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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Lithiumsekundärzelle und
ein Verfahren zu deren Herstellung und insbesondere eine Lithiumsekundärzelle,
bei der eine hohe Leistungsdichte erforderlich ist, und ein Verfahren
zu deren Herstellung.
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Hintergrund
der Erfindung
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In
den vergangenen Jahren sind zylindrische Lithiumionensekundärzellen
als eine Sekundärzelle erwartet
worden, die eine große
Kapazität
und eine hohe Leistungsdichte erzielen kann.
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Bei
solchen Lithiumsekundärzellen
sind die folgenden Nachteile bekannt geworden, insbesondere wenn
es erforderlich ist, dass solche Zellen eine große Kapazität und eine hohe Leistungsdichte
aufweisen.
- (1) Die Länge einer folienartigen Elektrodenplatte wird
groß und
deshalb nimmt die Stromsammelwirkung ab, wenn die Zahl an Streifen
klein ist. Im Ergebnis wird ein innerer Widerstand der Zelle groß und die
Zellenleistung wird folglich verschlechtert.
- (2) Um die Ungleichmäßigkeit
der Potentialverteilung an den Elektroden zu vermeiden ist es erforderlich,
dass die Stromabnehmerstreifen gleichmäßig in der Längsrichtung
des Stromabnehmers angeordnet sind. Als Folge ist es erforderlich,
um eine Ungleichmäßigkeit
der Reaktion zu vermeiden, dass das aktive Material der positiven
Elektrode und das Material der negativen Elektrode jeweils in einer
gut ausgeglichenen Art und Weise auf jeder gegenüber befindlichen Oberfläche in jeder
der Elektroden, mit einem zwischen den Elektroden angeordneten Separator,
vorhanden ist. Es gilt hier zu beachten, dass der Ausdruck der „Ungleichmäßigkeit der
Reaktion" so gedacht
ist, dass er bedeutet, dass wenn ein aktives Material der negativen
Elektrode nicht in einer Position in einer negativen Elektrodenplatte
entsprechend einem aktiven Material der positiven Elektrode existiert,
wegen der Verhinderung der Interkalation von Lithiumionen in der
entsprechenden Position metallisches Lithium abgeschieden wird.
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Um
eine Lösung
für die
obigen Nachteile zu bieten, sind mehrere Typen von Lithiumsekundärzellen
vorgeschlagen worden. Ein typisches Beispiel solch einer Zelle nach
dem Stand der Technik ist in einer unveröffentlichten Japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 6-267528 gezeigt, die eine Lithiumsekundärzelle offenbart, die die folgende
Konstruktion aufweist. Die Zelle weist einen folienartigen Stromabnehmer
sowohl für
die positive als auch die negative Elektrode auf und bei beiden
Elektroden steht ein längsgerichteter
Seitenteil (d. h. sowohl der obere als auch der untere Abschnitt
der spiralförmig
gewickelten Elektrodenanordnung) von einem Separator ab, wobei daran
kein aktives Material aufgetragen ist, so dass eine positive und
eine negative Elektrodenleitung gebildet wird, die Teile verbindet.
Eine Vielzahl von positiven Elektrodenleitungen wird dann mit den die
positive Elektrode verbindenden Teilen verbunden und eine Vielzahl
von negativen Elektrodenleitungen wird dann mit den die negative
Elektrode verbindenden Teilen verbunden.
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Die
obige Zelle nach dem Stand der Technik weist solche Nachteile auf,
dass, da die Stromabnehmerstreifen nur an einem Ende des Stromabnehmers angeschweißt sind,
die Potentialschwankung in der Breitenrichtung der Elektroden groß ist, dass
keine große
Ausgangsleistung möglich
ist und dass eine Zyklenlebensdauer der Zelle kurz wird.
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Offenbarung
der Erfindung
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Angesichts
der oben beschriebenen Nachteile beim Stand der Technik ist es eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lithiumsekundärzelle bereitzustellen,
bei der ein Ungleichgewicht zwischen den Kapazitäten der positiven Elektrode
und der negativen Elektrode minimiert wird, eine Potentialschwankung
vermindert wird, eine hohe Ausgangsleistung erreicht wird. Die Merkmale
der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden ausgeführt.
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Erfindungsgemäß wird eine
Lithiumsekundärzelle
bereitgestellt, umfassend eine spiralförmig gewickelte Elektrodenanordnung,
bei der eine positive Elektrodenplatte und eine negative Elektrodenplatte
mit einem dazwischen angeordneten folienartigen Separator spiralförmig gewickelt
sind, wobei die positive Elektrodenplatte einen folienartigen Stromabnehmer
der positiven Elektrode und ein aktives Material der positiven Elektrode
umfasst, das auf beiden Oberflächen
des Stromabnehmers der positiven Elektrode ausgebildet ist, wobei
die negative Elektrodenplatte einen folienartigen Stromabnehmer
der negativen Elektrode und ein aktives Material der negativen Elektrode
umfasst, das auf beiden Oberflächen des
Stromabnehmers der negativen Elektrode ausgebildet ist, wobei die
Lithiumsekundärzelle
dadurch gekennzeichnet ist, dass:
eine Vielzahl von Stromabnehmerstreifen
der positiven Elektrode an der positiven Elektrodenplatte angebracht
sind, so dass zwischen der Vielzahl von Stromabnehmerstreifen der
positiven Elektrode ein Intervall, in einer Längsrichtung der positiven Elektrodenplatte
gebildet wird;
eine Vielzahl von Stromabnehmerstreifen der
negativen Elektrode an der negativen Elektrodenplatte angebracht
sind, so dass zwischen der Vielzahl von Stromabnehmerstreifen der
negativen Elektrode ein Intervall in einer Längsrichtung der negativen Elektrodenplatte
gebildet wird;
bei der positiven Elektrodenplatte ein Applikationsbereich,
in dem ein aktives Material der positiven Elektrode aufgebracht
ist, und ein Nicht-Applikationsbereich, in dem das aktive Material
der positiven Elektrode nicht aufgebracht ist, abwechselnd in der Längsrichtung
der positiven Elektrodenplatte ausgebildet ist; und
in einem
Zustand, bei dem die positive Elektrodenplatte und die negative
Elektrodenplatte zusammengewickelt sind, die Vielzahl von Stromabnehmerstreifen
der positiven Elektrode und die Stromabnehmerstreifen der negativen
Elektrode so angeordnet sind, dass sie innerhalb des Nicht-Applikationsbereichs zueinander
weisen, wobei der Separator dazwischen angeordnet ist.
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Weil
die Vielzahl von Stromabnehmerstreifen der positiven Elektrode und
die Vielzahl von Stromabnehmerstreifen der negativen Elektrode so
angeordnet sind, dass sie zueinander weisen, wobei der Separator
dazwischen angeordnet ist, ist das aktive Material der negativen
Elektrode gemäß dem obigen Aufbau
so beschaffen, dass es in einer Position entsprechend dem aktiven
Material der positiven Elektrode vorhanden ist. Im Ergebnis kann
die Abscheidung von metallischem Lithium verhindert werden und eine
Ladungs-Entladungs-Zyklenlebensdauer der Zelle wird verbessert.
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Weil
die Stromabnehmerstreifen der positiven Elektrode und die Stromabnehmerstreifen
der negativen Elektrode so angeordnet sind, dass sie in einer Längsrichtung
der positiven und negativen Elektrodenplatten zueinander weisen,
kann dadurch zudem eine ungleichmäßige Potentialverteilung, die in
der Längsrichtung
der positiven und negativen Elektrodenplatten verursacht wird, unterdrückt werden
und eine Zelle mit hoher Leistung kann erhalten werden.
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Weil
die Stromabnehmerstreifen in der Längsrichtung der positiven und
negativen Elektrodenplatten in Vielzahl vorgesehen sind, wird darüber hinaus
dadurch die Wirksamkeit der Stromabnahme gesteigert und im Ergebnis
wird es ermöglicht,
einen inneren Widerstand einer Zelle zu vermindern und dadurch die
Zellenleistungsfähigkeit
zu verbessern.
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Jeder
der Stromabnehmerstreifen der positiven Elektrode ist fest am Stromabnehmer
der positiven Elektrode innerhalb deren Nicht-Applikationsbereich
angebracht; und ein Verhältnis
W (L4/L2) einer Breite L4 des Nicht-Applikationsbereichs zu einer Breite
L2 des Stromabnehmerstreifens der negativen Elektrode liegt zwischen
1,2 und 3,5.
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Weil
die zuvor erwähnten
Stromabnehmerstreifen der positiven Elektrode fest am Stromabnehmer
der positiven Elektrode befestigt ist, wird es gemäß dem obigen
Aufbau möglich
gemacht, einen Zustand zu realisieren, bei dem sich die Stromabnehmerstreifen
der negativen Elektrode innerhalb des Nicht-Applikationsbereichs gegenüber den
Stromabnehmerstreifen der positiven Elektrode befinden, wenn die
Elektrodenanordnung zusammen aufgewickelt ist, auch wenn eine geringfügige Versetzung
der positiven und negativen Elektrodenplatten stattfindet, wenn
die Platten zusammen aufgewickelt werden. Demgemäß wird solch ein unerwünschtes
Ergebnis vermieden, dass sich der Nicht-Applikationsbereich der
positiven Elektrode und der Streifen der negativen Elektrode überlappen,
und deshalb wird die Abscheidung von metallischem Lithium verhindert.
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Der
Grund für
die Einschränkung
des Verhältnisses
W auf zwischen 1,2 und 3,5 ist wie folgt. Zuerst besteht die Möglichkeit,
wenn das Verhältnis W
kleiner als 1,2 ist, dass die Stromabnehmerstreifen der negativen
Elektrode mit dem aktiven Material der positiven Elektrode überlappen.
Demgegenüber
wird der Nutzfaktor des aktiven Materials der positiven Elektrode
verringert, wenn das Verhältnis
W größer ist
als 3,5, und dadurch kann keine hohe Ausgangsleistung erzielt werden.
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Zusätzlich zu
den obigen Konstruktionen kann das Intervall zwischen den Stromabnehmerstreifen
der positiven Elektrode und das Intervall zwischen den Stromabnehmerstreifen
der negativen Elektrode so beschaffen sein, dass es innerhalb des Bereichs
von 20 mm bis 80 mm liegt.
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Im
Fall, bei dem in Abhängigkeit
von der Ausgangsleistung der Zelle eine größere Zahl von Stromabnehmerstreifen
erforderlich ist, kann die Zahl von Streifen durch Verschmälern des
Intervalls der Stromabnehmerstreifen gesteigert werden. In einem solchen
Fall wird das Aufwickeln der negativen und positiven Elektrodenplatten
erschwert, wenn das Intervall der Streifen so beschaffen ist, dass
es kleiner als 20 cm ist, weil die Zahl der Streifen zu groß wird. Deshalb
sollte das Intervall wenigstens 20 cm betragen. Demgegenüber tritt
eine Ungleichmäßigkeit
der Potentialverteilung auf, wenn das Intervall der Streifen 80
cm überschreitet,
weil die Zahl der Streifen zu klein ist, und deshalb wird es bevorzugt,
dass das Intervall der Streifen 80 cm oder kleiner ist.
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Zusätzlich zu
den obigen Konstruktionen können
eine Breite des Stromabnehmerstreifens der positiven Elektrode und
eine Breite des Stromabnehmerstreifens der negativen Elektrode innerhalb
des Bereichs von 10 mm bis 30 mm liegen.
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Die
Gründe
für die
Beschränkung
der Breiten der Streifen sind wie folgt. Wenn eine Breite der Streifen
so beschaffen ist, dass sie kleiner als 10 mm ist, wird ein zulässiger Stromwert
klein und folglich muss die Zahl der Streifen erhöht werden.
Wenn die Zahl der erhöht
wird, wird jedoch das Aufwickeln der positiven und negativen Elektrodenplatte
erschwert. Demgegenüber
wird das Aufwickeln der positiven und negativen Elektrodenplatte
ebenso erschwert, wenn die Breite der Streifen 30 mm überschreitet, weil
die Breite der Streifen zu groß wird.
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Darüber hinaus
wird erfindungsgemäß ein Verfahren
zur Herstellung einer Lithiumsekundärzelle bereitgestellt, umfassend
die folgenden Schritte:
Herstellen einer positiven Elektrodenplatte
durch abwechselndes Ausbilden auf beiden Oberflächen eines folienartigen Stromabnehmers
der positiven Elektrode und in einer Längsrichtung davon eine Vielzahl
von Applikationsbereichen, in denen ein aktives Material der positiven
Elektrode aufgetragen wird, und einer Vielzahl von Nicht-Applikationsbereichen, in
denen das aktive Material der positiven Elektrode nicht aufgetragen
wird, und danach Anbringen einer Vielzahl von Stromabnehmerstreifen
der positiven Elektrode an jedem der Nicht-Applikationsbereiche;
Herstellen
einer negativen Elektrodenplatte durch Ausbilden einer Schicht aktiven
Materials der negativen Elektrode auf beiden Oberflächen eines
folienartigen Stromabnehmers der negativen Elektrode; und
Anbringen
einer Vielzahl von Stromabnehmerstreifen der negativen Elektrode
an der negativen Elektrodenplatte, so dass jeder der Stromabnehmerstreifen der
negativen Elektrode jedem aus der Vielzahl von Stromabnehmerstreifen
der positiven Elektrode gegenübersteht,
und danach Einfügen
eines folienartigen Separators zwischen der positiven Elektrodenplatte
und der negativen Elektrodenplatte und spiralförmiges Wickeln der positiven
Elektrodenplatte, der negativen Elektrodenplatte und des Separators.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnung
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Aufbau eines Hauptteils
einer erfindungsgemäßen Lithiumsekundärzelle zeigt.
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2 ist
eine vergrößerte Teilansicht
einer erfindungsgemäßen Lithiumsekundärzelle.
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3 ist
eine Draufsicht, die einen Anordnungszustand einer positiven und
einer negativen Elektrodenplatte und eines Separators zeigt, nachdem
sie zusammen aufgewickelt wurden.
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4 ist
eine Vorderansicht, die die positive Elektrodenplatte zeigt.
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5 ist
eine Vorderansicht, die die negative Elektrodenplatte zeigt.
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6 ist
eine Vorderansicht, die den Separator zeigt.
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7 ist
ein Graph, der einen Zusammenhang zwischen einem Ladungs-Entladungs-Zyklus und einem
Verhältnis
W zeigt.
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8 ist
ein Graph, der einen Zusammenhang eines Intervalls zwischen Streifen
und einer maximalen Leistungsdichte zeigt.
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Bester Modus
zur Ausführung
der Erfindung
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Im
Folgenden wird der beste Modus zur Ausführung der Erfindung erläutert werden.
Es sollte sich jedoch von selbst verstehen, dass die vorliegende
Erfindung nicht auf die folgende Beschreibung beschränkt ist.
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Nun
werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschrieben.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Aufbaus des Hauptteils einer erfindungsgemäßen Lithiumsekundärzelle. 2 zeigt
eine vergrößerte Teilansicht
davon. Eine spiralförmig
gewickelte Elektrodenanordnung 10 weist einen Aufbau auf,
bei dem eine folienartige positive Elektrodenplatte 1 und
eine folienartige negative Elektrodenplatte 2 zusammen mit
einem dazwischen angeordneten folienartigen Separator spiralförmig aufgewickelt
sind. Bei der positiven Elektrodenplatte 1 ist eine Vielzahl
von Stromabnehmerstreifen 1d der positiven Elektrode so
vorgesehen, dass in einer Aufwickelrichtung Intervalle zwischen
den Streifen gebildet werden, und bei der negativen Elektrodenplatte 2 ist
gleichfalls eine Vielzahl von Stromabnehmerstreifen 2d der
negativen Elektrode so vorgesehen, dass in der Aufwickelrichtung
Intervalle zwischen den Streifen gebildet werden. Die Stromabnehmerstreifen 1d der
positiven Elektrode und die Stromabnehmerstreifen 2d der
negativen Elektrode sind so angeordnet, dass sie zueinander weisen,
wobei der Separator 3 (in 2 der Übersichtlichkeit
wegen durch gestrichelte Linien gezeigt) dazwischen angeordnet ist.
Ein oberer Endteil eines jeden Stromabnehmerstreifens 1d der
positiven Elektrode ist so ausgebildet, dass er vom oberen Ende
der positiven Elektrodenplatte 1 nach oben absteht, und
ein unterer Endteil eines jeden Stromabnehmerstreifens 2d der
negativen Elektrode ist so ausgebildet, dass er vom unteren Ende
der negativen Elektrodenplatte 2 nach unten absteht. Der
obere Endteil eines jeden Stromabnehmerstreifens 1d der positiven
Elektrode ist elektrisch an einen Stromanschluss 12 angeschlossen,
der an einem Zellendeckel 11 angebracht ist, und der untere
Endteil eines jeden Stromabnehmerstreifens 2d der negativen Elektrode
ist elektrisch an einen (nicht gezeigten) Stromanschluss angeschlossen,
der am Zellenboden angebracht ist.
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3 zeigt
eine Anordnung der positiven und negativen Elektrodenplatte und
des Separators, wenn sie zusammen aufgewickelt sind. (Der Übersichtlichkeit
und Einfachheit in der Zeichnung wegen sind die positive Elektrodenplatte 1,
die negative Elektrodenplatte 2 und der Separator 3 in 3 abgelöst, so als
ob Lücken
zwischen ihnen vorhanden sind.) Unter Bezugnahme auf 3 sowie
die 1 und 2 wird nun der Aufbau einer
spiralförmig
aufgewickelten Elektrodenanordnung 10 erläutert. Auf beiden
Oberflächen
der oben erwähnten
positiven Elektrodenplatte 1 sind abwechselnd ein Applikationsbereich 1b eines
aktiven Materials, auf dem ein aktives Material der positiven Elektrode
aufgetragen ist, und ein Nicht-Applikationsbereich 1c eines
aktiven Materials, auf dem das aktive Material der positiven Elektrode
nicht aufgetragen ist, ausgebildet, so dass der Applikationsbereich 1b und
der Nicht-Applikationsbereich 1c in einer Längsrichtung
der positiven Elektrodenplatte 1 abwechselnd vorhanden
ist. Jeder der oben erwähnten
Stromabnehmerstreifen 1d der positiven Elektrode ist in
jedem der Nicht-Applikationsbereiche 1c fest
an einem Stromabnehmer 1a der positiven Elektrode angebracht.
Auf beiden Oberflächen
der oben erwähnten
negativen Elektrodenplatte 2 ist ein Applikationsbereich 2b eines
aktiven Materials, auf dem ein aktives Material der negativen Elektrode
aufgetragen ist, auf der gesamten Oberfläche ausgebildet und ein Stromabnehmerstreifen 2d der
negativen Elektrode ist fest an jeder der Positionen im Applikationsbereich 2b eines
aktiven Materials entsprechend den vorhin genannten Stromabnehmerstreifen 1d der
positiven Elektrode angebracht. Somit sind die Stromabnehmerstreifen 1d der
positiven Elektrode und die Stromabnehmerstreifen 2d der
negativen Elektrode in einem Zustand, bei dem die spiralförmig aufgewickelte
Elektrodenanordnung aufgewickelt ist, so angeordnet, dass sie zueinander
weisen.
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Folglich
wird ein solch unerwünschtes
Ergebnis vermieden, dass ein Applikationsbereich 1b der
positiven Elektrode und ein Stromabnehmerstreifen 2d der
negativen Elektrode gegenüber
angeordnet werden und miteinander überlappen. Deshalb kann die
vorliegende Erfindung eine Lösung
für solch ein
Problem beim Stand der Technik bieten, dass metallisches Lithium
abgeschieden wird, weil in der negativen Elektrode eine Position
vorhanden ist, damit sich ein Lithiumion einfügen kann.
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4 zeigt
die positive Elektrodenplatte und 5 zeigt
die negative Elektrodenplatte. Alle Stromabnehmerstreifen 1d der
positiven Elektrode sind so gefertigt, dass sie eine identische
Breite L1 aufweisen, und gleicherweise sind alle Stromabnehmerstreifen 2d der
negativen Elektrode so gefertigt, dass sie eine identische Breite
L2 aufweisen. Die Breiten der Stromabnehmerstreifen 1d der
positiven Elektrode und der Stromabnehmerstreifen 2d der
negativen Elektrode sind so geschaffen, dass sie einander ungefähr identisch
sind. Zudem sind die beiden Breiten L1 und L2 der Stromabnehmerstreifen
auf einen Bereich von 10 mm bis 30 mm begrenzt.
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Zudem
ist ein Intervall L3 der Stromabnehmerstreifen auf einen Bereich
von 20 cm bis 80 cm begrenzt.
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Unter
den oben beschriebenen Bedingungen der Breite und des Intervalls
der Stromabnehmerstreifen wird es durch Erhöhen der Zahl der Stromabnehmerstreifen
in Abhängigkeit
von einer erforderlichen Leistung der Zelle möglich gemacht, eine Zelle bereitzustellen,
die in der Lage ist, eine gleichmäßige Potentialverteilung und
eine hohe Leistung zu erzielen.
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Darüber hinaus
ist eine Breite L4 des Nicht-Applikationsbereichs 1c so
eingestellt, dass er größer ist
als die Breite L2 des Stromabnehmerstreifens der negativen Elektrode
und ein Verhältnis
W der Breite L4 des Nicht-Applikationsbereichs 1c zur Breite
L2 der Stromabnehmerstreifen der negativen Elektrode (W = L4/L2)
innerhalb des Bereichs von 1,2 bis 3,5 liegt. Im Ergebnis wird,
auch wenn eine leichte Versetzung verursacht wird, wenn die positive
und negative Elektrodenplatte zusammen aufgewickelt werden, ein
solcher erwünschter
Zustand erreicht, dass sich jeder der Stromabnehmerstreifen 2d der negativen
Elektrode jeweils gegenüber
der Stromabnehmerstreifen der positiven Elektrode innerhalb des Nicht-Applikationsbereichs 1c befindet,
wenn die Elektrodenplatten aufgewickelt werden. Deshalb kann die
Abscheidung von metallischem Lithium gemäß dem oben beschriebenen Aufbau
wirkungsvoller verhindert werden.
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Eine
Lithiumsekundärzelle,
die den oben beschriebenen Aufbau aufweist, wird auf die folgende Art
und Weise hergestellt. Die Werte für L1 bis L4 sind beispielsweise
so geschaffen, dass L1 = 20 mm, L2 = 20 mm, L3 = 40 cm und L4 =
30 mm beträgt.
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Zuerst
wird, wie es in 4 gezeigt ist, auf beiden Oberflächen eines
folienartigen Stromabnehmers 1a der positiven Elektrode
(Dicke: 18 μm)
in regelmäßigen Intervallen
eine Mischung der positiven Elektrode aufgetragen, die aus Aluminium
besteht, so dass auf beiden Oberflächen des Stromabnehmers 1a der
positiven Elektrode Applikationsbereiche 1b für aktives
Material der positiven Elektrode gebildet werden. Die Mischung der
positiven Elektrode wird durch Vermengen eines aktiven Materials
der positiven Elektrode, das LiCoO2 umfasst,
eines Leitfähigkeitsverstärkers, der
aus Kohlenstoff besteht, und eines Bindemittels, das aus Polyvinylidenfluorid (PVdF)
besteht, hergestellt. Auf diese Weise wird eine positive Elektrodenplatte 1 hergestellt.
Man beachte, dass bei diesem Schritt auch Nicht-Applikationsbereiche 1c des
aktiven Materials (Breite L4 = 30 mm), in denen kein aktives Material
der positiven Elektrode vorhanden ist, in regelmäßigen Intervallen in einer
Längsrichtung
des Stromabnehmers 1a der positiven Elektrode gebildet
werden.
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Gleichzeitig
wird, wie es in 5 gezeigt ist, auf beiden Oberflächen eines
folienartigen Stromabnehmers 2a der negativen Elektrode
(Dicke: 15 μm) eine
Mischung der negativen Elektrode aufgetragen, die aus Kupfer besteht,
so dass auf beiden Oberflächen
des Stromabnehmers 2a der negativen Elektrode Applikationsbereiche 2b für aktives
Material der negativen Elektrode gebildet werden. Die Mischung der
negativen Elektrode wird durch Vermengen eines aktiven Materials
der negativen Elektrode, das aus natürlichem Graphit besteht, und
eines Bindemittels, das aus PVdF besteht, hergestellt. Auf diese
Weise wird eine negative Elektrodenplatte 2 hergestellt.
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Zweitens
wird ein Stromabnehmerstreifen 1d der positiven Elektrode
(Breite L1 = 20 mm), der aus Aluminium besteht, durch Ultraschallschweißen oder Laserschweißen auf
jeden der der Nicht-Applikationsbereiche 1c des aktiven
Materials, die auf einer Oberfläche
der positiven Elektrodenplatte 1 ausgebildet sind, geschweißt, wobei
sich die Oberfläche
gegenüber
der negativen Elektrodenplatte 2 befindet. Bei diesem Schritt
sind die Stromabnehmerstreifen 1d der positiven Elektrode
so angeordnet, dass ein Intervall L3 zwischen den Stromabnehmerstreifen 1d 40
cm beträgt.
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Anschließend wird,
wie es in 6 gezeigt ist, ein Separator 3 hergestellt,
dessen Breite L5 so geschaffen ist, dass sie leicht größer ist
als eine Breite L6 der positiven Elektrodenplatte 1 und
eine Breite L7 der negativen Elektrodenplatte 2. Der Separator 3 besteht
aus porösem
Polyethylen oder porösem
Polypropylen.
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Danach
werden die positive Elektrodenplatte 1, die negative Elektrodenplatte 2 und
der Separator 3 gestapelt und zusammen spiralförmig aufgewickelt.
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Bei
diesem Schritt des Aufwickelns werden die Stromabnehmerstreifen 2d der
negativen Elektrode (Breite L2 = 20 mm), die aus Kupfer bestehen,
auf die Applikationsbereiche 2b des aktiven Materials der
negativen Elektrode, die auf der Oberfläche gegenüber der positiven Elektrodenplatte 1 in
der negativen Elektrodenplatte 2 ausgebildet sind, geschweißt, so dass
sich die Stromabnehmerstreifen 2d der negativen Elektrode
gegenüber
den Stromabnehmerstreifen 1d der positiven Elektrode befinden, und
gleichzeitig werden die positive Elektrodenplatte 1 und
die negative Elektrodenplatte 2 zusammen aufgewickelt.
Durch dieses Anschweißen
der Stromabnehmerstreifen 2d der negativen Elektrode im
Schritt des Aufwickelns werden die Stromabnehmerstreifen 1d der
positiven Elektrode und die Stromabnehmerstreifen 2d der
negativen Elektrode akkurat so angeordnet, dass sie in einem Zustand,
bei dem die positive und die negative Elektrodenplatte zusammen aufgewickelt
sind, zueinander weisen. Wenn das Schweißen der Stromabnehmerstreifen 2d der
negativen Elektrode und der negativen Elektrodenplatte 2 vor
dem Aufwickeln der positiven und negativen Elektrodenplatte ausgeführt wird,
tritt ein bestimmter Grad an Versetzung auf, der der Krümmung der
positiven und negativen Elektrodenplatte entspricht, wenn die positive
und die negative Elektrodenplatte aufgewickelt sind, wie akkurat
auch immer die Stromabnehmerstreifen 1d der positiven Elektrode
und die Stromabnehmerstreifen 2d der negativen Elektrode angeordnet
sind, bevor die die Elektrodenplatten aufgewickelt werden. Allerdings
kann solch eine Versetzung in der negativen Elektrodenplatte 2 durch
Anschweißen
der Stromabnehmerstreifen 2d der negativen Elektrode, wenn
die Elektrodenplatten aufgewickelt werden, kompensiert werden. Es
darauf hingewiesen, dass das Befestigen der Stromabnehmerstreifen
der negativen Elektrode vor dem Wickeln der Elektrodenplatten möglich ist,
vorausgesetzt, dass die Krümmung
der positiven und negativen Elektrodenplatte berücksichtigt wird, so dass sie
kompensiert wird.
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Zudem
wird die Breite L4 des Nicht-Applikationsbereichs 1c des
aktiven Materials der positiven Elektrode beim Schritt des Aufwickelns
so eingestellt, dass sie 30 mm beträgt, und die Breite L2 des Stromabnehmerstreifens 2d der
negativen Elektrode wird so eingestellt, dass sie 20 mm beträgt. Mit
anderen Worten, ein Verhältnis
W der Breite L4 des Nicht-Applikationsbereichs 1c des aktiven
Materials der positiven Elektrode zur Breite L2 des Stromabnehmerstreifens 2d der
negativen Elektrode wird so geschaffen, dass es 1,5 ist. Da die
Breite L4 des Nicht-Applikationsbereichs 1c somit so beschaffen
ist, dass sie 1,5-mal breiter ist als die Breite L2 des Stromabnehmerstreifens 2d der
negativen Elektrode, kann das Anschweißen der Stromabnehmerstreifen 2d der
negativen Elektrode mit reichlich Spielraum ausgeführt werden.
Wie es vorhin erwähnt
wurde, muss jeder der Applikationsbereiche 1b des aktiven
Materials der positiven Elektrode zu einem Applikationsbereich 2b des
aktiven Materials der negativen Elektrode weisen. Wenn ein Applikationsbereich
des aktiven Materials der positiven Elektrode teilweise mit einem Stromabnehmerstreifen
der negativen Elektrode überlappt,
wenn die Elektrodenplatten aufgewickelt sind, wird die Abscheidung
von metallischem Lithium hervorgerufen, da im überlappten Abschnitt kein aktives
Material der negativen Elektrode vorhanden ist. Dadurch, dass die
Breite L4 des Nicht-Applikationsbereichs 1c größer als
die Breite L2 des Stromabnehmerstreifens 2d der negativen
Elektrode ausgeführt wird,
wird jedoch jeder der Stromabnehmerstreifen 2d der negativen
Elektrode innerhalb eines Nicht-Applikationsbereichs 1c angeordnet,
auch wenn das Aufwickeln der Elektrodenplatten ausgeführt wird, ohne
dass die Stromabnehmerstreifen 2d der negativen Elektrode
hochakkurat positioniert werden und dadurch die Positionen der Stromabnehmerstreifen 1d der
positiven Elektrode und der Stromabnehmerstreifen 2d der
negativen Elektrode leicht voneinander abweichen. Demgemäß wird es
möglich
gemacht, solche Probleme zu vermeiden, dass der Applikationsbereich 1b des
aktiven Materials der positiven Elektrode in einer Position gegenüber zu einem Bereich
angeordnet wird, in dem kein aktives Material der negativen Elektrode
vorhanden ist.
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Somit
wird eine spiralförmig
gewickelte Elektrodenanordnung 4 durch Aufwickeln der positiven und
negativen Elektrodenplatten auf die oben beschriebene Art und Weise
gebildet. Danach werden die Streifen 1d der positiven Elektrode
und die Streifen 2d der negativen Elektrode jeweils an
die jeweiligen externen Anschlüsse
geschweißt,
die an einem Zellendeckel und an einem Zellenbecher vorgesehen sind,
die aus Metall gefertigt sind. Anschließend wird ein nichtwässriger
Elektrolyt, bei dem LiPF6 in einem Verhältnis von
1 M (Mol/Liter) in einem gemischten Lösungsmittel aus Ethylencarbonat
und Diethylcarbonat (das Mischungsverhältnis beträgt 1:1 im Volumenverhältnis) gelöst ist,
in den Zellenbecher gefüllt und
danach wird der Zellenbecher durch den Zellendeckel verschlossen.
Auf diese Weise wird eine zylindrische Lithiumsekundärzelle (Höhe: 400
mm, Durchmesser: 60 mm, Zellenspannung: 3,6 V, Zellenkapazität: 70 Ah)
hergestellt.
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Beispiel 1
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Unter
Verwendung der Zellen gemäß dem oben
beschriebenen Ausführungsbeispiel,
die jeweils ein unterschiedliches Verhältnis W der Breite eines Nicht-Applikationsbereichs
des aktiven Materials der positiven Elektrode zur Breite eines Streifens
der negativen Elektrode aufweisen, wurde ein Experiment ausgeführt, um
einen Zusammenhang zwischen dem Verhältnis W und einem Ladungs-Entladungs-Zyklus zu untersuchen.
Die Ergebnisse sind in 7 gezeigt.
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Was
die Bedingungen eines Ladungs-Entladungs-Zyklus betrifft, wurde
das Entladen bei 50 Ah ausgeführt,
was 70% der Nennkapazität
betrug. Der Ladungs-Entladungs-Strom
betrug 0,4 C. Im Fall, bei dem eine Ladung nicht 50 Ah erreichte,
oder im Fall, bei dem eine Ladungs-Entladungs-Effizienz kleiner als
99% wird, wurde definiert, dass eine Zyklenlebensdauer abgelaufen
ist.
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Wie
aus 7 ersichtlich ist, ist die Zyklenlebensdauer im
Fall, dass das Verhältnis
W kleiner als 1,2 ist, kurz, 300 Zyklen oder weniger, und im Fall, dass
das Verhältnis
W größer ist
als 3,5, fällt
die Zyklenlebensdauer ebenso scharf ab. Im Gegensatz dazu wurde
im Fall, dass das Verhältnis
innerhalb des Bereichs von 1,2 bis 3,5 liegt, eine Zyklenlebensdauer
von 1000 Zyklen oder mehr erreicht, welches eine zufrieden stellende
Zyklenlebensdauer für
eine großformatige
Zelle ist.
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Die
obigen Testergebnisse werden dem Folgenden zugeschrieben. Im Fall,
dass das Verhältnis W
kleiner ist als 1,2, wird die Reaktion in an die Streifen angrenzenden
Bereichen der Elektroden ungleichmäßig und deshalb beginnt eine
Schädigung der Zelle
leicht an diesen Bereichen. Im Fall, dass das Verhältnis W
größer als
3,5 ist, ist eine Absolute Menge an aktivem Material der positiven
Elektrode unzureichend und dadurch wird die Ladungs- und Entladungstiefe
zu tief, was zu einer Verschlechterung der Zellenkapazität führt.
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Demgemäß wird es
bevorzugt, dass ein Verhältnis
W der Breite eines Nicht-Applikationsbereichs des
aktiven Materials der positiven Elektrode zur Breite eines Streifens
der negativen Elektrode innerhalb eines Bereichs von 1,2 bis 3,5
liegt.
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Beispiel 2
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Um
einen Zusammenhang zwischen einem Streifenintervall L3 und einer
maximalen Leistungsdichte zu untersuchen, wurde ein Experiment unter Verwendung
einer zylindrischen Sekundärzelle
gemäß dem oben
beschriebenen Ausführungsbeispiel durchgeführt, wobei
bei der Zelle jeweils das Streifenintervall L3 variiert wurde. Die
Ergebnisse sind in 8 gezeigt.
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Wie
aus 8 ersichtlich ist, betrug die sich ergebende maximale
Leistungsdichte im Fall, dass das Streifenintervall 80 cm oder kleiner
ist, 700 W/kg oder mehr, wohingegen die sich ergebende maximale
Leistungsdichte im Fall, dass das Streifenintervall größer als
80 cm war, weniger als 700 W/kg betrug.
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Es
wird angenommen, dass das Ergebnis den folgenden Gründen zuzuschreiben
ist. Im Fall, dass das Streifenintervall 80 cm oder kleiner ist,
tritt nicht leicht eine Potentialschwankung in den Elektroden auf,
und deshalb kann eine gewünschte
Ausgangsleistung erzielt werden. Demgegenüber wird im Fall, dass das
Streifenintervall L3 größer als
80 cm ist, ein innerer Widerstand der Zelle groß, weil eine Potentialschwankung
in den Stromabnehmern groß wird,
und im Ergebnis verschlechtert sich die Ausgangsleistung.
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Im
Fall, dass das Streifenintervall L3 kleiner ist als 20 cm, ist solch
eine Konstruktion für
eine praktische Verwendung nicht zweckmäßig, weil die Verbindung der
Streifen mit den externen Anschlüssen schwierig
ist.
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Darüber hinaus
bestätigen
Experimente durch die Erfinder der vorliegenden Erfindung, dass in
den Zellen mit 10 Wh bis 500 Wh ungefähr der gleiche Zusammenhang
zwischen dem Streifenintervall L3 und der Leistungsdichte wie oben
beschrieben erhalten werden kann. Wenn eine Zelle eine solche mit weniger
als 10 Wh ist, ist ein Stromwert so klein, dass keine Notwendigkeit
besteht, mehr als drei Streifen vorzusehen. Wenn eine Zelle eine
solche mit mehr als 500 Wh ist, entsteht die Notwendigkeit, die
Breite der Streifen zu vergrößern (wenigstens
größer als
5 cm), und im Ergebnis wird das Aufwickeln der Elektroden bei der
Herstellung der Zelle erschwert.
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Zusätzliche
Bemerkungen
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- (1) Das für
die vorliegende Erfindung verwendbare aktive Material der positiven
Elektrode ist nicht auf das vorhin erwähnte LiCoO2 beschränkt, sondern
es können
auch beispielsweise LiNiO2, LiMnO2, LiFeO2 und dergleichen
eingesetzt werden.
- (2) Das für
die vorliegende Erfindung verwendbare aktive Material der negativen
Elektrode ist nicht auf den vorhin erwähnten natürlichen Graphit beschränkt, sondern
es sind auch andere Materialien, wie etwa Legierungen, die in der
Lage sind, Lithiumionen zu absorbieren und zu desorbieren, Koks,
synthetischer Graphit, metallisches Lithium und dergleichen Materialien
verwendbar.
- (3) Ein Beispiel eines anderen als dem hierin zuvor in einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel gezeigten
nichtwässrigen
Elektrolyten, der für
die vorliegende Erfindung verwendbar ist, ist eine Lösung, bei
der LiCIO4, LiCF3SO3 und dergleichen gelöster Stoff in einem Verhältnis von
0,7 bis 1,5 M (Mol/Liter) in einem organischen Lösungsmittel, wie etwa Vinylencarbonat,
Propylencarbonat und dergleichen, oder in einem gemischten Lösungsmittel
solcher organischen Lösungsmittel
wie oben und einem Lösungsmittel
mit niedrigem Siedpunkt, wie etwa Dimethylcarbonat, 1,2-Dimethoxyethan,
1,2-Diethoxyethan, Ethoxymethoxyethan und dergleichen, gelöst.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Erfindungsgemäß sind Stromabnehmerstreifen
der positiven Elektrode und Stromabnehmerstreifen der negativen
Elektrode so angeordnet, dass sich beide Streifen einander gegenüber befinden
und dadurch das aktive Material der negativen Elektrode an einer
Position gegenüber
dem Material der positiven Elektrode vorhanden ist. Im Ergebnis
kann die Abscheidung von metallischem Lithium verhindert werden
und es kann eine verbesserte Ladungs-Entladungs-Charakteristik erreicht
werden.
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Weil
die Stromabnehmerstreifen der positiven Elektrode und die Stromabnehmerstreifen
der negativen Elektrode so angeordnet sind, dass sie sich in einer
Längsrichtung
der positiven und negativen Elektrodenplatten gegenüber befinden,
kann darüber
hinaus eine ungleichmäßige Potentialverteilung,
die in der Längsrichtung
der positiven und negativen Elektrodenplatten verursacht wird, unterdrückt werden
und dadurch kann eine Zelle mit hoher Leistung erhalten werden.
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Zudem
sind die Stromabnehmerstreifen in der Längsrichtung der positiven und
negativen Elektrodenplatten in Vielzahl vorgesehen und dadurch wird
die Wirksamkeit der Stromabnahme gesteigert. Im Ergebnis wird ein
innerer Widerstand einer Zelle vermindert und eine Zellenleistungsfähigkeit
kann verbessert werden.
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Demgemäß ist die
vorliegende Erfindung in der Industrie außerordentlich nützlich.