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GEBIET DER EIRFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Taumelscheiben-Hydraulikeinheit
zur Verwendung als Taumelscheiben-Hydraulikpumpe und -Hydraulikmotor,
und insbesondere eine Verbesserung einer Taumelscheiben-Hydraulikeinheit,
die einen Zylinderblock mit einer großen Anzahl von Zylinderbohrungen,
die ringförmig
parallel zu einer Zylinderblockachse auf einem die Achse umgebenden
Lochkreis angeordnet sind; eine große Anzahl von Kolben, die jeweils
in die Zylinderbohrungen verschiebbar eingesetzt sind; sowie eine
Kolbentaumelscheibe zur relativen Drehung in Bezug auf den Zylinderblock,
um hierdurch zu bewirken, dass sich die Kolben hin- und herbewegen,
aufweist.
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STAND DER TECHNIK
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In
der obigen herkömmlichen
Taumelscheiben-Hydraulikeinheit sind Zylinderbohrungen in einem
massiven Zylinderblock ausgebildet (siehe z.B. japanische Patentanmeldung-Offenlegung
Nr. 63-203959).
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Da
jedoch Zylinderbohrungen mit den darin verschiebbar eingesetzten
Kolben ziemlich tief sind, ist eine lange Zeit erforderlich, um
diese in dem massiven Zylinderblock auszubilden, und dieser Punkt
ist ein Hindernis für
die Massenproduktion der Hydraulikeinheit.
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Die
vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf die oben erwähnten Umstände erreicht
worden, und eine Aufgabe der Erfindung ist es, die vorstehende Taumelscheiben-Hydraulikeinheit
vorzusehen, in der ein Zylinderblock mit einer großen Anzahl
von Zylinderbohrungen effizient erhalten werden kann.
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Die
WO 93/13337 offenbart eine Taumelscheiben-Hydraulikeinheit gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1. Dort sind Nutausformungen, die Durchgänge der
jeweiligen Zylinderbohrungen bilden, in der Trennebene der Blockplatten
ausgebildet. Ferner ist die Eingangswelle 22 separat, jedoch
koaxial zur Ausgangswelle 24 vorgesehen, und die Zylinderblockelemente 41 bis 48 sind über Bolzen 49 miteinander
gekoppelt. Wenn über
die Eingangswelle 22 eine Kraft eingegeben wird, wirkt
das Eingangsdrehmoment auf den Zylinderblock (41-48) über die
Eingangswelle 22, zusätzlich
zu dem Reaktionsdrehmoment, das innerhalb des Zylinderblocks erzeugt
wird. Somit tritt in dem Zylinderblock ein starkes Torsionsdrehmoment
auf. Diese Struktur erfordert daher die Verwendung von Bolzen, um
die Zylinderblockelemente stabil miteinander zu koppeln. Die US-A-3884039
offenbart eine Pumpe mit variabler Verdrängung, welche eine Mehrzahl
gestapelter Ventilblockplatten aufweist.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Zur
Lösung
der oben erwähnten
Aufgabe wird gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Taumelscheiben-Hydraulikeinheit gemäß Anspruch
1 vorgeschlagen.
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Die
Taumelscheiben-Hydraulikeinheit umfasst: einen Zylinderblock, der
eine Mehrzahl von Zylinderbohrungen aufweist, die parallel zu einer
Zylinderblockachse auf einem die Achse umgebenden Lochkreis ringförmig angeordnet
sind, eine Mehrzahl von Kolben, die jeweils in die Zylinderbohrungen
verschiebbar eingesetzt sind, ein Paar von Kolbentaumelscheiben
an entgegengesetzten Enden des Zylinderblocks zur relativen Drehung
in Bezug auf den Zylinderblock, um hierdurch zu bewirken, dass sich
eine und eine andere Gruppe der Kolben jeweils hin- und herbewegt,
ein Eingangselement und eine Ausgangswelle, worin der Zylinderblock
durch Kombinieren einer Mehrzahl von Blockplatten miteinander gebildet
ist, wobei die Blockplatten an sich orthogonal zur Zylinderblockachse
erstreckenden Trennebenen geteilt sind; wobei die Zylinderbohrungen
Einlasslöcher
zum verschiebbaren Tragen der jeweiligen Kolben und Innenlöcher eines
Durchmessers, der größer ist
als jener der Einlasslöcher,
aufweisen, wobei die Einlasslöcher
in einer Einlassseite einer der Blockplatten ausgebildet sind, die
an einer Seite angeordnet ist, die zu der Kolbentaumelscheibe weist, wobei
die Innenlöcher
in restlichen inneren der Blockplatten ausgebildet sind, um zwischen
dem Innenloch und der Außenumfangsoberfläche und
der Endoberfläche
des entsprechenden Kolbens jeweils eine Ölkammer zu definieren; wobei
der Zylinderblock Positionierungsmittel aufweist, um die Zylinderbohrungen
in den Blockplatten koaxial anzuordnen, und der Zylinderblock mit
einer Mehrzahl von Ventillöchern
versehen ist, in denen Verteilerventile angebracht sind, dadurch
gekennzeichnet, dass Durchgänge
der jeweiligen Zylinderbohrungen in Nutausformungen in der Trennebene
eines Teils der Blockplatten ausgebildet sind, sodass diese durch
die Verteilerventile selektiv angesteuert werden; dass Positionierungsstifte
in eine Serie von Positionierungslöchern eingesetzt sind, die
axial in allen der Blockplatten ausgebildet sind, um hierdurch die
Positionierungsmittel zu bilden; wobei die Blockplatten durch Lötmittel
miteinander verbunden sind und die Blockplatten und die Positionierungsstifte
ebenfalls durch Lötmittel
miteinander verbunden sind, und dass die Ausgangswelle so vorgesehen
ist, dass sie sich durch das Paar der Kolbentaumelscheiben und den Zylinderblock
hindurch erstreckt, wobei das Eingangselement um die Ausgangswelle
herum drehbar gelagert ist, und dass die Kraft von einer Maschine über das
Eingangselement zu einer der Kolbentaumelscheiben eingegeben wird,
um eine Relativdrehung der einen Taumelscheibe in Bezug auf den
Zylinderblock und hierdurch eine Hin- und Herbewegung der Kolben
zu bewirken, wodurch die sich hin- und herbewegenden Kolben mit
der anderen der Kolbentaumelscheiben zusammenwirken, um dem Zylinderblock
ein Drehmoment zu geben.
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Da
gemäß diesem
Merkmal viele Einlasslöcher
oder Innenlöcher,
die in den Blockplatten ausgebildet sind, nicht besonders tief sind,
ist die Massenproduktion der Blockplatten, die eine derart große Anzahl
von Löchern
aufweist, einfach, und daher kann durch Kombinieren dieser Blockplatten
miteinander, während
diese mittels Positionierungsmitteln positioniert werden, der Zylinderblock
effizient erhalten werden. Selbst wenn in diesem Fall ein leichter Fehler
bei der Bearbeitung oder Montage auftritt, kann ein solcher Fehler
durch die Durchmesserdifferenz zwischen den Einlasslöchern und
den Innenlöchern,
die einen größeren Durchmesser
haben als die Einlasslöcher,
absorbiert werden, um kein Hindernis für die Gleitbewegung jedes Kolbens
hervorzurufen. Dies bedeutet, dass selbst wenn die Bearbeitungsgenauigkeit
des Innenlochs grob gemacht wird, es möglich ist, den Fehlerprozentsatz
von Produkten zu senken und einen Beitrag zur weiteren Verbesserung
der Massenproduktivität
zu liefern.
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Da
abgesehen davon in jedem der Innenlöcher eine Ölkammer ausgebildet ist, zu
der nicht nur die innere Endfläche
des zugeordneten Kolbens, sondern auch dessen Außenumfangsoberfläche weist,
kann die Gleitoberfläche
des Kolbens durch das in der Ölkammer
befindliche Hydrauliköl
immer in einem zufriedenstellenden Schmierungszustand gehalten werden.
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Da
die Positionierungsstifte in eine Serie von Positionierungslöchern eingesetzt
sind, die axial in allen dieser Blockplatten ausgebildet sind, um
hierdurch die Positionierungsmittel zu bilden, und die Blockplatten
durch Lötmittel
miteinander verbunden sind, und die Blockplatten und die Positionierungsstifte
auch durch Lötmittel
miteinander verbunden sind, kann die Positionierung der Blockplatten
relativ zueinander und akkurat erfolgen. Da übrigens das Lötmittel
nicht nur zwischen die benachbarten Blockplatten aufgetragen wird,
sondern auch zwischen dem Positionierungsstift und die zugeordnete
Blockplatte, kann die Verbindung zwischen den benachbarten Blockplatten
durch den Positionierungsstift verstärkt werden.
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Bevorzugt
ist die Taumelscheiben-Hydraulikeinheit dadurch gekennzeichnet,
dass eine große Anzahl
von Ventillöchern
die mehreren Blockplatten ringförmig
parallel zur Achse auf einem Lochkreis, der separat und konzentrisch
zu dem Lochkreis ist, durchsetzt, wobei Schieber-Verteilerventile
in die Ventillöcher
verschiebbar eingesetzt sind, eine Ventiltaumelscheibe angeordnet
ist, um sich in Bezug auf den Zylinderblock relativ hin- und herzubewegen,
um hierdurch eine Hin- und Herbewegung der Verteilerventile zu bewirken,
und die Ventiltaumelscheibe und die Kolbentaumelscheibe auf derselben
Schrägebene angeordnet
und integral miteinander ausgebildet sind, um eine Taumelscheibenbaugruppe
zu bilden, und die Durchgänge
der jeweiligen Zylinderbohrungen in Nutausformungen in den Trennebenen
eines Teils der Blockplatten angeordnet sind, sodass sie durch die
Verteilerventile an Positionen, die in der Umfangsrichtung des Zylinderblocks
in Bezug auf die Zylinderbohrungen um 90° phasenversetzt sind, selektiv
angesteuert werden.
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Da
gemäß diesem
Merkmal die Durchgänge jeder
der Zylinderbohrungen so ausgebildet sind, dass sie selektiv durch
die zugeordneten Verteilerventile an Positionen angesteuert werden,
die in der Umfangsrichtung des Zylinderblocks in Bezug auf die Zylinderbohrungen
um 90° phasenversetzt
sind, wird es möglich,
sowohl die Kolbentaumelscheibe als auch die Ventiltaumelscheibe
auf der gleichen Schrägebene
anzuordnen, und die Herstellung der Taumelscheibenbaugruppe, die
die beiden Taumelscheiben aufweist, wird einfach.
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Obwohl übrigens
die Formen der in den Zylinderbohrungen ausgebildeten Durchgänge relativ kompliziert
sind, ist ihre Bearbeitung einfach, da sie in den Nutausformungen
in der Trennebene eines Teils der Blockplatten ausgebildet sind.
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Wenn,
zusätzlich
zum obigen Merkmal, ringförmige
Nuten, die ein Lötmaterial
darin halten können,
in den Außenumfängen der
mehreren Blockplatten ausgebildet werden, die vor dem Verbinden
axial aufeinander gelegt werden, sodass sie zu den Trennebenen der
Blockplatten weisen, kann das Lötmaterial
leicht und akkurat an Positionen platziert werden, die zu den Trennebenen
der Blockplatten an den Außenumfängen der
Blockplatten weisen. Wenn daher das Lötmaterial heißgeschmolzen
wird, dann kann es positiv ohne Verschwendung zwischen die benachbarten
Verbindungsoberflächen
eindringen.
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Wenn
ferner, zusätzlich
zu dem obigen Merkmal, die Dicke jeder der Blockplatten auf einen
Wert gesetzt wird, die eine Pressbearbeitung für die Platte gestattet, kann
jede der Blockplatten einer Pressbearbeitung unterzogen werden,
und daher wird es möglich,
die Massenproduktivität
noch weiter zu verbessern.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Seitenansicht im Längsschnitt eines
stufenlos verstellbaren Getriebes gemäß der ersten Ausführung der
vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Schnittansicht entlang Linie 2-2 in 1;
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3 ist
eine vergrößerte Ansicht
von Hauptabschnitten in 1;
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4 ist
eine Schnittansicht entlang Linie 4-4 in 2;
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5 ist
eine Schnittansicht, die eine Modifikation von 4 zeigt;
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6 ist
eine Schnittansicht entlang Linie 5-5 in 1;
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7 ist
eine Schnittansicht entlang Linie 6-6 in 1;
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8 ist
eine Explosionsperspektivansicht eines Zylinderblocks;
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9 ist
ein Arbeitszeitdiagramm eines Pumpenkolbens und eines ersten Verteilerventils;
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10 ist
ein Arbeitszeitdiagramm eines Motorkolbens und eines zweiten Verteilerventils;
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11 ist
ein Betriebserläuterungsdiagramm
im aufrechten Zustand einer Motortaumelscheibe; und
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12 ist
eine Seitenansicht im Längsschnitt
einer Hydraulikpumpe gemäß der zweiten Ausführung der
vorliegenden Erfindung.
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Beste Art
zur Ausführung
der Erfindung
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Nachfolgend
wird die Art zur Ausführung
der vorliegenden Erfindung anhand von Ausführungen davon, die in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt sind, beschrieben.
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Zuerst
wird nachfolgend in Bezug auf die 1 bis 11 eine
Beschreibung der ersten Ausführung
angegeben, in der die vorliegende Erfindung auf ein stufenlos verstellbares
Taumelscheibengetriebe angewendet wird.
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In
den 1 und 2 ist eine Ausgangswelle 2 durch
Kugellager 3, 3 an beiden rechten und linken Endwänden eines
Getriebegehäuses 1 gelagert,
welches ein stufenlos verstellbares Taumelscheibengetriebe aufnimmt,
bezeichnet mit T. Ein Eingangselement 5, an dem ein Eingangszahnrad 5a befestigt
ist, ist an der Ausgangswelle 2 an einer der linken Endwand
des Getriebegehäuses 1 benachbarten
Position durch ein Schrägkontaktlager 6 drehbar gelagert.
Die Kraft eines Motors (nicht gezeigt) wird zum Eingangszahnrad 5a eingegeben
und wird von dem rechten Endabschnitt der Ausgangswelle 2 zu einer
Last (nicht gezeigt) ausgegeben, z.B. einer Antriebseinheit in einem
zweirädrigen
Kraftfahrzeug.
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Einstückig mit
dem Eingangselement 5 ist ein Taumelscheibenhalter 8,
der durch ein Nadellager 7 auf der Ausgangswelle 2 gelagert
ist, und eine erste Taumelscheibenbaugruppe 9 ist an dem
Taumelscheibenhalter 8 durch ein Kugellager 10 und
ein Schrägkontaktlager 11 drehbar
gehalten. Die erste Taumelscheibenbaugruppe 9 ist einstückig mit
einer Pumpentaumelscheibe 8a (Kolbentaumelscheibe) und
einer ersten Ventiltaumelscheibe 9b versehen, die von der
Pumpentaumelscheibe 9a umschlossen ist und die auf der
gleichen Schrägebene
wie die Pumpentaumelscheibe 9 angeordnet ist. Der Taumelscheibenhalter 9 ist
so angeordnet, dass die Pumpentaumelscheibe 9a und die
erste Ventiltaumelscheibe 9b mit einem vorbestimmten Winkel
in Bezug auf eine Achse X der Ausgangswelle 2 geneigt werden.
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Ein
zur Ausgangswelle 2 konzentrischer Zylinderblock 4 ist
auf einen Zwischenabschnitt der Ausgangswelle 2 über Längsverzahnung
aufgesetzt und ist durch sowohl einen Flansch 12 als auch
eine Buchse 13 auf der Ausgangswelle 2 axial unbeweglich
festgelegt.
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An
der Seite, die der ersten Taumelscheibenbaugruppe 9 in
Bezug auf den Zylinderblock 4 entgegengesetzt ist, ist
ein Taumelscheibenanker 15, der mit einem Bolzen 14 an
dem Getriebegehäuse 1 befestigt
ist, an der Ausgangswelle 2 durch ein Schrägkontaktlager 16 gelagert.
Ein halbzylindrisches Schwenklager 18, dessen Achse Y orthogonal
zur Achse X der Ausgangswelle 2 ist, ist durch den Taumelscheibenanker 15 in
einem vorbestimmten Winkelbereich drehbar gelagert. Zentral des
Schwenklagers 18 ist eine zweite Taumelscheibenbaugruppe 19 durch
ein Kugellager 20 und ein Schrägkontaktlager 21 drehbar
gelagert. Die zweite Taumelscheibenbaugruppe 19 ist integral
mit einer Motortaumelscheibe 19a (Kolbentaumelscheibe)
und einer zweiten Ventiltaumelscheibe 19b versehen, die
von der Motortaumelscheibe 19a umschlossen ist und die
auf der gleichen Schrägebene
wie die Motortaumelscheibe 19a angeordnet ist. Das Schwenklager 18 ist
an seinem einen axialen Ende mit einem Betätigungshebel (nicht gezeigt)
versehen. Das Schwenklager 18 wird durch den Betätigungshebel
gedreht, wodurch der Kippwinkel der Motortaumelscheibe 19a und
jener der zweiten Ventiltaumelscheibe 19b in Bezug auf
die Achse X der Ausgangswelle 2 geändert werden können.
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Ein
Zylinderhalter 17, der den Zylinderblock 14 durch
Kugellager 31 drehbar hält,
ist mit Bolzen 38 an dem Taumelscheibenanker 15 befestigt.
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Somit
trägt das
an der Ausgangswelle 2 angebrachte linke Schrägkontaktlager 6 das
Eingangselement 5 und die erste Taumelscheibenbaugruppe 9,
und das an der Ausgangswelle 2 angebrachte rechte Schrägkontaktlager 16 trägt den Taumelscheibenanker 15.
Zweigeteilte Keile 23, 23, die mit einem Paar
von Ringnuten 22, 22 in Eingriff stehen, die an der
Ausgangswelle 2 ausgebildet sind, stützen sich an den Außenseitenoberflächen der
linken und rechten Schrägkontaktlager 6, 16 jeweils
ab, wobei ein Haltering 24 auf den Umfang der jeweiligen
Teile 23 aufgesetzt ist. Beim Betrieb des stufenlos verstellbaren
Getriebes T wird eine Schublast, die zwischen der ersten Taumelscheibenbaugruppe 9 und
dem Zylinderblock 4 entsteht, von der Ausgangswelle 2 durch
die linken und rechten Schrägkontaktlager 6, 16 und
dann durch die linken und rechten Keile 23, 23 aufgenommen,
während
eine Schublast, die zwischen dem Taumelscheibenanker 15 und
dem Zylinderblock 4 erzeugt wird, von der Ausgangswelle 2 durch
den Flansch 12 und den rechten Keil 23 aufgenommen
wird, wodurch die Belastung des Getriebegehäuses 1 minimiert werden
kann.
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In
dem Zylinderblock 4 sind eine große ungerade Anzahl (in der
dargestellten Ausführung
fünf) von
Pumpenzylinderbohrungen 25 in einem ringförmig angeordneten
Zustand auf einem ersten Lochkreis C1 (siehe 2)
ausgebildet, der konzentrisch zum Zylinderblock 4 ist.
Ferner sind erste Ventillöcher 26 in
der gleichen Anzahl wie die Pumpenzylinderbohrungen 25 und
in einem ringförmig
angeordneten Zustand auf einem zweiten Lochkreis C2 ausgebildet, dessen
Durchmesser kleiner ist als der erste Lochkreis C1 und
konzentrisch zu diesem. Die einen Enden der Pumpenzylinderbohrungen 25 sind
zur linken Endoberfläche
des Zylinderblocks 4 offen, während ihre entgegengesetzten
Enden geschlossen sind. Die ersten Ventillöcher 26 sind mit einem
kleineren Durchmesser als die Pumpenzylinderbohrungen 25 ausgebildet
und erstrecken sich axial durch den Zylinderblock 4 hindurch.
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Pumpenkolben 27 und
erste Schieber-Verteilerventile 28 sind in die Pumpenzylinderbohrungen 25 und
die ersten Ventillöcher 26 jeweils
verschiebbar eingesetzt. Vorderenden der Pumpenkolben 27 und
der ersten Verteilerventile 28 stehen von der linken Endoberfläche des
Zylinderblocks 4 vor und stützen sich jeweils an der Pumpentaumelscheibe 9a und
der ersten Ventiltaumelscheibe 9b ab. Während sich das Eingangselement 5 dreht,
geben die Pumpentaumelscheibe 9a und die erste Ventiltaumelscheibe 9b den
Pumpenkolben 27 bzw. den ersten Verteilerventile 28 axiale
Hin- und Herbewegungen, und hierdurch wird eine Taumelscheibenhydraulikpumpe
P (Taumelscheiben-Hydraulikeinheit) gebildet.
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Wie
in den 1 und 6 gezeigt, sind die Vorderenden
der Pumpenkolben 27 und der ersten Verteilerventile 28 jeweils
als kugelförmige
Enden 29a und 30a ausgebildet, und kugelförmige Vertiefungen 29b und 30b zum
Eingriff mit den kugelförmigen
Enden 29a und 30a sind in den Pumpentaumelscheiben 9a und
der ersten Ventiltaumelscheibe 9b jeweils ausgebildet,
wobei der Durchmesser der kugelförmigen
Vertiefungen 29b und 30b größer ist als jener der kugelförmigen Enden 29a und 30a.
Gemäß dieser
Konstruktion wird ein Verrutschen in der Drehrichtung zwischen der
Pumpentaumelscheibe 9a und den Pumpenkolben 27 sowie
zwischen der ersten Ventiltaumelscheibe 9b und dem ersten
Verteilerventil 28 verhindert, und darüber hinaus können Biegemomente
verringert werden, die auf die Pumpenkolben 27 und die
ersten Verteilerventile 28 von den jeweils zugeordneten
Taumelscheiben 9a und 9b ausgeübt werden.
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Wie
in den 1 und 7 gezeigt, ist eine ringförmige Halteplatte 32 zum
Halten der kugelförmigen
Enden 29a und 30a der Pumpenkolben 27 und der
ersten Verteilerventile 28 im Eingriffszustand mit den
entsprechenden kugelförmigen
Vertiefungen 29b und 30b der Taumelscheiben 9a und 9b über eine
Ringklemme 33 an der ersten Taumelscheibenbaugruppe 9 angebracht.
In der Halteplatte 32 sind Kolbenhaltelöcher 34, die den ringförmig angeordneten
Pumpenkolben 27 entsprechend und in der gleichen Anzahl
vorliegen, und Ventilhaltelöcher 35,
die den ringförmig
angeordneten ersten Verteilerventilen 28 entsprechen und
in der gleichen Anzahl vorliegen, ausgebildet. Die Kolbenhaltelöcher 34 sind
jeweils mit einem kleineren Durchmesser ausgebildet als das kugelförmige Ende 29a jedes
der Pumpenkolben 27 und mit einem größeren Durchmesser als ein Halsabschnitt 29a,
des kugelförmigen
Endes 29a, und sie öffnen
sich jeweils zum Außenumfang
der Halteplatte 32 durch einen Ausschnitt 36.
Die Breite des Ausschnitts 36 ist etwas größer als
der Halsabschnitt 29a, des kugelförmigen Endes 29a.
Nachdem die Halsabschnitte 29a, der Pumpenkolben 27 durch die Ausschnitte 36 in
die Kolbenhaltelöcher 34 eingesetzt
worden sind, die Pumpenkolben 27 jeweils in die Pumpenzylinderbohrungen 25 eingesetzt
sind und die Halteplatte 32 an der ersten Taumelscheibenbaugruppe 9 angebracht
ist, kann hierdurch verhindert werden, dass die Halsabschnitte 29a,
aus den Ausschnitten 36 herausfallen, und darüber hinaus können die
kugelförmigen
Enden 29a in ihren Eingriffspositionen mit den kugelförmigen Vertiefungen 29b durch
die Kolbenhaltelöcher 34a gehalten
werden. Somit können,
mit der Relativdrehung der Pumpentaumelscheibe 9a und des
Zylinderblocks 4, die Pumpenkolben 27 zwangsweise
hin- und herbewegt werden, sodass es nicht notwendig ist, eine Rückstellfeder
zu verwenden, um die Pumpenkolben 27 in ihre Ausfahrrichtung
vorzuspannen.
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Die
Ventilhaltelöcher 35 sind
jeweils mit kleinerem Durchmesser ausgebildet als das kugelförmige Ende 30a jedes
der ersten Verteilerventile 28, und im Durchmesser größer als
ein Halsabschnitt 30a1 des kugelförmigen Endes 30a,
und sie öffnen
sich jeweils zum Innenumfang der Halteplatte 32 durch einen
Ausschnitt 37. Die Breite des Ausschnitts 37 ist etwas
größer als
der Halsabschnitt 30a des kugelförmigen Endes 30a.
Daher kann, durch das gleiche Montageverfahren wie im Falle der
Pumpenkolben 27, verhindert werden, dass die Halsabschnitte 30a, aus
den Ausschnitten 37 herausfallen, und die kugelförmigen Enden 30a können in
ihren Eingriffspositionen mit den kugelförmigen Vertiefungen 30b gehalten
werden, sodass die ersten Verteilerventile 28 mit der Relativdrehung
der ersten Ventiltaumelscheibe 9b und des Zylinderblocks 4 zwangsweise
hin- und herbewegt werden können.
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Wieder
in Bezug auf die 1 und 2 sind,
in dem Zylinderblock 4, Motorzylinderbohrungen 30 in
der gleichen Anzahl wie die Pumpenzylinderbohrungen 25 und
ringförmig
und abwechselnd zu den Pumpenzylinderbohrungen 25 auf dem
ersten Lochkresis C1 der Gruppe der Pumpenzylinderbohrungen 25 ausgebildet. Ähnlich sind
zweite Ventillöcher 40 in
der gleichen Anzahl wie die Motorzylinderbohrungen 39 und
ringförmig
und abwechselnd mit den ersten Verteilerventilen 28 auf
dem zweiten Lochkreis C2 der Gruppe der
ersten Ventillöcher 26 ausgebildet.
Die einen Enden der Motorzylinderbohrungen 39 öffnen sich
zur rechten Endoberfläche
des Zylinderblocks 4, während
ihre entgegengesetzten Enden verschlossen sind. Die zweiten Ventillöcher 40 sind
mit kleinerem Durchmesser ausgebildet als die Motorzylinderbohrungen 39 und
erstrecken sich axial durch den Zylinderblock 4 hindurch.
In der dargestellten Ausführung
haben die Pumpenzylinderbohrungen 25 und die Motorzylinderbohrungen 39 den
gleichen Durchmesser, und dies gilt auch für die ersten und zweiten Ventillöcher 26, 40.
Somit ist der Durchmesser der zweiten Ventillöcher 40 kleiner als jener
der Motorzylinderbohrungen 39.
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Motorkolben 41 und
zweite Spulen-Verteilerventile 42 sind in die Motorzylinderbohrungen 39 bzw.
die zweiten Ventillöcher 40 jeweils
verschiebbar eingesetzt. Vorderenden der Motorkolben 41 und
der zweiten Verteilerventile 42 stehen von der rechten Endoberfläche des
Zylinderblocks 4 vor und stützen sich jeweils an der Motortaumelscheibe 19a und
der zweiten Ventiltaumelscheibe 19b ab. Während sich der
Zylinderblock 4 dreht, geben die Motortaumelscheibe 19a und
die zweite Ventiltaumelscheibe 19b dem Motorkolben 41 und
den zweiten Verteilerventilen 42 jeweilige axiale Hin-
und Herbewegungen, und hierdurch wird ein Taumelscheiben-Hydraulikmotor M
(eine Taumelscheiben-Hydraulikeinheit) gebildet.
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Die
Vorderenden der Motorkolben 41 und der zweiten Verteilerventile 42 sind
jeweils als kugelförmige
Enden 43a und 44a ausgebildet, und kugelförmige Vertiefungen 43b und 44b zum
Eingriff mit den kugelförmigen
Enden 43a und 44a und größerem Durchmesser als diesen
sind in der Motortaumelscheibe 19a bzw. der zweiten Ventiltaumelscheibe 19b ausgebildet,
wodurch ein Verrutschen in der Drehrichtung zwischen der Motortaumelscheibe 19a und
den Motorkolben 41 und ein Verrutschen zwischen der zweiten
Ventiltaumelscheibe 19b und den zweiten Verteilerventilen 42 verhindert
wird, und darüber
hinaus Biegemomente verringert werden können, die von den jeweils zugeordneten
Taumelscheiben 19a und 19b auf die Motorkolben 41 und
die zweiten Verteilerventile 42 ausgeübt werden.
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Eine
ringförmige
Halteplatte 45 zum Halten der kugelförmigen Enden 43a und 44a der
Motorkolben 41 und der zweiten Verteilerventile 42 im
Eingriffszustand mit den entsprechenden kugelförmigen Vertiefungen 43b und 44b der
Taumelscheiben 19a und 19b ist an der zweiten
Taumelscheibenbaugruppe 19 mit einer Ringklemme 46 drehbar
angebracht. Die Verbindungsstruktur der Halteplatte 45 mit
den Motorkolben 41 und den zweiten Verteilerventilen 42 ist
die gleiche wie die Verbindungsstruktur der Halteplatte 32 mit
den Motorkolben 27 und dem ersten Verteilerventil 28.
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In
dem Zylinderblock 4 sind ein ringförmiger Hochdruckölweg 47 und
ein Niederdruckölweg 48, die
sowohl die ersten als auch zweiten Ventillöcher 26, 40 schneiden,
mit axialem Abstand voneinander ausgebildet. Ferner sind in dem
Zylinderblock ausgebildet eine große Anzahl von Pumpendurchgängen 25a,
die sich jeweils von den Pumpenzylinderbohrungen 25 weg
erstrecken und die ersten Ventillöcher 26 erreichen,
die in der der Drehrichtung des Zylinderblocks 4 entgegengesetzten
Richtung um 90° phasenversetzt
angeordnet sind (der Pfeil R in 2 bezeichnet
die Drehrichtung des Zylinderblocks), sowie eine große Anzahl
von Motordurchgängen 39a,
die sich jeweils von den Motorzylinderbohrungen 39 weg erstrecken
und die zweiten Ventillöcher 40 erreichen, in
der der Drehrichtung des Zylinderblocks 4 entgegengesetzten
Richtung um 90° phasenversetzt
angeordnet sind.
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Wie
in 9 gezeigt, ist jedes der ersten Verteilerventile 28 aufeinanderfolgend
von seinem kugelförmigen
Ende 30a her mit einem ersten Stegabschnitt 28a,
einer ersten Ringnut 28d, einem zweiten Stegabschnitt 28b,
einer zweiten Ringnut 28e und einem dritten Stegabschnitt 28c versehen. Wenn
sich das erste Verteilerventil 28 durch die erste Ventiltaumelscheibe 19b in
ihrer äußerst rechten
Bewegungsgrenze befindet, sorgt die erste Ringnut 28d für eine Verbindung
zwischen dem zugeordneten Pumpendurchgang 25a und dem Hochdruckölweg 47,
und der zweite Stegabschnitt 28b unterbricht die Verbindung
zwischen dem Pumpendurchgang 28a und dem Niederdruckölweg 48.
Andererseits sorgt, bei der äußerst linken
Bewegungsgrenze des ersten Verteilerventils 28, die zweite
Ringnut 28e für
eine Verbindung zwischen dem zugeordneten Pumpendurchgang 25a und
dem Niederdruckölweg 48,
und der zweite Stegabschnitt 28b unterbricht die Verbindung
zwischen dem Pumpendurchgang 25a und dem Hochdruckölweg 47.
Im Mittelpunkt seines Hubs isolieren ferner die ersten und zweiten
Stegabschnitte 28a, 28b den Pumpendurchgang 25a von
den beiden Ölwegen 47 und 48.
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Andererseits
ist, wie in 10 gezeigt, jedes der zweiten
Verteilerventile 42 aufeinanderfolgend von seinem kugelförmigen Ende 44a her
mit einem ersten Stegabschnitt 42a, einer Ringnut 42c und
einem zweiten Stegabschnitt 42b versehen. An der äußerst linken
Bewegungsgrenze des zweiten Verteilerventils 42 durch die
zweite Ventiltaumelscheibe 19b sorgt die Ringnut 42c für eine Verbindung
zwischen dem zugeordneten Motordurchgang 39a und dem Niederdruckölweg 48,
und der zweite Stegabschnitt 42b unterbricht die Verbindung
zwischen dem Motordurchgang 39a und dem Hochdruckölweg 47.
Andererseits sorgt, an seiner äußerst rechten
Bewegungsgrenze, die Ringnut 42c für eine Verbindung zwischen
dem Motordurchgang 39a und dem Hochdruckölweg 47,
und der erste Stegabschnitt 42a unterbricht die Verbindung
zwischen dem Motordurchgang 39a und dem Niederdruckölweg 48.
Im Mittelpunkt seines Hubs isolieren ferner die ersten und zweiten
Stegabschnitte 42a, 42b den Motordurchgang 39a von
den beiden Öldwegen 47 und 48.
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Wie
in 1 gezeigt, ist ein Nachfüllölweg 50 zentral der
Ausgangswelle 2 ausgebildet, wobei der Ölweg 50 mit einer
Auslassseite einer Nachfüllpumpe 49 verbunden
ist, die von einem Motor (nicht gezeigt) angetrieben wird. Ferner
sind ein erstes Verbindungsloch 51 und ein zweites Verbindungsloch 52 in
der Ausgangswelle 2 ausgebildet, um für eine Verbindung zwischen
dem Nachfüllölweg 50 und
den Nieder- und Hochdruckölwegen 48, 47 zu
sorgen, und ein erstes Rückschlagventil 53 und
ein zweites Rückschlagventil 54 sind
jeweils in den ersten und zweiten Verbindungslöchern 51, 52 angebracht.
Das erste Rückschlageventil 53 gestattet
den Ölfluss
in nur einer Richtung von dem Nachfüllölweg 50 zu dem Niederdruckölweg 48,
während
das zweite Rückschlageventil 54 den Ölfluss nur
in einer Richtung von dem Nachfüllölweg 50 zu
dem Hochdruckölweg 47 gestattet.
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Wie
in den 3, 4 und 8 gezeigt, ist
der Zylinderblock 4 aus einer Mehrzahl (in der dargestellten
Ausführung
fünf) von
Blockplatten 41 bis 45 ausgebildet, die an Trennebenen unterteilt
sind, die sich orthogonal zur Zylinderblockachse X erstrecken, wobei
die Blockplatten miteinander kombiniert sind. Die Blockplatten 41 bis 45 sind
durch Pressbearbeitung geformt, und daher können sie jede Dicke haben,
die für
die Pressbearbeitung geeignet ist. Was die Struktur zum Kombinieren
der Blockplatten 41 bis 45 betrifft, so wird diese später beschrieben.
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Nachfolgend
werden die fünf
Blockplatten aufeinanderfolgend von der linken Seite in 3 her als
erste Blockplatte 41 bis fünfte Blockplatte 45 bezeichnet. Die Pumpenzylinderbohrungen 25,
Motorzylinderbohrungen 39, ersten Ventillöcher 26 und zweiten
Ventillöcher 40 durchsetzen
die erste Blockplatte 41 bis fünfte Blockplatte 45 . In diesem Falle umfasst jede der
Pumpenzylinderbohrungen 25, um darin den zugeordneten Pumpenkolben 27 verschiebbar
zu lagern, ein Einlassloch 25i, das die ersten und zweiten
Blockplatten 41 , 42 durchsetzt,
und ein Innenloch 25o mit etwas größerem Durchmesser als das Einlassloch 25i,
wobei das Innenloch 25o die dritte Blockplatte 43 bis zur fünften Blockplatte 45 durchsetzt, um eine Ölkammer
zwischen den Blockplatten und der inneren Endfläche und der Außenumfangsoberfläche des
Pumpenkolbens 27 zu definieren. Ähnlich umfasst jede der Motorzylinderbohrungen 39,
um darin den zugeordneten Motorkolben 41 verschiebbar zu
tragen, ein Einlassloch 39i, das die vierten und fünften Blockplatten 44 , 45 durchsetzt,
und ein Innenloch 39o, dessen Durchmesser etwas größer ist
als das Einlassloch 49i, wobei das Innenloch 39o die ersten
bis dritten Blockplatten 41 bis 43 durchsetzt, um zwischen den Blockplatten
und der inneren Endfläche
und dem Außenumfang
des Motorkolbens 41 eine Ölkammer zu definieren.
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Jeder
der Pumpendurchgänge 25a umfasst eine
axiale Nut 25a1 , die in der Innenumfangsoberfläche des
Innenlochs 25o in der zugeordneten Pumpenzylinderbohrung 25 ausgebildet
ist, und eine gekrümmte
Nut 25a2 , die in der Trennebene
der dritten Blockplatte 43 zur
zweiten Blockplatte 42 hin ausgebildet
ist, wobei die gekrümmte
Nut 25a2 das erste Ventilloch 26 erreicht,
das an einer vom Innenloch 25a um 90° versetzten Position angeordnet
ist, wie zuvor angemerkt. Ähnlich
umfasst jeder der Motordurchgänge 39a eine
axiale Nut 39a1 , die in der Innenumfangsoberfläche des
Innenlochs 39o der zugeordneten Motorzylinderbohrung 39 ausgebildet
ist, und eine gekrümmte
Nut 39a2 , die in der Trennebene
der dritten Blockplatte 43 zur
vierten Blockplatte 44 hin ausgebildet
ist, wobei die gekrümmte
Nut 39a2 das zweite Ventilloch 39 erreicht,
das von dem Innenloch 39o um 90° versetzt angeordnet ist, wie
oben angemerkt.
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Der
Hochdruckölweg 47 ist
zwischen den Sitzoberflächen
der zweiten Blockplatte 42 und
der Ausgangswelle 2 ausgebildet, während der Niederdruckölweg 48 zwischen
den Sitzoberflächen
der vierten Blockplatte 44 und
der Ausgangswelle 2 ausgebildet ist.
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Zumindest
zwei (in der dargestellten Ausführung
fünf) Positionierungslöcher 55 durchsetzen
die erste Blockplatte 41 bis fünfte Blockplatte 45 mit gleichmäßigen Intervallen um die Zylinderblockachse X
herum, und Positionierungsstifte 56 sind in die Positionierungslöcher 55 eingesetzt,
um hierdurch die Pumpenzylinderbohrungen 25, die Motorzylinderbohrungen 39,
die ersten Ventillöcher 26 und
die zweiten Ventillöcher 40 in
den Blockplatten 41 bis 45 jeweils auf geraden Linien in Flucht
zu bringen. Die Positionierungslöcher 55 und
die Positionierungsstifte 56 bilden Positionierungsmittel 58.
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Die
Außenumfangsränder der
ersten bis fünften
Blockplatten 41 bis 45 sind abgefast, sodass dann, wenn die
ersten bis fünften
Blockplatten 41 bis 45 aufeinander gelegt werden, diese an
ihren außenumfängen ringförmige Nuten 59 bilden,
wobei diese Nuten jeweils zu den Trennebenen weisen.
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Beim
Miteinanderverbinden der ersten bis fünften Blockplatten 41 bis 45 ,
die unter der Positionierung mit den Positionierungsstiften 56 so
aufeinander gelegt sind, werden lineare Lötmaterialien m ringförmig jeweils
um die Ringnuten 59 herumgewickelt und werden dann heißgeschmolzen,
während
die ersten bis fünften
Blockplatten 41 bis 45 in Druckkontakt miteinander gebracht
werden, sodass die so geschmolzenen Lötmaterialien unter Kapillarwirkung
nicht nur zwischen die Trennebenen der Blockplatten 41 bis 45 hinein
gelangen, sondern, auch zwischen die Positionierungsstifte 56 und
die Positionierungslöcher 55. Ihre
anschließende
Verfestigung gestattet, dass die Blockplatten miteinander verbunden
werden. Auf diese Weise werden die Blockplatten 41 bis 45 nicht nur miteinander, sondern auch
mit den Positionierungsstiften 56 verbunden, sodass die
Positionierungsstifte 56 die Funktion als Verbindungselement
erfüllen und
daher eine starke Verbindungskraft erzeugt werden kann. Weil darüber hinaus
die ersten bis fünften Blockplatten 41 bis 45 miteinander
in Druckkontakt gebracht werden, wird der Spalt zwischen den benachbarten
Blockplatten extrem dünn
und daher kann das Eindringen der Lötmaterialien zu verschiedenen
Abschnitten unter der Kapillarwirkung verbessert werden.
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Wenn
ferner die so in die Ringnuten 59 eingeführten Lötmaterialien
m schmelzen, wird durch diese Ringnuten verhindert, dass sie zu
irgendeinem anderen Abschnitt als den zu lötenden Abschnitten fließen, und
daher ist die Ausbeute der Lötmaterialien m,
die teuer sind, sehr hoch.
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Wie
in 5 gezeigt, können
vor den obigen Lötarbeiten
beide Enden 56a, 56a der jeweiligen Positionierungsstifte 56 verstemmt
werden, sodass die ersten bis fünften
Blockplatten 41 bis 45 gegeneinander gedrückt werden und sodass verhindert
wird, dass der Stift 56 aus dem zugeordneten Positionierungsloch 55 herausfällt. Dies
hat die Wirkung, einen zufriedenstellenden Lötzustand zu erreichen, ohne
irgendeinen speziellen Spanner zu verwenden, um den geschichteten
Zustand der Blockplatten beizubehalten.
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Nachfolgend
wird der Betrieb dieser Ausführung
beschrieben.
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Wenn
die erste Taumelscheibenbaugruppe 9 durch das Eingangszahnrad 5a mit
der Kraft des Motors (nicht gezeigt) gedreht wird, während die
Motortaumelscheibe 19a mit einem bestimmten Neigungswinkel
gehalten wird, dann können,
wie zuvor erwähnt,
den Pumpenkolben 27 und den ersten Verteilerventilen 28 durch
das Zusammenwirken der Pumpentaumelscheibe 9a und der ersten
Ventiltaumelscheibe 9b mit der Halteplatte 32 zwangsweise
und mit guter Steuerzeit axiale Hin- und Herbewegungen verliehen
werden. Somit werden ihre richtigen Hin- und Herbewegungen auch
im Hochrehzahlbetrieb sichergestellt.
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Während, wie
in 9 gezeigt, die Pumpenkolben 27 einen
Saugbereich S durchlaufen, in dem die in den Pumpenzylinderbohrungen 25 definierten Ölkammern
expandiert sind, bringen die ersten Verteilerventile 28 die
Pumpendurchgänge 25a mit
dem Niederdruckölweg 48 in
Verbindung, sodass das im Niederdruckölweg 48 vorhandene
Hydrauliköl
in die Ölkammern
in den Pumpenzylinderbohrungen 25 angesaugt wird. Während andererseits
die Pumpenkolben 27 einen Ausgabebereich D durchlaufen,
in dem die in den Pumpenzylinderbohrungen 25 definierten Ölkammern
kontrahiert sind, bringen die ersten Verteilerventile 28 die
Pumpendurchgänge 25a mit
dem Hochdruckölweg 47 in
Verbindung, sodass das in den Pumpenzylinderbohrungen 25 vorhandene
Hydrauliköl
mit hohem Druck zu dem Hochdruckölweg 47 ausgeworfen
wird.
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Während sich
andererseits im in 10 gezeigten Hydraulikmotor
M die Motorkolben 41 in einem Expansionsbereich Ex befinden,
in dem die in den Motorzylinderbohrungen 39 definierten Ölkammern
expandiert sind, bringen die zweiten Verteilerventile 42 die
Motordurchgänge 39 mit
dem Hochdruckölweg 47 in
Verbindung, und während
sich die Motorkolben 41 in einem Kontraktionsbereich Re
befinden, in dem die in den Motorzylinderbohrungen 39 definierten Ölkammern
kontrahiert sind, bringen die zweiten Verteilerventile 42 die
Motordurchgänge 39a mit
dem Niederdruckölweg 48 in
Verbindung, sodass das Hochdruck-Hydrauliköl, das von den Pumpenzylinderbohrungen 25 zu
dem Hochdruckölweg 47,
wie oben erwähnt,
ausgeworfen worden ist, den Zylinderbohrungen 39 der im
Expansionsbereich Ex angeordneten Motorkolben 41 zugeführt wird,
um hierdurch den Motorkolben 41 einen Schub zu verleihen. Die
im Kontraktionsbereich Re angeordneten Motorkolben 41 werfen
das Hydrauliköl
aus den Motorzylinderbohrungen 39 zu dem Niederdruckölweg 48 aus, wenn
der Kontraktionshub fortschreitet. Die Motorkolben 41,
die somit durch das in den Motorzylinderbohrungen 39 vorhandene
Hochdruck-Hydrauliköl unter
Druck gesetzt worden sind, drücken
auf die Motortaumelscheiben 19a und verleihen ihnen ein Drehmoment,
wobei sich dann, mit dem resultierenden Reaktionsdrehmoment, der
Zylinderblock 4 in der gleichen Richtung wie das Eingangszahnrad 5a dreht,
und dieses Drehmoment von der Ausgangswelle 2 auf eine
externe Last übertragen
wird. Auch in diesem Fall werden die Motorkolben 41 und
die zweiten Verteilerventile 42 durch Zusammenwirken der
Motortaumelscheibe 19a und der zweiten Ventiltaumelscheibe 19b mit
der Halteplatte 45 zwangsweise und mit guter Steuerzeit
hin- und herbewegt.
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Wenn
bei einem solchen normalen Betrieb der Druck des Niederdruckölwegs 48 aufgrund
der Leckage des Hydraulikdrucks aus verschiedenen Abschnitten des
Zylinderblocks 4 absinkt, öffnet das erste Rückschlagventil 53,
und das Hydrauliköl
wird von dem Nachfüllölweg 50 zum
Niederdruckölweg 48 nachgefüllt. Wenn
die Motorbremsung wirkt, wird der Druck des Hochdruckölwegs 47 niedrig,
und jener des Niederdruckölwegs 48 wird
hoch, sodass das Nachfüllen
der Leckage des Hydraulikdrucks hierbei durch das zweite Rückschlagventil 54 erfolgt.
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Die
Hydraulikpumpe P hat eine fest Verdrängung, wobei der Neigungswinkel
der Pumpentaumelscheibe 9a fest ist, wohingegen der Hydraulikmotor M
eine variable Verdrängung
hat, wobei der Neigungswinkel der Motortaumelscheibe 19a variabel ist,
sodass das Gangänderungsverhältnis zwischen dem
Eingangselement 5 und der Auswelle 2 verändert werden
kann, indem der Neigungswinkel der Motortaumelscheibe 19a verändert wird,
um die Verdrängung
des Hydraulikmotors M zu vergrößern oder zu
verkleinern. Insbesondere ist es durch Verändern der Position der Motortaumelscheibe 19a von
ihrer maximal gekippten Position (aus der zur Zylinderblockachse
X orthogonalen Ebene am weitesten verkippt), bei der die Verdrängung des
Hydraulikmotors M maximiert ist, bis zu deren aufrechter Position
(der zur Zylinderblockachse X orthogonalen Position), bei der die
Motorverdrängung
zu null gemacht wird, möglich,
das Gangänderungsverhältnis von
einem niedrigen Verhältnis
bis zu einem hohen Verhältnis
von 1 zu regulieren.
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Weil übrigens
die Motortaumelscheibe 19a zusammen mit der zweiten Ventiltaumelscheibe 19b, die
auf der gleichen Schrägebene
wie die Motortaumelscheibe angeordnet ist, die zweite Taumelscheibenbaugruppe 19 bilden,
verlagert sich die zweite Ventiltaumelscheibe 19b selbst
zusammen mit der Motortaumelscheibe 19a. Daraus folgt,
dass dann, wenn die Motortaumelscheibe 19a ihre aufrechte
Position erreicht, auch die zweite Ventiltaumelscheibe 19b aufrecht
steht. Im aufrechten Zustand der zweiten Ventiltaumelscheibe 19b,
wie in 11 gezeigt, werden die zweiten
Verteilerventile 42 an ihren Hubmittelpunkten gehalten,
um die Motordurchgänge 39a von
den beiden Hoch- und Niederdruckölwegen 47, 47 abgesperrt
zu halten, was zu dem sogenannten Überbrückungszustand führt, indem
der Ölweg zur
Verbindung zwischen der Hydraulikpumpe P und dem Hydraulikmotor
M abgesperrt wird.
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Demzufolge
wird das Volumen des mit der Hydraulikpumpe P in Verbindung stehenden Ölwegs auf
die Hälfte
reduziert, und die Nichtkomprimierbarkeit des im Ölweg vorhandenen
Hydrauliköls
wird verbessert (dies beruht auf der Abnahme des Ölwegvolumens
und der einhergehenden Halbierung der Gesamtmenge von Luftblasen,
die in dem Hydrauliköl
enthalten sind. Da abgesehen davon die Ölleckage in dem Hydraulikmotor
M keinerlei Einfluss auf die Hydraulikübertragungseffizienz mehr ausübt, kann die
relative Drehung zwischen dem Eingangselement 5 und der
Ausgangswelle 2 auf einem Minimum gehalten werden, und
daher ist es möglich,
den hydraulischen Übertragungswirkungsgrad
im Zustand des oberen Verhältnisses
zu gewährleisten.
Weil es ferner die zweite Ventiltaumelscheibe 19b, die
mit der Motortaumelscheibe 19a integriert ist, ist, welche
die zweiten Verteilerventile 42 in der obigen Weise betätigen, ist
es nicht notwendig, einen gesonderten Kopplungsmechanismus zu verwenden,
um die zweite Ventiltaumelscheibe 19b zu betätigen, was
zur Vereinfachung der Struktur beiträgt.
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In
dem stufenlos verstellbaren Getriebe T der obigen Konstruktion sind
der ringförmige
Hochdruckölweg 47 und
der Niederdruckölweg 48 in
der axialen Richtung des Zylinderblocks 4 Seite an Seite ausgebildet,
und eine große
Anzahl der ersten und zweiten Verteilerventile 28, 42 sind
jeweil sin eine große
Anzahl der ersten und zweiten Ventillöcher 26, 40 verschiebbar
eingesetzt, die in dem Zylinderblock 4 so ausgebildet sind,
dass sie sich parallel zur Zylinderblockachse X erstrecken, während sie
die beiden Ölwege 47 und 48 schneiden.
Demzufolge sind die Pumpenzylinderbohrungen, die Motorzylinderbohrungen
und die ersten und zweiten Ventillöcher 26, 40 alle
parallel zur Zylinderblockachse X und können daher in dem Zylinderblock 4 mit
einem Parallel-Mehrspindelwerkzeug leicht und rasch bearbeitet werden.
Weil darüber
hinaus die ersten und zweiten Ventiltaumelscheiben 9b, 19b,
die die ersten und zweiten Verteilerventile 28, 42 mit
ihrer Relativdrehung in Bezug auf den Zylinderblock 4 betätigen, an beiden
Endseiten des Zylinderblocks angeordnet sind, wie die Pumpen- und
Motortaumelscheiben 9a, 19a, wird die Anzahl der
Komponenten, die am Außenumfang
des Zylinderblocks 4 angeordnet sind, klein, was hierdurch
stark zu einer Reduktion der radialen Größe des stufenlos verstellbaren
Getriebes beiträgt.
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Weil
darüber
hinaus in dem Zylinderblock 4 die Pumpenkolben 27 und
die Motorkolben 41 auf dem ersten Lochkreis C1 angeordnet
sind und die ersten und zweiten Verteilerventile 28, 42 mit
dem kleineren Durchmesser als die Kolben 27 und 41 auf dem
zweiten Lochkreis C2 mit kleinerem Durchmesser
als dem ersten Lochkreis C1 angeordnet sind, sind
die Verteilerventile 28 und 42 in dem Totraum, der
radial innerhalb der Kolben 27 und 41 ausgebildet ist,
angeordnet, sodass selbst dann, wenn der erste Lochkreis C1 ausreichend groß gemacht ist, um sicherzustellen,
dass den Kolben 27 und 41 durch die Taumelscheiben 9a und 19a ausreichende
Hin- und Herbewegungen aufgegeben werden, so führt das Vorhandensein der Verteilerventile 28 und 42 nicht
zu einer Größenzunahme
des Zylinderblocks 4, was eine Reduktion der radialen Größe des stufenlos
verstellbaren Getriebes T gestattet. Da übrigens die Verteilerventile 28 und 42 im
Durchmesser kleiner ausgebildet sind als die Kolben 27 und 41,
können
die Verteilerventile 28 und 42 auch leicht innerhalb
der Kolben 27 und 41 angeordnet werden.
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Da
ferner die Pumpenkolben 27 und die Motorkolben 41 abwechselnd
auf demselben ersten Lochkreis C1 angeordnet
sind, ist es möglich,
die axiale Größe des Zylinderblocks 4 zu
verringern, ohne dessen Gesamtabmessung zu vergrößern, wodurch die Größe des stufenlos
verstellbaren Getriebes T in sowohl radialen als auch axialen Richtungen
reduziert werden kann.
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Da
ferner der Hochdruckölweg 47 und
der Niederdruckölweg 48 innerhalb
der Gruppe sowohl der Pumpenkolben 27 als auch der Motorkolben 41 angeordnet
isnd, ist es die Längen
der beiden Hoch- und Niederdruckölwege 47, 48 zu
minimieren, worin die absolute Menge an Luftblasen, die sich in
dem hydrauliköl
in diesen Ölwegen
befinden, verringert werden kann und hierdurch der hydraulische Übertragungswirkungsgrad
verbessert werden kann.
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Da
ferner die Pumpentaumelscheibe 9a und die erste Ventiltaumelscheibe 9b,
die auf der gleichen Schrägebene
angeordnet sind, einstückig
mit der ersten Taumelscheibenbaugruppe 9 ausgebildet sind und
die Motortaumelscheibe 19a und die zweite Ventiltaumelscheibe 19b,
die auf derselben Schrägebene
angeordnet sind integral mit der zweiten Taumelscheibenbaugruppe 19 ausgebildet
sind, ist es möglich,
eine axiale Größenzunahme
des stufenlos verstellbaren Getriebes T aufgrund des Vorhandenseins der
mehreren Taumelscheiben zu verhindern. Übrigens können die Pumpentaumelscheibe 9a und
die erste Taumelscheibe 9b gleichzeitig mit der ersten Taumelscheibenbaugruppe 9 bearbeitet
werden, und dies kann auch mit der Motortaumelscheibe 19a und der
zweiten Ventiltaumelscheibe 19b mit der zweiten Taumelscheibenbaugruppe 19 erfolgen,
um eine hohe Massenproduktivität
sicherzustellen.
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Die
Verteilerventile 28 und 42 bewirken an den Mittelpunkten
ihrer Hin- und Herbewegung, dass die Durchgänge 25a und 39a von
den beiden Nieder- und Hochdruckölwegen 48 und 49 abgesperrt
werden. In diesem Zustand werden die Pumpendurchgänge 25a der
Pumpenzylinderbohrungen 25 mit den ersten Ventillöchern 26 verbunden,
die in der zur Drehrichtung des Zylinderblocks 4 entgegengesetzten
Richtung um 90° phasenversetzt
sind, und die Motordurchgänge 39a der
Motorzylinderbohrungen 39 werden mit den zweiten Ventillöchern 40 verbunden,
die in der der Drehrichtung des Zylinderblocks 4 entgegengesetzten
Richtung um 90° phasenversetzt sind.
Selbst wenn daher die Pumpentaumelscheibe 9a und die erste
Ventiltaumelscheibe 9b sowie auch die Motortaumelscheibe 19a und
die zweite Ventiltaumelscheibe 19b in der gleichen schrägen Anordnung
sind, dann werden, wenn die Kolben 27 und 41 ihre
Ausfahr- oder Einfahrbewegungsgrenze erreichen, die entsprechenden
Durchgänge 25a und 39a von
den beiden Nieder- und Hochdruckölwegen 48, 47 abgesperrt.
Wenn daher die Kolben 27 und 41 anschließend ihre
Bewegung zur Einfahr- oder Ausfahrbewegung ändern, ist es möglich, die
Durchgänge 25a und 39a mit
dem Niederdruckölweg 48 oder
dem Hochdruckölweg 47 genau
in Verbindung zu bringen.
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Ferner
wird der Zylinderblock 4 gebildet, indem die ersten bis
fünften
Blockplatten 41 bis 45 miteinander verlötet werden, die durch Pressen
von Blockplatten geformt worden sind, die an Trennebenen unterteilt
sind, die sich orthogonal zur X-Achse des Zylinderblocks erstrecken.
In diesem Fall wird das Einlassloch 25i, das einer einlassseitigen
Hälfte jeder
Pumpenzylinderbohrung 25 entspricht, in den ersten und
zweiten Blockplatten 41 , 42 ausgebildet, und das Innenloch 25o,
das einer innenseitigen Hälfte
der Pumpenzylinderbohrung entspricht und einen größeren Durchmesser
als das Einlassloch 25i aufweist, wird in den dritten bis
fünften
Blockplatten 43 bis 45 ausgebildet. Ähnlich wird das Einlassloch 39i, das
einer einlassseitigen Hälfte
jeder Motorzylinderbohrung 39 entspricht, in den vierten
und fünften Blockplatten 44 , 45 ausgebildet,
und das Innenloch 39o, das einer innenseitigen Hälfte der
Motorzylinderbohrung entspricht und einen größeren Durchmesser hat als das
Einlassloch 39i, wird in den ersten bis dritten Blockplatten 41 bis 43 ausgebildet.
Somit ist die große
Anzahl von Einlasslöchern 25i, 39i oder
Innenlöchern 25o, 39o,
die in den Blockplatten 41 bis 45 ausgebildet sind, nicht besonders
tief, und die Massenproduktion durch Pressbearbeitung der Blockplatten 41 bis 45 ,
die derart viele Löcher
aufweisen, kann leicht durchgeführt
werden. Daher kann der Zylinderblock effizient hergestellt werden,
indem die Blockplatten 41 bis 45 miteinander verbunden werden, während diese
mit den Positionierungsmitteln 58 positioniert werden.
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Selbst
wenn übrigens
ein leichter Fehler in der Bearbeitung oder im Zusammbau vorliegt,
kann ein solcher Fehler durch die Differenz im Durchmesser zwischen
den Einlasslöchern 25i, 39i und
den Innenlöchern 25o, 39o größeren Durchmessers
als jenem der Einlasslöcher 25i, 39i absorbiert
werden, sodass diese für
die Gleitbewegung der Kolben 27, 41 kein Hindernis
sind, und durch Vergröberung
der Bearbeitungsgenauigkeit der Innenlöcher 25o, 39o eine weitere
Verbesserung der Massenproduktivität erreicht werden kann.
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Weil
darüber
hinaus in jedem der Innenlöcher 25o, 39o eine Ölkammer
ausgebildet ist, zu der nicht nur die innere Endoberfläche, sondern
auch die Außenumfangsfläche jedes
der zugeordneten Kolben 27, 41 weist, wird die
Gleitoberfläche
jedes der Kolben 27, 41 durch das in der Ölkammer
vorhandene Hydrauliköl
immer zufriedenstellend geschmiert, wodurch ein glattgängiger Betrieb
des Kolbens sichergestellt werden kann.
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Die
gekrümmten
Nuten 25a2 , 39a2 der
Pumpendurchgänge 25a und
der Motordurchgänge 39a haben
eine relativ komplizierte Gestalt, aber weil diese gekrümmten Nuten
in der Trennebene der dritten Blockplatte 43 ausgebildet
sind, können
sie gleichzeitig mit der Pressbearbeitung für die dritte Blockplatte 43 ausgebildet werden.
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12 stellt
die zweite Ausführung
der vorliegenden Erfindung dar, worin die Erfindung nur auf die
Taumelscheiben-Hydraulikpumpe P angewendet wird. Ein Pumpengehäuse 60,
das an einer geeigneten festen Struktur angebracht ist, umfasst
einen topfförmigen
Gehäusekörper 60a und
einen Deckel 60b, der an einem offenen Ende des Gehäusekörpers mit
Bolzen 65 gesichert ist. Eine Eingangswelle 61,
die von einem Motor (nicht gezeigt) angetrieben wird, wird in einer
Endwand des Gehäusekörpers 60a durch
ein Paar von Schrägkontaktlagern 62, 62' getragen. Ein
Saugrohr 63 und ein Auslassrohr 64 sind an dem
Deckel 60b angebracht. Das Saugrohr 63 ist mit
einem Ölsumpf
oder einem Niederdruckölweg (nicht
gezeigt) verbunden, während
das Auslassrohr 64 mit einer hydraulischen Vorrichtung
(nicht gezeigt) verbunden ist, die als Last dient.
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Innerhalb
des Pumpengehäuses 60 ist
ein Taumelscheibenhalter 8 an der Eingangswelle 61 mit Bolzen 66 befestigt,
und an dem Außenumfang
des Taumelscheibenhalters 8 ist eine Taumelscheibenbaugruppe 9 durch
ein Kugellager 10 und ein Schrägkontaktlager 11 drehbar
gelagert. Wie im Falle der in der vorherigen Ausführung verwendeten
ersten Taumelscheibenbaugruppe 9 ist auch die in dieser
zweiten Ausführung
verwendete Taumelscheibenbaugruppe 9 integral mit einer
Pumpentaumelscheibe 9a und einer Ventiltaumelscheibe 9b versehen,
die auf der gleichen Schrägebene
angeordnet sind. Ein Zylinderblock 4 ist an dem Deckel 60b mit
Bolzen 67 befestigt, sodass er zur Eingangswelle 60 koaxial
wird.
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In
dem Zylinderblock 4 sind, wie bei dem Layout der in der
vorherigen Ausführung
verwendeten Hydraulikpumpe P, eine große ungerade Anzahl (in der
dargestellten Ausführung
wird an fünf
gedacht) von Pumpenzylinderbohrungen 25 und Ventillöchern 26,
Pumpendurchgänge 25a,
die mit den Pumpenzylinderbohrungen 25 verbunden sind,
sowie ein ringförmiger
Niederdruckölweg 48 ausgebildet,
und Pumpenkolben 27 und Verteilerventile 28 sind
jeweils in die Pumpenzylinderbohrungen 25 und die Ventillöcher 26 eingesetzt.
Ein ringförmiger
Hochdruckölweg 47 ist
zwischen den Verbindungsoberflächen
des Zylinderblocks 4 und des Deckels 60b ausgebildet.
Der Niederdruckölweg 48 und
der Hochdruckölweg 47 stehen
mit dem Saugrohr 63 und dem Auslassrohr 64 jeweils
in Verbindung.
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Kugelförmige Enden 29a und 30a der
Pumpenkolben 27 und Verteilerventile 28 werden
mit kugelförmigen
Vertiefungen 29b und 30b der Pumpentaumelscheibe 9a und
der Ventiltaumelscheibe 9b jeweils durch eine Halteplatte 32 in
Eingriff gehalten, die die gleiche Struktur wie in der vorherigen
Ausführung
hat.
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In
diesem Fall ist der Zylinderblock 4 axial in vier Blockplatten 41 bis 44 unterteilt,
die in Bezug aufeinander in der gleichen Weise wie in der vorherigen Anordnung
positioniert und verlötet
sind. Die erste Blockplatte 41 ,
die zur Taumelscheibenbaugruppe 9 weist, ist dicker als
die anderen Blockplatten, und die Pumpenzylinderbohrungen 25,
d.h. die darin ausgebildeten Einlasslöcher 25i, sind mit
hoher Genauigkeit gefinished, um die Pumpenkolben 27 verschiebbar
zu halten. Andererseits sind die Pumpenzylinderbohrungen 25,
d.h. die in den zweiten und dritten Blockplatten 42 und 43 ausgebildeten Innenlöcher 25o,
grob gefinished und etwas größer bemessen
als jene, die in der ersten Blockplatte 41 ausgebildet
sind. Der Niederdruckölweg 48 ist
in der zweiten Blockplatte 42 ausgebildet,
und die Pumpendurchgänge 25a sind
Nutausformungen in der Trennebene der dritten Blockplatte 43 ausgebildet. Die vierte Blockplatte 43 ist im Durchmesser etwas größer als
die anderen Blockplatten, und ihr Außenumfangsabschnitt ist an dem
Deckel 60b mit Bolzen 67 befestigt. Mit dieser Konstruktion
wird es möglich,
insbesondere die zweiten bis vierten Blockplatten 42 bis 44 dünn
zu machen und es ist daher möglich,
eine Pressbearbeitung derselben leicht durchzuführen.
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Die
anderen konstruktiven Punkte sind die gleichen wie in der in der
vorherigen Ausführung
beschriebenen Hydraulikpumpe P, und in den Zeichnungen sind die
Abschnitte, die Abschnitten der Hydraulikpumpe P in der vorherigen
Ausführung
entsprechen, mit den gleichen Bezugszahlen identifiziert und Erläuterungen
davon werden hier weggelassen.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die obigen Ausführungen
beschränkt,
sondern es können
verschiedene konstruktive Modifikationen innerhalb des Umfangs,
der nicht vom Umfang des beanspruchten Gegenstands der Erfindung
abweicht, vorgenommen werden. Z.B. kann die Dicke der jeweils teilhabenden
Blockplatte des Zylinderblocks auf einen Wert gesetzt werden, der
ein Präzisionsgießen, -schmieden
oder -sintern gestattet.