DE914910C - Ionisationsmanometerroehre - Google Patents

Ionisationsmanometerroehre

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DE914910C
DE914910C DET5692A DET0005692A DE914910C DE 914910 C DE914910 C DE 914910C DE T5692 A DET5692 A DE T5692A DE T0005692 A DET0005692 A DE T0005692A DE 914910 C DE914910 C DE 914910C
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DE
Germany
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collecting electrode
ion
electrode
ionization
manometer tube
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Expired
Application number
DET5692A
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English (en)
Inventor
Gerhard Strotzer
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J41/00Discharge tubes for measuring pressure of introduced gas or for detecting presence of gas; Discharge tubes for evacuation by diffusion of ions
    • H01J41/02Discharge tubes for measuring pressure of introduced gas or for detecting presence of gas
    • H01J41/04Discharge tubes for measuring pressure of introduced gas or for detecting presence of gas with ionisation by means of thermionic cathodes

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  • Other Investigation Or Analysis Of Materials By Electrical Means (AREA)

Description

  • Ionisationsmanometerröhre Die Erfindung betrifft die Ausbildung des Elektrodensystems einer Ionisationsmanometerröhre. Darunter versteht man eine elektrische Entladungseinrichtung mit einer Glühkathode, einer Ionisierungselektrode und einer Ionenauffangelektrode, die in einem Vakuum arbeitet, dessen Druck gemessen werden soll, und deren Wirkung darauf beruht, daß die aus der Glühkathode austretenden Elektronen auf ihrem Wege zu der gegen die Kathode positiv vorgespannten Ionisierungselektrode die im Entladungsraum anwesenden Restgase ionisieren und daß die dabei frei werdenden Ionen zu der gegen die Kathode negativ vorgespannten Ionenauffangelektrode wandern und in der Zuleitung zu dieser Elektrode einen Strom hervorrufen, dessen Stärke von dem im Entladungsraum herrschenden Gasdruck abhängt und daher ein Maß für diesen bildet.. Es ist auch schon bekannt, auf die Entladung ein Magnetfeld einwirken zu lassen, um die Elektronenbahn zu verlängern, die Wahrscheinlichkeit eines Zusammenstoßes zwischen einem Elektron und einem Gasmolekül zu vergrößern und damit die Ionenausbeute zu erhöhen.
  • Die bisher gebräuchlichen Ionisationsmanometerröhren weisen verschiedene störende Eigenschaften auf, hauptsächlich eine merkliche Gasaufzehrung in Verbindung mit unregelmäßigen Gasausbrüchen und eine Neigung zur Selbsterregung von Elektronentanzschwingungen. Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Ionisationsmanometerröhre mit einer Glühkathode, einer Ionisierungselektrode und einer Ionenauffangelektrode derart ausgebildet; daß die als Hohlzylinder oder Hohlprisma ausgebildete Ionenauffangelektrode den Entladungsraum allseitig umschließt und daß ferner die gerade Glühkathode die Längsachse der Ionenauffangelektrode in der Mitte zwischen den Endflächen senkrecht schneidet und die Ionisierungselektrode aus zwei symmetrisch zur Glühkathode und parallel zu den Endflächen angeordneten Drahtringen besteht. Eine solche Entladungseinrichtung kann mit oder ohne Magnetfeld, das den Entladungsraum parallel zur Längsachse durchsetzt, betrieben werden.
  • Eine Elektrodenanordnung der beschriebenen Form hat vor allem vermöge der gekennzeichneten Lage der Kathode zu den übrigen Elektroden keine Neigung zur Selbsterregung ultrakurzwelliger Schwingungen, selbst wenn man sie zur Erzielung einer größeren Empfindlichkeit mit einer höheren Ionisierungsspannung, einem stärkeren Heizstrom oder mit einem Magnetfeld betreibt. Da der Entladungsraum von der Ionenauffangelektrode allseitig umschlossen wird, haben die Ionen keine Möglichkeit, den Ionisierungsraum zu verlassen und an die Gefäßwand zu gelangen, was zu starker Gasaufzehrung führen würde. Die besondere Elektrodenanordnung hat ferner zur Folge, daß die Gasionen nicht wie im koaxialen Elektrodensystem zu einem erheblichen Teil durch das elektrische Feld der Ionisierungselektrode zur Kathode getrieben werden und diese mit der Zeit durch Zerstäübung und chemische Einwirkung zerstört wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, wobei das Vakuumgefäß und der Fuß; auf dem die Elektroden in an sich bekannter Weise aufgebaut sind, weggelassen sind. Abb. i zeigt einen Längsschnitt und Abb. 2 einen durch die Kathode geführten Querschnitt.
  • Die Bezugszeichen haben in beiden Abbildungen dieseibe Bedeutung.
  • Mit i ist die als gerade ausgespannter Draht ausgebildete Glühkathode bezeichnet. Die Ionisierungselektrode besteht aus zwei Drahtringen 2, die symmetrisch und parallel zur Kathode angeordnet sind; sie sind innerhalb des Vakuumgefäßes miteinander verbanden und mit einer gemeinsamen Zuleitung 3 versehen: Die Ionenauffangelektrode hat im Beispielsfalle die Gestalt eines Hohlzylinders und ist aus mehreren Teilen zusammengesetzt. Die beiden Endflächen bestehen aus kreisrunden Blechscheiben q. öder ebenen Drahtspiralen, während die Mantelfläche durch eine Drahtwendel 5 oder ein zylindrisches Drahtnetz gebildet wird. Um die Entgasung dieser Teile durch Elektronenbeschuß zu erleichtern, sind die miteinander verbundenen Blechscheiben q. oder Drahtspiralen an eine Zuleitung 6 und ist die Drahtwendel 5 an eine andere Zuleitung 7 angeschlossen. Im Betriebe werden die Teile q, und 5 miteinander leitend verbunden, so daß sie wie eine einheitliche Elektrode wirken. Die Ionenauffangelektrode kann auch eine prismatische :Gestalt mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt haben. Dem-entsprechend werden dann auch die Blechscheiben q. und die Ionisierungselektroden 2 rechteckig ausgebildet.
  • Für die Wahl der Betriebsspannungen steht ein verhältnismäßig weiter Spielraum zur Verfügung. Man kann beispielsweise die Glühkathode mit einer Heizleistung von q. Watt betreiben, die Ionisierungselektrode an -h 6oo Volt und die Ionenauffangelektrode an - i5o Volt anschließen.
  • Dadurch, daß die Mantelfläche und gegebenenfalls auch eine oder jede der Endflächen der Ionenauffangelektrode durchbrochen ausgebildet ist, wird erreicht, daß die von der Glühkathode abgestrahlte Wärme zum großen Teil ungehindert aus dem Entladungsraum austreten kann, ohne die übrigen Elektroden unzulässig zu erwärmen. Trotzdem werden die Ionen zurückgehalten, so daß sie weder für die Messung verlorengehen noch die Gefäßwand erreichen können.
  • Der Entladungsraum kann in an sich bekannter Weise auch von einem konstanten Magnetfeld von beispielsweise 8oo Gauß durchsetzt werden, das, wie durch den Pfeil 8 angedeutet, in Richtung der Längsachse der Ionenauffangelektrode und senkrecht zur Glühkathode verläuft. Da bei der beschriebenen Elektrodenanordnung das Magnetfeld und das elektrische Feld an verschiedenen Stellen des Ionisierungsraumes verschiedene Winkel miteinander einschließen, wirken sich etwaige Schwankungen der Feldstärke auf den Elektronenstrom weniger stark aus.
  • Das Elektrodensystem kann liegend oder stehend auf dem Fuß aufgebaut werden, d. h. die Längsachse der Ionenauffangelektrode kann parallel oder senkrecht zum Fuß verlaufen. Die liegende Anordnung wird vor allem dann gewählt, wenn immer oder fallweise mit einem Magnetfeld gearbeitet werden soll; wegen der Annäherung der Endflächen an die Gefäßwand wird man vollwandige Endflachen (Blechscheiben) vorziehen. Bei stehender Anordnung können die Endflächen durchbrochen sein, was im Hinblick auf die geringere Metallmasse erwünscht ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ionisätionsmanometerröhre mit einer Glühkathode, einer Ionisierungselektrode und einer Ionenauffangelektröde, dadurch gekennzeichnet, daß die als Hohlzylinder oder Hohlprisma ausgebildete Ionenauffangelektrode den Entladungsraum allseitig umschließt und daß ferner die gerade Glühkathode (i) die Längsachse der Ionenauffangelektrode in der Mitte zwischen deren Endflächen senkrecht schneidet und die Ionisierungselektrode aus zwei miteinander verbundenen, symmetrisch zur Glühkathode und parallel zu den Endflächen der Iönenauffangelektrode angeordneten Drahtringen (2) besteht.
  2. 2. Iönisationsmanometerröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die zylindrische Ionenauffangelektrode vollwandige oder durchbrochene, insbesondere als ebene Drahtspirale ausgebildete Endflächen (q.) und eine durchbrochene, insbesondere aus einer Drahtwendel (5) bestehende Mantelfläche hat.
  3. 3. Ionisationsmanometerröhre nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Endflächen einerseits und der durchbrochene Mantel der Ionenauffangelektrode andererseits mit je einer besonderen Zuleitung (6, 7) verbunden sind. q.. Anordnung mit einer Ionisationsmanometerröhre nach Anspruch i oder folgenden, gekennzeichnet durch ein in Richtung der Längsachse der Ionenauffangelektrode verlaufendes Magnetfeld (8) zeitlich gleichbleibender Stärke.
DET5692A 1952-02-03 1952-02-03 Ionisationsmanometerroehre Expired DE914910C (de)

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