DE69907431T2 - Nicht-wässriges überzugsmittel auf basis eines lufttrocknenden alkydharzes und eines photoinitiators - Google Patents

Nicht-wässriges überzugsmittel auf basis eines lufttrocknenden alkydharzes und eines photoinitiators Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine nichtwässrige Beschichtungszusammensetzung auf der Grundlage eines oxidativ trocknenden Alkydharzes und eines Photoinitators.
  • Eine solche Beschichtungszusammensetzung ist zuvor in EP-A-234 641 vorgeschlagen worden. Die in dem Dokument beschriebene Zusammensetzung umfasst ein oxidativ trocknendes Alkydharz mit einer vergleichsweise niedrigen Molmasse und eine daran kovalent gebundene Allylethergruppe, ein Sikkativ wie ein Kobaltsalz und/oder Zirkoniumsalz und gegebenenfalls einen Photoinitiator.
  • Ein Nachteil der in diesem Dokument beschriebenen Beschichtungszusammensetzungen besteht darin, dass die Härtung insbesondere von dicken Beschichtungen bei Temperaturen von 10°C oder darunter nicht zufriedenstellend ist. Ein weiterer Nachteil der bekannten Beschichtungszusammensetzungen besteht darin, dass beim Härten Acrolein freigesetzt wird.
  • Die Erfindung macht jetzt eine Beschichtungszusammensetzung verfügbar, die problemlos auch bei tiefen Temperaturen sogar dann getrocknet werden kann, wenn sie als etwas dickere Beschichtung aufgetragen wurde.
  • Die Erfindung besteht darin, dass eine Säure oder eine latente Säure und eine oder mehrere Verbindungen, die zur Gruppe der Vinylether, Acetale und Alkoxysilane gehören, die in Gegenwart einer Säure reaktiv sind, in eine Beschichtungszusammensetzung des bekannten, im Einführungsparagraph erwünschten Typs eingearbeitet werden.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass in EP-A-234 641 beiläufig die Möglichkeit erwähnt wird, die verwendeten Alkydharze mit Verbindungen, die vorzugsweise wenigstens zwei reaktive Gruppen aufweisen, wie Polyisocyanaten oder Polyalkoxysilanen, zu modifizieren. Die Reaktivität dieser Gruppen ist jedoch für ihre Reaktion mit den funktionellen Gruppen vorgesehen, die während der Herstellung des Harzes im Alkydharz vorhanden sind.
  • Weiterhin sei darauf hingewiesen, dass US-A 5 286 835 Polyester mit Vinylether am Kettenende offenbart, die allgemein zur Verwendung in Beschichtungen geeignet sind. Es gibt keinen Vorschlag zur Einarbeitung solcher Verbindungen in die im vorliegenden Anspruch 1 definierte nichtwässrige Beschichtungszusammensetzung.
  • Wenigstens ein Teil der Alkydharzzusammensetzung, die gegebenenfalls mehrere Alkydharze in den erfindungsgemäßen nichtwässrigen Beschichtungszusammensetzungen umfasst, ist als Folge der Einarbeitung einer großen Zahl ungesättigter, aliphatischer Verbindungen, wobei wenigstens ein Teil davon mehrfach ungesättigt ist, oxidativ trocknend. Bei den ungesättigten aliphatischen Verbindungen handelt es sich vorzugsweise um ungesättigte, aliphatische Monocarbonsäuren, insbesondere mehrfach ungesättigte, aliphatische Monocarbonsäuren. Beispiele für mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind Myristoleinsäure, Palmitoleinsäure, Ölsäure, Gadoleinsäure, Erucasäure und Ricinolsäure. Vorzugsweise werden konjugierte Doppelbindungen enthaltene Fettsäuren wie dehydratisiertes Ricinusölfettsäure und/oder Holzölfettsäure verwendet. Andere zur Verwendung geeignete Monocarbonsäuren umfassen Tetrahydrobenzoesäure und hydrierte oder nichthydrierte Abietinsäure oder deren Isomer. Bei Bedarf kann die vorliegende Monocarbonsäure vollständig oder teilweise als Triglycerid, z. B. als Pflanzenöl, zur Herstellung des Alkydharzes verwendet werden. Bei Bedarf können Mischungen von zwei oder mehr solcher Monocarbonsäuren oder Triglyceride gegebenenfalls in Gegenwart einer oder mehrerer gesättigter, (cyclo)aliphatischer oder aromatischer Monocarbonsäure, z. B. Pivalinsäure, 2-Ethylhexansäure, Laurinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, 4-tert-Butyl- benzoesäure, Cyclopentancarbonsäure, Naphthensäure, Cyclohexancarbonsäure, 2,4-Dimethylbenzoesäure, 2-Methylbenzoesäure und Benzoesäure verwendet werden.
  • Bei Bedarf können auch Polycarbonsäuren wie Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure, 5-tert-Butylisophthalsäure, Trimellithsäure, Pyromellithsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure, 2,2,4-Trimethyladipinsäure, Azelainsäure, Sebacinsäure, dimerisierte Fettsäuren, Cyclopentan-1,2-dicarbonsäure, Cyclohexan-1,2-dicarbonsäure, 4-Methylcyclohexan-1,2-dicarbonsäure, Tetrahydrophthalsäure, Endomethylencyclohexan-1,2-dicarbonsäure, Butan-1,2,3,4-tetracarbonsäure, Endoisopropylidencyclohexan-1,2-dicarbonsäure, Cyclohexan-1,2,4,5-tetracarbonsäure und Butan-1,2,3,4-tetracarbonsäure in das Alkydharz eingearbeitet werden. Bei Bedarf können die betreffenden Carbonsäuren als Anhydride oder in Form eines Esters, z. B. eines Esters eines Alkohols mit 1–4 Kohlenstoffatomen, verwendet werden.
  • Darüber hinaus kann das Alkydharz aus zwei- oder mehrwertigen Hydroxylverbindungen bestehen. Beispiele für geeignete zweiwertige Hydroxylverbindungen sind Ethylenglycol, 1,3-Propandiol, 1,6-Hexandiol, 1,12-Dodecandiol, 3-Methyl-1,5-pentandiol, 2,2,4-Trimethyl-1,6-hexandiol, 2,2-Dimethyl-1,3-propandiol und 2-Methyl-2-cyclohexyl-1,3-propandiol. Beispiele für geeignete Triole sind Glycerin, Trimethylolethan und Trimethylolpropan. Geeignete Polyole mit mehr als 3 Hydroxylgruppen sind Pentaeryhthrit, Sorbit und Veretherungsprodukte der vorliegenden Verbindungen wie Ditrimethylolpropan und Di-, Tri- und Tetrapentaerythrit. Vorzugsweise werden Verbindungen mit 3–12 Kohlenstoffatomen, z. B. Glycerin, Pentaerythrit und/oder Dipentaerythrit; verwendet.
  • Die Alkydharze können durch eine direkte Veresterung der Bestandteile mit der Option erhalten werden, dass ein Teil dieser Komponenten bereits in Esterdiole oder Polyesterdiole umgewandelt wurde. Alternativ können die ungesättigten Fettsäuren in Form eines trocknenden Öls wie Leinöl, Thunfischöl, dehydratisiertem Kastoröl, Kokosöl und dehydratisiertem Kokosöl zugegeben werden. Eine Umesterung mit den anderen zugegebenen Säuren und Diolen ergibt dann das fertige Alkydharz. Diese Umesterung erfolgt gewöhnlich bei einer Temperatur im Bereich von 115 bis 250°C gegebenfalls mit ebenfalls vorhandenen Lösungsmitteln wie Toluol und/oder Xylol. Die Reaktion wird gewöhnlich in Gegenwart einer katalytischen Menge eines Umesterungskatalysators durchgeführt. Beispiele für Umesterungskatalysatoren, die zur Verwendung geeignet sind, umfassen Säuren wie p-Toluolsulfonsäure, eine basische Verbindung wie ein Amin oder Verbindungen wie Calciumoxid, Zinkoxid, Tetraisopropylorthotitanat, Dibutylzinnoxid und Triphenylbenzylphosphoniumchlorid.
  • Das Zahlenmittel der Molmasse des so hergestellten Alkydharzes beträgt vorzugsweise wenigstens 1000 und nicht mehr als 2800; günstige Ergebnisse können auch mit höheren Molmassen erreicht werden; dies geschieht jedoch auf Kosten des Feststoffgehalts in der fertigen Beschichtungszusammensetzung.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten Vinylether-, Acetal- und/oder Alkoxysilanverbindungen enthalten vorzugsweise wenigstens zwei Vinylether-, Acetal- und/oder Alkoxysilangruppen und haben eine Molmasse von 150 oder höher. Weil die meisten kommerziell erhältlichen Vinylether- Acetal- und/oder Alkoxysilanverbindungen nur eine Vinylether- Acetal- und/oder Alkoxysilangruppe und zusätzlich höchstens eine funktionelle Amino-, Epoxy-, Thiol-, Isocyanat-, Acryl-, Hydrid- oder Hydroxylgruppe enthalten, wird zuerst ein Addukt aus einer solchen Verbindung mit einer Verbindung gebildet, die wenigstens zwei Gruppen aufweist, die dazu in der Lage sind, mit einer Amino-, Epoxy-, Thiol-, Isocyanat-, Acryl-, Hydrid- oder Hydroxylgruppe zu reagieren. Als Beispiele können Verbindungen mit einer Epoxy-, Isocyanat-, Hydroxyl- und/oder Estergruppe oder Verbindungen mit einer darin eingearbeiteten ethylenisch oder ethinylenisch ungesättigten Gruppe erwähnt werden.
  • Beispiele für wenigstens difunktionelle feste oder flüssige Epoxyverbindungen, die zur Verwendung im vorliegenden Addukt geeignet sind, umfassen die Dioder Polyglycidylether von (cyclo)aliphatischen oder aromatischen Hydroxyverbindungen wie Ethylenglycol, Glycerin, Cyclohexandiol, einkernigen zwei- oder mehrwertigen Phenolen, Bisphenolen wie Bisphenol-A und Bisphenol-F und mehrkernigen Phenolen; Glycidylether von Fettsäuren mit – sagen wir – 6–24 Kohlenstoffatomen; Glycidyl(meth)acrylat; eine Isocyanuratgruppe enthaltende Epoxyverbindungen, ein epoxydiertes Polybutadien; Hydantoin-Epoxy-Harze; Epoxyharze, die durch eine Epoxidation von aliphatischen und/oder cycloaliphatischen Alkenen erhalten werden, wie Dipentendioxid, Dicyclopentadiendioxid und Vinylcyclohexendioxid, und Glycidylgruppen enthaltende Harze wie Polyester oder Polyharnstoffe, die eine oder mehrere Glycidylgruppen pro Molekül enthalten, oder Mischungen der vorliegenden Epoxyharze. Die Epoxygruppe in diesen Verbindungen ist zur Reaktion mit den Vinylether-, Acetal- und Alkoxysilanverbindungen mit Amino- und Thiolfunktionen geeignet.
  • Beispiele für wenigstens difunktionelle Isocyanatverbindungen, die zur Verwendung im vorliegenden Addukt geeignet sind, umfassen aliphatische, cycloaliphatische oder aromatische Di-, Tri- oder Tetraisocyanate, die ethylenisch ungesättigt sein können oder nicht, wie: 1,2-Propylendiisocyanat, Trimethylendiisocyanat, Tetramethylendiisocyanat, 2,3-Butylendiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat, Octamethylendiisocyanat, 2,2,4-Trimethylhexamethylendiisocyanat, 2,4,4-Trimethylhexamethylendiisocyanat, Dodecamethylendiisocyanat, ω,ω'-Dipropyletherdiisocyanat, 1,3-Cyclopentandiisocyanat, 1,2-Cyclohexandiisocyanat, 1,4-Cyclohexandiisocyanat, Isophorondiisocyanat, 4-Methyl-1,3-diisocyanatocyclohexan, Transvinylidendiisocyanat, Dicyclohexylmethan-4,4'-diisocyanat, 3,3'-Dimethyldicyclohexylmethan-4,4'-diisocyanat, ein Toluoldiisocyanat, 1,3-Bis(isocyanatomethyl)benzol, ein Xylol-diisocyanat, 1,5-Dimethyl-2,4-bis(isocyanatomethyl)benzol, 1,5-Dimethyl-2,4-bis(2-isocyanatoethyl)benzol, 1,3,5-Triethyl-2,4-bis(isocyanatomethyl)-benzol, 4,4'-Diisocyanatodiphenyl, 3,3'-Dichlor-4,4'-diisocyanatodiphenyl, 3,3'-Diphenyl-4,4'-diisocyanatodiphenyl, 3,3'-Dimethoxy-4,4'-diisocyanatodi phenyl, 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan, 3,3'-Dimethyl-4,4'-diisocyanatodiphenylmethan, ein Diisocyanatonaphthalin, das Addukt von 2 Molekülen eines Diisocyanats, z. B. Hexamethylendiisocyanat oder Isophorondiisocyanat, an ein Diol wie Ethylenglycol, das Addukt von 3 Molekülen Hexamethylendiisocyanat an 1 Molekül Wasser (unter der Marke Desmodur N von Bayer erhältlich), das Addukt von 1 Molekül Trimethylolpropan an 3 Molekülen Toluoldiisocyanat (unter der Marke Desmodur L von Bayer erhältlich), das Addukt von 1 Molekül Trimethylolpropan an 3 Moleküle Isophorondiisocyanat, Verbindungen wie 1,3,5-Triisocyanatobenzol und 2,4,6-Triisocyanatotoluol und das Addukt von 1 Molekül Pentaerythrit an 4 Moleküle Toluoldiisocyanat. Vorzugsweise wird ein aliphatisches oder cycloaliphatisches Di- oder Triisocyanat mit 8–36 Kohlenstoffatomen verwendet.
  • Die Verbindungen mit Isocyanat-Funktionen sind zur Reaktion mit den Vinylether-, Acetal- und Alkoxysilanverbindungen mit Amino-, Thio- und Hydroxylfunktionen geeignet.
  • Als geeignete Di-, Tri- oder mehrwertige Hydroxylverbindungen können Ethylenglycol, Propylenglycol, Diethylenglycol, Tetramethylendiol, Neopentylglycol, Hexamethylendiol, Cyclohexandiol, Bis-(4-hydroxycyclohexyl)methan, Glycerin, Trimethylolethan, Trimethylolpropan, Tris(2-hydroxyethyl)isocyanurat und Pentaerythrit erwähnt werden. Polyole und andere geeignete Verbindungen mit Hydroxyfunktionen wie Polyesterdiole und Polyole und Polyetherdiole und Polyole sind unter anderem in H. Wagner und N. F. Sarx, Lackkunstharze, 5. Auflage, 1971 (Carl Hanser Verlag, München) beschrieben worden.
  • Die Polyole sind zur Reaktion mit Vinylether-, Acetal- und Alkoxysilanverbindungen mit Isocyanat-Funktionen geeignet.
  • Geeignete Esterverbindungen sind Ester von Polycarbonsäuren und niedrigsiedenden Alkoholen. Beispiele sind Methyl-, Ethyl- n-Propyl-, Isopropyl, n-Butyl-, sec-Butyl- und tert-Butylester von Di-, Tri- oder Tetracarbonsäuren wie Malonsäure, Adipinsäure, dimeren Fettsäuren, Maleinsäure, Fumarsäure, Cyclohexan-1,2-dicarbonsäure, Phthalsäure, Isophthalsäure, Cyclohexan-1,3-dicarbonsäure, Cyclohexan-1,4-dicarbonsäure, Thiophen-1,5-Dicarbonsäure, Trimellithsäure, Ethylentetracarbonsäure, Acetylendicarbonsäure, und Propan-1,1,2,3-Tetracarbonsäure. Diese Verbindungen können eine Reaktion mit Vinylether-, Acetal- oder Alkoxysilanverbindungen mit Hydroxy- und Aminofunktionen eingehen.
  • Die Verbindungen mit einer ethylenisch oder ethinylenisch ungesättigten Gruppe können in Verbindungen mit elektronenreichen Gruppen und Verbindungen mit elektronenarmen Gruppen unterteilt werden. Die elektronenreichen Gruppen können in zwei Kategorien aufgeteilt werden: diejenigen, die zur Reaktion mit Vinylether-, Acetal- oder Alkoxysilanverbindungen mit Hydroxyl-, Amino- und Silylhydrid-Funktionen in der Lage sind, und diejenigen, die nur zur Reaktion mit Vinylether-, Acetal- oder Alkoxysilanverbindungen mit Silylhydrid-Funktionen in der Lage sind. Beispiele für elektronenreiche Alken- oder Alkinverbindungen, die gegenüber Hydroxyl-, Amino- oder Silylhydridgruppen reaktiv sind, sind: Divinylether, Vinylester von Polycarbonsäuren, Polyenamine, Poly(1-alkensulfide), Dialkinether, Dialkinthiolether, Alkinester von Polycarbonsäuren.
  • Beispiele für elektronenreiche Alken- oder Alkinverbindungen, die ebenfalls zur Reaktion mit Verbindungen mit Silylhydrid-Funktionen in der Lage sind, sind: ungesättigte Fettsäuren und deren Ester oder Amide, andere ungesättigte Carbonsäuren mit Ausnahme von α,β-ungesättigten Carbonsäuren und deren Ester oder Amide.
  • Beispiele für Verbindungen mit elektronenarmen Ethylen- oder Ethinylengruppen sind α,β-ungesättigte Ester, Amide, Ketone und andere Michael-Akzeptoren, die aus der Literatur bekannt sind (wie sie z. B. in J. Manch, Advanced Organic Chemistry, Reaction, Mechanism and Structure, 4. Auflage (Wiley Interscience: 1992), S. 795, und den darin zitierten Literaturstellen beschrieben sind).
  • Repräsentative Beispiele für Verbindungen mit wenigstens 2 Acryloyl- oder Methacryloylgruppen umfassen die (Meth)acrylester von zwei- drei- oder mehrwertigen Polyolen einschließlich Polyesterpolyolen und Polyetherpolyolen; Addukte einerseits eines Hydroxylgruppen enthaltenden (Meth)Acrylesters eines Polyols an andererseits wenigstens eine Isocyanatverbindung mit zwei Funktionen und Addukte von (Meth)Acrylsäure an eine Epoxyverbindung mit wenigstens zwei Funktionen.
  • Die Verbindungen mit Acryloyl- und Methacryloylfunktionen sind zur Reaktion mit Vinylether-, Acetal- oder Alkoxysilanverbindungen mit Aminfunktionen oder Thiolfunktionen geeignet.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Beschichtungszusammensetzung bevorzugt, in der die Vinylether- Acetal- und/oder Alkoxysilanverbindungen durch eine Addition mittels einer reaktiven Gruppe wie einer Amino-, Hydroxyl-, Thiol-Hydrid-, Epoxy- und/oder Isocyanatgruppe kovalent an das Alkydharz gebunden sind. Dahingehend müssen diese Verbindungen wenigstens eine Gruppe aufweisen, die zur Bildung eines Addukts mit den im Alkydharz vorhandenen reaktiven Gruppen in der Lage ist.
  • Zur Einarbeitung von Vinylethergruppen in das Alkydharz wird eine Vinyloxyalkylverbindung verwendet, deren Alkylgruppe mit einer reaktiven Gruppe wie eine Hydroxyl-, Amino-, Epoxy- oder Isocyanatgruppe substituiert ist, die dazu befähigt ist, ein Addukt mit einer oder mehreren im Alkydharz vorhandenen reaktiven Gruppen zu bilden.
  • Beispiele für Vinyletherverbindungen, die durch Addition kovalent an das Alkydharz gebunden werden können, sind Ethylenglycolmonovinylether, Butandiolmonovinylether, Hexandiolmonovinylether, Triethylenglycolmonovinylether, Cyclohexandimethanolmonovinylether, 2-Ethylhexandiolmono vinylether, Polytetrahydrofuranmonovinylether, Tetraethylenglycolmonovinylether, Trimethylolpropandivinylether und Aminopropylvinylether.
  • Addukte können zum Beispiel gebildet werden, indem die eine Hydroxylgruppe oder Aminogruppe enthaltende Vinyletherverbindung mit einem Überschuss eines Diisocyanats umgesetzt wird, gefolgt von der Reaktion dieses freie Isocyanatgruppen enthaltenden Addukts mit den freien Hydroxylgruppen des Alkydharzes. Vorzugsweise wird ein Verfahren eingesetzt, bei dem zuerst die freien Hydroxylgruppen des Alkydharzes mit einem Überschuss eines Polyisocyanats umgesetzt werden, wonach die freien Isocyanatgruppen mit einer Aminogruppen oder Hydroxylgruppen enthaltenden Vinyletherverbindung umgesetzt werden. Statt eines Diisocyanats kann ein Diester verwendet werden. Die Umesterung der im Alkydharz vorhandenen Hydroxylgruppen mit einem Überschuss an Estergruppen des Diesters, gefolgt von einer Umesterung bzw. Transamidierung der verbliebenen Estergruppen mit Vinyletherverbindungen mit Hydroxylfunktionen bzw. Vinyletherverbindungen mit Aminofunktionen, führt zu Alkydharzen mit Vinylether-Funktionen.
  • Statt der Verwendung des oben diskutierten Verfahrens, bei dem ein Addukt gebildet wird, indem Isocyanatgruppen oder Estergruppen mit den Hydroxylgruppen oder Aminogruppen umgesetzt werden, ist es möglich, (Meth)-Acrylatgruppen in das Alkydharz während dessen Herstellung einzuarbeiten, indem die Herstellung des Alkydharzes in Gegenwart eines (Meth)Acrylatesters mit Hydroxyfunktionen wie Hydroxyethylmethacrylat (HEMA) durchgeführt wird und dann das so funktionalisierte Alkydharz mittels einer Michael-Reaktion mit einer Verbindung umgesetzt wird, die eine Vinylethergruppe und eine primäre Aminogruppe enthält, gefolgt von einer Reaktion beispielsweise mit einer Isocyanatverbindung, um ein nichtbasisches Stickstoffatom zu erhalten.
  • Zur Herstellung der Alkydharze mit Acetalfunktionen wird gewöhnlich ein Dialkylacetal verwendet, das mit einer Aminogruppe funktionalisiert ist. Beispiele für geeignete Acetalverbindungen sind 4-Aminobutyraldehyddi methylacetal und 4-Aminobutyraldehyddiethylacetal. Das Alkydharz wird modifiziert, indem das Aminoacetalmonomer zu einem Alkydharz gegeben wird, das mit Isocyanatgruppen, Estergruppen eines niedrig siedenden Alkohols oder (Meth)Acrylatgruppen funktionalisiert ist. Das so erhaltene, mit Dialkylacetal modifizierte Alkydharz kann in eine Beschichtungszusammensetzung mit einem hohen Feststoffgehalt und einer niedrigen Viskosität eingearbeitet werden. Alternativ kann die Herstellung von Alkydharzen mit Acetalfunktionen die Form einer Umsetzung eines Hydroxyacetals mit den Carboxylgruppen des Alkydharzes oder einer Umsetzung eines Diisocyanats oder einer Diesterverbindung mit den Hydroxylgruppen des Alkydharzes annehmen.
  • Zur Einarbeitung von Alkoxysilangruppen in das Alkydharz wird eine Siloxanverbindung mit einer oder mehreren reaktiven Gruppen verwendet, die anschließend mit einer oder mehreren der das Alkydharz darstellenden Bestandteile umgesetzt wird. Bei diesem Verfahren sind günstige Ergebnisse unter Verwendung eines Alkoxysilans mit der Formel: Xa-Si(R1)b(R2)c erreicht worden, wobei
    R1 die Bedeutung einer Alkoxy- oder Oxyalkylengruppe oder, wenn X für ein Wasserstoffatom steht, eines Halogenatoms hat, R2 die Bedeutung einer aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Gruppe hat und X für ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe steht, die mit einer Amino-, Isocyanat-, Mercapto- oder Epoxygruppe substituiert ist, wobei a = 1 bis 3, b = 1 bis 3, c = 0 bis 2 und a + b + c = 4.
    R1 ist vorzugsweise eine Niederalkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkoxygruppe, und R2 ist vorzugsweise eine Gruppe mit nicht mehr als 18 Kohlenstoffatomen.
  • Beispiele für geeignete Siloxanverbindungen sind 3-Aminopropyltriethoxysilan, mit Polyglycolether modifiziertes Aminosilan, 3-Aminopropyltrimethoxysilan, 3-Aminopropyltrismethoxyethoxyethoxysilan, 3-Aminopropylmethyldiethoxysilan, N-2-Aminoethyl-3-aminopropyltrimethoxysilan, N-2-Aminoethyl-3-aminopropylmethyldimethoxysilan, N-Methyl-3-aminopropyltrimethoxysilan, 3-Ureidopropyltriethoxysilan, 3,4,5-Dihydroimidazol-1-ylpropyltriethoxysilan, 3-Methacryloxypropyltrimethoxysilan, 3-Glycidyloxypropyltrimethoxysilan, 3-Mercaptopropyltrimethoxysilan und 3-Mercaptopropylmethyldimethoxysilan, Triethoxysilan, Diethoxymethylsilan, Dimethoxymethylsilan, Trimethoxysilan, Trichlorsilan, Triiodsilan, Tribromsilan, Dichlormethylsilan und Dibrommethylsilan.
  • Das Alkydharz kann zum Beispiel durch die Zugabe eines aminogruppenmodifizierten Alkoxysilans zu einem mit einem Polyisocyanat oder einem Polyester mit einem niedrig siedenden Alkohol funktionalisierten Alkydharz modifiziert werden. Alkoxysilane mit Hydridfunktionen können direkt, d. h. ohne Modifikation mit einem koppelnden Molekül wie einem Diisocyanat oder einem Diester, durch die Addition einer eine Silylhydridgruppe enthaltenden Verbindung an eine ethylenisch ungesättigte Gruppe im Alkydharz am Alkyd gebunden sein. Diese Addition wird durch ein Übergangsmetall katalysiert. Bei diesem Verfahren ist es bevorzugt, ein halogeniertes Silylhydrid zu verwenden und es nach Abschluss der Additionsreaktion mit einem niedrigsiedenden Alkohol in eine Alkoxysilanverbindung umzuwandeln. Die Additionsreaktion erfolgt am meisten bevorzugt in Abwesenheit sterisch gehinderter Gruppen und ist optimal, wenn die ethylenisch ungesättigten Gruppen terminate Gruppen sind, wie dies im Fall von Estern von 10-Undecencarbonsäure der Fall ist. Das so erhaltene, mit Alkoxysilan modifizierte Alkydharz kann in eine Beschichtungszusammensetzung mit einem hohen Feststoffgehalt und einer niedrigen Viskosität eingearbeitet werden.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Beschichtungszusammensetzung bevorzugt, in der das Verhältnis der Anzahl der im Alkydharz vorhandenen oxidativ trocknenden Gruppen zur Anzahl der in Gegenwart einer Säure reaktiven Gruppen im Bereich von 1/10 bis 15/1 liegt, wobei ein Verhältnis im Bereich von 1/3 bis 5/1 bevorzugt ist. Statt eines einzigen modifizierten Alkydharzes können mehrere Alkydharze verwendet werden, wobei ein Alkydharz hochgradig modifiziert ist und die anderen weniger oder überhaupt nicht modifiziert sind. Allein wichtig ist das Verhältnis der Anzahl oxidativ trocknender Gruppen zur Anzahl in Gegenwart einer Säure reaktiven Gruppen.
  • Der pKa-Wert der Säure, unter deren Einfluss die säurereaktiven Verbindungen aktiviert werden, beträgt <5, vorzugsweise ≤3.
  • Beispiele für geeignete Säuren sind Sulfonsäurederivate wie Methansulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure, Dodecylbenzolsulfonsäure, Phosphorsäurederivate wie Phosphorsäuredibutylester und/oder geeignete substituierte Carbonsäurederivate wie Trichloressigsäure und Trifluoressigsäure. Bis jetzt sind optimale Ergebnisse unter Verwendung von Phosphorsäuredibutylester erhalten worden.
  • Bei den zur Verwendung gemäß der Erfindung brauchbaren Photoinitiatoren handelt es sich gewöhnlich um Verbindungen, die durch UV mit niedriger Intensität und Tageslicht aktiviert werden. Geeignete Photoinitiatoren sind Acylphosphineoxide, Thioxanthonverbindungen und Mischungen davon. Sowohl Monoacylphosphinoxid-Photoinitiatoren, wie sie zum Beispiel in EP-A-0 007 508 und EP-0 413 657 offenbart sind, und Bisacylphosphinoxid-Photoinitiatoren, wie sie zum Beispiel in EP-A-0 184 095, EP-A-0 413 657, GB 2 259 704. und B 2 292 740 offenbart sind, können als Photoinitiatoren in der Beschichtungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Ein Beispiel für einen Monoacylphosphinoxid-Photoinitiator ist (2,4,6-Trimethylbenzoyl)diphenylphosphinoxid (Lucirin® TPO). Beispiele für Bisacylphosphinoxid-Photoinitiatoren umfassen Bis(2,6-dimethoxybenzoyl)-2,4,4-trimethylpentylphosphinoxid, Bis(2,6-dimethoxybenzoyl)-2,2,4-trimethylpentyloxid und Bis(2,4,6-Trimethylbenzoyl)phenylphosphinoxid. Beispiele für Thioxantonverbindungen umfassen 2-Isopropylthioxanthon, 1-Chlor-4-propoxythioxanthon, 2,4-Diethoxythioxanthon und 2-Chlor thioxanthon. Sehr günstige Ergebnisse sind bis jetzt unter Verwendung von Bis(2,6-dimethoxybenzoyl)-2,4,4-trimethylpentylphosphinoxid als Photoinitiator erhalten worden.
  • Im allgemeinen werden günstige Ergebnisse erhalten, wenn der Photoinitiator in einer Menge von 0,10 bis 5 Gew.-%, berechnet auf der Grundlage der Gesamtmenge des vorhandenen ethylenisch ungesättigten Alkydharzes, vorhanden ist. In diesem Fall ist eine Menge im Bereich von 0,01 bis 2 Gew.-%, noch mehr bevorzugt im Bereich von 0,05 bis 2 Gew.-%, bevorzugt. Wenn ein Sensibilisator verwendet wird, ist eine Menge bevorzugt, die bis zu 10 bis 200 Gew.-% des Photoinitiators ausmacht.
  • Während das ethylenisch ungesättige Alkydharz durch oxidatives Trocknen unter dem Einfluss eines Photoinitiators gehärtet wird, werden die Vinylether, Acetate und/oder Alkoxysilane unter dem Einfluss einer Säure und im Fall von Acetalen und/oder Alkoxysilanen auch in Gegenwart einer kleinen Menge Feuchtigkeit aus der Luft gehärtet. Um somit die Lagerbeständigkeit der erfindungsgemäßen Beschichtungszusammensetzungen zu verbessern, wird vorteilhaft ein Photoinitiator verwendet, der eine Säure unter dem Einfluss von elektromagnetischer Strahlung freisetzt. Solche Photoinitatoren sind unter anderem von G. Li Bassi et al. in "Photoinitiators for the simultaneous generation of free radicals and acid hardening catalysts" in einem Papier offenbart worden, dass während eines Symposiums vom Chemspec Europe 87 BACS verteilt wurde.
  • Als ein Beispiel kann die Verbindung (MDTA), 2-Methyl-1-[4-(methylthiophenyl]-2-[4-methylphenylsulfonyl]propan-1-on erwähnt werden, die von Fratelli Lamberti Spa, Varese, Italien, kommerziell vertrieben wird.
  • Andere latente Säuern sind zum Beispiel in EP-A-0 139 609, EP-A-0 164 314, EP-A-0 199 672, EP-A-0 571 330, EP-A-0 780 729 und GB 2 306 958 offenbart.
  • Alternativ können latente Säuren verwendet werden, die mit Feuchtigkeit aus der Luft entblockiert werden. Als Beispiel können die Silylester einer Sulfonsäure wie Trimethylsilyl-p-toluolsulfonsäure erwähnt werden.
  • Gewöhnlich wird eine kleine Menge organischer Lösungsmittel in die erfindungsgemäßen Beschichtungszusammensetzungen eingearbeitet. In diesem Fall sind Lösungsmittel bevorzugt, die einen Flammpunkt von wenigstens 55 °C und einen Siedepunkt im Bereich von 140°C bis 260°C aufweisen. Als Beispiel können aliphatische, cycloaliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe mit durchschnittlich 9–16 Kohlenstoffatomen pro Molekül, Alkoholether und Alkoholetheracetate oder Mischungen davon erwähnt werden. Beispiele für solche Lösungsmittel umfassen die Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, die unter den Marken Shellsol H, Shellsol K und Shellsol AB, alle von Shell Chemicals, und Solvesso-150 von Esso, erhältlich sind, sowie Verbindungen wie Ethyldiglycol, Ethylglycolacetat, Butylglycol, Butylglycolacetat, Butyldiglycol, Butyldiglycolacetat und Methoxypropylenglycolacetat. Vorzugsweise weist das Lösungsmittel einen Siedepunkt im Bereich von 170°C bis 230°C auf. Bei Bedarf können kleine Mengen an Ethern, Estern, Ketonen, Alkoholestern und Alkoholen und Glycolen in der Beschichtungszusammensetzung vorhanden sein.
  • Bei Bedarf kann die erfindungsgemäße Beschichtungszusammensetzung alle Sorten Additive oder Hilfsmittel, z. B. Pigmente, Farbstoffe, Füllmittel, Oxidationsschutzmittel, Ozonschutzmittel, glanzvermindernde Mittel, Thixotropiemittel, sterisch gehinderte Amine, Bakterizide, Fungizide, Hautverhinderungsmittel, Parfüme, Antischaummittel, Trocknungsstabilisatoren, fein dispergierte Wachse und Polymere wie Kohlenwasserstoffharze, Kolophoniumharze, Phenolharze und Ketonharze enthalten.
  • Geeignete Pigmente sind zum Beispiel natürliche oder synthetische Pigmente, die transparent sein können oder nicht. Beispiele für geeignete Pigmente sind Tatandioxid, rotes Eisenoxid, orangefarbenes Eisenoxid, gelbes Eisenoxid, Phthalocyaninblau, Phthalocyaningrün, Molybdatrot, Chromtitanat und Erdfarben wie Ocker, Grünerden, Umbras und gebrannte oder rohe Siennaerden. Im allgemeinen werden Pigmente für Decklacke in einer Menge von nicht mehr als 150 Gew.-%, vorzugsweise 50–125 Gew.-%, bezogen auf das Alkydharz (berechnet als trockener Feststoff) verwendet. Beispiele für geeignete thixotrope Mittel sind anorganische Mittel wie organisch modifizierte Magnesiummontmorillonite, z. B. diejenigen, die unter den Marken Bentone 27 und 38 von der National Lead Co. erhältlich sind, aber vorzugsweise Addukte eines Diisocyanats, sagen wir Hexamethylendiisocyanat, an ein Monoamin oder Hydroxymonoamin mit 1 bis 5 aliphatischen Kohlenstoffatomen, z. B. Benzylamin, Addukte eines symmetrischen aliphatischen oder homocyclischen Diisocyanats an ein Mono- oder Diamin mit wenigstens einer primären Aminogruppe und einer Ethergruppe, und Addukte eines Isocyanurattrimers eines Diisocyanats mit 3–20 Kohlenstoffatomen an ein Amin mit einer oder mehreren primären Aminogruppen.
  • Die Beschichtungszusammensetzungen können auf jede geeignete Weise, z. B. mittels Walzenbeschichtung, Spritzen, Streichen, Benetzen, Fließbeschichten oder Tauchen auf ein Substrat aufgetragen werden. Vorzugsweise wird die Zusammensetzung durch Streichen aufgetragen.
  • Geeignete Substrate umfassen Metalle oder synthetische Materialien, Holz, Beton, Zement, Ziegelstein, Papier oder Leder, die alle vorbehandelt sein können oder nicht. Geeignete Metalle umfassen Eisen, Stahl und Aluminium. Die aufgetragene Beschichtung kann auf sehr geeignete Weise bei einer Temperatur von beispielsweise 0–40°C getrocknet werden. Gegebenenfalls kann eine Härtungstemperatur oberhalb von 40°C eingesetzt werden, wodurch die Härtungszeit verkürzt werden kann.
  • Die Erfindung wird weiterhin unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele veranschaulicht. Es braucht nicht betont zu werden, dass es sich dabei um veranschaulichende Ausführungsformen handelt, auf die die Erfindung nicht beschränkt ist.
  • Sofern nichts anderes angegeben ist, steht nachfolgend "Teile" für "Gew.-Teile" und "%" für "Gew.-%". Der Feststoffgehalt SC wurde gemäß ISO 3251-1993 nach einem einstündigen Erwärmen bei 120 °C berechnet oder bestimmt und ist in Gew.-% angegeben. Die Viskosität wurde bei 23°C mittels eines Viskosimeters gemäß der Angaben von Brookfield (Spindel 4 und Motoreinstellung bei 30) bestimmt und ist in cPa·s angegeben. Die Säurezahl und die Hydroxylzahl sind in mg KOH pro Gramm Harz angegeben. Die Molmassen wurden mittels GPC (THF als mobile Phase und Polystyrol als Standard) bestimmt. Die jeweils zu testenden Beschichtungszusammensetzungen wiesen als Folge einer Verdünnung mit Butylacetat jeweils eine Viskosität von ±40 cPa·s (Konus und Platte, 10 000 s–1) auf. Sie wurden mittels eines BK-Trocknungs-Registriergeräts von The Mickle Lab. England Co., Gomshall, Surrey, England, gehärtet.
  • Die auf diese Weise erhaltenen Ergebnisse können wie folgt klassifiziert werden:
    • Phase 1: die vom Stift gezogene Linie schließt sich wieder.
    • Phase 2: der Stift zieht eine kritzelige Linie ("staubfrei").
    • Phase 3: der Stift zieht eine gerade Linie, die der Lack nicht wieder schließt.
    • Phase 4: der Stift hinterlässt keine Bahn mehr ("durchgehärtet").
  • Das Ergebnis ist pro Phase für die Zahl Stunden angegeben, in denen der Stift die Wirkung für die spezielle Phase zeigt. Je mehr Stunden für eine bestimmte Phase aufgeführt sind, desto langsamer erfolgt der Härtungsvorgang in dieser Phase.
  • Die Festigkeit des Films wurde mit einem Fingernagel auf Filmen bestimmt, die mit einer solchen Dicke auf eine Glasscheibe aufgetragen waren, dass ein trockener Film von 40–50 μm erhalten wurde. Bei diesem Vorgang wird der Nagel im rechten Winkel zum Film angesetzt und leicht bewegt. Die Ergebnisse dieses Tests sind wie folgt dargestellt:
    –– = der Film wird durch das Ausüben eines minimalen Drucks auf das Substrat beschädigt.
    – = der Film wird durch das Ausüben eines leichten Drucks beschädigt.
    ± = der Film wird durch das Ausüben von Druck beschädigt.
    + = der Film ist nicht beschädigt, aber verformt (der Nagelabdruck bleibt sichtbar).
    ++ = der Film ist nicht beschädigt (kein verbleibender Nagelabdruck).
  • Die in den Beispielen unten verwendeten Abkürzungen haben die folgenden Bedeutungen:
    AMEO-T: 3-Aminopropyltriethoxysilan (Mw = 222)
    BAPO: Bis(2,6-dimethylbenzoyl)-2,4,4-trimethylpentylphosphinoxid
    DEM: Diethylmalonat
    HBVE: 4-Hydroxybutylvinylether
    PENTA: Pentaerythrit
    MA: Maleinsäureanhydrid
    IPDI: Isophorondiisocyanat
    DBF: Phosphorsäuredibutylester
    MDTA: 2-Methyl-1-[4-(methylthiophenyl]-2-[4-methylphenylsulfonyl]-propan-1-on (latente Säure von Fratelli Lamberti Spa, Italien)
    SC: Feststoffgehalt (bestimmt nach einem 60-minütigen Trocknen bei 120°C gemäß ISO 3251–1993).
  • Beispiel I
  • 1.1 Herstellung eines Alkydharzes mit Hydroxylfunktionen
  • 1697 (6,0 mol) Teile Ricinenfettsäure (kommerziell als Nouracid DE554 von Akzo Nobel Chemicals erhältlich), 409 g (3,0 mol) PENTA und 2,1 g Maleinsäure wurden vermischt und unter konstantem Rühren über 50 min auf 185°C erwärmt. Bei 240°C wurde Xylol zugegeben, und das Reaktionswasser wurde unter Rückfluss entfernt, bis eine Säurezahl von 1,7 erreicht war. Nach dem Abkühlen wurde ein Alkydharz mit den folgenden Eigenschaften erhalten, wobei die aufgeführten Werte sich auf einen Feststoffgehalt von 100% beziehen.
    Feststoffgehalt SC (Theorie) 100
    Säurezahl, mg KOH/g 1,7
    Hydroxylzahl (Theorie), mg KOH/g 169
    Zahlenmittel der Molmasse Mn 1323
    Massenmittel der Molmasse Mw 1661
  • 1.2 Herstellung eines Alkydharzes mit Alkoxysilan-Funktionen (Alkydharz A)
  • 560 g (1,69 Hydroxyläquivalente) des oben hergestellten Alkydharzes wurden mit 263 g (1,64 mol) DEM in 17,5 g Xylol vermischt, wonach die Mischung auf 197 °C erwärmt und 80 min unter Rückfluss bei dieser Temperatur gehalten wurde. Nach der Entfernung des Ethanols wurde die Temperatur auf 122 °C erniedrigt, und 381 g (1,72 mol) AMEO-T wurden zugegeben, gefolgt von einer Temperaturerhöhung auf 200 °C und dem Abdestillieren von Ethanol. Wenn nach 30 min kein weiteres Ethanol überdestillierte, wurde der Druck auf 600 mbar erniedrigt. Als nächstes wurden weiter 85 g Ethanol abdestilliert. Nach dem Entfernen des Xylols aus der Reaktionsmischung wurde ein Alkydharz mit Alkoxysilan-Funktionen mit den folgenden Eigenschaften erhalten:
    Feststoffgehalt SC (Theorie) 100
    Säurezahl, mg KOH/g 0,8
    Zahlenmittel der Molmasse Mn 1774
    Massenmittel der Molmasse Mw 3905
    Viskosität in cPa·s 49
  • Beispiel II
  • 2.1 Herstellung eines Alkydharzes mit Hydroxylfunktionen
  • In einem Dreihalskolben, der mit einem Rühren und einer Destillationssäule ausgestattet war, wurde eine aus 1275 g (4,5 mol) Ricinenfettsäure (kommerziell als Nouracid DE554 von Akzo Nobel Chemicals erhältlich), 246 g (1,8 mol) PENTA und 1,5 MA bestehende Mischung auf 186 °C erwärmt, wobei während der Reaktion freigesetztes Wasser abdestilliert wurde. Als nächstes wurden 188 g Xylol zugegeben, und die Reaktionsmischung wurde unter Rückfluss auf 240 °C erwärmt, bis kein weiteres Wasser überdestillierte.
  • Nach dem Abkühlen mit Stickstoff wurde die Reaktionsmischung über Nacht stehen gelassen, wonach das Xylol im Vakuum bei einer Temperatur <200°C abdestilliert wurde. Das Zwischenprodukt wies die folgenden Eigenschaften auf:
    Feststoffgehalt SC (Theorie) 100
    Säurezahl, mg KOH/g 1,0
    Zahlenmittel der Molmasse Mn 1378
    Massenmittel der Molmasse Mw 1745
    Viskosität in cPa·s 25
    OH-Zahl (Theorie) 105
  • 2.2 Herstellung eines Alkydharzes mit Alkoxysilan-Funktionen (Alkydharz B)
  • In einen 2000-ml-Dreihalskolben, der mit einem Rühren und einer Destillationssäule ausgestattet war, wurde eine aus 154 g Methoxypropylacetat, 294 g (2,64 Äq. NCO) IPDI und 0,3 g Dibutylzinndilaurat bestehende Mischung gefüllt, wonach die Temperatur auf 80 °C erhöht wurde. Zu dieser Mischung wurden in einem Zeitraum von 2 h 705 g (1,32 Äq. Hydroxyl) des unter 2.1 hergestellten Alkydharzes mit Hydroxylfunktionen gegeben. Nach Abschluss der Zudosierung wurden weitere 35 g Methoxypropylacetat zugegeben, und die Reaktionsmischung wurde bei etwa 80 °C gerührt, bis der Inhalt an freiem Isocyanat 4,68 %, bezogen auf die Lösung, betrug. Die Reaktionsmischung wurde dann auf 25 bis 30 °C abgekühlt, und in einem Zeitraum von 1 h wurden 280 g (1,27 mol) AMEO-T zugegeben, wobei darauf geachtet wurde, sicherzustellen, dass die Temperatur nicht auf über 40 °C anstieg. Nach dem Abkühlen wurden 321 g Methoxypropylacetat zugegeben. Wenn der Gehalt an freiem Isocyanat sich nicht mehr änderte, wurden 44 g n-Butanol zugegeben. Das so erhaltene Produkt hatte die folgenden Eigenschaften:
    Säurezahl, mg KOH/g 0,4
    Viskosität, cPa·s 65
    Zahlenmittel der Molmasse Mn 2088
    Massenmittel der Molmasse Mw 3169
    Feststoffgehalt SC (Theorie) 70
  • Beispiel III
  • Herstellung eines Alkydharzes mit Acetalfunktionen (Alkydharz C)
  • 250 g (0,75 Hydroxyläquivalente) des in 1.1 hergestellten Alkydharzes wurden mit 114 g (0,72 mol) DEM in Xylol vermischt, wonach die Mischung auf 180 °C erwärmt und unter Rückfluss bei dieser Temperatur gehalten wurde. Nach der Entfernung des Ethanols wurde die Temperatur auf 100 °C erniedrigt, und 93,8 g (0,71 mol) 4-Aminobutyraldehyddimethylacetal wurden zugegeben, gefolgt von einer Temperaturerhöhung auf 180 °C und dem Abdestillieren von Ethanol. Der verbliebene Ethanol wurde dann unter vermindertem Druck entfernt. Es wurde ein Alkydharz mit Acetalfunktionen mit den folgenden Eigenschaften erhalten:
    Feststoffgehalt SC (Theorie) 100
    Aminzahl, mg KOH/g 0,5
    Zahlenmittel der Molmasse Mn 1421
    Massenmittel der Molmasse Mw 5280
    Viskosität, cPa·s 902
  • Beispiel IV
  • Herstellung eines Alkydharzes mit Vinylether-Funktionen (Alkydharz D)
  • Eine Mischung aus 141 g (0,55 mol) Dipentaerythrit und 614 g (2,2 mol) Ricinenfettsäure (kommerziell als Nouracid DE554 von Akzo Nobel Chemicals erhältlich) wurde zusammengemischt und auf 240 °C erwärmt, wonach Xylol zugegeben wurde und das Reaktionswasser unter Rückfluss entfernt wurde, bis eine Säurezahl <2 erreicht war. Nach dem Abkühlen auf 160 °C wurde das Xylol unter vermindertem Druck entfernt. Als nächstes wurden 178 g (1,1 mol) DEM und 129 g (1,1 mol) HBVE zugegeben. Die Umesterungsreaktion begann bei 155 °C, wobei gebildeter Ethanol abdestilliert wurde. Nach der Entfernung des verbliebenen Alkohols bei 155 °C und 15 mbar wurde ein Produkt mit den folgenden Eigenschaften erhalten:
    Feststoffgehalt SC (Theorie) 100
    % freies HBVE (bestimmt mittels Flüssigchromatographie, HPLC) <0,1%
    Zahlenmittel der Molmasse Mn 2284
    Massenmittel der Molmasse Mw 7731
    Viskosität, cPa·s 100
  • Beispiele V und VI und Vergleichsbeispiel A (ohne Säure)
  • 50,3 Teile Alkydharz A von Beispiel I wurden mit 50 Teilen eines kommerziell erhältlichen Alkydharzes (Setal 294-SK94 von Akzo Nobel Resins) mit einem hohen Feststoffgehalt und der folgenden Zusammensetzung vermischt:
    Säurezahl 14
    Hydroxylzahl 40
    Viskosität, Pans 4,5
    Zahlenmittel der Molmasse Mn 1600–2000
    Öllänge 85
    Feststoffgehalt SC 94
    und 5,2 Teile einer 10%igen Lösung des Photoinitiators BAPO in Butanol, 0, 2,6 bzw. 5 Teile einer 10 %igen Lösung von DBF in Butylacetat, 5, 2,5 bzw. 1,5 Teile n-Butanol sowie 5, 2,5 bzw. 1,5 Teile Methoxypropylacetat.
  • Die Zusammensetzung der getesteten Zusammensetzungen (in Gew.-Teilen), die Ergebnisse des Trocknens und die Filmeigenschaften der mit den Zusammensetzungen aufgetragenen Deckbeschichtungen sind in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Tabelle 1
    Figure 00230001
  • Die in Tabelle 1 aufgeführten Ergebnisse zeigen klar, dass das Härten von Alkydharz A (in Abwesenheit einer Säure) trotz der Tatsache, dass die endgültige Filmfestigkeit aller Deckbeschichtungen nach 1 Woche ausreichend war, zu langsam verläuft, um in Holzanstrichmitteln erfolgreich verwendet werden zu können.
  • Beispiele VII bis XII und Vergleichsbeispiele B bis I
  • Das Alkydharz B wurde auf eine analoge Weise in Kombination mit Setal 294-5K94 getestet.
  • Vergleichsbeispiel B zeigt die Trockenzeit für eine Setal 294-SK94 enthaltende Zusammensetzung, in der anders als im Fall der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen im Gegensatz zu einem Kobalt-Sikkativ zum oxidativen Trocknen von Alkydharz in Gegenwart einer Säure reagierende Gruppen nicht eingearbeitet worden sind. Die Vergleichsbeispiele D bis F zeigen das Ergebnis der kombinierten Verwendung eines Metall-Sikkativs und einer Säure bei der Härtung von Gruppen, die unter dem Einfluss einer Säure gehärtet werden. Die Vergleichsbeispiele C, G, H und I zeigen klar, dass ohne die Säure, die zur Aktivierung der in Gegenwart einer Säure reagierenden Gruppen erforderlich sind, das Härten insbesondere nach 24 h nicht zufriedenstellend ist. Die Zusammensetzung der Beschichtungszusammensetzungen und die Ergebnisse der Trocknungstests sind in Tabelle 2 aufgeführt.
  • Tabelle 2
    Figure 00250001
  • Figure 00260001
  • Die Ergebnisse in Tabelle 2 zeigen deutlich, dass die schnellste Härtung erreicht wird, wenn eine Bindemittelzusammensetzung auf der Grundlage eines oxidativ trocknenden Alkydharzes mit reaktiven Säuregruppen in Kombination mit einer Säure und einem radikalischen Initiator verwendet wird.
  • Beispiele XIII und XIV und Vergleichsbeispiele J–M
  • Das Alkydharz C mit Acetalfunktionen wurde mit einer äquivalenten Menge, bezogen auf das Gewicht, Setal 294-SK94 vermischt. Bei dem verwendeten Initiator/Katalysator handelte es sich um eine 10 %ige Lösung des Photoinitiators BAPO in Butanol in Kombination mit der latenten Säure MDTA oder ohne diese, mit Dodecylbenzolsulfonsäure (DDBSA) oder nur mit DDBSA, BAPO oder einer standardmäßigen Trocknungskombination auf der Grundlage eines Kobaltsikkativs (0,06 Gew.-% Co auf der Grundlage der festen Bestandteile) und einem sechsfachen äquimolaren Überschuss des Hautverhütungsmittels Methylethylketoxim.
  • Die Auswertung erfolgte in einem konditionierten Raum (23°C, 55% RH). Zur Beleuchtung wurde eine Fluoreszenzleuchte (TL055 von Philips) verwendet. Die Zusammensetzung der Beschichtungszusammensetzungen und die Ergebnisse der durchgeführten Trocknungstests sind in Tabelle 3 aufgeführt.
  • Tabelle 3
    Figure 00280001
  • Die in Tabelle 3 aufgeführten Ergebnisse zeigen klar, dass die schnellste Härtung erreicht wird, wenn eine Bindemittel-Zusammensetzung auf der Grundlage eines oxidativ härtenden Alkydharzes mit gegenüber Säure reaktiven Gruppen in Kombination mit einer Säure, die blockiert sein kann oder nicht, und einem radikalischen Initiator verwendet wird.
  • Beispiel XV und Vergleichsbeispiele N–O
  • Auf eine Weise, die zu der in Beispiel XIII angegebenen analog war, wurde das Alkydharz D mit Vinyletherfunktionen mit einer äquivalenten Menge, bezogen auf das Gewicht, Setal 294-SK94 vermischt. Beim eingesetzten Initiator/Katalysator handelte es sich um eine 10 %ige Lösung des Photoinitia tors BAPO in Butanol in Kombination mit der latenten Säure MDTA. Zusätzlich wurde zu Vergleichszwecken eine Mischung aus dem Alkydharz D und Setal 294-5K94 in Abwesenheit sowohl des Initiators als auch der latenten Säure getrocknet.
  • Die Zusammensetzung der Beschichtungszusammensetzungen und die Ergebnisse der in Gegenwart der Fluoreszenzleuchte (TL055 von Philips) durchgeführten Trocknungstests sind in Tabelle 4 aufgeführt.
  • Tabelle 4
    Figure 00290001
  • Die in Tabelle 4 aufgeführten Ergebnisse zeigen klar, dass das schnellste Härten erreicht wird, wenn eine Bindemittel-Zusammensetzung auf der Grundlage eines oxidativ trocknenden Alkydharzes mit gegenüber Säure reaktiven Gruppen in Kombination mit einer blockierten Säure und einem radikalischen Initiator verwendet wird.
  • Die Trocknungstests von Tabelle 4 wurden mit der Maßgabe wiederholt, dass sie dieses Mal in Gegenwart einer Fluoreszenzleuchte mit einem höheren Gehalt an UV-Licht durchgeführt wurden. Bei diesem Vorgang wurden 4 Fluoreszenzleuchten mit jeweils 40 W (TL03 von Philips, λmax bei 420 nm) eingesetzt, die in einem Abstand von etwa 20 cm von dem zu härtenden Gegenstand positioniert wurden. Das Ergebnis der Messungen ist in Tabelle 5 aufgeführt.
  • Tabelle 5
    Figure 00300001
  • Die in Tabelle 5 aufgeführten Ergebnisse zeigen klar, dass die Wirkung des erfindungsgemäßen schnellen Trocknens im Fall einer Bestrahlung mit Licht unter Verwendung einer Strahlungsquelle mit einem höheren Prozentwert an UV-Licht sehr viel deutlicher ist. Obwohl es möglich ist, ein vergleichsweise schnelles Trocknen nur unter Verwendung von BAPO zu erreichen, bleicht die endgültig erhaltene Filmfestigkeit unzureichend.
  • Eine größere Erhöhung der Viskosität nach einer Verweildauer von 6 Wochen bei 50 °C kann im wesentlichen durch eine Erniedrigung der Säurezahl von Setal 294-5K94 von 14 (siehe Beispiele V und VI) auf weniger als 1 erreicht werden. Wenn 50 Teile eines solchen Harzes mit einer erniedrigten Säurezahl (z. B. 0,7) mit 50 Teilen des Alkydharzes D mit Vinylether-Funktionen von Beispiel IV vermischt werden, erhöht die Viskosität bei 50 °C nach einer Woche sich nur von 32 auf 39 cPa·s, und nach 6 Wochen bei 50 °C hat sie sich nur auf 45 cPa·s erhöht.

Claims (13)

  1. Nichtwässrige Beschichtungszusammensetzung auf der Grundlage eines oxidativ trocknenden Alkydharzes und eines Photoinitiators, dadurch gekennzeichnet, dass eine Säure oder latente Säure und eine oder mehrere Verbindungen aus der aus Vinylethern, Acetalen und Alkoxysilanen bestehenden Gruppe, die in Gegenwart einer Säure reaktiv sind, in die Beschichtungszusammensetzung eingearbeitet sind.
  2. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vinylether-, Acetal- und/oder Alkoxysilan-Verbindungen kovalent an das Alkydharz gebunden sind.
  3. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vinylethergruppen im Alkydharz durch die Einarbeitung einer Vinyloxyalkyl-Verbindung, deren Alkylgruppe durch eine Hydroxyl-, Amino-, Epoxy- oder Isocyanatgruppe substituiert ist, erhalten werden.
  4. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Acetalgruppen im Alkydharz durch die Einarbeitung eines mit einer Aminogruppe funktionalisierten Dialkylacetals erhalten werden.
  5. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Alkoxysilangruppen im Alkydharz durch die Einarbeitung eines Alkoxysilans der Formel Xa-Si(R1)b(R2)c erhalten werden, wobei R1 die Bedeutung einer Alkoxy- oder Oxyalkylengruppe oder, wenn X für ein Wasserstoffatom steht, eines Halogens hat, R2 die Bedeutung einer aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Gruppe hat und X für ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe steht, die mit einer Amino-, Isocyanat-, Mercapto- oder Epoxygruppe substituiert ist, wobei a = 1 bis 3, b = 1 bis 3, c = 0 bis 2 und a + b + c = 4.
  6. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Anzahl der im Alkydharz vorhandenen oxidativ trocknenden Gruppen zur Anzahl der in Gegenwart einer Säure reaktiven Gruppen im Bereich von 1/10 bis 15/1 liegt.
  7. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Anzahl der im Alkydharz vorhandenen oxidativ trocknenden Gruppen zur Anzahl der in Gegenwart einer Säure reaktiven Gruppen im Bereich von 1/3 bis 5/1 liegt.
  8. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Säure einen pKa-Wert <5 aufweist.
  9. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Säure einen pKa-Wert ≤3 hat.
  10. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Säure um eine Verbindung handelt, die aus der Gruppe aus Sulfonsäurederivaten wie Methansulfonsäure, p- Toluolsulfonsäure, Dodecylbenzolsulfonsäure, Phosphorsäurederivaten wie Phosphorsäuredibutylester und/oder geeigneten substituierten Carbonsäurederivaten wie Trichloressigsäure und Trifluoressigsäure ausgewählt ist.
  11. Beschichtungslösung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Säure um Phosphorsäuredibutylester handelt.
  12. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in der latenten Säure enthaltene Säure durch eine photoinduzierte Reaktion freigesetzt wird.
  13. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in der latenten Säure enthaltene Säure durch Hydrolyse freigesetzt wird.
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