedem der obigen Herstellungsverfahren
A-J kann man gegebenenfalls Hydroxylgruppen, Aminogruppen oder andere
reaktive Gruppen mit einer Schutzgruppe RP schützen, wie
in dem Standardwerk „Protective
Groups in Organic Synthesis",
2. Auflage (1991), von Greene und Wuts beschrieben. Bei der Schutzgruppe
Rp kann es sich auch um ein Harz handeln,
wie z. B. Wang-Harz oder 2-Chlortritylchlorid-Harz.
Die Schützung
und Entschützung
funktioneller Gruppen kann vor oder nach einem beliebigen der oben
beschriebenen Reaktionsschritte erfolgen. Schutzgruppen können nach
dem Fachmann gutbekannten Methoden abgespalten werden.
-
Unter einem „interten Lösungsmittel" ist ein Lösungsmittel
zu verstehen, das keine die Ausbeute des gewünschten Produkts beeinträchtigende
Reaktion mit den Edukten, Reagentien, Zwischenprodukten oder Produkten
eingeht.
-
Pharmazeutische
Zubereitungen
-
Die Verabreichung der erfindungsgemäßen Verbindungen
erfolgt normalerweise auf oralem, parenteralem, intravenösem, intramuskulärem oder
subkutanem Wege oder auf anderen Injektionswegen, auf buccalem,
rektalem, vaginalem, transdermalem und/oder nasalem Wege und/oder
per Inhalation in Form von pharmazeutischen Zubereitungen, die den
Wirkstoff entweder in Form einer freien Säure oder als pharmazeutisch unbedenkliches
organisches oder anorganisches Basenadditionssalz in einer pharmazeutisch
unbedenklichen Dosierungsform enthalten. Je nach zu behandelnder
Erkrankung und zu behandelndem Patienten sowie Verabreichungsweg
können
die Zusammensetzungen in variierenden Dosen verabreicht werden.
-
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können auch
mit anderen Therapeutika, die zur Verwendung bei der Behandlung
von Erkrankungen, die mit der Entwicklung und dem Fortschreiten
von Arteriosklerose einhergehen, wie z. B. Hypertonie, Hyperlipidämien, Dyslipidämien, Diabetes
und Adipositas geeignet sind, kombiniert werden.
-
Geeignete Tagesdosen der erfindungsgemäßen Verbindungen
bei der therapeutischen Behandlung von Menschen liegen bei etwa
0,0001–100
mg/kg Körpergewicht,
vorzugsweise 0,001–10
mg/kg Körpergewicht.
-
Einen weiteren Gegenstand der Erfindung
bildet somit eine pharmazeutische Formulierung, die eine der erfindungsgemäßen Verbindungen
oder pharmazeutisch unbedenkliche Derivate davon zusammen mit pharmazeutisch
unbedenklichen Hilfsstoffen, Verdünnungsmitteln und/oder Trägern enthält.
-
Pharmakologische
Eigenschaften
-
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel
(I) werden auf die Prophylaxe und/oder Behandlung von klinischen
Zuständen,
die mit verringerter Insulinempfindlichkeit (Insulinresistenz) und
damit assoziierten Stoffwechselstörungen einhergehen, ausgelegt
werden. Zu diesen klinischen Zuständen gehören u. a. abdominale Adipositas,
arterielle Hypertonie, Hyperinsulinämie, Hyperglykämie, insulinunabhängiger Diabetes mellitus
(NIDDM) und die charakteristischer weise mit Insulinresistenz auftretende
Dyslipidämie.
Diese Dyslipidämie,
die auch als atherogenes Lipoproteinprofil des Phänotyps B
bekannt ist, ist durch mäßig erhöhte nichtveresterte
Fettsäuren,
erhöhte
VLDL-Triglyceride, wenig HDL-Cholesterin und die Gegenwart von kleinen, dichten
LDLs (Low Density Lipoproteins = Lipoproteine niedriger Dichte)
gekennzeichnet. Es wird erwartet, daß die Behandlung mit den erfindungsgemäßen Verbindungen
die mit Arteriosklerose einhergehende kardiovaskuläre Morbidität und Mortalität herabsetzt.
Zu diesen kardiovaskulären
Krankheitszuständen
gehören
zu Myokardinfarkt, cerebrovaskulärer
Verschlußkrankheit
und peripherer Arterieninsuffizienz der unteren Extremitäten führende Makroangiopathien.
Es wird außerdem
erwartet, daß die
Verbindungen der Formel (I) aufgrund ihrer insulinsensibilisierenden
Wirkung das Fortschreiten klinischer Zustände, die mit chronischer Hyperglykämie bei
Diabetes einhergehen, wie die zu Nierenleiden und Netzhautschäden führenden
Mikroangiopathien, verzögern.
Des weiteren können
die Verbindungen zur Verwendung bei der Behandlung verschiedener
außerhalb
des Herz-Kreislauf-Systems auftretender Zustände, die mit Insulinresistenz
einhergehen, wie dem polycystischen Ovarialsyndrom geeignet sein.
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Ausführungsbeispiele
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Zur Durchführung der 1H-NMR-
und 13C-NMR-Messungen dienten Spektrometer
der Bauart BRUKER ACP 300 oder Varian UNITY plus 400, 500 oder 600
mit einer 1H-Betriebsfrequenz von 300, 400, 500 bzw.
600 MHz und einer 13C-Betriebsfrequenz von
75, 100, 125 bzw. 150 MHz.
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Sofern nicht anders vermerkt, sind
die chemischen Verschiebungen in ppm angegeben, wobei das Lösungsmittel
als interner Standard diente.
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Beispiel 1. 2-Ethoxy-3-[4-(2-{4-methansulfonyloxyphenyl}ethoxy)phenyl]propansäureethylester
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(a) 2-(4-Methansulfonyloxyphenyl)ethylmethansulfonat
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p-Hydroxyphenethylalkohol (15 g;
0,108 mol) wurde in Dichlormethan gelöst. Nach Zugabe von Triethylamin
(27,3 g; 0,27 mol) wurde bei 0°C
eine Lösung
von Methansulfonylchlorid (27,2 g; 0,239 mol) in Dichlormethan zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur kommen gelassen und
dann bei Raumtemperatur gerührt
und mittels DC verfolgt. Dann wurde die Reaktionsmischung filtriert
und das Filtrat mit Wasser gewaschen. Nach Phasentrennung wurde
die organische Phase mit Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum
eingedampft, was 28 g (Ausbeute 88%) 2-(4-Methansulfonyloxyphenyl)ethylmethansulfonat
ergab.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 2,85
(s, 3H), 3,05 (t, 2H), 3,15 (s, 3H), 4,35 (s, 2H), 7,2 (dm, 2H),
7,25 (dm, 2H).
13C-NMR (100 MHz; CDCl3): δ 34,8,
37,3, 69,6, 122,2, 130,5, 135,8, 148,1:
-
(b) 4-[2-(4-Formylphenoxy)ethyl]phenylmethansulfonat
-
2-(4-Methansulfonyloxyphenyl)ethylmethansulfonat
(30 g; 0,102 mol) wurde in Acetonitril gelöst und langsam zu einer Mischung
aus p-Hydroxybenzaldehyd (31,1 g; 0,255 mol) und Kaliumcarbonat
(41,46 g; 0,3 mol) in Acetonitril gegeben und unter Rückfluß erhitzt,
bis das 2-(4-Methansulfonyloxyphenyl)ethylmethansulfonat verbraucht
war. Nach Abfiltrieren der Salze wurde das Lösungsmittel in Vakuum abgezogen
und Dichlormethan zugegeben. Die organische Phase wurde mit Wasser
gewaschen und eingedampft. Durch Reinigung mittels Chromatographie
an Kieselgel unter Verwendung von Dichlormethan als Elutionsmittel
wurden 21,6 g (Ausbeute 66%) 4-[2-(4-Formylphenoxy)ethyl]phenylmethansulfonat
erhalten.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 3,05–3,15 (t,
2H; s, 3H), 4,2 (t, 2H), 6,95 (dm, 2H), 7,3 (dm, 2H), 7,8 (dm, 2H), 9,8
(s, 1H).
13C-NMR (100 MHz; CDCl3): δ 37,3,
38,3, 63,4, 116,1, 122,1, 129,2, 130,6, 132,6, 138,1, 147,7, 162,6,
191,7.
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(c) 2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-methansulfonyloxyphenyl)-ethoxy]phenyl}acrylsäureethylester
-
Eine Lösung von 4-[2-(4-Formylphenoxy)ethyl]-phenylmethansulfonat
(4,49 g; 14,0 mmol) und (1,2-Diethoxy-2-oxoethyl)(triphenyl)phosphoniumchlorid
(5,62 g; 13,1 mmol) in Chloroform (50 ml) wurde bei 0°C langsam
mit Tetramethylguanidin (1,73 g; 15,0 mmol) versetzt. Nach Rühren über Nacht
bei Raumtemperatur wurde das Lösungsmittel
im Vakuum abgezogen. Der Rückstand
wurde mit Diethylether versetzt, wobei Triphenylphosphinoxid in
Form von weißen
Kristallen kristallisierte, die abfiltriert wurden. Das Filtrat
wurde im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wurde mittels Chromatographie
an Kiesegel unter Verwendung von Essigsäureethylester in Heptan (Gradient
1,25–100%)
als Elutionsmittel gereinigt. Das Rohprodukt kristallisierte beim
Stehen aus. Durch Umkristallisieren wurden 2,18 g (Ausbeute 35%)
2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-methansulfonyloxyphenyl)ethoxy]-phenyl}acrylsäureethylester
in Form von weißen
Kristallen erhalten.
1H-NMR (500 MHz;
CDCl3): δ 1,34–1,38 (2t,
2 × 6H,
J = 7 Hz für
beide), 3,11 (t, 2H, J = 6 Hz), 3,13 (s, 3H), 3,98 (q, 2H, J = 7
Hz), 4,2 (t, 2H, J = 6,8 Hz), 4,28 (q, 2H, J = 7 Hz), 6,87 (dm,
2H, J = 9 Hz, nicht aufgelöst), 6,95
(s, 1H), 7,23 (dm, 2H, J = 9 Hz, nicht aufgelöst), 7,33 (dm, 2H, J = 9 Hz,
nicht aufgelöst),
7,73 (dm, 2H, J = 9 Hz, nicht aufgelöst).
13C-NMR
(125 MHz; CDCl3): δ 14,3, 15,5, 35,0, 37,3, 61,0,
67,5, 68,1, 114,4, 122,0, 123,8, 126,6, 130,5, 131,7, 137,7, 143,1,
147,9, 159,0, 164,9.
-
(d) 2-Ethoxy-3-[4-(2-{4-methansulfonyloxyphenyl}-ethoxy)phenyl]propansäureethylester
-
2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-methansulfonyloxyphenyl)-ethoxy]phenyl}acrylsäureethylester
(1,47 g, 3,38 mmol) wurde in Essigsäureethylester (50 ml) mit Pd/C
(0,74 g, 5%) als Katalysator bei Normaldruck hydriert. Die Reaktionsmischung
wurde über
Celite filtriert, getrocknet (Magnesiumsulfat) und im Vakuum vom
Lösungsmittel
befreit, was 1,44 g (Ausbeute 98%) 2-Ethoxy-3-[4-(2-{4-methansulfonyloxyphenyl}-ethoxy)phenyl]propansäureethylester
ergab.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 1,16
(t, 3H, J = 7 Hz), 1,23 (t, 3H, J = 7 Hz), 2,92–2,96 (m, 2H), 3,09 (t, 2H,
J = 6,6 Hz), 3,13 (s, 3H), 3,31–3,38
(m, 1H), 3,56–3,63
(m, 1H), 3,94–3,98
(m, 1H), 4,12–4,19
(m, 4H), 6,8 (dm, 2H, J = 8,8 Hz, nicht aufgelöst), 7,14 (dm, 2H, J = 8,9
Hz, nicht aufgelöst),
7,22 (dm, 2H, J = 8,9 Hz, nicht aufgelöst), 7,33 (dm, 2H, J = 8,6
Hz, nicht aufgelöst).
13C-NMR (125 MHz; CDCl3): δ 14,2, 15,0,
35,1, 37,2, 38,4, 60,7, 66,1, 68,1, 80,3, 114,3, 121,9, 129,5, 130,4, 130,5,
138,0, 147,8, 157,4, 172,5.
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Beispiel 2. 2-Ethoxy-3-[4-(2-{4-methansulfonyloxyphenyl}ehtoxy)phenyl]propansäure
-
Eine Lösung von 2-Ethoxy-3-[4-(2-{4-methansulfonyloxyphenyl}ethoxy)phenyl]propansäureethylester (in
Beispiel 1d beschrieben) (1,12 g; 2,56 mmol) in Tetrahydrofuran
(30 ml) wurde langsam mit einer Lösung von Lithiumhydroxidhydrat
(0,12 g; 2,82 mmol) in Wasser (10 ml) versetzt. Nach 3 Stunden Rühren bei
Raumtemperatur wurde Wasser (50 ml) zugegeben und das Tetrahydrofuran
im Vakuum abgezogen. Der Rückstand wurde
mit Salzsäure
(2 M) angesäuert
und dreimal mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Magnesiumsulfat
getrocknet. Durch Abdampfen des Lösungsmittels wurde 1 g (Ausbeute
96%) 2-Ethoxy-3-[4-(2-{4-methansulfonyloxyphenyl}ethoxy)phenyl]propansäure erhalten.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 1,17 (t,
3H, J = 7 Hz), 2,91– 2,99
(m, 1H), 3,03–3,11
(m, 3H), 3,12 (s, 3H), 3,39– 3,47
(m, 1H), 3,57–3,64
(m, 1H), 4,01–4,06
(m, 1H), 4,14 (t, 2H, J = 6,7 Hz), 6,81 (dm, 2H, J = 8,6 Hz, nicht aufgelöst), 7,15
(dm, 2H, J = 8,6 Hz, nicht aufgelöst), 7,22 (dm, 2H, J = 8,6
Hz, nicht aufgelöst),
7,33 (dm, 2H, J = 8,6 Hz, nicht aufgelöst).
13C-NMR
(125 MHz; CDCl3): δ 15,0, 35,1, 37,2, 37,8, 66,8,
68,1, 79,7, 114,4, 121,9, 128,8, 130,49, 130,52, 137,9, 147,8, 157,5,
169,1.
-
Beispiel 3. N-Cyano-2-ethoxy-3-[4-(2-{4-methansulfonyloxyphenyl}ethoxy)phenyl]propansäureamid
-
Eine Lösung von 2-Ethoxy-3-[4-(2-{4-methansulfonyloxyphenyl}ethoxy)phenyl]propansäure (in
Beispiel 2 beschrieben) (0,8 g; 1,96 mmol) in Acetonitril (20 ml)
wurde bei 0°C
mit DCC (0,444 g, 2,15 mmol) und N-Hydroxysuccinimid (0,247 g; 2,15
mmol) versetzt. Nach Rühren über Nacht
bei Raumtemperatur wurde ein Niederschlag abfiltriert, wonach Diisopropylamin
(1 ml; 5,88 mmol) und Cyanamid (0,165 g; 3,92 mmol) zugegeben wurden.
Nach Rühren über Nacht
wurde die Reaktionsmischung auf Kaliumhydrogensulfat (1 M, 20 ml) gegossen,
wonach die Mischung mit Essigsäureethylester
extrahiert wurde. Die organische Phase wurde mit Wasser gewaschen,
getrocknet (Natriumsulfat) und vom Lösungsmittel befreit. Durch
Chromatographie des Rohprodukts and Kieselgel unter Verwendung von
Essigsäureethylester/Heptan/Essigsäure (10
: 10 : 1) als Elutionsmittel wurden 0,755 g (Ausbeute 89%) N-Cyano-2-ethoxy-3-[4-(2-{4-methansulfonyloxyphenyl}ethoxy)phenyl]propansäureamid
erhalten.
1H-NMR (500 MHz; CD3OD): δ 7,39
(d, J = 8,7 Hz, 2H), 7,25 (d, J = 8,7 Hz, 2H), 7,14 (d, J = 8,6
Hz, 2H), 6,79 (d, J = 8,6 Hz, 2H), 4,16 (t, J = 6,6 Hz, 2H), 3,79
(dd, J = 8,6 Hz und 4,5 Hz, 1H), 3,53 (m, 1H), 3,22 (m, 1H), 3,17
(s, 3H), 3,07 (t, J = 6,6 Hz, 2H), 2,86 (dd, J = 13,9 Hz und 4,5
Hz, 1H), 2,75 (dd, J = 13,9 Hz und 8,6 Hz, 1H), 1,07 (t, J = 7,0
Hz, 3H).
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Beispiel 4. N-Benzyloxy-2-ethoxy-3-[4-(2-{4-methansulfonyloxyphenyl}ethoxy)phenyl]propansäureamid
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Eine Lösung von 2-Ethoxy-3-[4-(2-{4-methansulfonyloxyphenyl}ethoxy)phenyl]propansäure (in
Beispiel 2 beschrieben) (1,65 g; 4,04 mmol) in Acetonitril (25 ml)
wurde bei 0°C
mit DCC (1 g; 4,85 mmol) und N-Hydroxysuccinimid (0,56 g; 4,85 mmol)
versetzt. Nach 1 Stunde wurde ein Niederschlag abfiltriert wonach Diisopropylethylamin
(1,82 g; 14,1 mmol) und Benzylhydroxylamin (1,24 g; 8,08 mmol) in
Acetontril gelöst
zugegeben wurden. Nach Rühren über Nacht
wurde Salzsäure
(2 ) zugegeben und die Mischung mit Diethylether extrahiert. Die
organische Phase wurde mit Natriumcarbonatlösung gewaschen und getrocknet
(Magnesiumsulfat). Das nach Abziehen des Lösungsmittels verbleibende Rohprodukt
wurde mittels Chromatographie an Kieselgel unter Verwendung von
Essigsäureethylester/Heptan
(Gradient 10–100%
Essigsäureethylester)
als Elutionsmittel gereinigt, was 1,36 g (Ausbeute 66%) N-Benzyloxy-2-ethoxy-3-[4-(2-{4-methansulfonyloxyphenyl}ethoxy)phenyl]propansäureamid
ergab.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 1,01
(t, 3H, J = 7,1 Hz), 2,82– 2,90
(m, 1H), 3,03–3,11
(m, 3H), 3,12 (s, 3H), 3,36 (q, 2H, J = 7,1 Hz), 3,91–3,96 (m,
1H), 4,13 (t, 2H, J = 6,8 Hz), 4,76 (d, 1H, J = 11,4 Hz), 4,88 (d,
1H, J = 11,4 Hz), 6,79 (dm, 2H, J = 8,8 Hz, nicht aufgelöst), 7,12
(dm, 2H, J = 8,8 Hz, nicht aufgelöst), 7,21 (dm, 2H, J = 8,8 Hz,
nicht aufgelöst),
7,27–7,36
(m, 7H), 8,69 (s, 1 NH).
13C-NMR (100
MHz; CDCl3): δ 15,0, 35,1, 37,3, 37,8, 66,7,
68,2, 78,3, 81,0, 114,2, 121,9, 128,5, 128,8, 129,17, 129,23, 130,5,
130,8, 135,0, 138,0, 147,8, 157,5, 168,8.
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Beispiel 5. 2-Ethoxy-3-[4-{2-{4-methansulfonyloxyphenyl}ethoxy)phenyl]propansäureamid
-
Durch eine Mischung aus 2-Ethoxy-3-[4-(2-{4-methansulfonyloxyphenyl}ethoxy)phenyl]propansäure (in
Beispiel 2 beschrieben) (2,9 g; 7,1 mmol) und Benzotriazol-1-yl-oxy-tris-pyrrolidinophosphoniumhexafluorophosphat
(3,7 g; 7,1 mmol) in DMF (30 ml) wurde bei Raumtemperatur 3 Stunden
Ammoniak (g) geblasen. Dann wurden Wasser und Essigsäureethylester
zugegeben. Nach Phasentrennung wurde die organische Phase mit Wasser
gewaschen, mit Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum vom Lösungsmittel
befreit. Das Rohprodukt wurde in Diethylether kristallisiert, was
2,5 g (Ausbeute 86%) 2-Ethoxy-3-[4-(2-{4-methansulfonyloxyphenyl}ethoxy)phenyl]propansäureamid
in Form eines weißen
Pulvers ergab.
1H-NMR (300 MHz; CDCl3): δ 1,13
(t, 3H, J = 6,8 Hz), 2,80– 2,90
(m, 1H), 3,05–3,14
(m, 6H), 3,36–3,56
(m, 2H), 3,84–3,91
(m, 1H), 4,14 (t, 2H, J = 6,5 Hz), 5,38 (s br, 1 NH), 6,42 (s br,
1 NH), 6,80 (dm, 2H, J = 8,8 Hz, nicht aufgelöst), 7,15 (dm, 2H, J = 8,8
Hz, nicht aufgelöst),
7,19–7,27
(m, 2H), 7,34 (dm, 2H, J = 8,1 Hz, nicht aufgelöst).
13C-NMR
(75 MHz; CDCl3): δ 15,2, 35,2, 37,3, 38,0, 66,6,
68,1, 81,4, 114,2, 122,0, 129,7, 130,58, 130,64, 138,0, 147,8, 157,3,
175,2.
-
Beispiel 6. 2-Cyano-3-{4-[2-(4-methansulfonyloxyphenyl)ethoxy]phenyl}acrylsäureethylester
-
Eine Mischung aus 4-[2-(4-Formylphenoxy)ethyl]phenylmethansulfonat
(in Beispiel 1b beschrieben) (2 g; 6,24 mmol), Cyanoessigsäureethylester
(1,41 g; 12,48 mmol) und Natriumacetat (1,34 g; 15,6 mmol) wurde auf
120°C erhitzt.
Die Mischung, die beim Erhitzen schmolz, wurde dann abkühlen gelassen.
Nach Zugabe von Dichlormethan wurde die Lösung mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen.
Die organische Phase wurde mit Natriumsulfat getrocknet, filtriert
und im Vakuum vom Lösungsmittel
befreit. Durch Chromatographie des Rohprodukts an Kieselgel unter
Verwendung von Heptan/Essigsäureethylester
(Gradient 9 : 1 bis 1 : 1) als Elutionsmittel und anschließende Kristallisation
wurden 1,98 g (Ausbeute 77%) 2-Cyano-3-{4-[2-(4-methansulfonyloxyphenyl)ethoxy]phenyl}acrylsäureethylester
erhalten.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 1,37
(t, 3H, J = 7,1 Hz), 3,13 (t, 2H, J = 6,8 Hz), 3,13 (s, 3H), 4,24
(t, 2H, J = 6,8 Hz), 4,35 (q, 2H, J = 7,1 Hz), 6,95 (dm, 2H, J =
9 Hz, nicht aufgelöst),
7,23 (dm, 2H, J = 9 Hz, nicht aufgelöst), 7,32 (dm, 2H, J = 9 Hz,
nicht aufgelöst),
7,97 (dm, 2H, J = 9 Hz, nicht aufgelöst), 8,15 (s, 1H).
13C-NMR (100 MHz; CDCl3): δ 14,2, 34,9,
37,4, 62,4, 68,6, 99,6, 115,2, 116,1, 122,1, 124,6, 130,5, 133,6, 137,3,
148,0, 154,3, 162,8, 163,1.
-
Beispiel 7. 2-Cyano-3-{4-[2-(4-methansulfonyloxyphenyl)ethoxy]phenyl}propansäureethylester
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Eine Mischung aus 2-Cyano-3-{4-[2-(4-methansulfonyloxyphenyl)ethoxy]phenyl}acrylsäureethylester (in
Beispiel 6 beschrieben) (1,69 g; 4,07 mmol) und 1,4-Dihydro-2,6-dimethyl-3,5-pyridindicarbonsäurediethylester
(2,06 g; 8,14 mmol) wurde unter Vakuum langsam auf mehr als 190°C erhitzt
und dann auf Raumtemperatur abkühlen
gelassen. Das Rohprodukt wurde mittels Chromatographie an Kieselgel
unter Verwendung von Heptan/Essigsäureethylester (Gradient 2 :
1 bis 1 : 1) als Elutionsmittel gereinigt, was 1,55 g (Ausbeute
91%) 2-Cyano-3-{4-[2-(4-methansulfonyloxyphenyl)ethoxy]-phenyl}propansäureethylester
ergab.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 1,17
(t, 3H, J = 7 Hz), 2,96– 3,16
(m, 6H), 3,66–3,72
(m, 1H), 4,05 (t, 2H, J = 6,8 Hz), 4,13 (q, 2H, J = 7 Hz), 6,73
(dm, 2H, J = 8,5 Hz, nicht aufgelöst), 7,09–7,19 (m, 4H), 7,25 (dm, 2H,
J = 8,5 Hz, nicht aufgelöst).
13C-NMR (100 MHz; CDCl3): δ 13,4, 34,3,
34,5, 36,7, 39,3, 114,3, 116,0, 121,15, 127,2, 129,6, 130,1, 137,4, 147,5,
157,7, 165,2.
-
Beispiel 8. 2-Cyano-3-{4-[2-(4-methansulfonyloxyphenyl)ethoxy]phenyl}propansäure
-
Eine Mischung aus 2-Cyano-3-{4-[2-(4-methansulfonyloxyphenyl)ethoxy]phenyl}propansäureethylester
(in Beispiel 7 beschrieben) (0,9 g; 2,16 mmol), Lithiumhydroxidhydrat
(0,12 g; 2,86 mmol), Methanol (5 ml), Wasser (5 ml) und Tetrahydrofuran
(10 ml) wurde bei Raumtemperatur 30 Minuten gerührt. Nach Zugabe von Wasser
wurde die Mischung mit Diethylether gewaschen. Die wäßrige Phase
wurde mit Salzsäure
angesäuert und
mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die organische Phase wurde getrocknet (Natriumsulfat),
filtriert und im Vakuum eingedampft. Das Rohprodukt wurde mittels
Kristallisation in Diisopropylether gereinigt, was 0,56 g (Ausbeute
67%) 2-Cyano-3-{4-[2-(4-methansulfonyloxyphenyl)ethoxy]phenyl}propansäure ergab.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 3,02–3,3 (m,
7H), 3,7–3,8
(m, 1H), 4,15 (t, 2H, J = 6,7 Hz), 6,8–6,9 (m, 2H), 7,15–7,27 (m,
4H), 7,27–7,4
(m, 2H), 8,67 (s, 1H, OH).
13C-NMR
(100 MHz; CDCl3): δ 34,8, 35,0, 37,3, 39,9, 68,2,
114,9, 115,6, 122,0, 127,0, 130,2, 130,6, 137,8, 147,8, 158,3, 170,0.
-
Beispiel 9. 2-Cyano-3-{4-[2-(4-methansulfonyloxyphenyl)ethoxy]phenyl}acrylsäure
-
2-Cyano-3-{4-[2-(4-methansulfonyloxyphenyl)ethoxy]-phenyl}acrylsäureethylester
(in Beispiel 6 beschrieben) (0,201 g, 0,483 mmol), Lithiumhydroxid
(0,04 g; 1,67 mmol); Methanol (2,3 ml) und Wasser (2,3 ml) wurde
23 Stunden bei 40°C
gerührt.
Nach Zugabe von weiterem Wasser wurde das Methanol im Vakuum abgezogen
und die Mischung mit Kaliumhydrogensulfat angesäuert. Dann wurde die Mischung
mit Essigsäureethylester
extrahiert, wonach die organische Phase getrocknet (Natriumsulfat),
filtriert und im Vakuum eingedampft wurde. Die Rohprodukte wurden
mittels präparativer
HPLC unter Verwendung von Acetonitril (Gradient 30– 60%)/Ammoniumacetat
(0,1 M) gereinigt. Die Fraktionen wurden mit Kaliumhydrogensulfat
angesäuert und
dann mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die organischen Phasen wurden vereinigt und im Vakuum
eingedampft, was 7 mg 2-Cyano-3-{4-[2-(4-methansulfonyloxyphenyl)ethoxy]-phenyl}acrylsäure und
21,8 mg 2-Cyano-3-{4-[2-(4-hydroxyphenyl)ethoxy]phenyl}acrylsäure ergab.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 3,11 (t,
2H, J = 6,8 Hz), 3,12 (s, 3H), 4,23 (t, 2H, J = 6,8 Hz), 6,94 (dm,
2H, J = 9 Hz, nicht aufgelöst),
7,22 (dm, 2H, J = 8,5 Hz, nicht aufgelöst), 7,31 (dm, 2H, J = 8,5
Hz, nicht aufgelöst), 7,95
(dm, 2H, J = 9 Hz, nicht aufgelöst),
8,13 (s, 1H).
13C-NMR (100 MHz; CDCl3): δ 34,9,
37,4, 68,6, 99,6, 115,2, 116,3, 122,1, 124,5, 130,5, 133,6, 137,3,
148,0, 154,7, 162,8, 164,9.
-
Beispiel 10. 2-{4-[2-(4-Methansulfonyloxyphenyl)-ethoxy]benzyliden}malonsäuredimethylester
-
Trockenes Tetrahydrofuran (50,8 ml)
wurde unter Argon bei 0°C
mit einer Lösung
von Titantetrachlorid (4,82 g; 25,4 mmol) und Tetrachlorkohlenstoff
(6,35 ml) versetzt. Die Mischung wurde mit einer Lösung von 4-[2-(4-Formylphenoxy)ethyl]phenylmethansulfonat
(in Beispiel 1b beschrieben) (4,07 g; 12,7 mmol) in trockenem Tetrahydrofuran
(6,35 ml) und dann mit Malonsäuredimethylester
(1,68 ml, 12,7 mmol) versetzt. Schließlich wurde über einen
Zeitraum von 3 Stunden Pyridin (4,02 g; 50,8 mmol) in Tetrahydrofuran
(8,9 ml) zugegeben. Dann wurde die Reaktionsmischung 15 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt.
Nach Zugabe von Wasser wurde die Mischung mit einem Gemisch aus
Diethylether und Essigsäureethylester
extrahiert. Die organische Phase wurde mit Wasser gewaschen und
die wäßrige Phase
mit Dichlormethan extrahiert. Die organischen Phasen wurden vereinigt,
getrocknet (Natriumsulfat), filtriert und im Vakuum eingedampft,
was 5,34 g (Ausbeute 97%) 2-{4-[2-(4-Methansulfonyloxyphenyl)ethoxy]benzyliden}-malonsäuredimethylester
ergab.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 3,12
(t, 2H, J = 7), 3,14 (s, 3H), 3,84 (s, 3H), 3,87 (s, 3H), 4,2 (t,
2H, J = 7 Hz), 6,9 (dm, 2H, J = 9 Hz, nicht aufgelöst), 7,24
(dm, 2H, J = 9 Hz, nicht aufgelöst),
7,31–7,41
(m, 4H), 7,7 (s, 1H).
13C-NMR (100
MHz; CDCl3): δ 34,9, 37,3, 52,5, 52,6, 68,3,
114,9, 122,0, 122,9, 125,4, 130,5, 131,5, 137,5, 142,4, 147,9, 160,7,
164,8, 167,5.
-
Beispiel 11. 2-{4-[2-(4-Methansulfonyloxyphenyl)-ethoxy]benzyl}malonsäuredimethylester
-
2-{4-[2-(4-Methansulfonyloxyphenyl)ethoxy]benzyliden}-malonsäuredimethylester
(in Beispiel 10 beschrieben) (2,31 g; 5,32 mmol) wurde in Essigsäureethylester
(140 ml) und Essigsäure
(5 ml) mit Pd/C (0,8 g) als Katalysator 2,5 Stunden bei Normaldruck
hydriert und dann über
Hyflo filtriert. Dann wurde das Lösungsmittel im Vakuum abgezogen,
wonach Dichlormethan und verdünnte
Natriumhydrogencarbonatlösung
zugegeben wurden. Nach Phasentrennung wurde die organische Phase
mit Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat), filtriert und im Vakuum eingedampft,
was 2,35 g (Ausbeute 100) 2-{4-[2-(4-Methansulfonyloxyphenyl)-ethoxy]benzyl}malonsäuredimethylester
ergab.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 3,10
(t, 2H, J = 6,6 Hz), 3,14 (s, 3H), 3,17 (d, 2H, J = 7,6 Hz), 3,64
(t, 1H, J = 7,6), 3,71 (s, 6H), 4,15 (t, 2H, J = 6,6 Hz), 6,81 (dm,
2H, J = 8,8 Hz, nicht aufgelöst),
7,11 (dm, 2H, J = 8,8 Hz, nicht aufgelöst), 7,24 (dm, 2H, J = 8,8
Hz, nicht aufgelöst),
7,34 (dm, 2H, J = 8,8 Hz, nicht aufgelöst).
13C-NMR
(100 MHz; CDCl3): δ 33,9, 35,1, 36,0, 37,3, 52,5,
53,8, 68,2, 114,6, 121,9, 129,8, 130,0, 130,5, 137,9, 147,9, 157,5,
169,2.
-
Beispiel 12. 2-Ethoxy-3-{3-[3-(4-methansulfonyloxyphenyl)propoxy]phenyl}propansäureethylester
-
(a) 3-(3-Benzyloxyphenyl)-2-ethoxyacrylsäureethylester
-
Eine Lösung von 3-Benzyloxybenzaldehyd
(11,7 g; 55 mmol) und (1,2-Diethoxy-2-oxoethyl)(triphenyl)-phosphoniumchlorid
(20,1 g; 46,8 mmol) in Dichlormethan (200 ml) wurde bei 0°C langsam
mit Tetramethylguanidin (6,5 g; 56,6 mmol) versetzt. Nach Rühren über Nacht
bei Raumtemperatur wurde das Lösungsmittel
im Vakuum abgezogen. Dann wurde Diethylether zugegeben und unlösliches
Material abfiltriert. Das Filtrat wurde mit Natriumhydrogencarbonatlösung gewaschen,
getrocknet (Magnesiumsulfat), filtriert und im Vakuum vom Lösungsmittel
befreit. Der Rückstand
wurde mittels Chromatographie an Kieselgel unter Verwendung von
Tetrahydrofuran (0,5%) in Dichlormethan als Elutionsmittel gereinigt.
Der verbleibende Aldehyd wurde durch 2 Tage Rühren mit Natriumbisulfit in
Wasser und Diethylether entfernt. Dann wurden die Phasen getrennt
und die organische Schicht im Vakuum eingedampft, was 10,5 g (Ausbeute
69%) 3-(3-Benzyloxyphenyl)-2-ethoxyacrylsäureethylester
ergab.
1H-NMR (300 MHz; CDCl3): δ 1,4
(m, 6H), 4,02 (q, 2H), 4,32 (q, 2H), 5,12 (s, 2H), 6,97 (nicht aufgelöst, 2H), 7,3–7,5 (m,
7H), 7,7 (nicht aufgelöst,
1H).
13C-NMR (75 MHz; CDCl3): δ 14,3, 15,6,
61,2, 67,7, 69,9, 115,6, 116,1, 123,2, 123,7, 127,4, 128,0, 128,6, 129,4,
135,0, 137,0, 144,9, 158,8, 164,6.
-
(b) 2-Ethoxy-3-(3-hydroxyphenyl)propansäureethylester
-
3-(3-Benzyloxyphenyl)-2-ethoxyacrylsäureethylester
(10,4 g; 31,8 mmol) wurde in Essigsäureethylester mit Pd/C (trocken,
10%) als Katalysator bei Normaldruck hydriert. Die Reaktionsmischung
wurde über
Celite filtriert, wonach das Lösungsmittel
im Vakuum abgezogen wurde. Da das Edukt nicht vollständig verbraucht worden
war, wurde die Hydrierung wiederholt, was 7 g (Ausbeute 92%) 2-Ethoxy-3-(3-hydroxyphenyl)propansäureethylester
ergab.
1H-NMR (300 MHz; CDCl3): δ 1,15
(t, 3H), 1,22 (t, 3H), 2,95 (m, 2H), 3,4 (m, 1H), 3,6 (m, 1H), 4,05
(m, 1H), 4,15 (q, 2H).
13C-NMR (75
MHz; CDCl3): δ 14,1, 15,0, 39,2, 61,2, 66,4,
80,2, 113,9, 116,5, 121,2, 129,4, 137,2, 138,5, 156,0.
-
(c) 3-(4-Methansulfonyloxyphenyl)propylmethansulfonat
-
3-(4-Methansulfonyloxyphenyl)propylmethansulfonat
wurde in Analogie zu Beispiel 1a aus 3-(4-Hydroxyphenyl)-1-propanol synthetisiert.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 2,1 (q,
2H), 2,8 (t, 2H), 3,0 (s, 3H), 3,15 (s, 3H), 4,25 (t, 2H), 7,23–7,27 (m,
4H).
13C-NMR (100 MHz; CDCl3): δ 31,7,
32,1, 38,4, 38,5, 69,8, 123,2, 131,1, 140,9, 148,7.
-
(d) 2-Ethoxy-3-{3-[3-(4-methansulfonyloxyphenyl)-propoxy]phenyl}propansäureethylester
-
Eine Mischung aus 2-Ethoxyy-3-(3-hydroxyphenyl)propansäureethylester
(1,47 g; 6,18 mmol) und Kaliumcarbonat (2,56 g; 18,54 mmol) in Acetonitril
(15 ml) wurde tropfenweise mit einer Lösung von 3-(4-Methansulfonyloxyphenyl)propylmethansulfonat
(1,905 g; 6,18 mmol) in Acetonitril (13 ml) versetzt. Nach 5 Stunden Erhitzen
unter Rückfluß wurde
das Lösungsmittel
im Vakuum abgezogen und Wasser zugegeben. Dann wurde die Mischung
zweimal mit Dichlormethan extrahiert, getrocknet (Natriumsulfat),
filtriert und im Vakuum vom Lösungsmittel
befreit. Durch Reinigung mittels Chromatographie an Kieselgel unter
Verwendung von Diethyletter/Petrolether (Gradient 33% bis 100% Diethylether)
wurden 1,80 g (Ausbeute 65%) 2-Ethoxy-3-{3-[3-(4-methansulfonyloxyphenyl)propoxy]phenyl}propansäureethylester
erhalten.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 1,17
(t, 3H, J = 7 Hz), 1,24 (t, 3H, J = 7,3 Hz), 2,05–2,14 (m,
2H), 2,84 (t, 2H, J = 7,5), 2,97–3,01 (m, 2H), 3,14 (s, 3H),
3,33–3,42
(m, 1H), 3,58–3,66
(m, 1H), 3,96 (t, 2H, J = 6 Hz), 4,0–4,05 (m, 1H), 4,15–4,23 (m,
2H), 6,74–6,87
(m, 3H), 7,17– 7,24
(m, 3H), 7,25–7,30
(m, 2H).
13C-NMR (100 MHz; CDCl3): δ 14,2,
15,0, 30,7, 31,6, 37,2, 39,4, 60,8, 66,2, 66,5, 80,1, 112,8, 115,6,
121,8, 121,9, 129,2, 130,0, 138,8, 141,0, 147,4, 158,8, 172,4.
-
Beispiel 13. 2-Ethoxy-3-[3-(3-{4-Methansulfonyloxyphenyl}propoxy)phenyl]propansäure
-
Eine Lösung von 2-Ethoxy-3-{3-[3-(4-methansulfonyloxyphenyl)propoxy]phenyl}propansäureethylester
(in Beispiel 12d beschrieben) (0,889 g; 1,97 mmol) in Tetrahydrofuran
(9 ml) wurde langsam mit Lithiumhydroxidhydrat (91,1 mg; 2,7 mmol)
in Wasser (6,6 ml) versetzt. Nach 5 Stunden Rühren bei Raumtemperatur wurde
das Tetrahydrofuran durch Eindampfen im Vakuum abgezogen. Der Rückstand
wurde mit Diethylether und Essigsäureethylester gewaschen. Die
wäßrige Phase
wurde mit Kaliumhydrogensulfat (1 M) angesäuert und mit Essigsäureethylester
und Dichlormethan extrahiert. Die organischen Phasen wurden vereinigt,
getrocknet (Natriumsulfat), filtriert und im Vakuum vom Lösungsmittel
befreit, was 0,91 g 2-Ethoxy-3-[3-(3-{4-Methansulfonyloxyphenyl}propoxy)phenyl]propansäure ergab.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 1,20 (t,
3H, J = 7,1 Hz), 2,05– 2,15
(m, 2H), 2,84 (t, 2H, J = 7,6 Hz), 2,95–3,03 (m, 1H), 3,11–3,17 (m,
4H), 3,46–3,65
(m, 2H), 3,95 (t, 2H, 3 = 6,1 Hz), 4,09–4,14 (m, 1H), 6,77–6,81 (m,
2H), 6,82 (dm, 1H, J = 7,81 Hz, nicht aufgelöst), 7,19–7,29 (m, 5H).
13C-NMR (100 MHz; CDCl3): δ 15,0, 30,7,
31,6, 37,3, 38,6, 66,5, 67,0, 79,5, 113,0, 115,6, 121,88, 121,90, 129,4,
130,0, 138,0, 141,0, 147,4, 158,9, 173,9.
-
Beispiel 14. 3-{4-[2-(4-Methansulfonyloxyphenyl)-ethoxy]phenyl}-2-methoxypropansäuremethylester
-
(a) 3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-methoxypropansäuremethylester
-
Eine Lösung von 3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-hydroxypropansäuremethylester
(2,0 g; 6,98 mmol) in trockenem Dichlormethan (20 ml) wurde mit
Silber(I)-oxid (2,43 g; 10,5 mmol), Molekularsieb (4 Å, 2 g)
und Methyliodid (2,97 g; 20,9 mmol) versetzt. Die Reaktionsmischung
wurde 72 Stunden unter Rückfluß erhitzt, über Celite
filtriert und mit Wasser gewaschen. Die organische Phase wurde mit
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft, was 1,93 g
(Ausbeute 92%) 3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-methoxypropansäuremethylester
in Form eines Öls
ergab.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 2,90–3,01 (m,
2H), 3,35 (s, 3H), 3,71 (s, 3H), 3,91–3,96 (m, 1H), 5,04 (s, 2H), 6,90
(dm, 2H, J = 8,6 Hz, nicht aufgelöst), 7,13 (dm, 2H, J = 8,6
Hz, nicht aufgelöst),
7,29–7,35
(m, 1H), 7,35– 7,40
(m, 2H), 7,40–7,43
(m, 2H).
-
(b) 3-(4-Hydroxyphenyl)-2-methoxypropansäuremethylester
-
3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-methoxypropansäuremethylester
(1,91 g; 6,36 mmol) wurde in Methanol (30 ml) mit Pd/C (5%, feucht,
0,9 g) als Katalysator hydriert. Dann wurde die Mischung über Celite
filtriert und das Filtrat im Vakuum eingedampft, was 1,16 g (Ausbeute
87%) 3-(4-Hydroxyphenyl)-2-methoxypropansäuremethylester ergab.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 2,93–3,03 (m,
2H), 3,38 (s, 3H), 3,75 (s, 3H), 3,94–3,99 (m, 1H), 5,02–5,12 (s
br, 1 OH), 6,77 (dm, 2H, J = 8,3 Hz, nicht aufgelöst), 7,11
(dm, 2H, J = 8,3 Hz, nicht aufgelöst).
-
(c) 3-{4-[2-(4-Methansulfonyloxyphenyl)ethoxy]phenyl}-2-methoxypropansäuremethylester
-
3-(4-Hydroxyphenyl)-2-methoxypropansäuremethylester
wurde in Analogie zu Beispiel 1(b) mit 2-(4-Methansulfonyloxyphenyl)ethylmethansulfonat
(in Beispiel 1a beschrieben) alkyliert, was 3-{4-[2-(4-Methansulfonyloxyphenyl)ethoxy]phenyl}-2-methoxypropansäuremethylester
ergab.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 2,9–3,0 (m,
2H), 3,09 (t, 2H, 3 = 6,7 Hz), 3,13 (s, 3H), 3,34 (s, 3H), 3,72
(s 3H), 3,90–3,95
(m, 1H), 4,14 (t, 2H, J = 6,7 Hz), 6,80 (dm, 2H, J = 8,6 Hz, nicht
aufgelöst),
7,11 (dm, 2H, J = 8,6 Hz, nicht aufgelöst), 7,22 (dm, 2H, J = 8,6
Hz, nicht aufgelöst),
7,33 (dm, 2H, J = 8,6 Hz, nicht aufgelöst).
-
Beispiel 15. 3-{4-[2-(4-Methansulfonyloxyphenyl)-ethoxy]phenyl}-2-methoxypropansäure
-
3-{4-[2-(4-Methansulfonyloxyphenyl)ethoxy]phenyl}-2-methoxypropansäuremethylester
(in Beispiel 14 beschrieben) wurde in Analogie zu Beispiel 2 hydrolysiert,
was 3-{4-[2-(4-Methansulfonyloxyphenyl)-ethoxy]phenyl}-2-methoxypropansäure ergab.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 2,91–2,99 (m,
1H), 3,03–3,10
(m, 3H), 3,11 (s, 3H), 3,37 (s, 3H), 3,94–3,99 (m, 1H), 4,13 (t, 2H),
6,81 (dm, 2H, J = 8,3 Hz, nicht aufgelöst), 7,15 (dm, 2H, J = 8,3
Hz, nicht aufgelöst),
7,21 (dm, 2H, J = 8,3 Hz, nicht aufgelöst), 7,32 (dm, 2H, J = 8,3
Hz, nicht aufgelöst),
9,36 (bs, 1H).
13C-NMR (100 MHz; CDCl3): δ 35,0,
37,1, 37,7, 58,5, 68,1, 81,2, 114,4, 121,9, 128,7, 130,3, 130,5,
137,9, 147,8, 157,5, 176,3.
-
Beispiel 16. 2-Hexyloxy-3-[4-(2-{4-methansulfonyloxyphenyl)ethoxy)phenyl]propansäuremethylester
-
(a) 3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-hexyloxypropansäuremethylester
-
3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-hydroxypropansäuremethylester
(0,4243 g; 1,482 mmol) wurde in trockenem Dichlormethan (10 ml)
gelöst.
Nach Zugabe von Silber(I)-oxid (1,717 g; 7,41 mmol) wurde langsam
Hexyliodid (0,943 g; 4,45 mmol) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, dann mit Molekularsieb
(3 Å)
versetzt, weitere 4 Tage gerührt
und dann filtriert. Nach Abziehen des Lösungsmittels und 5 Stunden
evakuieren bei 60°C
wurden 0,48 g (87% Ausbeute) 3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-hexyloxypropansäuremethylester
erhalten.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 0,88
(t, 3H), 1,18–1,34
(m, 6H), 1,47–1,60
(m, 2H), 2,91–3,10
(m, 2H), 3,22–3,29 (m,
1H), 3,52–3,59
(m, 1H), 3,72 (s, 3H), 3,95–4,02
(m, 1H), 5,05 (s, 2H), 6,91 (dm, 2H, J = 8,8 Hz, nicht aufgelöst), 7,16
(dm, 2H, J = 8,8 Hz, nicht aufgelöst), 7,30–7,46 (m, 5H).
13C-NMR (100 MHz; CDCl3): δ 14,0, 22,6,
25,6, 29,5, 31,5, 38,5, 51,8, 70,0, 71,0, 80,6, 114,6, 127,5, 127,9, 128,5,
129,6, 130,4, 137,1, 157,6, 173,0.
-
(b) 2-Hexyloxy-3-(4-hydroxyphenyl)propansäuremethylester
-
2-Hexyloxy-3-(4-hydroxyphenyl)propansäuremethylester
wurde in Analogie zu Beispiel 14b aus 3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-hexyloxypropansäuremethylester
in Essigsäureethylester
hergestellt.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 0,87
(t, 3H), 1,17–1,33
(m, 6H), 1,46–1,58
(m, 2H), 2,89–3,0
(m, 2H), 3,21–3,30 (m,
1H), 3,51–3,59
(m, 1H), 3,72 (s, 3H), 3,94–4,0
(m, 1H), 6,75 (dm, 2H, J = 8,8 Hz, nicht aufgelöst), 7,10 (dm, 2H, J = 8,8
Hz, nicht aufgelöst),
7,27 (bs, 1H, OH).
13C-NMR (100 MHz;
CDCl3): δ 14,0,
22,6, 25,6, 29,5, 31,5, 38,5, 51,8, 71,0, 80,6, 115,1, 129,3, 130,6,
154,3, 173,1.
-
(c) 2-Hexyloxy-3-[4-(2-{4-methansulfonyloxyphenyl}ethoxy)phenyl]propansäuremethylester
-
2-Hexyloxy-3-(4-hydroxyphenyl)propansäuremethylester
(0,33 g, 1,19 mmol) und 2-(4-Methansulfonyloxyphenyl)ethanol (0,2578
g; 1,19 mmol) wurden unter Argon in Dichlormethan (5 ml) gelöst. Nach
Zugabe von Azodicarbonyldipiperidin (0,451 g; 1,789 mmol) wurde
Triphenylphosphin (0,375 g; 1,423 mmol) zugesetzt. Die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur gerührt
und nach 2 Stunden mit weiterem Dichlormethan (2 ml) versetzt. Dann
wurde die Reaktionsmischung noch 18 Stunden gerührt und dann filtriert. Das Filtrat
wurde mit Wasser, Natriumhydrogencarbonatlösung, verdünnter Kaliumhydrogensulfatlösung und
Kochsalzlösung
gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Durch Chromatographie
des Rückstands
an Kieselgel unter Verwendung von Heptan/Essigsäureethylester (2 : 1 bis 1
: 1) als Elutionsmittel wurden 0,381 g (67% Ausbeute) 2-Hexyloxy-3-[4-(2-{4-methansulfonyloxyphenyl}ethoxy)-phenyl]propansäuremethylester
erhalten.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 0,86
(t, 3H), 1,16–1,32
(m, 6H), 1,46–1,58
(m, 2H), 2,90–3,01
(m, 2H), 3,10 (t, 2H, J = 6,8 Hz), 3,14 (s, 3H), 3,21–3,28 (m,
1H), 3,51–3,58
(m, 1H), 3,72 (s, 3H), 3,95–4,0
(m, 111), 4,15 (t, 2H, J = 6,8 Hz), 6,81 (dm, 2H, J = 8,8 Hz, nicht
aufgelöst),
7,14 (dm, 2H, J = 8,8 Hz, nicht aufgelöst), 7,24 (dm, 2H, J = 8,3
Hz, nicht aufgelöst),
7,35 (dm, 2H, J = 8,3 Hz, nicht aufgelöst).
13C-NMR
(100 MHz; CDCl3): δ 14,0, 22,5, 25,5, 29,5, 31,5,
35,1, 37,2, 38,4, 51,7, 68,1, 70,9, 80,5, 114,3, 121,9, 129,5, 130,4,
130,5, 137,9, 147,8, 157,4, 172,9.
-
Beispiel 17. 2-Hexyloxy-3-[4-(2-{4-methansulfonyloxyphenyl}ethoxy)phenyl]propansäure
-
Eine Lösung von 2-Hexyloxy-3-[4-{2-{4-methansulfonyloxyphenyl}ethoxy)phenyl]propansäuremethylester
(in Beispiel 16 beschrieben) (0,37 g; 0,77 mmol) in Tetrahydrofuran
(3,5 ml) wurde bei Raumtemperatur langsam mit einer Lösung von
Lithiumhydroxidhydrat (0,036 g; 0,85 mmol) in Wasser (2,6 ml) versetzt.
Die Reaktionsmischung wurde 3,5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und
dann zur Entfernung von Tetrahydrofuran eingedampft. Der Rückstand
wurde mit Kaliumhydrogensulfat (1 M) bis pH < 2 angesäuert und dann mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die organische Phase wurde mit Kochsalzlösung gewaschen
und getrocknet. Durch Eindampfen zur Entfernung des Lösungsmittels
wurden 0,349 g (97,5) 2-Hexyloxy-3-[4-(2-{4-methansulfonyloxyphenyl}ethoxy)phenyl]propansäure erhalten.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 0,88 (t,
3H, J = 6,8 Hz), 1,18– 1,34
(m, 6H), 1,48–1,60
(m, 2H), 2,94–2,97
(m, 1H), 3,06–3,13
(m, 3H), 3,14 (s, 3H), 3,36–3,43
(m, 1H), 3,50–3,57
(m, 1H), 4,02–4,07
(m, 1H), 4,16 (t, 2H, J = 6,5 Hz), 6,82 (dm, 2H, J = 8,8 Hz, nicht
aufgelöst),
7,15 (dm, 2H, J = 8,8 Hz, nicht aufgelöst), 7,24 (dm, 2H, J = 8,3
Hz, nicht aufgelöst),
7,35 (dm, 2H, J = 8,3 Hz, nicht aufgelöst).
13C-NMR
(100 MHz; CDCl3): δ 13,9, 22,4, 25,4, 29,3, 31,4,
35,0, 37,1, 37,8, 68,0, 71,2, 79,9, 114,2, 121,8, 129,0, 130,4,
130,42, 137,8, 147,8, 157,4, 176,5.
-
Beispiel 18. 2-Ethoxy-3-{4-[2-(3-methansulfonyloxyphenyl)ethoxy]phenyl}propansäureethylester
-
(a) 2-(3-Methansulfonyloxyphenyl)ethylmethansulfonat
-
Eine Lösung von 3-Hydroxyphenethylalkohol
(5 g, 36,2 mmol) und Triethylamin (12,5 ml; 90,5 mmol) in Dichlormethan
wurde bei –10°C langsam
mit Methansulfonylchlorid (9,09 g; 79,6 mmol) versetzt. Die Reaktionsmischung
wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt,
wonach das feste Material abfiltriert wurde. Das Filtrat wurde mit
Natriumhydrogencarbonatlösung
und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Magnesiumsulfat) und im Vakuum vom Lösungsmittel
befreit, was 9,3 g (Ausbeute 87%) 2-(3-Methansulfonyloxyphenyl)ethylmethansulfonat
ergab.
-
(b) 2-Ethoxy-3-{4-[2-(3-methansulfonyloxyphenyl)-ethoxy]phenyl}propansäureethylester
-
2-Ethoxy-3-{4-[2-(3-methansulfonyloxyphenyl)ethoxy]-phenyl}propansäureethylester
wurde in Analogie zu Beispiel 1(b) aus 2-Ethoxy-3-(4-hydroxyphenyl)propansäureethylester
(in Beispiel 20b beschrieben) und 2-(3-Methansulfonyloxyphenyl)ethylmethansulfonat
synthetisiert.
-
Beispiel 19. 2-Ethoxy-3-{4-[2-(3-methansulfonyloxyphenyl)ethoxy]phenyl}propansäure
-
2-Ethoxy-3-{4-[2-(3-methansulfonyloxyphenyl)ethoxy]-phenyl}propansäure wurde
in Analogie zu Beispiel 2 aus 2-Ethoxy-3-{4-[2-(3-methansulfonyloxyphenyl)ethoxy]-phenyl}propansäureethylester
(in Beispiel 18 beschrieben) synthetisiert.
1H-NMR
(400 MHz; CDCl3): δ 7,34 (m, 1H), 7,24 (m, 2H),
7,15 (m, 3H), 6,81 (d, J = 8,6 Hz, 2H), 4,16 (t, J = 6,7 Hz, 2H),
4,03 (dd, J = 7,7 und 4,3 Hz, 1H), 3,61 (m, 1H), 3,42 (m, 1H), 3,12
(s, 3H), 3,10 (t, J = 6,7 Hz, 2H), 3,05 (dd, J = 14,2 und 4,3 Hz,
1H), 2,94 (dd, J = 14,2 und 7,7 Hz, 1H), 1,16 (t, J = 7,0 Hz, 3H).
13C-NMR (100 MHz; CDCl3): δ 174,7, 157,5,
149,3, 141,1, 130,5, 129,9, 128,8, 128,0, 122,6, 119,9, 114,4, 79,7, 68,0,
66,8, 37,7, 37,3, 35,4, 15,0.
-
Beispiel 20. 2-Ethoxy-3-{4-[2-(2-methansulfonyloxyphenyl)ethoxy]phenyl}propansäureethylester
-
(a) 2-(2-Methansulfonyloxyphenyl)ethylmethansulfonat
-
Eine Lösung von 2-(2-Hydroxyphenyl)ethanol
(5 g; 36 mmol) und Triethylamin (7,99 g; 79 mmol) in Dichlormethan
wurde bei 10°C
langsam mit Methansulfonylchlorid (9 g; 79 mmol) versetzt. Die Reaktionsmischung
wurde auf Raumtemperatur kommen gelassen und dann auf eine Mischung
aus Salzsäure
und Eis gegossen. Nach Phasentrennung wurde die organische Phase
mit Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet und vom Lösungsmittel
befreit. Der Rückstand
kristallisierte beim Stehen aus, was 9,4 g (Ausbeute 89%) 2-(2-Methansulfonyloxyphenyl)ethylmethansulfonat
ergab.
1H-NMR (300 MHz; CDCl3): δ 2,85
(s, 3H), 3,15 (t, 2H), 3,25 (s, 3H), 4,4 (t, 2H), 7,2–7,35 (m,
4H).
13C-NMR (100 MHz; CDCl3): δ 30,3,
37,2, 38,5, 69,0, 122,4, 127,6, 128,8, 129,6, 131,8, 147,5.
-
(b) 2-Ethoxy-3-(4-hydroxyphenyl)propansäureethylester
-
3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-ethoxyacrylsäureethylester
(in Beispiel 38a beschrieben) (62 g; 0,19 mol) wurde in Essigsäureethylester
(400 ml) mit Pd/C (10%) als Katalysator bei Normaldruck hydriert.
Die Mischung wurde über
Celite filtriert und im Vakuum eingedampft, was 45,6 g (Ausbeute
100%) 2-Ethoxy-3-(4-hydroxyphenyl)propansäureethylester
ergab.
1H-NMR (600 MHz; CDCl3): δ 1,17
(t, 3H, J = 7 Hz), 1,23 (t, 3H, J = 7 Hz), 2,95 (d, 2H, J = 6,6
Hz), 3,35–3,42 (m,
1H), 3,58–3,64
(m, 1H), 4,0 (t, 1H, J = 6,6 Hz), 4,17 (q, 2H, J = 7 Hz), 5,97 (s,
1 OH), 6,74 (dm, 2H, J = 8,5 Hz, nicht aufgelöst), 7,08 (dm, 2H, J = 8,5
Hz, nicht aufgelöst).
13C-NMR (125 MHz; CDCl3): δ 14,0, 14,8,
38,3, 61,0, 66,1, 80,3, 115,1, 128,2, 130,3, 154,8, 173,0.
-
(c) 2-Ethoxy-3-{4-[2-(2-methansulfonyloxyphenyl)-ethoxy)phenyl}propansäureethylester
-
2-Ethoxy-3-(4-hydroxyphenyl)propansäureethylester
wurde in Analogie zu Beispiel 1(b) mit 2-(2-Methansulfonyloxyphenyl)ethylmethansulfonat
alkyliert, was 2-Ethoxy-3-{4-[2-(2-methansulfonyloxyphenyl)-ethoxy]phenyl}propansäureethylester
ergab.
1H-NMR (300 MHz; CDCl3): δ 1,2
(2 × t,
6H), 2,85 (d, 2H), 3,07 (m, 2H), 3,15 (s, 3H), 3,25–3,38 (m,
1H), 3,5–3,65
(m, 1H), 3,9–4,0
(in, 1H), 4,15 (m, 2H), 6,77 (d, 2H), 7,1–7,45 (nicht aufgelöstes m,
6H).
-
Beispiel 21. 2-Ethoxy-3-{4-[2-(2-methansulfonyloxyphenyl)ethoxy]phenyl}propansäure
-
2-Ethoxy-3-{4-[2-(2-methansulfonyloxyphenyl)ethoxy]-phenyl}propansäureethylester
(in Beispiel 20 beschrieben) wurde in Analogie zu Beispiel 2 hydrolysiert,
was 2-Ethoxy-3-{4-[2-(2-methansulfonyloxyphenyl)ethoxy]phenyl}propansäure ergab.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 7,41 (m,
1H), 7,35 (m, 1H), 7,27 (m, 2H), 7,15 (d, J = 8,4 Hz, 2H), 6,82
(d, J = 8,4 Hz, 2H), 4,19 (t, J = 6,8 Hz, 2H), 4,03 (dd, J = 7,7
und 4,3 Hz, 1H), 3,60 (m, 1H), 3,42 (m, 1H), 3,19 (s, 3H), 3,18
(t, J = 6,8 Hz, 2H), 3,06 (dd, J = 14,2 und 4,3 Hz, 1H), 2,94 (dd,
J = 14,2 und 7,7 Hz, 1H), 1,6 (t, J = 7,0 Hz, 3H).
13C-NMR (100 MHz; CDCl3): δ 175,7, 157,5,
147,6, 131,5, 131,4, 130,5, 128,9, 128,1, 127,3, 122,1, 114,4, 79,7,
67,1, 66,8, 38,2, 37,8, 30,0, 15,0.
-
Beispiel 22. 2-Ethoxy-3-{3-{2-(4-methansulfonyloxyphenyl)ethoxy]phenyl}propansäureethylester
-
(a) 4-[2-(3-Formylphenoxy)ethyl]phenylmethansulfonat
-
3-Hydroxybenzaldehyd wurde in Analogie
zu Beispiel 1b mit 2-(4-Methansulfonyloxyphenyl)ethylmethansulfonat
(im Beispiel 1a beschrieben) alkyliert, was 4-[2-(3-Formylphenoxy)ethyl]phenylmethansulfonat
ergab.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 3,12
(t, 2H, J = 6,7 Hz), 3,13 (s, 3H), 4,23 (t, 2H, J = 6,7 Hz), 7,13–7,18 (m,
1H), 7,22–7,26
(m, 2H), 7,32–7,38
(m, 3H), 7,40–7,47
(m, 2H), 9,95 (s, 1H).
13C-NMR (100
MHz; CDCl3): δ 34,9, 37,2, 68,3, 112,7, 121,7,
121,9, 123,5, 128,6, 130,4, 137,5, 147,8, 159,1, 191,9.
-
(b) 2-Ethoxy-3-{3-[2-(4-methansulfonyloxyphenyl)-ethoxy]phenyl}acrylsäureethylester
-
2-Ethoxy-3-{3-[2-(4-methansulfonyloxyphenyl)ethoxy]-phenyl}acrylsäureethylester
wurde in Analogie zu Beispiel 1c aus 4-[2-(3-Formylphenoxy)ethyl]phenylmethansulfonat
und (1,2-Diethoxy-2-oxoethyl)(triphenyl)phosphoniumchlorid synthetisiert.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 1,34 (2 × t, 6H,
J = 7 Hz), 3,04–3,09
(m, 5H), 3,99 (q, 2H, J = 7 Hz), 4,15 (t, 2H, J = 7 Hz), 4,27 (scheinbares
q, 2H, J = 7 Hz), 6,8–6,85
(m, 1H), 6,92 (s, 1H), 7,1–7,25
(m, 3H), 7,28–7,33
(m, 3H), 7,39–7,42
(m, 1H).
13C-NMR (100 MHz; CDCl3): δ 14,0,
15,3, 34,7, 36,8, 60,8, 67,4, 67,9, 115,2, 121,7, 122,7, 123,2,
129,1, 130,2, 134,7, 137,6, 144,7, 147,7, 158,3, 164,1.
-
(c) 2-Ethoxy-3-{3-[2-(4-methansulfonyloxyphenyl)-ethoxy]phenyl}propansäureethylester
-
2-Ethoxy-3-{3-[2-(4-methansulfonyloxyphenyl)-ethoxy]phenyl}acrylsäureethylester
(3,69 g; 8,50 mmol) wurde in Essigsäureethylester (70 ml) und Essigsäure (0,5
ml) mit Pd/C als Katalysator 3,5 Stunden bei Normaldruck hydriert
und dann über
Hyflo filtriert. Nach Abziehen des Lösungsmittels im Vakuum wurden
Dichlormethan und Wasser zugegeben, wonach die Phasen getrennt wurden.
Die organische Phase wurde getrocknet (Natriumsulfat), filtriert
und im Vakuum eingedampft, was 3,45 g (Ausbeute 93%) 2-Ethoxy-3-{3-[2-(4- methansulfonyloxyphenyl)ethoxy]phenyl}propansäureethylester
ergab.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 1,16
(t, 3H, J = 7 Hz), 1,22 (t, 3H, J = 7 Hz), 2,95–2,99 (m, 2H), 3,09 (t, 2H,
J = 6,7 Hz), 3,13 (s, 3H), 3,31–3,39
(m, 1H), 3,56–3,64
(m, 1H), 3,98–4,02
(m, 1H), 4,13–4,20
(m, 4H), 6,73– 6,85 (m,
3H), 7,15–7,25
(m, 3H), 7,34 (dm, 2H, J = 8,6 Hz, nicht aufgelöst).
13C-NMR
(100 MHz; CDCl3): δ 14,2, 15,0, 35,1, 37,2, 39,3,
60,8, 68,0, 80,1, 112,7, 115,6, 121,9 (überlappende Signale), 129,2,
130,5, 138,0, 138,8, 147,8, 158,5, 172,5.
-
Beispiel 23. 2-Ethoxy-3-{3-[2-(4-methansulfonyloxyphenyl)ethoxy]phenyl}propansäure
-
Eine Lösung von 2-Ethoxy-3-{3-[2-(4-methansulfonyloxyphenyl)ethoxy]phenyl}propansäureethylester (in
Beispiel 22 beschrieben) (1,66 g; 3,80 mmol) in Tetrahydrofuran
(17 ml) wurde bei 0°C
langsam mit Lithiumhydroxidhydrat (0,175 g; 4,18 mmol) in Wasser
(5 ml) versetzt. Nach 2 Stunden Rühren bei Raumtemperatur wurde
das Tetrahydrofuran durch Eindampfen in Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde mit Diethylether extrahiert. Die wäßrige Phase wurde mit Salzsäure angesäuert und
mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die organische Phase wurde mit Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (Natriumsulfat), filtriert und im Vakuum vom Lösungsmittel
befreit, was 1,5 g (96,5 Ausbeute) 2-Ethoxy-3-{3-[2-(4-methansulfonyloxyphenyl)ethoxy]-phenyl}propansäure ergab.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 1,13 (t,
3H, J = 7 Hz), 2,91– 2,98
(m, 1H), 3,03–3,09
(m, 3H), 3,09 (s, 3H), 3,33– 3,41
(m, 1H), 3,56–3,64
(m, 1H), 4,03–4,08
(m, 1H), 4,13 (t, 2H, J = 6,9 Hz), 6,75 (dd, 1H, J = 8,3, 2,07 Hz), 6,81
(s, 1H), 6,84 (d, 1H, J = 7,45 Hz), 7,14–7,23 (m, 3H), 7,31 (dm, 2H,
J = 8,56 Hz, nicht aufgelöst),
10,91 (bs, 1H, OH).
13C-NMR (125 MHz;
CDCl3): δ 14,8,
35,0, 37,0, 38,8, 66,4, 67,9, 76,5, 112,7, 115,6, 121,78, 121,81,
129,1, 130,4, 137,8, 138,5, 147,7, 158,4, 176,7.
-
Beispiel 24. 2-Ethoxy-3-{4-[3-(3-methansulfonyloxyphenyl)propoxy]phenyl}propansäureethylester
-
(a) 3-(3-Methansulfonyloxyphenyl)propylmethansulfonat
-
Eine Lösung von 3-(3-Hydroxyphenyl)-1-propanol
(3,03 g; 19,9 mmol) und Triethylamin (6,04 g; 59,7 mmol) in Dichlormethan
wurde bei –20°C langsam
mit Methansulfonylchlorid (4,77 g; 41,8 mmol) in Dichlormethan (20
ml) versetzt. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur kommen
gelassen, wonach festes Material abfiltriert wurde. Das Filtrat
wurde mit Natriumhydrogencarbonatlösung (3mal) und Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (Magnesiumsulfat) und im Vakuum vom Lösungsmittel befreit. Durch
Reinigung mittels Chromatographie an Kieselgel unter Verwendung
von Dichlormethan/Methanol (Gradient 0–8% Methanol) wurden 4,22 g
(Ausbeute 69%) 3-(3-Methansulfonyloxyphenyl)-propylmethansulfonat erhalten.
1H-NMR (300 MHz; CDCl3): δ 2,0 (m,
2H), 2,7 (t, 2H), 2,9 (s, 3H), 3,1 (s, 3H), 4,15 (t, 2H), 7,05–7,15 (m,
3H), 7,2–7,3
(m, 1H).
13C-NMR (75 MHz; CDCl3): δ 30,3,
31,2, 37,3, 37,4, 68,9, 119,8, 122,1, 127,6, 130,1, 143,0, 149,4.
-
(b) 2-Ethoxy-3-{4-[3-(3-methansulfonyloxyphenyl)-propoxy]phenyl}propansäureethylester
-
2-Ethoxy-3-(4-hydroxyphenyl)propansäureethylester
(in Beispiel 20b beschrieben) wurde in Analogie zu Beispiel 1(b)
mit 3-(3-Methansulfonyloxyphenyl)propylmethansulfonat alkyliert,
was 2-Ethoxy-3-{4-[3-(3-methansulfonyloxyphenyl)propoxy]phenyl}propansäureethylester
ergab.
1H-NMR (300 MHz; CDCl3): δ 1,15
(t, 3H), 1,2 (t, 3H), 2,1 (gvint, 2H), 2,8 (t, 2H), 2,95 (d, 2H),
3,05 (s, 3H), 3,3–3,4
(m, 1H), 3,55–3,65
(m, 1H), 3,85–4,0
(m, 3H), 4,15 (q, 2H), 6,8 (d, 2H), 7,1–7,22 (m, 5H), 7,35 (t, 1H).
13C-NMR (75 MHz; CDCl3): δ 14,2, 15,1,
30,6, 31,9, 37,2, 38,4, 60,8, 66,2, 66,5, 80,4, 114,2, 119,5, 122,0, 127,6,
129,3, 129,9, 130,4, 144,2, 149,4, 157,6, 172,5.
-
Beispiel 25. 2-Ethoxy-3-{4-[3-(3-methansulfonyloxyphenyl)propoxy]phenyl}propansäure
-
2-Ethoxy-3-{4-[3-(3-methansulfonyloxyphenyl)propoxy]-phenyl}propansäureethylester
(in Beispiel 24b beschrieben) wurde in Analogie zu Beispiel 2 hydrolysiert,
was 2-Ethoxy-3-{4-[3-(3-methansulfonyloxyphenyl)propoxy]phenyl}propansäure ergab.
1H-NMR (300 MHz; CDCl3): δ 1,15 (t,
3H), 2,1 (qvint, 2H), 2,85 (t, 2H), 2,9–3,07 (m, 2H), 3,1 (s, 3H),
3,37– 3,47 (m,
1H), 3,57–3,67
(m, 1H), 3,95 (t, 2H), 4,05 (m, 1H), 6,8 (d, 2H), 7,1–7,2 (m,
SH), 7,35 (t, 1H).
13C-NMR (75 MHz;
CDCl3): δ 15,0,
30,6, 31,9, 37,3, 37,9, 66,5, 66,7, 79,8, 114,3, 119,5, 122,0, 127,6,
128,8, 129,9, 130,5, 144,2, 149,4, 157,8, 176,4.
-
Beispiel 26. 2-Ethoxy-3-(4-{2-[4-(2-propansulfonyloxy)phenyl]ethoxy}phenyl)propansäureethylester
-
(a) 3-{4-[2-(4-Benzyloxyphenyl)ethoxy]phenyl}-2-ethoxypropansäureethylester
-
Eine Lösung von 2-Ethoxy-3-(4-hydroxyphenyl)propansäureethylester
(in Beispiel 20b beschrieben) (7 g, 30 mmol), 2-(4-Benzyloxyphenyl)ethanol
(6,8 g, 30 mmol) und Triphenylphosphin (7,8 g; 30 mmol) in Dichlormethan
wurde mit Azodicarbonyldipiperidin (7,5 g; 30 mmol) versetzt. Nach
Rühren über Nacht
bei Raumtemperatur wurde das Lösungsmittel
im Vakuum abgezogen und Diethylether zugegeben. Nach 1 Stunde wurde
das feste Material abfiltriert und das Filtrat im Vakuum eingedampft.
Durch Reinigung mittels Chromatographie an Kieselgel unter Verwendung
von Essigsäureethylester/Dichlormethan
als Elutionsmittel wurden 10 g (Ausbeute 75%) 3-{4-[2-(4-Benzyloxyphenyl)ethoxy]-phenyl}-2-ethoxypropansäureethylester
erhalten.
1H-NMR (300 MHz; CDCl3): δ 1,15–1,30 (m,
6H), 2,95 (d, 2H), 3,05 (t, 2H), 3,3–3,42 (m, 1H), 3,58–3,7 (m,
1H), 4,0 (m, 1H), 4,05–4,25
(m, 4H), 5,05 (s, 2H), 6,85 (d, 2H), 6,95 (d, 2H), 7,1–7,25 (m,
4H), 7,3–7,5
(m, SH).
13C-NMR (75 MHz; CDCl3): δ 14,3,
15,1, 35,0, 38,5, 60,8, 66,2, 68,9, 70,0, 80,5, 114,4, 114,9, 127,5,
128,0, 128,6, 129,3, 130,0, 130,4, 130,6, 137,1, 157,5, 157,6, 172,6.
-
b) 2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-hydroxyphenyl)ethoxy]phenyl}-propansäureethylester
-
3-{4-[2-(4-Benzyloxyphenyl)ethoxy]phenyl}-2-ethoxypropansäureethylester
(16 g; 35,6 mmol) wurde in Essigsäureethylester (300 ml) mit
Pd/C (trocken, 10%) als Katalysator bei Normaldruck hydriert. Die
Mischung wurde über
Celite filtriert und im Vakuum vom Lösungsmittel befreit, was 11,2
g (Ausbeute 88%) 2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-hydroxyphenyl)ethoxy]phenyl}propansäureethylester
ergab.
1H-NMR (300 MHz; CDCl3): δ 1,1–1,30 (m,
6H), 2,9–3,05
(m, 4H), 3,3–3,45
(m, 1H), 3,55–3,70
(m, 1H), 4,0 (m, 1H), 4,1 (t, 2H), 4,02 (q, 2H), 6,5 (s br, 1 OH),
6,75– 6,85
(m, 4H), 7,05–7,2
(m, 4H).
13C-NMR (75 MHz; CDCl3): δ 14,2,
15,0, 34,9, 38,4, 61,1, 66,3, 69,0, 80,4, 114,4, 115,5, 129,1, 129,8,
130,0, 130,4, 154,7, 157,6, 173,0.
-
(c) 2-Ethoxy-3-(4-{2-[4-(2-propansulfonyloxy)phenyl]-ethoxy}phenyl)propansäureethylester
-
Eine Lösung von 2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-hydroxyphenyl)-ethoxy]phenyl}propansäureethylester
(1,5 g; 4,18 mmol) in trockenem Dichlormethan (20 ml) wurde langsam
mit Triethylamin (0,64 g; 6,28 mmol) versetzt. Nach Abkühlen auf
0°C wurde
langsam Isopropylsulfonylchlorid (0,9 g; 6,28 mmol) zugegeben. Die
Reaktionsmischung wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt
und mit Wasser versetzt, wonach die Mischung mit Dichlormethan extrahiert
wurde. Die organische Phase wurde mit Salzsäure (1 M) und Natriumhydrogencarbonatlösung gewaschen,
getrocknet (Magnesiumsulfat) und im Vakuum eingedampft, was 1,75
g (Ausbeute 90%) 2-Ethoxy-3-(4-{2-[4-(2-propansulfonyloxy)phenyl]ethoxy}phenyl)-propansäureethylester
ergab.
1H-NMR 500 MHz; CDCl3): δ 1,16
(t, 3H, J = 7 Hz), 1,22 (t, 3H, J = 7 Hz), 1,55 (d, 6H, J = 6,7
Hz), 2,92–2,96 (m,
2H), 3,08 (t, 2H, J = 7 Hz), 3,31–3,38 (m, 1H), 3,41–3,50 (m,
1H), 3,55–3,64
(m, 1H), 3,94–3,98
(m, 1H), 4,11– 4,19
(m, 4H), 6,80 (dm, 2H, J = 8,6 Hz, nicht aufgelöst), 7,14 (dm, 2H, J = 8,6
Hz, nicht aufgelöst),
7,21 (dm, 2H, J = 8,6 Hz, nicht aufgelöst), 7,31 (dm, 2H, J = 8,6
Hz, nicht aufgelöst).
-
Beispiel 27. 2-Ethoxy-3-(4-{2-[4-(2-propansulfonyloxy)phenyl]ethoxy}phenyl)propansäure
-
2-Ethoxy-3-(4-{2-[4-(2-propansulfonyloxy)phenyl]-ethoxy}phenyl)propansäureethylester
(in Beispiel 26 beschrieben) wurde in Analogie zu Beispiel 2 hydrolisyert,
was 2-Ethoxy-3-(4-{2-[4-(2-propansulfonyloxy)phenyl]ethoxy}phenyl)propansäure ergab.
1H-NMR 500 MHz; CDCl3): δ 1,17 (t,
3H, J = 7,2 Hz), 1,54 (d, 6H, J = 6,8 Hz), 2,91–2,98 (m, 1H), 3,03–3,1 (m, 3H),
3,38–3,52
(m, 2H), 3,55–3,65
(m, 1H), 4,01–4,06
(m, 1H), 4,14 (t, 2H, J = 6,9 Hz), 6,81 (dm, 1H, J = 8,6 Hz, nicht
aufgelöst),
7,15 (dm, 2H, J = 8,6 Hz, nicht aufgelöst), 7,21 (dm, 2H, J = 8,6
Hz, nicht aufgelöst),
7,31 (dm, 2H, J = 8,6 Hz, nicht aufgelöst), 7,96 (bs, 1H).
13C-NMR (125 MHz; CDCl3): δ 15,0, 16,7,
35,1, 37,8, 52,3, 66,8, 68,2, 79,7, 114,4, 121,9, 128,8, 130,4,
130,5, 137,4, 147,6, 157,5, 175,7.
-
Beispiel 28. 2-Ethoxy-3-(4-{2-[4-(4-nitrobenzolsulfonyloxy)phenyl]ethoxy}phenyl)propansäureethylester
-
2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-hydroxyphenyl)ethoxy]phenyl}propansäureethylester
(in Beispiel 26b beschrieben) wurde in Analogie zu Beispiel 26(c)
mit 4-Nitrobenzolsulfonylchlorid
verestert, was 2-Ethoxy-3-(4-{2-[4-(4-nitrobenzolsulfonyloxy)phenyl]ethoxy}-phenyl)propansäureethylester
ergab.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 1,16
(t, 3H, J = 7 Hz), 1,23 (t, 3H, J = 7 Hz), 2,92–2,97 (m, 2H), 3,05 (t, 3H,
J = 6,5 Hz), 3,30–3,39
(m, 1H), 3,54–3,65
(m, 1H), 3,93– 3,99
(m, 1H), 4,12 (t, 2H, J = 6,8 Hz), 4,16 (q, 2H, J = 7 Hz), 6,77
(dm, 2H, J = 8,8 Hz, nicht aufgelöst), 6,93 (dm, 2H, J = 8,8
Hz, nicht aufgelöst),
7,14 (dm, 2H, J = 8,8 Hz, nicht aufgelöst), 7,23 (dm, 2H, J = 8,8
Hz, nicht aufgelöst),
8,03 (dm, 2H, J = 8,8 Hz, nicht aufgelöst), 8,36 (dm, 2H, J = 8,8
Hz, nicht aufgelöst).
-
Beispiel 29. 2-Ethoxy-3-(4-{2-[4-(4-nitrobenzolsulfonyloxy)phenyl]ethoxy}phenyl)propansäure
-
2-Ethoxy-3-(4-{2-[4-(4-nitrobenzolsulfonyloxy)phenyl]-ethoxy}phenyl)propansäureethylester
(in Beispiel 28 beschrieben) wurde in Analogie zu Beispiel 2 hydrolysiert,
was 2-Ethoxy-3-(4-{2-[4-(4-nitrobenzolsulfonyloxy)phenyl]ethoxy}phenyl)propansäure ergab.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 1,16 (t,
3H, J = 7 Hz), 2,91– 3,01
(m, 1H), 3,01–3,08
(m, 2H), 3,37–3,45
(m, 1H), 3,58–3,66
(m, 1H), 4,0–4,06
(m, 1H), 4,08–4,14
(m, 2H), 6,78 (dm, 2H, J = 8,6 Hz, nicht aufgelöst), 6,92 (dm, 2H, J = 8,6
Hz, nicht aufgelöst),
7,15 (dm, 2H, J = 8,6 Hz, nicht aufgelöst), 7,23 (dm, 2H, J = 8,6
Hz, nicht aufgelöst),
8,02 (dm, 2H, J = 9,1 Hz, nicht aufgelöst), 8,34 (dm, 2H, J = 9,1
Hz, nicht aufgelöst),
9,56 (bs, 1H).
13C-NMR 125 MHz; CDCl3): δ 14,9,
35,0, 37,8, 66,6, 67,9, 79,6, 114,2, 115,3, 121,9, 124,2, 129,0,
129,8, 130,4, 138,3, 140,9, 147,7, 150,8, 157,4, 176,3.
-
Beispiel 30. 2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-phenylmethansulfonyloxyphenyl)ethoxy]phenyl}propansäureethylester
-
2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-hydroxyphenyl)ethoxy]phenyl}-propansäureethylester
(in Beispiel 26b beschrieben) (0,54 g; 1,5 mmol) wurde in Dichlormethan
(15 ml) gelöst
und mit Triethylamin (0,23 g; 0,31 ml; 2,25 mmol) versetzt. Die
Lösung
wurde auf 0°C
abgekühlt
und mit einer Lösung
von Benzylsulfonylchlorid (0,43 g; 2,25 mmol) in Dichlormethan (5
ml) versetzt. Die erhaltene Mischung wurde auf Raumtemperatur kommen
gelassen und über
Nacht gerührt.
Nach Zugabe von Wasser wurde die organische Schicht abgetrennt und
die wäßrige Phase
mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Phase wurde mit Salzsäure (1 M),
Natriumhydrogencarbonat und Kochsalzlösung gewaschen. Nach Trocknen
mit Natriumsulfat und Eindampfen wurde ein hellgelbes Öl erhalten.
Das Rohprodukt wurde mittels Flash-Chromatographie an Siliciumoxid
gereinigt. Die Verbindung wurde mit Heptan/Essigsäureethylester
(9 : 1 gefolgt von 1 : 1) eluiert. Reine Fraktionen wurden vereinigt und
eingedampft, was 0,55 g (71%) 2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-phenylmethansulfonyloxyphenyl)ethoxy]phenyl}propansäureethylester
ergab.
1H-NMR (300 MHz; CDCl3): δ 1,18
(t, 3H); 1,25 (t, 3H); 2,97 (d, 2H); 3,09 (t, 2H); 3,30–3,45 (m,
1H); 3,55– 3,70 (m,
1H); 3,98 (t, 1H); 4,14 (t, 2H); 4,19 (q, 2H); 4,52 (s, 2H); 6,82
(d, 2H); 7,08 (d, 2H); 7,17 (d, 2H); 7,29 (d, 2H); 7,40–7,53 (m,
5H).
13C-NMR (75 MHz; CDCl3): δ 14,6, 15,4,
35,5, 38,8, 57,0, 61,9, 66,5, 68,5, 80,6, 114,5, 122,2, 127,5, 129,2, 129,5,
129,7, 130,1, 130,6, 131,1, 137,9, 148,0, 157,6, 172,7.
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Beispiel 31. 2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-phenylmethansulfonyloxyphenyl)ethoxyphenyl}propansäure
-
2-Ethoxy-3-(4-[2-(4-phenylmethansulfonyloxyphenyl)-ethoxy]phenyl}propansäureethylester
(in Beispiel 30 beschrieben) (0,21 g; 0,41 mmol) wurde in Tetrahydrofuran
(4 ml) gelöst
und tropfenweise mit einer Lösung
von Lithiumhydroxid (0,021 g; 0,48 mmol) in Wasser (1 ml) versetzt.
Die erhaltene Lösung
wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt
und dann mit Salzsäure
(2 M) angesäuert.
Durch Extraktion mit Essigsäureethylester,
Trocknen mit Magnesiumsulfat und Eindampfen wurde 0,184 g (92%)
2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-phenylmethansulfonyloxyphenyl]ethoxy)phenyl}propansäure in Form
eines Öls
erhalten.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 1,20
(t, 3H); 2,94–3,01
(dd, 1H); 3,06–3,13
(m, 3H); 3,41–3,52
(m, 1H); 3,58–3,69 (m,
1H); 4,06 (dd, 1H); 4,15 (t, 2H); 4,53 (s, 2H); 6,84 (d, 2H); 7,09
(d, 2H); 7,18 (d, 2H); 7,31 (d, 2H); 7,44–7,48 (m, 5H).
13C-NMR (125 MHz; CDCl3): δ 15,3, 35,4,
38,1, 57,0, 67,1, 68,5, 80,0, 114,7, 122,2, 127,5, 129,1, 129,2,
129,5, 130,7, 130,8, 131,1, 137,9, 148,1, 157,8, 175,6.
-
Beispiel 32. 2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-methansulfonyloxyphenyl)ethoxy]phenyl}butansäureethylester
-
(a) 3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-ethoxy-3-methylacrylsäureethylester
-
Eine Lösung von 2-Ethoxyphosphonoessigsäuretriethylester
(2,95 g; 11 mmol) in trockenem Tetrahydrofuran (30 ml) wurde unter
Stickstoffatmosphäre
bei –50°C mit LHMDS
(11 ml, 11 mmol, 1 M in Tetrahydrofuran) versetzt, wonach die Mischung
1,5 Stunden gerührt
und dann auf 2°C
kommen gelassen wurde. Nach langsamer Zugabe einer Lösung von
1-(3-Benzyloxyphenyl)ethanon (2,3 g; 10 mmol) in Tetrahydrofuran
wurde die erhaltene Mischung über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Dann wurde gesättigte
Ammoniumchloridlösung
(40 ml) zugegeben, und nach 1 Stunde wurden die Phasen getrennt.
Die wäßrige Phase
wurde zweimal mit Essigsäureethylester
extrahiert, wonach die organischen Phasen vereinigt und im Vakuum
vom Lösungsmittel
befreit wurden. Durch zweimalige Reinigung mittels Chromatographie
unter Verwendung von Essigsäureethylester/Heptan
als Elutionsmittel wurden 0,6 g (Ausbeute 18%) 3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-ethoxy-3-methylacrylsäureethylester
in Form eines Gemischs aus Z- und E-Isomeren erhalten, welches ohne
weitere Reinigung im nächsten
Schritt verwendet wurde.
-
Hauptisomer
-
1H-NMR 500
MHz; CDCl3): δ 0,99 (t, 3H, J = 7 Hz), 1,37
(t, 3H, J = 7 Hz), 2,13 (s, 3H), 3,88 (q, 2H, J = 7 Hz), 4,0 (q,
2H, J = 7 Hz), 5,11 (s, 2H), 6,94 (dm, 2H, J = 9 Hz, nicht aufgelöst), 7,11
(dm, 2H, J = 9 Hz, nicht aufgelöst),
7,33–7,50
(m, 5H).
-
(b) 3-(4-Hydroxyphenyl)-2-ethoxybutansäureethylester
-
3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-ethoxy-3-methylacrylsäureethylester
(1,58 g; 4,64 mmol) wurde in Essigsäureethylester (20 ml) mit Pd/C
(feucht) als Katalysator bei Normaldruck hydriert. Nach Filtration über Celite
wurde das Lösungsmittel
im Vakuum abgezogen, was 1,1 g (Ausbeute 94%) 3-(4-Hydroxyphenyl)-2-ethoxybutansäureethylester
in Form eines diastereomeren Gemisches ergab.
-
Hauptisomer
-
1H-NMR 500
MHz; CDCl3): δ 1,17 (t, 3H, J = 7 Hz), 1,25
(t, 3H, J = 7 Hz), 1,32 (d, 3H, J = 7 Hz), 3,17 (gvint, 1H, J =
7 Hz), 3,29–3,38
(m, 1H), 3,60–3,68
(m, 1H), 3,88– 3,92
(m, 2H), 4,18 (q, 2H, J = 7 Hz), 5,2 (bs, 10H), 6,71–6,77 (m,
2H), 7,11–7,16
(m, 2H).
-
(c) 2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-methansulfonyloxyphenyl)-ethoxy]phenyl}butansäureethylester
-
3-(4-Hydroxyphenyl)-2-ethoxybutansäureethylester
wurde in Analogie zu Beispiel 1(b) mit 2-(4-Methansulfonyloxyphenyl)ethylmethansulfonat
(in Beispiel 1a beschrieben) alkyliert, was 2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-methansulfonyloxyphenyl)ethoxy]phenyl}butansäureethylester
in Form eines diastereomeren Gemisches ergab.
-
Hauptisomer
-
1H-NMR 500
MHz; CDCl3): δ 1,15 (t, 3H, J = 7 Hz), 1,24
(t, 3H, J = 7 Hz), 1,31 (d, 3H, J = 7 Hz), 2,99–3,20 (m, 6H), 3,28–3,35 (m,
1H), 3,58–3,65
(m, 1H), 3,88 (d, 1H, J = 6,5 Hz), 4,14–4,20 (m, 4H), 6,83 (dm, 2H,
J = 8,5 Hz, nicht aufgelöst),
7,18 (dm, 2H, J = 8,5 Hz, nicht aufgelöst), 7,25 (dm, 2H, J = 8,5
Hz, nicht aufgelöst),
7,36 (dm, 2H, J = 8,5 Hz, nicht aufgelöst).
-
Beispiel 33. 2-Ethoxy-(3-{4-[2-(4-methansulfonyloxyphenyl)ethoxy]phenyl}butansäure
-
2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-methansulfonyloxyphenyl)ethoxy]phenyl}butansäureethylester
(in Beispiel 32 beschrieben) wurde in Analogie zu Beispiel 2 hydrolysiert,
was 2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-methansulfonyloxyphenyl)ethoxy]phenyl}butansäure in Form
eines diastereomeren Gemisches ergab.
-
Hauptisomer
-
1H-NMR 400
MHz; CDCl3): δ 1,20 (t, 3H, J = 8 Hz), 1,37
(d, 3H, J = 7,2 Hz), 3,06–3,15
(m, 5H), 3,15–3,25
(m, 1H), 3,40–3,50
(m, 1H), 3,62–3,72
(m, 1H), 3,93 (d, 1H, J = 5,6 Hz), 4,15 (t, 2H, J = 6,8 Hz), 6,81 (m,
2H, J = 8,8 Hz, nicht aufgelöst),
7,17 (dm, 2H, J = 8,8 Hz, nicht aufgelöst), 7,23 (dm, 2H, J = 8,8
Hz, nicht aufgelöst),
7,33 (dm, 2H, J = 8,8 Hz, nicht aufgelöst).
13C-NMR
(100 MHz; CDCl3): δ 15,0, 17,9, 35,1, 37,2, 41,7,
67,6, 68,1, 83,5, 114,2, 121,9, 129,2, 130,5, 133,5, 138,0, 147,8,
157,5, 17'',4.
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Beispiel 34. 2-Ethoxy-3-[4-(4-{2-methansulfonyloxyphenyl}butoxy)phenyl]propansäure
-
(a) 4-(2-Benzyloxyphenyl)-3-buten-1-ol
-
2-Benzyloxybenzaldehyd (8 g; 37 mmol),
(3-Hydroxypropyl)triphenylphosphoniumbromid (19,5 g; 47 mmol) und
Kaliumcarbonat (6,6 g; 48 mmol) wurden in Isopropanol gemischt.
Die Reaktionsmischung wurde über
Nacht unter Rückfluß erhitzt
und dann filtriert, wonach das Filtrat eingedampft wurde. Durch
Chromatographie unter Verwendung von Essigsäureethylester/Dichlormethan
(bis zu 5%) als Elutionsmittel wurden 8,4 g (87,6) 4-(2-Benzyloxyphenyl)-3-buten-1-ol
erhalten. Gemäß NMR wurden
sowohl cis- als auch trans-4-(2-Benzyloxyphenyl)-3-buten-1-ol
gebildet.
1H-NMR (300 MHz; CDCl3) des Hauptisomers: δ 1,9–2,05 (b, 1H, OH), 2,43–2,6 (m,
2H), 3,7–3,8
(m, 2H), 5,2 (s, 2H), 6,2–6,3
(m, 1H), 6,85–7,5
(m, 10H, nicht aufgelöst)
1H-NMR (300 MHz; CDCl3)
des Nebenisomers: d 1,9–2,05
(b, 1H, OH), 2,43–2,6
(m, 2H), 3,7–3,8
(m, 2H), 5,2 (s, 2H), 5,7–5,8
(m, 1H), 6,8 (d, 1H), 6,85–7,5
(m, 9H, nicht aufgelöst).
-
(b) 4-(2-Hydroxyphenyl)butanol
-
4-(2-Benzyloxyphenyl)-3-buten-1-ol
wurde in Analogie zu Beispiel 20b in Ethanol hydriert.
1H-NMR (300 MHz; CDCl3) δ 1,5–1,73 (m,
4H), 2,65 (t, 2H), 3,65 (t, 2H), 6,75–6,9 (m, 2H), 7,02–7,15 (m,
2H), 7,4 (bs, 1H)
13C-NMR (75,5 MHz;
CDCl3): δ 26,4,
29,6, 31,5, 62,8, 115,6, 120,5, 127,1, 128,8, 130,3, 154,0.
-
(c) 4-(2-Methansulfonyloxyphenyl)butylmethansulfonat.
-
4-(2-Methansulfonyloxyphenyl)butylmethansulfonat
wurde in Analogie zu Beispiel 18a aus 4-(2-Hydroxyphenyl)butanol synthetisiert.
1H-NMR (300 MHz; CDCl3) δ 1,7–1,83 (m,
4H), 2,7–2,88
(m, 2H), 2,95 (s, 3H), 3,17 (s, 3H), 4,25 (t, 2H), 7,2–7,3 (m,
4H).
13C-NMR (75,5 MHz; CDCl3): δ 25,8,
28,6, 29,3, 37,2, 38,3, 69,8, 122,0, 127,4, 127,6, 130,8, 134,7,
147,5.
-
(d) 2-Ethoxy-3-{4-(4-(2-methansulfonyloxyphenyl)-butoxy]phenyl}propansäureethylester
-
2-Ethoxy-3-(4-{4-(2-methansulfonyloxyphenyl)butoxy]-phenyl}propansäureethylester
wurde in Analogie zu Beispiel 1b aus 2-Ethoxy-3-(4-hydroxyphenyl)-propansäureethylester
(im Beispiel 20b beschrieben) und 4-(2-Methansulfonyloxyphenyl)butylmethansulfonat
synthetisiert.
-
(e) 2-Ethoxy-3-[4-(4-{2-methansulfonyloxyphenyl}-butoxy)phenyl]propansäure
-
2-Ethoxy-3-{4-(4-(2-methansulfonyloxyphenyl)butoxy]phenyl}propansäureethylester
(2,7 g; 5,8 mmol) wurde in Tetrahydrofuran/Wasser (1 : 3, 100 ml)
gelöst.
Dann wurde eine Lösung
von Lithiumhydroxid (0,36 g; 8,7 mmol) in etwas Wasser zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt
und dann eingedampft. Der Rückstand
wurde in Essigsäureethylester
und Salzsäure
(2 M) aufgelöst
und extrahiert. Nach Abtrennung wurde die organische Phase mit Natriumhydroxid
(1 M, 30 ml) extrahiert. Die wäßrige Phase
wurde abgekühlt,
mit Salzsäure
(konz.) angesäuert
und mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die organische Phase wurde mit Magnesiumsulfat getrocknet
und eingedampft, was 2 g (79% Ausbeute) 2-Ethoxy-3-[4-(4-{2-methansulfonyloxyphenyl}butoxy)phenyl]propansäure ergab.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 1,2 (t,
3H), 1,86 (m, 4H), 2,81 (t, 2H), 2,94–3,0 (m, 1H), 3,06–3,11 (m,
1H), 3,2 (s, 3H), 3,43–3,48
(m, 1H), 3,6–3,65
(m, 1H), 4,0 (t, 3H), 4,95–4,08
(m, 1H), 6,84 (d, 2H), 7,17 (d, 2H), 7,25–7,28 (m, 2H), 7,32–7,35 (m,
2H).
13C-NMR (100 MHz; CDCl3): δ 15,2,
26,7, 29,2, 30,0, 38,0, 38,4, 67,0, 67,7, 80,0, 114,6, 122,2, 127,5,
127,7, 128,8, 130,7, 131,0, 135,3, 147,7, 158,1, 175,8.
-
Beispiel 35. 2-Ethoxy-3-[4-(2-{4-methylsulfonyloxyphenyl}ethoxy)-2-nitrophenyl]propansäuremethylester
-
(a) 3-(4-Benzyloxy-2-nitrophenyl)-2-oxopropansäure
-
Eine Lösung von Ethanol (710 ml) und
Diethylether (4,8 l) wurde mit Kaliumethoxid (505 g; 6 mol) versetzt,
wonach die Mischung auf 0°C
abgekühlt
wurde. Dann wurde über
einen Zeitraum von 30 Minuten langsam eine Lösung von 4-(Benzyloxy)-1-methyl-2-nitrobenzol
(639,8 g; 3 mol) in Oxalsäurediethylester
(900 g; 6,16 mol) und Toluol (1500 ml) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde 3 Stunden bei 0°C
gerührt
und dann über
Nacht kalt stehengelassen. Nach 5 Tagen bei Raumtemperatur wurde
die Reaktionsmischung filtriert und der Filterkuchen mit Diethylether
(2 l) gewaschen. Der Kuchen wurde dann mit Wasser (10 l) und Natriumhydroxid
(5 M, 0,8 l) behandelt und dreimal mit Diethylether (3 × 3 l) extrahiert.
Die wäßrige Phase
wurde abgekühlt
und in zwei Schritten unter Rühren
mit Salzsäure/Wasser
(1 : 1, 0,9 l) angesäuert.
Zuerst bis pH 5, wonach die Reaktionsmischung 1 Stunde gerührt und dann
weiter bis pH 2 angesäuert
wurde. Die Reaktionsmischung wurde in einem Eis/Natriumchlorid-Bad
gekühlt.
Durch Filtration nach 1 Stunde wurden 849,5 g (89,8) 3-(4-Benzyloxy-2-nitrophenyl)-2-oxopropansäure erhalten.
1H-NMR (500 MHz; DMSO-d6): δ 4,33 (s,
2H), 5,21 (s, 2H), 7,32–7,36
(m, 2H), 7,39–7,50
(m, 5H), 7,65 (d, J = 2,6 Hz, 1H)
-
(b) 3-(4-Benzyloxy-2-nitrophenyl)-2-oxopropansäuremethylester
-
3-(4-Benzyloxy-2-nitrophenyl)-2-oxopropansäure (40
g; 0,127 mol) wurde in Methanol (300 ml) gelöst. Dann wurde unter Rühren Salzsäure (konz.,
10 ml) zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde 3,5 Stunden unter
Rückfluß erhitzt
und dann bis zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde mit Dichlormethan
und Wasser versetzt, wonach die Phasen getrennt wurden. Die organische
Phase wurde mit verdünnter
Natriumhydrogencarbonatlösung
und Wasser gewaschen und mit Magnesiumsulfat getrocknet. Durch Filtrieren über eine
kurze Kieselgelsäule
und Eindampfen wurden 29,6 g (71% Ausbeute) 3-(4-Benzyloxy-2-nitrophenyl)-2-oxopropansäuremethylester
in Form eines gelben Feststoffs erhalten.
1H-NMR
(300 MHz; CDCl3): δ 3,93 (s, 3H), 4,46 (s, 2H),
5,14 (s, 2H), 7,22 (br, 2H), 7,36–7,45 (m, 5H), 7,79 (s, 1H).
-
(c) 3-(4-Benzyloxy-2-nitrophenyl)-2-hydroxypropansäuremethylester
-
3-(4-(Benzyloxy-2-nitrophenyl)-2-oxopropansäuremethylester
(4,1 g; 12,4 mmol) wurde in Methanol (60 ml) gelöst. Die Lösung wurde unter Rühren portionsweise
mit Natriumborhydrid (0,5 g; 13,12 mmol) versetzt. TLC (Kieselgel,
Essigsäureethylester/Heptan,
1 : 1) nach einer Stunde zeigte zurückgebliebenes Edukt und die
Bildung eines Nebenprodukts. Dann wurde die Reaktionsmischung in
einem Eisbad abgekühlt
und mit weiterem Natriumborhydrid (0,2 g; 5,26 mmol) versetzt. Danach
wurde die Mischung bei 0°C
gerührt,
bis das Edukt verbraucht war. Dann wurde die Reaktionsmischung bis
zur Trockne eingedampft. Der Rückstand
wurde mit Essigsäureethylester
und Wasser versetzt, wonach die Phasen getrennt wurden. Die organische
Phase wurde mit Kochsalzlösung
gewaschen und in Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Durch
Chromatographie des Rohprodukts an Kieselgel unter Verwendung eines
Gradienten von Essigsäureethylester
in Heptan als Elutionsmittel wurden 2,5 g (61% Ausbeute) 3-(4-Benzyloxy-2-nitrophenyl)-2-hydroxypropansäuremethylester
in Form eines Ölprodukts
erhalten.
1H-NMR (300 MHz; CDCl3): δ 2,86
(d, J = 6 Hz, 1H, OH), 3,12 (dd, J = 14,8 Hz, 1H), 3,47 (dd, J =
14,4 Hz, 1H), 3,79 (s, 3H), 4,45–4,51 (m, 1H), 5,10 (s, 2H),
7,15 (dd, J = 8,8, 2,7 Hz, 1H), 7,33 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 7,35– 7,43 (m,
5H) und 7,54 (d, J = 2,7 Hz, 1H).
-
(d) 2-Ethoxy-3-(4-benzyloxy-2-nitrophenyl)propansäuremethylester
-
3-(4-Benzyloxy-2-nitrophenyl)-2-hydroxypropansäuremethylester
(1,86 g; 5,6 mmol) wurde in Dichlormethan (20 ml) gelöst. Dann
wurde Molekularsieb (4 Å,
1,9 g) zugegeben. Nach Zugabe von Silber(I)-oxid (1,96 g; 8,4 mmol)
unter Rühren
wurde Iodethan (1,63 ml; 20,4 mmol) zugegeben. Nach 6 Tagen Rühren bei Raumtemperatur
war die Reaktion gemäß TLC nicht
abgeschlossen, so daß weiteres
Silber(I)-oxid und Iodethan zugegeben wurde. Die Reaktionsmischung
wurde weitere 3 Tage gerührt
und dann über
Celite filtriert, wonach das Filtrat bis zur Trockne eingedampft
wurde. Durch Chromatographie des Rohprodukts an Kieselgel unter
Verwendung eines Gradienten von Essigsäureethylester in Heptan als
Elutionsmittel wurden 1,6 g (80% Ausbeute) 2-Ethoxy-3-(4-benzyloxy-2- nitrophenyl)propansäuremethylester
in Form eines Öls
erhalten.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 1,13
(t, J = 7 Hz, 3H), 3,23 (dd, J = 14,8 Hz, 1H), 3,29–3,37 (m,
2H), 3,58–3,66 (m,
1H), 3,72 (s, 3H), 4,15 (dd, J = 8, 4,5 Hz, 1H), 5,12 (s, 2H), 7,15
(dd, J = 8,5, 2,5 Hz, 1H), 7,31 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,36–7,45 (m,
5H), 7,55 (d, J = 2,5 Hz, 1H).
-
(e) 2-Ethoxy-3-(4-hydroxy-2-nitrophenyl)propansäuremethylester
-
2-Ethoxy-3-(4-benzyloxy-2-nitrophenyl)propansäuremethylester
(1,5 g, 4,06 mmol) wurde in Dichlormethan (8 ml) gelöst und mit
Dimethylsulfid (8 ml) versetzt. Dann wurde unter Rühren Bortrifluorid-Diethyletherat
(5,0 ml; 40,6 mmol) zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde 4 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt
und dann in Wasser gegossen und mit weiterem Dichlormethan versetzt.
Nach Phasentrennung wurde die organische Phase mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen
und mit Magnesiumsulfat getrocknet. Durch Eindampfen zur Entfernung
des Lösungsmittels
wurden 1,04 g (95% Ausbeute) 2-Ethoxy-3-(4-hydroxy-2-nitrophenyl)propansäuremethylester
erhalten.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 1,15
(t, J = 7 Hz, 3H), 3,26 (dd, J = 14, 7,5 Hz, 1H), 3,34–3,42 (m,
2H), 3,58–3,66 (m,
1H), 3,77 (s, 3H), 4,19 (dd, J = 7,5, 5,5 Hz, 1H), 6,38 (s, 1H),
6,96 (dd, J = 8,5, 2,5 Hz, 1H), 7,22 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,37 (d,
J = 2,5 Hz, 1H).
-
(f) 2-Ethoxy-3-[4-{2-{4-methylsulfonyloxyphenyl}-ethoxy)-2-nitrophenyl]propansäuremethylester
-
2-(4-Methansulfonyloxyphenyl)ethylmethansulfonat
(1,14 g; 3,87 mmol), 2-Ethoxy-3-(4-hydroxy-2-nitrophenyl)propansäuremethylester (1,04 g; 3,86
mmol) und Kaliumcarbonat (1,07 g; 7,75 mmol) wurden in Acetonitril
(ungefähr
100 ml) vermischt. Die Reaktionsmischung wurde 6 Stunden unter Rückfluß erhitzt,
wonach die Reaktion gemäß TLC nicht
vollständig
war. Es wurde eine weitere Portion 2-(4-Methansulfonyloxyphenyl)ethylmethansulfonat
(0,2 g; 0,68 mmol) zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht
unter Rückfluß erhitzt
und dann bis zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde mit Essigsäureethylester
und Wasser versetzt. Nach Phasentrennung wurde die organische Phase
mit Kochsalzlösung
gewaschen, mit Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Durch
Chromatographie des Rohprodukts an Kieselgel mit einem Gradienten
von Essigsäureethylester/Heptan
als Elutionsmittel wurden 1,47 g (81% Ausbeute) 2-Ethoxy-3-[4-{2-{4-methylsulfonyloxyphenyl}ethoxy)-2-nitrophenyl]propansäuremethylester
erhalten.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 1,12
(t, J = 7 Hz, 3H), 3,14 (t, J = 7 Hz, 2H), 3,16 (s, 3H), 3,21 (dd,
J = 14,8 Hz, 1H), 3,30–3,67
(m, 2H), 3,57–3,65
(m, 1H), 3,73 (s, 3H), 4,13 (dd, J = 8,5 Hz, 1H), 4,22 (t, J = 7
Hz, 2H) 7,06 (dd, J = 8,5, 2,5 Hz, 1H); 7,26 (d, J = 8,5 Hz, 2H),
7,29 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,35 (d, J = 8,5 Hz, 2H), 7,44 (d, J =
2,5 Hz, 1H).
-
Beispiel 36. 2-Ethoxy-3-[4-(2-{4-methylsulfonyloxyphenyl}ethoxy)-2-nitrophenyl]propansäure
-
2-Ethoxy-3-[4-(2-{4-methylsulfonyloxyphenyl}ethoxy)-2-nitrophenyl]propansäuremethylester
(in Beispiel 35 beschrieben) (0,8 g; 1,71 mmol) wurde in Tetrahydrofuran
(8 ml) gelöst.
Dann wurde unter Rühren
eine Lösung
von Lithiumhydroxidmonohydrat (0,086 g; 2,05 mmol) in Wasser (8
ml) zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde 5 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt
und dann zur Entfernung von Tetrahydrofuran eingedampft. Der Rückstand
wurde mit Diethylether extrahiert, mit Salzsäure (10%ig) auf pH ~3 angesäuert und
mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die organische Phase wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen
und mit Magnesiumsulfat getrocknet. Durch Abziehen des Lösungsmittels
wurden 0,72 g (93% Ausbeute) 2-Ethoxy-3-[4-(2-{4-methylsulfonyloxyphenyl}ethoxy)-2-nitrophenyl]propansäure erhalten.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 1,13 (t,
J = 7 Hz, 3H), 3,13 (t, J = 6,5 Hz, 2H), 3,15 (s, 3H), 3,23 (dd,
J = 14,8 Hz, 1H), 3,36–3,43
(m, 1H), 3,48 (dd, J = 14,5 Hz, 1H), 3,59–3,66 (m, 1H), 4,15 (dd, J
= 8,5 Hz, 1H), 4,22 (t, J = 6,5 Hz, 2H), 7,06 (dd, J = 8,5, 2,5
Hz, 1H); 7,25 (d, J = 8,5 Hz, 2H), 7,30 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,35
(d, J = 8,5 Hz, 2H) und 7,43 (d, J = 2,5 Hz, 1H).
13C-NMR
(100 MHz, CDCl3): δ 14,89, 34,88, 34,91, 37,33,
67,10, 68,79, 78,31, 110,13, 119,64, 122,09(2C), 123,30, 130,52(2C),
134,33, 137,29, 147,94, 150,22, 157,93 und 175,41.
-
Beispiel 37. 2-Ethoxy-3-[4-(2-{3-methoxy-4-methansulfonyloxyphenyl}ethoxy)phenyl]propansäure
-
(a) 2-Ethoxy-3-[4-(2-{3-methoxy-4-methansulfonyloxyphenyl}ethoxy)phenyl]propansäureethylester
-
2-[3-Methoxy-4-{methylsulfonyloxy}phenyl]ethylmethansulfonat
(in WO 98/57941 beschrieben) (1,6 g; 4,9 mmol) wurde in Acetonitril
gelöst.
Nach Zugabe von Kaliumcarbonat (1 g; 7,2 mmol) wurde 2-Ethoxy-3-(4-hydroxyphenyl)propansäureethylester
(im Beispiel 20b beschrieben) (1 g; 4,2 mmol) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt
und dann 16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Der nach Abziehen des
Acetonitrils verbleibende Rückstand
wurde in Diethylether wieder gelöst
und mit Wasser gewaschen. Die organische Phase wurde mit Natriumsulfat
getrocknet und eingedampft. Das NMR zeigte, daß sich das entsprechende Styrolprodukt
gebildet hatte und daß die
Reaktion nicht vollständig
war, so daß das
Rohprodukt wieder in Acetonitril gelöst und mit weiterem 2-[3-Methoxy-4-{methylsulfonyloxy}phenyl]ethylmethansulfonat
(0,5 g; 1,5 mmol) versetzt wurde. Die Mischung wurde weitere 2 Stunden
unter Rückfluß erhitzt
und dann eingedampft. Der Rückstand
wurde in Diethylether wieder gelöst
und mit Wasser gewaschen. Die organische Phase wurde mit Magnesiumsulfat
getrocknet und eingedampft. Durch Chromatographie des Rohprodukts
wurde 1 g eines Gemisches erhalten, das gemäß NMR 60% (0,68 g, 34,7 Ausbeute) 2-Ethoxy-3-[4-(2-{3-methoxy-4-methansulfonyloxyphenyl}ethoxy)phenyl]propansäureethylester
und 40% (0,32 g) 2-[3-Methoxy-4-{methylsulfonyloxy}phenyl]-ethylmethansulfonat
enthielt. Dieses Gemisch wurde ohne weitere Reinigung im nächsten Schritt
verwendet.
1H-NMR (300 MHz; CDCl3): δ 1,13
(t, 3H), 1,2 (t, 3H), 2,92 (d, 2H), 2,96–3,1 (m, 2H), 3,13 (s, 3H),
3,27 (m, 1H), 3,52–3,67
(m, 1H), 3,87 (s, 3H), 3,97 (t, 1H) 4,1– 4,2 (m, 4H); 6,78–6,98 (m,
4H, nicht aufgelöst),
7,1– 7,23
(m, 3H, nicht aufgelöst).
-
(b) 2-Ethoxy-3-[4-(2-{3-methoxy-4-methansulfonyloxyphenyl}ethoxy)phenyl]propansäure
-
2-Ethoxy-3-[4-(2-{3-methoxy-4-methansulfonyloxyphenyl)-ethoxy}phenyl]propansäureethylester
wurde in Analogie zu Beispiel 13 hydrolysiert, was 2-Ethoxy-3-[4-(2-{3-methoxy-4-methansulfonyloxyphenyl}ethoxy)phenyl]propansäure ergab.
1H-NMR (600 MHz; CDCl3): δ 1,16 (t,
3H), 2,92–2,97
(m, 1H), 3,30–3,09
(m, 3H), 3,16 (s, 3H), 3,39–3,45
(m, 1H), 3,57–3,63
(m, 1H), 3,87 (s, 3H), 4,01–4,05
(m, 1H), 4,15 (t, 2H), 6,81 (d, 2H, J = 7,8 Hz), 6,87 (d, 1H, J
= 7,8 Hz), 6,93 (s, 1H), 7,15 (d, 2H, J = 7,8 Hz), 7,22 (d, 1H,
J = 7,8 Hz).
13C-NMR (150 MHz, CDCl3): δ 15,2,
35,9, 38,0, 38,4, 56,2, 67,0, 68,4, 79,9, 114,0, 114,6, 121,7, 124,6,
129,1, 130,8, 137,2, 139,3, 151,4, 157,8, 176,0.
-
Beispiel 38. 3-{4-[2-(4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl)ethoxy]phenyl)-2-ethoxypropansäureethylester
-
(a) 3-(4-Benzyloxyphenyl)2-ethoxyacrylsäureethylester
-
Eine Lösung von 4-Benzyloxybenzaldehyd
(75,6 g; 0,36 mol) und (1,2-Diethoxy-2-oxoethyl)(triphenyl)-phosphoniumchlorid
(130,7 g; 0,304 mol) in Chloroform (800 ml) wurde bei 0°C langsam
mit Tetramethylguanidin (42,3 g; 0,37 mol) versetzt. Nach Rühren über Nacht
bei Raumtemperatur wurde das Lösungsmittel im
Vakuum abgezogen. Der Rückstand
wurde in Diethylether gelöst
und das unlösliche
Material abfiltriert, wonach das Filtrat mit Natriumhydrogencarbonatlösung gewaschen
und getrocknet wurde (Magnesiumsulfat). Diese Verfahrensweise wurde
einmal wiederholt, wonach das Rohprodukt über Nacht mit einer gesättigten wäßrigen Natriumbisulfitlösung gerührt wurde.
Das feste Material wurde abfiltriert, wonach das Produkt mit Diethylether
extrahiert, getrocknet (Magnesiumsulfat) und im Vakuum vom Lösungsmittel
befreit wurde, was 85 g (Ausbeute 73%) 3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-ethoxyacrylsäureethylester
ergab.
1H-NMR (300 MHz; CDCl3): δ 1,35
(m, 6H), 4,0 (q, 2H), 4,3 (q, 2H), 5,05 (s, 2H), 6,95 (s + m nicht
aufgelöst,
1 + 3H), 7,3–7,45
(m, 5H), 7,75 (d, 2H).
13C-NMR (125
MHz, CDCl3): δ 14,4, 15,6, 61,0, 67,5, 70,0,
114,8, 124,0, 126,7, 127,5, 128,1, 128,6, 131,7, 136,7, 143,1, 159,2,
165,0.
-
(b) 4-(2-Hydroxyethyl)phenylcarbamidsäure-tert.-butylester
-
Eine Mischung aus p-Aminophenethylalkohol
(5 g; 36 mmol) in Tetrahydrofuran wurde bei 0°C mit Di-tert.-butyldicarbonat (7,95
g, 36 mmol) versetzt. Nach Rühren über Nacht
bei Raumtemperatur wurde das Lösungsmittel
im Vakuum abgezogen, was 8 g (Ausbeute 94%) 4-(2-Hydroxyethyl)phenylcarbamidsäure-tert.-butylester
ergab.
1H-NMR (400 MHz; DMSO-d6): δ 1,5
(s, 9H), 2,65 (dd, 2H), 3,55 (dd, 2H), 4,6 (s, br, 1 OH), 7,1 (nicht
aufgelöst, 2H),
7,35 (nicht aufgelöst,
2H), 9,1 (s, 1 NH).
13C-NMR (100 MHz,
DMSO-d6): δ 28,3, 38,6, 62,5, 78,9, 118,3;
129,1, 133,2, 136,6, 153,0.
-
(c) 3-{4-[2-(4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl)ethoxy]-phenyl}-2-ethoxypropansäureethylester
-
4-(2-Hydroxyethyl)phenylcarbamidsäure-tert.-butylester
(1,03 g; 4,34 mmol) und 2-Ethoxy-3-(4-hydroxyphenyl)propansäureethylester
(in Beispiel 20b beschrieben) (1,03 g; 4,34 mmol) wurden unter Argon
bei Raumtemperatur in Dichlormethan gelöst. Dann wurde Azodicarbonyldipiperidin
(1,65 g; 6,5 mmol) gefolgt von Triphenylphosphin (1,37 g; 5,2 mmol)
zugegeben. Nach 6 Stunden Rühren
bei Raumtemperatur wurde das Lösungsmittel
im Vakuum abgezogen. Durch Reinigung mittels Chromatographie an
Kieselgel unter Verwendung von Heptan/Essigsäureethylester (2 : 1) als Elutionsmittel
wurden 1,78 g (Ausbeute 89%) 3-{4-[2-(4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl)ethoxy]phenyl}-2-ethoxypropansäureethylester
erhalten.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 1,17
(t, 3H, J = 7 Hz), 1,23 (t, 3H, J = 7 Hz), 1,53 (s, 9H), 2,94–2,97 (m,
2H), 3,03 (t, 2H, J = 7,1 Hz), 3,31–3,40 (m, 1H), 3,56–3,65 (m,
1H), 3,95–4,0
(m, 1H), 4,11 (t, 2H, J = 7,1 Hz), 4,17 (q, 2H, J = 7 Hz), 6,60
(s, 1 NH), 6,81 (dm, 2H, J = 8,3 Hz, nicht aufgelöst), 7,15
(dm, 2H, J = 8,3 Hz, nicht aufgelöst), 7,20 (dm, 2H, J = 8,3
Hz, nicht aufgelöst),
7,31 (dm, 2H, J = 8,3 Hz, nicht aufgelöst).
13C-NMR
(100 MHz, CDCl3): δ 14,1, 15,0, 28,3, 35,0, 38,4,
60,7, 66,1, 68,6, 80,26, 80,32, 114,3, 118,7, 128,2, 129,4, 130,3,
132,8, 136,7, 152,8, 157,5, 172,4.
-
Beispiel 39. 3-{4-[2-(4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl)ethoxy]phenyl}-2-ethoxypropansäure
-
Eine Lösung von 3-{4-[2-(4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl)ethoxy]phenyl}-2-ethoxypropansäureethylester
(in Beispiel 38 beschrieben) (0,77 g; 1,68 mmol) in Tetrahydrofuran
(7,6 ml) wurde langsam mit Lithiumhydroxidhydrat (77 mg; 1,85 mmol)
in Wasser (5,5 ml) versetzt. Nach 4 Stunden Rühren bei Raumtemperatur wurde
die Reaktionsmischung 4 Stunden im Gefrierschrank aufbewahrt. Dann
wurde das Tetrahydrofuran durch Eindampfen im Vakuum entfernt. Nach
Zugabe von weiterem Wasser wurde die Mischung mit Salzsäure bis
pH 1 angesäuert.
Das Produkt wurde mit Essigsäureethylester
extrahiert, zweimal mit Wasser gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat),
filtriert und im Vakuum vom Lösungsmittel
befreit, was 0,712 g (98,7% Ausbeute) 3-{4-[2-(4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl)ethoxy]phenyl}-2-ethoxypropansäure ergab.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 1,18 (t,
3H, J = 7 Hz), 1,54 (s, 9H), 2,93–3,10 (m, 4H), 3,36–3,45 (m,
1H), 3,60– 3,69
(m, 1H), 4,02–4,07
(m, 1H), 4,12 (t, 2H, J = 7 Hz), 6,83 (dm, 2H, J = 8,8 Hz, nicht
aufgelöst),
7,15–7,23 (m,
4H), 7,27–7,34
(m, 2H), 10,28 (bs, 1 NH).
13C-NMR
(100 MHz, CDCl3): δ 15,0, 28,3, 35,2, 38,0, 66,7,
68,8, 79,9, 80,7, 114,6, 119,1, 129,0, 129,4, 130,4, 133,1, 136,8,
153,2, 157,8, 175,3.
-
Beispiel 40. 3-[4-{2-(4-[tert.-Butoxycarbonyl(methyl}amino]phenyl)ethoxy}phenyl]-(S)-2-ethoxypropansäure
-
(a) 2-[4-(tert.-Butoxycarbonylamino)phenyl]ethyl-4-methylbenzolsulfonat
-
4-(2-Hydroxyethyl)phenylcarbamidsäure-tert.-butylester
(in Beispiel 38b beschrieben) (170 g; 0,716 mol) wurde in Dichlormethan
(1,7 l) suspendiert und in ein Eisbad gestellt. Durch Zugabe von
Pyridin (113 g; 1,43 mol) wurde eine klare gelbe Lösung erhalten.
Dann wurde die Reaktionsmischung unter Rühren über einen Zeitraum von 45 Minuten
langsam mit einer Lösung
von p- Toluolsulfonylchlorid
(205 g; 1,07 mol) in Dichlormethan (850 ml) versetzt. Die Reaktionsmischung
wurde über
Nacht auf Raumtemperatur kommen gelassen. Dann wurde die Lösung mit
Wasser (4 × 1
l) gewaschen und mit Magnesiumsulfat getrocknet. Danach wurde das
Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abgedampft, bis das Gewicht 440 g betrug.
Das verbleibende bräunliche Öl wurde
unter kräftigem
Rühren
langsam in Heptan (1,6 l) gegossen. Nach ungefähr 20 Sekunden begann das Öl zu kristallisieren.
Der schwere Niederschlag wurde abfiltriert, mit Heptan (200 ml)
gewaschen und über
Nacht bei 40°C
im Vakuum getrocknet. So wurden 274 g (97,8 Ausbeute) rohes 2-[4-(tert.-Butoxycarbonylamino)phenyl]ethyl-4-methylbenzolsulfonat
erhalten. Eine Probe des Rohprodukts (8 g) wurde aus Ethanol (30
ml) und Wasser (3 ml) umkristallisiert, was 7,1 g (88,8% Ausbeute)
reines 2-[4-(tert.-Butoxycarbonylamino)phenyl]ethyl-4-methylbenzolsulfonat
ergab.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 1,55
(s, 9H), 2,47 (s, 3H), 2,93 (t, 2H, J = 7,0 Hz), 4,20 (t, 2H, J
= 7,0 Hz), 6,45 (s, 1 NH), 7,05 (d, 2H), 7,24–7,34 (m, 4H), 7,72 (d, 2H).
13C-NMR (100 MHz, CDCl3): δ 21,6, 28,3,
34,7, 70,7, 80,5, 118,7, 127,8, 129,4, 129,7, 130,7, 133,0, 137,2, 144,6,
152,7.
-
(b) 2-[4-{tert.-Butoxycarbonyl(methyl)amino}phenyl]-ethyl-4-methylbenzolsulfonat
-
2-[4-(tert.-Butoxycarbonylamino)phenyl]ethyl-4-methylbenzolsulfonat
(0,5 g; 1,28 mmol) wurde in Tetrahydrofuran (10 ml) gelöst. Nach
Zugabe von Iodmethan (0,906 g; 6,38 mmol) wurde Natriumhydrid (0,061 g;
2,54 mmol) zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde 3 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt
und dann eingedampft. Der Rückstand
wurde mit Diethylether und Wasser extrahiert. Die organische Phase
wurde getrocknet und eingedampft, was 0,52 g (96,5 Ausbeute) 2-[4-{tert.-Butoxycarbonyl(methyl)amino}phenyl]ethyl-4-methylbenzolsulfonat
ergab.
1H-NMR (300 MHz; CDCl3): δ 1,45
(s, 9H), 2,44 (s, 3H), 2,93 (t, 2H), 3,23 (s, 3H), 4,19 (t, 2H),
7,05–7,15
(m, 4H), 7,30 (d, 2H), 7,71 (d, 2H).
-
(c) 3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-ethoxypropansäureethylester
-
3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-ethoxyacrylsäureethylester
(in Beispiel 38a beschrieben) (0,5 g; 1,5 mmol) wurde mit Rhodium
auf Kohle (5%; 50 mg) als Katalysator in Methanol (20 ml) bei Normaldruck
hydriert. Das Rohprodukt wurde mittels Chromatographie unter Verwendung
von Heptan/Essigsäureethylester
(5 : 1) als Elutionsmittel gereinigt, was 50 mg (Ausbeute 10%) 3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-ethoxypropansäureethylester
ergab.
1H-NMR (300 MHz; CDCl3): δ 7,47–7,30 (m,
5H), 7,17 (d, J = 8,8, 2H), 6,91 (d, J = 8,8 Hz, 2H), 5,06 (s, 2H), 4,17
(q, J = 7,2 Hz, 2H), 3,98 (t, J = 6,6 Hz, 1H), 3,61 (dq, J = 8,9
und 6,8 Hz, 1H), 3,36 (dq, J = 8,9 und 6,8 Hz, 1H), 2,97 (d, J =
6,6 Hz, 2H), 1,22 (t, J = 7,2 Hz, 3H), 1,18 (t, J = 6,8 Hz, 3H).
13C-NMR (75 MHz, CDCl3): δ 172,6, 157,6,
137,1, 130,4, 129,5, 128,6, 127,9, 127,5, 114,6, 80,4, 70,0, 66,2, 60,8,
38,5, 15,1, 14,2.
-
(d) 3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-ethoxypropansäure
-
Eine Lösung von 3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-ethoxypropansäureethylester
(23,25 g; 70,8 mmol) in Dioxan (150 ml) wurde mit einer Lösung von
Lithiumhydroxidhydrat (7,4 g; 177 mmol) in Wasser (150 ml) versetzt. Nach
Rühren über Nacht
bei Raumtemperatur wurde das Dioxan im Vakuum abgezogen, mit Wasser
versetzt und die Mischung mit Essigsäureethylester extrahiert. Die
wäßrige Phase
wurde mit Salzsäure
(1 N) angesäuert
und mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die organische Phase wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet und im Vakuum vom Lösungsmittel
befreit, was 21,1 g (Ausbeute 99,2) 3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-ethoxypropansäure ergab.
1H-NMR (300 MHz; CDCl3): δ 1,15 (t,
3H), 2,9–3,1
(m, 2H), 3,35–3,45
(m, 1H), 3,6–3,7
(m, 1H), 3,95–3,41
(m, 1H), 5,05 (s, 2H), 6,95 (d, 2H), 7,2 (d, 2H), 7,25–7,5 (m,
5H) .
13C-NMR (75 MHz, CDCl3): δ 15,0,
38,1, 66,6, 70,0, 79,9, 114,7, 127,5, 128,0, 128,6, 129,3, 130,5,
137,1, 157,7, 176,3.
-
(e) 3-(4-Benzyloxyphenyl)-(S)-2-ethoxy-N-(2-hydroxy(R)-1-phenylethyl)propansäureamid
und 3-(4-Benzyloxyphenyl)-(R)-2-ethoxy-N-(2-hydroxy-(R)-1-phenylethyl)-propansäureamid
-
Eine Lösung von 3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-ethoxypropansäure (2,92
g; 9,74 mmol) in trockenem Dichlormethan (30 ml) wurde auf einem
Eisbad gekühlt
und mit EDC (2,03 g; 10,61 mmol), Diisopropylethylamin (1,84 ml;
10, 61 mmol) und HOBt × H2O (1,43 g; 10,61 mmol) versetzt. Nach 30
Minuten wurde das Eisbad weggenommen und (R)-Phenylglycin (1,46
g; 10,61 mmol) zugegeben. Nach Rühren über Nacht
bei Raumtemperatur wurde Essigsäureethylester
(100 ml) zugegeben und die Mischung mit Kaliumhydrogensulfat (1 M),
gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung,
Natriumcarbonatlösung
und Wasser gewaschen. Die organische Phase wurde getrocknet (Natriumsulfat),
filtriert und im Vakuum vom Lösungsmittel
befreit. Das Rohprodukt wurde mittels Chromatographie an Kieselgel
unter Verwendung von Essigsäureethylester/Heptan
gereinigt, was 1,5 g (Ausbeute 37%) 3-(4-Benzyloxyphenyl)-(S)-2-ethoxy-N-(2-hydroxy-(R)-1-phenylethyl)propansäureamid
und 1,25 g (Ausbeute 31%) 3-(4-Benzyloxyphenyl)-(R)-2-ethoxy-N-(2-hydroxy-(R)-1-phenylethyl)propansäureamid
ergab.
-
3-(4-Benzyloxyphenyl)-(S)-2-ethoxy-N-(2-hydroxy-(R)-1-phenylethyl)propansäureamid
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 7,43–7,27 (m,
8H), 7,22 (d, J = 8,3 Hz, 4H), 7,13 (d, NH, J = 7,8 Hz, 1H), 6,96 (d,
J = 8,3 Hz, 1H), 5,08 (s, 2H), 5,01 (m, 1H), 3,99 (dd, J = 6,8 und
3,9 Hz, 1H), 3,69 (m, 2H), 3,50 (q, J = 6,8 Hz, 2H), 3,15 (dd, J
= 14,2 und 3,9 Hz, 1H), 2,97 (dd, J = 14,2 und 6,8 Hz, 1H), 2,94
(m, OH, 1H), 1,16 (t, J = 6,8 Hz, 3H).
13C-NMR
(100 MHz, CDCl3): δ 172,3, 157,5, 138,9, 137,0,
130,7, 129,4, 128,6, 128,4, 127,7, 127,6, 127,3, 126,5, 114,4, 81,0,
69,8, 66,3, 66,0, 55,3, 37,8, 15,1.
-
3-(4-Benzyloxyphenyl)-(R)-2-ethoxy-N-(2-hydroxy-(R)-1-phenylethyl)propansäureamid
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 7,49–7,20 (m,
9H), 7,13 (d, J = 8,8 Hz, 4H), 7,08 (d, J = 8,3 Hz, 4H), 6,86 (d,
J = 8,8 Hz, 1H), 5,04 (s, 2H), 5,01 (m, 1H), 4,01 (dd, J = 6,8 und
3,9 Hz, 1H), 3,83 (m, 2H), 3,57 (m, 2H), 3,16 (m, OH, 1H), 3,09
(dd, J = 14,2 und 3,9 Hz, 1H), 2,91 (dd, J = 14,2 und 6,8 Hz, 1H),
1,21 (t, J = 6,8 Hz, 3H).
13C-NMR (100
MHz, CDCl3): δ 172,3, 157,4, 138,6, 137,0,
130,6, 129,3, 128,5, 128,4, 127,8, 127,4, 127,3, 126,4, 114,4, 81,1,
69,8, 66,4, 66,1, 54,9, 37,5, 15,1.
-
(f) 3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-(S)-ethoxypropansäure
-
3-(4-Benzyloxyphenyl)-(S)-2-ethoxy-N-(2-hydroxy-(R)-1-phenylethyl)propansäureamid
(8,9 g; 21,22 mmol) wurde mit konzentrierter Schwefelsäure (27
ml) in Wasser (104 ml) und Dioxan (104 ml) 5 Stunden bei 90°C hydrolysiert.
Die Reaktionsmischung wurde in Wasser (220 ml) gegossen und mit
Essigsäureethylester extrahiert.
Die organische Phase wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(Natriumsulfat) und im Vakuum vom Lösungsmittel befreit, was 6,85
g eines Gemischs aus 3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-(S)-ethoxypropansäure und (S)-2-Ethoxy-3-(4-hydroxyphenyl)propansäure ergab,
das ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
1H-NMR
(400 MHz; CDCl3): δ 7,47–7,30 (m, 5H), 7,19 (d, J =
8,8, 2H), 6,93 (d, J = 8,8 Hz, 2H), 5,10 (s, 2H), 4,06 (dd, J =
7,8 und 4,4 Hz, 1H), 3,64 (dq, J = 9,8 und 6,8 Hz 1H), 3,44 (dq,
J = 9,8 und 6,8 Hz, 1H), 3,09 (dd, J = 14,2 und 4,4 Hz, 1H), 2,98
(dd, J = 14,2 und 7,8 Hz, 1H), 1,19 (t, J = 6,8 Hz, 3H).
-
(g) 3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-(S)-ethoxypropansäureethylester
-
Durch eine Lösung von 3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-(S)-ethoxypropansäure (6,85
g; 22,8 mmol) in Ethanol (400 ml) wurde Chlorwasserstoff (g) geblasen.
Dann wurde langsam Thionylchlorid (2 ml; 27,4 mmol) zugegebenen
und die Reaktionsmischung 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Durch Abziehen des
Lösungsmittels wurden
8 g eines Gemischs aus 3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-(S)-ethoxypropansäureethylester und (S)-2-Ethoxy-3-(4-hydroxyphenyl)propansäureethylester
erhalten, das ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
1H-NMR (300 MHz; CDCl3): δ 7,47–7,30 (m,
5H), 7,17 (d, J = 8,8, 2H), 6,91 (d, J = 8,8 Hz, 2H), 5,06 (s, 2H), 4,17
(q, J = 7,2 Hz, 2H), 3,98 (t, J = 6,6 Hz, 1H), 3,61 (dq, J = 8,9
und 6,8 Hz, 1H), 3,36 (dq, J = 8,9 und 6,8 Hz, 1H), 2,97 (d, J =
6,6 Hz, 2H), 1,22 (t, J = 7,2 Hz, 3H), 1,18 (t, J = 6,8 Hz, 3H).
13C-NMR (75 MHz, CDCl3): δ 172,6, 157,6,
137,1, 130,4, 129,5, 128,6, 127,9, 127,5, 114,6, 80,4, 70,0, 66,2, 60,8,
38,5, 15,1, 14,2.
-
(h) (S)-2-Ethoxy-3-(4-hydroxyphenyl)propansäureethylester
-
3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-(S)-ethoxypropansäure (7,13
g; 21,7 mmol) wurde in Essigsäureethylester (70
ml) mit Pd/C als Katalysator 2 Stunden bei Normaldruck hydriert.
Durch Reinigung mittels Chromatographie an Kieselgel unter Verwendung
von Toluol/Essigsäureethylester
als Elutionsmittel wurden 3,83 g (Ausbeute in 3 Schritten: 76%)
(S)-2-Ethoxy-3-(4-hydroxyphenyl)propansäureethylester
erhalten.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δb
1,18 (t, 3H, J = 6,8 Hz), 1,24 (t, 3H, J = 7 Hz), 2,96 (d, 2H, J
= 6,5 Hz), 3,34–3,43 (m,
1H), 3,57–3,66
(m, 1H), 4,00 (t, 1H, 6,5 Hz), 4,18 (q, 2H, J = 7 Hz), 5,30 (s,
t OH), 6,74 (dm, 2H, J = 8,5 Hz, nicht aufgelöst), 7,10 (dm, 2H, J = 8,5
Hz, nicht aufgelöst).
13C-NMR (100 MHz, CDCl3): δ 14,2, 15,0,
38,4, 60,9, 66,2, 80,4, 115,1, 129,0, 130,5, 154,5, 172,7.
-
(i) 3-[4-{2-(4-[tert.-Butoxycarbonyl(methyl)amino]-phenyl)ethoxy}phenyl]-(S)-2-ethoxypropansäure
-
Natriumhydroxid (0,044 g; 1,1 mmol)
wurde pulverisiert und in DMSO (10 ml) gelöst. Nach Zugabe von (S)-2-Ethoxy-3-(4-hydroxyphenyl)propansäureethylester
(0,2 g; 0,84 mmol) wurde die Mischung 10 Minuten gerührt und
dann mit 2-[4-{tert.-Butoxycarbonyl(methyl)amino}-phenyl]ethyl-4-methylbenzolsulfonat
(0,34 g; 0,84 mmol) versetzt. Die Reaktionsmischung wurde 4 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt,
wonach gemäß LC-MS
die gesamten Edukte verbraucht waren und sich der entsprechende
Ester gebildet hatte. Nach Zugabe von Wasser (10 ml), Tetrahydrofuran
(5 ml) und Natriumhydroxid (0,9 g; 22,5 mmol) wurde die Mischung über Nacht
gerührt
und dann durch Eindampfen auf konzentriert. Der Rückstand
wurde mit Essigsäureethylester und
Wasser behandelt. Nach Phasentrennung wurde die wäßrige Phase
zweimal mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die organischen Phasen wurden vereinigt, mit Natriumsulfat
getrocknet und eingedampft. Das Rohprodukt wurde mit Dichlormethan/Methanol
(95 : 5) als Elutionsmittel chromatographiert. Das als Produkt erhaltene Öl wurde
in Wasser und etwas Ethanol und Acetonitril gelöst. Die Lösung wurde mit flüssigem Stickstoff
abgekühlt.
Durch 3 Tage Gefriertrocknen wurde eine reine feste Verbindung erhalten,
nämlich
0,19 g (51% Ausbeute) 3-[4-{2-(4-[tert.-Butoxycarbonyl(methyl)amino]phenyl)- ethoxy}phenyl]-(S)-2-ethoxypropansäure in Form
einer weißen
festen Substanz.
1H-NMR (500 MHz; CD3OD): δ 1,10
(t, 3H), 1,45 (s, 9H), 2,86 (m, 1H), 3,01–3,04 (m, 3H), 3,21 (s, 3H),
3,32 (m, 1H), 3,63 (m, 1H), 3,93 (m, 1H), 4,12 (m, 2H), 6,80 (d,
2H), 7,16–7,20
(m, 4H), 7,28 (d, 2H).
13C-NMR (125,7
MHz, CDCl3): δ 15,3, 28,6, 36,4, 38,0, 40,4,
66,8, 69,5, 81,5, 115,2, 126,8, 130,3, 131,3, 137,6, 143,2, 156,5,
158,7.
-
Beispiel 41. (S)-2-Ethoxy-3-(4-[2-{4-(methoxycarbonylamino)phenyl}ethoxy]phenyl)propansäureethylester
-
(a) 3-{4-[2-(4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl)-ethoxy]phenyl}-(S)-2-ethoxypropansäureethylester
-
2-[4-(tert.-Butoxycarbonylamino)phenyl]ethylmethansulfonat
(in Beispiel 40a beschrieben) (52,9 g; 0,168 mmol), (S)-2-Ethoxy-3-(4-hydroxyphenyl)propansäureethylester
(in Beispiel 40h beschrieben) (40 g; 0,168 mmol) und Kaliumcarbonat
(69,5 g; 0,503 mmol) wurden in Acetonitril (1200 ml) vermischt und über Nacht
unter Rückfluß erhitzt.
Dann wurde eine weitere Portion 2-[4-(tert.-Butoxycarbonylamino)phenyl]ethylmethansulfonat
(2,5 g, 7,9 mmol) zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde weitere
8 Stunden unter Rückfluß erhitzt
und dann filtriert. Durch Eindampfen des Filtrats wurden 76,6 g
3-{4-[2-(4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl)ethoxy]phenyl}-(S)-2-ethoxypropansäureethylester
erhalten. Diese Charge von 3-{4-[2-(4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl)ethoxy]phenyl}-(S)-2-ethoxypropansäureethylester
(76,6 g) wurde mit einer anderen Charge von 3-{4-[2-(4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl)ethoxy]phenyl}-(S)-2-ethoxypropansäureethylester (74,1
g) gereinigt und zweimal mittels Flash-Chromatographie an Kieselgel
gereinigt. Zunächst
mit Toluol gefolgt von Methanol als Elutionsmittel und das zweite
Mal mit Toluol mit Essigsäureethylester
(2–5%).
Dadurch wurden 69,9 g reiner 3-{4-[-(tert.-3-{4-[2-(4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl)ethoxy]phenyl}-(S)-2-ethoxypropansäureethylester
erhalten.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): d 1,16 (t, 3H), 1,22 (t, 3H), 1,51 (s,
9H), 2,94 (d, 2H), 3,02 (t, 2H), 3,31–3,38 (m, 1H), 3,55–3.63 (m,
1H), 3,95 (t, 1H), 4,10 (t, 2H) 4,16 (q, 2H), 6,45 (bs, 1H), 6,8
(d, 2H), 7,13 (d, 2H), 7,13 (d, 2H), 7,19 (d, 2H), 7,29 (d, 2H).
-
(b) 3-{4-[2-(4-Aminophenyl)ethoxy]phenyl}-(S)-2-ethoxypropansäureethylester-hydrochlorid
-
Eine Lösung von 3-{4-[2-(4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl)ethoxy]phenyl}-(S)-2-ethoxypropansäureethylester
(30 g; 0,065 mol) in Dichlormethan (150 ml) wurde mit Trifluoressigsäure (12
ml; 0,0706 mol) versetzt. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt
und dann dreimal mit Wasser gewaschen. Die organische Phase wurde
mit Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Das 1H-NMR
des Produkts zeigte ein Gemisch aus Produkt und Edukt. Das Rohprodukt
(27,3 g) wurde in Essigsäureethylester gelöst und nach
Zugabe von salzsäuregesättigtem
Essigsäureethylester
(500 ml) über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Durch Eindampfen wurden 24,7 g (96,5% Ausbeute) 3-{4-[2-(4-Aminophenyl)ethoxy]phenyl}-(S)-2-ethoxypropansäureethylester-hydrochlorid
erhalten.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): d 1,14 (t, J = 7 Hz, 3H), 1,20 (t, J
= 7 Hz, 3H), 2,91–2,93
(m, 2H), 3,02 (t, J = 7 Hz, 2H), 3,29–3,36 (m, 1H), 3,54–3,61 (m,
1H), 3,94 (dd, J = 7,3 Hz, 1H), 4,08 (t, J = 7 Hz, 2H), 4,14 (q,
J = 7 Hz, 2H), 6,76 (d, J = 8,8 Hz, 2H), 7,12 (d, J = 8,8 Hz, 2H),
7,27 (d, J = 8,3 Hz, 2H), 7,45 (d, J = 8,3 Hz, 2H).
13C-NMR (100 MHz, CDCl3):
d 14,18, 15,02, 35,22, 38,40, 60,77, 66,16, 68,00, 80,31, 114,29
(2C), 123,39 (2C), 128,16, 129,50, 130,39 (2C), 130,42 (2C), 139,69,
157,29, 172,53.
-
(c) (S)-2-Ethoxy-3-(4-[2-{4-(methoxycarbonylamino)phenyl}-ethoxy]phenyl)propansäureethylester
-
3-{4-[2-(4-Aminophenyl)ethoxy]phenyl}-(S)-2-ethoxypropansäureethylester-hydrochlorid
(0,55 g; 1,4 mmol) wurde in Tetrahydrofuran (5 ml) gelöst und langsam
mit Chlorameisensäuremethylester
(0,534 g; 5,68 mmol) versetzt. Die Reaktionsmischung wurde kontinuierlich
mittels HPLC überprüft, und
nach 6 Tagen war das gesamte Edukt verbraucht. Die Mischung wurde
mit Wasser versetzt, wonach das Tetrahydrofuran abgedampft und der
Rückstand
dreimal mit Essisäureethylester
extrahiert wurde. Die organische Phase wurde mit Magnesiumsulfat
getrocknet und eingedampft, was 0,525 g (90,2) (S)-2-Ethoxy-3-(4-[2-{4-(methoxycarbonylamino)phenyl}-ethoxy]phenyl)propansäureethylester
ergab.
1H-NMR (600 MHz; CDCl3): δ 1,15
(t, 3H), 1,22 (t, 3H), 2,90–2,97
(m, 2H), 3,03 (t, 2H), 3,31–3,37
(m, 1H), 3,55–3,62
(m, 1H), 3,77 (s, 3 H), 3,95 (q, 1H), 4,11 (t, 3H), 4,16 (q, 2H),
6,60 (bs, NH), 6,80 (d, 2H), 7,13 (d, 2H), 7,21 (d, 2H), 7,32 (bd,
2H).
13C-NMR (150 MHz, CDCl3): b 14,4, 15,5, 35,3, 38,7, 45,2, 52,5,
61,0, 66,4, 68,9, 80,6, 114,5, 129,5, 129,8, 130,6, 157,8, 172,8,
179,7.
-
Beispiel 42. (S)-2-Ethoxy-3-(4-[2-{4-(methoxycarbonylamino)phenyl]ethoxy)phenyl)propansäure
-
(S)-2-Ethoxy-3-(4-[2-{4-(methoxycarbonylamino)phenyl]ethoxy]phenyl)propansäureethylester
(in Beispiel 41 beschrieben) (0,52 g; 1,25 mmol) wurde in Tetrahydrofuran
(10 ml) gelöst
und langsam mit einer Lösung
von Lithiumhydroxid (0,034 g; 1,42 mmol) in Wasser (2 ml) versetzt.
Die Reaktionsmischung wurde über Nacht
gerührt
und mit Salzsäure
(1 M, 1 ml) versetzt, wonach das Tetrahydrofuran abgedampft wurde. Der Rückstand
wurde dreimal mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die organische Phase wurde mit Magnesiumsulfat getrocknet
und eingedampft, was 0,47 g (99% Ausbeute) (S)-2-Ethoxy-3-(4-{2-[4-(methoxycarbonylamino)phenyl)ethoxy)phenyl}propansäure ergab.
1H-NMR (600 MHz; CDCl3): δ 1,16 (t,
3H), 2,91–3,05
(m, 2H), 3,03 (t, 2H), 3,38–3,45
(m, 1H), 3,56–3,63
(m, 1H), 3,77 (s, 3H), 4,03 (q, 1H), 4,11 (t, 3H), 6,80 (d, 2H),
7,14 (d, 2H), 7,21 (d, 2H), 7,30 (bs, 2H).
1H-NMR
150 MHz, CDCl3): δ 15,3, 35,4, 38,1, 52,6, 67,0,
68,9, 80,0, 114,7, 129,0, 129,8, 130,7, 157,9, 175,6.
-
Beispiel 43. 3-[4-{2-(4-[tert.-Butoxycarbonylamino]-phenyl)ethoxy}phenyl]-2-ethylsulfanylpropansäuremethylester
-
(a) 3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-ethylsulfanylpropansäuremethylester
-
Kaliumhydroxid (0,092 g; 1,64 mmol)
wurde in Methanol gelöst.
Dann wurden Ethanthiol (0,133 g; 2,14 mmol) und 3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-chlorpropansäuremethylester
(0,5 g; 1,64 mmol) zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt
und dann mit Diethylether (15 ml) versetzt. Dann wurde die Mischung
filtriert und eingedampft. Der Rückstand
wurde durch Zugabe von Aktivkohle in Methanol gereinigt. Die Mischung
wurde 15 Minuten gerührt,
wonach die Aktivkohle abfiltriert wurde. Durch Abdampfen des Lösungsmittels
wurden 0,47 g (86,7% Ausbeute) 3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-ethylsulfanylpropansäuremethylester
erhalten.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 1,23
(t, 3H), 2,63 (m, 2H), 2,90 (m, 1H), 3,14 (m, 1H), 3,50 (m, 1H),
3,67 (s, 3H), 5,04 (s, 2H), 6,89 (d, 2H), 7,11 (d, 2H), 7,30–7,45 (m,
5H).
-
(b) 2-Ethylsulfanyl-3-(4-hydroxyphenyl)propansäuremethylester
-
3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-ethylsulfanylpropansäuremethylester
(0,37 g; 1,12 mmol) wurde in Dichlormethan (3,5 ml) gelöst. Nach
Zugabe von Dimethylsulfid (3 ml) wurde Bortrifluorid-Etherat (1,6
g; 11 mmol) zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde 3 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt
und dann mit Wasser (3 ml) gequencht. Nach Zugabe von weiterem Dichlormethan
wurden die Phasen getrennt. Die organische Phase wurde zweimal mit
Kochsalzlösung
gewaschen und mit Natriumsulfat getrocknet. Durch Eindampfen des
Lösungsmittels
wurden 0,2 g (74,3 Ausbeute) Ethylsulfanyl-3-(4-hydroxyphenyl)propansäuremethylester
erhalten.
1H-NMR (300 MHz; CDCl3): δ 1,23
(t, 3H), 2,62 (q, 2H), 2,90 (m, 1H), 3,11 (m, 1H), 3,51 (m, 1H),
3,68 (s, 3H), 6,73 (d, 2H), 7,05 (d, 2H).
-
(c) 3-[4-{2-(4-[tert.-Butoxycarbonylamino]phenyl)-ethoxy}phenyl]-2-ethylsulfanylpropansäuremethylester
-
Natriumhydroxid (0,045 g; 1,25 mmol)
wurde pulverisiert und zu DMSO (10 ml) gegeben. Nach Zugabe von
2-Ethylsulfanyl-3-(4-hydroxyphenyl)propansäuremethylester
(0,21 g; 0,87 mmol) wurde 2-[4-(tert.-Butoxycarbonylamino)phenyl]ethyl-4-methylbenzolsulfonat
(in Beispiel 40a beschrieben) (0,342 g, 0,87 mmol) zugegeben. Die
Reaktionsmischung wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, wonach
gemäß LC-MS
das gesamte Edukt verbraucht war. Nach Zugabe von Wasser (10 ml)
und Tetrahydrofuran (5 ml) wurde über Nacht weiter gerührt. Dann
wurde die Reaktionsmischung mit Diethylether und Wasser behandelt
und zur Vermeidung von Schaumbildung mit verdünnter Salzsäure versetzt. Nach Phasentrennung
wurde die organische Phase dreimal mit Wasser gewaschen. Die wäßrigen Phasen
wurden vereinigt und erneut mit Diethylether gewaschen. Alle organischen
Phasen wurden vereinigt, mit Natriumsulfat getrocknet und eingedampft.
-
Durch Chromatographie in Ether/Petrolether
(1 : 9 und 1 : 3) wurden 0,18 g (41,4% Ausbeute) 3-[4-{2-(4-[tert.-Butoxycarbonylamino]phenyl)ethoxy}phenyl]-2-ethylsulfanylpropansäuremethylester
erhalten.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 1,22
(t, 3H), 1,51 (s, 9H), 2,61 (m, 2H), 2,89 (m, 1H), 3,01 (t, 2H),
3,12 (m, 1H), 3,48 (m, 1H), 3,66 (s, 3H), 4,09 (t, 2H), 6,79 (d,
2H), 7,08 (d, 2H), 7,18 (d, 2H), 7,29 (d, 2H).
13C-NMR
(100 MHz, CDCl3): δ 14,6, 25,9, 28,6, 35,3, 37,3,
48,4, 52,3, 68,9, 80,7, 114,7, 119,0, 129,7, 130,1, 130,4, 133,1,
137,0, 153,0, 157,9, 173,0.
-
Beispiel 44. 3-[4-{2-(4-[tert.-Butoxycarbonylamino]-phenyl)ethoxy}phenyl]-2-ethylsulfanylpropansäure
-
Natriumhydroxid (0,14 g; 3,5 mmol)
wurde pulverisiert und zu DMSO (15 ml) gegeben. Nach Zugabe von
2-Ethylsulfanyl-3-(4-hydroxyphenyl)propansäuremethylester
(in Beispiel 43b beschrieben) (0,21 g, 0,87 mmol) wurde die erhaltene
Mischung 10 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und dann mit 2-[4-(tert.-Butoxycarbonylamino)phenyl]ethyl-4-methylbenzolsulfonat
(in Beispiel 40a beschrieben) (0,342 g; 0,87 mmol) versetzt. Die
Reaktionsmischung wurde 4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Danach
wurde die Reaktionsmischung mit einer Lösung von Natriumhydroxid (1,08
g; 2,7 mmol) in Wasser (15 ml) gefolgt von Tetrahydrofuran (5 ml)
versetzt. Danach wurde die Reaktionsmischung über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
Der nach Abdampfen des größten Teils
des Lösungsmittels
verbleibende Rückstand
wurde mit Diethylether und Wasser behandelt, wonach die Phasen getrennt
wurden. Die organische Schicht wurde mit Natriumsulfat getrocknet und
eingedampft. Durch Chromatographie des Rückstands an Kieselgel unter
Verwendung eines Gradientensystems aus Petrolether/Diethylether
(90 : 10, 75 : 25, 25 : 75 und 0 : 100) wurden 0,41 g (34% Ausbeute) 3-[4-{2-(4-[tert.- Butoxycarbonylamino]phenyl)ethoxy}phenyl]-2-ethylsulfanylpropansäure erhalten.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 1,02 (t,
3H), 1,50 (s, 9H), 2,44 (m, 2H), 2,77 (m, 1H), 2,92 (m, 2H), 3,15
(m, 1H), 3,44 (m, 1H), 3,96 (m, 2H), 6,68 (d, 2H), 7,03 (d, 2H),
7,10 (d, 2H), 7,23 (d, 2H).
-
Beispiel 45. 3-{4-[2-(4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl)ethoxy]phenyl}-2-ethoxypropansäurebenzylester
-
3-{4[2-(4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl)ethoxy]-phenyl}-2-ethoxypropansäure (in
Beispiel 39 beschrieben) (1 g; 2,33 mmol) wurde in einer Lösung von
Dichlormethan und Triethylamin (0,235 g; 2,56 mmol) gelöst, wonach
die Mischung auf 0°C
abgekühlt
wurde. 10 Minuten nach Zugabe von Chlorameisensäurebenzylester (0,4 g; 2,33
mmol) wurde DMAP (0,28 g; 2,33 mmol) zugegeben.
-
Die Reaktionsmischung wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt
und dann mit gesättigtem
Natriumhydrogencarbonat, Kaliumhydrogensulfat (0,5 M) und Kochsalzlösung extrahiert.
Die organische Phase wurde mit Natriumsulfat getrocknet und eingedampft.
Durch Chromatographie an Kieselgel unter Verwendung von Dichlormethan
mit Methanol (1%) als Elutionsmittel wurden 0,36 g (29,7) 3-{4-[2-(4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl)ethoxy]phenyl}-2-ethoxypropansäurebenzylester
erhalten.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 1,18
(t, 3H), 1,53 (s, 9H), 2,98 (d, 2H), 3,07 (t, 2H), 3,32–3,4 (m,
1H), 3,56–3,65 (m,
1H), 4,03 (t, 1H), 4,16 (t, 2H), 5,15 (s, 2H), 6,53 (bs, 1H), 6,8
(d, 2H), 7,12 (d, 2H), 7,23 (d, 2H), 7,25–7,38 (m, 7H).
13C-NMR (100 MHz, CD3OD): δ 14,2, 27,6,
34,9, 38,2, 65,9, 66,4, 68,7, 76,6, 80,3, 114,3, 118,8, 128,15,
128,2, 128,3, 128,8, 129,2, 130,3, 133,0, 135,8, 137,7, 154,2, 158,0,
172,8.
-
Beispiel 46. 4-(2-[4-{2-Ethoxy-3-oxopropyl}phenoxy]-ethyl)phenylcarbamidsäure-tert.-butylester
-
3-{4-[2-(4-tert-Butoxycarbonylaminophenyl)ethoxy]-phenyl}-2-ethoxypropansäureethylester
(in Beispiel 38 beschrieben) (3,78 g; 8,2 mmol) wurde in trockenem
Dichlormethan gelöst,
wonach die Lösung
auf –78°C abgekühlt wurde.
Dann wurde langsam DIBAL (20%ig, 15,9 ml; 19 mmol) zugegeben. Die
Reaktionsmischung wurde bei –78°C gerührt und
mittels DC verfolgt. Nach 4 Stunden wurde eine weitere Portion DIBAL (15,9
ml; 19 mmol) zugegeben.
-
Die Reaktion wurde mit wäßrigem Ammoniumchlorid
gequencht, wobei sich ein schwerer Niederschlag bildete. Die Mischung
wurde über
Hyflo filtriert, wonach das Filtrat eingedampft wurde. Der Rückstand wurde
in Essigsäureethylester
gelöst,
wonach Chromatographie an Kieselgel mit Essigsäureethylester/Heptan (Gradient
12,5–100
Essigsäureethylester)
0,9 g (26,3 Ausbeute) 4-(2-[4-{2-Ethoxy-3-oxopropyl}phenoxy]ethyl)phenylcarbamidsäure-tert.-butylester
ergab.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 1,19
(t, 3H), 1,53 (s, 9H), 2,80–2,86
(m, 1H), 2,90–2,96
(m, 1H), 3,04 (t, 2H), 3,40–3,50
(m, 1H), 3,55–3,66
(m, 1H), 3,79–3,84
(m, 1H), 4,13 (t, 2H), 6,51 (bs, 1H), 6,83 (d, 2H), 7,14 (d, 2H), 7,21
(d, 2H), 7,31 (d, 2H), 9,68 (s, 1H).
13C-NMR
(100 MHz, CDCl3): δ 15,5, 28,6, 35,4, 36,1, 66,8,
69,0, 80,7, 85,4, 114,7, 119,0, 128,9, 129,7, 130,6, 133,1, 137,0,
153,1, 157,9, 204,0.
-
Beispiel 47. 4-[2-(4-{3-[Benzyl(ethyl)amino]-2-ethoxy-3-oxopropyl}phenoxy)ethyl]phenylcarbamidsäuretert.-butylester
-
3-(4-[2-{4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl)ethoxy]-phenyl}-2-ethoxypropansäure (in
Beispiel 39 beschrieben) (6,09 g; 14,2 mmol) wurde in Acetonitril
(150 ml) gelöst,
wonach die Lösung
auf 0°C
abgekühlt
wurde. Nach Zugabe von DCC (3,51 g; 17 mmol), HO-Su (1,96 g; 17
mmol) und DIPEA (2,2 g; 17 mmol) wurde 15 Minuten gerührt und
dann N-Ethylbenzylamin (2,72 g; 17 mmol) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde über
Nacht gerührt
und dann filtriert und eingedampft. Das verbleibende Öl wurde
mit Salzsäure
(2 M, 200 ml) versetzt, wonach die erhaltene Mischung dann dreimal
mit Essigsäureethylester
extrahiert wurde. Die organische Phase wurde mit Natriumhydrogencarbonatlösung gewaschen,
mit Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft.
-
Durch Chromatographie des Rückstands
an Kieselgel mit Heptan/Essigsäureethylester
(1,25–100) unter
Verwendung der Gradientenelutionstechnik wurden 5,32 g (68,5 Ausbeute)
4-[2-(4-{3-[Benzyl(ethyl)amino]-2-ethoxy-3-oxopropyl}phenoxy)ethyl]phenylcarbamidsäuretert.-butylester
erhalten.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 1,17
(t, 3H), 1,53 (s, 9H), 2,94–3,13
(m, 4H), 3,39–3,47
(m, 1H), 3,58–3,66
(m, 1H), 4,06–4,09
(m, 1H), 4,13 (t, 2H), 6,58 (b, 1H), 6,77–6,85 (m, 3H), 7,17–7,23 (m,
3H), 7,26–7,32
(m, 2H).
13C-NMR (100 MHz, CDCl3): δ 15,0,
28,4, 35,2, 38,9, 66,9, 68,8, 79,7, 80,6, 113,2, 116,0, 119,1, 121,9,
129,2, 129,4, 133,2, 136,8, 138,3, 153,1, 158,9, 174,4.
-
Beispiel 48. 3-{3-[2-(tert.-Butoxycarbonylanzinophenyl)ethoxy]phenyl}-2-ethoxypropansäureethylester
-
(a) 2-[4-(tert.-Butoxycarbonylamino)phenyl]ethylmethansulfonat
-
4-(2-Hydroxyethyl)phenylcarbamidsäure-tert.-butylester
(in Beispiel 38b beschrieben) (2,46 g; 10,38 mmol) wurde in Dichlormethan
gelöst
(21 ml). Nach Zugabe von Triethylamin (2,17 ml; 15,6 mmol) wurde
die Mischung 20 min gerührt
und dann auf einem Eisbad gekühlt.
Dann wurde langsam Methansulfonylchlorid (1,25 g; 10,9 mmol) zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde 3,5 Stunden gerührt, wonach der gebildete Niederschlag
abfiltriert wurde. Der nach Eindampfen des Filtrats verbleibende
Rückstand
wurde in Essigsäureethylester
gelöst.
Es bildete sich ein neuer Niederschlag, wonach das Filtrat eingedampft
wurde. Durch Chromatographie an Kieselgel unter Verwendung von Heptan/Essigsäureethylester
(2 : 1, 1 : 1) wurden 3 g (100% Ausbeute) 2-[4-(tert.-Butoxycarbonylamino)phenyl]ethylmethansulfonat
erhalten.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 1,52
(s, 9H), 2,87 (s, 3H), 3,01 (t, 2H), 4,39 (t, 2H), 7,16 (d, 2H,
J = 8,45 Hz), 6,45 (bs, 1H), 7,33 (d, 2H, J = 8,45 Hz)
13C-NMR (100 MHz, CDCl3): δ 28,2, 34,8,
37,1, 70,2, 80,3, 118,6, 129,2, 130,5, 137,3, 152,6.
-
(b) 3-{3-[2-(4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl)-ethoxy]phenyl}-2-ethoxypropansäureethylester
-
2-Ethoxy-3-(3-hydroxyphenyl)propansäureethylester
(0,76 g, 3,2 mmol) wurde in Acetonitril (30 ml) gelöst. Nach
Zugabe von Kaliumcarbonat (0,53 g; 3,8 mmol) wurde 2-[4-(4-tert.-Butoxycarbonylamino)phenyl]ethylmethansulfonat
(1 g; 3,2 mmol) zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde 4,5 Stunden
unter Rückfluß erhitzt
und dann mit weiterem Acetonitril (20 ml) versetzt. Die Mischung
wurde über
Nacht unter Rückfluß erhitzt
und dann eingedampft. Der Rückstand
wurde in Wasser gelöst
und mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die organische Phase wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen,
mit Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Durch Chromatographie
an Siliciumoxid unter Verwendung von Essigsäureethylester/Hexan (1 : 4)
als Elutionsmittel wurden 0,8 g (54,6% Ausbeute) 3-{3-[2-(4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl)ethoxy]phenyl}-2-ethoxypropansäureethylester
erhalten.
-
Das Produkt wurde vor der Verwendung
im nächsten
Schritt gefriergetrocknet.
1H-NMR (400
MHz; CDCl3): δ 1,17 (t, 3H), 1,32 (t, 3H),
1,52 (s, 9H), 2,98 (d, 2H), 3,04 (t, 2H), 3,32–3,4 (m, 1H), 3,57–3,65 (m,
1H), 4,01 (t, 1H), 4,13 (t, 2H), 4,18 (q, 2H), 6,51 (bs, 1H), 6,76
(d, 1H, J = 7,98 Hz), 6,79–6,85 (m,
2H), 7,17 (d, 1H, J = 7,97 Hz), 7,2 (d, 2H, J = 8,28 Hz), 7,31 (d,
2H), J = 8,28 Hz).
13C-NMR (100 MHz,
CDCl3): δ 14,4,
15,3, 28,6, 35,5, 39,6, fit.0, 66,4, 68,9, 80,4, 80,6, 113,0, 115,9,
119,0, 122,0, 129,4, 129,7, 133,2, 137,1, 139,0, 153,1, 158,9, 172,7.
-
Beispiel 49. 3-{3-[2-(4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl)ethoxy]phenyl}-2-ethoxypropansäure
-
3-{3-[2-(4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl)ethoxy]-phenyl}-2-ethoxypropansäureethylester
(in Beispiel 48 beschrieben) (0,8 g; 1,74 mmol) wurde in Tetrahydrofuran
(15 ml) gelöst.
Dann wurde langsam eine Lösung
von Lithiumhydroxidhydrat (0,073 g; 1,74 mmol) in Wasser (5 ml)
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde 4,5 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Nach Zugabe von weiterem Lithiumhydroxidhydrat (0,036 g; 0,87 mmol)
wurde noch 2 Stunden gerührt.
Dann wurde das Tetrahydrofuran vorsichtig abgedampft und eine große Menge
Wasser zugegeben. Der pH-Wert wurde mit Natriumhydroxid (2 M) auf
etwa 12 eingestellt, wonach die Lösung mit Essigsäureethylester
extrahiert wurde. Die wäßrige Phase
wurde auf <10°C abgekühlt, mit
Kaliumhydrogensulfat (1 M) angesäuert
und mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die organische Phase wurde mit Wasser gewaschen und
mit Natriumsulfat getrocknet. Durch Eindampfen wurden 0,53 g (70,9% Ausbeute)
3-{3-[2-(4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl)-ethoxy]phenyl}-2-ethoxypropansäure erhalten.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 1,17 (t,
3H), 1,53 (s, 9H), 2,94–3,13
(m, 4H), 3,39–3,47
(m, 1H), 3,58–3,66 (m, 1H), 4,06–4,09 (m,
1H), 4,13 (t, 2 H), 6,58 (b, 1H), 6,77– 6,85 (m, 3H), 7,17–7,23 (m,
3H), 7,26–7,32
(m, 2H)
13C-NMR (100 MHz, CDCl3): δ 15,0,
28,4, 35,2, 38,9, 66,9, 68,8, 79,7, 80,6, 113,2, 116,0, 119,1, 121,9,
129,2, 129,4, 133,2, 136,8, 138,3, 153,1, 158,9, 174,4.
-
Beispiel 50. 3-[4-{2-(4-[tert.-Butoxycarbonylamino]-phenyl)ethoxy}phenyl]-2-ethoxy-2-methylpropansäure
-
(a) 3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-ethoxy-3-hydroxy-2-methylpropansäureethylester
-
Diisopropylamin (1,1 ml; 7,78 mmol)
und trockenes Tetrahydrofuran (35 ml) wurden vermischt und unter
Stickstoffatmosphäre
auf –78°C abgekühlt. Nach
langsamer Zugabe von n-Butyllithium (1,6 M in Hexan, 4,7 ml; 7,52
mmol) wurde die Reaktionsmischung 15 Minuten gerührt. 2-Ethoxypropionsäureethylester
wurde in etwas trockenem Tetrahydrofuran gelöst und langsam zu der LDA-Mischung
gegeben. Die Lösung
wurde 30 Minuten bei tiefer Temperatur gerührt und dann mit 4-Benzyloxybenzaldehyd
und 2 Minuten später
mit gesättigter
Ammoniumchloridlösung
(20 ml) versetzt. Dann wurde die Mischung auf Raumtemperatur kommen
gelassen, wonach die Schichten getrennt wurden. Die wäßrige Phase
wurde zweimal mit Ether extrahiert, wonach die organischen Phasen
vereinigt und mit Salzsäure
(0,3 M, 100 ml) und Kochsalzlösung
gewaschen, mit Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft wurden.
Durch Reinigung des Rückstands
mittels Chromatographie an Kieselgel unter Verwendung von Essigsäureethylester/Toluol
(1 : 9) mit Triethylamin (0,1%) als Elutionsmittel wurden 1,63 g
(68%) 3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-ethoxy-3-hydroxy-2-methylpropansäureethylester
erhalten.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 1,18
(t, 3H, J = 7,0 Hz), 1,26 (t, 3H, 7,1 Hz), 1,41 (s, 3H), 3,26 (br,
1H), 3,44–3,60 (m,
2H), 4,06–4,15
(m, 2H), 4,77 (s, 1H), 5,07 (s, 2H), 6,93 (d, 2H, J = 8,8 Hz), 7,30
(d, 2H, J = 8,8 Hz), 7,32–7,47
(m, 5H)
13C-NMR (100 MHz, CDCl3): δ 14,1,
15,6, 17,1, 60,3, 60,8, 69,9, 78,0, 82,9, 114,0, 127,4, 127,8, 128,5,
128,7, 131,5, 137,0, 158,5, 172,4.
-
(b) 3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-ethoxy-2-methylpropansäureethylester
-
3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-ethoxy-3-hydroxy-2-methylpropansäureethylester
(0,358 g; 1 mmol) und Triethylsilan (0,32 ml; 2 mmol) wurden in
trockenem Dichlormethan (4 ml) gelöst und auf 0°C abgekühlt, wonach
Bortrifluorid-Etherat (0,284 g; 2 mmol) zugegeben wurde. Die Reaktionsmischung
wurde dann 2,5 Stunden bei 0°C
gerührt
und dann durch Zugabe von gesättigtem
Natriumhydrogencarbonat (10 ml) und Dichlormethan (10 ml) gequencht.
Die wäßrige Schicht
wurde dreimal mit Diethylether extrahiert. Die organischen Phasen
wurden vereinigt und über
Natriumsulfat getrocknet. Durch Abdampfen des Lösungsmittels wurden 0,349 g
(100% Ausbeute) 3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-ethoxy-2-methylpropansäureethylester
erhalten.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 1,19–1,26 (m,
6H), 1,31 (s, 3H), 2,97 (s, 2H), 3,38–3,53 (m, 2H), 4,15 (dq, 2H,
J = 7,1), 5,03 (s, 2H), 6,87 (d, 2H, J = 8,7 Hz), 7,12 (d, 2H, J
= 8,7 Hz), 7,28–7,45
(m, 5H)
13C-NMR (100 MHz, CDCl3): δ 14,2,
15,7, 20,3, 44,2, 60,0, 60,8, 70,0, 80,8, 114,3, 127,5, 127,9, 128,5,
128,7, 131,4, 137,2, 157,6, 174,2
-
(c) 2-Ethoxy-3-(4-hydroxyphenyl)-2-metehylpropansäureethylester
-
3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-ethoxy-2-methylpropansäureethylester
(0,34 g; 0,99 mmol) wurde in Essigsäureethylester mit Pd/C (0,05
g) als Katalysator 18 Stunden bei Normaldruck hydriert und dann über Hyflo filtriert.
Durch Abdampfen des Lösungsmittels
wurden 0,249 g (98% Ausbeute) 2-Ethoxy-3-(4-hydroxyphenyl)-2-metehylpropansäureethylester
erhalten.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 1,21
(t, 3H, J = 7,0 Hz), 1,23 (t, 3H, J = 7,1 Hz), 1,32 (s, 3H), 2,95
(s, 2H), 3,38–3,54
(m, 2H), 4,14 (dq, 2H, J = 7,1), 6,70 (d, 2H, J = 8,8 Hz), 7,04
(d, 2H, J = 8,8 Hz)
13C-NMR (100 MHz,
CDCl3): δ 14,2,
15,6, 20,3, 44,2, 60,0, 60,9, 80,8, 114,8, 128,2, 131,5, 154,5,
174,4
-
(d) 3-[4-{2-(4-[tert.-Butoxycarbonylamino]phenyl)-ethoxy}phenyl]-2-ethoxy-2-methylpropansäure
-
Natriumhydroxid (0,105 g; 2,63 mmol)
wurde pulverisiert und in DMSO (8 ml) gelöst. 4 ml dieser Lösung wurden
mit 2-[4-(tert.-Butoxycarbonylamino)phenyl]ethyl-4-methylbenzolsulfonat
(in Beispiel 40a) (0,515 g; 1,316 mmol) und 2-Ethoxy-3-(4-hydroxyphenyl)-2-methylpropansäureethylester
(0,331 g; 1,316 mmol) versetzt, wonach die Mischung über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt
wurde. Danach wurden das restliche Volumen (4 ml) der Natriumhydroxidlösung und
Wasser (1 ml) zugegeben. Es bildete sich ein Niederschlag, der durch
Zugabe von Tetrahydrofuran (1 ml) gelöst wurde. Die Mischung wurde über Nacht
stehengelassen und dann eingedampft. Der Rückstand wurde in Dichlormethan
und Wasser gelöst,
wonach die Phasen getrennt wurden. Die wäßrige Phase wurde noch einmal
mit Dichlormethan extrahiert, mit Salzsäure (1 M) angesäuert und
einige Male mit Essigsäureethylester
und Diethylether extrahiert. Die organischen Phasen wurden vereinigt,
mit Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Durch Reinigung
des Rohprodukts mittels Flash-Chromatographie und präparativer
HPLC wurden 0,103 g (17,1% Ausbeute) 3-[4-{2-(4-[tert.-Butoxycarbonylamino]phenyl)ethoxy}-phenyl]-2-ethoxy-2-methylpropansäure erhalten.
1H-NMR (600 MHz; CDCl3): δ 1,24 (t,
3H, J = 7,0 Hz), 1,46 (s, 3H), 1,52 (s, 9H), 2,36 (s, 2H), 3,02
(t, 2H, J = 6,9 Hz), 4,10 (t, 2H, J = 6,9 Hz), 6,55 (br, 1H), 6,79
(d, 2H, J = 8,6 Hz), 7, 08 (d, 2H, J = 8,6 Hz), 7,14–7,28 (m, 5H),
7,29 (br, 1H)
13C-NMR (75 MHz, CDCl3): δ 15,5,
20,9, 28,3, 35,1, 42,3, 59,5, 68,6, 80,6, 81,0, 114,2, 118,8, 127,5,
129,4, 131,1, 132,9, 136,7, 153,0, 157,8, 176,1
-
Beispiel 51. 2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-methylcarbamoyloxyphenyl)ethoxy]phenyl}propansäureethylester
-
Eine Mischung aus Triethylamin (180
mg; 1,17 mmol) und 2-Ethoxy-3-(4-[2-{4-hydroxyphenyl)ethoxy]phenyl}propansäureethylester
(in Beispiel 26b beschrieben) (418 mg; 1,17 mmol) in Dichlormethan
(5 ml) wurde langsam mit Methylisocyanat (70 mg; 1,22 mmol) versetzt.
Nach 2,5 Stunden Rühren
bei Raumtemperatur wurde der Überschuß an Methylisocyanat
in Vakuum abgezogen, wonach Wasser und Dichlormethan zugegeben wurden.
Nach Phasentrennung wurde die organische Phase mit Wasser und Kaliumhydrogensulfat (1
M) versetzt. Dann wurden die Phasen getrennt, wonach die organische
Phase im Vakuum eingedampft wurde und der Rückstand mittels Chromatographie
an Siliciumoxid unter Verwendung von Toluol/Diethylether (Gradient
4 : 1 bis 3 : 1) als Elutionsmittel gereinigt wurde, was 229 mg
(Ausbeute 47%) 2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-methylcarbamoyloxyphenyl)-ethoxy]phenyl}propansäureethylester
ergab.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 1,2
(t, 3H, J = 7,0 Hz), 1,26 (t, 3H), 2,87 (d, 3H, J = 4,9 Hz), 2,97–3,01 (m,
2H), 3,09 (t, 2H, J = 7,0 Hz), 3,35–3,43 (m, 1H), 3,59–3,68 (m,
1H), 3,99–4,03
(m, 1H), 4, 16 (t, 2H, J = 7,0 Hz), 4,20 (q, 2H), 5,25 (m, 1 NH),
6,84 (dm, 2H, J = 8,6 Hz, nicht aufgelöst), 7,09 (dm, 2H, J = 8,3
Hz, nicht aufgelöst), 7,18
(dm, 2H, J = 8,6 Hz, nicht aufgelöst), 7,28 (dm, 2H, J = 8,3
Hz, nicht aufgelöst).
13C-NMR (100 MHz, CDCl3): δ 14,1, 14,9,
27,5, 35,0, 38,3, 60,6, 66,0, 68,4, 80,2, 114,2, 121,4, 129,2, 129,6, 130,2,
135,1, 149,6, 155,3, 157,4, 172,4.
-
Beispiel 52. 3-[4-{2-(4-[Benzyloxycarbonylamino]-phenyl)ethoxy}phenyl]-(S)-2-ethoxypropansäureethylester
-
3-{4-[2-(4-Aminophenyl)ethoxy]phenyl}-(S)-2-ethoxy propansäureethylester-hydrochlorid
(in Beispiel 41b beschrieben) (0,6 g; 1,67 mmol), Triethylamin (0,17
g; 1,67 mmol) und Chlorameisensäurebenzylester (0,28
g; 1,67 mmol) wurden in Tetrahydrofuran vermischt. Die Reaktionsmischung
wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt
und dann eingedampft. Der Rückstand
wurde mit Natriumhydrogencarbonatlösung und Diethylether behandelt.
Die organische Phase wurde mit Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Gemäß NMR-Spektren war noch
Edukt übrig.
Daher wurde der Rückstand
in Tetrahydrofuran gelöst
und mit Triethylamin und Chlorameisensäurebenzylester versetzt. Die
Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur gerührt und dann eingedampft. Durch
Aufarbeitung gemäß obiger
Beschreibung wurde ein Rohprodukt erhalten, das mittels präparativer
HPLC (Kromasil C8, 7 μm,
50 × 250
mm) unter Verwendung von Acetonitril (70–100) in Ammoniumacetatpuffer
(pH 7) als mobile Phase gereinigt wurde, was 0,180 g (22% Ausbeute) 3-[4-{2-(4-[Benzyloxycarbonylamino]phenyl)ethoxy}phenyl]-(S)-2-ethoxypropansäureethylester
ergab.
1H-NMR (600 MHz; CDCl3): d 1,16 (t, 3H), 1,22 (t, 3H), 2,94 (d,
2H), 3,03 (t, 2H), 3,32–3,37
(m, 1H), 3,57– 3,62 (m,
1H), 3,96 (t, 1H), 4,11 (t, 2H), 4,16 (q, 2H), 5,19 (s, 2H), 6,75
(bs, 1H), 6,8 (d, 2H), 7,13 (d, 2H), 7,21 (d, 2H), 7,3–7,41 (m,
7H).
13C-NMR (150 MHz, CDCl3): d 15,3, 15,3, 35,4, 38,7, 61,0, 66,4,
67,2, 68,9, 80,7, 114,6, 119,1, 128,5, 128,6, 128,8, 129,0, 129,8,
130,7, 136,3, 153,9, 157,8, 172,8.
-
Beispiel 53. 3-[4-{2-(4-[Benzyloxycarbonylamino]-phenyl)ethoxy}phenyl]-(S)-2-ethoxypropansäure
-
3-[4-{2-(4-[Benzyloxycarbonylamino]phenyl)ethoxy}phenyl]-(S)-2-ethoxypropansäureethylester
(in Beispiel 52 beschrieben) (0,16 g; 0,32 mmol) wurde in Tetrahydrofuran
gelöst
und mit einer Lösung
von Lithiumhydroxid (9 mg; 0,38 mmol) in Wasser (1 ml) versetzt.
Die erhaltene Mischung wurde über
Nacht gerührt und
dann mit Salzsäure
(1 M; 1 ml) versetzt. Dann wurde das Tetrahydrofuran abgedampft
und der verbleibende wäßrige Rückstand
dreimal mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die organische Phase wurde mit Magnesiumsulfat getrocknet
und eingedampft, was 0,14 g (92,8 Ausbeute) 3-[4-{2-(4-[Benzyloxycarbonylamino]phenyl)ethoxy}phenyl]-(S)-2-ethoxypropansäure ergab.
1H-NMR (600 MHz; CDCl3):
d 1,16 (s, 3H), 2,91–3,08
(m, 4H), 3,38–3,45
(m, 1H), 3,56–3,64
(m, 1H), 4,00–4,05 (m,
1H), 4,07–4,14
(m, 4H), 5,20 (s, 2H), 6,81 (d, 2H), 7,14 (d, 2H), 7,28–7,42 (m,
7H).
13C-NMR (150 MHz, CDCl3): d 15,3, 35,4, 38,1, 67,0, 67,3, 68,9,
80,1, 114,7, 119,2, 128,5, 128,6, 128,8, 129,0, 129,8, 130,7, 136,3,
153,9, 157,9, 175,5.
-
Beispiel 54. 3-{4-[2-(4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl)ethoxy]-3-methoxyphenyl}-2-ethoxypropansäure
-
(a) 3-(4-Benzyloxy-3-methoxyphenyl)-2-ethoxyacrylsäureethylester
-
4-Benzyloxy-3-methoxybenzaldehyd
(7 g; 28,8 mmol) und (1,2-Diethoxy-2-oxoethyl)(triphenyl)phosphoniumchlorid
(13,6 g; 31 mmol) wurden in Isopropanol gelöst, wonach die Reaktionsmischung
auf –10°C abgekühlt wurde.
Nach Zugabe von Kaliumcarbonat (6 g; 43 mmol) wurde die erhaltene
Mischung über
Nacht gerührt
und die Temperatur auf Raumtemperatur kommen gelassen. Dann wurde
die Reaktionsmischung filtriert und das Filtrat eingedampft. Der
Rückstand
wurde mit Diethylether versetzt, wonach die erhaltene Mischung eine
zeitlang gerührt
wurde, wonach unlösliches
Material abfiltriert wurde. Das Filtrat wurde mit Kaliumhydrogensulfatlösung und
Wasser gewaschen, mit Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft.
Der Rückstand
wurde mit Isopropylether versetzt. Triphenylphosphinoxid fiel aus
und wurde abfiltriert, wonach das Filtrat eingedampft wurde.
-
Durch Chromatographie des Rückstands
an Kieselgel unter Verwendung von Toluol mit Essigsäureethylester
(0,1%, 3%) als Elutionsmittel wurden 5,2 g 3-(4-Benzyloxy-3-methoxyphenyl)-2-ethoxyacrylsäureethylester
erhalten. Da das Produkt nicht rein genug war, wurde es mit Petrolether
gerührt,
wonach unlösliches Material
abfiltriert und das Filtrat eingedampft wurde, was 4 g (38% Ausbeute)
reinen 3-(4-Benzyloxy-3-methoxyphenyl)-2-ethoxyacrylsäureethylester ergab.
1H-NMR (300 MHz; CDCl3): δ 1,33–1,5 (m,
6H), 3,92 (s, 3H), 4,03 (q, 2H), 4,3 (q, 2H), 5,16 (s, 2H), 6,88
(d, 1H), 6,96 (s, 1H), 7,2 (d, 1H), 7,27–7,5 (m, 6H).
-
(b) 3-(4-Benzyloxy-3-methoxyphenyl)-2-ethoxypropansäureethylester
-
3-(4-Benzyloxy-3-methoxyphenyl)-2-ethoxyacrylsäureethylester
(5,5 g, 15,4 mmol) wurde in Essigsäureethylester gelöst und mit
Pd/C (trocken, 5%) hydriert. Die Reaktionsmischung wurde über Celite
filtriert. Durch Eindampfen des Filtrats wurden 4 g (97% Ausbeute)
3-(4-Benzyloxy-3-methoxyphenyl)-2-ethoxypropansäureethylester erhalten.
1H-NMR (600 MHz; CDCl3): δ 1,16 (t,
3H), 1,23 (t, 3H), 2,9 (m, 2H), 3,28–3,36 (m, 1H), 3,55–3,63 (m,
1H), 3,83 (s, 3H), 3,95 (m, 1H), 4,16 (m, 2H), 5,63 (bs, 1H), 6,72
(m, 1H), 6,76–6,85
(m, 2H).
13C-NMR (150 MHz, CDCl3): δ 14,4,
15,3, 39,2, 56,0, 61,0, 66,4, 80,7, 112,4, 114,3, 122,2, 129,3,
144,6, 146,4, 172,8.
-
(c) 3-{4-[2-{4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl)-ethoxy]-3-methoxyphenyl}-2-ethoxypropansäureethylester
-
3-(4-Benzyloxy-3-methoxyphenyl)-2-ethoxypropansäureethylester
(0,5 g; 1,86 mmol) wurde in Acetontritril gelöst und mit Kaliumcarbonat (0,53
g; 3,91 mmol) versetzt. Dann wurde 2-[4-(tert.- Butoxycarbonylamino)phenyl]ethyl-4-methylbenzolsulfonat
(in Beispiel 40a beschrieben) (0,755 g, 1,92 mmol) zugegeben. Die erhaltene
Mischung wurde gerührt
und über
Nacht unter Rückfluß erhitzt
und dann filtriert, wonach das Filtrat eingedampft wurde. Der Rückstand
wurde mit Natriumhydroxid (0,5 M) und Diethylether behandelt. Nach Phasentrennung
wurde die organische Phase mit Magnesiumsulfat getrocknet. Durch
Eindampfen wurden 0,7 g (77,2% Ausbeute) 3-{4-[2-(4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl)ethoxy]-3-methoxyphenyl}-2-ethoxypropansäureethylester
erhalten.
1H-NMR (300 MHz; CDCl3): δ 1,18
(t, 3H), 1,27 (t, 3H), 1,52 (s, 9H), 2,95 (d, 2H), 3,1 (t, 2H),
3,3–3,43
(m, 1H), 3,58–3,7
(m, 1H), 3,87 (s, 3H), 3,98 (t, 1H), 4,13–4,25 (m, 4H), 6,48 (bs, 1H),
6,78–6,87
(m, 3H), 7,12 (d, 2H), 7,27–7,35
(m, 2H).
-
(d) 3-{4-[2-(4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl)-ethoxy]-3-methoxyphenyl}-2-ethoxypropansäure
-
3-{4-[2-(4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl)ethoxy]-3-methoxyphenyl}-2-ethoxypropansäureethylester
(0,7 g; 1,34 mmol) wurde in Tetrahydrofuran und Wasser (1 : 1) gelöst und mit
Lithiumhydroxidhydrat (0,09 g; 2,13 mmol) versetzt, wonach die Reaktionsmischung über Nacht
gerührt
wurde. Dann wurde Wasser zugegeben und das Tetrahydrofuran abgedampft.
Der verbleibende wäßrige Rückstand
wurde einmal mit Diethylether extrahiert, mit Kaliumhydrogensulfat
angesäuert
und mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die organische Phase wurde mit Magnesiumsulfat getrocknet.
Durch Eindampfen wurden 0,5 g (76% Ausbeute) 3-{4-[2-(4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl)ethoxy]-3-methoxyphenyl}-2-ethoxypropansäure erhalten.
1H-NMR (400 MHz; CD3OD): δ 1,12 (t,
3H), 1,49 (s, 9H), 2,82–2,89
(m, 1H), 2,92–3,0
(m, 3H), 3,31–3,38
(m, 1H), 3,54–3,63
(m, 1H), 3,78 (s, 3H), 3,97–4,02
(m, 1H), 4,07–4,13
(m, 2H), 6,74 (m, 2H), 6,8 (m, 1H), 7,17 (d, 2H), 7,29 (d, 2H),
8,75 (bs, 1H).
13C-NMR (100 MHz, CD3OD): δ 14,2,
27,6, 34,9, 38,5, 55,4, 65,9, 70,2, 79,5, 80,1, 113,9, 114,0, 118,8,
121,8, 129,1, 130,8, 132,9, 137,6, 147,3, 149,5, 154,3, 174,9.
-
Beispiel 55. 3-{3-[2-(4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl)ethoxy]-4-methoxyphenyl}-2-ethoxypropansäure
-
3-{3-[2-(4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl)ethoxy]-4-methoxyphenyl}-2-ethoxypropansäure wurde
in Analogie zu Beispiel 54 aus 3-Benzyloxy-4-methoxybenzaldehyd
synthetisiert.
1H-NMR (400 MHz; CD3OD): δ 1,1
(t, 3H), 1,5 (s, 9H), 2,8–2,88
(m, 1H), 2,91–3,02
(m, 3H), 3,32–3,37
(m, 1H), 3,53–3,61
(m, 1H), 3,76 (s, 3H), 3,95 (m, 1H), 4,1– 4,15 (m, 2H), 6,77 (m, 1H),
6,81–6,85
(m, 2H), 7,19 (d, 2H), 7,3 (d, 2H), 8,75 (bs, 1H).
13C-NMR (100 MHz, CD3OD): δ 14,2, 27,6,
34,9, 38,4, 55,5, 65,9, 70,1, 79,5, 80,0, 112,4, 115,4, 118,8, 122,0, 129,2,
130,4, 132,9, 137,6, 148,2, 148,6, 154,2, 174,8.
-
Beispiel 56. (S)-2-Ethoxy-3-[4-(2-[4-([{4-(tert.-butyl)cyclohexyl}oxy]carbonylamino)phenyl]ethoxy)-phenyl]propansäure
-
(a) 3-{4-[2-(4-Aminophenyl)ethoxy]phenyl}-(S)-2-ethoxypropansäure-hydrochlorid
-
Eine Lösung von 3-{4-[2-(4-Aminophenyl)ethoxy]phenyl}-(S)-2-ethoxypropansäureethylester-hydrochlorid
(in Beispiel 41b beschrieben) (15 g; 42 mmol) in Tetrahydrofuran
(100 ml) wurde mit Wasser (200 ml) versetzt. Dann wurde unter Rühren eine
Lösung
von Lithiumhydroxid (3,4 g; 84 mmol) in etwas Wasser zugegeben,
wonach die Reaktionsmischung über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt
wurde. Nach Abdampfen des Tetrahydrofurans wurde der verbleibende
Rückstand
zweimal mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die wäßrige Phase
wurde mit Salzsäure
(2 M) angesäuert
und mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die organische Phase wurde mit Magnesiumsulfat getrocknet.
Durch Eindampfen wurden 6,4 g 3-{4-[2-(4-Aminophenyl)ethoxy]phenyl}-(S)-2-ethoxypropansäurehydrochlorid
erhalten. Die saure wäßrige Phase
von oben wurde mit Natriumhydroxid bis pH ~5 neutralisiert und mit
Dichlormethan extrahiert. Die organische Phase wurde mit Magnesiumsulfat
getrocknet und eingedampft. Dabei wurden weitere 1,4 g des gewünschten
Produkts erhalten. Die Gesamtausbeute an 3-{4-[2-(4-Aminophenyl)ethoxy]phenyl}-(S)-2-ethoxypropansäurehydrochlorid
betrug 7,8 g (50,8%).
1H-NMR (500 MHz;
CD3OD): δ 1,12
(t, J = 7 Hz, 3H), 2,85 (dd, J = 14,8 Hz, 1H), 2,94 (t, J = 7 Hz,
2H), 2,97 (dd, J = 14, 4,5 Hz, 1H), 3,31–3,37 (m, 1H), 3,56–3,62 (m,
1H), 3,98 (dd, J = 8, 4,5 Hz, 1H), 4,08 (t, J = 7 Hz, 2H), 6,77
(d, J = 8,6 Hz, 2H), 6,80 (d, J = 8,8 Hz, 2H), 7,09 (d, J = 8,6
Hz, 2H) und 7,14 (d, J = 8,8 Hz, 2H).
13C-NMR
(125 MHz, CD3OD): δ 15,31, 36,05, 38,37, 67,09,
70,20, 81,49, 115,34(2C), 117,74(2C), 130,76(2C), 130,81, 130,94,
131,41(2C), 144,82, 159,10, 176,35.
-
(b) (S)-2-Ethoxy-3-[4-(2-[4-[{4-(tert.-butyl)cyclohexyl}oxy]carbonylamino)phenyl]ethoxy)phenyl]propansäure
-
3-{4-[2-(4-Aminophenyl)ethoxy]phenyl}-(S)-2-ethoxypropansäure-hydrochlorid
(0,2 g, 0,547 mmol) und Natriumhydrogencarbonat (0,05 g, 0,595 mmol)
wurden in Tetrahydrofuran (5 ml) gemischt, 20 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt
und dann mit Chlorameisensäure-4-tert.-butylcyclohexylester
(0,131 g, 0,599 mmol) versetzt. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt
und dann mit etwas mehr Chlorameisensäure-4-tert.-butylcyclohexylester
versetzt, da die Reaktion gemäß HPLC nicht
vollständig war.
Die Reaktionsmischung wurde weitere 2 Stunden gerührt und
dann bis zur Trockne eingedampft.
-
Der Rückstand wurde mit Essigsäureethylester
und Wasser versetzt, wonach die Phasen getrennt wurden. Die organische
Phase wurde mit Magnesiumsulfat getrocknet und vom Lösungsmittel
befreit. Durch Chromatographie an Kieselgel (Isolute, SI) unter
Verwendung von Dichlormethan/Heptan (1 : 1) gefolgt von Dichlormethan
und dann Methanol/Dichlormethan (1 : 99) als Elutionsmittel wurden
0,28 g (93% Ausbeute) (S)-2-Ethoxy-3-[4-(2-[4-([{4-(tert.-butyl)cyclohexyl}oxy]-carbonylamino)phenyl]ethoxy)phenyl]propansäure erhalten.
1H-NMR (400 MHz; CD3OD): δ 0,86 (s,
9H), 0,99–1,18
(m, 3H), 1,10 (t, J = 7 Hz, 3H), 1,35 (dd, br, J = 24, 12 Hz, 2H),
1,83 (d, br, J = 12 Hz, 2H), 2,08 (d, br, J = 12 Hz, 2H), 2,83 (dd,
J = 14,5, 8 Hz, 1H), 2,92–2,98
(m, 3H), 3,29–3,36
(m, 1H), 3,53–3,61
(m, 1H), 3,97 (dd, J = 8, 4,5 Hz, 1H), 4,08 (t, J = 7 Hz, 2H), 4,48–4,56 (m, 1H),
6,79 (d, J = 8,5 Hz), 7,12 (d, J = 8,5 Hz, 2H), 7,17 (d, J = 8,5
Hz, 2H) und 7,32 (d, J = 8,5 Hz).
13C-NMR
(100 MHz, CD3OD): δ 15,30, 26,63(2C), 28,04(3C),
33,07, 33,60(2C), 36,10, 39,32, 67,13, 69,90, 75,41, 81,30, 115,37(4C),
120,02, 130,34(2C), 130,73, 131,42(2C), 134,40, 138,57, 155,80,
159,06, 176,05.
-
Beispiel 57. (S)-2-Ethoxy-3-(4-{2-[4-(phenoxycarbonylamino)phenyl]ethoxy}phenyl)propansäuree thylester
-
3-{4-[2-(4-Aminophenyl)ethoxy]phenyl}-(S)-2-ethoxypropansäureethylester-hydrochlorid
(in Beispiel 41b beschrieben) (0,55 g; 1,4 mmol) wurde in Tetrahydrofuran
(5 ml) gelöst.
Dann wurde langsam Chlorameisensäurephenylester
(0,675 g; 3 mmol) zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur
gerührt
und kontinuierlich mittels HPLC überprüft, und
nach 3 Tagen war das gesamte Edukt verbraucht. Nach Zugabe von Wasser
wurde das Tetrahydrofuran abgedampft und der Rückstand dreimal mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die organische Phase wurde mit Magnesiumsulfat getrocknet
und eingedampft. Durch Reinigung des Rohprodukts mittels präparativer
HPLC (Kromasil C8, 7 μm,
50 × 250
mm) unter Verwendung von Acetonitril (70%) in Ammoniumacetatpuffer
(pH 7) als mobile Phase wurden 0,46 g (96,3% Ausbeute) (S)-2-Ethoxy-3-(4-{2-[4-(phenoxycarbonylamino)phenyl]ethoxy}phenyl)propansäureethylester
erhalten.
1H-NMR (300 MHz; CDCl3): δ 1,18
(t, 3H), 1,24 (s, 9H), 2,96 (d, 2H), 3,07 (t, 2H), 3,31–3,41 (m,
1H), 3,55– 3,68 (m,
1H), 3,98 (t, 2H), 4,10–4,23
(m, 4H), 6,83 (d, 2H), 6,96 (bs, NH), 7,12–7,31 (m, 9H), 7,37–7,45 (m,
4H).
13C-NMR (75 MHz, CDCl3): δ 15,5, 28,6,
35,4, 36,1, 66,8, 69,0, 80,7, 85,4, 114,7, 119,0, 128,9, 129,7,
130,6, 133,1, 137,0, 153,1, 157,9, 204,0.
-
Beispiel 58. 3-[4-(2-{4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl}ethoxy)phenyl]-2-(2-methoxyethoxy)propansäuremethylester
-
(a) 2-(2-Methoxyethoxy)essigsäurebenzylester
-
2-(2-Methoxyethoxy)essigsäure (10
g; 75 mmol) und Tetrabutylammoniumbromid (25,3 g; 75 mmol) wurden
in Natriumhydroxidlösung
(2 M; 75 ml; 75 mmol) gelöst.
Dann wurde eine Lösung
von Benzylbromid (15,3 g; 89 mmol) in Dichlormethan (150 ml) zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach Abtrennung
wurde die organische Phase mit Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Durch
Chromatographie unter Verwendung von Dichlormethan als Elutionsmittel
wurden 17,5 g (94%) 2-(2-Methoxyethoxy)-essigsäurebenzylester erhalten.
1H-NMR (500 MHz; CD3OD):
d 3,41 (s, 3H), 3,62 (t, 2H), 3,77 (t, 2H), 4,24 (s, 2H), 5,23 (s,
2H), 7,31–7,45
(m, 511).
-
(b) (Z)-3-[4-(Benzyloxy)phenyl]-2-(2-methoxyethoxy)-2-propensäurebenzylester
-
4-(Benzyloxy)benzaldehyd (3,00 g;
14,0 mmol) und 2-(2-Methoxyethoxy)essigsäurebenzylester
(4,23 g; 17,0 mmol) wurden in trockenem Tetrahydrofuran (100 ml)
gelöst
und auf –20°C abgekühlt. Nach
langsamer Zugabe einer Lösung
von Kalium-tert.-butoxid (1,91 g; 17,0 mmol) in trockenem Tetrahydrofuran
(10 ml) wurde die Reaktionsmischung über Nacht bei –20°C gerührt. Dann
wurde die Reaktion mit Essigsäure
(0,85 g; 14,0 mmol) gequencht. Das Rohprodukt wurde isoliert, in
Toluol gelöst
und zur Abtrennung des Wassers über
Nacht in einer Dean-Stark-Apparatur mit p-Toluolsulfonsäure (0,24
g; 1,4 mmol) unter Rückfluß erhitzt.
Dann wurde die Lösung
abgekühlt,
mit Natriumhydrogencarbonat gewaschen, mit Magnesiumsulfat getrocknet
und eingedampft. Durch Reinigung des Rohprodukts mittels präparativer
HPLC (Kromasil C8, 10 μm,
50 × 500
mm) unter Verwendung von Acetonitril (50–70%) in Ammoniumacetatpuffer
(pH 7) als mobile Phase wurden 1,83 g (29% Ausbeute) (Z)-3-[4-(Benzyloxy)phenyl]-2-(2-methoxyethoxy)-2-propensäurebenzylester
erhalten.
1H-NMR (500 MHz; CD3OD): δ 3,36
(s, 3H), 3,65–3,72
(m, 2H), 4,09–4,17
(m, 2H), 5,11 1 (s, 2H), 5,30 (s, 2H), 6,98 (d, 2H), 7,05 (s, 1H),
7,32–7,50
(m, 10H), 7,81 (d, 2H).
-
(c) 3-(4-Hydroxyphenyl)-2-(2-methoxyethoxy)propansäure
-
(Z)-3-[4-(Benzyloxy)phenyl]-2-(2-methoxyethoxy)-2-propensäurebenzylester
(1,75 g; 4,2 mmol) wurde in Methanol (50 ml) mit Pd/C (5%) als Katalysator
bei Normaldruck hydriert. Die Mischung wurde über Celite filtriert und im
Vakuum eingedampft, was 0,83 g (88% Ausbeute) 3-(4-Hydroxyphenyl)-2-(2-methoxyethoxy)-propansäure ergab.
1H-NMR (500 MHz; CD3OD): δ 2,90–2,97 (m,
1H), 3,10–3,16
(m, 1H), 3,42 (s, 3H), 3,49–3,52
(m, 1H), 3,55–3,63
(m, 2H), 3,65–3,72
(m, 1H), 4,12 (q, 1H), 6,74 (d, 2H), 7,10 (d, 2H).
-
(d) 3-(4-Hydroxyphenyl)-2-(2-methoxyethoxy)propansäuremethylester
-
3-(4-Hydroxyphenyl)-2-(2-methoxyethoxy)propansäure (0,80
g; 3,1 mmol) wurde in salzsäuregesättigtem
Methanol gelöst
und 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt.
Die Mischung wurde im Vakuum eingedampft, was 0,84 g (99% Ausbeute)
3-(4-Hydroxyphenyl)-2-(2-methoxyethoxy)-propansäuremethylester ergab.
1H-NMR (500 MHz; CD3OD): δ 2,97–3,02 (m,
2H), 3,34 (s, 3H), 3,50–3,57
(m, 4H), 3,73 (s, 3H), 4,08–4,17
(m, 1H), 6,75 (d, 2H), 7,11 (d, 2H).
-
(e) 3-[4-(2-{4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl}-ethoxy)phenyl]-2-(2-methoxyethoxy)propansäuremethylester
-
2-[4-{tert.-Butoxycarbonyl(methyl)amino}phenyl]ethyl-4-methylbenzolsulfonat
(in Beispiel 40a beschrieben) (0,50 g; 1,26 mmol), 3-(4-Hydroxyphenyl)-2-(2-methoxyethoxy)propansäuremethylester
(0,32 g; 1,26 mmol) und Kaliumcarbonat (0,35 g; 2,64 mmol) wurden
in Acetonitril (20 ml) vermischt und über Nacht unter Rückfluß erhitzt.
Nach Zugabe von Wasser wurde das Acetonitril abgedampft und der
Rückstand
dreimal mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die organische Phase wurde mit Magnesiumsulfat getrocknet
und eingedampft. Durch Reinigung des Rohprodukts mittels präparativer
HPLC (Kromasil C8, 7 μm,
50 × 250
mm) unter Verwendung von Acetonitril (50 bis 70%) in Ammoniumacetatpuffer
(pH 7) als mobile Phase wurden 0,34 g (58% Ausbeute) 3-[4-(2-{4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl}ethoxy)phenyl]-2-(2-methoxyethoxy)propansäuremethylester
erhalten.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): d 1,54 (s, 9H), 2,97–3,02 (m, 2H), 3,05 (t, 2H),
3,33 (s, 3H), 3,48–3,55
(m, 4H), 3,72 (s, 3H), 4,09–4,17
(m, 3H), 6,64 (bs, NH), 6,82 (d, 2H), 7,15 (d, 2H), 7,21 (d, 2H),
7,32 (d, 2H).
13C-NMR (125 MHz, CDCl3): d 14,5, 15,5, 28,6, 35,4, 38,7, 52,1,
59,2, 69,0, 70,3, 72,2, 81,3, 114,6, 119,1, 129,4, 129,7, 130,6,
133,1, 137,1, 153,2, 157,9, 173,0.
-
Beispiel 59. 3-[4-(2-{4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl}ethoxy)phenyl]-2-(2-methoxyethoxy)propansäure
-
3-[4-(2-{4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl}ethoxy)-phenyl]-2-(2-methoxyethoxy)propansäuremethylester
(in Beispiel 58 beschrieben) (0,26 g; 0,55 mmol) wurde in Tetrahydrofuran/Wasser
(1 : 3, 4 ml) gelöst. Dann
wurde eine Lösung
von Lithiumhydroxid (16,0 mg; 0,66 mmol) in etwas Wasser zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde zwei Stunden bei Raumtemperatur gerührt und
dann eingedampft. Der Rückstand
wurde in Diethylether und Salzsäure
(2 M) gelöst
und extrahiert. Die organische Phase wurde mit Magnesiumsulfat getrocknet
und eingedampft, was 0,235 g (92% Ausbeute) 3-[4-(2-{4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl}ethoxy)phenyl]-2-(2-methoxyethoxy)propansäure ergab.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3):
d 1,46 (s, 9H), 2,83–3,02
(m, 3H), 3,27 (s, 3H), 3,38–3,65
(m, 3H), 3,99 (q, 1H), 4,03–4,10
(m, 2H), 6,75 (d, 2H), 7,08–7,16
(m, 4H), 7,26 (bd, 2H).
13C-NMR (125
MHz, CDCl3): δ 28,5, 35,2, 38,4, 58,9, 69,0,
70,2, 71,9, 81,1, 114,6, 119,1, 129,6, 130,6, 133,0, 137,1, 153,2,
157,7, 174,6.
-
Beispiel 60. 3-[4-(2-{4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl}ethoxy)phenyl]-2-(2,2,2-trifluorethoxy)propansäuremethylester.
-
3-[4-(2-{4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl}ethoxy)-phenyl]-2-(2,2,2-trifluorethoxy)propansäuremethylester
wurde in Analogie zu Beispiel 62(a) aus 3-(4-Hydroxyphenyl)-2-(2,2,2-trifluorethoxy)propansäuremethylester
und 4-(2-Hydroxyethyl)phenylcarbamidsäure-tert.-butylester (in Beispiel 38b beschrieben) synthetisiert.
1H-NMR (300 MHz; CD3OD):
d 1,54 (s, 9H), 2,95–3,12
(m, 4H), 3,63–3,74
(m, 1H), 3,75 (s, 3H), 3,95–4,04
(m, 1H), 4,12 (t, 3H), 4,16–4,22
(m, 1H), 6,59 (bs, NH), 6,83 (d, 2H), 7,14 (d, 2H), 7,21 (d, 2H),
7,32 (t, 2H).
13C-NMR (75 MHz, CD3OD): d 28,7, 35,42, 38,5, 52,4, 67,9, 68,4,
69,0, 81,7, 114,7, 119,0, 121,9, 125,6, 128,4, 129,7, 130,6, 133,1,
137,0, 153,1, 158,0, 171,5.
-
Beispiel 61. 3-[4-{2-{4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl}ethoxy)phenyl]-2-(2,2,2-trifluorethoxy)propansäure
-
3-[4-(2-{4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl}ethoxy)-phenyl]-2-(2,2,2-trifluorethoxy)propansäuremethylester
(in Beispiel 60 beschrieben) (0,27 g; 0,52 mmol) wurde in Tetrahydrofuran
und Wasser (2 : 1) gelöst
und mit Lithiumhydroxid (0,015 g; 0,62 mmol) versetzt, wonach die
Reaktionsmischung über
Nacht gerührt
wurde. Nach Zusatz von Wasser wurde das Tetrahydrofuran abgedampft.
Der verbleibende wäßrige Rückstand
wurde einmal mit Diethylether extrahiert, mit verdünnter Salzsäure angesäuert und
mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die organische Phase wurde mit Magnesiumsulfat getrocknet.
Durch Eindampfen wurden 0,22 g (85% Ausbeute) 3-[4-(2-{4-tert.-Butoxycarbonylaminophenyl}ethoxy)phenyl]-2-(2,2,2-trifluorethoxy)propansäure erhalten.
1H-NMR (500 MHz; CD3OD):
d 1,47 (s, 3H), 3,01–3,08
(m, 3H), 3,12–3,17
(m, 1H), 3,68–3,78
(m, 1H), 3,98–4,07
(m, 1H), 4,23 (q, 1H), 6,84 (d, 2H), 7,18 (d, 2H), 7,22 (d, 2H),
7,31 (m, 2H).
13C-NMR (125 MHz; CD3OD): d 28,7, 35,42, 38,5, 67,9, 68,4, 69,0,
81,7, 114,7, 119,0, 121,9, 125,6, 128,4, 129,7, 130,6, 133,1, 137,0,
153,1, 158,0, 171,5.
-
Beispiel 62. 2-Ethoxy-3-(4-[2-{4-methansulfonylaminophenyl)ethoxy]phenyl}propansäureethylester
-
(a) 3-{4-[2-(4-Aminphenyl)ethoxy]phenyl}-2-ethoxypropansäureethylester
-
4-Aminophenethylalkohol (1,39 g;
10,2 mmol) und 2-Ethoxy-3-(4-hydroxyphenyl)propansäureethylester
(in Beispiel 20b beschrieben) (2,42 g; 10,2 mmol) wurden unter Argon
bei Raumtemperatur in Dichlormethan (35 ml) gelöst. Nach Zugabe von Azodicarbonyldipiperidin
(3,85 g; 15,2 mmol) wurde Triphenylphosphin (3,20 g; 12,2 mmol)
zugegeben. Nach 1 Minute Rühren
bei Raumtemperatur wurde Dichlormethan (30 ml) zugegeben, und nach
21 Stunden wurde das Lösungsmittel
im Vakuum abgedampft. Durch Reinigung mittels Chromatographie an
Kieselgel unter Verwendung von Heptan/Essigsäureethylester (3 : 2) als Elutionsmittel wurden
3,12 g (Ausbeute 86%) 3-{4-[2-(4-Aminophenyl)ethoxy]phenyl}-2-ethoxypropansäureethylester
erhalten.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 1,18
(t, 3H, J = 7 Hz), 1,24 (t, 3H, J = 7 Hz), 2,95–3,02 (m, 4H), 3,31–3,42 (m, 1H),
3,58–3,67
(m, 3H), 3,96–4,02
(m, 1H), 4,10 (t, 2 H, J = 7 Hz), 4,13 (q, 2H, J = 7 Hz), 6,66 (dm,
2H, J = 8,3 Hz, nicht aufgelöst),
6,83 (dm, 2H, J = 8,3 Hz, nicht aufgelöst), 7,08 (dm, 2H, J = 8,3
Hz, nicht aufgelöst),
7,16 (dm, 2H, J = 8,3 Hz, nicht aufgelöst).
13C-NMR
(100 MHz, CDCl3): δ 14,1, 15,0, 34,9, 38,4, 60,7,
66,1, 69,0, 80,3, 114,3, 115,2, 127,9, 129,1, 129,7, 130,3, 144,8,
157,6, 172,5.
-
(b) 2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-methansulfonylaminophenyl)-ethoxy]phenyl}propansäureethylester
-
Eine Lösung von 3-{4-[2-(4-Aminophenyl)ethoxy]phenyl}-2-ethoxypropansäureethylester
(0,89 g; 2,49 mmol) in Dichlormethan (8,9 ml) wurde bei 0°C mit Triethylamin
(0,544 g; 2,99 mmol) und danach mit Methansulfonylchlorid (0,392
g; 2,99 mmol) versetzt. Nach 20 Stunden Rühren bei Raumtemperatur wurde
die Mischung auf ein Gemisch aus Salzsäure und Eis gegossen. Nach
Zugabe von Dichlormethan wurden die Phasen getrennt, wonach die
organische Phase mit Wasser gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat),
filtriert und im Vakuum vom Lösungsmittel
befreit wurde. Durch Reinigung mittels Chromatographie an Kieselgel
unter Verwendung von Heptan/Essigsäureethylester (3 : 2) als Elutionsmittel
wurden 0,78 g (Ausbeute 72%) 2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-methansulfonylaminophenyl)ethoxy]phenyl}propansäureethylester
erhalten.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 1,18
(t, 3H, J = 7 Hz), 1,25 (t, 3H, J = 7 Hz), 2,96–2,99 (m, 2H), 3,01 (s, 3H),
3,07 (t, 2H, J = 7 Hz), 3,34–3,43
(m, 1H), 3,59–3,66
(m, 1H), 3,98–4,03
(m, 1H), 4,13–4,22
(m, 4H), 6,83 (dm, 2H, J = 8,8 Hz, nicht aufgelöst), 7,16 (dm, 2H, J = 8,8
Hz, nicht aufgelöst),
7,22 (dm, 2H, J = 8,5 Hz, nicht aufgelöst), 7,28 (dm, 2H, J = 8,5
Hz, nicht aufgelöst).
13C-NMR (125 MHz, CDCl3): δ 14,1, 15,0,
35,0, 38,3, 39,0, 60,7, 66,1, 68,3, 80,2, 114,2, 121,2, 129,3, 130,1, 130,3,
135,1, 135,7, 157,4, 172,5.
-
Beispiel 63. 2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-methansulfonylaminophenyl)ethoxy]phenyl}propansäure
-
2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-methansulfonylaminophenyl)ethoxy]-phenyl}propansäureethylester
(in Beispiel 62 beschrieben) (0,554 g; 1,27 mmol) wurde in Tetrahydrofuran
(5,7 ml) gelöst.
Dann wurde eine Lösung
von Lithiumhydroxidhydrat (0,137 g; 3,26 mmol) in Wasser bei Raumtemperatur über einen
Zeitraum von 30 Minuten portionsweise zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde über
Nacht im Kühlschrank
aufbewahrt. Dann wurde das Tetrahydrofuran im Vakuum abgedampft.
Der wäßrige Rückstand
wurde mit Essigsäureethylester gewaschen
und mit Salzsäure
(1 M) auf pH 1–2
angesäuert,
wonach die Mischung mit Essigsäureethylester extrahiert
wurde. Die organische Phase wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(Natriumsulfat), filtriert und im Vakuum vom Lösungsmittel befreit, was 0,54
g (Ausbeute 100%) 2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-methansulfonylaminophenyl)ethoxy]-phenyl}propansäure ergab.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 1,17 (t,
3H, J = 7 Hz), 2,93– 3,0
(m, 4H), 3,0–3,09
(m, 3H), 3,37–3,47
(m, 1H), 3,59 3,68 (m, 1H), 4,03–4,08 (m, 1H), 4,12 (t, 2H,
J = 7 Hz), 6,82 (dm, 2H, J = 8,8 Hz, nicht aufgelöst), 7,14–7,29 (m,
6H), 7,40 (s, 1 NH), 9,02 (bs, 1H).
13C-NMR
(100 MHz, CDCl3): δ 14,9, 35,0, 37,8, 39,0, 66,5,
68,3, 79,6, 114,3, 121,2, 128,8, 130,0, 130,3, 135,1, 135,6, 157,4,
176,3.
-
Beispiel 64. (S)-2-Ethoxy-3-[4-{2-(4-[methylsulfonyl-(methyl)amino]phenyl)ethoxy}phenyl]propansäureethylester
-
(a) (S)-2-Ethoxy-3-[4-{2-(4-[methylsulfonylamino]-phenyl)ethoxy}phenyl]propansäureethylester
-
3-{4-[2-(4-Aminophenyl)ethoxy]phenyl}-(S)-2-ethoxypropansäureethylester-hydrochlorid
(in Beispiel 41b beschrieben) (0,45 g; 1,26 mmol), Dichlormethan
(10 ml), Methansulfonylchlorid (0,216 g; 1,88 mmol) und Triethylamin
(0,318 g; 3,14 mmol) wurden bei 0°C
vermischt und 3 Stunden bei dieser Temperatur und dann über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Dann wurde die Reaktionsmischung in Essigsäureethylester (50 ml) gegossen.
Nach Abfiltrieren von Triethylamin-Hydrochloridsalz wurde das Filtrat eingedampft.
Der Rückstand wurde
wieder gelöst
und mit Essigsäureethylester
und Wasser extrahiert. Die organische Phase wurde noch einmal mit
Wasser gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und eingedampft.
Durch Chromatographie mit Diethylether/Petrolether (1 : 3, 1 : 1,
3 : 1) als Elutionsmittel wurden 0,18 g (32,8% Ausbeute) (S)-2-Ethoxy-3-[4-{2-(4-[methylsulfonylamino]phenyl)-ethoxy}phenyl]propansäureethylester
erhalten.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 1,21
(t, 3H), 1,28 (t, 3H), 2,99 (m, 2H), 3,04 (s, 3H), 3,11 (m, 2H),
3,39 (m, 1H), 3,64 (m, 1H), 4,01 (m, 1H), 4,15–4,25 (m, 4H), 6,84 (d, 2H),
7,17–7,23
(m, 4H), 7,30–7,35
(m, 2H).
-
(b) (S)-2-Ethoxy-3-[4-{2-(4-[methylsulfonyl(methyl)-amino]phenyl)ethoxy}phenyl]propansäureethylester
-
(S)-2-Ethoxy-3-[4-{2-(4-[methylsulfonylamino]phenyl)-ethoxy}phenyl]propansäureethylester
(0,17 g; 0,39 mmol) wurde in Tetrahydrofuran (10 ml) gelöst. Nach
Zugabe von Iodmethan (0,277 g; 1,95 mmol) und Natriumhydrid (0,019
g; 0,79 mmol) wurde die Reaktionsmischung 3 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt
und dann eingedampft. Der Rückstand
wurde wieder gelöst
und mit Diethylether und Wasser extrahiert. Die organische Phase
wurde noch einmal mit Wasser gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet
und eingedampft. Durch Chromatographie mit Essigsäureethylester/Petrolether
(1 : 1) wurden 0,098 g (55,8% Ausbeute) (S)-2-Ethoxy-3-[4-{2-(4-[methylsulfonyl(methyl)amino]phenyl)ethoxy}-phenyl]propansäureethylester
erhalten.
1H-NMR (300 MHz; CDCl3): δ 1,16
(t, 3H), 1,23 (t, 3H), 2,84 (s, 3H), 2,94 (m, 2H), 3,08 (m, 2H),
3,31 (s, 3H), 3,36 (m, 1H), 3,60 (m, 1H), 3,96 (m, 1H), 4,10–4,20 (m,
4H), 6,80 (d, 2H), 7,14 (d, 2H), 7,31 (m, 4H).
13C-NMR
(75,4 MHz, CDCl3): δ 14,1, 15,1, 35,0–35,5(2C),
38,0–38,7(2C),
60,7, 66,1, 68,2, 80,3, 114,2, 126,2, 129,3, 129,8, 130,3, 137,8,
139,6, 157,3, 172,3.
-
Beispiel 65. 3-(4-{2-[4-(2,4,5-Trichlorbenzolsulfonylamino)phenyl]ethoxy}phenyl)-(S)-2-ethoxypropansäure
-
3-{4-[2-(4-Aminophenyl)ethoxy]phenyl}-(S)-2-ethoxypropansäure-hydrochlorid
(in Beispiel 56a beschrieben) (0,2 g; 0,547 mmol) und Natriumhydrogencarbonat
(0,05 g; 0,6 mmol) wurden in Acetonitril (10 ml) vermischt und 15
Minuten bei Raumtemperatur gerührt.
Dann wurde die Mischung in einem Eisbad abgekühlt und mit 2,4,5-Trichlorbenzolsulfonylchlorid
(0,184 g; 0,657 mmol) versetzt. Danach wurde das Eisbad weggenommen
und die Reaktionsmischung 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt und dann zur Trockne
eingedampft. Der Rückstand
wurde mit Essigsäureethylester
und Wasser versetzt, wonach die Phasen getrennt wurden. Die organische
Phase wurde mit Magnesiumsulfat getrocknet und vom Lösungsmittel
befreit. Durch Chromatographie an Kieselgel (Isolute, SI) mit Dichlormethan
und dann Methanol (2%) in Dichlormethan als Elutionsmittel wurden
0,28 g (89% Ausbeute) 3-(4-{2-[4-(2,4,5-Trichlorbenzolsulfonylamino)phenyl]ethoxy}phenyl)-(S)-2-ethoxypropansäure erhalten.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 1,21 (t,
J = 7 Hz, 3H), 2,98 (dd, J = 14,5, 7,5 Hz, 1H), 3,03 (t, J = 6,5
Hz, 2H), 3.09 (dd, J = 14,5, 4,5 Hz, 1H), 3,44–3,50 (m, 1H), 3,61–3,67 (m,
1H), 4,08 (dd, J = 7,5, 4,5 Hz, 1H), 4,12 (t, J = 7 Hz, 2H), 6,81
(d, J = 8 Hz, 2H), 7,10 (d, J = 8 Hz, 2H), 7,17 (d, J = 8 Hz, 2H),
7,21 (d, J = 8 Hz, 2H), 7,29 (s, 1H), 7,63 (s, 1H) und 8,10 (s,
1H).
13C-NMR (125 MHz, CDCl3): δ 15,0,
35,0, 37,7, 66,8, 68,1, 79,7, 114,4(2C), 122,1(2C), 128,8, 129,9, 130,1(2C),
130,5(2C), 132,1, 132,8, 133,0, 133,3, 135,9, 136,7, 138,2, 157,5,
175.
-
Beispiel 66. 3-[4-{2-(4-Benzylsulfonylaminophenyl)-ethoxy}phenyl]-2-(S)-ethoxypropansäureethylester
-
3-{4-[2-(4-Aminophenyl)ethoxy]phenyl}-(S)-2-ethoxypropansäureethylester-hydrochlorid
(in Beispiel 41b beschrieben) (0,5 g; 1,27 mmol) wurde in Dichlormethan
(10 ml) gelöst
und mit Triethylamin (0,39 ml; 2,8 mmol) versetzt. Dann wurde die
Mischung auf 0°C
abgekühlt
und mit Phenylmethansulfonylchlorid (0,32 g; 1,68 mmol) versetzt.
Danach wurde die Reaktionsmischung über Nacht gerührt und
die Temperatur auf Raumtemperatur kommen gelassen. Nach Zugabe von
Wasser wurden die Phasen getrennt. Die organische Phase wurde mit
Wasser gewaschen, mit Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft.
Durch Chromatographie des Rückstands
an Kieselgel unter Verwendung von Essigsäureethylester/Heptan als Elutionsmittel
wurden 0,245 g (38% Ausbeute) 3-[4-{2-(4-Benzylsulfonylaminophenyl)ethoxy}phenyl]-2-(S)-ethoxypropansäureethylester erhalten.
1H-NMR (600 MHz; CDCl3): δ 1,15 (t,
J = 7 Hz, 3H), 1,15 (t, J = 7 Hz, 3H), 2,91–2,97 (m, 2H), 3,06 (t, J =
7 Hz, 2H), 3,32–3,37
(m, 1H), 3,57–3,62
(m, 1H), 3,96 (dd, J = 8,6 Hz, 1H), 4,13–4,17 (m, 4H), 4,29 (s, 2H),
6,82 (d, 8,4 Hz, 2H), 7,10 (d, J = 8,4 Hz, 2H), 7,15 (d, J = 9 Hz,
2H), 7,24–7,26
(m, 4H) und 7,30–7,32
(m, 3H).
13C-NMR (150 MHz, CDCl3): δ 14,15,
14,99, 35,03, 35,37, 57,31, 60,74, 66,10, 68,36, 80,27, 114,25(2C), 120,31(2C),
128,51, 128,74(2C), 128,80, 129,35, 130,04(2C), 130,35(2C), 130,78(2C),
135,12, 135,22, 157,43, 172,50.
-
Beispiel 67. 3-[4-{2-(4-Benzylsulfonylaminophenyl)-ethoxy}phenyl]-2-(S)-ethoxypropansäure
-
3-[4-{2-(4-Benzylsulfonylaminophenyl)ethoxy}phenyl]-2-(S)-ethoxypropansäureethylester
(in Beispiel 66 beschrieben) (0,15 g; 0,29 mmol) wurde in Tetrahydrofuran
(2 ml) gelöst
und mit Lithiumhydroxid (0,0084 g; 0,35 mmol) in Wasser (2 ml) versetzt.
Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur gerührt. Nach
6 Stunden war die Reaktion gemäß DC (Kieselgel,
Essigsäureethylester/Heptan
= 50 : 50) nicht vollständig. Nach
Zugabe von weiterem Lithiumhydroxid (ungefähr 0,01 g) wurde die Reaktionsmischung über Nacht
gerührt,
wonach das Tetrahydrofuran abgedampft wurde. Die verbleibende Lösung wurde
mit Diethylether extrahiert. Die wäßrige Phase wurde mit Salzsäure (1%ig)
auf pH ~2 angesäuert
und zweimal mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die organischen Phasen wurden vereinigt, mit Magnesiumsulfat
getrocknet und vom Lösungsmittel
befreit. Durch Chromatographie des Rückstands an Kieselgel (Isolute,
SI) mit Dichlormethan und dann mit Dichlormethan/Methanol (98 :
2) als Elutionsmittel wurden 0,125 g (88% Ausbeute) 3-[4-{2-(4-Benzylsulfonyl aminophenyl)ethoxy}phenyl]-2-(S)-ethoxypropansäure erhalten.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 1,20 (t,
J = 7 Hz, 3H), 2,97 (dd, J = 14,8 Hz, 1H), 3,07 (dd, J = 14, 4,5
Hz, 1H), 3,09 (t, J = 7 Hz, 2H), 3,41–3,47 (m, 1H), 3,60–3,66 (m,
1H), 4,05 (dd, J = 8, 4,5 Hz, 1H), 4,18 (t, J = 7 Hz, 2H), 4,33
(s, 2H), 6,86 (d, J = 8,5 Hz, 2H), 6,96 (s, 1H), 7,14 (d, J = 8,5
Hz, 2H), 7,27–7,30
(m, 4H) und 7,35–7,37 (m,
3H).
13C-NMR (125 MHz, CDCl3): δ 14,97,
35,04, 37,83, 57,32, 66,65, 68,36, 79,66, 114,36(2C), 120,31(2C), 128,45,
128,76(2C), 128,83(2C), 130,07(2C), 130,44(2C), 130,81(2C), 135,10,
135,21, 157,57, 175,78.
-
Beispiel 68. 2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-isobutyrylaminophenyl)ethoxy]phenyl}propansäureethylester
-
(a) N-[4-(2-Hydroxyethyl)phenyl]isobuttersäureamid
-
Eine warme Lösung von 4-Aminophenethylalkohol
(21 g; 153 mmol) in Aceton (200 ml) wurde langsam mit 2-Methylpropansäureanhydrid
(24,15 g; 153 mmol) versetzt. Die Reaktionsmischung wurde 1 Stunde
unter Rückfluß erhitzt
und dann mit weiterem 2-Methylpropansäureanhydrid
(1 g) versetzt. Nach weiteren 1,5 Stunden unter Rückfluß wurde
das Lösungsmittel
im Vakuum abgezogen. Durch Umkristallisieren des festen Rückstands
in Dichlormethan/Heptan wurden 30,7 g (Ausbeute 97%) N-[4-(2-Hydroxyethyl)phenyl]isobuttersäureamid
in Form von weißen
Kristallen erhalten.
1H-NMR (400 MHz;
Aceton-d6): δ 1,20 (d, 6H, J = 6,7 Hz), 2,54–2,64 (m,
1H), 2,80 (t, 2H, J = 7 Hz), 3,40 (t, I OH, J = 5,6 Hz), 3,75–3,80 (m,
2H), 7,13 (dm, 2H, J = 8,5 Hz, nicht aufgelöst), 7,53 (dm, 2H, J = 8,5
Hz, nicht aufgelöst),
8,77 (s, br, 1 NH).
-
(b) 2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-isobutyrylaminophenyl)-ethoxy]phenyl}propansäureethylester
-
Eine Mischung aus N-[4-(2-Hydroxyethyl)phenyl]iso buttersäureamid
(0,5 g; 2,47 mmol), Azodicarbonyldipiperidin (0,75 g; 2,97 mmol)
und Triphenylphosphin (0,78 g; 2,97 mmol) in Dichlormethan (15 ml)
wurde mit einer Lösung
von 2-Ethoxy-3-(4-hydroxyphenyl)propansäureethylester (in Beispiel
20b beschrieben) (0,71 g; 2,97 mmol) in Dichlormethan (5 ml) versetzt.
Nach Rühren über Nacht
bei Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung filtriert und im
Vakuum vom Lösungsmittel
befreit. Durch Reinigung des Rückstands
mittels Chromatographie an Kieselgel unter Verwendung von Heptan/Essigsäureethylester
(Gradient 3 : 1 bis 1 : 1) als Elutionsmittel wurden 0,69 g (Ausbeute
65%) 2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-isobutyrylaminophenyl)-ethoxy]phenyl}propansäureethylester
erhalten.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 7,47
(d, J = 8,2 Hz, 2H), 7,22 (d, J = 8,2 Hz, 2H), 7,13 (d, J = 8,6
Hz, 2H), 6,80 (d, J = 8,6 Hz, 2H), 4,16 (q, J = 7,1 Hz, 2H), 4,11
(t, J = 7,1 Hz, 2H), 3,96 (dd, J = 7,4 und 6,0 Hz, 1H), 3,59 (m, 1H),
3,34 (m, 1H), 3,04 (t, J = 7,1 Hz, 2H), 2,94 (m, 2H), 2,50 (sept,
J = 6,9 Hz, 1H), 1,25 (d, J = 6,9 Hz, 6H), 1,22 (t, J = 7,1 Hz,
3H), 1,16 (t, J = 7,0 Hz, 3H).
-
Beispiel 69. 2-Ethoxy-3-[4-(2-{4-isobutyrylaminophenyl}ethoxy)phenyl]propansäure
-
2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-isobutyrylaminophenyl)ethoxy]-phenyl}propansäureethylester
(in Beispiel 68 beschrieben) wurde in Analogie zu Beispiel 2 hydrolysiert,
was 2-Ethoxy-3-[4-(2-{4-isobutyrylaminophenyl}ethoxy)phenyl]propansäure ergab.
1H-NMR (300 MHz; CDCl3): δ 7,46 (d,
8,3 Hz, 2H), 7,37 (s, NH, 1H), 7,20 (d, J = 8,3 Hz, 2H), 7,13 (d,
J = 8,5 Hz, 2H), 6,79 (d, J = 8,5 Hz, 2H), 4,11 (m, 2H), 4,02 (dd,
J = 7,6 und 4,6 Hz, 1H), 3,60 (dq, J = 9,3 und 7,0 Hz, 1H), 3,40
(dq, J = 9,3 und 7,0 Hz, 1H), 3,02 (m, 3H), 2,93 (dd, J = 14 und
7,7 Hz, 1H), 2,50 (m, 1H), 1,23 (d, J = 6,9 Hz, 6H), 1,14 (t, J
= 7,0 Hz, 3H).
13C-NMR (75 MHz; CDCl3): δ 175,5,
175,3, 157,7, 136,4, 134,2, 130,5, 129,5, 128,8, 120,1, 114,4, 79,8,
68,6, 66,7, 37,9, 36,6, 35,2, 19,6, 15,0.
-
Beispiel 70. (S)-2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-isobutyrylaminophenyl)ethoxy]phenyl}propansäureethylester
-
(a) (S)-2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-isobutyrylaminophenyl)-ethoxy]phenyl}propansäureethylester
-
Eine Lösung von N-[4-(2-Hydroxyethyl)phenyl]isobuttersäureamid
(in Beispiel 68a beschrieben) (0,79 g; 3,93 mmol) und (S)-2-Ethoxy-3-(4-hydroxyphenyl)propansäureethylester
(in Beispiel 40h beschrieben) (0,78 g; 3,27 mmol) in trockenem Dichlormethan
(25 ml) wurde mit Azodicarbonyldipiperidin (0,99 g; 3,93 mmol) und
Triphenylphosphin (1,03 g; 3,93 mmol) versetzt. Nach Rühren über Nacht
bei Raumtemperatur wurde mit weiterem N-[4-(2-Hydroxyethyl)phenyl]isobuttersäureamid,
Azodicarbonyldipiperidin (0,16 g; 0,65 mmol) und Triphenylphosphin
(0,17 g; 0,65 mmol) versetzt. Nach 24 Stunden Rühren wurde die Reaktionsmischung
filtriert und im Vakuum vom Lösungsmittel
befreit. Durch Reinigung mittels Chromatographie an Kieselgel unter
Verwendung von Heptan/Essigsäureethylester
(2 : 1) als Elutionsmittel wurden 1,22 g (Ausbeute 87%) (S)-2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-isobutyrylaminophenyl)ethoxy]phenyl}-propansäureethylester
erhalten.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 1,17
(t, 3H, J = 7 Hz), 1,20– 1,26
(m, 9H), 2,55 (gvint, 1H, J = 6,7 Hz), 2,95–2,98 (m, 2H), 3,03 (t, 2H,
J = 7 Hz), 3,33–3,41
(m, 1H), 3,57–3,65
(m, 1H), 3,98–4,02
(m, 1H), 4,12 (t, 2H, J = 7 Hz), 4,17 (q, 2H, J = 7 Hz), 6,82 (dm,
2H, J = 8,6 Hz, nicht aufgelöst),
7,15 (dm, 2H, J = 8,6 Hz, nicht aufgelöst), 7,20 (dm, 2H, J = 8,6
Hz, nicht aufgelöst),
7,53 (dm, 2H, J = 8,6 Hz, nicht aufgelöst).
13C-NMR
(100 MHz; CDCl3): δ 14,0, 14,9, 19,4, 35,0, 36,1,
38,2, 60,6, 65,9, 68,4, 80,1, 114,1, 120,0, 129,0, 129,1, 130,1,
133,7, 136,6, 157,3, 172,4, 175,6.
-
Beispiel 71. (S)-2-Ethoxy-3-[4-(2-{4-isobutyrylaminophenyl}ethoxy)phenyl]propansäure
-
(S)-2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-isobutyrylaminophenyl)-ethoxy]phenyl}propansäureethylester
(in Beispiel 70 beschrieben) wurde in Analogie zu Beispiel 2 hydrolysiert,
was (S)-2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-methansulfonylphenyl)ethoxy]phenyl}propansäure ergab.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 1,17 (t,
3H, J = 7 Hz), 1,70 (d, 6H, J = 7,3 Hz), 2,45–2,57 (m, 1H), 2,91–2,98 (m, 1H),
3,01–3,10
(m, 1H), 3,39–3,48
(m, 1H), 3,56–3,65
(m, 1H), 4,01–4,06
(m, 1H), 4,12 (t, 2H, J = 7 Hz), 6,80 (dm, 2H, J = 8,8 Hz, nicht
aufgelöst),
7,14 (dm, 2H, J = 8,8 Hz, nicht aufgelöst), 7,22 (dm, 2H, J = 8,3
Hz, nicht aufgelöst),
7,31 (bs, 1 NH), 7,47 (dm, 2H, J = 8,3 Hz, nicht aufgelöst).
13C-NMR (125 MHz; CDCl3): δ 15,0, 19,6,
35,2, 36,6, 37,8, 66,7, 68,6, 79,8, 114,4, 120,0, 128,7, 129,4,
130,4, 134,1, 136,4, 157,7, 174,6, 175,3.
-
Beispiel 72. 2-Ethoxy-3-(4-{2-[4-(isobutyryl-N-methylamino)phenyl]ethoxy}phenyl)propansäureethylester
-
2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-methylaminophenyl)ethoxy]phenyl}propansäureethylester
(in Beispiel 99 beschrieben) (0,477 mg; 1,28 mmol) wurde in einer
Lösung
von Isobuttersäureanhydrid
(2 ml) und Pyridin (4 ml) gelöst,
wonach die Reaktionsmischung 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt wurde.
Dann wurde Toluol zugegeben und im Vakuum abgedampft. Durch Reinigung
des Rohprodukts mittels Chromatographie an Kieselgel unter Verwendung
von Heptan/Essigsäureethylester
(1 : 1) als Elutionsmittel wurden 0,44 g (Ausbeute 78%) 2-Ethoxy-3-(4-{2-[4-(isobutyryl-N-methylamino)phenyl]ethoxy}phenyl)propansäureethylester
erhalten.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 7,33
(d, J = 8,2 Hz, 2H), 7,15 (d, J = 8,6 Hz, 2H), 7,12 (d, J = 8,2
Hz, 2H), 6,82 (d, J = 8,6 Hz, 2H), 4,17 (m, 4H), 3,97 (dd, J = 7,1
und 6,1 Hz, 1H), 3,60 (m, 1H), 3,35 (m, 1H), 3,23 (s, 3H), 3,11
(t, J = 7,1 Hz, 2H), 2,95 (m, 2H), 2,52 (sept, 1 = 6,7 Hz, 1H),
1,23 (t, J = 7,1 Hz, 3H), 1,16 (t, J = 6,9 Hz, 3H), 1,03 (d, J =
6,7 Hz, 6H).
-
Beispiel 73. 2-Ethoxy-3-(4-{2-[4-(isobutyryl-N-methylamino)phenyl]ethoxy}phenyl)propansäure
-
Eine Lösung von 2-Ethoxy-3-(4-{2-[4-(isobutyryl-N-methylamino)phenyl]ethoxy}phenyl)propansäureethylester
(in Beispiel 72 beschrieben) (435 mg; 0,98 mmol) in Tetrahydrofuran
(6 ml) wurde mit einer Lösung von
Lithiumhydroxidhydrat (62 mg; 1,48 mmol) in Wasser (2 ml) versetzt.
Die Reaktionsmischung wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und
dann mit Salzsäure
(2 M) auf pH 4 angesäuert.
Nach Abziehen des Tetrahydrofurans in Vakuum wurde Wasser (5 ml)
zugegeben und die Mischung mit Essigsäureethylester (10 ml) extrahiert.
Die organische Phase wurde getrocknet (Natriumsulfat) und im Vakuum
vom Lösungsmittel
befreit, was 398 mg (Ausbeute 98%) 2-Ethoxy-3-(4-{2-[4-(isobutyryl-N-methylamino)phenyl]ethoxy}phenyl)propansäure ergab.
1H-NMR (300 MHz; CDCl3): δ 1,02 (d,
6H, J = 6,6 Hz), 1,16 (t, 3H, J = 7 Hz), 2,49 (gvint, 1H, J = 6,6
Hz), 2,84–3,15
(m, 4H), 3,22 (s, 3H), 3,29–3,46
(m, 1H), 3,52–3,69
(m, 1H), 3,94–4,06
(m, 1H), 4,17 (t, 2H, J = 6,6 Hz), 6,82 (dm, 2H, J = 8,4 Hz, nicht
aufgelöst),
7,05–7,22
(m, 4H), 7,33 (dm, 2H, J = 8 Hz, nicht aufgelöst).
13C-NMR
(75 MHz; CDCl3): δ 15,1, 19,6, 31,0, 35,3, 37,6,
38,0, 66,6, 68,2, 79,8, 114,4, 127,2, 129,3, 130,4, 130,5, 138,3,
142,4, 157,5, 175,3, 178,0.
-
Beispiel 74. (S)-2-Ethoxy-3-[4-(2-{4-(2,2-diphenylacetylamino)phenyl}ethoxy)phenyl]propansäure
-
3-{4-[2-(4-Aminophenyl)ethoxy]phenyl}-(S)-2-ethoxypropansäure-hydrochlorid
(in Beispiel 56a beschrieben) (0,2 g; 0,547 mmol) und Natriumhydrogencarbonat
(0,05 g; 0,6 mmol) wurden in Tetrahydrofuran (5 ml) vermischt und
20 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Nach Zugabe von 2,2-Diphenylacetylchlorid (0,151
g; 0,656 mmol) wurde die Reaktionsmischung 2 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt
und dann bis zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde mit Essigsäureethylester
und Wasser versetzt, wonach die Phasen getrennt wurden. Die organische
Phase wurde mit Magnesiumsulfat getrocknet und vom Lösungsmittel befreit.
Durch Chromatographie an Kieselgel (Isolute, SI) unter Verwendung
von Dichlormethan als Elutionsmittel wurde Rohprodukt erhalten,
und durch weitere Reinigung mittels Säulenchromatographie an Kieselgel unter
Verwendung von Dichlormethan mit Methanol (0,5–10%) als Elutionsmittel wurden
0,18 g (63% Ausbeute) (S)-2-Ethoxy-3-[4-(2-{4-(2,2-diphenylacetylamino)phenyl}ethoxy)phenyl]-propansäure erhalten.
1H-NMR (500 MHz; DMSO-d6): δ 0,99 (t,
J = 7 Hz, 3H), 2,72 (dd, J = 14,3, 8 Hz, 1H), 2,86 (dd, J = 14,3,
4,5 Hz, 1H), 2,93 (t, J = 6,8 Hz, 2H), 3,19–3,25 (m, 1H), 3,48–3,54 (m,
1H), 3,83 (dd, J = 8, 4,5 Hz, 1H), 4,08 (t, J = 6,8 Hz, 2H), 5,17
(s, 1H), 6,78 (d, J = 8,6 Hz, 2H), 7,10 (d, J = 8,6 Hz, 2H), 7,21–7,25 (m,
4H), 7,30–7,36
(m, 8H), 7,54 (d, J = 8,3 Hz, 2H) und 10,42 (s, 1H).
13C-NMR (125 MHz; DMSO-d6): δ 15,23, 34,59,
37,95, 57,42, 64,65, 68,22, 80,32, 114,14(2C), 119,43(2C), 126,96(2C),
128,51(4C), 128,71(4C), 129,34(2C), 130,32(2C), 130,48, 133,62,
137,54, 140,20(2C), 156,97, 169,89, 174,2 (gefunden mittels GHMBC).
-
Beispiel 75. 3-{4-[2-{4-(4-[tert.-Butyl]benzoyl)-aminophenyl}ethoxy]phenyl}-2-(S)-ethoxypropansäure
-
3-{4-[2-(4-Aminophenyl)ethoxy]phenyl}-(S)-2-ethoxypropansäure-hydrochlorid
(in Beispiel 56a beschrieben) (0,2 g; 0,547 mmol) wurde in Tetrahydrofuran
(5 ml) gelöst.
Nach Zugabe von Natriumhydrogencarbonat (0,053 g; 0,631 mmol) wurde
die Mischung eine kleine Weile gerührt und dann mit 4-tert.-Butylbenzoylchlorid
(0,118 g; 0,6 mmol) versetzt. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht
gerührt
und dann bis zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde mit Dichlormethan
und Wasser versetzt, wonach die Phasen getrennt wurden. Die organische
Phase wurde mit Magnesiumsulfat getrocknet und vom Lösungsmittel
befreit. Durch Chromatographie des Rückstands an Kieselgel (Isolute,
SI) unter Verwendung von Dichlormethan/Heptan (1 : 1), dann Dichlormethan
und schließlich
Methanol/Dichlormethan (1 : 99) als Elutionsmittel wurden 0,238
g (89% Ausbeute) 3-{4-[2-{4-(4-[tert.-Butyl]benzoyl)aminophenyl}ethoxy]-phenyl}-2-(S)-ethoxypropansäure erhalten.
1H-NMR (400 MHz; CD6OD): δ 1,11 (t,
J = 7 Hz, 3H), 1,35 (s, 9H), 2,85 (dd, J = 14,8 Hz, 1H), 2,96 (dd,
J = 14,5 Hz, 1H), 3,04 (t, J = 7 Hz, 2H), 3,30–3,37 (m, 1H), 3,54–3,61 (m,
1H), 3,98 (dd, J = 8,5 Hz, 1H), 4,15 (t, J = 7 Hz, 2H), 6,81 (d,
J = 8,3 Hz, 2H), 7,14 (d, J = 8,3 Hz, 2H), 7,29 (d, J = 8,3 Hz,
2H), 7,54 (d, J = 8,8 Hz, 2H), 7,60 (d, J = 8,3 Hz, 2H) und 7,86
(d, J = 8,8 Hz, 2H).
13C-NMR (150 MHz;
CD6OD): δ 15,31,
31,56(3C), 35,80, 36,23, 39,32, 67,12, 69,79, 81,29, 115,37(2C), 122,44(2C),
126,51(2C), 128,48(2C), 130,34(2C), 130,76, 131,43(2C), 133,31,
136,24, 138,IS, 156,51, 159,06, 168,72, 176,04.
-
Beispiel 76. 3-{4-[2-{4-(4-[tert.-Butyl]benzoyl)-aminophenyl}ethoxy]phenyl}-2-(S)-ethoxypropansäure
-
3-{4-[2-(4-Aminophenyl)ethoxy]phenyl}-(S)-2-ethoxypropansäure-hydrochlorid
(in Beispiel 56a beschrieben) (0,2 g; 0,547 mmol) wurde in Tetrahydrofuran
(5 ml) gelöst.
Nach Zugabe von Natriumhydrogencarbonat (0,053 g; 0,631 mmol) wurde
die Mischung eine kleine Weile gerührt und dann mit 4-tert.-Butylbenzoylchlorid
(0,118 g; 0,6 mmol) versetzt. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht
gerührt
und dann bis zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde mit Dichlormethan
und Wasser versetzt, wonach die Phasen getrennt wurden. Die organische
Phase wurde mit Magnesiumsulfat getrocknet und vom Lösungsmittel
befreit. Durch Chromatographie des Rückstands an Kieselgel (Isolute,
SI) unter Verwendung von Dichlormethan/Heptan (1 : 1), dann Dichlormethan
und schließlich
Methanol/Dichlormethan (1 : 99) als Elutionsmittel wurden 0,238
g (89% Ausbeute) 3-{4-[2-{4-(4-[tert.-Butyl]benzoyl)aminophenyl}ethoxy]-phenyl}-2-(S)-ethoxypropansäure erhalten.
1H-NMR (400 MHz; CD6OD): δ 1,11 (t,
J = 7 Hz, 3H), 1,35 (s, 9H), 2,85 (dd, J = 14,8 Hz, 1H), 2,96 (dd,
J = 14,5 Hz, 1H), 3,04 (t, J = 7 Hz, 2H), 3,30–3,37 (m, 1H), 3,54–3,61 (m,
1H), 3,98 (dd, J = 8,5 Hz, 1H), 4,15 (t, J = 7 Hz, 2H), 6,81 (d,
J = 8,3 Hz, 2H), 7,14 (d, J = 8,3 Hz, 2H), 7,29 (d, J = 8,3 Hz,
2H), 7,54 (d, J = 8,8 Hz, 2H), 7,60 (d, J = 8,3 Hz, 2H) und 7,86
(d, J = 8,8 Hz, 2H).
13C-NMR (150 MHz;
CD6OD): δ 15,31,
31,56(3C), 35,80, 36,23, 39,32, 67,12, 69,79, 81,29, 115,37(2C), 122,44(2C),
126,51(2C), 128,48(2C), 130,34(2C), 130,76, 131,43(2C), 133,31,
136,24, 138,15, 156,51, 159,06, 168,72, 176,04.
-
Beispiel 77. 2-(S)-Ethoxy-3-(4-{2-[4-(formylamino)-phenyl]ethoxy}phenyl)propansäureethylester
-
Eine Lösung von Ameisensäure (0,0585
g; 1,27 mmol) in Dichlormethan (2 ml) wurde mit Imidazol (0,0874
g; 1,27 mmol) gefolgt von Triethylamin (0,353 ml, 2,54 mmol) versetzt.
Die Mischung wurde eine kleine Weile gerührt und dann langsam mit Oxalylchlorid
(0,161 g; 1,27 mmol) in Dichlormethan (2 ml) versetzt. Die erhaltene
Mischung wurde 30 Minuten gerührt
und dann mit einer Mischung aus 3-{4-[2-(4-Aminophenyl)ethoxy]phenyl]-(S)-2-ethoxypropansäureethylester-hydrochlorid
(in Beispiel 41b beschrieben) (0,5 g, 1,27 mmol) und Triethylamin
(0,176 ml; 1,27 mmol) in Dichlormethan (3 ml) versetzt. Die Reaktionsmischung
wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Dann wurde Wasser zugegeben, wonach die Phasen getrennt wurden.
Die organische Phase wurde mit Wasser gewaschen, mit Magnesiumsulfat
getrocknet und vom Lösungsmittel
befreit. Durch Chromatographie des Rückstands an Kieselgel (Isolute,
SI) unter Verwendung von Heptan, dann Essigsäureethylester/Heptan (5%) gefolgt
von Essigsäureethylester/Heptan
(10%) und dann Essigsäureethylester/Heptan
(25%) als Elutionsmittel wurden 0,230 g (47% Ausbeute) 2-(S)-Ethoxy-3-(4-{2-[4-(formylamino)phenyl]ethoxy}phenyl)propansäureethylester
erhalten.
1H-NMR (600 MHz; CDCl3, Tautomere): δ 1,14 (t, J = 7 Hz, 3H), 1,21
(t, mit kleinen Aufspaltungen, J = 7 Hz, 3H), 2,90–2,97 (m,
2H), 3,01–3,05
(m, 2H), 3,32–3,37
(m, 1H), 3,56–3,61
(m, 1H), 3,96 (dd, J = 7,6, 5,6 Hz, 111), 4,09–4,09–4,17 (m, 411), 6,79 (d, d,
J = 8,7, 8,7 Hz, 2H), 7,03 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,12 (d, d, J =
8,7, 8,4 Hz, 2H), J = 7,22 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,25 (d, J = 8,4
Hz, 1H), 7,47 (d, J = 8,4 Hz, 1H) 7,84 und 8,30 (s, s, 1H), 8,41
und 8,65 (d, d, J = 11,1 Hz, 11,5 Hz, 1H).
13C-NMR
(125 MHz; CDCl3, Tautomere): δ 14,09, 14,95,
34,98(35,09), 60,72, 66,07, 68,29(68,44), 80,20, 114,23(2C), 118,93(120,05,
2C), 129,12(129,22), 129,39, 130,12(130,28,2C), 130,26(2C), 134,56
(135,10), 135,44, 157,36 (157,41), 159,27 (162,63), 172,54.
-
Beispiel 78. (S)-2-Ethoxy-3-(4-{[4-(formylamino)-phenethyl]oxy}phenyl)propansäure
-
3-{4-[2-(4-Aminophenyl)ethoxy]phenyl}-(S)-2-ethoxypropansäure-hydrochlorid
(in Beispiel 56a beschrieben) (0,115 g; 0,314 mmol) in Tetrahydrofuran
(3 ml) wurde mit einer Mischung aus Ameisensäure (0,5 ml) und Essigsäureanhydrid
(0,3 ml) vermischt. Die erhaltene Mischung wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt,
wonach das Tetrahydrofuran abgedampft wurde. Der Rückstand
wurde mit Essigsäureethylester und
Wasser versetzt, wonach die Phasen getrennt wurden. Die organische
Phase wurde mit Kochsalzlösung gewaschen,
mit Magnesiumsulfat getrocknet und vom Lösungsmittel befreit. Durch
Chromatographie des Rückstands
an Kieselgel (Isolute, SI) unter Verwendung von Dichlormethan, dann
Methanol/Dichlormethan (1%) gefolgt von Methanol/Dichlormethan (2%)
als Elutionsmittel wurden 0,07 g (Ausbeute 62%) (S)-2-Ethoxy-3-(4-{[4-(formylamino)phenethyl]oxy}phenyl)propansäure erhalten.
1H-NMR von Tautomeren (500 MHz; CDCl3): δ 1,21
(t, J = 7 Hz, 3H), 2,97–3,12
(m, 4H), 3,43–3,49
(m, 1H), 3,64–3,71
(m, 1H), 4,07–4,10
(dd, J = 7,5, 4,5 Hz, 1H), 4,12–4,17
(m, 2H), 6,82–6,86
(m, 2H), 7,07 (d, J = 8,3 Hz, 2H eines Tautomers), 7,18–7,21 (m,
2H), 7,26 (d, J = 8,3 Hz, 2H eines Tautomers), 7,30 (d, J = 8,3
Hz, 2H eines Tautomers), 7,52 (d, J = 8,3 Hz, 2H eines Tautomers),
7,85 (s, 1H eines Tautomers), 8,37 (s, 1H eines Tautomers), 8,64
(d, J = 11,4 Hz, 1H eines Tautomers), 9,12 (d, J = 11,4 Hz, 1H eines
Tautomers).
13C-NMR von Tautomeren
(125 MHz; CDCl3): δ 14,99, 35,05(35,15), 37,93,
66,53, 68,29(68,44), 79,78, 114,34(2C), 119,1, S(120,22, 2C), 128,94(129,04),
129,50(130,22, 2C), 130,42(130,44, 2C), 134,75(135,20), 135,93,
157,48(157,54), 159,68(163,71), 175,75.
-
Beispiel 79. 2-{4-[2-(4-Phenylsulfanylphenyl)ethoxy]-benzyl}butansäuremethylester
-
(a) 2-(4-Hydroxybenzyl)butansäuremethylester
-
2-[(4-Hydroxyphenyl)methylen]butansäure (10,48
g; 54,5 mmol) wurde in einer Lösung
von Schwefelsäure
(1%ig) in Methanol (150 ml) 24 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Dann wurde das Lösungsmittel
abgezogen und Wasser (100 ml) zugegeben. Die wäßrige Phase wurde zweimal mit
Essigsäureethylester
extrahiert, wonach die organischen Phasen vereinigt, getrocknet
(Magnesiumsulfat) und im Vakuum vom Lösungsmittel befreit wurden.
Das Rohprodukt (9 g, 43,6 mmol) wurde ohne weitere Reinigung und
Identifizierung direkt im nächsten
Schritt verwendet.
-
Es wurde in Methanol unter Verwendung
von Palladium auf Kohle (5%, 3 g) als Katalysator hydriert. Dann
wurde die Mischung über
Celite filtriert und vom Lösungsmittel
befreit. Durch Reinigung mittels Chromatographie an Kieselgel unter
Verwendung von Dichlormethan/Methanol (Gradient 0,5–100 Methanol)
als Elutionsmittel wurden 6,8 g (Ausbeute 60% über zwei Schritte) 2-(4-Hydroxybenzyl)butansäuremethylester
erhalten.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 0,91
(t, 3H, J = 7,7 Hz), 1,55– 1,84
(m, 2H), 2,57 (m, 1H), 2,68 (dd, 1H, J = 6,2 Hz und 6,6 Hz), 2,82
(dd, 1H, J = 6,2 Hz und 6,6 Hz), 3,61 (s, 3H), 5,58 (s, 1 OH), 6,71
(d, 2H, J = 8,4 Hz), 6,99 (d, 2H, J = 8,4 Hz).
13C-NMR
(100 MHz; CDCl3): δ 11,73, 25,09, 37,31, 49,57,
51,47, 115,22, 115,22, 129,87, 129,87, 131,26, 154,21, 176,55.
-
(b) 2-{4-[2-(4-Phenylsulfanylphenyl)ethoxy]-benzyl}butansäuremethylester
-
2-(4-Phenylsulfanylphenyl)ethanol
(0,5 g; 2,17 mmol), Azodicarbonyldipiperidin (0,66 g; 2,6 mmol)
und Triphenylphosphin (0,68 g; 2,6 mmol) wurden bei Raumtemperatur
in Dichlormethan (20 ml) gelöst.
Nach 10 Minuten Rühren
wurde eine Lösung
von 2-(4-Hydroxybenzyl)butansäuremethylester
(0,54 g, 2,6 mmol) in Dichlormethan (5 ml) zugegeben. Nach Rühren bei
Raumtemperatur über
Nacht wurde mit weiterem Azodicarbonyldipiperidin (0,33 g) und weiterem
Triphenylphosphin (0,34 g) versetzt. Nach 2 Stunden wurde festes
Material abfiltriert und das Filtrat im Vakuum eingedampft. Durch
Reinigung mittels Chromatographie an Kieselgel unter Verwendung
von Heptan/Essigsäureethylester
(5 : 1) als Elutionsmittel wurden 0,638 g (Ausbeute 70%) 2-{4-[2-(4-Phenylsulfanylphenyl)ethoxy]benzyl}butansäuremethylester
erhalten.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 7,33–7,20 (m,
9H), 7,05 (d, J = 8,3 Hz, 2H), 6,79 (d, J = 8,3 Hz, 2H), 4,13 (t,
J = 7,0 Hz, 2H), 3,60 (s, 3H), 3,05 (t, J = 7,0, 2H), 2,86 (dd,
J = 13,7 und 8,4 Hz, 1H), 2,68 (dd, J = 13,7 und 6,5 Hz, 1H), 2,54
(m, 1H), 1,59 (m, 2H), 0,90 (t, J = 7,3 Hz, 3H).
-
Beispiel 80. 2-{4-[2-(4-Phenylsulfanylphenyl)ethoxy]-benzyl}butansäure
-
Eine Lösung von 2-{4-[2-(4-Phenylsulfanylphenyl)-ethoxy]benzyl}butansäuremethylester
(in Beispiel 79 beschrieben) (0,59 g, 1,4 mmol) in Dioxan (12 ml)
wurde langsam mit Natriumhydroxid (3 ml, 1 M) versetzt. Die Reaktionsmischung
wurde 12 Stunden bei Raumtemperatur und dann 4 Stunden bei 50°C gerührt. Nach Zugabe
von Lithiumhydroxid (50 mg) wurde die Mischung 24 Stunden bei 70°C gerührt. Dann
wurde die Reaktionsmischung mit Salzsäure (6 M) angesäuert und
mit Wasser (20 ml) versetzt, wonach das Produkt mit Essigsäureethylester
(2 × 25
ml) extrahiert, mit Wasser (25 ml) gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat)
und im Vakuum vom Lösungsmittel
befreit wurde, was 0,53 g (Ausbeute 93%) des gewünschten Produkts ergab.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 7,34–7,28 (m,
7H), 7,24 (d, J = 8,3 Hz, 2H), 7,10 (d, J = 8,7 Hz, 2H), 6,82 (d,
J = 8,7 Hz, 2H), 4,15 (t, J = 7,0 Hz, 2H), 3,08 (t, J = 7,0 Hz,
2H), 2,93 (dd, J = 13,9 und 7,7 Hz, 1H), 2,72 (dd, J = 13,9 und
7,0 Hz, 1H), 2,58 (m, 1H), 1,63 (m, 2H), 0,97 (t, J = 7,3 Hz, 3H).
13C-NMR (100 MHz; CDCl3): δ 181,3, 157,3,
137,7, 136,3, 133,2, 131,6, 131,3, 130,5, 129,9, 129,8, 129,1, 126,8,
114,5, 68,3, 49,0, 36,9, 35,4, 24,7, 11,6.
-
Beispiel 81. 2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-methylsulfanylphenyl)ethoxy]phenyl}propansäureethylester
-
2-(4-Methylsulfanylphenyl)ethanol
wurde in Analogie zu Beispiel 38 (c) mit 2-Ethoxy-3-(4-hydroxyphenyl)propansäureethylester
(in Beispiel 20b beschrieben) umgesetzt, was 2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-methylsulfanylphenyl)ethoxy]phenyl}propansäureethylester
ergab.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 1,17
(t, 3H), 1,24 (t, 3H), 2,49 (s, 3H), 2,94–2,97 (m, 2H), 3,05 (t, 2H),
3,32– 3,40 (m,
1H), 3,57–3,65
(m, 1H), 3,95–3,99
(m, 1H), 4,11–4,21
(t + q, 4H), 6,82 (d, 2H), 7,15 (d, 2H), 7,2– 7,28 (m, 4H).
-
Beispiel 82. 2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-methylsulfanylphenyl)ethoxy]phenyl}propansäure
-
2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-methylsulfanylphenyl)ethoxy]-phenyl}propansäureethylester
(in Beispiel 81 beschrieben) wurde in Analogie zu Beispiel 2 unter
Verwendung von Dioxan anstelle von Tetrahydrofuran hydrolysiert,
was 2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-methylsulfanylphenyl)ethoxy]phenyl}propansäure ergab.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 1,19 (t,
3H), 2,49 (s, 3H), 2,92–2,99
(dd, 1H), 3,03–3,11
(dd + t, 3H), 3,41–3,50 (m,
1H), 3,59–3,65
(m, 1H), 4,04–4,07
(dd, 1H), 4,14 (t, 2H), 6,83 (d, 2H), 7,16 (d, 2H), 7,20–7,28 (m,
4H).
13C-NMR (100 MHz; CDCl3): δ 16,1,
17,3, 36,4, 38, , 68,0, 69,6, 80,9, 115,5, 128,2, 129,7, 130,6,
131,6, 136,4, 137,3, 158,8, 175,9.
-
Beispiel 83. 3-{4-[2-(4-Methylsulfanylphenyl)ethoxy]-phenyl}-2-phenoxypropansäuremethylester
-
(a) 3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-phenoxypropansäuremethylester
-
3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-hydroxypropansäuremethylester
wurde in Analogie zu Beispiel 38(c) mit Phenol umgesetzt, was 3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-phenoxypropansäuremethylester
ergab.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 3,21
(m, 2H), 3,70 (s, 3H), 4,80 (dd, 1H, J = 5,4 Hz; 7,3 Hz), 5,31 (s,
2H), 6,86 (dm, 2H, J = 7,8 Hz, nicht aufgelöst), 6,96 (m, 3H), 7,25 (m,
4H), 7,38 (m, 5H)
-
(b) 3-(4-Hydroxyphenyl)-2-phenoxypropansäuremethylester
-
3-(4-Benzyloxyphenyl)-2-phenoxypropansäuremethylester
(0,47 g; 1,3 mmol) wurde in Essigsäureethylester (20 ml) mit Pd/C
(18 mg; 5%) als Katalysator bei Normaldruck und Raumtemperatur 23
Stunden hydriert. Da die Reaktion sehr langsam war, wurde der Katalysator
gegen Palladiumhydroxid ausgetauscht, Ethanol (95%ig, 10 ml) zugegeben
und der Druck auf 4 bar erhöht.
Dann wurde die Reaktionsmischung über Celite filtriert und das
Filtrat im Vakuum eingedampft, was 0,34 g (Ausbeute 95%) 3-(4-Hydroxyphenyl)-2-phenoxypropansäuremethylester
ergab.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 3,19
(m, 2H), 3,72 (s, 3H), 4,79 (dd, 1H, J = 5,4 Hz; 7,3 Hz), 6,76 (dm,
2H, J = 8,3 Hz, nicht aufgelöst),
6,85 (dd, 2H, J = 1,0 Hz; 8,8 Hz), 6,97 (m, 1H), 7,16 (dm, 2H, J
= 8,8 Hz, nicht aufgelöst),
7,27 (m, 5H)
-
(c) 3-{4-[2-(4-Methylsulfanylphenyl)ethoxy]phenyl}-2-phenoxypropansäuremethylester
-
3-(4-Hydroxyphenyl)-2-phenoxypropansäuremethylester
wurde in Analogie zu Beispiel 38 (c) mit 2-(4-Methylsulfanylphenyl ethanol umgesetzt,
was 3-{4-[2-(4-Methylsulfanylphenyl
ethoxy]phenyl}-2-phenoxypropansäuremethylester
ergab.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 2,50
(s, 3H), 3,07 (t, 2H, J = 7,0 Hz), 3,22 (m, 2H), 3,74 (s, 3H), 4,16
(t, 2H, J = 7,0 Hz), 4,81 (dd, 1H, J = 5,2 Hz; 7,5 Hz), 6,87 (m,
4H), 6,99 (t, 1H, J = 2,5 Hz), 7,26 (m, 8H).
-
Beispiel 84. 3-{4- 2-(4-Methylsulfanylphenyl)ethoxy]-phenyl}-2-phenoxypropansäure
-
3-{4-[2-(4-Methylsulfanylphenyl)ethoxy]phenyl}-2-phenoxypropansäuremethylester
(in Beispiel 83 beschrieben) wurde in Analogie zu Beispiel 2 hydrolysiert,
was 3-{4-[2-(4-Methylsulfanylphenyl)-ethoxy]phenyl}-2-phenoxypropansäure ergab.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 2,50 (s,
3H), 3,07 (t, 2H, J = 7,3 Hz), 3,26 (d, 2H, J = 6,4 Hz), 4,15 (t,
2H, J = 6,8 Hz), 4,84 (t, 1H, J = 5,4 Hz), 6,88 (m, 4H), 7,05 (dt,
1H, J = 1,0 Hz; 7,3 Hz), 7,27 (m, 8H).
13C-NMR
(100 MHz; CDCl3): δ 17,3, 36,3, 39,1, 69,7, 78,7,
115,7, 116,5, 123,2, 128,2, 129,3, 130,6, 130,8, 131,7, 136,4, 137,4,
158,6, 160,0, 177,9.
-
Beispiel 85. (S)-2-Ethoxy-3-(4-{2-[4-(phenylsulfanyl)phenyl]ethoxy}phenyl)propansäureethylester
-
2-[4-(Phenylsulfanyl)phenyl)-1-ethanol
(1,22 g; 5,12 mmol), Triphenylphosphin (2 g; 7,6 mmol) und 1,1'– (Azodicarbonyl)dipiperidin
wurden in Dichlormethan (15 ml) gelöst. Nach 10 Minuten wurde eine
Lösung von
(S)-2-Ethoxy-3-(4-hydroxyphenyl)propansäure (in Beispiel 40b beschrieben)
in Dichlormethan (15 ml) zugegeben und die Reaktionsmischung über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Nach Abfiltrieren des festen Materials wurde das Lösungsmittel
abgedampft. Durch Chromatographie des Rückstands an Kieselgel unter Verwendung
von Essigsäureethylester/Petrolether
(40– 60°C) (1 : 99,
5 : 95 und 10 : 90) wurden 1,24 g (Ausbeute 47%) (S)-2-Ethoxy-3-(4-{2-[4-(phenylsulfanyl)phenyl]-ethoxy}phenyl)propansäureethylester
erhalten.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 1,21
(t, 3H), 1,28 (t, 3H), 3,00 (m, 2H), 3,11 (m, 2H), 3,40 (m, 1H),
3,65 (m, 1H), 4,01 (m, 1H), 4,16–4,24 (m, 4H), 6,86 (d, 2H),
7,19 (d, 2H), 7,26–7,38
(m, 9H).
-
Beispiel 86. (S)-2-Ethoxy-3-(4-{2-[4-(phenylsulfanyl)phenyl]ethoxy}phenyl)propansäure
-
(S)-2-Ethoxy-3-(4-{2-[4-(phenylsulfanyl)phenyl]ethoxy}-phenyl)propansäureethylester
(in Beispiel 85 beschrieben) (0,55 g; 1,22 mmol) wurde in Tetrahydrofuran
(5 ml) und Wasser (5 ml) gelöst.
Nach Zugabe von Lithiumhydroxid (0,035 g; 1,46 mmol) wurde die Lösung 24
Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Dann wurde wäßrige Salzsäure zugegeben,
bis die Lösung
einen pH-Wert von 1 aufwies. Der nach Abdampfen des Lösungsmittels
verbleibende Rückstand
wurde in Wasser und Diethylether gelöst. Nach Phasentrennung wurde die
organische Schicht einmal mit Wasser gewaschen und mit Natriumsulfat
getrocknet. Dann wurde das Lösungsmittel
abgedampft. Durch Chromatographie des Rückstands an Kieselgel unter
Verwendung von Diethylether/Ethanol (95 : 5) als Elutionsmittel
wurden 0,40 g (Ausbeute 78%) (S)-2-Ethoxy-3-(4-{2-[4-(phenylsulfanyl)phenyl]ethoxy}-phenyl)propansäure erhalten.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 1,18 (t,
3H), 2,97 (m, 1H), 3,07 (m, 3H), 3,42 (m, 1H), 3,63 6 (m, 1H), 4,04
(m, 1H), 4,15 (m, 2), 6,83 (d, 2H), 7,17 (d, 2H), 7,20–7,26 (m,
3H), 7,26–7,35
(m, 6H).
-
Beispiel 87. 2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-methansulfonylphenyl)ethoxy]phenyl}propansäureethylester
-
Eine Lösung von 2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-methylsulfanylphenyl)ethoxy]phenyl}propansäureethylester
(in Beispiel 81 beschrieben) (0,65 g; 1,68 mmol) in Dichlormethan
(20 ml) wurde bei 0°C
mit 3-Chlorperoxybenzoesäure
(0,73 g; 4,20 mmol) versetzt. Nach 3 Stunden Rühren bei Raumtemperatur wurde
Wasser (20 ml) zugegeben. Dann wurde die Mischung mit Essigsäureethylester
(20 ml) extrahiert, mit gesättigtem
Natriumhydrogencarbonat gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat), filtriert
und im Vakuum vom Lösungsmittel
befreit. Durch Reinigung mittels Chromatographie an Kieselgel unter
Verwendung von Heptan/Essigsäureethylester (1
: 1) als Elutionsmittel wurden 0,399 g (Ausbeute 56%) 2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-methansulfonylphenyl)ethoxy]phenyl}propansäureethylester
erhalten, der leicht mit 3-Chlorperoxybenzoesäure verunreinigt
war.
1H-NMR (600 MHz; CDCl3): δ 7,89 (d,
J = 8,3 Hz, 2H), 7,49 (d, J = 8,3 Hz, 2H), 7,15 (d, J = 8,7 Hz,
2H), 6,80 (d, J = 8,7 Hz, 2H), 4,19 (t, J = 6,5 Hz, 2H), 4,17 (m,
2H), 3,96 (dd, J = 7,4 und 5,8 Hz, 1H), 3,60 (m, 1H), 3,34 (m, 1H),
3,17 (t, 3 = 6,5, 2H), 3,05 (s, 3H), 2,95 (m, 2H), 1,23 (t, J =
7,1, 3H), 1,16 (t, J = 7,0 Hz).
-
Beispiel 88. 2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-methansulfonylphenyl)ethoxy]phenyl}propansäure
-
Eine Lösung von 2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-methansulfonylphenyl)ethoxy]phenyl}propansäureethylester
(in Beispiel 87 beschrieben) (384 mg; 0,91 mmol) in Tetrahydrofuran
(6 ml) wurde mit einer Lösung
von Lithiumhydroxidhydrat (57 mg; 1,37 mmol) in Wasser (2 ml) versetzt.
Nach 2 Stunden Rühren
bei Raumtemperatur wurde weiteres Lithiumhydroxidhydrat (30 mg)
in Wasser gelöst
(1 ml) zugegeben. Dann wurde die Reaktionsmischung noch 4 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt
und dann mit Salzsäure
(2 M) bis pH 4 angesäuert. Nach
Abziehen des Tetrahydrofurans im Vakuum wurde Wasser (5 ml) zugegeben
und das Produkt mit Essigsäureethylester
(10 ml) extrahiert. Die organische Phase wurde mit Wasser gewaschen,
getrocknet (Natriumsulfat) und im Vakuum vom Lösungsmittel befreit. Durch
Reinigung mittels Chromatographie an Kieselgel unter Verwendung
von Heptan/Essigsäureethylester/Essigsäure (10
: 10 : 1) als Elutionsmittel wurden 0,307 g (Ausbeute 86%) 2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-methansulfonylphenyl)ethoxy]phenyl}propansäure in Form
eines gelben Öls, das
beim Vakuumtrocknen kristallisiert, erhalten.
1H-NMR
(300 MHz; CDCl3): δ 1,16 (t, 3H, J = 7 Hz), 2,87– 3,10 (m,
5H), 3,16 (t, 2H, J = 6,4 Hz), 3,36–3,48 (m, 1H), 3,53–3,66 (m,
1H), 3,98–4,07
(m, 1H), 4,18 (t, 2H, J = 6,4 Hz), 6,75–6,85 (m, 2H), 7,10–7,20 (m,
2H), 7,46– 7,55
(m, 2H), 7,86–7,96
(m, 2H).
13C-NMR (75 MHz; CDCl3): δ 11,4,
35,7, 37,8, 44,6, 66,7, 67,6, 79,8, 114,4, 127,5, 129,0, 129,1,
130,0, 130,6, 145,2, 157,4, 175,4.
-
Beispiel 89. (S)-2-Ethoxy-3-(4-{2-(4-(phenylsulfonyl)phenyl]ethoxy}phenyl)propansäureethylester
-
(S)-2-Ethoxy-3-(4-{2-[4-(phenylsulfanyl)phenyl]ethoxy}-phenyl)propansäureethylester
(in Beispiel 85 beschrieben) (0,6 g; 1,33 mmol) wurde in Methylenchlorid
(10 ml) gelöst
und mit 3-Chlorperbenzoesäure versetzt.
Die Lösung
wurde 2 Stunden bei 60°C
gerührt
und dann zwischen Wasser und Diethylether verteilt. Die organische
Schicht wurde dreimal mit Wasser gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet
und vom Lösungsmittel
befreit. Durch Chromatographie des Rückstands unter Gradientenelution
mit Diethylether/Petrolether (40–60°C) 33 : 67, 50 : 50 und 67 :
33 wurden 0,31 g (Ausbeute 48%) (S)-2-Ethoxy-3-(4-{2-(4-(phenylsulfonyl)phenyl]ethoxy}phenyl)propansäureethylester
erhalten.
-
Beispiel 90. (S)-2-Ethoxy-3-(4-{2-[4-(phenylsulfonyl)phenyl]ethoxy}phenyl)propansäure
-
(S)-2-Ethoxy-3-(4-{2-(4-(phenylsulfonyl)phenyl]ethoxy}-phenyl)propansäureethylester
(in Beispiel 89 beschrieben) (0,34 g; 0,70 mmol) wurde in THF (5
ml) und Wasser (5 ml) gelöst
und mit Lithiumhydroxid (0,022 g; 0,092 mmol) versetzt, wonach die
Lösung über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt
wurde. Dann wurde wäßrige Salzsäure zugegeben,
bis ein pH-Wert von 3–4
erreicht war. Nach Abdampfen des Lösungsmittels bis zu einem kleinen
Volumen wurde das verbleibende Produkt zwischen Wasser und Diethylether
verteilt. Die wäßrige Schicht
wurde einmal mit Diethylether extrahiert. Die organische Phase wurde
mit Natriumsulfat getrocknet und vom Lösungsmittel befreit. Chromatographie
des Rohprodukts, Gradientenelution (99 : 1, 95 : 5 und 90 : 10).
Das Produkt wurde in Form eines viskosen Öls isoliert. Das Öl wurde
in Wasser und Acetonitril gelöst und
mit flüssigem
Stickstoff eingefroren. Durch 24 Stunden Gefriertrocknen wurden
0,18 g (Ausbeute 56%) (S)-2-Ethoxy-3-(4-{2-[4-(phenylsulfonyl)phenyl]ethoxy}-phenyl)propansäure erhalten.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 1,07 (t,
3H), 2,83–2,95
(m, 1H), 2,95–3,10
(m, 3H), 3,30–3,44
(m, 1H), 3,44–3,58 (m,
1H), 3,91–4,01
(m, 1H), 4,02–4,13
(m, 2H), 6,72 (d, 2H), 7,10 (d, 2H), 7,37 (d, 2H), 7,43–7,56 (m,
3H), 7,85 (d, 2H), 7,92 (d, 2H).
1H-NMR
(500 MHz; CDCl3): δ 1,15 (t, 3H), 1,22 (t, 3H),
2,93 (m, 2H), 3,11 (t, 2H), 3,37 (m, 1H), 3,62 (m, 1H), 3,98 (m,
1H), 4,14–4,22
(m, 4H), 6,76 (d, 2H), 7,13 (d, 2H), 7,42 (d, 2H), 7,50 (d, 2H),
7,56–7,62
(m, 1H), 7,91 (d, 2H), 7,97 (d, 2H).
-
Beispiel 91. 3-{4-[2-(4-tert.-Butylcarbamoyloxyphenyl)ethoxy]phenyl}-2-ethoxypropansäureethylester
-
Eine Lösung von 2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-hydroxyphenyl)-ethoxy)phenyl}propansäureethylester
(in Beispiel 26b beschrieben) (0,5 g; 1,4 mmol) in Toluol (5 ml)
wurde langsam mit tert.-Butylisocyanat (0,14 g; 1,4 mmol) versetzt,
wonach die Reaktionsmischung über
Nacht gerührt
wurde. Das Rohgemisch wurde mittels Chromatographie an Kieselgel
unter Verwendung von Essigsäureethylester/Heptan
(Gradient 1,25–80%
Essigsäureethylester)
als Elutionsmittel gereinigt, was 0,13 g (Ausbeute 20%) 3-{4-[2-(4-tert.-Butylcarbamoyloxyphenyl)ethoxy]phenyl}-2-ethoxypropansäureethylester
ergab.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 1,16
(t, 3H, J = 7 Hz), 1,20 (t, 3H, J = 7 Hz), 1,38 (s, 9H), 2,92–2,99 (m,
2H), 3,05 (t, 2H, J = 7 Hz), 3,31–3,38 (m, 1H), 3,55–3,64 (m,
1H), 3,94–3,99
(m, 1H), 4,0 (t, 2H, J = 7 Hz), 4,16 (q, 2H, J = 7 Hz), 5,10 (bs,
NH), 6,80 (dm, 2H, J = 8,5 Hz, nicht aufgelöst), 7,05 (dm, 2H, J = 8,5
Hz, nicht aufgelöst), 7,14
(dm, 2H, J = 8,5 Hz, nicht aufgelöst), 7,25 (dm, 2H, J = 8,5
Hz, nicht aufgelöst).
13C-NMR (125 MHz; CDCl3): δ 14,9, 35,0,
37,8, 66,6, 67,9, 79,6, 114,2, 115,3, 121,9, 124,2, 129,0, 129,8, 130,4,
138,3, 140,9, 147,7, 150,8, 157,4, 176,3.
-
Beispiel 92. 3-{4-[2-(4-tert.-Butylcarbamoyloxyphenyl)ethoxy]phenyl}-2-ethoxypropansäure
-
3-{4-[2-(4-tert.-Butylcarbamoyloxyphenyl)ethoxy]-phenyl}-2-ethoxypropansäureethylester
(in Beispiel 91 beschrieben) wurde in Analogie zu Beispiel 2 hydrolysiert,
was 3-{4-[2-(4-tert.-Butylcarbamoyloxyphenyl)ethoxy]phenyl}-2-ethoxypropansäure ergab.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 1,17 (t,
3H, J = 7 Hz), 1,32 (s, 9H), 2,90–2,97 (m, 2H), 3,01 (t, 2H,
J = 7 Hz), 3,40– 3,50
(m, 1H), 3,53–3,65
(m, 1H), 4,03 (m, 1H), 4,10 (t, 2H, J = 7 Hz), 6,79 (dm, 2H, J =
8,5 Hz, nicht aufgelöst),
6,81 (dm, 2H, J = 8,5 Hz, nicht aufgelöst), 7,11–7,16 (m, 4H).
-
Beispiel 93. 3-{4-[2-(4-Benzylcarbamoyloxyphenyl)-ethoxy]phenyl}-2-ethoxypropansäureethylester
-
Eine Lösung von 2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-hydroxyphenyl)ethoxy]phenyl}propansäureethylester
(in Beispiel 26b beschrieben) (0,36 g, 1,0 mmol) in trockenem Dichlormethan
(25 ml) wurde mit Benzylisocyanat (0,20 g; 0,185 ml; 1,5 mmol) gefolgt
von Triethylamin (0,22 ml; 1,5 mmol) versetzt. Die Lösung wurde
3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Dann wurde die Dichlormethanphase mit verdünnter Säure, Natriumhydrogencarbonat
und Kochsalzlösung
gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und eingedampft, was 0,4
g (81%) rohen 3-{4-[2-(4-Benzylcarbamoyloxyphenyl)-ethoxy]phenyl}-2-ethoxypropansäureethylester
ergab. Die Rohsubstanz wurde mittels präparativer Umkehrphasen-HPLC unter Verwendung
eines Gradienten von Acetonitril/Wasser/Ammoniumacetat als mobile
Phase gereinigt. Reines Produkt enthaltende Fraktionen wurden vereinigt
und im Vakuum vom Acetonitril befreit. Der Rückstand wurde in Dichlormethan
gelöst,
mit Wasser gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und eingedampft,
was 0,23 g (48%) reinen 3-{4-[2-(4-Benzylcarbamoyloxyphenyl)ethoxy]phenyl}-2-ethoxypropan säureethylester
ergab.
1H-NMR (300 MHz; CDCl3): δ 1,19
(t, 3H), 1,25 (t, 3H), 2,97 (d, 2H), 3,08 (t, 2H), 3,31–3,44 (m,
1H), 3,56– 3,69 (m,
1H), 3,99 (t, 1H), 4,14 (t, 2H), 4,18 (q, 2H), 4,45 (s, 2H), 6,83
(d, 2H), 7,11 (d, 2H), 7,17 (d, 2H), 7,29 (d, 2H), 7,32–7,42 (m,
5H).
13C-NMR (75 MHz; CDCl3): δ 14,2, 15,0,
35,1, 38,4, 45,1, 60,7, 66,1, 68,4, 80,3, 114,2, 121,4, 127,4, 127,5, 128,6,
129,2, 129,7, 130,2, 135,2, 137,9, 149,5, 154,6, 157,3, 172,4.
-
Beispiel 94. 2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-phenylcarbamoyloxyphenyl)ethoxy]phenyl}propansäureethylester
-
2-Ethoxy-3-(4-[2-{4-phenylcarbamoyloxyphenyl)ethoxy]phenyl}propansäureethyl
-ester wurde in Analogie zu Beispiel 93 aus 2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-hydroxyphenyl)ethoxy]phenyl}propansäureethylester
(0,18 g; 0,5 mmol) (in Beispiel 26b beschrieben), Phenylisocyanat
(0,18 g; 0,16 ml; 1,5 mmol) und Triethylamin (0,22 ml; 1,6 mmol)
in trockenem Dichlormethan (25 ml) hergestellt. Nach präparativer
Umkehrphasen-HPLC unter Verwendung eines Gradienten von Acetonitril/Wasser/Ammoniumacetat
als mobile Phase wurden 0,073 g (30%) reiner 2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-phenylcarbamoyloxyphenyl)ethoxy]phenyl}propansäureethylester
erhalten.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 1,19
(t, 3H), 1,25 (t, 3H), 2,98 (d, 2H), 3,10 (t, 2H), 3,34–3,43 (m,
1H), 3,58– 3,68 (m,
1H), 4,00 (t, 1H), 4,16 (t, 2H), 4,19 (q, 2H), 6, 84 (d, 2H), 7,11
(t, 1H), 7,16 (d, 2H), 7,17 (d, 2H), 7,32 (d, 2H), 7,35 (t, 2H),
7,46 (d, 2H), 7,08 (bs, 1H).
13C-NMR
(100,6 MHz; CDCl3): δ 14,2, 15,0, 35,1, 38,4, 60,8,
66,2, 68,5, 80,4, 114,3, 118,7, 121,6, 123,8, 129,1, 129,3, 129,9,
130,4, 135,8, 137,38, 149,1, 151,7, 157,5, 172,5.
-
Beispiel 95. 3-[4-(2-[4-({Benzylamino}carbonylamino)phenyl]ethoxy)phenyl]-(S)-2-ethoxypropansäure
-
3-{4-[2-(4-Aminophenyl)ethoxy]phenyl}-(S)-2-ethoxypropansäure-hydrochlorid
(in Beispiel 56a beschrieben) (0,2 g; 0,547 mmol) und Natriumhydrogencarbonat
(0,053 g; 0,631 mmol) wurden in Tetrahydrofuran (5 ml) vermischt
und 20 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Nach Zugabe von Benzylisocyanat
(0,087 g; 0,653 mmol) wurde die Reaktionsmischung 5 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt
und dann bis zur Trockne eingedampft.
-
Der Rückstand wurde mit Dichlormethan
und Wasser versetzt, wonach die Phasen getrennt wurden. Die organische
Phase wurde mit Magnesiumsulfat getrocknet und vom Lösungsmittel
befreit.
-
Durch Chromatographie an Kieselgel
(Isolute, SI) unter Verwendung von Dichlormethan und dann Methanol
(1%) in Dichlormethan als Elutionsmittel wurden 0,19 g (75% Ausbeute)
3-[4-(2-[4-({Benzylamino}carbonylamino)-phenyl]ethoxy)phenyl]-(S)-2-ethoxypropansäure erhalten.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 1,19 (t,
J = 7 Hz, 3H), 2,97 (dd, J = 14,5, 7,5 Hz, 1H), 3,02 (t, J = 7 Hz,
2H), 3,07 (dd, J = 14,5, 4,5 Hz, 1H), 3,44–3,50 (m, 1H), 3,59–3,65 (m,
1H), 4,06 (dd, J = 7,5, 4,5 Hz, 1H), 4,10 (t, J = 7 Hz, 2H), 4,43
(d, J = 4,5 Hz, 2H), 5,30 (br, 1H), 6,78 (d, J = 8,5 Hz, 2H), 7,02
(br, 1H), 7,14 (d, J = 8,5 Hz, 2H), 7,18 (d, J = 8,5 Hz, 2H), 7,21
(d, J = 8,5 Hz, 2H), 7,26– 7,35
(m, 5H).
13C-NMR (125 MHz; CDCl3): δ 15,01,
35,10, 37,91, 44,09, 66,49, 68,44, 79,81, 114,34(2C), 121,99(2C), 127,28,
127,33(2C), 128,58(2C), 128,85, 129,79(2C), 130,42(2C), 134,31,
136,41, 138,77, 156,94, 157,53, 175,37.
-
Beispiel 96. (S)-2-Ethoxy-3-[4-(2-{4-[({4-[(trifluormethyl)sulfanyl]anilino}carbonyl)amino]phenyl}ethoxy)-phenyl]propansäure
-
Eine Lösung von 3-{4-[2-(4-Aminophenyl)ethoxy]phenyl}-(S)-2-ethoxypropansäure-hydrochlorid
(in Beispiel 56a beschrieben) (0,2 g; 0,547 mmol) in Tetrahydrofuran
(5 ml) wurde mit Natriumhydrogencarbonat (0,051 g; 0,607 mmol) versetzt,
wonach die Mischung eine kleine Weile gerührt und dann mit 4-(Trifluormethylthio)phenylisocyanat
(0,126 g; 0,575 mmol) versetzt wurde. Die Reaktionsmischung wurde
6 Stunden bei Raumtemperatur gerührt
und dann bis zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde mit Essigsäureethylester
und Wasser versetzt, wonach die Phasen getrennt wurden. Die organische
Phase wurde mit Magnesiumsulfat getrocknet und vom Lösungsmittel
befreit. Durch Chromatographie des Rückstands an Kieselgel (Isolute;
SI) unter Verwendung von Dichlormethan, Methanol/Dichlormethan (1
: 99) und dann Methanol/Dichlormethan (2 : 98) als Elutionsmittel
wurden 0,17 g (57% Ausbeute) (S)-2-Ethoxy-3-[4-(2-{4-[({4-[(trifluormethyl)sulfanyl]anilino}carbonyl)amino]-phenyl}ethoxy)phenyl]propansäure erhalten.
1H-NMR (400 MHz; CD3OD): δ 1,09 (t,
J = 7 Hz, 3H), 2,84 (dd, J = 14,8 Hz, 1H), 2,93–2,98 (m, 3H), 3,28–3,36 (m,
1H), 3,53–3,60
(m, 1H), 3,97 (dd, 8,5 Hz, 1H), 4,08 (t, J = 7,5 Hz, 2H), 6,77 (d,
J = 8,5 Hz, 2H), 7,12 (d, J = 8,5 Hz, 2H), 7,20 (d, J = 8,5 Hz,
2H), 7,35 (d, J = 8,5 Hz, 2H), 7,54 (s, 4H).
13C-NMR
(125 MHz; CD3OD): δ 15,31, 36,11, 39,30, 67,12,
69,82, 81,28, 115,34(2C), 117,06, 120,40(2C), 120,76(2C), 130,47(2C),
130,70, 131,17 (q, J = 305 Hz), 131,41(2C), 134,77, 138,35, 138,55(2C),
143,93, 154,82, 159,04, 176,12.
-
Beispiel 97. 3-{4-[2-(4-[{tert.-Butylamino)carbonyl]-aminophenyl)ethoxy]phenyl}-2-(S)-ethoxypropansäure
-
3-{4-[2-(4-Aminophenyl)ethoxy]phenyl}-(S)-2-ethoxypropansäure-hydrochlorid
(in Beispiel 56a beschrieben) (0,2 g; 0,547 mmol) und Natriumhydrogencarbonat
(0,053 g; 0,631 mmol) wurden in Tetrahydrofuran (5 ml) vermischt
und 20 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Nach Zugabe von 4-tert.-Butylisocyanat (0,059
g; 0,595 mmol) wurde die Reaktionsmischung über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt
und dann bis zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde mit Dichlormethan
und Wasser versetzt, wonach die Phasen getrennt wurden. Die organische
Phase wurde mit Magnesiumsulfat getrocknet und vom Lösungsmittel
befreit. Durch Chromatographie an Kieselgel (Isolute; SI) unter
Verwendung von Heptan/Dichlormethan (50%), dann Dichlormethan gefolgt
von Methanol/Dichlormethan (1%) als Elutionsmittel wurden 0,15 g
(64% Ausbeute) 3-{4-[2-(4-[(tert.-Butylamino)carbonyl]aminophenyl)ethoxy]phenyl}-2-(S)-ethoxypropansäure erhalten.
1H-NMR (600 MHz; CD3OD): δ 1,10 (t,
J = 7 Hz, 3H), 1,34 (s, 9H), 2,84 (dd, J = 14,8 Hz, 1H), 2,92–2,96 (m, 3H),
3,29–3,34
(m, 1H), 3,54–3,59
(m, 1H), 3,96 (dd, J = 8, 4,5 Hz, 1H), 4,06 (t, J = 7 Hz, 2H), 6,78
(d, J = 8,4 Hz, 2H), 7,11 (d, J = 8,4 Hz, 2H), 7,14 (d, J = 8,4
Hz, 2H) und 7,22 (d, J = 8,4 Hz, 2H).
13C-NMR
(150 MHz; CDCl3): δ 15,31, 29,66(3C), 36,08, 39,31,
51,04, 67,11, 69,94, 81,29, 115,35(2C), 120,18(2C), 130,31(2C),
130,69, 131,40(2C), 133,56, 139,35, 157,46, 159,06 und 176,07.
-
Beispiele 98 und 99. 2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-methylaminophenyl)ethoxy]phenyl}propansäureethylester
und 3-{4-[2-(4-Dimethylaminophenyl)ethoxy]phenyl}-2-ethoxypropansäureethylester
-
Eine Lösung von 3-{4-[2-(4-Aminophenyl)ethoxy]phenyl}-2-ethoxypropansäureethylester
(in Beispiel 62a beschrieben) (0,96 g; 2,69 mmol) in Essigsäureethylester
(15 ml) wurde mit Formaldehyd (0,273 ml; 3,36 mmol, 37 Gew.-% Lösung in
Wasser) und Pd/C (100 mg, 10%) versetzt und dann bei Normaldruck
und Raumtemperatur 4 Stunden hydriert. Durch Filtration über Celite
und Reinigung mittels Chromatographie an Kieselgel unter Verwendung
von Heptan/Essigsäureethylester
(Gradient 4 : 1 bis 1 : 1) als Elutionsmittel wurden 0,49 g (Ausbeute
49%) 2-Ethoxy-3-{4-[2-(4- methylaminophenyl)ethoxy]phenyl}propansäureethylester
und 0,24 g (Ausbeute 23%) 3-{4-[2-(4-Dimethylaminophenyl)ethoxy]phenyl}-2-ethoxypropansäureethylester
erhalten.
-
2-Ethoxy-3-{4-[2-(4-methylaminophenyl)ethoxy]phenyl}-propansäureethylester
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 7,13 (d,
J = 8,5 Hz, 2H), 7,10 (d, J = 8,5 Hz, 2H), 6,81 (d, J = 8,5 Hz,
2H), 6,58 (d, J = 8,5 Hz, 2H), 4,16 (q, J = 7,1 Hz, 2H), 4,08 (t,
J = 7,4 Hz, 2H), 3,96 (dd, J = 7,3 und 5,9 Hz, 1H), 3,59 (dq, J
= 9,2 und 7,0, 1H), 3,34 (dq, J = 9,2 und 7,0 Hz, 1H), 2,98 (t,
J = 7,4 Hz, 2H), 2,94 (m, 2H).
13C-NMR
(100 MHz; CDCl3): δ 172,6, 157,7, 147,9, 130,3,
129,7, 129,1, 126,8, 114,3, 112,6, 80,5, 69,2, 66,2, 60,7, 38,5,
34,9, 30,9, 15,1, 14,2.
-
3-{4-[2-(4-Dimethylaminophenyl)ethoxy]phenyl}-2-ethoxypropansäureethylester
1H-NMR (500 MHz; CD3OD): δ 7,12 (d,
J = 8,6 Hz, 2H), 7,10 (d, J = 8,6 Hz, 2H), 6,80 (d, J = 8,6 Hz,
2H), 6,75 (d, J = 8,6 Hz, 2H), 4,11 (q, J = 7,1 Hz, 2H), 4,07 (t,
J = 7,0 Hz, 2H), 4,01 (dd, J = 7,5 und 5,7 Hz, 1H), 3,55 (m, 1H),
3,36 (m, 1H), 2,93 (t, J = 7,0 Hz, 2H), 2,91 (m, 2H), 2,87 (s, 6H),
1,17 (t, J = 7,1 Hz, 3H), 1,12 (t, J = 7,0 Hz, 3H).
-
Beispiel 100. 3-{4-[2-(4-Dimethylaminophenyl)ethoxy]-phenyl}-2-ethoxypropansäure
-
Eine Lösung von 3-{4-[2-(4-Dimethylaminophenyl)-ethoxy]phenyl}-2-ethoxypropansäureethylester
(in Beispiel 99 beschrieben) (232 mg; 0,60 mmol) in Tetrahydrofuran
(6 ml) wurde mit einer Lösung
von Lithiumhydroxidhydrat (38 mg; 0,90 mmol) in Wasser (2 ml) versetzt.
Die Reaktionsmischung wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und
dann mit Salzsäure
(2 M) bis pH 5 angesäuert.
Nach Abziehen des Tetrahydrofurans im Vakuum wurde Wasser (5 ml)
zugegeben und die Mischung mit Essigsäureethylester (10 + 5 ml) extrahiert,
getrocknet (Natriumsulfat) und im Vakuum vom Lösungsmittel befreit. Durch
Reinigung mittels Filtration über
Kieselgel wurden 180 mg (Ausbeute 84%) 3-{4-[2-(4-Dimethylaminophenyl)ethoxy]phenyl}-2-ethoxypropansäure erhalten.
1H-NMR (600 MHz; CDCl3): δ 7,15 (d,
J = 8,3 Hz, 2H), 7,13 (d, J = 8,3 Hz, 2H), 6,81 (d, J = 8,3 Hz,
2H), 6,74 (d, J = 8,3 Hz, 2H), 4,12 (t, J = 7,3 Hz, 2H), 4,03 (m,
1H), 3,59 (m, 1H), 3,42 (m, 1H), 3,06 (dd, J = 14,1 und 3,8, 1H),
2,99 (t, J = 7,3 Hz, 2H), 2,93 (m, 1H), 2,92 (s, 6H), 1,16 (t, J
= 7,0 Hz, 3H).
13C-NMR (150 MHz; CDCl3): δ 174,9,
157,8, 149,4, 130,4, 129,6, 128,6, 126,6, 114,4, 113,3, 79,9, 69,1,
66,8, 41,0, 37,8, 34,8, 15,0.
-
Beispiel 101. (S)-2-Ethoxy-3-(4-{2-(4-({3-[(4-methylphenyl)sulfonyl]-3-phenyl-(R/S)-propyl}amino)phenyl]-ethoxy}phenyl)propansäure
-
Eine Lösung von 3-Phenyl-3-(4-methylphenyl)propionaldehyd
(0,166 g; 0,57 mmol) in Tetrahydrofuran (3 ml) wurde unter Rühren mit
Schwefelsäure
(4 M; 0,041 ml; 0,164 mmol) gefolgt von einer Lösung von 3-{4-[2-(4-Aminophenyl)ethoxy]phenyl}-(S)-2-ethoxypropansäure-hydrochlorid
(in Beispiel 56a beschrieben) (0,2 g; 0,547 mmol) in Tetrahydrofuran
(2 ml) versetzt. Die Reaktionsmischung wurde 10 Minuten gerührt, dann in
einem Eisbad auf 0°C
abgekühlt
und mit Natriumborhydrid (0,042 g; 1,10 mmol) versetzt. Danach wurde
das Kühlbad
weggenommen. Die Mischung wurde über
Nacht gerührt
und dann zur Entfernung des Tetrahydrofurans eingedampft. Der Rückstand
wurde mit Essigsäureethylester
und Wasser versetzt, wonach die organische Phase abgetrennt, mit
Kochsalzlösung
gewaschen und mit Magnesiumsulfat getrocknet wurde. Dann wurde das
Lösungsmittel
abgezogen. Durch Chromatographie an Kieselgel (Isolute, SI) unter
Verwendung von Dichlormethan und dann Methanol (1%) in Dichlormethan
als Elutionsmittel wurden 0,13 g (40% Ausbeute) (S)-2-Ethoxy-3-(4-{2-(4-({3-[(4-methyl phenyl)sulfonyl]-3-phenyl-(R/S)-propyl}amino)phenyl]-ethoxy}phenyl)propansäure erhalten.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 1,18 (t,
J = 7 Hz, 3H), 2,39 (s, 3H), 2,39–2,46 (m, 1H), 2,71–2,78 (m,
1H), 2,92– 3,00
(m, 3H), 3,05–3,1
(m, 2H), 3,15–3,22
(m, 1H), 3,43–3,50
(m, 1H), 3,56–3,63
(m, 1H), 4,04–4,10
(m, 3H), 4,24 (dd, J = 10,6, 3,9 Hz, 1H), 6,45 (d, J = 8,5 Hz, 2H),
6,83 (d, J = 8,5 Hz, 2H), 7,05 (d, J = 8,5 Hz, 2H), 7,11–7,20 (m,
4H), 7,25–7,34
(m, 5H), 7,39 (d, J = 8,5 Hz, 2H).
13C-NMR
(125 MHz; CDCl3): δ 15,03, 21,58, 27,99, 34,89,
37,68, 41,48, 66,77, 69,04, 69,15, 79,79, 113,12(2C), 114,41(2C),
127,25, 128,57(2C), 128,88(2C), 129,00(2C), 129,24(2C), 129,79(2C),
129,83(2C), 130,44(2C), 132,31, 134,18, 144,46, 147,27, 157,82,
174,05.
-
Beispiel 102. (S)-2-Ethoxy-3-(4-{2-[4-(3,3,3-trifluor-2-methyl-(R/S)-propylamino)phenyl]ethoxy}phenyl)-propansäure
-
Eine Lösung von 2-(Trifluormethyl)propionaldehyd
(0,0724 g; 0,574 mmol) in Tetrahydrofuran (3 ml) wurde unter Rühren mit
Schwefelsäure
(4 M; 0,041 ml; 0,164 mmol) gefolgt von einer Lösung von 3-{4-[2-{4-Aminophenyl)ethoxy]phenyl}-(S)-2-ethoxypropansäurehydrochlorid
(in Beispiel 56a beschrieben) (0,2 g; 0,547 mmol) in Tetrahydrofuran
(2 ml) versetzt. Die Reaktionsmischung wurde 10 Minuten gerührt, dann in
einem Eisbad auf 0°C
abgekühlt
und mit Natriumborhydrid (0,042 g; 1,10 mmol) versetzt. Danach wurde
das Kühlbad
weggenommen. Die Mischung wurde über
Nacht gerührt
und dann zur Entfernung des Tetrahydrofurans eingedampft. Der Rückstand
wurde mit Essigsäureethylester
und Wasser versetzt, wonach die organische Phase abgetrennt, mit
Kochsalzlösung
gewaschen und mit Magnesiumsulfat getrocknet wurde. Dann wurde das
Lösungsmittel
abgedampft. Durch Chromatographie an Kieselgel (Isolute, SI) unter
Verwendung von Dichlormethan und dann 1% Methanol in Dichlormethan
als Elutionsmittel wurden 0,13 g (40% Ausbeute) (S)-2-Ethoxy-3-(4-{2-[4-(3,3,3-trifluor-2-methyl-(R/S)-propylamino)phenyl]-ethoxy}phenyl)propansäure erhalten.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 1,20 (t,
J = 7 Hz, 3H), 1,22 (d, J = 7 Hz, 3H), 2,51–2,61 (m, 1H), 2,98 (dd, J
= 14,5, 8 Hz, 1H), 3,01 (t, J = 7 Hz, 2H), 3,08 (dd, J = 14,5, 4
Hz, 1H), 3,16 (dd, J = 14, 7 Hz, 1H), 3,41–3,47 (m, 1H), 3,52 (dd, J
= 14, 5,5 Hz, 1H), 3,61–3,67
(m, 1H), 4,06 (dd, J = 8, 4 Hz, 1H), 4,12 (t, J = 7 Hz, 2H), 6,61
(d, J = 8 Hz, 2H), 6,85 (d, J = 8 Hz, 2H), 7,14 (d, J = 8 Hz, 2H),
7,18 (d, J = 8 Hz, 2H).
13C-NMR (125
MHz; CDCl3): δ 11,43, 14,98, 34,84, 37,43
(q, J = 25 Hz), 37,89, 43,88, 66,70, 68,99, 79,80, 113,11(2C), 114,37(2C),
127,63, 127,85 (q, J = 279 Hz), 128,65, 129,93(2C), 130,39(2C),
145,62, 157,74, 176,24.
-
Beispiel 103. 3-{4-[2-(4-Cyanophenyl)ethoxy]phenyl}-2-ethoxypropansäureethylester
-
3-{4-[2-(4-Cyanophenyl)ethoxy]phenyl}-2-ethoxypropansäureethylester
wurde in Analogie zu Beispiel 38 (c) unter Verwendung von 2-Ethoxy-3-(4-hydroxyphenyl)propansäureethylester
(in Beispiel 20b beschrieben) (6,62 g; 27,78 mmol) und p-Cyanophenethylalkohol
(2,73 g; 18,52 mmol) synthetisiert. Die Reaktion wurde nach 2 Stunden
unterbrochen. Durch Reinigung mittels Chromatographie an Kieselgel
unter Verwendung von Dichlormethan und dann Petrolether/Diethylether
als Elutionsmittel wurde ein Gemisch aus Produkt und Edukt erhalten,
das in Essigsäureethylester
gelöst
und mit Natriumhydroxid (1 N) gewaschen wurde. Die organische Phase
wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat), filtriert
und vom Lösungsmittel
befreit, was 4,23 g (Ausbeute 62%) 3-{4-[2-(4-Cyanophenyl)ethoxy]phenyl}-2-ethoxypropansäureethylester
ergab.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 1,16
(t, 3H, J = 7 Hz), 1,23 (t, 3H, J = 7 Hz), 2,93–2,97 (m, 2H), 3,14 (t, 2H,
J = 6,4 Hz), 3,3–3,4
(m, 1H), 3,56–3,65
(m, 3H), 3,94– 3,99
(m, 1H), 4,14–4,26
(m, 4H), 6,8 (dm, 2H, J = 8,6 Hz, nicht aufgelöst), 7,15 (dm, 2H, J = 8,6
Hz, nicht aufgelöst),
7,4 (dm, 2H, J = 8,3 Hz, nicht aufgelöst), 7,60 (dm, 2H, J = 8,3
Hz, nicht aufgelöst).
13C-NMR (100 MHz; CDCl3): δ 14,1, 15,0,
35,8, 38,4, 60,7, 66,1, 67,5, 80,2, 110,3, 114,2, 118,8, 129,66, 129,74,
130,4, 132,1, 144,2, 157,2, 172,4.
-
Beispiel 104. 3-{4-[2-(4-Cyanophenyl)ethoxy]phenyl}-2-phenylsulfanylpropionsäureethylester
-
3-(4-Hydroxyphenyl)-2-phenylsulfanylpropansäureethylester
wurde in Analogie zu Beispiel 38(c) mit p-Cyanophenethylalkohol
umgesetzt, was 3-{4-[2-(4-Cyanophenyl ethoxy]phenyl}-2-phenylsulfanylpropionsäureethylester
ergab.
1H-NMR (600 MHz; CDCl3): δ 1,08
(t, 3H), 2,99 (dd, 1H), 3,1–3,2
(in, 3H), 3,84 (dd, 1H), 3,97–4,07
(m, 2H), 4,16 (t, 2H), 6,77 (dm, 2H, J = 8,7 Hz, nicht aufgelöst), 7,10
(dm, 2H, J = 8,4 Hz, nicht aufgelöst), 7,26–7,31 (m, 3H), 7,39 (dm, 2H,
J = 8,0 Hz, nicht aufgelöst),
7,41– 7,45
(m, 2H), 7,60 (dm, 2H, J = 8,4 Hz, nicht aufgelöst).
-
Beispiel 105. 3-{4-[2-(4-Cyanophenyl)ethoxy]phenyl}-2-phenylsulfanylpropansäure
-
3-{4-[2-(4-Cyanophenyl)ethoxy]phenyl}-2-phenylsulfanylpropionsäureethylester
(in Beispiel 104 beschrieben) wurde in Analogie zu Beispiel 2 hydrolysiert,
was 3-{4-[2-(4-Cyanophenyl)ethoxy]phenyl}-2-phenylsulfanylpropansäure ergab.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 2,96–3,2 (m,
1H), 3,07–3,14
(m, 3H), 3,77–3,83
(m, 1H), 4,14 (t, 2H, J = 6,5 Hz), 6,78 (dm, 2H, J = 8,8 Hz, nicht
aufgelöst),
7,10 (dm, 2H, J = 8,8 Hz, nicht aufgelöst), 7,23–7,28 (m, 3H), 7,35 (dm, 2H,
J = 8,3 Hz, nicht aufgelöst),
7,38–7,43
(m, 2H), 7,56 (dm, 2H, J = 8,3 Hz, nicht aufgelöst).
13C-NMR
(125 MHz; CDCl3): δ 35,7, 36,7, 52,1, 67,5, 110,3,
114,5, 118,8, 128,2, 129,0, 129,70, 129,73, 130,1, 132,1, 132,7,
133,0, 144,1, 157,4, 177,3.
-
Beispiel 106. 2-Ethoxy-3-[4-(2-{4-(isopropylaminocarbonyl)phenyl}ethoxy)phenyl]propansäureethylester
-
(a) 4-[2-(4-Formylphenoxy)ethyl]benzonitril
-
Eine Lösung von p-Hydroxybenzaldehyd
(24,9 g; 203,8 mmol) in Dichlormethan (trocken) wurde mit ADDP (47,2
g; 187 mmol) gefolgt von Triphenylphosphin (49 g; 187 mmol) versetzt.
Die Reaktionsmischung wurde 45 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und
dann über
einen Zeitraum von einer Stunde portionsweise mit einer Lösung von
p-Cyanophenethylalkohol (25 g; 110 mmol) in etwas Dichlormethan
(trocken) versetzt. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt,
filtriert und eingedampft. Durch Chromatographie des Rückstands
an Kieselgel unter Verwendung von Essigsäureethylester/Heptan als Elutionsmittel
wurden 9,7 g (22,7 Ausbeute) 4-[2-(4-Formylphenoxy)ethyl]benzonitril erhalten.
1H-NMR (40 MHz; CDCl3): δ 3,21 (t,
2H), 4,30 (t, 2H), 6,99 (d, 2H), 7,42 (d, 2H), 7,63 (d, 2H), 7,84
(d, 2H), 9,89 (s, 1H).
13C-NMR (100
MHz; CDCl3): δ 36,2, 69,4, 110,8, 116,5, 120,4,
131,3, 131,6, 133,33, 133,73, 145,8, 164,8, 192,8.
-
(b) 4-[2-(4-Formylphenoxy)ethyl]benzoesäure
-
4-[2-(4-Formylphenoxy)ethyl]benzonitril
(9,7 g; 38,6 mmol) wurde in Schwefelsäure (150 ml) und Wasser (150
ml) 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt.
Durch Eindampfen wurden 10 g (100% Ausbeute) 4-[2-(4-Formylphenoxy)ethyl]benzoesäure erhalten.
1H-NMR (500 MHz; DMSO-d6):
d 3,13 (t, 2H), 4,33 (t, 2H), 7,12 (d, 2H), 7,46 (d, 2H), 7,85 (d,
2H), 7,89 (d, 2H), 9,86 (s, 1H).
-
(c) 4-[2-(4-Formylphenoxy)ethyl]-N-isopropylbenzamid
-
4-[2-(4-Formylphenoxy)ethyl]benzoesäure (8,11
g; 30 mmol), TBTU (10,6; 33 mmol) und DMAP (8,1 g; 66 mmol) wurden
in DMF (85 ml) gelöst.
Die Reaktionsmischung wurde auf einem Eisbad abgekühlt und
mit einer Lösung
von Isopropylamin (12 g; 200 mmol) in DMF (100 ml) versetzt. Dann
wurde die Reaktionsmischung über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Nach Zugabe einer großen
Menge Wasser wurde die Mischung mit Essigsäureethylester extrahiert. Die
organische Phase wurde mit Kaliumhydrogensulfat (0,3 M), Wasser
und Kochsalzlösung
gewaschen und mit Natriumsulfat getrocknet. Durch Eindampfen wurden
8 g (85,6 Ausbeute) 4-[2-(4-Formylphenoxy)ethyl]-N-isopropylbenzamid
erhalten.
1H-NMR (600 MHz; DMSO-d6): δ 1,13
(d, 6H), 3,06 (t, 2H), 3,45 (m, 1H), 4,22 (t, 2H), 6,94 (d, 2H),
7,36 (d, 2H), 7,61 (d, 2H), 7,77 (d, 2H), 8,11 (d, 1H), 8,22 (s,
1H).
-
(d) 2-Ethoxy-3-([4-(2-{4-(isopropylaminocarbonyl)-phenyl}ethoxy)phenyl]acrylsäureethylester
-
4-[2-(4-Formylphenoxy)ethyl]-N-isopropylbenzamid
(2 g; 6,42 mmol) und (1,2-Diethoxy-2-oxoethyl)(triphenyl)-phosphoniumchlorid
(3 g; 7 mmol) wurden in Chloroform gelöst. Die Reaktionsmischung wurde auf
einem Eisbad abgekühlt
und portionsweise mit Tetramethylguanidin (1 g; 8,7 mmol) versetzt.
Dann wurde die Reaktionsmischung über das Wochenende gerührt und
dann vom Lösungsmittel
befreit. Der Rückstand wurde
in Essigsäureethylester
gelöst,
wonach das ausfallende Triphenylphosphinoxid abfiltriert wurde.
Das Filtrat wurde eingedampft. Durch Gefrieren einer Lösung des
Rückstands
in Ethanol/Wasser wurden Kristalle erhalten. Die Kristalle wurden
abfiltriert und mit einem sehr kalten Ethanol/Wasser-Gemisch gewaschen,
was 12 g (44,1 Ausbeute) 2-Ethoxy-3-[4-(2-{4-(isopropylaminocarbonyl)phenyl}ethoxy)phenyl]acrylsäureethylester ergab.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 1,27 (d,
6H), 1,37 (t, 6H), 3,15 (t, 2H), 3,98 (q, 2H), 4,22 (t, 2H), 4,2
9 (m, 3H), 5,93 (bs, 1H), 6,88 (d, 2H), 6,96 (s, 1H), 7,35 (d, 2H),
7,69–7,76
(m, 4H).
13C-NMR (100,6 MHz; CDCl3): δ 15,4,
16,6, 24,0, 36,6, 42,9, 62,1, 68,6, 69,2, 115,6, 125,0, 127,7, 128,1, 130,2,
132,8, 134,4, 142,9, 144,2, 160,2, 166,0, 167,5.
-
(e) 2-Ethoxy-3-[4-(2-{4-(isopropylaminocarbonyl)phenyl}ethoxy)phenyl]propansäureethylester
-
2-Ethoxy-3-[4-(2-{4-(isopropylaminocarbonyl)phenyl}-ethoxy)phenyl]acrylsäureethylester
wurde in Analogie zu Beispiel 1(d) hydriert, was 2-Ethoxy-3-[4-(2-{4-(isopropylaminocarbonyl)phenyl}ethoxy)phenyl]propansäureethylester
ergab.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 1,17
(t, 3H), 1,21–1,28
(m, 9H), 2,95 (d, 2H), 3,12 (t, 2H), 3,31–3,39 (m, 1H), 3,56–3,64 (m,
1H), 3,96 (t, 1H), 4,13–4,20
(m, 4H), 4,26–4,32
(m, 1H), 5,95 (bs, 1H), 6,8 (d, 2H), 7,14 (d, 2H), 7,33 (d, 2H),
7,71 (d, 2H).
13C-NMR (100 MHz; CDCl3): δ 15,3,
16,1, 24,0, 36,7, 39,6, 42,9, 61,8, 67,3, 69,2, 81,5, 115,4, 128,1,
130,2, 130,6, 131,5, 134,3, 143,1, 158,5, 167,6, 173,6.
-
Beispiel 107. 2-Ethoxy-3-[4-(2-{4-(isopropylaminocarbonyl)phenyl}ethoxy)phenyl]propansäure
-
Eine Lösung von 2-Ethoxy-3-[4-(2-{4-(isopropylaminocarbonyl)phenyl}ethoxy)phenyl]propansäureethylester
(in Beispiel 106 beschrieben) (1 g; 2,34 mmol) in Tetrahydrofuran
(10 ml) wurde langsam über
einen Zeitraum von 20 Minuten portionsweise mit einer Lösung von
Lithiumhydroxid (0,056 g; 2,34 mmol) in Wasser (6 ml) versetzt.
Die Reaktionsmischung wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und
dann mit Wasser verdünnt,
wonach das Tetrahydrofuran vorsichtig abgedampft wurde. Die verbleibende
wäßrige Phase
wurde einmal mit Diethylether extrahiert und dann angesäuert und
mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die Essigsäureethylesterphase
wurde mit Kochsalzlösung
gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und eingedampft.
-
Der Rückstand wurde in Methanol (10
ml) gelöst
und mit Natriumhydroxid (0,109 g; 1,73 mmol) in Wasser (3,5 ml)
versetzt. Die Lösung
wurde eingedampft und der Rückstand
wieder in Wasser gelöst.
Durch Gefriertrocknen wurden 0,643 g (65,2 Ausbeute) 2-Ethoxy-3-[4-(2-{4-(isopropylaminocarbonyl)phenyl}-ethoxy)phenyl]propansäure erhalten.
1H-NMR (400 MHz; D2O): δ 1,04 (t,
3H), 1,2 (d, 6H), 2,73–2,81
(m, 1H), 2,88–2,97
(m, 3H), 3,22–3,31
(m, 1H), 3,45–3,55
(m, 1H), 3,86–3,92
(m, 1H), 4,09 (m, 3H), 6,77 (d, 2H), 7,6 (d, 2H), 7,24 (d, 2H),
7,58 (d, 2H).
1H-NMR (100 MHz; D2O): δ 15,3,
22,6, 33,8, 39,3, 43,4, 66,7, 69,6, 83,6, 115,9, 128,3, 130,2, 131,4,
132,3, 133,2, 143,9, 170,5, 181,4.
-
Beispiel 108. (S)-2-Ethoxy-3-(4-{2-[4-({[2-(methylsulfonyl)anilino]carbothioyl}amino)phenyl]ethoxy}-phenyl)propansäure
-
Eine Lösung von 3-{4-[2-(4-Aminophenyl)ethoxy]phenyl}-(S)-2-ethoxypropansäure-hydrochlorid
(in Beispiel 56a beschrieben) (0,2 g; 0,547 mmol) in Tetrahydrofuran
(5 ml) wurde mit Natriumhydrogencarbonat (0,053 g; 0,631 mmol) versetzt,
wonach die Mischung eine kleine Weile gerührt wurde. Nach Zugabe von 2-(Methylthio)phenylisocyanat
(0,108 g; 0,596 mmol) wurde die Reaktionsmischung über Nacht
gerührt
und dann bis zur Trockne eingedampft.
-
Durch Chromatographie des Rückstands
an Kieselgel unter Verwendung von Dichlormethan und dann Methanol
in Dichlormethan (2%, 4%, 10% und 20%) als Elutionsmittel wurden
0,21 g (75% Ausbeute) 2-(S)-2-Ethoxy-3-(4-{2-[4-({[2-(methylsulfanyl)anilino]carbothioyl}amino)phenyl]- ethoxy}phenyl)propansäure erhalten.
1H-NMR (600 MHz; DMSO-d6): δ 0,96 (t,
J = 7 Hz, 3H), 2,35 (s, 3H), 2,70 (dd, J = 14,8 Hz, 1H), 2,81 (dd,
J = 14,5 Hz, 1H), 2,93 (t, J = 6,6 Hz, 2H), 3,18–3,23 (m, 1H), 3,42– 3,47 (m,
1H), 3,82 (dd, 3 = 8,5 Hz, 1H), 4,08 (t, J = 6,6 Hz, 2H), 6,76 (d,
J = 8,7 Hz, 2H), 7,06 (d, J = 8,4 Hz, 2H), 7,12 (dd, J = 7,7, 7,4
Hz, 1H), 7,19–7,26 (m,
4H), 7,31 (d, J = 7,7 Hz, 1H), 7,39 (d, J = 8,4 Hz, 2H), 9,21 (s,
1H) und 9,84 (s, 1H).
13C-NMR (150
MHz; DMSO-d6): δ 15,29, 15,49, 34,88, 38,11,
65,22, 68,46, 80,25, 114,52(2C), 124,37(2C), 125,42, 126,67, 127,57,
129,14, 129,46(2C), 130,28, 130,70(2C), 135,44, 136,47, 136,89,
137,90, 157,34, 174,45, 180,86.
-
Beispiel 109. 2-Isopropoxy-3-[4-({4-[(methylsulfonyl)-oxy]phenethyl}oxy)phenyl]propansäure
-
(a) 2-Isopropoxyessigsäurebenzylester
-
2-Isopropoxyessigsäurebenzylester
wurde in Analogie zu Beispiel 58a aus Isopropoxyessigsäure synthetisiert.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 1,23 (d,
J = 6 Hz, 6H), 3,68– 3,75
(m, 1H), 4,15 (s, 2H), 5,23 (s, 2H), 7,36–7,41 (m, 5H.
-
(b) 3-[4-(Benzyloxy)phenyl]-2-isopropoxy-2-propensäurebenzylester
-
3-[4-(Benzyloxy)phenyl]-2-isopropoxy-2-propensäurebenzylester
wurde in Analogie zu Beispiel 58b aus 2-Isopropoxyessigsäurebenzylester synthetisiert.
1H-NMR E- und Z-Isomerengemisch (400 MHz;
CDCl3): d 1,31 (d, J = 6 Hz, 6H eines Isomers),
1,32 (d, J = 6 Hz, 6H eines Isomers), 4,45–4,53 (m, 1H), 5.10 (s, 2H),
5,31 (s, 2H eines Isomers), 5.32 (s, 2H eines Isomers), 6,98–7,01 (m,
2H), 7,07 (s, 1H eines Isomers), 7,08 (s, 1H, eines Isomers), 7,35–7,47 (m,
10H), 7,81–7,85
(m, 2H).
13C-NMR (100 MHz; CDCl3): δ 22,41(2C),
66,60, 69,85, 74,31, 114,53(2C), 124,64, 126,79, 127,38(2C), 127,94,
128,10(2C), 128,15, 128,50(2C), 131,84(2C), 135,89, 136,62, 141,64,
159,08, 164,81.
-
(c) 3-(4-Hydroxyphenyl)-2-isopropoxypropansäure
-
3-(4-Hydroxyphenyl)-2-isopropoxypropansäure wurde
in Analogie zu Beispiel 58c aus 3-(4-(Benzyloxy)phenyl]-2-isopropoxy-2-propensäurebenzylester
synthetisiert.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 1,08
(d, J = 6 Hz, 3H), 1,21 (d, J = 6 Hz, 3H), 2,93 (dd, J = 14, 8 Hz,
1H), 3,10 (dd, J = 14,4 Hz, 1H), 3,56–3,63 (m, 1H), 4,14 (dd, J
= 8,4 Hz, 1H), 6,80 (d, J = 8,3 Hz, 2H), 7,15 (d, J = 8,3 Hz, 2H).
-
(d) 3-(4-Hydroxyphenyl)-2-isopropoxypropansäure methylester
-
3-(4-Hydroxyphenyl)-2-isopropoxypropansäure methylester
wurde in Analogie zu Beispiel 58d aus 3-(4-Hydroxyphenyl)-2-isopropoxypropansäure synthetisiert.
1H-NMR (500 MHz; CDCl3): δ 1,00 (d,
J = 6 Hz, 3H), 1,18 (d, J = 6 Hz, 3H), 2,90 (dd, J = 14, 8,5 Hz,
1H), 2,98 (dd, J = 14,5 Hz, 1H), 3,50–3,57 (m, 1H), 3,74 (s, 3H),
4,07 (dd, J = 8,5, 5 Hz, 1H), 6,78 (d, J = 8,3 Hz, 2H) und 7,13
(d, J = 8,3 Hz).
-
(e) 2-Isopropoxy-3-[4-(2-{4-methylsulfonyloxyphenyl}-ethoxy)phenyl]propansäuremethylester
-
2-Isopropoxy-3-[4-(2-{4-methylsulfonyloxyphenyl}-ethoxy)phenyl]propansäuremethylester
wurde in Analogie zu Beispiel 58e aus 3-(4-Hydroxyphenyl)-2-isopropoxypropansäuremethylester
und 2-(4-Methansulfonyloxyphenyl)ethylmethansulfonat
(in Beispiel 1b beschrieben) synthetisiert.
1H-NMR
(500 MHz; CDCl3): d 0,99 (d, J = 6 Hz, 3H),
1,17 (t, J = 6 Hz, 3H), 2,90 (dd, J = 13,8, 8,6 Hz, 1H), 2,97 (dd,
J = 13,8, 5 Hz, 1H), 3,12 (t, J = 7 Hz, 2H), 3,15 (s, 3H), 3,50–3,55 (m,
1H), 3,73 (s, 3H), 4,05 (dd, J = 8,6, 5 Hz, 1H), 4,17 (t, J = 7
Hz, 2H), 6,83 (d, J = 8,6 Hz, 2H), 7,17 (d, J = 8,6 Hz, 2H), 7,25
(d, J = 8,6 Hz, 2H), 7,36 (d, J = 8,6 Hz, 2H).
13C-NMR
(100 MHz; CDCl3): d 21,40, 22,49, 35,10,
37,23, 38,82, 51,80, 68,13, 72,39, 78,33, 114,20(2C), 121,90(2C),
129,62, 130,43(2C), 130,51(2C), 137,92, 147,80, 157,32, 173,48.
-
(f) 2-Isopropoxy-3-[4-(2-{4-methylsulfonyloxyphenyl}ethoxy)phenyl]propansäure
-
Eine Lösung von 2-Isopropoxy-3-[4-(2-{4-methylsulfonyloxyphenyl}ethoxy)phenyl]propansäuremethyl -ester
(0,1 g; 0,229 mmol) in Tetrahydrofuran (2 ml) wurde mit Lithiumhydroxid
(0,006 g; 0,25 mmol) in Wasser (2 ml) versetzt. Die Reaktionsmischung
wurde 8 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, wonach das Tetrahydrofuran
abgedampft wurde. Die verbleibende wäßrige Lösung wurde mit Diethylether
extrahiert. Dann wurde die wäßrige Lösung mit
Salzsäure
(1%ig) auf pH ~2 angesäuert
und zweimal mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die organischen Phasen wurden vereinigt und mit Magnesiumsulfat
getrocknet. Durch Abdampfen des Lösungsmittels wurden 0,085 g
(88% Ausbeute) 2-Isopropoxy-3-[4-(2-{4-methylsulfonyloxyphenyl}ethoxy)-phenyl]propansäure erhalten.
1H-NMR (400 MHz; CDCl3): δ 0,99 (d,
J = 6 Hz, 3H), 1,15 (d, J = 6 Hz, 3H), 2,88 (dd, J = 13,6, 8,3 Hz,
1H), 3,01– 3,11
(m, 3H), 3,11 (s, 3H), 3,49–3,58
(m, 1H), 4,07 (dd, J = 8,3, 3,9 Hz, 1H), 4,13 (t, J = 6,8 Hz, 2H),
6,80 (d, J = 8,3 Hz, 2H), 7,14 (d, J = 8,8 Hz, 2H), 7,21 (d, J =
8,8 Hz, 2H) und 7,32 (d, J = 8,3 Hz, 2H).
13C-NMR
(100 MHz; CDCl3) δ 21,68, 22,16, 35,07, 37,21,
38,29, 68,12, 73,12, 77,73, 114,28(2C), 121,89(2C), 129,02, 130,49(2C),
130,57(2C), 137,8.9, 147,79, 157,47 und 175,89.
-
Biologische
Wirkung
-
Die biologische Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen
wurde an adipösen
diabetischen Mäusen
vom Umeå-ob/ob-Stamm
geprüft.
Hierzu wurde die Testverbindung Gruppen von Mäusen über einen Zeitraum von 7 Tagen
einmal täglich
per Schlundsonde verabreicht. Am letzten Versuchstag wurden die
Tiere 2h nach der Verabreichung nüchtern anästhesiert, wonach aus einer
aufgeschnittenen Arterie Blut entnommen wurde. Das Plasma wurde
hinsichtlich der Konzentration von Glukose, Insulin und Triglyzeriden
analysiert. Als Kontrolle diente eine Gruppe unbehandelter adipöser diabetischer
Mäuse gleichen
Alters. Die Mäuse
wurden vor und nach dem Versuch gewogen, wonach die erhaltene Gewichtszunahme
mit der Gewichtszunahme der Kontrolltiere verglichen wurde. Die
einzelnen Werte für
Glukose-, Insulin- und Triglyzeridspiegel der Mäuse aus der Testgruppe wurden
als Prozentsatz der entsprechenden Werte der Kontrollgruppe ausgedrückt.
-
Die gewünschte „therapeutische Wirkung" wurde als durchschnittliche
prozentuale Verringerung der drei Variablen Glukose, Insulin und
Triglyzeride unter die Spiegel in den Kontrolltieren berechnet.
Die therapeutische Wirkung der geprüften erfindungsgemäßen Verbindungen
wurde mit der gleichen Wirkung der vorbekannten Verbindung Troglitazon
bei Verabreichung mittels Schlundsonde in einer oralen Dosis von
100 μmol/kg über einen
Zeitraum von 7 Tagen verglichen.
-
Die überlegenen Wirkungen der geprüften erfindungsgemäßen Verbindungen
im Vergleich zu Troglitazon bei Verabreichung in der gleichen oralen
Dosis belegen die erhöhte
Stärke
und Wirksamkeit der beanspruchten Verbindungen. Abkürzungen
NIDDM | insulinunabhängiger Diabetis
mellitus |
IRS | Insulinresistenzsyndrom |
VLDL | Lipoproteine
sehr niedriger Dichte |
HDL | Lipoproteine
hoher Dichte |
PPAR | Peroxisomenproliferator-aktivierter
Rezeptor |
LDA | Lithiumdiisopropylamid |
LHMDS | Lithiumhexamethyldisilylamin |
DMF | Dimethylformamid |
DEAD | Diethylazodicarboxylat |
ADDP | Azodicarbonyldipiperidin |
EDC | 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid |
DCC | Dicyclohexylcarbodiimid |
HBTU | O-Benzotriazol-1-yl-N,N,N',N'-tetramethyluroniumhexafluorophosphat |
TBTU | O-Benzotriazol-1-yl-N,N,N',N'-tetramethyluroniumtetrafluoroborat |
PyBop | Benzotriazol-1-yl-oxy-tris-pyrolidinophosphoniumhexafluorophosphat |
TEA | Triethylamin |
DiPEA | Diisopropylethylamin |
DC | Dünnschichtchromatographie |
THF | Tetrahydrofuran |
Pd/C | Palladium
auf Kohle |
HOBt × H2O | 1-Hydroxybenzotriazolhydrat |
t | Triplett |
s | Singulett |
d | Dublett |
q | Quartett |
qvint | Quintett |
m | Multiplett |
br | Breit |
DMSO | Dimethylsulfoxid |
DIBAL | Diisobutylaluminiumhydrid |