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Diese Erfindung betrifft einen Verbrennungsmotor
mit In-Zylindereinspritzung, bei dem Kraftstoff von Einspritzern
direkt in eine Verbrennungskammer eingespritzt wird.
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Bei einem solchen Typ von Verbrennungsmotor
mit In-Zylindereinspritzung wird zum Zweck der Erhöhung des
Einspritzdrucks des Kraftstoffs im Vergleich mit einem gewöhnlichen
Verbrennungsmotor, bei dem Kraftstoff in Einlasskanäle eingespritzt wird,
eine relativ große
Hochdruck-Kraftstoffpumpe eingesetzt, um den Kraftstoff zu den Einspritzern
zu pumpen.
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Die Hochdruck-Kraftstoffpumpe wird
an einem Ende des Zylinderkopfes in axialer Richtung der Nockenwelle
montiert, und ihre Eingangswelle ist mit der Einlass-Nockenwelle
oder der Abgas-Nockenwelle so verbunden, dass der Verbrennungsmotor
als Energiequelle genutzt wird und die Hochdruck-Kraftstoffpumpe
ohne zusätzliche
Kraftübertragungsmittel angetrieben
wird. Bei einigen herkömmlichen
Verbrennungsmotoren mit In-Zylindereinspritzung wird die Zündeinheit
mit den Zündspulen
an derjenigen Einlass-Nockenwelle oder Abgas-Nockenwelle montiert,
an der die Hochdruck-Kraftstoffpumpe nicht montiert ist.
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Da der Verbrennungsmotor mit In-Zylindereinspritzung
manchmal mit Luft-Kraftstoff-Gemisch betrieben
wird, das als super mageres Gemisch bezeichnet wird, wird eine Vorrichtung
verwendet, welche die NOx-Emissionen im Abgas auch unter Betriebsbedingungen
verringert, in denen eine verglichen mit einem gewöhnlichen
Verbrennungsmotor große
Menge des Abgases von einer Abgas-Rückführungs-Einheit dem Einlasssystem
zugeführt
wird.
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Die Abgas-Rückführungs-Einheit ist so angeordnet,
dass das Abgasrohr und der Einlassverteiler mit einem Rohr zur Rückführung des
Abgases verbunden sind. Die Abgas-Rückführungs-Ventileinheit befindet
sich in diesem Rohr und ist so angepasst, dass sie als Reaktion
auf die Betriebsbedingungen des Motors geöffnet und geschlossen wird.
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Damit eine verglichen mit einem gewöhnlichen
Verbrennungsmotor große
Menge des Abgases dem Einlasssystem zugeführt werden kann, ist die Abgas-Rückführungs-Ventileinheit ebenfalls
von einem großen
Typ.
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Das Problem bei dem herkömmlichen
Verbrennungsmotor mit In-Zylindereinspritzung ist jedoch die Frage,
wie die relativ große
Hochdruck-Kraftstoffpumpe und die Abgas-Rückführungs-Ventileinheit
um den Verbrennungsmotor herum angeordnet werden können. Dies
liegt daran, dass in Abhängigkeit
von den Positionen, in denen diese großen Bauteile angeordnet sind,
ein größerer Verbrennungsmotor-Montageraum
notwendig ist. Es besteht die Notwendigkeit, in Abhängigkeit
von den Bauteilen, die an dem Verbrennungsmotor montiert sind, einem
Verbrennungsmotor einen kleineren Raum zur Verfügung zu stellen. Speziell bei
einem Verbrennungsmotor für
ein Kraftfahrzeug dient das Bereitstellen eines kleineren Verbrennungsmotor-Raumes
der Schaffung eines größeren Raums
für die
Fahrgäste.
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Entsprechend ist es ein Ziel der
vorliegenden Erfindung, einen Verbrennungsmotor mit In-Zylindereinspritzung
zur Verfügung
zu stellen, der zusammen mit der auf ihm montierten großen Hochdruck-Kraftstoffpumpe
und der Abgas-Rückführungs-Ventileinheit
einen relativ kleinen Raum einnimmt.
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Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird
dieses Ziel durch einen Verbrennungsmotor mit In-Zylindereinspritzung
erreicht, bei dem eine Hochdruck-Kraftstoftpumpe
zum Pumpen des Kraftstoffs zu den Einspritzern, die den Kraftstoff
direkt in die Verbrennungskammer einspritzen, oder eine Abgas-Rückführungs-Ventileinheit an
einem Ende eines Zylinderkopfes in der axialen Richtung einer Nockenwelle
auf der Seite der Einlass-Nockenwelle, und die jeweils andere der
beiden auf der Seite einer Abgas-Nockenwelle montiert ist.
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Entsprechend dieser Erfindung sind
die Hochdruck-Kraftstoffpumpe und die Abgas-Rückführungs-Ventileinheit
in einer Linie rechtwinklig zu der Einlass-Nockenwelle und der Abgas-Nockenwelle angeordnet,
so dass diese beiden großen
Bauteile auf den Zylinderkopf montiert werden können, ohne dass sich die Größe der Baugruppe
in axialer Richtung der Nockenwellen erhöht.
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Der Verbrennungsmotor mit In-Zylindereinspritzung
entsprechend eines anderen Ausführungsbeispiels
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sich bei dem Verbrennungsmotor
mit In-Zylindereinspritzung entsprechend obigen Erfindung die Abgas-Rückführungs-Ventileinheit
auf der Seite der Einlass-Nockenwelle befindet. Entsprechend dieser Endung
kann der Abstand zwischen der Abgas-Rückführungs-Ventileinheit und den Einlasskanälen kleiner
sein.
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Der Verbrennungsmotor mit In-Zylindereinspritzung
entsprechend eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sich bei dem Verbrennungsmotor
mit In-Zylindereinspritzung entsprechend der Erfindung die Hochdruck-Kraftstoffpumpe
auf der Seite der Einlass-Nockenwelle befindet. Entsprechend dieser
Erfindung kann ein Kraftstoffzuführungsrohr
zwischen der Hochdruck-Kraftstoffpumpe und den Einspritzern kürzer sein.
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Der Verbrennungsmotor mit In-Zylindereinspritzung
entsprechend eines nächsten
Ausführungsbeispiels
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Verbrennungsmotor
mit In-Zylindereinspritzung entsprechend der Erfindung die Zündeinheiten
mit der Zündspule
und ein Schaltelement auf die Zündkerzen
montiert sind, und dass die Zündsignale
von einer Zündzeitpunkt-Steuereinrichtung
an besagte Zündeinheiten
gesendet werden.
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Verglichen mit dem Fall, bei dem
eine Zündeinheit
mit Zündspule
auf dem Zylinderkopf auf der Seite des Endes der Nockenwelle angeordnet
ist, müssen
die Hochdruck-Kraftstoffpumpe und die Abgas-Rückführungs-Ventileinheit bei diesem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung nicht nennenswert vom Zylinderkopf abstehen, um Störungen der
Zündeinheit
zu vermeiden.
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Die Abgas-Rückführungs-Ventileinheit ist so angeordnet,
dass das Abgasrohr und der Einlassverteiler mit einem Rohr zur Rückführung des
Abgases verbunden sind, und dass dieses Rohr mit einem Abgas-Rückführungs-Steuerventil
ausgestattet ist, dass so angepasst ist, dass es als Reaktion auf
den Laufzustand des Verbrennungsmotors geöffnet bzw. geschlossen werden
kann.
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Die Einführung einer verglichen mit
einem gewöhnlichen
Verbrennungsmotor großen
Menge an Abgas in das Einlasssystem erhöht jedoch die Menge des Abgases,
die durch das Abgas-Rückführungs-Steuerventil
fließt.
Dadurch entsteht das Problem, dass das Abgas-Rückführungs-Steuerventil einen starken
Verschleiß des
Kontaktbereiches zwischen Ventil und Ventilsitz verursacht.
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Das Abgas-Rückführungs-Steuerventil wird geöffnet, wenn
sich der Verbrennungsmotor in einem niedrigen und mittleren Betriebsbereich
befindet, und geschlossen, wenn der Beschleuniger geschlossen wird.
In anderen Worten übt
es häufige Öffnungs-
und Schließbewegungen
aus, so dass im Falle einer Überhitzung
der Kontaktbereich stark verschließt, was die Haltbarkeit verringert.
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Ein anderes Problem besteht darin,
dass sich die Einlasstemperatur durch die große Menge an eingelassenem Abgas
erhöht,
wodurch sich die Ladeeffizienz der Einlassluft verringert.
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Um diese Nachteile zu beseitigen,
wird in Betracht gezogen, dass ein Abgas-Rückführungs-Steuerventil
oder eine Kühleinrichtung
zum Kühlen
des Abgases zur Verfügung
gestellt wird. Jedoch führt auch
ein einfache zusätzliche
Kühleinrichtung
zu einer Vergrößerung der
Abgas-Rückführungs-Ventileinheit.
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In Anbetracht dessen ist es vorteilhaft,
wenn die Abgas-Rückführungs-Ventileinheit
ein Abgas-Rückführungs-Steuerventil
und ein Ventilgehäuse
aufweist, in dem sich besagtes Abgas-Rückführungs-Steuerventil befindet.
Das besagte Ventilgehäuse
enthält
einen Abgaskanal und einen Kühlwasserkanal,
die sich jeweils von einem zum anderen Ende des besagten Ventilgehäuses erstrecken.
Der besagte Abgaskanal und der besagte Kühlwasserkanal kreuzen sich
in der Nähe
des Montagebereichs des Abgas-Rückführungs-Steuerventils
in dem Ventilgehäuse.
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Entsprechend dieses Ausführungsbeispiels wird
die Wärme
des Ventilgehäuses
durch Wärmetausch
auf das Kühlwasser übertragen,
das durch den Kühlwasserkanal
fließt,
so dass das Abgas, das durch den Abgaskanal in dem Ventilgehäuse fließt, und
das Abgas-Rückführungs-Steuerventil,
das in dem Ventilgehäuse
montiert ist, durch das Kühlwasser
gekühlt
werden können.
Der Abgaskanal und der Kühlwasserkanal
sind so angepasst, dass sie sich im Montagebereich des Abgas-Rückführungs-Steuerventils
kreuzen, so dass Kühlwasser
in die Umgebung des Abgas-Rückführungs-Steuerventils
geführt werden
kann, wodurch eine effektive Kühlung
des Abgas-Rückführungs-Steuerventils erreicht
wird.
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Die Abgas-Rückführungs-Ventileinheit für einen
Verbrennungsmotor mit In-Zylindereinspritzung entsprechend
eines weiteren Ausführungsbeispiels der
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass bei der Abgas-Rückführungs-Ventileinheit
für einen
Verbrennungsmotor mit In-Zylindereinspritzung entsprechend des obigen
Ausführungsbeispiels
das Abgas-Rückführungs-Steuerventil
ein Ventil aufweist, dass so konstruiert ist, dass es sich darin
auf und ab bewegt. Der Abgaskanal und der Kühlwasserkanal sind so gebildet,
dass sie sich an dem einen und dem anderen Ende des Ventilgehäuses in
der Öffnungs-/Schließrichtung
des besagten Ventils gegenseitig überlappen, und deren Positionen
im Hinblick auf die Öffnungs-/Schließrichtung
des besagten Ventils an besagtem einen Ende und an besagtem anderen
Ende jeweils umgekehrt sind.
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In diesem Ausführungsbeispiel wird eine Konstruktion
verwendet, bei welcher der Abgaskanal durch ein sich auf und ab
bewegendes Ventil geöffnet bzw.
geschlossen wird, so dass die vom Abgas-Rückführungs-Steuerventil gesehen
stromaufwärts
liegende Seite und die stromabwärts
liegende Seite des Abgaskanals (an einem Ende und an dem anderen
Ende des Ventilgehäuses)
so gebildet sind, dass sie entsprechend auf einer Seite und der
anderen Seite in der Richtung des Öffnens bzw. Schließens des
Ventils befinden. Die stromaufwärts
liegende Seite und die stromabwärts
liegende Seite des Kühlwasserkanals
sind so gebildet, dass sie die entsprechend der Öffnungs-/ Schließrichtung
des Ventils stromaufwärts
liegende Seite und die stromabwärts liegende
Seite des Abgaskanals überlappen,
so dass der Kühlwasserkanal
unter Verwendung von totem Raum gebildet werden kann, für die stromaufwärts liegende
Seite und die stromabwärts
liegende Seite des Abgaskanals, auf einer Seite und die andere Seite
in der Öffnungs-/Schließrichtung
des Ventils.
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Die Abgas-Rückführungs-Ventileinheit für einen
Verbrennungsmotor mit In-Zylindereinspritzung entsprechend
eines weiteren Ausführungsbeispiels der
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Abgas-Rückführungs-Steuerventil
als Baugruppe konfiguriert ist, bei der ein Ventil, ein Ventilsitz
und eine Ventil-Antriebseinheit in einem Gehäuse montiert sind, und dass
das besagte Abgas-Rückführungs-Steuerventil
an dem Ventilgehäuse
montiert ist.
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Da in dem Ventilgehäuse kein
Ventilsitz des Abgas-Rückführungs-Steuerventils
zur Verfügung gestellt
werden muss, wird bei diesem Ausführungsbeispiel kein Ventilsitz-Stützbereich
in dem Ventilgehäuse
benötigt.
Dadurch wird die Beschränkung
beseitigt, die durch die Installation eines Ventilsitzes verursacht
wird, d. h. die Beschränkung
durch den stabil gebildeten Ventilsitz-Stützbereich, und durch die Verhinderung
von Positionsänderungen
des Ventilsitzes auf Grund thermischer Ausdehnung, so dass der Freiheitsgrad
bei der Konstruktion bei der Bildung des Abgaskanals und des Kühlwasserkanals
in dem Ventilgehäuse
höher ist,
und beide Kanäle
in idealer Gestalt gebildet werden können.
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Bei der Abgas-Rückführungs-Ventileinheit in diesem
Ausführungsbeispiel,
wenn nur Gestalt und Größe des Montagebereiches
des Abgas-Rückführungs-Steuerventils
in dem Ventilgehäuse
identisch sind, können
andere Bereiche des Ventilgehäuses weiterhin
frei konfiguriert werden. Das heißt, selbst wenn verschiedene
Arten von Ventilgehäusen
entsprechend der Motormodelle gebaut werden, so ist doch ein Typ
eines Abgas-Rückführungs-Steuerventils
ausreichend.
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Die Abgas-Rückführungs-Ventileinheit für einen
Verbrennungsmotor mit In-Zylindereinspritzung entsprechend
eines weiteren Ausführungsbeispiels der
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilgehäuse an der äußeren Wand
des Verbrennungsmotors befestigt ist, wobei sich das stromaufwärts liegende
Ende des Kühlwasserkanals
zu der dazu passenden Oberfläche
des Ventilgehäuses
auf der Motorseite öffnete,
um mit einem Kühlwasserauslass
des Verbrennungsmotors verbunden zu werden, und der Abschnitt des
Kühlwasserkanals,
der dem Abgas-Rückführungs-Steuerventil
entspricht, so gebildet ist, dass das Abgas-Rückführungs-Steuerventil von zumindest drei Seiten
umgeben ist, einschließlich
der Seite des Abgas-Rückführungs-Steuerventils,
die sich gegenüber
des Verbrennungsmotors befindet.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird das Abgas-Rückführungs-Steuerventil auf der
Seite Verbrennungsmotors des durch Wärmeaustausch von dem Ventilgehäuse zum
Verbrennungsmotor, und auf der dem Verbrennungsmotor gegenüberliegenden
Seite durch Kühlwasser
gekühlt,
das durch den Kühlwasserkanal
fließt,
der die Seite umgibt. Das Kühlwasser
fließt
von dem Verbrennungsmotor direkt in das Ventilgehäuse, ohne dass
ein Rohr dazwischen liegt.
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Die Abgas-Rückführungs-Ventileinheit für einen
Verbrennungsmotor mit In-Zylindereinspritzung entsprechend
eines anderen Ausführungsbeispiels der
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die stromabwärts liegende
Seite des Abgaskanals durch ein Metallrohr mit einem Einlasskanal
in der Mitte eines Einlassverteilers verbunden ist, und dass die stromaufwärts liegende
Ende des Einlassverteilers an dem Ventilgehäuse befestigt ist.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel sind der mittlere
Abschnitt und das stromaufwärts
liegende Ende des Einlassverteilers, dessen stromabwärts liegendes
Ende an dem Motor befestigt ist, mit dem Ventilgehäuse verbunden,
so dass der Montagebereich für
das Drosselventil, der vom Verbrennungsmotor vorsteht, durch die
Abgas-Rückführungs-Ventileinheit
fest gehalten werden kann. Es ist daher kein Fuß notwendig, der nur den Montagebereich
für das Drosselventil
stützen
müsste.
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Weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung sind in weiteren abhängigen Patentansprüchen dargelegt.
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Im Folgenden wird die vorliegende
Erfindung im Hinblick auf die verschiedenen Ausführungsbeispiele und zusammen
mit den begleitenden Zeichnungen detailliert erläutert.
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1 ist
eine Vorderansicht des Verbrennungsmotors mit In-Zylindereinspritzung,
der mit einer Abgas-Rückführungs-Ventileinheit
entsprechend dieser Erfindung ausgestattet ist.
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2 ist
eine Seitenansicht des Verbrennungsmotors von der Seite des Einlassverteilers
her gesehen.
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3 ist
eine Draufsicht des Verbrennungsmotors.
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4 ist
eine vergrößerte Vorderansicht
eines Endes des Zylinderkopfes.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines Endes des Zylinderkopfes.
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6 ist
ein Längsschnitt
der Abgas-Rückführungs-Ventileinheit.
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7 ist
eine Vorderansicht des Endstückes des
Zylinderkopfes eines anderen Ausführungsbeispiels.
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8 ist
eine Vorderansicht des Verbrennungsmotors mit In-Zylindereinspritzung,
der mit einer Abgas-Rückführungs-Ventileinheit
entsprechend dieser Erfindung ausgestattet ist.
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9 ist
eine Seitenansicht des Verbrennungsmotors von der Seite des Einlassverteilers
her gesehen.
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10 ist
eine Draufsicht des Verbrennungsmotors.
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11 ist
eine vergrößerte Vorderansicht des
Montagebereiches der Abgas-Rückführungs-Ventileinheit.
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12 ist
eine Explosionszeichnung des Zylinderkopfes und der Abgas-Rückführungs-Ventileinheit.
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13 ist
eine Schnittansicht der Abgas-Rückführungs-Ventileinheit
(Schnitt VI-VI in 11).
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14 ist
eine Schnittansicht (Schnitt VII VII in 13).
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15 ist
eine Ansicht der Abgas-Rückführungs-Ventileinheit
von der stromabwärts
liegenden Seite her gesehen.
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16 ist
eine Schnittansicht (Schnitt IX-IX in 14).
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Im Folgenden wird nun ein Ausführungsbeispiel
des Verbrennungsmotors mit In-Zylindereinspritzung
anhand der 1–6 detailliert beschrieben.
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1 ist
eine Vorderansicht des Verbrennungsmotors mit In-Zylindereinspritzung,
der mit einer Abgas-Rückführungs-Ventileinheit
entsprechend dieser Erfindung ausgestattet ist, 2 eine Seitenansicht des Verbrennungsmotors
von der Seite des Einlassverteilers her gesehen, 3 eine Draufsicht des Verbrennungsmotors, 4 eine vergrößerte Vorderansicht
eines Endes des Zylinderkopfes, 5 eine
perspektivische Ansicht eines Endes des Zylinderkopfes und 6 ein Längsschnitt der Abgas-Rückführungs-Ventileinheit.
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In diesen Zeichnungen bezeichnet
die Ziffer 1 einen Verbrennungsmotor mit In-Zylindereinspritzung
gemäß dieses
Ausführungsbeispiels.
Der Verbrennungsmotor 1, genauer gesagt ein wassergekühlter Vierzylinder-DOHC-Kraftfahrzeugmotor,
enthält
u. a. einen Zylinderblock 2, einen Zylinderkopf 3 und
eine Zylinderkopfabdeckung 4. Der Verbrennungsmotor 1 ist
so an einem Fahrzeugchassis montiert, dass die Querachse in 1 etwa waagerecht ausgerichtet
ist.
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An den Zylinderkopf 3 sind,
wie in 1 gezeigt ist,
an einer Seite an einer Einlasssteuerungs-Ventileinheit 5 ein
Einlassverteiler 6 und, wie in den 2 und 5 gezeigt
ist, Einspritzer 7 für
jeden Zylinder, sowie an der anderen Seite Abgasrohre 8 montiert.
Eine Abgas-Rückführungs-Ventileinheit 11 (weiter
unten beschrieben) und eine Hochdruck-Kraftstoffpumpe 12 sind
an einem Ende des Zylinderkopfes 3 in axialer Richtung
einer Einlass-Nockenwelle 9 und einer Abgas-Nockenwelle 10 montiert,
wie in den 1 und 3 gezeigt ist. Eine Kraftübertragungseinrichtung 14 zur Übertragung
der Drehung einer Kurbelwelle 13 (siehe 1) auf die beiden Nockenwellen 9 und 10 befindet
sich, wie in 3 gezeigt
ist, am anderen Ende dieses Verbrennungsmotors in axialer Richtung
der beiden Nockenwellen 9 und 10.
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Die Einlasssteuerungs-Ventileinheit 5 weist Einlass-Luftkanäle auf,
die an primäre
Ansaugöffnungen 14 (siehe 5) und sekundäre Ansaugöffnungen 15 eines
jeden Zylinders angeschlossen sind, und ist mit öffnenden/schließenden Ventilen
ausgestattet, welche die Einlasskanäle, die zu den sekundären Ansaugöffnungen 15 führen, öffnen oder schließen.
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Der Einlassverteiler 6 enthält Abzweigrohre 6a für jeden
Zylinder, die an der Einlasssteuerungs-Ventileinheit 5 befestigt
sind, einen Druckausgleichsbehälter 6b,
an dem die Abzweigrohre 6a befestigt sind, und ein Einlass-Zuflussrohr 6c,
das sich in axialer Richtung der Einlass-Nockenwelle 9 von dem
Druckausgleichsbehälter 6b zu
der Abgas-Rückführungs-Ventileinheit 11 erstreckt.
Am stromaufwärts
liegenden Ende des Einlass-Zuflussrohres 6c befindet sich
ein Flansch 6d zum Anschließen einer Drosselventileinrichtung
(nicht gezeigt).
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Jeder Einspritzer 7 ist
so angeordnet, dass er sich zwischen den zwei Ansaugöffnungen
für jeden Zylinder,
das heißt
zwischen der primären
Ansaugöffnung 14 und
der sekundären
Ansaugöffnung 15 befindet.
Kraftstoff wird von zwischen den beiden Öffnungen von der Unterseite
des Zylinderkopfes her (zu dem Zylinderblock passende Fläche) direkt
in die Verbrennungskammer (nicht gezeigt) eingespritzt. Der Kraftstoffeinlass
für jeden
Einspritzer 7 erfolgt über
einen Kraftstoff-Speisestutzen der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 12 durch
eine Kraftstoffschiene 16 ("Rail")
und eine Kraftstoffzufuhrleitung 17, die an ein Ende der
Kraftstoffschiene 16 angeschlossen ist, wie in 5 gezeigt ist.
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Die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 12,
die an besagtem einen Ende des Zylinderkopfes 3 auf der Seite
der Abgas-Nockenwelle 10 montiert ist, ist so angeordnet,
dass die Drehung der Abgas-Nockenwelle 10 Kolben (nicht
gezeigt) veranlasst, sich in drei Zylindern 12a hin und
her zu bewegen, um den Kraftstoff, der von einer Unterdruck-Kraftstoffpumpe (nicht gezeigt)
zugeführt
wird, zu den Einspritzern 7 zu pumpen.
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Wie in den 4 und 5 gezeigt
ist, enthält die
Abgas-Rückführungs-Ventileinheit 11,
die in eine bekannte herkömmliche
Abgas-Rückführungs-Einheit
zur Einführung
von Abgas in die Einlasskanäle eingebaut
ist, ein Ventilgehäuse 21 und
ein Abgas-Rückführungs-Steuerventil 22,
das an dem Ventilgehäuse 21 montiert
ist, wobei das Ventilgehäuse 21 an
besagtem einen Ende des Zylinderkopfes 3 auf der Seite
der Einlass-Nockenwelle 9 mit einer Dichtung 23 befestigt
ist.
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Zündspulen,
die sich bei einem herkömmlichen
Verbrennungsmotor an besagtem einen Ende des Zylinderkopfes befinden,
sind bei diesem Verbrennungsmotor direkt mit den Zündkerzen
verbunden, so dass sie die Abgas-Rückführungs-Ventileinheit 11 und
die Hochdruck-Kraftstoffpumpe nicht stören. Die Zündeinrichtung des Verbrennungsmotors 1 ist
so angeordnet, dass die Zündeinheiten 24 mit
einer Zündspule
und einem Schaltelement an Zündkerzen
befestigt sind, und Zündsignale
werden von einer Zündzeitpunkt-Steuereinrichtung
(nicht gezeigt) in der Zündeinheit 24 ausgesendet.
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Wie in 4 gezeigt
ist, ist die Abgas-Rückführungs-Ventileinheit 11 an
dem Zylinderkopf 3 mit Hilfe von vier Befestigungsschrauben 25 befestigt und
Schlagstifte (nicht gezeigt) sind in die Befestigungsbereiche der
Schrauben eingelassen, um die Positioniergenauigkeit der Befestigung
zu erhöhen. Dieser
Schlagstift ist von zylindrischer Gestalt und mit der durch ihn
hindurchlaufenden Befestigungsschraube 25 sowohl in das
Ventilgehäuse 21 als
auch den Zylinderkopf 3 eingesetzt.
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Wie in 1 gezeigt
ist, ist das Ventilgehäuse 21 so
konfiguriert, dass es sich von einer Seite, an welcher der Einlassverteiler 6 des
Zylinderkopfes 3 angeschlossen ist, zur anderen Seite,
direkt unter der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 12, an der das
Abgasrohr 8 angeschlossen ist, erstreckt. Wie in 6 gezeigt ist, erstrecken
sich ein Abgaskanal 26 und ein Kühlwasserkanal 27 innerhalb
des Gehäuses
in derselben Richtung wie nämliches
Ventilgehäuse 21 selbst.
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Der Abgaskanal 26 ist so
gebildet, dass ein Einschnitt 28 zur Aufnahme des Abgas-Rückführungs-Steuerventils 22 einen
Teil des Kanals 26 darstellt. Sein stromaufwärts liegendes
Ende, dass sich zu einem Ende des Ventilgehäuses 21 auf der rechten
Seite in 6 hin öffnet, ist
mit einem Sammlerabschnitt 8a des Abgasrohres 8 durch
ein Abgas-Einführungsrohr 29 verbunden,
wie in den 1 und 3 gezeigt ist.
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Das stromabwärts liegende Ende des Abgaskanals 26,
dass sich zu dem anderen Ende des Ventilgehäuses 21 hin öffnet, ist
mit dem Einlasskanal in dem Einlassverteiler 6 durch ein
Abgas-Zuführrohr 30 verbunden,
wie in 3 gezeigt ist.
Das Abgas-Zuführrohr 30 ist
ein Metallrohr, das an seinem stromaufwärts liegenden Ende an dem Ventilgehäuse 21,
und an seinem stromabwärts
liegenden Ende in der Mitte des Einlass-Zuflussrohres 6c in
dem Einlassverteiler 6 befestigt ist.
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Das Einlass-Zuflussrohr 6c ist
an seinem stromaufwärts
liegenden Ende an einer Schelle 31 befestigt, die einen
Flansch zur Montage der Drosselventileinheit 6d darstellt
und unlösbar
mit dem Ventilgehäuse 21 verbunden
ist. Das Ventilgehäuse 21, das
mit Hilfe der Schlagstifte an dem Zylinderkopf befestigt ist, kann
mit hoher Genauigkeit an den Einlassverteiler 6 angeschlossen
werden. Wie in 2 gezeigt
ist, ist der Einlassverteiler 6 durch Befestigungslaschen 6e,
die sich an dem Druckausgleichsbehälter 6b und an der
stromabwärts
liegenden Seite des Einlass-Zuflussrohres 6c befinden,
an dem Zylinderblock befestigt.
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Das Abgas-Rückführungs-Steuerventil 22, dass
sich in dem Einschnitt 28 des Abgaskanals 26 befindet,
ist so angeordnet, dass sich ein Ventil, das in 6 mit der Ziffer 22a gekennzeichnet
ist, auf und ab bewegt, indem es von einer Ventilantriebseinheit 22b angetrieben
wird. Das Ventil 22a, der Ventilsitz 22c und die
Ventilantriebseinheit 22b sind als Baugruppe in einem Gehäuse 22d zusammengefügt. Das
Abgas- Rückführungs-Steuerventil 22 ist
ferner mit Befestigungsschrauben 32 (siehe 2 bis 5)
an dem oberen Teil des Ventilgehäuses 21 befestigt,
wobei der untere Teil des Gehäuses 22d in
dem Einschnitt 28 sitzt. Die Montageposition des Abgas-Rückführungs-Steuerventils 22 ist
so, dass es sich auf der Seite der Einlass-Nockenwelle 9 befindet,
wenn das Ventilgehäuse 21 an
dem Zylinderkopf 3 befestigt ist, wie in 4 gezeigt ist.
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Das Gehäuse 22d weist in der
unteren Wand und inneren Wand über
dem Ventilsitz 22c Öffnungen für Abgaskanäle auf,
so dass ein Raum unter der Ventilantriebseinheit 22b einen
Teil des Abgaskanals darstellt. Wie in 6 gezeigt ist, führt ein Eingreifen des Ventils 22a mit
dem Ventilsitz 22c zu einem Verschließen des Abgaskanals, und eine
Lösen des Ventils 22a vom
Ventilsitz 22c nach unten führt zu einem Öffnen des
Abgaskanals. Zwischen dem Gehäuse 22d und
dem Ventilgehäuse 21 befindet
sich eine Dichtung (nicht gezeigt), um zu verhindern, dass Abgas
durch den Spalt zwischen dem Gehäuse 22d und
dem Einschnitt 28 entweicht.
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Die Ventilantriebseinheit 22b enthält einen Motor
als Antriebsquelle und ist so gestaltet, dass sie das Ventil 22a,
wie in 6 gezeigt ist,
in eine vollständig
geschlossene Position bringen kann, wenn ein Drosselventil (nicht
gezeigt) des Verbrennungsmotors 1 geschlossen ist oder
der Verbrennungsmotor bei hoher Drehzahl und hoher Betriebslast
läuft, und
dass sie das Ventil 22a von der vollständig geschlossenen Position
abwärts
bewegt, wenn der Verbrennungsmotor bei geringer Drehzahl und geringer Betriebslast
oder mittlerer Drehzahl und mittlerer Betriebslast läuft. Die Öffnung des
Ventils 22a erfolgt also als Reaktion auf die Drehzahl
und/oder Betriebslast des Verbrennungsmotors.
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Der Kühlwasserkanal 27 enthält einen
stromaufwärts
liegenden Abschnitt 27a, der oberhalb des stromaufwärts liegenden
Abschnitts 26a des Abgaskanals 26 liegt und diesen
von oben her gesehen überlappt,
und einen stromabwärts
liegenden Abschnitt 27b, der unterhalb des stromabwärts liegenden
Abschnitts 26b des Abgaskanals 26 liegt und diesen
von oben her gesehen überlappt,
sowie einen Verbindungsabschnitt 27c, der so gebildet ist,
dass er den Einschnitt 28 zur Aufnahme der Abgas-Rückführungs-Ventileinheit 22 lateral
umgibt und den stromaufwärts
liegenden Abschnitt 27a und den stromabwärts liegenden
Abschnitt 27b verbindet.
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Der stromaufwärts liegende Abschnitt 27a des
Kühlwasserkanals 27 ist
so angeordnet, dass sich sein stromaufwärts liegendes Ende zu einer
passenden Fläche
des Ventilgehäuses 21 auf
der Seite des Zylinderkopfes 3 hin öffnet, und die besagte Öffnung mit
einem Kühlwasserauslass 33 (siehe 5) des Zylinderkopfes 3 verbunden
ist, wenn das Ventilgehäuse 21 an
dem Zylinderkopf 3 befestigt ist. Die Ziffer 34 bezeichnet
ein Rohr, dass mit dem stromaufwärts
liegenden Abschnitt 27a des Kühlwasserkanals 27 in 6 verbunden ist, um heißes Wasser
für eine Heizung
zu entnehmen. Die Ziffer 35 bezeichnet ein Rohr zur Entlüftung, und
die Ziffer 36 eine Öffnung zur
Montage eines Wassertemperatursensors.
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Der stromabwärts liegende Abschnitt 27b des
Kühlwasserkanals 27 ist über ein
primäres
Ablaufrohr 37, das in einem Stück mit dem Ventilgehäuse 21 gebildet
ist, und einem Verbindungsrohr (nicht gezeigt) mit einem Kühler (nicht
gezeigt) verbunden. In diesem Ausführungsbeispiel zweigt ein sekundäres Ablaufrohr 38 von
diesem primären
Ablaufrohr 37 ab, und Kühlwasser
wird von diesem sekundären
Ablaufrohr 38 durch ein Bypassrohr (nicht gezeigt) zu einem
Einlass einer Kühlwasserpumpe
(nicht gezeigt) geleitet.
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Das Kühlsystem des Verbrennungsmotors 1 hat
einen Aufbau, bei dem Kühlwasser
von einem Kühler
durch ein Thermostat in die Kühlwasserpumpe
gesaugt, von der Kühlwasserpumpe
in den Zylinderblock 2 und den Zylinderkopf 3 gepumpt
und von dem Kühlwasserauslass 33 durch
die Abgas-Rückführungs-Ventileinheit 11 zum
Kühler
zurückgeführt wird.
Wenn der Thermostat geschlossen ist, wird Kühlwasser von der Kühlwasserpumpe
von dem sekundären
Ablaufrohr 38 durch das Bypass-Rohr in die stromaufwärts liegende
Seite eingeführt,
ohne dass es durch den Kühler
strömt.
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Bei dem oben beschriebenen Verbrennungsmotor 1 mit
In-Zylindereinspritzung ist eine Hochdruck-Kraftstoffpumpe 12 zum
Pumpen des Kraftstoffs zu den Einspritzern 7 an einem Ende
eines Zylinderkopfes 3 in axialer Richtung einer Nockenwelle und
auf der Seite einer Einlass-Nockenwelle 10 montiert. Eine
Abgas-Rückführungs-Ventileinheit 11 ist auf
der Seite einer Abgas-Nockenwelle 9 montiert. Aus diesem
Grund befinden sich die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 12 und
die Abgas-Rückführungs-Ventileinheit 11 in
einer Linie rechtwinklig zu der Einlass-Nockenwelle 9 und
der Abgas-Nockenwelle 10,
so dass diese beiden großen
Bauteile an dem Zylinderkopf montiert werden können, während eine Vergrößerung der
gesamten Baugruppe in axialer Richtung der Nockenwellen vermieden
wird.
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Da sich die Abgas-Rückführungs-Ventileinheit 11 auf
der Seite der Einlass-Nockenwelle befindet, kann der Abstand zwischen
der Abgas-Rückführungs-Ventileinheit 11 und
den Einlasskanälen
in dem Einlassverteiler 6 ferner kleiner sein, so dass das
Abgas, welches von der Abgas-Rückführungs-Ventileinheit 11 in
die Einlasskanäle
eingeführt wird,
gut gesteuert werden kann.
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Weiterhin sind in diesem Verbrennungsmotor 1 mit
In-Zylindereinspritzung Zündeinheiten 24 mit einer
Zündspule
und einem Schaltelement auf Zündkerzen
montiert, und Zündsignale
werden an besagte Zündeinheiten 24 von
einer Zündzeitpunkt-Steuer einrichtung
gesendet. Verglichen mit einem Fall, bei dem eine Zündeinheit
mit einer Zündspulen
auf der Seite des Zylinderkopfes vorgesehen ist, an der die Nockenwellen
enden, brauchen deshalb die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 12 und
die Abgas-Rückführungs-Ventileinheit 11 nicht
wesentlich von dem Zylinderkopf 3 abstehen, um Störungen mit
der Zündeinheit
zu vermeiden.
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Ein zweites Ausführungsbeispiel:
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Die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 12 kann
sich auf der Seite der Einlass-Nockenwelle 9 befinden, wie
in 7 gezeigt ist.
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7 ist
eine Vorderansicht des Endstücks eines
Zylinderkopfes eines anderen Ausführungsbeispiels. Bauteile,
die mit jenen in den 1 bis 6 identisch sind oder diesen
entsprechen, sind durch dieselben Ziffern bezeichnet, auf eine ausführliche
Beschreibung wird daher hier verzichtet.
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Bei dem Zylinderkopf 3,
der in 7 gezeigt ist,
befindet sich die Einlass-Nockenwelle
(nicht gezeigt) auf der rechten Seite der Zeichnung, und die Abgas-Nockenwelle 10 befindet
sich auf der gegenüber
liegenden Seite. Die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 12 ist
an einem Ende der Nockenwelle in axialer Richtung auf der Seite
der Einlass-Nockenwelle montiert, und die Abgas-Rückführungs-Ventileinheit 11 auf
der Seite der Abgas-Nockenwelle 10.
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Durch diese Anordnung kann eine Kraftstoff-Zufuhrleitung 17 zwischen
der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 12 und den Einspritzern 7 kürzer sein
als in dem ersten Ausführungsbeispiel,
wodurch Druckverlust des Kraftstoffes, der von der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 12 zu
den Einspritzern 7 gepumpt wird, verringert werden kann.
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Entsprechend der oben beschriebenen
Erfindung befinden sich die Hochdruck-Kraftstoffpumpe und die Abgas-Rückführungs-Ventileinheit
in einer Linie senkrecht zu der Einlass-Nockenwelle und der Abgas-Nockenwelle,
so dass die Hochdruck-Kraftstoffpumpe
und die Abgas-Rückführungs-Ventileinheit
an den Zylinderkopf montiert werden können, ohne dass sich die gesamte
Baugruppe in axialer Richtung der Nockenwellen vergrößert. Deshalb kann
ein Verbrennungsmotor mit In-Zylindereinspritzung zur Verfügung gestellt
werden, der relativ wenig Platz einnimmt, obwohl an ihm eine große Hochdruck-Kraftstoffpumpe
und eine große
Abgas-Rückführungs-Ventileinheit angebracht
sind.
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Entsprechend eines Ausführungsbeispiels dieser
Erfindung kann der Abstand zwischen der Abgas-Rückführungs-Ventileinheit und den
Einlasskanälen
kleiner sein, so dass Abgas, welches von der Abgas-Rückführungs-Ventileinheit
in die Einlasskanäle
eingeführt
wird, gut gesteuert werden kann.
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Entsprechend eines weiteren Ausführungsbeispiels
dieser Erfindung kann eine Kraftstoff-Zufuhrleitung zwischen der
Hochdruck-Kraftstoffpumpe und den Einspritzern kürzer sein, so dass Druckverlust
beim Pumpen von der Hochdruck-Kraftstoffpumpe zu den Einspritzern
verringert werden kann.
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Entsprechend eines weiteren Ausführungsbeispiels
dieser Erfindung brauchen, verglichen mit dem Fall, bei dem eine
Zündeinheit
mit Zündspulen auf
der Seite des Zylinderkopf vorgesehen ist, auf der sich die Enden
der Nockenwellen befinden, die Hochdruck-Kraftstoffpumpe und die
Abgas-Rückführungs-Ventileinheit
nicht wesentlich vom Zylinderkopf abstehen, um Störungen mit
diesen Teilen zu vermeiden.
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Daher wird ein kompakter Verbrennungsmotor
mit In-Zylindereinspritzung zur Verfügung gestellt.
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Ein Ausführungsbeispiel einer Abgas-Rückführungs-Ventileinheit
für einen
Verbrennungsmotor mit In-Zylindereinspritzung entsprechend dieser
Erfindung soll im Folgenden anhand der 8 bis 16 im
Detail beschrieben werden. 8 ist
eine Vorderansicht des Verbrennungsmotors mit In-Zylindereinspritzung,
der mit einer Abgas-Rückführungs-Ventileinheit
entsprechend dieser Erfindung ausgestattet ist, 9 eine Seitenansicht des Verbrennungsmotors
von der Seite des Einlassverteilers her gesehen, 10 eine Draufsicht des Verbrennungsmotors, 11 eine vergrößerte Vorderansicht
des Montagebereiches der Abgas-Rückführungs-Ventileinheit, 12 eine Explosionszeichnung
des Zylinderkopfes und der Abgas-Rückführungs-Ventileinheit, 13 eine Schnittansicht der Abgas-Rückführungs-Ventileinheit
(Schnitt VI-VI in 11), 14 eine Schnittansicht (Schnitt
VII-VII in 13), 15 eine Ansicht der Abgas-Rückführungs-Ventileinheit
von der stromabwärts
liegenden Seite her gesehen und 16 eine
Schnittansicht (Schnitt IX-IX in 14).
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In diesen Zeichnungen bezeichnet
die Ziffer 1 einen Verbrennungsmotor mit In-Zylindereinspritzung
gemäß dieses
Ausführungsbeispiels.
Der Verbrennungsmotor 1, genauer gesagt ein wassergekühlter Vierzylinder-DOHC-Kraftfahrzeugmotor,
enthält
u. a. einen Zylinderblock 2, einen Zylinderkopf 3 und
eine Zylinderkopfabdeckung 4. Der Verbrennungsmotor 1 ist
so an einem Fahrzeugchassis montiert, dass die Querachse in 8 etwa waagerecht ausgerichtet
ist.
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An den Zylinderkopf 3 sind,
wie in 8 gezeigt ist,
an einer Seite an einer Einlasssteuerungs-Ventileinheit 5 ein
Einlassverteiler 6 und, wie in den 9 und 12 gezeigt
ist, Einspritzer 7 für
jeden Zylinder, sowie an der anderen Seite Abgasrohre 8 montiert.
Eine Abgas-Rückführungs-Ventileinheit 11 (weiter
unten beschrieben) und eine Hochdruck-Kraftstoffpumpe 12 sind
an einem Ende des Zylinderkopfes 3 in axialer Richtung
einer Einlass-Nockenwelle 9 und einer Abgas-Nockenwelle 10 montiert,
wie in den 8 und 10 gezeigt ist. Eine Kraftübertragungseinrichtung 14 zur Übertragung
der Drehung einer Kurbelwelle 13 (siehe 8) auf die beiden Nockenwellen 9 und 10 befindet
sich, wie in 10 gezeigt
ist, am anderen Ende dieses Verbrennungsmotors in axialer Richtung
der beiden Nockenwellen 9 und 10.
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Die Einlasssteuerungs-Ventileinheit 5 weist Einlass-Luftkanäle auf,
die an primäre
Ansaugöffnungen 14 (siehe 12) und sekundäre Ansaugöffnungen 15 eines
jeden Zylinders angeschlossen sind, und ist mit öffnenden/schließenden Ventilen
ausgestattet, welche die Einlasskanäle, die zu den sekundären Ansaugöffnungen 15 führen, öffnen oder schließen.
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Der Einlassverteiler 6 enthält Abzweigrohre 6a für jeden
Zylinder, die an der Einlasssteuerungs-Ventileinheit 5 befestigt
sind, einen Druckausgleichsbehälter 6b,
an dem die Abzweigrohre 6a befestigt sind, und ein Einlass-Zuflussrohr 6c,
das sich in axialer Richtung der Einlass-Nockenwelle 9 von dem
Druckausgleichsbehälter 6b zu
der Abgas-Rückführungs-Ventileinheit 11 erstreckt.
Am stromaufwärts
liegenden Ende des Einlass-Zuflussrohres 6c befindet sich
ein Flansch 6d zum Anschließen einer Drosselventileinrichtung
(nicht gezeigt).
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Jeder Einspritzer 7 ist
so angeordnet, dass er sich zwischen den zwei Ansaugöffnungen
für jeden Zylinder,
das heißt
zwischen der primären
Ansaugöffnung 14 und
der sekundären
Ansaugöffnung 15 befindet.
Kraftstoff wird von zwischen den beiden Öffnungen von der Unterseite
des Zylinderkopfes her (zu dem Zylinderblock passende Fläche) direkt
in die Verbrennungskammer (nicht gezeigt) eingespritzt. Der Kraftstoffeinlass
für jeden
Einspritzer 7 erfolgt über
einen Kraftstoff-Speisestutzen der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 12 durch
eine Kraftstoffschiene 16 („Rail") und eine Kraftstoffzufuhrleitung 17,
die an ein Ende der Kraftstoffschiene 16 angeschlossen ist,
wie in 12 gezeigt ist.
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Die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 12,
die an besagtem einen Ende des Zylinderkopfes 3 auf der Seite
der Abgas-Nockenwelle 10 montiert ist, ist so angeordnet,
dass die Drehung der Abgas-Nockenwelle 10 Kolben (nicht
gezeigt) veranlasst, sich in drei Zylindern 12a hin und
her zu bewegen, um den Kraftstoff, der von einer Unterdruck-Kraftstoffpumpe
(nicht gezeigt) zugeführt
wird, zu den Einspritzern 7 zu pumpen.
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Wie in den 11 und 12 gezeigt
ist, enthält die
Abgas-Rückführungs-Ventileinheit 11,
die in eine bekannte herkömmliche
Abgas-Rückführungs-Einheit
zur Einführung
von Abgas in die Einlasskanäle eingebaut
ist, ein Ventilgehäuse 21 und
ein Abgas-Rückführungs-Steuerventil 22,
das an dem Ventilgehäuse 21 montiert
ist, wobei das Ventilgehäuse 21 an
besagtem einen Ende des Zylinderkopfes 3 auf der Seite
der Einlass-Nockenwelle 9 mit einer Dichtung 23 befestigt
ist.
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Zündspulen,
die sich bei einem herkömmlichen
Verbrennungsmotor an besagtem einen Ende des Zylinderkopfes befinden,
sind bei diesem Verbrennungsmotor 1 direkt mit den Zündkerzen
verbunden, so dass ein großer
Raum an dem besagten einen Ende des Zylinderkopfes 3 gewonnen
werden kann, in dem die Abgas-Rückführungs-Ventileinheit 11 und
die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 12 untergebracht werden können. Die
Zündeinrichtung
des Verbrennungsmotors 1 ist so angeordnet, dass die Zündeinheiten 24 mit
einer Zündspule
und einem Schaltelement an Zündkerzen
befestigt sind, und Zündsignale
werden von einer Zündzeitpunkt-Steuereinrichtung
(nicht gezeigt) in der Zündeinheit 24 ausgesendet.
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Wie in 11 gezeigt
ist, ist die Abgas-Rückführungs-Ventileinheit 11 an
dem Zylinderkopf 3 mit Hilfe von vier Befestigungsschrauben 25 befestigt
und Schlagstifte (nicht gezeigt) sind in die Befestigungsbereiche
der Schrauben eingelassen, um die Positioniergenauigkeit der Befestigung
zu erhöhen
(siehe 13 und 15). Dieser Schlagstift 26 ist
von zylindrischer Gestalt und dass mit der durch ihn hindurchlaufenden
Befestigungsschraube 25 sowohl in das Ventilgehäuse 21 als
auch den Zylinderkopf 3 eingesetzt.
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Wie in 8 gezeigt
ist, ist das Ventilgehäuse 21 so
konfiguriert, dass es sich von einer Seite, an welcher der Einlassverteiler 6 des
Zylinderkopfes 3 angeschlossen ist, zur anderen Seite,
direkt unter der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 12, an der das
Abgasrohr 8 angeschlossen ist, erstreckt. Wie in 14 gezeigt ist, erstrecken
sich ein Abgaskanal 27 und ein Kühlwasserkanal 28 innerhalb
des Gehäuses
in derselben Richtung wie nämliches
Ventilgehäuse 21 selbst.
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Der Abgaskanal 27 ist so
gebildet, dass ein Einschnitt 29 zur Aufnahme des Abgas-Rückführungs-Steuerventils 22 einen
Teil des Kanals 27 darstellt. Genauer gesagt, der Abgaskanal 27 enthält den Abschnitt 29,
der in dem Ventilgehäuse 21 gebildet
und nach oben offen ist, einen stromaufwärts liegenden Abschnitt 27a,
der sich von einer ersten Verbindungsöffnung 30, der am
unteren Ende des Einschnittes 29 gebildet ist, durch den
unteren Bereich des Ventilgehäuses 21 zur
Seite der Abgas-Nockenwelle 10 (rechte Seite in 14) hin erstreckt, und einem
stromabwärts
liegenden Abschnitt 27b, der sich von einer zweiten Verbindungsöffnung 31,
der in der inneren Wand des Einschnitts 29 gebildet ist,
durch den oberen Bereich des Ventilgehäuses 21 zu der dem
besagten stromaufwärts
liegenden Abschnitt 27a gegenüber liegenden Seite hin erstreckt.
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Das stromaufwärts liegende Ende des Abgaskanals 27 ist
an einer Seite des Ventilgehäuses 21 (der
rechten Seite in 14)
offen, und wie in den 8 und 10 gezeigt ist, ist dieses
Ende durch ein Abgas-Einführungsrohr 32 an
einen Sammlerabschnitt 8a des Abgasrohres 8 angeschlossen.
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Das stromabwärts liegende Ende des Abgaskanals 27,
dass sich zu dem anderen Ende des Ventilgehäuses 21 hin öffnet, ist
mit dem Einlasskanal in dem Einlassverteiler 6 durch ein
Abgas-Zuführrohr 33 verbinden,
wie in 10 gezeigt ist.
Das Abgas-Zuführrohr 33 ist
ein Metallrohr, das an seinem stromaufwärts liegenden Ende an dem Ventilgehäuse 21,
und an seinem stromabwärts
liegenden Ende in der Mitte des Einlass-Zuflussrohres 6c in
dem Einlassverteiler 6 befestigt ist.
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Das Einlass-Zuflussrohr 6c ist
an seinem stromaufwärts
liegenden Ende an einer Schelle befestigt, die einen Flansch zur
Montage der Drosselventileinheit 6d darstellt und unlösbar mit
dem Ventilgehäuse 21 verbunden
ist. Das Ventilgehäuse 21, das
mit Hilfe der Schlagstifte 26 an dem Zylinderkopf befestigt
ist, kann mit hoher Genauigkeit an den Einlassverteiler 6 angeschlossen
werden. Wie in 9 gezeigt
ist, ist der Einlassverteiler 6 durch Befestigungslaschen 6e,
die sich an dem Druckausgleichsbehälter 6b und an der
stromabwärts
liegenden Seite des Einlass-Zuflussrohres 6c befinden,
an dem Zylinderblock 2 befestigt.
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Das Abgas-Rückführungs-Steuerventil 22, dass
sich in dem Einschnitt 29 des Abgaskanals 27 befindet,
ist so angeordnet, dass sich ein Ventil, das in 14 mit der Ziffer 22a gekennzeichnet
ist, auf und ab bewegt, indem es von einer Ventilantriebseinheit 22b angetrieben
wird. Das Ventil 22a, der Ventilsitz 22c und die
Ventilantriebseinheit 22b sind als Baugruppe in einem Gehäuse 22d zusammengefügt. Das
Abgas-Rückführungs-Steuerventil 22 ist
ferner mit Befestigungsschrauben 35 (siehe 9 bis 12) an
dem oberen Teil des Ventilgehäuses 21 befestigt, wobei
der untere Teil des Gehäuses 22d in
dem Einschnitt 29 sitzt. Die Montageposition des Abgas-Rückführungs-Steuerventils 22 ist
so, dass es sich auf der Seite der Einlass-Nockenwelle 9 befindet, wenn
das Ventilgehäuse 21 an
dem Zylinderkopf 3 befestigt ist, wie in 11 gezeigt ist.
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Das Gehäuse 22d weist in der
unteren Wand und einem Abschnitt der inneren Wand über dem Ventilsitz 22c,
welcher der besagten zweiten Verbindungsöffnung 31 entspricht, Öffnungen
für Abgaskanäle auf,
so dass ein Raum unter der Ventilantriebseinheit 22b einen
Teil des Abgaskanals darstellt. Wie in 14 gezeigt ist, führt ein Eingreifen des Ventils 22a mit
dem Ventilsitz 22c zu einem Verschließen des Abgaskanals, und eine
Lösen des
Ventils 22a vom Ventilsitz 22c nach unten führt zu einem Öffnen des
Abgaskanals. Zwischen dem Gehäuse 22d und dem
Ventilgehäuse 21 befindet
sich eine Dichtung (nicht gezeigt), um zu verhindern, dass Abgas
durch den Spalt zwischen dem Gehäuse 22d und
dem Einschnitt 29 entweicht.
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Die Ventilantriebseinheit 22b enthält einen Motor
als Antriebsquelle und ist so gestaltet, dass sie das Ventil 22a,
wie in 14 gezeigt ist,
in eine vollständig
geschlossene Position bringen kann, wenn ein Drosselventil (nicht
gezeigt) des Verbrennungsmotors 1 geschlossen ist oder
der Verbrennungsmotor 1 bei hoher Drehzahl und hoher Betriebslast
läuft, und
dass sie das Ventil 22a von der vollständig geschlossenen Position
abwärts
bewegt, wenn der Verbrennungsmotor 1 bei geringer Drehzahl
und geringer Betriebslast oder mittlerer Drehzahl und mittlerer Betriebslast
läuft.
Die Öffnung
des Ventils 22a erfolgt also als Reaktion auf die Drehzahl
und/oder Betriebslast des Verbrennungsmotors.
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Wie in den 13 bis 16 gezeigt
ist, enthält der
Kühlwasserkanal 28 einen
stromaufwärts
liegenden Abschnitt 28a, der oberhalb des stromaufwärts liegenden
Abschnitts 27a des Abgaskanals 27 liegt und diesen
von oben her gesehen überlappt,
und einen stromabwärts
liegenden Abschnitt 28b, der unterhalb des stromabwärts liegenden
Abschnitts 27b des Abgaskanals 27 liegt und diesen
von oben her gesehen überlappt,
sowie einen Verbindungsabschnitt 28c, der in dem Abschnitt
des Ventilgehäuses 21 gebildet
ist, in dem die Abgas-Rückführungs-Ventileinheit 22 montiert
ist und den stromaufwärts
liegenden Abschnitt 28a und den stromabwärts liegenden
Abschnitt 28b verbindet.
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Der stromaufwärts liegende Abschnitt 28a des
Kühlwasserkanals 28 ist
so angeordnet, dass sich sein stromaufwärts liegendes Ende zu einer
passenden Oberfläche 21a des
Ventilgehäuses 21 auf der
Seite des Zylinderkopfes 3 hin öffnet, und die besagte Öffnung mit
einem Kühlwasserauslass 36 (siehe 12) des Zylinderkopfes 3 verbunden
ist, wenn das Ventilgehäuse 21 an
dem Zylinderkopf 3 befestigt ist. An den stromaufwärts liegenden
Abschnitt 28a des Kühlwasserkanals 28 sind Öffnungen 37 und 38 zur
Montage eines Temperatursensors (siehe 13) eine Warmwasser-Entnahmeöffnung 39 und ein
Rohr zur Entlüftung 40 angeschlossen.
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Der stromabwärts liegende Abschnitt 28b des
Kühlwasserkanals 28 ist über ein
primäres
Ablaufrohr 41, das in einem Stück mit dem Ventilgehäuse 21 gebildet
ist, und einem Verbindungsrohr (nicht gezeigt) mit einem Kühler (nicht
gezeigt) verbunden. In diesem Ausführungsbeispiel zweigt ein sekundäres Ablaufrohr 42 von
diesem primären
Ablaufrohr 41 ab, und Kühlwasser
wird von diesem sekundären
Ablaufrohr 42 durch ein Bypassrohr (nicht gezeigt) zu einem
Einlass einer Kühlwasserpumpe
(nicht gezeigt) geleitet.
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Das Kühlsystem des Verbrennungsmotors 1 hat
einen Aufbau, bei dem Kühlwasser
von einem Kühler
durch ein Thermostat in die Kühlwasserpumpe
gesaugt, von der Kühlwasserpumpe
in den Zylinderblock 2 und den Zylinderkopf 3 gepumpt
und von dem Kühlwasserauslass 36 durch
die Abgas-Rückführungs-Ventileinheit 11 zum
Kühler
zurückgeführt wird.
Wenn der Thermostat geschlossen ist, wird Kühlwasser von der Kühlwasserpumpe
von dem sekundären
Ablaufrohr 42 durch das Bypass-Rohr in die stromaufwärts liegende
Seite eingeführt,
ohne dass es durch den Kühler
strömt.
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Der Verbindungsabschnitt 28c des
Kühlwasserkanals 28 ist
so geformt, dass er den Einschnitt 29 zur Aufnahme des
Abgas-Rückführungs-Steuerventils 22 lateral
umgibt. Das heißt,
der Verbindungsabschnitt 28c enthält einen ersten Kanals 28d neben der
dem Zylinderkopf 3 gegenüber liegenden Seite des Einschnitts 29,
sowie einen zweiten Kanal 28e und einen dritten Kanal 28f,
die so gebildet sind, dass sie sich in axialer Richtung der Nockenwelle
auf der stromaufwärts
und der stromabwärts
liegenden Seite des ersten Kanals 28d befinden, um eine
Verbindung zwischen dem stromaufwärts liegenden Abschnitt 28a und
dem stromabwärts
liegenden Bereich 28b des Kühlwasserkanals 28 herzustellen.
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Da sich sowohl der Abgaskanal 27 als
auch der Kühlwasserkanal 28 in
dem Ventilgehäuse 21 befinden, überlappen
sich diese zwei Kanäle
gegenseitig an dem einen und dem anderen Ende des Ventilgehäuses 21 in
vertikaler Richtung (in öffnender/ schließender Richtung
des Ventils 22a), und deren Positionen in Bezug auf die öffnende/
schließende Richtung
des Ventils 22a ist an besagtem einen Ende anders herum
als an dem besagten anderen Ende. Aus diesem Grund kreuzen sich
der Abgaskanal 27 und der Kühlwasserkanal 28 im
Montagebereich für das
Abgas-Rückführungs-Steuerventil
in dem Ventilgehäuse 21.
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Der stromaufwärts liegende Abschnitt 28a des
Kühlwasserkanals 28 befindet
sich oberhalb des stromaufwärts
liegenden Abschnitts 27a des Abgaskanals 27, und
der stromabwärts
liegende Abschnitt 28b des Kühlwasserkanals 28 befindet
sich unterhalb des stromabwärts
liegenden Abschnitts 27b des Abgaskanals 27, so
dass sich der Abgaskanal 27 an dem Montagebereich für das Abgas-Rückführungs-Steuerventil
nach oben erstreckt, während sich
der Kühlwasserkanal 28 an
derselben Stelle nach unten erstreckt, so dass sich beide Kanäle an dem
Montagebereich für
das Abgas-Rückführungs-Steuerventil
kreuzen.
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Bei der oben beschriebenen Abgas-Rückführungs-Ventileinheit 11 wird
das Abgas-Rückführungs-Steuerventil 22 beim
Lauf des Verbrennungsmotors geöffnet,
so dass Abgas von dem Abgasrohr 8 durch das Abgas-Einführungsrohr 32 in
den stromaufwärts
liegenden Abschnitt 27a des Abgaskanals in dem Ventilgehäuse 21 fließt. Das
Abgas fließt
von dem stromaufwärts
liegenden Abschnitt 27a des Abgaskanals durch das Abgas-Rückführungs-Steuerventil 22 durch
den stromabwärts
liegenden Abschnitt 27b des Abgaskanals 27 in
das Abgas-Zuführungsrohr 33,
um von da in den Einlasskanal in dem Einlassverteiler 6 zu
gelangen.
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Andererseits fliegt Kühlwasser
des Verbrennungsmotors von dem Kühlwasserauslass 36 im
Zylinderkopf 3 in den Kühlwasserkanal 28 in
das Ventilgehäuse 21,
und dann von dem stromaufwärts
liegenden Abschnitt 28a des Kühlwasserkanals 28 durch
den Verbindungsabschnitt 28c zu dem stromabwärts liegenden
Abschnitt 28b, um von dem stromabwärts liegenden Abschnitt 28b in
den Kühler
(nicht gezeigt) zu fliegen.
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Da Kühlwasser in das Ventilgehäuse 21 fließt, wird
die Wärme
des Ventilgehäuses 21 im
Wärmetausch
auf das Kühlwasser übertragen.
Aus diesem Grund kann das Abgas, das durch den Abgaskanal 27 und
das Abgas-Rückführungs-Steuerventil 22 fliegt,
das im Ventilgehäuse 21 montiert
ist, durch das Kühlwasser
gekühlt
werden. Darüber
hinaus sind der Abgaskanal 27 und der Kühlwasserkanal 28 so angepasst,
dass sie sich in dem Montagebereich für das Abgas-Rückführungs-Steuerventil 22 kreuzen, so
dass das Kühlwasser
in die Nähe
des Abgas-Rückführungs-Steuerventils 22 gelangt,
was zu einer effizienten Kühlung
des Abgas-Rückführungs-Steuerventils 22 führt.
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Da weiterhin eine Konstruktion verwendet wird,
in welcher der Abgaskanal 27 durch ein sich auf und ab
bewegendes Ventil 22a geöffnet bzw. geschlossen wird,
ist der stromaufwärts
liegende Abschnitt 27a des Abgaskanals 27 unterhalb
des Ventils 22a gebildet, und der stromabwärts liegende
Abschnitt 27b des Abgaskanals 27 ist oberhalb
des Ventils 22a gebildet. Der stromaufwärts liegende Abschnitt 28a und
der stromabwärts
liegende Bereich 28b des Kühlwasserkanals 28 sind
so gebildet, dass sie den entsprechend stromaufwärts liegenden Abschnitt 27a bzw.
den stromabwärts
liegenden Abschnitt 27b des Abgaskanals 27 vertikal überlappen, so
dass der Kühlwasserkanal 28 so
gebildet sein kann, dass die toten Räume über dem stromaufwärts liegenden
Abschnitt 27a und unter dem stromabwärts liegenden Abschnitt 27b des
Abgaskanals genutzt werden. Der Kühlwasserkanal 28 kann
deshalb so gebildet werden, dass eine Vergrößerung des Ventilgehäuses 21 auf
ein Minimum reduziert wird.
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Bei der Abgas-Rückführungs-Ventileinheit 11 dieses
Ausführungsbeispiels
stellt das Abgas-Rückführungs-Steuerventil 22 eine
Baugruppe dar, in der ein Ventil 22a, ein Ventilsitz 22c und
eine Ventilantriebseinheit 22b in einem Gehäuse 22d zusammengefügt sind.
Dieses Abgas-Rückführungs-Steuerventil 22 ist
am Ventilgehäuse 21c montiert,
und deshalb ist es nicht notwendig, dass ein Ventilsitz 22c des
Abgas-Rückführungs-Steuerventils 22 in
dem Ventilgehäuse 21 vorhanden
sein muss, weshalb auch kein Stützabschnitt
für den
Ventilsitz in dem Ventilgehäuse 21 vorhanden
sein muss.
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Wenn der Ventilsitz 22c in
dem Ventilgehäuse 21 vorgesehen
ist, muss der Stützabschnitt
für den
Ventilsitz so stabil gebildet sein, dass er die Last aufnehmen kann, die
durch das Ventil 22a ausübt, wenn es vollständig geschlossen
ist, das heißt,
eine starke Wanddicke ist erforderlich. Darüber hinaus müssen die
Wände,
die den Stützabschnitt
für den Ventilsitz
umgeben, so gebildet sein, dass sich die Lage des Ventilsitzes 22c relativ
zum Ventil 22a bei einer thermischen Ausdehnung des Ventilgehäuses 21 nicht
signifikant verändert.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel müssen die eben
erläuterten
Beschränkungen
des Ventilgehäuses 21 jedoch
nicht beachtet werden. Dadurch ist der Freiheitsgrad bei der Konstruktion
des Abgaskanals 27 und des Kühlwasserkanals 28 in
dem Ventilgehäuse 21 höher, und
beide Kanäle
können
in idealer Gestalt gebildet werden.
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Bei der Abgas-Rückführungs-Ventileinheit dieses
Ausführungsbeispiels
können
andere Teile des Ventilgehäuses
darüber
hinaus frei konfiguriert werden, wenn nur Größe und Gestalt des Einschnittes 29 zur
Aufnahme des Abgas-Rückführungs-Steuerventils 22 in
dem Ventilgehäuse 21 unverändert bleiben.
Aus diesem Grund ist nur ein Modell eines Abgas-Rückführungs-Steuerventil 22 notwendig, auch
wenn verschiedene Varianten von Ventilgehäusen 21 konstruiert
werden, die verschiedenen Motorvarianten entsprechen.
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Bei der Abgas-Rückführungs-Ventileinheit 11 dieses
Ausführungsbeispiels
ist das Ventilgehäuse 21 weiterhin
an der äußeren Wand
des Zylinderkopfes 3 befestigt, wobei das stromaufwärts liegende Ende
des Kühlwasserkanals 28 an
der an die Motorseite angrenzenden Fläche 21a des Ventilgehäuses 21 offen
und mit einem Kühlwasserauslass 36 im
Zylinderkopf 3 verbunden ist. Der Bereich des Kühlwasserkanals 28,
der dem Abgas-Rückführungs-Steuerventil 22 entspricht
(der Verbindungsabschnitt 28c), ist so gebildet, dass er
das Abgas-Rückführungs-Steuerventil 22 von
mindestens drei Seiten her umgibt, einschließlich der Seite des Abgas-Rückführungs-Steuerventils,
welche sich gegenüber
dem Zylinderkopf 3 befindet. Aus diesem Grund kann das Abgas-Rückführungs-Steuerventil 22 auf
der Seite des Zylinderkopfes 3 durch Wärmetausch von dem Ventilgehäuse 21 zum
Zylinderkopf 3, und auf der dem Zylinderkopf 3 gegenüber liegenden
Seite durch Kühlwasser
gekühlt
werden, dass durch den Kühlwasserkanal
strömt,
der das Abgas-Rückführungs-Steuerventil 22 umgibt.
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Darüber hinaus fließt das Kühlwasser
von dem Zylinderkopf 3 direkt in das Ventilgehäuse 21,
so dass keine Verrohrung erforderlich ist, um dem Kühlwasserkanal 28 in
dem Ventilgehäuse 21 Kühlwasser zuzuführen.
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Bei der Abgas-Rückführungs-Ventileinheit 11 dieses
Ausführungsbeispiels
ist der stromabwärts
liegende Abschnitt 27b des Abgaskanals 27 darüber hinaus über ein
metallisches Abgas-Zuführungsrohr 33 mit
dem Einlasskanal in dem Einlass-Zuflussrohr 6c des
Einlassverteiler 6 verbunden, und der Flansch 6d an
dem stromaufwärts
liegenden Ende des Einlassverteilers 6 ist an dem Ventilgehäuse 21 befestigt,
so dass der mittlere Abschnitt und das stromaufwärts liegende Ende des Einlassverteilers 6,
der an seinem stromabwärts
liegenden Ende an dem Verbrennungsmotor 1 befestigt ist,
mit dem Ventilgehäuse 21 verbunden
sind.
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Aus diesem Grund kann die stromaufwärts liegende
Seite des Einlassverteilers 6, da heißt der Montagebereich für dass Drosselventil,
die von dem Verbrennungsmotor 1 absteht, durch die Abgas-Rückführungs-Ventileinheit 11 stabil
gehalten werden, so dass kein Fuß zum Stützen nur des Montagebereiches
für das
Drosselventil notwendig ist.
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Obwohl bei dem oben beschriebenen
Ausführungsbeispiel
der Verbindungsabschnitt 28c des Kühlwasserkanals 28 so
gebildet ist, dass der Montagebereich für das Abgas-Rückführungs-Steuerventil von
drei Seiten umgeben ist, kann der Verbindungsabschnitt 28c auch
so gebildet sein, dass er die Seite des Zylinderkopfes 3 oder
die Unterseite des Montagebereichs für das Abgas-Rückführungs-Steuerventil umgibt.
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Entsprechend der oben beschriebenen
Erfindung wird die Wärme
des Ventilgehäuses
im Wärmetausch
auf das Kühlwasser übertragen,
das durch den Kühlwasserkanal
strömt,
so dass das Abgas-Rückführungs-Steuerventil,
das in dem Ventilgehäuse
montiert ist, und das Abgas, das durch den Abgaskanal in dem Ventilgehäuse strömt, durch
das Kühlwasser
gekühlt
werden können.
Zusätzlich
sind der Abgaskanal und der Kühlwasserkanal
so angepasst, dass sie sich in dem Montagebereich für das Abgas-Rückführungs-Steuerventil kreuzen,
so dass Kühlwasser
in die Nähe
des Abgas-Rückführungs-Steuerventils
gelangen kann, wodurch eine effiziente Kühlung des Abgas-Rückführungs-Steuerventils
erreicht wird.
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Aus diesem Grund kann sowohl das
Abgas als auch das Abgas-Rückführungs-Steuerventil gekühlt werden,
was zu einer höheren
Ladeeffizienz der Einlassluft führt.
Der Abgaskanal und der Kühlwasserkanal
sind in einem Ventilgehäuse
gebildet, so dass eine kompakte Abgas-Rückführungs-Ventileinheit für Verbrennungsmotoren
mit In-Zylindereinspritzung
zur Verfügung
gestellt werden kann.
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Entsprechend eines anderen Ausführungsbeispiels
dieser Erfindung wird eine Konstruktion verwendet, bei welcher der
Abgaskanal durch ein sich auf und ab bewegendes Ventil geöffnet bzw.
geschlossen wird, so dass die vom Abgas-Rückführungs-Steuerventil
gesehen stromaufwärts
liegende Seite und die stromabwärts
liegende Seite des Abgaskanals (an einem Ende und an dem anderen Ende
des Ventilgehäuses)
so gebildet sind, dass sie entsprechend auf einer Seite und der
anderen Seite in der Richtung des Öffnens bzw. Schließens des Ventils
befinden. Die stromaufwärts
liegende Seite und die stromabwärts
liegende Seite des Kühlwasserkanals
sind so gebildet, dass sie die entsprechend der Öffnungs-/Schließrichtung
des Ventils stromaufwärts
liegende Seite und die stromabwärts
liegende Seite des Abgaskanals überlappen,
so dass der Kühlwasserkanal
unter Verwendung von totem Raum gebildet werden kann, für die stromaufwärts liegende Seite
und die stromabwärts
liegende Seite des Abgaskanals, auf einer Seite und die andere Seite
in der Öffnungs-/
Schließrichtung
des Ventils.
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Der Kühlwasserkanal kann deshalb
so gebildet werden, dass eine Vergrößerung des Ventilgehäuses auf
ein Minimum reduziert wird.
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Da in dem Ventilgehäuse kein
Ventilsitz des Abgas-Rückführungs-Steuerventils
zur Verfügung gestellt
werden muss, wird bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
kein Ventilsitz-Stützbereich
in dem Ventilgehäuse
benötigt.
Dadurch wird die Beschränkung
beseitigt, die durch die Installation eines Ventilsitzes verursacht
wird, d. h. die Beschränkung
durch den stabil gebildeten Ventilsitz-Stützbereich, und durch die Verhinderung
von Positionsänderungen
des Ventilsitzes auf Grund thermischer Ausdehnung, so dass der Freiheitsgrad
bei der Konstruktion bei der Bildung des Abgaskanals und des Kühlwasserkanals
in dem Ventilgehäuse
höher ist, und
beide Kanäle
in idealer Gestalt gebildet werden können.
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Aus diesem Grund können die
Wände des Ventilgehäuses dünn ausgebildet
sein und müssen nur
einen kleineren Widerstand gegenüber
thermischer Ausdehnung aufweisen, so dass das Abgas-Rückführungs-Steuerventil
und das Abgas effizienter gekühlt
und die beiden oben beschriebenen Kanäle kompakter ausgeführt werden
können.
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Wenn nur Gestalt und Größe des Montagebereichs
des Abgas-Rückführungs-Steuerventils in dem
Ventilgehäuse
bei der Abgas-Rückführungs-Ventileinheit
entsprechend der Erfindung identisch sind, können andere Bereiche des Ventilgehäuses weiterhin
frei konfiguriert werden. Das heißt, selbst wenn verschiedene
Varianten von Ventilgehäusen
entsprechend der Motormodelle gebaut werden, so ist doch ein Typ
eines Abgas-Rückführungs-Steuerventils
ausreichend. Aus diesem Grund können
verschiedene Modelle von Abgas-Rückführungs-Ventileinheiten
konstruiert werden, in denen jeweils ein und derselbe Typ eines
Abgas-Rückführungs-Steuerventils
verwendet wird, was zu einer Verringerung der Kosten führt.
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Entsprechend eines weiteren Ausführungsbeispiels
dieser Erfindung wird das Abgas-Rückführungs-Steuerventil
auf der Motorseite durch Wärmetausch
von dem Ventilgehäuse
auf den Verbrennungsmotor und auf der gegenüber liegenden Seite durch Kühlwasser
gekühlt,
das durch den Kühlwasserkanal
fließt,
der so gebildet ist, dass er diese Seite umgibt.
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Das Abgas-Rückführungs-Steuerventil kann so
von allen Seiten gekühlt
werden, was zu einer effizienten Kühlung des Abgas-Rückführungs-Steuerventils
führt.
Darüber
hinaus fließt
das Kühlwasser von
dem Verbrennungsmotor ohne zusätzliches
dazwischen liegendes Rohr direkt in das Ventilgehäuse, so
dass keine Verrohrung erforderlich ist, um dem Kühlwasserkanal in dem Ventilgehäuse Kühlwasser zuzuführen, was
ebenfalls zu kleineren Abmessungen führt.
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Entsprechend eines anderen Ausführungsbeispiels
der Erfindung sind der mittlere Abschnitt und das stromaufwärts liegende
Ende des Einlassverteilers, dessen stromabwärts liegendes Ende an dem Motor
befestigt ist, mit dem Ventilgehäuse
verbunden, so dass der Montagebereich für das Drosselventil, der vom
Verbrennungsmotor vorsteht, durch die Abgas-Rückführungs-Ventileinheit fest gehalten
werden kann.
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Es ist daher kein Fuß notwendig,
der nur den Montagebereich für
das Drosselventil stützen
müsste,
so dass das Einlasssystem kompakt ausgeführt werden kann, indem eine
Abgas-Rückführungs-Ventileinheit
verwendet wird.