DE1270699B - Ionisationskammer - Google Patents

Ionisationskammer

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DE1270699B
DE1270699B DE19641270699 DE1270699A DE1270699B DE 1270699 B DE1270699 B DE 1270699B DE 19641270699 DE19641270699 DE 19641270699 DE 1270699 A DE1270699 A DE 1270699A DE 1270699 B DE1270699 B DE 1270699B
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Germany
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electrodes
chamber walls
chamber
ionization chamber
ionization
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Application number
DE19641270699
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Inventor
Dipl-Phys Otto Balk
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STRAHLENFORSCHUNG M B H GES
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STRAHLENFORSCHUNG M B H GES
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J47/00Tubes for determining the presence, intensity, density or energy of radiation or particles
    • H01J47/02Ionisation chambers
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01TMEASUREMENT OF NUCLEAR OR X-RADIATION
    • G01T1/00Measuring X-radiation, gamma radiation, corpuscular radiation, or cosmic radiation
    • G01T1/16Measuring radiation intensity
    • G01T1/185Measuring radiation intensity with ionisation chamber arrangements

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Description

  • Ionisationskammer Die Erfindung betrifft eine Ionisationskammer, deren Meßvolumen von zwei flächigen Elektroden und zwischen den Elektroden von mindestens teilweise leitenden Kammerwänden begrenzt ist, die so ausgebildet und an eine elektrische Spannung angeschlossen sind, daß über ihre Länge zwischen den Elektroden ein gleichmäßiger Potentialgradient aufrechterhalten wird, und bei der mindestens eine Elektrode gegen das zugehörige Ende der Kammerwände isoliert ist.
  • Aus der Zeitschrift »Nature«, Bd. 178, 1956, Nr. 4544 (1. 12. 1956), S. 1250 und 1251, ist eine Ionisationskammer bekannt, deren Kammerwände zwischen den Elektroden aus einzelnen übereinandergesetzten und elektrisch voneinander isolierten Graphitringen aufgebaut sind. Dabei sind die Graphitringe an einen Spannungsteiler angeschlossen.
  • In demselben Artikel wird als Alternative hierzu unter anderem vorgeschlagen, die Kammerwände aus Isoliermaterial herzustellen und die Innenseiten mit einer dünnen leitfähigen Schicht zu versehen, damit das elektrische Feld bis in den Bereich der Kammerwände möglichst homogen bleibt.
  • Auch die vorliegende Erfindung befaßt sich mit dem Problem, ein homogenes elektrisches Feld über das gesamte Meßvolumen aufrechtzuerhalten, um dieses Volumen optimal für die eigentliche Strahlungsmessung ausnutzen zu können.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die das Meßvolumen begrenzenden Kammerwände durchgehend aus massivem hochohmigem Widerstandsmaterial bestehen. Durch diese massive Ausbildung der leitfähigen Wände wird eine relativ hohe leistungsmäßige Belastbarkeit erzielt und ein Durchgriff äußerer Störfelder weitgehend verhindert. Darüber hinaus ist die Ionisationskammer nach der Erfindung technologisch leicht herzustellen. Dieser Vorteil kommt insbesondere bei sehr kleinen Meßvolumen bis herab zu etwa 0,1 mm3, wie sie z. B. für Punktmessungen in stark inhomogenen Strahlenfeldern oder auch zur Anwendung in der Medizin häufig benötigt werden, zur Geltung.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Die Figur zeigt schematisch im Schnitt eine zylindrische Parallelplattenionisationskammer. Die zylindrische Kammerwand 3 zwischen den beiden Elektrodenplatten 1 und 2 besteht aus massivem hochohmigem Widerstandsmaterial. Sie ist mit der Saugspannungselektrode 1 direkt, mit der Meßelek- trode 2 über einen Isolator 5 verbunden. Die Saugspannung ist zwischen der Saugspannungselektrode 1 und einem geerdeten, elektrisch leitfähigen Bund 4 angeschlossen, so daß in der Wand 3 in Richtung von der Saugelektrode 1 zur Meßelektrode 2 gleichmäßig ein Hilfsstrom fließt, der einen konstanten Potentialgradienten auch an der Oberfläche der Wand 3 aufrechterhält und dadurch das elektrische Feld in dem Meßvolumen im Bereich der Wand 3 homogenisiert.
  • Über ein Meßgerät 7, in dem der Ionisationsstrom gemessen wird, ist die Meßelektrode 2 an die geerdete Seite der Saugspannungsquelle 6 angeschlossen.
  • Die Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung sind nicht auf dieses Beispiel beschränkt. So kann der Hilfsstrom in der Kammerwand auch durch eine gesonderte Spannungsquelle erzeugt werden. Auch bezieht sich die Erfindung nicht nur auf Parallelplattenionisationskammern. Mit gleichem Erfolg kann das erfindungsgemäße Prinzip auf praktisch alle bekannten Ionisationskammertypen angewendet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Ionisationskammer, deren Meßvolumen von zwei flächigen Elektroden und zwischen den Elektroden von mindestens teilweise leitenden Kammerwänden begrenzt ist, die so ausgebildet und an eine elektrische Spannung angeschlossen sind, daß über ihre Länge zwischen den Elektroden ein gleichmäßiger Potentialgradient aufrechterhalten wird, und bei der mindestens eine Elektrode gegen das zugehörige Ende der Kammerwände isoliert ist, dadurch gekennzeichn e t, daß die das Meßvolumen begrenzenden Kammerwände (3) durchgehend aus massivem hochohmigem Widerstandsmaterial bestehen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: »Nature«, Bd. 178, 1956, Nr. 4544, S. 1250/1251.
DE19641270699 1964-01-22 1964-01-22 Ionisationskammer Pending DE1270699B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2407568A1 (fr) * 1977-10-26 1979-05-25 Philips Nv Dispositif de detection de rayonnement
WO2011054626A1 (de) * 2009-10-26 2011-05-12 Gsi Helmholtzzentrum Für Schwerionenforschung Gmbh Homogenfelderzeugungsvorrichtung

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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