DE69907492T2 - Fadenverarbeitungssystem - Google Patents

Fadenverarbeitungssystem

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DE69907492T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fadenverarbeitungssystem gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie einen elektronischen Sensor gemäß Oberbegriff des Anspruchs 15.
  • Bei einem aus EP 0 619 262 A bzw. DE 44 14 870 A bekannten Fadenverarbeitungssystem ist die den Faden bearbeitende Zubehörvorrichtung ein Fadenöler, der mit einer Tragkonstruktion an der zulaufseitigen Endwand des Gehäuses des Fadenliefergerätes angebaut ist. Der Fadenöler besitzt eine Steuerung für einen elektrischen Antriebsmotor, der ein Auftragselement antreibt, mit dem auf den Faden eine Imprägnierung, z. B. Wachs oder Öl, aufgebracht wird. Die Drehgeschwindigkeit des Auftragselementes richtet sich nach der Rotationsgeschwindigkeit einer den Faden im Fadenliefergerät fördernden, gesteuert oder elektromotorisch zur Drehung antreibbaren Komponente bzw. auf diese Weise indirekt nach der Fadengeschwindigkeit. Dazu ist das Fadenliefergerät steuerungs- und gehäuseseitig auf die Zusammenarbeit mit dem Fadenöler vorbereitet. Von der Steuerung des Fadenliefergeräts führt ein Kabel, gegebenenfalls mit einer Steckverbindung, als galvanisch leitende Verbindung durch das und aus dem Gehäuse des Fadenliefergeräts zur Steuerung des Fadenölers, um ein die Rotationsgeschwindigkeit im Fadenliefergerät repräsentierendes Signal zu übertragen. Dies bedingt schon beider Herstellung die Vorbereitung des Fadenliefergerätes für den Fadenöler und schließt aus, den Fadenöler mit anderen Fadenliefergeräten ohne entsprechende Vorbereitung zu nutzen. Dies gilt auch für andere Zubehörvorrichtungen wie gesteuerte Fadenbremsen, Schlupfförderer oder Drehantriebe für die Vorratsspule, von der das Fadenliefergerät den Faden abzieht, weil die jeweilige Zubehörvorrichtung im System für die Kooperation mit dem Fadenliefergerät ein die Rotationsgeschwindigkeit im Fadenliefergerät repräsentierendes Signal benötigt. Wird das Fadenliefergerät ohne Zubehörvorrichtung eingesetzt, dann ist seine aufwendige bau- und steuerungsseitige Vorbereitung überflüssig. Außerdem resultiert aus der galvanisch leitenden Verbindung die Gefahr eines im Falle einer Störung bei der Zubehörvorrichtung unerwünschten Eingriffs in die Steuerung des Fadenliefergeräts.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fadenverarbeitungssystem der eingangs genannten Art sowie einen elektronischen Sensor anzugeben, mit denen eine bauseitige und steuerungstechnische Vorbereitung des Fadenliefergeräts zur Kooperation mit einer geschwindigkeitssabhängig zu steuernden Zubehörvorrichtung vermeidbar ist, die ferner eine solche Zubehörvorrichtung bei unterschiedlichen Typen von Fadenliefergeräten einsetzen lassen, und mit denen die Gefahr eines störenden Eingriffs der Zubehörvorrichtung in die Steuerung des Fadenliefergerätes ausgeschlossen ist.
  • Die gestellte Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und den Merkmalen des nebengeordneten Anspruchs 15 gelöst.
  • Da der Sensor galvanisch getrennt und vom Fadenliefergerät unabhängig ist, läßt er sich für praktisch jedes Fadenliefergerät verwenden, das bauseitig und steuerungstechnisch eigentlich nicht auf die Übertragung eines Geschwindigkeitssignals nach außen vorbereitet ist. Dadurch lassen sich die Herstellungskosten des Fadenliefergeräts reduzieren, und läßt sich eine Zubehörvorrichtung dieser Art auch nachträglich mit jedem und auch mit bereits im Betrieb gewesenen Fadenliefergerät kombinieren. Überraschend einfach ist nämlich bei einem eine elektromotorisch und gesteuert zur Rotation antreibbare Komponente enthaltenden Fadenliefergerät vom Sensor zumindest ein nach außen leckender Anteil eines rotierenden Magnetfeldes abgreifbar, der an der Anbringungsstelle des Sensors für die Funktion des Fadenliefergerätes nicht genutzt wird, aber verfügbar ist. Es braucht nur die Anbringungsstelle des Sensors so gewählt zu werden, daß der Sensor die Rotation des Magnetfeldes zuverlässig abzugreifen vermag. Daraus erzeugt der Sensor das Signal, das die Rotationsgeschwindigkeit der Komponente im Fadenliefergerät repräsentiert. Im Regelfall sind nämlich die Gehäuse von Fadenliefergeräten nicht genügend stark abschirmend, um das Durchlecken zumindest eines zur Abtastung und Generierung des Geschwindigkeitssignals ausreichenden Anteils eines Magnetfeldes zu unterdrücken. Der den Leck- oder Abfallanteil des Magnetfeldes abtastende Sensor erweitert den Einsatzbereich von in Abhängigkeit von der Rotationsgeschwindigkeit im Fadenliefergerät gesteuert bewegbaren Zubehörvorrichtungen und Fadenliefergeräten erheblich, weil diese Zubehörvorrichtungen dank des Sensors bei Fadenliefergeräten einsetzbar sind, die an sich nicht auf die geschwindigkeitsabhängige Kooperation mit Zubehörvorrichtungen vorbereitet sind.
  • Gemäß Anspruch 2 wird das Signal vom Signalausgang des Sensors an die Zubehörvorrichtung übertragen, vorzugsweise an deren Steuerung. In wie weit in der Zubehörvorrichtung das Signal berücksichtigt wird, richtet sich nach der Steuerungsroutine der Zubehörvorrichtung. In jedem Fall ist sichergestellt, daß bei Bedarf das die Rotationsgeschwindigkeit im Fadenliefergerät repräsentierende Signal zur Verfügung steht, ohne in die Steuerung oder den Antrieb des Fadenliefergerätes mit einer vorgefertigten und/oder gegebenenfalls störungsanfälligen galvanischen Verbindung einzugreifen. Sofern der Sensor über ein Signalkabel mit Steckanschluß verfügt, läßt er sich mit beliebigen, das Geschwindigkeitssignal benötigenden Zubehörvorrichtungen kombinieren. Dabei können auch solche Zubehörvorrichtungen gegebenenfalls weiter verwendet werden, die bisher nur für eine galvanische Verbindung mit der Steuerung bzw. dem Antrieb eines speziellen Fadenliefergerätes ausgebildet waren.
  • Gemäß Anspruch 3 ist der Sensor dank seines eigenen Stromanschlusses unabhängig vom Fadenliefergerät, und gegebenenfalls auch von der Zubehörvorrichtung.
  • Gemäß Anspruch 4 erhält der Sensor seine Arbeitsenergie entweder von der Zubehörvorrichtung oder unabhängig von dieser von einem Spannungs-Versorgungskasten des Fadenliefergerätes, an dem üblicherweise entsprechend nutzbare Anschlüsse zur Verfügung stehen oder mit geringem Aufwand vorgesehen werden können. Denkbar ist es ferner, den Sensor an eine eigene Spannungsversorgung anzuschließen, oder im Sensor eine Batterie vorzusehen, die ihn vollkommen unabhängig von einer Stromquelle macht..
  • Gemäß Anspruch 5 wird der Sensor zur Steuer-Unterstützung eines Fadenimprägnierers, z. B. eines Fadenölers, eingesetzt, der im Fadenweg eine Imprägnierung, z. B. Öl oder Wachs, auf den Faden aufbringt, was für bestimmte Fadenqualitäten zwecks einwandfreier Verarbeitung wichtig ist.
  • Gemäß Anspruch 6 ist die Zubehörvorrichtung ein Schlupfförderer, der in Abhängigkeit von der Rotationsgeschwindigkeit im Fadenliefergerät bzw. von der Fadengeschwindigkeit angetriebene Friktionsrollen aufweist, die den Faden mit Schlupf an der Abzugsseite vom Fadenliefergerät abziehen oder an der Zulaufseite dem Fadenliefergerät zufördern.
  • Gemäß Anspruch 7 ist die Zubehörvorrichtung eine gesteuerte Fadenbremse, deren Bremswirkung in Abhängigkeit von der Fadengeschwindigkeit variiert wird, und zwar entweder zulauf und/oder ablaufseitig des Fadenliefergeräts.
  • Gemäß Anspruch 8 ist die Zubehörvorrichtung, die das Geschwindigkeitssignal des Sensors benutzt, ein Drehantrieb einer Vorratsspule des dem Fadenliefergerät zugeführten Fadens. Der Zweck des Drehantriebes ist es, den Twist bzw. die Drehung des Fadens zu verringern oder vollständig zu beseitigender bzw. die sich beim Abziehen des Fadens von einer stehenden Vorratsspule unvermeidlich einstellen würde. Dies kann für Lurex- oder bandartige Fadenqualitäten im Hinblick auf eine einwandfreie Gewebequalität wichtig sein.
  • Gemäß Anspruch 9 wird der Sensor mit der Haltekonstruktion des Fadenimprägnierers an der Anbringungsstelle positioniert, zweckmäßigerweise an oder bei der zulaufseitigen Gehäusewand des Fadenliefergeräts. Dort ist, insbesondere im Bereich der Einlauföse in das Fadenliefergerät, beispielsweise die Rotation des Motor-Magnetfeldes für den Sensor gut abgreifbar. Der Sensor kann von vornherein in die Haltekonstruktion integriert sein. Alternativ ist es denkbar, den Sensor mit einer Befestigungseinrichtung bzw. die Haltekonstruktion mit einer Befestigungseinrichtung zu gestalten, die das einfache Positionieren des Sensors ermöglicht.
  • Gemäß Anspruch 10 wird das Geschwindigkeitssignal des Sensors an die Steuerung des Elektromotors des Auftragselementes des Fadenimprägnierers übertragen. Ist der Signalausgang des Sensors permanent mit der Steuerung verbunden, dann ist der Sensor sozusagen integrierter Bestandteil der Baueinheit aus Fadenimprägnierer, Haltekonstruktion und Sensor. Ist der Signalausgang trennbar mit der Steuerung verbunden, dann läßt sich der Sensor auch für andere Zubehörvorrichtungen benutzen, bzw. läßt sich der Fadenimprägnierer auf herkömmliche galvanische Weise mit einem Fadenliefergerät kombinieren, das bauseitig und steuerungstechnisch bereits auf die Kooperation mit dem Fadenimprägnierer vorbereitet ist. Ein Typ einer solchen Zubehörvorrichtung läßt sich demzufolge wahlweise mit verschiedensten Fadenliefergeräten kombinieren.
  • Gemäß Anspruch 11 wird, falls die Kooperation mit einer Zubehörvorrichtung bei einem an sich nicht dafür konzipierten Fadenliefergerät benötigt wird, am Gehäuse des Fadenliefergerätes nachträglich eine Aufnahme für den Sensor geformt, beispielsweise eine Stecköffnung, eine Gewindebohrung oder eine Einhängeöffnung. Dieser nachträgliche Aufnahme kann mit am Einsatzort des Systems vorhandenen Werkzeugen, z. B. in der Weberei, vorgesehen werden. Schließlich könnte schon bei der Herstellung im Gehäuse des Fadenliefergerätes, jedoch ohne eine galvanisch leitende Verbindung zur Steuerung oder zum Antrieb des Fadenliefergerätes mit erhöhtem technischen Aufwand herstellen zu müssen, eine Aufnahme eingeformt werden, z. B. eine Steckfassung, eine Bajonettfassung, eine Schraubfassung oder dgl.
  • Gemäß Anspruch 12 ist die Zubehörvorrichtung getrennt und in Entfernung vom Fadenliefergerät positioniert, während der Sensor beim oder am Fadenliefergerät angebracht ist. Die Signalübertragung erfolgt über ein Kabel. Dies ermöglicht es, die Zubehörvorrichtung freiwählbar dort zu positionieren, wo sie ihrer Zweckbestimmung optimal gerecht wird.
  • Gemäß Anspruch 13 ist der benutzte Anteil des Magnetfeldes ein nach außen leckender Anteil eines Antriebs-, Steuerungs- oder Überwachungsmagnetfeldes des Antriebsmotors, d. h. eines Elektromotors, des Fadenliefergeräts. Die Rotation des Magnetfeldes repräsentiert die momentane Rotationsgeschwindigkeit aller vom Motor getriebenen Komponenten im Fadenliefergerät bzw. des Motors bzw. die momentane Fadengeschwindigkeit.
  • Gemäß Anspruch 14 wird zum Ableiten des Geschwindigkeitssignals an der Anbringungsstelle des Sensors die Rotation eines unbenutzten Anteils eines Magnetfeldes abgegriffen, das von einem Permanentmagneten eines in das Fadenliefergerät integrierten Drehmelders stammt. Das Wickelelement ist üblicherweise ein von der Antriebswelle des Fadenliefergeräts nach außen stehendes Aufwickelrohr und/oder eine Wickelscheibe auf der Antriebswelle und besteht aus nicht magnetischem Material. Der in das Fadenliefergerät integrierte Drehmelder (z. B. US-AA 715 411) besteht aus dem an dem Wickelelement angebrachten Permanentmagneten und einem diesen stationär zugeordneten Abtastelement, wie einem Hallelement. Die Rotationsbewegung des Magnetfeldes des Permanentmagneten im Betrieb des Fadenliefergeräts wird auch von dem galvanisch von der Steuerung bzw. dem Antrieb des Fadenliefergeräts getrennten Sensor abgegriffen. Zu diesem Zweck sollte die Anbringungsstelle des Sensors am stationären Gehäuse des Fadenliefergeräts in der Nähe des Wickelelements liegen.
  • Gemäß Anspruch 16 besitzt der Sensor ein sondenförmiges Gehäuse für den Aufnehmer, der rotierende Magnetfelder und/oder Magnetfeldvariationen von rotierenden Magnetfeldern ohne galvanische Verbindung abtastet. Das Gehäuse des Sensors wird dort angebracht, wo zumindest ein dort für die Funktion des Fadenliefergerätes unbenutzter Anteil eines Magnetfeldes nach außen und zum Aufnehmer dringt. Es kann eine Befestigungseinrichtung am Sensor vorgesehen sein. Um ein kräftiges und aussagefähiges Nutzsignal als Geschwindigkeitssignal zu erhalten, und um ein vollständig selbsttätiges Arbeiten des Sensors zu gewährleisten, sollten zweckmäßigerweise im Gehäuse eine Verstärker- und eine Auswerteschaltung enthalten sein.
  • Gemäß Anspruch 17 läßt sich der Sensor einfach an der Anbringungsstelle an das Gehäuse ankleben.
  • Gemäß Anspruch 18 wird der Sensor mit einem Spannband am Gehäuse positioniert.
  • Gemäß Anspruch 19 wird zur Positionierung des Sensors an der Anbringungsstelle wenigstens einer der Vorsprünge oder Kühlrippen des Gehäuses genutzt, an dem dann die Klammer angreift.
  • Das vom Sensor ohne galvanische Verbindung zur Steuerung bzw. zum Antrieb des Fadenliefergerätes erzeugte Geschwindigkeitssignal wird in der Zubehörvorrichtung verwendet, um einen dort vorgesehenen Vorrichtungsteil in Abhängigkeit von der Rotationsgeschwindigkeit des Fadenliefergerätes gesteuert zu bewegen, wobei es möglich ist, den Vorrichtungsteil permanent oder nur in bestimmten Betriebsphasen in Abhängigkeit von der Rotationsgeschwindigkeit und dann direkt oder indirekt proportional dazu zu steuern. In einem Fadenimprägnierer mit rotierendem Auftragselement wird das Geschwindigkeitssignal zum Variieren der Rotationsgeschwindigkeit des Auftragselementes benutzt. In einer gesteuerten Fadenbremse wird das Geschwindigkeitssignal zum Variieren der Brems- oder Spannwirkung für den Faden mittels wenigstens eines verstellbaren Bremselementes benutzt. In einem Drehantrieb für die Vorratsspule wird das Geschwindigkeitssignal eingesetzt, um die Spule in Abhängigkeit von der Rotationsgeschwindigkeit so schnell zu drehen, daß der abgezogene Faden überhaupt keine oder nur eine stark reduzierte Verdrehung erfährt. Bei einem Schlupfförderer wird ein Schlupfelement entsprechend angetrieben, um den Schlupf oder die Fadenförderrichtung auf die jeweilige Fadengeschwindigkeit einzustellen. Anhand der Zeichnung werden Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines fadenverarbeitenden Systems, und
  • Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht eines Sensors zum Abgreifen der Rotationsgeschwindigkeit im Fadenliefergerät bzw. der linearen Geschwindigkeit, mit der der Faden in das Fadenliefergerät einläuft.
  • Ein fadenverarbeitendes System T in Fig. 1 enthält als Hauptkomponente ein Fadenliefergerät F, und zwar wie gezeigt, ein Schußfadenspeicher- und -liefergerät, für eine Webmaschine. Es könnte ein ähnliches Fadenverarbeitungssystem T anstelle eines Schußfadenspeicher- und -liefergerätes ein Strickmaschinen-Fadenspeicher- und - liefergerät, z. B. mit einer rotierenden Speichertrommel, enthalten (ohne Darstellung). Im Fadenweg eines vom Fadenliefergerät F verarbeiteten und stromab diesem verbrauchten Fadens Y ist wenigstens eine mit dem Fadenliefergerät insofern kooperierende Zubehörvorrichtung Z, 21, 22, 23 vorgesehen, als die Zubehörvorrichtung z. B. mechanisch auf den Faden Y in Abhängigkeit von der linearen Fadengeschwindigkeit bzw. der Rotationsgeschwindigkeit wenigstens einer im Fadenliefergerät F rotierenden Komponente K einwirkt.
  • Die Zubehörvorrichtung Z ist beispielsweise ein Fadenimprägnierer 9, d. h. ein sogenannter Fadenöler, der eine Substanz (Öl oder Wachs) auf den Faden Y aufbringt, um dessen Verarbeitung im Fadenliefergerät und/oder in der nachgeordneten, den Faden verbrauchenden Textilmaschine (Strickmaschine, Webmaschine) zu unterstützen. Die Zubehörvorrichtung Z ist in Fig. 1 an ein Gehäuse 1 des Fadenliefergeräts F angebaut. Es ist jedoch möglich, die jeweilige Zubehörvorrichtung, auch den Fadenimprägnierer 9, entlang des Fadenweges und getrennt bzw. entfernt von dem Fadenliefergerät F zu positionieren, beispielsweise wie gestrichelt für die Zubehörvorrichtung 22 zwischen einer den Faden Y bereitstellenden Vorratsspule 15 und dem Fadenliefergerät F angedeutet. Alternativ oder additiv zum Fadenimprägnierer 9 könnte die Zubehörvorrichtung 22 eine gesteuerte Fadenbremse oder ein gesteuerter Fadenspanner zwischen der Vorratsspule 15 und dem Fadenliefergerät sein. Die Zubehörvorrichtung Z, am Gehäuse 1 könnte eine gesteuerte Einlaufbremse für den Faden sein. Die gestrichelt angedeutete Zubehörvorrichtung 23 könnte eine ablaufseitige, gesteuerte Fadenbremse sein. Ferner könnte eine Zubehörvorrichtung (z. B. Z, 22 oder 23) eingesteuerter Schlupfförderer sein, der mit wenigstens einer angetriebenen Friktionsrolle den Faden unter Schlupf an der Abzugsseite abzieht oder dem Fadenliefergerät an dessen Zulaufseite zufördert. Die gestrichelt angedeutete Zubehörvorrichtung 21 bei der Vorratsspule 15 wäre z. B. ein Drehantrieb für die Vorratsspule 15, der die Vorratsspule 15 mit variabler Drehgeschwindigkeit derart antreibt, daß beim Abzug des Fadens Y keine oder nur eine reduzierte Verdrehung auftritt. Es kann in dem fadenverarbeitenden System T nur eine Zubehörvorrichtung vorgesehen sein, oder auch mehrere.
  • Ein charakteristisches Merkmal der jeweiligen Zubehörvorrichtung ist, daß sie einen gesteuert beweglichen Vorrichtungsteil enthält, dessen Bewegungssteuerung sich zumindest zeitweise nach der Rotationsgeschwindigkeit im Fadenliefergerät F bzw. der linearen Fadengeschwindigkeit richtet. Deshalb wird an die jeweils vorgesehen Zubehörvorrichtung Z ein Geschwindigkeitssignal zu Steuerungszwecken übermittelt, das in einem externen Sensor S generiert wird. In dem fadenverarbeitenden Systems T kann für alle Zubehörvorrichtungen ein gemeinsamer Sensor S vorgesehen sein, oder können der Anzahl der Zubehörvorrichtungen entsprechend viele Sensoren S vorgesehen sein.
  • Das Fadenliefergerät F enthält in seinem stationär positionierten Gehäuse 1 einen Elektromotor M, der eine Antriebswelle 2 treibt, auf der ein Aufwickelelement 4 angebracht ist. Ferner besitzt das Fadenliefergerät F eine Speichertrommel 3 zum Speichern des Faden Y in Windungen, aus denen die verbrauchende Textilmaschine (Webmaschine oder Strickmaschine) den Faden axial oder tangential abzieht. Der Elektromotor M des Fadenliefergerätes F ist mit einer Steuerung C verbunden, der gegebenenfalls zu Steuerungszwecken Signale einer schematisch angedeuteten Faden- Sensorvorrichtung 6 übermittelt werden. Zusätzlich ist angedeutet, daß in dem Fadenüefergerät F ein weiterer und mit der Steuervorrichtung C in signalübertragender Verbindung stehender Drehmelder integriert ist, der aus den Komponenten 8 (einem Permanentmagneten am Wickelelement 4) und einem Sensor 7, der auf den Durchgangsweg des Permanentmagneten 8 ausgerichtet ist, besteht. Das Wickelelement 4 ist in diesem Fall eine aus nicht magnetischem Werkstoff bestehende, mit der Antriebswelle 2 rotierende Scheibe, die eine Auslaßöse für den Faden Y enthält und in der der Permanentmagnet 8 fixiert ist. Das Fadenliefergerät F erhält seine Arbeits- und Steuerspannung über ein Kabel 5, das an einen Spannungs-Versorgungskasten B angeschlossen ist, an den auch weitere, in Fig. 1 nicht gezeigte Fadenverarbeitungssysteme angeschlossen sein können. -
  • Der die Zubehörvorrichtung Z konstituierende Fadenimprägnierer 9 enthält wenigstens ein zu einer Drehbewegung mittels eines Elektromotors M1 antreibbares Auftragselement 10 (z. B. eine Auftragswalze), die auf nicht näher dargestellte Weise (z. B. mittels eines Dochtes) die imprägnierende Substanz erhält und an den durch den Fadenimprägnierer 9 geführten Faden Y überträgt. Im Fadenimprägnierer 9 ist eine Steuerung C1 für den Elektromotor M1 enthalten. Die Steuer- und Arbeitsspannungen für den Fadenimprägnierer 9 werden über ein Kabel 11 entweder von einer eigenen Quelle bereitgestellt, oder - wie gezeigt - vom Spannungs-Versorgungskasten B.
  • Die Zubehörvorrichtung Z bzw. der Fadenimprägnierer 9 ist mit einer Haltekonstruktion 12, z. B. wenigstens einem Haltebügel, am Gehäuse 1 befestigt, und zwar entweder an der Gehäuseunterseite oder an der zulaufseitigen Gehäusewand, in der üblicherweise Befestigungsbohrungen für Zubehörvorrichtungen verschiedener Art vorgesehen sein können. Der Sensor S ist derart in die Haltekonstruktion 12 integriert, gegebenenfalls mit einem eigenen Befestigungsteil 13 bzw. einer Befestigungseinrichtung G, daß er an der Gehäusewand anliegt oder benachbart zu dieser ist, und zwar an einer Anbringungsstelle X, an der bei Rotation wenigstens einer Komponente K des Fadenliefergeräts F (im Motor M) wenigstens ein an der Anbringungsstelle X vom Fadenliefergerät F nicht benutzter Anteil eines rotierenden Magnetfeldes wirksam ist. Das Magnetfeld kann z. B. das Antriebs-, Steuerungs- oder Überwachungsmagnetfeld des Elektromotors M sein.
  • Der Sensor S ist ein elektronischer Sensor, der ohne galvanische Verbindung mit der Steuerung C oder dem Antrieb M des Fadenliefergeräts F aus der Rotation des Magnetfeldes bzw. des abgetasteten Anteils des Magnetfeldes ein Signal ableitet, das die Rotationsgeschwindigkeit im Fadenliefergerät repräsentiert.
  • In der gezeigten Ausführungsform ist der Sensor S über ein Signalübertragungs- und gegebenenfalls Stromversorgungskabel 14 mit einem Anschluß 20 der Zubehörvorrichtung Z verbunden. Der Anschluß 20 kann einen Stecker umfassen, so daß die Verbindung lösbar ist. Alternativ kann der Sensor S an eine eigene Spannungsversorgung angeschlossen sein, beispielsweise an den Spannungs-Versorgungskasten B oder eine vollständig getrennte Stromquelle. Es ist sogar denkbar, den Sensor S mit einer eigenen permanenten Stromquelle (einer Batterie) auszustatten, um ihn vollständig unabhängig vom Fadenliefergerät F oder der jeweiligen Zubehörvorrichtung Z betreiben zu können: Strichpunktiert ist im übrigen eine Verbindung vom Sensor S zum Spannungs-Versorgungskasten B angedeutet. Da jedoch die Zubehörvorrichtung Z über das Kabel 11 bereits mit der Spannung versorgt ist, kann es zweckmäßig sein, den Sensor S von der Zubehörvorrichtung Z her mit der Arbeitsspannung zu versorgen.
  • Die jeweilige Zubehörvorrichtung Z, 21, 22 und 23 erhält das Geschwindigkeitssignal über das Signalkabel 14 vom Sensor S.
  • Gestrichelt ist in Fig. 1 eine weitere mögliche Anbringungsstelle X1 für den oder einen solchen Sensor S angedeutet, die sich nahe beim Wickelelement 4 befindet, so daß der dort am Gehäuse 1 positionierte Sensor S die Rotation des an der Anbringungsstelle X1 im Fadenliefergerät F nicht benutzten Magnetfeldes des Permanentmagneten 8 abtastet, um das Geschwindigkeitssignal ohne galvanische Verbindung mit der Steuerung C oder dem Antrieb M des Fadenliefergerätes zu generieren.
  • Der Sensor S kann - wie erwähnt - mit seiner Befestigungseinrichtung G an der jeweiligen Anbringungsstelle X, X1 positioniert werden. Alternativ ist es denkbar, in das Gehäuse 1 des Fadenliefergeräts F nachträglich eine Aufnahme für den Sensor S einzuformen, z. B. in Form einer gebohrten Steckfassung, einer Gewindebohrung oder einer Einhängeöffnung.
  • Schließlich ist es sogar denkbar, das Fadenliefergerät von vornherein gehäuseseitig zum späteren Anbringen des Sensors S vorzubereiten, d. h. eine Steckfassung, Schraubfassung oder Bajonettfassung oder eine Einhängeöffnung für den Sensor vorzubereiten.
  • Der elektronische Sensor S in Fig. 2 besitzt z. B. ein sondenartiges Gehäuse 16, in dem ein Aufnehmer A, z. B. im Bereich eines Gehäuseendes 17, untergebracht ist. Gegebenenfalls ist am Gehäuseende 17 eine elastische Auflage 18 vorgesehen, um bei Anlage des Gehäuses 16 am Gehäuse 1 des Fadenliefergerätes F (Fig. 1) einen direkten harten Kontakt zu vermeiden, der unter den betriebsbedingten Vibrationen des Fadenliefergerätes nachteilig sein könnte. Die Befestigungseinrichtung G des Sensors S ist beispielsweise manschettenartig am Gehäuse 16 festgelegt, gegebenenfalls axial verstellbar, und weist einen Befestigungsteil 19 auf, der mit unterschiedlichen Befestigungsmitteln versehen sein kann, um den Sensor S an der jeweiligen Anbringungsstelle X, X1, oder an anderen als den gezeigten Anbringungsstellen, positionieren zu können. Zweckmäßigerweise ist in das Gehäuse 16 ferner eine Verstärkerschaltung D integriert, und gegebenenfalls auch eine Auswerteschaltung E. Das Geschwindigkeitssignal wird an einem Signalausgang H des Sensors S abgegeben und dann über das Signalkabel 14 weitergeleitet.
  • Als Befestigungseinrichtung G könnte auch ein Kunststoff-, Gummi- oder Schaumstoffkörper am Gehäuse 16 dienen, der mit einem permanenten Kleberauftrag versehen ist, so daß sich der Sensor S am Gehäuse 1 festkleben läßt. Alternativ könnte der Sensor S mittels eines das Gehäuse oder einen Gehäuseteil des Fadenliefergerätes F umspannenden, lösbaren Spannbandes festgelegt, oder mit einer federvorgespannten Klammer an einem Vorsprung oder einer Kühlrippe angeklammert werden. Ist keine direkt an das Gehäuse 1 angebaute Zubehörvorrichtung, wie die Zubehörvorrichtung Z, vorgesehen, sondern eine vom Fadenliefergerät F getrennt und entfernt positionierte Zubehörvorrichtung (Z2, Z1, Z3), so könnte die gezeigte oder eine ähnliche Haltekonstruktion 12 benutzt werden, um den Sensor S an der Anbringungsstelle X zu positionieren.

Claims (19)

1. Fadenverarbeitungssystem (T), bestehend aus einem wenigstens eine gesteuert elektromotorisch zur Rotation antreibbare Komponente (K, M, 4) aufweisenden Fadenliefergerät (F) und wenigstens einer dem Fadenliefergerät (F) zugeordneten Zubehörvorrichtung (Z, 21, 22, 23), die einen unter Nutzen eines die Rotationsgeschwindigkeit der Komponente des Fadenliefergeräts repräsentierenden Signals bewegbaren Vorrichtungsteil (M1, 10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal in einem von der Steuerung (C) bzw. dem Antrieb (M) des Fadenliefergeräts (F) galvanisch getrennten, unabhängigen elektronischen Sensor (5) generierbar ist, der beim oder am Fadenliefergerät (F) an einer Stelle (X, X1) positionierbar ist, an der zumindest ein im Fadenliefergerät (F) an der Anbringungsstelle (X, X1) des Sensors (S) unbenutzter Anteil eines bei der Rotation der Komponente (K, M, 4) im Fadenliefergerät (F) rotierenden Magnetfeldes abtastbar ist.
2. Fadenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (S) einen Signalausgang (H) aufweist, der mit der Zubehörvorrichtung (Z, Z1, Z2, Z3), vorzugsweise deren Steuerung (C1), verbindbar ist, vorzugsweise mittels eines Signalkabels (14) mit Steckanschluß (20).
3. Fadenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor einen eigenen Stromanschluß oder eine eigene Stromversorgung (Batterie oder Stromquelle) aufweist.
4. Fadenverarbeitungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor zur Stromversorgung mit der Zubehörvorrichtung (Z, Z1, Z2, Z3) oder mit einem Spannungs-Versorgungskasten (B) des Fadenliefergerätes (F) verbindbar ist.
5. Fadenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubehörvorrichtung (Z, Z2) ein gesteuerter Fadenimprägnierer (9) ist, der entlang des Fadenwegs dem Faden (Y) zugeordnet, vorzugsweise am Fadenliefergerät (F) angebaut ist.
6. Fadenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubehörvorrichtung (Z2, Z3) wenigstens ein gesteuerter Schlupfförderer ist, der entlang des Fadenwegs dem Faden (Y) zugeordnet ist, vorzugsweise zulauf- oder ablaufseitig am Fadenliefergerät (F) angebaut ist.
7. Fadenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubehörvorrichtung (Z2, Z3) wenigstens eine gesteuerte Fadenbremse ist, die entlang des Fadenwegs dem Faden (Y) zugeordnet ist, vorzugsweise zulaufseitig oder ablaufseitig an das Fadenliefergerät (F) angebaut ist.
8. Fadenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubehörvorrichtung (Z1) wenigstens ein Drehantrieb einer Vorratsspule (15) für den dem Fadenliefergerät (F) zugeführten Faden (Y) ist.
9. Fadenverarbeitungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenimprägnierer (9) mittels einer Haltekonstruktion (12) am Fadenliefergerät (F) montierbar ist, daß der Sensor (S) an der Haltekonstruktion anbringbar ist, und daß bei am Fadenliefergerät (F) angebrachter Haltekonstruktion (12) der Sensor (S) an der Anbringungsstelle (X) positioniert ist, vorzugsweise an oder bei der zulaufseitigen Gehäusewand des Fadenliefergeräts (F).
10. Fadenverarbeitungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenimprägnierer wenigstens ein mittels eines Elektromotors (M1) antreibbares Auftragselement (10) und eine Steuerung (C1) enthält, die permanent oder trennbar mit dem Signalausgang (H) des Sensors (S) verbunden ist.
11. Fadenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (1) des Fadenliefergerätes (F) bei der Anbringungsstelle (X, X1) wenigstens eine nachträglich geformte Aufnahme für den Sensor (S) vorgesehen ist, vorzugsweise ein Stecköffnung, eine Gewindebohrung oder eine Einhängeöffnung.
12. Fadenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubehörvorrichtung (Z2, Z1, Z3) getrennt in Entfernung vom und der Sensor (S) beim oder am Fadenliefergerät (F) angeordnet sind, und daß der Sensor mit der Zubehörvorrichtung mittels eines Kabels (14) verbunden ist.
13. Fadenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Anbringungsstelle (X, X1) im Fadenliefergerät (F) unbenutzte Teil des Magnetfeldes einem Antriebs-, Steuerungs- oder Überwachungsmagnetfeld des Antriebsmotors (M) des Fadenliefergeräts (F) angehört.
14. Fadenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Anbringungsstelle (X1) im Fadenliefergerät (F) unbenutzte Teil des Magnetfeldes einem Magnetfeld eines an einem Aufwickelelement (4) des Fadenliefergeräts (F) als Teil eines in das Fadenliefergerät (F) integrierten Drehmelders angebrachten Permanentmagneten (8) angehört.
15. Elektronischer Sensor (S) zum Generieren eines die Rotationsgeschwindigkeit einer gesteuert elektromotorisch zur Rotation antreibbaren Komponente (K, M., 4) eines Fadenliefergeräts (F) repräsentierenden Signals, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (S) von der Steuerung (C) und dem Antrieb (M) des Fadenliefergerätes galvanisch getrennt und von außen beim oder am Fadenliefergerät (F) anbringbar ist, und daß der Sensor (S) einen Aufnehmer (A) aufweist, der auf zumindest einen im Fadenliefergerät (F) an der Anbringungsstelle (X, X1) des Sensors (S) ungenutzten Anteil eines bei der Rotation der Komponente im Fadenliefergerät rotierenden Magnetfeldes anspricht.
16. Elektronischer Sensor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (S) ein sondenförmiges Gehäuse (16) mit dem Aufnehmer (A) für rotierende Magnetfelder und/oder Magnetfeldvariationen und eine Befestigungseinrichtung (G) zum Positionieren des Sensors (5) an der Anbringungsstelle (X, X1) aufweist, und daß, vorzugsweise, im Gehäuse (16) eine Verstärker- und eine Auswerteschaltung (D, E) enthalten sind.
17. Elektronischer Sensor nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (16) als Befestigungseinrichtung (G) einen Kunststoff-, Gummi- oder Schaumstoffkörper mit einem selbstklebenden Auftrag aufweist.
18. Elektronischer Sensor nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungseinrichtung (G) ein Spannband vorgesehen ist.
19. Elektronischer Sensor nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungseinrichtung (G) eine, vorzugsweise federbelastete, Klammer zum Festlegen des Sensors (S) an einem Vorsprung oder einer Kühlrippe des Fadenliefergerät- Gehäuses (1) vorgesehen ist.
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