DE3426057A1 - Bei niedriger temperatur haertbare harzzusammensetzungen - Google Patents
Bei niedriger temperatur haertbare harzzusammensetzungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft härtbare Zusammensetzungen aus einem im wesentliehen siliciumfreien Monomeren und einem
modifizierenden Material, wobei diese Zusammensetzungen besonders als Überzugsmassen zum Ausbessern, insbesondere
bei Kraftfahrzeugen geeignet sind.
Automobile werden häufig in derartiger Weise beschädigt, daß eine Ausbesserung ihrer Lackierung erforderlich ist.
Derartige Ausbesserungszusammensetzungen für Autolackierungen sind bekannt, und sind z.B. in der japanischen
Patentveröffentlichung Sho 56 [l98l] -136854 und in der
US-PS 43 10 640 beschrieben. In der japanischen Patentveröffentlichung wird eine Überzugsmasse beschrieben,
die aus (A) einem Acrylharz, (B) einem Alkoxysilan enthaltendem Copolymeren und (C) Celluloseacetobutyrat besteht,
wobei bestimmte Mengenverhältnisse dieser Komponenten vorgesehen sind. Das Alkoxysilan-Copolymere wird
erhalten durch Mischpolymerisieren eines Alkoxysilanvinylmonomeren
mit anderen Vinylmonomeren. Es wird dort eine Zusammensetzung beschrieben, die erhalten wird
durch Umsetzung eines Polymeren mit endständigen Allylgruppen mit einem Material mit Hydrosilylgruppen. Die
Umsetzung verläuft durch Addition an der Doppelbindung. Die Zusammensetzung wird dann mit einem organischen
Amin und/oder einem Alkalihydroxid kombiniert, wobei
dann die Ausbesserungszusammensetzung für Automobile erhalten wird.
Die üblicherweise zur Verfügung stehenden Ausbesserungsüberzugsmassen für Automobile werden im allgemeinen für
die Anwendung auf den Metallteilen eines Automobils formulierte Dies kann zu beträchtlichen Schwierigkeiten
führen, wenn außer den Metallteilen auch elastomere Teile des Kraftfahrzeugs beschädigt sind. Wenn ein
elastomeres Teil eines Automobils mit einer üblichen Ausbesserungsmasse für Metalle überzogen und dann gebogen
oder in anderer Weise verformt wird, führt dies in der Regel zu einem Springen oder Abblättern des
Überzuges oder zu einer vollständigen Zerstörung des überzogenen Substrats.
Aufgabe der Erfindung ist deshalb, eine Zusammensetzung zur Verfügung zu stellen, die neben der erforderlichen
Haftung und Dauerhaftigkeit für das Überziehen von sowohl Elastomeren als auch Metal!substraten geeignet ist.
Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen definierte Erfindung gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist deshalb eine bei niedrigerer Temperatur als üblicherweise härtbare Harzzusammensetzung,
die ein im wesentlichen siliciumfreies Polymeres und ein Material mit SiIiciumgruppen enthält und
dadurch gekennzeichnet ist, daß das SiIiciumgruppen enthaltende
Material ein hydrolysierbares nicht geliertes Polymeres mit Organosiliciumgruppen ist, das erhältlich
ist durch Umsetzung von (a) einem im wesentlichen siliciumfreien Polymeren mit funktionellen Gruppen, die ausgewählt
sind aus der Klasse bestehend aus Isocyanatgruppen und aktiven Wasserstoffatomen mit (b) einem
Organosiliciumgruppen enthaltenden Material mit funktionellen Gruppen, die mit Isocyanaten und/oder aktiven
Wasserstoffatomen umsetzungsfähig sind.
In einer bevorzugten Ausführungsforrn enthält die Zusammensetzung
nach der Erfindung ein fumbildendes Polymeres, das eine gehärtete Glasübergangstemperatur
von größer als 25 C besitzt und einen Weichmacher. Der Weichmacher ist ein hydrolysierbares Polymeres mit
Organosiliciumgruppen, das eine gehärtete Glasübergangstemperatur
von weniger als 5 C hat, wobei dieses Polymere nicht geliert ist und erhältlich ist aus der Umsetzung
von
(a) einem Kondensationspolymeren mit endständigen funktioneilen Gruppen ausgewählt aus der Klasse bestehend
aus Isocyanatgruppen und aktiven Wasserstoffatomen und (b) einem Monomeren mit Organosiliciumgruppe und einer
endständigen funktioneilen Gruppe ausgewählt aus der Klasse bestehend aus Isocyanatgruppen und aktiven Wasser
stoff atomen»
Bevorzugt enthalten die bei niedrigen Temperaturen härtbaren Zusammensetzungen der Erfindung ein weiches hydrolysierbares
Polymeres mit Organosiliciumgruppe, das eine gehärtete Glasübergangstemperatur von weniger als 5 C
hat, und ein hartes filmbildendes Polymeres, das eine gehärtete Glasübergangstemperatur von größer als 25 C
hat.
Besonders bevorzugt liegt die Glasübergangstemperatur des weichen Polymeren mit Organosiliciumgruppe unterhalb
von 0 C und insbesondere unterhalb von -10 C. Der Begriff "gehärtete Glasübergangstemperatur" bezieht
sich auf die Glasübergangstemperatur (Tg) eines gehärteten und lösungsmittelfreien Materials von einer Dicke
von 25 bis 75 ,um. Die gehärtete Glasübergangstemperatur
wird in bekannter Weise mit einem Penetrometer gemessen z.B. mit dem im Handel erhältlichen Modell TMS-2 Perkin-Elmer
thermomechanischen Analysator (TMA) unter Verwendung eines Quarzkopfes mit einem spitzen Radius von
0,46 mm, bei einer Belastung von 10 g und einer Erwärmungsrate von 10 C pro Minute. Das gehärtete Material
kann bei diesen Messungen hart oder auch klebrig sein, und die Härtung wird durch Mischen mit 4% Dibutylzinndilaurat
(bezogen auf Feststoffe) herbeigeführt. Die Mischung wird mit einem 75 ,um Ziehstab auf eine Platte
aus kaltgewalztem Stahl aufgebracht und bei 121 C für 45 Minuten gehärtet. Man läßt die Platte dann 48 Stunden
bei 21 C und bei einer relativen Feuchtigkeit von 50% stehen. Es wird dann die Glasübergangstemperatur der
gehärteten Zusammensetzung gemessen.
Das bevorzugte "weiche" Polymere mit Organosiliciumgruppen
kann ungeliert oder geliert sein. Unter "ungeliert" oder "nicht-geliert" wird verstanden, daß das
harzartige Material im wesentlichen frei von Vernetzungen ist und eine Viskositätszahl (intrinsic viscosity)
besitzt, wenn es in einem geeigneten Lösungsmittel ohne Abbau gelost wird. Die Viskositätszahl zeigt das Molekulargewicht
eines solchen Materials an. Ein geliertes Material kann andererseits nicht in einem üblichen organischen
Lösungsmittel gelöst werden, da es im wesentlichen ein unendlich hohes Molekulargewicht hat, das
einer Viskositätszahl entspricht, die zu hoch ist, um noch gemessen zu werdeno
Die Viskositätszahl des Polymeren mit Organosiliciumgnippen
kann durch gut bekannte Methoden bestimmt werden. Dabei wird das polymere Material in einer bestimmten
Menge eines geeigneten Lösungsmittels, wie Methylethylketon oder Toluol, in einer bestimmten Konzentration
aufgelöst, z.B. 0,1 bis 0,3 g/Deciliter. Falls erforderlich, wird die Lösung vor dem Bestimmen der Viskosität
filtriert. Zur Messung der Viskosität kann ein Kapillarviskosimeter verwendet werden. Diese Messung
wird unter Verwendung von immer verdünnteren Lösungen
des Polymeren wiederholt. In einer graphischen Darstellung wird die Viskosität als Ordinate gegen die Konzentration
als Abszisse aufgetragen und auf die Nullkonzentration extrapoliert. Die auf die NuI!konzentration
extrapolierte Viskosität ist die Viskositätszahl des polymeren Materials. Detaillierte Angaben über die Bestimmung
der Viskositätszahl sind in zahlreichen Büchern und Aufsätzen vorhanden, z.B. bei Billmeyer, Textbook
of Polymer Science (2. Auflage) Wiley-Interscience
Publishers, New York, N.Y., U.S.A.
Bei der bereits erwähnten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist das hydrolysierbare Polymere mit Organo silicium gruppen ein Weichmacher und ist erhältlich
durch Umsetzung von (a) einem Kondensationspolymeren mit einer endständigen Isocyanat- oder aktiven Wasserstoffgruppe
und (b) einem Monomeren mit Organosiliciumgruppe und einer endständigen Isocyanat- oder aktiven
Wasserstoffgruppe. Da der polymere Weichmacher eine gehärtete Glasübergangstemperatur von weniger als 5 C
haben soll, wird dementsprechend ein Kondensationspolymeres
verwendet, das ebenfalls eine gehärtete Glas-
Übergangstemperatur von weniger als 5 C besitzt, d.h. ein "weiches" Polymeres. Die Wahl der Endgruppe des
Kondensationspolymeren hängt davon ab, ob die Endgruppe des Monomeren mit Organosiliciumgruppe eine Isocyanatgruppe
oder ein aktives Wasserstoffatom ist. Die Endgruppen für jede Komponente muß mit der anderen Komponente
kompatibel sein. Aus diesem Grund wird ein Kondensationspolymer es mit einer endständigen Isocyanatgruppe
mit einem Monomeren mit Organosiliciumgruppe und aktivem
Wasserstoff umgesetzt werden, wogegen ein Kondensationspolymeres
mit endstandigem aktiven Wasserstoff mit einem
Monomeren mit Organosiliciumgruppe und endständiger Isocyanatgruppe
umgesetzt wird. Es ist jedoch zu beachten, daß auch die Anwesenheit von gemischten Gruppen bei dem
Kondensationspolymeren zulässig ist. Das Kondensationspolymere kann infolgedessen sowohl aktive Wasserstoffatome
als auch Isocyanatgruppen enthalten, so lange der
daraus hergestellte hydrolysierbare polymere Weichmacher mit Organosiliciumgruppe ungeliert ist. Unter endständig
wird verstanden, daß die Gruppen an dem Ende der Polymerkette angeordnet sind und nicht an ihr hängen. Ein
polymerisiertes Vinylisocyanat oder ein polymerisiertes
Acrylat mit aktivem Wasserstoff sind Beispiele von Polymeren mit an ihnen hängenden Isocyanatgruppen oder aktiven
Wasserstoffatomen. Ferner sind das Kondensationspolymere
und das Monomere mit Organosiliciumgruppe(n)
auseinanderzuhalten. Das Kondensationspolymere ist bevorzugt
frei von Silicium.
Geeignete Kondensationspolymere mit endständigem aktivem
Wasserstoff, die bei der Erfindung für die Umsetzung mit Monomeren mit Organosiliciumgruppen und endständigen
Isocyanatgruppen geeignet sind, schließen z»B. ein Polyesterpolyole,
Polyetherpolyole und Polyurethanpolyole, die bevorzugt sind. Diese polymeren Materialien können
mit einem Überschuß an organischem Polyisocyanat (NCO/OH Äquivalenzverhältnis größer als 1:1) so umgesetzt werden,
daß die erhaltenen Polymeren endständige Isocyanatgruppen besitzen. Solche Polymere können dann mit einem Monomeren
mit Organosiliciumgruppe und endständigem aktivem Wasserstoff
umgesetzt werden.
Beispiele von Polyetherpolyolen sind Polyalkylenetherpolyole,
die z.B. folgende Strukturformeln haben:
OH
in denen R Wasserstoff oder ein niedriger Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen ist, wobei auch gemischte Substituenten
möglich sind, und η typischerweise 2 bis 6 und m 2 bis 100 oder auch noch höher ist. Spezifische
Beispiele sind Poly(oxytetramethylen)glykole, PoIy-(oxyethylen)glykole,
Poly(oxy-1,2-propylen)glykole und die Reaktionsprodukte von Ethylenglykol mit einer Mischung
von 1,2-Propylenoxid, Ethylenoxid und Alkylglycidylethern.
Auch Polyetherpolyole aus der Oxyalkylierung von verschiedenen Polyolen, z.B. Glykolen, wie Ethylenglykol,
1,6-Hexandiol, Bisphenol A sowie höheren Polyolen, wie
Trirnethylolpropan und Pentaerythrit, sind geeignet. Polyole von höherer Funktionalität können auch verwendet
werden, und man erhält sie z.B. durch Oxyalkylierung
von Verbindungen wie Sorbit oder Saccharose. Ein übliches Oxyalkylierungsverfahren sieht vor, daß man ein Polyol
mit einem Alkylenoxid, z.B. mit Ethylen- oder Propylenoxid, in Gegenwart eines sauren oder basischen Katalysators
umsetzt.
Polyesterpolyole können bei der Erfindung ebenfalls verwendet werden. Lineare Polyester werden gegenüber verzweigten
Polyestern bevorzugt. Man kann Polyesterpolyole herstellen, indem man eine Polycarbonsäure oder ihr Anhydrid
mit einem organischen Polyol und/oder einem Epoxid umsetzt. In der Regel sind die Polycarbonsäuren und die
Polyole aliphatische oder aromatische Verbindungen.
Als Beispiele für Polyole, die für die Herstellung von Polyesterpolyolen geeignet sind, seien genannt Alkylenglykole,
wie Ethylenglykol, Neopentylglykol und andere Glykole, wie hydriertes Bisphenol A, Cyclohexandiol,
Cyclohexandimethanol, Caprolactandiol, das Reaktionsprodukt
von epsilon-Caprolacton und Ethylenglykol, hydroxyalkylierte
Bisphenole und Polyetherglykole, z.B., PoIy-(oxytetramethylen)glykol.
Es können auch Polyole von höherer Funktionalität verwendet werden, obwohl Diole
bevorzugt sind. Beispiele von höheren Polyolen sind Tritnethylolpropanr Trimethyl öl ethan und Pentaerythrit
sowie höhermolekulare Polyole, wie man sie durch Oxy-
alkylierung von Polyolen von niedrigerem Molekulargewicht erhält. Ein Beispiel von einem solchen Polyol von höherem
Molekulargewicht ist das Reaktionsprodukt von 20 Mol Ethylenoxid mit 1 Mol Trimethylolpropan. Bei der Herstellung
der Polyester können auch gewisse Mengen von monofunktioneilen
Alkoholen, wie n-Propylalkohol und n-Butylalkohol
mitverwendet werden.
Die Säurekomponente des Polyesters besteht in erster Linie aus einer niedermolekularen Carbonsäure oder ihrem
Anhydrid mit 2 bis 36 Kohlenstoffatomen pro Molekül. Als Carbonsäuren sind besonders Dicarbonsäuren geeignet, wie
Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Tetrahydrophthalsäure,
Hexahydrophthalsäure, Adipinsäure, Azelainsäure, Sebacinsäure, Maleinsäure, Glutarsäure,
Hexachlorheptend!carbonsäure, Tetrachlorphthalsäure,
Decansäure, Dodecansäure und andere Dicarbonsäuren verschiedenen Typs, z.B. Diels-Alder-Addukte von ungesättigten
C18-Fettsäuren, wie das Handelsprodukt "DIMER ACID"
von West-Vaco Co. In den Polyester können auch geringe Mengen von einbasischen Säure, wie Benzoesäure, Stearinsäure,
Essigsäure, Hydrostearinsäure und Ölsäure, eingebaut
sein. Außerdem können auch höhere Polycarbonsäuren, wie Trimellitsäure und TricarbalIyIsäure benutzt werden.
Soweit die genannten Säure Anhydride bilden, können auch die Anhydride anstelle der Säuren verwendet werden. Außerdem
ist es auch möglich, die Alkylester der Säuren zu benutzen, wie z.B. Dimethylglutarat und Dimethylterephthalat.
Bei der Erfindung können außerdem auch Polyester auf Basis
von Polylactonen benutzt werden. Diese Produkte entstehen durch Umsetzung eines Lactons, wie epsilon-Caprolacton
mit einem Polyol
Bevorzugte Polyole sind bei der Erfindung Polyurethanpolyole. Man stellt diese Polyole her, indem man eines
der obengenannten Polyole mit einer geringen Menge eines organischen Polyisocyanats (OH/NCO-Äquivalenzverhältnis
größer als 1:1) umsetzt, so daß das Reaktionsprodukt endständige Hydroxylgruppen enthält. Wie bereits festgestellt
wurde, stehen Produkte mit endständigen Isocyanatgruppen, wenn ein Überschuß an Isocyanat benutzt wird.
Außer den vorstehend genannten hochmolekularen Polyolen können auch Mischungen aus hochmolekularen und niedermolekularen
Polyolen verwendet werden. Geeignete niedermolekulare Polyole sind beispielsweise die bevorzugten Diole
und auch Triole, wobei es sich dabei um aliphatische Polyole, insbesondere Alkylenpolyole mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen
handelt. Spezifische Beispiele solcher Polyole sind Ethylenglykol, 1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiöl;
cycloaliphatische Polyole, wie 1,2-Cyclohexandiol und
Cyclohexandimethanol. Beispiele von Triolen sind Trimethylolpropan
und Trimethylolethan. Auch Polyole mit Etherbindungen wie Diethylenglykol und Triethylenglykol
sind gut brauchbar.
Das bei der Erfindung zur Herstellung der Polyurethanpolyole verwendete Polyisocyanat kann ein aliphatisches
Polyisocyanat, einschließlich von cycloaliphatischen
Polyisocyanaten, oder ein aromatisches Polyisocyanat sein, wobei Diisocyanate bevorzugt sind. Spezifische
Beispiele von geeigneten aliphatischen Diisocyanaten sind Ethylendiisocyanat, 1,2-Diisocyanatopropan, 1,3-Diisocyanatopropan,
1,6-Diisocyanatohexan, 1,4-Butylendiisocyanat,
1,6-Hexamethylendiisocyanat, Lysindiisocyanat,
1,4-Methylen-bis(cyclohexylisocyanat) und Isophorondiisocyanat.
Geeignete aromatische Diisocyanate sind die verschiedenen Isomeren von Toluoldiisocyanat, meta-Xyloldiisocyanat
und para-Xylendiisocyanat sowie 4-Chlor-1,3-phenylendiisocyanat,
1,5-Tetrahydronaphthalindiisocyanat, 4,4'-Dibenzyldiisocyanat und 1,2,4-Benzoltriisocyanat.
Außerdem können verschiedene Isomere von alpha, alpha, alpha1, alpha'-Tetramethylxyloldiisocyanat
benutzt werden.
Polyurethanpolymere, die entweder endständige Hydroxylgruppen oder endständige Isocyanatgruppen enthalten,
sind für die Herstellung des Weichmachers bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bevorzugt, weil
sie eine außergewöhnlich gute Kombination von Härte und Flexibilität ergeben. Dadurch sind sie in ausgezeichneter
Weise für Überzüge auf sowohl elastomeren als auch metallischen Substraten geeignet.
Außer den bereits angeführten Polyolen sind bei der Erfindung auch Acrylpolymere geeignet, wie sie z.B. in der
US-PS 41 46 585 beschrieben sind.
Die Kondensationspolymeren gemäß der Erfindung haben in der Regel eine Funktionalität von 6 oder weniger, bevorzugt
4 oder weniger und besonders bevorzugt 3 oder weniger. Sie haben ein Peak-Molekulargewicht von mindestens
500, in der Regel 2 000 bis 50 000, bevorzugt 5 000 bis 50 000, besonders bevorzugt 15 000 bis 50 000 und insbesondere
15 000 bis 30 000.
Der Ausdruck Funktionalität hat die Bedeutung
Zahlenmolekulargewicht des Polymeren (bestimmt durch absolute Messungen)
Äquivalenzgewicht
Das Zahlenmolekulargewicht kann z.B. durch Dampfphasenosmometrie
bestimmt werden. Diese Methode ist in dem bereits genannten Buch von Billmeyer auf den Seiten 67-68
beschrieben. Gemäß dieser Definition hat ein primäres Amin infolgedessen bei der Umsetzung mit Isocyanat eine
Funktionalität von eins.
Die Molekulargewichte können durch Gelpermeationschromatographie unter Verwendung eines PoIystyrolstandards beschrieben
werden. Dadurch wird zwar nicht das tatsächliche Molekulargewicht gemessen, aber ein Molekulargewicht
im Vergleich zu dem Polystyrolstandard. Diese Molekulargewicht swerte werden in der Regel als Polystyrolzahlen
bezeichnet. Im Rahmen der Beschreibung dieser Erfindung werden sie aber als Molekulargewichte angeführt.
Für die Bestimmung der Peak-Molekulargewichte wurde als
Polystyrolstandard ein "Waters Associates gel permeation Chromatograph Model 201" verwendet. Es wurden 6 "Micro-Styragel"-Kolonnen
verwendet. Jede Kolonne hatte eine Länge von 30 cm und einen Innendurchmesser von 7,8 mm.
Als Detektor wurde ein Differentialrefraktometer verwendet, und die Kolonnen waren nach ihrer Porengröße in der
Reihenfolge von 10 , 10 , 10 , 10 , 500, 100 Angstrom
angeordnet, wobei die 10 ÄngstrÖm-Kolonne die erste war.
Als Lösungsmittel wurde Tetrahydrofuran mit einer Fließ-
geschwindigkeit von 2,0 ml/min verwendet. Die Qualität
der Kolonne wurde durch ihre "theoretische Bodenzahl11
(theoretical plate number), bestimmt mit ortho-Dichlorbenzol, überprüft. Für die Zwecke der Erfindung wurden
Kolonnen mit theoretischen Bodenzahlen von größer als 3000/30 cm verwendet.
Um das Molekulargewicht durch Gelpermeationschromatographie (GPC) zu verwenden, wurde ein Gerät zuerst unter
Verwendung eines Polystyrolstandards kalibriert. PoIystyrolstandards
wurden von der Firma Pressure Chemicals Company, Pittsburgh, Pennsylvania, U.S.A. gekauft. Die
Polystyrolstandards haben Dispersitäten (Dispersität = Gewichtsmolekulargewicht/Zahlenmolekulargewicht) im Bereich
von 1,05 bis 1,10. Die Viskositätsmolekulargewichte der Polystyrolstandards waren 900 000, 233 000, 50 000,
17 500 und 4 000. Um eine Kalibfierungskurve zu erhalten,
wurde ein Satz von Q,l%igen (10 mg Polystyrol/1,0 ml Tetrahydrofuran) Polystyrollösungen in Tetrahydrofuran
hergestellt und es wurde eine 0,5 ml Probe ind die Kolonne injiziert und ein GPC-Chromatogramm hergestellt.
Das Elutionsvolumen von jedem Peak, der einem gegebenen Molekulargewicht des Polystyrolstandards entspricht,
wurde gemessen, und es wurden die Daten auf einem halblogarithmischen Papier, logarithmische Skala in der Ordinate
und lineare Skala in der Abszisse, aufgetragen.
Für die Kalibrierungskurve wurde log,0 (Molekulargewicht)
gegen Elutionsvolumen in ml verwendet. Das niedrigste Molekulargewicht des benutzten Polystyrolstandards war
4 000 und unter diesen Wert wurde die Kurve bis auf 100 extrapoliert. Die oberste und die unterste Ausschließ-
grenze dieses Kolonnensatzes waren 5 000 000 und 100
als Polystyrolmolekulargewichte. Für die Molekulargewicht sbestimmung wurden l,0%ige Lösungen des Polymeren
in Tetrahydrofuran hergestellt. Nach dem Filtrieren durch ein 0,5 ,um Filter (Hersteller: Millapore Corporation)
wurde eine 0,5 ml Probe in die Kolonnen injiziert, und es wurde ein GPC-Chromatogramm unter den gleichen
Bedingungen wie bei der Kalibrierung erstellt. Dabei wird als Molekulargewicht das Peak-Molekulargewicht angegeben,
das der Polystyrolzahl bei der Molekulargewichts-Verteilungskurve
bei diesem Peak entspricht. Wenn mehr als ein Peak vorhanden ist, wird der höchste Peak angegeben.
Das Monomere mit Organosiliciumgruppe, das bevorzugt mit dem Kondensationspolymeren umgesetzt wird, hat in der Regel
ein Molekulargewicht von weniger als 1000 und enthält in der Regel folgende Molekülbestandteile:
- -(Y)0 (X) -Si-
K '3-m 'm
in der X eine hydrolysierbare Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, bevorzugt 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
ist, Y Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist und m eine ganze Zahl von 1 bis 3
ist. Bevorzugt entspricht dieses Monomere der Formel
in der X, Y und m die bereits angegebene Bedeutung haben
und R ein Alkylenrest mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen ist und Z NCO oder NR H ist, wobei R Wasserstoff oder
eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist. Besonders
bevorzugt sind bei der Erfindung Isocyanatpropyltriethoxysilan und Aminopropyltriethoxysilan. Es las-
sen sich auch das Reaktionsprodukt von Aminopropyltriethoxysilan mit Caprolacton oder Ethylencarbonat gut verwenden.
Die bei der Erfindung benutzten Monomeren mit Organosiliciumgruppe
lassen sich nach bekannten Verfahren herstellen und sind im Handel erhältlich, z.B. von Union
Carbide oder The Dow Chemical Company.
Die Umsetzung des Kondensationspolymeren und des Monomeren mit Organosiliciumgruppe erfolgt unter wasserfreien
Bedingungen und bevorzugt in einer inerten Atmosphäre, wie unter einer Stickstoffdecke, um eine vorzeitige
Hydrolyse der Alkoxysilangruppe zu vermeiden. Die Umsetzungstemperaturen
liegen in der Regel bei 0 bis 150 C, bevorzugt 25 bis 100 C, wobei die Reaktionsbedingungen
aufrechterhalten werden, bis durch Infrarotanalyse keine Isocyanatgruppen mehr festgestellt werden können. Bei
der Umsetzung können übliche Katalysatoren verwendet werden, wie Dialkylzinndicarboxylate, z.B. Dibutylzinndilaurat.
Im allgemeinen wird die Umsetzung in einem gegenüber den Ausgangsstoffen inerten Lösungsmittel durchgeführt,
z.B. MethyTisobutylketon, Toluol, Ethoxyethanolacetat,
Xylol und Methylethylketon. Der erhaltene polymere Weichmacher mit hydrolysierbarer Organosiliciumgruppe
hat in der Regel einen Siliciumgehalt von weniger als 4%, bevorzugt weniger als 2%. Ein höherer Siliciumgehalt
ist nicht bevorzugt, weil dadurch die Flexibilität vermindert wird.
Der so hergestellte polymere Weichmacher mit hydrolysierbarer Organosiliciumgruppe läßt sich als Modifiziermittel
für eine Vielzahl von bekannten Harzzusammensetzungen,
die ein hartes filmbildendes Polymeres enthalten, verwenden. Unter "harten" Polymeren werden dabei solche
verstanden, die eine gehärtete Glasübergangstemperatur von größer als 25 C, bevorzugt größer als 3O°C besitzen.
Vernetzte Acrylpolymere sind ausgezeichnete Beispiele von harten Polymeren. Die gehärtete Glasübergangstemperatur
eines harten Polymeren wird durch die gleiche Methode bestimmt, wie sie zuvor für die weichen Polymeren
mit einer Organosiliciumgruppe beschrieben worden ist,
mit der Ausnahme, daß das harte Polymere in anderer Weise gehärtet wird. In der Regel wird eine nicht-pigmentierte
Probe des harten Polymeren verwendet, um eine Beeinflussung durch das Pigment auszuschließen. Außerdem läßt man
nach den bereits angegebenen Härtungsbedingungen den gehärteten Film 72 statt 48 Stunden stehen, bevor man die
gehärtete Glasübergangstemperatur mißt.
Unter "Härten" wird bei der Erfindung nicht nur das Trocknen an der Luft bei Umgebungstemperatur unter Entfernung
des Lösungsmittels und Bildung eines thermoplastischen Lackes, sondern auch die chemische Vernetzung
unter Anwendung von Wärme verstanden, wobei ein hartes vernetztes Material entsteht.
Der bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwendete polymere Weichmacher kann zur Modifizierung
einer lufttrocknenden Lackzusammensetzung verwendet werden, wobei diese Zusammensetzung kein Vernetzungsmittel
oder als Vernetzungsmittel ein polymeres Polyol in Kombination mit einem aliphatischen Polyisocyanat enthalten
kann. Der erste Typ einer solchen Zusammensetzung läßt
sich durch einen lufttrocknenden acrylpolymeren Lack verdeutlichen, wie er im Handel unter dem Warenzeichen
DURACRYL von PPG Industries, Inc. erhältlich ist. Der zweite Typ einer solchen Zusammensetzung ist z.B. das
Handelsprodukt DELTRON von PPG Industries, Inc. Das zuletzt
genannte Produkt kommt im sogenannten Zwei-Pack-System auf den Markt, wobei in einer Packung ein Acrylpolyol
und in einer anderen Packung ein aliphatisches Polyisocyanat vorhanden ist. Die beiden Packungen werden
unmittelbar vor der Verwendung gemischt. Das unter dem Warenzeichen DELTHANE von PPG Industries, Inc. verkaufte
Produkt gleicht der DELTRON-Zusammensetzung. DELTHANE enthält ein Acrylpolymeres, das durch einen kleinen Anteil
von Leinsamenöl in Kombination mit einem aliphatischen Polyisocyanat als Härtungsmittel modifiziert ist.
Das Leinsamenöl ermöglicht eine gewisse oxidative Härtung, die zusätzlich zu der Vernetzung durch das Polyisocyanat
eintritt. Das Produkt DELSTAR von PPG Industries, Inc. ist ein weiteres hier in Betracht kommendes Produkt. Diese
Zusammensetzung ist mit dem DELTHANE identisch, mit der Ausnahme, daß es kein Polyisocyanat enthält. Außer Isocyanat-Härtungsmitteln
können die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen auch Aminoplaste als Härtungsmittel enthalten.
Die Überzugsmassen nach der Erfindung enthalten in der Regel 5 bis 95 Gew.% des im wesentlichen siliciumfreien
filmbildenden Polymeren und etwa 5 bis 95 Gew.% des ungelierten
hydroIysierbaren Polymeren mit Organosiliciumgruppe,
wobei in der Ausführungsform, bei der dieses
Polymere ein Weichmacher ist, ein Anteil von 20 bis 80 Gew.% bevorzugt ist_. Die Zusammensetzungen können bis zu
2 Gew.% eines Katalysators enthalten, um die Hydrolysegeschwindigkeit
der Alkoxysilangruppe zu erhöhen, wobei Zinnsalze, wie Dibutylzinndilaurat, bevorzugt sind. Die
Prozentangaben beziehen sich auf das Gesamtgewicht des filmbildenden Polymeren und des Weichmachers. Die Überzugsmassen
werden üblicherweise in einem organischen Lösungsmittel formuliert und können andere übliche Zusätze
enthalten, wie Füllstoffe, Pigmente und UV-Stabilisatoren.
Die Härtung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen erfolgt
durch Feuchtigkeit, die zur Hydrolyse der Alkoxysilangruppen
und zur Ausbildung von Siloxanbindungen führt. Die lackartigen Zusammensetzungen können an der
Luft ohne Anwendung von Wärme getrocknet werden. Die wärmehärtbaren Zusammensetzungen erfordern in der Regel
ein Erwärmen, doch erfolgt die Aushärtung bei niedrigen Temperaturen, so daß der Wärmeaufwand gering ist. Im
allgemeinen kommen Temperaturen zwischen 20 bis 300 C für einen Zeitraum von mindestens 10 Minuten in Betracht.
Außer der Härtbarkeit bei niedriger Temperatur zeichnen sich die Zusammensetzungen gemäß der Erfindung auch dadurch
aus, daß sie dauerhafte und flexible Überzüge ergeben, die eine gute Haftung und Bindung auf einer Vielzahl
von Substraten ergeben. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
eignen sich deshalb in ausgezeichneter Weise für die Wiederlackierung von Automobilen, wobei sie
sowohl auf elastomere als auch metallische Teile angewandt werden können.
Die folgenden Beispiele zeigen die Herstellung von verschiedenen Polymeren mit endständigen Silangruppen. Die
Polymeren wurden durch die folgenden Synthesen hergestellt:
(l) Umsetzen NCO-endstandigen Polymren mit aminofunktio-
(l) Umsetzen NCO-endstandigen Polymren mit aminofunktio-
nellen Silanen und
(2) Umsetzen von hydroxyl-endstandigen Polymeren mit NCO-funktionellen Silanen.
(2) Umsetzen von hydroxyl-endstandigen Polymeren mit NCO-funktionellen Silanen.
Die verschiedenen silanendstandigen Polymeren wurden mit
verschiedenen Acrylpolymeren verschnitten und zu einer Überzugsmasse formuliert, die auf elastomere Substrate
gesprüht und gehärtet wurde. Es wurden dann die Flexibilität und der Glanz der gehärteten Überzüge geprüft.
Herstellung der Silan-endstandigen Polymeren
Versuche A bis E
In diesen Versuchen wurde Isocyanatopropyltriethoxysilan
mit einem hydroxyl-endstandigen Poly(ester-urethan) in
verschiedenen Verhältnissen zu einem Silan-endständigen
Polymeren mit einer gehärteten Glasübergangstemperatur von -31 C - 0,8 umgesetzt. Das Poly(ester-urethan) wurde
durch Umsetzung von Isophorondiisocyanat mit einem Dipropylenadipatpolyester hergestellt. Die Silan-endständigen
Polymeren wurden aus Mischungen der folgenden Bestandteile hergestellt:
Gewichtsteile in Gramm Ausgangsstoffe ABCDE
Dipropylenadipat-
polyester a 165,40 172,80 179,20 183,10 184,40
Isophoron-
diisocyanat 26,20 36,50 45,50 50,80 52,60 Isocyanatopropyl-
triethoxysilan b 58,40 40,70 25,30 16,10 13,0
Dibutylzinn-
dilaurat 1,25 1,25
Methylisobutylketon 62,50 62,50
Molverhältnis von:
1) Dipropylenadipat-
polyester 2,0 3,0 5,0 8,0 10,0
2) Isophoron-
diisocyanat 1,0 2,0 4,0 7,0 9,0
3) Isocyanatopropyl-
triethoxysilan 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0
Polyester mit einer Hydroxylzahl von 112,5, Säurezahl 0,5 und einem mittleren Gewichtsmolekulargewicht von
etwa 1 000.
b Handelsprodukt "Y-9030" von Union Carbide
Die Ausgangsstoffe für jeden der Versuche A bis E wurden
gemischt und etwa 5 Stunden bei 93 C gehalten, bis keine NCO-Gruppen durch Infrarotanalyse festgestellt werden
konnten.
Versuch F
In diesem Versuch wurde ein Silan-endständiges Polymeres
mit einer gehärteten Glasübergangstemperatur von -14,7 C - 1,7 hergestellt, indem Aminopropyltriethoxysilan
mit einem NCO-endstandigen Poly(ester-urethan)
umgesetzt wurde. Das Poly(ester-urethan) dieses Versuches wurde ebenfalls durch Umsetzung von Isophorondiisocyanat
mit einem Dipropylenadipatpolyester hergestellt. Die Ausgangsstoffe und ihre Mengen sind nachstehend angegeben:
Gewichtsteile (g)
Ausgangsstoffe
Dipropylenadipatpolyester 1000,0
Isophorondiisocyanat 342,4
Dibutylzinndilaurat 5,0
Aminopropyltriethoxysilan 56,8
Methylethylketon 533,3
Toluol 133,3 Toluol/methylethylketon (20/80-Mischung) 794,9
Molverhältnis von:
1) Dipropylenadipatpolyester 3,89
2) Isophorondiisocyanat 5,99
3) Aminopropyltriethoxysilan 1
Polyester wie in den Versuchen 1 bis 5
Handelsprodukt 11A-IlOO" von Union Carbide Corporation
Handelsprodukt 11A-IlOO" von Union Carbide Corporation
In einen Reaktor mit einer Kapazität von 2 Litern, der mit Thermometer und Stickstoffeinlaßrohr ausgerüstet war,
wurden der Polyester, Isophorondiisocyanat, Dibutylzinndilaurat, Methylethylketon und Toluol gegeben. Die erhaltene
Mischung wurde auf 85 C für 2 Stunden erwärmt, wonach das Infrarotsprektrum anzeigte, daß NCO-Gruppen
vorhanden waren. Dann wurde Aminopropyltriethoxysilan unter einer Stickstoffdecke zugegeben. Diese Mischung
wurde auf eine Temperatur von 80 C für einen Zeitraum von 45 Minuten erwärmt. Danach waren durch Infrarot
keine NCO-Gruppen mehr nachweisbar. Die Mischung wurde
dann auf einen Feststoffgehalt von 49 Gew.% durch Zugabe einer Mischung aus Toluol und Methylethylketon verdünnt.
Anstrichmassen
Es wurden folgende Anstrichmassen hergestellt, indem die vorstehenden Polymeren mit funktioneilen Silangruppen
mit verschiedenen Acryllacken und Farblacken von PPG Industries, Inc., die unter den Warenzeichen DURACRYL,
DELTRON, DELSTAR und DELTHANE verkauft werden, formuliert
wurden. Die Formulierungen wurden auf elastomere Substrate gesprüht, bei 25 C gehärtet, und die gehärteten
Überzüge wurden auf Flexibilität, Glanz und Feuchtigkeitsbeständigkeitr
geprüft.
Die verwendeten DURACRYL-Lacke hatten eine gehärtete
Glasübergangstemperatur von 84,3 C - 1,7 .
Der verwendete DELTRON-Farblack hatte eine gehärtete
Glasübergangstemperatur von 66,7 C - 1,9 .
Die verwendeten DELSTAR-Farblacke hatten eine gehärtete
Glasübergangstemperatur von 35 C - 2,2 .
Der verwendete DELSTAR/DELTHANE-Farblack hatte eine gehärtete Glasübergangstemperatur von 40 C - 1 .
Die Anstrichmasse dieses Beispiels wurde hergestellt, indem das silanmodifizierte Polymere von Versuch A mit
einem Silber-Ausbesserungslack, der von PPG Industries,
Inc. unter der Bezeichnung DURACRYL DDL 3076 verkauft wird, verschnitten und auf die geeignete Viskosität zum
Versprühen verdünnt wurde.
Ausgangsstoffe Volumteile in ml
DDL 3076 | Polymeres | 140 |
DTL 8761 | 210 | |
Silanmodifiziertes | ||
von Versuch A | 35 | |
Dieser Verdünner ist im Handel erhältlich von PPG Industries, Inc. und besteht in der Hauptsache aus
einer Mischung von Aceton, Xylol und Naphtha.
100 g silanmodifiziertes Polymeres von Versuch A (80% Gesamtfeststoffe) verdünnt mit 51,2 g Toluol und
12,0 g Methylethylketon.
Die Anstrichmasse dieses Beispiels wurde hergestellt,
indem das silanmodifizierte Polymere von Versuch B mit
dem Silber-Ausbesserungslack von Beispiel 1 verschnitten und wie in Beispiel 1 verdünnt wurde.
Ausgangstoffe Volumteile in ml
DDL 3076 140
DTL 876 210
Silanmodifiziertes Polymeres
von Versuch B 35
100 g des silanmodifizierten Polymeren von Versuch B
(80% Gesamtfeststoffe) verdünnt mit 51,2 g Toluol und 12,0 g Methylethylketon.
Die Anstrichmasse dieses Beispiels wurde hergestellt, indem das silanmodifizierte Polymere von Versuch C mit
dem Silber-Ausbesserungslack von Beispiel 1 verschnitten und wie in Beispiel 1 verdünnt wurde.
Ausgangsstoffe Volumteile in ml
DDL 3076 | 140 |
DTL 876 | 210 |
Silanmodifiziertes Polymeres | |
von Versuch C | 35 |
100 g des silanmodifizierten Polymeren von Versuch C
(80% Gesamtfeststoffe) verdünnt mit 51,2 g Toluol und 12,0 g Methylethylketon.
Die Anstrichmasse dieses Beispiels wurde hergestellt, indem das silanmodifizierte Polymere von Versuch D mit
dem Silber-Ausbesserungslack von Beispiel 1 verschnitten und wie in Beispiel 1 verdünnt wurde.
Ausgangsstoffe Volumteile in ml
DDL 3076 | 140 |
DTL 876 | 210 |
Silanmodifiziertes Polymeres | |
von Versuch D | 35 |
100 g des silanmodifizierten Polymeren von Versuch D
(80% Gesamtfeststoffe) verdünnt mit 51,2 g Toluol und 12,0 g Methylethylketon.
Die Anstrichmasse dieses Beispiels wurde hergestellt, indem das silanmodifizierte Polymere von Versuch E mit
dem Silber-Ausbesserungslack gemäß Beispiel 1 in gleicher Weise wie in Beispiel 1 verdünnt wurde.
Ausgangsstoffe Volumteile in ml
DDL 3076 140
DTL 876 210 Silanmodifizierfes" Polymeres
von Versuch E 35
100 g des silanmodifizierten Polymeren von Versuch E (80% Gesamtfeststoffe) verdünnt mit 51,2 g Toluol und
12,0 g Methylethylketon.
Die Anstrichmasse dieses Beispiels wurde hergestellt, indem das silanmodifizierte Polymere von Versuch E mit
weißem Ausbesserungslack, der PPG Industries, Inc. unter
dem Warenzeichen DURACRYL DDL 2058 verkauft wird, verschnitten
und auf die geeignete Sprühviskosität verdünnt wurde.
Ausgangsstoffe Volumteile in ml
DDL 2058 | 140 |
DTL 876 | 210 |
Silanmodifiziertes Polymeres | 35 |
von Versuch E | |
Beispiel 7 |
Die Anstrichmasse dieses Beispiels glich derjenigen von Beispiel 6 mit der Ausnahme, daß zweimal so viel modifiziertes
Polymeres verwendet wurde.
Ausgangsstoffe Volumteile in ml
DDL 2058 | 140 |
DTL 876 | 210 |
Silanmodifiziertes Polymeres | |
von Versuch 4 | 70 |
Die Anstrichmasse dieses Beispiels wurde hergestellt, indem das silanmodifizierte Polymere von Versuch E mit
einem durch Oxidation härtbaren Silberlack, der unter der Bezeichnung DELSTAR 2593 von PPG Industries, Inc.
verkauft wird, verschnitten und auf die zum Sprühen geeignete Viskosität verdünnt wurde.
Ausgangsstoffe - — Volumteile in ml
DAR 2593 160
DTR 6011 80
Silanmodifiziertes Polymeres
von Versuch E 40
Handelsüblicher Verdünner von PPG Industries, Inc. enthaltend eine Mischung von Aceton, Toluol, Naphtha
und Ethylenglykolmonobutyletheracetat.
Die Anstrichmasse dieses Beispiels glich derjenigen von Beispiel 8 mit der Ausnahme, daß zweimal so viel von dem
silanmodifizierten Polymeren verwendet wurde0
Ausgangsstoffe Volumteile in ml
DAR 2593 | 160 |
DTR 601 | 80 |
Silanmodifiziertes Polymeres | |
von Versuch E | 80 |
Die Anstrichmasse dieses Beispiels wurde hergestellt, indem das silanmodifizierte Polymere von Versuch E mit
einem durch Oxidation härtbaren Ausbesserungs-Farblack
(Handelsprodukt DELSTAR 2058) verschnitten und auf die Sprühviskosität verdünnt wurde.
Ausgangsstoffe Volumteile in ml
DAR 2058 | 160 |
DTR 601 | 80 |
10 Silanmodifiziertes Polymeres | |
von Versuch E | 40 |
Beispiel 11 |
Die Anstrichmasse dieses Beispiels glich derjenigen von Beispiel 10 mit der Ausnahme, daß zweimal so viel von dem
silanmodifizierten Polymeren verwendet wurde.
Ausgangsstoffe Volumteile in ml
DAR 2058 | 160 |
DTR 601 | 80 |
Silanmodifiziertes Polymeres | |
20 von Versuch E | 80 |
Beispiel 12 |
Die Anstrichmasse dieses Beispiels wurde hergestellt, indem das silanmodifizierte Polymere von Versuch E mit
einem Silber-Ausbesserungslack (Handelsprodukt DELSTAR
2593/DELTHANE) verschnitten wurde. Dieses Lacksystem enthielt
einen Acryllack, in dem das Acrylpolymere sowohl durch Oxidation als auch durch Kombination mit einem PoIyisocyanat
härtbar war« Die Lackzusammensetzung kommt in Form eines Zwei-Pack-Systems in den Handel, wobei der
Acryllack und das Pigment in einer Packung und das Polyisocyanat in der zweiten Packung sind.. Unmittelbar vor
der Verwendung wurden die beiden Packungen mit dem silanmodifizierten
Polymeren verschnitten und auf die geeignete Sprühviskosität verdünnt.
Ausgangsstoffe Volumteile in ml
DAR 2593 (Acryllack und
Pigmentpackung) 160
DTR 601 80 Silanmodifiziertes Polymeres
von Versuch E 40
DXR 80 (Polyisocyanatpackung) 20
DXR 80 ist im Handel von PPG erhältlich und ist eine Lösung eines Polyisocyanats in 2-Ethoxyethylacetat mit
einem Feststoffgehalt von 90%.
Die Anstrichmasse" dieses Beispiels gleicht derjenigen von Beispiel 12 mit der Ausnahme, daß zweimal so viel des
silanmodifizierten Polymeren verwendet wurdeo
Ausgangsstoffe Volumteile in ml
DAR 2593 | 160 |
DTR 601 | 80 |
Silanmodifiziertes Polymeres | |
von Versuch E | 80 |
DXR 80 | 20 |
Beispiel 14 |
Die Anstrichmasse dieses Beispiels wurde hergestellt, indem silandmodifiziertes Polymeres von Versuch E mit
einem Silber-Ausbesserungshartlack (DELTRON 2593) verschnitten wurde. Dieser Lack enthielt ein Acrylpolyol
und ein Polyisocyanat. Das Acrylpolyol und das Pigment befanden sich in einer Packung und das Polyisocyanat in
einer zweiten Packung. Die beiden Packungen wurden mit dem silanmodifizierten Polymeren unmittelbar vor der Verwendung
verschnitten und auf die geeignete Sprühviskosität verdünnt.
Ausgangstoffe Volumteile in ml
DAU 2593 (Acrylpolyol und | 100 |
20 Pigmentpackung) | 100 |
DTU 503 | |
Silanmodifiziertes Polymeres | 50 |
von Versuch E | 50 |
DAU 22 | |
Handelsüblicher Verdünner von PPG enthaltend eine Mischung
von Naphtha, aromatischem Kohlenwasserstoff, 2-Butoxyethylacetat und Aceton.
DAU 2 ist ein handelsübliches Produkt von PPG enthaltend
eine Lösung eines NCO-Präpolymeren in 2-Ethoxyethanol
und Xylol mit einem Feststoffgehalt von 60%.
Die Anstrichmasse dieses Beispiels war ähnlich derjenigen von Beispiel 14 mit der Ausnahme, daß zweimal so viel
silanmodifiziertes Polymeres verwendet wurde.
Ausgangsstoffe Volumteile in ml
DAU 2593 | 100 |
10 DTU 503 | 100 |
Silanmodifiziertes Polymeres | |
von Versuch E | 100 |
DAU 2 | 50 |
Beispiel 16 |
Bei diesem Beispiel wurde das silanmodifizierte Polymere
von Versuch F mit einem handelsüblichen Acrylausbesserungslack (DURACRYL DDL 3310) formuliert. Die Anstrichmasse
wurde durch Verschneiden des Silan-endstandigen
Polymeren von Versuch F und Verdünnen auf die geeignete Viskosität zum Versprühen hergestellt.
Ausgangsstoffe Volumteile in ml
DDL 3310 | 140 |
DTL 876 | 210 |
Silanmodifiziertes Polymeres | |
von Versuch F | 35 |
100 g des silanmodifizierten Polymeren von Versuch F
(80% Gesamtfeststoffe) verdünnt mit 51,2 g Toluol und 12,0 g Methylethylketon.
Die Anstrichmassen der Beispiele 1 bis 7 und 16 wurden auf handelsübliche elastomere Polyurethansubstrate
(TEXIN von Mobay Company) gesprüht. Die Anstrichmassen der Beispiele 8 bis 15 wurden auf handelsübliche grundierte
elastomere Substrate ("MC-1073" von Davidson
Rubber Company) gesprüht. Die Überzüge wurden bei 25 C gehärtet. Die Filmdicke betrug 38 bis 51 ,um. Nach dem
Härten wurde die Flexibilität, der Glanz und die Feuchtigkeit sbeständigkeit der überzogenen Substrate geprüft.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle angegeben.
Eigenschaften von gehärteten Überzügen der | Flexibilität1 | 1 Woche | 20° | 2 Glanz |
Beispiel 1-16 | Glanz |
ßeisp. | 48 Std. | +(1O) | 48 Std | . 1 Woche | 3 Feuchtigkeits beständigkeit |
7 |
Nr. | +(1O) | It | 29 | 27 | Flexibi lität |
15 |
1 | It | Il | 32 | 20 | _ | 20 |
2 | It | Il | 30 | 23 | +(3) | 22 |
3 | ft | It | 26 | 21 | tt | 23 |
4 | ti | tt | 26 | 20 | + (6) | 12 |
5 | It | tt | 21 | 19 | + (8) | 28 |
6 | It | + (3) | 44 | 36 | - | 6 |
7 | + (3) | tt | 29 | 28 | +(1O) | 3 |
8 | It | It | 34 | 36 | +(3) | 2 |
9 | tt | It | 57 | 59 | tt | 1 |
10 | It | tt | 53 | 55 | tt | 56 |
11 | It | tt | 68 | 67 | It | 46 |
12 | Il | It | 64 | 65 | It | 51 |
13 | It | ti | 60 | 62 | tt | 53 |
14 | If | " I | 56 | 58 | + (1) | 51 |
15 | It | It | 60 | 62 | + (3) | 53 |
16 | ti | + (1O) | 56 | 58 | + (D | 14 |
15 | + (1O) | 19 | 16 | + (3) | ||
16 | _ |
25 In der vorstehenden Tabelle sind mit einem + Zeichen
diejenigen Prüfungen gekennzeichnet, bei denen der Überzug die Prüfung bestand und mit einem - Zeichen diejenigen
Prüfungen, bei denen der Überzug versagte.
Die Flexibilität wurde bestimmt, indem das überzogene Substrat um 180 gebogen wurde und die Risse festgestellt
wurden. Eine positive Bewertung bedeutet, daß
der Überzug einmal ohne das Auftreten von Rissen gebogen werden konnte. Die in Klammern angegebene Zahl
gibt die Anzahl der Biegungen an, die ohne die Wahrnehmung von Rissen möglich war. 10 Biegungen war die
obere Grenze der Prüfung. Die Flexibilität wurde 48 Stunden nach dem Härten und ein zweites Mal 1 Woche
nach dem Härten geprüft.
Der 20 Glanz wurde mit einem Gardner-Glanzmesser bestimmt, und die Messungen wurden 48 Stunden nach dem
Härten und ein zweites Mal 1 Woche nach dem Härten durchgeführt.
Die Feuchtigkeitsbeständigkeit wurde gemessen, indem der frisch gehärtete Überzug einer 100%igen relativen
Feuchtigkeit für 4 Tage bei 38 C ausgesetzt wurde und
die Flexibilität., und der 20° Glanz, wie vorstehend angegeben,
gemessen wurden.
Claims (22)
1. Bei niedriger Temperatur härtbare Harzzusammensetzung enthaltend ein im wesentlichen siliciumfreies Polymeres
und ein Siliciumgruppen enthaltendes Material, dadurch gekennzeichnet ,
daß das siliciumgruppenhaltige Material ein hydrolysierbares nicht geliertes Polymeres mit Organosiliciumgruppen
ist, das erhältlich ist durch Umsetzung von
(a) einem im wesentlichen siliciumfreien Polymeren
mit funktionellen Gruppen, die ausgewählt sind aus
der Klasse bestehend aus Isocyanatgruppen und aktiven
Wasserstoffatomen mit
(b) einem Organosxliciumgruppen enthaltenden Material mit funktioneilen Gruppen, die mit Isocyanaten und/
oder aktiven Wasserstoffatomen umsetzungsfähig sind.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das im wesentlichen siliciumfreie Polymere ein
hartes filmbildendes Polymeres mit einer gehärteten Glasübergangstemperatur von größer als 25 C ist.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet , daß das hydrolysierbare nicht gelierte Organosiliciumgruppen enthaltende Polymere eine gehärtete Glasübergangstemperatur von weniger als 5 C hat.
dadurch gekennzeichnet , daß das hydrolysierbare nicht gelierte Organosiliciumgruppen enthaltende Polymere eine gehärtete Glasübergangstemperatur von weniger als 5 C hat.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß das im wesentlichen siliciumfreie Polymere (a) ein Kondensationspolymeres ist.
dadurch gekennzeichnet , daß das im wesentlichen siliciumfreie Polymere (a) ein Kondensationspolymeres ist.
5. Zusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch" "g ekennzeichnet ,
daß das Organosiliciumgruppen enthaltende Material ein Monomeres mit Organosiliciumgruppen ist.
6. Ausführungsform der Zusammensetzung nach Anspruch 1
enthaltend ein hartes filmbildendes Polymeres mit einer
gehärteten Glasübergangstemperatur von größer als 25 C und einen Weichmacher,
dadurch gekennzeichnet , daß der Weichmacher ein hydrolysierbares Polymeres mit
Organosiliciumgruppen ist, das eine Glasübergangstemperatur von weniger als 5 C hat, wobei dieses hydrolysierbare
Polymere mit Organosiliciumgruppen nicht ge-
liert ist und erhältlich ist durch Umsetzung von
(a) einem Kondensationspolymeren mit endständigen funktioneilen Gruppen ausgewählt aus der Klasse bestehend
aus Isocyanatgruppen und/oder aktiven Wasser-Stoffatomen und
(b) einem Organosiliciumgruppen enthaltendem Monomeren
mit endständigen funktionellen Gruppen ausgewählt aus
der Klasse bestehend aus Isocyanaten und/oder aktiven Wasserstoffatomen.
7. Zusammensetzung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kondensationspolymere eine Funktionalität von
6 oder weniger hat.
8. Zusammensetzung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet , daß das Kondensationspolymere eine Funktionalität von
4 oder weniger hat.
9. Zusammensetzung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet , daß das Kondensationspolymere eine Funktionalität von 3 oder weniger hat.
dadurch gekennzeichnet , daß das Kondensationspolymere eine Funktionalität von 3 oder weniger hat.
10. Zusammensetzung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet , daß das Kondensationspolymere ein Peakmolekulargewicht
von mindestens 500 hat.
11. Zusammensetzung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet ,
daß das Peakmolekulargewicht innerhalb des Bereiches von 2000 bis 50 000 liegt.
12. Zusammensetzung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß das Peakmolekulargewicht innerhalb des Bereiches
von 5000 bis 50 000 liegt.
13. Zusammensetzung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet , daß das Peakmolekulargewicht innerhalb des Bereiches
von 15 000 bis 50 000 liegt.
14. Zusammensetzung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß das Peakmolekulargewicht innerhalb des Bereiches
von 15 000 bis 30 000 liegt.
15. Zusammensetzung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet ,
daß das Kondensationspolymere ein Polyurethan ist.
16. Zusammensetzung nach Anspruch 6, dadurch- gekennzeichnet ,
daß das Kondensationspolymere endständige aktive Wasserstoff atome enthält.
17. Zusammensetzung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet ,
daß das Monomere mit Organosiliciumgruppe 1 bis 3
hydrolysierbare an Silicium gebundene Alkoxygruppen enthält.
18. Zusammensetzung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet , daß das Monomere mit Organosiliciumgruppe die folgenden
Molekülbestandteile enthält -Si-(X) (Y)3- , wobei
X eine hydrolysierbare Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, Y Wasserstoff oder ein Alkylrest
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist und m eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist.
19. Zusammensetzung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet ,
daß das Monomere mit Organosiliciumgruppe eine endständige Isocyanatgruppe enthält.
20. Zusammensetzung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Monomere mit Organosiliciumgruppe eine endständige
primäre Amingruppe enthält.
21. Zusammensetzung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß das Monomere mit Organosiliciumgruppe Isocyanatpropyltriethoxysilan
ist.
22. Zusammensetzung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet ,
daß das Monomere mit Organosiliciumgruppe Aminopropyltriethoxysilan isto
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