DE69907300T2 - Vorrichtung und Verfahren zur Reinigung von Wanderdeckelbeschlägen in einer Deckelkarde - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Reinigung von Wanderdeckelbeschlägen in einer Deckelkarde Download PDF

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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/76Stripping or cleaning carding surfaces; Maintaining cleanliness of carding area
    • D01G15/78Arrangements for stripping flats
    • D01G15/785Arrangements for stripping flats by suction or blowing

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Description

  • Die Erfindung betrifft gleitende Deckelkarden, bei denen eine dünne Schicht eines Fasermaterials durch eine Reihe von Oberflächen bearbeitet wird, die mit einer Vielzahl von Spitzen versehen sind, die über verschiedene Formen, Neigungsgrade und Stabilitäten verfügen und durch eine Relativbewegung zueinander betätigt werden, wobei das Fasermaterial in Form von Einzelfasern geöffnet wird, die kleinsten Schmutzteilchen ebenso wie Reste und Verfilzungen beseitigt werden und die Fasern miteinander vermischt werden, wobei ein Band nicht verdrillter Fasern gebildet wird, um dieses zu den folgenden Bearbeitungsschritten weiterzuleiten.
  • Um die technischen Probleme erkennbar zu machen, wie sie beim Kardiervorgang auftreten, und die durch die Erfindung beseitigt werden, wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die 1 kurz das Deckelkardierverfahren beschrieben.
  • Das unbearbeitete Material, das aus Faserbüscheln in Form einer Matte mit ungefähr rechteckigem Querschnitt besteht, wird zuallererst durch eine Öffnungswalze oder eine Grobbearbeitungseinrichtung 1 bearbeitet. Diese Walze ist mit einem Beschlag versehen, d. h. mit Spitzen, die in der Bewegungsrichtung schräg gestellt sind, und sie wird mit beträchtlicher Drehzahl betrieben; die Faserschicht wird grob gekämmt und auf dem genannten Öffnungszylinder 1 verteilt. Während die Faserschicht in der Gegenuhrzeigerrichtung gedreht wird, trifft sie auf beschlagene Segmente und Schneiden, um Verunreinigungen zu entfernen, und dann werden die Fasern auf die folgende Hauptkardiertrommel 2 übertragen.
  • Die Haupttrommel wird mit einer Drehzahl betrieben, die niedriger als die der Grobbearbeitungseinrichtung 1 ist, die sich jedoch mit höherer Umfangsgeschwindigkeit bewegt, da ihr Durchmesser beträchtlich größer ist. Auch die Haupttrommel ist mit einem Beschlag versehen, dessen Spitzen in der Bewegungsrichtung schräg gestellt sind und die die Fasern von der Oberfläche der Grobbearbeitungseinrichtung entfernen.
  • Oberhalb des oberen Teils der Trommel 2 sind die Wanderdeckel 3 angeordnet. Diese Wanderdeckel sind Stäbe mit einer nutzbaren Länge, die der Erzeugenden der Hauptkardiertrommel entspricht, und sie sind einige wenige Zentimeter breit. Der der Trommel zugewandte Teil ist mit einem Beschlag 4 von Spitzen versehen, die wie die Beschlagsspitzen der Trommel schräg gestellt sind. Im Allgemeinen bewegen sich die Wanderdeckel langsam in einer Drehrichtung, die dieselbe oder die entgegengesetzte hinsichtlich derjenigen Trommel ist: die jeweiligen Beschläge arbeiten bei einem typischen Kardiervorgang zusammen, mit den Wirkungen des Streckens und Reinigens der Fasern sowie des Beschränkens und Kontrollierens des Eindringens der Fasern in das Innere des Beschlags der Spitzen. Die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel befindet sich im Allgemeinen im Bereich von 15–40 Meter pro Sekunde, wohingegen die Geschwindigkeit der Deckel ungefähr einige Millimeter pro Sekunde beträgt.
  • Die Deckel 3 drehen sich um den Umfang der Trommel, wobei sie durch eine Zugeinheit transportiert werden, im Allgemeinen Ketten 5 oder Zahnriemen, die zwischen Zahnführungen oder Antriebsrädern 6 umlaufen.
  • Die auf der Trommel 2 bearbeiteten Fasern werden dann durch einen Ausstoßzylinder oder eine Abzieheinrichtung 7, die ebenfalls mit Spitzen versehen ist, die in der Drehrichtung schräg gestellt sind, und ein Entnehmen der kardierten Fasern von der Trommel 2 ermöglichen, abgenommen. Von der Abzieheinrichtung werden die Fasern durch Lösezylinder gesammelt, die in der Figur nicht dargestellt sind.
  • Die Erfindung betrifft die Behandlung der Gleitdeckel 3, insbesondere die Reinigung ihre Beschlags 4. Tatsächlich sammeln sich in diesem Beschlag Verfilzungen von Fasern, die auch einiges der Verunreinigungen zurückhalten, die von den auf der Haupttrommel bearbeiteten Fasern entfernt wurden, und gestreckte Fasern an, die durch den Beschlag der Trommel selbst abgetrennt wurden. Unter diesen Bedingungen verstopft der Beschlag der Wanderdeckel, so dass seine Effizienz des Kardierens mittels der Trommel abnimmt. Wegen der Verschmutzung des Beschlags der Deckel nimmt die Qualität des durch die Karde erzeugten Faserbands schnell ab.
  • Gemäß der bekannten Technik, wie sie z. B. im US-Patent Nr. 4,368,561 oder im US-Patent Nr. 3 212 138A beschrieben ist, werden die Wanderdeckel der Karde einer kontinuierlichen Reinigungswirkung durch eine rotierende Bürste unterzogen, die im oberen, inaktiven Abschnitt der Deckel mit dem Beschlag derselben im Allgemeinen an der Position eines der Antriebs- und das Führungsräder 6, zu Anfang oder am Ende des oberen, inaktiven Pfads derselben, in Kontakt gelangt. In der 1A ist diese rotierende Bürste 8 an der Position des rechten Zahnrads 6 dargestellt; sie ist mit Borsten versehen, die in den Beschlag der Deckel eindringen.
  • Die so vom Beschlag der Deckel entfernten Schmutzteilchen und Fasern werden auf die Bürste übertragen, von der wiederum dieses Material entfernt werden muss, um eine übermäßige Ansammlung zu verhindern, die die rotierende Bürste schnell verstopfen würde und diesen Vorgang ineffizient oder sogar unausführbar machen würde. Zusätzlich zu diesem Nachteil muss, wenn die Bürste mit Schmutz gesättigt ist, berücksichtigt werden, dass dieses unter Drehung vom Beschlag entfernte Material nicht nur durch die Bürste festgehalten wird und sich in der benachbarten Umgebung verteilt, so dass ein Neuabscheiden auf dem Beschlag der folgenden Deckel auftreten kann.
  • Bei der bekannten Technik, gemäß dem oben genannten US-Patent Nr. 4,368,561, ist diese Bürste mit einer benachbarten Dreschtrommel verbunden, die keinen Kontakt mit der Bürste hat und in einer durch Wände umgebenen Öffnung enthalten ist. Diese Dreschtrommel wird mit hoher Drehzahl betrieben, und sie reinigt, im Wesentlichen durch einen Gebläseeffekt, die Bürste vom Material, das sie von den Deckeln aufgenommen hat, und das Material läuft durch den Durchtritt zwischen den Wänden und dem sich drehenden Kamm, und es wird in einem Kasten abgeschieden, der am Sockel einer Längs-Saugdüse zum Ausstoßen des Materials vorhanden ist.
  • Diese technische Lösung ist kompliziert, und sie ist nicht frei von Problemen; um zu gewährleisten, dass die Qualität des hergestellten Bands gut ist, sind häufige Eingriffe von Hand sowohl an der sich drehenden Bürste als auch an der Dreschtrommel erforderlich, was zu einer deutlichen Verringerung des Wartungsfaktors der Produktionslinie führt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes System und eine Vorrichtung zum Reinigen der Beschläge der Deckel der genannten Wanderdeckel ohne die Nachteile der aus dem Stand der Technik bekannten Systeme zu schaffen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein System zum Reinigen der Beschläge der Deckel zu schaffen, das eine Kontrolle des von der rotierenden Bürste entfernten Materials erlaubt, ohne dass dasselbe in die benachbarte Umgebung verteilt wird.
  • Die Erfindung ist in ihrer allgemeinen Bedeutung im Anspruch 1 definiert, und spezielle Ausführungsformen derselben sind in den anschließenden abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Um die Eigenschaften und Vorteile der Erfindung deutlicher zu veranschaulichen, wird sie unter Bezugnahme auf einige ihrer typischen Ausführungsformen, die in den 2 bis 3 dargestellt sind, als nicht beschränkendes Beispiel beschrieben.
  • Die 2A, B veranschaulichen eine typische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems zum Reinigen von Deckeln. Die 2A zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Behandeln der Beschläge der Deckel, und die 2B zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung.
  • Die Deckel 3 bewegen sich in Gegenuhrzeigerrichtung und übereinstimmend mit der Drehung der Haupttrommel 2, die mit ihrem eigenen Beschlag 4 versehen ist, mit einer Geschwindigkeit von 100–500 mm pro Minute zum Reinigungsvorgang der rotierenden Bürste 8, die mit ihrer Achse parallel zur Achse der Haupttrommel 2 des Karders angeordnet ist. Typischerweise verfügt diese Bürste über Zylinderform, die so lang wie die erzeugende der Haupttrommel des Karders ist, und sie verfügt über einen Durchmesser von 150–300 mm, vorzugsweise ungefähr 200 mm, und sie wird mit einer mäßigen Drehzahl von 2–15 Umdrehungen pro Minute, vorzugsweise 4–8 Umdrehungen pro Minute, gedreht. Diese Bürste ist mit flexiblen Borsten versehen, die die Fasern trennen und bis in die Nähe der Basis des Beschlags der Deckel reichen, z. B. 1–3 mm entfernt von dieser. Ihre Wirkung ist eine allmähliche, um sowohl das Material zufriedenstellend von den Deckeln zu entfernen als auch es effizient an der Bürste selbst festzuhalten. Das von den Deckeln entfernte und an der Bürste 8 festgehaltene Material wird durch eine bewegliche Anordnung, die bei der Ausführungsform den gemäß den 2A, 2B aus einem Querrechen 11, der sich unter Führung durch eine Stange 12 über die Gesamtbreite des Karders 2 entlang der Erzeugenden der Bürste 8 bewegt, kontinuierlich entfernt. Der Rechen 11 besteht aus Zähnen 13, die in die Dicke der Schicht der Borsten der Bürste 8 bis in die Nähe der Basis derselben eindringen. Der Beschlag des Rechens besteht aus Zähnen, die im Wesentlichen zylindrisch sind, mit einer Dichte von 5–15 Zähnen pro cm und einer Länge von 5–50 mm. Insgesamt liegt die Anzahl der den Rechen bildenden Zähne im Bereich von 30–90 Zähnen.
  • Der Rechen 11 wird betätigt, um mittels einer Vorwärts- und Rückwärtsbewe gung die gesamte Länge der Bürste 8 zu durchforsten, was durch eine herkömmliche Antriebseinrichtung erfolgt, die z. B. aus einer Steuerstange besteht, die mit einem pneumatischen, doppelwirkenden Zylinder verbunden ist, mit einer Frequenz von 10–50 Umläufen pro Minute, d. h. 5–25 Vorwärts- und Rückwärtszyklen pro Minute, und vorzugsweise 10–15 Zyklen pro Minute.
  • An mindestens einem der zwei Enden des Wegs des Rechens auf der Führungsstange 12 ist eine feste Saugdüse 14 angeordnet, der der Rechen bei jedem Vorwärts- und Rückwärtszyklus gegenüber steht. Die Düse 14 verfügt vorzugsweise über eine Öffnung mit einer solchen Form, dass sie den Rechen 11 bei dessen Umkehrung der Bewegungsrichtung aufnimmt, so dass der Rechen mit seinen Zähnen zumindest teilweise in das Innere der Düse eindringt, so dass die Saugwirkung der Letzteren dasjenige Material, das im vorigen Zyklus von der Bürste 8 entfernt wurde, im Wesentlichen von der Letzteren entfernt. In der 2B ist der Rechen 11 in Form gestrichelter Linien am rechten Ende des Laufwegs an der Position der Düse 14 dargestellt, und es ist dargestellt, dass seine Zähne weit in das Innere der Öffnung der Düse eindringen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Zähne 13 mit geringer Neigung, von 25 E bis 50 E, relativ zur Richtung rechtwinklig zur Bewegung des Rechens, zur Düse hin ausgerichtet. Die Werte des Saugdrucks werden vorzugsweise im Bereich von 196–784,5 N/m2 (20–80 mm H2O) gehalten.
  • Bei der in den 3A, B dargestellten Ausführungsform ist eine Variante des unter Bezugnahme auf die 2A, B beschriebenen Systems dargestellt. In den 3A, B ist das System zum Reinigen der Beschläge der Deckel an der Position des linken Führungs- und Antriebsrads 6 für die Wanderdeckel dargestellt. In diesen Figuren besteht die Ausrüstung, die in der Richtung quer zur Bürste 8 läuft, nicht einfach aus dem Rechen 11, sondern sie ist durch eine oder mehrere Saugdüsen 20 vervollständigt, die gemeinsam mit dem Rechen 11 laufen. In der 3B ist der Rechen 11 in der Form gestrichelter Linien am Ende des linken Laufwegs an der Position der festen Düse dargestellt, in die auch in diesem Fall Zähne 13 für ein Absaugen, bis weit in die Öffnung der Düse, eingeführt werden. Die laufende Düse 20 ist so angeordnet, dass sie die Außenseite der Bürste 8 durchforstet, ohne in die Schicht der Borsten einzudringen. Die bereits für die feste Düse 14 angegebenen Saugdruckwerte gelten auch für die laufende Düse 20.
  • Diese Ausführungsform ermöglicht es, den Reinigungseffekt für die Bürste 8 zu verbessern, da eine deutliche Menge ihres Materials direkt durch die Düse 20 entfernt wird; im Allgemeinen ist dieses Material das feinste Material, wie Staub, Schmutz und sehr kurze Fasern. Das durch die Zähne des Rechens 11 festgehaltene Material enthält demgemäß eine größere Menge von Fasern einer speziellen Länge, und es kann auch dadurch wiederverwendet werden, dass die Saugsysteme der festen Düse 14 und der laufenden Düse 20 getrennt werden.
  • Die Ausführungsform gemäß den 3A, B kann im Wesentlichen darin verwendet werden, wenn es vorteilhaft ist, das feinste Material aus dem Zyklus zu entfernen, ohne dass der Rechen 11 und die feste Düse 14 angebracht werden oder sie inaktiv gehalten werden, wobei die laufende Düse 20 alleine für die Wirkung des Ausstoßens des durch die Bürste 8 festgehaltenen Materials zuständig gemacht wird.
  • Das erfindungsgemäße System zeigt, hinsichtlich des Reinigens von Beschlägen, wesentliche Vorteile gegenüber denen aus dem Stand der Technik, einschließlich zumindest der folgenden Effekte, die Erwähnung verdienen.
  • Die Erfindung erlaubt ein hoch effizientes kontinuierliches Reinigen, was es ermöglicht, Wartungseingriffe von Hand für die Deckel und die rotierenden Bürsten über eine Zeitperiode zu erstrecken und den Wartungsfaktor der Karde zu erhöhen. Diese Deckel müssen jeweils einzeln entfernt werden, und wegen der großen Anzahl der an einer jeweiligen Karde installierten Deckel ist es erkennbar, dass es von Vorteil ist, es zu ermöglichen, dieses Wartungserfordernis zu senken.
  • Das durch die Karde erzeugte Band ist von besserer Qualität, als Ergebnis einer besseren Reinigung der Beschläge der Wanderdeckel. Gleichzeitig ist es möglich, höhere Geschwindigkeiten für die Wanderdeckel zu verwenden und so eine größere Regelmäßigkeit des Erzeugnisses zu erhalten.
  • Bei der Ausführungsform der 3A, B kann das durch die Beschläge der Deckel festgehaltene Material dadurch entfernt werden, dass das Material selbst in einen Schmutzbestandteil und einen Rückstandsfasernanteil, der in die Verarbeitung rückgeführt werden kann, klassiert wird.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Reinigen der Beschläge (4) der Wanderdeckel (3) einer Deckelkarde, mit einer Drehbürste (8), die eine zur Achse der Haupttrommel (2) der Karde parallele Achse aufweist und an einem Teil der inaktiven Bahn der Wanderdeckel angeordnet ist, um die von den Beschlägen aufgenommenen Fasern oder Schmutzteile zu entfernen, dadurch gekennzeichnet, daß die Karde (2) mit einer sich über ihre gesamte Länge längs der Mantellinie der Bürste quer bewegenden Einrichtung zum Reinigen der Bürste (8) versehen ist.
  2. Vorrichtung zum Reinigen der Beschläge (4) der Wanderdeckel (3) einer Deckelkarde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Einrichtung zum Reinigen der Bürste einen sich längs der Mantellinie der Bürsten (8) hin- und herbewegen Rechen (11) mit Zähnen (13) aufweist, wobei an mindestens einem der beiden Enden seiner Bewegungsbahn eine feste Saugdüse (14) angeordnet ist, der der Rechen (1) in jedem Hin- und Herbewegungszyklus gegenübertritt.
  3. Vorrichtung zum Reinigen der Beschläge (4) der Wanderdeckel (3) einer Deckelkarde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechen (11) mit Zähnen (13) versehen ist, die um 5 bis 25° relativ zur Senkrechten zur Bewegungsbahn des Rechens auf die feste Düse (14) zu geneigt sind.
  4. Vorrichtung zum Reinigen der Beschläge (4) der Wanderdeckel (3) einer Deckelkarde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechen (11) mit im wesentlichen zylindrischen Zähnen versehen ist, die bei einer Gesamtzahl von 30 bis 90 Zähnen in einer Dichte von 5 bis 15 Zähnen pro cm2 vorgesehen sind und eine Länge von 5 bis 50 mm aufweisen.
  5. Vorrichtung zum Reinigen der Beschläge (4) der Wanderdeckel (3) einer Deckelkarde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Einrichtung zum Reinigen. der Bürste eine oder mehrere Wandersaugdüsen (20) aufweist, die zum Abtasten der Außenfläche der Bürste (8) ausgelegt sind.
  6. Verfahren zum Reinigen der Beschläge (4) der Wanderdeckel (3) einer Deckelkarde unter Verwendung der Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Einrichtung mit einer Frequenz von 5 bis 25 Hin- und Herbewegungszyklen pro Minute, vorzugsweise 10 bis 15 Zyklen pro Minute, betätigt wird.
  7. Verfahren zum Reinigen der Beschläge (4) der Wanderdeckel (3) einer Deckelkarde unter Verwendung der Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugdruck der Saugdüsen bei einem Wert im Bereich von 196 bis 784,5 N/m2 (320 bis 80 mm H2O) gehalten wird.
  8. Verfahren zum Reinigen der Beschläge (4) der Wanderdeckel (3) einer Deckelkarde unter Verwendung der Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das von den Deckelbeschlägen aufgenommene Material unter Klassierung in einen Schmutzbestandteil und einen in den Prozeß rückführbaren Faserabfallbestandteil entfernt wird.
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