-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Reinigungsband zur Verwendung beim Reinigen von Transportwalzen
für fotografisches
Material in einer fotografischen Entwicklungsmaschine.
-
BESCHREIBUNG
DES BEKANNTEN TECHNISCHEN STANDS
-
Allgemein wird eine Zahl von paarweisen Transportwalzen,
zusammengesetzt aus antriebsseitigen Transportwalzen und abtriebsseitigen
Transportwalzen in Druckkontakt mit den antriebsseitigen Transportwalzen,
längs eines
Transportdurchgangs eines Negativfilms oder eines fotografischen
(Druck-) Papiers in der fotografischen Entwicklungsmaschine angeordnet,
so daß der
Negativfilm oder das Fotopapier längs des Transportdurchgangs
transportiert werden kann. In dieser fotografischen Entwicklungsmaschine
rutschen die Transportwalzen über
das fotografische Material, wenn die Transportwalzen durch auf denselben
angesammelte Verunreinigungen, wie beispielsweise Schmutz, verunreinigt
werden. Im Ergebnis dessen kann der Transport des fotografischen
Materials nicht mit Präzision
ausgeführt werden.
-
Zum Vermeiden dieses Problems werden verschiedene
Reinigungsverfahren vorgeschlagen. Eine typische Reinigung nach
bekannten Verfahren ist, daß die
Transportwalzen in der fotografischen Entwicklungsmaschine mit einem
gesondert vorbereiteten Abreiben ausgeräumt werden. Diese Reinigungsweise
ist jedoch schlecht durchführbar,
da sie erfordert, daß nach
dem Anhalten des Betriebs der fotografischen Entwicklungsmaschine
die Transportwalzen in der fotografischen Entwicklungsmaschine von
einem Handloch der Entwicklungsmaschine aus manuell ausgeräumt werden.
-
Es wird eine andere Reinigungsweise
vorgeschlagen, bei der ein Band, das auf der einen seitlichen Oberfläche desselben
eine flüssigkeitsabsorbierende
Schicht aus einem Vliesstoff hat, imprägniert mit einem Lösungsmittel,
wie beispielsweise Aceton, durch die Paare von Transportwalzen geführt wird,
um die Verunreinigungen auf den Transportwalzen mit Hilfe der mit
dem Lösungsmittel
imprägnierten
flüssigkeitsabsorbierenden
Schicht auszuräumen.
Diese Reinigungsweise verursacht jedoch manchmal Probleme damit,
daß Sensoren
durch das Lösungsmittel
verunreinigt werden, mit dem die flüssigkeitsabsorbierende Schicht
imprägniert
wird, und daß sich
die Arbeitsumgebung durch die Verdunstung des Lösungsmittels verschlechtert.
-
Es wird noch eine andere Reinigungsweise vorgeschlagen,
bei der ein Band, das auf der einen seitlichen Oberfläche desselben
einfach eine Klebstoffschicht hat, durch die Paare von Transportwalzen
geführt
wird, um die Verunreinigungen auf den Transportwalzen auf die Klebstoffschicht
zu übertragen.
Diese Reinigungsweise bringt jedoch Probleme damit mit sich, daß die Klebstoffschicht
manchmal nicht nur an den Transportwalzen haftet, sondern versehentlich
auch an anderen Teilen, so daß das Band
durch dieselben festgehalten wird. Im Ergebnis dessen wird die reibungslose
Reinigung behindert, was unvermeidlich einen verringerten Wirkungsgrad der
Reinigung bewirkt.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Die vorliegende Endung ist angesichts
dieser Umstände
gemacht worden. Es ist das Ziel der Erfindung, ein Reinigungsband
bereitzustellen, das in der Lage ist, zuverlässig Verunreinigungen auf den Transportwalzen
der fotografischen Entwicklungsmaschine auszuräumen, wirkungsvoll und ohne
in die Transportwalzen eingewalzt zu werden.
-
Nach der vorliegenden Erfindung wird
ein Reinigungsband bereitgestellt, geeignet zum Reinigen der Transportflächen von
längs eines
Transportdurchgangs für
fotografisches Material angeordneten Transportwalzen (2a, 2b),
dadurch gekennzeichnet, daß das
Reinigungsband einen Bandkörper
von einer vorher festgelegten Länge,
eine Klebstoffschicht, bereitgestellt auf einem in Längsrichtung
mittleren Abschnitt (C) einer der Seiten des Körpers, und ein poröses Sieb
umfaßt,
das an die Klebstoffschicht gebunden wird, wobei die zwei Endabschnitte
des Bandkörpers
von dem Klebstoff und dem porösen Sieb
unbedeckt bleiben, und dadurch, daß das poröse Sieb von der Oberfläche der
Klebstoffschicht vorsteht, wenn sich die Oberfläche des Abschnitts (C) des
Bandkörpers,
auf dem die Klebstoffschicht bereitgestellt wird, in einem nicht-gedrückten Zustand befindet,
so daß das
Reinigungsband wesentlich kein Haftvermögen zeigen kann, während andererseits die
Klebstoffschicht aus den porösen
Abschnitten des porösen
Siebs herausgebracht wird, wenn sich die Oberfläche des Abschnitts (C) des
Bandkörpers, auf
dem die Klebstoffschicht bereitgestellt wird, in einem gedrückten Zustand
befindet, so daß das
Reinigungsband wesentlich ein Haftvermögen zeigen kann.
-
Es ist vorzuziehen, daß eine Gesamtlänge der
Klebstoffschicht auf eine solche Länge festgesetzt wird, daß sich die
Transportwalzen nicht weniger als eine Umdrehung drehen können.
-
Außerdem ist vorzuziehen, daß ein Verhältnis (S1/S2)
einer Fläche
S1 der freigelegten Oberflächen
der aus dem porösen
Netz herausgebrachten Klebstoffschicht und einer Fläche S2 des
Teils der Klebstoftschicht, auf dem das poröse Sieb bereitgestellt wird,
im Bereich von 50/1 bis 1/10 liegt.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht einer fotografischen Entwicklungsmaschine,
-
2 ist
ein Schema, das einen Teil der fotografischen Entwicklungsmaschine
zeigt,
-
3 ist
eine schematische Draufsicht eines Reinigungsbands nach der Erfindung,
-
4 ist
eine schematische Vorderansicht desselben,
-
5 ist
eine vergrößerte Ansicht
des Teils desselben,
-
6 ist
ein vergrößerter Querschnitt
desselben,
-
7 ist
ein vergrößerter Querschnitt
eines Teils des Reinigungsbands im Zustand des Gedrücktwerdens
durch paarweise Transportwalzen,
-
8 ist
eine vergrößerte Draufsicht
eines Teils eines Reinigungsbands eines anderen Ausführungsbeispiels,,
-
9 ist
ein vergrößerter Querschnitt
eines Teils eines Reinigungsbands eines anderen Ausführungsbeispiels,
und
-
10 ist
eine schematische Vorderansicht eines Reinigungsbands noch eines
anderen Ausführungsbeispiels.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
-
Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
werden nun im folgenden Beispiele der bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung, gerichtet auf ein Reinigungsband für Transportwalzen
für fotografisches
Material, beschrieben. Es versteht sich jedoch von selbst, daß der Rahmen
der Erfindung keinesfalls auf die illustrierten Ausführungsbeispiele
begrenzt wird.
-
1 ist
ein Schema, das eine fotografische Entwicklungsmaschine zur Verwendung
mit dem Reinigungsband der vorliegenden Endung zeigt. Die fotografische
Entwicklungsmaschine hat eine bekannte Struktur, die grundsätzlich eine
Negativfilm-Zufuhreinrichtung 1a, eine Belichtungseinrichtung 1c zum Abziehen
von Negativfilm-Bildern auf ein aus einem Papiermagazin 1b herausgezogenes
Druckpapier, eine Entwicklungseinrichtung 1d zum Entwickeln
des durch die Belichtungseinrichtung 1c belichteten Druckpapiers,
eine Trocknungseinrichtung 1e zum Trocknen des entwickelten
Druckpapiers, eine Abzugausgabeeinrichtung 1f zum Schneiden
des getrockneten Druckpapiers auf vorher festgelegte Längen und
Ausgeben der zugeschnittenen Druckpapiere als Abzüge und eine
Negativfilmausgabeeinrichtung 1g zum Schneiden des in der
Belichtungseinrichtung 1c verwendeten Negativflms und Ausgeben
der zugeschnittenen Negativfilme umfaßt.
-
In der fotografischen Entwicklungsmaschine wird
eine Zahl von paarweisen Transportwalzen 2, zusammengesetzt
aus antriebsseitigen Transportwalzen 2a und abtriebsseitigen
Transportvalzen 2b in Druckkontakt mit den antriebsseitigen
Transportwalzen 2a, in einem vorher festgelegten Abstand
längs eines
Negativfilm-Transportdurchgangs 10 angeordnet, der, wie
in 2 schematisch gezeigt,
von der Negativfilm-Zufuhreinrichtung 1a durch die Belichtungseinrichtung 1e zur
Abzugausgabeeinrichtung 1f verläuft, so daß der Negativfilm über die
paarweisen Transportwalzen 2 längs des Transportdurchgangs 10 transportiert
werden kann.
-
In der fotografischen Entwicklungsmaschine wird
ein Einführungszwischenabschnitt 11,
von dem ein Stück
eines entwickelten Films und dergleichen einem Halbierungspunkt
des Negativfilm-Transportdurchgangs 10 zugeführt wird,
an der stromaufwärts gelegenen
Seite der Entwicklungseinrichtung 1e am Halbierungspunkt
im Negativfilm-Transportdurchgang 10 angeordnet. Außerdem wird
eine Zahl von Transportwalzen (nicht gezeigt) längs eines Foto- (Druck-) Papier-Transportdurchgangs 12 angeordnet,
der vom Papiermagazin 1b durch die Belichtungseinrichtung 1e zur
Entwicklungseinrichtung 1d verläuft.
-
Nun werden im folgenden die bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung, gerichtet auf ein Reinigungsband zur
Verwendung beim Reinigen der Transportflächen der in der oben beschriebenen
fotografischen Entwicklungsmaschine montierten paarweisen Transportwalzen 2 ausführlich beschrieben.
-
In 3 bis 7 wird ein speziell zum Reinigen der
längs des
oben erwähnten
Negativfilm-Transportdurchgangs 10 angeordneten
Transportwalzen 2a, 2b ausgelegtes Reinigungsband
gezeigt. Das Reinigungsband umfaßr grundsätzlich einen Bandkörper 3,
der eine vorher festgelegte Länge
hat. Der Bandkörper 3 wird
aus Polyethylenterephthalat geformt, wobei er eine Dicke von 125
um, eine Breite von etwa 35 mm, eine Gesamtlänge von etwa 390 mm hat und eine
solche Elastizität
beim Biegen hat, daß er
gegen das Biegen bei der Anwendung nahezu vollkommen zu seiner ursprünglich flachen
Form zurückgeführt werden
kann.
-
Der Bandkörper 3 kann aus einer
Kunststoff-Folie, zum Beispiel aus Polypropylen oder Vinylchlorid,
zusätzlich
zu Polyethylenterephthalat, einem Blatt Papier (insbesondere einem
harzimprägnierten Papier),
einem Blatt synthetisches Papier oder laminierten Blättern derselben
geformt werden. Obwohl der Dicke der Folie keine besondere Begrenzung
auferlegt wird, hat die Folie angesichts der Härte oder eines Äquivalents
für die
Bearbeitbarkeit üblicherweise eine
Dicke in der Größenordnung
von 12 um bis 2 mm, vorzugsweise in der Größenordnung von 50 um bis 1
mm.
-
Klebstoffschichten 4, 40 von
25 um Dicke (Dicke nach Beschichten und Trocknen) werden auf die
vordere und die hintere Oberfläche
einer bandartigen Folie 30 von 75 um Dicke, etwa 35 mm
Breite und etwa 290 mm Gesamtlänge
aufgebracht. Ein poröses
Sieb 5 wird auf die Klebstoffschicht 4 auf der Vorderseite
der Folie gelegt. Die Folie 30 haftet durch die Klebstoffschicht 40 auf
der einen Seite des Bandkörpers 3 an
einem in Längsrichtung
mittleren Abschnitt desselben, ohne die Klebstoffschicht 4 an
den beiden Endabschnitten des Bandkörpers 3 in Längsrichtung
bereitzustellen. Die beiden Endabschnitte des Bandkörpers 3,
in denen sich die Klebstoffschicht 4 nicht befindet, werden
als Einwalzverhinderungsabschnitte 6 geformt, um zu verhindern,
daß der Bandkörper 3 durch
die Haftung der Klebstoffschicht 4 in die Transportwalzen 2a, 2b eingewalzt
wird. Außerdem
wird der Abschnitt des Bandkörpers 3,
auf dem die Folie 30 haftet, als ein Reinigungsabschnitt C
geformt.
-
Ein für die Klebstoffschichten 4, 40 verwendeter
Klebstoff wird aus 90 Masseteilen 2-Ethylhexylacrylat, 10 Masseteilen Acrylsäure und
300 Masseteilen Ethylacetat, die gemischt und copolymerisiert werden,
hergestellt.
-
Die Materialien, die für die Klebstoffschichten 4, 40 verwendet
werden können,
schließen
zusätzlich
zu den oben erwähnten
synthetischen Kautschuks, einschließlich Acrylkautschuks, Styrolkautschuks
und Silikonkautschuks, und natürliche
Kautschuks ein. Die Klebstoffschichten sollten vorzugsweise eine
in der Größenordnung
von 10 bis 50% kleinere Dicke haben als das später beschriebene poröse Sieb 5.
Bei einer übermäßig großen Dicke
der Klebstoffschicht 4 besteht eine Gefahr des Überfließens des
Klebstoffs über
das poröse
Sieb 5.
-
Bei dem illustrierten Ausführungsbeispiel wird
die Gesamtlänge
der Klebstoffschicht 4 auf eine solche Länge festgesetzt,
daß sich
die Transportwalzen 2a, 2b etwa 4 Umdrehungen
drehen können.
-
Das poröse Sieb 5 wird unter
Verwendung eines rauhen Gestricks hergestellt, in das durch Flachstricken
Polyesterfasern von 45 μm
Dicke gestrickt werden, wie in 5 gezeigt.
Das poröse
Sieb 5 wird durch Pressen mit einer Eisenwalze mit einer
Temperatur von 130°C
auf die Klebstoffschicht 4 geleimt. Ein Verhältnis S1/S2
einer Fläche
S1 der freigelegten Oberflächen 4a der
aus dem porösen
Netz 5 des Reinigungsbands herausgebrachten Klebstoffschicht und
einer Fläche
S2 des Teils der Klebstoffschicht, auf den das poröse Sieb 5 geleimt
wird, wird auf 3,8/1 festgesetzt.
-
Es ist zu bemerken, daß das Verhältnis S1/S2
der Fläche
S1 der freigelegten Oberflächen 4a der
Klebstoffschicht und der Fläche
S2 des Teils der Klebstoffschicht, auf den das poröse Sieb 5 geleimt wird,
im Bereich von 50/1 bis 1/10 liegen sollte, vorzugsweise von 20/1
bis 1/5, noch bevorzugter von 10/1 bis 1/3. Mit einem Verhältnis S1/S2
von mehr als 50 ist es schwierig, ein wesentliches Haftvermögen im nichtgedrückten Zustand
zu sichern, wie später
erörtert
wird, während
es andererseits mit einem Verhältnis
von weniger als 1/10 schwierig ist, das Haftvermögen im gedrückten Zustand zu entwickeln,
wie später
erörtert
wird.
-
Unter dem Gesichtspunkt, daß die Elastizität in der
Dickenrichtung teilweise durch sich kreuzende Abschnitte der Fasern
erzeugt wird, ist es vorzuziehen, daß das poröse Sieb 5, wie in 5 gezeigt, durch das Gestrick
gebildet wird. Die Materialien, die für das poröse Sieb verwendet werden können, schließen zusätzlich zu
den oben erwähnten
Polyesterfasern Polypropylen, Tetron und Mischungen derselben ein.
An Stelle des wie oben erwähnt
durch Flachstricken erzeugten Gestricks können ein Webstoff in Grundbindung,
wie in 8 gezeigt, ein
Vliesstoff, Papier oder ein Kunststoffnetz für das poröse Sieb 5 verwendet
werden.
-
Bei diesem so aufgebauten Reinigungsband ermöglicht das
von der Oberfläche
der Klebstoffschicht 4 vorstehende poröse Sieb 5, daß die Transportwalzen 2a oder 2b daran
gehindert werden, die freigelegten Oberflächen 4a der Klebstoffschicht
zu berühren,
wenn die Transportflächen
der Transportwalzen 2a oder 2b das poröse Sieb 5 berühren, falls der
Andruck zum Beispiel wesentlich Null ist. Dann wird das Reinigungsband
wesentlich kein Haftvermögen
zeigen. Es wird hier bemerkt, daß der Begriff „wesentlich
kein Haftvermögen" das Haftvermögen eines
solchen Niveaus meint, daß ein
Mensch, wenn er das Reinigungsband leicht mir seinem Finger berührt, keinerlei
Haften spürt.
-
Wenn die Transportflächen der
Transportwalzen 2a oder 2b das poröse Sieb 5 andererseits mit
einem angemessen großen
Andruck berühren, wird
die Oberfläche
des Reinigungsbands in den gedrückten
Zustand versetzt, wie in 7 gezeigt.
Die Verformung des Reinigungsbands bewirkt, daß die Klebstoffschicht 4 aus
den porösen
Abschnitten des porösen
Siebs 5 herausgebracht wird. Im Ergebnis dessen wird die
freigelegte Oberfläche 4a der
Klebstoffschicht wesentlich bündig
mit der Oberfläche
des porösen
Siebs 5 und kommt folglich in Kontakt mit den Transportflächen der
Transportwalzen 2a oder 2b, und es wird dann ermöglicht,
daß das
Reinigungsband sein Haftvermögen
entwickelt.
-
Bei einem übermäßig starken Haftvermögen des
Reinigungsbands besteht eine Gefahr, daß die Transportflächen der
Transportwalzen 2a, 2b durch das Reinigungsband
zerkratzt werden können
oder die Klebstoffe auf die Transportwalzen übertragen werden können. Deshalb
liegt das Haftvermögen
des Reinigungsbands üblicherweise
bei nicht mehr als 5 kg/20 mm, vorzugsweise in der Größenordnung
von 2 kg/20 mm bis 200 g/20 mm. Bei dem illustrierten Ausführungsbeispiel
beträgt
das Haftvermögen
des Reinigungsbands 850 g/20 mm. Es sollte bemerkt werden,
daß die
hierin dargestellten Werte des „Haftvermögens" die Werte anzeigen, die erreicht werden, wenn
das Reinigungsband ohne das poröse
Sieb 5 durch eine Hin- und Herbewegung einer Walze mit
einer Last von 2 kg an ein rostfreies Blech geleimt wird und kurz
danach mit einer Geschwindigkeit von 300 mm/min um 180° von demselben
abgeschält
wird.
-
Wenn die in der fotografischen Entwicklungsmaschine
längs des
Negativfilm-Transportdurchgangs 10 angeordneten
Transportwalzen 2a, 2b durch eine Verwendung des
Reinigungsbands gereinigt werden, wird zuerst der an einem Ende
des Reinigungsbands in Längsrichtung
bereitgestellte Einwalzverhinderungsabschnitt 6 in den
an einem Halbierungspunkt des Transportdurchgangs 10 bereitgestellten
Einführungszwischenabschnitt 11 eingeführt. In
diesem Stadium befindet sich das Reinigungsband im nicht-gedrückten Zustand
und hat folglich wesentlich kein Haftvermögen. Im Ergebnis dessen kann das
Reinigungsband reibungslos eingeführt werden, ohne am Einführungsabschnitt 11 zu
haften.
-
Danach wird das eingeführte Reinigungsband
am Einwalzverhinderungsabschnitt 6 des Bandkörpers 3 in
einer Sandwichbeziehung und im gedrückten Zustand zwischen den
Transportwalzen 2a, 2b gehalten, wie in 4 schematisch gezeigt, und
wird von den Transportwalzen 2a, 2b stromabwärts vorgeschoben.
Der Bandkörper 3 hat
eine solche Elastizität
beim Biegen, daß er
gegen das Biegen bei der Anwendung wesentlich vollkommen zu seiner ursprünglich flachen
Form zurückgeführt wird,
und außerdem
hat der Einwalzverhinderungsabschnitt 6 des Bandkörpers keine
Klebstoftschicht 4, was folglich ermöglicht, daß der Einwalzverhinderungsabschnitt 6 daran
gehindert wird, an den Transportflächen der Transportwalzen 2a, 2b zu
haften. Mit anderen Worten, das Reinigungsband wird daran gehindert,
an den Transportwalzen 2a, 2b zu haften und in dieselben
eingewalzt zu werden. Im Ergebnis dessen wird das Reinigungsband
reibungslos von den paarweisen Transportwalzen 2 stromabwärts zu den nächsten paarweisen
Transportwalzen 2 vorgeschoben.
-
Wenn das Reinigungsband transportiert wird,
während
es in einer Sandwichbeziehung und im gedrückten Zustand zwischen den
Transportwalzen 2a, 2b gehalten wird, entwickelt
die Oberfläche
des Reinigungsbands ihr Haftvermögen,
nachdem ein Abschnitt des Bandkörpers 3,
in dem die Klebstoftschicht 4 und das poröse Sieb 5 bereitgestellt
werden, durch die beiden Walzen 2a, 2b unter Druck
gesetzt wird. Außerdem
werden die aus einem elastischen Material geformten Transportrollen 2a, 2b nach
diesem Punkt verformt. Folglich werden von dem Zeitpunkt, nachdem
die Transportflächen
der Transportwalzen 2a oder 2b die freigelegten
Oberflächen 4a der
Klebstoffschicht berühren,
bis sie sich von denselben trennen, Verunreinigungen, wie beispielsweise
auf den Transportflächen
haftender Schmutz, zu den freigelegten Oberflächen 4a der Klebstoffschicht übertragen.
Auf Grund dieser Übertragungswirkung
werden die Transportflächen
ausgeräumt.
-
In diesem Fall werden die freigelegten
Oberflächen 4a durch
Maschenränder
des porösen
Siebs 5 an ihren Rändern
gegen eine auf die Grenzflächen zwischen
denselben wirkende Zugkraft gehalten, wenn die freigelegte Oberfläche 4a der
Klebstoffschicht und die Transportflächen der Transportwalzen 2a, 2b voneinander
getrennt werden. Im Ergebnis dessen wird eine auf die klebrige Grenzfläche zwischen
den freigelegten Oberflächen 4a der
Klebstoffschicht und dem Bandkörper 3 wirkende
Zugbelastung auf dieses Maß verringert.
Im Ergebnis dessen kann gut verhindert werden, daß die freigelegten Oberflächen 4a der
Klebstoffschicht vom Bandkörper 3 getrennt
und auf die Transportwalzen 2a oder 2b übertragen
werden (die sogenannte „Übertragung von
Klebstoffen").
-
Wenn das Reinigungsband aus dem Druck durch
die paarweisen Transportrollen 2 befreit wird, werden der
Bandkörper 3,
die Klebstoftschicht 4 und das poröse Sieb 5 zu ihren
ursprünglichen
Formen zurückgeführt. Danach
steht das poröse
Sieb 5 wieder von den freigelegten Oberflächen 4a der
Klebstoffschicht vor und wird wieder wesentlich ohne Haftvermögen sein.
Im Ergebnis dessen wird das Band daran gehindert, am Führungselement
oder anderswo zu haften, selbst wenn das Reinigungsband das Führungselement
oder etwas innerhalb des Transportdurchgangs 10 berührt.
-
Es sollte sich von selbst verstehen,
daß die Erfindung
nicht auf das illustrierte Ausführungsbeispiel
begrenzt wird, bei dem die Klebstoffschichten 4, 40 auf
der vorderen bzw. der hinteren Oberfläche der bandartigen Folie 30 gebildet
werden und das poröse Sieb 5 auf
die Klebstoffschicht 4 an der Vorderseite der Folie gelegt
wird, so daß ermöglicht werden
kann, daß die
Folie 30 durch die Klebstoffschicht 40 an der einen
Seite des Bandkörpers 3 haftet.
Zum Beispiel kann die Erfindung derart modifiziert werden, daß die Klebstoffschicht 4 unmittelbar
auf der vorderen Oberfläche
des Bandkörpers 3 gebildet
wird und das poröse
Sieb 5, wie in 9 gezeigt,
auf die Oberfläche der
Klebstoffschicht 4 gelegt wird.
-
Außerdem kann der aus der Klebstoffschicht 4 und
dem porösen
Sieb 5 zusammengesetzte Reinigungsabschnitt C, der in der
Illustration nur auf der einen Seite des Bandkörpers 3 gebildet wird,
auf den beiden Seiten des Bandkörpers 3 geformt
werden, wie in 10 schematisch
gezeigt. Diese Modifikation kann die Wirkung bereitstellen, die
Transportwalzen 2a, 2b jedes Paars der paarweisen
Transportwalzen 2 gleichzeitig auszuräumen.
-
Der Einwalzverhinderungsabschnitt 6,
der in der Illustration an den beiden längsseitigen Endabschnitten
des Bandkörpers 3 angeordnet
wird, kann an nur einem längsseitigen
Endabschnitt des Bandkörpers 3 angeordnet
werden.
-
Klebstoffe aus synthetischem Kautschuk
(in denen 150 Masseteile eines Klebrigmachers (MARUKAREZ H700M,
erhältlich
von der Maruzen Petrochermical Co., Ltd.), bei einem Feststoffgehalt
von 100 Masseteilen, in 50 Gew.-% einer Toluollösung von Styren-Isopren-Styren-Polymeren
(KRATON 1107, erhältlich
von der Shell Chemical Co., Ltd.) gemischt werden und der Mischung
außerdem
3 Masseteile eines Alterungsschutzstoffs zugegeben werden) können als
Klebstoff zum Bilden der Klebstoffschicht 4 verwendet werden.
-
NUTZEN DER
ERFINDUNG
-
Wie oben erörtert, wird beim Reinigungsband
nach der Erfindung der Bandkörper
auf wenigstens einer Seite desselben mit der Klebstoffschicht versehen,
in einem Abstand von einem Ende desselben in Längsrichtung, und das poröse Sieb
wird auf die Klebstoffschicht gelegt. Dies kann die Wirkung erzeugen,
daß Verunreinigungen
der Transportwalzen der fotografischen Entwicklungsmaschine zuverlässig ausgeräumt werden
können,
wirkungsvoll und ohne in die Transportwalzen eingewalzt zu werden.
-
Außerdem zeigt beim Reinigungsband
nach der Erfindung der Bandkörper
wesentlich kein Haftvermögen,
wenn sich ein Abschnitt des Bandkörpers, der auf demselben die
Klebstoffschicht formt, im nicht-gedrückten Zustand befindet, und
das Haftvermögen
entwickelt sich nicht, bis der Abschnitt des Bandkörpers in
den gedrückten
Zustand kommt. Dies kann die folgenden Ergebnisse erbringen: Wenn
der Bandkorper durch die paarweisen Transportwalzen geht, können die
Transportflächen
durch ein angemessen starkes Haftvermögen des Bandkörpers, wenn
er durch die paarweisen Transportwalzen unter Druck gesetzt wird,
mit einem gesteigerten Wirkungsgrad ausgeräumt werden. Außerdem kann
der Abschnitt des Bandkörpers
zu seinem ursprünglich
fehlenden Haftvermögen
zurückgeführt werden,
um zu ermöglichen,
daß sich
der Bandkörper
reibungslos bewegt, wenn das Reinigungsband nach dem Hindurchgehen
durch die paarweisen Transportwalzen aus dem Unter-Druck-Setzen
durch die paarweisen Walzen befreit wird. Daher kann das Reinigen
der Transportwalzen ohne ein Anhalten der fotografischen Entwicklungsmaschine
als Ganzes ausgeführt werden,
um eine sehr praktische Reinigung der Transportwalzen zu bewirken.
-
Zusätzlich wird beim Reinigungsband
nach der Erfindung die Gesamtlänge
der Klebstoffschicht auf eine solche Länge festgesetzt, daß sich die Transportwalzen
nicht weniger als eine Umdrehung drehen können. Dies kann die Wirkung
erzeugen, die Transportwalzen zuverlässig zu reinigen.
-
Außerdem wird beim Reinigungsband
nach der Endung ein Verhältnis
(S1/S2) einer Fläche
S1 der freigelegten Oberflächen
der aus einem porösen Abschnitt
des porösen
Netzes herausgebrachten Klebstoffschicht und einer Fläche S2 des
Teils der Klebstoffschicht, auf dem das poröse Sieb bereitgestellt wird,
so festgesetzt, daß es
im Bereich von 50/1 bis 1/10 liegt. Dies kann die Wirkung erzeugen,
daß die
Transportwalzen mit einem weiter gesteigerten Wirkungsgrad ausgeräumt werden
können.