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Die Erfindung betrifft ein neues
Verfahren zum Herstellen von (E)-N-Methyl-N-(1-naphthylmethyl)-6,6-dimethylhept-2-en-4-ynyl-1-amin
der Formel (I) und den Säureadditionssalzen
davon.
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Die Verbindung der Formel (I) – internationaler
Freiname(INN): Terbinafin – war
zuerst aus der europäischen
Patentschrift Nr. 24 587 (Priorität: 22.08.1979) als gutes Fungizid
bekannt, das bevorzugt gegen Mycosis, hervorgerufen durch Dermathophyten
auf der Haut und auf dem Nagel verwendet wurde. Das Beispiel 16
dieser Patentschrift beschreibt das konkrete Molekül und erwähnt, dass
es ein trans-Isomer ist. Gemäß der Patentschrift
wurde Terbinafin auch auf drei unterschiedlichen chemischen Wegen
hergestellt. Es kann aus der Beschreibung gesehen werden, dass das
Molekül
immer in der Basenform – nämlich als
Mischung von cis(Z)- und trans(E)-Isomeren – erhalten wurde. Die Trennung
kann durch Säulenchromatographie
passieren, die bei der industriellen Herstellung im großen Maßstab nicht
bevorzugt verwendet wird.
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In einer späteren Veröffentlichung (siehe: J. Med.
Chem. 27, 1539– 1543
(1984)) wurde das Hydrochloridsalz des trans-Isomers aus der Mischung
der Base durch Behandlung mit Säulenchromatographie
auf Silikagel und Salzbildung mit Salzsäure in Ethanol, gefolgt durch
Rekristallisation, hergestellt. Nach dem Erfolg von Terbinafin am
Markt wurden mehrere Verfahren veröffentlicht. So wurden verschiedene
synthetische Verfahren zum Herstellen des Terbinafins in Pestizide
Science, 1991, 31, Seiten 437–455,
Elsevier Applied Science Publisher, GB beschrieben. Eines dieser
Verfahren, nämlich
Verfahren (b), beginnt mit 3,3-Dimethyl-1-butin. Nach einer 1,2-Addition wurde das
erhaltene 6,6-Dimethyl-hept-1-en-4-yn-3-ol mit HBr umgesetzt, und
die erhaltene Bromverbindung wurde mit einer Naphthalinverbindung
umgesetzt, was zu Terbinafin führt. Fast
dasselbe Verfahren ist in der schweizerischen Patentschrift Nr.
678 527 oder in seinem ungarischen Äquivalent Patent-Nr. 209 284
beschrieben. Gemäß diesem
Verfahren wird das Hydrochloridsalz von N-Methyl-l-naphthalinmethylamin
der Formel (II) und die Mischung der geometrischen Isomere (E :
Z) von 3 : 1 von 1-Brom-6,6-dimethyl-hept-2-en-4-in
der Formel (IIIa) als Ausgangsmaterial verwendet.
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Formel (IIIa) bedeutet die Formel
(III) worin X = -CH 2-Br.
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Das Wesentliche der Vorgehensweise
ist, dass das sekundäre
Amin durch die Bromverbindung der Formel (IIIa) – ein Rohprodukt und eine Mischung
der geometrischen Isomere – in
der Gegenwart von wässrigem
Natriumhydroxid alkyliert wurde. Die Terbinafinbase wurde als die
Mischung der trans- und cis-Isomeren als eine ölige Substanz gebildet. Das
durch Extraktion mit Toluol und Abdampfen von Toluol erhaltene Roh-Terbinafin
(immer noch eine Mischung der Isomere) hat dasselbe Mischungsverhältnis wie
die Verbindung der Formel (IIIa). Das Roh-Terbinafin wurde in Ethylacetat
gelöst,
und Salzsäuregas
wurde in die Lösung
eingeführt.
Nach einer langen Zeit (4 bis 15 h) des Rührens wurde das ausgefällte Hydrochloridsalz
des trans-Terbinafinprodukts
der Formel (I) zentrifugiert, mit Ethylacetat gewaschen und getrocknet.
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Die Nachteile des Verfahrens sind
die Arbeit mit der widerwärtigen
und instabilen Bromverbindung der Formel (IIIa) und dem giftigen,
aromatischen Lösungsmittel
(Extraktion und Abdampfen von Toluol), und dass die Herstellung
des Hydrochloridsalzes des Terbinafinprodukts trockenes Salzsäuregas und
wasserfreies Ethylacetat als Lösungsmittel
verlangt.
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Die Verbindung der Formel (IIIb) – worin
X in Formel (III) eine CH2-Cl-Gruppe bedeutet – ist ein
Analog der Bromverbindung der Formel (IIIa), die aus der Literatur
(siehe europäische
Patentschrift Nr. 341 048) bekannt ist. Sie wurde aus dem bekannten
3-Hydroxy-6,6-dimethyl-hept-1-en-4-yn der Formel (IV) hergestellt, aber
keine kennzeichnenden Daten der Chlorverbindung der Formel (IIIb)
sind beschrieben, und sie wurde als Rückstand der Verdampfung direkt
mit N-Hydroxyphthalimid umgesetzt. Es ist wichtig, zu bemerken,
dass die Chlorverbindung der Formel (IIIb) woanders in der Literatur
nicht beschrieben war.
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Die Herstellung von Terbinafin durch
ein anderes synthetisches Prinzip wurde in der kanadischen Patentschrift
Nr. 2 185 599 beschrieben. Hier wurde das Epoxid der Formel (V)
aus dem sekundären
Amin der Formel (II) mit einem Überschuss
an Epichlorhydrin erhalten. Der sekundäre Alkohol der Formel (VI)
und durch seine Dehydratisierung eine hauptsächlich undefinierte Mischung
der geometrischen Isomere von (I) wurden auf diese Weise hergestellt.
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Gemäß einer anderen Version wurde
das auch aus dem sekundären
Amin der Formel (II) erhaltene Aldehydderivat der Formel (VII) mit
der Phosphorverbindung der Formel (VIII) in einer Reaktion vom Wittig-Typ umgesetzt
und ergab auch eine undefinierte Isomerenmischung der Verbindung
(I) .
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Die zwei obigen Verfahren haben verschiedene
Nachteile, nämlich:
- – Das
Erfordernis eines großen Überschusses
der Reagenzien (Epichlorhydrin, 3,3 -Dimethylbutin),
- – manchmal
wurden undefinierte Mengen und Verhältnisse der Reagenzien verwendet,
- – komplizierte
Isolierung durch Säulenchromatographie,
- – das
Produkt wurde in sehr nachteiliger (und eventuell undefinierter)
Mischung der geometrischen Isomeren (E : Z = 1 : 9 → 1 : 1)
gebildet.
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Das Ziel dieser Erfindung ist die
Ausarbeitung eines Verfahren ohne die Nachteile der zuvor bekannten Verfahren
und das für
Herstellung in großem
Maßstab
anwendbar ist.
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Während
unserer Experimente wurde überraschend
gefunden, dass das Säureadditionssalz
von Terbinafin ausgehend von dem bekannten sekundären Amin
der Formel (II) und dem sekundären
Alkohol der Formel (IV) ohne Isolierung der Basenform der Verbindung
der Formel (I) – in
einem speziellen Lösungsmittel – hergestellt
werden kann.
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Diese Beobachtung hatte mehrere unerwartete
Resultate, nämlich:
- a) Umsetzen des sekundären Alkohols der Formel (IV)
mit konzentrierter Salzsäure
ergab quantitativ das Chlorderivat der Formel (IIIb), während gemäß der europäischen Patentschrift
Nr. 341 048 diese Verbindung mit Thionylchlorid mit einer Rohausbeute
von nur 88 a hergestellt werden konnte.
- b) Die quantitative Bildung der Verbindung der Formel (IIIb)
ist überraschend,
weil die Reaktivität
der für
die Herstellung verwendeten wässrigen
Salzsäure
kleiner ist als die für
die Herstellung der Verbindung der Formel (IIIa) verwendete Bromwasserstoffsäure.
- c) Als Resultat der Reaktion mit HCl anstelle von HBr geht jedoch
das weniger Platz benötigende
Cl-Atom an das Ende des Moleküls.
Das erhaltene trans:cis Isomerenverhältnis wird überhaupt nicht schlechter,
es ist sogar ein bisschen besser (3 : 1 → 3,4 : 1).
- d) Ebenfalls überraschend
ist die Reaktivität
der Chlorverbindung der Formel (IIIb), die ähnlich oder sogar ein bisschen
besser als diejenige des aus der Literatur bekannten Brom-Gegenstücks ist.
Die Alkylierung des Amins der Formel (II) liefert das Produkt der
Formel (I) nämlich
mit einer guten Ausbeute.
- e) Die Verwendung der aliphatischen Ketone als eine Art des
Lösungsmittels
ergab ein unerwartetes und überraschendes
Ergebnis. Diese Lösungsmittelart
ist ausgezeichnet für
die Extraktion des
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Alkylierungsmittels der Formel (IIIb)
und erwies sich durch die Herstellung der Verbindung der Formel (I)
als ein wirksames Lösungsmittel.
Außerdem
ist die Verwendung eines aliphatischen Ketons, insbesondere Methylisobutylketon,
als Lösungsmittel
auch überraschenderweise
vorteilhaft, da nach Ansäuerung
mit Salzsäure,
was das Chlorwasserstoffsalz des Endprodukts ergibt, sowohl das
nicht verlangte Hydrochlorid auf cis-Isomerenbasis als auch die anderen chemischen
Verunreinigungen des Endprodukts in der Lösung bleiben, so dass sie einfach
entfernt werden können.
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In Tabelle 1 sind der cis-Isomerengehalt
der in verschiedenen Lösungsmitteln
erhaltenen Endprodukte zusammengefasst. Die Ergebnisse zeigen, dass
unsere überraschende
Entdeckung, nämlich
die vorteilhafte Verwendung eines aliphatischen Ketons, insbesondere
Methylisobutylketon, einen besonders niedrigen Anteil an cis-Isomerenverunreinigung
liefert.
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Terbinafinbase als Mischung der Isomere
von 75 Gew.% trans und 25 Gew.% cis wurde als Ausgangsmaterial verwendet.
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Daher ist auf Basis des Obigen das
Ziel der Erfindung ein neues Verfahren für die Herstellung des Amins
der Formel (I) und Säureadditionssalzen
davon. Dies kann wie folgt durchgeführt werden: Die Chlorverbindung
der Formel (IIIb) – enthaltend
die E- und Z-Isomere in einem Gewichtsverhältnis von 3,3–3,4 : 1 – wurde
durch Umsetzen des sekundären
Alkohols der Formel (IV) mit Salzsäure in einem Lösungsmittel
erhalten. Dann wurde sie mit dem sekundären Amin der Formel (II) in
einem aliphatischen Lösungsmittel
vom Ketontyp in Gegenwart einer Base und optional eines Iodsalzkatalysators
umgesetzt. Die erhaltene Verbindung der Formel (I) in Basenform
und in einem Isomerenverhältnis
von 3,3–3,4
: 1 wurde mit wässrigem
Chlorwasserstoff direkt zum Hydrochloridsalz umgewandelt. Das ausgefallene
Hydrochlorid des E-Isomers wurde abgetrennt, und optional wurde
die Base freigesetzt und – auf
eine bekannte Weise – durch
eine andere pharmazeutisch annehmbare Säure in das Säureadditionssalz
umgewandelt.
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In einer bevorzugten Version des
erfindungsgemäßen Verfahrens
wurden 3–7
mol des sekundären
Alkohols der Formel (IV) mit bevorzugt 5,0–5,5 mol und bevorzugt eisgekühlter konzentrierter
Salzsäure
umgesetzt. In der Praxis wurde die Reaktionsmischung über Nacht
unter Stickstoff gerührt.
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Die als Mischung der geometrischen
Isomere erhaltene Chlorverbindung der Formel (IIIb) – das Gewichtsverhältnis von
trans:cis (E : Z) ist 3,3–3,4
: 1 – wurde
mit einem aliphatischen Lösungsmittel
vom Ketontyp, bevorzugt mit Methylisobutylketon, extrahiert. Dann
wurde die als ein Extrakt in Lösung
erhaltene Chlorverbindung der Formel (III) mit Methylisobutylketon
verdünnt
und mit dem Amin der Formel (II) umgesetzt. Diese Alkylierungsreaktion
wurde in Gegenwart einer Aminbase bei 20–80°C, in 1–16 h, bevorzugt in Gegenwart von äquimolarem
N,N-Diisopropylethylamin und 5–7
mol% Iodsalzkatalysator in 3–5
h, durchgeführt.
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Die in der Methylisobutylketonphase
erhaltene Basenform der gelösten
Verbindung der Formel (I) wurde durch Zugeben von wässriger
Salzsäure
in ein Hydrochloridsalz umgewandelt. Der pH des gemischten Zweiphasensystems
wurde auf 1,0–3,0,
bevorzugt auf 1,5–2,0,
eingestellt. Dann wurde es unter Rühren gekühlt, der ausgefällte Feststoff
wurde abfiltriert, mit Wasser und mit Methylisobutylketon gewaschen
und getrocknet.
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Das erhaltene Hydrochloridsalz – enthaltend
das gewünschte
E-Isomer – wurde
mit Base, z. B. Ammoniumhydroxid, unter milden Bedingungen behandelt.
Die auf diese Weise erhaltene Base der Formel (I) wurde durch eine
pharmazeutisch annehmbare Säure
in das Säureadditionssalz
umgewandelt.
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Eines der Ausgangsmaterialien des
erfindungsgemäßen Verfahrens,
der sekundäre
Alkohol der Formel (IV), ist eine bekannte Verbindung. Diese Verbindung
kann z. B. gemäß der EP-Patentschrift
Nr. 24 587 aus 3,3-Dimethyl-1-butin
und Acrolein hergestellt werden (siehe J. Med. Chem. 27, 1539–42 (1984)).
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Das andere Ausgangsmaterial des erfindungsgemäßen Verfahrens – das sekundäre Amin
der Formel (II) – wurde
als Hydrochloridsalz in Beilstein 12, II, 740, III. 3097 und IV.
3192 beschrieben.
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Zusammenfassung der Vorteile
des erfindungsgemäßen Verfahrens:
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1) Der sekundäre Alkohol der Formel (IV)
kann auf einfache Weise durch konzentrierte wässrige Salzsäure in die
alkylierende Chlorverbindung der Formel (IIIb) umgewandelt werden.
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2) Die quantitativ aus der Reaktionsmischung
durch eine einzige Extraktion mit aliphatischem Keton erhaltene
Verbindung der Formel (IIIb) kann weiter in dem gleichen Medium
umgesetzt werden. Das Hydrochlorid des Endprodukts der Formel (I)
fällt einfach
aus dem wässrigen
Keton der Zweiphasenreaktionsmischung durch die abschließende Ansäuerung mit
Salzsäure
aus.
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3) Das durch uns in den Reaktionsschritten
verwendete Keton, bevorzugt Methylisobutylketon, hat drei Funktionen
in dem Verfahren: Es ist ein Extraktionsmittel, Lösungsmittel
und schließlich
ein Co-Lösungsmittel, das
die apolaren, schwer wasserlöslichen
Verunreinigungen des Endprodukts in Lösung hält.
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4) Im Vergleich mit den Verfahren
des Stands der Technik ist unser Verfahren das Einfachste bei Arbeitsvorgängen im
großen
Maßstab.
Der sekundäre
Alkohol der Formel (IV) kann zu der Apparatur zugegeben werden,
und das Hydrochlorid der Verbindung der Formel (I) – als das
reine (E)-trans-Isomer – wird am
Ende des Verfahrens erhalten.
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5) Während in den Verfahren des
Stands der Technik zum Umwandeln der Verbindung der Formel (I) Salzsäuregas verwendet
wurde, verwendet unser Verfahren die geeignetere wässrige Salzsäure.
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6) In unserem Verfahren fällt das
Hydrochloridsalz des Endprodukts aus einem heterogenen, wässrigen
Zweiphasensystem, oben Keton, unten Säure, aus. Die hohe Reinheit
des durch das erfindungsgemäße Verfahren
erhaltenen Produkts basiert darauf. Die Gesamtverunreinigung des
Produkts (siehe Beispiel 1, wo sie 0,19% ist) ist weniger als der
Wert in den Verfahren des Stands der Technik (0,3%). Außerdem enthält das Endprodukt
keine Bromidverunreinigung – da
es das nicht kann.
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7) Unser Verfahren verlangt keine
teuren, wasserfreien Lösungsmittel.
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Beispiel 1
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Schritt A
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Herstellung von 1-Chlor-6,6-dimethyl-hept-2-en-4-yn
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Zu 13,82 g (0,1 mol) 6,6-Dimethyl-hept-1-en-4-yn-3-ol
der Formel (IV) wurden 54 g (0,54 mol, 46 ml) konzentrierte Salzsäure tropfenweise
unter Rühren
und Eiskühlen
bei 2–6°C zugegeben.
Nach 8 h Rühren
unter Eiskühlen
wurde die Reaktion weiter über
Nacht gerührt
(15–16
h).
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40 g (50 ml) Methylisobutylketon
wurden zu dem Zweiphasensystem gegeben. Nach Abtrennen der unteren
Säure-Wasser-Phase
wurde die obere organische Phase mit 10 g Wasser dreimal extrahiert.
Beim Trennen der wässrigen
Phase wurde das 1-Chlor-6,6-dimethyl-hept-2-en-4-in der Formel (IIIa)
praktisch quantitativ – in
Form der Mischung der trans-cis-Isomere – als ein säurefreier Methylisobutylketonextrakt
erhalten.
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Schritt B
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(E)-N-Methyl-N-(1-naphthylmethyl)-6,6-dimethylhept-2-en-4-ynyl-1-amin-Hydrochlorid
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Zu der als eine Lösung von Methylisobutylketon
in Schritt A erhaltenen Chlorverbindung der Formel (IIIb) wurden
16 g (20 ml) Methylisobutylketon, 17,4 g (0,1 mol) N-Methyl-l-naphthalinmethylamin
der Formel (II), 13,0 g (0,1 mol) N,N-Diisopropylethylamin, 26 g
ionenfreies Wasser und 2,22 g (0,006 mol) Tetrabutylammoniumiodid
in der Reihenfolge zugegeben und 4 h bei 70–80°C gerührt. Die Mischung wurde auf
Raumtemperatur gekühlt,
nach Verdünnen
mit Methylisobutylketon wurde die untere wässrige Phase abgetrennt, und
zu der oberen organischen Phase wurden 15,5 g (13 ml) konzentrierte
Salzsäure
tropfenweise unter Rühren
bei 16–20°C zugegeben.
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Nachdem die Kristallisation gestartet
wurde, wurde die Reaktionsmischung 1–2 h bei Raumtemperatur, dann
weitere 1–2
h bei 2–6°C gerührt. Das
Produkt wurde abgefiltert, zweimal mit Wasser, einmal mit Methylisobutylketon
gewaschen. Nach Trocknen wurden 17,5 g (53,37%) Terbinafin-Hydrochloridsalz
erhalten (berechnet für
den als Ausgangsmaterial in Schritt A verwendeten sekundären Alkohol
der Formel (IV)).
Schmelzpunkt: 205–207°C
Gesamtverunreinigung
(durch HPLC-Verfahren): 0,19%
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Beispiel 2
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Es wurde auf die gleiche Weise wie
in Beispiel 1 durchgeführt
mit dem Unterschied, dass die in Schritt B beschriebene Reaktion
ohne Tetrabutylammoniumiodid durchgeführt wird.
Ausbeute: 16,1
g (49,1%)
Schmelzpunkt: 205–207°C
Gesamtverunreinigung
(durch HPLC-Verfahren): 0,195%
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Beispiel 3
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Das Gleiche wie in Beispiel 1 mit
dem Unterschied, dass 17,5 g in Schritt B erhaltenes Terbinafin-Hydrochlorid
durch wässrigen
Ammoniak in die Base umgewandelt wurden. Das erhaltene Produkt wurde
mit 5 g Milchsäure
umgesetzt und lieferte auf diese Weise 18,5 g Terbinafinlactat.
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Beispiel 4
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In einen 250 ml-Kolben wurden 19,3
g 6,6-Dimethyl-1-hepten-4-yn-3-ol gegeben (96%, das ist äquivalent
mit 0,1 mol 100%). Dann wurden 54 g (46 ml, 0,54 mol) konzentrierte
Salzsäure
tropfenweise unter Rühren unter
Stickstoffatmosphäre
bei 0–(–2)°C zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde 22 h bei dieser Temperatur gerührt. Dann
ließ man
die Reaktionsmischung auf 20–25°C aufwärmen, und
40 ml Methylisobutylketon wurden zugegeben und 15 min bei dieser
Temperatur gerührt.
Die organische Schicht wurde abgetrennt, dann mit 4 × 20 ml
Wasser gewaschen. Dann wurden 20 ml Methylisobutylketon, 17,4 g
(0,1 mol) N-Methyl-1-naphthylmethylamin, 12,9 g (17,5 ml, 0,1 mol)
N,N-Diisopropylethylamin, 26 ml Wasser und 2,2 g Tetrabutylammoniumiodid
unter Stickstoff über
1 h zugegeben und ohne Kühlen
und Erwärmen
gerührt.
Dann wurde auf 70–80°C erwärmt und
1 h gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde auf 20–25°C gekühlt, und 40 ml Methylisobutylketon
wurden zugegeben. Die organische Schicht wurde abgetrennt, und 10
ml Salzsäure
wurden tropfenweise unter Rühren
bei 15–20°C zugegeben.
Es wurde 2 h bei dieser Temperatur gerührt, nachdem die Kristallisation
gestartet war. Dann wurde auf 5–10°C gekühlt und
1 h gerührt.
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Die erhaltenen Kristalle wurden abfiltriert,
mit 2 × 20
ml 5°C Wasser,
dann 2 × 20
ml 5°C Methylisobutylketon
gewaschen. Das nasse Produkt wurde in der Mischung von 100 ml Methylisobutylketon
und 7 ml Wasser suspendiert. 6,9 ml 25%iges Ammoniumhydroxid wurden
tropfenweise bei 20–25°C zugegeben
und 15 min gerührt.
Die Lösung
wurde auf Glasfilter gefiltert, und die Schichten wurden getrennt.
9,2 ml 6 N Salzsäure
wurde tropfenweise zu der Lösung
gegeben und 1 h bei dieser Temperatur, dann weiter 1 h bei 5–10°C gerührt. Das
Produkt wurde abfiltriert, mit 2 × 20 ml 5°C Wasser und 2 × 20 ml
5°C Methylisobutylketon
gewaschen.
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Das Produkt wurde durch die Luft
bei 40°C
getrocknet.
Ausbeute: 16,9 g (51,5%)
Schmelzpunkt: 204–205°C
Verunreinigung
(cis-Isomer): weniger als 0,1%
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Beispiel 5
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In einen 250 ml-Kolben wurden 14,3
q 6,6-Dimethyl-1-hepten-4-yn-3-ol gegeben, und dann wurden 54 g
(46 ml, 0,54 mol) konzentrierte Salzsäure tropfenweise unter Rühren unter
Stickstoff bei 0–(–2)°C zugegeben.
Es wurde 22 h bei dieser Temperatur gerührt. Dann ließ man die
Reaktionsmischung auf 20–25°C erwärmen, und
50 ml Methylenchlorid wurden zu der Mischung zugegeben. Es wurde
10 min gerührt,
dann wurden die Schichten getrennt. Die organische Schicht wurde
mit 4 × 20
ml Wasser gewaschen und bei 30°C
abgedampft. Die 17 g öliger
Rückstand
wurden in 50 ml Aceton gelöst,
dann wurden 17,4 g (0,1 mol) N-Methyl-l-naphthalinmethylamin, 26
ml Wasser, 12,9 g (17,5 ml, 0,1 mol) N,N-Diisopropylethylamin und
2,22 g Tetrabutylammoniumiodid zugegeben. Die Mischung wurde bei
Raumtemperatur 1 h unter Stickstoff und weiter 6 h unter Rückfluss
gerührt.
Die erhaltene Lösung
wurde auf 20–25°C gekühlt, und
die Schichten wurden getrennt. 40 ml Aceton wurden zu der oberen
Schicht zugegeben, und dann wurden 10 ml konzentrierte Salzsäure tropfenweise
bei 16–20°C zugegeben.
Es wurde bei dieser Temperatur 1 h und weiter 1 h bei 5–10°C gerührt. Das
Produkt wurde abfiltriert, mit 2 × 15 ml 5°C Wasser und 2 × 15 ml
5°C Aceton
gewaschen. Das erhaltene Produkt wurde durch Luft bei 40°C getrocknet.
Ausbeute:
13,1 g (40%)
Schmelzpunkt: 204–205°C
Verunreinigung (cis-Isomer):
0,12%
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Beispiel 6
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In einen 250 ml-Kolben wurden 14,3
g 6,6-Dimethyl-1-hepten-4-yn-3-ol gegeben, und 54 g (46 ml, 0,54 mol)
konzentrierte Salzsäure
wurden tropfenweise unter Rühren
unter Stickstoff bei 0–(–2)°C zugegeben.
Es wurde für
22 h bei dieser Temperatur gerührt.
Man ließ die
Temperatur auf 20–25°C erwärmen, und
50 ml Methylenchlorid wurden zu der Mischung zugegeben. Es wurde
10 min gerührt,
und die Schichten wurden getrennt. Die organische Schicht wurde
mit 4 × 20
ml Wasser gewaschen und wurde bei 30°C eingedampft.
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Der ölige Rückstand wurde in 50 ml Methylethylketon
gelöst,
und 17,4 g (0,1 mol) N-Methyl-1-naphthalinmethylamin, 2,22 g Tetrabutylammoniumiodid
und 26 ml Wasser wurden zugegeben, und die Suspension wurde 1 h
bei Raumtemperatur gerührt.
Es wurde für
weitere 2 h unter Rückfluss
gerührt,
auf 20–25°C gekühlt, und
40 ml Methylethylketon wurden zugegeben. Die organische Schicht
wurde abgetrennt, dann wurden bei der gleichen Temperatur 10 ml
konzentrierte Salzsäure
zugegeben, und die Mischung wurde 1 h gerührt. Die erhaltene Suspension
wurde 4 h bei 0–4°C gerührt, dann
wurde das Produkt abfiltriert und mit 5 ml 5°C Methylethylketon gewaschen.
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Das erhaltene Produkt wurde durch
Luft bei 40°C
getrocknet.
Ausbeute: 11,7 g (38%)
Schmelzpunkt: 204–204°C
Verunreinigung
(cis-Isomer): 0,17%.