DE69837331T2 - Trizyklische keto amid derivative als farnesyl protein transferase inhibitoren - Google Patents

Trizyklische keto amid derivative als farnesyl protein transferase inhibitoren Download PDF

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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D401/00Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, at least one ring being a six-membered ring with only one nitrogen atom
    • C07D401/02Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, at least one ring being a six-membered ring with only one nitrogen atom containing two hetero rings
    • C07D401/04Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, at least one ring being a six-membered ring with only one nitrogen atom containing two hetero rings directly linked by a ring-member-to-ring-member bond
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Description

  • Hintergrund
  • Die internationale Veröffentlichung Nr. WO 95/10516, veröffentlicht am 20. April 1995, offenbart Verbindungen mit der Formel:
    Figure 00010001
    wobei R eine substituierte Carbonylgruppe sein kann. Es wird gesagt, dass die Verbindungen zur Inhibierung von Farnesylproteintransferase brauchbar sind.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Erfindungsgemäße Verbindungen werden durch Formel I wiedergegeben:
    Figure 00010002
    oder ein N-Oxid davon, oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz oder Solvat davon, worin
    R und R2 unabhängig ausgewählt sind aus Halogen;
    R1 und R3 unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus H und Halogen, mit der Maßgabe, dass mindestens eines von R1 und R3 H ist;
    X N, CH oder C ist, wenn die Doppelbindung an der C-11-Position vorhanden ist;
    R4 =NOH, =N-NHR6, =N-NHSO2R6, =N-NHCOR6, =N-NHCONH2, =N-NHCOCONH2, (H, OSO2R6) oder -E- (CH2)n1-G- ist, wobei n1 1 bis 5 ist und E und G unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus O, S und N, und an den gleichen Kohlenstoff gebunden sind, um eine cyclische Struktur zu bilden;
    R5 H, C1- bis C6-Alkyl oder Aryl ist,
    R6 C1- bis C6-Alkyl oder Aryl ist, und
    n 0, 1, 2, 3, 4 oder 5 ist.
  • In den erfindungsgemäßen Verbindungen ist R vorzugsweise Br, R2 ist Halogen und R1 ist Halogen, oder R ist Br, R2 ist Halogen und R3 ist Halogen, oder R ist Br, R2 ist Halogen und R1 und R3 sind jeweils H. R2 ist vorzugsweise Br oder Cl. Wenn R1 oder R3 Halogen ist, ist es vorzugsweise Br oder Cl. X ist vorzugsweise CH. R5 ist vorzugsweise C1- bis C6-Alkyl.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen: (i) inhibieren Farnesylproteintransferase, jedoch nicht Geranylgeranylproteintransferase I, in potenter Weise in vitro (ii) blockieren die phänotypische Veränderung, die durch eine Form von transformierender Ras induziert wird, die ein Farnesylakzeptor ist, jedoch nicht durch eine Form von transformierender Ras, die gentechnisch verändert worden ist, so dass sie ein Geranylgeranylakzeptor ist; (iii) blockieren die intrazelluläre Verarbeitung von Ras, die ein Farnesylakzeptor ist, jedoch nicht von Ras, die gentechnisch verändert worden ist, so dass sie ein Geranylgeranylakzeptor ist; und (iv) blockieren abnormales Zellwachstum in Kultur, das durch transformierende Ras hervor gerufen worden ist. Die erfindungsgemäßen Verbindungen inhibieren Farnesylproteintransferase und die Farnesylierung des Onkogenproteins Ras. Diese Erfindung liefert ferner ein Verfahren zum Inhibieren von ras-Farnesylproteintransferase bei Säugern, insbesondere Menschen, durch Verabreichen einer wirksamen Menge der oben beschriebenen tricyclischen Verbindungen. Die Verabreichung der erfindungsgemäßen Verbindungen an Patienten, um Farnesylproteintransferase zu inhibieren, ist zur Behandlung der nachfolgend beschriebenen Krebsarten nützlich.
  • Diese Erfindung liefert ein Verfahren zum Inhibieren oder Behandeln des abnormalen Wachstums von Zellen einschließlich transformierter Zellen durch Verabreichen einer wirksamen Menge einer erfindungsgemäßen Verbindung. Abnormales Wachstum von Zellen bezieht sich auf Zellwachstum, das von normalen Regulierungsmechanismen unabhängig ist (z. B. Verlust der Kontaktinhibierung). Hierzu gehört das abnormale Wachstum von: (1) Tumorzellen (Tumoren), die ein aktiviertes Ras-Onkogen exprimieren; (2) Tumorzellen, bei denen das Ras-Protein infolge von onkogener Mutation in einem anderen Gen aktiviert worden ist, und (c) gutartigen und bösartigen Zellen anderer proliferierender Erkrankungen, in denen irrtümliche Ras-Aktivierung erfolgt.
  • Diese Erfindung liefert auch ein Verfahren zur Inhibierung oder Behandlung von Tumorwachstum, indem einem Säuger (z. B. einem Menschen), der dieser Behandlung bedarf, eine wirksame Menge der hier beschriebenen tricyclischen Verbindungen verabreicht wird. Diese Erfindung liefert insbesondere ein Verfahren zum Inhibieren oder Behandeln des Wachstums von Tumoren, die ein aktiviertes Ras-Onkogen exprimieren, durch Verabreichen einer wirksamen Menge der oben beschriebenen Verbindungen. Zu Beispielen für Tumoren, die inhibiert oder behandelt werden können, gehören Brustkrebs, Prostatakrebs, Lungenkrebs (z. B. Lungenadenokarzinom), Pankreaskrebse (z. B. Pankreaskarzinom, wie beispielsweise exokrines Pankreaskarzinom), Kolonkrebse (z. B. kolonrektale Karzinome wie beispielsweise Kolonadenokarzinom und Kolonadenom), myeloide Leukämien (bei spielsweise akute myelogene Leukämie (AML)), Schilddrüsenfollikelkrebs, myelodysplastisches Syndrom (MDS), Blasenkarzinom und Epidermalkarzinom, jedoch nicht darauf begrenzt.
  • Es wird angenommen, dass diese Erfindung auch ein Verfahren zum Inhibieren oder Behandeln sowohl gutartiger als auch bösartiger proliferierender Erkrankungen liefert, in denen Ras-Proteine infolge von onkogener Mutation in anderen Genen irrtümlich aktiviert worden sind, d. h. das Ras-Gen selbst wird nicht durch Mutation zu einer onkogenen Form aktiviert, wobei die Inhibierung oder Behandlung durch die Verabreichung einer wirksamen Menge der hier beschriebenen tricyclischen Verbindungen an einen Säuger (z. B. einen Menschen) erfolgt, der dieser. Behandlung bedarf. Die gutartige proliferierende Störung Neurofibromatose oder Tumoren, in denen Ras infolge von Mutation oder Überexprimierung von Tyrosinkinaseonkogenen (z. B. neu, src, abl, lck, and fyn) aktiviert worden ist, kann beispielsweise durch die hier beschriebenen tricyclischen Verbindungen inhibiert oder behandelt werden.
  • Die erfindungsgemäß brauchbaren tricyclischen Verbindungen inhibieren oder behandeln das abnormale Wachstum von Zellen. Ohne sich auf eine Theorie festlegen zu wollen, wird angenommen, dass diese Verbindungen durch die Inhibierung der G-Proteinfunktion wie ras p21 wirken können, indem die G-Protein-Isoprenylierung blockiert wird, wodurch sie zur Behandlung von proliferierender Erkrankung wie Tumorwachstum und Krebs brauchbar sind. Ohne sich auf eine Theorie festlegen zu wollen, wird angenommen, dass diese Verbindungen ras-Farnesylproteintransferase inhibieren und somit antiproliferierende Aktivität gegen ras-transformierte Zellen zeigen.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die folgenden Begriffe werden hier wie nachfolgend definiert verwendet, wenn nicht anders angegeben:
    MH+ steht für das Molekülion plus Wasserstoff des Moleküls in dem Massenspektrum:
    Bu steht für Butyl; Et steht für Ethyl; Me steht für Methyl; Ph steht für Phenyl;
    Alkyl (einschließlich der Alkylanteile von Alkoxy, Alkylamino und Dialkylamino) steht für geradkettige und verzweigte Kohlenstoffketten und enthält ein bis zwanzig Kohlenstoffatome, vorzugsweise ein bis sechs Kohlenstoffatome;
    Aryl (einschließlich des Arylanteils von Aryloxy und Aralkyl) steht für eine carbocyclische Gruppe mit mindestens einem aromatischen Ring (Aryl ist z. B. ein Phenylring), welche 6 bis 15 Kohlenstoffatome enthält, wobei alle verfügbaren substituierbaren Kohlenstoffatome der carbocyclischen Gruppe als mögliche Bindungspunkte vorgesehen sind, und
    Halogen steht für Fluor, Chlor, Brom und Iod.
  • Die folgenden Lösungsmittel und Reagenzien können hier durch die angegebenen Abkürzungen bezeichnet werden: Tetrahydrofuran (THF); Ethanol (EtOH); Methanol (MeOH); Essigsäure (HOAc oder AcOH); Ethylacetat (EtOAc); N,N-Dimethylformamid (DMF); Trifluoressigsäure (TFA); Trifluoressigsäureanhydrid (TFAA); 1-Hydroxybenzotriazol (HOBT); m-Chlorperbenzoesäure (MCPBA); Triethylamin (Et3N); Diethylether (Et2O); Ethylchlorformiat (ClCO2Et); 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid (DEC).
  • Repräsentative Strukturen der Formel I in Bezug auf X und die optionale Doppelbindung sind wie folgt:
    Figure 00050001
  • In das Ringsystem gezeichnete Linien zeigen, dass die angegebene Bindung an irgendeines der substituierbaren Ringkohlenstoffatome gebunden sein kann.
  • Verbindungen der Formel I können in dem Pyridinylring mit der Bezeichnung Ring I in dem tricyclischen Anteil der Struktur ein N-Oxid bilden, oder an dem R4 und/oder R5, wenn die Substituenten ein stickstoffhaltiges Heteroaryl enthalten, und können auch Di- oder Trioxide bilden, wobei der Pyridinylring in dem tricyclischen Anteil und in den seitenständigen Ringen N-Oxide sind.
  • Bestimmte erfindungsgemäße Verbindungen können in unterschiedlichen isomeren Formen vorliegen (z. B. Enantiomere, Diastereoisomere und Atropisomeren). Die Erfindung beinhaltet alle derartigen Isomere sowohl in reiner Form als auch gemischt einschließlich racemischer Mischungen. Enolformen sind auch eingeschlossen.
  • Bestimmte tricyclische Verbindungen sind auch von saurer Beschaffenheit, z. B. jene Verbindungen, die eine Carboxylgruppe oder phenolische Hydroxylgruppe besitzen. Diese Verbindungen können pharmazeutisch annehmbare Salze bilden. Beispiele für solche Salze können Natrium-, Kalium-, Calcium-, Aluminium-, Gold- und Silbersalze einschließen. Auch Salze mit pharmazeutisch annehmbaren Aminen kommen in Frage, wie Ammoniak, Alkylaminen; Hydroxyalkylaminen, N-Methylglucamin und dergleichen.
  • Bestimmte basische tricyclische Verbindungen bilden auch pharmazeutisch annehmbare Salze, z. B. Säureadditionssalze. Die Pyridostickstoffatome können beispielsweise Salze mit starker Säure bilden, während Verbindungen mit basischen Substituenten wie Aminogruppen auch Salze mit schwächeren Säuren bilden. Beispiele für geeignete Säuren für die Salzbildung sind Salz-, Schwefel-, Phosphor-, Essig-, Zitronen-, Oxal-, Malon-, Salicyl-, Äpfel-, Fumar-, Bernstein-, Ascorbin-, Malein-, Methansulfonsäure und andere Mineral- und Carbonsäuren, die Fachleuten wohl bekannt sind. Die Salze werden herge stellt, indem die freie Basenform mit einer ausreichenden Menge der gewünschten Säure kontaktiert wird, um in konventioneller Weise ein Salz zu produzieren. Die freien Basenformen können durch Behandlung des Salzes mit einer geeigneten verdünnten wässrigen Basenlösung regeneriert werden, wie mit verdünnter wässriger NaOH, Kaliumcarbonat, Ammoniak oder Natriumbicarbonat. Die freien Basenformen unterscheiden sich in bestimmten physikalischen Eigenschaften etwas von ihren jeweiligen Salzformen, wie Löslichkeit in polaren Lösungsmitteln, die Säure- und Basensalze sind ansonsten für erfindungsgemäße Zwecke jedoch zu ihren jeweiligen freien Basenformen äquivalent.
  • Alle derartigen Säure- und Basesalze sollen pharmazeutisch annehmbare Salze innerhalb des Umfangs der Erfindung sein, und alle. Säure- oder Basensalze werden für erfindungsgemäße Zwecke als zu den freien Formen der entsprechenden Verbindungen äquivalent angesehen.
  • Erfindungsgemäße Verbindungen können nach den in den folgenden Beispielen beschriebenen Verfahren und nach den in WO 95/10516 beschriebenen Verfahren hergestellt werden, siehe beispielsweise Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel 400,00.
  • Erfindungsgemäße Verbindungen können durch Umsetzung einer Verbindung mit der Formel II
    Figure 00070001
    wobei alle anderen Substituenten wie für Formel I definiert sind, mit einer Ketosäure, Ketalsäure, Oximsäure oder Hydrazonsäure der Formel III hergestellt werden:
  • Figure 00080001
  • Die Reaktion wird unter Standard-Amidkopplungsbedingungen durchgeführt, die Reaktion kann beispielsweise bei Raumtemperatur in einem inerten Lösungsmittel, wie DM F, in Gegenwart eines Kondensationsmittels, wie 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid, einer Base wie N-Methylmorpholin und eines Aktivierungsmittels wie 1-Hydroxybenzotriazol durchgeführt werden.
  • Alternativ können Acyhalogenide oder Anhydride mit der Formel IV
    Figure 00080002
    wobei Z Halogen oder
    Figure 00080003
    ist, mit Verbindungen der Formel II in einem Lösungsmittel wie Pyridin umgesetzt werden kann.
  • Verbindungen der Formel I, die ein Pyridyl-N-Oxid in Ring I des tricyclischen Anteils enthalten, können nach im Stand der Technik wohl bekannten Verfahren hergestellt werden. Die Verbindung der Formel II kann beispielsweise mit mCPBA in einem geeigneten organischen Lösungsmittel, z. B. CH2Cl2 (üblicherweise wasserfrei) bei einer geeigneten Temperatur umgesetzt werden, um ein N-Oxid der Formel IIa zu erhalten.
  • Figure 00080004
  • Die Lösung von Formel II in organischem Lösungsmittel wird im Allgemeinen auf etwa 0°C abgekühlt, bevor das mCPBA zugefügt wird. Die Reaktion wird dann während des Reaktionszeitraums auf Raumtemperatur erwärmen gelassen. Das gewünschte Produkt kann durch Standardtrennmittel gewonnen werden, beispielsweise kann die Reaktionsmischung mit einer wässrigen Lösung einer geeigneten Base gewaschen werden, z. B. gesättigtem NaHCO3 oder NaOH (z. B. 1 N NaOH) und danach über wasserfreiem MgSO4 getrocknet werden. Die das Produkt enthaltende Lösung kann im Vakuum konzentriert werden, und das Produkt kann mit Standardmitteln gereinigt werden, z. B. durch Chromatographie unter Verwendung von Silikagel (z. B. Flash-Säulenchromatographie).
  • Wenn eine Verbindung der Formel I, die Pyridylgruppen in Ring I und in den R5 und/oder R5-Substituenten umfasst, mit mCPBA wie oben beschrieben behandelt wird, werden Di- oder Tri-N-Oxide hergestellt.
  • Verbindungen der Formel II werden nach im Stand der Technik bekannten Verfahren hergestellt, beispielsweise nach in WO 95/10516, in US 5,151,423 offenbarten Verfahren sowie jenen, die nachfolgend beschrieben sind. Verbindungen der Formel II, worin die C-3-Position des Pyridinrings in der tricyclischen Struktur durch Brom substituiert ist, können auch nach einem Verfahren hergestellt werden, das die folgenden Schritte aufweist:
    • (a) Umsetzen eines Amids mit der Formel
      Figure 00090001
      worin R11a Br ist, R5a Wasserstoff ist und R6a C1- bis C6-Alkyl, Aryl oder Heteroaryl ist; R5a C1- bis C6-Alkyl, Aryl oder Heteroaryl ist und R6a Wasserstoff ist; R5a und R6a unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus C1- bis C6-Alkyl und Aryl; oder R5a und R6a zusammen mit dem Stickstoff, an den sie gebunden sind, einen Ring bilden, der 4 bis 6 Kohlenstof fatome enthält, oder 3 bis 5. Kohlenstoffatome und eine Heteroeinheit ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus -O- und -NR9a-enthält, wobei R9a H, C1- bis C6-Alkyl oder Phenyl ist; mit einer Verbindung mit der Formel
      Figure 00100001
      worin R1a, R2a, R3a und R9a unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und Halogen und R7a Cl oder Br ist, in Gegenwart einer starken Base, um eine Verbindung der Formel
      Figure 00100002
      zu erhalten,
    • (b) Umsetzen einer Verbindung der Stufe (a) mit (i) POCl3, um eine Cyanoverbindung der Formel
      Figure 00100003
      zu erhalten; oder (ii) DIBALH, um einen Aldehyd der Formel
      Figure 00100004
      erhalten,
    • (c) Umsetzen der Cyanoverbindung oder des Aldehyds mit einem Piperidinderivat mit der Formel
      Figure 00110001
      worin L eine Abgangsgruppe ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Cl und Br ist, um einen Aldehyd beziehungsweise einen Alkohol mit der folgenden Formel zu erhalten:
      Figure 00110002
    • (d)(i) Cyclisieren des Aldehyds mit CF3SO3H, um eine Verbindung der Formel II zu erhalten, wobei die punktierte Linie für eine Doppelbindung steht; oder
    • (d)(ii) Cyclisieren des Alkohols mit Polyphosphorsäure, um eine Verbindung der Formel II zu erhalten, worin die punktierte Linie für eine Einfachbindung steht.
  • Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel II, die in WO 95/10516, US 5,151,423 offenbart und nachfolgend beschrieben sind, verwenden ein tricyclisches Ketonintermediat. Diese Intermediate mit der Formel:
    Figure 00110003
    worin R11b, R1a, R2a, R3a und R4a unabhängig aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und Halogen ausgewählt sind, können nach dem folgenden Verfahren hergestellt werden, welches umfasst:
    • (a) Umsetzen einer Verbindung mit der Formel
      Figure 00120001
    • (i) mit einem Amin mit der Formel NHR5aR6a, worin R5a und R6a wie in dem obigen Verfahren definiert sind, in Gegenwart eines Palladiumkatalysators und Kohlenmonoxid, um ein Amid mit der Formel:
      Figure 00120002
      zu erhalten; oder
    • (ii) mit einem Alkohol mit der Formel R10aOH, worin R10a niederes C1- bis C6-Alkyl oder C3- bis C6-Cycloalkyl ist, in Gegenwart eines Palladiumkatalysators und Kohlenmonoxid, um den Ester mit der Formel zu erhalten;
      Figure 00120003
      gefolgt von der Umsetzung des Esters mit einem Amin mit der Formel NHR5aR6a, um das Amid zu erhalten;
    • (b) Umsetzen des Amids mit einer iodsubstituierten Benzylverbindung mit der Formel
      Figure 00120004
      worin R1a, R2a, R3a, R4a und R7a wie oben definiert sind, in Gegenwart einer starken Base, um eine Verbindung mit der Formel
      Figure 00130001
      zu erhalten;
    • (c) Cyclisieren einer Verbindung der Stufe (b) mit einem Reagenz der Formel R8aMgL, worin R8a C1- bis C8-Alkyl, Aryl oder. Heteroaryl ist und L Br oder Cl ist, mit der Maßgabe, dass vor der Cyclisierung Verbindungen, worin R5a oder R6a Wasserstoff ist, mit einer geeigneten N-Schutzgruppe umgesetzt werden.
  • (+)-Isomere von Verbindungen der Formel II, worin X CH ist, können mit hoher Enantioselektivität unter Verwendung eines Verfahrens hergestellt werden, das enzymkatalysierte Umesterung-beinhaltet. Vorzugsweise wird eine racemische Verbindung der Formel II, worin X C ist; die Doppelbindung vorhanden ist und R3 nicht H ist, mit einem Enzym wie Toyoba LIP-300 und einem Acylierungsmittel wie Trifluorethylisobutyrat umgesetzt; das resultierende (+)-Amid wird dann hydrolysiert, beispielsweise indem es mit einer Säure wie H2SO4 unter Rückfluss gehalten wird, um das entsprechende optisch angereicherte (+)-Isomer zu erhalten, wobei X CH ist und R3 nicht H ist. Alternativ wird eine racemische Verbindung der Formel II, worin X C ist, die Doppelbindung vorhanden ist und R3 nicht H ist, zuerst zu der entsprechenden racemischen Verbindung der Formel II reduziert, worin X CH ist, und anschließend mit dem Enzym (Toyobo LIP-300) und Acylierungsmittel wie oben beschrieben behandelt, um das (+)-Amid zu erhalten, das hydrolysiert wird, um das optisch angereicherte (+)-Isomer zu erhalten.
  • Verbindungen der Formel III sind entweder im Handel erhältlich, in der Technik bekannt, oder können nach im Stand der Technik bekannten Verfahren hergestellt werden. In vielen Füllen sind die entsprechenden Ketoester, Ketalester, Oximester oder Hydrazonester, die zu den entsprechenden Säuren hydrolysiert werden können, entweder im Handel erhältlich, in der Technik bekannt, oder können nach in der Technik bekannten Verfahren hergestellt werden. Die Keto-, Ketal-, Oxim- und Hy drazongruppen in den Verbindungen der Formel III oder in dem Produkt der Formel I können nach im Stand der Technik bekannten Verfahren ineinander umgewandelt werden.
  • Beispiele für erfindungsgemäß brauchbare Verbindungen werden durch die folgenden präparativen Beispiele veranschaulicht, die nicht als den Umfang der Offenbarung einschränkend angesehen werden sollen. Alternative mechanistische Wege und analoge Strukturen innerhalb des Umfangs der Erfindung ergeben sich Fachleuten von selbst.
  • PRÄPARATIVES BEISPIEL 1
    Figure 00140001
  • Stufe A:
    Figure 00140002
  • 25,86 g (55,9 mmol) 4-(8-Chlor-3-Brom-S-dihydro-11H-benzo[5,6]-cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yliden)-1-piperidin-1-carbonsäureethylester und 250 ml konzentrierte H2SO4 wurden bei –5°C kombiniert, danach 4,8 g (56,4 mmol) NaNO3 zugegeben und 2 Stunden gerührt. Die Mischung wurde in 600 g Eis gegossen und mit konzentriertem NH4OH (wässrig) basisch gemacht. Die Mischung wurde filtriert, mit 300 ml Wasser gewaschen, danach mit 500 ml CH2Cl2 extrahiert. Der Extrakt wurde mit 200 ml Wasser gewaschen, über MgSO4 getrocknet, danach filtriert und im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert. Der Rückstand wurde chromatographiert (Silikagel, 10% EtOAc/CH2Cl2), um 24,4 g (86 % Ausbeute) des Produkts zu ergeben. Schmelzpunkt = 165–167°C, Massenspektrum: MH+ = 506, 508 (CI), Elementaranalyse: berechnet – C, 52,13; H, 4,17; N, 8,29; gefunden – C, 52,18; H, 4,51; N, 8,16.
  • Stufe B:
    Figure 00150001
  • 20 g (40,5 mmol) des Produkts von Stufe A und 200 ml konzentrierte H2SO4 wurden bei 20°C kombiniert, danach die Mischung auf 0°C gekühlt. 7,12 g (24,89 mmol) 1,3-Dibrom-5,5-dimethylhydantoin wurden zu der Mischung gegeben und 3 Stunden bei 20°C gerührt. Es wurde auf 0°C gekühlt, weitere 1,0 g (3,5 mmol) des Dibromhydantoins zugegeben und 2 Stunden bei. 20°C gerührt. Die Mischung wurde in 400 g Eis gegossen, mit konzentrierten NH4OH (wässrig) bei 0°C alkalisch gemacht und der resultierende Feststoff durch Filtration aufgefangen. Der Feststoff wurde mit 300 ml Wasser gewaschen, in 200 ml Aceton aufgeschlämmt und filtriert, um 19,79 g (85,6 Ausbeute) des Produkts zu ergeben, Schmelzpunkt = 236–237°C, Massenspektrum: MH+ = 586 (CI), Elementaranalyse: berechnet – C, 45,11; H, 3,44; N, 7,17; gefunden – C, 44,95; H, 3,57; N, 7,16.
  • Stufe C:
    Figure 00160001
  • 25 g (447 mmol) Fe-Späne, 10 g (90 mmol) CaCl2 und eine Suspension von 20 g (34,19 mmol) des Produkts von Stufe B wurden in 700 ml 90:10 EtOH/Wasser bei 50°C kombiniert: Die Mischung wurde über Nacht auf Rückfluss erwärmt, durch Celite® filtriert und der Filterkuchen mit 2 × 200 ml heißem EtOH gewaschen. Das Filtrat und die Wäschen wurden kombiniert und im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert. Der Rückstand wurde mit 600 ml CH2Cl2 extrahiert, mit 300 ml Wasser gewaschen und über MgSO4 getrocknet. Es wurde filtriert und im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert, danach chromatographiert (Silikagel, 30% EtOAc/CH2Cl2), um 11,4 g (60% Ausbeute) des Produkts zu ergeben, Schmelzpunkt = 211–212°C, Massenspektrum: MH+ = 556 (CI), Elementaranalyse: berechnet – C, 47,55; H, 3,99; N, 7,56; gefunden – C, 47,45; H, 4,31; N, 7,49.
  • Stufe D:
    Figure 00160002
  • 20 g (35,9 mmol) des Produkts von Stufe C wurden langsam (in Portionen) bei –10°C zu einer Lösung von 8 g (116 mmol) NaNO2 in 120 ml konzentrierter HCl (wässrig) gegeben. Die resultierende Mischung wurde 2 Stunden bei 0°C gerührt, danach wurden langsam (tropfenweise) bei 0°C über einen Zeitraum von einer Stunde 150 ml (1,44 Mol) 50% H3PO2 zugegeben. Es wurde bei 0°C 3 Stunden gerührt, danach in 600 g Eis gegossen und mit konzentriertem NH4OH (wässrig) alkalisch gemacht. Es wurde mit 2 × 300 ml CH2Cl2 extrahiert, danach die Extrakte über MgSO4 getrocknet, im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert. Der Rückstand wurde chromatographiert (Silikagel, 25% EtOAc/Hexane, um 13,67 g (70% Ausbeute) der Titelverbindung zu ergeben, Schmelzpunkt = 163–165°C, Massenspektrum: MH+ = 541 (CI), Elementaranalyse: berechnet – C, 48,97; H, 4,05; N, 5,22; gefunden – C, 48,86; H, 3,91; N, 5,18.
  • Stufe E:
    Figure 00170001
  • 6,8 g (12,59 mmol) des Produkts von Stufe D und 100 ml konzentrierte HCl (wässrig) wurden kombiniert und bei 85°C über Nacht gerührt. Die Mischung wurde gekühlt, in 300 g Eis gegossen und mit konzentriertem NH4OH (wässrig) alkalisch gemacht. Es. wurde mit 2 × 300 ml CH2Cl2 extrahiert, danach die Extrakte über MgSO4 getrocknet. Es wurde filtriert, im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert, danach chromatographiert (Silikagel, 10% MeOH/EtOAc + 2% NH4OH (wässrig)), um 5,4 g (92 Ausbeute) der Titelverbindung zu ergeben, Schmelzpunkt = 172–174°C, Massenspektrum: MH+ = 469 (FAB), Elementaranalyse: berechnet – C, 48,69; H, 3,65; N, 5,97; gefunden -. C, 48,83; H, 3,80; N, 5,97.
  • PRÄPARATIVES BEISPIEL 2
    Figure 00180001
  • Stufe A:
    Figure 00180002
  • 2,42 g 4-(8-Chlor-3-Brom-5,6-dihydro-11H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yliden)-1-piperidin-1-carbonsäureethylester wurden durch Lösen in konzentrierter HCl und Erwärmen auf etwa 100°C für 16 Stunden hydrolysiert. Die Mischung wurde abgekühlt, danach mit 1 M NaOH (wässrig) neutralisiert. Es wurde mit CH2Cl2 extrahiert, die Extrakte über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert, um 1,39 g (69 Ausbeute) des Produkts zu ergeben.
  • Stufe B:
    Figure 00180003
  • 1 g (2,48 mmol) des Produkts von Stufe A und 25 ml trockenes Toluol wurden kombiniert, 2,5 ml 1 M DIBAL in Toluol zugefügt und die Mischung auf Rückfluss erwärmt. Nach 0,5 Stunden wurden weitere 2,5 ml 1 M DIBAL zugegeben und eine Stunde auf Rückfluss erwärmt (die Reaktion wurde unter Verwendung von 50 MeOH/CH2Cl2 + NH4OH (wässrig) mit DC überwacht). Die Mischung wurde auf Raumtemperatur gekühlt, 50 ml 1 N HCl (wässrig) zugegeben und 5 Minuten gerührt. 100 ml 1 N NaOH (wässrig) wurden zugegeben und anschließend mit EtOAc (3 × 150 ml) extrahiert. Die Extrakte wurden über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert, um 1,1 g der Titelverbindung zu ergeben. PRÄPARATIVES BEISPIEL 3
    Figure 00190001
    • [racemisch sowie (+)- und (–)-Isomere]
    Stufe A:
    Figure 00190002
  • 16,6 g (0,03 Mol) des Produkts des präparativen Beispiels 1, Stufe D, wurden mit einer 3:1 Lösung CH3CN und Wasser (212,65 ml CH3CN und 70,8 ml Wasser) kombiniert und die resultierende Aufschlämmung über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. 32.833 g (0,153 Mol). NaIO4 und anschließend 0,31 g (2,30 mmol) RuO2 wurden zugegeben und bei Raumtemperatur gerührt, um 1,39 g (69% Ausbeute) des Produkts zu ergeben. (Die Zugabe von RuO war von einer exothermen Reaktion begleitet, und die Temperatur stieg von 20° bis 30°C.). Die Mischung wurde 1,3 Stunden gerührt (die Temperatur kehrte nach etwa 30 Minuten auf 25°C zurück), danach filtriert, um die Feststoffe zu entfernen, und die Feststoffe mit CH2Cl2 gewaschen. Das Filtrat wurde im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert und der Rückstand in CH2Cl2 gelöst. Es wurde filtriert, um unlösliche Feststoffe zu entfernen, und die Feststoffe mit CH2Cl2 gewaschen. Das Filtrat wurde mit Wasser gewaschen, auf eine Volumen von etwa 200 ml konzentriert und mit Bleiche, danach mit Wasser gewaschen. Es wurde mit 6 N HCl (wässrig) extrahiert. Der wässrige Extrakt wurde auf 0°C gekühlt und langsam 50% NaOH (wässrig) zugegeben, um den pH-Wert auf 4 einzustellen, während die Temperatur < 30°C gehalten wurde. Es wurde zwei Mal mit CH2Cl2 extrahiert, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert. Der Rückstand wurde in 20 ml EtOH aufgeschlämmt und auf 0°C gekühlt. Die resultierenden Feststoffe wurden durch Filtration aufgefangen und die Feststoffe im Vakuum getrocknet, um 7,95 g des Produkts zu ergeben, 1H NMR (CDCl3, 200 MHz): 8,7 (s, 1H); 7,85 (m, 6H); 7,5 (d, 2H); 3,45 (m, 2H); 3,15 (m, 2H).
  • Stufe B:
    Figure 00200001
  • 21,58 g (53,75 mmol) des Produkts von Stufe A und 500 ml einer wasserfreien 1:1-Mischung von EtOH und Toluol wurden kombiniert, 1,43 g (37,8 mmol) NaBH4 zugegeben und die Mischung 10 Minuten auf Rückfluss erwärmt. Die Mischung wurde auf 0°C gekühlt, 100 ml Wasser zugefügt, danach der pH-Wert mit 1 M HCl (wässrig) auf 4 bis 5 eingestellt, während die Temperatur < 10°C gehalten wurde. 250 ml EtOAc wurden zugegeben und die Phasen getrennt. Die organische Phase wurde mit Salzlösung (3 × 50 ml) gewaschen und anschließend über Na2SO4 getrocknet. Es wurde im Vakuum zu einem Rückstand (24,01 g) konzentriert und der Rückstand chromatographiert (Silikagel, 30% Hexan/CH2Cl2), um das Produkt zu ergeben. Unreine Fraktionen wurden durch erneute Chromatographie gereinigt. Insgesamt wurden 18,57 g des Produkts erhalten. 1H-NMR (DMSO-d6) δ: 400 MHz): 8,5 (s, 1H); 7,9 (s, 1H); 7,5 (d von d, 2H); 6,2 (s, 1H); 6,1 (s, 1H); 3,5 (m, 1H); 3,4 (m, 1H); 3,2 (m, 2H).
  • Stufe C:
    Figure 00210001
  • 18,57 g (46,02 mmol) des Produkts von Stufe B und 500 ml CHCl3 wurden kombiniert, danach 6,70 ml (91,2 mmol) SOCl2 zugegeben und die Mischung bei Raumtemperatur 4 Stunden gerührt. Über einen Zeitraum von 5 Minuten wurde eine Lösung von 35,6 g (0,413 Mol) Piperazin in 800 ml THF zugegeben und die Mischung eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Die Mischung wurde über Nacht auf Rückfluss erwärmt, danach auf Raumtemperatur abgekühlt und die Mischung mit 1 L CH2Cl2 verdünnt. Es wurde mit Wasser (5 × 200 ml) gewaschen und die wässrige Waschflüssigkeit mit CHCl3 (3 × 100 ml) extrahiert. Alle organischen Lösungen wurden kombiniert, mit Salzlösung (3 × 200 ml) gewaschen und über MgSO4 getrocknet. Es wurde im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert und chromatographiert (Silikagel, Gradient von 5 %, 7,5 %, 10 % MeOH/CH2Cl2 + NH4OH), um 18,49 g der Titelverbindung als racemische Mischung zu ergeben.
  • Stufe D – Trennung der Enantiomere:
    Figure 00220001
  • Die racemische Titelverbindung von Stufe C wurde durch präparative chirale Chromatographie (Chiralpack AD, 5 cm × 50 cm Säule, Durchflussgeschwindigkeit 100 ml/Min, 20 % iPrOH/Hexan + 0,2% Diethylamin) getrennt, um 9,14 g des (+)-Isomers und 9,30 g des (–)-Isomers zu ergeben.
    Physikalisch-chemische Daten für das (+)-Isomer: Schmelzpunkt = 74,5°C–77,5°C; Massenspektrum = 471,9; [α]D 25 = +97,4° (8,48 mg/2 ml MeOH).
    Physikalisch-chemische Daten für das (–)-Isomer; Schmelzpunkt = 82,9°C–84,5°C; Massenspektrum, MH+ = 471,8; [α]D 25 = –97,4 (8,32 g/2 ml MeOH).
  • PRÄPARATIVES BEISPIEL 4
    Figure 00220002
  • Stufe A:
    Figure 00230001
  • 15 g (38,5 mmol) 4-(8-Chlor-3-Brom-5,6-dihydro-11H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-111H-yliden)-1-piperidin-1-carbonsäureethylester und 150 ml konzentrierte H2SO4 wurden bei –5°C kombiniert, danach 3,89 g (38,5 mmol) KNO3 zugegeben und 4 Stunden gerührt. Die Mischung wurde in 3 L Eis gegossen und mit 50% NaOH (wässrig) alkalisch gemacht. Es wurde mit CH2Cl2 extrahiert, über MgSO4 getrocknet, danach filtriert und im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert. Der Rückstand wurde aus Aceton umkristallisiert, um 6,69 g des Produkts zu ergeben. 1H NMR (CDCl3, 200 MHz): 8,5 (s, 1H); 7,75 (s, 1H); 7,6 (s, 1H); 7,35 (s, 1H); 4,15 (q, 2H); 3,8 (m, 2H); 3,5–3,1 (m, 4H); 3,0– 2,8 (m, 2H); 2,6–2,2 (m, 4H); 1,25 (t, 3H).
  • Stufe B:
    Figure 00230002
  • 6,69 g (13,1 mmol) des Produkts aus Stufe A und 100 ml 85 EtOH/Wasser wurden kombiniert, danach 0,66 g (5,9 mmol) CaCl2 und 6,56 g (117,9 mmol) Fe zugefügt und die Mischung über Nacht auf Rückfluss erwärmt. Die heiße Reaktionsmischung wurde durch Celite® filtriert und der Filterkuchen mit heißem EtOH gespült. Das Filtrat wurde im Vakuum konzentriert, um 7,72 g des Produkts zu ergeben, Massenspektrum: MH+ = 478,0.
  • Stufe C:
    Figure 00240001
  • 7,70 g des Produkts von Stufe B und 35 ml HOAc wurden kombiniert, danach 45 ml Lösung von Br2 in HOAc zugegeben und die Mischung bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Es wurden 300 ml 1 N NaOH (wässrig), anschließend 75 ml 50 % NaOH (wässrig) zugefügt und mit EtOAc extrahiert. Der Extrakt wurde über MgSO4 getrocknet und im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert. Der Rückstand wurde chromatographiert (Silikagel, 20%–30% EtOAc/Hexan), um 3,47 g des Produkts (zusammen mit weiteren 1,28 g teilgereinigten Produkts) zu ergeben. Massenspektrum: MH+ = 555,9, 1H-NMR (CDCl3, 300 MHz): 8,5 (s, 1H); 7 5 (s, 1H); 7,15 (s, 1H); 4,5 (s, 2H); 4,15 (m, 3H); 3,8 (br s, 2H); 3,4–3,1 (m, 4H); 9–2,75 (m, 1H); 2,7–2,5 (m, 2H); 2,4–2,2 (m, 2H); 1,25 (m, 3H).
  • Stufe D:
    Figure 00240002
  • 0,557 g (5,4 mmol) t-Butylnitrit und 3 ml DMF wurden kombiniert und die Mischung auf 60°–70°C erwärmt. Es wurde lang sam (tropfenweise) eine Mischung von 2,00 g (3,6 mmol) des Produkts von Stufe C und 4 ml DMF zugegeben und anschließend die Mischung auf Raumtemperatur abgekühlt. Es wurden bei 40°C weitere 0,64 ml t-Butylnitrit zugegeben und die Mischung erneut eine halbe Stunde auf 60°–70°C erwärmt. Es wurde auf Raumtemperatur gekühlt und die Mischung in 150 ml Wasser gegossen. Es wurde zwei Mal mit CH2Cl2 extrahiert, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert. Der Rückstand wurde chromatographiert (Silikagel, 10%-20% EtOAc/Hexan), um 0,74 g des Produkts zu ergeben, Massenspektrum: MH+ = 541,0. 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): 8,52 (s, 1H); 7,5 (d, 2H); 7,2 (s, 1H); 4,15 (q, 2H); 3,9–3,7 (m, 2H); 3,5–3,1 (m, 4H); 3,0–2,5 (m, 2H); 2,4–2,2 (m, 2H); 2,1–1,9 (m, 2H); 1, 26 (t, 3H).
  • Stufe E:
    Figure 00250001
  • 0,70 g (1,4 mmol) des Produkts von Stufe D und 8 ml konzentrierte HCl (wässrig) wurden kombiniert und die Mischung über Nacht auf Rückfluss erwärmt. 30 ml 1 N NaOH (wässrig), anschließend 5 ml 50 % NaOH (wässrig) wurden zugefügt und mit CH2Cl2 extrahiert. Die Extrakte wurden über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert, um 0,59 g der Titelverbindung zu ergeben. Massenspektrum: M+ = 468,7. Schmelzpunkt = 123,9°–124,2°C. PRÄPARATIVES BEISPIEL 5
    Figure 00260001
    • [racemisch sowie (+)- und (–)-Isomere]
    Stufe A:
    Figure 00260002
  • Eine Lösung von 8,1 g der Titelverbindung aus dem präparativen Beispiel 4 in Toluol wurde hergestellt und 17,3 ml einer 1 M Lösung von DIBAL in Toluol zugegeben. Die Mischung wurde auf Rückfluss erwärmt und langsam (tropfenweise) über einen Zeitraum von 40 Minuten weitere 21 ml 1 M DIBAL/Toluol-Lösung zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde auf etwa 0°C abgekühlt und 700 ml 1 M HCl (wässrig) zugegeben. Es wurde getrennt und die organische Phase verworfen. Die wässrige Phase wurde mit CH2Cl2 gewaschen, der Extrakt verworfen, danach die wässrige Phase durch Zugabe von 50 % NaOH (wässrig) alkalisch gemacht. Es wurde mit CH2Cl2 extrahiert, der Extrakt über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert, um 7,30 g der Titelverbindung zu ergeben, die eine racemische Mischung von Enantiomeren war.
  • Stufe B – Trennung der Enantiomere:
    Figure 00270001
  • Die racemische Titelverbindung von Stufe A wurde durch präparative chirale Chromatographie (Chiralpack AD, 5 cm × 50 cm Säule, 20% iPrOH/Hexan + 0,2% Diethylamin) getrennt, um das (+)-Isomer und das (–)-Isomer zu ergeben.
    Physikalisch-chemische Daten für das (+)-Isomer: Schmelzpunkt = 148,8°C, Massenspektrum: MH+ = 469; [α]25 D = +65,6° (mg/2 ml MeOH).
    Physikalisch-chemische Daten für das (–)-Isomer: Schmelzpunkt = 112°C; Massenspektrum MH+ = 469; [α]25 D = –65,6° (mg/2 ml MeOH). PRÄPARATIVES BEISPIEL 6
    Figure 00270002
    • [racemisch sowie (+)- und (–)-Isomere]
  • Stufe A:
    Figure 00280001
  • 40,0 g (0,124 Mol) des Ausgangsketons und 200 ml H2SO4 wurden kombiniert und auf 0°C abgekühlt. Es wurden langsam 13,78 g (0,136 Mol) KNO3 über einen Zeitraum von 1,5 Stunden zugegeben, danach auf Raumtemperatur erwärmt und über Nacht gerührt. Die Reaktion wurde unter Verwendung von im Wesentlichen dem gleichen Verfahren wie für das präparative Beispiel 1, Stufe A, beschrieben aufgearbeitet. Chromatographie (Silikagel, 20 %, 30 %, 40 %, 50 % EtOAc/Hexan, dann 100 % EtOAc) ergab 28 g des 9-Nitroprodukts zusammen mit einer kleineren Menge des 7-Nitroprodukts und 19 g einer Mischung der 7-Nitro- und 9-Nitroverbindungen.
  • Stufe B:
    Figure 00280002
  • 28 g (76,2 mmol) des 9-Nitroprodukts von Stufe A, 400 ml 85 % EtOH/Wasser, 3,8 g (34,3 mmol) CaCl2 und 38,28 g (0,685 Mol) Fe wurden unter Verwendung von im Wesentlichen dem selben Verfahren wie für das präparative Beispiel 1, Stufe C, beschrieben umgesetzt, um 24 g des Produkts zu ergeben.
  • Stufe C:
    Figure 00290001
  • 13 g (38,5 mmol) des Produkts von Stufe B und 140 ml HOAc wurden kombiniert und langsam über einen Zeitraum von 20 Minuten eine Lösung von 2,95 ml (57,8 mmol) Br2 in 10 ml HOAc zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur gerührt, danach im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert. CH2Cl2 und Wasser wurden zugefügt, danach der pH-Wert mit 50 % NaOH (wässrig) auf 8–9 eingestellt. Die organische Phase wurde mit Wasser, danach Salzlösung gewaschen und über Na2SO4 getrocknet. Es wurde im Vakuum konzentriert, um 11,3 g des Produkts zu ergeben.
  • Stufe D:
    Figure 00290002
  • 100 ml konzentrierte HCl (wässrig) wurden auf 0°C gekühlt, danach 5,61 g (81,4 mmol) NaNO2 zugegeben und 10 Minuten gerührt. Langsam wurden (in Portionen) 11,3 g (27,1 mmol) des Produkts von Stufe C zugegeben und die Mischung 2,25 Stunden bei 0°–3°C gerührt. Langsam (tropfenweise) wurden 180 ml 50% H3PO2 (wässrig) zugegeben und die Mischung bei 0°C über Nacht stehen gelassen. Langsam (tropfenweise) wurden im Verlauf von 30 Minuten 150 ml 50 % NaOH zugegeben, um den pH-Wert auf 9 einzustellen, danach wurde mit CH2Cl2 extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser, danach Salzlösung gewaschen und über Na2SO4 getrocknet. Es wurde im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert und chromatographiert (Silikagel, 2 % EtOAc/CH2Cl2), um 8,6 g des Produkts zu ergeben.
  • Stufe E:
    Figure 00300001
  • 8,6 g (21,4 mmol) des Produkts von Stufe D und 300 ml MeOH wurden kombiniert und auf 0°–2°C gekühlt. 1,21 g (32,1 mmol) NaBH4 wurden zugegeben, und die Mischung wurde eine Stunde bei etwa 0°C gerührt. Es wurden weitere 0,121 g (3,21 mmol) NaBH4 zugegeben, zwei Stunden bei 0°C gerührt, danach über Nacht bei 0°C stehen gelassen. Es wurde im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert, danach der Rückstand zwischen CH2Cl2 und Wasser partitioniert. Die organische Phase wurde abgetrennt und im Vakuum (50°C) konzentriert, um 8,2 g des Produkts zu ergeben.
  • Stufe F:
    Figure 00300002
  • 8,2 g (20,3 mmol) des Produkts von Stufe E wurden mit 160 ml CH2Cl2 kombiniert, auf 0°C abgekühlt, danach wurden langsam (tropfenweise) über einen Zeitraum von 30 Minuten 14,8 ml (203 mmol) SOCl2 zugegeben. Die Mischung wurde auf Raumtemperatur erwärmt und 4,5 Stunden gerührt, danach im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert, CH2Cl2 zugegeben und mit 1 N NaOH (wässrig), danach Salzlösung gewaschen und über Na2SO4 getrocknet. Es wurde im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert, danach trockenes THF und 8,7 g (101 mmol) Piperazin zugegeben und bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Es wurde im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert, CH2Cl2 zugegeben und mit 0,25 N NaOH (wässrig), Wasser, danach Salzlösung gewaschen. Es wurde über Na2SO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert, um 9,46 g des Rohprodukts zu ergeben. Chromatographie (Silikagel, 5% MeOH/CH2Cl2 + NH3) ergab 3,59 g der Titelverbindung als Racemat. 1H NMR (CDCl3, 200 MHz): 8,43 (d, 1H); 7,55 (d, 1H); 7,45 (d, 1H); 7,11 (d, 1H); 5,31 (s, 1H); 4,86–4,65 (m, 1H); 3,57–3,40 (m, 1H); 2,98–2,55 (m, 6H); 2,45–2,20 (m, 5H).
  • Stufe G – Trennung der Enantiomere:
    Figure 00310001
  • Die racemische Titelverbindung aus Stufe F (5,7 g) wurde wie für präparatives Beispiel 3, Stufe D, beschrieben unter Verwendung von 30 % iPrOH/Hexan + 0,2 % Diethylamin chromatographiert, um 2,88 g des R-(+)-Isomers und 2,77 g des S-(–)-Isomers der Titelverbindung zu ergeben.
    Physikalisch-chemische Daten für das R-(+)-Isomer: Massenspektrum: MH+ = 470; [α]25 D = +12,1° (10,9 mg/2 ml MeOH).
    Physikalisch-chemische Daten für das S-(–)-Isomer: Massenspektrum: MH+ = 470; [α]25 D = –13,2° (11,51 mg/2 ml MeOH). PRÄPARATIVES BEISPIEL 7
    Figure 00320001
    • [racemisch sowie (+)- und (–)-Isomere]
  • Stufe A:
    Figure 00320002
  • 13 g (33,3 mmol) der Titelverbindung des präparativen Beispiels 1, Stufe D, und 300 ml Toluol wurden bei 20°C kombiniert, danach wurden 32,5 ml (32,5 mmol) 1 M Lösung von DIBAL in Toluol zugegeben. Die Mischung wurde eine Stunde auf Rückfluss erwärmt, auf 20°C abgekühlt, weitere 32,5 ml 1 M DIBAL-Lösung zugegeben und eine Stunde auf Rückfluss erwärmt. Die Mischung wurde auf 20°C gekühlt und in eine Mischung aus 400 g Eis, 500 ml EtOAc und 300 ml 10 % NaOH (wässrig) gegossen. Die. wässrige Phase wurde mit CH2Cl2 (3 × 200 ml) extrahiert, die organischen Phasen wurden über MgSO4 getrocknet, danach im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert. Es wurde chromatographiert (Silikagel, 12 % MeOH/CH2Cl2 + 4 % NH4OH), um 10,4 g der Titelverbindung als Racemat zu ergeben, Massenspektrum: MH+ = 469(FAB). Partielles 1H-NMR (CDCl3, 400 MHz): 8,38 (s, 1H); 7,57 (m, 1H); 7,27 (d, 1H); 7,06 (m, 1H); 3,95 (d, 1H).
  • Stufe B – Trennung der Enantiomere:
    Figure 00330001
  • Die racemische Titelverbindung von Stufe A wurde durch präparative chirale Chromatographie (Chiralpack AD, 5 cm × 50 cm Säule, 5% iPrOH/Hexan + 2% Diethylamin) getrennt, um das (+)-Isomer und das (–)-Isomer der Titelverbindung zu ergeben.
    Physikalisch-chemische Daten für das (+)-Isomer: MH+ = 470,9 (FAB); [α]D 25 = 43,5° (c = 0,402, EtOH); Partielles 1H-NMR (CDCl3, 400 MHz): 8,38 (s, 1H); 7,57 (s, 1H); 7,27 (d, 1H); 7,05 (d, 1H); 3,95 (d, 1H).
    Physikalisch-chemische Daten für das (–)-Isomer: Massenspektrum, MH+ = 470,9 (FAB); [α]D 25 = –41,8 ° (c = 0,328, EtOH); Partielles 1H-NMR (CDCl3, 400 MHz): 8,38 (s, 1H); 7,57 (s, 1H); 7,27 (d, 1H); 7,05 (d, 1H); 3,95 (d, 1H). PRÄPARATIVES BEISPIEL 8
    Figure 00330002
    • [racemisch sowie (+)- und (–)-Isomere]
  • 4-(8-Chlor-3-Brom-5,6-dihydro-11H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yliden)-1-piperidin-1-carbonsäureethylester wurde nach im Wesentlichen dem gleichen Verfahren wie in dem präparativen Beispiel 3, Stufen A bis D, beschrieben behandelt, um als Produkt von Stufe C die racemische Titelverbindung und als Produkte von Stufe D das R-(+)-Isomer und S-(–)-Isomer der Titelverbindung zu ergeben.
    Physikalisch-chemische Daten für das R-(+)-Isomer: 13C-NMR (CDCl3): 155,8 (C); 146,4 (CH); 140,5 (CH); 140,2 (C); 136,2 (C); 135,3 (C); 133,4 (C); 132,0 (CH); 129,9 (CH); 125,6 (CH); 119,3 (C); 79,1 (CH); 52,3 (CH2); 52,3 (CH); 45,6 (CH2); 45,6 (CH2); 30,0 (CH2); 29,8 (CH2), [α]D 25 = +25,8° (8,46 mg/2 mL MeOH).
    Physikalisch-chemische Daten für das S-(–)-Isomer: 13C-NMR (CDCl3): 155,9 (C); 146,4 (CH); 140,5 (CH); 140,2 (C); 136,2 (C); 135,3 (C); 133,3 (C); 132,0 (CH); 129,9 (CH); 125,5 (CH); 119,2 (C); 79,1 (CH); 52,5 (CH2); 52,5 (CH); 45,7 (CH2); 45,7 (CH2); 30,0 (CH2); 29,8 (CH2) [α]D 25 = –27,9° (8,90 mg/2 mL MeOH).
  • PRÄPARATIVES BEISPIEL 9
    Figure 00340001
  • Stufe A:
    Figure 00340002
  • 9,90 g (18,9 mmol) des Produkts des präparativen Beispiels 4, Stufe B, wurden in 150 ml CH2Cl2 und 200 ml CH3CN gelöst und auf 60°C erwärmt. 2,77 g (20,8 mmol) N-Chlorsuccinimid wurden zugefügt und 3 Stunden auf Rückfluss erwärmt, wobei die Reaktion durch DC (30 % EtOAc/H2O) überwacht wurde. Es wurden weitere 2,35 g (10,4 mmol) N-Chlorsuccinimid zugegeben und weitere 45 Minuten unter Rückfluss gehalten. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und mit 1 N NaOH und CH2Cl2 extrahiert. Die CH2Cl2-Phase wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert und durch Flash-Chromatographie (1200 ml Normalphasen-Silikagel, wobei mit 30 % EtOAc/H2O eluiert wurde), um 6,24 g des gewünschten Produkts zu erhalten. Schmelzpunkt 193 bis 195,4°C.
  • Stufe B:
    Figure 00350001
  • Zu 160 ml konz. HCl wurden bei –10°C 2,07 g (30,1 mmol) NaNO2 gegeben und 10 Minuten gerührt. Es wurden 5,18 g (10,1 mmol) des Produkts von Stufe A zugegeben und die Reaktionsmischung 2 Stunden auf –10°C bis 0°C erwärmt. Die Reaktion wurde auf –10°C abgekühlt, 100 ml H3PO2 zugegeben und über Nacht stehen gelassen. Zum Extrahieren der Reaktionsmischung wurde sie über zerkleinertes Eis gegossen und mit 50 % NaOH/CH2Cl2 alkalisch gemacht. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert und zur Trockne konzentriert. Es wurde durch Flash-Chromatographie (600 ml Normalphasen-Silikagel, wobei mit 20 % EtOAc/Hexan eluiert wurde) gereinigt, um 3,98 g Produkt zu erhalten. Massenspektrum: MH+ = 497,2.
  • Stufe C:
    Figure 00360001
  • 3,9 g des Produkts von Stufe B wurden in 100 ml konz. HCl gelöst und über Nacht unter Rückfluss gehalten. Die Mischung wurde gekühlt, mit 50 % Gew./Gew. alkalisch gemacht und die resultierende Mischung mit CH2Cl2 extrahiert. Die CH2Cl2-Phase wurde über MgSO4 getrocknet, das Lösungsmittel verdampft und unter Vakuum getrocknet, um 3,09 g des gewünschten Produkts zu erhalten. Massenspektrum: MH+ = 424,9.
  • Stufe D:
    Figure 00360002
  • Unter Verwendung eines ähnlichen Verfahrens wie im präparativen Beispiel 5 beschrieben wurden 1,73 g des gewünschten Produkts erhalten, Schmelzpunkt 169,6 bis 170,1°C; [α]D 25 = +48,2° (c = 1, MeOH).
  • Beispiele 1 bis 8
  • Allgemeines Verfahren:
  • Das (+) Produkt aus dem präparativen Beispiel 5 (2,0 g, 4,25 mmol) wurden in 100 ml DMF gelöst, bei Raumtemperatur gerührt und 0,86 g (8,5 mmol) 4-Methylmorpholin, 1,1 g (5,53 mmol) DEC, 0,75 g (5,53 mmol) HOBT und 5,52 mmol der passenden Säure aus Formel III zugegeben. Die Mischung wurde 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, danach im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert und der Rückstand zwischen Ethylacetat und Wasser partitioniert. Die organische Phase wurde mit wässriger NaHCO3-Lösung, danach Salzlösung gewaschen. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert. Der Rückstand wurde an Silikagel chromatographiert, wobei mit EtOAc-Hexan (75 % – 25 %) eluiert wurde, um das gewünschte Produkt zu ergeben.
  • Nach diesem Verfahren wurden die Verbindungen mit der folgenden Formel
    Figure 00370001
    erhalten wobei der
    Figure 00370002
    der Verbindung in der folgenden Tabelle definiert ist:
    Figure 00380001
  • Beispiele 9 bis 13
  • Allgemeines Verfahren:
  • Das passende Keton wurde in Pyridin gelöst, danach wurde das in der folgenden Tabelle gezeigte Reagenz zugefügt und 18 Stunden lang unter Stickstoff bei 25°C gerührt. Die Reaktion wurde in 40 ml Wasser gegossen und mit drei 50 ml Portionen CH2Cl2 extrahiert. Die kombinierten organischen Phasen wurden über MgSO4 getrocknet und unter Vakuum konzentriert. Der resul tierende Rückstand wurde an Silikagel mit EtOAc-Hexan (80 % – 20 %) chromatographiert, um das Produkt zu ergeben.
  • Nach diesem Verfahren wurden die Verbindungen mit der folgenden Formel
    Figure 00390001
    erhalten, wobei der
    Figure 00390002
    der Verbindung in der folgenden Tabelle definiert ist:
    Figure 00390003
  • FPT IC50 (Inhibierung von Farnesylproteintransferase, in-vitro-Enzym-Assay), COS-Cell-IC50 (Assay auf Zellbasis), GGPT IC50 (Inhibierung von Geranylgeranylproteintransferase, in-vitro-Enzym-Assay), Zellmatten-Assay und Antitumoraktivität (in vivo Antitumorstudien) wurden nach den Assayverfahren bestimmt, die in WO 95/10516 beschrieben sind.
  • Die Ergebnisse sind in den Tabellen 1 und 2 gezeigt. In den Tabellen steht "Beisp. Nr." für "Beispielnummer" und "nM" steht für "nanomolar".
  • Tabelle 11
    Figure 00400001
  • Tabelle 2
    Figure 00400002
  • Zur Herstellung pharmazeutischer Zusammensetzungen aus den in dieser Erfindung beschriebenen Verbindungen können inerte, pharmazeutisch annehmbare Träger fest oder flüssig sein. Zubereitungen in fester Form schließen Pulver, Tabletten, dispergierbare Körner, Kapseln, Medizinalkapseln und Zäpfchen ein. Die Pulver und Tabletten können aus etwa 5 bis etwa 70 % aktivem Bestandteil zusammensetzt sein. Geeignete feste Träger sind in der Technik bekannt, z. B. Magnesiumcarbonat, Magnesiumstearat, Talkum, Zucker, Lactose. Tabletten, Pulver, Kapseln und Medizinalkapseln können als feste Dosierformen verwendet werden, die für die orale Verabreichung geeignet sind.
  • Zur Herstellung von Zäpfchen wird ein niedrig schmelzendes Wachs, wie eine Mischung von Fettsäureglyceriden oder Kakaobutter, zuerst geschmolzen und der aktive Bestandteil darin homogen dispergiert, wie durch Rühren. Die geschmolzene homogene Mischung wird dann in zweckmäßig bemessene Formen gegossen, abkühlen gelassen und dadurch verfestigt.
  • Zubereitungen in flüssiger Form schließen Lösungen, Suspensionen und Emulsionen ein. Als Beispiel können Wasser oder Wasser-Propylenglykol-Lösungen für die parenterale Injektion genannt werden.
  • Zubereitungen in flüssiger Form können auch Lösungen für intranasale Verabreichung einschließen.
  • Aerosolzubereitungen, die zur Inhalation geeignet sind, können Lösungen und Feststoffe in Pulverform einschließen, die in Kombination mit einem pharmazeutisch annehmbaren Träger wie einem inerten komprimierten Gas vorliegen können.
  • Ebenfalls eingeschlossen sind Zubereitungen in fester Form, die kurz vor Gebrauch in Zubereitungen in flüssiger Form für orale oder parenterale Verabreichung überführt werden sollen. Solche flüssigen Formen schließen Lösungen, Suspensionen und Emulsionen ein.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen können auch transdermal verabreichbar sein. Die transdermalen Zusammensetzungen können die Form von Cremes, Lotionen, Aerosolen und/oder Emulsionen annehmen, und können in ein Transdermalpflaster vom. Matrix- oder Reservoirtyp eingeschlossen werden, wie in der Technik zu diesem Zweck konventionell ist.
  • Die Verbindung wird vorzugsweise oral verabreicht.
  • Die pharmazeutische Zubereitung liegt vorzugsweise in Einheitsdosisform vor. In einer solchen Form wird die Zubereitung in Einheitsdosen unterteilt, die geeignete Mengen der aktiven Komponente enthalten, z. B. eine wirksame Menge, um den gewünschten Zweck zu erreichen.
  • Die Menge an aktiver Verbindung in einer Einzelzubereitungsdosis kann. gemäß der speziellen Anwendung auf etwa 0,1 mg bis 1000 mg, vorzugsweise etwa 1 mg bis 300 mg, variiert oder eingestellt werden.
  • Die tatsächlich verwendete Dosis kann gemäß den Erfordernissen des Patienten und dem Schweregrad des behandelten Zustands variiert werden. Das Ermitteln der richtigen Dosierung für eine spezielle Situation liegt innerhalb des Wissens des Fachmanns. Die Behandlung wird im Allgemeinen mit geringeren Dosierungen begonnen, die unter der Optimaldosis der Verbindung liegen. Nachfolgend wird die Dosierung in kleinen Schritten erhöht, bis die optimale Wirkung unter den Bedingungen erreicht wird. Aus Gründen der Zweckmäßigkeit kann die Gesamttagesdosis auf Wunsch aufgeteilt und portionsweise über den Tag verabreicht werden.
  • Die Menge und Frequenz der Verabreichung der erfindungsgemäßen Verbindungen und der pharmazeutisch annehmbaren Salze derselben werden gemäß der Beurteilung des behandelnden Arztes unter Berücksichtigung von Faktoren wie Alter, Zustand und Größe des Patienten sowie des Schweregrads der zu behandelnden Symptome festgelegt. Eine typische empfohlene Dosierweise ist orale Verabreichung von 10 mg bis 2000 mg/Tag, vorzugsweise 10 bis 1000 mg/Tag, in in zwei bis vier Dosen unterteilter Form, um Tumorwachstum anzuhalten. Die Verbindungen sind bei Verabreichung innerhalb dieses Dosierungsbereichs nicht giftig.
  • Es folgen Beispiele für pharmazeutische Dosierformen, die eine erfindungsgemäße Verbindung enthalten. Der Umfang der Erfindung gemäß ihrem Aspekt der pharmazeutischen Zusammensetzung soll durch die gegebenen Beispiele nicht eingeschränkt werden.
  • Beispiele für pharmazeutische Dosierungsformen Beispiel A – Tabletten
    Figure 00430001
  • Herstellungsverfahren
  • Positionen Nr. 1 und 2 wurden in einem geeigneten Mischer 10 bis 15 Minuten gemischt. Die Mischung wurde mit Position Nr. 3 granuliert. Die feuchten Körner wurden nach Bedarf durch ein grobes Sieb (z. B. 1/4'', 0,63 cm) gemahlen. Die feuchten Körner wurden getrocknet. Die getrockneten Körner wurden nach Bedarf gesiebt und mit Position Nr. 4 gemischt und 10 bis 15 Minuten gemischt. Position Nr. 5 wurde zugegeben und 1 bis 3 Minuten gemischt. Die Mischung wurde mit einer geeigneten Tablettiermaschine auf geeignete Größe und geeignetes Gewicht gepresst.
  • Beispiel B Kapseln
    Figure 00430002
  • Herstellungsverfahren
  • Positionen Nr. 1, 2 und 3 wurden in einem geeigneten Mischer 10 bis 15 Minuten gemischt. Position Nr. 4 wurde zugege ben und 1 bis 3 Minuten gemischt. Die Mischung wurde mittels einer geeigneten Verkapselungsmaschine in geeignete zweiteilige Hartgelatinekapseln gefüllt.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit den hier beschriebenen spezifischen Ausführungsformen beschrieben worden ist, ergeben sich Durchschnittsfachleuten viele Alternativen, Modifikationen und Varianten davon von selbst. Alle derartigen Alternativen, Modifikationen und Varianten davon sollen in dem Geist und Umfang der vorliegenden Erfindung liegen.

Claims (11)

  1. Verbindung mit der Strukturformel
    Figure 00450001
    oder ein N-Oxid davon, oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz oder Solvat davon, worin R und R2 unabhängig ausgewählt sind aus Halogen; R1 und R3 unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus H und Halogen, mit der Maßgabe, dass mindestens eines von R1 und R3 H ist; X N, CH oder C ist, wenn die Doppelbindung an der C-11-Position vorhanden ist; R4 =NOH, =N-NHR6, =N-NHSO2R6, =N-NHCOR6, =N-NHCONH2, =N-NHCOCONH2, (H, OSO2R6) oder -E-(CH2)n1-G- ist, wobei n1 1 bis 5 ist und E und G unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus O, S und N und an den gleichen Kohlenstoff gebunden sind, um eine cyclische Struktur zu bilden; R5 H, C1- bis C6-Alkyl oder Aryl ist, R6 C1- bis C6-Alkyl oder Aryl ist und n 0, 1, 2, 3, 4 oder 5 ist.
  2. Verbindung nach Anspruch 1, bei der X CH ist.
  3. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei der R5 C1- bis C6-Alkyl ist.
  4. Verbindung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, bei der R Brom ist und R2 Chlor oder Brom ist.
  5. Verbindung nach Anspruch 4, bei der R1 H ist und R3 Chlor oder Brom ist, oder bei der R3 H ist und R1 Chlor oder Brom ist.
  6. Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus:
    Figure 00460001
    Figure 00470001
  7. Pharmazeutische Zusammensetzung zum Inhibieren des abnormalen Wachstums von Zellen, die eine wirksame Menge von Verbindung nach Anspruch 1 in Kombination mit einem pharmazeutisch annehmbaren Träger enthält.
  8. Verwendung einer Verbindung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung von Tumorzellen, die ein aktiviertes ras-Onkogen exprimieren.
  9. Verwendung nach Anspruch 8, wobei die behandelten Zellen Pankreastumorzellen, Brustkrebszellen, Prostatakrebszellen, Lungenkrebszellen, myeloide Leukämietumorzellen, Schilddrüsenfollikeltumorzellen, myelodysplastische Tumorzellen, epidermale Carcinomtumorzellen, Blasencarcinomtumorzellen oder Colontumorzellen sind.
  10. Verwendung nach Anspruch 8, wobei die Inhibierung, die von Tumorzellen ist, bei denen das Ras-Protein infolge von onkogener Mutation in anderen Genen als dem Ras-Gen aktiviert ist.
  11. Verwendung einer Verbindung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 zur Herstellung eines Medikaments zur Inhibierung von Farnesylproteintransferase, welche die Verabreichung einer wirksamen Menge der Verbindung von Anspruch 1 beinhaltet.
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