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Technisches
Gebiet
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Diese Erfindung betrifft ein Mittel
zur Beschleunigung der Ceramid-Produktion, das das Ceramid in der Hornschicht
erhöhen
kann, zur Wiederherstellung der Sperrfunktion und Feuchtigkeitsfunktion
der Haut.
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Stand der
Technik
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Ceramid, das eines von Sphingolipiden
ist, ist ein Lipid, das in dem gesamten lebenden Körper nur
in einer geringen Menge vorhanden ist, macht aber zumindest die
Hälfte
der Lipide aus, die in der Hornschicht vorhanden sind, und erfüllt eine
wichtige Rolle bei dem Feuchtigkeitsmechanismus und Sperrmechanismus der
Haut. Das Ceramid wird in epidermischen Zellen produziert und sekretiert
und funktioniert dann durch Bildung einer Lamellenstruktur zwischen
Zellen in der Hornschicht. Jedoch gibt es viele Berichte bezüglich der Tatsache,
daß der
gesunde Metabolismus des Ceramides bei dermalen Erkrankungen wie
Xeroderma, Hautrauhigkeit, atopischer Dermatitis, seniler Xerose
und Psoriasis verhindert wird, so daß die Ceramid-Menge in der
Hornschicht vermindert wird, wodurch die Feuchtigkeitsfunktionen
die Sperrfunktionen der Haut und dgl. verschlechtert werden.
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Daher wurde ein Verfahren zur Zufuhr
des verminderten Ceramides von außen durchgeführt, um
eine solche dermale Erkrankung zu behandeln. Jedoch beinhaltet dieses
Verfahren solche Probleme, daß die
Wirkung nicht viel länger
andauert und die Stabilität
niedrig ist.
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Es ist ein Ziel dieser Erfindung,
ein Mittel zur Beschleunigung der Ceramid-Produktion anzugeben,
wodurch der Ceramid-Produktionsmechanismus, der dem lebenden Körper inhärent ist,
gesund wieder hergestellt werden kann, wodurch die Menge des Ceramides,
das in der Hornschicht vermindert vorliegt, erhöht wird, zur Wiederherstellung
der hohen Sperrfunktion und Feuchtigkeitsfunktion der Haut.
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Offenbarung
der Erfindung
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Angesichts der oben genannten Umstände haben
diese Erfinder eine Untersuchung bezüglich der Wirkungen zur Beschleunigung
der Ceramid-Produktion mit einer großen Anzahl von Pflanzenextrakten
in vivo und in vitro durchgeführt.
Als Ergebnis wurde festgestellt, daß spezifische Pflanzenextrakte,
die nachfolgend beschrieben werden, eine ausgezeichnete Wirkung
zur Beschleunigung der Ceramid-Produktion
aufweisen und in einem solchen Anwendungsgebiet verwendet werden
können.
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Erfindungsgemäß wird somit die Verwendung
einer Pflanze, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Eukalyptus, Hopfen, Zingiber, Uncaria
gambir Roxburgh, Rosa multiflora Thunberg, Roßkastanien, Lilien, Tränengras,
Rohrkolben, japanische Mispel, Cape Jasmin, Panax ginseng C. A.
Meyer, Saponaria officinalis Linne, Weißbirke, Hydrangea, Wirtsnelke,
Saflor, Sanguisorba officinalis Linne, Iris und Sophora flavescens
Aiton oder eines Extraktes, dampfdestillierten Produktes oder gepreßten Produktes
davon zur Erzeugung eines Mittels zur Beschleunigung der Ceramid-Produktion
an.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 erläutert als
Diagramm die Wirkungen zur Beschleunigung der Ceramid-Produktion
von Extrakten von Eukalyptus (Eucalyptus globulus), Hopfen und Ingwer
(Zingiber) bei menschlichen Keratinozyten.
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2 erläutert als
Diagramm die Wirkungen zur Erhöhung
der Menge an Ceramid in der Epidermis und Hornschicht durch die
Extrakte von Eukalyptus (Eucalyptus globulus), Hopfen und Ingwer
(Zingiber).
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3 erläutert als
Diagramm die Wirkungen zur Beschleunigung der Ceramid-Produktion
von Extrakten von Gambier (Uncaria gambir Roxburgh), Rosenfrucht
(Rosa multiflora Thunberg), Maronen (Roßkastanien), Lilie, Coicis
semen (Tränengras),
Rohrkolben (Typha angustifolia linne), japanische Mispel, Cape Jasmin, Ginseng
(Panax ginseng C. A. Meyer), Saponaria officinalis Linne, Weißbirke (Betula
pendula Roth), Hydrangea, Gewürznelke,
Saflor, Sanguisorba officinalis Linne, Iris (Iris florentina L.)
und Sophora flavescens Aiton auf menschliche Keratinozyten.
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Art zur Durchführung der
Erfindung
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Die obigen Pflanzen, die bei der
Praxis dieser Erfindung nützlich
sind, haben bekanntermaßen
verschiedene Arten von medizinischen Wirkungen. Nichts ist jedoch
bezüglich
ihrer Beschleunigungswirkung bei der Erzeugung von Ceramid bekannt.
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Unter den erfindungsgemäß verwendeten
Pflanzen ist Eukalyptus eine Pflanze von Eucalyptus globulus oder
irgendeine andere verwandte Spezies davon, die zu der Familie Myrtaceas
gehört,
und ihre Blätter, Zweige,
Blüten
oder Früchte
werden hauptsächlich
verwendet.
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Hopfen (Humulus lupulus) ist eine
Pflanze, die zu der Familie Moraceae gehört, und die weiblichen Blumenähren werden
hauptsächlich
verwendet.
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Ingwer (Zingiber officinale Roscoe)
ist eine Pflanze, die zu der Familie Zingiberaceae gehört und das Rhizom
(Ingwer) davon wird hauptsächlich
verwendet.
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Uncaria gambir Roxburgh (gambir)
ist eine Pflanze, die zu der Familie Rubiaseae gehört, und
ihre Blätter
oder jungen Zweige werden hauptsächlich
verwendet.
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Rosa multiflora Thunberg ist eine
Pflanze, die zu der Familie Rosaceae gehört, und ihre falschen Früchte oder
Früchte
(Nüsse)
(d. h. Rosenfrucht) werden hauptsächlich verwendet.
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Roßkastanie (Aesculus hippocastanum
Linne) ist eine Pflanze, die zu der Familie Hippocastanaceae gehört, und
ihre Samen, Blätter
oder Rinde werden hauptsächlich
verwendet.
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Lilie (Lilium candidum) ist eine
Pflanze, die zu der Familie Liliaceae gehört und ihre Zwiebel wird hauptsächlich verwendet.
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Tränengras (Coix lacryma-jobi
Linne var. ma-yuen Stapf) ist eine Pflanze, die zu der Familie Gramineae
gehört,
und ihre Samen (Coicis semen), von denen eine Samenhülle entfernt
ist, werden hauptsächlich
verwendet.
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Rohrkolben ist eine Pflanze von Typha
angustifolia linne oder irgendeiner anderen verwandten Spezies davon,
die zu der Familie Typhaceae gehört,
und ihre Blumenähren
werden hauptsächlich
verwendet.
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Japanische Mispel (Eriobotrya japonica
Lindley) ist eine Pflanze, die zu der Familie Rosaceae gehört, und
ihre Blätter
werden hauptsächlich
verwendet.
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Cape jasmine (Gardenia jasminoides
Ellis) ist eine Pflanze, die zu der Familie Robiaseae gehört, und ihre
Früchte
werden hauptsächlich
verwendet.
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Panax ginseng C. A. Meyer (Panax
schinseng Nees) ist eine Pflanze, die zu der Familie Araliaceae gehört, und
ihre Wurzeln oder das dampfdestillierte oder gepreßte Produkt
davon wird hauptsächlich
verwendet.
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Saponaria officinalis Linne ist eine
Pflanze, die zu der Familie Caryophyllaceae gehört, und ihre Blätter oder
Wurzeln werden hauptsächlich
verwendet.
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Weißbirke ist eine Pflanze von
Betula pendula Roth oder irgendeiner anderen verwandten Spezies
davon, die zu der Familie Betulaceae gehört, und ihre Blätter, Rinde,
das Holzgewebe oder der Pflanzensaft werden hauptsächlich verwendet.
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Hydrangea (Hydrangea serrata Seringe
var. thunbergii Sugimoto; Hydrangea macrophylla Seringe var. thunbergii
Makino) ist eine Pflanze, die zu der Familie Saxifragaceae gehört, und
ihre Blätter
oder die Spitzen von Zweigen davon werden hauptsächlich verwendet.
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Gewürznelke (Syzygium aromaticum
Merrill et Perry; Eugenia caryophyllata Thunberg) ist eine Pflanze,
die zu der Familie Myrtaceae gehört,
und ihre Ähren
(Ohren), Blumenstengel, unreifen Früchte oder Blätter werden
hauptsächlich
verwendet.
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Saflor (Carthamus tinctorius Linne)
ist eine Pflanze, die zu der Familie Compositae gehört, und
ihre Blume, ein Anteil, erhalten durch Entfernen des Hauptanteils
eines gelben Pigmentes von der Blume oder das gesamte davon wird
hauptsächlich
verwendet.
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Sanguisorba officinalis Linne ist
eine Pflanze, die zu der Familie Rosaceae gehört, und ihre Wurzeln oder Rhizome
werden hauptsächlich
verwendet.
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Iris ist eine Pflanze, die zu der
Familie Iridaceae gehört,
veranschaulicht durch Iris florentina L., Iris germania L., Iris
pallida L., etc., und die Rhizome davon werden hauptsächlich verwendet.
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Sophora flavescens Aiton ist eine
Pflanze, die zu der Familie Leguminosae gehört, und ihre Wurzel oder ein
Teil, erhalten durch Entfernen des hauptsächlichen Anteils des Perdiderma
der Wurzel wird hauptsächlich
verwendet.
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Erfindungsgemäß können die oben beschriebenen
Pflanzen wie sie sind oder nach Trocknen und Mahlen verwendet werden.
Jedoch können
Extrakte, dampfdestillierte Produkte oder gepreßte Produkte davon ebenfalls
verwendet werden. Gereinigtere Produkte davon wie essentielle Öle können ebenso
wie Verkaufsprodukte eingesetzt werden. Diese Pflanzen oder Extrakte,
dampfdestillierten Produkte oder gepreßten Produkte davon können alleine
oder in irgendeiner Kombination davon verwendet werden.
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Beispiele eines Lösungsmittels, das bei der Extraktion
verwendet wird, umfassen solche, die routinemäßig bei der Extraktion von
Pflanzenkomponenten verwendet werden, wie Wasser, Petrolether, n-Hexan,
Toluol, Dichlorethan, Chloroform, Ether, Ethylacetat, Aceton, Methanol,
Ethanol, Propanol, Butanol, Ethylenglykol, Propylenglykol und Butylenglykol.
Von diesen sind Wasser, Ethanol, Propylenglykol und Butylenglykol
besonders bevorzugt. Diese Lösungsmittel
können
alleine oder in irgendeiner Kombination davon verwendet werden. Übliche Bedingungen
können
gleichermaßen
als Bedingungen für
die Extraktion angewandt werden. Z. B. ist es nur notwendig, irgendeine
der oben beschriebenen Pflanzen bei 3 bis 100°C mehrere Stunden bis mehrere
Wochen in das Lösungsmittel
zu tauchen oder diese unter Rückfluß zu erwärmen. Selbst
wenn die Pflanze als essentielles Öl verwendet wird, kann das
konventionelle Verfahren angewandt werden. Z. B. kann das essentielle Öl von irgendeiner
der oben beschriebenen Pflanzen entsprechend dem Dampfdestillationsverfahren,
Extraktionsverfahren, Druckverfahren oder dgl. erhalten werden.
Die Extrakte, dampfdestillierten Produkte oder gepreßten Produkte
dieser Pflanzen können
als aktive Bestandteile für
ein Mittel zur Beschleunigung der Ceramid-Produktion gemäß dieser
Erfindung so wie sie sind verwendet werden. Jedoch kann eine Fraktion
mit hoher Aktivität
durch eine angemessene Isoliereinrichtung, z. B. Gelfiltration,
Chromatographie, Rektifizierung oder dgl. zur Verwendung fraktioniert
werden.
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Das erfindungsgemäße Mittel zur Beschleunigung
der Ceramid-Produktion
weist eine niedrige Toxizität
auf und kann in irgendeinem Verfahren der externen oder internen
Anwendung verabreicht werden. Beispiele eines Objektes, in das das
erfindungsgemäße Mittel
zur Beschleunigung der Ceramid-Produktion
eingefügt
werden kann, umfassen Salben, Lotionen, Cremes, Schönheitslotionen,
Kosmetiklotionen, Massagezusammensetzung, Packungen, Grundierungen,
Lippenstifte, Badezusatzmittel, Shampoos, Haarkonditionierer, Haartonikum,
Tabletten und Kapseln. Bezüglich
der anderen Additive, die in diese Produkte eingefügt werden, gibt
es keine besondere Beschränkung,
und allgemein bekannte Basisstoffe können verwendet werden. Keine besondere
Beschränkung
gibt es bezüglich
der Menge des erfindungsgemäßen Mittels
zur Beschleunigung der Ceramid-Produktion,
das in diese Produkte eingefügt
wird. Bevorzugt wird es jedoch in einem Bereich von etwa 0,00001
bis 20 Gew.-%, insbesondere 0,0001 bis 10 Gew.-%, ausgedrückt als
Feststoffgehalt, eingefügt.
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Beispiele
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Herstellungsbeispiel 1:
Herstellung des Eukalyptusextraktes
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Blätter von Eucalyptus globulus
Labillardiere wurden in Stücke
geschnitten und ein gemischtes Lösungsmittel
(20 : 80; 100 ml) aus Wasser und 1,3-Butandiol wurde zu den geschnitten
Stücken
(10 g) zur Durchführung
einer Extraktion bei Raumtemperatur für 24 Stunden gegeben, während die
Mischung manchmal gerührt
wurde. Der resultierende Extrakt wurde dann filtriert und das Filtrat
7 Tage bei 5°C
zum Altern des Filtrates stehengelassen und der Bodensatz und gebildetes
Präzipitat
wurden durch Filtration getrennt. Wasser (100 ml) wurde zum resultierenden
Filtrat gegeben und die Mischung wurde unter vermindertem Druck
bei 40°C
auf etwa 70 ml konzentriert. Nach dreimaliger Wiederholung dieses
Vorganges wurden Wasser und 1,3-Butandiol so zugegeben, daß die Konzentration
an 1,3-Butandiol auf 80 V/V% eingestellt wurde, und die gesamte
Lösung
machte 100 ml aus.
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Herstellungsbeispiel 2
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Verschiedene Arten von rohen Arzneimittelextrakten
(jeweils 100 ml), die in Tabelle 1 gezeigt sind, wurden entsprechend
einem per se bekannten Verfahren hergestellt.
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Beispiel 1: Test zur Beschleunigung
der Ceramid-Produktion (Zellsystem)
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<Verfahren>
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Menschliche Keratinozyten (HK-f;
Produkt von Kyokuto Seiyaku Kogyo K. K.) wurden 24 Stunden bei 37°C unter 5%
CO2 in einem Medium (GIBCO SFM/-BPE, EGF)
mit [14C]-Serin (Produkt von Daiichi Pure
Chemicals Co., Ltd.) unter Verwendung einer 6-Well-Platte kultiviert.
Der rohe Arzneimittelextrakt von Eukalyptus, Hopfen oder Ingwer,
erhalten gemäß Präparationsbeispiel
1 oder 2 wurde dann zum Medium in einem Anteil von 0,001 Gew.-%
oder 0,01 Gew.-%, ausgedrückt
als Feststoffgehalt, gegeben, zur Durchführung der Kultur für zusätzliche
24 Stunden. Nach Entfernung des Mediums und einmaligem Waschen der
Vertiefungen mit PBS wurden die Zellen mit einem Zellkratzer abgekratzt,
zum Sammeln dieser in einem Testrohr. Nach Zugabe von Wasser (3,6
ml), Chloroform (4 ml) und Methanol (4 ml) zu den menschlichen Keratinozyten
in diesem Testrohr zum Vermischen wurde eine Chloroformschicht isoliert
und zum Feststoff getrocknet. Das extrahierte Lipid wurde zweimal
mit einem Lösungsmittel
1 (Chloroform : Methanol : Essigsäure = 190 : 9 : 1) zur Spitze und
bis 3 cm vom Boden mit einem Lösungsmittel
2 (Chloroform : Methanol : Aceton = 76 : 20 : 4) auf einer HPTLC-Platte
[Silicagel G60 (20 × 10
cm), Art. 5641; Produkt von Merck Co.] entwickelt. Die Zählungen
von Ceramid und Glycosylceramid auf der TLC-Platte wurden mit Hilfe
eines Autoradiographen (BAS2000; hergestellt von Fuji Photo Film
Co., Ltd.) gemessen.
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<Ergebnisse>
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Die Ergebnisse, die durch Berechnen
einer Beschleunigungsrate der Ceramid-Produktion mit der Beschleunigungsrate
einer Kontrolle erhalten wurde, zu der kein roher Arzneimittelextrakt
gegeben war, die mit 1,0 angesehen werden, sind in 1 gezeigt. Wie aufgrund 1 ersichtlich wird, wurde festgestellt,
daß alle Extrakte
von Eukalyptus, Hopfen und Ingwer eine Beschleunigungswirkung für die Ceramid-Produktion
bei menschlichen Keratinozyten aufwiesen.
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Beispiel 2: Tests für die Beschleunigung
der Ceramid-Produktion
(Tiersystem)
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<Verfahren>
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Der Pflanzenextrakt (0,1 Gew.-%,
0,01 Gew.-% bzw. 0,001 Gew.-%, ausgedrückt als Feststoffgehalt) von
Eukalyptus, Hopfen oder Ingwer, erhalten gemäß Herstellungsbeispiel 1 oder
2, der mit einem gemischten 7 : 3-Lösungsmittel
aus Propylenglykol und Ethanol verdünnt worden war, wurde auf den
Rücken
einer haarlosen Maus zwei Wochen lang aufgetragen, und die Haut
wurde dann aus dem Rücken
herausgeschnitten. Die Haut wurde einer Wärmebehandlung bei 60°C für 60 Sekunden
unterworfen, unter Abschälen
der Epidermis von der Haut. Die Epidermis wurde in zwei Hälften geteilt
und die Hornschicht wurde von einer von diesen unter Verwendung
von 0,5% Trypsin hergestellt. Nach Lyophilisieren der Epidermis
und der Hornschicht und Messen ihrer Gewichte wurde die Lipid-Extraktion
entsprechend dem Bligh/Dyer-Verfahren
(Chloroform : Methanol : Wasser = 4 : 4 : 3,6) durchgeführt und
die Extrakte wurden einer HPTLC auf gleiche Weise wie bei Beispiel
1 unterworfen. Nach der Entwicklung wurde die Platte in eine Lösung mit
8 Gew.-% Phosphorsäure und
10 Gew.-% Kupfersulfat zur Durchführung des Druckes bei 160°C für 15 Minuten
durchgeführt,
und Ceramid wurde dann mit Hilfe eines Densitometers bestimmt (Bio
Image, hergestellt von Bio Image Co.).
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<Ergebnisse>
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Die Ergebnisse, die durch Berechnen
eines quantitativen Anteils von Ceramid mit der Menge des Ceramids
in einer Kontrolle erhalten wurden, zu der kein roher Arzneimittelextrakt
gegeben worden war, was mit 1,0 betrachtet wurde, sind in 2 gezeigt. Wie aufgrund
von 2 ersichtlich ist,
wurde beobachtet, daß alle Extrakte
von Eukalyptus, Hopfen und Ingwer eine Wirkung zur Erhöhung der
Mengen von Ceramid in der Epidermis und der Hornschicht hatten.
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Beispiel 3: Test zur Beschleunigung
der Ceramid-Produktion (Zellsystem)
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<Verfahren>
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Ein Test zur Beschleunigung der Ceramid-Produktion
wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 1 durchgeführt, mit
der Ausnahme, daß die
Extrakte von Gambier, Rosenfrucht, Maronen, Lilien, Coicis semen, Rohrkolben,
japanische Mispel, Cape Jasmine, Ginseng, Saponaria officinalis
Linne, Weißbirke,
Hydrangea, Nelke, Saflor, Sanguisorba officinalis Linne, Iriswurzel
und Sophora flavescens Aiton, erhalten gemäß Herstellungsbeispiel 2, getrennt
verwendet wurden.
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<Ergebnisse>
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Die Ergebnisse, die durch Berechnen
einer Beschleunigungsrate der Ceramid-Produktion mit der Beschleunigungsrate
einer Kontrolle erhalten wurden, zu der kein roher Arzneimittelextrakt
gegeben war, die mit 1,0 angesehen wurden, sind in der 3 gezeigt. Wie aufgrund
von 3 ersichtlich ist,
wurde festgestellt, daß alle
Extrakte eine Beschleunigungswirkung für die Ceramid-Produktion bei
menschlichen Keratinozyten aufwiesen.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Die Beschleunigungsmittel für die Ceramid-Produktion
gemäß dieser
Erfindung können
auf gesunde Weise den Ceramid-Produktionsmechanismus,
der dem lebenden Körper
inhärent
ist, wieder herstellen, unter Erhöhung der Menge an Ceramid,
das in der Hornschicht vermindert war, zur Wiederherstellung der
Sperrfunktion und Feuchtigkeitsfunktion der Haut.
