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HINTERGRUND
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Die
Internationale Veröffentlichungsnummer
WO 95/10516, veröffentlicht
am 20. April 1995, offenbart Verbindungen mit der Formel:
worin R Heterocycloalkyl-methyl
sein kann, das durch ein Heteroatom, ein substituiertes Piperidinyl
oder substituiertes Piperidinylmethyl an den Kohlenstoff der Methylengruppe
gebunden ist. Die Verbindungen werden als brauchbar zum Inhibieren
von Farnesylproteintransferase bezeichnet.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Verbindungen
der vorliegenden Erfindung werden durch Formel I
oder N-Oxid
davon oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz oder Solvat davon
wiedergegeben, worin
R und R
2 unabhängig ausgewählt sind
aus Halogen;
R
1 und R
3 unabhängig ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus H und Halogen, mit der Maßgabe, dass mindestens
einer von R
1 und R
3 H
ist;
W N, CH oder C ist, wenn die Doppelbindung in der Position
C-11 vorhanden ist;
R
4 oder R
5 ist;
R
5 oder
ist;
R
6 und
R
7 unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus H, Alkyl, substituiertem Alkyl,
Acyl, Aralkyl, Heterocycloalkyl und Heteroaryl;
X =O oder =S
ist;
Z
1 und Z
2 unabhängig =O
oder =S sind;
n und n
3 unabhängig 0,
1 oder 2 sind; und
n
1 und n
2 unabhängig
0 oder 1 sind.
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Vorzugsweise
ist in den erfindungsgemäßen Verbindungen
R Br, R2 ist Halogen und R1 ist
Halogen; oder R ist Br, R2 ist Halogen und
R3 ist Halogen; oder R ist Br, R2 ist Halogen und R1 und
R3 sind jeweils H. R2 ist
vorzugsweise Br oder Cl. Wenn R1 oder R3 Halogen ist, ist es vorzugsweise Br oder
Cl. Z1 ist vorzugsweise =O. Z2 ist
vorzugsweise =O. W ist vorzugsweise CH. Ein bevorzugter Wert für n ist
1, und n3 ist vorzugsweise 0 oder 1.
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R
4 ist vorzugsweise
(d. h. n
1 und
n
2 sind jeweils 1) oder R
5.
Der Piperidinylring in R
4 ist, falls vorhanden,
vorzugsweise über
die 4-Position des Kohlenstoffringglieds an den Rest des Moleküls gebunden.
Bevorzugte R
5-Gruppen sind
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Bevorzugte
Definitionen für
R6 und R7 sind Wasserstoff.
X ist vorzugsweise =O.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
(i) inhibieren in potenter Weise in vitro Farnesylproteintransferase,
jedoch nicht Geranylgeranylproteintransferase I, (ii) blockieren
die phänotypische
Veränderung,
die durch eine Form von transformierender Ras eingeführt wird,
die ein Farnesylakzeptor ist, jedoch nicht durch eine Form von transformierender
Ras, die gentechnisch verändert
wurde, so dass sie ein Geranylgeranylakzeptor ist; (ii) blockieren
intrazelluläre
Verarbeitung von Ras, die ein Farnesylakzeptor ist, jedoch nicht
von Ras, die gentechnisch verändert
worden ist, so dass sie ein Geranylgeranylakzeptor ist, und (iv)
blockieren abnormales Zellwachstum in Kultur, das durch transformierende
Ras induziert worden ist.
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Die
Verbindungen dieser Erfindung inhibieren Farnesylproteintransferase
und die Farnesylierung des Onkogenproteins Ras. Diese Erfindung
liefert ferner ein Verfahren zum Inhibieren von Ras-Farnesylproteintransferase
bei Säugern,
insbesondere Menschen, durch die Verabreichung einer wirksamen Menge
der oben beschriebenen tricyclischen Verbindungen. Die Verabreichung
der erfindungsgemäßen Verbindungen
an Patienten zur Inhibierung der Farnesylproteintransferase ist
zur Behandlung der nachfolgend beschriebenen Krebsarten brauchbar.
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Diese
Erfindung liefert auch ein Verfahren zum Inhibieren oder Behandeln
des abnormalen Wachstums von Zellen einschließlich transformierter Zellen
durch Verabreichen einer wirksamen Menge einer erfindungsgemäßen Verbindung.
Abnormales Wachstum von Zellen bedeutet Zellwachstum, das von normalen Regulierungsmechanismen
unabhängig
ist (z. B. Verlust der Kontaktinhibierung). Dies schließt das abnormale Wachstum
von (1) Tumorzellen (Tumoren), die ein aktiviertes Ras-Onkogen exprimieren;
(2) Tumorzellen, in denen das Ras-Protein als Ergebnis von onkogener
Mutation in einem anderen Gen aktiviert ist; und (3) gutartige und
bösartige
Zellen anderer proliferierender Krankheiten ein, in denen fehlgeleitete
Ras-Aktivierung stattfindet.
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Diese
Erfindung liefert auch ein Verfahren zum Inhibieren oder Behandeln
von Tumorwachstum durch Verabreichen einer wirksamen Menge der hier
beschriebenen tricyclischen Verbindungen an einen Säuger (z. B.
einen Menschen), der dieser Behandlung bedarf. Diese Erfindung liefert
insbesondere ein Verfahren zum Inhibieren oder Behandeln des Wachstums
von Tumoren, die ein aktiviertes Ras-Onkogen exprimieren, durch die
Verabreichung einer wirksamen Menge der oben beschriebenen Verbindungen.
Beispiele für
Tumoren, die inhibiert oder behandelt werden können, schließen Brustkrebs,
Prostatakrebs, Lungenkrebs (z. B. Lungenadenocarcinom), Pankreaskrebse
(z. B. Pankreascarcinom, wie beispielsweise exokrines Pankreascarcimon), Colonkrebse
(z. B. Colonrektalcarcinome, wie beispielsweise Colonadenocarcinom
und Colonadenom), myeloide Leukämien
(beispielsweise akute myelogene Leukämie (AML)), Schilddrüsenfollikelkrebs,
myelodysplastisches Syndrom (MDS), Blasencarcinom und Epidermalcarcinom
ein.
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Es
wird angenommen, dass diese Erfindung auch ein Verfahren zum Inhibieren
oder Behandeln proliferierender Erkrankungen, sowohl gutartiger
als auch bösartiger,
liefert, bei denen Ras-Proteine irrtümlich als Ergebnis von onkogener
Mutation in anderen Genen aktiviert werden, d. h. das Ras-Gen selbst
ist nicht durch Mutation zu einer onkogenen Form aktiviert – wobei
die Inhibierung oder Behandlung durch die Verabreichung einer wirksamen
Menge der hier beschriebenen tricyclischen Verbindungen an einen
Säuger
(z. B. einen Menschen) bewirkt wird, der dieser Behandlung bedarf.
Die gutartige proliferierende Erkrankung Neurofibromatose oder Tumoren,
bei denen Ras infolge von Mutation oder Überexprimierung von Tyrosinkinaseonkogenen
(z. B. neu, src, abl, lck und fyn) aktiviert worden ist, kann durch
die hier beschriebenen tricyclischen Verbindungen inhibiert oder
behandelt werden.
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Die
in den erfindungsgemäßen Verfahren
brauchbaren tricyclischen Verbindungen inhibieren oder behandeln
das abnormale Wachstum von Zellen. Ohne sich auf eine Theorie festlegen
zu wollen, wird angenommen, dass diese Verbindungen durch die Inhibierung
der G-Proteinfunktion wirken können,
wie ras p21, indem die G-Protein-Isoprenylierung blockiert wird,
wodurch sie brauchbar zur Behandlung proliferierender Erkrankungen
werden, wie von Tumorwachstum und Krebs. Ohne sich auf eine Theorie
festlegen zu wollen, wird angenommen, dass diese Verbindungen Ras-Farnesylproteintransferase
inhibieren und somit antiproliferative Wirkung gegen Ras-transformierte
Zellen zeigen.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
folgenden Begriffe werden hier wie nachfolgend definiert verwendet,
wenn nicht anders angegeben:
MH+ steht
für das
Molekülion
plus Wasserstoff des Moleküls
in dem Massenspektrum:
Bu steht für Butyl; Et steht für Ethyl;
Me steht für
Methyl; Ph steht für
Phenyl;
Alkyl (einschließlich
der Alkylanteile von Alkoxy, Alkylamino und Dialkylamino) steht
für geradkettige
und verzweigte Kohlenstoffketten und enthält ein bis zwanzig Kohlenstoffatome,
vorzugsweise ein bis sechs Kohlenstoffatome;
substituiertes
Alkyl steht für
Alkyl wie oben definiert, das durch 1 bis 3 Substituenten substituiert
ist, die unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus Halogen, Hydroxy, Alkoxy, Phenoxy,
CF3, Amino, Alkylamino, Dialkylamino, -COOR8, wobei R8 H, Alkyl,
Aryl oder Aralkyl (z. B. Benzyl) ist; oder -NO2;
Acyl
steht für
C(O)R9, wobei R9 Alkyl,
Aryl, Alkoxy, Aryloxy, Heterocycloalkyl, Heteroaryl, OR10,
wobei R10 Alkyl, Aryl, Alkoxy, Aryloxy,
Heterocycloalkyl oder Heteroaryl ist, NR11R12, wobei R11 und
R12 unabhängig ausgewählt sind aus H und R10;
Aryl (einschließlich des Arylanteils von Aryloxy
und Aralkyl) steht für
eine carbocyclische Gruppe, die 6 bis 15 Kohlenstoffatome enthält und mindestens
einen aromatischen Ring aufweist (z. B. ist Aryl ein Phenylring),
wobei alle verfügbaren
substituierbaren Kohlenstoffatome der carbocyclischen Gruppe als
mögliche
Bindungspunkte vorgesehen sind, wobei die carbocyclische Gruppe
gegebenenfalls mit einem oder mehreren (z. B. 1 bis 3) von Halogen,
Alkyl, Hydroxy, Alkoxy, Phenoxy, CF3, Amino,
Alkylamino, Dialkylamino, -NO2 oder -COOR13 substituiert ist, wobei R13 H,
Alkyl, Aryl oder Aralkyl (z. B. Benzyl) ist;
Heterocycloalkyl
steht für
einen gesättigten,
verzweigten oder unverzweigten carbocyclischen Ring, der 3 bis 15
Kohlenstoffatome, vorzugsweise 4 bis 6 Kohlenstoffatome enthält, wobei
der carbocyclische Ring durch 1 bis 3 Heterogruppen ausgewählt aus
-O-, -S- oder -NR13- unterbrochen ist, wobei
R13 wie zuvor definiert ist; geeignete Heterocycloalkylgruppen
schließen
2- oder 3-Tetrahydrofuranyl, 2- oder 3-Tetrahydrothienyl, 2-, 3- oder
4-Piperidinyl, 2- oder 3-Pyrrolidinyl, 2- oder 3-Piperizinyl, 2- oder 4-Dioxanyl, usw.
ein;
Heteroaryl steht für
cyclische Gruppen, die gegebenenfalls wie oben für Aryl definiert substituiert
sind, mit mindestens einem Heteroatom ausgewählt aus O, S oder N, wobei
das Heteroatom eine carbocyclische Ringstruktur unterbricht und
eine ausreichende Zahl delokalisierter π-Elektronen aufweist, um aromatischen
Charakter zu liefern, wobei die aromatischen heterocyclischen Gruppen
vorzugsweise 2 bis 14 Kohlenstoffatome enthält, z. B. Triazol, 2-, 3- oder
4-Pyridyl oder Pyridyl-N-oxid;
und
Halogen steht für
Fluor, Chlor, Brom und Iod.
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Die
folgenden Lösungsmittel
und Reagenzien können
hier durch die angegebenen Abkürzungen
bezeichnet werden: Tetrahydrofuran (THF); Ethanol (EtOH); Methanol
(MeOH); Essigsäure
(HOAc oder AcOH); Ethylacetat (EtOAc); N,N-Dimethylformamid (DMF);
Trifluoressigsäure
(TFA); Trifluoressigsäureanhydrid (TFAA);
1-Hydroxybenzotriazol (HOBT); m-Chlorperbenzoesäure (MCPBA); Triethylamin (Et3N); Diethylether (Et2O);
Ethylchlorformiat (ClCO2Et) und 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(DEC).
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Repräsentative
Strukturen der Formel I in Bezug auf W und die optionale Doppelbindung
sind wie folgt:
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In
die Ringsysteme gezeichnete Linien zeigen, dass die angegebene Bindung
an jedes beliebige der substituierbaren Ringkohlenstoffatome gebunden
sein kann.
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Bestimmte
erfindungsgemäße Verbindungen
können
in unterschiedlichen isomeren Formen (z. B. Enantiomere, Diastereoisomere
und Atropisomere) vorliegen. Die Erfindung schließt alle
diese Isomere sowohl in reiner Form als auch gemischt einschließlich racemischer
Mischungen ein. Enolformen sind auch eingeschlossen.
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Bestimmte
tricyclische Verbindungen sind von saurer Beschaffenheit, z. B.
jene Verbindungen, die eine Carboxyl- oder phenolische Hydroxylgruppe
besitzen. Diese Verbindungen können
pharmazeutisch annehmbare Salze bilden. Beispiele für diese
Salze können
Natrium-, Kalium-, Calcium-, Aluminium-, Gold- und Silbersalze einschließen. Ebenfalls
eingeschlossen sind Salze, die mit pharmazeutisch annehmbaren Aminen gebildet
sind, wie mit Ammoniak, Alkylaminen, Hydroxyalkylaminen, N-Methylglucamin
und dergleichen.
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Bestimmte
basische tricyclische Verbindungen bilden auch pharmazeutisch annehmbare
Salze, z. B. Säureadditionssalze.
Die Pyrido-Stickstoffatome können
beispielsweise Salze mit starker Säure bilden, während Verbindungen
mit basischen Substituenten wie Aminogruppen auch Salze mit schwächeren Säuren bilden.
Beispiele für
geeignete Säuren
für die
Salzbildung sind Salz-, Schwefel-, Phosphor-, Essig-, Citronen-, Oxal-,
Malon-, Salicyl-, Äpfel-,
Fumar-, Bernstein-, Ascorbin-, Malein-, Methansulfon- und andere
Mineral- und Carbonsäure,
die Fachleuten wohl bekannt sind. Die Salze werden hergestellt,
indem die freie Basenform mit einer ausreichenden Menge der gewünschten
Säure kontaktiert
wird, um in konventioneller Weise ein Salz herzustellen. Die freien
Basenformen können
regeneriert werden, indem das Salz mit einer geeigneten verdünnten wässrigen
Basenlösung
wie verdünnter
wässriger
NaOH, Kaliumcarbonat, Ammoniak und Natriumbicarbonat behandelt wird.
Die freien Basenformen unterscheiden sich von ihren entsprechenden
Salzformen etwas in bestimmten physikalischen Eigenschaften, wie
Löslichkeit
in polaren Lösungsmitteln,
aber die Säure-
und Basensalze sind in anderer Hinsicht für erfindungsgemäße Zwecke äquivalent
zu ihren jeweiligen freien Basenformen.
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Alle
dieser Säure-
und Basensalze sollen innerhalb des erfindungsgemäßen Bereichs
pharmazeutisch annehmbare Salze sein, und alle Säure- und Basensalze werden
für erfindungsgemäße Zwecke
als zu den freien Formen der entsprechenden Verbindungen äquivalent
angesehen.
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Erfindungsgemäße Verbindungen
können
nach den in den folgenden Beispielen beschriebenen Verfahren hergestellt
werden, und indem die in WO 95/10516 beschriebenen Verfahren verwendet
werden, siehe beispielsweise die Verfahren zur Herstellung von Verbindungen
mit der Formel 400.00.
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Verbindungen
der Erfindung, bei denen Z
1 und Z
2 =O sind, können hergestellt werden, indem
eine Verbindung der Formel II oder III
wobei
alle anderen Substituenten wie für
Formel I definiert sind, mit einer Säure der Formel HOOC-(CH
2)
n-R
5 beziehungsweise
HOOC-(CH
2)
n3-R
5 umgesetzt wird, wobei n, n
3 und
R
5 wie oben definiert sind. Die Reaktion wird
unter Verwendung von Standard-Amidkopplungsbedingungen durchgeführt, beispielsweise
kann die Reaktion bei Raumtemperatur in einem inerten Lösungsmittel
wie DMF in Gegenwart eines Kondensationsmittels wie 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid,
einer Base wie N-Methylmorpholin und eines Aktivierungsmittels wie
1-Hydroxybenzotriazol durchgeführt
werden.
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Alternativ
können
Verbindungen der Formel I, wobei R
4 ein
Oxazinon ist, beispielsweise eine Struktur mit der Formel
durch eine Umlagerungsreaktion
hergestellt werden: eine Verbindung der Formel II kann mit 1-N-t-Butoxycarbonylazetidinyl-3-essigsäure unter
den oben beschriebenen Amidkopplungsbedingungen umgesetzt werden, und
die resultierende N-geschützte
Azetidinverbindung wird mit einem Oxidationsmittel wie Cer(IV)ammoniumnitrat
umgesetzt, um das gewünschte
Oxazinon zu erhalten.
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Wenn
Z1 oder Z1 und Z2 für
Schwefel stehen, wird eine Verbindung der Formel I, worin Z1 oder Z1 und Z2 Sauerstoff sind, mit P2S5, Lawesson's Reagenz, oder anderem Reagenz umgesetzt,
das Schwefel anstelle von Sauerstoff einführen kann. Die Reaktion kann
bei erhöhter
Temperatur in Pyridin, Toluol oder anderen geeigneten Lösungsmitteln
stattfinden. Bei Verbindungen, bei denen sich Z1 und
Z2 unterscheiden, kann die Umwandlung von
Sauerstoff in Schwefel bewirkt werden, bevor die Ausgangsmaterialien
(d. h. Verbindungen der Formel II und die Säure) umgesetzt werden.
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Verbindungen
der Formel I, die ein Pyridyl-N-oxid in Ring I des tricyclischen
Anteils enthalten, können nach
im Stand der Technik wohl bekannten Verfahren hergestellt werden.
Die Verbindung der Formel II kann beispielsweise mit MCPBA in einem
geeigneten organischen Lösungsmittel,
z. B. CH2Cl2 (üblicherweise
wasserfrei) bei einer geeigneten Temperatur umgesetzt werden, um
ein N-Oxid der Formel IIa zu erhalten.
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Die
Lösung
von Formel II in organischem Lösungsmittel
wird im Allgemeinen auf etwa 0°C
abgekühlt, bevor
das MCPBA zugegeben wird. Die Reaktion wird dann während des
Reaktionszeitraums auf Raumtemperatur erwärmen gelassen. Das gewünschte Produkt
kann durch Standardtrennmittel gewonnen werden, beispielsweise kann
die Reaktionsmischung mit einer wässrigen Lösung einer geeigneten Base
gewaschen werden, z. B. gesättigtem NaHCO3 oder NaOH (z. B. 1 N NaOH), und danach über wasserfreiem
MgSO4 getrocknet werden. Die das Produkt
enthaltende Lösung
kann im Vakuum konzentriert werden, und das Produkt kann durch Standardmittel
gereinigt werden, z. B. durch Chromatographie unter Verwendung von
Silikagel (z. B. Flash-Säulenchromatographie).
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Verbindungen
der Formel II werden nach im Stand der Technik bekannten Verfahren
hergestellt, beispielsweise nach Verfahren, die in WO 95/10516,
in US-A-5 151 423 offenbart sind, und den nachfolgend beschriebenen.
Verbindungen der Formel II, bei denen die C-3-Position des Pyridinrings
in der tricyclischen Struktur durch Brom substituiert ist, können auch
nach einem Verfahren hergestellt werden, das die folgenden Stufen
aufweist:
- (a) Umsetzen eines Amids mit der
Formel worin R11a Br
ist, R5a Wasserstoff ist und R6a C1- bis C6-Alkyl,
Aryl oder Heteroaryl ist; R5a C1-
bis C6-Alkyl, Aryl oder Heteroaryl ist und
R6a Wasserstoff ist; R5a und
R6a unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus C1- bis C6-Alkyl
und Aryl; oder R5a und R6a zusammen
mit dem Stickstoff, an den sie gebunden sind, einen Ring bilden,
der 4 bis 6 Kohlenstoffatome enthält oder 3 bis 5 Kohlenstoffatome
und einen Heteroanteil ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus -O- und -NR9aenthält, wobei
R9a H, C1- bis C6-Alkyl oder Phenyl ist; mit einer Verbindung
der Formel worin R1a,
R2a, R3a und R4a unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und Halogen, und R7a Cl oder Br ist, in Gegenwart einer starken
Base, um eine Verbindung mit der Formel zu erhalten;
- (b) Umsetzen einer Verbindung der Stufe (a) mit
- (i) POCl3, um eine Cyanoverbindung der
Formel zu erhalten; oder
- (ii) DIBALH, um einen Aldehyd der Formel zu erhalten;
- (c) Umsetzen der Cyanoverbindung oder des Aldehyds mit einem
Piperidinderivat mit der Formel worin L eine Abgangsgruppe
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Cl und Br ist, um einen Aldehyd beziehungsweise
einen Alkohol mit der folgenden Formel zu erhalten:
- (d)(i) Cyclisieren des Aldehyds mit CF3SO3H, um eine Verbindung der Formel II zu erhalten,
wobei die gestrichelte Linie für
eine Doppelbindung steht; oder
- (d)(ii) Cyclisieren des Alkohols mit Polyphosphorsäure, um
eine Verbindung der Formel II zu erhalten, wobei die gestrichelte
Linie für
eine Einfachbindung steht.
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Verfahren
zur Herstellung von Verbindungen der Formel II, die in WO 95/10516
und US-A-5 151 423 offenbart und nachfolgend beschrieben sind, verwenden
eine tricyclische Ketonzwischenstufe. Solche Zwischenstufen mit
der Formel
worin R
11b,
R
1a, R
2a, R
4a und R
4a unabhängig ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und Halogen, können nach
dem folgenden Verfahren hergestellt werden:
- (a)
Umsetzen einer Verbindung der Formel
- (i) mit einem Amin der Formel NHR5aR6a, wobei R5a und
R6a wie in dem obigen Verfahren definiert
sind, in Gegenwart eines Palladiumkatalysators und Kohlenmonoxid,
um ein Amid der Formel zu erhalten; oder
- (ii) mit einem Alkohol der Formel R10aOH,
wobei R10a niederes C1- bis C6-Alkyl
oder C3- bis C6-Cycloalkyl
ist, in Gegenwart eines Palladiumkatalysators und Kohlenmonoxid,
um den Ester der Formel zu erhalten, und anschließende Umsetzung
des Esters mit einem Amin der Formel NHR5aR6a, um das Amid zu erhalten;
- (b) Umsetzen des Amids mit einer iodsubstituierten Benzylverbindung
der Formel worin R1a,
R2a, R3a, R4a und R7a wie oben
definiert sind, in Gegenwart einer starken Base, um eine Verbindung
der Formel zu erhalten;
- (c) Cyclisieren einer Verbindung der Stufe (b) mit einem Reagenz
der Formel R8aMgL, worin R8a C1- bis C8-Alkyl,
Aryl oder Heteroaryl ist und L Br oder Cl ist, mit der Maßgabe, dass
vor der Cyclisierung Verbindungen, worin R5a oder
R6a Wasserstoff ist, mit einer geeigneten
N-Schutzgruppe umgesetzt werden.
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(+)-Isomere
von Verbindungen der Formel II, worin X CH ist, können mit
hoher Enantioselektivität durch
Verwendung eines Verfahrens hergestellt werden, das enzymkatalysierte
Umesterung beinhaltet. Eine racemische Verbindung der Formel II,
worin X C ist, die Doppelbindung vorhanden ist und R3 nicht
H ist, wird vorzugsweise mit einem Enzym wie Toyobo LIP-300 und
einem Acylierungsmittel wie Trifluorethylisobutyrat umgesetzt; das
resultierende (+)-Amid wird dann hydrolysiert, beispielsweise durch
Rückfluss
mit einer Säure wie
H2SO4, um das entsprechende,
optisch angereicherte (+)-Isomer zu erhalten, worin X CH ist und
R3 nicht H ist. Alternativ wird eine racemische
Verbindung der Formel II, worin X C ist, die Doppelbindung vorhanden ist
und R3 nicht H ist, zuerst zu der entsprechenden
racemischen Verbindung der Formel II reduziert, worin X CH ist,
und dann mit dem Enzym (Toyobo LIP-300) und Acylierungsmittel wie
oben beschrieben behandelt, um das (+)-Amid zu erhalten, das hydrolysiert
wird, um das optisch angereicherte (+)-Isomer zu erhalten.
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Verbindungen
der Formel III können
aus Verbindungen der Formel II nach in der Technik bekannten Verfahren
hergestellt werden, beispielsweise durch Umsetzung von 1-N-t-Butoxycarbonylpiperidinyl-4-essigsäure mit
der Verbindung der Formel II unter den oben beschriebenen Standard-Amidkopplungsbedingungen.
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Die
Säuren
der Formel HOOC-(CH2)n-R5 oder HOOC-(CH2)n3-R5, wobei n, n3 und R5 wie oben
definiert sind, sind in der Technik bekannt oder können nach
in der Literatur beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
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Beispiele
für erfindungsgemäß brauchbare
Verbindungen sind die folgenden präparativen Beispiele, die nicht
als den Bereich der Offenbarung einschränkend angesehen werden sollen.
Alternative mechanistische Wege und analoge Strukturen innerhalb
des Schutzbereichs der Erfindung können sich Fachleuten von selbst
ergeben.
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25,86
g (55,9 mmol) 4-(8-Chlor-3-brom-5,6-dihydro-11H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yliden)-1-piperidin-1-carbonsäureethylester
und 250 ml konzentrierte H2SO4 wurden
bei –5°C kombiniert,
dann 4,8 g (56,4 mmol) NaNO3 zugegeben und
2 Stunden gerührt.
Die Mischung wurde in 600 g Eis gegossen und mit konzentriertem
NH4OH (wässrig)
alkalisch gemacht. Die Mischung wurde filtriert, mit 300 ml Wasser
gewaschen, dann mit 500 ml CH2Cl2 extrahiert. Der Extrakt wurde mit 200 ml
Wasser gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, dann filtriert und im
Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert. Der Rückstand
wurde chromatographiert (Silikagel, 10% EtOAc/CH2Cl2), um 24,4 g (86% Ausbeute) des Produkts
zu ergeben. Schmelzpunkt = 165 bis 167°C, Massenspektrum: MH+ = 506, 508 (Cl).
Elementaranalyse:
berechnet – C,
52,13; H, 4,17; N, 8,29
gefunden – C, 52,18; H, 4,51; N, 8,16.
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20
g (40,5 mmol) des Produkts von Stufe A und 200 ml konzentrierte
H2SO4 wurden bei
20°C kombiniert,
danach die Mischung auf 0°C
gekühlt.
Der Mischung wurden 7,12 g (24,89 mmol) 1,3-Dibrom-5,5-dimethylhydantoin
zugegeben und 3 h bei 20°C
gerührt.
Es wurde auf 0°C
gekühlt
und weitere 1,0 g (3,5 mmol) des Dibromhydantoins zugegeben und
2 Stunden bei 20°C
gerührt.
Die Mischung wurde in 400 g Eis gegossen, mit konzentrierter NH4OH (wässrig)
bei 0°C
basisch gemacht und der resultierende Feststoff durch Filtration aufgefangen.
Der Feststoff wurde mit 300 ml Wasser gewaschen, in 200 ml Aceton
aufgeschlämmt
und filtriert, um 19,79 g (85,6% Ausbeute) des Produkts zu liefern.
Schmelzpunkt = 236 bis 237°C,
Massenspektrum: MH+ = 586 (Cl)
Elementaranalyse:
berechnet – C,
45,11; H, 3,44; N, 7,17
gefunden – C, 44,95; H, 3,57; N, 7,16.
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25
g (447 mmol) Fe-Späne,
10 g (90 mmol) CaCl2 und eine Suspension
von 20 g (34,19 mmol) des Produkts von Stufe B in 700 ml 90 : 10
EtOH/Wasser wurden bei 50°C
kombiniert. Die Mischung wurde über Nacht
auf Rückfluss
erhitzt, durch Celite® filtriert und der Filterkuchen
mit 2 × 200
ml heißem
EtOH gewaschen. Das Filtrat und die Wäschen wurden kombiniert und
im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert. Der Rückstand
wurde mit 600 ml CH2Cl2 extrahiert,
mit 300 ml Wasser gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Es wurde filtriert und
im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert, danach chromatographiert (Silikagel, 30% EtOAc/CH2Cl2), um 11,4 g
(60% Ausbeute) des Produkts zu ergeben. Schmelzpunkt = 211 bis 212°C, Massenspektrum:
MH+ = 556 (Cl).
Elementaranalyse: berechnet – C, 47,55;
H, 3,99; N, 7,56
gefunden – C,
47,45; H, 4,31; N, 7,49.
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(In
Portionen) wurden langsam 20 g (35,9 mmol) des Produkts von Stufe
C zu einer Lösung
von 8 g (116 mmol) NaNO2 in 120 ml konzentrierter
HCl (wässrig)
bei –10°C gegeben.
Die resultierende Mischung wurde 2 h bei 0°C gerührt, danach wurden langsam
(tropfenweise) 150 ml (1,44 Mol) 50% H3PO2 bei 0°C über einen
Zeitraum von einer Stunde zugegeben. Es wurde 3 h bei 0°C gerührt, danach
in 600 g Eis gegossen und mit konzentriertem NH4OH
(wässrig)
basisch gemacht. Es wurde mit 2 × 300 ml CH2Cl2 extrahiert, die Extrakte über MgSO4 getrocknet, anschließend filtriert und im Vakuum
zu einem Rückstand
konzentriert. Der Rückstand wurde
chromatographiert (Silikagel, 25% EtOAc/Hexane), um 13,67 g (70%
Ausbeute) des Produkts zu ergeben. Schmelzpunkt = 163 bis 165°C, Massenspektrum:
MH+ = 541 (Cl).
Elementaranalyse: berechnet – C, 48,97;
H, 4,05; N, 5,22
gefunden – C,
48,86; H, 3,91; N, 5,18.
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6,8
g (12,59 mmol) des Produkts von Stufe D und 100 ml konzentrierte
HCl (wässrig)
wurden kombiniert und bei 85°C über Nacht
gerührt.
Die Mischung wurde gekühlt,
in 300 g Eis gegossen und mit konzentriertem NH4OH
(wässrig)
basisch gemacht. Es wurde mit 2 × 300 ml CH2Cl2 extrahiert, danach die Extrakte über MgSO4 getrocknet. Es wurde filtriert, im Vakuum
zu einem Rückstand
konzentriert, danach chromatographiert (Silikagel, 10% MeOH/EtOAc
+ 2% NH4OH (wässr.)), um 5,4 g (92% Ausbeute)
der Titelverbindung zu ergeben. Schmelzpunkt = 172 bis 174°C, Massenspektrum:
MH+ = 469 (FAB).
Elementaranalyse:
berechnet – C,
48,69; H, 3,65; N, 5,97
gefunden – C, 48,83; H, 3,80; N, 5,97.
-
-
-
2,42
g 4-(8-Chlor-3-brom-5,6-dihydro-11H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yliden)-1-piperidin-1-carbonsäureethylester
wurde durch Auflösen
in konzentrierter HCl und Erwärmen
auf etwa 100°C
für etwa
16 Stunden hydrolysiert. Die Mischung wurde gekühlt, danach mit 1 M NaOH (wässrig) neutralisiert.
Es wurde mit CH2Cl2 extrahiert,
die Extrakte über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
konzentriert, um 1,39 g (69% Ausbeute) des Produkts zu ergeben.
-
-
1
g (2,48 mmol) des Produkts von Stufe A und 25 ml trocknes Toluol
wurden kombiniert, 2,5 ml 1 M DIBAL in Toluol zugegeben und die
Mischung auf Rückfluss
erwärmt.
Nach 0,5 Stunden wurden weitere 2,5 ml 1 M DIBAL in Toluol zugegeben
und eine Stunde auf Rückfluss
erwärmt.
(Die Reaktion wurde durch DC un ter Verwendung von 50% MeOH/CH
2Cl
2 + NH
4OH (wässrig) überwacht).
Die Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, 50 ml 1 N HCl (wässrig) zugegeben
und 5 Minuten gerührt.
100 ml 1 N NaOH (wässrig)
wurden zugegeben, danach mit EtOAc (3 × 150 ml) extrahiert. Die Extrakte
wurden über
MgSO
4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
konzentriert, um 1,1 g der Titelverbindung zu ergeben. PRÄPARATIVES
BEISPIEL 3
[racemisch sowie (+)- und (–)-Isomere]
-
-
16,6
g (0,03 Mol) des Produkts des Präparativen
Beispiels 1, Stufe D, wurden mit einer 3 : 1-Lösung von CH3CN
und Wasser (212,65 ml CH3CN und 70,8 ml
Wasser) kombiniert und die resul tierende Aufschlämmung über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
32,833 g (0,153 Mol) NaIO4 und dann 0,31
g (2,30 mmol) RuO2 wurden zugegeben und
bei Raumtemperatur gerührt,
um 1,39 g (69% Ausbeute) des Produkts zu ergeben. (Die Zugabe von
RuO wurde von einer exothermen Reaktion begleitet, und die Temperatur
stieg von 20°C
auf 30°C.)
Die Mischung wurde 1,3 h gerührt
(Temperatur kehrte nach etwa 30 Minuten auf 25°C zurück), dann filtriert, um die
Feststoffe zu entfernen, und die Feststoffe wurden mit CH2Cl2 gewaschen. Das
Filtrat wurde im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert und der
Rückstand
in CH2Cl2 gelöst. Es wurde
filtriert, um unlösliche Feststoffe
zu entfernen, und die Feststoffe wurden mit CH2Cl2 gewaschen. Das Filtrat wurde mit Wasser
gewaschen, zu einem Volumen von etwa 200 ml konzentriert und mit
Bleiche, dann mit Wasser gewaschen. Es wurde mit 6 N HCl (wässrig) extrahiert.
Der wässrige
Extrakt wurde auf 0°C
gekühlt
und langsam 50% NaOH (wässrig)
zugefügt,
um auf pH 4 einzustellen, während
die Temperatur < 30°C gehalten
wurde. Es wurde zwei Mal mit CH2Cl2 extrahiert, über MgSO4 getrocknet
und im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert. Der Rückstand
wurde in 20 ml EtOH aufgeschlämmt
und auf 0°C
abgekühlt.
Die resultierenden Feststoffe wurden durch Filtration aufgefangen
und die Feststoffe im Vakuum getrocknet, um 7,95 g des Produkts
zu ergeben. 1H-NMR (CDCl3,
200 MHz): 8,7 (s, 1H); 7,85 (m, 6H); 7,5 (d, 2H); 3,45 (m, 2H);
3,15 (m, 2H).
-
-
21,58
g (53,75 mmol) des Produkts von Stufe A und 500 ml einer wasserfreien
1 : 1-Mischung aus EtOH und Toluol wurden kombiniert, 1,43 g (37,8
mmol) NaBH4 zugegeben und die Mischung 10
Minuten auf Rückfluss
erwärmt.
Die Mischung wurde auf 0°C
gekühlt,
100 ml Wasser zugegeben, dann mit 1 M HCl (wässrig) auf pH 4 bis 5 eingestellt,
während
die Temperatur < 10°C gehalten
wurde. Es wurden 250 ml EtOAc zugegeben und die Phasen getrennt.
Die organische Phase wurde mit Salzlösung (3 × 50 ml) gewaschen, danach über Na2SO4 getrocknet.
Es wurde im Vakuum zu einem Rückstand
(24,01 g) konzentriert und der Rückstand
chromatographiert (Silikagel, 30% Hexan/CH2Cl2), um das Produkt zu ergeben. Unreine Fraktionen
wurden durch erneute Chromatographie gereinigt. Es wurden insgesamt
18,57 g Produkt erhalten. 1H-NMR (DMSO-d6, 400 MHz): 8,5 (s, 1H); 7,9 (s, 1H); 7,5
(d von d, 2H); 6,2 (s, 1H); 6,1 (s, 1H); 3,5 (m, 1H); 3,4 (m, 1H); 3,2
(m, 2H).
-
-
18,57
g (46,02 mmol) des Produkts von Stufe B und 500 ml CHCl3 wurden
kombiniert, dann 6,70 ml (91,2 mmol) SOCl2 zugegeben
und die Mischung bei Raumtemperatur 4 Stunden gerührt. Es
wurde über
einen Zeitraum von 5 Minuten eine Lösung von 35,6 g (0,413 Mol)
Piperazin in 800 ml THF zugegeben und die Mischung 1 h bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Mischung wurde über
Nacht auf Rückfluss
erwärmt,
danach auf Raumtemperatur abgekühlt
und die Mischung mit 1 L CH2Cl2 verdünnt. Es
wurde mit Wasser (5 × 200
ml) gewaschen und die wässrige
Wäsche
mit CHCl3 (3 × 100 ml) extrahiert. Alle
organischen Lösungen
wurden kombiniert, mit Salzlösung
gewaschen (3 × 200
ml) und über
MgSO4 getrocknet. Es wurde im Vakuum zu
einem Rückstand
konzentriert und chromatographiert (Silikagel, Gradient von 5%,
7,5%, 10% MeOH/CH2Cl2 + NH4OH), um 18,49 g der Titelverbindung als
racemische Mischung zu ergeben.
-
D – TRENNUNG
DER ENANTIOMERE
-
Die
racemische Titelverbindung von Stufe C wurde durch präparative
chirale Chromatographie (Chiralpack AD, 5 cm × 50 cm Säule, Durchflussrate 100 ml/Min,
20% iPrOH/Hexan +0,2% Diethylamin) getrennt, um 9,14 g des (+)-Isomers
und 9,30 g des (–)-Isomers
zu ergeben.
Physikalisch-chemische Daten für (+)-Isomer: Schmelzpunkt
74,5 bis 77,5°C;
Massenspektrum MH+ = 471,9; [α]D 25 = +97,4° (8,48 mg/2
ml MeOH)
Physikalisch-chemische Daten für (–)-Isomer: Schmelzpunkt 82,9
bis 84,5°C;
Massenspektrum MH+ = 471,8; [α]D 25 = –97,4° (8,32 mg/2
ml MeOH)
-
-
-
15
g (38,5 mmol) 4-(8-Chlor-3-brom-5,6-dihydro-11H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yliden)-1-piperidin-1-carbonsäureethylester
und 150 ml konz. H2SO4 wurden
bei –5°C kombiniert,
danach 3,89 g (38,5 mmol) KNO3 zugegeben
und 4 h gerührt.
Die Mischung wurde in 3 L Eis gegossen und mit 50% NaOH (wässrig) basisch
gemacht. Es wurde mit CH2Cl2 extrahiert, über MgSO4 getrocknet, danach filtriert und im Vakuum
zu einem Rückstand
konzentriert. Der Rückstand
wurde aus Aceton umkristallisiert, um 6,69 g des Produkts zu ergeben. 1H-NMR (CDCl3, 200
MHz): 8,5 (s, 1H); 7,75 (s, 1H); 7,6 (s, 1H); 7,35 (s, 1H); 4,15
(q, 2H); 3,8 (m, 2H); 3,5 bis 3,1 (m, 4H); 3,0 bis 2,8 (m, 2H);
2,6 bis 2,2 (m, 4H); 1,25 (t, 3H).
-
-
6,69
g (13,1 mmol) des Produkts von Stufe A und 100 ml 85% EtOH/Wasser
wurden kombiniert, 0,66 g (5,9 mmol) CaCl2 und
6,56 g (117,9 mmol) Fe zugegeben und die Mischung über Nacht
auf Rückfluss
erhitzt. Die heiße
Reaktionsmischung wurde durch Celite® filtriert
und der Filterkuchen mit heißem
EtOH gespült.
Das Filtrat wurde im Vakuum konzentriert, um 7,72 g des Produkts
zu ergeben. Massenspektrum: MH+ = 478,0.
-
-
7,70
g des Produkts von Stufe B und 35 ml HOAc wurden kombiniert, dann
45 ml einer Lösung
von Br2 in HOAc zugegeben und die Mischung über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Es wurden 300 ml 1 N NaOH (wässrig),
danach 75 ml 50% NaOH (wässrig)
zugegeben und mit EtOAc extrahiert. Der Extrakt wurde über MgSO4 getrocknet und im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert. Der Rückstand
(Silikagel, 20% bis 30%, EtOAc/Hexan) wurde chromatographiert, um
3,47 g des Produkts (zusammen mit weiteren 1,28 g teilgereinigtem
Produkt) zu ergeben. Massenspektrum: MH+ =
555,9.
1H-NMR (CDCl3,
300 MHz); 8,5 (s, 1H); 7,5 (s, 1H); 7,15 (s, 1H); 4,5 (s, 2H); 4,15
(m, 3H); 3,8 (br. s, 2H); 3,4 bis 3,1 (m, 4H); 9 bis 2,75 (m, 1H);
2,7 bis 2,5 (m, 2H); 2,4 bis 2,2 (m, 2H); 1,25 (m, 3H).
-
-
0,557
g (5,4 mmol) t-Butylnitrit und 3 ml DMF wurden kombiniert und die
Mischung auf 60° bis
70°C erwärmt. Langsam
(tropfenweise) wurde eine Mischung aus 2,00 g (3,6 mmol) des Produkts
von Stufe C und 4 ml DMF zugegeben, dann die Mischung auf Raumtemperatur
gekühlt.
Es wurden weitere 0,64 ml t-Butylnitrit bei 40°C zugegeben und die Mischung
0,5 h auf 60 bis 70°C
erwärmt.
Es wurde auf Raumtemperatur gekühlt und
die Mischung in 150 ml Wasser gegossen. Es wurde mit CH2Cl2 extrahiert, über MgSO4 getrocknet
und im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert. Der Rückstand
wurde chromatographiert (Silikagel, 10% bis 20% EtOAc/Hexan), um
0,74 g des Produkts zu er geben. Massenspektrum: MH+ =
541,0. 1H-NMR (CDCl3,
200 MHz): 852 (s, 1H); 7,5 (d, 2H); 7,2 (s, 1H); 4,15 (q, 2H); 3,9
bis 3,7 (m, 2H); 3,5 bis 3,1 (m, 4H); 3,0 bis 2,5 (m, 2H); 2,4 bis
2,2 (m, 2H); 2,1 bis 1,9 (m, 2H); 1,26 (t, 3H).
-
-
0,70
g (1,4 mmol) des Produkts von Stufe D und 8 ml konzentrierte HCl
(wässrig)
wurden kombiniert und die Mischung über Nacht auf Rückfluss
erhitzt. 30 ml 1 N NaOH (wässrig)
wurden zugegeben, danach 5 ml 50% NaOH (wässrig), und es wurde mit CH
2Cl
2 extrahiert.
Der Extrakt wurde über
MgSO
4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
um 0,59 g der Titelverbindung zu ergeben. Massenspektrum: M
+ = 468,7, Schmelzpunkt = 123,9 bis 124,2°C. PRÄPARATIVES
BEISPIEL 5
[racemisch sowie (+)- und (–)-Isomere]
-
-
Es
wurde eine Lösung
aus 8,1 g der Titelverbindung aus dem präparativen Beispiel 4 in Toluol
hergestellt und 17,3 ml einer 1 M Lösung von DIBAL in Toluol zugegeben.
Die Mischung wurde auf Rückfluss
erhitzt und langsam (tropfenweise) weitere 21 ml 1 M DIBAL/Toluol-Lösung über einen
Zeitraum von 40 Min zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde auf etwa
0°C abgekühlt und
700 ml 1 M HCl (wässrig)
zugegeben. Die organische Phase wurde abgetrennt und verworfen.
Die wässrige
Phase wurde mit CH2Cl2 gewaschen,
der Extrakt verworfen, danach die wässrige Phase durch Zugabe von
50% NaOH (wässrig)
basisch gemacht. Es wurde mit CH2Cl2 extrahiert, der Extrakt über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
um 7,30 g der Titelverbindung zu ergeben, die eine racemische Mischung
von Enantiomeren war.
-
STUFE
B – TRENNUNG
DER ENANTIOMERE
-
-
Die
racemische Titelverbindung von Stufe A wurde durch präparative
chirale Chromatographie (Chiralpack AD, 5 cm × 50 cm Säule unter Verwendung von 20%
iPrOH/Hexan + 0,2% Diethylamin) getrennt, um das (+)-Isomer und
das (–)-Isomer
der Titelverbindung zu ergeben.
Physikalisch-chemische Daten
für (+)-Isomer:
Schmelzpunkt = 148,8°C;
Massenspektrum MH
+ = 469; [α]
D 25 = +65,6° (mg/2 ml
MeOH).
Physikalisch-chemische Daten für (–)-Isomer: Schmelzpunkt = 112°C; Massenspektrum
MH
+ = 469; [α]
D 25 = –65,2° (mg/2 ml
MeOH). PRÄPARATIVES
BEISPIEL 6
[racemisch sowie (+)- und (–)-Isomere]
-
-
40,0
g (0,124 Mol) des Ausgangsketons und 200 ml H2SO4 wurden kombiniert und auf 0°C gekühlt. Langsam
wurden 13,78 g (0,136 Mol) KNO3 über einen
Zeitraum von 1,5 Stunden zugegeben, danach auf Raumtemperatur erwärmt und über Nacht
gerührt.
Die Reaktion wurde im Wesentlichen unter Verwendung desselben Verfahrens
wie für
präparatives
Beispiel 1, Stufe A beschrieben aufgearbeitet. Es wurde chromatographiert
(Silikagel, 20%, 30%, 40%, 50% EtOAc/Hexan, dann 100% EtOAc), um
28 g des 9-Nitroprodukts
zusammen mit einer geringeren Menge des 7-Nitroprodukts und 19 g
einer Mischung der 7-Nitro- und 9-Nitroverbindungen zu ergeben.
-
-
28
g (76,2 mmol) des 9-Nitroprodukts von Stufe A, 400 ml 85% EtOH/Wasser,
3,8 g (34,3 mmol) CaCl2 und 38,28 g (0,685
Mol) Fe wurden unter Verwendung von im Wesentlichen demselben Verfahren
wie für
Präparatives
Beispiel, Stufe C beschrieben umgesetzt, um 24 g des Produkts zu
ergeben.
-
-
13
g (38,5 mmol) des Produkts von Stufe B, 140 ml HOAc wurden kombiniert
und langsam eine Lösung
von 2,95 ml (57,8 mmol) Br2 in 10 ml HOAc über einen
Zeitraum von 20 Minuten zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei
Raumtemperatur gerührt,
dann im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert. Es wurden CH2Cl2 und
Wasser zugegeben, dann mit 50% NaOH (wässrig) auf pH = 8 bis 9 eingestellt.
Die organische Phase wurde mit Wasser, danach Salzlösung gewaschen
und über
Na2SO4 getrocknet.
Es wurde im Vakuum konzentriert, um 11,3 g des Produkts zu ergeben.
-
-
100
ml konzentrierte HCl (wässrig)
wurden auf 0°C
gekühlt,
danach 5,61 g (81,4 mmol) NaNO2 zugegeben
und 10 Minuten gerührt.
Langsam (in Portionen) wurden 11,3 g (27,1 mmol)) des Produkts von
Stufe C zugegeben und die Mischung bei 0°C bis 3°C 2,25 h gerührt. Langsam (tropfenweise)
wurden 180 ml 50% H3PO2 (wässrig) zugegeben
und die Mischung über
Nacht bei 0°C
stehen gelassen. Langsam (tropfenweise) wurden im Verlauf von 30
Minuten 150 ml 50% NaOH, um den pH auf 9 einzustellen, danach wurde
mit CH2Cl2 extrahiert.
Der Extrakt wurde mit Wasser, danach Salzlösung gewaschen und über Na2SO4 getrocknet.
Es wurde im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert und chromatographiert (Silikagel, 2% EtOAc/CH2Cl2), um 8,6 g des
Produkts zu ergeben.
-
-
8,6
g (21,4 mmol) des Produkts von Stufe D und 300 ml MeOH wurden kombiniert
und auf 0° bis
2°C gekühlt. 1,21
g (32,1 mmol) NaBH4 wurden zugegeben und
1 h bei etwa 0°C
gerührt.
Es wurden weitere 0,121 g (3,21 mmol) NaBH4 zugegeben,
2 Stunden bei 0°C
gerührt,
danach über
Nacht bei 0°C
stehen gelassen. Es wurde im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert, danach
der Rückstand
zwischen CH2Cl2 und
Wasser partitioniert. Die organische Phase wurde abgetrennt und
im Vakuum (50°C)
konzentriert, um 8,2 g des Produkts zu ergeben.
-
-
8,2
g (20,3 mmol) des Produkts von Stufe E und 160 ml CH2Cl2 wurden kombiniert, auf 0°C gekühlt, danach
langsam (tropfenweise) 14,8 ml (203 mmol) SOCl2 über einen
Zeitraum von 30 Minuten zugegeben. Die Mischung wurde auf Raumtemperatur
erwärmen
gelassen und 4,5 h gerührt,
danach im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert, CH2Cl2 zugegeben
und mit 1 N NaOH (wässrig,
danach Salzlösung
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Es wurde im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert, danach trockenes THF und 8,7 g (101 mmol) Piperazin
zugegeben und bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Es
wurde im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert, CH2Cl2 zugegeben
und mit 0,25 N NaOH (wässrig),
Wasser, danach Salzlösung gewaschen.
Es wurde über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert, um 9,46 g des Rohprodukts zu ergeben.
Chromatographie (Silikagel, 5% MeOH/CH2Cl2 + NH3) ergab 3,59
g der Titelverbindung als Racemat. 1H-NMR
(CDCl3, 200 MHz); 8,43 (d, 1H); 7,55 (d,
1H); 7,45 (d, 1H); 7,11 (d, 1H); 5,31 (s, 1H); 4,86 bis 4,65 (m, 1H);
3,57 bis 3,40 (m, 1H); 2,98 bis 2,55 (m, 6H); 2,45 bis 2,20 (m,
5H).
-
STUFE
G – TRENNUNG
VON ENANTIOMEREN
-
Die
racemische Titelverbindung aus Stufe F (5,7 g) wurde wie für Präparatives
Beispiel 3, Stufe D, beschrieben unter Verwendung von 30% iPrOH/Hexan
+ 0,2% Diethylamin chromatographiert, um 2,88 g des R-(+)-Isomers
und 2,77 g des (S)-(–)-Isomers der Titelverbindung
zu ergeben.
Physikalisch-chemische Daten für das R-(+)-Isomer: Massenspektrum
MH
+ = 470; [α]
D 25 = +12,1° (10,9
mg/2 ml MeOH).
Physikalisch-chemische Daten für das S-(–)-Isomer:
Massenspektrum MH
+ = 470; [α]
D 25 = –13,2° (11,51 mg/2 ml
MeOH). PRÄPARATIVES
BEISPIEL 7
[racemisch sowie (+)- und (–)-Isomere]
-
-
13
g (33,3 mmol) der Titelverbindung aus dem Präparativen Beispiel 1, Stufe
D, und 300 ml Toluol wurden bei 20°C kombiniert, danach 32,5 ml
(32,5 mmol) einer 1 M Lösung
von DIBAL in Toluol zugegeben. Die Mischung wurde 1 h auf Rückfluss
erhitzt, auf 20°C
abgekühlt,
weitere 32,5 ml 1 M DIBAL-Lösung
zugegeben und 1 h auf Rückfluss
erhitzt. Die Mischung wurde auf 20°C abgekühlt und in eine Mischung aus
400 g Eis, 500 ml EtOAc und 300 ml 10% NaOH (wässrig) gegossen. Die wässrige Phase
wurde mit CH2Cl2 (3 × 200 ml) extrahiert,
die organischen Phasen über
MgSO4 getrocknet, danach im Vakuum zu einem
Rückstand
konzentriert. Es wurde chromatographiert (Silikagel, 12% MeOH/CH2Cl2 + 4% NH4OH), um 10,4 g der Titelverbindung als Racemat
zu ergeben. Massenspektrum: MH+ = 469 (FAB).
Partielles 1H-NMR (CDCl3,
400 MHz): 8,38 (s, 1H); 7,57 (s, 1H); 7,27 (d, 1H); 7,06 (d, 1H);
3,95 (d, 1H).
-
STUFE
B – TRENNUNG
DER ENANTIOMERE
-
Die
racemische Titelverbindung aus Stufe A wurde durch präparative
chirale Chromatographie (Chiralpack AD, 5 cm × 50 cm Säule, unter Verwendung von 5%
iPrOH/Hexan + 0,2% Diethylamin chromatographiert, um das (+)-Isomer
und das (–)-Isomer
der Titelverbindung zu ergeben.
Physikalisch-chemische Daten
für das
(+)-Isomer: Massenspektrum MH
+ = 470,9 (FAB);
[α]
D 25 = +43,5° (c = 0,402,
EtOH). Partielles
1H-NMR (CDCl
3,
400 MHz): 8,38 (s, 1H); 7,57 (s, 1H); 7,27 (d, 1H); 7,05 (d, 1H);
3,95 (d, 1H).
Physikalisch-chemische Daten für das (–)-Isomer:
Massenspektrum MH
+ = 470,9 (FAB); [α]
D 25 = –41,8° (c = 0,328,
EtOH). Par tielles
1H-NMR (CDCl
3,
400 MHz): 8,38 (s, 1H); 7,57 (s, 1H); 7,27 (d, 1H); 7,05 (d, 1H);
3,95 (d, 1H). PRÄPARATIVES
BEISPIEL 8
[racemisch sowie R(+)- und S-(–)-Isomere]
-
4-(8-Chlor-3-brom-5,6-dihydro-11H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yliden)-1-piperidin-1-carbonsäureethylester
wurde nach im Wesentlichen dem gleichen Verfahren wie in dem präparativen
Beispiel 3, Stufen A bis D, beschrieben behandelt, um das Produkt
von Stufe C, die racemische Titelverbindung, und als die Produkte
von Stufe D das R-(+)-Isomer und S-(–)-Isomer
der Titelverbindung zu ergeben.
Physikalisch-chemische Daten
für das
R-(+)-Isomer: 13C-NMR (CDCl3):
155,8 (C); 146,4 (CH); 140,5 (CH); 140,2 (C); 136,2 (C); 135,3 (C);
133,4 (C); 132,0 (CH); 129,9 (CH); 125,6 (CH); 119,3 (C); 79,1 (CH);
52,3 (CH2); 52,3 (CH); 45,6 (CH2);
45,6 (CH2); 30,0 (CH2);
29,8 (CH2). [α]D 25 = +25,8° (8,46
mg/2 ml MeOH).
Physikalisch-chemische Daten für das S-(–)-Isomer: 13C-NMR (CDCl3):
155,9 (C); 146,4 (CH); 140,5 (CH); 140,2 (C); 136,2 (C); 135,3 (C);
133,3 (C); 132,0 (CH); 129,9 (CH); 125,6 (CH); 119,2 (C); 79,1 (CH);
52,5 (CH2); 52,5 (CH); 45,7 (CH2);
45,7 (CH2); 30,0 (CH2);
29,8 (CH2). [α]D 25 = –27,9° (8,90 mg/2
ml MeOH).
-
-
-
9,90
g (18,9 mmol) des Produkts des Präparativen Beispiels 4, Stufe
B, wurden in 150 ml CH2Cl2 und 200
ml CH3CN gelöst und auf 60°C erhitzt.
2,77 g (20,8 mmol) N-Chlorsuccinimid wurden zugegeben und 3 h auf
Rückfluss
erhitzt, wobei die Reaktion durch DC (30% EtOAc/H2O) überwacht
wurde. Es wurden weitere 2,35 g (10,4 mmol) N-Chlorsuccinimid zugegeben
und weitere 45 Minuten unter Rückfluss
gehalten. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
mit 1 N NaOH und CH2Cl2 extrahiert.
Die CH2Cl2-Phase
wurde über
MgSO4 getrocknet, filtriert und durch Flash-Chromatographie
(1200 ml Normalphasen-Silika gel, eluiert mit 30% EtOAc/H2O) gereinigt, um 6,24 g des gewünschten
Produkts zu erhalten. Schmelzpunkt 193 bis 195,4°C.
-
-
Zu
160 ml konz. HCl bei –10°C wurden
2,07 g (30,1 mmol) NaNO2 gegeben und 10
Min gerührt.
5,18 g (10, 1 mmol) des Produkts von Stufe A wurden zugegeben und
die Reaktionsmischung 2 Stunden lang von –10°C auf 0°C erwärmt. Die Reaktion wurde auf –10°C gekühlt, 100
ml H3PO2 zugegeben
und über
Nacht stehen gelassen. Zum Extrahieren der Reaktionsmischung wurde über gestoßenes Eis
gegossen und mit 50% NaOH/CH2Cl2 alkalisch
gemacht. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet,
filtriert und zur Trockne konzentriert. Es wurde mit Flash-Chromatographie
(600 ml Normalphasen-Silikagel, eluiert mit 20% EtOAc/Hexan) gereinigt,
um 3,98 g Produkt zu erhalten. Massenspektrum: MH+ =
497,2.
-
-
3,9
g des Produkts von Stufe B wurden in 100 ml konz. HCl gelöst und über Nacht
unter Rückfluss gehalten.
Die Mischung wurde abgekühlt,
mit 50% Gew./Gew. NaOH basisch gemacht und die resultierende Mischung
mit CH2Cl2 extrahiert.
Die CH2Cl2-Phase wurde über MgSO4 getrocknet, das Lösungsmittel verdampft und unter
Vakuum getrocknet, um 3,09 g des gewünschten Produkts zu erhalten.
Massenspektrum: MH+ = 424,9.
-
-
Unter
Verwendung eines Verfahrens ähnlich
demjenigen, das in präparativem
Beispiel 5 beschrieben ist, wurden 1,73 g des gewünschten
Produkts erhalten, Schmelzpunkt 169,6 bis 170,1°C; [α]D 25 = +48,2° (c
= 1, MeOH).
-
-
-
1,33
g des (+)-Enantiomers der Verbindung aus präparativem Beispiel 5, Stufe
B, wurden in wasserfreiem DMF mit 1,37 g 1-N-t-Butoxycarbonylpiperidinyl-4-essigsäure und
mit DEC, HOBT und N-Methylmorpholin kombiniert. Die Mischung wurde
bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Es wurde im Vakuum konzentriert, um das DMF zu entfernen, und 50
ml gesättigte
NaHCO3 (wässrig) zugegeben. Es wurde
mit CH2Cl2 (2 × 250 ml)
extrahiert, die Extrakte mit 50 ml Salzlösung gewaschen und über MgSO4 getrocknet. Es wurde im Vakuum zu einem
Rückstand
konzentriert und chromatographiert (Silikagel, 2% CH3OH/CH2Cl2 + 10% NH4OH), um 2,78 g des Produkts zu ergeben.
Massenspektrum: MH+ = 694,0 (FAB); [α]D 25 = +34,1° (5,45 mg/2 ml,
MeOH).
-
STUFE B
-
2,78
g des Produkts von Stufe A und CH2Cl2 wurden kombiniert, danach auf 0°C abgekühlt und
TFA zugegeben. Die Mischung wurde 3 h bei 0°C gerührt, danach 1 N NaOH (wässrig) zugegeben,
gefolgt von 50% NaOH (wässrig).
Es wurde mit CH2Cl2 extrahiert, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
um 1,72 g des Produkts zu ergeben. Schmelzpunkt = 104,1°C; Massenspektrum:
MH+ = 594; [α]D 25 = +53,4° (11,42 mg/2
ml, CH3OH).
-
BEISPIEL
1
4-(3-Brom-8,10-dichlor-6,11-dihydro-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]-pyridin-11-yl)-1-[(tetrahydro-2-oxo-2H-1,3-oxazin-5-yl)acetyl]piperidin
-
Stufe
1: 1,1-Dimethylethyl-3-[2-[4-(3-brom-8,10-dichlor-6,11-dihydro-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yl)-1-piperidinyl]-2-oxoethyl]-1-azetidincarboxylat
-
1,06
g (2,46 mmol) des Produkts des Präparativen Beispiels 9(1) wurden
in 20 ml DMF gelöst,
bei Raumtemperatur gerührt,
und 0,84 g (8,3 mmol) 4-Methylmorpholin, 0,48 g (2,5 mmol) DEC,
0,34 g (2,51 mmol) HOBT und 0,36 g (1,67 mmol) 1-N-t-Butoxycarbonylazetidinyl-3-essigsäure (2,
hergestellt wie in J. Chem. Research (S) 1996, 430 bis 431 beschrieben)
zugegeben. Die Mischung wurde 2 Tage bei Raumtemperatur gerührt, im
Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert, dann der Rückstand
zwischen CH2Cl2 und
Wasser partitioniert. Die organische Phase wurde nacheinander mit
gesättigtem
NaHCO3 (wässrig) und Salzlösung gewaschen.
Die organische Phase wurde über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum zu einem
Rückstand
konzentriert. Der Rückstand
wurde chromatographiert (Silikagel, 2% CH3OH/CH2Cl2 + NH3), um 0,843 g der Titelverbindung zu ergeben.
Massenspektrum: MH+ 624; Partielles 1H-NMR (CDCl3, 200
MHz): 8,48 (d, 1H); 7,55 (s, 1H); 7,31 (d, 1H); 7,10 (s, 1H); 4,90
(d, 1H); 4,52 (d, 1H); 1,45 (s, 9H).
-
Stufe 2
-
0,5
g des Produkts 3 und 6 ml CH3CN wurden kombiniert
und 0,175 g (0,32 mmol) Ce(NH4)2(NO3)6 zugegeben. Die
Mischung wurde 2 h unter Rückfluss
gehalten, dann im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert. Es wurde
mit CH2Cl2 extrahiert, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
um einen Rückstand
zu ergeben. Der Rückstand
wurde chromatographiert: (Silikagel, 2% CH3OH/CH2Cl2 + NH3), um 0,165 g der Titelverbindung zu ergeben.
Massenspektrum: MH+ 568; Partielles 1H-NMR (CDCl3, 200
MHz): 8,48 (d, 1H); 7,60 (s, 1H); 7,31 (d, 1H); 7,12 (s, 1H); 4,90
(d, 1H); 4,60 (d, 1H).
-
BEISPIEL
2
4-(3,10-Dibrom-8-chlor-6,11-dihydro-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]-pyridin-11-yl)-1-[(tetrahydro-2-oxo-2H-1,3-oxazin-5-yl)acetyl]piperidin
-
Stufe
1: 1,1-Dimethylethyl-2-[2-[4-(3,10-dibrom-8-chlor-6,11-dihydro-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yl)-1-piperidinyl]-2-oxoethyl]-1-azetidincarboxylat
-
Unter
Verwendung des Verfahrens von Beispiel 1, Stufe 1, wobei jedoch
1 durch das Produkt des Präparativen
Beispiels 5 (4) ersetzt wurde, wurde Verbindung 5 hergestellt. Massenspektrum:
MH+ 668,88; Partielles 1H-NMR
(CDCl3; 200 MHz): 8,50 (d, 1H); 7,52 (s,
1H); 7,31 (d, 1H); 7,12 (s, 1H); 4,91 (d, 1H); 4,54 (d, 1H); 1,50
(s, 9H).
-
Stufe 2
-
0,5
g (0,747 mmol) des Produkts 5 und 10 ml CH3CN
wurden kombiniert und 0,41 g (0,747 mmol) (Ce(NH4)2(NO3)6 zugegeben.
Die Mischung wurde 2 h unter Rückfluss
gehalten, danach im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert. Es wurde
mit CH2Cl2 extrahiert, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert, um
einen Rückstand
zu ergeben. Der Rückstand
wurde chromatographiert (Silikagel, 2% CH3OH/CH2Cl2 + NH3), um 0,165 g der Titelverbindung zu ergeben.
Massenspektrum: MH+ 612; Partielles 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz):
8,42 (d, 1H); 7,52 (d, 1H); 7,50 (d, 1H); 7,12 (d, 1H); 4,90 (d,
1H); 4,55 (d, 1H).
-
BEISPIEL
3
(+)-4[2-[4-(3,10)-Dibrom-8-chlor-6,11-dihydro-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11(R)-yl-1-piperidinyl]-2-oxoethyl]-1-[2(oxo-4(S)-oxazolidinyl)carbonyl]piperidin
-
0,133
g (0,2187 mmol) des Produkts des Präparativen Beispiels 10 wurden
in 1,3 ml DMF gelöst, über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt
und 0,069 g (0,68 mmol) 4-Methylmorpholin, 0,0565 g (0,293 mmol)
DEC, 0,0419 g (0,31 mmol) HOBT und 0,0386 g 2-Oxo-4(S)-oxazolidincarbonsäure (7)
(0,294 mmol) zugefügt.
Die Mischung wurde bei Raumtemperatur 2 Tage gerührt, dann im Vakuum zu einem
Rückstand
konzentriert und der Rückstand
zwischen CH2Cl2 und
Wasser partitioniert. Die organische Phase wurde nacheinander mit
gesättigtem
NaHCO3 (wässrig) und Salzlösung gewaschen.
Die organische Phase wurde über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum zu einem
Rückstand
konzentriert. Dickschichtchromatographie des Rückstands (Silikagel, 10% CH3OH/CH2Cl2 + NH3) ergab 0,124
g der Titelverbindung. Massenspektrum: MH+ 708;
Schmelzpunkt = 155 bis 166,6°C.
-
BEISPIEL
4
(+)-4[2-[4-(3,10-Dibrom-8-chlor-6,11-dihydro-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11(R)-yl-1-piperidinyl]-2-oxoethyl]-1-[(2-oxo-4(S)-imidazolidinyl)carbonyl]piperidin
-
0,138
g (0,2325 mmol) des Produkts des Präparativen Beispiels 10 wurden
in 1,3 ml DMF gelöst,
bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt
und 0,074 g (0,73 mmol) 4-Methylmorpholin, 0,0552 g (0,2879 mmol) DEC,
0,0415 g (0,3071 mmol) HOBT und 0,0386 g (2-Oxo-4(S)-oxazolidincarbonsäure (8)
(0,294 mmol) zugefügt.
Die Mischung wurde 2 Tage bei Raumtemperatur gerührt, dann im Vakuum zu einem
Rückstand
konzentriert und der Rückstand
zwischen CH2Cl2 und
Wasser partitioniert. Die organische Phase wurde nacheinander mit
gesättigtem
NaHCO3 (wässrig) und Wasser gewaschen.
Die organische Phase wurde über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum zu einem
Rückstand
konzentriert. Dickschichtchromatographie des Rückstands (Silikagel, 10% CH3OH/CH2Cl2 + NH3) ergab 0,123
g der Titelverbindung. Massenspektrum: MH+ 707; Schmelzpunkt
= 170,3 bis 177,2°C.
-
BEISPIEL
5
4-(3,10-Dibrom-8-chlor-6,11-dihydro-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]-pyridin-11-yl)-1-[(tetrahydro-2-oxo-5(R)-oxazolidin)]piperidin
-
1 Äquivalent
des Produkts des Präparativen
Beispiels 5(4) wurde in DMF gelöst,
bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt
und 3 Äquivalente
4-Methylmorpholin, 1,24 Äquivalente
DEC, 1,3 Äquivalente
HOBT und 1,4 Äquivalente
2-Oxo-5(R)-oxazolidincarbonsäure
(9, hergestellt wie in Synth. Comm., 25 (15), 2285 bis 2294, 1995
beschrieben) zugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur 2
Tage gerührt,
dann im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert und der Rückstand
zwischen CH2Cl2 und
Wasser partitioniert. Die organische Phase wurde nacheinander mit
gesättigtem
NaHCO3 (wässrig) und Salzlösung gewaschen.
Die organische Phase wurde über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum zu einem
Rückstand
konzentriert. Dickschichtchromatographie des Rückstands (Silikagel, 10% CH3OH/CH2Cl2 + NH3) ergab die
Titelverbindung.
-
BEISPIEL
6
4-(3,10-Dibrom-8-chlor-6,11-dihydro-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]-pyridin-11-yl)-1-[(tetrahydro-2-oxo-5(S)oxazolidin)]piperidin
-
Das
Verfahren von Beispiel 5 wurde verwendet, wobei 9 durch 2-Oxo-5(S)-oxazolidincarbonsäure (7, hergestellt
wie im Bull. Chem. Soc., 974 bis 979, 1968 beschrieben) ersetzt
wurde, um die Titelverbindung zu ergeben.
-
BEISPIEL
7
4-(3,10-Dibrom-8-chlor-6,11-dihydro-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]-pyridin-11-yl)-1-[(tetrahydro-2-oxo-4(R)imidazolidinyl)]piperidin
-
Das
Verfahren von Beispiel 5 wurde verwendet, wobei 9 durch 2-Oxo-4
(R)-imidazolidincarbonsäure (10,
hergestellt wie im Synth. Comm., 22 (6), 883 bis 891, 1992, beschrieben)
ersetzt wurde, um die Titelverbindung zu ergeben.
-
BEISPIEL
8
4-(3,10-Dibrom-8-chlor-6,11-dihydro-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]-pyridin-11-yl)-1-[(tetrahydro-2-oxo-(4S)imidazolidinyl)]piperidin
-
Das
Verfahren von Beispiel 5 wurde verwendet, wobei 9 durch Imidazolidincarbonsäure (8)
ersetzt wurde, um die Titelverbindung zu ergeben.
-
BEISPIEL
9
4-(3,10-Dibrom-8-chlor-6,11-dihydro-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]-pyridin-11-yl)-1-[(tetrahydro-2-oxo-5(S)oxazolidinyl)acetyl]piperidin
-
Das
Verfahren von Beispiel 5 wurde verwendet, wobei 9 durch 2-Oxo-4(S)-oxazolidinessigsäure (11, hergestellt
wie in Synth. Comm., 25 (15), 2285 bis 2294, 1995, beschrieben)
ersetzt wurde, um die Titelverbindung zu ergeben.
-
BEISPIEL
10
4-(3,10-Dibrom-8-chlor-6,11-dihydro-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]-pyridin-11-yl)-1-[(tetrahydro-2-oxo-5(R)oxazolidinyl)acetyl]piperidin
-
Das
Verfahren von Beispiel 5 wurde verwendet, wobei 9 durch 2-Oxo-4(R)-oxazolidinessigsäure (12, hergestellt
wie in Synth. Comm., 25 (15), 2285 bis 2294, 1995, beschrieben)
ersetzt wurde, um die Titelverbindung zu ergeben.
-
BEISPIEL
11
4-(3,10-Dibrom-8-chlor-6,11-dihydro-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]-pyridin-11-yl)-1-[(tetrahydro-2-oxo-5(R)oxazolidinyl)acetyl]piperidin
-
Das
Verfahren von Beispiel 5 wurde verwendet, wobei 9 durch 2-Oxo-5(R)-oxazolidinessigsäure (13, hergestellt
wie in Tetrahedron, 4377 bis 4383 (1987) beschrieben) ersetzt wurde,
um die Titelverbindung zu ergeben.
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BEISPIEL
12
4-(3,10-Dibrom-8-chlor-6,11-dihydro-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]-pyridin-11-yl)-1-[(tetrahydro-2-oxo-5(S)oxazolidinyl)acetyl]piperidin
-
Das
Verfahren von Beispiel 5 wurde verwendet, wobei 9 durch 2-Oxo-5(S)-oxazolidinessigsäure (14, hergestellt
wie in Tetrahedron, 4377 bis 4383 (1987) beschrieben) ersetzt wurde,
um die Titelverbindung zu ergeben.
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BEISPIEL
13
4-(3,10-Dibrom-8-chlor-6,11-dihydro-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]-pyridin-11-yl)-1-[(tetrahydro-2-oxo-(4S)imidazolidinyl)acetyl]piperidin
-
Das
Verfahren von Beispiel 5 wurde verwendet, wobei 9 durch 2-Oxo-4(S)-imidazolidinessigsäure (15, hergestellt
wie in Synth. Comm., 22 (6), 883 bis 891, 1992, beschrieben) ersetzt
wurde, um die Titelverbindung zu ergeben.
-
BEISPIEL
14
4-(3,10-Dibrom-8-chlor-6,11-dihydro-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]-pyridin-11-yl)-1-[(tetrahydro-2-oxo-(4R)imidazolidinyl)acetyl]piperidin
-
Das
Verfahren von Beispiel 5 wurde verwendet, wobei 9 durch 2-Oxo-4(R)-imidazolidinessigsäure (16, hergestellt
wie in Synth. Comm., 22 (6), 883 bis 891, 1992, beschrieben) ersetzt
wurde, um die Titelverbindung zu ergeben.
-
BEISPIEL
15
4-(3,10-Dibrom-8-chlor-6,11-dihydro-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]-pyridin-11-yl)-1-[(tetrahydro-2-oxo-4-piperidinylacetyl]piperidin
-
Das
Verfahren von Beispiel 5 wurde verwendet, wobei 9 durch 2-Oxo-4-piperidinessigsäure (17,
hergestellt wie in Chem. Abstr., 53 (1959), col. 8111, beschrieben)
ersetzt wurde, um die Titelverbindung zu ergeben.
-
BEISPIEL
16
4-(3,10-Dibrom-8-chlor-6,11-dihydro-5H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]
pyridin-11-yl)-1-[(tetrahydro-2,5-dioxo-4-piperidinylacetyl]piperidin
-
Das
Verfahren von Beispiel 5 wurde verwendet, wobei 9 durch 2,5-Dioxo-4-piperidinessigsäure (18, hergestellt
wie in Chem. Abstr., 53 (1959), col. 21940, beschrieben) ersetzt
wurde, um die Titelverbindung zu ergeben.
-
FPT
IC50 (Inhibierung von Farnesylproteintransferase,
in vitro-Enzym-Assay), COS Zell-IC50 (Assay auf
Zellbasis), GGPT IC50 (Inhibierung von Geranylgeranylproteintransferase,
in vitro-Enzym-Assay), Zellmatten-Assay und Antitumoraktivität: (in-vivo-Antitumorstudien)
wurden durch die in WO 95/10516 beschriebenen Assay-Verfahren bestimmt.
-
Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 wiedergegeben. In Tabelle 1 steht "B. Nr." für "Beispiel Nummer" und "nM" steht für "nanomolar".
-
-
Zur
Herstellung von pharmazeutischen Zusammensetzungen aus den in dieser
Erfindung beschriebenen Verbindungen können inerte, pharmazeutisch
annehmbare Träger
entweder fest oder flüssig
sein. Zubereitungen in fester Form schließen Pulver, Tabletten, dispergierbare
Körner,
Kapseln, Medizinalkapseln und Zäpfchen
ein. Die Pulver und Tabletten können
aus etwa 5 bis etwa 70% aktivem Bestandteil zusammengesetzt sein.
Geeignete feste Träger
sind in der Technik bekannt, z. B. Magnesiumcarbonat, Magnesiumstearat, Talkum,
Zucker, Laktose. Tabletten, Pulver, Medizinalkapseln und Kapseln
können
als feste Dosierformen verwendet werden, die zur oralen Verabreichung
geeignet sind.
-
Zur
Herstellung von Zäpfchen
wird ein niedrig schmelzendes Wachs, wie eine Mischung aus Fettsäureglyceriden
oder Kakaobutter, zuerst geschmolzen und der aktive Bestandteil
dort homogen dispergiert, wie durch Rühren. Die geschmolzene homogene
Mischung wird dann in passend bemessene Formen gegossen, abkühlen gelassen,
und erstarrt dadurch.
-
Zubereitungen
in flüssiger
Form schließen
Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen ein. Als Beispiel können Wasser oder Wasser-Propylenglykol-Lösungen für die parenterale
Injektion genannt werden.
-
Zubereitungen
in flüssiger
Form können
auch Lösungen
für die
intranasale Verabreichung einschließen.
-
Aerosolzubereitungen,
die für
die Inhalation geeignet sind, können
Lösungen
und Feststoffe in Pulverform einschlie ßen, die in Kombination mit
einem pharmazeutisch annehmbaren Träger vorliegen können, wie einem
inerten komprimiertem Gas.
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Ebenfalls
eingeschlossen sind Zubereitungen in fester Form, die kurz vor Gebrauch
in Zubereitungen in flüssiger
Form zur oralen oder parenteralen Verabreichung überführt werden sollen. Solche flüssigen Formen
schließen
Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen ein.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
auch transdermal verabreichbar sein. Die transdermalen Zusammensetzungen
können
die Form von Cremes, Lotionen, Aerosolen und/oder Emulsionen annehmen und
können
in ein Transdermalpflaster vom Matrix- oder Reservoirtyp eingeschlossen werden,
wie sie in der Technik zu diesem Zweck konventionell sind.
-
Die
Verbindung wird vorzugsweise oral verabreicht.
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Die
pharmazeutische Zubereitung liegt vorzugsweise in Einzeldosisform
vor. In solcher Form wird die Zubereitung in Einzeldosen unterteilt,
die geeignete Mengen der aktiven Komponente enthalten, z. B. eine wirksame
Menge, um den gewünschten
Zweck zu erreichen.
-
Die
Menge der aktiven Verbindung in einer Einzeldosis der Zubereitung
kann von etwa 0,1 mg bis 1000 mg variiert oder eingestellt werden,
insbesondere von etwa 1 mg bis 300 mg gemäß der speziellen Anwendung.
-
Die
tatsächliche
verwendete Dosis kann in Abhängigkeit
von den Bedürfnissen
des Patienten und dem Schweregrad des zu behandelnden Zustands variiert
werden. Die Bestimmung der richtigen Dosierung für eine spezielle Situation
liegt innerhalb des Fachwissens. Die Behandlung wird im Allgemeinen
mit niedrigeren Dosierungen begonnen, die unter der Optimaldosis
der Verbindung liegen. Nachfolgend wird die Dosierung in kleinen
Schritten erhöht,
bis die optimale Wirkung unter den Umständen erreicht wird. Der Bequemlichkeit
halber kann die gesamte tägliche
Dosis unterteilt und in Portionen während des Tages verabreicht
werden, falls dies gewünscht
wird.
-
Die
Menge und Frequenz der Verabreichung der erfindungsgemäßen Verbindungen
und der pharmazeutisch annehmbaren Salze davon wird gemäß der Beurteilung
des behandelnden Arztes unter Berücksichtigung solcher Faktoren
wie Alter, Zustand und Größe des Patienten
sowie des Schweregrads der zu behandelnden Symptome festgelegt.
Ein typisches empfohlenes Dosierschema ist orale Verabreichung von
10 mg bis 2000 mg/Tag, vorzugsweise 10 bis 1000 mg/Tag in zwei bis
vier unterteilten Dosen, um Tumorwachstum zu blockieren. Die Verbindungen
sind bei Verabreichung innerhalb dieses Dosierbereichs ungiftig.
-
Es
folgen Beispiele für
pharmazeutische Dosierformen, die eine erfindungsgemäße Verbindung
enthalten. Der Schutzumfang der Erfindung in seinen Aspekten der
pharmazeutischen Zusammensetzung soll durch die gegebenen Beispiele
nicht eingeschränkt
werden.
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Beispiele
für pharmazeutische
Dosierformen
Beispiel A
Tabletten
-
FERTIGUNGSVERFAHREN
-
Positionen
1 und 2 wurden in einem geeigneten Mischer 10 bis 15 Minuten gemischt.
Die Mischung wurde mit Position Nr. 3 granuliert. Die feuchten Körner wurden,
falls erforderlich, durch ein grobes Sieb (z. B. 1/4'', 0,63 cm) gemahlen. Die feuchten Körner wurden
getrocknet. Die getrockneten Körner
wurden, falls erforderlich, gesiebt und mit Position Nr. 4 gemischt
und 10 bis 15 Minuten gemischt. Position Nr. 5 wurde zugegeben und
1 bis 3 Minuten gemischt. Die Mischung wurde auf einer geeigneten
Tablettiermaschine auf geeignete Größe komprimiert und gewogen.
-
-
FERTIGUNGSVERFAHREN
-
Positionen
Nr. 1, 2 und 3 wurden in einem geeigneten Mischer 10 bis 15 Minuten
gemischt. Position Nr. 4 wurde zugegeben und 1 bis 3 Minuten gemischt.
Die Mischung wurde in einer geeigneten Verkapselungsmaschine in
geeignete zweiteilige Hartgelatinekapseln gefüllt.
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit den beschriebenen
speziellen Ausführungsformen
beschrieben worden ist, ergeben sich Durchschnittsfachleuten viele
Alternativen, Modifikationen und Varianten davon. Alle derartigen
Alternativen, Modifikationen und Varianten sollen in dem Geist und
Schutzumfang der vorliegenden Erfindung liegen.