DE699114C - Elektrodenanordnung fuer die (medizinische) Behandlung im Feld kurz- bzw. ultrakurzwelliger elektrischer Schwingungen - Google Patents

Elektrodenanordnung fuer die (medizinische) Behandlung im Feld kurz- bzw. ultrakurzwelliger elektrischer Schwingungen

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DE699114C
DE699114C DE1936S0122443 DES0122443D DE699114C DE 699114 C DE699114 C DE 699114C DE 1936S0122443 DE1936S0122443 DE 1936S0122443 DE S0122443 D DES0122443 D DE S0122443D DE 699114 C DE699114 C DE 699114C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/02Details
    • A61N1/04Electrodes
    • A61N1/06Electrodes for high-frequency therapy

Description

  • Elektrodenanordnurig für die (medizinische) Behandlung im Feld kurz- bzw. ultrakurzwelliger elektrischer Schwingungen Es ist bekannt, daß die elektrischen Feldlinien zwischen zwei an eine elektrische Spannung gelegten ebenen, runden, in zueinander parallelen Ebenen angeordneten Elektroden für den Fall, daß der Raum zwischen den Elektroden mit einem homogenen Medium, das groß gegenüber den Elektroden ist, z. B. mit Luft, vollkommen ausgefüllt ist, stark streuen. Bei der Behandlung im Kondensatorfeld kurz- - bzw. ultrakurzwelliger lelektrischer Schwingungen, bei der das zwischen den E1ektroden angeordnete B>ehandlungsobjNekt, z. B. der menschliche Körper, in der Riegel groß gegenüber den Elektroden ist und bei der eine Unregelmäßigkeit in der Feldliniendichte starke Unterschiede in der Erwärmung zur Folge haben würde, sieht man desh,alb zwischen Behandlungsobjekt und Elektroden einen Luftabstand oder einen mit lufthaltigen Stoffen ausgefüllten Abstand von mindestens 10 mm vor, so daß das Behaudlungsobj,ekt nur dem, bezogen auf die Richtung senkrecht zu den Elektroden, mittleren, nahezu homogenen Teil des Feldes ausgesetzt ist. Dies!e Art der Elektrodenanordnung und der Feld verlauf bei einer solchen Anordnung sind in der Fig. I veranschaulicht. Das Behandlungsobjekt ist durch unterbrochene Linien angedeutet.
  • Bei dieser Art der I(ondensatorfeldblehandlung mittels kurz- und ultrakurzwelliger elektrischer Schwingungen ist es nachteilig, daß die Vorschaltkapazität, die durch den mit Luft o der lufthaltigen Stoffen ausgefüllten Raum zwischen Elektroden und Behandiungsobjekt gebildet wird, sehr klein und demzufolge der kapazitive Vorschaltwiderstand der Anordnung sehr groß ist. Es ist daher eine große Scheinleistung, also ein leistungsstarker Generator, schon bei verhältnismäßig kleinen, im Behandlungsobjekt ,erwünschten Hochfr,equenzleistungen erforderlich. Es ist bereits bekannt, diesen Nachteil dadurcho zu vermeiden, daß man die durch den Raum zwischen Elektroden und Behandlungsobjekt gebildete Vorschak kapazität durch Ausfüllen dieses Raumes mit Isoliermaterial mit einer möglichst großen Dielektrizitätskonstanten, vorzugsweise mit einer Dielektrizitätskonstanten größer als 10, vergrößert. Eine derartige Elektrodenanordnung betrifft die Erfindung.
  • Es wird davon ausgegangen, daß die elektrischen Feldlinien stets den Weg durch ein Isoliermaterial mit großer Dielektrizitätskonstanten einem Weg durch Luft oder lufthaltige Stoffe vorziehen und daß deshalb ~ bei der Ausfüllung des Abstandes zwischen Elektroden und Behandlungsobjekt mit einem Isoliermaterial mit möglichst großer Dielektrizitätskonstanten, derart, daß die Größe der Isolierschicht etwa der Größe der Elektroden entspricht, praktisch alle Feldlinien im Isoliermaterial verlaufen, im Raum zwischen Elektroden und Behandlungsobjekt also überhaupt kein Streufeld entsteht. Blei der Behandlung eines Objektes, das kleiner als die Elektroden ist, ist demzufolge der Feldverlauf so, wie in der. Fig. 2 veranschaulicht. Ist aber das-Behandlungsobjekt größer als die Elektroden, so ist den Feldlinien die Möglichkeit gegeben, im Behandlungsobjekt zu streuen. In diesem Falle ergibt sich, wie aus der Fig. 3 ersichtlich, ein Feldverlauf, der dem Feldverlauf bei anliegenden Elektroden entspricht, also wiederum ein Feldverlauf mit einer starken Ungleichmäßigkeit in der Feldliniendichte.
  • Für die Anwendung bei einem Behandlungsobjekt, das groß gegenüber den Elektroden ist, eignet sich demzufolge die bekannte Elektrodenanordnung nicht.
  • Gemäß der Erfindung ist dieser Üblelstand bei der bekannten E1ektrodfenanordnung für die (medizinische) Blehandlung im Feld kurz-bzw. ultrakurzwelliger Schwingungen dadurch vermieden, daß die im Raum zwischen ElUektroden und Behandlungsobjekt angeordnete Schicht aus Isoliermaterial mit einer möglichst großen Dielektrizitätskonstanten, - vorzugsweise mit einer Dielektrizitätskonstanten größer als lO, so viel größer ist als die Elektrode, daß sich das Streufeld der Elektrode schon in der Isolierschicht ausbildet. Auf diese Weise ist, wie der Fig. 4 zu entnehmen ist, erreicht, daß auch bei Verwendungleiner Schicht aus Isoliermaterial mit einer großen Dielektrizitätskonstanten zwischen Behandlungsobjekt und Elektroden bei Behandlungsobjekten, die groß gegenüber den Elektroden sind, das Behandlungsobjekt nur dem, bezogen auf die Richtung senkrecht zu den Elektroden, mittleren, nahezu homogenen Teil des Feldes ausgesetzt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCE: Elektrodenanordnung für die (medizinische) Behandlung im Feld kurz- bzw. ultrakurzwelliger elektrischer Schwingungen, bei der zwischen Metallelektrode und Behandlungsobjekt ein Raum von mindesteins 10 mm Tiefe vorgesehen und dieser Raum mit Isoliermaterial mit einer möglichst großen Dielektrizitätskonstanten, vorzugsweise mit einer Diellektrizitätskonstanten größer als lO, ausgefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus Isoliermaterial so viel größer ist als die Elektrode, daß sich das Streufeld der Elektrode schon in der Isolierschicht ausbildet.
DE1936S0122443 1936-04-25 1936-04-25 Elektrodenanordnung fuer die (medizinische) Behandlung im Feld kurz- bzw. ultrakurzwelliger elektrischer Schwingungen Expired DE699114C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4016886A (en) * 1974-11-26 1977-04-12 The United States Of America As Represented By The United States Energy Research And Development Administration Method for localizing heating in tumor tissue

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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