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Hintergrund
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Die
internationale Veröffentlichung
Nr. WO 95/10516, veröffentlicht
am 20. April 1995, offenbart Verbindungen mit der Formel:
wobei R eine substituierte
Carbonylgruppe sein kann. Es wird gesagt, dass die Verbindungen
zur Inhibierung von Farnesylproteintransferase brauchbar sind.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Erfindungsgemäße Verbindungen
werden durch Formel I wiedergegeben:
oder ein N-Oxid davon, oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz oder Solvat davon, worin
R
und R
2 unabhängig ausgewählt sind aus Halogen;
R
1 und R
3 unabhängig ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus H und Halogen, mit der Maßgabe, dass mindestens
eines von R
1 und R
3 H
ist;
X N, CH oder C ist, wenn die Doppelbindung an der C-11-Position vorhanden
ist;
R
4 =NOH, =N-NHR
6,
=N-NHSO
2R
6, =N-NHCOR
6, =N-NHCONH
2, =N-NHCOCONH
2,
(H, OSO
2R
6) oder
-E- (CH
2)
n1-G- ist,
wobei n1 1 bis 5 ist und E und G unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus O, S und N, und an den gleichen Kohlenstoff gebunden sind, um
eine cyclische Struktur zu bilden;
R
5 H,
C
1- bis C
6-Alkyl
oder Aryl ist,
R
6 C
1-
bis C
6-Alkyl oder Aryl ist, und
n 0,
1, 2, 3, 4 oder 5 ist.
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In
den erfindungsgemäßen Verbindungen
ist R vorzugsweise Br, R2 ist Halogen und
R1 ist Halogen, oder R ist Br, R2 ist Halogen und R3 ist
Halogen, oder R ist Br, R2 ist Halogen und
R1 und R3 sind jeweils
H. R2 ist vorzugsweise Br oder Cl. Wenn
R1 oder R3 Halogen
ist, ist es vorzugsweise Br oder Cl. X ist vorzugsweise CH. R5 ist vorzugsweise C1-
bis C6-Alkyl.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen:
(i) inhibieren Farnesylproteintransferase, jedoch nicht Geranylgeranylproteintransferase
I, in potenter Weise in vitro (ii) blockieren die phänotypische
Veränderung,
die durch eine Form von transformierender Ras induziert wird, die
ein Farnesylakzeptor ist, jedoch nicht durch eine Form von transformierender
Ras, die gentechnisch verändert
worden ist, so dass sie ein Geranylgeranylakzeptor ist; (iii) blockieren
die intrazelluläre
Verarbeitung von Ras, die ein Farnesylakzeptor ist, jedoch nicht
von Ras, die gentechnisch verändert
worden ist, so dass sie ein Geranylgeranylakzeptor ist; und (iv)
blockieren abnormales Zellwachstum in Kultur, das durch transformierende
Ras hervor gerufen worden ist. Die erfindungsgemäßen Verbindungen inhibieren
Farnesylproteintransferase und die Farnesylierung des Onkogenproteins
Ras. Diese Erfindung liefert ferner ein Verfahren zum Inhibieren
von ras-Farnesylproteintransferase bei Säugern, insbesondere Menschen,
durch Verabreichen einer wirksamen Menge der oben beschriebenen
tricyclischen Verbindungen. Die Verabreichung der erfindungsgemäßen Verbindungen
an Patienten, um Farnesylproteintransferase zu inhibieren, ist zur
Behandlung der nachfolgend beschriebenen Krebsarten nützlich.
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Diese
Erfindung liefert ein Verfahren zum Inhibieren oder Behandeln des
abnormalen Wachstums von Zellen einschließlich transformierter Zellen
durch Verabreichen einer wirksamen Menge einer erfindungsgemäßen Verbindung.
Abnormales Wachstum von Zellen bezieht sich auf Zellwachstum, das
von normalen Regulierungsmechanismen unabhängig ist (z. B. Verlust der
Kontaktinhibierung). Hierzu gehört
das abnormale Wachstum von: (1) Tumorzellen (Tumoren), die ein aktiviertes
Ras-Onkogen exprimieren; (2) Tumorzellen, bei denen das Ras-Protein
infolge von onkogener Mutation in einem anderen Gen aktiviert worden
ist, und (c) gutartigen und bösartigen
Zellen anderer proliferierender Erkrankungen, in denen irrtümliche Ras-Aktivierung
erfolgt.
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Diese
Erfindung liefert auch ein Verfahren zur Inhibierung oder Behandlung
von Tumorwachstum, indem einem Säuger
(z. B. einem Menschen), der dieser Behandlung bedarf, eine wirksame
Menge der hier beschriebenen tricyclischen Verbindungen verabreicht
wird. Diese Erfindung liefert insbesondere ein Verfahren zum Inhibieren
oder Behandeln des Wachstums von Tumoren, die ein aktiviertes Ras-Onkogen
exprimieren, durch Verabreichen einer wirksamen Menge der oben beschriebenen
Verbindungen. Zu Beispielen für
Tumoren, die inhibiert oder behandelt werden können, gehören Brustkrebs, Prostatakrebs,
Lungenkrebs (z. B. Lungenadenokarzinom), Pankreaskrebse (z. B. Pankreaskarzinom,
wie beispielsweise exokrines Pankreaskarzinom), Kolonkrebse (z.
B. kolonrektale Karzinome wie beispielsweise Kolonadenokarzinom
und Kolonadenom), myeloide Leukämien
(bei spielsweise akute myelogene Leukämie (AML)), Schilddrüsenfollikelkrebs,
myelodysplastisches Syndrom (MDS), Blasenkarzinom und Epidermalkarzinom,
jedoch nicht darauf begrenzt.
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Es
wird angenommen, dass diese Erfindung auch ein Verfahren zum Inhibieren
oder Behandeln sowohl gutartiger als auch bösartiger proliferierender Erkrankungen
liefert, in denen Ras-Proteine infolge von onkogener Mutation in
anderen Genen irrtümlich
aktiviert worden sind, d. h. das Ras-Gen selbst wird nicht durch Mutation
zu einer onkogenen Form aktiviert, wobei die Inhibierung oder Behandlung
durch die Verabreichung einer wirksamen Menge der hier beschriebenen
tricyclischen Verbindungen an einen Säuger (z. B. einen Menschen)
erfolgt, der dieser. Behandlung bedarf. Die gutartige proliferierende
Störung
Neurofibromatose oder Tumoren, in denen Ras infolge von Mutation
oder Überexprimierung
von Tyrosinkinaseonkogenen (z. B. neu, src, abl, lck, and fyn) aktiviert
worden ist, kann beispielsweise durch die hier beschriebenen tricyclischen
Verbindungen inhibiert oder behandelt werden.
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Die
erfindungsgemäß brauchbaren
tricyclischen Verbindungen inhibieren oder behandeln das abnormale
Wachstum von Zellen. Ohne sich auf eine Theorie festlegen zu wollen,
wird angenommen, dass diese Verbindungen durch die Inhibierung der
G-Proteinfunktion wie ras p21 wirken können, indem die G-Protein-Isoprenylierung blockiert
wird, wodurch sie zur Behandlung von proliferierender Erkrankung
wie Tumorwachstum und Krebs brauchbar sind. Ohne sich auf eine Theorie
festlegen zu wollen, wird angenommen, dass diese Verbindungen ras-Farnesylproteintransferase
inhibieren und somit antiproliferierende Aktivität gegen ras-transformierte
Zellen zeigen.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Die
folgenden Begriffe werden hier wie nachfolgend definiert verwendet,
wenn nicht anders angegeben:
MH+ steht
für das
Molekülion
plus Wasserstoff des Moleküls
in dem Massenspektrum:
Bu steht für Butyl; Et steht für Ethyl;
Me steht für
Methyl; Ph steht für
Phenyl;
Alkyl (einschließlich
der Alkylanteile von Alkoxy, Alkylamino und Dialkylamino) steht
für geradkettige
und verzweigte Kohlenstoffketten und enthält ein bis zwanzig Kohlenstoffatome,
vorzugsweise ein bis sechs Kohlenstoffatome;
Aryl (einschließlich des
Arylanteils von Aryloxy und Aralkyl) steht für eine carbocyclische Gruppe
mit mindestens einem aromatischen Ring (Aryl ist z. B. ein Phenylring),
welche 6 bis 15 Kohlenstoffatome enthält, wobei alle verfügbaren substituierbaren
Kohlenstoffatome der carbocyclischen Gruppe als mögliche Bindungspunkte vorgesehen
sind, und
Halogen steht für
Fluor, Chlor, Brom und Iod.
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Die
folgenden Lösungsmittel
und Reagenzien können
hier durch die angegebenen Abkürzungen
bezeichnet werden: Tetrahydrofuran (THF); Ethanol (EtOH); Methanol
(MeOH); Essigsäure
(HOAc oder AcOH); Ethylacetat (EtOAc); N,N-Dimethylformamid (DMF);
Trifluoressigsäure
(TFA); Trifluoressigsäureanhydrid (TFAA);
1-Hydroxybenzotriazol (HOBT); m-Chlorperbenzoesäure (MCPBA); Triethylamin (Et3N); Diethylether (Et2O);
Ethylchlorformiat (ClCO2Et); 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(DEC).
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Repräsentative
Strukturen der Formel I in Bezug auf X und die optionale Doppelbindung
sind wie folgt:
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In
das Ringsystem gezeichnete Linien zeigen, dass die angegebene Bindung
an irgendeines der substituierbaren Ringkohlenstoffatome gebunden
sein kann.
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Verbindungen
der Formel I können
in dem Pyridinylring mit der Bezeichnung Ring I in dem tricyclischen
Anteil der Struktur ein N-Oxid bilden, oder an dem R4 und/oder
R5, wenn die Substituenten ein stickstoffhaltiges
Heteroaryl enthalten, und können
auch Di- oder Trioxide bilden, wobei der Pyridinylring in dem tricyclischen
Anteil und in den seitenständigen
Ringen N-Oxide sind.
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Bestimmte
erfindungsgemäße Verbindungen
können
in unterschiedlichen isomeren Formen vorliegen (z. B. Enantiomere,
Diastereoisomere und Atropisomeren). Die Erfindung beinhaltet alle
derartigen Isomere sowohl in reiner Form als auch gemischt einschließlich racemischer
Mischungen. Enolformen sind auch eingeschlossen.
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Bestimmte
tricyclische Verbindungen sind auch von saurer Beschaffenheit, z.
B. jene Verbindungen, die eine Carboxylgruppe oder phenolische Hydroxylgruppe
besitzen. Diese Verbindungen können
pharmazeutisch annehmbare Salze bilden. Beispiele für solche
Salze können
Natrium-, Kalium-, Calcium-, Aluminium-, Gold- und Silbersalze einschließen. Auch
Salze mit pharmazeutisch annehmbaren Aminen kommen in Frage, wie
Ammoniak, Alkylaminen; Hydroxyalkylaminen, N-Methylglucamin und
dergleichen.
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Bestimmte
basische tricyclische Verbindungen bilden auch pharmazeutisch annehmbare
Salze, z. B. Säureadditionssalze.
Die Pyridostickstoffatome können
beispielsweise Salze mit starker Säure bilden, während Verbindungen
mit basischen Substituenten wie Aminogruppen auch Salze mit schwächeren Säuren bilden.
Beispiele für
geeignete Säuren
für die
Salzbildung sind Salz-, Schwefel-, Phosphor-, Essig-, Zitronen-, Oxal-,
Malon-, Salicyl-, Äpfel-,
Fumar-, Bernstein-, Ascorbin-, Malein-, Methansulfonsäure und
andere Mineral- und Carbonsäuren,
die Fachleuten wohl bekannt sind. Die Salze werden herge stellt,
indem die freie Basenform mit einer ausreichenden Menge der gewünschten
Säure kontaktiert
wird, um in konventioneller Weise ein Salz zu produzieren. Die freien
Basenformen können
durch Behandlung des Salzes mit einer geeigneten verdünnten wässrigen
Basenlösung
regeneriert werden, wie mit verdünnter
wässriger
NaOH, Kaliumcarbonat, Ammoniak oder Natriumbicarbonat. Die freien
Basenformen unterscheiden sich in bestimmten physikalischen Eigenschaften
etwas von ihren jeweiligen Salzformen, wie Löslichkeit in polaren Lösungsmitteln,
die Säure- und
Basensalze sind ansonsten für
erfindungsgemäße Zwecke
jedoch zu ihren jeweiligen freien Basenformen äquivalent.
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Alle
derartigen Säure-
und Basesalze sollen pharmazeutisch annehmbare Salze innerhalb des
Umfangs der Erfindung sein, und alle. Säure- oder Basensalze werden
für erfindungsgemäße Zwecke
als zu den freien Formen der entsprechenden Verbindungen äquivalent
angesehen.
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Erfindungsgemäße Verbindungen
können
nach den in den folgenden Beispielen beschriebenen Verfahren und
nach den in WO 95/10516 beschriebenen Verfahren hergestellt werden,
siehe beispielsweise Verfahren zur Herstellung von Verbindungen
der Formel 400,00.
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Erfindungsgemäße Verbindungen
können
durch Umsetzung einer Verbindung mit der Formel II
wobei alle anderen Substituenten
wie für
Formel I definiert sind, mit einer Ketosäure, Ketalsäure, Oximsäure oder Hydrazonsäure der
Formel III hergestellt werden:
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Die
Reaktion wird unter Standard-Amidkopplungsbedingungen durchgeführt, die
Reaktion kann beispielsweise bei Raumtemperatur in einem inerten
Lösungsmittel,
wie DM F, in Gegenwart eines Kondensationsmittels, wie 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid,
einer Base wie N-Methylmorpholin und eines Aktivierungsmittels wie
1-Hydroxybenzotriazol durchgeführt
werden.
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Alternativ
können
Acyhalogenide oder Anhydride mit der Formel IV
wobei Z Halogen oder
ist, mit Verbindungen der
Formel II in einem Lösungsmittel
wie Pyridin umgesetzt werden kann.
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Verbindungen
der Formel I, die ein Pyridyl-N-Oxid in Ring I des tricyclischen
Anteils enthalten, können nach
im Stand der Technik wohl bekannten Verfahren hergestellt werden.
Die Verbindung der Formel II kann beispielsweise mit mCPBA in einem
geeigneten organischen Lösungsmittel,
z. B. CH2Cl2 (üblicherweise
wasserfrei) bei einer geeigneten Temperatur umgesetzt werden, um
ein N-Oxid der Formel IIa zu erhalten.
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Die
Lösung
von Formel II in organischem Lösungsmittel
wird im Allgemeinen auf etwa 0°C
abgekühlt, bevor
das mCPBA zugefügt
wird. Die Reaktion wird dann während
des Reaktionszeitraums auf Raumtemperatur erwärmen gelassen. Das gewünschte Produkt
kann durch Standardtrennmittel gewonnen werden, beispielsweise kann
die Reaktionsmischung mit einer wässrigen Lösung einer geeigneten Base
gewaschen werden, z. B. gesättigtem
NaHCO3 oder NaOH (z. B. 1 N NaOH) und danach über wasserfreiem
MgSO4 getrocknet werden. Die das Produkt
enthaltende Lösung
kann im Vakuum konzentriert werden, und das Produkt kann mit Standardmitteln
gereinigt werden, z. B. durch Chromatographie unter Verwendung von
Silikagel (z. B. Flash-Säulenchromatographie).
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Wenn
eine Verbindung der Formel I, die Pyridylgruppen in Ring I und in
den R5 und/oder R5-Substituenten
umfasst, mit mCPBA wie oben beschrieben behandelt wird, werden Di-
oder Tri-N-Oxide hergestellt.
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Verbindungen
der Formel II werden nach im Stand der Technik bekannten Verfahren
hergestellt, beispielsweise nach in WO 95/10516, in
US 5,151,423 offenbarten Verfahren
sowie jenen, die nachfolgend beschrieben sind. Verbindungen der
Formel II, worin die C-3-Position des Pyridinrings in der tricyclischen
Struktur durch Brom substituiert ist, können auch nach einem Verfahren
hergestellt werden, das die folgenden Schritte aufweist:
- (a) Umsetzen eines Amids mit der Formel worin R11a Br
ist, R5a Wasserstoff ist und R6a C1- bis C6-Alkyl, Aryl oder
Heteroaryl ist; R5a C1-
bis C6-Alkyl, Aryl oder Heteroaryl ist und
R6a Wasserstoff ist; R5a und
R6a unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus C1- bis C6-Alkyl
und Aryl; oder R5a und R6a zusammen
mit dem Stickstoff, an den sie gebunden sind, einen Ring bilden,
der 4 bis 6 Kohlenstof fatome enthält, oder 3 bis 5. Kohlenstoffatome
und eine Heteroeinheit ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus -O- und -NR9a-enthält, wobei
R9a H, C1- bis C6-Alkyl oder Phenyl ist;
mit einer Verbindung
mit der Formel worin R1a,
R2a, R3a und R9a unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und Halogen und R7a Cl oder Br ist, in Gegenwart einer starken
Base, um eine Verbindung der Formel zu erhalten,
- (b) Umsetzen einer Verbindung der Stufe (a) mit
(i) POCl3, um eine Cyanoverbindung der Formel zu erhalten; oder
(ii)
DIBALH, um einen Aldehyd der Formel erhalten,
- (c) Umsetzen der Cyanoverbindung oder des Aldehyds mit einem
Piperidinderivat mit der Formel worin L eine Abgangsgruppe
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Cl und Br ist, um einen Aldehyd beziehungsweise
einen Alkohol mit der folgenden Formel zu erhalten:
- (d)(i) Cyclisieren des Aldehyds mit CF3SO3H, um eine Verbindung der Formel II zu erhalten,
wobei die punktierte Linie für
eine Doppelbindung steht; oder
- (d)(ii) Cyclisieren des Alkohols mit Polyphosphorsäure, um
eine Verbindung der Formel II zu erhalten, worin die punktierte
Linie für
eine Einfachbindung steht.
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Verfahren
zur Herstellung der Verbindungen der Formel II, die in WO 95/10516,
US 5,151,423 offenbart und
nachfolgend beschrieben sind, verwenden ein tricyclisches Ketonintermediat.
Diese Intermediate mit der Formel:
worin R
11b,
R
1a, R
2a, R
3a und R
4a unabhängig aus
der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und Halogen ausgewählt sind,
können
nach dem folgenden Verfahren hergestellt werden, welches umfasst:
- (a) Umsetzen einer Verbindung mit der Formel
- (i) mit einem Amin mit der Formel NHR5aR6a, worin R5a und
R6a wie in dem obigen Verfahren definiert
sind, in Gegenwart eines Palladiumkatalysators und Kohlenmonoxid,
um ein Amid mit der Formel: zu erhalten; oder
- (ii) mit einem Alkohol mit der Formel R10aOH,
worin R10a niederes C1-
bis C6-Alkyl oder C3-
bis C6-Cycloalkyl ist, in Gegenwart eines
Palladiumkatalysators und Kohlenmonoxid, um den Ester mit der Formel
zu erhalten; gefolgt von der Umsetzung
des Esters mit einem Amin mit der Formel NHR5aR6a, um das Amid zu erhalten;
- (b) Umsetzen des Amids mit einer iodsubstituierten Benzylverbindung
mit der Formel worin R1a,
R2a, R3a, R4a und R7a wie oben
definiert sind, in Gegenwart einer starken Base, um eine Verbindung
mit der Formel zu erhalten;
- (c) Cyclisieren einer Verbindung der Stufe (b) mit einem Reagenz
der Formel R8aMgL, worin R8a C1- bis C8-Alkyl,
Aryl oder. Heteroaryl ist und L Br oder Cl ist, mit der Maßgabe, dass
vor der Cyclisierung Verbindungen, worin R5a oder
R6a Wasserstoff ist, mit einer geeigneten
N-Schutzgruppe umgesetzt werden.
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(+)-Isomere
von Verbindungen der Formel II, worin X CH ist, können mit
hoher Enantioselektivität
unter Verwendung eines Verfahrens hergestellt werden, das enzymkatalysierte
Umesterung-beinhaltet. Vorzugsweise wird eine racemische Verbindung
der Formel II, worin X C ist; die Doppelbindung vorhanden ist und
R3 nicht H ist, mit einem Enzym wie Toyoba
LIP-300 und einem Acylierungsmittel wie Trifluorethylisobutyrat
umgesetzt; das resultierende (+)-Amid wird dann hydrolysiert, beispielsweise
indem es mit einer Säure
wie H2SO4 unter Rückfluss
gehalten wird, um das entsprechende optisch angereicherte (+)-Isomer
zu erhalten, wobei X CH ist und R3 nicht
H ist. Alternativ wird eine racemische Verbindung der Formel II,
worin X C ist, die Doppelbindung vorhanden ist und R3 nicht
H ist, zuerst zu der entsprechenden racemischen Verbindung der Formel
II reduziert, worin X CH ist, und anschließend mit dem Enzym (Toyobo
LIP-300) und Acylierungsmittel wie oben beschrieben behandelt, um
das (+)-Amid zu erhalten, das hydrolysiert wird, um das optisch
angereicherte (+)-Isomer zu erhalten.
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Verbindungen
der Formel III sind entweder im Handel erhältlich, in der Technik bekannt,
oder können nach
im Stand der Technik bekannten Verfahren hergestellt werden. In
vielen Füllen
sind die entsprechenden Ketoester, Ketalester, Oximester oder Hydrazonester,
die zu den entsprechenden Säuren
hydrolysiert werden können,
entweder im Handel erhältlich,
in der Technik bekannt, oder können
nach in der Technik bekannten Verfahren hergestellt werden. Die
Keto-, Ketal-, Oxim- und Hy drazongruppen in den Verbindungen der
Formel III oder in dem Produkt der Formel I können nach im Stand der Technik
bekannten Verfahren ineinander umgewandelt werden.
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Beispiele
für erfindungsgemäß brauchbare
Verbindungen werden durch die folgenden präparativen Beispiele veranschaulicht,
die nicht als den Umfang der Offenbarung einschränkend angesehen werden sollen.
Alternative mechanistische Wege und analoge Strukturen innerhalb
des Umfangs der Erfindung ergeben sich Fachleuten von selbst.
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25,86
g (55,9 mmol) 4-(8-Chlor-3-Brom-S-dihydro-11H-benzo[5,6]-cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yliden)-1-piperidin-1-carbonsäureethylester
und 250 ml konzentrierte H2SO4 wurden
bei –5°C kombiniert,
danach 4,8 g (56,4 mmol) NaNO3 zugegeben
und 2 Stunden gerührt.
Die Mischung wurde in 600 g Eis gegossen und mit konzentriertem
NH4OH (wässrig)
basisch gemacht. Die Mischung wurde filtriert, mit 300 ml Wasser
gewaschen, danach mit 500 ml CH2Cl2 extrahiert. Der Extrakt wurde mit 200 ml
Wasser gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, danach filtriert und im
Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert. Der Rückstand
wurde chromatographiert (Silikagel, 10% EtOAc/CH2Cl2), um 24,4 g (86 % Ausbeute) des Produkts
zu ergeben. Schmelzpunkt = 165–167°C, Massenspektrum:
MH+ = 506, 508 (CI), Elementaranalyse: berechnet – C, 52,13;
H, 4,17; N, 8,29; gefunden – C,
52,18; H, 4,51; N, 8,16.
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20
g (40,5 mmol) des Produkts von Stufe A und 200 ml konzentrierte
H2SO4 wurden bei
20°C kombiniert,
danach die Mischung auf 0°C
gekühlt.
7,12 g (24,89 mmol) 1,3-Dibrom-5,5-dimethylhydantoin wurden zu der
Mischung gegeben und 3 Stunden bei 20°C gerührt. Es wurde auf 0°C gekühlt, weitere
1,0 g (3,5 mmol) des Dibromhydantoins zugegeben und 2 Stunden bei.
20°C gerührt. Die
Mischung wurde in 400 g Eis gegossen, mit konzentrierten NH4OH (wässrig)
bei 0°C
alkalisch gemacht und der resultierende Feststoff durch Filtration
aufgefangen. Der Feststoff wurde mit 300 ml Wasser gewaschen, in
200 ml Aceton aufgeschlämmt
und filtriert, um 19,79 g (85,6 Ausbeute) des Produkts zu ergeben,
Schmelzpunkt = 236–237°C, Massenspektrum: MH+ = 586 (CI), Elementaranalyse: berechnet – C, 45,11;
H, 3,44; N, 7,17; gefunden – C,
44,95; H, 3,57; N, 7,16.
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25
g (447 mmol) Fe-Späne,
10 g (90 mmol) CaCl2 und eine Suspension
von 20 g (34,19 mmol) des Produkts von Stufe B wurden in 700 ml
90:10 EtOH/Wasser bei 50°C
kombiniert: Die Mischung wurde über Nacht
auf Rückfluss
erwärmt,
durch Celite® filtriert
und der Filterkuchen mit 2 × 200
ml heißem
EtOH gewaschen. Das Filtrat und die Wäschen wurden kombiniert und
im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert. Der Rückstand
wurde mit 600 ml CH2Cl2 extrahiert,
mit 300 ml Wasser gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Es wurde filtriert und
im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert, danach chromatographiert (Silikagel, 30% EtOAc/CH2Cl2), um 11,4 g
(60% Ausbeute) des Produkts zu ergeben, Schmelzpunkt = 211–212°C, Massenspektrum:
MH+ = 556 (CI), Elementaranalyse: berechnet – C, 47,55;
H, 3,99; N, 7,56; gefunden – C,
47,45; H, 4,31; N, 7,49.
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20
g (35,9 mmol) des Produkts von Stufe C wurden langsam (in Portionen)
bei –10°C zu einer
Lösung von
8 g (116 mmol) NaNO2 in 120 ml konzentrierter
HCl (wässrig)
gegeben. Die resultierende Mischung wurde 2 Stunden bei 0°C gerührt, danach
wurden langsam (tropfenweise) bei 0°C über einen Zeitraum von einer Stunde
150 ml (1,44 Mol) 50% H3PO2 zugegeben.
Es wurde bei 0°C
3 Stunden gerührt,
danach in 600 g Eis gegossen und mit konzentriertem NH4OH
(wässrig)
alkalisch gemacht. Es wurde mit 2 × 300 ml CH2Cl2 extrahiert, danach die Extrakte über MgSO4 getrocknet, im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert. Der Rückstand
wurde chromatographiert (Silikagel, 25% EtOAc/Hexane, um 13,67 g
(70% Ausbeute) der Titelverbindung zu ergeben, Schmelzpunkt = 163–165°C, Massenspektrum:
MH+ = 541 (CI), Elementaranalyse: berechnet – C, 48,97;
H, 4,05; N, 5,22; gefunden – C,
48,86; H, 3,91; N, 5,18.
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6,8
g (12,59 mmol) des Produkts von Stufe D und 100 ml konzentrierte
HCl (wässrig)
wurden kombiniert und bei 85°C über Nacht
gerührt.
Die Mischung wurde gekühlt,
in 300 g Eis gegossen und mit konzentriertem NH4OH
(wässrig)
alkalisch gemacht. Es. wurde mit 2 × 300 ml CH2Cl2 extrahiert, danach die Extrakte über MgSO4 getrocknet. Es wurde filtriert, im Vakuum
zu einem Rückstand
konzentriert, danach chromatographiert (Silikagel, 10% MeOH/EtOAc
+ 2% NH4OH (wässrig)), um 5,4 g (92 Ausbeute)
der Titelverbindung zu ergeben, Schmelzpunkt = 172–174°C, Massenspektrum:
MH+ = 469 (FAB), Elementaranalyse: berechnet – C, 48,69;
H, 3,65; N, 5,97; gefunden -. C, 48,83; H, 3,80; N, 5,97.
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2,42
g 4-(8-Chlor-3-Brom-5,6-dihydro-11H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yliden)-1-piperidin-1-carbonsäureethylester
wurden durch Lösen
in konzentrierter HCl und Erwärmen
auf etwa 100°C
für 16 Stunden
hydrolysiert. Die Mischung wurde abgekühlt, danach mit 1 M NaOH (wässrig) neutralisiert.
Es wurde mit CH2Cl2 extrahiert,
die Extrakte über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
konzentriert, um 1,39 g (69 Ausbeute) des Produkts zu ergeben.
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1
g (2,48 mmol) des Produkts von Stufe A und 25 ml trockenes Toluol
wurden kombiniert, 2,5 ml 1 M DIBAL in Toluol zugefügt und die
Mischung auf Rückfluss
erwärmt.
Nach 0,5 Stunden wurden weitere 2,5 ml 1 M DIBAL zugegeben und eine
Stunde auf Rückfluss
erwärmt
(die Reaktion wurde unter Verwendung von 50 MeOH/CH
2Cl
2 + NH
4OH (wässrig) mit
DC überwacht).
Die Mischung wurde auf Raumtemperatur gekühlt, 50 ml 1 N HCl (wässrig) zugegeben
und 5 Minuten gerührt.
100 ml 1 N NaOH (wässrig)
wurden zugegeben und anschließend
mit EtOAc (3 × 150
ml) extrahiert. Die Extrakte wurden über MgSO
4 getrocknet,
filtriert und im Vakuum konzentriert, um 1,1 g der Titelverbindung
zu ergeben. PRÄPARATIVES
BEISPIEL 3
- [racemisch sowie (+)- und (–)-Isomere]
Stufe
A: ![Figure 00190002](https://patentimages.storage.googleapis.com/d0/5a/80/204b3dcdf8f249/00190002.png)
-
16,6
g (0,03 Mol) des Produkts des präparativen
Beispiels 1, Stufe D, wurden mit einer 3:1 Lösung CH3CN
und Wasser (212,65 ml CH3CN und 70,8 ml
Wasser) kombiniert und die resultierende Aufschlämmung über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
32.833 g (0,153 Mol). NaIO4 und anschließend 0,31
g (2,30 mmol) RuO2 wurden zugegeben und
bei Raumtemperatur gerührt,
um 1,39 g (69% Ausbeute) des Produkts zu ergeben. (Die Zugabe von
RuO war von einer exothermen Reaktion begleitet, und die Temperatur
stieg von 20° bis 30°C.). Die
Mischung wurde 1,3 Stunden gerührt
(die Temperatur kehrte nach etwa 30 Minuten auf 25°C zurück), danach
filtriert, um die Feststoffe zu entfernen, und die Feststoffe mit
CH2Cl2 gewaschen.
Das Filtrat wurde im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert und der
Rückstand
in CH2Cl2 gelöst. Es wurde
filtriert, um unlösliche
Feststoffe zu entfernen, und die Feststoffe mit CH2Cl2 gewaschen. Das Filtrat wurde mit Wasser
gewaschen, auf eine Volumen von etwa 200 ml konzentriert und mit
Bleiche, danach mit Wasser gewaschen. Es wurde mit 6 N HCl (wässrig) extrahiert.
Der wässrige
Extrakt wurde auf 0°C
gekühlt
und langsam 50% NaOH (wässrig)
zugegeben, um den pH-Wert auf 4 einzustellen, während die Temperatur < 30°C gehalten
wurde. Es wurde zwei Mal mit CH2Cl2 extrahiert, über MgSO4 getrocknet
und im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert. Der Rückstand
wurde in 20 ml EtOH aufgeschlämmt
und auf 0°C
gekühlt.
Die resultierenden Feststoffe wurden durch Filtration aufgefangen
und die Feststoffe im Vakuum getrocknet, um 7,95 g des Produkts
zu ergeben, 1H NMR (CDCl3,
200 MHz): 8,7 (s, 1H); 7,85 (m, 6H); 7,5 (d, 2H); 3,45 (m, 2H);
3,15 (m, 2H).
-
-
21,58
g (53,75 mmol) des Produkts von Stufe A und 500 ml einer wasserfreien
1:1-Mischung von EtOH und Toluol wurden kombiniert, 1,43 g (37,8
mmol) NaBH4 zugegeben und die Mischung 10
Minuten auf Rückfluss
erwärmt.
Die Mischung wurde auf 0°C
gekühlt,
100 ml Wasser zugefügt,
danach der pH-Wert mit 1 M HCl (wässrig) auf 4 bis 5 eingestellt,
während
die Temperatur < 10°C gehalten
wurde. 250 ml EtOAc wurden zugegeben und die Phasen getrennt. Die
organische Phase wurde mit Salzlösung
(3 × 50
ml) gewaschen und anschließend über Na2SO4 getrocknet.
Es wurde im Vakuum zu einem Rückstand
(24,01 g) konzentriert und der Rückstand
chromatographiert (Silikagel, 30% Hexan/CH2Cl2), um das Produkt zu ergeben. Unreine Fraktionen wurden
durch erneute Chromatographie gereinigt. Insgesamt wurden 18,57
g des Produkts erhalten. 1H-NMR (DMSO-d6) δ:
400 MHz): 8,5 (s, 1H); 7,9 (s, 1H); 7,5 (d von d, 2H); 6,2 (s, 1H);
6,1 (s, 1H); 3,5 (m, 1H); 3,4 (m, 1H); 3,2 (m, 2H).
-
-
18,57
g (46,02 mmol) des Produkts von Stufe B und 500 ml CHCl3 wurden
kombiniert, danach 6,70 ml (91,2 mmol) SOCl2 zugegeben
und die Mischung bei Raumtemperatur 4 Stunden gerührt. Über einen
Zeitraum von 5 Minuten wurde eine Lösung von 35,6 g (0,413 Mol)
Piperazin in 800 ml THF zugegeben und die Mischung eine Stunde bei
Raumtemperatur gerührt.
Die Mischung wurde über
Nacht auf Rückfluss
erwärmt,
danach auf Raumtemperatur abgekühlt
und die Mischung mit 1 L CH2Cl2 verdünnt. Es
wurde mit Wasser (5 × 200 ml)
gewaschen und die wässrige
Waschflüssigkeit
mit CHCl3 (3 × 100 ml) extrahiert. Alle
organischen Lösungen
wurden kombiniert, mit Salzlösung
(3 × 200
ml) gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Es wurde im Vakuum zu
einem Rückstand
konzentriert und chromatographiert (Silikagel, Gradient von 5 %,
7,5 %, 10 % MeOH/CH2Cl2 +
NH4OH), um 18,49 g der Titelverbindung als
racemische Mischung zu ergeben.
-
Stufe
D – Trennung
der Enantiomere:
-
Die
racemische Titelverbindung von Stufe C wurde durch präparative
chirale Chromatographie (Chiralpack AD, 5 cm × 50 cm Säule, Durchflussgeschwindigkeit
100 ml/Min, 20 % iPrOH/Hexan + 0,2% Diethylamin) getrennt, um 9,14
g des (+)-Isomers und 9,30 g des (–)-Isomers zu ergeben.
Physikalisch-chemische
Daten für
das (+)-Isomer: Schmelzpunkt = 74,5°C–77,5°C; Massenspektrum = 471,9; [α]D 25 = +97,4° (8,48 mg/2
ml MeOH).
Physikalisch-chemische Daten für das (–)-Isomer; Schmelzpunkt = 82,9°C–84,5°C; Massenspektrum,
MH+ = 471,8; [α]D 25 = –97,4
(8,32 g/2 ml MeOH).
-
-
-
15
g (38,5 mmol) 4-(8-Chlor-3-Brom-5,6-dihydro-11H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-111H-yliden)-1-piperidin-1-carbonsäureethylester
und 150 ml konzentrierte H2SO4 wurden
bei –5°C kombiniert,
danach 3,89 g (38,5 mmol) KNO3 zugegeben
und 4 Stunden gerührt.
Die Mischung wurde in 3 L Eis gegossen und mit 50% NaOH (wässrig) alkalisch
gemacht. Es wurde mit CH2Cl2 extrahiert, über MgSO4 getrocknet, danach filtriert und im Vakuum
zu einem Rückstand
konzentriert. Der Rückstand
wurde aus Aceton umkristallisiert, um 6,69 g des Produkts zu ergeben. 1H NMR (CDCl3, 200
MHz): 8,5 (s, 1H); 7,75 (s, 1H); 7,6 (s, 1H); 7,35 (s, 1H); 4,15
(q, 2H); 3,8 (m, 2H); 3,5–3,1
(m, 4H); 3,0– 2,8
(m, 2H); 2,6–2,2
(m, 4H); 1,25 (t, 3H).
-
-
6,69
g (13,1 mmol) des Produkts aus Stufe A und 100 ml 85 EtOH/Wasser
wurden kombiniert, danach 0,66 g (5,9 mmol) CaCl2 und
6,56 g (117,9 mmol) Fe zugefügt
und die Mischung über
Nacht auf Rückfluss
erwärmt.
Die heiße
Reaktionsmischung wurde durch Celite® filtriert
und der Filterkuchen mit heißem
EtOH gespült.
Das Filtrat wurde im Vakuum konzentriert, um 7,72 g des Produkts
zu ergeben, Massenspektrum: MH+ = 478,0.
-
-
7,70
g des Produkts von Stufe B und 35 ml HOAc wurden kombiniert, danach
45 ml Lösung
von Br2 in HOAc zugegeben und die Mischung
bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Es wurden 300 ml 1 N NaOH (wässrig),
anschließend
75 ml 50 % NaOH (wässrig)
zugefügt
und mit EtOAc extrahiert. Der Extrakt wurde über MgSO4 getrocknet
und im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert. Der Rückstand
wurde chromatographiert (Silikagel, 20%–30% EtOAc/Hexan), um 3,47
g des Produkts (zusammen mit weiteren 1,28 g teilgereinigten Produkts)
zu ergeben. Massenspektrum: MH+ = 555,9, 1H-NMR (CDCl3, 300
MHz): 8,5 (s, 1H); 7 5 (s, 1H); 7,15 (s, 1H); 4,5 (s, 2H); 4,15
(m, 3H); 3,8 (br s, 2H); 3,4–3,1
(m, 4H); 9–2,75
(m, 1H); 2,7–2,5
(m, 2H); 2,4–2,2
(m, 2H); 1,25 (m, 3H).
-
-
0,557
g (5,4 mmol) t-Butylnitrit und 3 ml DMF wurden kombiniert und die
Mischung auf 60°–70°C erwärmt. Es
wurde lang sam (tropfenweise) eine Mischung von 2,00 g (3,6 mmol)
des Produkts von Stufe C und 4 ml DMF zugegeben und anschließend die
Mischung auf Raumtemperatur abgekühlt. Es wurden bei 40°C weitere
0,64 ml t-Butylnitrit zugegeben und die Mischung erneut eine halbe
Stunde auf 60°–70°C erwärmt. Es wurde
auf Raumtemperatur gekühlt
und die Mischung in 150 ml Wasser gegossen. Es wurde zwei Mal mit CH2Cl2 extrahiert, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert. Der Rückstand wurde
chromatographiert (Silikagel, 10%-20% EtOAc/Hexan), um 0,74 g des
Produkts zu ergeben, Massenspektrum: MH+ =
541,0. 1H-NMR (CDCl3,
200 MHz): 8,52 (s, 1H); 7,5 (d, 2H); 7,2 (s, 1H); 4,15 (q, 2H);
3,9–3,7 (m,
2H); 3,5–3,1
(m, 4H); 3,0–2,5
(m, 2H); 2,4–2,2
(m, 2H); 2,1–1,9
(m, 2H); 1, 26 (t, 3H).
-
-
0,70
g (1,4 mmol) des Produkts von Stufe D und 8 ml konzentrierte HCl
(wässrig)
wurden kombiniert und die Mischung über Nacht auf Rückfluss
erwärmt.
30 ml 1 N NaOH (wässrig),
anschließend
5 ml 50 % NaOH (wässrig)
wurden zugefügt
und mit CH
2Cl
2 extrahiert.
Die Extrakte wurden über
MgSO
4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
um 0,59 g der Titelverbindung zu ergeben. Massenspektrum: M
+ = 468,7. Schmelzpunkt = 123,9°–124,2°C. PRÄPARATIVES
BEISPIEL 5
- [racemisch sowie (+)- und (–)-Isomere]
Stufe
A:
-
Eine
Lösung
von 8,1 g der Titelverbindung aus dem präparativen Beispiel 4 in Toluol
wurde hergestellt und 17,3 ml einer 1 M Lösung von DIBAL in Toluol zugegeben.
Die Mischung wurde auf Rückfluss
erwärmt
und langsam (tropfenweise) über
einen Zeitraum von 40 Minuten weitere 21 ml 1 M DIBAL/Toluol-Lösung zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde auf etwa 0°C abgekühlt und 700 ml 1 M HCl (wässrig) zugegeben.
Es wurde getrennt und die organische Phase verworfen. Die wässrige Phase
wurde mit CH2Cl2 gewaschen,
der Extrakt verworfen, danach die wässrige Phase durch Zugabe von
50 % NaOH (wässrig)
alkalisch gemacht. Es wurde mit CH2Cl2 extrahiert, der Extrakt über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
um 7,30 g der Titelverbindung zu ergeben, die eine racemische Mischung
von Enantiomeren war.
-
Stufe
B – Trennung
der Enantiomere:
-
Die
racemische Titelverbindung von Stufe A wurde durch präparative
chirale Chromatographie (Chiralpack AD, 5 cm × 50 cm Säule, 20% iPrOH/Hexan + 0,2%
Diethylamin) getrennt, um das (+)-Isomer und das (–)-Isomer
zu ergeben.
Physikalisch-chemische Daten für das (+)-Isomer: Schmelzpunkt
= 148,8°C,
Massenspektrum: MH
+ = 469; [α]
25 D = +65,6° (mg/2 ml
MeOH).
Physikalisch-chemische Daten für das (–)-Isomer: Schmelzpunkt = 112°C; Massenspektrum
MH
+ = 469; [α]
25 D = –65,6° (mg/2 ml
MeOH). PRÄPARATIVES
BEISPIEL 6
- [racemisch sowie (+)- und (–)-Isomere]
-
-
40,0
g (0,124 Mol) des Ausgangsketons und 200 ml H2SO4 wurden kombiniert und auf 0°C abgekühlt. Es
wurden langsam 13,78 g (0,136 Mol) KNO3 über einen
Zeitraum von 1,5 Stunden zugegeben, danach auf Raumtemperatur erwärmt und über Nacht
gerührt.
Die Reaktion wurde unter Verwendung von im Wesentlichen dem gleichen
Verfahren wie für
das präparative
Beispiel 1, Stufe A, beschrieben aufgearbeitet. Chromatographie
(Silikagel, 20 %, 30 %, 40 %, 50 % EtOAc/Hexan, dann 100 % EtOAc)
ergab 28 g des 9-Nitroprodukts zusammen mit einer kleineren Menge
des 7-Nitroprodukts und 19 g einer Mischung der 7-Nitro- und 9-Nitroverbindungen.
-
-
28
g (76,2 mmol) des 9-Nitroprodukts von Stufe A, 400 ml 85 % EtOH/Wasser,
3,8 g (34,3 mmol) CaCl2 und 38,28 g (0,685
Mol) Fe wurden unter Verwendung von im Wesentlichen dem selben Verfahren
wie für
das präparative
Beispiel 1, Stufe C, beschrieben umgesetzt, um 24 g des Produkts
zu ergeben.
-
-
13
g (38,5 mmol) des Produkts von Stufe B und 140 ml HOAc wurden kombiniert
und langsam über einen
Zeitraum von 20 Minuten eine Lösung
von 2,95 ml (57,8 mmol) Br2 in 10 ml HOAc
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur gerührt, danach
im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert. CH2Cl2 und
Wasser wurden zugefügt,
danach der pH-Wert mit 50 % NaOH (wässrig) auf 8–9 eingestellt.
Die organische Phase wurde mit Wasser, danach Salzlösung gewaschen
und über
Na2SO4 getrocknet.
Es wurde im Vakuum konzentriert, um 11,3 g des Produkts zu ergeben.
-
-
100
ml konzentrierte HCl (wässrig)
wurden auf 0°C
gekühlt,
danach 5,61 g (81,4 mmol) NaNO2 zugegeben
und 10 Minuten gerührt.
Langsam wurden (in Portionen) 11,3 g (27,1 mmol) des Produkts von
Stufe C zugegeben und die Mischung 2,25 Stunden bei 0°–3°C gerührt. Langsam
(tropfenweise) wurden 180 ml 50% H3PO2 (wässrig)
zugegeben und die Mischung bei 0°C über Nacht
stehen gelassen. Langsam (tropfenweise) wurden im Verlauf von 30
Minuten 150 ml 50 % NaOH zugegeben, um den pH-Wert auf 9 einzustellen,
danach wurde mit CH2Cl2 extrahiert.
Der Extrakt wurde mit Wasser, danach Salzlösung gewaschen und über Na2SO4 getrocknet.
Es wurde im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert und chromatographiert (Silikagel, 2 % EtOAc/CH2Cl2), um 8,6 g des
Produkts zu ergeben.
-
-
8,6
g (21,4 mmol) des Produkts von Stufe D und 300 ml MeOH wurden kombiniert
und auf 0°–2°C gekühlt. 1,21
g (32,1 mmol) NaBH4 wurden zugegeben, und
die Mischung wurde eine Stunde bei etwa 0°C gerührt. Es wurden weitere 0,121
g (3,21 mmol) NaBH4 zugegeben, zwei Stunden
bei 0°C
gerührt,
danach über Nacht
bei 0°C
stehen gelassen. Es wurde im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert, danach
der Rückstand zwischen
CH2Cl2 und Wasser
partitioniert. Die organische Phase wurde abgetrennt und im Vakuum
(50°C) konzentriert,
um 8,2 g des Produkts zu ergeben.
-
-
8,2
g (20,3 mmol) des Produkts von Stufe E wurden mit 160 ml CH2Cl2 kombiniert,
auf 0°C
abgekühlt, danach
wurden langsam (tropfenweise) über
einen Zeitraum von 30 Minuten 14,8 ml (203 mmol) SOCl2 zugegeben.
Die Mischung wurde auf Raumtemperatur erwärmt und 4,5 Stunden gerührt, danach
im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert, CH2Cl2 zugegeben
und mit 1 N NaOH (wässrig),
danach Salzlösung
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Es wurde im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert, danach trockenes THF und 8,7 g (101 mmol) Piperazin
zugegeben und bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Es
wurde im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert, CH2Cl2 zugegeben
und mit 0,25 N NaOH (wässrig),
Wasser, danach Salzlösung
gewaschen. Es wurde über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert, um 9,46 g des Rohprodukts zu ergeben.
Chromatographie (Silikagel, 5% MeOH/CH2Cl2 + NH3) ergab 3,59
g der Titelverbindung als Racemat. 1H NMR
(CDCl3, 200 MHz): 8,43 (d, 1H); 7,55 (d,
1H); 7,45 (d, 1H); 7,11 (d, 1H); 5,31 (s, 1H); 4,86–4,65 (m,
1H); 3,57–3,40
(m, 1H); 2,98–2,55
(m, 6H); 2,45–2,20
(m, 5H).
-
Stufe
G – Trennung
der Enantiomere:
-
Die
racemische Titelverbindung aus Stufe F (5,7 g) wurde wie für präparatives
Beispiel 3, Stufe D, beschrieben unter Verwendung von 30 % iPrOH/Hexan
+ 0,2 % Diethylamin chromatographiert, um 2,88 g des R-(+)-Isomers
und 2,77 g des S-(–)-Isomers der Titelverbindung
zu ergeben.
Physikalisch-chemische Daten für das R-(+)-Isomer: Massenspektrum:
MH+ = 470; [α]
25 D = +12,1° (10,9 mg/2 ml
MeOH).
Physikalisch-chemische Daten für das S-(–)-Isomer: Massenspektrum:
MH+ = 470; [α]
25 D = –13,2° (11,51 mg/2 ml
MeOH). PRÄPARATIVES
BEISPIEL 7
- [racemisch sowie (+)- und (–)-Isomere]
-
-
13
g (33,3 mmol) der Titelverbindung des präparativen Beispiels 1, Stufe
D, und 300 ml Toluol wurden bei 20°C kombiniert, danach wurden
32,5 ml (32,5 mmol) 1 M Lösung
von DIBAL in Toluol zugegeben. Die Mischung wurde eine Stunde auf
Rückfluss
erwärmt,
auf 20°C
abgekühlt,
weitere 32,5 ml 1 M DIBAL-Lösung zugegeben
und eine Stunde auf Rückfluss
erwärmt.
Die Mischung wurde auf 20°C
gekühlt
und in eine Mischung aus 400 g Eis, 500 ml EtOAc und 300 ml 10 %
NaOH (wässrig)
gegossen. Die. wässrige
Phase wurde mit CH2Cl2 (3 × 200 ml)
extrahiert, die organischen Phasen wurden über MgSO4 getrocknet,
danach im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert. Es wurde chromatographiert (Silikagel, 12 % MeOH/CH2Cl2 + 4 % NH4OH), um 10,4 g der Titelverbindung als Racemat
zu ergeben, Massenspektrum: MH+ = 469(FAB). Partielles 1H-NMR
(CDCl3, 400 MHz): 8,38 (s, 1H); 7,57 (m,
1H); 7,27 (d, 1H); 7,06 (m, 1H); 3,95 (d, 1H).
-
Stufe
B – Trennung
der Enantiomere:
-
Die
racemische Titelverbindung von Stufe A wurde durch präparative
chirale Chromatographie (Chiralpack AD, 5 cm × 50 cm Säule, 5% iPrOH/Hexan + 2% Diethylamin)
getrennt, um das (+)-Isomer und das (–)-Isomer der Titelverbindung
zu ergeben.
Physikalisch-chemische Daten für das (+)-Isomer: MH+ = 470,9
(FAB); [α]
D 25 = 43,5° (c = 0,402,
EtOH); Partielles
1H-NMR (CDCl
3,
400 MHz): 8,38 (s, 1H); 7,57 (s, 1H); 7,27 (d, 1H); 7,05 (d, 1H);
3,95 (d, 1H).
Physikalisch-chemische Daten für das (–)-Isomer:
Massenspektrum, MH+ = 470,9 (FAB); [α]
D 25 = –41,8 ° (c = 0,328,
EtOH); Partielles
1H-NMR (CDCl
3,
400 MHz): 8,38 (s, 1H); 7,57 (s, 1H); 7,27 (d, 1H); 7,05 (d, 1H);
3,95 (d, 1H). PRÄPARATIVES
BEISPIEL 8
- [racemisch sowie (+)- und (–)-Isomere]
-
4-(8-Chlor-3-Brom-5,6-dihydro-11H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yliden)-1-piperidin-1-carbonsäureethylester wurde
nach im Wesentlichen dem gleichen Verfahren wie in dem präparativen
Beispiel 3, Stufen A bis D, beschrieben behandelt, um als Produkt
von Stufe C die racemische Titelverbindung und als Produkte von
Stufe D das R-(+)-Isomer und S-(–)-Isomer der Titelverbindung zu ergeben.
Physikalisch-chemische
Daten für
das R-(+)-Isomer: 13C-NMR (CDCl3):
155,8 (C); 146,4 (CH); 140,5 (CH); 140,2 (C); 136,2 (C); 135,3 (C);
133,4 (C); 132,0 (CH); 129,9 (CH); 125,6 (CH); 119,3 (C); 79,1 (CH);
52,3 (CH2); 52,3 (CH); 45,6 (CH2);
45,6 (CH2); 30,0 (CH2);
29,8 (CH2), [α]D 25 = +25,8° (8,46
mg/2 mL MeOH).
Physikalisch-chemische Daten für das S-(–)-Isomer: 13C-NMR (CDCl3):
155,9 (C); 146,4 (CH); 140,5 (CH); 140,2 (C); 136,2 (C); 135,3 (C);
133,3 (C); 132,0 (CH); 129,9 (CH); 125,5 (CH); 119,2 (C); 79,1 (CH);
52,5 (CH2); 52,5 (CH); 45,7 (CH2);
45,7 (CH2); 30,0 (CH2);
29,8 (CH2) [α]D 25 = –27,9° (8,90 mg/2
mL MeOH).
-
-
-
9,90
g (18,9 mmol) des Produkts des präparativen Beispiels 4, Stufe
B, wurden in 150 ml CH2Cl2 und 200
ml CH3CN gelöst und auf 60°C erwärmt. 2,77
g (20,8 mmol) N-Chlorsuccinimid wurden zugefügt und 3 Stunden auf Rückfluss
erwärmt,
wobei die Reaktion durch DC (30 % EtOAc/H2O) überwacht
wurde. Es wurden weitere 2,35 g (10,4 mmol) N-Chlorsuccinimid zugegeben
und weitere 45 Minuten unter Rückfluss
gehalten. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
mit 1 N NaOH und CH2Cl2 extrahiert.
Die CH2Cl2-Phase
wurde über
MgSO4 getrocknet, filtriert und durch Flash-Chromatographie
(1200 ml Normalphasen-Silikagel,
wobei mit 30 % EtOAc/H2O eluiert wurde),
um 6,24 g des gewünschten
Produkts zu erhalten. Schmelzpunkt 193 bis 195,4°C.
-
-
Zu
160 ml konz. HCl wurden bei –10°C 2,07 g
(30,1 mmol) NaNO2 gegeben und 10 Minuten
gerührt. Es
wurden 5,18 g (10,1 mmol) des Produkts von Stufe A zugegeben und
die Reaktionsmischung 2 Stunden auf –10°C bis 0°C erwärmt. Die Reaktion wurde auf –10°C abgekühlt, 100
ml H3PO2 zugegeben
und über
Nacht stehen gelassen. Zum Extrahieren der Reaktionsmischung wurde
sie über
zerkleinertes Eis gegossen und mit 50 % NaOH/CH2Cl2 alkalisch gemacht. Die organische Phase
wurde über
MgSO4 getrocknet, filtriert und zur Trockne
konzentriert. Es wurde durch Flash-Chromatographie (600 ml Normalphasen-Silikagel,
wobei mit 20 % EtOAc/Hexan eluiert wurde) gereinigt, um 3,98 g Produkt
zu erhalten. Massenspektrum: MH+ = 497,2.
-
-
3,9
g des Produkts von Stufe B wurden in 100 ml konz. HCl gelöst und über Nacht
unter Rückfluss gehalten.
Die Mischung wurde gekühlt,
mit 50 % Gew./Gew. alkalisch gemacht und die resultierende Mischung mit
CH2Cl2 extrahiert.
Die CH2Cl2-Phase
wurde über
MgSO4 getrocknet, das Lösungsmittel verdampft und unter
Vakuum getrocknet, um 3,09 g des gewünschten Produkts zu erhalten.
Massenspektrum: MH+ = 424,9.
-
-
Unter
Verwendung eines ähnlichen
Verfahrens wie im präparativen
Beispiel 5 beschrieben wurden 1,73 g des gewünschten Produkts erhalten,
Schmelzpunkt 169,6 bis 170,1°C;
[α]D 25 = +48,2° (c = 1,
MeOH).
-
Beispiele 1 bis 8
-
Allgemeines Verfahren:
-
Das
(+) Produkt aus dem präparativen
Beispiel 5 (2,0 g, 4,25 mmol) wurden in 100 ml DMF gelöst, bei Raumtemperatur
gerührt
und 0,86 g (8,5 mmol) 4-Methylmorpholin, 1,1 g (5,53 mmol) DEC,
0,75 g (5,53 mmol) HOBT und 5,52 mmol der passenden Säure aus
Formel III zugegeben. Die Mischung wurde 18 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt,
danach im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert und der Rückstand
zwischen Ethylacetat und Wasser partitioniert. Die organische Phase
wurde mit wässriger
NaHCO3-Lösung,
danach Salzlösung
gewaschen. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet,
filtriert und im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert. Der Rückstand
wurde an Silikagel chromatographiert, wobei mit EtOAc-Hexan (75
% – 25
%) eluiert wurde, um das gewünschte
Produkt zu ergeben.
-
Nach
diesem Verfahren wurden die Verbindungen mit der folgenden Formel
erhalten wobei der
der Verbindung in der folgenden
Tabelle definiert ist:
-
Beispiele 9 bis 13
-
Allgemeines Verfahren:
-
Das
passende Keton wurde in Pyridin gelöst, danach wurde das in der
folgenden Tabelle gezeigte Reagenz zugefügt und 18 Stunden lang unter
Stickstoff bei 25°C
gerührt.
Die Reaktion wurde in 40 ml Wasser gegossen und mit drei 50 ml Portionen
CH2Cl2 extrahiert.
Die kombinierten organischen Phasen wurden über MgSO4 getrocknet
und unter Vakuum konzentriert. Der resul tierende Rückstand
wurde an Silikagel mit EtOAc-Hexan (80 % – 20 %) chromatographiert,
um das Produkt zu ergeben.
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Nach
diesem Verfahren wurden die Verbindungen mit der folgenden Formel
erhalten, wobei der
der Verbindung in der folgenden
Tabelle definiert ist:
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FPT
IC50 (Inhibierung von Farnesylproteintransferase,
in-vitro-Enzym-Assay),
COS-Cell-IC50 (Assay auf Zellbasis), GGPT IC50 (Inhibierung von Geranylgeranylproteintransferase,
in-vitro-Enzym-Assay),
Zellmatten-Assay und Antitumoraktivität (in vivo Antitumorstudien)
wurden nach den Assayverfahren bestimmt, die in WO 95/10516 beschrieben
sind.
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Die
Ergebnisse sind in den Tabellen 1 und 2 gezeigt. In den Tabellen
steht "Beisp. Nr." für "Beispielnummer" und "nM" steht für "nanomolar".
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Zur
Herstellung pharmazeutischer Zusammensetzungen aus den in dieser
Erfindung beschriebenen Verbindungen können inerte, pharmazeutisch
annehmbare Träger
fest oder flüssig
sein. Zubereitungen in fester Form schließen Pulver, Tabletten, dispergierbare
Körner,
Kapseln, Medizinalkapseln und Zäpfchen
ein. Die Pulver und Tabletten können
aus etwa 5 bis etwa 70 % aktivem Bestandteil zusammensetzt sein.
Geeignete feste Träger
sind in der Technik bekannt, z. B. Magnesiumcarbonat, Magnesiumstearat,
Talkum, Zucker, Lactose. Tabletten, Pulver, Kapseln und Medizinalkapseln
können
als feste Dosierformen verwendet werden, die für die orale Verabreichung geeignet
sind.
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Zur
Herstellung von Zäpfchen
wird ein niedrig schmelzendes Wachs, wie eine Mischung von Fettsäureglyceriden
oder Kakaobutter, zuerst geschmolzen und der aktive Bestandteil
darin homogen dispergiert, wie durch Rühren. Die geschmolzene homogene
Mischung wird dann in zweckmäßig bemessene
Formen gegossen, abkühlen
gelassen und dadurch verfestigt.
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Zubereitungen
in flüssiger
Form schließen
Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen ein. Als Beispiel können Wasser oder Wasser-Propylenglykol-Lösungen für die parenterale
Injektion genannt werden.
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Zubereitungen
in flüssiger
Form können
auch Lösungen
für intranasale
Verabreichung einschließen.
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Aerosolzubereitungen,
die zur Inhalation geeignet sind, können Lösungen und Feststoffe in Pulverform
einschließen,
die in Kombination mit einem pharmazeutisch annehmbaren Träger wie
einem inerten komprimierten Gas vorliegen können.
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Ebenfalls
eingeschlossen sind Zubereitungen in fester Form, die kurz vor Gebrauch
in Zubereitungen in flüssiger
Form für
orale oder parenterale Verabreichung überführt werden sollen. Solche flüssigen Formen schließen Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen ein.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
auch transdermal verabreichbar sein. Die transdermalen Zusammensetzungen
können
die Form von Cremes, Lotionen, Aerosolen und/oder Emulsionen annehmen,
und können
in ein Transdermalpflaster vom. Matrix- oder Reservoirtyp eingeschlossen werden,
wie in der Technik zu diesem Zweck konventionell ist.
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Die
Verbindung wird vorzugsweise oral verabreicht.
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Die
pharmazeutische Zubereitung liegt vorzugsweise in Einheitsdosisform
vor. In einer solchen Form wird die Zubereitung in Einheitsdosen
unterteilt, die geeignete Mengen der aktiven Komponente enthalten,
z. B. eine wirksame Menge, um den gewünschten Zweck zu erreichen.
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Die
Menge an aktiver Verbindung in einer Einzelzubereitungsdosis kann.
gemäß der speziellen
Anwendung auf etwa 0,1 mg bis 1000 mg, vorzugsweise etwa 1 mg bis
300 mg, variiert oder eingestellt werden.
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Die
tatsächlich
verwendete Dosis kann gemäß den Erfordernissen
des Patienten und dem Schweregrad des behandelten Zustands variiert
werden. Das Ermitteln der richtigen Dosierung für eine spezielle Situation
liegt innerhalb des Wissens des Fachmanns. Die Behandlung wird im
Allgemeinen mit geringeren Dosierungen begonnen, die unter der Optimaldosis
der Verbindung liegen. Nachfolgend wird die Dosierung in kleinen
Schritten erhöht,
bis die optimale Wirkung unter den Bedingungen erreicht wird. Aus
Gründen
der Zweckmäßigkeit
kann die Gesamttagesdosis auf Wunsch aufgeteilt und portionsweise über den
Tag verabreicht werden.
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Die
Menge und Frequenz der Verabreichung der erfindungsgemäßen Verbindungen
und der pharmazeutisch annehmbaren Salze derselben werden gemäß der Beurteilung
des behandelnden Arztes unter Berücksichtigung von Faktoren wie
Alter, Zustand und Größe des Patienten
sowie des Schweregrads der zu behandelnden Symptome festgelegt.
Eine typische empfohlene Dosierweise ist orale Verabreichung von
10 mg bis 2000 mg/Tag, vorzugsweise 10 bis 1000 mg/Tag, in in zwei
bis vier Dosen unterteilter Form, um Tumorwachstum anzuhalten. Die
Verbindungen sind bei Verabreichung innerhalb dieses Dosierungsbereichs
nicht giftig.
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Es
folgen Beispiele für
pharmazeutische Dosierformen, die eine erfindungsgemäße Verbindung
enthalten. Der Umfang der Erfindung gemäß ihrem Aspekt der pharmazeutischen
Zusammensetzung soll durch die gegebenen Beispiele nicht eingeschränkt werden.
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Beispiele
für pharmazeutische
Dosierungsformen Beispiel
A – Tabletten
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Herstellungsverfahren
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Positionen
Nr. 1 und 2 wurden in einem geeigneten Mischer 10 bis 15 Minuten
gemischt. Die Mischung wurde mit Position Nr. 3 granuliert. Die
feuchten Körner
wurden nach Bedarf durch ein grobes Sieb (z. B. 1/4'', 0,63 cm) gemahlen. Die feuchten Körner wurden
getrocknet. Die getrockneten Körner
wurden nach Bedarf gesiebt und mit Position Nr. 4 gemischt und 10
bis 15 Minuten gemischt. Position Nr. 5 wurde zugegeben und 1 bis
3 Minuten gemischt. Die Mischung wurde mit einer geeigneten Tablettiermaschine
auf geeignete Größe und geeignetes
Gewicht gepresst.
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Herstellungsverfahren
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Positionen
Nr. 1, 2 und 3 wurden in einem geeigneten Mischer 10 bis 15 Minuten
gemischt. Position Nr. 4 wurde zugege ben und 1 bis 3 Minuten gemischt.
Die Mischung wurde mittels einer geeigneten Verkapselungsmaschine
in geeignete zweiteilige Hartgelatinekapseln gefüllt.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit den hier beschriebenen
spezifischen Ausführungsformen
beschrieben worden ist, ergeben sich Durchschnittsfachleuten viele
Alternativen, Modifikationen und Varianten davon von selbst. Alle
derartigen Alternativen, Modifikationen und Varianten davon sollen in
dem Geist und Umfang der vorliegenden Erfindung liegen.